China By Bike, Tourenprogramm 2017

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Radtouren in Asien 2017


Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Informationen Infoabende und Messepräsenzen..................................4 Nachhaltig Reisen........................................................5 Reisen erleben mit CHINA  BY  BIKE......................6 CHINA  BY  BIKE – Das Team................................8 Konditionelle Anforderungen....................................... 10

Touren

Unsere Fahrräder........................................................11 Allgemeine Informationen......................................64 Tourenkalender 2017 / 2018........................................68 Anmeldeformular ......................................................69

Aktivrundreisen.......................................................12 Chinesische Landpartie..............................................13 Das Blaue China.........................................................14 Wo der Pfeffer wächst...............................................15 Kaiser, Kanäle, Konfuzius............................................16 Zwei Räder – Zwei Städte.........................................17

31 Weltreise

Peking und Ostasien...............................................19 Auf den Spuren des Drachen......................................20 Die schöne Insel......................................................... 21 Land der Morgenfrische..............................................22

14 Das blaue China

25 Auf dem Dach der Welt

Himalaya und Indien...............................................24 Auf dem Dach der Welt..............................................25 Durch das wilde Osttibet............................................26 An den Hängen des Himalaya.....................................27 Teatime im Himalaya..................................................28 Zauberhaftes Südindien.............................................29 Weltreise..................................................................31 Transeurasien/Transasien............................................33 Indonesien/Australien.................................................34 Route 66/Transamericana...........................................35 Pazifik-Atlantik/Brasilien............................................36 Der schöne Weg nach Hause......................................37 Infos zur Weltreise.....................................................38

42 Mythos Mekong

Layout und Satz: Iris Hein, www.calomedia.de Druck: hessen-druck, www.hessen-druck.de Landkarten: Andreas Schnock, Martin Vigerske Wir bedanken uns für die ­Verfügungsstellung von Fotos: Fotolia, Eric Biehl, Manuel Cicilia, Brigitte Fischer, Johannes Graf, Dieter Jörgens, Jens Juckel, Uwe und Anette Kempa, Mathias König, Edith Löckenhoff, Benjamin Maltry, Martin Mayer, Maxim Mehmet, Ludwig Pape, Axel Schumacher, Tobias Schumacher, biss-Reisen, Taipei Tourism ­Office und dem China By Bike Team (Doro Jokiel, Frank Hilpert, André Keil, Andreas Kraus, Simon Preker, Jan Reisch, Niti Taechanurug, Christof Gebhardt und Volker Häring).

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57 Goldenes Dreieck

Auf nach Asien - und zur Abwechslung auch mal rund um die Welt! Seit über 20 Jahren fahren wir mit dem Rad durch China. Seit 15 Jahren ent­decken wir Südostasien auf zwei Rädern. Langweilig wird es nicht, im Gegenteil. Asien im Allgemeinen und China im Speziellen haben für uns nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Zuweilen entdecken wir aber auch gerne etwas Neues. 2008 fuhren wir von Athen nach Beijing, 175 Tage um die halbe Welt, über den Bosporus, das Kaspische Meer, durch Zentralasien und entlang der Seidenstraße. 2011 radelten wir von Berlin über Moskau, den Baikalsee und die Mongolei nach Beijing. Und 2012 wieder zurück, von Hongkong über den Himalaya, durch Indien, den Oman und den Iran, den Donau­ radweg entlang und dann über den Ärmelkanal nach London.

China individuell.....................................................39 Die Flüsse Asiens....................................................40 Die Drei Schluchten des Yangzi................................... 41 Mythos Mekong.........................................................42 Die oberen Schluchten des Mekong............................43 Ins Mekong Delta.......................................................44 Seidenstraße...........................................................46 Entlang der Seidenstraße...........................................47 Zentralasiatische Seidenstraße..................................48 Yunnan und der Süden............................................50 Entlang der Teestraße................................................ 51 Südlich der Wolken.....................................................52 Berg und Wasser........................................................53 China Wildside...........................................................54 Südostasien.............................................................56 Goldenes Dreieck.......................................................57 Laotische Landpartie..................................................58 Auf den Spuren der Khmer.........................................59 Begegnung in Augenhöhe...........................................60 Tal des Roten Flusses................................................. 61 Die Straße von Malakka.............................................62

2018 werden wir wieder in Berlin losfahren, und diesmal geht es einmal um die ganze Welt! Bis zur Mongolei folgen wir der Route von 2011, dann geht es aan den Osthängen des Himalayas entlang in Richtung Südostasien. Nach knapp einem Jahr haben wir Singapur erreicht, radeln durch Indonesien, Australien und die USA. Süd­ amerika entdecken wir von Nord nach Süd und West nach Ost mit dem Rad. Und ra­ deln dann von Lissabon gemächlich in Richtung Heimat, um nach 800 Tagen wieder in Berlin anzukommen. Unmöglich? Nein, ein Traum, den wir uns zusammen mit unseren Teilnehmern verwirklichen! Als 800-Tage-Weltreise oder als Teiletappe ab vier Wochen. Eine Reise, wie es sie nur einmal gibt! (S. 31 – 38) Doch einmalig sind ja auch unsere „normalen“ Reisen. Von der Einsteigertour bis hin zur Himalaya-Überquerung haben wir eine breite Palette von Radtouren in Asien im Angebot, die für jeden Geschnack und jede Kondition die richtige Route bieten. Unser Klassiker, die Aktivrundreise „Chinesische Landpartie“ (S. 13) geht nun ins 14. Jahr und ist weiterhin die beste Möglichkeit, auch als ungeübter Radfah­ rer Chinas Höhepunkte auf zwei Rädern zu erleben. Auf der anderen Seite der Skala sind wir froh, nach gut einem Jahr Pause auch wieder unsere Himalaya-Überque­ rung von Lhasa nach Kathmandu anbieten zu können. Auf neuer Route, aber ebenso faszinierend wie zuvor (S. 25). Ob Sie nun rund um die Welt fahren, den Himalaya überqueren oder gemächlich drei Wochen durch Asien radeln: Bei China By Bike erwartet Sie immer eine span­ nende Tour und ein unvergleichliches Raderlebnis! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen tolle Reiseerfahrungen! Ihr CHINA  BY  BIKE-Team

Christof Gebhardt

Volker Häring

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Messepräsenzen

Russland

CMT Stuttgart, Sonderausstellung Fahrrad

und Erlebnis Reisen 14. bis 15. Januar 2017 Stand 9D18 Infos unter www.messe-stuttgart.de/cmt

free München

22. bis 26. Februar 2017 Infos unter www.free-muenchen.de ADFC Radreise-Messe in Hamburg

Mongolei

26. Februar 2017 Infos unter www.hamburg.adfc.de ADFC Radreise-Messe in Bonn

19. März 2017 Infos unter http://bonn.radreisemesse.de Umweltfestival zur Fahrradsternfahrt in Berlin

11. Juni 2017 Infos unter www.umweltfestival.de

Urumqi

Zentralasiatische Seidenstraße (S. 48)

Entlang der Seidenstraße (S. 47)

Die Standnummern teilen wir Ihnen gerne auf Anfrage mit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Durch das wilde Osttibet (S. 26)

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China

forum anders reisen Das forum anders reisen wurde 1998 als Verband gegründet, dessen Aufgabe die Förderung und Entwicklung des nachhaltigen Tourismus ist. Seit 2002 ist CHINA  BY  BIKE Mitglied. Nachhaltiger Tourismus zielt auf eine Reiseform, die langfristig ökologisch tragbar, wirtschaftlich machbar sowie ethisch und sozial gerecht ist. Der Kriterienkatalog des Forums legt einen strengen Rahmen für derartiges Reisen fest und wird von CHINA  BY  BIKE in vollem Umfang erfüllt.

Wo der Pfeffer wächst (S. 15 Auf dem Dach der Welt (S. 25) An den Hängen des Himalaya (S. 27)

Südlich der Wolken (S. 52) Entlang der Teestraße (S. 51) Mythos Mekong (S. 42)

Lijiang

Teatime im Himalaya (S. 28) Kunming

Transparenz des Kriterienkataloges mittels CSR-Bericht Zahlreiche Unternehmen behaupten, nachhaltig, ökologisch oder sozial verantwortlich zu sein. Ein vom forum anders reisen initiierter Prozess macht Nachhaltigkeit messbar. CSR steht für die soziale Verantwortung des Unternehmens (­Corporate Social Responsibility) und informiert den Ver­ braucher, über das tatsächliche Engagement des Reiseveranstalters: Wieviel C02-Emissionen verursacht eine Reise? Erhalten die Menschen vor Ort eine faire Entlohnung? Wählt der Veranstalter möglichst ökologisch wirtschaf­ tende Unterkünfte aus? ­Welcher Anteil des Reisepreises bleibt im Reise­land? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen der CSR-Zertifizierung beant­ wortet und im Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Den Bericht schicken wir Ihnen gerne auf Anfrage per Post oder E-Mail zu. Infos unter: forum anders reisen e.V. Brandstwiete 4 20457 Hamburg Tel: +49 (0)40/181 2604 - 60 www.forumandersreisen.de

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Burmesische Landpartie

Burma

Goldenes Dreieck (S. 57) Laotische Landpartie (S. 58)

Laos

Thailand Bangkok

Zauberhaftes Südindien (S. 29)

Kambod Ins Mekong Delta (S. 44)

Die Straße von Malakka (S. 62)


Frühbucherrabatt: Bei Buchung einer CHINA BY  BIKE-Reise bis spätestens sechs Monate vor Abflug gewähren wir einen Frühbucherrabatt von 3% auf den Grundreisepreis. (Ausnahmen ­Pilottouren und vermittelte Reisen).

Irkutsk

Nachhaltig reisen

Ulan-Baator

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Jahr für Jahr genießen unsere Gruppen ihren Urlaub in wundervoller Landschaft und im Kontakt mit den Menschen vor Ort. Damit dies auch in Zukunft möglich ist, setzen wir uns aktiv für nachhaltigen Tourismus ein.

Von der Steppe in die Wüste Gobi

Beijing

Auf den Spuren des Drachen (S. 20)

Kaiser, Kanäle, Konfuzius (S. 16) Land der Morgenfrische (S. 22)

Lanzhou Xi'an

Die Drei Schluchten des Yangzi (S. 41)

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Shanghai

Chengdu

China Wildside (S. 54) Berg und Wasser (S. 53) Guilin Nanning

Tal des Roten Flusses (S. 61) Hanoi

Die Schöne Insel (S. 21)

Im Reiseland verzichten wir möglichst auf das Flugzeug als Transportmittel und reisen mit dem Fahrrad, Schiffen, Überlandbussen oder mit der Bahn. Bei der Kurzvariante der Tour „Chinesische Landpartie“ erleben Sie eine China­ rundreise, die ohne einen innerchinesischen Flug auskommt. Klimaschutz wird so mit einem einzigartigen Erlebnis verbunden: Von Peking nach Guilin fahren Sie mit dem bequemen Nachtzug, von Guilin nach Shanghai mit dem chinesischen ICE, und lernen auf diese Weise das Reich der Mitte aus einer besonderen Perspektive kennen. Auch bei den Reisen „Auf den Spuren des Drachen“, „Die Drei Schluchten des Yangzi“, „Das Blaue China“, „Zwei Räder – Zwei Städte“, „Kaiser, Kanäle, Kon­ fuizius“, „China Wildside“, „An den Hängen des Himalaya“, „Land der Morgen­ frische“ und „Laotische Landpartie“ verzichten wir auf Inlandsflüge. Bei der Wahl unserer Unterkünfte ist uns der Nachhaltigkeitsaspekt ebenfalls äußerst wichtig. Familiengeführte Unterkünfte, landestypische Bauweise und nicht die abstrakte Sternequalifizierung sind unsere Kriterien bei der Auswahl der Unterkünfte. Generell arbeiten wir ausschließlich mit kleinen Firmen und Privat­ personen zusammen. Unsere Reiseleiter sind sich der Verantwortung bewusst, Gäste in einem Ent­ wicklungsland zu begleiten. Sie haben meist einige Jahre im Reiseland gelebt, sprechen die Landessprache fließend und bringen ihre individuellen Erfah­ rungen ein, so dass jede Reise ein persönliches Erlebnis wird. In Südostasien werden unsere Gruppen zudem von lokalen Reiseleitern begleitet, mit denen ­CHINA  BY  BIKE seit Jahren eine intensive Z­ usammenarbeit verbindet.

Klimabewußt reisen – atmosfair reisen

dscha

Auf den Spuren der Khmer (S. 59) Begegnungen in Augenhöhe (S. 60)

Vietnam

atmosfair bietet Ihnen die Möglichkeit, freiwillig die durch Ihre Flugreise verursachten klimaschädlichen Gase zu kompensieren. Ihre Spende wird in Solar-, Wasserkraft-, Biomasse- oder Energiesparprojekte in Entwicklungsländern investiert: In Indien kommt Solarenergie beim Kochen der Mahlzeiten zum Einsatz, in Thailand wird aus Abwasser Biogas gewonnen und in Nepal wird ein Aufbauprojekt unterstützt. Wenn Sie mehr über atmosfair und dessen Projekte wissen möchten, fragen Sie uns oder schauen Sie im Internet unter www.atmosfair.de.

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Reisen erleben mit CHINA  BY  BIKE Die Volksrepublik China ist etwa so groß wie ­Europa. Viele Regionen sind landschaftlich und kulturell so abwechslungsreich, dass es sich ge­ radezu anbietet, einzelne Regionen des Landes intensiv zu entdecken. Wir haben die schönsten Gegenden Chinas ausgewählt und erkunden sie mit dem Rad oder zu Fuß.

Das Reich der Mitte auf besondere Weise erfahren Von uns bekommen Sie keine Reisen von der Stan­ ge. Alle CHINA  BY  BIKE-Reisen wurden von uns mit dem Rad erkundet und in Zusammen­ arbeit mit unseren Partnern vor Ort gestaltet. Die Reiserouten stellen immer eine gute Mischung aus bekannten Sehenswürdigkeiten, Geheimtipps und touristisch weitgehend unbekannten Gegenden dar. Wir zeigen Ihnen China, wie es in keinem Reiseführer beschrieben wird. Sie tauchen in das chinesische Leben ein und erfahren das Reich der Mitte auf Augenhöhe mit der Bevölkerung. Nicht zuletzt sind unsere Reisen auch immer kulinarische Highlights. Neben der ohnehin schon abwechslungsreichen chinesischen Küche pro­ bieren wir zudem die schmackhaften Gerichte der Regionen und Minderheiten. Wir arbeiten mit kleinen Firmen und Privatpersonen zusam­ men, große Hotelketten meiden wir ebenso wie ausschließlich auf Touristen zugeschnittene Restaurants und K ­ ulturveranstaltungen.

CHINA  BY  BIKE-Touren sind für Menschen, die ein intensives Reiseerlebnis dem „­klassischen“ Sightseeing vorziehen. Auch 2016 konnten wir unsere Teilnehmerzahl steigern. Ein deutliches Zeichen, dass unsere Art des Reisens begeisterte Resonanz hervorruft. Viele Teilnehmer sind bereits mehrmals mit uns auf Entdeckungsreise gegangen und haben China und seine Nachbarländer hautnah erlebt. Trotz stetig steigender Teilnehmerzahlen ist es uns wichtig, Sie persönlich zu betreuen und auf Ihre Wünsche und Anregungen einzugehen. Ihre Reiseleiterin bzw. Ihren Reiseleiter lernen Sie bereits vor der Abreise kennen, wenn er/sie sich eine Woche vor Reisebe­ ginn telefonisch bei ­Ihnen vorstellt. Auch unser Büro-Team in Berlin ist jedes Jahr auf verschiedenen Routen in China, Süd- und Südostasien unterwegs – als Reiseleiter und auf ausgedehnten Erkundungsfahrten. Wir können Sie deshalb immer aktuell und kompetent beraten und die für Sie passende Reise empfehlen.

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Für jeden Geschmack und jede Kondition Von der einfachen Spazierfahrt bis zur anspruchs­ vollen Radtour haben wir eine breite Auswahl an Radtouren für Sie zusammengestellt. Die Rad- und Trekkingrundreise „Chinesische Landpartie“ (S. 13) ist ein gutes Beispiel, wie man China umfassend und trotzdem mit Muße erleben kann. Diese Reise ist die ideale Einsteigertour für alle Chinainteressierten. Auf ihr entdecken Sie die schönsten Landschaften des Landes zu Fuß und mit dem Fahrrad. Ideale Ergänzungen hierzu sind die Rundreisen „Das Blaue China“ (S. 14), die in das „Land von Fisch und Reis“ rund um Shang­ hai, nach Fujian und ins Perlfluss-Delta führt und „Kaiser, Kanäle, Konfuzius“ (S. 16), eine Reise von der ehemaligen deutschen Kolonie Qingdao den Kaiserkanal entlang bis in die alte Kaiserstadt Nanjing. Neben den Touren „Chinesische Landpartie“, „Das Blaue China“ und „Kaiser, Kanäle, Konfu­zius“ ist auch die Reise „Wo der Pfeffer wächst“ (S. 15) für


weniger geübte Radler geeignet. Diese dreiwöchige Tour führt am Fuße des Himalaya entlang zum Emei-Shan, einem der vier heiligen buddhisti­ schen Berge C ­ hinas. Außerdem besuchen wir ei­ nen der größten ­Buddhas der Welt in Leshan und tauchen am Qingcheng-Berg in die magische Welt des Daoismus ein. Abgerundet wird diese Tour durch eine Bootsfahrt durch die berühmten Drei Schluchten des Yangzi. Wer gerne viel und anspruchsvoll radelt, kommt auf den Reisen „Südlich der ­Wolken“ (S. 52), „­Goldenes Dreieck“ (S. 57), „Die Drei Schluchten des Yangzi“ (S. 41), „Laotische Landpartie“ (S. 58), „Entlang der Seidenstraße“ (S. 47), „Auf dem Dach der Welt“ (S. 25), „An den Hängen des Himalaya“ (S. 27), „Teatime im Himalaya“ (S. 28) und „Durch das wilde Osttibet“ (S. 26) auf seine Kosten. Hier müssen an einigen Tagen längere Steigungen überwunden werden und die durchschnittliche Etappenlänge liegt bei über 70 Kilometern. Aber auch bei unseren anspruchsvollen Touren gilt: das Erfahren des Reiselandes steht im Vordergrund. Die Tagesetappen sind immer so bemessen, dass neben der sportlichen Herausforderung auch Zeit und Muße bleiben, Asien in all seinen Facetten zu entdecken. Sollten Sie in unserem umfangreichen Programm nicht fündig geworden sein, stellen wir auch gerne eine für Sie maßgeschneiderte Reise zusammen. Auf Seite 39 stellen wir Ihnen zwei Vorschläge für zwei individuelle Radtouren durch China vor.

Innovativ und einzigartig: Unsere Routen

Die Reisen „Land der Morgenfrische“ (Korea, S. 22) und „An den Hängen des Himalaya“ (S. 27) sind außerordentliche Radtouren in Ländern, die kaum als Raddestinationen bekannt und dennoch äußerst reizvoll sind. Auch Indien erkunden wir inzwischen auf dem Drahtesel. „Teatime im Hima­ laya“ (S. 28) verbindet als Radtour Nepal, Sikkim und Darjeeling, „Zauberhaftes Südindien“ (S. 29) entdeckt Goa und Kerala auf zwei Rädern. Seit 2015 bieten wir jeweils zum Jahreswechsel Malay­ sia mit dem Rad (Straße von Malakka, S. 62) an. Radrundreisen durch ­Japan und den Iran sind in näherer Zukunft geplant. Es lohnt sich also immer, einen Blick auf unser aktuelles Programm oder unsere Webseite zu werfen. In unserem Newsletter informieren wir ca. alle zwei Monate über unsere neuesten Reiseideen.

Ein offenes Wort China als Reiseland ist faszinierend, jedoch nicht immer einfach. Trotz des Wirtschaftswunders ist China weiterhin ein Entwicklungsland, mit den entsprechenden Widersprüchen. Wir wollen unseren Teilnehmern nicht nur die Sonnenseite des Reichs der Mitte zeigen, sondern ihnen ein umfassendes Bild des Landes bieten. Unsere Rad­ etappen führen in der Regel von einem Ort zum anderen, ohne zusätzliche Transfers. Es sind also klassische Radtouren, bei denen wir die Routen so ausgesucht haben, dass wir größtenteils auf wenig befahrenen und landschaftlich äußerst reizvollen Straßen und Wegen radeln. Leider lässt es sich manchmal mangels Ausweichstrecken nicht vermeiden, dass einzelne Abschnitte auf

stärker befahrenen Straßen zurückgelegt werden müssen. Einige Übernachtungsorte sind selbst in detail­ lierten Reiseführern nicht zu finden. Was jedoch nicht heißt, dass diese weniger interessant sind! Oft sind es genau diese augenscheinlich unspek­ takulären Orte, die den Blick hinter den Bambus­ vorhang ermöglichen – weit ab von Wirtschafts­ wundern und Hochglanzbroschüren. In der Regel übernachten wir in guten Mittelklasse­hotels. An einigen wenigen Übernachtungsorten stehen nur einfache Unterkünfte zur Verfügung. Nicht selten übernachten wir im besten Haus am Platze – das dann oft auch das einzige ist. Begleiten Sie uns auf einer unserer Entdeckungs­ reisen – und erleben Sie Asien abseits der touristi­ schen Trampelpfade.

Als 1995 unsere erste Gruppe durch China radelte, waren wir weltweit die Einzigen, die die Möglich­ keit boten, das Reich der Mitte mit dem Fahrrad kennenzulernen. Wir blicken nun auf langjäh­ rige ­Erfahrung im Organisieren von Radreisen in ­China zurück. Unsere Touren in Asien sind in ihrer Vielfalt und Originalität nach wie vor ein­ zigartig. 1996 waren wir die Ersten, die eine Tour in die Vielvölkerprovinz Yunnan durchführten, eine R ­ egion Chinas, die heute aus dem Programm ­vieler Chinaveranstalter nicht mehr wegzudenken ist. Seit 2003 haben wir zudem Reisen in Chinas Nachbarländer im Programm. Unsere Touren nach Laos und Vietnam sind inzwischen integraler Be­ standteil unseres Programmes und übertragen unser bewährtes Reisekonzept auf diese äußerst reizvollen Regionen. 2012 haben wir Nepal und Korea als lohnenswerte Ziele für Radler entdeckt.

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Das Reiseleiter-Team

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Volker Häring, Jahrgang ’69, Geschäftsleitung 1990 war ich zum ersten Mal in China und fuhr auch schon ein Stück mit dem Fahrrad: 60 km, durch die Wüste von Dunhuang zu den Mogao-Grotten und zurück. Seitdem hat es mich immer wieder nach China zurückgezogen. Von 1993 bis 1995 studierte ich zwei Jahre in der Hauptstadt Beijing. Mit der ersten großen Fahrradreise im Herbst 1995 zusammen mit C­ hristof, die nun die Grundlage für die „Berg und Wasser“-Tour ist, erfüllte ich mir den Traum, China mit dem Fahrrad zu entdecken. Inzwischen bin ich immer wieder auf neuen Fahrradrouten in China, Süd- und Südostasien unterwegs.

Christof Gebhardt, Jahrgang ’66, Geschäftsleitung Einmal nach China zu reisen war bereits seit meiner Kindheit ein Traum. Nach dem Zivildienst war es dann soweit, 1988/89 entdeckte ich für 16 Monate dieses riesige Land auf eigene Faust mit dem Zug, dem Bus, dem Schiff und auf vielen Tagesausflügen auch mit dem Mietfahrrad. Noch während dieser Reise stand mein Entschluss fest, Sinologie zu studieren. 1994 kam ich das zweite Mal nach China, diesmal für einen einjährigen Studienaufenthalt in Chengdu. Seitdem habe ich unzählige Reisen nach China organisiert und geleitet.

Jan Reisch, Jahrgang ’74, Büro und Reiseleitung Schon immer bin ich gerne gereist – in China habe ich schließlich das Land gefunden, welches mich am meisten fasziniert. Also habe ich zunächst Sinologie studiert, mit Auslandsaufenthalt in Taiwan, und später noch Tourismus – was mich schließlich zu ­CHINA  BY  BIKE gebracht hat. Seit 2005 bin ich für China By Bike fast ununterbrochen als Reiseleiter in Asien unterwegs gewesen, ich habe dabei viel gelernt und eine tolle Zeit gehabt: näher als mit dem Rad oder zu Fuß kommt man nicht an ein Land ran, und keine Reise gleicht der nächsten. Seit dem Herbst 2010 lasse ich es nun etwas ruhiger angehen und bin hauptsächlich in unserem Büro tätig.

Andreas Kraus, Jahrgang ’67, Büro und Reiseleitung Im Jahr 1991 reiste ich zum ersten Mal zwecks meines Studien­ aufenthaltes nach China. Natürlich erledigte ich in Shanghai alles per Fahrrad. Auch wenn ich auf Reisen war, lieh ich mir vor Ort stets ein Rad um die Umgebung zu erkunden. Seither bin ich davon überzeugt, dass es keinen besseren Weg gibt, um China zu entdecken. Auch wird der Kontakt mit Land und Leuten ungemein erleichtert. Als Ausländer fällt man in China ohnehin schon auf. Aber als Langnase auf einem Fahrrad ist man schlichtweg die Attraktion.

Frank Hilpert, Jahrgang ’72, Reiseleitung Nach einigen Jahren als Fahrradkurier in Dresden wollte ich endlich was „Richtiges“ machen und habe 2002 angefangen, in Leipzig Sinologie zu studieren. Schon vor Beginn des Studiums bin ich 2 Monate durch China gereist und auch später während meines Chinajahres habe ich so oft wie möglich die Gelegenheit genutzt, um neue Landesteile kennen zu lernen. Neben der Sprache und Schrift fasziniert mich an China vor allem die landschaftliche Vielfalt und so bin ich schließlich fast zwangsläufig bei CHINA  BY  BIKE gelandet, wo sich die ideale Möglichkeit bietet, Reisen, Chinesisch und Radfahren zu kombinieren.

André Keil, Jahrgang ’79, Reiseleitung Am Anfang standen die ostasiatischen Kampfkünste; ein paar Jahre später dann der Entschluss, Sinologie zu studieren. Die Kombination mit der Geografie ermöglichte mir in den Folgejahren spannende Reisen und Exkursionen in verschiedensten Regionen Chinas. Die naturräumliche, ethnische und kulturelle Vielfalt fasziniert mich noch immer. Bei China By Bike verbinde ich diese Begeisterung und meine Freude am Radreisen seit 2011. Ich freue mich sehr, mit anderen auf Entdeckungsreise gehen zu können, sie zu begleiten und dadurch auch selbst China immer wieder neu zu entdecken.

Katharina Wenzel, Jahrgang ’76, Reiseleitung Als Archäologin beschäftigen mich besonders die Ursprünge Chinas sowie dessen früheste Kulturen. Während eines zweijährigen Studien­ aufenthaltes in Changchun und ­Jinan hatte ich die Möglichkeit, mich diesen Themen ausgiebig zu widmen. Neben der alten Geschichte habe ich das ganz normale chinesische Alltagsleben genossen und auf vielen Reisen durch dieses faszinierende Land die verschiedenartigen Landschaften und vor allem auch die vielfältige regionale Küche entdeckt und schätzen gelernt.

David Missal, Jahrgang ´93, Reiseleitung Grasland bis ans Ende des Horizonts, Berge mit Wipfeln, die die Wolken küssen – aber auch ebenso hohe Wolkenkratzer in Shanghai oder Peking: All das ist China. All das fasziniert mich seit vielen Jahren. 2013 war ich das erste Mal in China, um Deutsch an einer Highschool in Nanjing zu unterrichten. Bis heute hält mich China in seinem Bann: Das Essen, seine Menschen, die unglaubliche Landschaft. Parallel zu meinem Sinologie-Studium erkunde ich seit 2016 mit China By Bike das Reich der Mitte nun auch auf dem Fahrrad. Radtouren sind das Mittel, um die Menschen vor Ort hautnah zu erleben – kein anderes Verkehrsmittel macht den Kontakt zu den Laobaixing, den ganz normalen Chinesen, so einfach.


David Reinold, Jahrgang ’83, Reiseleitung Neu bei China By Bike, lange schon in China unterwegs. Sechs Jahre lang habe ich in China gelebt und gearbeitet. Ich hab viel dort erlebt und bin auch viel herumgekommen. Mittlerweile bin ich mit einer Chinesin verheiratet und habe eine ca. 500 Mann starke chinesische Familie in Peking. Die Menschen in China haben mich mit offenen Armen begrüßt und mich soweit es geht in ihre Gesellschaft aufgenommen. Von dieser Herzlichkeit möchte ich einen Teil weitergeben und freue mich jetzt als Reiseleiter die Chance dazu zu haben. Gastfreundlichkeit, Abenteuer und ein guter professioneller Service sind die Schlüssel zu einer gelungenen Radtour.

Simon Preker, Jahrgang ’86, Reiseleitung China lief mir und meinem Rucksack nach dem ersten Semester ­Sinologie im Frühjahr 2008 über den Weg. Es folgten zahlreiche Reisen und studienbedingte Intermezzi, die mich nach Japan und schließlich wieder zurück nach China brachten. Begeisterung bringe ich für die vielen beeindruckenden Menschen, die ich in der Region traf, die neueste Geschichte Chinas und seiner Nachbarn, die Landschaften und nicht zuletzt für die leckeren Häppchen am Straßenrand auf. Ich freue mich darauf, diese Begeisterung mit Ihnen zu teilen!

Niti Taechanurug, Jahrgang ’83, Reiseleitung Mit chinesisch-thailändisch-deutschen Wurzeln fühle ich mich in allen drei Kulturen zu Hause. Geboren in der deutschen Hauptstadt und aufgewachsen in der thailändischen, innerhalb einer chinesischen Familie, steckt mir der interkulturelle Umgang im Blut. Vor allem um nach meinen Wurzeln zu suchen und die eigene Herkunft kennenzulernen, fing ich 2003 mein Studium der Sinologie an und bin seitdem immer wieder gerne im Land meiner Vorfahren.

Dr. Hans-Christian Schnack, Jahrgang ’80, Reiseleitung Ein Abend mit Freunden in den Altstadtgassen Pekings ist für mich einer der schönsten Momente in China, aber auch die ländlichen Gebiete Chinas und seiner Nachbarländer faszinieren mich. Nach einem Studium der Sinologie in Berlin ließ mich Asien nicht mehr los: Ich verbrachte zwei Auslandssemester in Peking, meine Promotion führte mich zur Feldforschung auf die Dörfer Yunnans und nun radle ich als Reiseleiter für CHINA  BY  BIKE durch die verschiedenen Länder Asiens. Auf meinen Touren versuche ich Einblicke in die Kontraste des Lebens in Asien zu geben, so dass wir uns neben dem Radfahren immer wieder auch Zeit für Gespräche mit Bauern oder Städtern nehmen.

Phuong Ngoc Nguyen Le, Jahrgang ’89, Reiseleitung Aufgewachsen in zwei Ländern – Vietnam und Deutschland- saß ich schon immer kulturell gesehen zwischen zwei Stühlen. Mein Studium der Sinologie in Berlin und Hamburg war quasi eine Rückkehr zu den alten Wurzeln. Neben dem Auslandssemester bin ich immer wieder mal nach China zurückgekehrt und bin jedes Mal aufs Neue fasziniert von diesem facettenreichen Land, das so zu einer Art dritter Heimat für mich wurde. Seitdem ich es nun auch mit dem Fahrrad durchstreife sind mir Land, Leute und Natur noch viel näher als zuvor. Seit 2014 studiere ich Chinesisch auf Lehramt, um so noch mehr Menschen China und seine Sprache und Kultur näher zu bringen.

Karl Schlinger, Jahrgang ’86, Reiseleitung Direkt nach der Schule hat es mich für ein Jahr nach China verschlagen. Als Zivildienstleistender habe ich am Rande Pekings in einer Schule für autistische Kinder gearbeitet. Unglaublich, was sich allein innerhalb dieses Jahres in der Hauptstadt alles verändert hat! Unverändert blieb hingegen meine Begeisterung für das Land, seine Leute und die Küche – die Entscheidung, erst in Hamburg und nun in London Sinologie zu studieren, ist mir denkbar leicht gefallen. Den rasanten Wandel Chinas im großen und kleinen Maßstab, auf dem Land wie in der Stadt vom Fahrradsattel aus zu beobachten, gehört nach wie vor zu meinen liebsten Unternehmungen.

Thomas Mittermaier, Jahrgang ’66, Reiseleitung Ich studierte an der HU Berlin Slawistik und Sinologie. 1993/94 ging ich für mehr als ein Jahr an das Beijinger Theaterinstitut und 1996 zu einem halbjährigem Studienaufenthalt nach Petersburg. Seit 2000 leite ich neben Touren für CHINA  BY  BIKE auch Radreisen in ­Georgien und auf der Krim.

Doro Jokiel, Jahrgang ’76, Reiseleitung Seit ersten Jugendtouren in Schottland, Italien und S­ panien ist Radfahren für mich die ideale Reiseart, um ein Land hautnah zu erleben. Ich habe an der Universität zu Köln Regio­nalwissenschaften China studiert. 2000/2001 verbrachte ich dank eines Stipendiums in Hefei/ Anhui. Ob als Reisende oder beruflich unterwegs, in China fasziniert mich die Vielfalt der Fluss- und Bergregionen.

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Konditionelle Anforderungen Unsere Radtouren sind für Leute geeignet, die über eine mittlere bis gute körperliche Kondi­ tion verfügen. Das Streckenprofil verlangt keine sportlichen Höchstleistungen, ist aber für gänzlich untrainierte Radfahrer weniger geeignet. Es ist vorteilhaft, wenn Sie bereits Erfahrung im Rad­ wandern haben. Zu Ihrer Orientierung sind die Touren in drei Kategorien eingeteilt, abhängig von durchschnittlicher Länge und Geländeprofil der Etappen; die Tagesausflüge gelten dabei nicht als Etappen. Die Einteilung erfolgte aus den Aufzeich­ nungen mittels GPS.

Geruhsames Radeln auf großteils ebenen Strecken. Streckenlänge im Schnitt unter 40 km und unter 400 Höhenmetern pro Tag.

Etappen sind länger und es sind Steigungen zu überwinden. Streckenlänge im Schnitt um 60 km und unter 800 Höhenmetern pro Tag.

Auf unserer Website können Sie bei der jeweiligen Reise unter dem Menüpunkt Interaktive Karte den Streckenverlauf und das Höhenprofil einsehen. Weitere Symbole:

Anspruchsvolles Radeln mit längeren Anstie­ gen. Streckenlänge im Schnitt um 80 km und teilweise über 1.000 Höhenmeter pro Tag. Die mit dem Koffer ausgewiesenen Touren werden mit Gepäcktransfer und / oder Begleit­ fahrzeug durchgeführt. Näheres entnehmen Sie bitte dem Leistungskatalog zu der jeweiligen Reise. Bei Touren ohne Begleitfahrzeug, auf denen Sie Ihr Gepäck also selbst auf dem Fahrrad mitfüh­ ren müssen, können wir im Notfall vor Ort einen Weitertransport zum nächsten Etappenziel orga­ nisieren.

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Streckenverlauf und ­Höhenprofile

23

Tage

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Aktiv

320 KM

Gesamtreisedauer Anzahl der Rad-/Wandertage Gesamtlänge der Rad-/Wanderstrecke


Unsere Fahrräder Für die meisten unserer Touren haben wir in Zu­ sammenarbeit mit dem Fahrradhersteller G ­ IANT Fahrräder nach spezifischen Bedürfnissen und Anforderungen zusammenbauen lassen. Die Kom­ponenten sind zuverlässig und langlebig. Der Ge­päckträger ist für normales Tourengepäck kon­ zipiert und eignet sich für alle gängigen Fahrrad­ taschensysteme. Zur Auswahl stehen drei Rah­ menhöhen: 19 Zoll (48 cm) Herrenrad, 22 Zoll (56 cm) Herrenrad (für Teilnehmer ab einer Körper­ größe von 190 cm) und 17 Zoll (43 cm) Damenrad. Auf den Touren „Durch das Wilde Osttibet“, „­Teatime im Himalaya“ und „An den Hängen des

Herrenrad, 19 Zoll Rahmenhöhe

­ imalaya“ kommen Fahrräder des holländischen H Herstellers KOGA zum Einsatz. Mit KOGA verbin­ det uns seit 2008 eine fruchtbare und innovative Zusammenarbeit. Die speziell für Reiseradler entwickelten Räder haben exzellente Laufeigen­ schaften und sind ideal für anspruchsvolle Touren. Je nach Tour haben sie eine Shimano LX- bzw. XTGruppe mit 27 Gängen. Damenräder gibt es von diesem Modell nicht. Bei den von uns lediglich vermittelten Touren kommen andere Leihräder zum Einsatz, auf man­ chen dieser Reisen kann auch das eigene Rad mit­ genommen werden.

Herrenrad, 22 Zoll Rahmenhöhe

Die Ausstattung der GIANT-Räder Aluminium-Rahmen 26 Zoll Laufräder Komplette Shimano Alivio Gruppe mit Rapidfire-Schaltgriffen und

V-Brakes 24-Gang-Kettenschaltung mit Kettenblatt­stufung 42, 32, 22 und

Ritzeln 30, 26, 23, 20, 17, 15, 13, 11 Gepäckträger, Hinterbauständer und S ­ chutzbleche Breiter Lenker mit Hörnchen

Damenrad, 17 Zoll Rahmenhöhe

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Aktivrundreisen Auf kaum eine andere Weise erfährt der Reisende ein Land und eine Kultur so intensiv wie mit dem Fahrrad. Doch vor manch einen Genuss hat der Buddha auch eine gehörige Anstrengung gesetzt. Da sich Radfahren und Genuss aber nicht ausschließen müssen, haben wir in den letzten Jahren immer auch Radrei­ sen konzipiert, die einfache Radstrecken mit landschaftlichen und kulturellen Höhepunkten verbinden. Auf all diesen Touren fahren wir ohne Gepäck, die Etappenlängen sind moderat und nur an wenigen Tagen müssen kurze Steigungen überwunden werden. Radtouren, die ideal für Freizeit- und Genussradler sind, die gerne Radfahren, aber es auch genießen, sich dabei viel Zeit lassen zu können. Reisen, die ein schöner Einstieg nach Asien sind und Lust auf mehr machen. Erlebnis und Entspan­ nung kommen aber auch auf unseren anderen Touren (ab S. 20) nicht zu kurz! Unser Klassiker unter den Aktivrundreisen ist die „Chinesische Landpartie“ (S. 13). Seit 14 Jahren fester Bestandteil unseres Programmes, ist die Landpartie eine klassische Rund­ reise zu den Höhenpunkten Chinas. Nur dass wir diese nicht durch die getönten Scheiben eines Busses, sondern auf Au­ genhöhe mit dem Land per Rad erleben. Beijing (Peking), die Chinesische Mauer, die malerische Karstlandschaft Guilins und die faszinierende Vielvölkerprovinz Yunnan sind unsere Ziele, ehe wir unsere Reise mit einem Spaziergang durch Shanghai beenden. Die ideale Ergänzung zur „Chinesischen Landpartie“ ist die Reise „Das Blaue China“ (S. 14). Shanghai, Suzhou, Hangzhou, Xiamen, Guangzhou (Kanton) und Hongkong sind die Stati­ onen dieser leichten Radtour, welche Südchina in seiner ganzen Vielfalt abbildet. Von den Literatengärten Suzhous zu den Wasserdörfern des Yangzi-Deltas führt uns die erste Radwo­ che durch Reisfelder, an Kanälen entlang, aber auch durch den quirligen Verkehr der Boomstädte des Deltas. In der Provinz Fujian radeln wir ins Landesinnere und erfahren die faszinie­ rende Kultur der Volksgruppe der Hakkas. Und zum Abschluss erleben wir das Perlflussdelta auf besondere Art und Weise: per pedes. Nach einem Stadtspaziergang durch Guangzhou entde­ cken wir Hongkong von der grünen Seite: Im Rahmen einer Wanderung auf den vorgelagerten Inseln Lamma und Lantau. Oder Sie wollten schon immer mal dorthin fahren „Wo der Pfeffer wächst“? Auf der gleichnamigen Tour (S. 15) können Sie sich davon überzeugen, dass dies nicht die sprichwörtliche Verwünschung, sondern eher eine Verzauberung ist. Die Pro­ vinz Sichuan an den Ausläufern des Himalaya gehört zu den schönsten Chinas und ist nicht nur die Heimat der Pandas und des scharfen Blütenpfeffers. Sie ist auch das ideale Terrain für eine leichte Radtour zu einigen der schönsten Orte des Landes. Die daoistischen Tempelanlagen des Qingchen Shan sind eben­ so Ziel unserer Reise wie der riesige Buddha von ­Leshan, der

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heilige buddhistische Berg Emei und die historischen Bewäs­ serungsanlagen von Dujiangyan. Eine zwei­wöchige Radtour durch die Kornkammer Chinas, die neben vielen kulturellen Höhepunkten auch einen ungeschminkten Einblick in die chi­ nesische Alltagskultur ermöglicht. Und kulinarisch hat Sichuan ohnehin den Ruf, das beste Essen Chinas zu bieten. Abgerundet wird diese Reise mit einer dreitägigen Kreuzfahrt durch die Drei Schluchten des Yangzi und einem Spaziergang durch die Weltmetropole Shanghai. Apropos Shanghai: Können Sie sich vorstellen, hier Rad zu ­fahren? Oder träumen Sie vielleicht davon, einmal in Beijing mit dem Fahrrad zum Platz des Himmlischen Friedens zu ra­ deln? Dann haben wir mit der Tour „Zwei Räder – Zwei Städte“ (S. 17) die richtige Reise für Sie! Jeweils eine Woche radeln wir durch Beijing und Shanghai, erleben Hoch- und Alltagskul­ tur, Licht- und Schattenseiten dieser Städte. Mal schwimmen wir mit dem dichten Verkehr, mal radeln wir entspannt an Kanälen entlang und genießen die annähernd autofreien Alt­ stadtgassen und -alleen. Natürlich kommt auf dieser Reise auch die kulinarische Vielfalt nicht zu kurz: Sowohl Beijing als auch Shanghai ist für seine vielfältige und köstliche Küche bekannt. „Zwei Räder – Zwei Städte“ ist eine Tour, die auch Chinaken­ nern noch etwas Unerwartetes bietet- und für alle, die zum ersten Mal nach China reisen, einen guten Einstieg in das Land. Die Reise „Kaiser, Kanäle, Konfuzius“ (S. 16) fand 2016 zum ersten Mal statt und entdeckt das historische Kernchina, die Region entlang des Kaiserkanals. „Kaiser, Kanäle, ­Konfuzius“ ist eine Reise in die chinesische Vergangenheit, aber auch in Chinas Zukunft. Wir erweisen Konfuzius in Qufu und dem Himmelskaiser am heiligen Berg Tai die Ehre. Drei Tage radeln wir am Kaiserkanal entlang. Und wir entdecken die aufstre­ benden Metropolen Qingdao und Nanjing. Erfahren Sie mit China By Bike das Reich der Mitte auf die schönste Art: unmittelbar und entspannt auf zwei Rädern!


Chinesische Landpartie Rad- und Trekkingrundreise HIGHLIGHTS • Chinas Höhepunkte aktiv erleben • Peking und Shanghai zu Fuß und mit dem Rad • Traumlandschaften in Yunnan und Guangxi Die Volksrepublik China ist etwa so groß wie Europa – und mindestens genauso abwechslungsreich. Diese Rundreise mit den schönsten Abschnitten unserer Radtouren in China macht Sie mit der Vielfältigkeit des Landes bekannt. Die erste Reisewoche steht im Zeichen der chinesischen Ge­ schichte und Hochkultur. Das kaiserliche China entdecken wir während einer ganztägigen Radtour durch die Innen­ stadt Beijings: Der Himmelstempel, die Verbotene Stadt und der Platz des Himmlischen Friedens sind die Stationen eines ereignisreichen Tages. Auch das alltägliche Leben der chi­ nesischen Hauptstadt erkunden wir bei einem Spaziergang durch die denkmalgeschützte Altstadt. Unsere viertägige Radtour rund um Beijing führt uns durch das Obstanbau­ gebiet im Norden der Stadt zuerst zu den Ming-Gräbern, die wir im Rahmen eines Tagesausfluges besichtigen. Die Chi­ nesische Mauer erreichen wir in Huanghua, an der „Wilden Mauer“, ein weitgehend ursprünglich belassenes Teilstück etwa 60 Kilometer nördlich von Beijing. Mit dem bequemen Nachtzug (Schlafwagen 4-Bett-Abteil) geht es anschließend Richtung Süden. Die nächsten drei Tage radeln wir durch die märchenhafte Karstlandschaft entlang des Li-Flusses von Guilin nach Yangshuo. Die Szenerie von

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23.04.2017 15.04.2017 26.08.2017 18.08.2017 30.09.2017 22.09.2017 28.10.2017 20.10.2017 21.04.2018 13.04.2018

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Dong 171 Dong 171-K Dong 172 Dong 172-K Dong 173 Dong 173-K Dong 174 Dong 174-K Dong 181 Dong 181-K

Die Vielvölkerprovinz Yunnan ist eine der landschaftlich schönsten und kulturell interessantesten Regionen Chinas. Durchschnittlich auf 2.000 Metern Höhe gelegen gibt es hier alles, vom ewigen Eis bis zu tropischen Tälern. Unsere erste Station ist Lijiang, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die Stadt verfügt über eine ganz aus Holz gebaute historische Altstadt mit vielen kleinen Märkten, Cafés und traditionellen Familienresidenzen. Lijiang ist Ausgangspunkt einer zweitä­ gigen Wanderung durch die Tigersprungschlucht, eine der spektakulärsten Schluchten der Welt. Fast 4.000 Meter ragen die Felswände an beiden Seiten in die Höhe, im Tal bahnt sich der Yangzi seinen Weg. Am anderen Ende der Schlucht wartet der Bus auf uns und bringt uns mit einem Abstecher zu den gut erhaltenen buddhistischen Höhlenklöstern des Steinschatzberges nach Dali. Perfektes Fengshui zeichnet die ehemalige Hauptstadt des Nanzhao-Reiches aus, die auf 2.000 Metern zwischen dem Cang-Gebirge und dem ErhaiSee liegt. Eine Radtour um den Erhai und ein Abstecher zu den Karstnadeln des berühmten Steinwaldes schließen un­ seren Aufenthalt in Yunnan ab.

Unsere Aktivrundreise ist die ideale Einsteigertour für alle Reisenden, die noch nie in China waren und die Höhepunkte des Landes mit Aktivteilen verbinden wollen. Die Etappen sind so gestaltet, dass sie auch von Teilnehmern mit wenig Raderfahrung gut zu schaffen sind. Geradelt wird nur mit Tagesgespäck, das Hauptgepäck wird jeweils zum nächsten Übernachtungsort geschickt. Die Radetappen liegen zwi­ schen 20 und 65 Kilometern, an zwei Tagen müssen kurze Steigungen überwunden werden. Alternativ besteht die Mög­ lichkeit, die Reise als 15-tägige Variante zu buchen. Dabei geht es am 12. Tag mit dem chinesischen ICE von Guilin nach Shanghai. Nach zwei Tagen in Chinas heimlicher Hauptstadt erfolgt der Rückflug nach Deutschland. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/dong

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Leistungen

KM

Termine & Preise 01.04.2017 01.04.2017 04.08.2017 04.08.2017 08.09.2017 08.09.2017 06.10.2017 06.10.2017 30.03.2018 30.03.2018

Caoping nach Yangshuo gehört sicherlich zu den schönsten Landschaften der Welt – wir entdecken sie mit dem Rad! Ein Tagesausflug zwischen Zuckerhutbergen, durch Reisfelder und kleine Dörfer zum Mondberg schließt die Tour rund um Yangshuo ab. Die Teilnehmer der Kurzvariante fahren von hier mit dem Tagzug nach Shanghai. Für die Teilnehmer der 23-tägigen Variante geht es weiter zu den Ausläufern des ­Himalaya nach Yunnan.

Zum Abschluss entdecken wir die Weltmetropole Shanghai zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Wir besuchen die Altstadt mit dem berühmten Yu-Garten und schlendern über den Bund, die berühmte Uferpromenade Shanghais. In Pudong, dem architektonisch faszinierenden neuen Viertel gegenüber dem Bund, begegnet uns das moderne Shanghai.

3.295,– H 2.695,– H 3.295,– H 2.695,– H 3.395,– H 2.695,– H 3.395,– H 2.695,– H 3.395,– H 2.695,– H

Einzelzimmerzuschlag: 590,– H, Kurzvariante 490,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Bahnfahrten Inlandsflüge (bei der Langvariante) Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Gepäcktransfer Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen (für die Kurzvariante ca. 330.– H). Internationale Flüge (gerne ­beraten wir Sie s. S. 64), Visum (siehe Seite 64).

Klima Zu allen fünf Terminen ist das Wetter in den bereisten Gebieten mild bis warm. Die niedrigsten Temperaturen sind in Peking im März zu erwarten, die höchsten im August. In Yunnan liegen die Temperaturen tagsüber um 25 Grad. In Guilin und Shanghai ist an allen Terminen mit sommerlichem Wetter zu rechnen.

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Das blaue China Rad- und Trekkingreise durch die südchinesischen Küstenprovinzen HIGHLIGHTS • Literatengärten und Wasserdörfer im Yangzi-Delta • Unentdeckte Küstenprovinz Fujian • Wandern auf Hongkongs grünen Inseln Willkommen in Südchina! Diese Reise versteht sich als ­ideale Ergänzung zur „Chinesischen Landpartie“ (S. 13), richtet sich aber ebenso an China-Einsteiger und Hobbyradler. Bei gemächlichen Radtouren, mit Bahn, Bus, Boot und zu Fuß erleben wir eine aufregende ­Mischung aus Kultur und Natur. Das Yangzi-Delta ist Chinas Boomregion und Shanghai das unbestrittene Zentrum. Hier beginnt unsere Reise: zu Fuß durchstreifen wir die Weltmetropole zu beiden Seiten des Huangpu-Flusses und werfen dabei einen Blick in die Zu­ kunft. Während in Shanghai das Bestehende stets eine kurze Halbwertszeit hat, bewahrte sich Suzhou, unsere nächste Station, seine lange Tradition. Hier liegt der Ursprung der chinesischen Seidenspinnerei und das Zentrum der südchi­ nesischen Gartenbaukunst. Auf unserem Tagesausflug radeln wir an den traditionellen Kanälen entlang zu den berühmten Literatengärten der Stadt. Die Kanäle, allen voran der be­ rühmte Kaiserkanal, haben die Gegend um Suzhou seit jeher geprägt. Als Resultat entstanden entlang des Kanalnetzes pittoreske Wasserstädte, zu denen wir jetzt mit dem Rad auf­ brechen. Teilweise – wie in Tongli – ist die Grundsubstanz dieser Städte noch erhalten und restauriert worden, an ande­ rer Stelle – in Wuzhen – sind sie als sehenswerte Museums­ dörfer wieder auferstanden. Nach drei Tagen auf dem Rad

erreichen wir schließlich mit dem Bus eine der schönsten Städte Chinas: Hangzhou. Wahrzeichen von Hangzhou ist der vielbesungene Westsee. Wir haben unser Quartier auf dessen grüner, naturbelas­ sener Westseite. Die sanfte Hügellandschaft lädt zu einer radfahrerischen Spazierfahrt ein und führt uns durch die Teeplantagen des berühmtesten chinesischen Grüntees: des Longjing Cha („Drachenbrunnentees“). Der Tee begleitet uns auch noch die nächsten Tage: Die Provinz Fujian, die im Reich der Mitte der Inbegriff der Teeherstellung ist, erreichen wir in einer bequemen nächtlichen Zugfahrt. Bevor wir mit dem Rad durch die weiten Teefelder der Provinz fahren, er­ kunden wir zunächst die Kolonialarchitektur von Xiamen (Amoy). Die Stadt liegt auf einer Insel und wird vom Meer umweht, die Küche ist maritim geprägt. Unsere mehrtägige Radfahrt durch das Hinterland führt uns dann zu den ein­ zigartigen Rundhäusern der Hakka-Minderheit, seit 2008 UNESCO Weltkulturerbe. In einem der zu Pensionen um­ gebauten Rundhäuser werden wir auch übernachten. Das China, welches sich hier erleben lässt, ist unbekannt, völlig untouristisch und sehr geruhsam. Die Vegetation wird zu­ nehmend tropisch, neben Tee wachsen am Wegesrand vor allem Bananenstauden und Pomelobäume.

letzte Station ist ebenfalls kantonesisch geprägt, aber auch britisch: Hongkong. Eine Schiffsfahrt durch das Perlsfluss­ delta bringt uns nach Victoria Harbour in die ehemalige Kronkolonie. Hongkong ist eine der grünsten Metropolen der Welt, dreiviertel der Stadt sind nahezu unbesiedelt. Viele Inseln laden zum Baden und Entspannen ein. Die letzten bei­ den Tage wandern durch die grüne, bergige Insellandschaft und lassen uns von einer der größten Buddha-Statuen der Welt verabschieden: dem Tiantan-­Buddha, der majestätisch über der Insel Lantau thront.

Nach der Radfahrt steigen wir wieder in den Zug, überque­ ren den Wendekreis des Krebses und erreichen Guangzhou (Kanton). Wie wäre es mit einer Kostprobe der kleinen ge­ dämpften Köstlichkeiten (Dim Sum) der Gegend? Unsere

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen finden Sie auch unter www.china-by-­ bike.de/lan

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Termine & Preise 11.03.2017 – 02.04.2017 15.10.2017 – 06.11.2017 10.03.2018 – 01.04.2018

Lan 171 3.295,– H Lan 172 3.295,– H Lan 181 3.295,– H

Einzelzimmerzuschlag: 680,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Tage

10

Aktiv

360 KM

Klima März/April und Oktober/November sind ideale Reisezeiten für Südchina mit angenehmen Tagestemperaturen zwischen 15 und 25 Grad und geringer Niederschlagswahrscheinlichkeit.

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Bahnfahrt (Schlafwagen) Hangzhou – Xiamen, Zhangzhou – Guangzhou, Bootsfahrt Guangzhou – Hongkong Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 530,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visum (siehe Seite 64).

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Wo der Pfeffer wächst Radtour und Trekking in der Provinz Sichuan

Dujiangyan Qingcheng Berg Pixian

Haben Sie schon einmal von Chengdu gehört? Was vor 20 Jahren noch die charmante Hauptstadt einer rückständigen Provinz war, ist nun eine der modernsten Städte Chinas – und hat dennoch kaum etwas von ihrem Charme verloren. Drei Tage verbringen wir in Chengdu und entdecken die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten mit den Rädern. Ein kurzer Transfer bringt uns an den Fuß des Himalaya.

Die nächsten Tage stehen dann ganz im Zeichen des Bud­ dhismus. Zuerst machen wir dem größten Buddha der Welt in Leshan unsere Aufwartung, dann besteigen wir mit dem Emei-Shan den wohl schönsten heiligen buddhistischen Berg des Landes. Den Sonnenaufgang erleben wir auf dem 3.099 Meter hohen Gipfel und haben bei gutem Wetter eine phantastische Sicht über das Sichuan­becken.Vom Emei-Shan geht es dann mit dem Bus über Chengdu nach Chongqing, der Megametropole am westlichen Ende des Yangzi-Stausees mit ihren lebhaften Märkten und unvergleichlichen Feu­ ertöpfen. Den Abschluss unserer Reise verbringen wir ent­ spannt an Bord eines komfortablen Flusskreuzfahrtschiffes, das uns von Chongqing nach Yichang bringt. Während der dreitägigen Schifffahrt fahren wir durch die Drei Schluch­ ten des Yangzi und besichtigen unter anderem den großen Yangzi-Staudamm und die Schlucht des Daning-Flusses. In Shanghai, Chinas atemberaubender Metropole, nehmen wir Abschied vom Reich der Mitte. Diese leichte Radtour ist ausgezeichnet geeignet für Chinareisende, die Aktivteile mit Entspannung verbinden wollen. Die Radetappen sind auch für weniger geübte Radler gut zu schaffen. Nur am 8. Tag muss eine lange Etappe mit einem Pass gemeistert werden.

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/shu

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Chengdu

s Flus

Willkommen im Land des Pfeffers! Sichuan, die Kornkam­ mer im Südwesten des Landes, ist berühmt für den Blü­ tenpfeffer, welcher die Küche dieser Provinz so besonders und so schmackhaft macht. Das Essen aus Sichuan ist in ganz China beliebt und findet auch in Europa immer mehr Anhänger. Es gibt aber noch viele weitere Gründe, nach Si­ chuan zu reisen! An den östlichen Ausläufern des Himalaya gelegen, umfasst die Provinz mehrere Klimazonen, von ewi­ gem Eis bis zur subtropischen Blumenpracht. Durch die ge­ ographische Lage, umgeben von hohen Bergen, die nur vom Yangzi in Richtung Osten bei den berühmten Drei Schluchten durchbrochen werden, hat sich die Provinz über die Jahrhun­ derte immer eine gewisse Eigenständigkeit bewahrt. Sichuan ist etwas Besonderes, für uns Grund genug, der Provinz eine eigene Tour zu widmen.

In Dujiangyan beginnt unsere knapp zweiwöchige Radtour durch das fruchtbare Rote Becken. Bereits vor 2.300 Jahren wurde hier der Flusslauf des Min-Flusses geteilt. So ent­ stand ein Bewässerungssystem, welches einst das gesamte Sichuan-Becken mit Wasser versorgte und immer noch funktionstüchtig ist. Ein weiteres Highlight ist der 1.600 m hohe Qingcheng-Berg, der als Entstehungsort des Daoismus gilt und zu den wichtigsten heiligen Bergen Chinas zählt. Nachdem wir den Berg bestiegen haben, radeln wir ein paar Tage durch touris­ tisches Niemandsland. Qionglai und Pingle heißen unsere Über­ nachtungsorte, und haben, auch wenn sie kaum Besucher sehen, viel zu bieten. Der Stadtkern von ­Qionglai wurde ebenso lie­ bevoll restauriert wie die mingzeitliche Altstadt des idyllischen Örtchens Pingle. Einst machten die Karawanen der Teeund der Südlichen Seidenstraße hier Quartier.

Min

HIGHLIGHTS • Heilige Berge Emei und Qingcheng Shan • Der große Buddha von Leshan • Yangzi-Kreuzfahrt von Chongqing nach Yichang

Dayi Shuangliu

Qionglai

Pingle

Xinjin

Pengshan

Meishan

Jiajiang

Emeishan

50 km

Leshan

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Tage

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Aktiv

350 KM

Klima Im April/Mai liegen die Temperaturen bei durchschnittlich 22 Grad Celsius, im September/Oktober bei 20 Grad. Die Regenmonate sind Juli und August.

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Bahnfahrt von Yichang nach Shanghai Bootsfahrt von Chongqing nach Yichang durch die Drei Schluchten (Victoria Cruises*****) Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung (Ausnahme Bootsfahrt, hier 3 x Vollpension), Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 500,– H einzuplanen. Ausflug zur Großen Mauer: 25,– H. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visum (siehe Seite 64).

Termine & Preise 22.04.2017 – 14.05.2017 Shu 171 09.09.2017 – 01.10.2017 Shu 172 21.04.2018 – 13.05.2018 Shu 181

2.795,– H 2.795,– H 2.795,– H

Einzelzimmerzuschlag: 680,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

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Klima Sowohl im Frühjahr als auch im Herbst herrscht angenehmes Wetter mit Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad. Die Regenwahrscheinlichkeit ist gering.

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Tage

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Aktiv

470 KM

Termine & Preise 05.05.2017 – 27.05.2017 Kong 171 11.10.2017 – 02.11.2017 Kong 172 04.05.2018 – 26.05.2018 Kong 181

2.995,– H 2.995,– H 2.995,– H

Einzelzimmerzuschlag: 690,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Innerchinesische Bahnfahrten Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug während der Radtouren Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Visum (s. S. 64), internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64),

Kaiser, Kanäle, Konfuzius Radrundreise in die chinesische Geschichte HIGHLIGHTS • Ehemalige deutsche Kolonie Qingdao • Heiliger Berg Taishan • Radeln am berümten Kaiserkanal Seit wir Radreisen in China organisieren, haben wir uns überlegt, eine Radtour durch die Provinz Shandong zu ge­ stalten. Die ehemalige deutsche Kolonie Qingdao, der heil­ ge Berg Tai und Konfuzius Heimatstadt Qufu schienen uns ebenso reizvoll wie der Kaiserkanal, der von Shandong in Richtung Yangzi-Delta führt. Im Frühjahr 2015 ist dann un­ ser Geschäftsführer Volker Häring mit Familie, Tandem und Kinderanhänger von Shanghai nach Peking geradelt und hat Shandong und die Strecke am Kaiserkanal erkundet. Das Resultat ist eine abwechslungsreiche Reise in die chinesische Geschichte, die auch für weniger geübte Radfahrer gut zu meistern ist. Unsere Tour beginnt in Qingdao, der quirrligen Hafenstadt mit deutscher Kolonialvergangenheit. Wir gehen auf Spuren­ suche, laufen die Küstenpromenade entlang und probieren eine der berühmtesten Spezialitäten Chinas: das QingdaoBier. Mit dem Schnellzug fahren wir danach zum Taishan, dem eng mit dem chinesischen Schöpfungsmythos ver­ knüpften heiligen Berg im Herzen Shandongs. Den Taishan besteigen wir während einer zweitägigen Wanderung, die uns auf den Gipfel und damit in das Zentrum der chine­

sischen Welt führt. In Tai‘an, der historischen Stadt am Fuße des Taishan nehmen wir die Räder entgegen und fahren nach Qufu, der Heimatstadt des Konfuzius. Qufu ist ein verschla­ fenes Städtchen mit gut erhaltener Stadtmauer und Altstadt und einigen der wichtigsten Tempeln Chinas. Nachdem wir dem Philosophen unsere Aufwartung gemacht haben, geht es mit Zug und Fahrrad weiter in Richtung ­Yangzi. Auf dem Weg besuchen wir das malerische Städtchen Yaowan und fahren an drei Tagen am berühmten Kaiser­ kanal entlang, der das Yangzi-Delta mit Peking verbindet und auch heute noch eine der wichtigsten Wasserstraßen Chinas ist. Unsere Radtour endet in Yangzhou, einer faszinierenden Stadt am Zusammenfluß von Kaiserkanal und Yangzi, die sich auch in Zeiten der Modernisierung noch ihren Charme erhalten hat. Yangzhou ist bekannt für seine malerischen Li­ teratengärten und seine entspannte Atmosphäre. Mit dem Bus erreichen wir schließlich Nanjing, die alte Kai­ serstadt. Die imposante Stadtmauer, das Grab des ersten Ming-Kaisers und die Gedenkstädte für den ersten Präsi­ denten Chinas, Sun Yat-sen, sind unsere Stationen, ehe es dann zurück nach Deutschland geht. Eine Reise in das Herz Chinas, die das Reich der Mitte in seiner ganzen Vielfalt zeigt! Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen, den Blog zur Tour sowie interaktive ­Karten mit Höhenpro­filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/ kong

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Tage

Zwei Räder – Zwei Städte

Wer schon einmal in Beijing war, weiß, wieviel Spaß es macht, in dieser Stadt mit dem Rad zu fahren. Klingt komisch und nach Marketing? Ist aber tatsächlich so. Ob in den engen ver­ winkelten Altstadtgassen (Hutongs) oder auf breiten, mehr­ spurigen Radwegen: Chinas Hauptstadt ist und bleibt eine Fahrradmetropole. Auf unserer Reise „Zwei Räder – zwei Städte“ entdecken wir Beijing und Shanghai für jeweils eine Woche mit dem Fahrrad, lassen uns vom Großstadtverkehr treiben und genießen die Alleen und Gassen. Die erste Woche er-fahren wir die chinesische Hauptstadt in all ihren Facetten. Wir radeln am Platz des Himmlischen Friedens vorbei, besichtigen die Verbotene Stadt, den Him­ melstempel und den Sommerpalast. Entlang der zum Kaiser­ kanal gehörenden Seenplatte entdecken wir die Beijinger Alt­ stadt mit dem Rad. Unsere Tagestouren führen uns zur neuen grünen Zentralachse Beijings mit dem weltberühmten Vo­ gelnest, dem Austragungsort der Olympischen Spiele 2008. Wir radeln Prachtstraßen entlang und schlängeln uns durch enge Altstadtgassen. Zum Abschluss der ersten Woche fahren wir im Rahmen einer zweitägigen leichten Radtour zu den Ming-Gräbern und zur Chinesischen Mauer.

350 KM

Leistungen

Klima

CHINA  BY  BIKE Reiseleitung

Mit dem Fahrrad durch Beijing (Peking) und Shanghai HIGHLIGHTS • Beijing und Shanghai mit dem Rad entdecken • Alltags- und Hochkultur in Chinas Metropolen • Radausflug zur Großen Mauer und in das Wasserdorf Xitang

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Aktiv

Dann heißt es Abschied nehmen von Beijing. Der neue Hochgeschwindigkeitszug bringt uns in fünf Stunden nach Shanghai. Von unserem Hotel aus, das unweit der berühmten Uferzeile Bund liegt, entdecken wir die Weltmetropole im Yangzi-Delta auf zwei Rädern. Wir radeln die Uferstraße des Suzhou-Flusses mit ihren Galerien und Avantgarde-Lofts entlang, rollen durch die Alleen der ehemaligen Franzö­ sischen Konzession, erkunden das neue Shanghai im er­ staunlich grünen Hochhausviertel Pudong und tauchen im ehemaligen jüdischen Viertel Shanghais in die Vergangenheit ein. An den letzten zwei Tagen machen wir einen Ausflug in das Wasserdorf Xitang und entdecken die einzigartige Lokal­ kultur des Yangzi-Deltas.

Bahnfahrt (2. Klasse) Beijing – Shanghai Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visum (siehe Seite 64).

Die ideale Reisezeit für beide Städte ist der Mai und der Herbst, der angenehme Temperaturen und trockenes Wetter verspricht. Beim Sommertermin ist mit feuchtwarmen Wetter und gelegentlichen Schauern zu rechnen.

Termine & Preise 13.05.2017 12.08.2017 02.09.2017 07.10.2017 13.05.2018

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27.05.2017 26.08.2017 16.09.2017 21.10.2017 27.05.2018

Dushi 171 Dushi 172 Dushi 173 Dushi 174 Dushi 181

2.695,– H 2.695,– H 2.695,– H 2.695,– H 2.695,– H

Einzelzimmerzuschlag: 550,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Auf dieser Reise erfahren wir Hoch- und Alltagskultur, genie­ ßen das Nachtleben und lassen uns kulinarisch verwöh­ nen. Eine einmalige Radreise in zwei Städte, die unter­ schiedlicher nicht sein könnten und das moderne und das alte China gleichermaßen symbolisieren. Die Reise kann sowohl als Zwei-Wochen-Tour (Kombi Beijing und Shanghai) als auch als einwöchige Städtereise gebucht werden. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tagfür-Tag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/dushi

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Durch Pekings Wohnzimmer Von Volker Häring, geschrieben am 12.10.2015 auf der Tour „Zwei Räder, zwei Städte“ Das mit dem Frühstück müssen wir noch einmal üben. Heide und Anton frühstücken von 7:30 bis 8:00, ich von 8:01 bis 8:30 und Barbara und Henning von 8:31 bis 9:05. Jeweils haben wir uns knapp verfehlt. Macht aber auch nichts, fest ausgemacht hatten wir ja nichts und (fast) pünktlich kurz nach neun sitzen wir auf den Rädern. Eilig haben wir es nicht, denn wir wollen Peking ja in den nächsten Tagen mit Muße erkunden. Heute radeln wir als Einstimmung erst einmal durch das Pekinger Wohnzimmer: Die Hutongs, jene Altstadtgassen, über die vor einigen Jahren schon das Todesurteil gesprochen war und die nun lebendiger denn je sind. Die Gegend rund um unser Hotel, dort wo früher die Gefolgsleute des Kaisers ihre schicken Familienresidenzen hatten, sind nun wieder in und hip. Die Nanluogu Xiang, einst eine beschauliche Altstadt-Gasse, ist nun DIE Partymeile von Peking. Nun ja, schön bunt, aber nicht wirklich unser Bier. Rasch überqueren wir den chinesischen Ballermann und sind zurück im Wohnzimmer. Fahren an Schach spielenden alten Herren vorbei, die ihr Unterhemd über den dicken Bauch gerollt haben, beobachten Bauersfrauen, die ihr Gemüse auf einem Lastenfahrrad an der Gassenecke feilbieten. Schoßhunde jagen Katzen, Kinder machen sonnige Spaziergänge mit ihren Großeltern. Wir durchqueren einen Gemüsemarkt, probieren chinesische Sesambrötchen, noch herrlich warm. Und stehen plötzlich (wenn auch geplant!) auf der Straße des Ewigen Friedens. Was für ein Kontrast!

Von hier ist es nicht mehr weit zum Platz des Himmlischen Friedens, wir biegen auf den riesigen Platz, genießen die fast autofreie Fläche und lassen es rollen. Südlich vom Vordertor, dem ehemalig wichtigsten Stadttor Pekings, kehren wir in der alten Vorstadt in meinem neuen Lieblingsrestaurant ein, einer originellen Peking-Oper-Kneipe mit entsprechendem Dekor. Frisch gestärkt führt uns der Nachmittag auf die Einkaufszeile Dazhalan und, da das Wetter so schön und die Zeit noch frisch ist, zum Himmelstempel, der eigentlich morgen auf dem Programm stand. Kurz vor Sonnenuntergang sind wir dann wieder im Hotel. Müde, sonnengegerbt und die Erkenntnis reicher, dass Peking eine ziemlich spannende Fahrradstadt ist!

Chinesische Frühlingsrollen Zutaten: • 12 Tiefgekühlte Teigblätter für Frühlingsrollen (etwa 20 x 20 cm) • 100 g mageres Schweinefleisch • 100 g geschälte Garnelen • 2 Knoblauchzehen • 100 g Möhren • 2 Lauchzwiebeln • 2 EL Erdnussöl • 1 EL Austernsauce • 2 EL Fischsauce (Nam Pla) • 0,5 TL gehackte Chilischoten • 1 TL gehackter Koriander • Salz, Öl zum Ausbacken

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Zubereitung: Teigblätter unter einem Küchenpapier auftauen lassen. Das Fleisch in 2 cm lange, streichholzdicke Stifte und die Garnelen in kleine Stücke schneiden. Knoblauch und Möhren schälen und fein würfeln. Geputzte Lauchzwiebeln in dünne Ringe schneiden. 1 – 2 EL Erdnussöl im Wok erhitzen, Knoblauch und Zwiebeln darin unter Rühren scharf anbraten. Das Fleisch und Gemüse zugeben und bei starker Hitze 2 – 3 Minuten rühren. Die Garnelen hinzugeben und 1 Minute rühren. Fischsauce, Austernsauce, Chilis und Koriandergrün zugeben, vermischen und alles mit etwas Salz würzen. Die Teigblätter mit einer Spitze nach unten ausbreiten. Füllung in die Mitte geben. Untere Ecke und seitliche Ecken darüber schlagen. Den Teig aufrollen, die obere Ecke anfeuchten und fest andrücken. Im Wok im heissen Öl knusprig ausbacken.


Peking und Ostasien Beim Anflug auf die chinesische Hauptstadt wirkt Beijing (Pe­ king) wie eine Fata Morgana in der zerklüfteten Landschaft der Mongolei. „Nur die Chinesen können auf die Idee kommen, ihre Hauptstadt in die Wüste zu stellen“, schreibt der amerikanische Reiseschriftsteller Paul Theroux. Wer mit dem Flugzeug nach Beijing fliegt, wird ihm Recht geben. Bis kurz vor der Landung weist wenig darauf hin, dass sich hinter den weiten Steppen und schroffen Bergen des Nomadenlandes die Hauptstadt einer der größten und ältesten Kulturnationen der Welt befindet. Erst kurz vor der Landung entdeckt man beim Überflug der Groß­ en Mauer einen ersten Hinweis auf das Reich der Mitte. Einem Drachen gleich windet sich die Mauer über schroffe Bergkäm­ me, kurz danach tauchen die ersten Hochhäuser der Hauptstadt aus dem Dunst des Beijinger Talkessels auf. Auf den ersten Blick wirkt die chinesische Hauptstadt dann wie jede andere Groß­ stadt der Welt: breite Ausfallstraßen, moderne Architektur, ur­ bane Geschäftigkeit. Aber Beijing hat auch andere, ruhige Sei­ ten und eine Geschichte, die mehr als 2.000 Jahre zurückreicht. Das Lüsongyuan, unser Hotel in Beijing, liegt inmitten der Hutongs, jener schachbrettartig angelegten kleinen Gassen, die das Herz der Stadt ausmachen. Und die Stimme: Die Bewohner der Hutongs sind stolz auf ihre Stadt und nehmen kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, sich Gehör zu verschaf­ fen. Der Pekinger diskutiert gerne, vor allem über Politik und das besonders gerne beim Essen. Oder beim Bier. Am liebsten aber bei einem Getränk, das wohl auch als Nagellackentferner seine Nützlichkeit erweisen würde: Erguotou, jener 54-prozen­ tige Hirseschnaps, der die Zunge erst verbrennt und dann löst. Ein Spaziergang durch die Gassen der Hauptstadt ist so auch ein Gang durch das Wohnzimmer der Hauptstädter. Eine Sei­ tenstraße vom Hotel entfernt liegt die Nanluogu Xiang, eine traditionelle Gasse, die sich in den letzten Jahren zu einer an­ gesagten Ausgehmeile entwickelt hat. Keine Reeperbahn oder Khao San Road, sondern ein einmaliges Miteinander von Bars, Cafés, R ­ estaurants, historischer Architektur, Nachtschwärmern und Alteingesessenen.

Auf allen Touren, die nach Beijing führen, entdecken wir die chinesische Hauptstadt zu Fuß, mit dem Rad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln und mit Taxi oder Bus. Die Verbotene Stadt, der Himmelstempel, die Altstadt und der Platz des Himm­ lischen Friedens stehen auf dem Programm. Je nach Tour be­ sichtigen wir zudem den Sommerpalast, den Lamatempel, das Olympiagelände mit dem „Vogelnest“ genannten Stadion und den Tempel der Weißen Wolke. Kulinarische Köstlichkeiten von Maultasche bis Peking-Ente gehören ebenso dazu wie ein Aus­ flug in das Pekinger Nachtleben. Unsere Einsteigertour für Chinas Norden ist die Reise „Auf den Spuren des Drachen“, die weiter Richtung Osten bis zum Gel­ ben Meer führt (S. 20). Bei der Aktivrundreise „Chinesische Landpartie“ (S. 13) verbringen wir die erste Woche in Beijing und Umgebung und erkunden diese mit dem Rad. Weitere Tou­ ren mit Beijing-Aufenthalt sind „Zwei Räder – Zwei Städte“ (S. 17), „Südlich der Wolken“ (S. 52), „Entlang der Seidenstraße“ (S. 47) und „Die Drei Schluchten des Yangzi“ (S. 41). Wenn Sie Beijing schon kennen: Wie wäre es mit Seoul oder Taipeh? Weder Korea noch Taiwan ist als Reiseland – und schon gar nicht als Radreiseland – in der westlichen Vorstellung be­ sonders präsent. Das möchten wir ändern und haben jeweils eine dreiwöchige Radtour auf Taiwan („Die Schöne Insel“, S. 21) und durch Südkorea („Land der Morgenfrische“, S. 22) ins Programm aufgenommen. Beide Länder glänzen mit einer exzellenten Radinfrastruktur und bieten darüber hinaus ein­ zigartige kulturelle und landschaftliche Höhepunkte. Und ku­ linarisch müssen sich weder Korea noch Taiwan verstecken, auf beiden Radtouren darf geschlemmt werden!

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Auf den Spuren des Drachen Radtour von Beijing ans Gelbe Meer HIGHLIGHTS • Von Peking zum Gelben Meer mit dem Rad • Chinesische Mauer in Huanghua und Shanhaiguan • Die Sommerfrische der Kaiser: Chengde

Mauer“ und bei der Wanderung zwischen den Teilstücken Simatai und Jinshanling können wir die hohe Kunst des Mauerbaus bewundern: Bis zu 1.000 Meter hohe Bergkäm­ me erklimmt das Bauwerk hier.

Diese Tour ist eine Entdeckungsreise in das unbekannte Nordchina. Zwar besichtigen wir auch einige der heraus­ ragenden Sehenswürdigkeiten zwischen Beijing und dem Gelben Meer, der eigentliche Reiz dieser Tour liegt aber vor allem in den intensiven Einblicken in das chinesische Land­ leben.

Ein weiteres kulturelles Highlight ist die Sommerfrische der letzten Kaiser in Chengde. Vor allem die acht äußeren Tempel, berühmten religiösen Bauwerken des Landes nach­ empfunden, und der Sommerpalast mit seinen großzügigen Parkanlagen sind einen Besuch wert. Aber Chengde ist weit mehr als eine Ansammlung historischer Baudenkmäler. Die Stadt hat sich ihre Ursprünglichkeit bewahren können und ist fast schon ein Blick in das China der 1980er Jahre. Sicher hat sich auch hier an vielen Orten die Modernisierung be­ merkbar gemacht. Dazwischen haben sich aber immer noch die traditionellen Märkte, die kleinen Läden und Restaurants gehalten.

Am Anfang der Reise steht aber erst einmal die chine­ sische Hauptstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Von unserem Hotel in der Altstadt fahren wir mit den Rädern zum Platz des Himmlischen Friedens, zur Verbotenen Stadt und zum Himmelstempel. Auf dem Weg zu den Ming-Gräbern machen wir zudem Station am Som­ merpalast. Die nächsten Tage stehen dann im Zeichen der Chinesischen Mauer. In Huanghua besteigen wir die „Wilde

In der letzten Reisewoche, von Chengde bis zum Meer, sind wir dann durch touristisches Niemandsland unterwegs. Das

heißt nicht, dass es hier keine Hotels und Restaurants gäbe. Aber Urlaub macht man hier normalerweise weder als Ein­ heimischer noch als westlicher Besucher. Dabei hat gerade die immer wieder von Dörfern und kleinen Städten durch­ brochene intensiv landwirtschaftlich genutzte Landschaft einen ganz besonderen Reiz und ermöglicht einen unver­ fälschten Einblick in den chinesischen Alltag. Bevor wir am Ende der Tour mit dem Zug zurück nach Beijing fahren, verabschieden wir uns noch von der Chi­ nesischen Mauer, die uns fast zwei Wochen begleitet hat. In Shanhaiguan ist das östliche Ende des über 6.500 Kilometer langen Bauwerkes erreicht, markiert durch ein historisches Fort. Dahinter liegt das Gelbe Meer – für uns die Gelegenheit, die Tour mit einem erfrischenden Bad ausklingen zu lassen. An einigen Tagen übernachten wir in einfachen Unterkünf­ ten. Hier müssen kleine Abstriche beim Komfort gemacht werden. Die Reise ist gut für Radfahrer mit mittlerer Kon­ dition geeignet. An einigen Tagen müssen auch längere Steigungen überwunden werden. Die Etappenlängen liegen zwischen 22 und 96 Kilometern am Tag.

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/long

i

23

Tage

20

Aktiv

890 KM

Termine & Preise 03.09.2017 – 25.09.2017 Long 161 2.995,– H

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Transfers Bahnfahrt Shanhaiguan – Beijing Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,- H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visum (siehe Seite 64).

Einzelzimmerzuschlag: 590,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nicht­erreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn. ss Bai Flu

Chengde

Liuli Miao

Klima September/Oktober ist der „goldene Herbst“ in Beijing. Bei geringer Regenwahrscheinlichkeit sind tagsüber um die 25 Grad, nachts Tiefsttemperaturen um die 15 Grad zu erwarten.

Huanghua Minggräber Beijing

20

Simatai / Jinshanling

Pingquan

Kuancheng Qinglong

Stausee Ji Xian

Tangshan 50 km

Zushan Shanhaiguan


24

14

Tage

Die Schöne Insel Radtour auf Taiwan

Unsere Tour beginnt und endet in der Hauptstadt Taipeh. Wir besichtigen Taipei 101 (eines der höchsten Gebäude der Welt), die Chiang Kai-Shek Memorial Hall und den Longshan Tempel. Natürlich darf auch ein Besuch in dem berühmten Palastmuseum von Taipeh nicht fehlen. Am vierten Reise­ tag beginnen wir unsere Radtour und fahren zuerst in den ­Norden der Insel nach Danshui. Die nächsten Tage folgen wir der Nordküste. Jiufen, eine pit­ toreske alte Goldgräberstadt, liegt ebenso auf unserer Route wie Pinglin, eine Kleinstadt, die wir durch eine malerische Schlucht erreichen und die berühmt ist für ihren ausge­ zeichneten Baochong, einen sehr guten halbfermentierten

KM

Termine & Preise 03.03.2017 – 26.03.2017 Tai 171 4.195,– H 30.09.2017 – 23.10.2017 Tai 172 4.295,– H 03.03.2018 – 26.03.2018 Tai 182 4.295,– H Einzelzimmerzuschlag: 780,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

HIGHLIGHTS • Radtour entlang Taiwans malerischer Ostküste • Taroko-Schlucht • Sonne-Mond-See Wer die chinesische Kultur kennenlernen möchte, fährt in der Regel auf das Festland. Dabei hat die Insel Taiwan eine Menge zu bieten. Grund für uns, als erster deutscher Veran­ stalter Taiwan mit dem Rad zu entdecken! Nicht umsonst von den einstigen portugiesischen Kolonialherren Ilha For­ mosa, die „­Schöne Insel“, genannt, bietet Taiwan ein nahezu unentdecktes Natur­erlebnis. Vor allem der dünn besiedelte Osten kann mit tropischem Grün, pazifischen Stränden und herrlichen Radwegen aufwarten. Noch dazu hat Taiwan eine Kultur zu bieten, die tief in chinesischen Traditionen wurzelt.

750

Aktiv

Leistungen

Klima

CHINA  BY  BIKE Reiseleitung

Tee (Oolong). Unsere Reise ist nicht nur landschaftlich und kulturell äußerst reizvoll, sondern auch ein kulinarisches Erlebnis: Die erste Übernachtungsstation an der Ostküste, Luodong ist bekannt für den besten Nachtmarkt der Insel. Und die Konkurrenz ist in dieser Hinsicht groß! Die nächsten Tage folgen wir größtenteils der malerischen Straße entlang der Ostküste. Einige Abstecher bringen uns ins Landesinnere – vor allem die Fahrt durch die spektaku­ läre Taroko-Schlucht ist ein unvergessliches Erlebnis. Und auch für die notwendige Entspannung ist gesorgt. Für den Küstenort Qixingtan sind zwei Tage eingeplant, Zeit genug, ein erfrischendes Bad im Meer zu nehmen und die Rad­ lerbeine baumeln zu lassen. Gleich am nächsten Tag über­ nachten wir in Ruisui in einem Resort mit Thermalquellen. Ausgeruht nehmen wir von hier die Königsetappe unter die Räder, die uns über einen 600 Meter hohen Pass wieder ans Meer bringt.

Die Reisetermine liegen in der idealen Reisezeit für Taiwan. Wir werden verwöhnt mit sommerlichen Temperaturen und sehr geringer Regenwahrscheinlichkeit. In den Höhenlagen kann es vor allem Nachts auch einmal um die 10 Grad haben.

Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Landkarte der Region Kleiner Sprachführer Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 650,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64)

Danshui Jhongli

Jiufen Taibei

Pinglin

Hsinchu

Nach 11 Tagen Radtour erreichen wir Kenting. Die Stadt ist der beliebteste Badeort in Taiwan und hat bereits tropisches Klima! In Kenting geben wir unsere Räder ab und entdecken in der letzten Reisewoche das Zentrum und den Westen Tai­ wans. Foguangshan, das größte buddhistische Kloster der Insel, steht ebenso auf dem Programm wie die historische Hauptstadt Tainan, der Nationalpark Alishan und der SonneMond-See. Am Alishan machen wir eine kleine Wanderung und am Sonne-Mond-See steigen wir noch einmal für gute 30 Kilometer auf ein dortiges Leihrad. Der Hochgeschwin­ digkeitszug bringt uns abschließend wieder zurück nach Taipeh.

Luodong Tongsiao TarokoSchlucht

Hualien

Changhua Nantou Shoufong Kouhu

Ruisui

Chiayi

Tainan

Die Reise ist ideal für Chinafans, die einmal das etwas andere China erleben wollen. Radfahrerisch gibt es einige wenige anstrengende Tage, für Ausgleich und Erholung ist jedoch gesorgt. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen, den Blog zur Tour sowie interaktive ­Karten mit Höhenpro­filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/tai

Chihshang Kaohsiung

Donghe Pingtung

Jinlun

i

Checheng Hengchun

Xuhai Kenting

20 km

21


Bangsan

Haean

Land der Morgenfrische

Seoraksan National Park

Hwacheon

Girin

Gapyeong Hongcheon

Jinbu

Seoul

Radtour in Südkorea Hwaam

Wonju

HIGHLIGHTS • Von der neuen Hauptstadt Seoul in die alte Hauptstadt Gyeongju • Einzigartige Radwanderwege Asiens • Der Seoraksan Nationalpark

Taebaek Pyeongtaek

Andong

Hahoe Folk Village Gongju

Daejeon

Sangju

Geumseong Gumi

Daegu

Gyeongju

40km

20

Tage

14

Aktiv

820 KM

Klima Im Oktober herrscht in Korea warmes Herbstwetter, tagsüber betragen die Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad, nachts liegen die Temperaturen zwischen 10 Grad und 15 Grad.

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Bahnfahrt von Busan nach Seoul Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug/Gepäcktransfer Lokale Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 600,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 76)

Termin & Preis 07.10.2017 – 26.10.2017 Korea 171

4.695,– H

Einzelzimmerzuschlag: 880,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

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Korea ist in Deutschland so gut wie unbekannt. Hand aufs Herz, was wissen Sie über Korea? Sicherlich, dass das Land in Asien liegt, in Nord und Süd geteilt ist und dass dort in den 1950er Jahren ein schlimmer Krieg gewütet hat. Das alles ist richtig und doch wird keine Aussage allein die­ sem Land gerecht. Gerade Südkorea bietet alles, was ein am­ bitionierter Radreisender erfahren und erleben möchte: Eine gehörige Portion Landeskultur und -geschichte, dazu viel Natur und anspruchsvolle Etappen. Unsere rund 820 Kilometer lange Strecke von der Hauptstadt Seoul in die Hafenstadt Busan haben wir so gewählt, dass sie über­ wiegend abseits der Hauptstraßen führt. Manchmal sogar auf reinen Radwanderwe­ gen, die in Südkorea in den letzten Jahren angelegt wurden. Da 75 % der Landfläche Koreas mit Bergen bedeckt ist, werden wir viel durch Flusstäler fahren, aber auch meh­ rere hohe und steile Pässe erklimmen müssen. Und immer belohnt werden von einzigartiger, oft unberührter Natur. Nach der Ankunft in Seoul lassen wir uns Zeit zum Einge­ wöhnen und besichtigen an zwei Tagen die Sehenswürdig­ keiten der Hauptstadt. Eine Besichtigung des ehemaligen Kaiserpalastes darf natürlich auch nicht fehlen. Dann

b­ eginnt unsere Radtour, wir fahren zunächst gen Osten und erreichen nach vier Tagen die Ortschaft Haean in Grenznä­ he zu Nordkorea. Hier erfahren wir die Teilung der beiden Länder ganz direkt, werfen einen Blick nach „Drüben“ und besichtigen einen der vier Invasionstunnel, die von Nordko­ rea vor vielen Jahren angelegt wurden. Weiter geht es in die Höhen des Seoraksan Nationalparks, bevor wir nach Süden abbiegen. Schweißtreibende Anstiege und erfrischende Abfahrten stehen auf dem Programm. Aber auch Korea hautnah, denn hier erleben wir das Land aus einer Perspektive, die man als ausländischer Tourist sonst kaum zu sehen bekommt. Immer wieder begegnen uns Dinge am We­ gesrand, die einen Halt lohnen: Ein Tempel, ein ­Museum, ein Bauernhof, ein Wasserfall, ein Panoramablick. In den folgenden Städten Andong, Busan und vor allem Gyeongju erleben wir wieder eine Mischung aus traditi­ onellem Sightseeing und Aktivelementen. Besonders in Gyeongju, der alten Hauptstadt Koreas, stehen mehrere ­Tempel und Palastanlagen auf dem Programm. In der Hafen­ stadt Busan endet schließlich unsere Reise. Nach einem letz­ ten Abendessen auf dem Fischmarkt fahren wir am nächsten Morgen mit dem Schnellzug zurück nach Seoul und steigen dort in das Flugzeug Richtung Deutschland. Sie möchten das unbekannte Asien entdecken? Hier ist die Tour für Sie! Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/korea

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Die Messe des Mülls Von Jan Reisch, geschrieben am 10.03.2014 auf der Reise „Die Schöne Insel“ Eine schöne Sache in Taiwan ist die Müllabfuhr! Man muss nämlich seinen Müll selber liefern, dafür fahren allabendlich Müllautos durch die Straßen und kündigen sich mit einer schmissigen Melodie an. Früher war das entweder „Für Elise“ oder „Happy Birthday“, jetzt ist es ein glaube ich eigens dafür komponiertes Lied. Alle Menschen rennen hocherfreut vor das Haus, wenn sie es hören, mit Müllsäcken beladen! Peter hat diese Melodie die „Messe des Mülls“ genannt.

Haben wir gerade wieder gehört, beim nächtlichen Gang durch den maritimen Vorposten von Taipei: Tamsui. Hier sind wir heute hingeradelt, regenfrei und mit Rückenwind, nur kühl ist es nach wie vor. Durch Taipei hindurch, zum grandiosen Palastmuseum, mit den wichtigsten Kunstschätzen der chinesischen Kunst- und Kulturgeschichte. Taipei 101, das dritthöchste Gebäude der Welt, haben wir dabei auch gesichtet.

Und jetzt also in Tamsui, Meeresfrüchte! Hervorragend, das Abendessen. Dazu Taiwan-Bier in neuen Versionen: Weissbier, frisch gezapftes Flaschenbier (innerhalb von 18 Tagen zu trinken). Wie gesagt: als Deutsche sind wir in Taiwan ziemlich cool, ausnahmsweise mal. Neben Weissbier gibt es in Tamsui einige bekannte deutsche Bäckereien, Jointventures mit schwäbischen Mittelständlern. Die Uferpromenade von Tamsui ist lustig, aber nicht viel los am Montag abend.

Ist man mal halbwegs draußen aus der großen Stadt, geht es einem als Radfahrer gut. Schön angelegte und ausgeschilderte Radwege den Fluss entlang, bis hoch ans Meer.

Gebratener Brokkoli mit Knoblauch (Suanrong Xilanhua) Zutaten: • 500 g Brokkoli • 6 – 8 Knoblauchzehen • 0,5 cm langes Stück Ingwer • 3 EL Pflanzenöl zum Braten • ½ TL Austernsauce (optional) • Salz

Zubereitung: Brokkoli waschen und in kleine Röschen teilen. Knoblauch und Ingwer fein hacken. Wasser zum Kochen bringen, ein paar Tropfen Öl dazugeben. Den Brokkoli 1 Minute blanchieren, dann rausnehmen und abtropfen lassen. Öl im Wok erhitzen, Ingwer und ¾ des gehackten Knoblauchs scharf anbraten. Den Brokkoli zugeben und anbraten. Nach einer Minute 1 großen EL Wasser darüber gießen. Weitere 1-2 Minuten braten, bis der Brokkoli gar, aber noch knackig ist. Den restlichen Knoblauch und je nach Geschmack die Austernsauce drangeben. Mit Salz abschmecken.

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Himalaya und Indien Wer noch im 19. Jahrhundert nach Tibet, Nepal oder Sikkim rei­ sen wollte, konnte dies, wenn überhaupt, nur im Rahmen einer Expedition erreichen. Schneebedeckte Bergriesen und nicht vorhandene Infrastruktur machten das Reisen im Himalaya beschwerlich. Politische Unsicherheiten, Fremden gegenüber feindlich gesinnte Völker und bürokratische Hindernisse taten ein übriges. Heute hält die Eisenbahn gerade einmal 20 Kilometer vom Po­ tala entfernt und der Friendship Highway von Lhasa nach Kath­ mandu ist, abgesehen von einem kleinen Abschnitt kurz hinter Lhasa, komplett geteert. Selbst Kathmandu soll nach neuesten Plänen einen Eisenbahnanschluss bekommen. Ein Abenteuer ist eine Reise in diesem Teil der Erde aber trotzdem und zudem finden sich hier einige der schönsten Radstrecken der Welt. Der Lebensrhythmus in der Himalaya-Region ist anders. Al­ lein schon dadurch, dass vielerorts der Sauerstoffmangel den Besucher zur Langsamkeit anmahnt. Doch nach ein paar Ta­ gen, wenn sich der Körper an die Höhe gewöhnt hat, weicht das Gefühl, in Watte gepackt zu sein, einer wohligen Geborgenheit. Die Stimmung ist unbeschreiblich, wenn man die letzten Ser­ pentinen eines 5.000er Passes mit gleichmäßigem Tritt bewäl­ tigt und die Gebetsfahnen auf der Passhöhe vor sich sieht. Und kaum zu überbieten ist der Rausch, die längste Abfahrt der Welt vom Lalung La bis Dolalghat unter die Räder zu nehmen. Oder vielleicht doch: Wer einmal den Tribuvan Highway von Süd-Ne­ pal nach Kathmandu geradelt ist, wird begeistert von den eng gezogenen Serpentinen erzählen, die sich über 50 Kilometer die Hänge des Himalaya hinaufschlängeln.

Überhaupt Nepal: Das Land ist nicht nur ein Trekking-, son­ dern auch ein Radparadies. Spektakuläre Bergstraßen wech­ seln sich mit malerischen Mittelgebirgsstrecken ab. Und das Nationalgericht Dal Bhat macht als Radlernahrung unserer geliebten Nudelsuppe durchaus Konkurrenz! Kulinarisch hat Tibet da nicht so viel zu bieten. Dafür radeln wir, gestärkt von Tsampa und Buttertee, auf Augenhöhe mit den höchsten Ber­ gen der Welt und übernachten an einigen Tagen bei tibetischen Familien. Auf unserer Reise „Durch das wilde Osttibet“ (s.26) entdecken wir zudem einen selten bereisten Teil dieser Region, die bewegt, polarisiert und überrascht. Tibet ist eine Region, die man am besten zu Fuß oder mit dem Rad bereist. Und ­Nepal der Geheimtipp für ambitionierte Radfahrer. Durch die Weiten Tibets sind Sie mit uns auf den Radtouren „Auf dem Dach der Welt“ (S. 25) und „Durch das wilde Ost­tibet“ (S. 26) unterwegs. Nepal entdecken wir „An den Hängen des Himalaya“ (S. 27) und während der „Teatime im Himalaya“ (S. 28) mit dem Rad. Letztere wagt den Sprung über die Grenze nach Indien und nimmt zum Abschluss die Bergstraßen Darjeelings und Sikkims unter die Räder. Apro­ pos Indien: Seit einigen Jahren bieten wir mit „Zauberhaftes Süd­indien“ (S. 29) auch eine reine Indien-Radtour an, die von Goa nach K ­ erala führt – auf ruhigen Nebenstraßen und durch malerische (Küsten-)Landschaften.

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Auf dem Dach der Welt Mit dem Rad von Lhasa nach Kathmandu HIGHLIGHTS • Lhasa, Gyantse und Shigatse mit dem Rad • Mt. Everest Basecamp • Homestays bei tibetischen Familien Der Friendship Highway von Lhasa nach Kathmandu: Ein Traum vieler Reiseradler. Wir träumen mit und haben eine Reise konzipiert, die den Traum Wirklichkeit werden lässt. Wir radeln über das Dach der Welt, in Blickweite der 8.000er Mt. Everest, Lhotse, Makalu, Cho Oyu und Shishapangma. Durch die verbesserte Infrastruktur entlang der Strecke organisierten wir die Reise ohne Zeltübernachtungen: Der Friendship High­ way ist inzwischen durchgehend asphaltiert und ermöglicht nun, in den flacheren Abschnitten auch einmal längere Etap­ pen zu fahren. Gute Hotels wechseln mit einfachen tibetischen Familienunterkünften ab, eine gute Gelegenheit, einen umfas­ senden Einblick in das tibetische Leben zu werfen. An den ersten Tagen ist Ankommen und Akklimatisierung angesagt. Nach Ankunft in China fliegen wir weiter ins 2.275 Meter hoch gelegene Xining. Wir machen einen Tagesausflug zum berühmten Kloster Ta‘er Si (Kumbum Champa Ling), ehe wir in die Tibet-Bahn steigen. Knapp einen Tag ist der Zug auf spektakulärer Strecke unterwegs und erreicht am späten Nachmittag das Lhasa-Tal. Wir nehmen uns Zeit, uns an die Höhe (3.680 m) zu gewöhnen, besuchen während der nächsten zwei Tage den wichtigsten Tempel der Hauptstadt, den Jokhang, schlendern durch die Altstadt und erklimmen die unzähligen Treppen des Potala.

Die erste Radetappe stellt noch keine großen Anforderun­ gen: 65 Kilometer fahren wir auf leicht hügeliger Strecke den ­Lhasa-Fluss entlang. Am nächsten Tag geht es zum ersten Mal richtig zur Sache! Mit dem Kampa La (4.785 m) steht der erste Pass auf dem Programm. Als Belohnung für die knapp über 1.000 Höhenmeter Anstieg winkt ein phantastischer Blick auf das türkisblaue Wasser des Yamdrok Tso, einem der heiligen Seen Tibets. Nach einem Übernachtungsstopp in Nagatse und der Überquerung des Karo La (5.050 m), der, eingerahmt von mehreren Gletschern, einer der schönsten Pässe auf der Strecke ist, erreichen wir Gyantse. Die nächsten Tage lassen wir etwas ruhiger angehen. An den Ruhetagen in Gyantse und Shigatse stehen die Klöster Pelkor Chöde und Tashilhunpo auf dem Programm. Auch der Tra La (4.035 m) und der Lagpa La (4.530 m) sind nicht son­ derlich anspruchsvoll. Hinter Lhatse geht es dann jedoch auf das Dach der Tour. Der Gyatso La liegt auf 5.250 Metern Höhe und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die Bergwelt des Himalaya. Die nächsten zwei Tage verlassen wir den Friendship Highway und fahren mit dem Bus über die Stichstraße zum Mt. Everest Basecamp. Die Strecke ist inzwischen asphaltiert und wir fahren mit dem Bus durch ein liebliches Tal, das direkt bis an das Mt. Everest Basecamp führt, und einen unverstellten Blick auf die Eisriesen des Hi­ malaya bietet. Zurück auf dem Friendship Highway warten noch der Lalung La (5.025 m) auf uns, ehe wir den seit dem Erdbeben 2015 nicht mehr befahrbaren Friendship Highway

26

Tage

verlassen und in Richtung Trisuli-Tal abbiegen. Auf dem Weg dorthin fahren wir am Shishapangma vorbei und erreichen schließlich nach zwei Tagen Nepal. Über Nuwakot und Kaka­ ni erreichen wir nach zwei weiteren faszinierenden Radtagen Kathmandu, die nepalesische Hauptstadt. Der Trip von Lhasa nach Kathmandu ist die anspruchsvollste Radtour in unserem Programm. Es müssen mehrere 5.000er und 4.000er Pässe überwunden werden und die Tour ver­ läuft die meiste Zeit oberhalb von 4.000 Metern Höhe. Wer sich für diese Reise entscheidet, sollte sehr fit sein und sich die großen Höhen zutrauen. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen, Blogs zur Tour sowie interaktive Karten mit Höhenpro­filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/xizang

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14 1050

Aktiv

KM

Klima Lhasa Shigatse

Qushui

Lhatse Menbu

Jiding Tsamda

Baipa Passum

Mt. Everest

Zhangmu Kathmandu

50 km

Kloster Rongbuk

Last Resort

Dhulikhel

Khandbani

Nangatse Gyatse

Lelep

Sakranti

Bei einer Tour in dieser Höhe muss zu jeder Jahreszeit mit extremem Wetter gerechnet werden. An beiden Terminen ist die Regenwahrscheinlichkeit jedoch gering und die Tagestemperaturen liegen zwischen 10 und 25 Grad. Auf den Passhöhen kann es jedoch zuweilen auch Minusgrade und eiskalten Wind haben. Die Fernsicht ist im Mai und im Oktober in der Regel sehr gut.

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Inlandsflug Beijing – Xining Tibet-Bahn von Xining nach Lhasa Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Tibetische und nepalische Reiseleitung (englischsprachig) Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Internationale Flüge, Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte, Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64) Visum (siehe Seite 64).

Termine & Preise 08.05.2017 – 02.06.2017 Xizang 171 4.495,– H 18.09.2017 – 13.10.2017 Xizang 172 4.495,– H 08.05.2018 – 02.06.2018 Xizang 181 4.595,– H Einzelzimmerzuschlag: 780,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

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Durch das wilde Osttibet Mit dem Rad zu den Heiligtümern von Amdo HIGHLIGHTS • Lama-Kloster Ta‘er Si (Kumbum Champa Ling) • Radtour durch das ursprüngliche Osttibet • Der liegende Buddha von Zhangye

Künstlertradition entlang der Seidenstraße. Und in der Klosterstadt Tongren schauen wir den berühmten ThangkaMalern über die Schulter: Hier entstehen die prunkvollsten religiösen Bilder des Landes. Auf dem Weg nach Zhangye pas­ sieren wir die Sommerlager der Hirten mit ihren Yak- und Schafherden. Gebetsfahnen und buddhistische Pilger aus weitentfernten Regionen sind von nun an unsere ständigen Begleiter. Unterwegs statten wir den wichtigsten ­Klöstern und religiösen Stätten der Region einen Besuch ab.

Unsere Radtour durch die Provinzen Gansu und Qinghai führt an den Rand des tibetischen Kernlandes und mitten hinein nach Osttibet. Eine Reise in ein ursprüngliches Tibet, wie es anderorts verloren gegangen ist. Doch unsere Reise durch die tibetischen Randgebiete führt uns nicht nur in die Welt der tibetischen Klöster. Die Region, durchzogen von ­historischen Handelsrouten, ist ein Schmelztiegel der Kultu­ ren. Neben Tibetern und Chinesen leben hier vor allem auch die Hui, Nachkommen der muslimischen Händler entlang der Seidenstraße. Für kulturelle und vor allem kulinarische Vielfalt, auf dem tibetischen Hochplateau ansonsten eher eine Seltenheit, ist folglich gesorgt.

In Zhangye, einst wichtige Station der Seidenstraße, endet unsere Radtour durch das „Wilde Osttibet“. Der Seiden­ straßenexpress bringt uns durch den Hexi-Koridor zurück

nach Lanzhou. Schier endlose Wüsten und schneebedeckte Bergriesen säumen die Strecke, ehe wir nach kurzweiliger Fahrt wieder unseren Ausgangspunkt erreichen. Diese anspruchsvolle Tour ist für Entdecker geeignet, die das ursprüngliche Tibet kennenlernen wollen und unterwegs auch einmal Abstriche beim Komfort machen können. Gute Kondition und Erfahrung mit Höhenlagen bis zu 4.000 Me­ tern werden vorausgesetzt. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/amdo

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Unsere Reise beginnt in Lanzhou, der Hauptstadt der Provinz Gansu. Hier treffen die verschiedenen Kulturen und Einflüs­ se aufeinander und machen die Stadt zu einer der interes­ santesten Chinas. Am dritten Tag beginnt unsere Radtour und führt uns zuerst in das tibetische Grasland, in dem sich die Lebensweise der tibetischen Nomaden bis heute erhalten hat. Das Kloster La­ brang nahe Xiahe steht ebenso auf dem Programm wie das Kumbum vor den Toren von Xining. Die Höhlenklöster Bing­ ling und Mati zeugen von der großartigen buddhistischen Zhangye Shandan

Minle Yongchang

E'bao

Wuwei

Qingshi Haibei

Hainan

Datong Ta’er Si

06.05.2017 – 28.05.2017 Amdo 171 3.295,– H 12.05.2018 – 03.06.2018 Amdo 181 3.295,– H

Tage

13 1000

Aktiv

Einzelzimmerzuschlag: 540,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 28 Tage vor Reisebeginn.

KM

Leistungen Xining

Yongdeng

Lanzhou Flughafen

Qutanzhen

Lanzhou

Xunhua

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Termine & Preise

Obgleich die Großwetterlage im Frühjahr und Herbst angenehme Temperaturen um die 15 bis 20 Grad auch in den höheren Lagen verspricht, sind Wettersprünge (wir befinden uns z. T. auf über 3.000 Metern) nicht auszuschließen. Die Nachttemperaturen liegen zuweilen nur knapp über dem Gefrierpunkt.

23

Gulang

Liujiaxia

100 km

Klima

Linxia

Tongren Xiahe

CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Inlandsflüge Beijing – Lanzhou, Lanzhou – Beijing Bahnfahrt 2. Klasse Zhangye – Lanzhou Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visum (siehe Seite 64).


An den Hängen des Himalaya Radtour durch Nepal HIGHLIGHTS • Radfahren auf den legendären Passstraßen Nepals • Auf den Spuren der alten Handelsrouten • Natur und Kultur in Nepal

Nachdem wir Buddha die Ehre erwiesen haben, führt die Tour an der indischen Grenze entlang zum Chitwan Na­ tionalpark. Mit etwas Glück sehen wir hier Nashörner, Elefanten und sogar Leoparden und Tiger. Krönender Ab­ schluss ist eine der faszinierendsten Bergstrecken der Welt. Der Tribhuwan Highway schraubt sich auf 50 Kilometern in engen Serpentinen in die Höhe. Eine echte Herausfor­ derung!

Wir werden auf unserer Tour nicht nur die faszinierenden Landschaften Nepals mit ihren Ausblicken auf die Eisriesen des Himalaya und eine der spektakulärsten Passstraßen der Welt erleben, wir entdecken in Kathmandu, Nuwakot und Gorkha auch Kulturen, die einzigartig ist.

Nepal ist ein Trekkingparadies. Radfahrer sieht das kleine Land am Südhang des Himalaya selten. Dabei hat Nepal ei­ nige der schönsten Radstrecken Asiens zu bieten! Und nicht nur das: Als wichtige Etappe auf den historischen Handels­ routen, die China mit Indien verbanden, hatte Nepal immer auch eine wichtige kulturelle und wirtschaftliche Brücken­ funktion. Über die Jahrhunderte hat sich eine beachtenswerte Hochkultur herausgebildet, was im Westen oft übersehen wird.

Kathmandu – den Namen verbindet man in der Regel mit dem Hippie Trail. Nepals Hauptstadt ist aber viel mehr als das gängige Klischee. Nicht umsonst ist das Kathmandu-Tal seit 1979 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Bei einem aus­ führlichen Stadtspaziergang durch Kathmandu entdecken wir den ­Durbar Square ebenso wie den quirligen Stadtteil Thamel. Dem Buddhismus begegnen wir in Bodnath und dem Hinduismus in Pashupatinath. Und wer denkt, Nepal hätte kulinarisch nichts zu bieten, wird nach einem traditi­ onellen Begrüßungs­essen im Restaurant Bhojan Griha auf schmackhafte Weise vom Gegenteil überzeugt sein!

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/nepal

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Die Radtour beginnt in Kodari an der tibetischen Grenze. Über die Bergstation Dulikhel und die Teeterrassen von Balthali führt uns der Weg zurück ins Kathmandu-Tal und dann weiter nach Kakani, Nuwakot und Bandipur, histo­ rische Orte mit gut erhaltener traditioneller Architektur. Von Pokhara am Fuß des Annapurna-Massives radeln wir über die zentralnepalesische Bergkette in die nordindische Tiefebene. Für die teils anspruchsvollen Steigungen werden wir mit wunderschönen Berg- und Tallandschaften belohnt. Ziel ist der Pilgerort Lumbini, Geburtsstätte des historischen Buddha.

Klima Die Monate März/April und Oktober/November sind die ideale Reisezeit in Nepal mit angenehmen Tagestemperaturen zwischen 15 und 30 Grad und ­geringer Niederschlagswahrscheinlichkeit.

Bahundanda

Pokhara

Langtang National Park

Aapchaur

Gorkha Bandipur

Tansen Bhairahawa

Kurintar

Sauraha

Lumbini

Nuwakot

Chitwan National Park

Kakani Daman

Last Resort

Kathmandu Dhulikhel

Hetauda Karmaihiya

Campierganj

Padrauna

Kabahijabdi

Termine & Preise 12.03.2017 – 05.04.2017 Nepal 171 12.10.2017 – 05.11.2017 Nepal 172 15.03.2018 – 08.04.2018 Nepal 181

3.495,– H 3.495,– H 3.495,– H

Einzelzimmerzuschlag: 780,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Panauti

Ramnagar

Maharajganj

Leistungen

20 km

25

Tage

19 1060

Aktiv

KM

CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Lokale Reiseleitung (englischsprachig) Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 500,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visum on arrival 40,– USD (siehe Seite 64).

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Teatime im Himalaya Radtour von Kathmandu nach Sikkim HIGHLIGHTS • Radeln an den Hängen des Himalaya • Unbekanntes Ostnepal • Ilam, Darjeeling und Sikkim

die letzten zehn Tage der Tour in Darjeeling und Sikkim. Eine Radtour zu den alten Kulturen des Himalaya, in Regionen, die selten mit dem Rad bereist werden, und genau deshalb für uns so reizvoll sind!

Unsere Nepal-Tour „An den Hängen des Himalaya“ war 2013 eine große Überraschung. Wunderbare Landschaften, alte Hochkulturen und faszinierende Alltagskultur im Schmelz­ tiegel des südlichen Himalaya machen Nepal zu einem phan­ tastischen Reiseziel – auch für Radler. Mit der Reise „Teatime im Himalaya“ entdecken wir nicht nur das bislang touristisch weitestgehend unerschlossene Ostnepal. Im Anschluss über­ queren wir zudem die Grenze nach Indien und verbringen

Unsere Reise durch den Himalaya beginnt in Kathmandu. Die ersten Tage sind ideal zum Einradeln. Wir fahren durch das Kathmandu-Tal und besichtigen die alten Handelsstädte Bhaktapur und Dulikhel. Von Dulikhel geht es in Richtung Süd-Nepal. Den Terai, die fruchtbare Tiefebene an der Gren­ ze zu Indien, erreichen wir in Janakpur. Vor allem hinduis­ tische Gläubige aus Indien besuchen diese Pilgerstadt mit ihren vielen Tempelanlagen. Nach zwei Nächten in Janakpur radeln wir durch den östlichen Terai in Richtung Ilam. Im Koshi Tappu Nationalpark verbringen wir zwei Nächte und unternehmen einen ganztägigen Ausflug in den Park, der vor allem für seinen Vogelreichtum berühmt ist. In Ilam errei­ chen wir das Hauptteeanbaugebiet Nepals – bei uns kaum bekannt, qualitativ aber durchaus mit dem berühmten Dar­ jeeling vergleichbar. Auch in Ilam scheinen die Teeterrassen in den Himmel zu wachsen. Während eines Tagesausfluges entdecken wir diese faszinierende Kulturlandschaft zu Fuß und mit dem Rad.

25

Tage

Diese anspruchsvolle Radtour führt uns an vielen Tagen in touristisch kaum erschlossene Regionen. Vor allem in Ostne­ pal müssen Abstriche beim Komfort gemacht werden. Ent­ schädigt werden wir durch einen ungeschminkten Einblick in den nepalesischen Alltag und auf grandiose Landschaften. Und die Regionen Ilam, Sikkim und Darjeeling gehören zu den schönsten und kulturell interessantesten der Welt. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/tea

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16 1000

Aktiv

KM

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung

Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Lokale Reiseleitung (englischsprachig) Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 500,– H einzuplanen. Visum Indien (siehe Seite 64), Visum Nepal on arrival 35,– USD (siehe Seite 64).

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Ein Transfer bringt uns schließlich über die Grenze nach Sik­ kim in Indien. Von Gartok aus entdecken wir in einer guten Woche die Schönheiten Sikkims mit dem Rad. Wir werfen einen Blick auf den dritthöchsten Berg der Welt, den Kang­ chenjunga, und besichtigen unter anderem das Tashiding so­ wie das Rumtek Kloster. Zum Abschluss der Reise verbringen wir zwei Tage in Darjeeling und genießen einen letzten Blick auf den Himalaya.

Termine & Preise 17.02.2017 – 13.03.2017 Tea 171 04.11.2017 – 28.11.2017 Tea 172 15.02.2018 – 11.03.2018 Tea 181

3.595,– H 3.595,– H 3.595,– H

Einzelzimmerzuschlag: 780,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Klima Die Monate Februar/März und November sind die ideale Reisezeit mit angenehmen Tagestemperaturen zwischen 15 und 30 Grad und geringer Niederschlagswahrscheinlichkeit. In den Höhenlagen von Ilam und Sikkim wird es nachts jedoch recht frisch.

Kathmandu

Kabhre

30 km

Dulikhel Thukima

Yuksum

Salupati Nunthala

Pelling

Sindhuli Dhankuta

Ilam

Tandi

Gaighat

Malangawa

Janakpur

Koshi Tappu

Basantpur

Gantok

Martam Temi Tea Garden

Darjeeling

Damak

Birtamort

Jaynagar

Ravangla

Phansidewa


Zauberhaftes Südindien Mumbai und Radtour entlang der Malabarküste von Goa nach Kerala HIGHLIGHTS • Goa und Kerala mit dem Fahrrad • Rad- und Bootsausflug in die Backwaters von Kerala • Kochkurs in Kerala In nur drei Wochen fast alle Höhepunkte Südindiens mit dem Fahrrad zu erkunden, tiefe Einblicke in eine exotische Welt mit reichem kulturellen Erbe zu nehmen, eine atembe­ raubende Natur und ganz selbstverständlich (gast)freund­ liche Menschen zu erleben – das geht! Begleiten Sie uns auf unserem Weg über die Megacity Mumbai mit der indischen Eisenbahn nach Goa und von dort über 1.000 km mit dem Rad nach Süden in „Gottes eigenes Land“ nach Kerala. Sie werden neben einer Vielzahl von einmaligen Eindrücken vor allem an sich selbst neue Seiten feststellen, Sie werden be­ reichert und positiv verändert in Ihren Alltag zurückkehren! Und höchstwahrscheinlich kommen Sie nach Indien zurück! Unsere Reise beginnt mit einem ersten Erkundungsspa­ ziergang in die zentralen, stark britisch geprägten Viertel Mumbais direkt am Gateway of India und Taj Palace Hotel. Am zweiten Tag machen wir einen Bootsausflug zu den Fel­ sentempeln auf der Elephanta-Insel und lernen bei einer Stadtrundfahrt weitere Sehenswürdigkeiten der indischen Businessmetropole kennen. Am nächsten Tag bringt uns dann der Frühzug in einer 9 Stunden dauernden (garantiert mit einmaligen Eindrücken garnierten) Fahrt nach Goa. Am Colva Beach übernehmen wir die Fahrräder und erkunden in den nächsten drei Tagen Goa. Über Agonda und Palolem

geht es weitgehend an der Küste entlang in Richtung ­Süden. Am 7. Tag erreichen wir den Unionsstaat Karnataka. Es wechselt die Sprache, und auch die europäischen Einflüsse aus Goa liegen nun hinter uns – wir sind endgültig in Südin­ dien angekommen. In Murudeshwar werden wir vom Hindutempel, der auf einer Landzunge ins Meer gebaut wurde und ein über 80m hohes Eingangstor besitzt, und der größten Shiva-Statue Indiens überwältigt. Bevor uns ein Transfer nach Kerala bringt, er­ halten wir unterwegs weitere Einblicke ins ländliche Leben. Wir durchfahren u.a. einen üppig grünen Nationalpark und passieren verschiedene Pflanzungen von Tee, Kaffee und di­ versen Gewürzen. Über Mysore und den Bandipur National Park führt unsere Radtour, ehe wir bei Guravayur wieder das Meer erreichen. In Küstennähe geht es weiter nach Süden. Am Rande des Weges können Sie wieder Einblick in ver­ schiedene Handwerksberufe nehmen. Auch ein Meeresbad am Cherai Beach ist möglich. Hier begegnet Ihnen erstmals die Lagunenlandschaft der Backwaters. Mit der Fähre set­ zen wir nach Fort Cochin über. Am Abend genießen wir den Sonnenuntergang vor dem Panorama der Fischernetze und beenden den Tag mit frischem Fisch oder Seafood und einem kühlen Bier. Zum Abschluss der Tour machen wir einen Ausflug in die malerischen Backwaters und checken zu einer eintägigen Entspannungstour in ein Hausboot ein. Nach dem Ausche­ cken treffen wir uns bei unserem Gastgeber Josey im Garten

seines fast 100-jährigen keralischen Hauses zur weiteren Erkundung der Backwaters mit kleinen Kanus, den Fahrrä­ dern oder auch zu Fuß. Nach dem Mittagessen bei Josey und einer kleinen Siesta stehen traditionelles Fischen und die gemeinsame Vorbereitung des großen Abendessens unter fachkundiger Anleitung von dessen Frau Lisa auf dem Plan. Wir genießen dieses üppige, typisch keralische Essen und das Abschiedsbier im Garten und haben genug Zeit für ei­ nen (vorerst) letzten ausführlichen Gedankenaustausch, um die vergangenen drei Wochen Revue passieren zu lassen und neue Abenteuer ins Auge zu fassen. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/indien. Diese mittelschwere Radreise bieten wir in Zusammenarbeit mit einem befreundeten Veranstalter an.

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Leistungen Deutschsprachige Reiseleitung Bahnfahrt Mumbai – Goa Busfahrt Kundapura – Hassan Alle Übernachtungen Fahrradmiete Halbtagesausflug Elephanta Insel und Höhlen Begleitfahrzeug für Gepäcktransfer und Zusteigemöglichkeit Frühstück, Getränke, Obst und Snacks während der Radtour Kathakkali-Aufführung (klassicher keralischer Tanz) Eine ayurvedische Massage Kochkurs Keralische Küche Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung und Eintrittspreise. Dafür sind ca. 300,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visum (siehe S. 64).

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Tage

14

Aktiv

950 KM

Termine & Preise 03.03.2017 – 25.03.2017 Indien 171 2.995,– H 03.11.2017 – 25.11.2017 Indien 172 2.995,– H 28.02.2018 – 22.03.2018 Indien 181 3.195,– H Einzelzimmerzuschlag: 475,– H, 500,– H (Indien 181) Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 12 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 28 Tage vor Reisebeginn.

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Der Tag Null Von Volker Häring, geschrieben am 18.02.2016 auf der Tour „Teatime im Himalaya“ Endlich wieder in Nepal. Ich habe das Land in den letzten acht Jahren lieb gewonnen. Kaum ein Land in Asien hat so eine vielfältige Kultur wie Nepal. Viel indische Einflüsse, natürlich. Aber eben auch chinesische, tibetische, westliche. Ein Land wie kaum ein anderes. Und am Rande des Abgrundes. Was das Erdbeben nicht zerstört hat, besorgte die Blockade der Grenze durch indischstämmige Minderheiten im Süden des Landes. Viele Nepalesen machen den großen Nachbarn Indien dafür verantwortlich. Mag stimmen. Aber die nepalesische Bürokratie, die heillos zerstrittene Politik und die allgegenwärtige Korruption tun ihr Übriges. Ist das ein Land, in dem man Urlaub machen sollte? Ja, jetzt mehr denn je. Weil die Nepalesen nie aufgeben, ihre Unabhängigkeit schätzen und trotz Erdbeben und Blockade das Leben weiter geht an den Hängen des Himalayas. Der Tag Null also. Der Tag des Erdbebens. Subechhya, Tochter von Barat Basnet, beide die guten Seelen unserer Partnerorganisation „Explore Nepal“ nimmt mich heute mit nach Khokana, ein historisches Dorf im Kathmandu-Tal, dessen historische Architektur fast vollständig während des Bebens zerstört wurde. Explore Nepal hilft, Khokani wieder aufzubauen, und China By Bike, besser gesagt unsere Teilnehmer haben mit ihren Spenden dazu beigetragen. Fast 3.000 Euro sind über uns

Chapati

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zusammengekommen, ein Schulgebäude kostet rund 10.000 Euro. Auf dem Weg nach Khokani laviert Subechhya äußerst gekonnt durch den Stadtverkehr, dem nicht anzumerken ist, dass Benzin seit einem halben Jahr rationiert ist. Bis vor zwei Jahren ist Subechhya noch Motorroller gefahren, das kommt ihren Fahrkünsten zu Gute. Vorbei an langen Schlangen vor den Tankstellen fahren wir, glücklicher Weise mit genug Benzin im Tank, nach Khokana. Im Dorf herrscht eine seltsame Mischung aus sichtbarer Zerstörung, Sisyphus gleicher Aufbauarbeit und Lebensmut. Das Leben geht weiter, wenn auch auf Krücken, auch für die

Zutaten: • 250 g gesiebtes Weizenmehl • 150 ml lauwarmes Wasser • 1/2 TL Salz

Häuser. Nur wenige der alten Gebäude stehen noch, unter anderem der lokale Shiva-Tempel, an dem Enten und Ziegen Schutz suchen. Die Nähe zum Tempel schützt vor der Schlachtung, das scheinen die Tiere zu wissen! Explore Nepal konzentriert sich vor allem auf den Aufbau der Schule. Drei Klassenräume sind bereits wieder aufgebaut, weitere zwei sind in Arbeit. Die Gebäude sind mit einer Mischtechnik aus Bambus und Zement gebaut, absolut erdbebensicher, wie mir der Architekt, ein junger Mann Mitte 20 versichert. Tief beeindruckt laufe ich noch ein wenig durch Khokana. Ein brillanter Tag mit abschließendem Blick über Khokana auf die schneebedeckten Gipfel des Himalayas.

Zubereitung: Das Mehl, Salz und das Wasser in eine Schüssel geben. Die Mischung etwa 5-10 Minuten zu einem Teig kneten, mit einem feuchtem Tuch bedecken und für eine Stunde beiseite stellen. Den Teig mit angefeuchteten Händen erneut durchkneten und in 10 gleichgroße Stücke teilen, die mit etwas Mehl zu runden Fladen ausgerollt werden. Die Fladen in einer erhitzten Pfanne ohne Fett auf beiden Seiten anbraten bis goldbraune Flecken und kleine Blasen erkennbar sind. Die zubereiteten Chapati übereinander legen und mit einem sauberen Tuch umwickeln, damit sie schön warm bleiben und nicht austrocknen.


Radweltreise 2018 – 2020

Mit dem Fahrrad um die Welt

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Radweltreise HIGHLIGHTS • Mit den Fahrrad um die Welt • Buchbar als Gesamttour und in Einzeletappen • Die längste Radreise der Welt – Einmalig und einzigartig! „Was macht Ihr als Nächstes?“, war im Sommer 2012 oft die Frage, als wir nach 215 Tagen mit unseren Rädern aus Hong­ kong kommend in London standen. „Eine geführte Radwelt­ reise“ war unsere Antwort, halb scherzend, und nach einiger Überlegung mehr als halb ernst. Eine Weltreise mit dem Rad, in kleiner Gruppe, mit Begleitfahrzeug und der Möglichkeit, Teiletappen zu fahren. Von Berlin über das Baltikum und Moskau zum Baikalsee. Von Irkutsk bis Xi‘an. Einmal quer durch China und Südostasien nach Singapur. Mit dem Schiff nach Jakarta, mit dem Rad nach Bali. Dann Australien von West nach Ost und die USA auf der berühmten Route 66 von L.A. nach Chicago und dann weiter nach New York. Dann an der Westküste Südamerikas bis nach Feuerland. Von Feuer­ land wieder ein Stück Richtung Norden über Argentinien nach Brasilien. Von Rio fliegen wir nach Lissabon und fahren dann durch Portugal, Spanien und Frankreich wieder nach Deutschland. Verrückt? Sicherlich, aber machbar. Ursprünglich war der Start für Mitte April 2016 geplant. Da so eine Reise aber sehr gut vorbereitet sein muss, werden wir uns die nötige Zeit dafür nehmen. Neuer Starttermin ist der 1. April 2018, die Rückkehr wird im Sommer 2020 sein. Start- und Zielort ist Berlin. Um die Welt zu entdecken, braucht man kein Flugzeug, es reicht ein wenig Zeit und zwei Räder.

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Und zugegeben, ein wenig Kleingeld. Beim ersten Hinschau­ en mag der jeweilige Reisepreis vielleicht hoch erscheinen. Sicher ist: Unsere langen Radtouren erfordern einen ge­ wissen finanziellen Hintergrund. Der Preis für die gesamte Reise wird um die 125.000 Euro liegen, der Preis für die Einzel­etappen je nach Region und Länge zwischen 5.000 und 35.000 Euro. Rechnen Sie jedoch den Betrag einmal um auf die Reisetage und vergleichen Sie, was viele Studienreisen pro Reisetag kosten, dann merken Sie, dass die Zahlen sich ähneln. Die­ se Reise ist jedoch einmalig! Wir sind 800 Tage lang um den Erdball unterwegs. Wir haben ein Begleitfahrzeug, ei­ nen deutschen und meist zusätzlich einen einheimischen Reiseleiter. Wir befahren eine Strecke, die Unglaubliches an Vorbereitung, Einsatz und Logistik erfordert, um zusammen eine Erfahrung machen zu können, von der wir unser ganzes Leben lang zehren werden. Wir haben ein sagenhaftes Pro­ gramm entlang einer Route, die sonst niemand durchgängig befährt. Der größere Teil der Ausgaben fließt direkt in die bereisten Länder. Er verbleibt vor Ort und kommt damit der dort lebenden Bevölkerung zugute. Damit wird die lokale Wertschöpfung unterstützt, vielen Menschen ein Auskom­ men möglich gemacht und unser Geld auch in Gegenden gelassen, in die andere Reisegruppen niemals kommen. Eine Reise, wie es sie noch nie gegeben hat. Und eine Gele­ genheit, die Welt aus einer anderen Perspektive zu erleben – auf Augenhöhe mit den bereisten Kulturen.


Transeurasien / Transasien Überland nach Singapur TRANSEURASIEN Bei einem Blick auf die Weltkarte fällt uns der eurasische Kontinent auf, die riesige Landmasse zwischen Atlantik und dem Stillen Ozean. Selbst dem erfahrenen Reisenden sind nur wenige Regionen davon vertraut und diese liegen haupt­ sächlich im europäischen Teil. Für die Meisten beginnt das Unbekannte schon hinter den Masuren und alles, was jen­ seits des Urals liegt, hat schon einen Hauch exotischer Ferne. So mancher hat sich einen Traum verwirklicht und mit der Transsibirischen Eisenbahn das Land zwischen Ural und Chinesischer Mauer durchquert und sich beim Durchfahren der Wälder, Steppen und Wüsten die Nase an der Fenster­ scheibe platt gedrückt. Was bisher nur einige wenige Globetrotter verwirklicht ha­ ben, nämlich durch Eurasien zu radeln, ist nun in einer klei­ nen Gruppe möglich. Im April 2018 brechen wir in Berlin zu unserem Abenteuer auf. Entlang bekannter und historischer Pfade radeln wir durch Polen und die Masuren bis ins Balti­ kum, wo wir die großen Handels- und Hansestädte des Mit­ telalters kennenlernen, bis wir schließlich nach gut einem Monat den Roten Platz in Moskau erreichen. Entlang der Wolga führt uns dann der Weg bis zum Ural, der Europa von Asien trennt. Die schier unendlichen Waldgebiete

der russischen Taiga reichen bis ins Herz Sibiriens vor. Am Baikalsee werden wir ein wenig verweilen und neue Kraft schöpfen, um danach die Steppenlandschaften der Mongo­ lei zu durchqueren. In Jurtencamps werden wir zu Gast bei dem freundlichen Nomadenvolk sein. Dort erkunden wir die Heimat Dschingis Khans und seiner Nachfahren mit dem Rad und zuweilen auch zu Fuß oder auf dem Rücken der kleinwüchsigen, mongolischen Pferde. Die südlichen Step­ pen wandeln sich langsam zu einer der gefürchtetsten Wü­ sten der Welt, der Gobi. Wir folgen alten Karawanenpfaden und treffen auf die größte Handelsstraße des Altertums, die Seidenstraße. Jenseits der Großen Mauer liegen buddhistische Höhlen­ klöster und die heiligen Gipfel des Wutaishan. Während an den Tempeln die Gebetsfahnen flattern und kleine Glöck­ chen bimmeln, ist es Zeit, sich auf den letzten Abschnitt der Reise vorzubereiten. Auf dem Weg in die alte Kaiserstadt Xi’an machen wir Station im historischen Handelsstädtchen Pingyao und überqueren den Gelben Fluss am Hukoupubu, einem der größten Wasserfälle Asiens. Nachdem wir der berühmten Terrakotta-Armee unsere Aufwartung gemacht haben, erreichen wir nach knapp 13.000 Kilometern Xi’an. Termin: 01. April – 07. September 2018

sowie Ausführliche Informationen zu dieser Reise gerne auf einen Tag-für-Tag-Ablauf schicken wir Ihnen ­ eiterführenden Informationen Nachfrage zu. Alle w finden Sie auch unter www.weltweit.bike

TRANSASIEN Einmal durch Asien, von Nord nach Süd. Vom Yangzi über die Ausläufer des Himalayas zum Mekong. Dessen Laufrichtung folgend durch Laos, Thailand und Kambodscha. Weihnach­ ten am Strand und Sylvester in Bangkok. Pfeifend an der Brü­ cke am Kwai vorbeiradeln. Strand- und Inselhüpfen durch Südthailand. Und schließlich durch Malaysia über die Straße von Malakka nach Singapur. Eine Radreise, die zum Träumen anregt. Von Xi‘an führt die Route zuerst über das Qinling-Gebirge, das Nord- von Süd­ china trennt, zum Yangzi, Chinas längstem Fluss. Flussauf­ wärts nähern wir uns dem Himalaya, an dessen Westseite wir entlangradeln. Die Vielvölkerprovinz Yunnan mit ihrer grandiosen Natur ist unsere letzte Station in China, ehe wir in Boten über die laotische Grenze fahren. Die wunderbare Langsamkeit des Seins begleitet uns die nächsten vier Wo­ chen, die uns durch Laos und ein paar Tage durch Thailand führen. Im Süden von Laos lassen wir unsere Beine kurz im

Mekong baumeln und folgen dem Fluss dann nach Kambod­ scha. Angkor Wat entdecken wir mit dem Rad, ehe wir durch die Kardarmon-Berge Richtung Thailand radeln. In Bangkok treiben wir im Strom der Motorroller und begrüßen das neue Jahr. Auf dem Weg nach Süden machen wir einen Abstecher zum River Kwai und fahren schließlich die einem Elefanten­ rüssel gleichende thailändische Halbinsel bis nach Ko Lanta. Hier heißt es Abschied nehmen vom „Land der Freien“. Und nach kurzer Bootsfahrt über die Andamanensee begrüßt uns auf der Insel Langkawi Malaysia. Die folgenden zwei Wochen entdecken wir das koloniale Erbe des Landes ebenso wie die üppige Natur des Landesinneren. Von Kuala Lumpur errei­ chen wir schließlich mit einem Abstecher nach Malakka den Stadtstaat Singapur und damit von Berlin aus gesehen den fernsten Punkt, den man mit dem Rad auf dem Landweg erreichen kann. Termin: 05. September 2018 – 16. Februar 2019

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Indonesien / Australien Crossover and Down under INDONESIEN Unsere kürzeste Teiletappe führt uns durch Indonesien. Von Jakarta nach Bali, durch das Herz und die Seele des Insel­ staates. Während wir am Anfang noch mit dem Verkehrs­ chaos in der Hauptstadt Jakarta zu kämpfen haben, geht es dann vorwiegend über Nebenstraßen zu den landschaft­ lichen und kulturellen Highlights Indonesiens. Von Jakarta führt uns unsere Route erst einmal in südöstliche Richtung über Bandong zur Südküste Javas. Nach einem ent­ spannenden Tag an den Stränden Pangandarans radeln wir nach Borobudur und entdecken mit der gegebenen Muße eine der größten buddhistischen Tempelanlagen der Welt. Dem Hinduismus kommen wir ein paar Tage später in Pram­

banan näher. Der Tempelbezirk, ein Höhepunkt der hindu– javanischen Baukunst, gibt uns einen guten Einblick in die alte javanische Religion, Kultur und Geschichte. Geprägt ist der Osten Javas auch von den vielen, meist noch aktiven Vulkanen. Der Merapi und der Bromo stehen auf dem Programm, ehe wir wieder in Richtung Küste rollen und nach Bali übersetzen. Die Insel der Götter ist unsere letzte Station in Asien, ehe es wieder zurück nach Europa geht. Oder doch weiter nach „Down Under“? Termin: 15. Februar – 22. März 2019

AUSTRALIEN Wer an Radfahren in Australien denkt, stellt sich vor allem lange Wüstenpassagen und endlose Weite vor. Das hat sicher­ lich auch seinen Reiz. Wir wollen Australien allerdings von seiner grünen Seite entdecken und fahren entlang der Süd­ küste von Adelaide nach Sydney. Sechs Wochen sind wir durch Australien unterwegs, radeln zum Coorong, Great Otway und den Wilsons Promontory ­Nationalpark, machen Station in Melbourne und lassen unsere Beine das eine oder andere Mal ins Meereswasser baumeln. Natur und Kultur, unberührte Wälder und phan­ tastische Strände begleiten uns auf unserer Radtour durch „Down Under“. Und unser Ziel, Sydney, ist sowieso eine Reise wert. Termin: 22. März – 06. Mai 2019

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Route 66 / Transamericana Von West nach Ost und Nord nach Süd ROUTE 66 Der Name spricht für sich: Route 66. Die berühmte Ost-WestVerbindung einmal quer durch die USA ist eine Legende. Und wird in den letzten Jahren immer mehr für Radfahrer erschlossen. Wir werden die Route 66 von Westen her befahren. Das hat klimatische Gründe, ist aber auch der Windrichtung geschul­ det. Hoffentlich also mit Rückenwind radeln wir zuerst von Los Angeles nach San Francisco die Pazifikküste entlang, um dann einen Schwenk ins Landesinnere zu machen und auf die klassische Route 66 zu stoßen. Dieser folgen wir bis nach

Chicago und machen Station in Las Vegas, am Grand Canyon, in Santa Fe und Oklahoma. Von Chicago radeln wir an der Südküste der Großen Seen entlang und folgen schließlich der neuerschlossenen Rad­ route am Eriekanal, ehe wir nach Süden abbiegen und New York ins Visier nehmen. Zwei Tage entdecken wir New York mit dem Rad, ehe wir nach fast drei Monaten Abschied von den USA nehmen. Südamerika wartet! Termin: 06. Mai – 02. August 2019

TRANSAMERICANA Wenn es eine Straße auf dem amerikanischen Kontinent gibt, die sich mit der Route 66 messen kann, dann ist es die Transamericana. Mit dieser Traumstraße als Grobrichtung werden wir Südamerika von Nord nach Süd entlangradeln, mal am Meer und mal in den Anden. Wir besuchen Kolum­ bien, Ecuador, Peru, Bolivien und Chile, radeln von Cartage­ na am Atlantischen Ozean bis zu den Ausläufern Feuerlands bei Puerto Varas. Üppiger Regenwald erwartet uns ebenso wie schier endlos erscheinende Wüsten und Hochebenen.

Unsere epische Reise durch Südamerika beginnt in Kolum­ bien. Nach vielen Jahren des Bürgerkrieges hat sich die Lage in Kolumbien deutlich beruhigt, das Land gilt heute als heu­ te eines der sichersten Südamerikas. Von Cartagena an der Karibikküste geht es ins Landesinnere. Nach einer Woche erreichen wir Medellin. Noch vor einigen Jahren berühmtberüchtigt, machte die Entwicklung Medellíns in den letzten Jahren die Vier-Milllionen-Metropole zur „Stadt des Wun­ ders“. Anfang 2013 gewann Medellin einen Preis als weltweit innovativste Stadt überhaupt. Die Bergkulisse der Anden, weite Kaffeeplantagen und grandiose Naturschutzgebiete prägen die nächsten Tage, ehe wir nach knapp vier Wochen Ecuador erreichen. Die faszinierende Hauptstadt Quito, der Kontrast zwischen kargen Berglandschaften und üppigem Regenwald sind eini­ ge der Höhepunkte in Ecuador. Wie wäre es mit einem Bad in heißen Quellen nach einer anstrengenden Radetappe? Nach gut zwei Wochen heißt es Abschied nehmen von Ecua­ dor. Im südlichen Nachbarland Peru erwarten uns zuerst lan­ ge Etappen auf der Transamericana, die immer wieder durch entspannende Strandübernachtungen unterbrochen werden. Nordperu ist zudem berühmt für seine vielfältigen archäo­ logischen Artefakte. Chiclayo und Trujillo sind unsere Stati­ onen, ehe wir die Hauptstadt Lima erreichen. Eine Woche fahren wir noch an der Küste entlang, machen einen Ausflug zu den Ballestas-Inseln und bewundern die Geoglyphen bei Nasca. Dann geht es ins Landesinnere, auf das unbestrittene Dach der Tour. Unser Ziel ist Machu Picchu, das legendäre Inkaheiligtum und Cusco, die ehemalige Hauptstadt des­

I­nkareiches. Nach einem Ruhetag in Cusco bleiben wir in den Anden und fahren in Richtung Titicaca-See. Dann heißt es tief durchatmen! La Paz in Bolivien ist die höchste Haupt­ stadt der Welt. Einige Tage bleiben wir auf dieser Höhe, erholen uns zwi­ schendrin in Termalquellen und erreichen schließlich über einen 4.680 Meter hohen Pass Chile. Was für eine Abfahrt zur Küste! Der Kontrast zwischen fruchtbaren Oasen, schönen Kü­ stenabschnitten und schier endlosen Wüstenabschnitten prägt unsere Reise in Richtung Süden. Umso näher wir der Südspitze des Landes kommen, desto spektakulärer wird die Landschaft. Schließlich, nach zwei Monaten in Chile, er­ reichen wir den Endpunkt dieser Etappe: Puerto Varas. Die Stadt geht auf deutsche Siedler zurück, die im 19. Jahrhun­ dert von der Regierung eingeladen wurden. Heute ist Puerto Varas am Ufer des Sees Llanquihue und am Fuss des Vulkan Osorno gelegen eine der beliebtesten touristischen Destinati­ onen in Südchile. Der ideale Ort, die gut fünf Monate unserer Tour entlang der Transamericana entspannt Revue passieren zu lassen. Oder lockt vielleicht doch Argentinien? Termin: 02. August 2019 – 02. Januar 2020

sowie Ausführliche Informationen zu dieser Reise gerne auf einen Tag-für-Tag-Ablauf schicken wir Ihnen n atione Inform n hrende eiterfü ­ w Alle zu. age Nachfr finden Sie sowie interaktive Karten mit Höhenpro­filen auch unter www.weltweit.bike

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Pazifik-Atlantik / Brasilien Anden, Tango und ein Schuss Samba PAZIFIK-ATLANTIK Nachdem wir den südamerikanischen Kontinent von Nord nach Süd durchradelt haben, nehmen wir nun die WestOstrichtung in Angriff. Von Puerto Varas in Chile führt uns die Route zuerst über die Anden nach Argentinien. Unsere erste Station ist die Stadt Bariloche, welche malerisch zwi­ schen Seen an den Stausläufern der Anden liegt. Das süda­ merikanische Zentralgebirge wird uns auch die nächsten sechs Wochen begleiten. Wir radeln entlang der mystischen „Ruta de los 7 Lagos“ (Route der 7 Seen) in Richtung Norden. Viele Seen und einige Nationalparks bestimmen die Szenerie der ersten Radtage, ehe die Landschaft karger wird. In Cuyo, eine steppenhafte, trockene Region im Westen Argentiniens, liegen die höchsten Gipfel der Anden. Es wird hauptsächlich Wein produziert, aber dort wo die ersten Vulkane im tro­ ckenen Nordosten herausragen gleichen die ersten Eindrü­ cke eher denen einer Mondlandschaft, In den nächsten Tagen entdecken wir das touristisch weitge­ hend unerschlossene Argentinien und können einen hervor­ ragenden Einblick in den argentinischen Alltag bekommen. Mit der Stadt Mendoza wartet der urbane Höhepunkt der Etappe auf uns, und auch kulinarisch hat die Region einiges zu bieten. Von Mendoza folgen wir der längsten Straße des Landes, der Ruta Nacional 40. Das Naturreservat Ischigu­ alasto und der Nationalpark Talampaya liegen auf unserer Route, ehe wir die Stadt Salta erreichen. Von Salta machen wir einen Abstecher nach Purmamarca, in die atemberau­ bende Landschaft der UNESCO Weltnaturerbe-Schlucht von Humahuaca. Der Berg der 7 Farben heißt uns willkommen! Zum Abschluss der Reise bringt uns der komfortable Über­ landbus nach Buenos Aires. Zeit für einen gepflegten Tango! Termin: 30.12.2019 – 23.02.2020

BRASILIEN Zum Abschluss unserer Südamerika-Etappen steht noch einmal ein absoluter Höhepunkt auf dem Programm. Als Radreiseland ist Brasilien noch weitgehend unbekannt. Wir sind also Pioniere auf zwei Rädern und entdecken dieses fas­ zinierende Land mit der gebotenen Neugierde.

der Höhepunkte ist sicherlich der Canyon Guartela, einer der längsten Canyons der Welt, von dem wir immer wieder tolle Ausblicke ins Tal genießen können. Den Atlantik erreichen wir schließlich am Strandort Peruibe. Gelegenheit, die mü­ den Füße im Meer baumeln zu lassen.

Die Reise beginnt im Nachbarland Argentinien. In Bue­ nos Aires gewöhnen wir uns an den südamerikanischen Rhythmus, ehe es mit dem Überlandbus zur brasilianischen Grenze geht. Hier wartet mit den Iguazú-Waserfällen das erste Highlight auf uns. Von Iguazú radeln wir in gut zwei Wochen zur Atlantikküste, durch abwechslungsreiche Land­ schaft. Wir fahren durch karge Hochebenen, üppige Täler und intensiv landwirtschaftlich genutzte Gegenden. Einer

Zwei Wochen geht es dann mehr oder weniger die Atlanti­ kküste entlang nach Norden. Das Küstengebirge der Costa Verde im Hintergrund und der üppige atlantische Regen­ wald, der bis in die vielen Buchten hineinreicht, bilden dabei eine traumhafte Kulisse, die uns bis nach Rio begleiten wird und hat noch die eine oder andere anspruchsvolle Radstre­ cke zu bieten. Zwei Ruhetage verbringen wir zudem in Paraty, ein wun­ derschönes Kolonialstädtchen mit verwinkelten Gassen und Kopfsteinpflasterstraßen. Am 35. Tag erreichen wir schließ­ lich Rio de Janiero. Hier werden wir die letzten beiden Tage der Reise verbringen. Wie wäre es mit einem Radausflug zur Copacabana, wo ein guter Radweg entlang der Strandprome­ nade führt? Und da wir uns schon so gut an das Portugiesische gewöhnt haben: Wie wäre es mit einer Radtour durch Portugal, als Be­ ginn der Schlussetappe unserer Radweltreise? Termin: 17.02.2019 – 26.03.2020

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Der schöne Weg nach Hause Das Beste zum Schluss?

DER SCHÖNE WEG NACH HAUSE Alle schönen Dinge gehen einmal zu Ende! Auch unsere Radweltreise biegt auf die Zielgerade ein – und zeigt die Welt noch einmal von ihrer schönsten Seite. Von Lissabon nach Berlin, mit dem Fahrrad, von der Westspitze des „alten“ Kon­ tinents bis in dessen Mitte – Europa mit seiner einzigartigen Kultur zeigt sich von seiner besten Seite. Und die Landschaft zwischen Pyrenäen und Thüringer Wald braucht sich eben­ falls nicht vor derjenigen der anderen Etappen zu verstecken. Die ersten Tage radeln wir durch Portugal. Nachdem wir Lissabon an zwei Tagen entdeckt haben, führt uns die Rou­ te über Coimbra und Porto nach Spanien. Von Santiago de Compostela folgen wir einige Tage dem Jakobsweg und errei­ chen schließlich die französische Atlantikküste. Eine frische Brise begleitet uns bis nach Bordeaux. Frisch gestärkt mit

dem einen oder anderen guten Tropfen geht es schließlich durch das Loire-Tal in Richtung Paris. Wussten Sie, dass das Seineufer inzwischen autofrei und ideal für eine Radtour durch die Stadtmitte ist?

Richtung Brandenburger Tor. Nach 800 Tagen sind wir wie­ der an unserem Ausgangspunkt angelangt. Termin: 26. März – 07. Juni 2020

Die französische Hauptstadt verlassen wir nach zwei Tagen in Richtung Holland. Zwei Tage radeln wir durch Belgien und fahren dann durch das Radwunderland Holland. Über Mün­ ster, nicht zu Unrecht als radfreundlichste Stadt Deutschland bekannt, erreichen wir das Herz Deutschlands und entde­ cken das vielfältige historische Erbe Hessens und Thürin­ gens. Ein kurzes Stück geht es noch an der Elbe entlang, bis wir in Richtung Berlin nach Osten abbiegen. Eine letzte Übernachtung in Potsdam und dann radeln wir mit einigen tausend Radlern der Berliner Radsternfahrt auf der Avus in

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Weitere Informationen, alle Preise und Leistungen versenden wir gerne auf Nachfrage. Alle Etappen mit den relevanten Informationen finden Sie auch unter: www.weltweit.bike. Links zu den Touren: Transeurasien: www.weltweit.bike/reiseverlauf/transeurasien-berlin-xian Transasien: www.weltweit.bike/reiseverlauf/transasien-teiletappe-xian-singapur Indonesien: www.weltweit.bike/reiseverlauf/indonesien-teiletappe-jakarta-bali Australien: www.weltweit.bike/reiseverlauf/australien-teiletappe-adelaide-sydney Route 66: www.weltweit.bike/reiseverlauf/route-66-teiletappe-l-a-new-york Transamericana: www.weltweit.bike/reiseverlauf/panamericana-cartagena-puerto-varras Pazifik-Atlantik: www.weltweit.bike/reiseverlauf/pazifik-atlantik-puerto-varras-buenos-aires Brasilien: www.weltweit.bike/reiseverlauf/brasilien-buenos-aires-rio Der Schรถne Weg nach Hause: www.weltweit.bike/reiseverlauf/der-schoene-weg-nach-hauselissabon-berlin

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Radtour China Individuell China mit dem Fahrrad entdecken, das ist der Traum vieler Menschen. Doch nicht jeder Mensch hat Lust auf eine Gruppenreise. Für alle, die gerne allein oder zu zweit unterwegs sind, haben wir ein Angebot konzipiert, das größtmögliche Flexibilität mit den Vorteilen einer organisierten Tour verbindet: Die Radtouren „Kaiserliches China: individuell“ und „Südlich der Wolken: individuell“. Die beiden Reisen folgen zwei der schönsten Radrouten Chinas. Wir bieten Ihnen die Sicherheit einer etablierten Route, stellen Räder aus unserem Fuhrpark zur Verfügung

Leistungen (beide Varianten)

und buchen die Hotels für Sie. Damit Sie nie die Orientierung verlieren, ist die Route mit den entsprechenden Wegpunkten für Restaurants und Hotels auf dem GPS-Empfänger einprogrammiert. Zusätzlich bekommen Sie von uns ein Roadbook mit den Streckeninformationen und Wissenswertem entlang der Strecke. Erfahren Sie China individuell mit dem Rad – natürlich mit China By Bike!

Alle Hotelübernachtungen Radmiete (Giant Trekkingbike, Spezifikationen siehe Seite 11), Upgrade auf Koga Signature 100 Euro. Leih-GPS-Empfänger (Garmin) mit installierter Route und Wegpunkten (auf Wunsch kann auch das eigene GPS mitgenommen werden. Pfand Leih-GPS: 150 Euro) Roadbook mit allen Infos Notfall-Hotline Nicht enthalten: Flüge (beim Buchen der entsprechenden Flüge sind wir Ihnen gerne behilflich, hier muss mit 800 (Kaiserliches China) bis 1.200 Euro (Südlich der Wolken) gerechnet werden. Verpflegung, Eintritte, Transfers.

Die Routen: Kaiserliches China: individuell

Südlich der Wolken: individuell

Größer könnte der Kontrast kaum sein: gerade noch im lebhaften und teils chaotischen Großstadtverkehr der chinesischen Hauptstadt, radeln Sie nach 20 Kilometern Strecke durch Maisfelder und Obstplantagen in Richtung Ming-Gräber – teils ohne, teils mit wenig Verkehr. Am Horizont zeichnen sich bereits die Berge im Norden Beijings ab, über die sich in kühnen Schwüngen die Chinesische Mauer schlängelt. Nach einer kurzen Passfahrt erreichen Sie die „Wilde Mauer“ bei Huanghua, ein Mauerstück, das teils unrestauriert und kaum touristisch erschlossen ist. Sicherlich das schönste Teilstück der Tour ist die Strecke durch die atemberaubende Bai-Schlucht zum Miyun-Stausee, dem größten Wasserreservat Beijings. Jinshanling ist der nördliche Wendepunkt der Tour. In zwei Tagen radeln Sie auf flacher bis hügeliger Strecke zurück nach Beijing.

Ein chinesisches Sprichwort beschreibt das ganzjährig ge­mäßigte Klima der südwestchinesischen Provinz Yunnan als „Vier Jahreszeiten gleichen dem Frühling“. Seit Jahrhunderten Schmelztiegel verschiedenster kultureller Einflüsse, fasziniert die Region mit einer kulturellen Vielfalt, die einzigartig in China ist: 25 der 55 nationalen Minderheitenvölker leben in Yunnan und machen diese Provinz zu einer der schönsten und interessantesten Chinas.

Diese Radtour ist ausgezeichnet für Reisende geeignet, die zum ersten Mal in China sind und Beijing sowie den Norden Chinas intensiv kennenlernen wollen. Die Radetappen sind auch für Radfahrer mit durchschnittlicher Kondition gut zu schaffen. Die Etappen sind zwischen 30 und 83 Kilometer lang. An wenigen Tagen müssen einige Pässe überwunden werden. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-für-Tag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/huang.php

Preis: ab 995,– Euro

9

Tage

9

Aktiv

510 KM

Die faszinierende Provinz am Rand des Himalaya erfahren Sie während Ihrer Radtour in all ihren Facetten. Vom blumen­übersäten tibetischen Grasland mit seinen lamaistischen Klöstern geht es bergab zum Yangzi. Diesem folgen Sie bis nach Shigu, dort, wo der Yangzi seine berühmte erste 180-Grad-Kehre vollzieht. Über einen weiteren Pass erreichen Sie Lijiang, das Zentrum der Naxi-Minorität, die sich noch eine große kulturelle Eigenständigkeit erhalten hat. Ab Lijiang folgen Sie der historischen Teestraße, einer alten Karawanenroute, die bis ins 20. Jahrhundert hinein die Hauptverbindung zwischen Tibet, China, Südostasien und Indien war, und besichtigen die historische Handelsstadt Shaxi. Die zwei abschließenden Radetappen, ein Stück davon auf der berühmten Burmastraße, bringen Sie nach Dali, vor mehr als tausend Jahren die Hauptstadt des unabhängigen Bai-Königreiches. Diese Reise ist für Radler mit mittlerer bis guter Kondition geeignet. An den wenigen Tagen mit hoher Kilometerleistung geht es vor allem bergab. Bei einigen Etappen müssen längere Steigungen überwunden werden. Da der höchste Punkt der Reise bei 3.400 Metern Höhe liegt, muss eine gewisse Höhentoleranz mitgebracht werden. Ausführliche Informationen sowie einen Tag-für-Tag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/yun_ind.php

Preis: ab 1.295,– Euro 12

Tage

11

Aktiv

600 KM

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Die Flüsse Asiens Flüsse haben eine ganz eigene Faszination. Und um Asiens Flüsse ranken sich besonders viele Legenden. Ob Ganges, Gelb­ er Fluss, Yangzi oder Mekong, seit Jahrhunderten sind die Men­ schen zu ihren Ufern gepilgert. Den Yangzi und den Mekong werden wir auch 2017 wieder mit zwei Rädern erfahren! Es ist viel geschrieben worden über Chinas längsten Fluss: Gedichte, Reiseberichte und Elegien. Denn der Yangzi ist nicht einfach nur ein Fluss, sondern eine kulturelle Größe. Seit jeher hat er die Chinesen fasziniert, ihnen dank seiner fruchtbaren Ufer viel landwirtschaftlichen Reichtum beschert, kulturelle Höchstleistungen ermöglicht und dichterische Meisterwerke inspiriert. Eine Reise entlang und auf dem Yangzi führt quer durch alle Schichten und Zeiten: von den entlegenen Höhen des Himalaya bis zu den boomenden Metropolen des Deltas, durch die Kornkammer Sichuan und die weiten Ebenen des Unter­ laufes. In seinem Herzen, zwischen Ober- und Mittellauf, er­ strecken sich die berühmten „Drei Schluchten des Yangzi“, eine Landschaft, die wie kaum eine andere ihren Platz in der Ge­ schichten- und Sagenwelt Chinas hat. Dichter und Kalligraphen haben sich von dieser Szenerie inspirieren lassen. Mit China By Bike tauchen Sie ein in die Kulturen des Yangzi. Von der historischen Hauptstadt Xi’an zu den Drei Schluchten und von dort aus weiter in Richtung Yichang und Shanghai führt die Reise „Die Drei Schluchten des Yangzi“ (S. 41). Shanghai und das Yangzi-Delta erleben Sie zudem auf der Ak­ tivrundreise „Das Blaue China“ (S. 14). Für alle Reisenden, die eine leichte Radtour mit einer Kreuzfahrt durch die Drei Schluchten von Chongqing nach Yichang verbinden wollen, ist die Tour „Wo der Pfeffer wächst“ (S. 15) konzipiert. Wie der Yangzi ist auch der Mekong ein Fluss, den man am besten mit der entsprechenden Muße bereist. Sechs Länder durchquert die „Mutter aller Gewässer“ auf seinem Weg vom ti­

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betischen Hochland bis ins Meer, verliert dabei über 5.000 Hö­ henmeter und durchfließt alle Vegetationszonen und unzählige Kulturräume. Bereits 2013, 2015 und 2016 sind wir im Rahmen einer 80- bzw. 90-tägigen Radtour vom tibetischen Hochland bis ins Mekong-Delta nach Vietnam geradelt. Aufgrund der großen Nachfrage werden wir diese Radreise auch 2017 wieder anbieten. Erfahren Sie den „Mythos Mekong“ (S. 42) und ra­ deln Sie durch „Die Oberen Schluchten des Mekong“ (S. 43). Auch auf unseren Touren „Auf den Spuren der Khmer“ (S. 59), „Goldenes Dreieck“ (S. 57), „Laotische Landpartie“ (S. 58) und „Ins Mekong-Delta“ (S. 44) erleben Sie den ­Mekong hautnah!


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15 1100

Tage

Die Drei Schluchten des Yangzi Radtour von Xi’an zum Yangzi HIGHLIGHTS • Die Höhepunkte Chinas mit Rad, Bahn und Schiff • Die Drei Schluchten des Yangzi und seine malerischen Nebenschluchten • Rundreise ohne Inlandsflüge Jahrtausende lang hat die Schönheit der Drei Schluchten des Yangzi Dichter und Maler inspiriert. Diese Rundreise mit Rad, Schiff und Zug führt von der historischen Hauptstadt Xi‘an mit seiner weltberühmten Terrakotta-Armee über das Nord- und Südchina trennende Qinling-Gebirge zum Yangzi. Wir radeln weitgehend abseits der touristischen Routen und entdecken das chinesische Kernland ebenso wie die faszinie­ rende Wasserkultur entlang Chinas längstem Fluss. Am Anfang der Reise besichtigen wir Beijing mit seinen Se­ henswürdigkeiten. Die Verbotene Stadt, der Himmelstempel und der Platz des Himmlischen Friedens stehen auf dem Programm. Mit einer Nachtzugfahrt von Beijing nach Xi’an beginnt dann unsere Rundreise durch das Reich der Mitte. In Xi’an, dem Ausgangspunkt der historischen Seidenstraße, nehmen wir die Räder entgegen und erkunden die immer noch mit einer gut erhaltenen und teilweise restaurierten Stadtmauer umgebene Stadt. In der muslimisch geprägten Altstadt erleben wir bei Grillspießen und Fladenbrot einen Hauch Seidenstraße, im Stelenwald blicken wir auf mehr als 1.000 Jahre Stein gewordene Kalligraphiekunst. Auch die Stadtmauer erklimmen wir – und umrunden auf der Mauer­ krone Xi’an mit dem Rad. Das zentralchinesische Lößgebiet mit seinen Terrassen, Schluchten und Höhlenwohnungen prägt die nächsten Tage. Im Tal des Wei, dem größten Nebenfluss des Gelben Flusses, radeln wir zur berühmten Terrakottaarmee und machen dem daoistischem Pantheon am Heiligen Berg ­Huashan unsere Aufwartung. Der Huashan gehört bereits zum ­Qinling-Gebirge, das wir in der folgenden Woche überque­ ren. Mit jedem Tag und jedem Bergrücken kommen wir dem Yangzi und damit Südchina näher. Die Vegetation wird täg­ lich üppiger – und die Speisen schärfer. Wir übernachten in typischen Kreisstädten, deren Namen selbst in China kaum jemand kennt. Ihr Reiz liegt nicht in ausgewiesenen tou­ ristischen Attraktionen, sondern in ihrer Unverfälschtheit. Kurz hinter Manchuan, einer gut erhaltenen historischen Handelsstadt, erreichen wir mit dem Tal des Han-Flusses den Einzugsbereich des Yangzi. Wir folgen ­weiter den hi­ storischen Handelsrouten, radeln durch Teeplantagen und machen eine Rast am „Mittelpunkt Chinas.“ Nach einer

atemberaubenden Bootsfahrt durch die enge Schlucht des Daning-Flusses liegt Chinas längster Strom buchstäblich zu unseren Füßen: der Yangzi. Mit Bus und Rad folgen wir dem Yangzi flussabwärts durch die berühmten Drei Schluchten. In Wushan machen wir ei­ nen Bootsausflug in die „Drei Kleinen Schluchten“ und die „Shennü-Schlucht“. Unsere Radtour endet in Yichang, ehe es dann mit dem chi­ nesischen ICE nach Shanghai geht. Mit einem geruhsamen Stadtbummel klingt unsere Reise stilvoll in Chinas Welt­ metropole aus. Diese anspruchsvolle Radreise ist für geübte Radler geeig­ net, die gerne auch einmal einen längeren Pass fahren. Trotz des anspruchsvollen Profils bleibt immer auch viel Zeit zum Fotografieren, Genießen und Regenerieren. Falls es doch einmal nicht mehr geht: Während der ganzen Reise ist ein Begleitfahrzeug dabei. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/san

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Aktiv

KM

Klima Im April, Mai und September herrscht in Zentralchina warmes Frühlings- bzw. Herbstwetter, tagsüber betragen die Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad, nachts liegen die Temperaturen ­zwischen 10 Grad (Peking) und 15 Grad (Xi’an und Yangzi).

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Bahnfahrt 1. Klasse im Schlafwagen Beijing – Xi‘an und 2. Klasse Sitzplatz Yichang – Shanghai Bootsfahrt auf dem Daning-Fluss Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Ausflug zur Großen Mauer: 25,– H. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visum (siehe Seite 64).

Termine & Preise 12.04.2017 – 07.05.2017 San 171 06.09.2017 – 01.10.2017 San 172 11.04.2018 – 06.05.2018 San 181

2.995,– H 2.995,– H 2.995,– H

Einzelzimmerzuschlag: 580,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn. Weihe

Hua Shan

Lintong

Xi'an

Luonan Shangzhou Shanyang Manchuan Shuhe

Ankang Pingli

Shuiping

Guanchua Fang Xian

Zhenping Wuxi Dachang

Fengjie

Daning

Drei Schluchten des Ya ng z

Wushan 50 km

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Zigui

Yichang

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Mythos Mekong Radtour von der tibetischen Grenze zum Mekong-Delta HIGHLIGHTS • Radtour von China nach Vietnam • China, Laos, Kambodscha und Vietnam auf einer Tour! • Mekong-Delta Der Mekong ist ein Mythos. Gehört hat im Westen fast jedes Kind von Asiens drittlängstem Strom und die meisten träu­ men davon, ihn einmal in Natura zu sehen. Zuweilen ist es wie bei Janoschs kleinem Tiger: „Oh wie schön ist der Me­ kong!“ Und ja, zuweilen riecht der Mekong tatsächlich von oben bis unten nach Bananen! Und nach Blüten, Kokos und leckerem Essen. Zuweilen aber auch nach Diesel, Abfall und Abwasser. Warum sollte ein Mythos auch vollkommen sein?

Allerdings: Entlang des Mekong – das klingt einfacher als es ist. In China gibt es gerade einmal auf 300 Kilometern eine Uferstraße, in Laos hält das Straßennetz zumeist einen An­ standsabstand von einigen Kilometern zum Fluss. Außer an zwei Tagen in China können wir dem Fluss nur in Kambod­ scha wirklich am Ufer folgen – hier allerdings auf Feldwegen. Entlang des Mekong kann also nur eine Grobrichtung sein, ein geografischer Pfeil in Richtung Süden. Wir folgen einer Lebensweise, einer Kultur, die maßgeblich vom Fluß beein­ flusst ist – jenseits von Landes- und Sprachgrenzen.

Für alle, die mitradeln wollen, aber nicht so viel Zeit haben: Wie immer bei unseren langen Reisen ist auch die Buchung von Teiletappen möglich. Die Touren „Entlang der Tee­ straße“ (Cha 173, S. 51), „Goldenes Dreieck“ (Jin 172, S. 57), „Auf den Spuren der Khmer“ (Kam 172, S. 59) und „Ins Mekong-Delta“ (Mekong 172, S. 44) sind so gelegt, dass sie mit der Mythos-Mekong-Tour verzahnt sind. Die erste Teiletappe „Die Oberen Schluchten des Mekong“ (Lancan­ gyun 171, S. 43) führt von Shangri-La in Richtung Tibet und dann durch das Mekong- und Yangzi-Tal entlang der histo­ rischen Teestraße bis nach Dali am Erhai-See.

Dem Mekong von der Quelle zur Mündung zu folgen, ist ein Traum. Zusammen gehen wir auf eine insgesamt mehr als 4.000 Kilometer lange Entdeckungsfahrt, vom Oberlauf in Deqin an der tibetischen Grenze bis ins Delta in Vietnam. Mit kaum einem Fortbewegungsmittel kommt man den Menschen einer Region so nahe wie auf zwei Rädern. Und darum geht es auf dieser Reise: die Menschen hinter dem Mythos Mekong kennen zu lernen. Das sind nicht nur Ti­ beter, Chinesen, Laoten und Kambodschaner, sondern auch die vielen kleinen Minderheiten entlang des Mekong, Volks­ gruppen, von denen im Westen kaum jemand gehört hat. Menschen, die am und vom Mekong leben oder in seinem Einzugsbereich.

90

Tage

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-für-TagAblauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/lancang

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71 4450

Aktiv

KM

Termine & Preise 13.09.2017 – 11.12.2017 Lancang 171

8.995,– H

Einzelzimmerzuschlag: 1.895,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

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Beim Mekong denkt man gemeinhin an Palmen, Koloni­ alarchitektur und tropische Früchte: Südostasien eben. Das hat auch etwas mit der Entdeckungsrichtung des Mekong zu tun: Sie verlief immer von der Mündung in Richtung Quelle, von Vietnam nach China, und über die subtropische Vegeta­tionslinie schafften es die wenigsten. Dabei entspringt der Mekong, wie fast alle anderen berühmten Flüsse des asiatischen Kontinents, im Himalaya und fließt immer­ hin fast die Hälfte seiner Länge durch China, meist durch enge Schluchten, umgeben von schneebedeckten Bergen. Klein, klar und reißend ist der Mekong dort, und will so gar nicht seinem Klischee entsprechen. Unter anderem deshalb wollen wir dort unsere Reise beginnen und dem Mekong flussabwärts folgen. Noch vor 100 Jahren hatte eine Reise am Mekong entlang Expeditionscharakter. Heute kreuzen Fünf-Sterne-Schiffe durch das Delta, der Mekong scheint entzaubert, bezwungen. Jenseits der Fassade hat der Fluss aber nichts von seiner Faszination eingebüßt. Der Alltag am Mekong birgt heute das Abenteuer. Der Rest ist ein Mythos.

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Flug Kunming – Shangri-La Alle Bootsfahrten Transfers Begleitfahrzeug Alle Übernachtungen Fahrradmiete Lokale englischsprachige Reiseleitung (außer China) Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 950,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visa (siehe Seite 64).


Die Oberen Schluchten Des Mekong  Radtour durch Shangri-la

Leistungen

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HIGHLIGHTS • Radtour durch das Dreiflussland von Mekong, Yangzi und Salween • Kulturelle Vielfalt an den Hängen des Himalaya • Historische Städte Shangri-La, Shaxi und Dali

Tage

16

Aktiv

960 KM

Wie die meisten Flüsse Asiens entspringt auch der Mekong im Himalaya. In seinem Oberlauf, eingezwängt zwischen bis zu 7.000 Meter hohen Bergen, ist Asiens sechstlängster Strom noch ein reißender Bergfluss, der so gar nicht dem Klischee des trägen Mekong entsprechen möchte, wie man ihn aus Südostasien kennt. Fast die Hälfte seiner Länge fließt der Mekong durch China, umgeben von schneebedeckten Bergen, erreichbar nur über atemberaubende Passstraßen. Hier, im Norden der Provinz Yunnan, prägt das Flusstal eine kulturelle und botanische Vielfalt, die Ihresgleichen sucht. Diesen charmanten Bergfluss lernen wir auf unserer drei­ wöchigen Radtour durch den Norden der Provinz Yunnan kennen. Von der tibetisch beeinflussten Stadt Shangri-La geht es in Richtung Norden bis an die tibetische Grenze. Auf dem Weg dorthin überqueren wir zwei hohe Bergketten und fahren ein Stück am Yangzi entlang. Vom Scheitelpunkt der Tour auf 4.200 Metern Höhe, von dem wir bei gutem Wet­ ter eine phantastische Sicht auf den fast 7.000 Meter hohen

CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Flug Kunming – Shangri-La Busfahrt Dali – Kunming Begleitfahrzeug Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H ­einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visum (siehe Seite 64).

Klima Der Sommermonsun endet in Yunnan Mitte September. Wir fahren folglich Anfangs der Trockenzeit durch Yunnan, wenn die Sicht gut ist und die Regenwahrscheinlichkeit relativ gering. Tagsüber sind spätsommerliche Temperaturen zu erwarten, in Höhenlagen kann es vor allem nachts auch mal kalt werden.

Termine & Preise 13.09.2017 – 05.10.2017 Lancangyun 171 3.295,– H

Karwa Karpo haben, geht es erst gemächlich, dann im Schuß bergab ins Mekong-Tal. Hier entdecken wir die Spuren des Christentums im Dorf Cizhong, das eine gut erhaltenen Kir­ che aus Missionarszeiten sein Eigen nennt. Zwei Tage folgen wir dem Mekong, ehe es dann über Weixi und Tacheng zu­ rück zum Yangzi geht. Von Shigu aus, wo der Yangzi seine berühmte 180°-Kehre in Richtung chinesisches Binnenland macht, folgen wir der historischen Teestraße. Shaxi, ein malerisches Städtchen mit gut erhaltener Altstadt und die buddhistischen Höhlenklöster des Steinschatzberges sind unsere Zwischenstationen, ehe wir die Stadt Dali erreichen. Die ehemalige Hauptstadt des Nanzhao-Reiches, das einst fast ganz Südostasien beherrschte, begeistert auch heute noch mit ihrem einzigartigen Völkergemisch und seiner Weltoffenheit.

Einzelzimmerzuschlag: 690,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/lancangyun

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Ins Mekong-Delta Radtour durch Kambodscha und Süd-Vietnam HIGHLIGHTS • Radtour durch das Mekong-Delta • Phnom Penh und Saigon • Kep, Kampot und Bokor Mountain

Ein kurzes Stückchen den Golf von Thailand hinunter liegt das Kolonialstädtchen Kep, der letzte Ort vor der vietname­ sischen Grenze, bekannt vor allem für seine hervorragenden Meeresfrüchte-Restaurants und die einsamen Sandstrände der vorgelagerten Inseln. Hier können wir ein Bad im Meer genießen, ehe wir uns beim Grenzörtchen Prek Chak von unserem Begleitteam von Biking Cambodia verabschieden und von der Sinhbalo-Mannschaft aus Vietnam in Empfang genommen werden. In der letzten Woche geht es dann mit dem Rad durch das Mekong-Delta. Chau Doc, Long Xuyen, Can Tho, Binh Hoa Phuoc und Ban Tre sind unsere Über­ nachtungsstationen, ehe wir Saigon erreichen. Auf dem Weg dorthin lassen wir uns ein Stück im Boot den Bassac-Fluss hinunter treiben, besichtigen den schwimmenden Markt von Cai Rang und übernachten bei einer vietnamesischen Fami­ lie. Eine einmalige Chance, die besondere Lebensweise im Mekong-Delta hautnah zu erfahren!

Der Mekong ist die Lebensader Südostasiens, vor allem in Kambodscha und Vietnam. Kurz hinter der kambodscha­ nischen Hauptstadt Phnom Penh teilt sich der Fluss zum ersten Mal und fächert sich in der Folge in jene weite Was­ serlandschaft auf, die auch als Mekong-Delta bekannt ist. Auf unserer Tour entdecken wir das Delta ebenso wie die Schön­ heiten Süd-Kambodschas. Diese Tour schließt unmittelbar an unsere Reise „Auf den Spuren der Khmer“ an, die von Südlaos den Mekong entlang nach Siem Reap führt. Wer Lust auf eine ausgedehnte Radtour durch Südostasien hat: Eine Kombination beider Reisen bietet sich an, zumindest aber eine Woche Vorlauf zum Besuch der Heiligtümer von Angkor. Auf unserer Reise erleben wir die Urwälder von Südkambo­ dscha, die Küste am Golf von Thailand und in Vietnam die dichte, bunte Welt des Deltas. Schlusspunkt unserer Tour ist die chaotische Megastadt Saigon. Unsere Reise beginnt in Phnom Penh. Die kambodschanische Hauptstadt hat eine wechselvolle Geschichte durchlaufen, von frühen HochZeiten bis zu ihrem Niedergang zur Zeit der Roten Khmer. All diese Phasen haben Spuren hinterlassen, auf deren Suche wir uns begeben. Nach zwei Nächten in Phnom Penh steigen wir zuerst in den Bus und lassen uns zum Ausgangspunkt unserer Tour fahren: in das Städtchen Koh Kong, nahe der

22

Tage

14

Aktiv

thailändischen Grenze. Auf dem Weg dorthin machen wir einen kleinen Bootsabstecher und erfrischen uns am TataiWasserfall. Von Koh Khong radeln wir durch die südkambodscha­ nischen Wälder in Richtung Osten. Erstes Tagesziel ist das Dschungeldörfchen Chi Pat, Sitz eines lokalen ÖkotourismusProjektes. Von Chi Pat geht es weiter zum Kirirom („Berg der Freude“), einem beliebten Ausflugsziel der Einwohner von Phnom Penh, den wir am darauf folgenden Tag erklimmen.

960 KM

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Alle Bootsfahrten Transfers Begleitfahrzeug Alle Übernachtungen Fahrradmiete Lokale englischsprachige Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 500,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visa (siehe Seite 64).

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Auf dem Weg nach Kampot radeln wir auf kleinen Wegen östlich am Bokor-Nationalpark vorbei, immer in Richtung Süden. Kampot ist ein buntes Städtchen mit einem großen Anteil der muslimischen Cham-Minderheit, ideal, um einen Ruhetag zu genießen. Wer will kann auch die „Bergprüfung“ zum Bokor Mountain, der ehemaligen Sommerfrische der Franzosen, mit dem Rad absolvieren.

Klima Die Reisetermine liegen in der Trockenzeit, daher ist kaum mit Niederschlägen zu rechnen. Die Temperaturen sind sommerlich warm und können zuweilen bis auf über 30 Grad steigen. Nachts bleibt es warm.

Termine & Preise 03.02.2017 – 24.02.2017 20.11.2017 – 11.12.2017 03.02.2018 – 24.02.2018

Mekong 171 3.395,– H Mekong 172 3.395,– H Mekong 181 3.395,– H

Einzelzimmerzuschlag: 730,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Die letzten Tage unserer Reise gehören der südvietname­ sischen Metropole Saigon, ein Halbtagesausflug führt uns weiter zum einzigartigen Cao-Dai-Tempel und zu den Tun­ neln von Cu Chi. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/­ mekong

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Glückstag Von Frank Hilpert, geschrieben am 15.09.2015 auf der Tour „Die Drei Schluchten des Yangzi“ wir nicht viel, sondern bemühen uns, von knatternden LKWs umgeben, ihr möglichst schnell zu entkommen.

Laut dem chinesischen Mondkalender ist heute ein glücksbringender Tag, und an so einem Tag wollen in China viele Leute heiraten. Karawanen von schwarzen Nobelkarossen gleiten über die Landstraßen und die Böller fliegen uns nur so um die Ohren. Xiao Yang hat mal wieder den richtigen Platz zum Halten ausgesucht und gleich bei unserer ersten Rast wird eine ganze Batterie an Knallern in die Luft gejagt. Wir schießen ein paar Fotos und machen uns dann schnell wieder aus dem Staub, bevor wir noch zum Mitfeiern eingeladen werden. Außerdem stellt uns unser Fahrer Xiao Yang nochmal seinen neuen

Bald wird es zum Glück wieder ländlich und nun auch richtig flach und auf fast schnurgerader Strecke legen wir die letzten 40 km zu unserem Zielort zurück. Die Sonne hat es wieder sehr gut mit uns gemeint und uns auf der langen Strecke alle recht müde gemacht, außer vielleicht Xiao Yang. Anscheinend hat ihn plötzlich das schlechte Gewissen gepackt – so immer nur im Auto und ohne Sport. Er schickt uns jedenfalls allein zum Abendessen und sagt, dass er heute abnehmen möchte. Heckgepäckträger vor. Wichtigstes Extra dabei – der integrierte Flaschenöffner. Als guter Geschäftsmann weiß man selbstverständlich, was die Kundschaft wünscht. Im Wageninnern ist dann nicht nur unser Gepäck untergebracht, sondern es liegen auch diverse Kekse und Küchlein, Bananen, Äpfel, Mandarinen, chinesische Datteln und Granatäpfel als Snacks bereit, um unsere Energievorräte aufzufüllen. Das ist heute auch nötig, denn es geht über 103 km durch die Ebene des Wei-Flusses und an den Fuß des heiligen Berges der Daoisten, des Huashan. Wobei es zu Beginn aber gar nicht so eben zugeht. Zwischen der Terrakottaarmee und Weinan geht es auf und ab durch eine grün bewachsene Lössberglandschaft mit kleinen Dörfern, Terrassenfeldern, Mais- und Kiwiplantagen und mehreren Ziegeleien. Die 5 Mio.-Einwohnerstadt Weinan streifen wir nur am Rande und im Rahmen eines Nudelsuppenimbisses und von der mindestens 2000-jährigen Geschichte der Stadt verspüren

Gebratenes Rindfleisch mit Minzblättern und Chili

Zutaten: • 1kg Rindfleisch • 40g geröstete Erdnüsse • 5g getrockneter Chili, entkernt • 4 Knoblauchzehen, gehackt • 25g frische Minzblätter • 10g Ingwer gehackt • 1 EL dunkle Sojasauce • 1 EL Sojasauce • 1 TL Zucker • 1/4 TL schwarzes Kardamompulver • 1/4 TL weisser Pfeffer • 1/4 TL Salz • 200 ml Öl zum Frittieren • 2 EL Öl zum Kochen

Zubereitung: Das Rindfleisch in 2 cm lange dünne Scheiben schneiden. Dann das Fleisch mit 1 EL schwarzer Sojasauce, 1 TL Sojasauce, 1 TL Zucker, 1/2 TL Salz, 1/2 Teelöffel Kardamom, 1/2 TL weissem Pfeffer und 2 Scheiben Ingwer marinieren (mindestens 30 Minuten). Dann 200 ml Öl in einem Wok erhitzen und die Minzblätter frittieren, bis sie krisp sind, 5-10 Sekunden reichen bei entsprechender Hitze aus. Die Blätter auf ein Küchenpapier zum Abtropfen legen und 100ml vom dem Öl für den weiteren Gebrauch aufbewaren. Das aufbewahrte Minzöl erhitzen und den Knoblauch damit frittieren, bis er goldbraun ist. Den Knoblauch dann beiseite legen und den Ingwer frittieren, bis er duftet. Ebenfalls beiseite legen und dann die entkernten Chilischoten kurz frittieren und aus dem Wok nehmen. 2 EL frisches Öl im Wok erhitzen und das Rindfleisch braten bis es durch ist. Ingwer und Chili unter Rühren hinzufügen, danach Knoblauch und Erdnüsse. Zum Schluss die frittierten Minzblätter hinzugeben und vorsichtig mit dem Fleisch vermischen.

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Seidenstraße

Als vor mehr als 1000 Jahren die Seidenstraße ihre Hochzeit hatte, war das Reisen entlang der wichtigsten Handelsstraße zwischen Ost und West äußerst beschwerlich und alles andere als ungefährlich. Mehrere Jahre waren die Karawanen auf dieser Route unterwegs, immer von Überfällen, klimatischen Extrem­ bedingungen und politischen Kapriolen bedroht. Heute fahren die modernen Karawanen in bequemen Schlaf­ wagenbetten die Seidenstraße entlang. Die Taklamakan ist mit Straßen durchzogen, und die Seidenstraße ist heute eine gut ausgebaute Straße. Ein Abenteuer ist eine Reise in diese Ge­ genden der Erde aber trotzdem. Die gewaltigen Landschaften und klimatischen Extreme sind geblieben, einzig die Gefahren des Reisens sind deutlich reduziert worden. Eine Einschrän­ kung, mit der man ohne Probleme leben kann. Abenteuer, im Sinne des Unerwarteten, verspricht eine Reise entlang der Sei­ denstraße noch immer. Und auf dem Fahrrad allemal. Reisen an der Seidenstraße heißt auch, die Uhr umzustellen. Erst einmal im Wortsinne, denn in der chinesischen Nord­ westprovinz Xinjiang gilt, wie überall im Reich der Mitte, die Beijing-Zeit. Real ist es in Urumqi jedoch 10:00 morgens, wenn es in der Hauptstadt Mittag schlägt. Entsprechend gestaltet sich der Tagesrhythmus in diesen Gegenden. Um 9:00 Beijing-Zeit kann man sich entlang der Seidenstraße durchaus noch als Frühaufsteher fühlen. Und gegen Mitternacht geht in Turfan dann glutrot die Sonne unter. Es geht zwischen Dunhuang und Turfan aber auch darum, die innere Uhr zu justieren. Eile ist an der Seidenstraße fehl am Platz. Zu weit sind die Landschaften, zu groß die Entfernungen, als dass man hier mit dem Express­ bus fahren sollte. Mit dem Rad sind wir hier zwar noch immer deutlich schneller als die einstigen Karawanen unterwegs, kön­ nen aber durchaus ein Stück weit nachvollziehen, wie sich die

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Reisenden von Marco Polo bis Sven Hedin wohl gefühlt haben müssen, umgeben von weiten Wüsten, an deren Horizont sich bis zu 6.000 Meter hohe Berge wie eine Fata Morgana abzeich­ nen. Etwas bequemer als unsere berühmten Reisenden haben wir es aber auf jeden Fall. Unsere Touren entdecken die Seiden­ straße zwar hautnah, aber nicht mit Expeditionscharakter. Wir übernachten in Hotels, Privatunterkünften und in Jurten. Mit China By Bike können Sie die chinesische Seidenstraße auf der Radtour „Entlang der Seidenstraße“ (S. 47) erleben. Die Länder Zentralasiens entdecken Sie auf der Tour „Zentral­ asiatische Seidenstraße“ (S. 48).


Entlang der  Seidenstraße Radtour durch Chinas „Wilden Westen“ HIGHLIGHTS • Die Seidenstraße auf den Spuren der Karawanen • Oasen Dunhuang, Hami und Turfan • Bahnfahrt durch den Hexi Korridor

UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden buddhistischen Mo­ gao-Grotten vor den Toren der Stadt.

Von Marco Polo bis Sven Hedin, von Xuanzang bis Ferdinand von Richthofen: Die Seidenstraße hat ihre berühmten Rei­ senden, und diese haben den Mythos der Handelsroute von China nach Kleinasien geprägt. Der Mönch Xuanzang brach­ te dem chinesischen Buddhismus neue Impulse aus Indien, Marco Polo nahm angeblich die Spaghetti mit nach Italien und von Richthofen gab dem Netz aus Handelsstraßen den Namen. Ein Jahrhundert nach Sven Hedin gehen auch wir auf Entdeckungsreise im Nordwesten Chinas; mit dem Fahrrad und der Eisenbahn, durch die Wüsten Gobi und T ­ aklamakan und durch das Himmelsgebirge.

Die nächsten zwei Wochen radeln wir durch Chinas Rand­ provinz Xinjiang und folgen der Nördlichen Seidenstraße. Hami, die Stadtmauer von Barkul, der Himmelssee und Urumqi sind unsere Etappenziele, ehe wir in Turfan eine wei­ tere berühmte Oase erreichen. Die Stadt zwischen Gobi- und Taklamakan-Wüste erhält seine Fruchtbarkeit durch ein aus­ geklügeltes, unterirdisches Bewässerungssystem, das Karez. Die Stadt Jiaohe, deren Ruinen wir besichtigen, war einst eine der wichtigsten Städte an der Handelsroute. Mit dem Bus fa­ hren wir zurück nach Urumqi und fliegen von hier zurück nach Beijing (Peking), Hauptstadt und kulturelles Zentrum Chinas. Eine kurze Wanderung auf der Chinesischen Mauer

und der Besuch der Verbotenen Stadt sowie des Himmel­ stempels sind ein perfekter Ausklang dieser außergewöhn­ lichen Tour. Für diese Reise sollten Sie einen Schuss Abenteuerlust und die Fähigkeit mitbringen, auch einmal auf Komfort verzich­ ten zu können. Da einige längere Etappen und Steigungen überwunden werden müssen, ist eine gute Radkondition Voraussetzung. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/sichou

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Unsere Tour beginnt in Xi‘an. Jahrhundertelang war die heu­ tige vier Millionen-Metropole unter dem Namen Chang’an, „Langer Friede“, die Hauptstadt Chinas und als Startpunkt der Seidenstraße ein kosmopolitisches Zentrum, das welt­ weit seinesgleichen suchte. Auf unserer Stadterkundung wer­ den wir feststellen, wie sehr sich dieses Erbe noch heute in der Stadt manifestiert. Nach zwei Tagen in Xi‘an, an denen wir unter anderem die Terrakottaarmee besuchen, bringt uns eine kurzweilige Bahnfahrt in die legendäre ­Oasenstadt Dunhuang, einst ein wichtiger Knotenpunkt für die Ka­ melkarawanen. Wir gewinnen erste Eindrücke von Chinas Westen und besuchen die „Singenden Dünen“ und die zum

Jimusaer Himmelssee

Urumqi Leistungen

Termine & Preise 24.06.2017 – 18.07.2017 Sichou 171 3.495,– H 15.07.2017 – 08.08.2017 Sichou 172 3.495,– H Einzelzimmerzuschlag: 680,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Inlandsflug Urumqi – Beijing Bahnfahrt (Schlafwagen) Xi‘an – Dunhuang, Dunhuang – Hami Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Ausflug zur Großen Mauer: 25,– H. Visum (siehe Seite 64).

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12

Aktiv

Xialaoba

Barkul Jurtencamp

Qijaojing

Dabancheng

Tage

Mulei

Turfan

Shanshan

Yaziquan

890 KM

Hami

150 km

Klima Zur Reisezeit herrscht heißes Sommerwetter, in Dunhuang und Hami können Temperaturen über 30 Grad erreicht werden. Die Route führt jedoch weit­ gehend auf über 1.000 Meter Höhe, so dass zwischen Urumqi und Hami die Tagestemperaturen um die 25 Grad liegen. Abends und nachts herrschen während der ganzen Reise angenehme Temperaturen. Die Regenwahrscheinlichkeit tendiert gegen Null.

Dunhuang 47


Zentralasiatische Seidenstraße Mit dem Rad durch Usbekistan und Tadschikistan HIGHLIGHTS • Mit dem Fahrrad durch weite Ebenen und wilde Gebirgstäler • Begegnungen in den Dörfern und Kleinstädten unterwegs • Samarkand und Buchara – zauberhafte Städte an der alten Seidenstraße Schluchten mit reißenden Flüssen, rötlich-braune Berge mit bis zu 5.000 Meter hohen schneebedeckten Gipfeln, türkis­ farbene Bergseen, fruchtbare Flusstäler mit Baumwoll- und Reisfeldern, Walnuss- und Aprikosenhainen – das sind die faszinierenden Landschaften Zentralasiens. Diese Region war mehr als ein Jahrtausend lang durch den Handelsweg der Seidenstraße Drehscheibe des Welthandels und der Kul­ turen.

Unsere Radtour führt von Chudshand durch die Täler und Berge Tadschikistans entlang einer der Routen der alten Sei­ denstraße nach Duschanbe. Höhepunkt der Reise sind die alten Oasenstädte Samarkand und Buchara in Usbekistan. In manchen Orten auf unserer Route haben unsere Reise­ leiter und die einheimischen Begleiter alte Freunde und Be­ kannte, die wir besuchen und somit Einblick in das Leben der Menschen dort gewinnen. In vielen Häusern gibt es ein mit Teppichen und Kissen ausgelegtes Gästezimmer, wo man uns auf dem Boden Tee und etwas zu essen serviert – Fla­ denbrot, Joghurt, Obst, Nüsse u. ä. Die Menschen sind über­ aus gastfreundlich und offen. Die islamischen Völker Zentralasiens haben trotz 70-jäh­ riger Russifizierungsversuche im Vielvölkerstaat Sowjetuni­ on viele ihrer Traditionen bewahrt und in den letzten Jahren auch wieder neu belebt. Dennoch sind die Sitten im Vergleich zu anderen islamischen Ländern relativ frei. Fast alle Frauen z. B. sind unverschleiert, tragen besonders auffällige, farben­ prächtige Kleider und sprechen meist auch ganz unbefangen mit fremden Männern. Diese mittelschwere Radreise bieten wir in Zusammenarbeit mit einem befreundeten Veranstalter an. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-für-Tag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/biss.

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Atmosfair

Leistungen

Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 2.440 kg Freiwilliger Beitrag: 56,– H

Linienflug Frankfurt – Taschkent – Frankfurt Linienflug Buchara – Taschkent Transfers 11 Hotel-Übernachtungen mit Frühstück im DZ mit Du/WC 10 Übernachtungen in vom Veranstalter gestellten Zelten oder Wohnhäusern einheimischer Familien (auf Iso-Matte im Schlafsack, sehr einfache sanitäre Anlagen) Begleitfahrzeug Wechselnde deutschsprachige Reiseleitung 10 x Vollpension Infomaterial und Landkarte Nicht enthalten: Visa (Tadschikistan: 55,– H, Usbekistan: 95,– H), Leihrad (120,– H) bzw. Fahrradtransport im Flugzeug (ca. 200,– H)

Termine & Preise 06.07.2017 – 27.07.2017 Biss 171 27.07.2017 – 17.08.2017 Biss 172 17.08.2017 – 07.09.2017 Biss 173

3.090,– H 3.090,– H 3.090,– H

Einzelzimmerzuschlag: 220,– H (Nur 11 Hotelübernachtungen!) Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 12 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 28 Tage vor Reisebeginn.

22

Tage

48

12

Aktiv

460 KM


Steinerne Zeitzeugen Von Andreas Kraus, geschrieben am 30.07.2015 auf der Tour „Entlang der Seidenstraße“ Unser Hotel hat eine schöne Dachterrasse mit einem phantastischen Blick auf die „Singenden Dünen“. Hier oben durften wir heute morgen unser Frühstück einnehmen. Auch die Auswahl an Speisen war hervorragend, so dass man gar nicht von allem probieren konnte. Aber morgen ist ja noch ein Frühstück dort oben. Wir liehen uns Räder im Hotel und machten uns auf den Weg zu den Mogao-Grotten, wegen derer Dunhuang zu Berühmtheit gelangt ist. Wären diese Grotten nicht, wäre Dunhuang wohl eine unbedeutende kleine Stadt in der Wüste Taklamakan. Das letzte Mal als ich vor sieben Jahren hier war und zu den Grotten radelte, waren es noch etwa 30 km bis zu den Grotten. Wie es in China aber seit ein paar Jahren überall der Fall ist, wurde enorm aufgerüstet, weil man dem Ansturm inländischer Touristen nicht mehr Herr wurde. Es werden täglich NUR noch 6000 Touristen eingelassen und damit das funktioniert, hat man einen riesigen Eingangsbereich rund 15 km vor den Grotten gebaut von dem man mit Shuttlebussen zu den Grotten gebracht wird. Zuvor bekommt man noch zwei Filme über die Grotten gezeigt. Der zweite sogar in einer Art 3D 360° Kino in dem man in einer Art Liegestühlen liegt und an die Decke schaut. Ganz schön abgefahren. Die Grotten selbst sind jedes Mal beeindruckend. Begonnen wurde deren Bau im Jahre 366 von einem Mönch, der eine Erscheinung von 1000 Buddhas hatte, genau über dem Berg in den die Gotten gehauen wurden. Er begann zu Ehren Buddhas mit der ersten Grotte um sich dort zur Meditation zurückzu-

Chinesische Kartoffelpuffer

ziehen. Das inspirierte viele andere gläubige Buddhisten, die daraufhin anfingen eine Grotte nach der anderen zu stiften. Das ging bis ins 14. Jahrhundert hinein. Zu dieser Zeit kamen die Bautätigkeiten zum erliegen, da sich aufgrund der Ausbreitung des Wüstengebietes die Route der Seidenstraße änderte. Pilger kamen nicht mehr an den Grotten vorbei und sie fielen in Vergessenheit. Erst rund 500 Jahre später, zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wurden sie zufällig von einem Mönch wiederentdeckt. Dieser Mönch entdeckte auch rund 50.000 versteckte buddhistische Schriftrollen. Die Nachricht von diesem Fund rief ausländische Historiker und Sinologen auf den Plan, die fast

Zutaten: • 2 mittelgroße Kartoffeln, in Streifen geschnitten • 1/2 Tasse Stärke • 1/2 TL Salz • 1 Messerspitze Pfeffer • 1 TL chinesisches Fünf-Gewürze-Pulver (fertige Gewürzmischung aus dem Asienladen) • 1/2 EL Öl • 1 EL Chilisauce • 1 EL helle Sojasoße • 1/2 TL Sesamöl

sämtliche Schriftrollen für einen Spottpreis kauften oder sogar stahlen. Die wertvollen Schriften sind nun in Museen in London, Paris, Berlin oder St. Petersburg zu finden. Aber auch ohne diese Schriftrollen sind die Mogao-Grotten einmalig. Es existieren von den einst rund 1000 Grotten noch über 700, allerdings sind nicht mehr alle in gutem Zustand. Die Grotten beherbergen buddhistische Skulpturen und Wandmalereien die ihres gleichen suchen. Die kleinsten sind gerade mal ein, zwei Quadratmeter groß, die größeren erstrecken sich über rund 15 mal 4 Meter.

Zubereitung: Die Kartoffeln schälen und in dünne, gleich große Streifen schneiden. In einer großen Schüssel mit Salz, Pfeffer, Fünf-Gewürze-Pulver und Stärke vermischen. Fünf Minuten stehen lassen. Öl in die Pfanne geben und 1 – 2 Minuten auf mittlerer Flamme anbraten, bis der Pfannkuchen Form und leichte Bräune annimmt. Dann wenden und das gleiche mit der anderen Seite machen. Auf niedriger Hitze den Pfannkuchen mehrmals wenden, bis beide Seiten knusprig und braun sind. Je nach Vorliebe mit Tomatensauce oder Chilisauce als Dipp servieren.

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Yunnan und der Süden

Es gibt Landschaften, die müsste man erfinden, wenn es sie nicht schon gäbe. Den Steinwald bei Kunming zum Beispiel. Die Tigersprungschlucht, jene Schlucht am Oberlauf des Yang­ zi, die fast 4.000 Meter tief ist, flankiert von schneebedeckten Fünftausendern. China ist sicherlich nicht arm an schönen Landschaften; die Südprovinzen des Reichs der Mitte sind mit hohen Bergen, malerischen Tälern und einer subtropischen Vegetation jedoch besonders gesegnet. Und als ob dies noch nicht genug wäre, ist Yunnan zudem Schmelztiegel unzähliger Volksgruppen und Kulturen. Im Südwesten an der Grenze zu Laos, Vietnam und Burma gele­ gen, ist Yunnan mit seinen 25 verschiedenen Volksgruppen die heterogenste Provinz Chinas. Und für nicht wenige Besucher die schönste. Yunnan hatte immer schon einen Sonderstatus im Reich der Mitte. Der Kaiser war weit und die Berge, in die­ sem Fall die Ostausläufer des Himalayas, sind bis heute hoch: Die Provinz kochte ihr eigenes Süppchen, und das war nicht nur im übertragenen Sinne schmackhaft. Die Küche verbindet Einflüsse aus China, Südostasien und der lokalen Minderheiten und verwöhnt den Radlergaumen mit einer unendlich schei­ nenden Auswahl an Köstlichkeiten: Von der Yaksuppe im tibe­ tisch beeinflussten Shangri-La bis zum sauer-scharfen Fisch in Xishuangbanna, von mit Paprika, Knoblauch und Ingwer kurz angebratenen Steinpilzen bis zur Honigbanane – für jeden Ge­ schmack hat Yunnan etwas zu bieten. Entlang der historischen Handelsrouten – von der südlichen Seidenstraße über die Tee­ straße bis hin zur Burma Road – haben sich multiethnische Gesellschaften gebildet. Kaum eine Region Chinas ist so reich an unterschiedlichen Architekturstilen und historischer Bau­ substanz. Städte wie Lijiang, Dali, Shaxi, Weishan und Jianshui sind Kleinode und Zeugnise kultureller Vielfalt in Yunnan. Ein Stück Multikulti in China, in einer Landschaft, die ihresgleichen sucht.

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Auch die Provinz Guangxi liegt an traditionellen Handelsrou­ ten. Wenn man heute durch die malerische Landschaft des Li-Flusses fährt, kann man sich kaum vorstellen, dass dieses ruhig dahinfließende seichte Gewässer einst eine der Haupt­ verbindung zwischen Mittel- und Südchina war und den Yangzi mit dem Perlflußdelta verband. Dementsprechend hat auch Guangxi einiges an alter Architektur und bewahrter Geschichte zu bieten. Die eigentliche Attraktion sind jedoch ihre Land­ schaften mit den berühmten Zuckerhutbergen. Die Karstland­ schaft zwischen Guilin und Yangshuo hat unzählige chinesische Maler und Dichter inspiriert, und auch die Mittelgebirge im Westen der Provinz müssen sich dahinter kaum verstecken. In Dutzenden Terrassen schrauben sich rund um Longsheng die Reisfelder in die Höhe, durchbrochen nur von kleinen Dörfern in traditioneller Holzbauweise. Hier wohnen die Miao, Dong und Zhuang, Volksgruppen, die sich neben der eigenen Kultur zuweilen auch eine eigenständige Sprache und Schrift erhalten haben. Eine Gegend, die zum Entdecken einlädt. Und zu einer Radtour durch üppige subtropische Landschaft. Die Provinz Yunnan entdecken wir intensiv während der Rad­ touren „Südlich der Wolken“ (S. 52), die vom tibetischen Grasland bis in das Land des Bai-Volkes rund um Dali führt, sowie „Entlang der Teestraße“ (S. 51), auf der wir, alten ­Karawanenspuren folgend, von Kunming durch das Land des Tees in den äußersten Südwesten des Landes radeln. Weitere Touren, die teilweise durch Yunnan führen, sind die „Chinesische Landpartie“ (S. 13), sowie die grenzübergreifenden Touren „Tal des Roten Flusses“ (S. 61), „Goldenes Dreieck“ (S. 57) sowie „Mythos Mekong“ (S. 42). Die Traumlandschaften der Provinz Guangxi durchradeln auf der Tour „Berg und Wasser“ (S. 53). Zudem macht die „Chinesische Landpartie“ (S. 13) ebenfalls einen Abstecher in die Karstkegel rund um den Li-Fluss. Und 2017 neu im Programm ist die Reise „China Wildside“ (S. 54), die durch Mao Zedongs Heimatprovinz Hunan führt und die Märchenlandschaft von Zhangjiajie entdeckt. Eine Reise „Back-to-the-roots“, ohne Be­ gleitfahrzeug und mit einfachen Unterkünften für alle, die es bodenständig und einfach mögen.


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Entlang der Teestrasse Radtour in Süd-Yunnan HIGHLIGHTS • Mit dem Rad auf Karawanenspuren • Historische Städte Heijing und Weishan • Durch Teeplantagen und tropische Vegetation

KM

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Flug Jinghong – Kunming Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visum (siehe Seite 64).

11.02.2017 29.07.2017 24.09.2017 10.02.2018

– – – –

05.03.2017 20.08.2017 16.10.2017 04.03.2018

Cha 171 Cha 172 Cha 173 Cha 181

2.995,– H 2.995,– H 2.995,– H 2.995,– H

Einzelzimmerzuschlag: 580,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Klima

chenden Teeterrassen angebaut. Wir haben die Chance, uns die verschiedenen Sorten und Nuancen erklären zu lassen, ehe es dann in einer langgestreckten Abfahrt durch Primärund Sekundärwald in Richtung Mekong geht. Mit der auto­ nomen Region Xishuangbanna erreichen wir am 15. Reisetag den thailändisch beeinflussten tropischen Süden Chinas. Die letzten Tage genießen wir den Hauch Südostasiens, der das weite, von sanften Hügeln umgebene Mekongtal prägt. Wir lernen die Lebensweise der örtlichen Dai-Minorität kennen und schlendern über die Märkte Jinghongs. In der Hauptstadt Xishuangbannas endet unsere Reise. Diese anspruchsvolle Radtour führt uns in weitgehend touristisch unentdecktes Gebiet. Sie ist die ideale Reise für Chinafans, die das Land abseits der ausgetretenen Pfade kennenlernen wollen. Kombiniert mit der Reise „Südlich der Wolken“ erschließt sie alle Facetten der faszinierenden Provinz Yunnan.

Dayao Dali

Xiangyun Qiansuo

Heijing Nanhua

Weishan

Lufeng

Kunming

Nanjian Chuxiong

Anning

Jingdong

Yunxian

Yuxi

Zhenyuan Lincang Yuanjiang Jinggu

De'an Mojiang

g kon

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/cha

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Im Februar liegen die Temperaturen tagsüber zwischen 20 und 25 Grad, abends kann es noch recht frisch werden. Dafür ist kaum mit Regen zu rechnen. Im Juli und August herrschen sommerliche Temperaturen um die 25 bis 30 Grad mit erhöhter Regenwahrscheinlichkeit. September/Oktober ist die ideale Reisezeit für die Region mit angenehmen Temperaturen und wenig Niederschlag.

Me

Aber nicht nur der Pu‘er-Tee wächst hier, auch andere schmackhafte Sorten werden auf bis zum Horizont rei­

Aktiv

Termine & Preise

Noch Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die meisten Waren von Lhasa über die sogenannte Teestraße nach China, Indien und Südostasien gebracht. Entlang der Route entstanden rei­ che Kaufmannsstädte mit prachtvollen Fami­lienresidenzen und eindrucksvollen Stadtmauern und -toren. Die Kara­ wanen sind längst durch moderene Transportmittel ersetzt worden – von ihrer Faszination haben die Teestraße und ihre Städte jedoch kaum etwas eingebüßt. Was bis vor 100 Jahren der Nabel der asiatischen Welt war, ist heute oft im Dornrös­ chenschlaf versunkenes und kaum besuchtes Hinterland. Wir gehen auf Spurensuche und wählen mit dem Fahrrad ein Verkehrsmittel, mit dem wir den Rhythmus der Karawanen nachempfinden können. Die erste Station unserer Entdeckungsreise ist Kunming. Auf einem ganztägigen Spaziergang durch die Hauptstadt der Provinz Yunnan besichtigen wir den Yuantong-Tempel und machen im Cuihu-Park die Bekanntschaft mit der chine­ sischen Teehauskultur. Nach zwei Tagen in Kunming beginnt unsere Radtour. Die erste Woche folgen wir der historischen Burmastraße nach Anning, wo wir uns nach dem ersten Radtag in heißen Quellen entspannen können. In zwei Ta­ gesetappen erreichen wir Heijing, eine historische Salzstadt mit gut erhaltenen, alten Kaufmannsresidenzen. Auch Chu­ xiong und Xiangyun, unsere nächsten Stationen, sind histo­ rische Handelsstädte, die uns einen wunderbaren Einblick in die Vergangenheit bieten. Auf dem Weg nach Weishan erleben wir die traditionelle Lebensweise der Volksgruppe der Bai, die einst ganz Yunnan beherrschte. Die nächsten Tage begleiten uns die Kulturen der verschiedenen Minderheiten, der Bai, Yi und Hui. Ähnlich wie Heijing besitzt Wei­shan eine gut er­ haltene Altstadt, die wir mit der gebotenen Muße erkunden. Während eines Tagesausflugs tauchen wir am Weibaoshan in die daoistische Welt ein und wandern, vorbei an unzähli­ gen aktiven Tempeln, zum Gipfel dieses heiligen Berges. Von hier blicken wir bei guter Fernsicht auf unsere weitere Route: Über mehrere Bergrücken folgen wir der Teestraße beständig in Richtung Süden – und erreichen schließlich das Land des Pu‘er Tees. Der berühmte Karawanentee, der in ganz Asien und zunehmend in Europa seine Liebhaber findet, wird nach traditioneller M ­ ethode zu unterschiedlich großen Quadern gepresst und ist so gut zu transportieren und lange haltbar.

17 1150

Tage

Ning'er Pu'er Caiyanghe

Hinweis: Der Herbsttermin Cha 173 findet als Teiletappe der langen Tour „Mythos Mekong“ statt.

Dadugang Jinghong Menghai

Sanchahe Ganlanba

50 km

51


Shangri-La

Südlich der Wolken

22

Tage

Walnut Garden

11

Radtour in der Provinz Yunnan

Qiaotou

Aktiv

600 KM

Lijiang

Shigu

HIGHLIGHTS • Radfahren am Osthang des Himalaya • Ein Blick nach Tibet: Shangri-La • Weltkulturerbe: Die Altstädte von Lijiang und Shaxi

Heqing

Jianchuan Shibaoshan

Yangzi

Shaxi

50 km

Wase

Yangbi

Dali

Erhai

Xiaguan

Leistungen

Klima Shangri-La liegt auf 3.200 m Höhe, Dali auf 2.000 m. Daher ist das Klima für diese Breitengrade auch im Sommer relativ mild, tagsüber betragen die Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad, selbst nachts ist es kaum kälter. Mit kurzen, warmen Schauern ist an einigen Tagen zu rechnen.

CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Inlandsflüge Beijing – Lijiang, Kunming – Shanghai Busfahrt Lijiang – Shangri-La, Dali – Kunming Begleitfahrzeug Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H ­einzuplanen. Ausflug zur Großen Mauer: 25,– H. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visum (siehe Seite 64).

Termine & Preise 22.04.2017 – 13.05.2017 Yun 171 2.995,– H 01.07.2017 – 22.07.2017 Yun 172 2.995,– H 05.08.2017 – 26.08.2017 Yun 173 2.995,– H Einzelzimmerzuschlag: 580,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Ein chinesisches Sprichwort beschreibt das ganzjährig ge­ mäßigte Klima der südwestchinesischen Provinz Yunnan als „Vier Jahreszeiten gleichen dem Frühling“. Seit Jahrhun­ derten Schmelztiegel verschiedenster kultureller Einflüsse, fasziniert die Region mit einer Vielfalt, die einzigartig in China ist: 25 der 55 nationalen Minderheitenvölker leben in Yunnan und machen diese Provinz zu einer der schönsten und interessantesten Chinas. Diese faszinierende Provinz am Rand des Himalaya erfah­ ren wir während unserer Radtour in all ihren Facetten. Von Beijing fliegen wir zuerst nach Lijiang, dem Zentrum der Naxi-Minorität, das sich noch eine große kulturelle Eigen­ ständigkeit erhalten hat. Die gut erhaltene Altstadt gehört seit 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Nach zwei Nächten in Lijiang geht es mit dem Bus nach Shangri-La, einer tibe­ tischen Stadt auf 3.200 Metern Höhe, wo wir unsere Räder entgegennehmen und an zwei Tagen durch das blumenüber­ säte tibetische Grasland fahren. Das Songzanlin-Kloster und der Dabao-Tempel, ein heiliger Hain, stehen ebenso auf dem Programm wie ein Bad in heißen Quellen und ein Besuch des lokalen Marktes. Nach zwei Übernachtungen in Shangri-La verlassen wir das tibetische Gebiet und rauschen in einer über 50 Kilometer langen Abfahrt in Richtung Yangzi-Tal. Chinas längster Fluss wird uns auch die nächsten Tage be­ gleiten. Eine anspruchvolle Wanderung führt uns nach Wal­ nut Garden in der Mitte der Tigersprungschlucht, die mit 3.900 Metern Tiefe und an der engsten Stelle mit nur 120 Me­ tern Breite eine der spektakulärsten Schluchten der Welt ist. Mit den Rädern fahren wir danach den Yangzi flussaufwärts bis nach Shigu, wo der Fluß seine berühmte erste 180-GradKehre vollzieht. Von Shigu aus folgt unsere Radtour in der zweiten Woche der historischen Teestraße, einer alten Karawanenroute, die bis ins 20. Jahrhundert hinein die Hauptverbindung zwi­ schen Tibet, China, Südostasien und Indien war. Von den einst prächtigen Handelsstädten mit ihren repräsentativen Kaufmannsresidenzen zeugen heute nur wenige Spuren. Eine große Ausnahme ist Shaxi, zu Hochzeiten eine wichtige Etappe der Teestraße. In liebevoller Kleinarbeit wurde der Ort in den letzten Jahren res­tauriert und bietet nun einen exzellenten Einblick in die historische Architektur der Regi­ on. Heute ist Shaxi ein wichtiger Marktflecken, in dem sich die Bauern der Yi- und Bai-Minorität treffen und ihre Wa­

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ren feilbieten. Durch ein malerisches Seitental des Mekong und auf der berühmten Burmastraße radeln wir nach Dali, vor mehr als tausend Jahren die Hauptstadt des unabhängi­ gen Bai-Königreiches. Die Bai stellen auch heute noch den Großteil der Bevölkerung; aber auch Tibeter, Naxi und Hui (chinesische Muslime) prägen das Stadtbild. Wunderschö­ ner Abschluss der Radtour ist der Tagesausflug von Dali nach Wase, der durch traditionelle Dörfer und Felder am Ufer des Erhai-Sees führt. Die Tour wird durch Aufenthalte in der Hauptstadt Beijing (Peking) und in Shanghai eingerahmt. Zu Fuß und mit öf­ fentlichen Verkehrsmitteln erleben wir Sehenswürdigkeiten und Alltag der beiden chinesischen Weltmetropolen. Diese Reise ist für Radler mit mittlerer bis guter Kondition geeignet. An den wenigen Tagen mit hoher Kilometerleistung geht es vor allem bergab. Bei einigen Etappen müssen län­ gere Steigungen überwunden werden. Da der höchste Punkt der Reise bei 3.400 Metern Höhe liegt, muss eine gewisse Höhentoleranz mitgebracht werden. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/yun

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Berg und Wasser Radtour in der Region um Guilin HIGHLIGHTS • Radtour durch die märchenhafte Karstlandschaft des Li-Flusses • Reisterrassen von Longji • Unterwegs in den Gebieten der Dong, Yao, Miao und Zhuang-Minoritäten „Shan Shui“, zu Deutsch Berg und Wasser, bedeutet im Chi­ nesischen Landschaftsmalerei, ist aber auch der Inbegriff für schöne Landschaft im Allgemeinen. Die zuckerhut­artigen Karstkegel, die unvermittelt aus der Ebene um Guilin em­ porragen, hat sicherlich jeder schon einmal auf einer chine­ sischen Tuschmalerei oder auf Fotos gesehen – und durch diese malerisch schöne Karstlandschaft führt unsere gut 700 Kilometer lange Radtour in der Provinz Guangxi im Süden Chinas.

lich von Guilin. Hier haben sich vor allem Angehörige der Volksgruppen der Yao, Zhuang und Dong angesiedelt und Landschaft und Architektur geprägt. Teilweise bis auf die Bergkämme reichen die Reisterrassen von Longji, die je nach Wetter und Jahreszeit saftig-grün oder wässrig-silbern glän­ zen. Auf dem Weg von Longsheng nach Sanjiang begegnen wir immer wieder der eigenwilligen Holzarchitektur der Dong, deren Häuser, Trommeltürme und Brücken Ausdruck großer handwerklicher Perfektion sind. In Chaoyang haben wir die Gelegenheit, ein besonders schönes Exemplar einer sogenannten Wind- und Regenbrücke zu bewundern. Kurz

Bereits beim Anflug auf Guilin blicken wir auf die berühmten Karstberge entlang des Li-Flusses, die uns in den nächsten zwei Wochen ein regelmäßiger Begleiter sein werden. In Guilin steht zuerst ein Tagesausflug zum Einradeln auf dem Programm. Wir fahren zur Schilfrohrflötentropfsteinhöhle und zum Yao-Shan, der mit knapp 1.000 Metern Höhe über dem Tal thront. Guilin, mit seinen vielen Märkten und sei­ nem südländischen Flair, ist der ideale Ort, um geruhsam im Reich der Mitte anzukommen.

Shayi

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen, Blogs sowie interaktive Karten mit ­ Höhenpro­filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/shan

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Ping'an

Doujiang

Heping

Wantian Wutong Danzhou

Rong’an Rongshui

Fushi

Wenn man heute durch die malerische Landschaft des Li-Flusses fährt, kann man sich kaum vorstellen, dass die­ ses ruhig dahinfließende seichte Gewässer einst eine der Hauptverbindung zwischen Mittel- und Südchina war und den Yangzi mit dem Perlflussdelta verband. In der letzten Reisewoche folgen wir den alten Handelsstraßen an Li- und Perlfluss in Richtung Guangzhou (Kanton). Auf der PerlflussInsel Shamian im Zentrum von Guangzhou nehmen wir Ab­ schied von China. Unsere klassische Route ist für Radfahrer geeignet, die neben gemächlichem Radfahren in malerischen Flusstälern auch gerne einmal die eine oder andere Steigung überwinden. ­Belohnt werden Sie immer mit grandiosen Aussichten auf die Karst- und Mittelgebirgslandschaft.

Für die nächsten Tage verlassen wir die Karstgegend und radeln über mehrere kleine Pässe in das Mittelgebirge west­

Sanjiang

danach begrüßen uns bei Rongshui wieder die charakteris­ tischen Karstkegel, die wir schon aus Guilin kennen. Über einen weiteren Bergzug radeln wir zurück ins Tal des LiFlusses und erreichen schließlich nach knapp zwei Wochen die Kleinstadt Yangshuo. Hier entspannen wir in den wuse­ ligen Gassen der Stadt zwischen Karstkegeln und machen einen Tagesausflug zum Aprikosenfluss und zum Mondberg. Wie wäre es zum Abendessen mit der Spezialität der Region: Pijiu Yu, Wels in Biersoße?

Baishou

Guilin Liangjiang Liangfeng

Siding

50 km

Yongfu

Klima

Leistungen

Unser Reisegebiet liegt in den gemäßigten Tropen, daher ist es auch im Oktober noch sommerlich warm mit Temperaturen zwischen 22 und 28 Grad.

CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visum (siehe Seite 64).

23

Tage

Yangshuo Pingle Lipu

Mengshan

Hezhou

Huangyao Zhaoping

Wuzhou

Guiping Tengxian

900 KM

Termine & Preise 06.05.2017 – 28.05.2017 Shan 171 2.995,– H 07.10.2017 – 29.10.2017 Shan 172 2.995,– H 12.05.2018 03.06.2018 Shan 181 2.995,– H

Majiang

Pingnan

16

Aktiv

Einzelzimmerzuschlag: 580,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

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China Wildside Radtour durch Hunan HIGHLIGHTS • Abenteuerliches Reisen „Back to the Roots“ • Der Nationalpark Zhangjiajie • Altstadt von Fenghuang Unsere diesjährige Pilottour und Entdeckerreise führt uns nach Hunan. Die südchinesische Provinz wird nur selten von ausländischen Reisegruppen angesteuert, was nicht daran liegt, dass sie keine touristischen Ziele zu bieten hat. Hunan wartet im Gegenteil mit einer ganzen Palette von kulturellen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten auf! Doch die Provinz liegt einfach zu weit ab von der „Rennstre­ cke“ Beijing-Xi‘an-Yangzi-Shanghai-Guilin-Hongkong, die das Programm von 95% aller Pauschalreisen ausländischer Touristen in China bestimmt. Mit dem Fahrrad bleibt uns

diese Rennstrecke erspart. Wir können uns ganz auf eine be­ stimmte Region Chinas konzentrieren, in diesem Fall auf das spannende Hunan. „China Wildside“ ist aber auch eine Reise zurück zu den Wurzeln von China By Bike. Unsere ersten Touren vor über 20 Jahren wurden anhand von Papierlandkarten geplant, ohne Begleitfahrzeug und ohne vorgebuchte Unterkünfte. Mit an­ deren Worten: klassisches Radwandern. Der Reiseleiter war natürlich trotzdem vorbereitet und kümmerte sich um alles, nur musste eben mehr improvisiert werden, teilweise im Wechselspiel und in Absprache mit der Gruppe. Dieses im­ provisierte, dadurch auch abenteuerliche Reisen vermissen wir manchmal und wollen es mit einer Reihe von Pilottou­ ren wiederbeleben, bei denen nur wenige Hotels vorgebucht sind, bei denen es keinen Bus gibt, welcher unser Gepäck transportiert, und für welche die Etappen zwar ausgearbeitet, aber noch nie von uns abgefahren worden sind. Die erste dieser Pilottouren startet nun also in Hunans Hauptstadt Changsha. An zwei Tagen besichtigen wir unter anderem ein Grab aus der Han Dynastie (206 v. Ch. bis 220 n. Ch.) und eine Gelehrtenakademie, welche bereits vor tau­ send Jahren gegründet wurde und an der auch Mao Zedong studiert hat. Dann brechen wir in Richtung Nordwesten auf und erreichen nach vier Radetappen Changde, wo wir einen Ruhetag einlegen und die Stadt erkunden werden. Drei wei­ tere Etappen bringen uns in den Nationalpark Zhangjiajie.

Er war das erste und ist immer noch eines der bedeutensten Landschaftsschutzgebiete in China. An zwei Tagen werden wir das weitläufige Karstareal mit seinen faszinierenden Felsformationen auf Wanderungen erkunden. Dabei lassen wir uns auch mit der Seilbahn zur Tianmen Höhle bringen, einer erodierter Bergöffnung auf 1.500 Metern Höhe. Die nächsten drei Stationen heißen Shidi, Guzhang und Jis­ hou, ehe wir das Endziel unserer Reise erreichen, die Stadt Fenghuang (zu deutsch „Phönix“). Seit 2008 ist Fenghuang als UNESCO Weltkulturerbe gelistet und zählt zu den schöns­ ten Städten in China.Während vielerorts in China brandneue Altstädte entstehen, macht diese ihrem Namen alle Ehre: der Großteil der Bausubstanz stammt tatsächlich noch aus der Ming und Qing-Dynastie, ist also teilweise über 500 Jahre alt. Auch die Landschaft um Fenghuang ist lieblich, daher ver­ bringen wir zwei hier volle Tage, spazieren durch die alten Gassen und radeln in die nähere Umgebung. Am 22. Reisetag fahren wir mit dem öffentlichen Bus wieder nach Changsha zurück, von wo wir am nächsten Tag die Heimreise antreten. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/ xiang

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Klima

Leistungen

September und Oktober sind die idealen Reisemonate für Hunan. Die sommerliche Hitze und die Regenzeit sind dann vorbei und es ist mit Temperaturen um die 25 Grad tagsüber und wenig Niederschlag zu rechnen.

CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visum (siehe Seite 64).

23

Tage

18

Aktiv

520 KM

Termin & Preis 16.09.2017 – 08.10.2017 Xiang 171 1.880,– H Einzelzimmerzuschlag: 200,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

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Alt wie ein Stein Von Christof Gebhardt, geschrieben am 15.10.2015 auf der Tour „Berg und Wasser“ Meine Gruppe ist konditionell sehr homogen und auch recht fahrstark. Keiner bummelt verträumt vor sich hin und keiner versucht das Gelbe Trikot zu ergattern. In der Ebene, wenn einem die Landschaft nicht gerade aus dem Sattel reißt und/oder der Verkehr etwas stärker ist, fahren wir oft aufgereiht wie auf einer Perlenschnur hintereinander. Es macht dann richtig Spaß die verschiedenfarbenen T-Shirts und Helme in der Kette zu sehen, wenn man, wie ich meistens, hinten fährt. Manchmal gibt es ein Spitzengrüppchen in wechselnder Besetzung und nie sehr weit entfernt vom Peloton. Auch am Berg beträgt die Entfernung zwischen dem oder der Ersten und dem oder der Letzten selten mehr als einen Kilometer. Es rollt einfach gut zusammen. Unter diesen Voraussetzungen ist meine Gruppe für eine Strecke von unter 50 Kilometer mit nur einer kleinen Steigung am Anfang und sonst wellig mit der Tendenz bergab kaum aus den Federn zu bekommen. Daher muss eine Vormittagsbeschäftigung her.

kleine und auf traditionelle chinesische Medizin spezialisierte Apotehke hatte nicht nur Arzneimittel im Angebot, sondern auch einen Doktor. Der rüstige 83-jährige musste erst untersuchen, danach gab es die passenden Pillen. „Strecken Sie doch bitte mal Ihre Zunge raus!“ „Und jetzt her mit den Händen zum Abtasten.“ Plötzlich hatte jeder hier oder dort ein kleines

Wehwehchen, und so machte der Medizinmann die Runde in der Gruppe, während seine Gehilfin (Tochter?) die entsprechenden Pillen zusammen klaubte. Was für eine Gaudi für ihn und uns! Vielleicht sollten wir einen Besuch bei diesem Doktor ins feste Programm einbauen.

Die Altstadt von Baishou bietet sich dafür bestens an. Die Altstadt von Baishou unterscheidet sich in zwei Punkten von anderen Altstädten Chinas. Erstens ist sie touristisch noch völlig unerschlossen und zweitens ist sie wirklich alt. Die für den Tourismus zuständigen Leute in Baishou sind offensichtlich die reinsten Schnarchnasen. Unser morgendlicher Bummel durch die Altstadt verzögerte sich etwas, als Christine auf dem Weg dorthin eine Apotheke entdeckte. Eigentlich wollte sie nur ein Mittelchen gegen ihre Erkältung erwerben. Aber die

Wan Tan Suppe (HunTun)

Zutaten • 500 g Mehl • 10 g Sesamöl • 200 g Schweinefleisch • 10 mittelgroße Garnelen (roh) • 10 g Sojasauce • 1 Ei • 3 g Salz • 1 l Brühe • 150 g Lauchzwiebeln • 1 Stück Ingwer (nach Geschmack auch weniger)

Zubereitung: Für den Teig: Mehl mit Wasser vermischen (Verhältnis ca. 5:1). Das Fleisch und die Garnelen fein, den Ingwer sehr fein hacken. Beides dann vermischen und etwas Salz, Sojasauce und ein Ei hinzufügen. Alles gut vermischen. Auf die Arbeitsplatte reichlich Mehl verstreuen und dann den Teig aufrollen. Den Teigklumpen so groß und dünn ausrollen wie möglich. Den dünnen Teig falten und in 8 – 10 cm breite Scheiben schneiden. Zum marinierten Fleisch Sesamöl geben. Etwas von der Füllung auf die Teigstücke aufbringen und die typische Wantan Form formen. In einem Topf Wasser aufkochen lassen und die Wantan in das kochende Wasser legen. In einer Schüssel etwas in kleine Ringe geschnittene Lauchzwiebeln (und/oder frischen Koriander) und Salz geben, je nach Geschmack auch getrocknete Algen und kleine gestrocknete Shrimps. Die fertigen Wantan mit etwas Brühe in die Schüssel geben. Mit Sesamöl abschmecken.

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Südostasien Sie sitzen am Mekong. In der Hand eine Tasse ausgezeichne­ ten lokalen Kaffee. Kein Laut ist zu hören, nur das Rauschen des Wassers. Ihr nächster Termin ist der Sonnenuntergang. Die Diagnose ist eindeutig: Sie befinden sich auf der Terrasse Ihres Hotels auf der Insel Don Khon in Südlaos. Die Laoten würden dem Reis beim Wachsen zuschauen, lautet ein Bonmot aus Kolonialzeiten, das wie alle Klischees natür­ lich zu kurz greift. Ein Reiskörnchen Wahrheit ist dann doch dabei: Richtig eilig hat es in Laos kaum jemand. Warum auch, in einem Land, das gerade einmal drei Fabriken (eine davon eine Brauerei) sein Eigen nennt und auch keine Anstalten macht, dies in naher Zukunft zu ändern. Aber das Land ist alles andere als langweilig, und ein Paradies für Radfahrer. Zwischen subtropischen Mittelgebirgslandschaften und lieb­ lichen Flusstälern, zwischen Laap und Sommerrolle ist Laos ein Land, welches ebenso vielschichtig und interessant ist wie seine Nachbarländer, nur eben viel zu selten bereist wird. Ob es daran liegt, dass es keinen Meeresstrand hat? Wer einmal bei den 4.000 Inseln des Mekong seine Füße in den Fluss gehalten hat (siehe Einleitung), wird auch dem widersprechen. Nicht umsonst heißt die Gegend an der Grenze zu Kambodscha auch das „laotische Meer“. Zu erleben auf unserer Reise „Auf den Spuren der ­Khmer“ (S. 59). Auch Kambodscha würde wohl nicht allzu viele Touristen ­sehen, wäre da nicht Angkor Wat. Sicherlich sind die Zeugnisse der Hochkultur der Khmer faszinierend, vor allem, wenn man sie -wie auf unseren Reisen- mit Muße und auf zwei Rädern entdeckt. Aber Kambodscha bietet viel mehr als die Spuren der ­Khmer. Es ist ein von Krieg und Armut geschundenes Land, das nach fast 20 Jahren Frieden wieder Hoffnung schöpft. Unver­

gessen sind für jeden Kambodscha-Radler die Fahrten entlang des Mekong, durch Dörfer, deren hölzerne Pfahlbauten über dem Schwemmland des Flusses thronen, begleitet von einem vielstimmigen „Hello-Goodbye“ der Dorfkinder. Kambodscha ist ein Land, das unsere Aufmerksamkeit verdient hat und sich mit vielschichtigen Eindrücken für den Besuch bedankt. Kam­ bodscha mit dem Rad entdecken wir auf den Reisen „Auf den Spuren der Khmer“ (S.59) und „Ins Mekong-Delta“ (S. 44). Beide Reisen lassen sich übrigens wunderbar kombinieren! Die Radreise „Goldenes Dreieck“ (S. 57) schließlich führt durch die drei Länder China, Laos und Thailand und schlägt einen Bogen durch die Region. Einen umfassenden Blick auf Nordlaos bietet unsere Radrundreise „Laotische Landpartie“ (S. 58). Die Höhepunkte der Khmer-Kultur gleichermaßen wie das ländliche Leben in Laos und Kambodscha entdecken Sie auf der Reise „Auf den Spuren der Khmer“ (S. 59). „Tal des Roten Flusses“ (S. 61) führt von Kunming in der chinesischen Südwestprovinz Yunnan in die vietnamesische Hauptstadt ­Hanoi. „Ins Mekong-Delta“ (S. 44) startet in der kambodscha­ nischen Hauptstadt Phnom Penh und erreicht drei Wochen spä­ ter, nach einer ereignisreichen Fahrt durch das Mekong-Delta, Vietnams chaotische Metropole Saigon. Mit „Begegnungen in Augenhöhe“ (S. 60) haben wir zudem eine Aktivrundreise durch Vietnam im Programm. Alle Facetten Südostasiens ent­ decken wir schließlich auf unserer Mekong-Radtour „Mythos Mekong“ (S. 42).

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Goldenes Dreieck Radtour im Dreiländereck China, Laos und Thailand HIGHLIGHTS • China, Laos und Thailand auf einer Radtour – ohne Flüge oder Bustransfers • Chinas tropischer Südwesten: Xishuangbanna • Königsstadt Luang Prabang Unberührte Natur, phantastische Urwaldlandschaften und eine unerreichte ethnische Vielfalt zeichnen die Region um das Goldene Dreieck aus, die sich am Mekong entlang vom Süden der chinesischen Provinz Yunnan nach Laos und Nordthailand erstreckt. Eine ideale Tour, um bei subtro­ pischem Klima an den Winter zuhause zu denken – und ihn nicht zu vermissen. Die Reiseroute führt uns zuerst nach Jinghong in Südwest­ china. Als Hauptstadt der autonomen Region Xishuangban­ na ist Jinghong Chinas Tor nach Südostasien. Die Dörfer der lokalen Volksgruppe der Dai, mit ihren Pfahlbauten und bunten Tempeln, begleiten uns die erste Woche bis zur laotischen Grenze. Wir radeln ein Stück am Mekong entlang, schwelgen in tropischer Vege­ tation im botanischen Garten von Menglun und schnuppern die frische Höhenluft auf un­ serer Königs­etappe von Meng­ lun nach Mengla.

Mohan

Luang Namtha Na Mawn Udomxai

Muang Khua Pak Mong

Laos

Thailand Chiang Chiang Rai

m

Na

Khong

Ou

Pak Beng 50 km

Mekong

Diese Tour ist die perfekte Mischung aus Aktivität und Ent­ spannung. An einigen Tagen müssen längere Strecken und Steigungen überwunden werden. Auf einer zweitägigen Me­ kongfahrt entdecken wir die Langsamkeit. Hinweis: Diese Reise können Sie auch als Zwei-WochenVariante buchen. Diese beginnt in Jinghong und endet in Luang Prabang. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/jin

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Die Zeit von November bis Februar ist die Trockenzeit in der Reiseregion. Die Temperaturen liegen zwischen 20 Grad in China und 25 Grad in Nordthailand. Auch nachts ist es kaum kälter. Auf den Berghöhen und bei den Flussfahrten kann es teilweise kühl werden, insbesondere zum Weihnachtstermin.

Phongsaly

Mengla

Huay Xai

Last but not least schließt die Serpentinenfahrt auf den Doi Suthep, den Hausberg von Chiang Mai, unsere sommerliche Tour durch drei Länder ab.

Klima

Ganlanba

Muong Sing

Rai, T ­ haton und Chiang Dao nach Chiang Mai. Kurz hinter ­Chiang Dao besichtigen wir ein Elefantencamp, ehe wir schließlich in die nordthailändische Metropole einradeln.

Nach drei Nächten in Luang Prabang müssen die Räder noch ein wenig auf uns warten. Stellen Sie den Entspannungsmo­ dus ein: Auf der zweitägigen Mekong-Bootsfahrt von Luang Prabang nach Huay Xai entdecken wir die Langsamkeit und lassen uns vom gemächlichen Rhythmus der „­Mutter aller Ströme“ inspirieren. Frisch erholt können wir dann die abschließenden fünf Tagesetappen angehen. Durch die Wälder Nordthailands geht es von der Grenze über ­Chiang

Menglun

Jinghong

China

Laos erwartet uns am Anfang der zweiten Reisewoche. Un­ sere Uhren müssen wir hier nicht nur tatsächlich, sondern auch mental umstellen. Alles ist ein wenig geruhsamer als in den Nachbarländern – und das ist auch gut so! Nach einem Abstecher in das Naturschutzgebiet Luang Namtha radeln wir über Udomxai nach Muang Khua. Hier steigen wir zum ersten Mal auf ein Boot um und fahren den Nam Ou flussabwärts nach Muang Ngoi. Nur über den Fluss zu erreichen, ist das Dorf bisher vom Autoverkehr verschont geblieben. Am nächsten Tag geht es noch ein Stück weiter mit dem Boot, bevor wir in zwei Radetappen Luang Pra­ bang erreichen. Auf dem Weg dorthin übernachten wir bei einer laotischen ­Familie. In Luang Prabang entdecken wir prachtvolle buddhistische Tempel und den ehemaligen Königspalast. Abends schlendern wir über den berühmten Nachtmarkt und genießen das Abendessen in einem Restau­ rant am Mekong Ufer. Gemütliche Cafés und Restaurants mit der reizvollen Atmosphäre aus französischer und laotischer Lebensart laden zum Verweilen ein.

Luang Prabang

Muang Ngoi Nong Kiaw

Termine & Preise 18.01.2017 12.10.2017 12.10.2017 17.12.2017 17.12.2017 17.01.2018 17.01.2018

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12.02.2017 05.11.2017 28.10.2017 10.01.2017 02.01.2017 11.02.2018 02.02.2018

Jin 171 Jin 172 Jin 172-K Jin 173 Jin 173-K Jin 181 Jin 181-K

3.195,– H 3.295,– H 2.685,– H 3.495,– H 2.895,– H 3.295,– H 2.695,– H

Einzelzimmerzuschlag: 580,– H (Langtour), 480,– H (Kurztour) Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

17

Tage

25

Tage

11

Aktiv

720 KM

17 1050

Aktiv

KM

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Linienflug Kunming – Jinghong Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Lokale englischsprachige Reiseleitung in Laos und Thailand Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte, Ausflug in Luang Namtha. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visa (siehe Seite 64).

57


Muong Sing

China

Luang Namtha Viang Phuka

Pak Mong

Udomxai

Nong Kiaw

Don Chai

Laos Pakbeng

Mekong

Luang Prabang Kiou Ka Cham

Thailand

23

Kasi

Vang Vieng

Tage

14

Nam Ngum Stausee

Aktiv

Ban Thahua

Ban Nong Khay

780 KM

Vientiane 50 km

Klima Die Zeit von November bis März ist die Trockenzeit in der Reiseregion. Die Temperaturen liegen zwischen 25 und 30 Grad. Auch nachts ist es in der MekongEbene kaum kälter. In höheren Lagen kann es teilweise, vor allem nachts, auch kühler werden.

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Transfers Bootsfahrt Luang Prabang – Muang Ngoi – Muang Khua, Huay Xai – Luang Prabang Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Lokale englischsprachige Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte, Ausflug in Luang Namtha. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visum (siehe Seite 64).

Termine & Preise 11.02.2017 – 05.03.2017 Lao 171 3.195,– H 11.11.2017 – 03.12.2017 Lao 172 3.195,– H 10.02.2018 – 04.03.2018 Lao 181 3.195,– H Einzelzimmerzuschlag: 580,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

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Radtour durch Nordlaos

Na m

Chiang Khong

Laotische Landpartie

Ou

Huay Xai

Muang Ngoi Neua

Muang Khua

Na Mawn

HIGHLIGHTS • Die Höhepunkte Laos‘ – mit Rad und Boot • Laotische Königsstädte Vientiane und Luang Prabang • Flussfahrten auf Nam Ou und Mekong Laos ist die große Unbekannte unter den Ländern Asiens. Während die Nachbarn Thailand und Vietnam seit Jahr­ zehnten die Besucher anziehen, verirren sich nur wenige Urlauber nach Laos. Dabei ist das Land nicht nur ein höchst lohnenswertes Reiseziel, es ist auch ein Paradies für Rad­ fahrer. Autos gibt es außerhalb der großen Städte kaum, die Straßen sind inzwischen gut ausgebaut und führen durch einige der schönsten Landschaften Asiens. Auf unserer Rad­ tour entdecken wir den Norden des Landes und radeln von Vientiane über Luang Prabang nach Huay Xai im Goldenen Dreieck. „Vientiane ist die einzige Hauptstadt Asiens, in der man ohne aufzupassen über die Straße gehen kann“, schrieb ein Reise­ journalist vor 20 Jahren. Ganz so beschaulich geht es nicht mehr in Laos‘ Hauptstadt zu. Großstadthektik herrscht aber trotzdem kaum während unseres zweitägigen Aufenthalts in Vientiane. Wir radeln die Uferpromenade des Mekong entlang, besichtigen den schönsten Tempel der Stadt, den Wat Si Sakhet, und bestaunen das Nationalheiligtum That Luang, eine eindrucksvolle vergoldete Stupa aus der Zeit, als Laos noch ein Königreich war. Auf den Märkten probieren wir lokale Snacks und im Khop Chai Deu bekommen wir einen Einblick in das beschauliche Nachtleben der Stadt. Am dritten Tag beginnt unsere Radtour in Richtung Norden. Auf ruhigen Nebenstraßen radeln wir zum Nam Ngum, dem größten Stausee des Landes. Nach einer Bootsfahrt mit Pick­ nick geht es weiter in die malerische Karstlandschaft rund um Vang Vieng. Hier werfen wir einen intensiven Blick auf das lokale Landleben und besichtigen die Tropfsteinhöhle Tham Phu Kham. Während unserer Kaffeepause auf einer Maulbeerfarm erfahren wir Interessantes über nachhaltiges Wirtschaften in Laos. Die nächsten drei Tage verlassen wir die touristischen Pfade und erklimmen das zentrale Karstgebirge. Kasi und Kiu ­Kacham sind die Übernachtungsstationen, ehe wir L­ uang Prabang erreichen. Die zum UNESCO-Weltkulturerbe ge­ hörende ehemalige Königstadt besticht durch ihre farben­ prächtigen Tempel, die gut erhaltene koloniale Architektur und eine exzellente Küche, die lokale und inter­nationale Ein­ flüsse verbindet. Eine zweitägige Bootsfahrt auf dem Nam Ou nach Muang Khua bringt uns schließlich in das Grenz­ gebiet zu Vietnam. Auf dem Weg dorthin übernachten wir in Muang Ngoi, einem autofreien Dorf am Ufer des Nam Ou, inmitten von imposanten Karstkegeln gelegen.

Während der letzten Woche unserer Tour entdecken wir die von üppiger subtropischer Natur geprägte Region rund um das Goldene Dreieck. In Luang Namtha lernen wir die Lebensweise der verschiedenen Volksgruppen kennen und erfahren etwas über die Technik der Seidenherstellung. Auf dem Weg nach Huay Xai übernachten wir bei einer l­ aotischen Familie, ehe wir abschließend während einer zwei­tägigen Bootsfahrt auf dem Mekong die Tour Revue ­passieren lassen. Diese anspruchsvolle Radtour ist ideal für Reisende, die Laos intensiv und hautnah kennenlernen wollen. Vor allem die beiden Etappen zwischen Kasi und Luang Prabang fordern eine gute Kondition und eine gehörige Portion Spaß daran, auch einmal eine lange Passstraße zu er-fahren. Landschaft­ lich ist die Tour eine unserer schönsten. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/lao

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Auf den Spuren der Khmer Radtour durch Laos und Kambodscha HIGHLIGHTS • Die Kultur der alten Khmer mit dem Rad entdecken • Das laotische Meer: Die 4000 Inseln des Mekong • Dreitägige Radtour rund um Angkor Wat

nach Don Khone, eine der „Viertausend Mekonginseln“. Hier, zwischen Palmen und liebevoll restaurierter Kolonialarchi­ tektur, lassen wir die Beine baumeln. Wer will, kann auch ein Bad im Mekong wagen!

Vor tausend Jahren erstreckte sich das Khmer-Reich fast über das gesamte heutige Südostasien. Südlaos und Nord­ kambodscha gehörten zum Kernland des Reiches. Mit un­ serer Radtour gehen wir auf Spurensuche und bestaunen nicht nur die phantastische Architektur der alten K ­ hmer, sondern lernen auch weitgehend unbekannte Gebiete Laos‘ und Kambodschas kennen. Eine Tour für Entdecker!

Bei Stung Treng erreichen wir schließlich Kambodscha. Auf dem Weg nach Siem Reap radeln wir meist am Mekong ent­ lang, über Bambusbrücken, durch traditionelle Dörfer und von Kolonialarchitektur geprägte Städte. Entspannte drei Tage unserer Reise stehen ganz im Zeichen der Tempel von Angkor, die wir auf mehreren Tagesausflügen mit dem Rad erkunden. Neben Angkor Wat, Angkor Thom, Angkor Borei und Ta Phrom besichtigen wir auch einige weniger bekannte Tempel und radeln auf dem Weg dorthin durch traditionelle Dörfer. Der letzte Tag bietet Raum für eigene Erkundungen,

„Sabaidee!“ und herzlichen Willkommen in Laos! Den wun­ derschönen Süden des Landes entdecken wir in der ersten Woche der Tour. Nach einem Tag im am Mekong gelegenen Pakse geht es mit den Rädern auf das Bolaven-Plateau, in ganz Asien und zunehmend in Europa für seinen ausge­ zeichneten Kaffee bekannt. Üppige subtropische Vegetation, Kaffeesträucher und faszinierende Wasserfälle begleiten uns die nächsten Tage auf dem Bolaven. Nach der Rückkehr nach Pakse wird Asiens faszinierendster Fluss ein ständiger Be­ gleiter sein: der Mekong. Wir überqueren den Fluss mit der Fähre und erreichen Champasak, ein verschlafenes Städt­ chen am Mekong, das im 18. Jahrhundert einmal Hauptstadt des Landes war. Auch die Khmer haben sich hier verewigt: Der Wat Phu, 15 Kilometer südlich von Champasak, gehört zu den frühsten Zeugnissen kambodschanischer Baukunst. Von Champasak bringt uns eine Bootsfahrt auf dem Mekong

Pakse

Thailand

Tonle Sap See

Tad Fane Champasak

Stung Treng

Kampong Thom

Pouthisat

Kambodscha Phnom Penh

Termine & Preise Kratie

75km

Kampong Cham

Vietnam

An einigen Übernachtungsstationen geht es ein wenig ein­ facher zu, dafür übernachten wir, wo möglich, in wahren architektonischen Kleinoden. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/kam

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CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Bootsfahrt Champasak – Don Khon und Siem Reap – Phnom Penh Transfers Begleitfahrzeug Alle Übernachtungen Fahrradmiete Lokale englischsprachige Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 500,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visa (siehe Seite 64).

Don Khon Siem Reap

Wer ungern Steigungen fährt, ist auf dieser Tour richtig. Die Tagesetappen sind zwar auf Grund ihrer Länge zuweilen an­ spruchsvoll, es gibt aber nur am Anfang der Tour auf dem Bolaven-Plateau einige längere Steigungen.

Leistungen

Tad Lo

Laos

Sisaket

bevor ein zweitägiger Aufenthalt in der Hauptstadt Phnom Penh unsere Reise ins Reich der Khmer abrundet.

15.01.2017 02.11.2017 16.12.2017 13.01.2018

– – – –

06.02.2017 24.11.2017 07.01.2018 04.02.2018

Kam 171 Kam 172 Kam 173 Kam 181

23

Tage

15

Aktiv

650 KM

Klima 3.295,– H 3.295,– H 3.495,– H 3.295,– H

Einzelzimmerzuschlag: 580,– H (Kam 171, Kam 172, Kam 181) 680,– H (Kam 173) Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nicht­ erreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Die Reisetermine im Winterhalbjahr liegen in der Trockenzeit, daher ist kaum mit Niederschlägen zu rechnen. Die Temperaturen sind sommerlich warm und können zuweilen bis über 30 Grad steigen. Nachts bleibt es warm.

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Begegnung in Augenhöhe Erlebnis-, Rad- und Begegnungsreise durch Vietnam HIGHLIGHTS • Sechs Tage mit Fahrrad, Boot und Bus durch das ­fruchtbare Delta des Mekong • Erkundung der „nassen und trockenen“ Halong-Bucht per Boot, Rad und zu Fuß • Besondere Einblicke von Saigon bis Hanoi Auf dieser Reise verwenden wir immer wieder das gleiche Verkehrsmittel wie große Teile der einheimischen Bevölke­ rung – das Fahrrad. Diese Art des Reisens erleichtert uns die Kontaktaufnahme zu den überaus aufgeschlossenen Vietnamesen und ein „Sich-Anlächeln“ aus gleicher Per­ spektive. Es erwarten uns Reisfelder, Picknicks und Pagoden, Kleinhandwerk und überall das ländliche Leben. In kleinen

Booten mischen wir uns auf schwimmenden Märkten unter die Händler, vom Deck des Mekongschiffes genießen wir das vorbeiziehende Leben am Ufer. Wir blicken auch durch Hin­ tertüren, erhalten bei Besuchen und Gesprächen Einblicke in das heutige Leben in Vietnam. Die Reise beginnt in Saigon. Mit dem Cyclo, der vietname­ sischen Variante der Fahrradrikscha, zu Fuß und mit ein­ heimischen Reiseleitern besichtigen wir die Sehenswürdig­ keiten der Stadt und besuchen ein Blindenprojekt. Weiter geht es dann mit Rad, Boot und Bus in das Mekongdelta. Auf dem Weg über Ben Tre und Sadec nach Chau Doc an der kambodschanischen Grenze fahren wir auf einer ehemaligen Reisbarke, übernachten bei einer Familie auf der Tigerinsel und radeln durch Obstgärten und entlang kleiner Kanäle. In Chau Doc besuchen wir den schwimmenden Markt. Mit dem Bus geht es zurück nach Saigon und nach einer Übernach­ tung dann weiter mit dem Flugzeug nach Danang. Unweit von Danang liegt die bezaubernde Stadt Hoi An mit seiner von der UNESCO geschützten malerischen Altstadt. Vormittags erkunden wir die Stadt mit ihren Märkten, Tem­ peln und Brücken. Danach können Sie die Tage individuell am 4 km entfernten und leicht per Rad erreichbaren Strand genießen, Ausflüge in die nähere Umgebung per Rad ma­ chen und uns bei einer Besichtigung der berühmten ChamTempel von My Son begleiten. Die alte Ruinenstadt liegt wunderschön in einem Tal zwischen grünen Bergen einge­

23

Tage

10

Aktiv

220 KM

Termine & Preise 11.02.2017 12.07.2017 21.10.2017 16.12.2017 27.01.2018

– – – – –

05.03.2017 03.08.2017 12.11.2017 07.01.2018 18.02.2018

OWV 171 OWV 172 OWV 173 OWV 174 OWV 181

3.680,– H 3.850,– H 3.680,– H 3.960,– H 3.980,– H

Einzelzimmerzuschlag: 490,– H (3 Nächte im Boot, Homestay und Nachtzug nicht möglich) Teilnehmerzahl: mind. 5 / max. 12 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

60

Atmosfair Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 8.300 kg Freiwilliger Beitrag: 109,– H

Leistungen Linienflug Frankfurt – Saigon/Hanoi – Frankfurt Inlandsflug Transfers Alle Übernachtungen 20x Frühstück, 8x Mittag-, 5x Abendessen Fahrradmiete Eintrittspreise Deutschsprachige Reiseleitung Nicht enthalten: weitere Verpflegung, Trinkgelder. Dafür sind ca. 350,– H einzu­ planen. Visum (siehe Seite 64).

bettet. An einem der Abende erhalten wir in ursprünglicher Atmosphäre eine Einführung in die Kochkunst Vietnams. Anschließend genießen wir das köstliche, gemeinsam zube­ reitete Abendmenü. Über den berühmten Wolkenpass erreichen wir mit dem Bus Hue. Die ehemalige Königstadt ist wegen der vielen Tempelanlagen und Grabmäler bekannt, die wir mit dem Fahrrad und zum Teil mit einem Boot – vom „Parfüm-Fluss“ aus – besuchen. Am Nachmittag des 15. Tages verlässt der „Wiedervereinigungs-Nachtzug” den Bahnhof von Hue. Wir sind in Liegewagenabteilen (4er) untergebracht und errei­ chen am frühen Morgen Hanoi. Von hier aus geht es gleich weiter in die trockene Halong-Bucht nach Ninh Binh. Nach dem Frühstück besuchen wir per Rad die zauberhafte Land­ schaft der „Trockenen Halong-Bucht“. Zwischendurch lassen wir uns in kleinen Booten auf dem friedlichen Fluss treiben, um danach die Reisfelder und Dörfer wieder per Rad genie­ ßen zu können. Nach einem eintägigen Abstecher in den Cuc Phuong-Nationalpark entdecken wir die Halong-Bucht bei einer ganztägigen Bootstour abseits der Massenrouten. Wir übernachten auf einer Insel. Am nächsten Tag erfolgt eine Zugfahrt in die Hauptstadt Hanoi, die wir zum Abschluss der Reise mit einem Elektrofahrzeug erkunden. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen finden Sie auch unter www.china-by-­ bike.de/owv. Diese Reise wird von einem Patnerveranstalter durchgeführt

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Tal des Roten Flusses Radtour von Südwest-China nach Vietnam HIGHLIGHTS • Mit dem Rad von den Ausläufern des Himalaya nach NordVietnam • Reisterrassen von Yuanyang • Hanoi und die trockene Halong-Bucht Von der chinesischen Vielvölkerprovinz Yunnan nach Viet­ nam, von den bizarren Felsformationen des Steinwaldes bis zur Halong-Bucht – diese Radtour ist reich an Höhepunk­ ten und bietet die einmalige Möglichkeit, mit China und

­ ietnam zwei ähnliche und dennoch grundverschiedene V Länder auf einer Reise kennenzulernen, ganz gemächlich, im ­Rhythmus der Fahrräder. Am Anfang der Reise verbringen wir zwei Tage in Kunming, der Hauptstadt der Provinz Yunnan. Wir haben Zeit, uns zu akklimatisieren und eine kurze Probetour mit den Rädern zu machen. Mit dem Bus geht es aus dem urbanen Dschun­ gel Kunmings zum berühmten Steinwald, jenen eindrucks­ vollen Karstnadeln, die sich über Jahrtausende herausgebil­ det ­haben und nun einen bizarren steinernen Wald bilden. Am Fuxian-See unweit des Steinwaldes nehmen wir unsere ­Räder in Empfang und radeln die darauffolgende Woche über die historische Stadt Jianshui zu den Reisterrassen von Yuan­yang. Über mehr als 1.000 Höhenmeter ziehen sich die terrassenartig angelegten Reisfelder, von den Berghöhen bis ins Tal des Roten Flusses. Nach einer atemberaubenden Abfahrt ins Tal folgen wir dem Fluss bis nach Vietnam und erreichen schließlich die ehemalige französische Sommer­ frische Sapa. Zeit, den berühmten vietnamesischen Kaffee zu genießen und Vietnam zu begrüßen. Noch einmal geht es in rasanter Fahrt hinab ins Tal. Vor allem über Nebenstraßen fahren wir in Richtung Golf von Tonkin. Die Stadt Hoa Binh und der Cuc Phuong-Nationalpark sind unsere S­tationen, ehe uns bei Ninh Binh die sogenannte trockene Halongbucht begrüßt. Grüne Reisfelder umfas­ sen hier die Karstkegel, ein Farbenspiel, wie man es selten sieht. Nachdem wir die Umgebung von Ninh Binh mit dem

Rad erkundet haben, wechseln wir das Verkehrsmittel. Erst bringt uns der Bus bis in die Halongbucht, dann steigen wir auf ein stilvolles Boot um und stechen in See. Mit dem Schiff erkunden wir an zwei Tagen die märchenhafte Halong-Bucht, genießen die vietnamesische Küche und machen einen Aus­ flug mit dem Seekanu. Am Ende der Reise steht ein zweitägiger Aufenthalt in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi auf dem Programm. Die Stadt bietet viele Sehens­würdigkeiten: Wir werden uns in das bunte Treiben der Altstadt mischen und unter anderem den Ho Kiem See, den Literatentempel sowie das Mausoleum und das ­Museum Ho Chi Minhs besuchen. Der letzte Tag steht zur freien Verfügung. Vorsicht: Hanoi ist ein Paradies für Shopper mit Asien-Affinität! Unsere China-Vietnam-Tour ist ideal für Radler, die sich ger­ ne auch mal ein wenig anstrengen, ohne dass es zu schweiß­ treibend wird. Einigen längeren Steigungen stehen mehrere rasante Abfahrten gegenüber. Auch für Muße ist auf der Tour immer gesorgt: Vor allem in der Halongbucht können Sie entspannen. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/hong

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Kunming Chengjiang

Klima Ausgenommen die Sommermonate sind der Norden Vietnams und die umliegenden chinesischen Regionen relativ trocken; die Temperaturen liegen zwischen 20 Grad in China und 25 Grad in Nordvietnam. In Sapa kann es nachts recht kalt werden.

Tonghai

Ho (Rot ng He er F luss )

China

Jianshui Wenshan Yuanyang Manhaozhen

Termine & Preise 01.04.2017 – 23.04.2017 Hong 171 3.395,– H 14.10.2017 – 05.11.2017 Hong 172 3.395,– H 31.03.2018 – 22.04.2018 Hong 181 3.395,– H

Vietnam

Hekou/Lao Cai

Sa Pa Than Uyen

Tu Le Hanoi

50 km

Hai Phong

Halong Bucht

Hoa Binh

Einzelzimmerzuschlag: 580,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

23

Tage

Cuc Phuong National Park

13

Aktiv

720 KM

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Englischsprachige lokale Reiseleitung in Vietnam Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64), Visa (siehe Seite 64).

Nihn Binh 61


Die Straße von Malakka Radtour von der Insel Langkawi nach Singapur HIGHLIGHTS • Natur und Kultur in Malaysia • Mit dem Fahrrad durch die Camaron Highlands • Penang, Malakka und Singapur Die Straße von Malakka bezeichnet die Meerenge zwischen Sumatra und der Malaiischen Halbinsel und ist zum Syno­ nym für die historische Seefahrt und ihre großen Entdecker geworden, für britischen Kolonialismus und kulturellen Aus­ tausch. Sie hat Malaysia zum Vielvölkerstaat gemacht, in dem sich chinesische, tamilische, britische und indigene Einflüsse befruchtet haben. Diese kulturelle Vielfältigkeit wird unsere Reise prägen.

Wir beginnen aber zunächst dort, wo der Indische Ozean noch weit ist: an der Andamanensee. Für die ersten Tage steht Inselhopping auf dem Programm: Langkawi und das historische Penang werden mit Booten angesteuert und mit Rädern befahren. Auf dem malaiischen Festland schwenken wir dann in Richtung Zentralgebirge mit seinen kolonialen Luftkurorten. Uns begrüßt das angenehm frische Mittelge­ birge, das die Halbinsel der Länge nach durchzieht. Hierhin flohen die britischen Kolonialherren vor der Hitze des Tief­ landes. Wir fahren durch Urwald und Teeplantagen und ent­ decken auf einer Trekkingtour durch die Camaron Highlands die botanische Vielfalt des Landes.

23

Tage

15 1130

Aktiv

KM

Klima Zum Reisezeitraum ist mit angenehmen Temperaturen und wenig Niederschlag zu rechnen.

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Alle Bootsfahrten Transfers Begleitfahrzeug Alle Übernachtungen Fahrradmiete Lokale englischsprachige Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 500,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 64).

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Termine & Preise 16.12.2017 – 07.01.2018

Malakka 171 3.295,– H

Einzelzimmerzuschlag: 880,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Über Kuala Lipis und Fraser Hill erreichen wir schließlich Kuala Lumpur, die spannende Hauptstadt Malaysias, die wir an zwei Tagen entdecken. Am südlichen Ende der Halbin­ sel machen wir einen Abstecher nach Malakka und radeln entlang der gleichnamigen Meeresstraße. Last but not least fahren wir mit der Bahn nach Singapur und genießen die ku­ linarischen und kulturellen Highlights dieser faszinierenden multikulturellen Metropole. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/­ malakka

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Die Affen rasen durch den Wald… Von Katharina Wenzel, geschrieben am 17.10.2015 auf der Tour „Goldenes Dreieck“ In der Morgenfrische sitzen wir im Café und warten auf unser morgendliches Mahl. Heute geht es richtig los und wir können ein reichhaltiges Frühstück, was uns Kraft spendet, gut gebrauchen. Zu unserer bisher recht überschaubaren Mannschaft haben sich nun noch Rüdiger, Susann und René aus Christians Cha-Gruppe hinzu gesellt. Da passiert es plötzlich! Es pfeift – knallt und pfeift und schon ist mit Karacho eine MiniKokosnuss zwischen Svenjas und meinem Kopf durch gezischt. Ich glaube fast noch den Luftzug auf meiner Wange zu spüren. Mit einem etwas flauen Gefühl im Magen verspeisen wir unser Müsli und begeben uns zurück zum Hotel, wo bereits die Räder

abfahrbereit auf uns warten. Wir verstauen uns Gepäck im Begleitfahrzeug und schwingen uns auf unsere Räder. Zuerst geht es durch verstopfte Hauptstraßen, wobei wir ziemlich von den hierzulande zumeist gut ausgebauten Fahrradwegen profitieren und uns an dem Stau vorbeischlängeln. Irgendwann biegen wir in eine kleinere, recht ruhige Straße, gesäumt von Dai-Dörfern, Kautschuk- und Bananen Plantagen ein. Es radelt sich jetzt angenehm dahin. Während einer Rast treffen wir auf ein Grüppchen DaiFrauen, die an einem schattigen Plätzchen mit ihrer Handarbeit beschäftigt heimisches Gemüse anbieten. Eine von ihnen lädt uns ein, ihr Haus zu besichtigen. Stolz präsentiert sie uns die Schuldiplome ihrer beiden Töchter, die sie dekorativ an der Esszimmerwand angebracht hat. An der gegenüberliegenden Wand prangen gerahmte Konterfeis der Dame des Hauses, die sie an diversen bekannten chinesischen Urlaubsorten und Ausflugszielen zeigen. Nach unserer Ankunft und einer kurzen Verschnaufpause geht‘s weiter in ein Dorf der Dai. Einer Volksgruppe, die im Raum Xishuangbana anzutreffen ist. Hier verschnaufen wir etwas länger bei einigen Gläschen schwarzen Tees und erfrischen uns mit süßer Ananas und grüner Gurke. Nach einer kleinen Besichtigung machen sich unsere Mägen verstärkt auf unangenehme Weise bemerkbar. Ein Restaurant ist schnell gefunden, und wir werden mit frisch zubereiteten Gemüsen zumeist aus dem eigenen Garten und leckerem gegrillten Fisch versorgt. Und frischen Kokosnüssen. In der selben Lokalität ist auch eine stark feierwütige Gruppe ortsansässiger Frauen und Männer abgestiegen. Es wird getrunken, gelacht und gesungen. Die Küche läuft auf Hochtouren …

Hühnerbrust mit Minze

Zutaten: • 450 g Hühnerbrust • 1 Knoblauchzehe • 1 rote Chilischote • 2 EL Pflanzenöl • 2 EL Austernsoße • 2 EL vietnamesische Fischsoße • 1 TL Zucker • 1 EL Reisewein oder Sherry • Pfeffer nach Geschmack • 1 Bund frische Minze

In der Zwischenzeit ist der kleine zweijährige Sohn der Wirtin aufgetaucht, der ganz wild auf unsere (bereits) gelehrten Kokosnüsse ist und eine nach der anderen wegschleppt. Es ist bereits dunkel als wir ins Hotel zurückkehren und ein schöner klarer sichelförmiger Mond begleitet uns.

Zubereitung: Das Fleisch waschen, trocknen und in Streifen schneiden. Knoblauch schälen und hacken, die Chilischote putzen, waschen, entkernen und in dünne Ringe schneiden. Öl im Wok erhitzen und die Fleischstücke unter Rühren scharf anbraten. Knoblauch, Chili, Soßen, Zucker und Reiswein einrühren und etwa 2 Minuten weiterbraten. Mit Pfeffer abschmecken. Die Minze waschen, trocken schütteln und die Blätter in Scheiben schneiden. Im Wok unter das Fleisch mischen und kurz stehen lassen.

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Allgemeine Informationen

Allgemeine Informationen Gesundheit, Impfungen, Krankheitsfall Bei den von uns bereisten Ländern sind grundsätzlich keine Impfungen vorgeschrieben. Tropeninstitute empfehlen je­ doch Impfungen gegen Hepatitis, Polio, Tetanus und Typhus. Zu Impfungen und Prophylaxen raten wir aus rechtlichen Gründen weder zu noch ab. Auskünfte über Infektionsund Impfschutz sowie Prophylaxemaßnahmen sind bei Gesundheitsämtern, reisemedizinisch erfahrenen Ärzten, Tropenmedizinern (etwa: Bernhard-Nocht-Institut für Tro­

Visum Die Visagebühren sind nicht im Reisepreis enthalten. Zur Beantragung des Visums bei den jeweiligen Botschaften benötigen wir bis spätestens vier Wochen, bei manchen Touren bis spätestens sechs Wochen vor Reisebeginn den Reisepass im Original, zusammen mit dem ausgefüllten und mit Passbild versehenen Visumantrag. Der Reisepass muss bei Reiseantritt noch mindestens sechs Monate gültig sein. Sie erhalten ihn dann etwa zwei Wochen vor Abreise zusammen mit den restlichen Reiseunterlagen zurück. Für Laos, Kambodscha und Indien ist wahlweise auch ein Vi­ sum „on arrival“ möglich. Informationen hierzu schicken wir Ihnen gerne zu. Vietnam ist für deutsche Reisende bei einem Aufenthalt bis zu 14 Tagen visafrei. Die Kosten für das Visum inklusive Besorgung betragen: • China 150,– Euro • Kambodscha 55,– Euro, • Laos 70,– Euro

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penmedizin www.bni.uni-hamburg.de; Tel. 040/42818-0, 24 Stunden täglich), reisemedizinischen Informations­ diensten oder der Bundeszentrale für gesundheitliche Auf­ klärung erhältlich. Bislang haben wir gute Erfahrungen mit der Akklimatisie­ rung gemacht, lediglich Durchfallerkrankungen treten – wie bei jeder Reise in außereuropäische Länder – zuweilen auf.

Bei kurzfristiger Buchung (später als vier Wochen vor Reisebeginn) berechnen wir für die Visabesorgung einen kostenbedingten Aufpreis von 25,– Euro pro Visum. Die Visumanträge erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung. Für Teilnehmer ohne deutschen Reisepass bitten wir um Rücksprache. Alternativ kann das Visum auch selbst besorgt ­werden. 2012 hat die chinesische Botschaft ihre Visaformalitäten umgestellt. Es wird ein externer Dienstleister, das soge­ nannte Visa Application Center zwischengeschaltet, bei dem das Visum beantragt werden muss. Filialen gibt es in Berlin, München, Frankfurt und Hamburg. Die entspre­ chenden Adressen teilen wir Ihnen gerne auf Nachfrage mit. Die reguläre Bearbeitungszeit beträgt weiterhin vier Arbeitstage. ­Postalisch dauert es bis zu 14 Tage. Visa für Kambodscha und Laos können in Deutschland nur in Berlin beantragt werden. Bei diesen Botschaften beträgt die Bearbeitungszeit zwischen einer und vier Wo­ chen. Die Adressen und Öffnungszeiten teilen wir Ihnen auf Nachfrage gerne mit.

Flüge In den letzten Jahren haben viele unsere Teilnehmer die Möglichkeit wahrgenommen, ihren Aufenthalt in Asien zu verlängern oder die Flüge nach Asien individuell zu buchen. Der Markt für Flugtickets nach Asien hat sich inzwischen soweit verändert, dass individuelle Tickets oft deutlich gün­ stiger sind als Gruppenkontingente. Daher haben wir uns entschlossen, die internationalen Flüge nicht mehr in den im Reisepreis inbegriffenen Leistungen zu inkludieren. Bei entsprechender frühzeitiger Buchung besteht für unsere Teil­ nehmer so die Möglichkeit, deutlich günstiger nach Asien zu kommen. Die Anreise nach Asien ist so auch, bei Flügen mit Turkish Airlines, Qatar, Etihad oder Emirates, von vielen großen deutschen, österreichischen oder schweizer Flughä­ fen möglich. Sie können sich entscheiden: Soll es ein teuerer Direktflug mit Lufthansa, Thai Airways, Air China oder Hainan Airlines sein oder ein komfortabler Stoppover in Istanbul, Doha oder Dubai. Selbstverständlich stehen wir Ihnen jederzeit bei der Flugbuchung beratend beiseite und buchen Ihre Wunsch­ flüge für Sie. Bitte vermerken Sie auf der Anmeldung, ob Sie eine Flugbuchung über ­CHINA  BY  BIKE wünschen. Wir schicken Ihnen dann ein entsprechendes Angebot.

Fluggesell­schaften Die im Preis mit inbegriffenen innerasiatischen Flüge ­buchen wir mit Air China, Thai Airways, Lao Airlines, China Eastern, China ­Southern, China Eastern oder Hainan Airlines.


Allgemeine Informationen

Hotels Bei der Auswahl unserer Unterkünfte stand weniger die Stern­ klassifizierung der Hotels im Vordergrund, als vielmehr der Stil und die Atmosphäre. Unsere bevorzugte Wahl sind Hotels, die sich in Architektur und Ausstattung an die örtliche Tradi­ tion anlehnen. Vor allem das Lüsongyuan Hotel in Beijing und das Morning Sun Hotel in Yangshuo setzen hier Maßstäbe und sind Ge­ heimtipps unter Chinakennern. Auch das Sala Prabang Hotel (Luang Prabang) und das Sala Done Khone in Laos sind gute Beispiele, wie sich Komfort, Stil und landestypische Architek­ tur verbinden lassen.

Reisebuchung Ihre Buchung können Sie mit dem Vordruck auf der hinteren Innenseite des Kataloges zu uns schicken oder faxen, oder Sie buchen übers Internet oder direkt am Telefon, wo wir gleich noch Ihre speziellen Fragen und Wünsche klären können! Sie erhalten dann per E-Mail, auf Wunsch auch mit der Post, die Anmeldebestätigung, den Nachweis über die Insolvenz-Ver­ sicherung sowie ein Informationsblatt mit auf das Reiseland und die Tour zugeschnittenen Angaben: Geldtausch, Klima und sanitäre Situation vor Ort. Der Mail liegen auch die not­ wendigen Visumanträge bei. Haben Sie über uns die Beantragung des Visums oder der Visa gewünscht, dann schicken Sie uns die Anträge ausgefüllt, mit Passbild versehen und unterschrieben gemeinsam mit dem Reisepass im Original je nach Tour vier bis sechs Wochen vor Reisebeginn per Einwurfeinschreiben zu. Achten Sie darauf, dass Ihr Reisepass noch mindestens sechs Monate über das Anreisedatum gültig ist. Den Reisepass ­schicken wir Ihnen mit dem Flugticket und den letzten Reise­informationen zwei Wochen vor Abflug per Einwurf­einschreiben zurück.

In ländlichen Gebieten müssen in allen bereisten Ländern manchmal Abstriche beim Komfort gemacht werden. Hier übernachten wir in einfachen, dem ortsüblichen Standard ent­ sprechenden Hotels. Generell bevorzugen wir familiengeführte Hotels. Die Unterbringung erfolgt in Doppelzimmern mit Du­ sche und WC, in Ausnahmefällen gibt es Duschgelegenheiten nur außerhalb des Zimmers.

Maßgeschneidertes Reisen Sie haben Ihre Traumreise nicht gefunden oder der angebo­ tene Reisetermin passt nicht zu Ihren Urlaubszeiten? Dann lassen Sie sich von uns ein Angebot für eine individuelle Tour erstellen! Sie sind schon in China, Sie leben in Hongkong und möch­ ten einen anderen Blick auf den asiatischen Kontinent erha­ schen? Gerne können Sie sich in eine unserer Touren vor Ort einklinken. Haben Sie den Wunsch, nach Ihrer C­ HINA  BY  BIKE ­Reise vielleicht noch zusätzlich das eine oder andere Highlight zu er­ leben, wo Sie doch bereits „in der Nähe“ sind? Wir bieten Ihnen die beliebtesten Orte für eine individuelle Verlängerung an. Bei der Programmgestaltung sind wir Ihnen gerne behilflich.

In Laos sowie auf der Reise „Entlang der Seidenstraße“ ver­ bringen wir jeweils eine Nacht bei einer lokalen Familie (­Homestay). C­ HINA  BY  BIKE behält sich vor, aus buchungstechnischen Gründen in anderen, gleichwertigen Hotels zu übernachten, falls die im Katalog angegebenen Hotels nicht zur Verfügung stehen. Es besteht die Möglichkeit, eine Doppelzimmerhälfte zu bu­ chen. Sollte sich jedoch kein Zimmerpartner finden, müssen wir leider einen um 100 Euro ermäßigten Einzelzimmerzu­ schlag berechnen. Den genauen Einzelzimmerzuschlag finden Sie in der Reiseausschreibung. Bitte beachten Sie, dass wir aus rechtlichen Gründen den Einzelzimmerzuschlag mit der Anmeldung berechnen und ihn gegebenenfalls gutschrieben, wenn sich ein Zimmerpartner oder eine Zimmerpartnerin findet. Bei Bahnfahrten über Nacht, Übernachtungen in Zelten sowie bei Familienübernachtungen (Homestays) ist die Unterbrin­ gung in einem Einzelzimmer/-abteil/-zelt nicht möglich.

Reiseschutz Um eine sorgenfreie Reise zu gewährleisten, haben Sie die Möglichkeit, über uns eine Reiseversicherung abzuschließen. Dabei können Sie zwischen einer Reiserücktrittskostenversi­ cherung oder dem RundumSorglos-Paket der Europäischen Reiseversicherung wählen (siehe Seite 67). Die Versicherung ist mit und ohne Selbstbeteiligung mög­ lich. In der Regel schließen wir die Versicherung mit Selbst­ beteiligung ab, sofern Sie es nicht ­explizit anders wünschen. Bitte vermerken Sie im Anmeldeformular, welche Versiche­ rung Sie wünschen.

Wenn Sie das Visum oder die Visa selbst beantragen, be­ nötigen wir von Ihnen Ihre Reisepassnummer und die Angabe, bis wann er gültig ist. Teilen Sie uns auch bitte die Visumsnummer/n mit, sobald Sie diese haben.

Unsere T-Shirts

Circa eine Woche vor Abreise wird sich Ihr Reiseleiter oder Ihre Reiseleiterin bei Ihnen telefonisch oder per Mail melden und letzte Fragen Ihrerseits abklären.

Zu Beginn Ihrer Reise mit CHINA  BY  BIKE erhalten Sie von Ihrem Reiseleiter ein sportliches Shirt mit dem ­CHINA  BY  BIKE Logo auf der Vorderseite. Bitte vermerken Sie bei der Anmeldung die von I­ hnen bevor­ zugte Größe (S, M, L, XL oder XXL).

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Allgemeine Reisebedingungen von CHINA BY  BIKE 1. Abschluss des Reisevertrages 1.1 Mit der Anmeldung bietet der Kunde CHINA BY  BIKE (im Folgenden „CBB“) den Abschluss eines Reisevertrages auf der Grundlage der Reiseausschreibung, der Hinweise zu der betreffenden Reise im Reiseprospekt und dieser Reisebedingungen verbindlich an. Die Anmeldung kann mündlich, schriftlich, telefonisch, per Telefax oder auf elektronischem Weg erfolgen. Sie erfolgt durch den Anmelder auch für alle in der Anmeldung mit aufgeführten Teilnehmer, für deren Vertragsverpflichtung der Anmelder wie für seine eigenen Verpflichtungen haftet, sofern er diese Verpflichtung durch ausdrückliche, gesonderte Erklärung übernommen hat. 1.2 Der Reisevertrag kommt mit der Annahme der Anmeldung durch CBB zustande, für die es keiner besonderen Form bedarf. CBB informiert den Kunden über den Vertragsabschluss mit der schriftlichen Buchungsbestätigung und übersendet den Reisepreissicherungsschein. Durch den Sicherungsschein sind sämtliche Kundengelder abgesichert. 1.3 Weicht der Inhalt der Reisebestätigung vom Inhalt der Anmeldung ab, so liegt ein neues Angebot seitens CBB vor, an das CBB für 10 Tage gebunden ist. Innerhalb dieser Frist kann der Kunde das neue Angebot durch ausdrückliche oder schlüssige Erklärung (z.B. Leistung der Anzahlung oder Restzahlung) annehmen, und der Reisevertrag kommt auf der Grundlage dieses neuen Angebots zustande. 2. Bezahlung Nach Erhalt der Buchungsbestätigung und des Sicherungsscheines ist eine Anzahlung fällig. Sie beträgt 20% des Reisepreises pro Reisevertrag. Die Anzahlung wird auf den Reisepreis angerechnet. Die Restzahlung auf den Reisepreis ist 21 Tage vor Reiseantritt fällig und zu leisten, wenn feststeht, dass die Reise durchgeführt wird, insbesondere nicht mehr nach Ziffer 6 abgesagt werden kann, und muss unaufgefordert bei CBB eingegangen sein. 3. Leistungen, Änderung der Reiseausschreibung Umfang und Art der von CBB vertraglich geschuldeten Leistungen ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung durch CBB in dem zur betreffenden Reise gehörigen Prospekt bzw. der konkreten Reiseausschreibung in Verbindung mit der individuellen Buchungsbestätigung. Bezüglich der Reiseausschreibung behält sich CBB ausdrücklich vor, aus sachlich berechtigten, erheblichen und nicht vorhersehbaren Gründen vor Vertragsschluss eine Änderung der Ausschreibungen zu erklären, über die der Kunde vor Buchung selbstverständlich informiert wird. Wird auf Wunsch des Kunden ein individueller Reiseablauf zusammengestellt, so ergibt sich die Leistungsverpflichtung CBB ausschließlich aus dem entsprechenden konkreten Angebot an den Kunden und der jeweiligen Buchungsbestätigung.

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Leistung erlangt. Eventuelle Mehrkosten für die Rückbeförderung trägt der Störer selbst.

5. Rücktritt durch den Kunden, Umbuchungen, Ersatzpersonen 5.1 Der Kunde kann jederzeit vor Reisebeginn von der Reise zurücktreten. Maßgeblich ist der Zugang der Rücktrittserklärung bei CBB. Es wird aus Beweisgründen dem Kunden empfohlen, den Rücktritt schriftlich zu erklären. 5.2 Tritt der Kunde vom Reisevertrag zurück, so verliert CBB den Anspruch auf den vereinbarten Reisepreis. CBB kann jedoch gem. § 651i Abs.2 BGB eine angemessene Entschädigung für die getroffenen Reisevorkehrungen und für seine Aufwendungen verlangen. Die Höhe der Entschädigung bestimmt sich nach dem Reisepreis unter Abzug des Wertes der von CBB gewöhnlich ersparten Aufwendungen sowie dessen, was CBB durch gewöhnlich mögliche anderweitige Verwendung der Reiseleistungen erwerben kann. CBB kann diesen Anspruch nach seiner Wahl konkret oder pauschalisiert berechnen. CBB kann eine pauschalierte Entschädigung in % vom Reisepreis wie folgt verlangen: bis zum 30. Tag vor Reiseantritt ab 29. bis 22. Tag vor Reiseantritt ab 21. bis 14. Tag vor Reiseantritt ab 13. bis 7. Tag vor Reiseantritt ab 6. Tag vor Reiseantritt ab Nichtantritt

25% 35% 45% 65% 85% 90%

Es steht dem Kunden stets frei – auch bei Berechnung der pauschalierten Stornoentschädigung – nachzuweisen, dass CBB ein Schaden überhaupt nicht oder nur in wesentlich niedrigerer Höhe als der Pauschalen entstanden ist. 5.3 Sollen auf Wunsch des Kunden noch nach der Buchung der Reise Umbuchungen (Änderungen hinsichtlich des Reisetermins, des Reiseziels, des Ortes des Reiseantritts, der Unterkunft oder der Beförderungsart) vorgenommen werden, kann CBB ein Umbuchungsentgelt von 29 Euro erheben. Ein rechtlicher Anspruch des Kunden auf Umbuchungen besteht nicht. Umbuchungen sind ausschließlich bis zum 30. Tag vor Reiseantritt möglich. Danach sind Umbuchungen nur nach vorherigem Rücktritt vom Reisevertrag unter den vorgenannten Bedingungen und bei gleichzeitiger Neuanmeldung durch den Kunden möglich. Der Kunde kann jederzeit nachweisen, dass kein oder nur ein geringerer Schaden als die vorstehende Pauschale durch die Umbuchung entstanden ist.

7. Obliegenheiten des Kunden, Abhilfe, Fristsetzung vor Kündigung des Kunden 7.1 Der Kunde hat auftretende Mängel unverzüglich der örtlichen Reiseleitung unter der ihm genannten Adresse / Telefonnummer anzuzeigen und dort um Abhilfe zu ersuchen. Unterlässt es der Kunde schuldhaft, einen Mangel anzuzeigen, so tritt eine Minderung nicht ein. 7.2 Wird die Reiseleistung nicht vertragsgemäß erbracht, so kann der Kunde in angemessener Frist Abhilfe verlangen, wobei CBB die Abhilfe verweigern kann, wenn sie einen unverhältnismäßigen Aufwand erfordert. CBB kann in der Weise Abhilfe schaffen, dass CBB eine gleich- oder höherwertige Ersatzleistung erbringt. 7.3 Wird eine Reise infolge eines Mangels erheblich beeinträchtigt und leistet CBB innerhalb einer angemessenen Frist keine Abhilfe, so kann der Kunde im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen den Reisevertrag kündigen, wobei aus Beweisgründen die schriftliche Erklärung empfohlen wird. CBB informiert über die Pflicht des Kunden, einen aufgetretenen Mangel unverzüglich anzuzeigen, sowie darüber, dass vor der Kündigung des Reisevertrages (§ 651e BGB) eine angemessene Frist zur Abhilfeleistung zu setzen ist. Der Bestimmung einer Frist bedarf es nicht, wenn die Abhilfe unmöglich ist oder von CBB verweigert wird oder wenn die sofortige Kündigung des Vertrags durch ein besonderes Interesse des Reisenden gerechtfertigt ist. 8. Kündigung wegen höherer Gewalt Wird die Reise infolge bei Vertragsabschluss nicht voraussehbarer höherer Gewalt erheblich erschwert, gefährdet oder beeinträchtigt, können sowohl CBB als auch der Kunde den Reisevertrag kündigen. Die Rechtsfolgen ergeben sich aus dem Gesetz (§ 651j BGB, § 651e Abs.3 BGB). Danach kann CBB für erbrachte oder noch zu erbringende Reiseleistungen eine angemessene Entschädigung verlangen. CBB ist verpflichtet, die notwendigen Maßnahmen zu treffen, insbesondere, falls der Vertrag die Rückbeförderung umfasst, den Kunden zurückzubefördern. Die Mehrkosten für die Rückbeförderung sind von den Parteien je zur Hälfte zu tragen. Im Übrigen fallen die Mehrkosten dem Kunden zur Last. 9. Haftung durch CBB und Haftungsbegrenzung 9.1 Die vertragliche Haftung von CBB für Schäden, die nicht Körperschäden sind, ist pro Reise und Kunden auf den dreifachen Reisepreis beschränkt, soweit ein Schaden des Reisenden weder vorsätzlich noch grob fahrlässig herbeigeführt wird oder soweit CBB für einen dem Kunden entstehenden Schaden allein wegen eines Verschuldens eines Leistungsträgers verantwortlich ist. 9.2 Für alle gegen CBB gerichteten Schadensersatzansprüche aus unerlaubter Handlung, die nicht auf Vorsatz oder Fahrlässigkeit beruhen, haftet CBB bei Sachschäden bis 4.100,- Euro. Übersteigt der dreifache Reisepreis diese Summe, so ist die Haftung von CBB bei Sachschäden auf die Höhe des dreifachen Reisepreises pro Reise und Kunde beschränkt. Die genannten Haftungsbeschränkungen gelten nicht für Ansprüche, die nach Montrealer Übereinkommen wegen des Verlusts von Reisegepäck gegeben sind.

4. Leistungs- und Preisänderungen 4.1 Nach Vertragsschluss notwendig werdende Änderungen wesentlicher Reiseleistungen, die von CBB nicht wider Treu und Glauben herbeigeführt werden, sind nur gestattet, soweit die Änderungen nicht erheblich sind und den Gesamtzuschnitt der gebuchten Reise nicht beeinträchtigen.

5.4 Sollte der Kunde die Reise nicht antreten können, hat er die Möglichkeit, bis zum Reisebeginn eine Ersatzperson zu stellen, die an seiner Stelle in die Rechte und Pflichten aus dem Reisevertrag eintritt und die er CBB zuvor anzuzeigen hat. CBB kann dem Eintritt dieser dritten Person widersprechen, wenn sie den besonderen Reiseerfordernissen nicht entspricht oder ihrer Teilnahme gesetzliche Vorschriften oder behördliche Anordnungen entgegenstehen. Die in den Vertrag eintretende Ersatzperson und der ursprünglich Reisende haften gegenüber CBB als Gesamtschuldner für den Reisepreis und sämtliche durch den Eintritt der Ersatzperson entstehenden Mehrkosten.

4.2 Preisänderungen sind nach Abschluss des Reisevertrages lediglich im Falle der auch nach Abschluss des Reisevertrages eingetretenen und bei Abschluss nicht vorhersehbaren Erhöhung der Beförderungskosten oder Abgaben für bestimmte Leistungen, wie Hafen- oder Flughafengebühren oder einer Änderung der für die betreffenden Reise geltenden Wechselkurse in dem Umfang möglich, wie sich deren Erhöhung pro Person bzw. pro Sitzplatz auf den Reisepreis auswirkt, wenn zwischen dem Zugang der Reisebestätigung beim Kunden und dem vereinbarten Reiseantritt mehr als vier Monate liegen. Sollte dies der Fall sein, wird der Kunde unverzüglich davon in Kenntnis gesetzt. Eine Preiserhöhung, die ab dem 20. Tage vor dem vereinbarten Abreisetermin verlangt wird, ist unwirksam.

6. Rücktritt und Kündigung durch CBB 6.1 Ist in der Beschreibung der Reise ausdrücklich auf eine Mindestteilnehmerzahl hingewiesen und wird diese nicht erreicht, so kann CBB vom Vertrag zurücktreten, wenn CBB die Mindestteilnehmerzahl im Prospekt beziffert sowie den Zeitpunkt angegeben hat, bis zu welchem die Rücktrittserklärung dem Reisenden vor dem vertraglich vereinbarten Reisebeginn spätestens zugegangen sein muss, und CBB in der Reisebestätigung deutlich lesbar auf diese Angaben hingewiesen hat. Ein Rücktritt ist bis spätestens 21 Tage vor dem vereinbarten Reisebeginn gegenüber dem Kunden zu erklären. Auf den Reisepreis geleistete Zahlungen werden dem Kunden umgehend erstattet.

10. Informationspflichten über Identität des ausführenden Luftfahrtunternehmens CBB ist gemäß EU-VO Nr. 2111/05 verpflichtet, den Kunden über die Identität des jeweiligen Luftfahrtunternehmens sämtlicher im Rahmen der gebuchten Reise zu erbringenden Flugbeförderungsleistungen bei Buchung zu informieren. Steht/ Stehen die ausführende Fluggesellschaft bzw. die ausführenden Fluggesellschaften zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest, so muss CBB diejenige/n Fluggesellschaft/ en nennen, die die Flugbeförderung wahrscheinlich durchführen wird/werden und sicherstellen, dass der Kunde unverzüglich Kenntnis der Identität erhält, sobald diese feststeht bzw. diese feststehen. Gleiches gilt, wenn die ausführende Fluggesellschaft wechselt. Die Black List der EU ist auf der Internetseite http://airban.europa.eu und auf der Internetseite von CBB sowie in seinen Geschäftsräumen einsehbar. Die Liste wird von der EU ständig aktualisiert.

4.3 Im Falle einer Preiserhöhung um mehr als 5% oder einer erheblichen Änderung einer wesentlichen Reiseleistung ist der Kunde berechtigt, kostenfrei vom Reisevertrag zurückzutreten oder die Teilnahme an einer anderen, mindestens gleichwertigen anderen Reise zu verlangen, wenn CBB in der Lage ist, eine solche Reise ohne Mehrpreis für den Reisenden aus seinem Angebot anzubieten. Der Kunde hat diese Rechte unverzüglich nach Zugang der Erklärung durch CBB über die Änderung der Reiseleistung oder die Preisanpassung diesem gegenüber geltend zu machen.

6.2 Stört der Reisende trotz einer entsprechenden Abmahnung durch CBB nachhaltig oder verhält er sich in solchem Maße vertragswidrig, dass eine Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zur vereinbarten Beendigung oder zum Ablauf einer Kündigungsfrist mit ihm unzumutbar ist, oder sonst stark vertragswidrig, kann CBB den Vertrag ohne Einhaltung einer Frist den Reisevertrag kündigen. Dabei behält CBB den Anspruch auf den Reisepreis abzüglich des Wertes ersparter Aufwendungen und ggf. Erstattungen durch Leistungsträger oder ähnliche Vorteile, die CBB aus der anderweitigen Verwendung der nicht in Anspruch genommenen

11. Pass- und Visumerfordernisse, gesundheitspolizeiliche Vorschriften 11.1 CBB informiert Staatsangehörige des Staates, in dem die Reise angeboten wird, über Pass- und Visumerfordernisse und gesundheitspolizeiliche Formalitäten (z.B. polizeilich vorgeschriebene Impfungen und Atteste), die für die Reise und den Aufenthalt erforderlich sind. Für Angehörige anderer Staaten gibt das zuständige Konsulat Auskunft. Darüber hinaus empfiehlt es sich für den Kunden, selbst zu überprüfen, ob er mit seiner körperlichen Konstitution den Anforderungen der bei CBB gebuchten Aktivreise gewachsen ist, und ggf. ärzt-


lichen Rat einzuholen. Zusätzliche Auskünfte über Infektions- und Impfschutz und Prophylaxemaßnahmen erhält der Kunde bei Gesundheitsämtern, reisemedizinisch erfahrenen Ärzten, Tropenmedizinern (etwa: Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (www.bni.uni-hamburg.de; Tel. 040/42818-0, 24 Stunden täglich), reisemedizinischen Informationsdiensten oder der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. 11.2 Der Kunde ist für die Einhaltung aller für die Durchführung der Reise wichtigen Vorschriften selbst verantwortlich. Alle Nachteile, die aus der Nichtbefolgung dieser Vorschriften erwachsen, gehen zu seinen Lasten, ausgenommen, CBB hat seine Hinweispflichten verschuldet nicht oder schlecht erfüllt. Insbesondere Zoll- und Devisenvorschriften im Ausland sind einzuhalten. 11.3 Der Kunde muss selbst darauf achten, dass sein Reisepass oder sein Personalausweis für die Reise eine ausreichende Gültigkeit besitzt. Hat der Kunde CBB beauftragt, für ihn behördliche Dokumente, etwa ein Visa zu beantragen, so haftet CBB nicht für die rechtzeitige Erteilung dieser Dokumente durch deutsche oder ausländische Behörden, sondern nur, sofern CBB selbst gegen eigene Pflichten verstoßen und selbst die Verzögerung verschuldet hat. 12. Ausschluss von Ansprüchen, Anzeigefristen, Verjährung 12.1 Reisevertragliche Gewährleistungsansprüche sind innerhalb eines Monats nach der vertraglich vorgesehenen Beendigung der Reise gegenüber CBB geltend zu machen. Nach Ablauf der einmonatigen Frist kann der Reisende Ansprüche nur geltend machen, wenn er ohne Verschulden an der Einhaltung der Frist verhindert worden ist oder wenn es sich um deliktische Ansprüche handelt. Die genannte Frist gilt nicht für die Anmeldung von Gepäckschäden, Zustellungsverzögerungen bei Gepäck oder Gepäckverlust im Zusammenhang mit Flügen. Diese sind binnen 7 Tage bei Gepäckverlust und binnen 21 Tagen bei Gepäckverspätung nach Aushändigung des Gepäcks anzuzeigen, wobei empfohlen wird, unverzüglich an Ort und Stelle die Schadensanzeige bei der zuständigen Fluggesellschaft zu erheben. Gleichermaßen ist der Verlust, die Beschädigung oder die Fehlleitung von Reisegepäck der örtlichen Reiseleitung oder CBB gegenüber anzuzeigen.

an dem die Reise nach dem Vertrag enden sollte. Schweben zwischen dem Kunden und CBB Verhandlungen über den Anspruch oder die den Anspruch begründenden Umstände, so ist die Verjährung gehemmt, bis der Kunde oder CBB die Verhandlungen verweigert. Die Verjährung tritt frühestens 3 Monate nach dem Ende der Hemmung ein. Ansprüche aus unerlaubter Handlung sowie alle Ansprüche auf Ersatz von Körperschäden unterliegen der gesetzlichen Verjährungsfrist. 13. Datenschutz Die personenbezogenen Daten, die der Kunde CBB zur Verfügung stellt, werden elektronisch verarbeitet und genutzt, soweit sie zur Vertragsdurchführung und zur Kundenbetreuung erforderlich sind. CBB hält bei der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten die Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes ein. Dies gilt auch für alle Daten (Vor- und Zuname, Anschrift, Wohnort mit Anschrift, Email-Adresse), die der Kunde CBB zur Veröffentlichung auf der Teilnehmerliste überlassen hat. Ist der Kunde mit der Veröffentlichung seines Namens, seiner Anschrift oder seines Wohnortes mit Anschrift oder seiner Email-Adresse auf der Teilnehmerliste nicht einverstanden, so hat er das Recht, gegen die Veröffentlichung auf der Teilnehmerliste gegenüber CBB bei Buchung/Anmeldung oder bei Erhalt der Buchungsbestätigung oder später zu widersprechen. 14. Sonstiges Die Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen hat nicht die Unwirksamkeit des gesamten Reisevertrages zur Folge. Auf das gesamte Vertrags- und Rechtsverhältnis zwischen dem Kunden und dem CBB findet ausschließlich deutsches Recht Anwendung. CHINA BY  BIKE ist Mitglied des forumandersreisen e. V., Freiburg, und erkennt den Kriterienkatalog des forumandersreisen zum nachhaltigen Tourismus an. Reiseveranstalter: CHINA BY  BIKE, Radtouren in Asien Gebhardt und Häring GbR

12.2 Reisevertragliche Ansprüche des Kunden nach §§ 651c bis 651f BGB verjähren bei Sach- und Vermögensschäden in einem Jahr. Die Verjährung beginnt an dem Tag,

Reise gebucht? Auch an den Reiseschutz denken! Sie freuen sich auf Ihren Urlaub und dann kommt alles anders. Gut, wenn Sie vorgesorgt haben. 1 Stornokosten–Versicherung

3 Reisekranken-Versicherung

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1.600,–

51,-

91,-

1.800,–

57,-

101,-

2.000,–

65,-

2.200,–

2.800,–

92,-

137,-

3.000,–

101,-

148,-

109,-

3.500,–

114,-

166,-

71,-

116,-

4.000,–

129,-

199,-

2.400,–

77,-

122,-

10.000,–

3,8%*

5,5%*

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Selbstbeteiligung gemäß den Versicherungsbedingungen der ERV. Weitere Tarife auf Anfrage buchbar. Maßgebend für den Versicherungsschutz sind die Versicherungsbedingungen der Europäische Reiseversicherung AG (VB-ERV 2012). Leistungs- und Prämienänderungen vorbehalten.

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29.08.12 08:55

67


Tourenkalender 2017/2018 2017

Xiang 171

China Wildside

16.09. – 08.10.2017

54

Code

Tourname

Datum

Seite

Xizang 172

Auf dem Dach der Welt

18.09. – 13.10.2017

25

Kam 171

Auf den Spuren der Khmer

15.01. – 06.02.2017

59

Cha 173

Entlang der Teestraße

24.09. – 16.10.2017

51

Jin 171

Goldenes Dreieck

18.01. – 12.02.2017

57

Dong 174

Chinesische Landpartie

06.10. – 28.10.2017

13

Mian 171

Entlang der Burmastraße

24.01. – 15.02.2017

-

Dong 174-K

Kleine Chinesische Landpartie

06.10. – 20.10.2017

13

Burma 171

Burmesische Landpartie

28.01. – 19.02.2017

-

Tai 172

Die Schöne Insel

30.09. – 23.10.2017

21

Mekong 171

Ins Mekong-Delta

03.02. – 24.02.2017

44

Dushi 174

Zwei Räder – Zwei Städte

07.10. – 21.10.2017

17

Cha 171

Entlang der Teestraße

11.02. – 05.03.2017

51

Korea 171

Land der Morgenfrische

07.10. – 26.10.2017

22

Lao 171

Laotische Landpartie

11.02. – 05.03.2017

58

Shan 172

Berg und Wasser

07.10. – 29.10.2017

53

OWV 171

Begegnung in Augenhöhe

11.02. – 05.03.2017

60

Kong 172

Kaiser, Kanäle, Konfuzius

11.10. – 02.11.2017

16

Tea 171

Teatime im Himalaya

17.02. – 13.03.2017

28

Jin 172

Goldenes Dreieck

12.10. – 05.11.2017

57

Indien 171

Zauberhaftes Südindien

03.03. – 25.03.2017

29

Jin 172-K

Goldenes Dreieck

12.10. – 28.10.2017

57

Tai 171

Die Schöne Insel

03.03. – 26.03.2017

21

Nepal 172

An den Hängen des Himalaya

12.10. – 05.11.2017

27

Lan 171

Das Blaue China

11.03. – 02.04.2017

14

Hong 172

Tal des Roten Flusses

14.10. – 05.11.2017

61

Nepal 171

An den Hängen des Himalaya

12.03. – 05.04.2017

27

Lan 172

Das Blaue China

15.10. – 06.11.2017

14

Dong 171

Chinesische Landpartie

01.04. – 23.04.2017

13

OWV 173

Begegnung in Augenhöhe

21.10. – 12.11.2017

60

Dong 171-K

Kleine Chinesische Landpartie

01.04. – 15.04.2017

13

Kam 172

Auf den Spuren der Khmer

02.11. – 24.11.2017

59

Hong 171

Tal des Roten Flusses

01.04. – 23.04.2017

61

Indien 172

Zauberhaftes Südindien

03.11. – 25.11.2017

29

San 171

Die Drei Schluchten des Yangzi

12.04. – 07.05.2017

41

Tea 172

Teatime im Himalaya

04.11. – 28.11.2017

28

Shu 171

Wo der Pfeffer wächst

22.04. – 14.05.2017

15

Lao 172

Laotische Landpartie

11.11. – 03.12.2017

58

Yun 171

Südlich der Wolken

22.04. – 13.05.2017

52

Burma 172

Burmesische Landpartie

18.11. – 10.12.2017

-

Kong 171

Kaiser, Kanäle, Konfuzius

05.05. – 27.05.2017

16

Mekong 172

Ins Mekong-Delta

20.11. – 11.12.2017

44

Amdo 171

Durch das wilde Osttibet

06.05. – 28.05.2017

26

Kam 173

Auf den Spuren der Khmer

16.12.17 – 07.01.18

59

Shan 171

Berg und Wasser

06.05. – 28.05.2017

53

Malakka 171

Die Straße von Malakka

16.12.17 – 07.01.18

62

Xizang 171

Auf dem Dach der Welt

08.05. – 02.06.2017

25

OWV 174

Begegnung in Augenhöhe

16.12.17 – 07.01.18

60

Dushi 171

Zwei Räder – Zwei Städte

13.05. – 27.05.2017

17

Jin 173

Goldenes Dreieck

17.12.17 – 10.01.18

57

Juni

Sichou 171

Entlang der Seidenstraße

24.06. – 18.07.2017

47

Jin 173-K

Goldenes Dreieck

17.12.17 – 02.01.18

57

Juli

Yun 172

Südlich der Wolken

01.07. – 22.07.2017

52

Mong 171

Von der Steppe in die Wüste Gobi

02.07. – 20.07.2017

-

Biss 171

Zentralasiatische Seidenstraße

06.07. – 27.07.2017

48

OWV 172

Begegnung in Augenhöhe

12.07. – 03.08.2017

Sichou 172

Entlang der Seidenstraße

15.07. – 08.08.2017

Biss 172

Zentralasiatische Seidenstraße

Cha 172

Januar

Februar

März

April

Mai

August

September

Oktober

November

Dezember

2018 Code

Tourname

Datum

Seite

Kam 181

Auf den Spuren der Khmer

13.01. – 04.02.2018

59

60

Jin 181

Goldenes Dreieck

17.01. – 11.02.2018

57

47

Jin 181-K

Goldenes Dreieck

17.01. – 02.02.2018

57

27.07. – 17.08.2017

48

Burma 181

Burmesische Landpartie

27.01. – 18.02.2018

-

Entlang der Teestraße

29.07. – 20.08.2017

51

OWV 181

Begegnung in Augenhöhe

27.01. – 18.02.2018

60

Mong 172

Von der Steppe in die Wüste Gobi

30.07. – 17.08.2017

-

Mekong 181

Ins Mekong-Delta

03.02. – 24.02.2018

44

Dong 172

Chinesische Landpartie

04.08. – 26.08.2017

13

Cha 181

Entlang der Teestraße

10.02. – 04.03.2018

51

Dong 172-K

Kleine Chinesische Landpartie

04.08. – 18.08.2017

13

Lao 181

Laotische Landpartie

10.02. – 04.03.2018

58

Yun 173

Südlich der Wolken

05.08. – 26.08.2017

52

Tea 181

Teatime im Himalaya

15.02. – 11.03.2018

28

Dushi 172

Zwei Räder – Zwei Städte

12.08. – 26.08.2017

17

Indien 181

Zauberhaftes Südindien

28.02. – 22.03.2018

29

Biss 173

Zentralasiatische Seidenstraße

17.08. – 07.09.2017

48

Tai 181

Die Schöne Insel

03.03. – 26.03.2018

21

Dushi 173

Zwei Räder – Zwei Städte

02.09. – 16.09.2017

17

Lan 181

Das Blaue China

10.03. – 01.04.2018

14

Long 171

Auf den Spuren des Drachen

03.09. – 25.09.2017

20

Nepal 181

An den Hängen des Himalaya

15.03. – 08.04.2018

27

San 172

Die Drei Schluchten des Yangzi

06.09. – 01.10.2017

41

Dong 181

Chinesische Landpartie

30.03. – 21.04.2018

13

Dong 173

Chinesische Landpartie

08.09. – 30.09.2017

13

Dong 181-K

Chinesische Landpartie

30.03. – 13.04.2018

13

Dong 173-K

Kleine Chinesische Landpartie

08.09. – 22.09.2017

13

Hong 181

Tal des Roten Flusses

31.03. – 22.04.2018

61

Shu 172

Wo der Pfeffer wächst

09.09. – 01.10.2017

15

San 181

Die Drei Schluchten des Yangzi

11.04. – 06.05.2018

41

Lancang 171

Mythos Mekong

13.09. – 11.12.2017

42

Shu 181

Wo der Pfeffer wächst

21.04. – 13.05.2018

15

Lancangyun 171 Die Oberen Schluchten des Mekong

13.09. – 05.10.2017

43

Yun 181

Südlich der Wolken

21.04. – 12.05.2018

52

Januar

Februar

März

April

68


Anmeldung

(Bitte in Blockbuchstaben ausfüllen)

Ich/wir wünsche/n:

Hiermit melde ich mich für die folgende Reise an von

Buchungsnummer Name (laut Reisepass)

bis

an.

Vorname

fliegen

Ort

■ Einzelzimmer Fax

Telefon

Fahrräder (siehe Seite 11)

E-Mail

Geburtsdatum

■ 19 Zoll Herren ■ 22 Zoll Herren

Nummer des Reisepasses

■ Visumsbesorgung

T-Shirt Größe (siehe Seite 61)

Gültig bis Körpergröße in cm:

■ 17 Zoll Damen ■ Reiserücktrittskostenversicherung (siehe Seite 63)

Weiterhin melde ich für die gleiche Reise folgende Person verbindlich an: Name Vorname (laut Reisepass)

■ RundumSorglos Paket (siehe Seite 63)

Straße

■ Bitte machen Sie mir ein Angebot für die internationalen Flüge

PLZ

Ort

■ atmosfair 100% ■ atmosfair 50% 2. Person

■ Ich möchte ab dem Flughafen

Fax

Telefon

fliegen

E-Mail

Geburtsdatum

■ Einzelzimmer

Nummer des Reisepasses

Fahrräder (siehe Seite 11)

T-Shirt Größe (siehe Seite 61)

Gültig bis Körpergröße in cm:

Ich habe die im Reiseprospekt angegebenen „ALLGEMEINEN REISEBEDINGUNGEN“ gelesen und zur Kenntnis genommen. Ort

Datum Unterschrift

__________________________________________________________________________________

69

■ Bitte machen Sie mir ein Angebot für die internationalen Flüge ■ Ich möchte ab dem Flughafen

Straße PLZ

1. Person

■ 19 Zoll Herren ■ 22 Zoll Herren ■ 17 Zoll Damen ■ Visumsbesorgung ■ Reiserücktrittskostenversicherung (siehe Seite 63) ■ RundumSorglos Paket (siehe Seite 63) ■ atmosfair 100% ■ atmosfair 50%


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