China By Bike, Tourenprogramm 2014

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Rad- und Trekkingtouren in Asien 2014


Inhaltsverzeichnis

Russland

Reisen erleben mit CHINA BY BIKE ............................ 4 Nachhaltig Reisen .............................................................. 6 Messepräsenzen ................................................................ 7 CHINA BY BIKE – Das Team ...................................... 8 Konditionelle Anforderungen ............................................. 10 Unsere Fahrräder ..............................................................11 Aktivrundreisen.............................................................12 Chinesische Landpartie.....................................................13 Das Blaue China...............................................................14 Wo der Pfeffer wächst .....................................................15 Zwei Räder – Zwei Städte ...............................................16 Peking und Ostasien......................................................18 Auf den Spuren des Drachen ............................................19 Die schöne Insel ...............................................................20 Land der Morgenfrische.................................................... 21 CHINA BY BIKE im Netz...........................................23 Der Yangzi ......................................................................24 Die Drei Schluchten des Yangzi .........................................25 Die Oberen Schluchten des Yangzi ....................................26 Yunnan und der Süden ..................................................28 Südlich der Wolken ...........................................................29 Entlang der Teestraße ......................................................30 Berg und Wasser .............................................................. 31 Unterkünfte ...................................................................33 Himalaya und Indien......................................................34 Auf dem Dach der Welt ....................................................35 Durch das wilde Osttibet..................................................36 An den Hängen des Himalaya ...........................................37 Teatime im Himalaya ........................................................38 Nepal und Tibet ...............................................................39 Zauberhafter Süden .........................................................40 Weltreise..........................................................................42 Seidenstraße .................................................................44 Entlang der Seidenstraße .................................................45 Zentralasiatische Seidenstraße.........................................46 Südostasien ...................................................................48 Goldenes Dreieck .............................................................49 Laotische Landpartie ........................................................50 Auf den Spuren der Khmer ............................................... 51 Tal des Roten Flusses .......................................................52 Begegnung in Augenhöhe .................................................53 Entlang der Burmastraße..................................................54 Burmesische Landpartie ...................................................55 Mythos Mekong ...............................................................56 China individuell ...........................................................58 Allgemeine Informationen ................................... 59 – 63 Tourenkalender 2014 / 2015..............................................64 Anmeldeformular .............................................................65 2

Mongolei Urumqi

Entlang der Seidenstraße (S. 45)

Durch das wilde Osttibet (S. 36)

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China

Wo der Pfeffer wächst (S. 15 Auf dem Dach der Welt (S. 35) An den Hängen des Himalaya (S. 37)

Südlich der Wolken (S. 29) Entlang der Teestraße (S. 30) Die Oberen Schluchten des Yangzi (S. 26)

Lijiang

Teatime im Himalaya (S. 38) Layout und Satz: Iris Hein, www.calomedia.de Druck: hessen-druck, www.hessen-druck.de Landkarten: Andreas Schnock, Martin Vigerske

Kunming

Entlang der Burmastraße (S. 54) Burmesische Landpartie (S. 55)

Wir bedanken uns für die Verfügungsstellung der Fotos: Benjamin Maltry (S. 4, S. 5, S. 49 Mitte) Maxim Mehmet (S. 7 Mitte rechts, S. 14 Mitte rechts, S. 17 unten links, S. 31 Mitte rechts) Anette Arias (S. 8, Andreas) Zornica Kirkova (S. 8, Volker) Klaus Abraham (S. 9, Siegmund) Ines Weese (S. 9, Che Qingman) Werner Gnigler (S. 10) Rainer Zimmermann (S. 16) Dieter Jörgens (S. 18 oben rechts, S. 44 links und Mitte unten) Koreanische Zentrale für Tourismus (S. 21 Mitte rechts) Zauberhafter Süden (S. 40) Ludwig Peters (S. 24 oben rechts, S. 25 Mitte unten) Martin Kettmann (S. 25 unten links) Sabine Gartmann (S. 27) Tobias Schumacher (S. 28 Mitte unten, S. 31 rechts oben) Martin Mayer (S. 48 links) biss-Reisen (S. 46) Harald Sander (S. 53 unten rechts) Thomas Böning (S. 53 oben rechts) Martin Mayer (S. 56 Mitte rechts) Alle anderen Fotos vom China By Bike Team: Tom Krech, Doro Jokiel, Frank Hilpert, Jan Reisch, Christof Gebhardt und Volker Häring

Burma

Goldenes Dreieck (S. 49) Laotische Landpartie (S. 50)

Laos

Thailand Bangkok

Kambod Mythos Mekong (S. 56)


Frühbucherrabatt: Bei Buchung einer CHINA BY BIKE-Reise bis spätestens sechs Monate vor Abflug gewähren wir einen Frühbucherrabatt von 3% auf den Grundreisepreis. (Ausnahmen Pilottouren und vermittelte Reisen).

Irkutsk

Als wir im Herbst 1995 unsere erste Radreise durch China leiteten, hätten wir nie zu träumen gewagt, dass wir fast 20 Jahre später neben einer kleinen, aber feinen Auswahl von Radtouren in China auch Reisen in Südostasien, Nepal und Indien anbieten werden. Für uns war das Radeln durch China ein Hobby, das wir über die Jahre zum Beruf gemacht haben. Und bis heute haben wir sehr viel Spaß daran, mit dem Rad durch das Reich der Mitte zu fahren.

Ulan-Baator

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Beijing

Auf den Spuren des Drachen (S. 19)

Land der Morgenfrische (S. 21)

Lanzhou Xi'an

Der Weg nach Asien

Die Drei Schluchten des Yangzi (S. 25)

5)

Shanghai

Chengdu

Guilin

Tal des Roten Flusses (S. 52)

Und auch China hält immer wieder Überraschungen bereit. Mit der Reise „Das Blaue China“ (S. 14) und der Städtetour „Zwei Räder, zwei Städte“ (S. 16) haben wir neue Radtouren im Reich der Mitte konzipiert, die auch Chinakenner aufs Neue faszinieren werden. Ob in China, Südostasien oder auf dem indischen Subkontinent: Wir sind auch im zwanzigsten Jahr mit Begeisterung auf zwei Rädern in Asien unterwegs, und würden uns freuen, wenn Sie uns auch 2014 wieder begleiten würden.

Berg und Wasser (S. 31) Nanning

2003 haben wir dann zum ersten Mal den Sprung über die chinesische Grenze gewagt, ins „Goldene Dreieck“, nach Laos und Thailand. Und nicht nur wir, auch unsere Teilnehmer waren begeistert von der Idee, unser in China bewährtes Reisekonzept auch auf die Nachbarländer auszuweiten. Bis heute ist die Reise „Goldenes Dreieck“ (S. 49) eine unserer schönsten und erfolgreichsten Touren. Weitere Radreisen durch Südostasien folgten: Myanmar (Birma), Kambodscha und Vietnam sind nun seit 10 Jahren fester Bestandteil unseres Programmes. Wir radeln entlang des „Tal des Roten Flusses“ (S. 52), „Entlang der Burmastraße“ (S. 54) und „Auf den Spuren der Khmer“ (S. 51). Letztes Jahr haben wir Nepal als Reiseland entdeckt und waren hellauf begeistert. „An den Hängen des Himalaya“ (S. 37) ist wohl eine unserer landschaftlich spektakulärsten Touren. Und mit der Reise „Teatime im Himalaya“ (S. 38) haben wir 2014 eine Radtour neu im Programm, die Nepal mit Darjeeling und Sikkim verbindet.

Ihr CHINA BY BIKE-Team

Die Schöne Insel (S. 20)

Hanoi

dscha

Christof Gebhardt

Volker Häring

Auf den Spuren der Khmer (S. 51)

Vietnam

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Reisen erleben mit CHINA BY BIKE Die Volksrepublik China ist etwa so groß wie Europa. Viele Regionen sind landschaftlich und kulturell so abwechslungsreich, dass es sich geradezu anbietet, einzelne Regionen des Landes intensiv zu entdecken. Wir haben die schönsten Gegenden Chinas ausgewählt und erkunden sie mit dem Rad oder zu Fuß.

Das Reich der Mitte auf besondere Weise erfahren Von uns bekommen Sie keine Reisen von der Stange. Alle CHINA BY BIKE-Reisen wurden von uns mit dem Rad erkundet und in Zusammenarbeit mit unseren Partnern vor Ort gestaltet. Die Reiserouten stellen immer eine gute Mischung aus

bekannten Sehenswürdigkeiten, Geheimtipps und touristisch weitgehend unbekannten Gegenden dar. Wir zeigen Ihnen China, wie es in keinem Reiseführer beschrieben wird. Sie tauchen in das chinesische Leben ein und erfahren das Reich der Mitte auf Augenhöhe mit der Bevölkerung. Nicht zuletzt sind unsere Reisen auch immer ein kulinarisches Highlight. Neben der ohnehin schon abwechslungsreichen chinesischen Küche probieren wir zudem die schmackhaften Gerichte der Regionen und Minderheiten. Wir arbeiten mit kleinen Firmen und Privatpersonen zusammen, große Hotelketten meiden wir ebenso wie ausschließlich auf Touristen zugeschnittene Restaurants und Kulturveranstaltungen.

CHINA BY BIKE-Touren sind für Menschen, die ein intensives Reiseerlebnis dem „klassischen“ Sightseeing vorziehen. Auch 2013 konnten wir unsere Teilnehmerzahl steigern. Ein deutliches Zeichen, dass unsere Art des Reisens begeisterte Resonanz hervorruft. Viele Teilnehmer sind bereits mehrmals mit uns auf Entdeckungsreise gegangen und haben China und seine Nachbarländer hautnah erlebt. Trotz stetig steigender Teilnehmerzahlen ist es uns wichtig, Sie persönlich zu betreuen und auf Ihre Wünsche und Anregungen einzugehen. Auch Ihre Reiseleiterin bzw. Ihren Reiseleiter lernen Sie bereits vor der Abreise kennen – auf einem unserer Infotreffen in Berlin, spätestens jedoch eine gute Woche vor Reisebeginn, wenn sie/er sich telefonisch bei Ihnen vorstellt. Auch unser Büro-Team in Berlin ist jedes Jahr auf verschiedenen Routen in China, Süd- und Südostasien unterwegs – als Reiseleiter und auf ausgedehnten Erkundungsfahrten. Wir können Sie so immer aktuell und kompetent beraten und die für Sie passende Reise empfehlen.

Für jeden Geschmack und jede Kondition Von der einfachen Spazierfahrt bis zur anspruchsvollen Radtour haben wir eine breite Auswahl an Rad- und Wandertouren für Sie zusammengestellt. Die Rad- und Trekkingrundreise „Chinesische Landpartie“ (S. 13) ist ein gutes Beispiel, wie man China umfassend und trotzdem mit Muße erleben kann. Diese Reise ist die ideale Einsteigertour für alle Chinainteressierten. Auf ihr entdecken Sie die schönsten Landschaften des Landes zu Fuß und mit dem Fahrrad. Die ideale Ergänzung dazu ist die neu konzipierte Aktivrundreise „Das Blaue China“ (S. 14), die in das „Land von Fisch und Reis“ rund um Shanghai, nach Fujian und ins Perlfluss-Delta führt. Neben der „Chinesischen Landpartie“ und „Das Blaue China“ ist auch die Reise „Wo der Pfeffer

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wächst“ (S. 15) für weniger geübte Radler geeignet. Diese dreiwöchige Tour führt am Fuße des Himalaya entlang zum Emei-Shan, einem der vier heiligen buddhistischen Berge Chinas. Außerdem besuchen wir einen der größten Buddhas der Welt in Leshan und tauchen am Qingcheng-Berg in die magische Welt des Daoismus ein. Abgerundet wird diese Tour durch eine Bootsfahrt durch die berühmten Drei Schluchten des Yangzi. Wer gerne viel und anspruchsvoll radelt, kommt unter anderem bei den Reisen „Südlich der Wolken“ (S. 29), „Goldenes Dreieck“ (S. 49), „Die Drei Schluchten des Yangzi“ (S. 25), „Laotische Landpartie“ (S. 50), „Entlang der Seidenstraße“ (S. 45), „Auf dem Dach der Welt“ (S. 35), „An den Hängen des Himalaya“ (S. 37), „Teatime im Himalaya“ (S. 38) und „Durchs wilde Osttibet“ (S. 36) auf seine Kosten. Hier müssen an einigen Tagen längere Steigungen überwunden werden und die durchschnittliche Etappenlänge liegt bei über 70 Kilometern. Aber auch bei unseren anspruchsvollen Touren gilt: Das Erfahren des Reiselandes steht im Vordergrund. Die Tagesetappen sind immer so bemessen, dass neben der sportlichen Herausforderung auch Zeit und Muße bleiben, Asien in all seinen Facetten zu entdecken. Sollten Sie in unserem umfangreichen Programm nicht fündig geworden sein, stellen wir auch gerne eine für Sie maßgeschneiderte Reise zusammen. Auf Seite 58 stellen wir Ihnen zwei Vorschläge für eine individuelle Radtour mit uns durch China vor.

Innovativ und einzigartig: Unsere Routen Als 1995 unsere erste Gruppe durch China radelte, waren wir weltweit die Einzigen, die die Möglichkeit boten, das Reich der Mitte mit dem Fahrrad kennenzulernen. Wir blicken nun auf 17 Jahre Erfahrung im Organisieren von Radreisen in China zurück. Unsere Touren in Asien sind in ihrer Vielfalt und Originalität nach wie vor einzigartig. 1996 waren wir die Ersten, die eine Tour in die Vielvölkerprovinz Yunnan durchführten, eine Region Chinas, die heute aus dem Programm vieler Chinaveranstalter nicht mehr wegzudenken ist. Seit 2003 haben wir zudem Reisen in Chinas Nachbarländer im Programm. Unsere Touren nach Laos, Vietnam und Burma sind inzwischen integraler Bestandteil unseres Programmes und übertragen unser bewährtes Reisekonzept auf diese äußerst reizvollen Regionen. 2012 haben wir Nepal und Korea als lohneswerte Destinationen für Radler entdeckt.

Die Reisen „Land der Morgenfrische“ (Korea, S. 21) und „An den Hängen des Himalaya“ (S. 37) waren 2013 unsere Pilottouren, die wir nun fest ins Programm übernommen haben. Indien haben wir 2014 gleich bei zwei Touren vorgesehen. „Teatime im Himalaya“ (S. 38) verbindet als Radtour Nepal, Sikkim und Darjeeling, „Zauberhafter Süden“ (S. 40) entdeckt Goa und Kerala auf zwei Rädern. Noch nicht im Katalog, aber für den Herbst 2014 fest geplant, ist zudem eine Radrundreise durch Japan. Es lohnt sich also immer, einen Blick auf unser aktuelles Programm oder unsere Webseite zu werfen. In unserem Newsletter informieren wir vierteljährlich über neueste Planungen.

Ein offenes Wort China als Reiseland ist faszinierend, jedoch nicht immer einfach. Trotz des Wirtschaftswunders ist China weiterhin ein Entwicklungsland, mit den entsprechenden Widersprüchen. Wir wollen unseren Teilnehmern nicht nur die Sonnenseite des Reichs der Mitte zeigen, sondern ihnen ein umfassendes Bild des Landes bieten. Unsere Radetappen führen in der Regel von einem Ort zum anderen, ohne zusätzliche Transfers. Es sind also klassische Radtouren, bei denen wir die Routen so ausgesucht haben, dass wir größtenteils auf wenig befahrenen und landschaftlich äußerst reizvollen Straßen und Wegen radeln. Leider lässt es sich manchmal mangels Ausweichstrecken nicht vermeiden, dass einzelne Abschnitte auf stärker befahrenen Straßen zurückgelegt werden müssen. Einige Übernachtungsorte sind selbst in detaillierten Reiseführern nicht zu finden. Was jedoch nicht heißt, dass diese weniger interessant sind! Oft sind es genau diese augenscheinlich uninteressanten Orte, die den Blick hinter den Bambusvorhang ermöglichen – weit ab von Wirtschaftswunder und Hochglanzbroschüren. In der Regel übernachten wir in guten Mittelklassehotels. An einigen wenigen Übernachtungsorten stehen nur einfache Unterkünfte zur Verfügung. Nicht selten übernachten wir im besten Haus am Platze – das dann oft auch das einzige ist. Begleiten Sie uns auf einer unserer Entdeckungsreisen – und erleben Sie Asien abseits der touristischen Trampelpfade.

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Nachhaltig reisen Jahr für Jahr genießen unsere Gruppen ihren Urlaub in wundervoller Landschaft und im Kontakt mit den Menschen vor Ort. Damit dies auch in Zukunft möglich ist, setzen wir uns aktiv für nachhaltigen Tourismus ein. Im Reiseland verzichten wir möglichst auf das Flugzeug als Transportmittel und reisen mit Fahrrad, Schiffen, Überlandbussen oder der Bahn. Bei der Kurzvariante der Tour „Chinesische Landpartie“ erleben Sie eine Chinarundreise, die ohne einen innerchinesischen Flug auskommt. Klimaschutz wird so mit einem einzigartigen Erlebnis verbunden: Von Peking nach Guilin und von Guilin nach Shanghai fahren Sie jeweils mit dem bequemen Nachtzug und lernen so das Reich der Mitte aus einer besonderen Perspektive kennen. Auch bei den Reisen „Auf den Spuren des Drachen“, „Die Drei Schluchten des Yangzi“, „Das Blaue China“, „An den Hängen des Himalaya“, „Land der

Morgenfrische“ und „Laotische Landpartie“ verzichten wir auf Inlandsflüge. Bei der Wahl unserer Unterkünfte ist uns der Nachhaltigkeitsaspekt ebenfalls äußerst wichtig. Familiengeführte Unterkünfte, landestypische Bauweise und nicht die abstrakte Sternequalifizierung sind unsere Kriterien bei der Auswahl der Unterkünfte. Generell arbeiten wir ausschließlich mit kleinen Firmen und Privatpersonen zusammen. Unsere Reiseleiter sind sich der Verantwortung bewusst, Gäste in einem Entwicklungsland zu begleiten. Sie haben meist einige Jahre im Reiseland gelebt, sprechen die Landessprache fließend und bringen ihre individuellen Erfahrungen in die Reise ein, so dass jede Reise ein persönliches Erlebnis wird. In Südostasien werden unsere Gruppen zudem von lokalen Reiseleitern begleitet, mit denen CHINA BY BIKE seit Jahren eine intensive Zusammenarbeit verbindet.

forum anders reisen Das forum anders reisen wurde 1998 als Verband gegründet, dessen Aufgabe die Förderung und Entwicklung des nachhaltigen Tourismus ist. Seit 2002 ist CHINA BY BIKE Mitglied. Nachhaltiger Tourismus zielt auf eine Reiseform, die langfristig ökologisch tragbar, wirtschaftlich machbar sowie ethisch und sozial gerecht ist. Der Kriterienkatalog des Forums legt einen strengen Rahmen für derartiges Reisen fest und wird von CHINA BY BIKE in vollem Umfang erfüllt. Transparenz des Kriterienkataloges mittels CSR-Bericht Zahlreiche Unternehmen behaupten, nachhaltig, ökologisch oder sozial verantwortlich zu sein. Ein vom forum anders reisen initiierter Prozess macht Nachhaltigkeit messbar. CSR steht für die soziale Verantwortung des Unternehmens (Corporate Social Responsibility) und informiert den Verbraucher, über das tatsächliche Engagement des Reiseveranstalters: Wieviel C02-Emissionen verursacht eine Reise? Erhalten die Menschen vor Ort eine faire Entlohnung? Wählt der Veranstalter möglichst ökologisch wirtschaftende Unterkünfte aus? Welcher Anteil des Reisepreises bleibt im Reiseland? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen der CSR-Zertifizierung beantwortet und im Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Den Bericht schicken wir Ihnen gerne auf Anfrage per Post oder E-Mail zu. Infos unter: forum anders reisen Wippertstraße 2 79100 Freiburg www.forumandersreisen.de

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Messepräsenzen CMT Stuttgart, Sonderausstellung Fahrrad und Erlebnis Reisen 11. bis 12. Januar 2014 Stand 9D18 Infos unter www.messe-stuttgart.de/cmt

Klimabewußt reisen – atmosfair reisen

ADFC Radreisemesse Bonn 16. März 2014 Infos unter www.adfc-bonn.de

atmosfair bietet Ihnen die Möglichkeit, freiwillig die durch Ihre Flugreise verursachten klimaschädlichen Gase zu kompensieren. Ihre Spende wird in Solar-, Wasserkraft-, Biomasse- oder Energiesparprojekte in Entwicklungsländern investiert: In Indien kommt Solarenergie beim Kochen der Mahlzeiten zum Einsatz, in Thailand wird aus Abwasser Biogas gewonnen und in China werden anstelle von Dieselpumpen hydraulische Pumpen eingesetzt. Mit der Anmeldung können Sie auch direkt über uns an atmosfair spenden. CHINA BY BIKE ist an diesen Einkünften in keinster Weise beteiligt. Sämtliche Einnahmen fließen zu 70 % in CO2-Ausgleichsprojekte und lokale Umweltschutzprojekte in Entwicklungsländern. Bei der Buchung eines innerdeutschen Anschlussfluges ist eine Spende in Höhe von 10,– Euro an atmosfair im Aufpreis mit inbegriffen.

ADFC Radreise-Messe in Hamburg 23. Februar 2014 Infos unter www.hamburg.adfc.de

Umweltfestival zur Fahrradsternfahrt in Berlin 1. Juni 2014 Infos unter www.umweltfestival.de Die Standnummern teilen wir Ihnen gerne auf Anfrage mit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Wenn Sie mehr über atmosfair und dessen Projekte wissen möchten, fragen Sie uns oder schauen Sie im Internet unter www.atmosfair.de.

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Das Reiseleiter-Team

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Volker Häring, Jahrgang ’69, Geschäftsleitung 1990 war ich zum ersten Mal in China und fuhr auch schon ein Stück mit dem Fahrrad: 60 km, durch die Wüste von Dunhuang zu den Mogao-Grotten und zurück. Seitdem hat es mich immer wieder nach China zurückgezogen. Von 1993 bis 1995 studierte ich zwei Jahre in der Hauptstadt Beijing. Mit der ersten großen Fahrradreise im Herbst 1995 zusammen mit Christof, die nun die Grundlage für die „Berg und Wasser“-Tour ist, erfüllte ich mir den Traum, China mit dem Fahrrad zu entdecken. Inzwischen bin ich immer wieder auf neuen Fahrradrouten in China, Süd- und Südostasien unterwegs.

Christof Gebhardt, Jahrgang ’66, Geschäftsleitung Einmal nach China zu reisen war bereits seit meiner Kindheit ein Traum. Nach dem Zivildienst war es dann soweit, 1988/89 entdeckte ich für 16 Monate dieses riesige Land auf eigene Faust mit dem Zug, dem Bus, dem Schiff und auf vielen Tagesausflügen auch mit dem Mietfahrrad. Noch während dieser Reise stand mein Entschluss fest, Sinologie zu studieren. 1994 kam ich das zweite Mal nach China, diesmal für einen einjährigen Studienaufenthalt in Chengdu. Seitdem habe ich unzählige Reisen nach China organisiert und geleitet.

Jan Reisch, Jahrgang ’74, Büro und Reiseleitung Schon immer bin ich gerne gereist – in China habe ich schließlich das Land gefunden, welches mich am meisten fasziniert. Also habe ich zunächst Sinologie studiert, mit Auslandsaufenthalt in Taiwan, und später noch Tourismus – was mich schließlich zu CHINA BY BIKE gebracht hat. Seit 2005 bin ich für China By Bike fast ununterbrochen als Reiseleiter in Asien unterwegs gewesen, ich habe dabei viel gelernt und eine tolle Zeit gehabt: näher als mit dem Rad oder zu Fuß kommt man nicht an ein Land ran, und keine Reise gleicht der nächsten. Seit dem Herbst 2010 lasse ich es nun etwas ruhiger angehen und bin hauptsächlich in unserem Büro tätig.

Andreas Kraus, Jahrgang ’67, Büro und Reiseleitung Im Jahr 1991 reiste ich zum ersten Mal zwecks meines Studienaufenthaltes nach China. Natürlich erledigte ich in Shanghai alles per Fahrrad. Auch wenn ich auf Reisen war, lieh ich mir vor Ort stets ein Rad um die Umgebung zu erkunden. Seither bin ich davon überzeugt, dass es keinen besseren Weg gibt, um China zu entdecken. Auch wird der Kontakt mit Land und Leuten ungemein erleichtert. Als Ausländer fällt man in China ohnehin schon auf. Aber als Langnase auf einem Fahrrad ist man schlichtweg die Attraktion.

Frank Hilpert, Jahrgang ’72, Reiseleitung Nach einigen Jahren als Fahrradkurier in Dresden wollte ich endlich was „Richtiges“ machen und habe 2002 angefangen, in Leipzig Sinologie zu studieren. Schon vor Beginn des Studiums bin ich 2 Monate durch China gereist und auch später während meines Chinajahres habe ich so oft wie möglich die Gelegenheit genutzt, um neue Landesteile kennen zu lernen. Neben der Sprache und Schrift fasziniert mich an China vor allem die landschaftliche Vielfalt und so bin ich schließlich fast zwangsläufig bei CHINA BY BIKE gelandet, wo sich die ideale Möglichkeit bietet, Reisen, Chinesisch und Radfahren zu kombinieren.

Thomas Krech, Jahrgang ’68, Reiseleitung Auf einer großen Radtour, gestartet im heimatlichen Thüringen, erreichte ich 1992 erstmalig China und radelte fast fünf Monate durchs Land. Schon zwei Jahre später kehrte ich zurück, um mir auch den Süden des Landes und Tibet vom Rad aus anzusehen. Von da an ließ mich das Reich der Mitte nicht mehr los, ich studierte Sinologie und verbrachte ein Studienjahr in Beijing. Seit 2002 radle ich nun für CHINA BY BIKE und versuche meine Gäste mit meinem Chinafieber anzustecken. Der Höhepunkt meiner Reiseleiterkarriere war zweifelsohne die Tour „In 175 Tagen um die halbe Welt“, 2008 zu den Olympischen Spielen von Athen nach Beijing.

Katharina Wenzel, Jahrgang ’76, Reiseleitung Als angehende Archäologin beschäftigen mich besonders die Ursprünge Chinas sowie dessen früheste Kulturen. Während eines zweijährigen Studienaufenthaltes in Changchun und Jinan hatte ich die Möglichkeit, mich diesen Themen ausgiebig zu widmen. Neben der alten Geschichte habe ich das ganz normale chinesische Alltagsleben genossen und auf vielen Reisen durch dieses faszinierende Land die verschiedenartigen Landschaften und vor allem auch die vielfältige regionale Küche entdeckt und schätzen gelernt.

David Reinold, Jahrgang ’83, Reiseleitung Neu bei CHINA BY BIKE, lange schon in China unterwegs. Sechs Jahre lang habe ich in China gelebt und gearbeitet. Ich hab viel dort erlebt und bin auch viel herumgekommen. Mittlerweile bin ich mit einer Chinesin verheiratet und habe eine ca. 500 Mann starke chinesische Familie in Peking. Die Menschen in China haben mich mit offenen Armen begrüßt und mich in ihre Gesellschaft aufgenommen. Von dieser Herzlichkeit möchte ich einen Teil weitergeben und freue mich jetzt als Reiseleiter die Chance dazu zu haben. Gastfreundlichkeit, Abenteuer und ein guter professioneller Service sind die Schlüssel zu einer gelungenen Radtour.


André Keil, Jahrgang ’79, Reiseleitung Am Anfang standen die ostasiatischen Kampfkünste; ein paar Jahre später dann der Entschluss, Sinologie zu studieren. Die Kombination mit der Geografie ermöglichte mir in den Folgejahren spannende Reisen und Exkursionen in verschiedensten Regionen Chinas. Die naturräumliche, ethnische und kulturelle Vielfalt fasziniert mich noch immer. Bei China By Bike verbinde ich diese Begeisterung und meine Freude am Radreisen seit 2011. Ich freue mich sehr, mit anderen auf Entdeckungsreise gehen zu können, sie zu begleiten und dadurch auch selbst China immer wieder neu zu entdecken.

Martin de Koster, Jahrgang ’73, Reiseleitung 1999 war ich während meines Sinologiestudiums zum ersten Mal in China, wo ich an der Universität Nanjing einen Sprachkurs absolvierte. Seitdem wollte ich unbedingt zurück und 2001 studierte ich dann ein Jahr an der Yunnan Universität in Kunming. Ich entschied mich zu bleiben und wohne seitdem, mit kurzen Unterbrechungen und mittlerweile mit Familie in Yunnan, wo ich als Lehrer arbeite und seit 2011 auch als Reiseleiter für China By Bike unterwegs bin. Auf zwei Rädern kann man noch einen authentischen Einblick in dieses faszinierende und sich rasch wandelnde Land bekommen.

Siegmund Missall, Jahrgang ’80, Reiseleitung Im Sinologiestudium hat mich das chinesische Schriftgut angezogen – kryptische Handschriften, großartige Kurzgedichte, philosophische Märchen. Aber während meines einjährigen Studienaufenthaltes in Wuhan habe ich mein Interesse auch darin gefunden, so tief wie möglich in die chinesische Alltagskultur einzutauchen. In einer chinesischen Familie zu leben und auf einem extrem armen Kleinbauernhof zu arbeiten, war mein Ansatz, das Land verstehen zu lernen. Heute freue ich mich, bei CHINA BY BIKE meinen angeborenen Bewegungsdrang mit meinem China-Interesse verknüpfen zu können.

Che Qingman, Jahrgang ’82, Reiseleitung China mit dem Fahrrad zu entdecken ist ein Traum! Als bisher einziger chinesischer Reiseleiter von China By Bike freut es mich um so mehr, diesen Traum mit Gästen zu teilen. Seit drei Jahren leite ich nun Reisen für CHINA BY BIKE und bin stolz darauf mein Heimatland präsentieren zu können. Besonders spannend finde ich es, die Kulturen zu vergleichen. Meine Kenntnisse über den deutschsprachigen Kulturraum habe ich während meines Studienaufenthaltes in Basel erworben. Ich freue mich auf Sie!

Niti Taechanurug, Jahrgang ´83, Reiseleitung Mit chinesisch-thailändisch-deutschen Wurzeln fühle ich mich in allen drei Kulturen zu Hause. Geboren in der deutschen Hauptstadt und aufgewachsen in der thailändischen, innerhalb einer chinesischen Familie, steckt mir der interkulturelle Umgang im Blut. Vor allem um nach meinen Wurzeln zu suchen und die eigene Herkunft kennenzulernen, fing ich 2003 mein Studium der Sinologie an und bin seitdem immer wieder gerne im Land meiner Vorfahren.

Doro Jokiel, Jahrgang ’76, Reiseleitung Seit ersten Jugendtouren in Schottland, Italien und Spanien ist Radfahren für mich die ideale Reiseart, um ein Land hautnah zu erleben. Ich habe an der Universität zu Köln Regionalwissenschaften China studiert. 2000/2001 verbrachte ich dank eines Stipendiums in Hefei/ Anhui. Ob als Reisende oder beruflich unterwegs, in China fasziniert mich die Vielfalt der Fluss- und Bergregionen.

Dominik Schmalen, Jahrgang ’86, Reiseleitung Zum ersten Mal kam ich Anfang 2007 nach China. Schnell fiel der Entschluss, dem Land tiefer auf den Grund zu gehen. Bald darauf kam ich für längere Aufenthalte nach Peking und nach Shanghai. Wann immer möglich hat es mich aufs Land gezogen, um dem ursprünglichen, traditionellen China näher zu sein. Auf einer Reise in den Bergen von Sichuan entstand so die Idee einer längeren Radtour durch China. Die wartet zwar noch auf ihre Umsetzung, aber so wurde ich auf China By Bike aufmerksam, wo ich nun seit 2012 im Team als Reiseleiter dabei bin.

Thomas Mittermaier, Jahrgang ’66, Reiseleitung Ich studierte an der HU Berlin Slawistik und Sinologie. 1993/94 ging ich für mehr als ein Jahr an das Beijinger Theaterinstitut und 1996 zu einem halbjährigem Studienaufenthalt nach Petersburg. Seit 2000 leite ich neben Touren für CHINA BY BIKE auch Radreisen in Georgien und auf der Krim.

Karl Schlinger, Jahrgang ’86, Reiseleitung Direkt nach dem Abitur hat es mich für ein Jahr nach China verschlagen. Als Zivildienstleistender habe ich am Rande Pekings in einer Schule für autistische Kinder gearbeitet. Unglaublich, was sich allein innerhalb dieses Jahres in der Hauptstadt alles verändert hat! Unverändert blieb allerdings meine Begeisterung für den fernen Osten – die Entscheidung, in Hamburg Sinologie zu studieren, ist mir denkbar leicht gefallen. Den rasanten Wandel Chinas im großen und kleinen Maßstab, auf dem Land wie in der Stadt vom Fahrradsattel aus zu beobachten, gehört seitdem zu meinen liebsten Unternehmungen.

Hans-Christian Schnack, Jahrgang ’80, Reiseleitung Ein Abend mit Freunden in den Altstadtgassen der Hauptstadt – als „alter Pekinger“ ist das für mich einer der schönsten Chinamomente. 2003 studierte ich an der Peking Universität chinesische Politik. Während dieser Zeit unternahm ich ausgedehnte Radreisen durchs ganze Land und radle seit 2006 auch für CHINA BY BIKE. Nun wieder zurück in Berlin studiere ich weiter Sinologie und arbeite zum Thema Migration und Gesellschaft in China.

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Konditionelle Anforderungen Unsere Radtouren sind für Leute geeignet, die über eine mittlere bis gute körperliche Kondition verfügen. Das Streckenprofil verlangt keine sportlichen Höchstleistungen, ist aber für gänzlich untrainierte Radfahrer weniger geeignet. Zu Ihrer Orientierung sind die Touren in drei Kategorien eingeteilt, abhängig von durchschnittlicher Länge und Geländeprofil der Etappen; die Tagesausflüge gelten dabei nicht als Etappen. Die Einteilung erfolgte aus den Aufzeichnungen mittels GPS. Geruhsames Radeln auf großteils ebenen Strecken. Streckenlänge im Schnitt unter 40 km und unter 400 Höhenmetern pro Tag. Etappen sind länger und es sind Steigungen zu überwinden. Streckenlänge im Schnitt um 60 km und unter 800 Höhenmetern pro Tag. Anspruchsvolles Radeln mit längeren Anstiegen. Streckenlänge im Schnitt um 80 km und teilweise über 1.000 Höhenmeter pro Tag.

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Die mit dem Koffer ausgewiesenen Touren werden mit Gepäcktransfer und / oder Begleitfahrzeug durchgeführt. Näheres entnehmen Sie bitte dem Leistungskatalog zu der jeweiligen Reise. Bei Touren, auf denen Sie Ihr Gepäck auf dem Fahrrad selber mitführen, schicken wir Ihren Koffer mit überschüssigem Gepäck vom Startort der Fahrradtour zum Endziel vor. Es ist vorteilhaft, wenn Sie bereits Erfahrung im Radwandern haben. Wenn nicht anders angegeben, fahren wir ohne Begleitfahrzeug, können jedoch ein Fahrzeug für die Weiterfahrt zum nächsten Etappenziel organisieren.

leichtes Tagesgepäck selbst getragen werden, das Hauptgepäck wird transportiert.

Streckenverlauf und Höhenprofile Auf unserer Website können Sie bei der jeweiligen Reise unter dem Menüpunkt Interaktive Karte den Streckenverlauf und das Höhenprofil einsehen. Weitere Symbole: 23

Tage

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Aktiv

320 KM

Für die Trekkingreisen „Die Oberen Schluchten des Yangzi“ und „Nepal und Tibet“ sollten Sie gute Wanderkondition, Trittsicherheit und Erfahrung mit mehrtägigen Wanderungen mitbringen. Menschen mit Höhenangst sei von diesen Reisen abgeraten. Während der Wanderungen muss nur

Gesamtreisedauer Anzahl der Rad-/Wandertage Gesamtlänge der Rad-/Wanderstrecke


Unsere Fahrräder Für die meisten unserer Touren haben wir in Zusammenarbeit mit dem Fahrradhersteller GIANT Fahrräder nach spezifischen Bedürfnissen und Anforderungen zusammenbauen lassen. Die Komponenten sind zuverlässig und langlebig. Der Gepäckträger ist für normales Tourengepäck konzipiert und eignet sich für alle gängigen Fahrradtaschensysteme. Zur Auswahl stehen drei Rahmenhöhen: 19 Zoll (48 cm) Herrenrad, 22 Zoll (56 cm) Herrenrad (für Teilnehmer ab einer Körpergröße von 190 cm) und 17 Zoll (43 cm) Damenrad.

Herrenrad, 19 Zoll Rahmenhöhe

Auf den Touren „Teatime im Himalaya“, „Auf dem Dach der Welt“ und „An den Hängen des Himalaya“ kommen Fahrräder des holländischen Herstellers KOGA zum Einsatz. Mit KOGA verbindet uns seit 2008 eine fruchtbare und innovative Zusammenarbeit. Die speziell für Reiseradler entwickelten Räder haben exzellente Laufeigenschaften und sind ideal für anspruchsvolle Touren. Je nach Tour haben sie eine Shimano LX- bzw. XTGruppe mit 27 Gängen. Damenräder gibt es von diesem Modell nicht.

Herrenrad, 22 Zoll Rahmenhöhe

Die Ausstattung der GIANT-Räder Aluminium-Rahmen 26 Zoll Laufräder Komplette Shimano Alivio Gruppe mit Rapidfire-Schaltgriffen und V-Brakes 24-Gang-Kettenschaltung mit Kettenblattstufung 42, 32, 22 und Ritzeln 30, 26, 23, 20, 17, 15, 13, 11 Gepäckträger, Hinterbauständer und Schutzbleche Breiter Lenker mit Hörnchen

Damenrad, 17 Zoll Rahmenhöhe

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Aktivrundreisen Auf kaum eine andere Weise erfährt der Reisende ein Land und eine Kultur so intensiv wie mit dem Fahrrad. Doch vor manch einen Genuss hat der Buddha auch eine gehörige Anstrengung gesetzt. Da jedoch Radfahren und Genuss sich nicht ausschließen müssen, haben wir in den letzten Jahren immer auch Radreisen konzipiert, die einfache Radstrecken mit landschaftlichen und kulturellen Höhepunkten verbinden. Auf all diesen Touren fahren wir ohne Gepäck, die Etappenlängen sind moderat und nur an wenigen Tagen müssen kurze Steigungen überwunden werden. Radtouren, die ideal für Freizeit- und Genussradler sind, die gerne Radfahren, aber es auch genießen, mal die Beine baumeln zu lassen. Reisen, die ein schöner Einstieg nach Asien sind und Lust auf mehr machen. Erlebnis und Entspannung kommen aber auch auf unseren anderen Touren (ab S. 18) nicht zu kurz! Unser Klassiker unter den Aktivrundreisen ist die „Chinesische Landpartie“ (S. 13). Seit zehn Jahren fester Bestandteil unseres Programmes, ist die Landpartie eine klassische Rundreise zu den Höhenpunkten Chinas. Nur dass wir diese nicht durch die getönten Scheiben eines Busses, sondern auf Augenhöhe mit dem Land per Rad erleben. Beijing (Peking), die Chinesische Mauer, die malerische Karstlandschaft Guilins und die faszinierende Vielvölkerprovinz Yunnan sind unsere Ziele, ehe wir unsere Reise mit einem Spaziergang durch Shanghai ausklingen lassen. Die ideale Ergänzung zur „Chinesischen Landpartie“ ist die Reise „Das Blaue China“ (S. 14). Shanghai, Suzhou, Hangzhou, Xiamen, Guangzhou (Kanton) und Hongkong sind die Stationen dieser leichten Radtour, die die ganze Vielfalt Südchinas abbildet. Von den Literatengärten Suzhous zu den Wasserdörfern des Yangzi-Deltas führt uns die erste Radwoche, durch Reisfelder, an Kanälen entlang, aber auch durch den quirligen Verkehr der Boomstädte des Deltas. In der Provinz Fujian radeln wir ins Landesinnere und erfahren die faszinierende Kultur der Volksgruppe der Hakkas. Und zum Abschluss erleben wir das Perlflussdelta auf besondere Art und Weise: Per Pedes. Nach einem Stadtspaziergang durch Guangzhou entdecken wir Hongkong von der grünen Seite: Im Rahmen einer Wanderung auf den vorgelagerten Inseln Lamma und Lantau. Oder Sie wollten schon immer mal dorthin fahren „Wo der Pfeffer wächst“? Auf der gleichnamigen Tour (S. 15) können Sie sich davon überzeugen, dass dies nicht die sprichwörtliche Verwünschung, sondern eher eine Verzauberung ist. Die Provinz Sichuan an den Ausläufern des HImalaya gehört zu den schönsten Chinas und ist nicht nur die Heimat der Pandas und des scharfen Blütenpfeffers. Sie ist auch das ideale Terrain für eine leichte Radtour zu einigen der schönsten Plätze Chinas.

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Die daoistischen Tempelanlagen des Qingchen Shan sind ebenso Ziel unserer Reise wie der riesige Buddha von Leshan, der heilige buddhistische Berg Emei und die historischen Bewässerungsanlagen von Dujiangyan. Eine zweiwöchige Radtour durch die Kornkammer Chinas, die neben vielen kutlurellen Höhepunkten auch einen ungeschminkten Einblick in die chinesische Alltagskultur ermöglicht. Und kulinarisch hat Sichuan ohnehin den Ruf, das beste Essen Chinas zu bieten. Abgerundet wird diese Reise mit einer dreitägigen Kreuzfahrt durch die Drei Schluchten des Yangzi und einem Spaziergang durch die Weltmetropole Shanghai. Apropos Shanghai: Können Sie sich vorstellen, hier Rad zu fahren? Oder träumen Sie vielleicht davon, einmal in Beijing mit dem Fahrrad über den Platz des Himmlischen Friedens zu radeln? Dann haben wir mit der neu konzipierten Tour „Zwei Räder – Zwei Städte“ (S. 16) die richtige Reise für Sie! Jeweils eine Woche radeln wir durch Beijing und Shanghai, erleben Hoch- und Alltagskultur, Licht- und Schattenseiten dieser Städte. Mal schwimmen wir mit dem dichten Verkehr, mal radeln wir entspannt an Kanälen entlang und genießen die annähernd autofreien Altstadtgassen und -alleen. Natürlich kommt auf dieser Reise auch die kulinarische Vielfalt nicht zu kurz: Sowohl Beijing als auch Shanghai ist für seine vielfältige und köstliche Küche bekannt. „Zwei Räder – zwei Städte“ ist eine Tour, die auch Chinakennern noch etwas Unerwartetes bietet- und für alle, die zum ersten Mal nach China reisen, ein guter Einstieg in das Land ist. Erfahren Sie mit China By Bike das Reich der Mitte auf die schönste Art: Unmittelbar und entspannt auf zwei Rädern!


Chinesische Landpartie Rad- und Trekkingrundreise HIGHLIGHTS • Chinas Höhepunkte aktiv erleben • Peking und Shanghai zu Fuß und mit dem Rad • Traumlandschaften in Yunnan und Guangxi Die Volksrepublik China ist etwa so groß wie Europa – und mindestens genauso abwechslungsreich. Diese Rundreise mit den schönsten Abschnitten unserer Rad- und Trekkingtouren macht Sie mit der Vielfältigkeit des Landes bekannt. Die erste Reisewoche steht im Zeichen der chinesischen Geschichte und Hochkultur. Das kaiserliche China entdecken wir während einer ganztägigen Radtour durch die Innenstadt: Der Himmelstempel, die Verbotene Stadt und der Platz des Himmlischen Friedens sind die Stationen eines ereignisreichen Tages. Auch das alltägliche Leben der chinesischen Hauptstadt erkunden wir bei einem Spaziergang durch die denkmalgeschützte Altstadt. Unsere viertägige Radtour rund um Beijing führt uns durch das Obstanbaugebiet im Norden der Stadt zuerst zu den Ming-Gräbern, die wir im Rahmen eines Tagesausfluges besichtigen. Die Chinesische Mauer erreichen wir in Huanghua, an der „Wilden Mauer“, ein weitgehend ursprünglich belassenes Teilstück etwa 60 Kilometer nördlich von Beijing. Mit dem bequemen Nachtzug (Schlafwagen 4-Bett-Abteil) geht es anschließend Richtung Süden. Die nächsten drei Tage radeln wir durch die märchenhafte Karstlandschaft entlang des Li-Flusses von Guilin nach Yangshuo. Die Szenerie von

Tage

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Aktiv

10

320

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02.05.2014 24.04.2014 24.08.2014 16.08.2014 05.10.2014 27.09.2014 26.10.2014 18.10.2014 03.05.2015 25.04.2015

KM

Dong 141 Dong 141-K Dong 142 Dong 142-K Dong 143 Dong 143-K Dong 144 Dong 144-K Dong 151 Dong 151-K

Die Vielvölkerprovinz Yunnan ist eine der landschaftlich schönsten und kulturell interessantesten Regionen Chinas. Durchschnittlich auf 2.000 Metern Höhe gelegen, gibt es hier vom ewigen Eis bis zu tropischen Tälern alles. Unsere erste Station ist Lijiang, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die Stadt verfügt über eine ganz aus Holz gebaute historische Altstadt mit vielen kleinen Märkten, Cafés und traditionellen Familienresidenzen. Lijiang ist Ausgangspunkt einer zweitägigen Wanderung durch die Tigersprungschlucht, eine der spektakulärsten Schluchten der Welt. Fast 4.000 Meter ragen die Felswände an beiden Seiten in die Höhe, im Tal bahnt sich der Yangzi seinen Weg. Am anderen Ende der Schlucht wartet der Bus auf uns und bringt uns mit einem Abstecher zu den gut erhaltenen buddhistischen Höhlenklöstern des Steinschatzberges nach Dali. Perfektes Fengshui zeichnet die ehemalige Hauptstadt des Nanzhao-Reiches aus, die auf 2.000 Metern zwischen dem Cang-Gebirge und dem ErhaiSee liegt. Eine Radtour um den Erhai und ein Abstecher zu den Karstnadeln des berühmten Steinwaldes schließen unseren Aufenthalt in Yunnan ab.

Zum Abschluss entdecken wir die Weltmetropole Shanghai zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Wir besuchen die Altstadt mit dem berühmten Yu-Garten und schlendern über den Bund, die berühmte Uferpromenade Shanghais. In Pudong, dem architektonisch faszinierenden neuen Viertel gegenüber dem Bund, begegnet uns das moderne Shanghai. Unsere Aktivrundreise ist die ideale Einsteigertour für alle Reisenden, die noch nie in China waren und die Höhepunkte des Landes mit Aktivteilen verbinden wollen. Die Etappen sind so gestaltet, dass sie auch von Teilnehmern mit wenig Raderfahrung gut zu schaffen sind. Geradelt wird nur mit Tagesgespäck, das Hauptgepäck wird jeweils zum nächsten Übernachtungsort geschickt. Die Radetappen liegen zwischen 20 und 65 Kilometern, an zwei Tagen müssen kurze Steigungen überwunden werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Reise als 15-tägige Variante zu buchen. Dabei geht es am 12. Tag mit dem Nachtzug von Guilin nach Shanghai, Nach zwei Tagen in Chinas heimlicher Hauptstadt erfolgt der Rückflug nach Deutschland. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/dong.php

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Leistungen

KM

Termine & Preise 10.04.2014 10.04.2014 02.08.2014 02.08.2014 13.09.2014 13.09.2014 04.10.2014 04.10.2014 11.04.2015 11.04.2015

Caoping nach Yangshuo gehört sicherlich zu den schönsten Landschaften der Welt – wir entdecken sie mit dem Rad! Ein Tagesausflug zwischen Zuckerhutbergen, durch Reisfelder und kleine Dörfer zum Mondberg schließt die Tour rund um Guilin ab. Die Teilnehmer der Kurzvariante fahren von hier mit dem Zug nach Shanghai. Für die Teilnehmer der 23-tägigen Variante geht es weiter zu den Ausläufern des Himalaya nach Yunnan.

3.795,– H 3.195,– H 3.795,– H 3.195,– H 3.995,– H 3.295,– H 3.895,– H 3.195,– H 3.895,– H 3.195,– H

Einzelzimmerzuschlag: 480,– H, Kurzvariante 420,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Linienflug Frankfurt – Beijing, Shanghai – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Bahnfahrten Inlandsflüge (bei der Langvariante) Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Gepäcktransfer CHINA BY BIKE Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 380,– H einzuplanen (für die Kurzvariante ca. 250.– H). Visum (siehe Seite 60).

Atmosfair

Klima

Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 6.600 kg (5.750 kg) Freiwilliger Beitrag: 152,– H (133,– H).

Zu allen fünf Terminen ist das Wetter in den bereisten Gebieten mild bis warm. Die niedrigsten Temperaturen sind in Peking im April zu erwarten, die höchsten im August. In Yunnan liegen die Temperaturen tagsüber um 25 Grad. In Guilin und Shanghai ist an allen Terminen mit sommerlichem Wetter zu rechnen. Die Regenwahrscheinlichkeit ist im Reisezeitraum relativ gering.

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Das blaue China Rad- und Trekkingreise durch die südchinesischen Küstenprovinzen HIGHLIGHTS • Literatengärten und Wasserdörfer im Yangzi-Delta • Unentdeckte Küstenprovinz Fujian • Wandern auf Hongkongs grünen Inseln Willkommen in Südchina! Diese Reise versteht sich als ideale Ergänzung zur „Chinesischen Landpartie“ (S. 13), richtet sich aber ebenso an China-Einsteiger und Hobbyradler. Bei gemächlichen Radtouren, mit Bahn, Bus, Boot und zu Fuß erleben wir eine aufregende Mischung aus Kultur und Natur. Das Yangzi-Delta ist Chinas Boomregion, und Shanghai das unbestrittene Zentrum. Hier beginnt unsere Reise: zu Fuß durchstreifen wir die Weltmetropole zu beiden Seiten des Huangpu-Flusses und werfen dabei einen Blick in die Zukunft. Während in Shanghai das Bestehende stets eine kurze Halb-

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Tage

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wertszeit hat, bewahrte sich Suzhou, unsere nächste Station, seine lange Tradition. Hier liegt der Ursprung der chinesischen Seidenspinnerei und das Zentrum der südchinesischen Gartenbaukunst. Auf unserem Tagesausflug radeln wir an den traditionellen Kanälen entlang zu den berühmten Literatengärten der Stadt. Die Kanäle, allen voran der berühmte Kaiserkanal, haben die Gegend um Suzhou seit jeher geprägt. Als Resultat entstanden entlang des Kanalnetzes pittoreske Wasserstädte, zu denen wir jetzt mit dem Rad aufbrechen. Teilweise – wie in Tongli – ist die Grundsubstanz dieser Städte noch erhalten und restauriert worden, an anderer Stelle – in Wuzhen – sind sie als sehenswerte Museumsdörfer wieder auferstanden. Nach drei Tagen auf dem Rad erreichen wir schließlich mit dem Bus eine der schönsten Städte Chinas: Hangzhou. Wahrzeichen von Hangzhou ist der vielbesungene Westsee. Wir haben unser Quartier auf der grünen, naturbelassenen Westseite. Die sanfte Hügellandschaft lädt zu einer radfahrerischen Spazierfahrt ein und führt uns durch die Teeplantagen des berühmtesten chinesischen Grüntees: des Longjing Cha („Drachenbrunnentees“). Der Tee begleitet uns auch noch die nächsten Tage: Die Provinz Fujian, die im Reich der Mitte der Inbegriff der Teeherstellung ist, erreichen wir in einer bequemen nächtlichen Zugfahrt. Bevor wir mit dem Rad durch die weiten Teefelder der Provinz fahren, erkunden wir zunächst die Kolonialarchitektur von Xiamen (Amoy). Die Stadt liegt auf einer Insel und wird vom Meer umweht, die Küche ist maritim geprägt. Unsere mehrtägige Radfahrt durch das Hinterland führt uns dann zu den einzigartigen Rundhäusern

Atmosfair

Leistungen

Termine & Preise

Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 6.300 kg Freiwilliger Beitrag: 147,– H

Linienflug Frankfurt – Shanghai, Hongkong – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Bahnfahrt (Schlafwagen) Hangzhou – Xiamen, Zhangzhou – Guangzhou, Bootsfahrt Guangzhou – Hongkong Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug CHINA BY BIKE Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 500,– H einzuplanen. Visum (siehe Seite 60).

15.03.2014 – 06.04.2014 Lan 141 3.995,– H 18.10.2014 – 09.11.2014 Lan 142 3.995,– H

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Aktiv

360 KM

Einzelzimmerzuschlag: 580,– H (Lan 141) 650,– H (Lan 142) Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Klima März/April und Oktober/November sind ideale Reisezeiten für Südchina mit angenehmen Tagestemperaturen zwischen 15 und 25 Grad und geringer Niederschlagswahrscheinlichkeit.

der Hakka-Minderheit, seit 2008 UNESCO Weltkulturerbe. In einem der als Pensionen umgebauten Rundhäuser werden wir auch übernachten. Das China, welches sich hier erleben lässt, ist unbekannt, völlig untouristisch und sehr geruhsam. Die Vegetation wird zunehmend tropisch, neben Tee wachsen am Wegesrand vor allem Bananenstauden und Pomelobäume. Nach der Radfahrt steigen wir wieder in den Zug, überqueren den Wendekreis des Krebses und erreichen Guangzhou (Kanton). Wie wäre es mit einer Kostprobe der kleinen gedämpften Köstlichkeiten (Dim Sum) der Gegend? Auch unsere letzte Station ist kantonesisch geprägt, aber auch britisch: Hongkong. Eine Schiffsfahrt durch das Perlsflussdelta bringt uns nach Viktoria Harbour in die ehemalige Kronkolonie. Hongkong ist eine der grünsten Metropolen der Welt, dreiviertel der Stadt sind nahezu unbesiedelt. Viele Inseln laden zum Baden und Entspannen ein. Die letzten beiden Nächte verbringen wir in einem Strandhotel auf Lantau, wandern durch die grüne, bergige Insellandschaft und lassen uns von einer der größten Buddha-Statuen der Welt verabschieden: dem TiantanBuddha, der majestätisch über der Insel thront. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen finden Sie auch unter www.china-bybike.de/touren/lan.php

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Atmosfair

Wo der Pfeffer wächst HIGHLIGHTS • Heilige Berge Emei und Qingcheng Shan • Der große Buddha von Leshan • Yangzi-Kreuzfahrt von Chongqing nach Yichang Willkommen im Land des Pfeffers! Sichuan, die Kornkammer im Südwesten des Landes ist berühmt für den Blütenpfeffer, jenes so durchschlagend wie wohlschmeckende Gewürz, das die Küche dieser Provinz so schmackhaft macht. Das Essen aus Sichuan ist in ganz China äußerst beliebt und findet auch in Europa immer mehr Anhänger. Es gibt aber noch viele weitere Gründe, nach Sichuan zu reisen! An den östlichen Ausläufern des Himalaya gelegen, umfasst die Provinz mehrere Klimazonen, von eigem Eis bis zur subtropischen Blumenpracht. Durch die geographische Lage, umgeben von hohen Bergen, die nur vom Yangzi in Richtung Osten bei den berühmten Drei Schluchten durchbrochen werden, hat sich die Provinz über die Jahrhunderte immer eine gewisse Eigenständigkeit bewahrt. Sichuan ist etwas Besonderes, für uns Grund genug, der Provinz eine eigene Tour zu widmen. Haben Sie schon einmal etwas von Chengdu gehört? Was vor 20 Jahren noch die charmante Hauptstadt einer rückständigen Provinz war, ist nun eine der modernsten Städte Chinas – und hat dennoch kaum etwas von ihrem Charme verloren. Drei Tage verbringen wir in Chengdu und entdecken die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten mit den Rädern.

350 KM

Klima mit dem Emei-Shan den wohl schönsten heiligen buddhistischen Berg des Landes. Den Sonnenaufgang erleben wir auf dem 3.099 Meter hohen Gipfel und haben bei gutem Wetter eine phantastische Sicht über das Sichuanbecken. Vom Emei-Shan geht es dann mit dem Bus über Chengdu nach Chongqing, die Megametropole am westlichen Ende des Yangzi-Stausees mit ihren lebhaften Märkten und unvergleichlichen Feuertöpfen. Hier lassen wir es uns gut gehen und zum Abschluss der Reise unsere Beine baumeln. Nicht im Yangzi, aber an Bord eines komfortablen Flusskreuzfahrtschiffes, das uns von Chongqing nach Yichang bringt. Während der dreitägigen Schifffahrt fahren wir durch die Drei Schluchten des Yangzi und besichtigen unter anderem den großen Yangzi-Staudamm und die Schlucht des DaningFlusses. In Shanghai, Chinas atemberaubender Metropole, nehmen wir Abschied vom Reich der Mitte. Diese leichte Radtour ist ausgezeichnet geeignet für Chinareisende, die Aktivteile mit Entspannung verbinden wollen. Die Radetappen sind auch für weniger geübte Radler gut zu schaffen. Nur am 8. Tag muss eine lange Etappe mit einem Pass gemeistert werden.

Im April/Mai liegen die Temperaturen bei durchschnittlich 22 Grad Celsius, im September/Oktober bei 20 Grad. Die Regenmonate sind Juli und August.

Leistungen Linienflug Frankfurt – Beijing – Chengdu, Shanghai – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Bahnfahrt von Wuhan nach Shanghai Bootsfahrt von Chongqing nach Yichang durch die Drei Schluchten (Victoria Cruises) Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug/Gepäcktransfer CHINA BY BIKE Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Ausflug zur Großen Mauer: 25,– H. Visum (siehe Seite 60).

Termine & Preise 27.04.2014 – 19.05.2014 Shu 141 14.09.2014 – 06.10.2014 Shu 142

2.995,– H 3.095,– H

Einzelzimmerzuschlag: 550,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/shu.php

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Dujiangyan Qingcheng Berg Pixian

Chengdu

Flus s

Die nächsten Tage stehen dann ganz im Zeichen des Buddhismus. Zuerst machen wir dem größten freistehenden Buddha der Welt in Leshan unsere Aufwartung, dann besteigen wir

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Aktiv

Min

Ein kurzer Transfer bringt uns an den Fuß des Himalaya. In Dujiangyan beginnt unsere knapp zweiwöchige Radtour durch das fruchtbare Rote Becken. Bereits vor 2.300 Jahren wurde hier der Flusslauf des Min-Flusses geteilt. So entstand ein Bewässerungssystem, welches das gesamte Sichuan-Becken mit Wasser versorgt und immer noch funktionstüchtig ist. Ein weiteres Highlight ist der 1.600 m hohe QingchengBerg, der als Entstehungsort des Daoismus gilt und zu den wichtigsten heiligen Bergen Chinas zählt. Nachdem wir den Qingcheng-Berg bestiegen haben, radeln wir ein paar Tage durch touristisches Niemandsland. Qionglai und Pingle heißen unsere Übernachtungsorte, und haben, auch wenn sie kaum Besucher sehen, viel zu bieten. Der Stadtkern von Qionglai wurde ebenso liebevoll restauriert wie die ming-zeitliche Altstadt des idyllischen Örtchens Pingle. Einst machten die Karawanen der Tee- und der Südlichen Seidenstraße hier Quartier.

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Tage

Radtour und Trekking in der Provinz Sichuan

Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 6.150 kg Freiwilliger Beitrag: 142,– H

Dayi Shuangliu

Qionglai

Pingle

Xinjin

Pengshan

Meishan

Jiajiang

Emeishan Leshan

50 km

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Zwei Räder – Zwei Städte Mit dem Fahrrad durch Beijing (Peking) und Shanghai HIGHLIGHTS • Beijing und Shanghai mit dem Rad entdecken • Alltags- und Hochkultur in Chinas Metropolen • Radausflug zur Großen Mauer und in das Wasserdorf Xitang Wer schon einmal in Beijing war, weiß, wieviel Spaß es macht, in dieser Stadt mit dem Rad zu fahren. Klingt komisch und nach Marketing? Ist aber tatsächlich so. Ob in den engen verwinkelten Altstadtgassen (Hutongs) oder auf breiten, mehrspurigen Radwegen: Chinas Hauptstadt ist und bleibt eine Fahrradmetropole. Auf unserer neuen Reise „Zwei Räder – zwei Städte“ entdecken wir Peking und Shanghai jeweils eine Woche mit dem Fahrrad, lassen uns vom Großstadtverkehr treiben und genießen die (fast) autofreien Alleen und Gassen.

15

Tage

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Aktiv

350 KM

Leistungen Linienflug Deutschland – Beijing, Shanghai – Deutschland (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Bahnfahrt (2. Klasse) Beijing – Shanghai Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete CHINA BY BIKE Reiseleitung Reiseführer Peking und Shanghai (Trescher Verlag) Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 350,– H einzuplanen. Visum (siehe Seite 60).

Atmosfair Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 5.750 kg Freiwilliger Beitrag: 133,– H

Klima Die ideale Reisezeit für beide Städte ist der Mai und der Herbst, der angenehme Temperaturen und trockenes Wetter verspricht. Beim Sommertermin ist mit feuchtwarmen Wetter und gelegentlichen Schauern zu rechnen.

Termine & Preise 10.05.2014 16.08.2014 06.09.2014 11.10.2014

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24.05.2014 30.08.2014 20.09.2014 25.10.2014

Dushi 141 Dushi 142 Dushi 143 Dushi 144

2.995,– H 2.995,– H 3.095,– H 2.995,– H

Einzelzimmerzuschlag: 420,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

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Die erste Woche erfahren wir die chinesische Hauptstadt in all ihren Facetten. Wir radeln über den Platz des Himmlischen Friedens, besichtigen die Verbotene Stadt, den Himmelstempel und den Sommerpalast. Entlang der zum Kaiserkanal gehörenden Seenplatte entdecken wir die Beijinger Altstadt mit dem Rad. Unsere Tagestouren führen uns zur neuen grünen Zentralachse Beijings mit dem weltberühmten Vogelnest, dem Austragungsort der Olympischen Spiele 2008. Wir radeln Prachtstraßen entlang und schlängeln uns durch enge Altstadtgassen. Zum Abschluss der ersten Woche fahren wir im Rahmen einer zweitägigen leichten Radtour zu den MingGräbern und zur Chinesischen Mauer. Dann heißt es Abschied nehmen von Beijing. Der neue Hochgeschwindigkeitszug bringt uns in fünf Stunden nach Shanghai. Von unserem Hotel aus, das unweit der berühmten Uferzeile Bund liegt, entdecken wir die Weltmetropole im Yangzi-Delta auf zwei Rädern. Wir radeln die Uferstraße des Suzhou-Flusses mit ihren Galerien und Avantgarde-Lofts entlang, rollen durch die Alleen der ehemaligen Französischen Konzession, erkunden das neue Shanghai im erstaunlich grünen Hochhausviertel Pudong und tauchen im ehemaligen jüdischen Viertel Shanghais in die Vergangenheit ein. An den letzten zwei Tagen machen wir einen Ausflug in das Wasserdorf Xitang und entdecken die einzigartige Lokalkultur des Yangzi-Deltas. Auf dieser Reise erfahren wir Hoch- und Alltagskultur, genießen das Nachtleben und lassen uns kulinarisch verwöhnen. Eine einmalige Radreise in zwei Städte, die unterschiedlicher

nicht sein könnten und das moderne und das alte China gleichermaßen symbolisieren. Die Reise kann sowohl als Zwei-Wochen-Tour (Kombi Beijing und Shanghai) als auch als einwöchige Städtereise gebucht werden. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/dushi.php

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Wer einmal aus dem Nudelnapf frisst Blogtext von Volker Haering, geschrieben am 06.01.12 auf der Tour „Hongkong-London“ Jede Radtour hat ihre Rituale. Vom Schmutzbier haben wir schon erzählt. Zum Karaokesingen konnte ich die Gruppe noch nicht überreden, da ist Jan konsequenter. Ein Ritual ist aber allen Gruppen gemeinsam: Das Mittagessen in der Nudelbude. Unser heutiger Kohlenhydratlieferant steht auf der Kreuzung in Daoshui, einem kleinen Dorf entlang der Strecke. Die lokale Grundschule hat Mittagspause, da lässt sich ein gutes Geschäft mit der Suppennudel machen. Gut, wenn dann zusätzlich noch eine Gruppe hungriger Radfahrer vorbeikommt und Zähne und Stäbchen gierig in die Reisenudel schlägt. Für 10 Minuten schlürfen und genießen wir, saugen die Nudeln durch die Lippen, al dente sagen die Kenner!, probieren auch die getrocknete Tofuhaut, posieren mit der lokalen Dorfjugend. Steigen dann winkend auf unsere Räder, vorbei der Spuk. In zwanzig Jahren wird man in Daoshui am Lagerfeuer sitzen und erzählen: „Weißt Du noch, der Tag, als die radelnden Ausländer die Nudelbude leergegessen haben?”. Die Kraft der drei Nudeln ist auch dringend notwendig, denn nach Daoshui geht es stramm bergauf, wieder etwas runter, dann wieder hoch, schließlich eine Endsteigung und wir haben das vorläufige Dach der Tour auf 270 Metern erreicht.

Pai Huanggua (Geschlagene Gurke)

Nachdem wir die anfänglichen Steigungen hinter uns gelassen haben, geht es die letzten 40 Kilometer gemächlich dahin am Gui Jiang. Die typische Uferstraße: Auf und Ab, und Auf und Ab, und dann wieder von vorne. Die Luft ist frisch, ein

Zutaten: • 2 Salatgurken • 4 gehackte Knoblauchzehen • 1 Chili, entkernt und geschnitten • 1 TL Sesamöl • 2 TL Essig (Chinesischer Reisessig) • (helle Sojasauce) • 1 TL Zucker • ¼ TL Salz Zubereitung: Die Gurken waschen und mit der flachen Seite des Küchenbeils schlagen. Nicht zerstören! Der Länge nach vierteln, und diagonal in Stücke von ca. 1 cm schneiden, salzen und mindestens 1/2 Stunde im Kühlschrank entwässern. Danach Wasser abgießen.

wenig zu kühl, aber es lässt sich gut radeln. Kurz vor Majiang, unserem heutigen Zielort, überqueren wir den Fluss mit einer rostigen Fähre (staatlich, betont unser Fahrer) und kehren auf Empfehlung eines Fernfahrers, der mit uns übersetzt, im erstbesten Hotel des Ortes ein. Also das erste auf der linken Seite und definitiv das beste! Frisch gebaut, die Verpackungsfolie umspannt noch den Fernseher und die Wände erstrahlen in einem klaren Weiß. Es wäre interessant, das Hotel in zwei Jahren zu sehen. Die Halbwertszeit dieser Dorfhotels ist meist weniger als ein Jahr und nach fünf Jahren fehlen dann in den meisten Zimmern die Waschbecken. “Mei Guangxi”, sagt der Chinese und baut ein neues! In Deutschland gibt es derweil immer noch Hotels mit 70er-Jahre Resopaleinrichtung. Auch keine Lösung. Die Chefin des Hotels ist sehr um uns bemüht und schickt uns zum Abendessen zum lokalen Nobelrestaurant. Das ist ein fest am Ufer der Gui Jiang vertautes Holzboot, das, man hat es erahnt, frischen Fisch als Spezialität aufweist. Wir genießen die frittierten Flusskrebse mit Salz und Pfeffer, den fangfrischen Wels und noch so einiges aus dem Wasser, vom Feld und aus dem Stall. Wie es bei uns zum Ritual geworden ist, sind nach einer Stunde alle Teller ratzeputz leer

Mit Knoblauch und Chilischote, Essig, Zucker und Sesamöl vermischen und eine Weile marinieren. Fertig.

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Peking und Ostasien Beim Anflug auf die chinesische Hauptstadt wirkt Beijing (Peking) wie eine Fata Morgana in der zerklüfteten Landschaft der Mongolei. „Nur die Chinesen könnten auf die Idee kommen, ihre Hauptstadt in die Wüste zu stellen“, schreibt der amerikanische Reiseschriftsteller Paul Theroux. Wer mit dem Flugzeug nach Beijing fliegt, wird ihm Recht geben. Bis kurz vor der Landung weist wenig darauf hin, dass sich hinter den weiten Steppen und schroffen Bergen des Nomadenlandes die Hauptstadt einer der größten und ältesten Kulturnationen der Welt befindet. Erst kurz vor der Landung entdeckt man beim Überflug der Großen Mauer einen ersten Hinweis auf das Reich der Mitte. Einem Drachen gleich windet sich die Mauer über schroffe Bergkämme, kurz danach tauchen die ersten Hochhäuser der Hauptstadt aus dem Dunst des Beijinger Talkessels auf. Auf den ersten Blick wirkt die chinesische Hauptstadt dann wie jede andere Großstadt der Welt: Breite Ausfallstraßen, moderne Architektur, urbane Geschäftigkeit. Aber Beijing hat auch andere, ruhige Seiten und eine Geschichte, die mehr als 2.000 Jahre zurückreicht. Das Lüsongyuan, unser Hotel in Beijing, liegt inmitten der Hutongs, jener schachbrettartig angelegten kleinen Gassen, die das Herz der Stadt ausmachen. Und die Stimme: Die Bewohner der Hutongs sind stolz auf ihre Stadt und nehmen kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, sich Gehör zu verschaffen. Der Pekinger diskutiert gerne, vor allem über Politik und das besonders gerne beim Essen. Oder beim Bier. Am liebsten aber bei einem Getränk, das wohl auch als Nagellackentferner seine Nützlichkeit erweisen würde: Erguotou, jener 54-prozentiger Hirseschnaps, der die Zunge erst verbrennt und dann löst. Ein Spaziergang durch die Gassen der Hauptstadt ist so auch ein Gang durch das Wohnzimmer der Hauptstädter. Eine Seitenstraße vom Hotel entfernt liegt der Nan Luoguxiang, eine traditionelle Gasse, die sich in den letzten Jahren zu einer angesagten Ausgehmeile entwickelt hat. Keine Reeperbahn oder Khao San Road, sondern ein einmaliges Miteinander von Bars, Cafés, Restaurants, historischer Architektur, Nachtschwärmern und Alteingesessenen.

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Auf allen Touren, die nach Beijing führen, entdecken wir die chinesische Hauptstadt zu Fuß, mit dem Rad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln und mit Taxi oder Bus. Die Verbotene Stadt, der Himmelstempel, die Altstadt und der Platz des himmlischen Friedens stehen auf dem Programm. Je nach Tour besichtigen wir zudem den Sommerpalast, den Lamatempel, das Olympiagelände mit dem „Vogelnest“ genannten Stadium und den Tempel der Weißen Wolke. Kulinarische Köstlichkeiten von Maultasche bis Peking-Ente gehören ebenso dazu wie ein Ausflug in das Pekinger Nachtleben. Unsere Einsteigertour für Chinas Norden ist die Reise „Auf den Spuren des Drachen“, die weiter Richtung Osten bis zum Gelben Meer führt (S. 19). Bei der Aktivrundreise „Chinesische Landpartie“ (S. 13) verbringen wir die erste Woche in Beijing und Umgebung und erkunden diese mit dem Rad. Weitere Touren mit Beijing-Aufenthalt sind „Zwei Räder – Zwei Städte“ (S. 16), „Südlich der Wolken“ (S. 29), „Entlang der Seidenstraße“ (S. 45), „Die Drei Schluchten des Yangzi“ (S. 25) und „Die Oberen Schluchten des Yangzi“ (S. 26). Wenn Sie Beijing schon kennen: Wie wäre es mit Seoul oder Taipeh? Weder Korea noch Taiwan ist als Reiseland – und schon gar nicht als Radreiseland – in der westlichen Vorstellung besonders präsent. Das möchten wir ändern und haben jeweils eine dreiwöchige Radtour auf Taiwan (Die Schöne Insel, S. 20) und durch Südkorea (Land der Morgenfrische, S. 21) ins Programm aufgenommen. Beide Länder glänzen mit einer exzellenten Radinfrastruktur und bieten darüber hinaus einzigartige kulturelle und landschaftliche Höhepunkte. Und kulinarisch müssen sich weder Korea noch Taiwan verstecken. Wie auf allen unseren Radtouren sind auch unsere Radtouren in diesen Regionen ein Paradies für Schlemmer!


Auf den Spuren des Drachen Radtour von Beijing ans Gelbe Meer HIGHLIGHTS • Von Peking zum Gelben Meer mit dem Rad • Chinesische Mauer in Huanghua und Shanhaiguan • Die Sommerfrische der Kaiser: Chengde

Am Anfang der Reise steht aber erst einmal die chinesische Hauptstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Von unserem Hotel in der Altstadt aus fahren wir mit den Rädern zum Platz des Himmlischen Friedens, zur Verbotenen Stadt und zum Himmelstempel. Auf dem Weg zu den Ming-Gräbern machen wir zudem Station am Sommerpalast. Die nächsten Tage stehen dann im Zeichen der Chinesischen Mauer. In Huanghua besteigen wir die „Wilde Mauer“ und bei der Wanderung zwischen den Teilstücken Simatai und Jinshanling können wir die hohe Kunst des Mauerbaus bewundern: Bis zu 1.000 Meter hohe Bergkämme erklimmt das Bauwerk hier.

Diese Tour ist eine Entdeckungsreise in das unbekannte Nordchina. Zwar besichtigen wir auch einige der herausragenden Sehenswürdigkeiten zwischen Beijing und dem Gelben Meer, der eigentliche Reiz dieser Tour liegt aber vor allem in den intensiven Einblicken in das chinesische Landleben.

Ein weiteres kulturelles Highlight ist die Sommerfrische der letzten Kaiser in Chengde. Vor allem die acht äußeren Tempel, berühmten religiösen Bauwerken des Landes nachempfunden, und der Sommerpalast mit seinen großzügigen Parkanlagen sind einen Besuch wert. Aber Chengde ist weit mehr als eine Ansammlung historischer Baudenkmäler. Die Stadt hat sich ihre Ursprünglichkeit bewahren können und ist fast schon ein Blick in das China der 1980er Jahre. Sicher hat sich auch hier an vielen Orten die Modernisierung bemerkbar gemacht. Dazwischen haben sich aber immer noch die traditionellen Märkte, die kleinen Läden und Restaurants gehalten. In der letzten Reisewoche, von Chengde bis zum Meer, sind wir dann durch touristisches Niemandsland unterwegs. Das heißt nicht, dass es hier keine Hotels und Restaurants gäbe.

Atmosfair Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 5.380 kg Freiwilliger Beitrag: 124,– H

Leistungen Linienflug Frankfurt – Beijing – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Transfers Bahntransfer Shanhaiguan – Beijing Alle Übernachtungen Fahrradmiete CHINA BY BIKE Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 380,- H einzuplanen. Visum (siehe Seite 60).

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Tage

20

Aktiv

Aber Urlaub macht man hier normalerweise weder als Einheimischer noch als westlicher Besucher. Dabei hat gerade die immer wieder von Dörfern und kleinen Städten durchbrochene intensiv landwirtschaftlich genutzte Landschaft einen ganz besonderen Reiz und ermöglicht einen unverfälschten Einblick in den chinesischen Alltag. Bevor wir am Ende der Tour mit dem Zug zurück nach Beijing fahren, verabschieden wir uns noch von der Chinesischen Mauer, die uns fast zwei Wochen begleitet hat. In Shanhaiguan ist das östliche Ende des über 5.000 Kilometer langen Bauwerkes erreicht, markiert durch ein historisches Fort. Dahinter liegt das Gelbe Meer – für uns die Gelegenheit, die Tour mit einem erfrischenden Bad ausklingen zu lassen. An einigen Tagen übernachten wir in einfachen Unterkünften. Hier müssen kleine Abstriche beim Komfort gemacht werden. Ähnlich wie bei der Reise „Kaiserliches China“ ist die Reise gut für Radfahrer mit mittlerer Kondition geeignet. An einigen Tagen müssen auch längere Steigungen überwunden werden. Die Etappenlängen liegen zwischen 22 und 96 Kilometern am Tag. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/long.php

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890 KM

Termin & Preis 10.05.2014 – 01.06.2014 Long 141 2.995,– H 05.09.2014 – 27.09.2014 Long 142 2.995,– H

Chengde

Einzelzimmerzuschlag: 520,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei ss Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Bai Flu Reisebeginn.

Klima September/Oktober ist der „goldene Herbst“ in Beijing. Bei geringer Regenwahrscheinlichkeit sind tagsüber um die 25 Grad, nachts Tiefsttemperaturen um die 15 Grad zu erwarten. Im Mai herrschen ähnlich Bedingungen

Liuli Miao

Huanghua Minggräber Beijing

Simatai / Jinshanling

Pingquan

Kuancheng Qinglong

Stausee

Zushan Shanhaiguan

Ji Xian

Tangshan 50 km

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Danshui Jhongli

Jiufen Taibei

Pinglin

Hsinchu

Luodong Tongsiao TarokoSchlucht

Radtour auf Taiwan HIGHLIGHTS • Radtour entlang Taiwans malerischer Ostküste • Taroko-Schlucht • Sonne-Mond-See

Hualien

Changhua

Die Schöne Insel

Nantou Shoufong Kouhu

Taiwan ist die große Unbekannte unter den Inseln. Wer die chinesische Kultur kennenlernen möchte, fährt in der Regel auf das Festland. Dabei hat Taiwan eine Menge zu bieten. Grund für uns, als erster deutscher Veranstalter Taiwan mit dem Rad zu entdecken! Nicht umsonst von den einstigen portugiesischen Kolonialherren Ilha Formosa, die „Schöne Insel“, genannt, bietet Taiwan ein nahezu unentdecktes Naturerlebnis. Vor allem der dünn besiedelte Osten kann mit tropischem Grün, pazifischen Stränden und herrlichen Radwegen aufwarten. Noch dazu hat Taiwan eine Kultur zu bieten, die tief in chinesischen Traditionen wurzelt.

Ruisui

Chiayi

Tainan

Chihshang Kaohsiung

Donghe Pingtung

Jinlun Xuhai

Checheng Hengchun

20 km

Kenting

Termine & Preise 07.03.2014 – 30.03.2014 Tai 141 4.595,– H 06.03.2015 – 29.03.2015 Tai 151 4.695,– H Einzelzimmerzuschlag: 680,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Leistungen

Atmosfair

Linienflug Wien – Taipeh – Wien, kostenlose Zubringer von vielen dt. Flughäfen (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete CHINA BY BIKE Reiseleitung Landkarte der Region Kleiner Sprachführer Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 650,– H einzuplanen.

Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 6.340 kg Freiwilliger Beitrag: 146,– H

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Tage

20

14

Aktiv

750 KM

Klima Die Reisetermine liegen in der idealen Reisezeit für Taiwan. Wir werden verwöhnt mit sommerlichen Temperaturen und sehr geringer Regenwahrscheinlichkeit. In den Höhenlagen kann es vor allem Nachts auch einmal um die 10 Grad haben.

Unsere Tour beginnt und endet in der Hauptstadt Taipeh. Wir besichtigen Taipei 101 (eines der höchsten Gebäude der Welt), die Chiang Kai-Shek Memorial Hall und den Longshan Tempel. Natürlich darf auch ein Besuch in dem berühmten Palastmuseum von Taipeh nicht fehlen. Am vierten Reisetag beginnen wir unsere Radtour und fahren zuerst in den Norden der Insel nach Danshui. Die nächsten Tage folgen wir der Nordküste. Jiufen, eine pittoreske alte Goldgräberstadt, liegt ebenso auf unserer Route wie Pinglin, eine Kleinstadt, die wir durch eine malerische Schlucht erreichen, und die berühmt ist für ihren ausgezeichneten Baochong, einen sehr guten halbfermentierten Tee (Oolong). Unsere Reise ist nicht nur landschaftlich und kulturell äußerst reizvoll, sondern auch ein kulinarisches Erlebnis: Die erste Übernachtungsstation an der Ostküste, Luodong, ist auch bekannt für den besten Nachtmarkt der Insel. Und die Konkurrenz ist groß!

Die nächsten Tage folgen wir größtenteils der malerischen Küstenstraße entlang der Ostküste. Einige Abstecher bringen uns ins Landesinnere – vor allem die Fahrt durch die spektakuläre Taroko-Schlucht ist ein unvergessliches Erlebnis. Und auch für die notwendige Entspannung ist gesorgt. Für den Küstenort Qixingtan sind zwei Tage eingeplant, Zeit genug, ein erfrischendes Bad im Meer zu nehmen und die Radlerbeine baumeln zu lassen. Gleich am nächsten Tag übernachten wir in Ruisui in einem Resort mit Thermalquellen. Ausgeruht nehmen wir von hier die Königsetappe unter die Räder, die uns über einen 600 Meter hohen Pass wieder ans Meer bringt. Nach 11 Tagen Radtour erreichen wir Kenting. Die Stadt ist der beliebteste Badeort in Taiwan und hat bereits tropisches Klima! In Kenting geben wir unsere Räder ab und entdecken in der letzten Reisewoche das Zentrum und den Westen Taiwans. Foguangshan, das größte buddhistische Kloster der Insel, steht ebenso auf dem Programm wie die historische Hauptstadt Tainan, der Nationalpark Alishan und der SonneMond-See. Am Alishan machen wir eine kleine Wanderung und am Sonne-Mond-See steigen wir noch einmal für gute 30 Kilometer aufs Fahrrad. Der Hochgeschwindigkeitszug bringt uns abschließend wieder zurück nach Taipeh. Die Reise ist ideal für Chinafans, die einmal das etwas andere China erleben wollen. Radfahrerisch gibt es einige wenige anstrengende Tage, für Ausgleich und Erholung ist jedoch gesorgt. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen, den Blog zur Tour sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/ touren/tai.php

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Land der Morgenfrische

Haean

Bangsan

Seoraksan National Park

Hwacheon

Girin

Gapyeong Hongcheon

Jinbu

Radtour in Südkorea

Hwaam

Wonju

HIGHLIGHTS • Von der neuen Hauptstadt Seoul in die alte Hauptstadt Gyeongju • Die einzigen Radwanderwege Asiens • Der Seoraksan Nationalpark Korea ist in Deutschland so gut wie unbekannt. Hand aufs Herz, was wissen Sie über Korea? Sicherlich, dass das Land in Asien liegt, in Nord und Süd geteilt ist und dass dort in den 1950er Jahren ein schlimmer Krieg gewütet hat. Das alles ist richtig und doch wird keine Aussage allein diesem Land gerecht. Gerade Südkorea bietet alles, was ein ambitionierter Radreisender erfahren und erleben möchte: Eine gehörige Portion Landeskultur und -geschichte, dazu viel Natur und anspruchsvolle Etappen.

Unsere rund 820 Kilometer lange Strecke von der Hauptstadt Seoul in die Hafenstadt Busan haben wir so gewählt, dass sie überwiegend abseits der Hauptstraßen führt. Manchmal sogar auf reinen Radwanderwegen, die in Südkorea in den letzten Jahren angelegt wurden. Das ist einmalig in Asien! Da 75 % der Landfläche Koreas mit Bergen bedeckt ist, werden wir viel durch Flusstäler fahren, aber auch mehrere hohe und steile Pässe erklimmen müssen. Und immer belohnt werden, von einzigartiger, oft unberührter Natur. Nach der Ankunft in Seoul lassen wir uns Zeit zum Eingewöhnen und besichtigen an zwei Tagen die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. Dazu gehört der alte und neue Teil der Stadt; eine Besichtigung des ehemaligen Kaiserpalastes darf natürlich auch nicht fehlen. Dann beginnt unsere Radtour, wir fahren zunächst gen Osten und erreichen nach vier Tagen die Ortschaft Haean in Grenznähe zu Nordkorea. Hier erfahren wir die Teilung der beiden Länder ganz direkt, werfen einen Blick nach „Drüben“ und besichtigen einen der vier Invasionstunnel, die von Nordkorea vor vielen Jahren angelegt wurden. Weiter geht es in die Höhen des Seoraksan Nationalparks, bevor wir nach Süden abbiegen. Schweißtreibende Anstiege und erfrischende Abfahrten stehen auf dem Programm. Aber auch Korea hautnah, denn hier erleben wir das Land aus einer Perspektive, die man als ausländischer Tourist sonst kaum zu sehen bekommt. Was nicht bedeutet, dass es nichts zu sehen gibt, ganz im Gegenteil! Immer wieder begegnen uns Dinge am Wegesrand, die einen Halt lohnen: Ein Tempel, ein Museum, ein Bauernhof, ein Wasserfall, ein Panoramablick. In den folgenden Städten Andong, Busan und vor allem Gyeongju erleben wir wieder eine Mischung aus traditionellem Sightseeing und Aktivelementen. Besonders in Gyeongju, der alten Hauptstadt Koreas, stehen mehrere Tempel und Palastanlagen auf dem Programm. In der Hafenstadt Busan endet schließlich unsere Reise. Nach einem letzten Abendessen auf dem Fischmarkt fahren wir am nächsten Morgen mit dem Schnellzug zurück nach Seoul und steigen dort in das Flugzeug Richtung Deutschland. Sie möchten das unbekannte Asien entdecken? Hier ist die Tour für Sie! Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/hanguo.php

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Taebaek Pyeongtaek

Andong

Hahoe Folk Village Gongju

Daejeon

Sangju

Geumseong Gumi

Daegu

Gyeongju

40km

Atmosfair Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 6.060 kg Freiwilliger Beitrag: 140,– H

Klima Im Oktober herrscht in Korea warmes Herbstwetter, tagsüber betragen die Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad, nachts liegen die Temperaturen zwischen 10 Grad und 15 Grad.

Leistungen Linienflug Frankfurt – Seoul – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Bahnfahrt von Busan nach Seoul Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug/Gepäcktransfer CHINA BY BIKE Reiseleitung lokale Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 600,– H einzuplanen.

Termine & Preise 04.10.2014 – 23.10.2014 Hanguo 141

4.995,– H

Einzelzimmerzuschlag: 780,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

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Tage

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Aktiv

820 KM

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Verkehr(t) Blogtext von Christof Gebhardt, geschrieben am 23.09.2012 auf der Tour „Auf den Spuren des Drachen“ Auf Chinas Straßen herrscht das blanke Chaos. Zwar gibt es eine Straßenverkehrsordnung, aber die kennt nur derjenige, der sie mal erstellt hat. Und selbst bei diesem könnte ich mir vorstellen, dass er die Gesetze schon längst wieder vergessen hat. Verkehrsschilder dienen einzig der Auflockerung des Straßenbildes, und die meisten Ampeln haben eher vorschlagenden Charakter. Manchmal entscheiden Verkehrsteilnehmer erst in letzter Sekunde, ob sie links oder rechts aneinander vorbei fahren. Nicht selten hat man das Gefühl, der Kraftfahrer/

Radfahrer/Fußgänger, der gerade von vorne, hinten, rechts oder links daher kommt, hätte just an diesem Tag vergessen, seine gelbe Armbinde mit den drei schwarzen Punkten anzulegen. O Gott, O Gott, O Gott könnte man nun denken, wie kann jemand unter diesen Umständen auch nur für eine Minute im chinesischen Straßenverkehr überleben? Es geht! Und zwar recht gut. Denn das Chaos auf den Straßen ist selbstverwaltet und selbstverwaltend und gehorcht Gesetzen, die nirgends aufgeschrieben sind. Die meisten chinesischen Autofahrer fahren so, als hätten sie sieben Leben. Sie fahren aber auch so, als hätten sie sechs davon bereits verbraucht und dabei eine Menge

Basi Xiangjiao (Fädenziehende Bananen) Zutaten: • 2 Bananen • 120 g Weizenmehl • 2 Eier • 100 ml Wasser • Erdnussöl zum Frittieren • Etwas Weizenmehl • 125 g Zucker

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Erfahrung gesammelt. Zum Beispiel, dass es viel besser ist, nach Gehör statt auf Sicht zu fahren. Böse Zungen behaupten ja, dass die chinesische Führerscheinprüfung nur eine einzige Frage stellt: Wo ist der Schalter für die Hupe? Jetzt aber ernsthaft, der chinesische Verkehr ist gar nicht so schlimm. Die Zauberworte dazu lauten: Aufpassen und Anpassen. Es gilt nicht das Recht des Stärkeren, wie oft behauptet wird, und es gilt schon gar nicht die deutsche StVO. Es wird viel Rücksicht genommen, man versucht sich einfach zu arrangieren. Keiner hat prinzipiell Recht und keiner pocht auf §135 (oder irgend einen anderen Paragraphen).

Zubereitung: Banane schälen und in Stücke schneiden. Mehl in eine Schüssel sieben, die Eier aufschlagen und verquirlen und zusammen mit dem Mehl und dem Wasser zu einem Teig verarbeiten. Öl im Wok erhitzen, die Bananen in etwas Mehl wälzen, in den Teig tauchen und dann frittieren. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Öl bis auf einen kleinen Rest abgießen. Darin den Zucker unter ständigem Rühren auflösen: wenn der Zucker hellgelb wird, vom Wok nehmen (darf nicht braun werden!). Bananenstücke auf einem eingefetteten, flachen Teller anrichten, darüber den karamelisierten Zucker geben und sofort servieren. Ein Schälchen mit kalten Wasser dazustellen. Vor dem Verzehr die Bananenstückchen in das kalte Wasser geben, damit die heiße Zuckerglasur erstarrt.


BLOG Falls Sie immer aktuell informiert werden wollen: Unsere Reiseleiter und zuweilen auch die Teilnehmer berichten das ganze Jahr über regelmäßig in Wort und Bild von unseren Touren:

www.china-by-bike.de/blog Bilder von unseren aktuellen Touren, interessante Nachrichten aus Asien und so manch Kurzweiliges finden Sie unter:

www.facebook.com/chinabybike

CHINA BY BIKE IM NETZ Als das Internet in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckte, hatte China By Bike bereits eine Homepage. Das war 1995, die Adresse begann mit home.t-online.de/home/homepage/ und endete etwa 30 Zeichen später mit dem Namen eines unserer Geschäftsführer. 10 MB Speicherplatz gab es beim privaten Internetzugang von T-Online dazu, und den nutzten wir effektiv: Mit zehn Sätzen, fünf Grafiken und einem Bild. Mit etwas Glück lud die Seite in weniger als 10 Minuten. 1998 war China By Bike dann mit einer eigenen Domain online, als einer der ersten Reiseveranstalter in Deutschland. Das Internet war für uns immer ein Medium, um in direkten Kontakt mit unseren Kunden zu treten und unsere Reisen visuell erfahrbar zu machen. Deshalb haben wir bereits 2008 die Geodaten aller unserer Reisen öffentlich gemacht und in Google Maps eingebunden. Sie können unsere Touren also bereits virtuell im Internet abfahren und die Höhenprofile nach Steigungen scannen.

Wir freuen uns, Sie als Fan von China By Bike begrüßen zu können !

Unser Twitter-Account ist noch im Aufbau, wir werden uns in 2014 aber ausführlich dem informativen Kurzgezwitscher widmen.

www.twitter.com/ChinaByBike Unsere aktuelle lange Radtour „Auf den Spuren von Wanda“ können Sie noch bis Dezember online mitverfolgen unter:

www.china-by-bike.de/wanda

Seit der großen Yangzi-Tour 2010 (www.china-by-bike.de/ yangzi) berichten unsere Reiseleiter regelmäßig in unserem Blog von den aktuellen Touren – mit großzügiger Bebilderung und den jeweiligen Streckendaten. Sie können Ihre Lieblingsreise also schon einmal nachverfolgen, bevor Sie sich dann selbst auf das Rad schwingen. Und seit 2011 finden Sie uns auch auf Facebook und Twitter. Vor allem auf Facebook veröffentlichen wir regelmäßig die schönsten Bilder von unseren Reisen, aktuelle Neuigkeiten zu unseren Angeboten und die eine oder andere interessante Nachricht aus Asien. So schön, bunt und vielfältig das Internet als Medium auch ist: Natürlich kann es den direkten Kontakt zu unseren Kunden nicht ersetzen. Wir freuen uns weiterhin über jeden Anruf, jeden Besuch und stehen Ihnen auch in der nicht-digitalen Welt für ein ausführliches Beratungsgespräch zur Verfügung!

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Der Yangzi Es ist viel geschrieben worden über Chinas längsten Fluss: Gedichte, Reiseberichte und Elegien. Denn der Yangzi ist nicht einfach nur ein Fluss, sondern eine kulturelle Größe. Seit jeher hat er die Chinesen fasziniert, ihnen dank seiner fruchtbaren Ufer viel landwirtschaftlichen Reichtum beschert, kulturelle Höchstleistungen ermöglicht, dichterische Meisterwerke inspiriert. Eine Reise entlang und auf dem Yangzi führt quer durch alle Schichten und Zeiten: von den entlegenen Höhen des Himalaya bis zu den boomenden Metropolen des Deltas. Durch die Kornkammer Sichuan und die weiten Ebenen des Unterlaufes. In seinem Herzen, zwischen Ober- und Mittellauf, erstrecken sich die berühmten „Drei Schluchten des Yangzi“, eine Landschaft, die wie kaum eine andere ihren Platz in der Geschichten- und Sagenwelt Chinas hat. Dichter haben sich von dieser Szenerie inspirieren lassen und Kalligraphen tauchten ihre Pinsel ins Yangzi-Wasser. Kaum ein Felsen in den Drei Schluchten, der nicht einmal besungen wurde, kaum ein Ort, der nicht eine Geschichte erzählen könnte von tapferen Helden, edlen Herrschern, faszinierenden Schönheiten; von Freundschaft, Magie und Verrat. In China, wo eine Sehenswürdigkeit oder Landschaft nur als bereisenswert gilt, wenn sie von einem berühmten Literaten bedichtet wurde oder Teil einer der vielen Heldenepen und Klassiker ist, katapultierte die literarische Referenz der Drei Schluchten diese an den Spitzenplatz der chinesischen Reiseziele, lange bevor die Ankündigung ihrer Flutung sie auch auf die touristische Landkarte westlicher Besucher setzte. Eine Fahrt den Yangzi entlang ist den Chinesen, was in den 1950er Jahren eine Rheinfahrt von Koblenz nach Köln für die Deutschen war – eine Reise entlang der eigenen Sagenwelt. Mit China By Bike tauchen Sie ein in die Kulturen des Yangzi, entdecken die Minderheiten des Oberlaufes, die Kornkammern entlang des Mittellaufes und die historischen Handelsstädte und Literatengärten des Deltas.

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Von der historischen Hauptstadt Xi’an in die Drei Schluchten und von dort aus weiter in Richtung Yichang und Shanghai führt die Reise „Die Drei Schluchten des Yangzi“ (S. 25) Den Oberlauf des Yangzi entdecken Sie auf unserer, mit der „Goldenen Palme“ der Geo Saison prämierten, Trekkingtour „Die Oberen Schluchten des Yangzi“ (S. 26). Shanghai und das Yangzi-Delta erleben Sie zudem auf der Aktivrundreise „Das Blaue China“ (S. 14). Für alle Reisenden, die eine leichte Radtour mit einer Kreuzfahrt durch die Drei Schluchten von Chongqing nach Yichang verbinden wollen, ist die Reise „Wo der Pfeffer wächst“ (S. 15) konzipiert.


Atmosfair

Die Drei Schluchten des Yangzi Radtour von Xi’an zum Yangzi HIGHLIGHTS • Die Höhepunkte Chinas mit Rad, Bahn und Schiff • Die Drei Schluchten des Yangzi und seine malerischen Nebenschluchten • Rundreise ohne Inlandsflüge Jahrtausende lang hat die Schönheit der Drei Schluchten des Yangzi Dichter und Maler inspiriert. Diese Rundreise mit Rad, Schiff und Zug führt von der historischen Hauptstadt Xi‘an, mit seiner weltberühmten Terrakotta-Armee, über das Nord- und Südchina trennende Qinling-Gebirge zum Yangzi. Wir radeln weitgehend abseits der touristischen Routen und entdecken das chinesische Kernland ebenso wie die faszinierende Wasserkultur entlang Chinas längstem Fluss. Am Anfang der Reise entdecken wir zuerst Beijing mit seinen Sehenswürdigkeiten. Die Verbotene Stadt, der Himmelstempel und der Platz des Himmlischen Friedens stehen auf dem Programm. Mit einer Nachtzugfahrt von Beijing nach Xi’an beginnt dann unsere epische Rundreise durch das Reich der Mitte. In Xi’an, dem Ausgangspunkt der historischen Seidenstraße, nehmen wir die Räder entgegen und entdecken die immer noch mit einer gut erhaltenen und restaurierten Stadtmauer umgebene Stadt auf zwei Rädern. In der muslimisch geprägten Altstadt erleben wir bei Grillspießen und Fladenbrot einen Hauch Seidenstraße, im Stelenwald blicken wir auf mehr als 1.000 Jahre Stein gewordene Kalligraphiekunst. Auch die Stadtmauer erklimmen wir – und umrunden auf der Mauerkrone Xi’an mit dem Rad. Das zentralchinesische Lößgebiet mit seinen Terrassen, Schluchten und Höhlenwohnungen prägt die nächsten Tage. Im Tal des Wei, dem größten Nebenfluss des Gelben Flusses, radeln wir zur berühmten Terrakottaarmee und machen dem daoistischem Pantheon am Heiligen Berg

Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 5.750 kg Freiwilliger Beitrag: 133,– H

Klima Im April, Mai und September herrscht in Zentralchina warmes Frühlings- bzw. Herbstwetter, tagsüber betragen die Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad, nachts liegen die Temperaturen zwischen 10 Grad (Peking) und 15 Grad (Xi’an und Yangzi).

Leistungen Huashan unsere Aufwartung. Der Huashan gehört bereits zum Qinling-Gebirge, das wir in der folgenden Woche überqueren. Mit jedem Tag und jedem Bergrücken kommen wir dem Yangzi und damit Südchina näher. Die Vegetation wird täglich üppiger – und die Speisen schärfer. Wir übernachten in typischen Kreisstädten, deren Namen selbst in China kaum jemand kennt. Ihr Reiz liegt nicht in ausgewiesenen touristischen Attraktionen, sondern in ihrer Unverfälschtheit. Kurz hinter Manchuan, einer gut erhaltenen historischen Handelsstadt, erreichen wir mit dem Tal des HanFlusses den Einzugsbereich des Yangzi. Wir folgen weiter den historischen Handelsrouten, radeln durch Teeplantagen und machen eine Rast am „Mittelpunkt Chinas.“ Nach einer atemberaubenden Fahrt durch die enge Schlucht des Daning-Flusses liegt Chinas längster Strom buchstäblich zu unseren Füßen: Der Yangzi. Mit Boot und Rad folgen wir dem Yangzi flussabwärts durch die berühmten Drei Schluchten. Unsere Radtour endet in Yichang, ehe es dann mit dem chinesischen ICE nach Shanghai geht. Mit einem geruhsamen Stadtbummel klingt unsere Reise stilvoll in Chinas Weltmetropole aus. Diese anspruchsvolle Radreise ist für geübte Radler geeignet, die gerne auch einmal einen längeren Pass fahren. Trotz des anspruchsvollen Profils bleibt immer auch viel Zeit zum Fotografieren, Genießen und Regenerieren. Falls es doch einmal nicht mehr geht: Während der ganzen Reise ist ein Begleitfahrzeug dabei.

Linienflug Frankfurt – Beijing, Shanghai – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Bahnfahrt im Schlafwagen von Beijing nach Xi’an und im ICE von Yichang nach Shanghai Bootsfahrt von Wuxi nach Wushan und durch die Drei Schluchten (Linienschiff) Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug CHINA BY BIKE Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 400,– H einzuplanen. Ausflug zur Großen Mauer: 25,– H. Visum (siehe Seite 60).

Termine & Preise 09.04.2014 – 04.05.2014 San 141 10.09.2014 – 05.10.2014 San 142

3.195,– H 3.395,– H

Einzelzimmerzuschlag: 480,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

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15 1100

Tage

Aktiv

KM

Weihe

Hua Shan

Lintong

Xi'an

Luonan Shangzhou Shanyang

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/san.php.

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Manchuan Shuhe

Pingli

Shuiping

Guanchua Fang Xian

Zhenping Wuxi Dachang

Fengjie

Daning

Drei Schluchten des Ya ng z

Wushan 50 km

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Zigui

Yichang

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Die Oberen Schluchten des Yangzi Trekkingtour am Oberlauf des Yangzi, ausgezeichnet mit der Goldenen Palme 2008 HIGHLIGHTS • Trekking an den Hängen des Himalaya • Eine der tiefsten Schluchten der Welt: Die Tigersprungschlucht • Mythischer Bergsee: Der Lugu Hu Mehrere tausend Meter tiefe Schluchten, die atemberaubende Landschaft am Oberlauf des Yangzi und der Lugu-See mit der teilweise im Matriarchat lebenden Mosuo-Minorität sind nur einige der Höhepunkte dieser Trekkingtour. Unsere 23-tägige Reise beginnt in der chinesischen Hauptstadt Beijing (Peking). Zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln tauchen wir ein in die chinesische Geschichte. Wir besichtigen den Himmelstempel, den Platz des Himmlischen Friedens und die Verbotene Stadt. Anschließend werfen wir vom Kohlehügel aus einen Blick auf Beijing. Während einer Tageswanderung von Simatai nach Jinshanling entdecken wir die Chinesische Mauer in teilweise unrestauriertem Zustand. Insgesamt zwei Wochen verbringen wir anschließend in der Vielvölkerprovinz Yunnan im Südwesten Chinas. Wir besuchen unter anderem die Provinzhauptstadt Kunming, Dali, die ehemalige Hauptstadt des Nanzhao-Reiches, und die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Altstadt von Lijiang. Kernstück unserer Reise ist eine siebentägige Trekkingtour mit Begleitpferden von der Tigersprungschlucht bis zum Lugu-See. Zuerst wandern wir an zwei Tagen durch die

Termine & Preise

23

Tage

9

Aktiv

130 KM

05.07.2014 – 27.07.2014 Yang 141 20.09.2014 – 12.10.2014 Yang 142

Tigersprungschlucht, dort wo sich der Yangzi über Jahrtausende ein Bett zwischen fast 6.000 Meter hohen Eisriesen gegraben hat. Am Morgen des dritten Wandertages laden wir unser Gepäck auf die Begleitpferde und wandern den Yangzi flussaufwärts. Unser Wanderpfad schlängelt sich an schroffen Berghängen entlang und führt uns durch zwei jahrhundertealte Tunnel. Immer wieder bietet sich uns der atemberaubende Blick hinab ins Yangzi-Tal. Am vierten Wandertag zelten wir am Ufer des Flusses. Wer Lust hat, kann sogar im Yangzi schwimmen, der hier noch wunderbar klar ist. Noch einmal überqueren wir den Fluss mit der Fähre und erreichen schließlich mit 3.600 Metern den höchsten Punkt unserer Wanderung. Von hier können wir bereits den Lugu Hu sehen, einen klaren Bergsee, an dessen Ufern die Mosuo, eine teilweise noch im Matriachat lebende Volksgruppe, ihre Dörfer gebaut haben. In traditionellen Kanus werden wir über den Lugu-See gerudert und besichtigen mehrere Inseln und einen kleinen buddhistischen Tempel. Bei einer geruhsamen Tasse Tee lassen wir die Trekkingtour Revue passieren, ehe wir uns am Abend die Köstlichkeiten der regionalen Küche bei einer MosuoFamilie schmecken lassen. Nach zwei entspannenden Tagen am See geht es zurück nach Lijiang und von dort über Dali und Kunming nach Shanghai. Auch die Besichtigungen in Shanghai gestalten wir zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Ein Spaziergang in den Straßenschluchten des Hochhausviertels Pudong hat auch seinen Reiz!

Diese anspruchsvolle Trekkingtour ist für geübte Wanderer konzipiert. An mehreren Tagen müssen bis zu 20 Kilometer bewältigt werden, teils mit längeren Steigungen. Während der Wanderung sind die Unterkünfte teilweise sehr einfach, an drei Tagen wird gezeltet (Zelte werden gestellt). Das Gepäck wird auf Pferden transportiert, selbst muss nur ein kleiner Tagesrucksack getragen werden. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/yang.php

i

Leistungen 3.595,– H 3.595,– H

Einzelzimmerzuschlag: 450,– H Einzelzimmer während der Wanderung nicht immer möglich. Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 10 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Sanjiangkou

Linienflug Frankfurt – Beijing, Shanghai – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Inlandsflüge Transfers Alle Übernachtungen Gepäcktransfer während der Wanderung CHINA BY BIKE Reiseleitung lokale englischsprachige Reiseleitung während der Wanderung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 350,– H einzuplanen. Visum (siehe Seite 60).

Yongning

Zhuangzi Lin Wayi

Lugu-See

Cha-shih

Shanmei Liuqing Baoshan K

Klima

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Das Klima ist für diese Breitengrade relativ mild, tagsüber betragen die Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad, nachts kann es bei der Wanderung jedoch recht kalt werden. Aufgrund der Höhenlage ist die Sonneneinstrahlung sehr intensiv. Eine gute Kopfbedeckung sollte auf jeden Fall mit ins Gepäck.

Shankua

Daju Walnut Garden Qiaotou

Atmosfair Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 6.930 kg Freiwilliger Beitrag: 160,– H 50 km


Sesamstraße Von Christof Gebhardt, geschrieben am 16.04.2013 auf der Reise „Die Drei Schluchten des Yangzi“ Wissen Sie, was das Pfund Sesam im südlichen Shaanxi kostet? Wir wissen es jetzt! Nämlich zwischen 6 und 7 RMB. Umgerechnet also zwischen 75 und 85 Eurocent. Das hat uns ein Mann anvertraut, den wir auf einem unserer vielen Stopps am Straßenrand kennen gelernt haben. Wir stopften gerade das mitgeführte Obst in uns hinein, da hielt er mit seinem Motorlastendreirad direkt vor uns. Zunächst begutachtete er uns ganz neugierig, darin sind Chinesen wahre Meister. Dann die verbale Kontaktaufnahme. Wenn ich mich recht entsinne, hat er zuerst Renate angesprochen. Renate unterhält sich sehr gerne mit den Einheimischen, auch wenn keiner den anderen versteht. Aber es ergeben sich immer sehr angeregte Gespräche. Irgendwann musste ich dann doch dolmetschend zwischen Renate und dem Motorlastendreiradfahrer eingreifen. Zunächst wurden die üblichen Fragen gestellt. Also woher wir kommen, was wir hier so treiben und ob wir keine Arbeit hätten. Wer arbeitet hat nämlich keine Zeit, mit dem Fahrrad durch China zu touren. Ich konnte auf alle seine Fragen eine befriedigende Antwort liefern. Hoffe ich jedenfalls und hoffe auch, dass er unser Konzept von „Urlaub“ halbwegs verstanden hat.

hinterher schicken, um den scheinbaren Reichtum zu relativieren. In diesem Fall war die Währung Sesam. Zum Glück wusste Renate, was in Österreich ein Pfund Sesam kostet. Diesen Preis, umgerechnet in RMB, nannte ich unserem Kleinhändler aus dem südlichen Shaanxi. Er war sichtlich beeindruckt. Kurz darauf fuhr er weiter, vielleicht mit einem Businessplan im Kopf, wie er billigen Sesam von China nach Europa exportieren kann. Und vielleicht lesen wir bald von ihm im Wirtschaftsteil europäischer Zeitungen.

Das war eine von mehreren Begegnungen am Wegesrand heute. Gestartet sind wir ziemlich früh. Schon kurz nach 7:00 Uhr saßen wir auf den Rädern auf der Suche nach einem Frühstückslokal. Gefunden und regelrecht gestürmt haben wir es nach wenigen hundert Metern. Weiter schon um kurz vor acht Uhr. Hügel auf, Hügel ab mit netter Landschaft, dörflichem Leben und einer Ziegelbrennerei. Dann eine Stadt, in der wir unser Begleitfahrzeug mit Obst und Wasser bestückten und die letzten Kilometer über eine Baustelle, die für Radfahrer annehmbar zu fahren war. Die nächste Gruppe auf dieser Tour kann sich schon mal auf eine neue Straße freuen.

Nach der Fragestunde zeigte uns der gute Mann noch seine Handelsware, welche in Säcken auf seinem Motorlastendreirad lag. Nämlich Sesam. Außerdem macht er noch in Blumenpfeffer (Sichuan Pfeffer). Aber den hat er uns nicht gezeigt. Verraten hat er uns hingegen den Preis von Sesam und dass er pro Monat 3.000 bis 4.000 RMB verdient. Das ist nicht schlecht! Wissen wollte er natürlich auch was wir so verdienen, wenn wir mal Arbeit haben. An dem Punkt wird es immer etwas brenzlig, denn wenn ich unser Durchschnittseinkommen in RMB umrechne, schlackern den Chinesen gleich die Ohren. Daher muss ich sofort unsere Lebenshaltungskosten, umgerechnet in RMB,

Ganbian Sijidou (Trockengebratene grüne Bohnen)

Zutaten: • 300 g grüne Bohnen • 3 Frühlingszwiebeln, in längliche Stücke geschnitten • 100 g Hackfleisch • 8 getrocknete Chilis • 2 Knoblauchzehen, gehackt • 1 Stück Ingwer, gehackt • 2 TL Reiswein • 2 TL Sojasauce • 4 EL eingelegtes Sichuan-Gemüse, gehackt • 1 TL Sesamöl • 1 TL Sichuan-Pfeffer

Zubereitung: Bohnen putzen, Enden abschneiden und in ca. 4 cm lange Stücke schneiden. 2 EL Öl im Wok erhitzen und Bohnen auf mittlerer Hitze pfannenrühren, bis sie schrumpelig werden. Dann rausnehmen, trockentupfen und beiseite stellen. Hackfleisch in 2 EL Öl scharf anbraten, dazu Reiswein und Sojasauce geben, zusammen weiterbraten und aus der Pfanne unter die Bohnen geben. 2 EL Öl im Wok scharf erhitzen, Chilis und Sichuan-Pfeffer zugeben, dann Knoblauch, Sichuan-Gemüse, Ingwer und Frühlingszwiebeln. Unter Rühren schnell braten. Bohnen und Fleisch hinzugeben, alles durchschütteln und etwas Sesamöl dazugeben. Fertig.

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Yunnan und der Süden Es gibt Landschaften, die müsste man erfinden, wenn es sie nicht schon gäbe. Den Steinwald bei Kunming zum Beispiel. Die Karstkegel von Guilin. Und auf jeden Fall die Tigersprungschlucht. Jene Schlucht am Oberlauf des Yangzi, die fast 4.000 Meter tief ist, flankiert von schneebedeckten Fünftausendern. China ist sicherlich nicht arm an schönen Landschaften; die Südprovinzen des Reichs der Mitte sind mit hohen Bergen, malerischen Tälern und einer subtropischen Vegetation jedoch besonders gesegnet. Und als ob dies noch nicht genug wäre, sind Yunnan und Guangxi zudem Schmelztiegel unzähliger Volksgruppen und Kulturen. Vor allem Yunnan, im Südwesten an der Grenze zu Laos, Vietnam und Burma gelegen, ist mit seinen 25 verschiedenen Volksgruppen die heterogenste Provinz Chinas. Und für nicht wenige Besucher die schönste. An den Ostausläufern des Himalaya gelegen, hatte Yunnan immer schon einen Sonderstatus im Reich der Mitte. Der Kaiser war weit und die Berge sind bis heute hoch: Die Provinz kochte ihr eigenes Süppchen, und das war nicht nur im übertragenen Sinne schmackhaft. Die Küche verbindet Einflüsse aus China, Südostasien und der Minderheitengerichte und verwöhnt den Radlergaumen mit einer unendlich scheinenden Auswahl an Köstlichkeiten: Von der Yaksuppe im tibetisch beeinflussten Zhongdian bis zum sauer-scharfen Fisch in Xishuangbanna, von mit Paprika, Knoblauch und Ingwer kurz angebratenen Steinpilzen bis zur Honigbanane – für jeden Geschmack hat Yunnan etwas zu bieten. Entlang der historischen Handelsrouten – von der südlichen Seidenstraße über die Teestraße bis hin zur Burma Road – haben sich multiethnische Gesellschaften gebildet. Kaum eine Region Chinas ist so reich an unterschiedlichen Architekturstilen und historischer Bausubstanz. Städte wie Lijiang, Dali, Shaxi und Jianshui sind Kleinode und Zeugnis kultureller Vielfalt in Yunnan.

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Ein Stück Multikulti in China, in einer Landschaft, die ihresgleichen sucht. Auch die Provinz Guangxi liegt an traditionellen Handelsrouten. Wenn man heute durch die malerische Landschaft des LiFlusses fährt, kann man sich kaum vorstellen, dass dieses ruhig dahinfließende seichte Gewässer einst eine der Hauptverbindung zwischen Mittel- und Südchina war und den Yangzi mit dem Perlflussdelta verband. Dementsprechend hat auch Guangxi einiges an alter Architektur und bewahrter Geschichte zu bieten. Die eigentliche Attraktion sind jedoch seine Landschaften. Die Karstlandschaft zwischen Guilin und Yangshuo hat unzählige chinesische Maler und Dichter inspiriert, und auch die Mittelgebirge im Westen der Provinz müssen sich dahinter kaum verstecken. In Dutzenden Terrassen schrauben sich rund um Longsheng die Reisfelder in die Höhe, durchbrochen nur von kleinen Dörfern in traditioneller Holzbauweise. Hier wohnen die Miao, Dong und Zhuang, Volksgruppen, die sich neben der eigenen Kultur zuweilen auch eine eigenständige Sprache und Schrift erhalten haben. Eine Gegend, die zum Entdecken einlädt, und zu einer Radtour durch üppige subtropische Landschaft. Die Provinz Yunnan entdecken wir intensiv während der Radtouren „Südlich der Wolken“ (S. 29), die vom tibetischen Grasland bis in das Land des Bai-Volkes rund um Dali führt, sowie „Entlang der Teestraße“ (S. 30), auf der wir, alten Karawanenspuren folgend, von Kunming durch das Land des Tees in den äußersten Südwesten des Landes radeln. Weitere Touren, die teilweise durch Yunnan führen, sind die „Chinesische Landpartie“ (S. 13), „Die Oberen Schluchten des Yangzi“ (S. 26), sowie die grenzübergreifenden Touren „Tal des Roten Flusses“ (S. 52), „Entlang der Burmastraße“ (S. 54) und „Goldenes Dreieck“ (S. 49). Die Traumlandschaften der Provinz Guangxi durchradeln wir auf der Tour „Berg und Wasser“ (S. 31). Zudem macht die „Chinesische Landpartie“ ebenfalls einen Abstecher in die Karstkegel rund um den LiFluss.


Zhongdian

Südlich der Wolken Radtour in der Provinz Yunnan

22

Tage

Walnut Garden

11

Qiaotou

Aktiv

600 HIGHLIGHTS • Radfahren am Osthang des Himalaya • Ein Blick nach Tibet: Shangri-la • Weltkulturerbe: Die Altstädte von Lijiang und Shaxi Ein chinesisches Sprichwort beschreibt das ganzjährig gemäßigte Klima der südwestchinesischen Provinz Yunnan als „Vier Jahreszeiten gleichen dem Frühling“. Seit Jahrhunderten Schmelztiegel verschiedenster kultureller Einflüsse, fasziniert die Region mit einer kulturellen Vielfalt, die einzigartig in China ist: 25 der 55 nationalen Minderheitenvölker leben in Yunnan und machen diese Provinz zu einer der schönsten und interessantesten Chinas. Diese faszinierende Provinz am Rand des Himalaya erfahren wir während unserer Radtour in all ihren Facetten. In Zhongdian, einer tibetischen Stadt auf 3.200 Metern Höhe, nehmen wir unsere Räder entgegen und fahren an zwei Tagen durch das blumenübersäte tibetische Grasland. Das Songzalin-Kloster und der Dabao-Tempel, ein heiliger Hain, stehen ebenso auf dem Programm wie ein Bad in heißen Quellen und ein Besuch des lokalen Marktes. Nach zwei Übernachtungen in Zhongdian verlassen wir das tibetische Gebiet und rauschen in einer über 50 Kilometer langen Abfahrt in Richtung Yangzi-Tal. Chinas längster Fluss wird uns auch die nächsten Tage begleiten. Eine anspruchvolle Wanderung führt uns nach Walnut Garden in der Mitte der Tigersprungschlucht, die mit 3.900 Metern Tiefe und an der engsten Stelle nur 120 Metern Breite eine der spektakulärsten Schluchten der Welt ist. Mit den Rädern fahren wir danach den Yangzi flussaufwärts bis nach Shigu, dort, wo der Yangzi seine berühmte erste 180-Grad-

Kehre vollzieht. Über einen weiteren Pass erreichen wir im Nebental Lijiang, das Zentrum der Naxi-Minorität, die sich noch eine große kulturelle Eigenständigkeit erhalten hat. Die gut erhaltene Altstadt gehört seit 1998 zum UNESCOWeltkulturerbe.

KM

Lijiang

Shigu

Heqing

Jianchuan Shibaoshan

Yangzi

Nach zwei Tagen in Lijiang folgt unsere Radtour in der zweiten Woche der historischen Teestraße, einer alten Karawanenroute, die bis ins 20. Jahrhundert hinein die Hauptverbindung zwischen Tibet, China, Südostasien und Indien war. Von den einst prächtigen Handelsstädten mit ihren repräsentativen Kaufmannsresidenzen zeugen heute nur wenige Spuren. Eine große Ausnahme ist Shaxi, zu Hochzeiten eine wichtige Etappe der Teestraße. In liebevoller Kleinarbeit wurde der Ort in den letzten Jahren restauriert und bietet nun einen exzellenten Einblick in die historische Architektur der Region. Der Ort ist heute ein wichtiger Marktflecken, in dem sich die Bauern der Yi- und Bai-Minorität treffen und ihre Waren feilbieten. Zwei abschließende Radetappen, ein Stück davon auf der berühmten Burmastraße, bringen uns nach Dali, vor mehr als tausend Jahren die Hauptstadt des unabhängigen Bai-Königreiches. Die Bai stellen auch heute noch den Großteil der Bevölkerung; aber auch Tibeter, Naxi und Hui (chinesische Muslime) prägen das Stadtbild. Die Tour wird durch Aufenthalte in der Hauptstadt Beijing (Peking) und in Shanghai eingerahmt. Zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln erleben wir Sehenswürdigkeiten und Alltag der beiden chinesischen Weltmetropolen. Diese Reise ist für Radler mit mittlerer bis guter Kondition geeignet. An den wenigen Tagen mit hoher Kilometerleistung geht es vor allem bergab. Bei einigen Etappen müssen längere Steigungen überwunden werden. Da der höchste Punkt der Reise bei 3.400 Metern Höhe liegt, muss eine gewisse Höhentoleranz mitgebracht werden. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/yun.php

i

Shaxi

50 km

Yangbi

Dali

Erhai

Xiaguan

Atmosfair Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 6.920 kg Freiwilliger Beitrag: 160,– H

Leistungen

Klima Zhongdian liegt auf 3.200 m Höhe, Dali auf 2.000 m Höhe. Daher ist das Klima für diese Breitengrade auch im Sommer relativ mild, tagsüber betragen die Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad, selbst nachts ist es kaum kälter. Mit kurzen, warmen Schauern ist an einigen Tagen zu rechnen.

Linienflug Frankfurt – Beijing, Shanghai – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Inlandsflüge Bus Dali – Kunming Begleitfahrzeug Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete CHINA BY BIKE Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 350,– H einzuplanen. Ausflug zur Großen Mauer: 25,– H. Visum (siehe Seite 60).

Termine & Preise 05.04.2014 13.06.2014 11.07.2014 09.08.2014 29.09.2014

– – – – –

26.04.2014 04.07.2014 01.08.2014 30.08.2014 20.10.2014

Yun 141 Yun 142 Yun 143 Yun 144 Yun 145

3.495,– H 3.595,– H 3.595,– H 3.595,– H 3.695,– H

Einzelzimmerzuschlag: 490,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

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23

Tage

17 1150

Aktiv

KM

Entlang der Teestrasse

Leistungen Linienflug Frankfurt – Beijing, Shanghai – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Inlandsflüge Transfers Alle Übernachtungen Bus Kunming – Dali Fahrradmiete Begleitfahrzeug während der Fahrradtour CHINA BY BIKE Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 350,– H einzuplanen. Visum (siehe Seite 60).

Radtour in Süd-Yunnan

Klima Im Februar liegen die Temperaturen tagsüber zwischen 20 und 25 Grad, abends kann es noch recht frisch werden. Dafür ist kaum mit Regen zu rechnen. Im Juli und August herrschen sommerliche Temperaturen um die 25 bis 30 Grad mit erhöhter Regenwahrscheinlichkeit.

Termine & Preise 01.02.2014 – 23.02.2014 Cha 141 3.195,– H 01.08.2014 – 23.08.2014 Cha 142 3.395,– H 07.02.2015 – 01.03.2015 Cha 151 3.395,– H Einzelzimmerzuschlag: 420,– H (Cha 141) 450,– H (Cha 142) 480,– H (Cha 151) Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Atmosfair Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 6.940 kg. Freiwilliger Beitrag: 160,– H Dayao Dali

Xiangyun Qiansuo

Heijing Nanhua

Weishan

Lufeng

Kunming

Nanjian Chuxiong

Anning

Jingdong

Yunxian

Yuxi

Zhenyuan Lincang Yuanjiang Jinggu

De'an

g kon

Me

Ning'er Pu'er Caiyanghe Dadugang Jinghong

30

Menghai

Sanchahe Ganlanba

50 km

HIGHLIGHTS • Mit dem Rad auf Karawanenspuren • Historische Städte Heijing und Weishan • Durch Teeplantagen und tropische Vegetation Noch Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die meisten Waren von Lhasa über die sogenannte Teestraße nach China, Indien und Südostasien gebracht. Entlang der Route entstanden reiche Kaufmannsstädte mit prachtvollen Familienresidenzen und eindrucksvollen Stadtmauern und -toren. Die Karawanen sind längst durch moderene Transportmittel ersetzt worden – von ihrer Faszination haben die Teestraße und ihre Städte jedoch kaum etwas eingebüßt. Was bis vor 100 Jahren der Nabel der asiatischen Welt war, ist heute oft im Dornröschenschlaf versunkenes und kaum besuchtes Hinterland. Wir gehen auf Spurensuche und wählen mit dem Fahrrad ein Verkehrsmittel, mit dem wir den Rhythmus der Karawanen nachempfinden können. Die erste Station unserer Entdeckungsreise ist Kunming. Auf einem ganztägigen Spaziergang durch die Hauptstadt der Provinz Yunnan besichtigen wir den Yuantong-Tempel und machen im Cuihu-Park die Bekanntschaft mit der chinesischen Teehauskultur. Nach zwei Tagen in Kunming beginnt unsere Radtour. Die erste Woche folgen wir der historischen Burmastraße nach Anning, wo wir uns nach dem ersten Radtag in heißen Quellen entspannen können. In zwei Tagesetappen erreichen wir Heijing, eine historische Salzstadt mit gut erhaltenen alten Kaufmannsresidenzen. Auch Chuxiong und Xiangyun, unsere nächsten Stationen, sind historische Handelstädte, die uns einen wunderbaren Einblick in die Vergangenheit bieten. Auf dem Weg nach Weishan erleben wir die traditionelle Lebensweise der Volksgruppe der Bai, die einst ganz Yunnan beherrschte. Auch die nächsten Tage begleiten uns die Kulturen der verschiedenen Minderheiten, der Bai, Yi und Hui. Ähnlich wie Heijing besitzt Weishan eine gut erhaltene Altstadt, die wir mit der gebotenen Muße erkunden. Während eines Tagesausflugs tauchen wir am Weibaoshan in die daoistische Welt ein und wandern, vorbei an unzähligen aktiven Tempeln, zum Gipfel dieses heiligen Berges. Von hier blicken wir bei guter Fernsicht auf unsere weitere Route: Über mehrere Bergrücken folgen wir der Teestraße beständig in Richtung Süden – und erreichen schließlich das Land des Pu‘er Tees. Der berühmte Karawanentee, der in ganz Asien und zunehmend in Europa seine Liebhaber findet, wird nach traditioneller Methode zu unterschiedlich großen Quadern gepresst und ist so gut zu transportieren und lange haltbar.

Aber nicht nur der Pu‘er-Tee wächst hier, auch andere schmackhafte Sorten werden auf bis zum Horizont reichenden Teeterrassen angebaut. Wir haben die Chance, uns die verschiedenen Sorten und Nuancen erklären zu lassen, ehe es dann in einer langgestreckten Abfahrt durch Primärund Sekundärwald in Richtung Mekong geht. Mit der autonomen Region Xishuangbanna erreichen wir am 15. Reisetag den thailändisch beeinflussten tropischen Süden Chinas. Die letzten Tage genießen wir den Hauch Südostasien, der das weite, von sanften Hügeln umgebene, Mekongtal prägt. Wir lernen die Lebensweise der örtlichen Dai-Minorität kennen und schlendern über die Märkte Jinghongs. In der Hauptstadt Xishuangbannas endet unsere Radtour. Diese mittelschwere Radtour führt uns in weitgehend touristisch unentdecktes Gebiet. Sie ist die ideale Reise für Chinafans, die das Land abseits der ausgetretenen Pfade kennenlernen wollen. Kombiniert mit der Reise „Südlich der Wolken“ erschließt sie alle Facetten der faszinierenden Provinz Yunnan. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/cha.php

i


Berg und Wasser Radtour in der Region um Guilin HIGHLIGHTS • Radtour durch die märchenhafte Karstlandschaft des Li-Flusses • Reisterrassen von Longsheng • Unterwegs in den Gebieten der Dong, Yao, Miao und Zhuang-Minorität „Shan Shui“, zu Deutsch Berg und Wasser, bedeutet im Chinesischen Landschaftsmalerei, ist aber auch der Inbegriff für schöne Landschaft im Allgemeinen. Die zuckerhutartigen Karstkegel, die unvermittelt aus der Ebene um Guilin emporragen, hat sicherlich jeder schon einmal auf einer chinesischen Tuschmalerei oder auf Fotos gesehen – und durch diese malerisch schöne Karstlandschaft führt unsere gut 700 Kilometer lange Radtour in der Provinz Guangxi im Süden Chinas. Bereits beim Anflug auf Guilin blicken wir auf die berühmten Karstberge entlang des Li-Flusses, die uns in den nächsten zwei Wochen ein regelmäßiger Begleiter sein werden. In Guilin stehen zuerst ein Tagesausflug zum Einradeln auf dem Programm. Wir fahren zur Schilfrohrflötentropfsteinhöhle und zum Yao-Shan, der mit knapp 1.000 Metern Höhe über dem Tal thront. Guilin, mit seinen vielen Märkten und seinem südländischen Flair, ist der ideale Ort, um geruhsam im Reich der Mitte anzukommen. Für die nächsten Tage verlassen wir die Karstgegend und radeln über mehrere kleine Pässe in das Mittelgebirge westlich Shayi

Sanjiang

von Guilin. Hier haben sich vor allem Angehörige der Volksgruppen der Yao, Zhuang und Dong angesiedelt und Landschaft und Architektur geprägt. Teilweise bis auf die Bergkämme reichen die Reisterrassen rund um Longsheng, die je nach Wetter und Jahreszeit saftig-grün oder wässrig-silbern glänzen. Auf dem Weg von Longsheng nach Sanjiang begegnen wir immer wieder der eigenwilligen Holzarchitektur der Dong, deren Häuser, Trommeltürme und Brücken Ausdruck großer handwerklicher Perfektion sind. In Chaoyang haben wir die Gelegenheit, ein besonders schönes Exemplar einer sogenannten Wind- und Regenbrücke zu bewundern. Kurz danach begrüßen uns bei Rongshui wieder die charakteristischen Karstkegel, die wir schon aus Guilin kennen. Über einen weiteren Bergzug radeln wir zurück ins Tal des LiFlusses und erreichen schließlich nach knapp zwei Wochen die Kleinstadt Yangshuo. Hier entspannen wir in den wuseligen Gassen der Stadt zwischen Karstkegeln und machen einen Tagesausflug zum Aprikosenfluss und zum Mondberg. Wie wäre es zum Abendessen mit der Spezialität der Region: Pijiu Yu, Wels in Biersoße? Von Yangshuo aus folgen wir dem Li- und dem Perl-Fluss in Richtung Guangzhou (Kanton). Auf der Perlfluss-Insel Shamian im Zentrum von Guangzhou nehmen wir Abschied von China. Unsere klassische Route ist für Radfahrer geeignet, die neben gemächlichem Radfahren in malerischen Flusstälern auch gerne einmal die eine oder andere Steigung überwinden.

Heping

Atmosfair

Wantian

Rong’an Rongshui

Fushi

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen, Blogs sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/ shan.php

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Ping'an

Doujiang

Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 6.340 kg Freiwilliger Beitrag: 146,– H

Wutong Danzhou

Belohnt werden Sie immer mit grandiosen Aussichten auf die Karst- und Mittelgebirgslandschaft. .

Baishou

Guilin Liangjiang Liangfeng

Siding

50 km

Yongfu

Leistungen

Yangshuo

Linienflug Frankfurt – Guangzhou – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Inlandsflug Guangzhou – Guilin Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete CHINA BY BIKE Reiseleitung Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 400,– H einzuplanen. Visum (siehe Seite 60).

Pingle Lipu

Mengshan

Hezhou

Huangyao Zhaoping

Majiang

Pingnan

Wuzhou

Guiping Tengxian

Deqing

23

Tage

18 1000

Aktiv

KM

Termine & Preise 17.05.2014 – 08.06.2014 Shan 141 3.395,– H 04.10.2014 – 26.10.2014 Shan 142 3.495,– H Einzelzimmerzuschlag: 450,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Klima Unser Reisegebiet liegt in den gemäßigten Tropen, daher ist es auch im Oktober noch sommerlich warm mit Temperaturen zwischen 22 und 28 Grad.

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Ohne Schirm, aber mit Charme und Melone Von Katharina Wenzel, geschrieben am 21.10.2011 auf der Tour „Berg und Wasser“ Heute Morgen spazieren wir an der Uferpromenade von Yongfu entlang. Unser Ziel sind die kleinen Nudelschuppen, wo man Suppe, Jiaozi, Baozi, ölige Teilchen, eben das, was man hier so zum Frühstück isst, bekommt. Mir sind nämlich noch die Worte der Hotelangestellten vom letzten Jahr im Ohr, dass sie uns keinesfalls raten würde, im Hotelrestaurant zu speisen, das wäre schlecht und teuer. Sieben Langnasen irgendwo im chinesischen Nirgendwo beim Frühstück. Nudelsuppe und Kaffee, wie gewöhnlich. Wir haben die Nudelbude mit den Hockern mit (kniev)erträglicher Höhe gewählt. Man starrt uns an, und wir starren zurück. Zwei Männer laufen vorüber und schauen interessiert auf unseren Tisch. „Was trinken die denn da?“, fragt der eine. „Das ist Kaffee, die trinken Kaffee“, erklärt der andere „Sieht aus wie Sojasoße!“, darauf sein Kumpel. Auf dem Markt gegenüber decken wir uns noch mit ca. 50 Mandarinen und 16 Bananen ein. Jetzt fühlen wir uns gut versorgt, und es kann los gehen.

Außerdem fahren wir an einigen Melonenfeldern vorbei, wo fleißig geerntet wird. Die Früchte sehen so gut aus, dass wir beschließen eine mitzunehmen. Der Bauer will die Melone uns zuerst nicht zu dem Preis verkaufen, den wir ihm vorschlagen. Er jammert die ganze Zeit, dass seine Frau ihm verboten habe, eine für weniger als 50 Yuan herzugeben. Er ist dann aber doch recht schnell mit unserem Vorschlag einverstanden. Bananen, Mandarinen, Riesenmelone – „Jetzt fehlt nur noch der Bierlaster“, meint Heinz.

Der Tag verspricht wieder warm zu werden, noch ist es aber etwas bedeckt und so radelt es sich angenehm durch die schöne Landschaft. Heute ist der Tag der Aubergine. Siggi hat sich schon solange gewünscht, chinesische Auberginen unverarbeitet zu sehen, jetzt endlich ist es soweit. Gleich mehrere, mit diesem Gemüse beladene, Wagen rollen uns über den Weg.

Shuizhu Niurou (Gebrühtes Rindfleisch)

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Nach einer guten Woche Radtour im touristischen Niemandsland sind wir heute in einer Urlaubs-Hochburg par excellence angekommen – in der AAAA Scenic Area Yangshuo. Die Ankunft in diesem schillernden Ort wirkt auf uns erstmal wie ein Kulturschock.

Zutaten: • 600 g Rindfleisch (Hüftsteak oder Filet) • 4 EL Reiswein • 2 Eiweiß • 20 g Maisstärke • Salz • Pflanzenöl • 10 getrocknete Chilischoten • 40 Sichuan-Pfefferkörner • 1 Chinakohl • 100 g Schnittknoblauch (oder Frühlingszwiebeln) • 80 g scharfe Bohnenpaste (Doubanjiang) • 2 TL Sojasauce • 1/2 l Hühnerbrühe

Zubereitung: 2 EL Reiswein, Eiweiß und Stärke verrühren, Rindfleisch in dünne Scheiben schneiden, salzen und einige Zeit in der Marinade ziehen lassen. Im Wok Öl erhitzen und die Chilischoten anbraten, bis sie dunkelrot sind. Pfefferkörner untermischen, weiterbraten bis es duftet. Dann aus dem Wok nehmen, auf Küchenkrep abtropfen lassen und kleinhacken. Chinakohl waschen, entblättern und in mundgerechte Stücke zerrupfen. Schnittknoblauch (oder Frühlingszwiebeln) waschen und in mittelgroße Stücke schneiden. Das Gemüse im Wok kurz anbraten, herausnehmen und zur Seite stellen. Bohnenpaste im Wok kurz anbraten, den restlichen Reiswein, die Sojasauce und die Brühe untermischen und zum Kochen bringen. Hitze reduzieren und das Fleisch nach und nach in den Wok geben und einige Minuten garkochen. Das lauwarme Gemüse in eine große Schüssel geben, darauf Fleisch und Sauce kippen und zum Schluss die Chili/Pfeffermischung schwimmen lassen.


Unterkünfte

Jurten am Himmelssee

Zhu Family Garden Hotel in Jianshui

Motel Lohas in Dali

Foggy Resort in Caoping

Sean‘s Spring Guesthouse

Bei der Auswahl unserer Unterkünfte stand weniger die Sternklassifizierung der Hotels im Vordergrund, als vielmehr der Stil und die Atmosphäre. Unsere bevorzugte Wahl sind Hotels, die sich in Architektur und Ausstattung an die örtliche Tradition anlehnen. Vor allem das Lüsongyuan Hotel in Beijing, das Qianxue Lou Hotel in Lijiang und das Morning Sun Hotel in Yangshuo setzen hier Maßstäbe und sind Geheimtipps unter Chinakennern. Auch das Ban Sabai Hotel in Vang Vieng und das Sala Prabang Hotel (Luang Prabang) in Laos sind gute Beispiele, wie sich Komfort, Stil und landestypische Architektur verbinden lassen. In ländlichen Gebieten müssen in allen bereisten Ländern manchmal Abstriche beim Komfort gemacht werden. Hier übernachten wir in einfachen, dem ortsüblichen Standard entsprechenden, Hotels. Generell bevorzugen wir familiengeführte Hotels. Die Unterbringung erfolgt in Doppelzimmern mit Dusche und WC, in Ausnahmefällen gibt es Duschgelegenheiten nur außerhalb des Zimmers.

Lüsongyuan Hotel in Beijing

Lattanavongsa Guesthouse in Muang Ngoi

Hotel in Weishan

Jinshanling Hotel in Jinshanling

In Laos und Burma sowie auf der Reise „Entlang der Seidenstraße“ verbringen wir jeweils eine Nacht bei einer lokalen Familie (Homestay). CHINA BY BIKE behält sich vor, aus buchungstechnischen Gründen in anderen, gleichwertigen Hotels zu übernachten, falls die im Katalog angegebenen Hotels nicht zur Verfügung stehen. Der Einzelzimmerzuschlag beträgt je nach Reise zwischen 300,– und 950,– Euro. Den genauen Preis finden Sie in der Reiseausschreibung. Es besteht die Möglichkeit, eine Doppelzimmerhälfte zu buchen. Sollte sich jedoch kein Zimmerpartner finden, berechnen wir einen um 100,- Euro ermäßigten Einzelzimmerzuschlag. Bei Bahnfahrten über Nacht, Übernachtungen in Zelten sowie bei Familienübernachtungen (Homestays) ist die Unterbringung in einem Einzelzimmer/-abteil/-zelt nicht möglich.

Morning Sun Hotel in Yangshuo

Silkroad Hotel in Dunhuang

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Himalaya und Indien Wer noch im 19. Jahrhundert nach Tibet, Nepal oder Sikkim wollte, konnte dies, wenn überhaupt, nur im Rahmen einer Expedition. Schneebedeckte Bergriesen und nicht vorhandene Infrastruktur machten das Reisen im Himalaya beschwerlich. Politische Unsicherheiten, Fremden feindlich gesinnte Völker und bürokratische Hindernisse taten ein übriges. Heute hält die Eisenbahn gerade einmal 20 Kilometer vom Potala entfernt und der Friendship Highway von Lhasa nach Kathmandu ist, abgesehen von einem kleinen Abschnitt kurz hinter Lhasa, komplett geteert. Selbst Kathmandu soll nach neuesten Plänen einen Eisenbahnanschluss bekommen. Ein Abenteuer ist eine Reise in diese Gegenden der Erde aber trotzdem. Eine Gegend, die einige der schönsten Radstrecken der Welt zu bieten hat! Der Lebesrhythmus im Himalaya ist ein anderer. Allein schon dadurch, dass vielerorts der Sauerstoffmangel den Besucher zur Langssamkeit anmahnt. Doch nach ein paar Tagen, wenn sich der Körper an die Höhe gewöhnt hat, wenn das Gefühl, in Watte gepackt zu sein einer wohligen Geborgenheit gewichen ist, gibt das Land eine Gelassenheit, die ansteckend ist. Kaum zu beschreiben ist das Gefühl, die letzten Serpentinen eines 5.000er Passes mit gleichmäßigem Tritt zu bewältigen und die Gebetsfahnen der Passhöhe zu sehen. Und kaum zu überbieten ist der Rausch, die längste Abfahrt der Welt vom Lalung La bis Dolalghat unter die Räder zu nehmen. Oder vielleicht doch: Wer einmal den Tribuvan Highway von Süd-Nepal nach Kathmandu geradelt ist, wird begeistert von den eng gezogenen Serpentinen erzählen, die sich über 50 Kilometer die Hänge des Himalaya hinaufschlängeln.

Überhaupt Nepal: Das Land ist nicht nur ein Trekking-, sondern auch ein Radparadies. Spektakuläre Bergstraßen wechseln sich mit malerischen Mittelgebirgsstrecken ab. Und das Nationalgericht Dhal Baht macht als Radlernahrung unserer geliebten Nudelsuppe durchaus Konkurrenz! Kulinarisch hat Tibet da nicht so viel zu bieten. Dafür radeln wir, gestärkt von Tsampa und Buttertee, auf Augenhöhe mit den höchsten Bergen der Welt und übernachten an einigen Tagen bei tibetischen Familien. Auf unserer Reise „Durch das wilde Osttibet“ entdecken wir zudem das ursprüngliche Tibet. Und auf dem Weg zu den Ruinen des Königreichs Guge blicken wir schließlich in die faszinierende kunstgeschichtliche Vergangenheit der Region. Tibet ist ein Land, das bewegt, polarisiert und überrascht. Ein Land, das man am besten zu Fuß oder mit dem Rad bereist. Und Nepal der Geheimtipp für ambitionierte Radfahrer. Durch die Weiten Tibets sind Sie mit uns auf den Radtouren „Auf dem Dach der Welt“ (S. 35) und „Durch das wilde Osttibet“ (S. 36) sowie auf der Trekkingtour „Nepal und Tibet“ (S. 39) unterwegs. Nepal entdecken wir „An den Hängen des Himalaya“ (S. 37) und auf unserer diesjährigen Pilottour „Teatime im Himalaya“ (S. 38) mit dem Rad. Letztere wagt den Sprung über die Grenze nach Indien und nimmt zum Abschluss die Bergstraßen Darjeelings und Sikkims unter die Räder. Apropos Indien: Ab diesem Jahr bieten wir mit „Zauberhafter Süden“ (S. 40) auch eine reine Indien-Radtour an, die von Goa nach Kerala führt – auf ruhigen Nebenstraßen und durch malerische (Küsten-)Landschaften.

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Auf dem Dach der Welt Mit dem Rad von Lhasa nach Kathmandu HIGHLIGHTS • Lhasa, Gyantse und Shigatse mit dem Rad • Mt. Everest Basecamp • Homestays bei tibetischen Familien Der Friendship Highway von Lhasa nach Kathmandu: Ein Traum vieler Reiseradler. Wir träumen mit und haben eine Reise konzipiert, die den Traum Wirklichkeit werden lässt. Wir radeln über das Dach der Welt, in Blickweite der 8.000er Mt. Everest, Lhotse, Makalu, Chu Oyu und Shishapangma. Durch die verbesserte Infrastruktur entlang der Strecke organisierten wir die Reise ohne Zeltübernachtungen: Der Friendship Highway ist inzwischen durchgehend asphaltiert und ermöglicht nun, in den flacheren Abschnitten auch einmal längere Etappen zu fahren. Gute Hotels wechseln mit einfachen tibetischen Familienunterkünften ab, eine gute Gelegenheit, einen umfassenden Einblick in das tibetische Leben zu werfen. An den ersten Tagen ist Ankommen und Akklimatisierung angesagt. Nach Ankunft in China fliegen wir weiter ins 2.275 Meter hoch gelegene Xining. Wir machen einen Tagesausflug zum berühmten Kloster Ta‘er Si (Kumbum Champa Ling), ehe wir in die Tibet-Bahn steigen. Knapp einen Tag ist der Zug auf spektakulärer Strecke unterwegs und erreicht am späten Nachmittag das Lhasa-Tal. Wir nehmen uns Zeit, uns an die Höhe (3.680 m) zu gewöhnen, besuchen während der nächsten zwei Tage den wichtigsten Tempel der Hauptstadt, den Jokhang, schlendern durch die Altstadt und erklimmen die unzähligen Treppen des Potala.

Die erste Radetappe stellt noch keine großen Anforderungen: 65 Kilometer fahren wir auf leicht hügeliger Strecke den Lhasa-Fluss entlang. Am nächsten Tag geht es zum ersten Mal richtig zur Sache! Mit dem Kampa La (4.785 m) steht der erste Pass auf dem Programm. Als Belohnung für die knapp über 1.000 Höhenmeter Anstieg winkt ein phantastischer Blick auf das türkisblaue Wasser des Yamdrok Tso, einer der heiligen Seen Tibets. Nach einem Übernachtungsstopp in Nagatse und der Überquerung des Karo La (5.050 m), der, eingerahmt von mehreren Gletschern, einer der schönsten Pässe auf der Strecke ist, erreichen wir Gyantse. Die nächsten Tage lassen wir etwas ruhiger angehen. An den Ruhetagen in Gyantse und Shigatse stehen die Klöster Pelkor Chöde und Tashilhunpo auf dem Programm. Auch der Tra La (4.035 m) und der Lagpa La (4.530 m) sind nicht sonderlich anspruchsvoll. Hinter Lhatse geht es dann jedoch auf das Dach der Tour. Der Gyatso La liegt auf 5.250 Metern Höhe und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die Bergwelt des Himalaya. Die nächsten zwei Tage verlassen wir den Friendship Highway und fahren mit dem Bus über Nebenstraßen zum Mt. Everest Basecamp. Die Strecke ist nicht asphaltiert und der mehr als 5.100 Meter hohe Pang La auch für den Bus eine echte Herausforderung. Entschädigt werden wir aber durch ein liebliches Tal, das direkt bis an das Mt. Everest Basecamp führt, und den unverstellten Blick auf die Eisriesen des Himalaya. Zurück auf dem Friendship Highway warten noch der Doppelpass Lalung La (5.025 m) und Yarle

Shung La (5.140 m) auf uns, ehe wir auf der längsten Abfahrt der Welt Nepal, und nach einem finalen Anstieg Kathmandu erreichen, das wir an zwei Tagen erkunden. Die Radtour von Lhasa nach Kathmandu ist eine der anspruchsvollsten Radtouren, die es gibt. Es müssen mehrere 5.000er und 4.000er Pässe überwunden werden und die Tour verläuft die meiste Zeit oberhalb von 4.000 Metern Höhe. Wer sich für diese Reise entscheidet, sollte sehr fit sein und sich die großen Höhen zutrauen. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen, Blogs zur Tour sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/ xizang.php.

i

Leistungen

26

Tage

14 1050

Aktiv

KM

Klima Lhasa Shigatse Menbu

Nangatse Tsamda

Gyatse

Baipa Passum

Mt. Everest

Zhangmu Kathmandu

50 km

Kloster Rongbuk

Last Resort

Dhulikhel

Qushui

Khandbani

Lelep

Sakranti

Bei einer Tour in dieser Höhe muss zu jeder Jahreszeit mit extremen Wetter gerechnet werden. An beiden Terminen ist die Regenwahrscheinlichkeit jedoch gering und die Tagestemperaturen liegen zwischen 10 und 25 Grad. Auf den Passhöhen kann es jedoch zuweilen auch Minusgrade und eiskalten Wind haben. Die Fernsicht ist im Mai und im Oktober in der Regel sehr gut.

Atmosfair Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 4.860 kg Freiwilliger Beitrag: 112,– H

Linienflug Deutschland – Xining, Kathmandu – Deutschland (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Tibet-Bahn von Xining nach Lhasa Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete CHINA BY BIKE Reiseleitung einheimische tibetische und nepalische Reiseleitung (englischsprachig) Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte, Visum (siehe Seite 60). Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen.

Termine & Preise 07.05.2014 – 01.06.2014 Xizang 141 4.695,– H 24.09.2014 – 19.10.2014 Xizang 142 4.795,– H Einzelzimmerzuschlag: 620,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

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Durch das wilde Osttibet Mit dem Rad zu den Heiligtümern von Amdo HIGHLIGHTS • Lama-Kloster Ta‘er Si (Kumbum Champa Ling) • Radtour durch das ursprüngliche Osttibet • Der liegende Buddha von Zhangye Unsere Radtour durch die Provinzen Gansu und Qinghai führt an den Rand des tibetischen Kernlandes und mitten hinein nach Osttibet. Eine Reise in ein ursprüngliches Tibet, wie es anderorts verloren gegangen ist. Doch unsere Reise durch die tibetischen Randgebiete führt uns nicht nur in die Welt der tibetische Klöster. Die Region, durchzogen von historischen Handelsrouten, ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Neben Tibetern und Chinesen leben hier vor allem auch die Hui, Nachkommen der muslimischen Händler entlang der Seidenstraße. Für kulturelle und vor allem kulinarische Vielfalt, auf dem tibetischen Hochplateau ansonsten eher eine Seltenheit, ist folglich ebenfalls gesorgt. Unsere Reise beginnt in Lanzhou, der Hauptstadt der Provinz Gansu. Hier treffen die verschiedenen Kulturen und Einflüsse aufeinander und machen die Stadt zu einer der interessantesten Chinas. Am dritten Tag beginnt unsere Radtour und führt uns zuerst in das tibetische Grasland, in dem sich die Lebensweise der tibetischen Nomaden bis heute erhalten hat. Das Kloster Labrang nahe Xiahe steht ebenso auf dem Programm wie das Kumbum vor den Toren von Xining. Die Höhlenklöster Bingling und Mati zeugen von der großartigen buddhistischen

Künstlertradition entlang der Seidenstraße. Und in der Klosterstadt Tongren schauen wir den berühmten ThangkaMalern über die Schulter: Hier entstehen die prunkvollsten religiösen Bilder des Landes. Auf dem Weg nach Zhangye passieren wir die Sommerlager der Hirten mit ihren Yak- und Schafherden. Gebetsfahnen und buddhistische Pilger aus weitentfernten Regionen sind von nun an unsere ständigen Begleiter. Unterwegs statten wir den wichtigsten Klöstern und religiösen Stätten der Region einen Besuch ab. In Zhangye, einst wichtige Station der Seidenstraße, endet unsere Radtour durch das „Wilde Osttibet“. Der Seidenstraßenexpress bringt uns durch den Hexi-Koridor zurück

nach Lanzhou. Schier endlose Wüsten und schneebedeckte Bergriesen sind unsere Begleiter, ehe wir nach kurzweiliger Fahrt wieder unseren Ausgangspunkt erreichen. Diese anspruchsvolle Tour ist für Entdecker geeignet, die das ursprüngliche Tibet kennenlernen wollen und unterwegs auch einmal Abstriche beim Komfort machen können. Gute Kondition und Erfahrung mit Höhenlagen bis zu 4.000 Metern werden vorausgesetzt. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/ amdo.php

i

Zhangye Shandan

Minle Yongchang

E'bao

Wuwei

23

Qingshi Haibei

Hainan

Datong Ta’er Si

Tage

Gulang

Xining

Yongdeng

Lanzhou Flughafen

Qutanzhen

Lanzhou

Liujiaxia Xunhua 100 km

36

Linxia

Tongren Xiahe

Atmosfair

Klima

Termine & Preise

Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 6.080 kg Freiwilliger Beitrag: 140,– H

Obgleich die Großwetterlage im Herbst angenehme Temperaturen um die 15 bis 20 Grad auch in den höheren Lagen verspricht, sind Wettersprünge (wir befinden uns z. T. auf über 3.000 Metern) nicht auszuschließen. Die Nachttemperaturen liegen zuweilen nur knapp über dem Gefrierpunkt.

Einzelzimmerzuschlag: 480,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 28 Tage vor Reisebeginn.

13 1000

Aktiv

KM

10.05.2014 – 01.06.2014 Amdo 141 3.895,– H

Leistungen Linienflug Deutschland – China – Deutschland (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Inlandsflüge Beijing – Xining, Lanzhou-Beijing Bahnfahrt (2. Klasse) von Zhengye nach Lanzhou Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete CHINA BY BIKE Reiseleitung Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte, Visum (siehe Seite 60). Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen.


An den Hängen des Himalaya Radtour durch Nepal HIGHLIGHTS • Radfahren auf den legendären Passstraßen Nepals • Auf den Spuren der alten Handelsrouten • Natur und Kultur in Nepal

UNESCO-Weltkulturerbes. Bei einem ausführlichen Stadtspaziergang durch Kathmandu entdecken wir den Dhurbar Square ebenso wie den quirligen Stadtteil Thamel. Dem Buddhismus begegnen wir in Bodnath und dem Hinduismus in Pashupatinath. Und wer denkt, Nepal hätte kulinarisch nichts zu bieten, wird nach einem traditionellen Begrüßungsessen im Restaurant Bhojan Griha auf schmackhafte Weise vom Gegenteil überzeugt sein!

Nepal ist ein Trekkingparadies. Radfahrer sieht das kleine Land am Südhang des Himalaya selten. Dabei hat Nepal einige der schönsten Radstrecken Asiens zu bieten! Und nicht nur das: Als wichtige Etappe auf den historischen Handelsrouten, die China mit Indien verbanden, hatte Nepal immer auch eine wichtige kulturelle und wirtschaftliche Brückenfunktion. Über die Jahrhunderte hat sich eine beachtenswerte Hochkultur herausgebildet, die im Westen oft übersehen wird. Wir werden auf unserer Tour nicht nur die faszinierenden Landschaften Nepals mit ihren Ausblicken auf die Eisriesen des Himalaya und eine der spektakulärsten Passstraßen der Welt erleben, wir entdecken in Kathmandu, Nuwakot und Gorkha auch die Spuren einer Kultur, die einzigartig ist. Kathmandu – den Namen verbindet man in der Regel mit dem Hippie Trail. Nepals Hauptstadt ist aber viel mehr als das gängige Klischee. Nicht umsonst ist das Kathmandu-Tal seit 1979 Teil des

Die Radtour beginnt in Kodari an der tibetischen Grenze. Über die Bergstation Dulikhel und die Teeterrassen von Balthali führt uns der Weg zurück ins Kathmandu-Tal und dann weiter nach Kakani, Gorkha und Bandipur, historische Orte mit teils gut erhaltener traditioneller Architektur. Von Pokhara am Fuß des Annapurna-Massives radeln wir über die zentralnepalesische Bergkette in die nordindische Tiefebene. Für die teils anspruchsvollen Steigungen werden wir mit wunderschönen Berg- und Tallandschaften belohnt. Ziel ist der Pilgerort Lumbini, Geburtsstätte des historischen Buddhas.

Nationalpark. Mit etwas Glück sehen wir hier Nashörner, Elefanten und sogar Leoparden und Tiger. Krönender Abschluss ist eine der faszinierendsten Bergstrecken der Welt. Der Tribhuwan Highway schraubt sich auf knapp 60 Kilometern in engen Serpentinen in die Höhe. Eine echte Herausforderung!

Nachdem wir Buddha die Ehre erwiesen haben, führt die Tour an der indischen Grenze entlang zum Chitwan

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/nepal.php.

i

Atmosfair Bahundanda

Pokhara

Langtang National Park

Aapchaur

Gorkha Bandipur

Tansen Bhairahawa

Kurintar

Sauraha

Lumbini

Nuwakot

Chitwan National Park

Kakani Daman

Last Resort

Kathmandu Dhulikhel Panauti

Hetauda

Ramnagar

Maharajganj

Padrauna

Kabahijabdi

Leistungen

14.03.2014 – 07.04.2014 Nepal 141 16.10.2014 – 09.11.2014 Nepal 142 15.03.2015 – 08.04.2015 Nepal 151

3.995,– H 3.995,– H 3.995,– H

Einzelzimmerzuschlag: 690,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Tage

20 km

Die Monate März/April und Oktober/November sind die ideale Reisezeit in Nepal mit angenehmen Tagestemperaturen zwischen 15 und 30 Grad und geringer Niederschlagswahrscheinlichkeit.

Termine & Preise

25

Karmaihiya Campierganj

Klima

Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 4.660 kg Freiwilliger Beitrag: 108,– H

19 1060

Aktiv

KM

Linienflug Deutschland – Kathmandu – Deutschland (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug CHINA BY BIKE Reiseleitung lokale Reiseleitung (englischsprachig) Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 500,– H einzuplanen. Visum on arrival 40,– USD (siehe Seite 60).

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Teatime im Himalaya Radtour von Kathmandu nach Sikkim HIGHLIGHTS • Radeln an den Hängen des Himalaya • Ungekanntes Ostnepal • Ilam, Darjeeling und Sikkim Unsere Nepal-Tour „An den Hängen des Himalaya“ war 2013 die große Überraschung. Wunderbare Landschaften, alte Hochkulturen und faszinierende Alltagskultur im Schmelztiegel des südlichen Himalaya machen Nepal zu einem phantastischen Reiseziel – auch für Radler. Auch wir sind dieser Faszination erlegen und gönnen uns – und unseren Teilnehmern – eine weitere Radtour nach Nepal. Mit der Reise „Teatime im Himalaya“ entdecken wir nicht nur das weitgehend touristisch unerschlossene Ostnepal. Im Anschluss überqueren wir zudem die Grenze nach Indien und verbringen die letzten zehn Tage der Tour in Darjeeling und Sikkim. Eine Radtour zu den alten Kulturen des Himalaya, in Regionen, die selten mit dem Rad bereist werden, und genau deshalb so reizvoll sind!

unternehmen einen ganztägigen Ausflug in den Park, der vor allem für seinen Vogelreichtum berühmt ist. In Ilam erreichen wir das Hauptteeanbaugebiet Nepals – bei uns kaum bekannt, qualitativ aber durchaus mit dem berühmten Darjeeling vergleichbar. Auch in Ilam scheinen die Teeterrassen in den Himmel zu wachsen. Während eines Tagesausfluges entdecken wir diese faszinierende Kulturlandschaft zu Fuß und mit dem Rad. Ein Transfer bringt uns schließlich über die Grenze nach Sikkim in Indien. Von Gartok aus entdecken wir in einer guten

07.02.2014 – 03.03.2014 Tea 141 13.11.2014 – 07.12.2014 Tea 142 17.02.2015 – 13.03.2015 Tea 151

3.995,– H 4.295,– H 4.295,– H

Einzelzimmerzuschlag: 680,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 28 Tage vor Reisebeginn.

Klima Die Monate Februar/März und November sind die ideale Reisezeit mit angenehmen Tagestemperaturen zwischen 15 und 30 Grad und geringer Niederschlagswahrscheinlichkeit. In den Höhenlagen von Ilam und Sikkim wird es nachts jedoch recht frisch

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/ tea.php

i

Leistungen

Atmosfair

Linienflug Deutschland – Kathmandu, Delhi (Kolkata) – Deutschland (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug CHINA BY BIKE Reiseleitung lokale Reiseleitung (englischsprachig) Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 400,– H einzuplanen. Visum Indien (siehe Seite 60), Visum Nepal on arrival 35,– USD (siehe Seite 60).

Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 4.660 kg Freiwilliger Beitrag: 108,– H

25

Tage

38

Diese anspruchsvolle Radtour führt uns an vielen Tagen in touristisch kaum erschlossene Regionen. Vor allem in Ostnepal müssen Abstriche beim Komfort gemacht werden. Entschädigt werden wir durch einen ungeschminkten Blick in den nepalesischen Alltag und auf grandiose Landschaften. Und die Regionen Ilam, Sikkim und Darjeeling gehören zu den schönsten und kulturell interessantesten der Welt. Hinweis: Beim ersten Termin handelt es sich um eine Pilottour! Hiermit wenden wir uns an Reisende, die Lust auf Entdeckung und Abenteuer haben. Natürlich ist auch bei dieser Reise vieles vororganisiert. Da die Reise in dieser Form jedoch zum ersten Mal stattfindet, können sich vor Ort immer Änderungen ergeben, die allerdings den Charakter der Reise nicht verändern. Die aktive Mitwirkung der einzelnen Reiseteilnehmer trägt wesentlich zum Gelingen der Reise bei.

Unsere Reise durch den Himalaya beginnt in Kathmandu. Die ersten Tage sind ideal zum Einradeln. Wir fahren durch das Kathmandu-Tal und besichtigen die alten Handelsstädte Baktapur und Dulikhel. Von Dulikhel geht es in Richtung Süd-Nepal. Den Terai, die fruchtbare Tiefebene an der Grenze zu Indien, erreichen wir in Janakpur. Vor allem hinduistische Gläubige aus Indien besuchen diese Pilgerstadt mit ihren vielen Tempelanlagen. Nach zwei Nächten in Janakpur radeln wir durch den östlichen Terai in Richtung Ilam. Im Koshi Tappu Nationalpark verbringen wir zwei Nächte und

Termine & Preise

Woche die Schönheiten Sikkims mit dem Rad. Wir werfen einen Blick auf den dritthöchsten Berg der Welt, den Kangchenjunga, und besichtigen unter anderem das Tashiding sowie das Rumtek Kloster. Zum Abschluss der Reise verbringen wir zwei Tage in Darjeeling und genießen einen letzten umfassenden Blick auf den Himalaya.

16 1000

Aktiv

KM


Nepal und Tibet Vom Kailash ins Königreich Guge HIGHLIGHTS • 7-tägiges Trekking in Westnepal mit Himalaya-Überquerung zu Fuß über den Nara-La (4.620 m) • Besichtigung der Ruinen im Königreich Guge • Jahrhundertealte Pilgertraditionen bei der 3-tägigen Kailash-Umrundung (Kora) Nur 280 km westlich des heiligen Berges Kailash, tief verborgen in den Schluchten des Sutlej Canyon und umgeben von grandioser Natur, liegen als letzte Zeugen des versunkenen Königreiches Guge die Ruinen von Tsaparang und Tholing.

Eine Trekkingtour durch das wildromantische Karnali-Tal in Westnepal bringt Sie auf das Dach der Welt. Vom heiligen See Manasarovar nähern Sie sich dem Kailash. Ihre Fahrt geht weiter nach Westtibet in das versunkene Königreich Guge. Sie wandeln auf den Spuren Govindas durch die Ruinen der Festung Tsaparang, bewundern die einmaligen und sehr gut erhaltenen Wandmalereien im Kloster Tholing, die zu den beeindruckendsten und wertvollsten Arbeiten tibetischer Ikonographie überhaupt zählen. Außerdem machen Sie einen Abstecher ins Garuda-Tal. Auf der Kora, dem 53 km langen Pilgerweg rund um den Kailash, erleben Sie jahrhundertealte tibetische Pilgertraditionen. Der Termin im Mai/Juni 2014 wartet zudem noch mit einem besonderen Erlebnis auf: der Teilnahme am Saga-Dawa-Festival am Kailash, einem der wichtigsten religiösen Feste des tibetischen Buddhismus. Teamgeist und Toleranz für fremde Kulturen, Trittsicherheit und ausreichend Kondition für bis zu 8-stündige Wanderungen, körperliche Gesundheit und gute Höhenverträglichkeit sind für diese Tour absolute Voraussetzung! Eine Tour durch ein Land wie Tibet hat stellenweise Pioniercharakter! Sie erlangen dadurch einen sehr interessanten Einblick in das Leben der Tibeter auf dem Dach der Welt, bewegen sich jedoch an einigen Tagen auch weit abseits ausgetretener Pfade. Dem Tibet-Reisenden sollte bewusst sein, dass dieses tolle Erlebnis natürlich mit eingeschränktem Reisekomfort verbunden ist. Die Restaurants, Unterkünfte und Gemeinschaftstoiletten abseits der Haupttouristenattraktionen sind

oft sehr einfach, und Waschgelegenheiten stehen nur eingeschränkt zur Verfügung. Diese anspruchsvolle Trekkingtour bieten wir in Zusammenarbeit mit einem befreundeten Reiseveranstalter an. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen finden Sie auch unter www.china-bybike.de/touren/guge.php

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Atmosfair Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 4.810 kg Freiwilliger Beitrag: 111,– H

24

Tage

9

Aktiv

120 KM

Termine & Preise 28.05.2014 – 20.06.2014 Guge 141 06.08.2014 – 29.08.2014 Guge 142 10.09.2014 – 03.10.2014 Guge 143

5.290,– H 5.390,– H 5.190,– H

Einzelzimmerzuschlag: 390,– H Teilnehmerzahl: mind. 10 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Leistungen Linienflug Frankfurt – Kathmandu – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Inlandflüge Kathmandu – Nepalgunj, Nepalgunj – Simikot Fahrten in Allrad-Jeeps, Transfers Trekking-Permits Alle Übernachtungen Mahlzeiten: 21xF, 18xM, 19xA Träger oder Yaks für max. 15 kg persönliches Gepäck während des Trekkings Alle Eintrittgelder laut Programm Deutschsprachige Reiseleitung Reiseliteratur Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Visum (siehe Seite 60).

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Zauberhaftes Südindien Mumbai und Radtour entlang der Malabarküste von Goa nach Kerala HIGHLIGHTS • Goa und Kerala mit dem Fahrrad • Rad- und Bootsausflug in die Backwaters von Kerala • Kochkurs in Kerala In nur drei Wochen fast alle Höhepunkte Südindiens mit dem Fahrrad zu erkunden, tiefe Einblicke in eine exotische Welt mit reichem kulturellen Erbe zu nehmen, eine atemberaubende Natur und ganz selbstverständlich (gast)freundliche Menschen zu erleben – das geht! Begleiten Sie uns auf unserem Weg über die Megacity Mumbai mit der indischen Eisenbahn nach Goa und von dort über 1.000 km mit dem Rad nach Süden in „Gottes eigenes Land“ nach Kerala. Sie werden neben einer Vielzahl von einmaligen Eindrücken vor allem an sich selbst neue Seiten feststellen, Sie werden bereichert und positiv verändert in Ihren Alltag zurückkehren! Und höchstwahrscheinlich kommen Sie nach Indien zurück!

geht es weitgehend an der Küste entlang in Richtung Süden. Am 7. Tag erreichen wir den Unionsstaat Karnataka. Es wechselt die Sprache, und auch die europäischen Einflüsse aus Goa liegen nun hinter uns – wir sind endgültig in Südindien angekommen. In Murudeshwar werden wir vom Hindutempel, der auf einer Landzunge ins Meer hineingebaut wurde und ein über 80m hohes Eingangstor besitzt, und der größten Shiva-Statue Indiens überwältigt. Bevor uns ein Transfer nach Kerala bringt, erhalten wir unterwegs weitere Einblicke ins ländliche Leben. Wir durchfahren u.a. einen üppig grünen Nationalpark und passieren verschiedene Pflanzungen von Tee, Kaffee und diversen Gewürzen. Über Mysore und den Bandipur National Park führt unsere Radtour, ehe wir bei Guravayur wieder das Meer erreichen. In Küstennähe geht es weiter nach Süden. Am Rande des Weges können Sie wieder Einblick in

Unsere Reise beginnt mit einem ersten Erkundungsspaziergang in die zentralen, stark britisch geprägten Viertel Mumbais direkt am Gateway of India und Taj Palace Hotel. Am zweiten Tag machen wir einen Bootsausflug zu den Felsentempeln auf der Elephanta-Insel und lernen bei einer Stadtrundfahrt weitere Sehenswürdigkeiten der indischen Businessmetropole kennen. Am nächsten Tag bringt uns dann der Frühzug in einer 9 Stunden dauernden (garantiert mit einmaligen Eindrücken garnierten) Fahrt nach Goa. Am Colva Beach übernehmen wir die Fahrräder und erkunden in den nächsten drei Tagen Goa. Über Agonda und Palolem

40

verschiedene Handwerksberufe nehmen. Auch ein Meeresbad am Cherai Beach ist möglich. Hier begegnet Ihnen erstmals die Lagunenlandschaft der Backwaters. Mit der Fähre setzen wir nach Fort Cochin über. Am Abend genießen wir den Sonnenuntergang vor dem Panorama der Fischernetze und beenden den Tag mit frischem Fisch oder Seafood und einem kühlen Bier. Zum Abschluss der Tour machen wir einen Ausflug in die malerischen Backwaters und checken zu einer eintägigen Entspannungstour durch die Backwaters in ein Hausboot ein. Nach dem Auschecken treffen wir uns bei unserem Gastgeber Josey im Garten seines fast 100-jährigen keralischen Hauses zur weiteren Erkundung der Backwaters mit kleinen Kanus, den Fahrrädern oder auch zu Fuß. Nach dem Mittagessen bei Josey und einer kleinen Siesta stehen traditionelles Fischen und die gemeinsame Vorbereitung des großen Abendessens unter fachkundiger Anleitung von Joseys Frau Lisa auf dem Plan. Wir genießen dieses üppige, typisch keralische Essen und das Abschiedsbier bei Josey im Garten und haben genug Zeit für einen (vorerst) letzten ausführlichen Gedankenaustausch, um die vergangenen drei Wochen Revue passieren zu lassen und neue Abenteuer ins Auge zu fassen. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/ indien.php. Diese mittelschwere Radreise bieten wir in Zusammenarbeit mit einem befreundeten Veranstalter an.

i

Leistungen

Atmosfair

Reiseleitung deutsch mutterspachlich Bahntransfer Mumbai – Goa Bustransfer Kundapura – Hassan alle Übernachtungen Fahrradmiete Halbtagesausflug Elephanta Insel und Höhlen Begleitfahrzeug für Gepäcktransfer und Zusteigemöglichkeit Frühstück, Getränke, Obst und Snacks während der Radtour, Kathakkali-Aufführung (klassicher keralischer Tanz) 1 ayurvedische Massage Kochkurs Keralische Küche Reisepreissicherungsschein umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung und Eintrittspreise. Dafür sind ca. 300,– H einzuplanen. Visum, Versicherungen.

Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 4.380 kg Freiwilliger Beitrag: 103,– H

23

Tage

14

Aktiv

950 KM

Termine & Preise 28.02.2014 – 22.03.2014 Indien 141 4.495,– H 08.11.2014 – 30.11.2014 Indien 142 4.495,– H Einzelzimmerzuschlag: 425,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 12 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 28 Tage vor Reisebeginn.


Bier nach Gorkha tragen

Von Volker Häring, geschrieben am 24.03.2013 auf der Tour „An den Hängen des Himalaya“ Die Gruppe hat sich gespalten. Der Grund ist ernst, denn es geht um ein Grundnahrungsmittel. Nachdem wir die erste Woche mit dem unsäglichen Everest-Bier (meine bescheidene Meinung) geschlagen wurden, gab es in Nuwakot endlich das von mir schon seit einigen Tagen angepriesene Gorkha-Bier. Das Gorkha schmeckt wie ein leicht süßliches Pils und hat augenblicklich in der Gruppe die mehrheitliche Sympathie. Nur einige Traditionalisten halten am Everest fest. Das Gorkha hat jedoch, abgesehen davon, dass es NICHT nach ungewaschener Flasche schmeckt, wie zuweilen der Konkurrent (wiederum meine bescheidene Meinung), einen entscheidenden Vorteil: Wir können in den Ort fahren, der dem Bier seinen Namen gab. Beim Everest wird das (zumindest mit dem Rad) wohl etwas schwierig. Obwohl: Wenn Blinde, Alte und Lahme den

Hühnchen Choila

höchsten Berg besteigen und Skifahrer vom Gipfel abfahren, ist die Erstbesteigung mit Mountainbike wohl eine durchaus mögliche Idiotie.

Prithvi Narayan Shah, der berühmte erste König der letzten nepalesischen Königs-Dynastie Nepals, in den heutigen Grenzen auf die Landkarte setzte.

Aber ich schweife vom Wesentlichen ab. Das Gorkha-Bier also, das am Zielort auf uns in der freundlichen Inkarnation als Schmutzbier wartet. Das aber nicht aus Gorkha kommt, sondern aus dem Terai (siehe nächste Woche!). Das in Gorkha aber gut gekühlt im Kühlschrank steht. Doch dorthin müssen wir es erst einmal schaffen! 14 Kilometer sausen wir „Tendenziell bergab“ nach unten und vernichten weitere 100 wertvolle Höhenmeter. Dann beginnt der erst gemächliche und dann steile Anstieg nach Gorkha, der nach 990 Höhenmetern mit einer Bergankunft endet. Und weil wir so schön in Schuss sind, klettern wir nach dem Mittagessen (mit Gorkha, ohne Everest) weitere 350 Höhenmeter und 1.500 Steinstufen den Hang hoch, bis zur berühmten Festung von Gorkha, von der aus

Kunstvoll geschnitzte Tempelverzierungen zeigen Szenen aus dem Kamasutra und Nandi, das Reittier von Shiva, streckt uns seine abgegriffenen Hoden entgegen (Fotografieren verboten!). Hier muss der geschätzte Leser seine Phantasie spielen lassen. Der Abstieg geht noch einmal in die Beine und die beim Radfahren nicht genutzten Muskeln (Thomas und Elke fragen sich, ob China-By-Bike-Touren Bonuspunkte bei der Krankenkasse bringen), dann huldigen wir diesen gastlichen Ort noch einmal mit einem gleichnamigen Kaltgetränk. Morgen geht es dann wieder „Tendenziell bergab”! Bandipur, unser morgiges Ziel, liegt 20 Meter tiefer als Gorkha!

Zutaten: • 800 Gramm Hühnerbrust • 2 Teelöffel geröstetes Kreuzkümmelpulver • 1 Teelöffel rotes Paprikapulver • 1 Teelöffel zerstoßener roter Chili • 5 fein zerstoßene Knoblauchzehen • 1 dünngeschnittener Ingwer • 1 rote Zwiebel, sehr fein gehackt • Salz und Pfeffer nach Geschmack • 2 Teelöffel Speiseöl • 1 Teelöffel Kreuzkümmelsamen • 1 Teelöffel Bockhornkleesamen • 1 fein gehackter Bund Koriander

• 1 Teelöffel Korianderpulver • Saft von zwei frischen Limetten • 3 fein gehackte grüne Chilis Zubereitung: Huhn mit 1 TL Kreuzkümmelpulver, 1 TL Korianderpulver und Salz/Pfeffer marinieren und 45 min stehen lassen. Das Huhn grillen und 10 min ruhen lassen. Das Fleisch in kleine Würfel schneiden und in einer Schüssel mit 3 Knoblauchzehen, 1 TL Kreuzkümmelpulver, Salz, Pfeffer, Chili, Paprikapulver, Zwiebeln, Ingwer und Koriander mischen. Öl in eine Pfanne geben und erhitzen, Bockshornklee und Kreuzkümmelsamen braun rösten. Den restlichen Knoblauch in die Pfanne geben und anbraten. Die Mixtur dann über das Huhn geben. Lecker!

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Radweltreise

Radweltreise 2018 – 2020

Mit dem Fahrrad um die Welt

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HIGHLIGHTS • Mit den Fahrrad um die Welt • Buchbar als Gesamttour und als Einzeletappen • Die längste Radreise der Welt – Einmalig und einzigartig! „Was macht Ihr als Nächstes?“, war oft die Frage, als wir nach 215 Tagen mit unseren Rädern aus Hongkong kommend in London standen. „Eine geführte Radweltreise“, war unsere Antwort, halb scherzend, und nach einiger Überlegung mehr als halb ernst. Eine Weltreise mit dem Rad, in kleiner Gruppe, mit Begleitfahrzeug und der Möglichkeit, Teiletappen

zu fahren. Von Berlin über das Baltikum und Moskau zum Baikalsee. Von Irkutsk bis Beijing. Einmal quer durch China und Südostasien nach Singapur. Dann Australien und die USA auf der berühmten Route 66. Grob der Panamericana in Richtung Süden folgend nach Mexiko, dann an der Westküste Südamerikas bis nach Chile. Von Chile über Argentinien und Uruguy wieder ein Stück Richtung Norden nach Rio. Von Brasilien fliegen wir nach Lissabon und fahren dann durch Portugal, Spanien und Frankreich wieder nach Deutschland. Verrückt? Sicherlich! Aber machbar. Ursprünglich war der Start für Mitte April 2016 geplant. Da so eine Reise aber sehr


gut vorbereitet sein muss, werden wir uns die nötige Zeit dafür nehmen. Neuer Starttermin ist der April 2018, die Rückkehr wird im Sommer 2020 sein. Start- und Zielort ist Berlin. Um die Welt zu entdecken, braucht man kein Flugzeug, es reicht ein wenig Zeit und zwei Räder! Und zugegeben, ein wenig Kleingeld. Beim ersten Hinschauen mag der jeweilige Reisepreis vielleicht hoch erscheinen. Sicher ist: Unsere langen Radtouren erfordern einen gewissen finanziellen Hintergrund. Rechnen Sie jedoch den Betrag einmal auf die Reisetage um und vergleichen Sie, was viele Studienreisen pro Reisetag kosten. Dann merken Sie, dass die Zahlen sich ähneln. Diese Reise ist jedoch einmalig! Wir sind 800 Tage lang um den Erdball unterwegs. Wir haben ein Begleitfahrzeug, einen deutschen und oft zusätzlich einen einheimischen Reiseleiter. Wir befahren eine Strecke, die Unglaubliches an Vorbereitung, Einsatz und Logistik erfordert, um zusammen eine Erfahrung machen zu können, von der wir unser ganzes Leben lang zehren werden. Wir werden ein sagenhaftes Programm entlang einer Route, die sonst niemand durchgängig befährt, anbieten. Der größere Teil der Ausgaben fließt direkt in die bereisten Länder. Er verbleibt vor Ort und kommt damit der dort lebenden Bevölkerung

zugute. Damit wird die lokale Wertschöpfung unterstützt, vielen Menschen ein Auskommen möglich gemacht und unser Geld auch Gegenden zugänglich, in die andere Reisegruppen niemals kommen.

Weitere Informationen zur Reise, zu den Teiletappen gibt es unter www.china-by-bike.de/weltreise und auf Nachfrage in unserem Büro. Die offizielle Ausschreibung der Reise wird Mitte 2015 erfolgen.

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Eine Reise, wie es sie noch nie gegeben hat. Und eine Gelegenheit, die Welt aus einer anderen Perspektive zu erleben – auf Augenhöhe mit den bereisten Kulturen.

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Seidenstraße Als vor mehr als 1000 Jahren die Seidenstraße ihre Hochzeit hatte, war das Reisen entlang der wichtigsten Handelsstraße zwischen Ost und West äußerst beschwerlich und alles andere als ungefährlich. Mehrere Jahre waren die Karawanen auf dieser Route unterwegs, immer von Überfällen, klimatischen Extrembedingungen und politischen Kapriolen bedroht. Heute fahren die modernen Karawanen in bequemen Schlafwagenbetten die Seidenstraße entlang. An Faszination hat eine Reise in Chinas Randgebiete jedoch kaum eingebüßt. Die Taklamakan ist mit Straßen durchzogen, und die Seidenstraße ist heute eine gut ausgebaute Straße. Ein Abenteuer ist eine Reise in diese Gegenden der Erde aber trotzdem. Die gewaltigen Landschaften und klimatischen Extreme sind geblieben, einzig die Gefahren des Reisens sind deutlich reduziert worden. Eine Einschränkung, mit der man ohne Probleme leben kann. Abenteuer, im Sinne des Unerwarteten, verspricht eine Reise entlang der Seidenstraße noch immer. Und auf dem Fahrrad allemal. Reisen an der Seidenstraße heißt auch, die Uhr umzustellen. Erst einmal im Wortsinne, denn in der chinesischen Nordwestprovinz Xinjiang gilt, wie überall im Reich der Mitte, die Beijing-Zeit. Real ist es in Urumqi jedoch 10:00 morgens, wenn es in der Hauptstadt Mittag schlägt. Entsprechend gestaltet sich der Tagesrhythmus in diesen Gegenden. Um 9:00 Beijing-Zeit kann man sich entlang der Seidenstraße durchaus noch als Frühaufsteher fühlen. Und gegen Mitternacht geht in Turfan dann glutrot die Sonne unter. Es geht zwischen Dunhuang und Turfan aber auch darum, die innere Uhr zu justieren. Eile ist an der Seidenstraße fehl am Platz. Zu weit sind die Landschaften, zu groß die Entfernungen, als dass man hier mit dem Express-

bus fahren sollte. Mit dem Rad sind wir hier zwar noch immer deutlich schneller als die Karawanen unterwegs, können aber durchaus ein Stück weit nachvollziehen, wie sich die Reisenden von Marco Polo bis Sven Hedin wohl gefühlt haben müssen, umgeben von weiten Wüsten, an deren Horizont sich bis zu 6.000 Meter hohe Berge wie eine Fata Morgana abzeichnen. Etwas bequemer als unsere berühmten Reisenden haben wir es aber auf jeden Fall. Unsere Touren entdecken die Seidenstraße zwar hautnah, aber nicht mit Expeditionscharakter. Wir übernachten in Hotels, Privatunterkünften und in Jurten. Mit China By Bike können Sie die chinesische Seidenstraße auf der Radtour „Entlang der Seidenstraße“ (S. 45) erleben. Die Länder Zentralasiens entdecken Sie auf der Tour „Zentralasiatische Seidenstraße“ (S. 46).

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Entlang der Seidenstraße Radtour durch Chinas „Wilden Westen“ HIGHLIGHTS • Die Seidenstraße auf den Spuren der Karawanen • Oasen Dunhuang, Hami und Turfan • Bahnfahrt entlang der Seidenstraße

zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden buddhistischen Mogao-Grotten vor den Toren der Stadt.

Von Marco Polo bis Sven Hedin, von Xuanzang bis Ferdinand von Richthofen: Die Seidenstraße hat ihre berühmten Reisenden, und diese haben den Mythos der Handelsroute von China nach Kleinasien geprägt. Der chinesische Mönch Xuanzang brachte dem chinesischen Buddhismus neue Impulse aus Indien, Marco Polo nahm angeblich die Spagetti mit nach Italien und von Richthofen gab dem Netz aus Handelsstraßen den Namen. Ein Jahrhundert nach Sven Hedin gehen auch wir auf Entdeckungsreise im Nordwesten Chinas; mit dem Fahrrad und der Eisenbahn, durch die Wüsten Gobi und Taklamakan und durch das Himmelsgebirge.

Die nächsten zwei Wochen radeln wir durch Chinas Randprovinz Xinjiang und folgen der Nördlichen Seidenstraße. Hami, die Stadtmauer von Barkul, der Himmelssee und Urumqi sind unsere Etappenziele, ehe wir in Turfan eine weitere berühmte Seidenstraßenoase erreichen. Die Stadt zwischen Gobi- und Taklamakan-Wüste erhält seine Fruchtbarkeit durch ein ausgeklügeltes, unterirdisches Bewässerungssystem, das Karez. Die Stadt Jiaohe, deren Ruinen wir besichtigen, war einst eine der wichtigsten Städte an der Seidenstraße. Mit dem Bus fahren wir zurück nach Urumqi und fliegen von hier zurück nach Beijing (Peking), Hauptstadt und kulturelles Zentrum Chinas. Eine kurze Wanderung auf der Chinesischen Mauer und der Besuch der Verbotenen Stadt sowie des Himmelstempels sind ein perfekter Ausklang dieser außergewöhnlichen Tour.

Unsere Tour beginnt in Xi‘an. Jahrhundertelang war die heutige vier Millionen-Metropole unter dem Namen Chang’an, „Langer Friede“, die Hauptstadt Chinas und als Startpunkt der Seidenstraße gleichzeitig ein kosmopolitisches Zentrum, das weltweit seinesgleichen suchte. Auf unserer Stadterkundung werden wir feststellen, wie sehr sich dieses Erbe noch heute in der Stadt manifestiert. Nach zwei Tagen in Xi‘an, an denen wir unter anderem die Terrakottaarmee besuchen, bringt uns eine kurzweilige Bahnfahrt in die legendäre Oasenstadt Dunhuang, einst ein wichtiger Knotenpunkt der Seidenstraße. Wir gewinnen erste Eindrücke von Chinas Westen und besuchen die „Singenden Dünen“ und die

Für diese Reise sollten Sie einen Schuss Abenteuerlust und die Fähigkeit mitbringen, auch einmal auf Komfort verzichten zu können. Da einige längere Etappen und Steigungen überwunden werden müssen, ist eine gute Radkondition Voraussetzung. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/sichou.php

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Jimusaer

25

Tage

12

Aktiv

Urumqi

890 KM

Atmosfair Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 6.590 kg Freiwilliger Beitrag: 152,– H

Termine & Preise 03.07.2014 – 27.07.2014 Sichou 141 4.195,– H 31.07.2014 – 24.08.2014 Sichou 142 4.195,– H Einzelzimmerzuschlag: 620,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Himmelssee

Leistungen Linienflug Frankfurt – Beijing – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Inlandsflug Urumqi – Beijing Bahnfahrt (Schlafwagen) Beijing – Xi‘an, Dunhuang – Hami Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug CHINA BY BIKE Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 400,– H einzuplanen. Ausflug zur Großen Mauer: 25,– H. Visum (siehe Seite 60).

Dabancheng

Mulei

Xialaoba

Barkul Jurtencamp

Qijaojing

Turfan

Yaziquan

Hami

150 km

Klima Zur Reisezeit herrscht heißes Sommerwetter, in Dunhuang und Hami können Temperaturen über 30 Grad erreicht werden. Die Route führt jedoch weitgehend auf über 1.000 Meter Höhe, so dass zwischen Urumqi und Hami die Tagestemperaturen um die 25 Grad liegen. Abends und nachts herrschen während der ganzen Reise angenehme Temperaturen. Die Regenwahrscheinlichkeit tendiert gegen Null.

Dunhuang 45


Zentralasiatische Seidenstraße Mit dem Rad durch Usbekistan und Tadschikistan HIGHLIGHTS • Mit dem Fahrrad durch weite Ebenen und wilde Gebirgstäler • Begegnungen in den Dörfern und Kleinstädten unterwegs • Samarkand und Buchara – zauberhafte Städte an der alten Seidenstraße

ins fruchtbare Serwaschan-Tal durch kleine Dörfer, vorbei an Aprikosenhainen und Weizenfeldern, folgt am 13. Tag die „Königsetappe“ der Tour. Von Aini aus geht es auf gut ausgebauter Straße in einer wüstenhaften Berglandschaft ca. 1.400 Höhenmeter hinauf zum Eingang des Schachristan-Tunnels. Auf der anderen Seite des Turkestan-Gebirges ist die Vege-

Schluchten mit reißenden Flüssen, rötlich-braune Berge mit bis zu 5.000 Meter hohen schneebedeckten Gipfeln, türkisfarbene Bergseen, fruchtbare Flusstäler mit Baumwoll- und Reisfeldern, Walnuss- und Aprikosenhainen – das sind die faszinierenden Landschaften Zentralasiens. Diese Region war mehr als ein Jahrtausend lang durch den Handelsweg der Seidenstraße Drehscheibe des Welthandels und der Kulturen.

In manchen Orten auf unserer Route haben unsere Reiseleiter und die einheimischen Begleiter alte Freunde und Bekannte, die wir besuchen und somit Einblick in das Leben der Menschen dort gewinnen. In vielen Häusern gibt es ein mit Teppichen und Kissen ausgelegtes Gästezimmer, wo man uns auf dem Boden Tee und etwas zu essen serviert – Fladenbrot, Joghurt, Obst, Nüsse u. Ä. Die Menschen sind überaus gastfreundlich und offen. Die islamischen Völker Zentralasiens haben trotz 70-jähriger Russifizierungsversuche im Vielvölkerstaat Sowjetunion viele ihrer Traditionen bewahrt und in den letzten Jahren auch wieder neu belebt. Dennoch sind die Sitten im Vergleich zu anderen islamischen Ländern relativ frei. Fast alle Frauen z. B. sind unverschleiert, tragen besonders auffällige, farbenprächtige Kleider und sprechen meist auch ganz unbefangen mit fremden Männern.

Unsere Tour führt von Duschanbe durch die Täler NordTadschikistans entlang einer der Routen der alten Seidenstraße. Von Duschanbe aus fahren wir zuerst mit dem Rad Richtung Norden. Anfangs immer in einer malerischen Schlucht am rauschenden Fluss Warsob entlang. Am 7. Tag überwinden wir den Hauptkamm des Hissar-Gebirges beim Ansob-Tunnel (Tunnelfahrt im Begleitbus). Unterwegs übernachten wir im Zelt oder bei Familien. Am 8. Tag erreichen wir den auf 2.200 Meter Höhe gelegenen Iskandarkul-See. Nach zwei Tagen und einer kurzen Wanderung geht es mit dem Rad vom Iskandarkul erst mal wieder abwärts durch die wilde Fan-Darja-Schlucht bis nach Aini im Tal des Flusses Serawschan. Nach einem Tagesausflug mit dem Rad

Diese mittelschwere Radreise bieten wir in Zusammenarbeit mit einem befreundeten Veranstalter an. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-für-Tag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/biss.php

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Termine & Preise 12.07.2014 – 02.08.2014 Biss 141 02.08.2014 – 23.08.2014 Biss 142 23.08.2014 – 13.09.2014 Biss 143

2.790,– H 2.790,– H 2.790,– H

Einzelzimmerzuschlag: 150,– H (Nur in Buchara, Samarkand, Duschanbe und Taschkent möglich) Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 12 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 28 Tage vor Reisebeginn.

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tation nicht mehr so karg wie vorher. Vorbei an Wacholderhainen und Almwiesen geht es hinunter in die Ebene des Flusses Syr-Darja. Nach einem Zwischenstopp in Istarawshan erreichen wir am 15. Tag Chudshand, die zweitgrößte Stadt Tadschikistans. Höhepunkt der Reise sind die alten Oasenstädte Samarkand und Buchara in Usbekistan, die wir zum Abschluss der Tour besichtigen.

Leistungen

Atmosfair

Linienflug Frankfurt – Taschkent – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Linienflug Buchara-Taschkent Transfers 9 Hotel-Übernachtungen mit Frühstück im DZ mit Du/WC 12 Übernachtungen in vom Veranstalter gestellten Zelten oder Wohnhäusern einheimischer Familien (auf Iso-Matte im Schlafsack, sehr einfache sanitäre Anlagen) Begleitfahrzeug wechselnde deutschsprachige Reiseleitung 12 x Vollpension Infomaterial und Landkarte Nicht enthalten: Visa (Tadschikistan: 55,– H, Usbekistan: 95,– H), Leihrad (110,– H) bzw. Fahrradtransport im Flugzeug (ca. 200,– H)

Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 2.830 kg Freiwilliger Beitrag: 70,– H

22

Tage

12

Aktiv

460 KM


Karamelenstau auf dem Weg ins Nichts Von Niti Taechanurug, geschrieben am 09.08.2013 auf der Reise „Entlang der Seidenstraße“ Dunhuang selber ist mittlerweile wie jede andere Chinesische Stadt auch, nur leicht moslemisch geprägt vielleicht. Plus einen Nachtmarkt mit dem ganzen Touri-Schnickschnack; alles, was so dazu gehört. Warum sind wir denn dann hier? Wegen 2 Dingen, den Mogao-Grotten, das steht morgen an, und den Singenden Dünen. Warum singen die? Weil angeblich in den Tempeln um den anliegenden Mondsichelsee während den Tempelnfeiern zu laute Parties stattfanden und der ewig schlafende Gelbe Drachenprinz sich in seiner Nachbarschaft gestört fühlte und einen riesigen Sandberg über alle Tempel inklusive der ganzen Party-Gemeinde blies. Die schreien heute noch um Hilfe und beklagen ihren Tod. So zumindest die tragische Legendenvariante. Wissenschaftliche Variante: Während einer kleinen Sandlavine wird das Geräusch durch die Resonanz zwischen der trockenen Oberfläche und der nassen Sandschicht da drunter verstärkt, wobei der Sand zwischen 0,1 mm und 0,5 mm groß und Siliciumdioxid enthalten muss. Jeder darf sich selber aussuchen, was einem besser gefällt. Meine Theorie heute zumindest ist, dass man den Geräuschpegel der Touristen hier einfach schöner verpacken wollte. Wenn man der ersten Theorie Glauben schenkt, dauert es auf jeden Fall nicht mehr lange, bis der Drachenprinz wiederkommt und alle unter einem Sandhügel begräbt. Eine unglaubliche Masse an Touristen kommt hier her und will einmal auf dem Kamel reiten und einmal ein Foto mit Dünenlandschaft schießen. Ich wusste, dass hier viel los sein wird, das ganze Theater mit motorisierten Drachenfliegern, Quadbikes, Jeeps und eine Karamele (Kamel + Karawane = Karamele) mit mindestens 500 Kamelen, die im Stau standen um auf die nächste Düne zu kommen, hat mich dann doch über-

Tieban Youyu (Tintenfisch auf Eisenplatte)

rascht. Wahnsinn! Wir bestiegen die erste Düne und setzten uns in den feinen Sand und mussten leider feststellen, dass so einige aus der Gruppe (inklusive mir) das Wetter und die Wüste unterschätzt und kaum Wasser mitgenommen hatten. Der Wille einiger von uns, die nächste Düne zu besteigen um noch ein bisschen höher und noch etwas weiter vom Trubel weg zu sein, war jedoch größer. So ging es doch weiter, bis wirklich etwas Wüsten-Feeling aufkam. Das fehlende Wasser machte mir jedoch zu schaffen. Ich bekam aber über ein kleines

Tauschgeschäft mit ein paar Rosinen einen Schluck ab, um den Mund etwas anzufeuchten. Ein Tauschgeschäft wie bei den Händlern der Seidenstraße früher.

Zutaten: • 1 frischer Tintenfisch • 1 Frühlingszwiebel • 1 Zwiebel • Chilischoten (nach Ermessen/1 kleines Bund) • 2 kleine Stücken Ingwer • Salz, helle Sojasauce, dunkle Sojasauce zum Würzen

schneiden. Die Zwiebel, Frühlingszwiebel und Ingwer ebenfalls in feine Streifen schneiden. Öl im Wok erhitzen und die Tintenfische frittieren bis sie eine leicht gelbliche Farbe haben, dann wieder aus der Pfanne nehmen. Das restliche Öl im Wok auf mittlerer Stufe erhitzen, die Chilischoten hinzufügen und unter Rühren kurz anbraten. Danach die Frühlingszwiebel und Ingwer zugeben und mitanbraten. Anschließend die Zwiebeln und danach die Tintenfischstreifen beifügen und mit Salz und den Sojasaucen würzen und abschmecken. Auf einer heißen Eisenplatte (gibt es im Chinaladen) servieren.

Zubereitung: Den Tintenfisch gründlich putzen, die Innereien entfernen und ihn anschließend häuten, entwässern und in feine Streifen

Erschöpft, nach dem wundervollen Sonnenuntergang mit malerischer Kulisse, ging es dann den kurzen Weg wieder zurück in Richtung Hotel, mit einem ausgedehnten Abstecher bei einer tollen Garküche mit halben Preis und doppelter Portion.

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Südostasien Die Beine baumeln im Mekong. In der Hand eine Tasse ausgezeichneten lokalen Kaffee. Kein Laut ist zu hören, nur das Rauschen des Wassers. Ihr nächster Termin ist der Sonnenuntergang. Die Diagnose ist eindeutig: Sie sitzen auf der Terrasse Ihres Hotels auf der Insel Don Khon in Südlaos. Die Laoten würden dem Reis beim Wachsen zuschauen, lautet ein Bonmot aus Kolonialzeiten, das wie alle Klischees natürlich zu kurz greift. Ein Reiskörnchen Wahrheit ist dann doch dabei: Richtig eilig hat es in Laos kaum jemand. Warum auch, in einem Land, das gerade einmal drei Fabriken (eine davon eine Brauerei) sein Eigen nennt und auch keine Anstalten macht, dies in naher Zukunft zu ändern. Aber das Land ist alles andere als langweilig, und ein Paradies für Radfahrer. Zwischen subtropischen Mittelgebirgslandschaften und lieblichen Flusstälern, zwischen Laap und Sommerrolle ist Laos ein Land, das ebenso vielschichtig und interessant ist wie seine Nachbarländer, nur eben viel zu selten bereist wird. Ob es daran liegt, dass es keinen Meeresstrand hat? Wer einmal bei den 4.000 Inseln des Mekongs seine Füße in den Fluss gehalten hat (siehe Einleitung), wird auch dem widersprechen. Nicht umsonst heißt die Gegend an der Grenze zu Kambodscha auch das „laotische Meer“. Zu erleben auf unserer Reisen „Auf den Spuren der Khmer“ (S. 51). Auch Kambodscha würde wohl nicht allzu viele Touristen sehen, wäre da nicht Angkor Wat. Sicherlich sind die Zeugnisse der Hochkultur der Khmer faszinierend, vor allem, wenn man sie wie auf unseren Reisen mit Muße und auf zwei Rädern entdeckt. Aber Kambodscha ist viel mehr als die Spuren der Khmer. Es ist ein von Krieg und Armut geschundenes Land, das

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nach fast 20 Jahren Frieden wieder Hoffnung schöpft. Unvergessen sind für jeden Kambodscha-Radler die Fahrten entlang des Mekongs, durch Dörfer, deren hölzerne Pfahlbauten über dem Schwemmland des Flusses thronen, begleitet von einem vielstimmigen „Hello-Goodbye“ der Dorfkinder. Kambodscha ist ein Land, das unsere Aufmerksamkeit verdient hat und sich mit vielschichtigen Eindrücken für den Besuch bedankt. Kambodscha mit dem Rad entdecken wir auf den Reisen „Auf den Spuren der Khmer“ (S.51) und „Mythos Mekong“ (S. 56). Beide Reise lassen sich übrigens wunderbar kombinieren! Eine wunderbare Kombination sind auch die Reisen „Entlang der Burmastraße“ (S. 54), die von Südchina nach Bagan führt, und die „Burmesische Landpartie“ (S. 55), die dieses faszinierende Land mit der gebotenen Langsamkeit entdeckt. Die Radreise „Goldenes Dreieck“ (S. 49) schließlich führt in das Drei-Länder-Eck China, Laos und Thailand und schlägt einen Bogen durch die Region. Einen umfassenden Blick auf Nordlaos bietet unsere Radrundreise „Laotische Landpartie“ (S. 50). Die Höhepunkte der Khmer-Kultur gleichermaßen wie das ländliche Leben in Laos und Kambodscha entdecken Sie auf der Reise „Auf den Spuren der Khmer“ (S. 51). „Tal des Roten Flusses“ (S. 52) führt von Kunming in der chinesischen Südwestprovinz Yunnan in die vietnamesische Hauptstadt Hanoi. „Mythos Mekong“ (S. 56) startet in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh und erreicht drei Wochen später, nach einer ereignisreichen Fahrt durch das Mekong-Delta, Vietnams chaotische Metropole Saigon. Mit „Begegnungen in Augenhöhe“ (S. 53) haben wir zudem eine Aktivrundreise durch Vietnam im Programm.


Goldenes Dreieck Radtour im Dreiländereck China, Laos und Thailand HIGHLIGHTS • China, Laos und Thailand auf einer Radtour – ohne Flüge oder Bustransfers • Chinas tropischer Südwesten: Xishuangbanna • Königsstadt Luang Prabang Unberührte Natur, phantastische Urwaldlandschaften und eine unerreichte ethnische Vielfalt zeichnen die Region um das Goldene Dreieck aus, die sich am Mekong entlang vom Süden der chinesischen Provinz Yunnan nach Laos und Nordthailand erstreckt. Eine ideale Tour, um bei subtropischem Klima an den Winter zuhause zu denken – und ihn nicht zu vermissen.

radeln wir über Udomxai nach Muang Khua. Hier steigen wir zum ersten Mal auf ein Boot um und fahren den Nam Ou flussabwärts nach Muang Ngoi. Nur über den Fluss zu erreichen, ist das Dorf bisher vom Autoverkehr verschont geblieben. Am nächsten Tag geht es noch ein Stück weiter mit dem Boot, bevor wir in zwei Radetappen Luang Prabang erreichen. Auf dem Weg dorthin übernachten wir bei einer laotischen Familie. In Luang Prabang entdecken wir prachtvolle buddhistische Tempel und den ehemaligen Königspalast. Abends schlendern wir über den berühmten Nachtmarkt und genießen das Abendessen in einem Restaurant am Mekong Ufer. Gemütliche Cafés und Restaurants mit der reizvollen Atmosphäre aus französischer und laotischer Lebensart laden zum Verweilen ein.

Die Reiseroute führt uns zuerst nach Jinghong in Südwestchina. Als Hauptstadt der autonomen Region Xishuangbanna ist Jinghong Chinas Tor nach Südostasien. Die Dörfer der lokalen Volksgruppe der Dai, mit ihren Pfahlbauten und bunten Tempeln, begleiten uns die erste Woche bis zur laotischen Grenze. Wir radeln ein Stück am Mekong entlang, schwelgen in tropischer Vegetation im botanischen Garten von Menglun und schnuppern die frische Höhenluft auf unserer Königsetappe von Menglun nach Mengla.

Last but not least schließt die Serpentinenfahrt auf den Doi Suthep, den Hausberg von Chiang Mai, unsere sommerliche Tour durch drei Länder ab. Diese Tour ist die perfekte Mischung aus Aktivität und Entspannung. An einigen Tagen müssen längere Strecken und Steigungen überwunden werden. Auf einer zweitägigen Mekongfahrt können wir dann buchstäblich und mental die Beine baumeln lassen.

Laos erwartet uns am Anfang der zweiten Reisewoche. Unsere Uhren müssen wir hier nicht nur tatsächlich, sondern auch mental umstellen. Alles ist ein wenig geruhsamer als in den Nachbarländern – und das ist auch gut so! Nach einem Abstecher in das Naturschutzgebiet Luang Namtha

China

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/jin.php

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Menglun

Jinghong

Klima Atmosfair

Ganlanba Mengla Mohan

Luang Namtha Na Mawn Udomxai

Thailand Chiang Chiang Rai

Muang Khua Pak Mong

Laos

Huay Xai

m

Na

Khong

Ou

Pak Beng 50 km

Mekong

Die Zeit von November bis Februar ist die Trockenzeit in der Reiseregion. Die Temperaturen liegen zwischen 20 Grad in China und 25 Grad in Nordthailand. Auch nachts ist es kaum kälter. Auf den Berghöhen und bei den Flussfahrten kann es teilweise kühl werden, insbesondere zum Weihnachtstermin.

Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 7.150 kg Freiwilliger Beitrag: 165,– H

Phongsaly

Muong Sing

Nach drei Nächten in Luang Prabang müssen die Räder noch ein wenig auf uns warten. Stellen Sie den Entspannungsmodus ein: Auf der zweitägigen Mekong-Bootsfahrt von Luang Prabang nach Huay Xai entdecken wir die Langsamkeit und lassen uns vom gemächlichen Rhythmus der „Mutter aller Ströme“ inspirieren. Frisch erholt können wir dann die abschließenden fünf Tagesetappen angehen. Durch die Wälder Nordthailands geht es von der Grenze über Chiang Rai, Thaton und Chiang Dao nach Chiang Mai. Kurz hinter Chiang Dao besichtigen wir ein Elefantencamp, ehe wir schließlich in die nordthailändische Metropole einradeln.

Luang Prabang

Muang Ngoi Nong Kiaw

Termine & Preise 15.01.2014 31.10.2014 12.12.2014 14.01.2015

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09.02.2014 25.11.2014 06.01.2015 08.02.2015

Jin 141 Jin 142 Jin 143 Jin 151

3.895,– H 3.995,– H 4.195,– H 3.995,– H

Einzelzimmerzuschlag: 450,– H (Jin 141) 480,– H (Jin 142, Jin 151) 550,– H (Jin 143) Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

26

Tage

17 1050

Aktiv

KM

Leistungen Linienflug Frankfurt – Bangkok – Jinghong, Chiang Mai – Bangkok – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug CHINA BY BIKE Reiseleitung Lokale englischsprachige Reiseleitung in Laos und Thailand Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte, Ausflug in Luang Namtha. Dafür sind ca. 350,– H einzuplanen. Visa (siehe Seite 60).

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Muong Sing

China

Luang Namtha Viang Phuka

Pak Mong

Udomxai

Nong Kiaw

Don Chai

Laos

Na m

Chiang Khong Pakbeng

Mekong

Luang Prabang Kiou Ka Cham

23

Thailand

Tage

14

Kasi

Vang Vieng

Aktiv

Nam Ngum Stausee

780 KM

Ban Thahua

Ban Nong Khay

Vientiane 50 km

Klima Die Zeit von November bis März ist die Trockenzeit in der Reiseregion. Die Temperaturen liegen zwischen 25 und 30 Grad. Auch nachts ist es in der MekongEbene kaum kälter. In höheren Lagen kann es teilweise, vor allem nachts, auch kühler werden.

Atmosfair Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 6.910 kg Freiwilliger Beitrag: 159,– H

Leistungen Linienflug Frankfurt – Bangkok – Vientiane, Luang Prabang – Bangkok – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Transfers Bootsfahrt Luang Prabang – Muang Ngoi – Muang Khua, Huay Xai – Luang Prabang Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug CHINA BY BIKE Reiseleitung lokale englischsprachige Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte, Ausflug in Luang Namtha. Dafür sind ca. 380,– H einzuplanen. Visum (siehe Seite 60).

Termine & Preise 15.02.2014 – 09.03.2014 Lao 141 3.695,– H 15.11.2014 – 07.12.2014 Lao 142 3.795,– H 14.02.2015 – 08.03.2015 Lao 151 3.795,– H Einzelzimmerzuschlag: 450,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

50

Laotische Landpartie Radtour durch Nordlaos

Ou

Huay Xai

Muang Ngoi Neua

Muang Khua

Na Mawn

HIGHLIGHTS • Die Höhepunkte Laos – mit Rad und Boot • Laotische Königsstädte Vientiane und Luang Prabang • Flussfahrten auf Nam Ou und Mekong Laos ist die große Unbekannte unter den Ländern Asiens. Während die Nachbarn Thailand und Vietnam seit Jahrzehnten die Besucher anziehen, verirren sich nur wenige Urlauber nach Laos. Dabei ist das Land nicht nur ein höchst lohnenswertes Reiseziel, es ist auch ein Paradies für Radfahrer. Autos gibt es außerhalb der großen Städte kaum, die Straßen sind inzwischen gut ausgebaut und führen durch einige der schönsten Landschaften Asiens. Auf unserer Radtour entdecken wir den Norden des Landes und radeln von Vientiane über Luang Prabang nach Huay Xai im Goldenen Dreieck. „Vientiane ist die einzige Hauptstadt Asiens, in der man ohne aufzupassen über die Straße gehen kann“, schrieb ein Reisejournalist vor 20 Jahren. Ganz so beschaulich geht es nicht mehr in Laos‘ Hauptstadt zu. Großstadthektik herrscht aber trotzdem kaum während unseres zweitägigen Aufenthalts in Vientiane. Wir radeln die Uferpromenade des Mekongs entlang, besichtigen den schönsten Tempel der Stadt, den Wat Si Sakhet, und bestaunen das Nationalheiligtum That Luang, eine eindrucksvolle vergoldete Stupa aus der Zeit, als Laos noch ein Königreich war. Auf den Märkten probieren wir lokale Snacks und im Kap Chai Deux werfen wir einen Blick in das beschauliche Nachtleben der Stadt. Am dritten Tag beginnt unsere Radtour in Richtung Norden. Auf ruhigen Nebenstraßen radeln wir zum Nam Ngum, dem größten Stausee des Landes. Nach einer Bootsfahrt mit Picknick geht es weiter in die malerische Karstlandschaft rund um Vang Vieng. Hier werfen wir einen intensiven Blick auf das lokale Landleben und besichtigen die Tropfsteinhöhle Tham Phu Kham. Während unserer Kaffeepause auf einer Maulbeerfarm erfahren wir Interessantes über nachhaltiges Wirtschaften in Laos. Die nächsten drei Tage verlassen wir die touristischen Pfade und erklimmen das zentrale Karstgebirge. Kasi und Kiou Kacham sind die Übernachtungsstationen, ehe wir Luang Prabang erreichen. Die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende ehemalige Königstadt besticht durch ihre farbenprächtigen Tempel, die gut erhaltene koloniale Architektur und eine exzellente lokale Küche, die lokale und internationale Einflüsse verbindet. Eine zweitägige Bootsfahrt auf dem Nam Ou nach Muang Khua bringt uns schließlich in das Grenzgebiet zu Vietnam. Auf dem Weg dorthin übernachten wir in Muang Ngoi, einem autofreien Dorf am Ufer des Nam Ou, inmitten von imposanten Karstkegeln gelegen.

Während der letzten Woche unserer Tour entdecken wir die von üppiger subtropischer Natur geprägte Region rund um das Goldene Dreieck. In Luang Namtha lernen wir die Lebensweise der verschiedenen Volksgruppen kennen und werfen einen Blick auf die Technik der Seidenherstellung. Auf dem Weg nach Huay Xai übernachten wir bei einer laotischen Familie, ehe wir abschließend während einer zweitägigen Bootsfahrt auf dem Mekong die Tour Revue passieren lassen. Diese anspruchsvolle Radtour ist ideal für Reisende, die Laos intensiv und hautnah kennenlernen wollen. Vor allem die beiden Etappen zwischen Kasi und Luang Prabang fordern eine gute Kondition und eine gehörige Portion Spaß daran, auch einmal eine lange Passstraße zu radeln. Landschaftlich ist die Tour eine unserer schönsten. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/lao.php

i


Auf den Spuren der Khmer Radtour durch Laos und Kambodscha HIGHLIGHTS • Die Kultur der alten Khmer mit dem Rad entdecken • Das laotische Meer: Die 4000 Inseln des Mekongs • Fünftägige Radtour rund um Angkor Wat Vor tausend Jahren erstreckte sich das Khmer-Reich fast über das gesamte heutige Südostasien. Vor allem Südlaos und Nordkambodscha gehörten zum Kernland des Reiches. Mit unserer Radtour gehen wir auf Spurensuche und entdecken nicht nur die phantastische Architektur der alten Khmer, sondern lernen auch weitgehend unbekannte Gebiete Laos‘ und Kambodschas kennen. Eine Tour für Entdecker! „Sabaidee!“ und herzlichen Willkommen in Laos! Den wunderschönen Süden des Landes entdecken wir in der ersten Woche der Tour. Nach einem Tag im, am Mekong gelegenen, Pakse geht es mit den Rädern auf das Bolaven-Plateau, in ganz Asien und zunehmend in Europa für seinen ausgezeichneten Kaffee bekannt. Üppige subtropische Vegetation, Kaffeesträucher und faszinierende Wasserfälle begleiten uns die nächsten Tage, die wir auf dem Bolaven radeln. Nach der Rückkehr nach Pakse wird Asiens faszinierendster Fluss die nächsten Tage ein ständiger Begleiter sein: der Mekong. Wir überqueren den Fluss mit der Fähre und erreichen Champasak, ein verschlafenes Städtchen am Mekong, das im 18. Jahrhundert einmal Hauptstadt des Landes war. Auch die Khmer haben sich hier verewigt: Der Wat Phu, 15 Kilometer südlich von Champasak, gehört zu den frühsten Zeugnissen kambodschanischer Baukunst. Von Champasak bringt uns eine Bootsfahrt auf dem Mekong nach Don Khone, eine der

Tad Lo

Laos

Sisaket

Pakse

Thailand

Tonle Sap See

Tad Fane

Pouthisat

Kambodscha Phnom Penh

23

15

Aktiv

650 KM

Termine & Preise 01.02.2014 – 23.02.2014 Kam 141 3.895,– H 25.10.2014 – 16.11.2014 Kam 142 3.895,– H 17.01.2015 – 08.02.2015 Kam 151 3.895,– H

Champasak

Einzelzimmerzuschlag: 450,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Stung Treng

Kampong Thom

Bei Stung Treng erreichen wir schließlich Kambodscha. Auf dem Weg nach Siem Reap radeln wir meist am Mekong entlang, über Bambusbrücken, durch traditionelle Dörfer und von Kolonialarchitektur geprägte Städte. Entspannte fünf Tage unserer Reise stehen ganz im Zeichen der Tempel von Angkor, die wir auf mehreren Tagesausflügen mit dem Rad erkunden. Neben Angkor Wat, Angkor Thom, Angkor Boreil und Ta Phrom besichtigen wir auch einige weniger bekannte Tempel und radeln auf dem Weg dorthin durch traditionelle Dörfer. Der letzte Tag bietet Raum für eigene Erkundungen,

Tage

Don Khon Siem Reap

„Viertausend Mekonginseln“. Hier, zwischen Palmen und liebevoll restaurierter Kolonialarchitektur, lassen wir die Beine baumeln. Wer will, kann auch ein Bad im Mekong wagen!

Kratie

75km

Kampong Cham

Vietnam

bevor ein zweitägiger Aufenthalt in der Hauptstadt Phnom Penh unsere Reise ins Reich der Khmer abrundet. Wer ungern Steigungen fährt, ist auf dieser Tour richtig. Die Tagesetappen sind zwar auf Grund ihrer Länge zuweilen anspruchsvoll, es gibt aber nur am Anfang der Tour auf dem Bolaven-Plateau einige längere Steigungen. An einigen Übernachtungsstationen geht es ein wenig einfacher zu, dafür übernachten wir, wo möglich, in wahren archtektonischen Kleinoden. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/kam.php

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Leistungen

Atmosfair

Linienflug Frankfurt – Bangkok – Pakse, Phnom Penh – Bangkok – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Bootsfahrt Champasak – Don Khon und Siem Reap – Phnom Penh Transfers Begleitfahrzeug Alle Übernachtungen Fahrradmiete CHINA BY BIKE Reiseleitung Lokale englischsprachige Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 500,– H einzuplanen. Visa (siehe Seite 60).

Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 6.580 kg Freiwilliger Beitrag: 152,– H

Klima Die Reisetermine im Winterhalbjahr liegen in der Trockenzeit, daher ist kaum mit Niederschlägen zu rechnen. Die Temperaturen sind sommerlich warm und können zuweilen bis über 30 Grad steigen. Nachts bleibt es warm. Die Sommertermine stehen unter Monsuneinfluss, mit kräftigen Regenschauern ist zu rechnen.

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Tal des Roten Flusses

die märchenhafte Halongbucht, genießen die vietnamesische Küche und machen einen Ausflug mit dem Seekanu.

Radtour von Südwest-China nach Vietnam HIGHLIGHTS • Mit dem Rad von den Ausläufern des Himalaya in die Halongbucht • Reisterrassen von Yuanyang • Hanoi und die trockene Halongbucht.

erreichen schließlich die ehemalige französische Sommerfrische Sapa. Zeit, den berühmten vietnamesischen Kaffee zu genießen und Vietnam zu begrüßen.

Von der chinesischen Vielvölkerprovinz Yunnan nach Vietnam, von den bizarren Felsformationen des Steinwaldes bis zur Halongbucht – diese Radtour ist reich an Höhepunkten und bietet die einmalige Möglichkeit, mit China und Vietnam zwei ähnliche und dennoch grundverschiedene Länder auf einer Reise kennenzulernen, ganz gemächlich, im Rhythmus der Fahrräder. Eine Reise voller landschaftlicher und kultureller Höhepunkte!

Noch einmal geht es in rasanter Fahrt hinab ins Tal. Vor allem über Nebenstraßen fahren wir in Richtung Golf von Tonkin. Die Mu-Cang-Chai-Reisterrassen und der Cuc PhongNationalpark sind unsere Stationen, ehe uns bei Ninh Binh die sogenannte trockene Halongbucht begrüßt. Kein Meer umfasst hier die Karstkegel, sondern grüne Reisfelder, ein Farbenspiel, wie man es selten sieht. Nachdem wir die Umgebung von Ninh Binh mit dem Rad erkundet haben, wechseln wir das Verkehrsmittel. Erst bringt uns der Bus bis in die Halongbucht, dann steigen wir auf ein stilvolles Boot um und stechen in See. Mit dem Schiff erkunden wir an zwei Tagen

Am Ende der Reise steht ein zweitägiger Aufenthalt in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi auf dem Programm. Die Stadt bietet viele Sehenswürdigkeiten: Wir werden uns in das bunte Treiben der Altstadt mischen und unter anderem den Ho Kiem See, den Literatur-Tempel sowie das Mausoleum und das Museum Ho Chih Mins besuchen. Der letzte Tag steht zur freien Verfügung. Vorsicht: Hanoi ist ein Paradies für Shopper mit Asien-Affinität! Unsere China-Vietnam-Tour ist ideal für Radler, die sich gerne auch mal ein wenig anstrengen, ohne dass es zu schweißtreibend wird. Einigen längeren Steigungen stehen mehrere rasante Abfahrten gegenüber. Auch für Muße ist auf der Tour immer gesorgt: Vor allem in der Halongbucht können Sie Beine und Seele baumeln lassen! Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/hong.php

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Am Anfang der Reise verbringen wir zwei Tage in Kunming, der Hauptstadt der Provinz Yunnan. Wir haben Zeit, uns zu akklimatisieren und eine kurze Probetour mit den Rädern zu machen. Mit dem Bus geht es aus dem urbanen Dschungel Kunmings zum berühmten Steinwald, jene eindrucksvollen Karstnadeln, die sich über Jahrtausende herausgebildet haben und nun einen bizarren steinernen Wald bilden. Am Fuxian-See unweit des Steinwaldes nehmen wir unsere Räder in Empfang und radeln die darauffolgende Woche über die historische Stadt Jianshui zu den Reisterrassen von Yuanyang. Über mehr als 1.000 Höhenmeter ziehen sich die terrassenartig angelegten Reisfelder, von den Berghöhen bis ins Tal des Roten Flusses. Nach einer atemberaubenden Abfahrt ins Tal folgen wir dem Fluss bis nach Vietnam und

Kunming Chengjiang Tonghai

Ho (Rot ng He er F luss )

China

Jianshui Wenshan Yuanyang Manhaozhen

Vietnam

Tu Le Hanoi

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Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 7.160 kg Freiwilliger Beitrag: 165,– H

22.02.2014 05.04.2014 18.10.2014 28.02.2015 04.04.2015

Sa Pa

50 km

Atmosfair

Ausgenommen die Sommermonate ist der Norden Vietnams und die umliegenden chinesischen Regionen relativ trocken; die Temperaturen liegen zwischen 20 Grad in China und 25 Grad in Nordvietnam. In Sapa kann es nachts recht kalt werden.

Termine & Preise

Hekou/Lao Cai

Than Uyen

Klima

Hai Phong

Halong Bucht

Hoa Binh Cuc Phuong National Park

– – – – –

16.03.2014 27.04.2014 09.11.2014 22.03.2015 26.04.2015

3.795,– H 3.795,– H 3.895,– H 3.795,– H 3.895,– H

Einzelzimmerzuschlag: 450,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

23

Nihn Binh

Leistungen

Hong 141 Hong 142 Hong 143 Hong 151 Hong 152

Tage

13

Aktiv

720 KM

Linienflug Frankfurt – Bangkok – Kunming, Hanoi – Bangkok – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete CHINA BY BIKE Reiseleitung englischsprachige lokale Reiseleitung in Vietnam Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 400,– H einzuplanen. Visa (siehe Seite 60).


Begegnung in Augenhöhe Erlebnis-, Rad- und Begegnungsreise durch Vietnam HIGHLIGHTS • Sechs Tage mit Fahrrad, Boot und Bus durch das fruchtbare Delta des Mekong • Erkundung der „nassen und trockenen“ Halong-Bucht per Boot, Rad und zu Fuß • Besondere Einblicke von Saigon bis Hanoi

bettet. An einem der Abende erhalten wir in ursprünglicher Atmosphäre eine Einführung in die Kochkunst Vietnams. Anschließend genießen wir gemeinsam das köstliche, selbst gemeinsam zubereitete Abendmenü.

Auf dieser Reise verwenden wir immer wieder das gleiche Verkehrsmittel, genauso wie große Teile der einheimischen Bevölkerung – das Fahrrad. Diese Art des Reisens erleichtert uns die Kontaktaufnahme zu den überaus aufgeschlossenen Vietnamesen und ein „Sich-Anlächeln“ aus gleicher Perspektive. Es erwarten uns Reisfelder, Picknicks und Pagoden, Kleinhandwerk und überall das ländliche Leben. In kleinen Booten mischen wir uns auf schwimmenden Märkten unter die Händler, vom Deck des Mekongschiffes genießen wir das vorbeiziehende Leben am Ufer. Wir blicken auch durch Hintertüren, erhalten bei Besuchen und Gesprächen Einblicke in das heutige Leben.

Hier besichtigen wir den schwimmenden Markt. Mit dem Bus geht es zurück nach Saigon und nach einer Übernachtung dann weiter mit dem Flugzeug nach Danang.

Die Reise beginnt in Saigon. Mit dem Cyclo, der vietnamesischen Variante der Fahrradrikscha, zu Fuß und mit einheimischen Reiseleitern, besichtigen wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt und besuchen ein Blindenprojekt. Weiter geht es dann mit Rad, Boot und Bus in das Mekongdelta. Auf dem Weg über Ben Tre und Sadec nach Chau Doc an der kambodschanischen Grenze fahren wir auf einer ehemaligen Reisbarke, übernachten bei einer Familie auf der Tigerinsel und radeln durch Obstgärten und entlang kleiner Kanäle.

Unweit von Danang liegt die bezaubernde Stadt Hoi An mit seiner, von der UNESCO geschützten, malerischen Altstadt. Vormittags erkunden wir die Stadt mit ihren Märkten, Tempeln und Brücken. Danach können Sie die Tage individuell am 4 km entfernten und leicht per Rad erreichbaren Strand genießen, Ausflüge in die nähere Umgebung per Rad machen und uns bei einer Besichtigung der berühmten ChamTempel von My Son begleiten. Die alte Ruinenstadt liegt wunderschön in einem Tal zwischen grünen Bergen einge-

22

Tage

10

Aktiv

220 KM

Termine & Preise 08.02.2014 01.03.2014 26.07.2014 18.10.2014 08.11.2014 13.12.2014 20.12.2014 07.02.2015 28.02.2015

– – – – – – – – –

01.03.2014 22.03.2014 16.08.2014 08.11.2014 29.11.2014 03.01.2015 10.01.2015 28.02.2015 21.03.2015

OWV 141 OWV 142 OWV 143 OWV 144 OWV 145 OWV 146 OWV 147 OWV 151 OWV 152

3.390,– H 3.430,– H 3.360,– H 3.440,– H 3.360,– H 3.450,– H 3.850,– H 3.390,– H 3.420,– H

Einzelzimmerzuschlag: 380,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Über den berühmten Wolkenpass erreichen wir mit dem Bus Hue. Die ehemalige Königstadt ist wegen der vielen Tempelanlagen und Grabmäler bekannt, die wir mit dem Fahrrad und zum Teil mit einem Boot – vom „Parfüm-Fluss“ aus – besuchen. Am Nachmittag des 15. Tages verlässt der „Wiedervereinigungs-Nachtzug” den Bahnhof von Hue. Wir sind in Liegewagenabteilen (4er) untergebracht und erreichen am frühen Morgen Hanoi. Von hier aus geht es gleich weiter in die trockene Halong-Bucht nach Ninh Binh. Nach dem Frühstück besuchen wir per Rad die zauberhafte Landschaft der „Trockenen Halong-Bucht“. Zwischendurch lassen wir uns in kleinen Booten auf dem friedlichen Fluss treiben, um danach die Reisfelder und Dörfer wieder per Rad genießen zu können. Nach einem eintägigen Abstecher in den Cuc Phuong-Nationalpark entdecken wir die Halong-Bucht bei einer ganztägigen Bootstour abseits der Massenrouten. Wir übernachten auf einer Insel. Am nächsten Tag erfolgt eine Zugfahrt in die Hauptstadt Hanoi, die wir zum Abschluss der Reise mit einem Elektrofahrzeug erkunden. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen finden Sie auch unter www.china-bybike.de/touren/owv.php. Diese Reise wird von einem Patnerveranstalter durchgeführt

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Atmosfair Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 8.300 kg Freiwilliger Beitrag: 191,– H

Leistungen Linienflug Frankfurt – Saigon/Hanoi – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Inlandsflug Transfers Alle Übernachtungen Frühstück, 8x Mittag-, 4x Abendessen Fahrradmiete Eintrittspreise Deutschsprachige Reiseleitung Nicht enthalten: weitere Verpflegung, Trinkgelder. Dafür sind ca. 350,– H einzuplanen. Visum (siehe Seite 60).

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Tengchong Rehai

Myanmar (Burma)

Yingjiang Longchuan

China

Irra wa ddy

Ruili Kutkai

Hsibow Monywa

Pyin Oo Lwin

Mt.Popa

Bagan

23

Tage

50 km

16 1000

Aktiv

KM

Leistungen

Atmosfair

Linienflug Frankfurt – Doha – Yangon – Doha – Frankfurt, Inlandsflüge (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Gepäcktransfer bzw. Begleitfahrzeug CHINA BY BIKE Reiseleitung englischsprachige lokale Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Visa (siehe Seite 60).

Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 7.240 kg Freiwilliger Beitrag: 167,– H

Klima November bis Februar sind die trockensten Monate des Jahres in der Region. Die Tagestemperatur liegt zwischen 15 und 30 Grad. Nachts kann es in Tengchong und in Höhenlagen in Burma recht kühl werden.

Termine & Preise 08.02.2014 – 09.03.2014* 04.11.2014 – 26.11.2014 27.01.2015 – 18.02.2015

Mian 141 Mian 142 Mian 151

4.395,– H 3.995,– H 3.995,– H * Sondertermin 30 Tage, „Burmesische Landpartie“ plus Burmastraße ohne China (siehe auch Seite 55!) Einzelzimmerzuschlag: 580,– H (Mian 141, Mian 142) 480,– H (Mian 151) Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

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Radtour von China nach Burma (Myanmar) HIGHLIGHTS • Mit dem Rad auf der historischen Burmastraße • China und Myanmar auf einer Reise • Mandalay, Bagan und die Burmastraße

Lashio

Kyaukme Mandalay

Entlang der Burmastrasse

Bis vor zwei Jahren fuhren wir die historische Burmastraße von China bis nach Mandalay. Dann wurde die Grenze zwischen China und Myanmar geschlossen und wir haben die Reise „Burmesische Landpartie“ (S. 55) konzipiert, die ein großer Erfolg wurde. Nun ist die Grenze wieder geöffnet, und wir freuen uns, eine unserer ersten länderübergreifenden Touren wieder anbieten zu können. Unsere Radtour beginnt in Tengchong, eine auf 1.650 m ü. NN, inmitten einer Region mit mehr als 80 heißen Quellen, Vulkanen und Geysiren, gelegene Stadt der chinesischen Südwestprovinz Yunnan. Ein Tagesausflug führt uns nach Heshun, einem kleinen Dorf, das für seine gut erhaltene Holzarchitektur bekannt ist. Anschließend genießen wir nach unserer kurzen ersten Radetappe die Bäder- und Thermenwelt in Rehai, dem „Meer der Hitze“. An den folgenden drei Tagen fahren wir am malerischen Daying-Fluss entlang durch eine fruchtbare subtropische Landschaft nach Ruili. Übernachtungsorte sind Yingjiang und Longchuan, zwei Kleinstädte, deren Märkte durch das Vielvölkergemisch der Grenzregion zu Burma ihre Faszination erhalten. In der pulsierenden Grenzstadt Ruili nehmen wir Abschied von China. Unsere erste Station in Burma ist das in einem Bergtal gelegene Lashio, ein wichtiges Handelszentrum des nördlichen Shan-Staates. Auf den bunten Straßenmärkten bieten die Bewohner der umliegenden Dörfer ihre Waren an. Von Lashio aus geht es auf der erstaunlich verkehrarmen historischen Burmastraße nach Hsibow. Hier unternehmen wir einen Tagesausflug mit dem Boot und zu Fuß, durch Ananasfelder zu einem kleinen Waldtempel. Dann treten wir wieder in die Pedale und radeln auf historischer Route in Richtung Man-

dalay. Kyaukme, eine verschlafene Stadt etwa zwei Kilometer abseits der Burmastraße mit einem höchst interessanten lokalen Markt und Pyin Oo Lwin, der ehemaligen Sommerfrische der britischen Kolonialherren, ist unsere Station. Nach zwei Übernachtung in Mandalay geht es mit Boot und Rad weiter nach Bagan. Mehr als 2.200 Tempel und Pagoden zeugen von der einstigen Größe der Stadt. Während unseres Tagesausflugs mit den Rädern besichtigen wir einige der schönsten Tempel und genießen die Harmonie von Landschaft und Architektur. Die letzten beiden Tage der Reise entdecken wir die Hauptstadt Yangon. Die Sule- und die einzigartige ShwedagonPagode, der Bogyoke Markt und die lebhafte Hafengegend am Yangon River stehen auf unserem Besichtigungsprogramm. Hinweis: Der erste Termin ist ein Sondertermin mit 30 Tagen, entsprechend der „Burmesische Landpartie“ plus Burmastraße ohne China (siehe auch Seite 55!). Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen, Blogs zur Reise sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/ mian.php

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Hsibaw Shwebo

Burmesische Landpartie

Monywa

Mandalay Pyin Oo Lwin

23

Laihka

Bagan

Radtour in Burma (Myanmar)

Tage

15

Meikthila

HIGHLIGHTS • Burma mit Fahrrad, Bahn und Schiff erleben • Inle-See und Flussfahrt auf dem Irrawaddy • Mandalay, Bagan und Yangon

Aktiv

Taungyi Kalaw

870 KM

Inle-See

Magwe

Naypyidaw

Unsere neu konzipierte Burmaradreise entdeckt das Land mit seinen wichtigsten Sehenswürdigkeiten sowie abseits der gängigen Touristenrouten. Mandalay, Bagan und der Inle-See stehen ebenso auf dem Programm wie der MonStaat an der Andamanensee. Eine Reise in ein Land, in dem es noch viel zu entdecken gibt! Die ersten beiden Tage in Burma entdecken wir die Hauptstadt Yangon. Die Sule- und die einzigartige ShwedagonPagode, der Bogyoke Markt und die lebhafte Hafengegend am Yangon River stehen auf unserem Besichtigungsprogramm. Mit dem Zug fahren wir am dritten Tag in den Süden an die Andamanensee und radeln die nächsten Tage durch den touristisch wenig erschlossenen Mon-Staat. Durch Suvanabhumi, das „Goldenes Land“, radeln wir abseits der touristischen Trampelpfade in Richtung Norden, ehe wir mit dem „Goldenen Felsen“ eine der herausragenden Sehenswürdigkeiten des Landes erreichen. Eine lange und interessante Bahnfahrt durch die weite burmesische Tiefebene steht dann auf dem Programm: von Bago in das sagenumwobene Mandalay. Dort haben wir am nächsten Tag Zeit, das Zentrum der burmesischen Handwerkskunst genauer zu erkunden: die alte Tempelgegend Amarapura mit der U-Bein-Brücke, die Mahamuni-Statue und den Mandalay Hill. Nach einer Übernachtung in Mandalay geht es mit Boot und Rad weiter nach

Kyaume

Loikaw

Toungoo

Pyay

100km

Bago Yangon

Bagan. Mehr als 2.200 Tempel und Pagoden zeugen von der einstigen Größe der Stadt. Während unseres Tagesausflugs mit den Rädern besichtigen wir einige der schönsten Tempel und genießen die Harmonie von Landschaft und Architektur. Für die Abschlusswoche geht es noch einmal in die Berge. Von Bagan radeln wir durch die vom Monsun ausgesparte Trockenzone in Zentralburma an Palmenwäldern vorbei zum Mt. Popa. Weiter geht es über Meikthila und eine der berühmtesten Passstraßen Burmas nach Kalaw, ein am Rand des Shan-Plateaus gelegenes Bergresort aus Kolonialzeiten. In zwei weiteren Radetappen erreichen wir schließlich den Inle-See. Unser ganztägiger Ausflug führt uns in die faszinierende Welt der Inthas, der „Söhne des Sees“. Wir besichtigen Handwerksdörfer, Pagodenfelder und die schwimmenden Gärten. Bei einem stilvollen Abendessen in unserem schwimmenden Resort-Hotel nehmen wir Abschied von Burma. Die Reise ist für Entdecker konzipiert, die das unbekannte Burma erfahren wollen. Gute Radkondition und Sitzfleisch während der Eisenbahnfahrten wird vorausgesetzt. Wer möchte, kann Teile dieser Reise mit der Tour „Entlang der Burmastraße“ kombinieren. Hinweis: Der erste Termin orientiert sich noch an dem Reiseablauf von 2013 und ist mir einem Abstecher entlang der Burmastraße eine Woche länger (30 Tage). Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen, Blogs zur Reise sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/ mian.php.

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Kyaikto Thaton

Hpa-an

Moulmein

Klima November bis Februar sind die trockensten Monate des Jahres in der Region. Die Tagestemperatur liegt zwischen 15 und 30 Grad. Nachts kann es in Höhenlagen in Burma und am Inle-See recht kühl werden.

Atmosfair Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 5.750 kg Freiwilliger Beitrag: 133,– H

Termine & Preise 08.02.2014 – 09.03.2014* Mian 141 4.395,– H 08.11.2014 – 30.11.2014 Burma 141 3.995,– H 31.01.2015 – 22.02.2015 Burma 151 3.995,– H * Sondertermin 30 Tage mit einer Woche Burmastraße Lashio-Mandalay, siehe auch Seite 54! Einzelzimmerzuschlag: 580,– H (Mian 141) 650,– H (Burma 141) 520,– H (Burma 151) Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 28 Tage vor Reisebeginn.

Leistungen Linienflug Frankfurt – Kunming, Yangon – Frankfurt, Inlandsflüge (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug CHINA BY BIKE Reiseleitung englischsprachige lokale Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Visa (siehe Seite 60).

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Mythos Mekong Radtour durch Südkambodscha und das Mekong-Delta HIGHLIGHTS • Radtour durch das Mekong-Delta • Sonneninsel Phu Quoc • Süd-Kambodscha

unserer Tour fahren: in das Städtchen Koh Kong, nahe der thailändischen Grenze. Auf dem Weg dorthin machen wir einen kleinen Bootsabstecher und erfrischen uns am TataiWasserfall.

Der Mekong ist die Lebensader Südostasiens, vor allem in Kambodscha und Vietnam. Kurz hinter der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh teilt sich der Fluss zum ersten Mal und fächert sich in der Folge in jene weite Wasserlandschaft auf, die auch als Mekong-Delta bekannt ist. Auf unserer neu konzipierten Tour entdecken wir das Delta ebenso wie die Schönheiten Süd-Kambodschas. Diese Tour schließt unmittelbar an unsere Reise „Auf den Spuren der Khmer“ an, die von Südlaos den Mekong entlang nach Siem Reap führt. Wer Lust auf eine ausgedehnte Radtour durch Südostasien hat: Eine Kombination beider Reisen bietet sich an, zumindest aber eine Woche Vorlauf zum Besuch der Heiligtümer von Angkor.

Von Koh Khong radeln wir durch die südkambodschanischen Wälder in Richtung Osten. Erstes Tagesziel ist das Dschungeldörfchen Chi Pat, Sitz eines lokalen ÖkotourismusProjektes. Von Chi Pat geht es weiter zum Kirirom („Berg der Freude“), einem beliebten Ausflugsziel der Einwohner von Phnom Penh, den wir am darauffolgenden Tag erklimmen. Auf dem Weg nach Kampot radeln wir auf kleinen Wegen östlich am Bokor-Nationalpark vorbei, immer in Richtung Süden. Kampot ist ein buntes Städtchen mit einem großen Anteil der muslimischen Cham-Minderheit, ideal, um einen Ruhetag zu genießen. Wer will, kann auch die „Bergprüfung“ zum Bokor Mountain, der ehemaligen Sommerfrische der Franzosen, mit dem Rad absolvieren.

erkundungen bevor es dann wieder mit dem Rad durch das Mekong-Delta geht. Chau Doc, Long Xuyen, Can Tho, Binh Hoa Phuoc und Ban Tre sind unsere Übernachtungsstationen, ehe wir Saigon erreichen. Auf dem Weg dorthin lassen wir uns ein Stück im Boot den Bassac-Fluss hinunter treiben, besichtigen den schwimmenden Markt von Cai Rang und übernachten bei einer vietnamesischen Familie. Eine einmalige Chance, die besondere Lebensweise im MekongDelta hautnah zu erfahren!

Auf unserer Reise erleben wir die Urwälder von Südkambodscha, die Küste des Golfs von Thailand und in Vietnam die dichte, bunte Welt des Deltas. Schlusspunkt unserer Tour ist die chaotische Megastadt Saigon. Unsere Reise beginnt in Phnom Penh. Die kambodschanische Hauptstadt hat eine wechselvolle Geschichte durchlaufen, von frühen HochZeiten bis zu ihrem Niedergang zur Zeit der Roten Khmer. All diese Phasen haben Spuren hinterlassen, auf deren Suche wir uns begeben. Nach zwei Nächten in Phnom Penh steigen wir zuerst in den Bus und lassen uns zum Ausgangspunkt

Ein kurzes Stückchen den Golf von Thailand hinunter liegt das Kolonialstädtchen Kep, der letzte Ort vor der vietnamesischen Grenze, bekannt vor allem für seine hervorragenden Meeresfrüchte-Restaurants. Hier verbringen wir eine Nacht, ehe wir uns beim Grenzörtchen Prek Chak von unserem Begleitteam von Biking Cambodia verabschieden und von der Sinhbalo-Mannschaft aus Vietnam in Empfang genommen werden. Diese bringt uns zum Anleger von Ha Tien, wo wir das Boot nach Phu Quoc besteigen. Auf dieser Tropeninsel entspannen wir uns bei Müßiggang, bei Insel- oder Meeres-

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/ mekong.php

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Tage

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Aktiv

Die letzten Tage unserer Reise gehören der südvietnamesischen Metropole Saigon, ein Halbtages-Ausflug führt uns zudem zum einzigartigen Cao-Dai-Tempel und zu den Tunneln von Cu Chi.

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960 KM

Leistungen Linienflug Frankfurt – Phnom Penh, Saigon – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 61) Alle Bootsfahrten Transfers Begleitfahrzeug Alle Übernachtungen Fahrradmiete CHINA BY BIKE Reiseleitung Lokale englischsprachige Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 500,– H einzuplanen. Visa (siehe Seite 60).

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Atmosfair Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 5.960 kg Freiwilliger Beitrag: 138,– H

Termine & Preise 13.11.2014 – 05.12.2014 Mekong 141 3.995,– H 05.02.2015 – 27.02.2015 Mekong 151 3.995,– H Einzelzimmerzuschlag: 650,– H (Mekong 141) 680,– H (Mekong 151) Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.


Elefant!!! Von Doro Jokiel, geschrieben am 17.11.2012 auf der Reise „Goldenes Dreieck“ Die Nacht war kurz. Wir haben einen homestay in zwei laotischen Familien und nicht nur die Bekanntschaft mit netten Menschen (und ihren Lieblingsröcken), sondern auch mit Geckos, Hühnern und anderem Getier des Dorfes gemacht. Gestern hatte mich ein Lehrer der Dorfschule in ein Gespräch verwickelt und uns eingeladen, an seinem privaten Englischunterricht am Nachmittag teilzunehmen. Kerstin, Markus und Peter waren der Aufforderung gern gefolgt, Adrienne übernahm direkt die restliche Unterrichtszeit. Umgerechnet zehn Euro kostet ein dreimonatiger Kurs („Das ist überhaupt nicht teuer“, kommentiert Toh.), der Unterricht findet täglich von halb sechs bis sieben Uhr abends statt. Der Lehrer spricht gutes Englisch, bei seinen über 20 Schülern jeglichen Alters hapert es aber noch an Aussprache und Verständnis. Alle haben sichtlich Spaß an dem seltenen Besuch der „native speaker“. Im Hof der Familie liegen junge Teakbäume. „Die Regierung hat durch meine Teakplantage eine kleine Straße gebaut“, erzählt der Gastgeber. „Für das vorzeitige Fällen habe ich pro Stamm 80.000 KIP Entschädigung bekommen“. Die Nacht hat er in den Feldern verbracht, um seine Ernte vor Wasserbüffeln zu schützen. Bauer in Laos zu sein ist nicht ganz unanstrengend … sobald die Reisernte vollständig eingeholt ist, gibt es ein großes Fest. Dann kann die Familie ihre Winterversorgung einschätzen und daran denken, zusätzliches Geld, zum Beispiel für die Ausbildung der Kinder, zu verdienen.

Bun Bo (Südvietnamesischer Reisnudelsalat mit Rindfleisch)

„Wie überholt man einen Elefanten?“, war wenig später unsere dringenste Frage. Vor allem, wenn er ziemlich groß und anscheinend darüber verärgert ist, auf der Straße zu gehen. Nervös wechselt er immer wieder die Seite, bleibt am Rand stehen, wird bei jedem vorbeifahrenden Fahrzeug nervöser und der Mahout vermittelt nicht den Eindruck, sein Tier unter Kontrolle zu haben. Elefanten können locker 20 km/h laufen und kurzfristig wesentlich schneller sein. Der Arbeitselefant hat auch sämtliche Laoten an den Straßenrand gelockt, die das seltene Spektakel mit Respekt betrachten. Die anderen sind schon „durch“, ich trete in die Pedale und überhole Adrienne. Erst aus einiger Entfernung traue ich mich, für ein kurzes Foto zu stoppen. Dann wechselt der Dickhäuter wieder die Straßenseite, zieht an seinen Ketten und wackelt heftig mit dem Rüssel. Vergiss die Bilder, denke ich und sehe zu, dass ich weiterkomme (Elefanten vertreibt man mit Chili, habe ich beim WWF gelernt, nur leider habe ich das nicht parat). „Der Elefant hat versucht, uns anzugreifen“, selbst Toh, der mittlerweile hinterm Steuer sitzt, ist ein wenig blass um die Nase. In Laos, das um 1350 als „Land der Million Elefanten und dem weißen Schirm“ von König Fa Ngum gegründet wurde, sind Elefanten aus dem Alltagsleben verschwunden, und wir können uns glücklich schätzen, ein Exemplar hautnah erlebt zu haben. Wir stoppen noch für eine Geburt – Peter und Markus nehmen an der üblichen Zeremonie teil, bei der dem Kleinkind weiße Baumwollbänder locker ans Handgelenk gebunden werden und ein wenig Reisschnaps konsumiert wird, und für ein Tempelfest.

Zutaten: • 250 g Vietnamesische Reisfadennudeln (Bun) • 500 g mageres Rindfleisch (Bo), in feine Streifen geschnitten • Marinade: 3 Stangen Zitronengras (nur das Mittlere, gehackt); 3 gehackte Knoblauchzehen, 2 EL Fischsauce, 1 TL Zucker, Pfeffer • 150 g Mungobohnensprossen • 100 g ungesalzene Erdnüsse • Kopfsalatblätter • ½ Salatgurke • 20 g Koriander, grob gehackt • 20 g Minzeblätter, in Streifen geschnitten • 3 Frühlingszwiebeln • 3 gehackte Knoblauchzehen • Erdnussöl zum Braten • Vietnamesische Sauce (Nuoc Cham): 6 EL warmes Wasser, 3 EL Zucker, 2 EL Fischsauce, 6 feingehackte Knoblauchzehen, 1 rote, gehackte Chili, 60ml Limettensaft

Im Oktober und November veranstalten die Dörfer Feste, um Spender und Sponsoren anzulocken und für die Aufstockung der Tempelkasse zu danken. Viele Familien sind zusammengekommen, der Treppenaufgang ist mit Bananenblättern geschmückt, im Tempelhof werden Glücksbänder verkauft (unser Begleitauto ist jetzt auch wieder auf dem neusten Stand), eine neue Buddhastatue für die Einweihung verhüllt und in der Klosterküche dampfen die Kochtöpfe. Aus den Lautsprechern tönt laute Musik, ältere Damen basteln und verkaufen dekorativen Schmuck, Mönche laden die Gläubigen zur Andacht an. Es geht nicht viel anders zu als auf einem Gemeindefest in Deutschland, denke ich, allerdings ohne den Alkohol. Den restlichen Weg nach Luang Prabang legen wir wie im Fluge zurück. Luang Prabang ist eine alte Königstadt und das religiöse und wirtschaftliche Zentrum des Nordens. Homestay war gestern, jetzt sind Boutiquehotel, mit Cafés gepflastertes Mekongufer, Bars und Nachtmarkt angesagt.

Zubereitung: Das Rindfleisch mit der Marinade mischen und 1 – 2 Stunden zur Seite stellen. Die Nudeln in Salzwasser (am besten noch mit einem Schuss Essig) kochen, danach abgießen und mit kaltem Wasser durchspülen. Trocknen lassen und zur Seite stellen. Mungobohnensprossen kurz blanchieren und abschrecken. Die ungesalzenen Erdnüsse anrösten und zerkleinern, Kopfsalatblätter säubern und zerteilen und die Gurke zu Stiften zurechtschneiden. Frühlingszwiebeln kleinschneiden, Koriander und Minze hacken. Nuoc Cham zubereiten: Zucker in dem warmen Wasser auflösen und die restlichen Zutaten beimischen. Nun das Öl im Wok erhitzen und die gehackten Knoblauchzehen ca. 30 Sekunden goldgelb rösten. Rindfleisch portionsweise zugeben und anbraten. Einzeln portionieren: Auf die Salatblätter, Gurkenstifte und Sprossen werden Nudeln gegeben, dann die Kräuter und Erdnüsse. Zum Schluss mit etwas Soße übergießen. Das Gericht wird lauwarm bis kalt serviert und gegessen.

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Radtour China Individuell China individuell erfahren, mit dem Fahrrad, das ist der Traum vieler Menschen. Doch nicht jeder Mensch hat Lust auf eine Gruppe. Für alle, die gerne allein oder zu zweit unterwegs sind, haben wir ein Angebot konzipiert, das größtmögliche Flexibilität mit den Vorteilen einer organisierten Tour verbindet: Die Radtouren „Kaiserliches China: individuell“ und „Südlich der Wolken: individuell“. Die beiden Reiserouten orientieren sich an unseren gleichnamigen Gruppenreisen und führen entlang zwei der schönsten Radrouten Chinas. Wir bieten Ihnen die Sicherheit einer etablierten Route, stellen Räder aus unserem Fuhrpark

zur Verfügung und buchen die Hotels für Sie. Damit sie nie die Orientierung verlieren, ist die Route mit den entsprechenden Wegpunkten für Restaurants und Hotels auf dem GPS einprogrammiert. Zusätzlich bekommen Sie von uns ein Roadbook mit den Streckeninformationen und Wissenswertem entlang der Strecke. Erfahren Sie China individuell mit dem Rad – natürlich mit China By Bike!

Leistungen (beide Varianten) Alle Hotelübernachtungen Radmiete (Giant Trekkingbike, Spezifikationen siehe Seite 11), Upgrade auf Koga Signature 100 Euro. Leih-GPS (Garmin) mit installierter Route und Wegpunkten (auf Wunsch kann auch das eigene GPS migenommen werden. Pfand Leih-GPS: 280 Euro) Roadbook mit allen Infos Notfall-Hotline Nicht enthalten: Flüge (beim Buchen der entsprechenden Flüge sind wir Ihnen gerne behilflich, hier muss mit 800 (Kaiserliches China) bis 1.200 Euro (Südlich der Wolken) gerechnet werden. Verpflegung, Eintritte, Transfers.

Die Routen: Kaiserliches China: individuell

Südlich der Wolken: individuell

Größer könnte der Kontrast tatsächlich kaum sein: gerade noch im lebhaften und teils chaotischen Großstadtverkehr der chinesischen Hauptstadt, radeln Sie nach 20 Kilometern Strecke durch Reis- und Maisfelder in Richtung Ming-Gräber – teils ohne, teils mit wenig Verkehr. Am Horizont zeichnen sich bereits die Berge im Norden Beijings ab, über die sich in kühnen Schwüngen die Chinesische Mauer schlängelt. Nach einer kurzen Passfahrt erreichen Sie die „Wilde Mauer“ bei Huanghua, ein Mauerstück, das teils unrestauriert und kaum touristisch erschlossen ist. Sicherlich das schönste Teilstück der Tour ist die Strecke durch die atemberaubende Bai-Schlucht zum Miyun-Stausee, dem größten Wasserreservat Beijings. Jinshanling ist der nördliche Wendepunkt der Tour. In zwei Tagen radeln Sie auf flacher bis hügeliger Strecke zurück nach Beijing.

Ein chinesisches Sprichwort beschreibt das ganzjährig gemäßigte Klima der südwestchinesischen Provinz Yunnan als „Vier Jahreszeiten gleichen dem Frühling“. Seit Jahrhunderten Schmelztiegel verschiedenster kultureller Einflüsse, fasziniert die Region mit einer kulturellen Vielfalt, die einzigartig in China ist: 25 der 55 nationalen Minderheitenvölker leben in Yunnan und machen diese Provinz zu einer der schönsten und interessantesten Chinas.

Diese Radtour ist ausgezeichnet für Reisende geeignet, die zum ersten Mal in China sind und Beijing sowie den Norden Chinas intensiv kennenlernen wollen. Die Radetappen sind auch für Radfahrer mit durchschnittlicher Kondition gut zu schaffen. Die Etappen sind zwischen 30 und 83 Kilometer lang. An wenigen Tagen müssen einige Pässe überwunden werden. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-für-Tag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/huang.php

Diese Reise ist für Radler mit mittlerer bis guter Kondition geeignet. An den wenigen Tagen mit hoher Kilometerleistung geht es vor allem bergab. Bei einigen Etappen müssen längere Steigungen überwunden werden. Da der höchste Punkt der Reise bei 3.400 Metern Höhe liegt, muss eine gewisse Höhentoleranz mitgebracht werden. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-für-Tag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/yun.php

Preis: 995,– Euro

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Tage

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Diese faszinierende Provinz am Rand des Himalaya erfahren Sie während Ihrer Radtour in all ihren Facetten. Vom blumenübersäten tibetischen Grasland mit seinen lamaistischen Klöstern geht es bergab zum Yangzi. Diesem folgen Sie bis nach Shigu, dort, wo der Yangzi seine berühmte erste 180-Grad-Kehre vollzieht. Über einen weiteren Pass erreichen Sie Lijiang. das Zentrum der Naxi-Minorität, das sich noch eine große kulturelle Eigenständigkeit erhalten hat. Ab Lijiang folgen Sie der historischen Teestraße, einer alten Karawanenroute, die bis ins 20. Jahrhundert hinein die Hauptverbindung zwischen Tibet, China, Südostasien und Indien war, und besichtigen die historische Handelsstadt Shaxi. Die zwei abschließende Radetappen, ein Stück davon auf der berühmten Burmastraße, bringen Sie nach Dali, vor mehr als tausend Jahren die Hauptstadt des unabhängigen Bai-Königreiches.

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Aktiv

510 KM

Preis: 1.295,– Euro

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600 KM


Allgemeine Informationen 59


Allgemeine Informationen

Rail & Fly und Zubringerflug Für die Anreise zum Flughafen in Deutschland und die Rückreise in Ihren Heimatort mit der Bahn können Sie „Rail&Fly“ buchen (65,– Euro). Die Bahnfahrkarte 2. Klasse für alle Züge der Deutschen Bahn (Sprinterzüge sind zuschlagspflichtig) wird dann elektronisch hinterlegt und muss am Fahrkartenautomat der Deutschen Bahn ausgedruckt werden. Bei Zuganreise aus dem Ausland bitten wir um Rücksprache.

Gesundheit, Impfungen, Krankheitsfall Bei den von uns bereisten Ländern sind grundsätzlich keine Impfungen vorgeschrieben. Tropeninstitute empfehlen jedoch Impfungen gegen Hepatitis, Polio, Tetanus und Typhus. Zu Impfungen und Prophylaxen raten wir aus rechtlichen Gründen weder zu noch ab. Auskünfte über Infektionsund Impfschutz sowie Prophylaxemaßnahmen sind bei Gesundheitsämtern, reisemedizinisch erfahrenen Ärzten, Tropenmedizinern (etwa: Bernhard-Nocht-Institut für Tro-

Visum Die Visagebühren sind nicht im Reisepreis enthalten. Zur Beantragung des Visums bei den jeweiligen Botschaften benötigen wir bis spätestens vier Wochen vor Reisebeginn den Reisepass im Original, zusammen mit dem ausgefüllten und mit Passbild versehenen Visumantrag. Der Reisepass muss bei Reiseantritt noch mindestens sechs Monate gültig sein. Sie erhalten ihn dann etwa zwei Wochen vor Abreise zusammen mit den restlichen Reiseunterlagen zurück. Die Kosten für das Visum inklusive Besorgung betragen: • Burma 50,– Euro, • China 90,– Euro • Kambodscha 55,– Euro, • Laos 70,– Euro • Vietnam 90,- Euro • Indien (nur für Berlin und Ostdeutschland) 95,- Euro Bei kurzfristiger Buchung (später als vier Wochen vor Reisebeginn) berechnen wir für die Visabesorgung einen

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penmedizin www.bni.uni-hamburg.de; Tel. 040/42818-0, 24 Stunden täglich), reisemedizinischen Informationsdiensten oder der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erhältlich. Bislang haben wir gute Erfahrungen mit der Akklimatisierung gemacht, lediglich Durchfallerkrankungen treten – wie bei jeder Reise in außereuropäische Länder – zuweilen auf.

kostenbedingten Aufpreis von 25,– Euro pro Visum. Die Visumanträge erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung. Für Teilnehmer ohne deutschen Reisepass bitten wir um Rücksprache. Alternativ kann das Visum auch selbst besorgt werden. 2012 hat die chinesische Botschaft ihr Visaformalitäten umgestellt. Es wird ein externer Dienstleister, das sogenannte Visa Application Center zwischengeschaltet, bei dem das Visum beantragt werden muss. Filialen gibt es in Berlin, München, Frankfurt und Hamburg. Die entsprechenden Adressen teilen wir Ihnen gerne mit. Die reguläre Bearbeitungszeit beträgt weiterhin vier Arbeitstage. Postalisch dauert es bis zu 14 Tage. Burma, Kambodscha und Laos haben nur in Berlin, Vietnam sowohl in Berlin als auch in Frankfurt Visastellen. Bei diesen Botschaften beträgt die Bearbeitungszeit eine Woche. Die Adressen und Öffnungszeiten teilen wir Ihnen auf Nachfrage gerne mit.

Einen innerdeutschen Zubringerflug nach / ab Frankfurt (Aufschlag 280,– Euro) vermitteln wir ebenfalls auf Anfrage. Sie erhalten dann eine passende Verbindung mit Lufthansa. Um die Umweltbelastung gering zu halten, bitten wir Sie wenn möglich für die Anreise die Bahn zu nutzen! Als Ausgleich für die Belastung der Atmosphäre durch Treibhausgase enthält der Zuschlag für den Anschlussflug eine Spende von 10,– Euro an atmosfair (siehe Seite 7). Bei außerdeutschen Anschlussflügen bitten wir um Rücksprache noch vor der Reisebuchung. Bitte vermerken Sie auf der Anmeldung, wenn Sie eines dieser Angebote wahrnehmen möchten.

Reiseschutz Um eine sorgenfreie Reise zu gewährleisten, haben Sie die Möglichkeit, über uns eine Reiseversicherung abzuschließen. Dabei können Sie zwischen einer Reiserücktrittskostenversicherung oder dem RundumSorglos-Paket der Europäischen Reiseversicherung wählen (siehe Seite 63). Die Versicherung ist mit und ohne Selbstbeteiligung möglich. In der Regel schließen wir die Versicherung mit Selbstbeteiligung ab, sofern Sie es nicht explizit anders wünschen. Bitte vermerken Sie im Anmeldeformular, welche Versicherung Sie wünschen.


Allgemeine Informationen

Maßgeschneidertes Reisen Sie haben Ihre Traumreise nicht gefunden oder der angebotene Reisetermin passt nicht zu Ihren Urlaubszeiten? Dann lassen Sie sich von uns ein Angebot für eine individuelle Tour erstellen!

Reisebuchung

einklinken; die nicht genutzten Interkontinentalflüge schreiben wir Ihnen auf den Reisepreis gut.

Sie sind schon in China, Sie leben in Hongkong und möchten einen anderen Blick auf den asiatischen Kontinent erhaschen? Gerne können Sie sich in eine unserer Touren vor Ort

Haben Sie den Wunsch, nach Ihrer CHINA BY BIKE Reise vielleicht noch zusätzlich das eine oder andere Highlight zu erleben, wo Sie doch bereits „in der Nähe“ sind? Wir bieten Ihnen die beliebtesten Orte für eine individuelle Verlängerung. Bei der Programmgestaltung sind wir Ihnen gerne behilflich.

Unsere T-Shirts

Fluggesellschaften

Zu Beginn Ihrer Reise mit CHINA BY BIKE erhalten Sie von Ihrem Reiseleiter ein sportliches Shirt mit dem CHINA BY BIKE Logo auf der Vorderseite.

Auf den Langstrecken fliegen wir mit Air China, Thai Airways, Asiana, Eva Air, Qatar Airways, China Eastern, Hainan Airlines, Turkish Airlines und Lufthansa. Die innerchinesischen Flüge werden neben Air China auch von China Southern, China Eastern oder Hainan Airlines bedient.

Bitte vermerken Sie bei der Anmeldung die von Ihnen bevorzugte Größe (S, M, L, XL oder XXL).

Ihre Buchung können Sie mit dem Vordruck auf der hinteren Innenseite des Kataloges zu uns schicken oder faxen, oder buchen Sie übers Internet oder direkt am Telefon, wo wir gleich noch Ihre speziellen Fragen und Wünsche klären können. Sie erhalten dann mit der Post die Anmeldebestätigung, den Nachweis über die Insolvenz-Versicherung sowie ein Informationsblatt mit auf das Reiseland und die Tour zugeschnittenen Angaben: Geldtausch, Höhenprofile, Klima und sanitäre Situation vor Ort. Dem Schreiben liegen auch die notwendigen Visumanträge bei. Haben Sie über uns die Beantragung des Visums oder der Visa gewünscht, dann schicken Sie uns die Anträge ausgefüllt, mit Passbild versehen und unterschrieben gemeinsam mit dem Reisepass im Original bis vier Wochen vor Reisebeginn per Einwurfeinschreiben zu. Achten Sie darauf, dass Ihr Reisepass noch mindestens sechs Monate über das Anreisedatum gültig ist. Den Reisepass schicken wir Ihnen mit dem Flugticket und den letzten Reiseinformationen zwei Wochen vor Abflug per Einwurfeinschreiben zurück. Wenn Sie das Visum oder die Visa selbst beantragen, benötigen wir von Ihnen für die Ausstellung des Flugtickets Ihre Reisepassnummer und die Angabe, bis wann er gültig ist. Teilen Sie uns auch bitte die Visumsnummer/n mit, sobald Sie diese haben. Circa eine Woche vor Abreise wird sich Ihr Reiseleiter oder Ihre Reiseleiterin bei Ihnen telefonisch oder per Mail melden und letzte Fragen Ihrerseits abklären.

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Allgemeine Reisebedingungen von CHINA BY BIKE 1. Abschluss des Reisevertrages 1.1 Mit der Anmeldung bietet der Kunde CHINA BY BIKE (im Folgenden „CBB“) den Abschluss eines Reisevertrages auf der Grundlage der Reiseausschreibung, der Hinweise zu der betreffenden Reise im Reiseprospekt und dieser Reisebedingungen verbindlich an. Die Anmeldung kann mündlich, schriftlich, telefonisch, per Telefax oder auf elektronischem Weg erfolgen. Sie erfolgt durch den Anmelder auch für alle in der Anmeldung mit aufgeführten Teilnehmer, für deren Vertragsverpflichtung der Anmelder wie für seine eigenen Verpflichtungen haftet, sofern er diese Verpflichtung durch ausdrückliche, gesonderte Erklärung übernommen hat. 1.2 Der Reisevertrag kommt mit der Annahme der Anmeldung durch CBB zustande, für die es keiner besonderen Form bedarf. CBB informiert den Kunden über den Vertragsabschluss mit der schriftlichen Buchungsbestätigung und übersendet den Reisepreissicherungsschein. Durch den Sicherungsschein sind sämtliche Kundengelder abgesichert. 1.3 Weicht der Inhalt der Reisebestätigung vom Inhalt der Anmeldung ab, so liegt ein neues Angebot seitens CBB vor, an das CBB für 10 Tage gebunden ist. Innerhalb dieser Frist kann der Kunde das neue Angebot durch ausdrückliche oder schlüssige Erklärung (z.B. Leistung der Anzahlung oder Restzahlung) annehmen, und der Reisevertrag kommt auf der Grundlage dieses neuen Angebots zustande. 2. Bezahlung Nach Erhalt der Buchungsbestätigung und des Sicherungsscheines ist eine Anzahlung fällig. Sie beträgt 20% des Reisepreises pro Reisevertrag. Die Anzahlung wird auf den Reisepreis angerechnet. Die Restzahlung auf den Reisepreis ist 21 Tage vor Reiseantritt fällig und zu leisten, wenn feststeht, dass die Reise durchgeführt wird, insbesondere nicht mehr nach Ziffer 6 abgesagt werden kann, und muss unaufgefordert bei CBB eingegangen sein. 3. Leistungen, Änderung der Reiseausschreibung Umfang und Art der von CBB vertraglich geschuldeten Leistungen ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung durch CBB in dem zur betreffenden Reise gehörigen Prospekt bzw. der konkreten Reiseausschreibung in Verbindung mit der individuellen Buchungsbestätigung. Bezüglich der Reiseausschreibung behält sich CBB ausdrücklich vor, aus sachlich berechtigten, erheblichen und nicht vorhersehbaren Gründen vor Vertragsschluss eine Änderung der Ausschreibungen zu erklären, über die der Kunde vor Buchung selbstverständlich informiert wird. Wird auf Wunsch des Kunden ein individueller Reiseablauf zusammengestellt, so ergibt sich die Leistungsverpflichtung CBB ausschließlich aus dem entsprechenden konkreten Angebot an den Kunden und der jeweiligen Buchungsbestätigung.

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Leistung erlangt. Eventuelle Mehrkosten für die Rückbeförderung trägt der Störer selbst.

5. Rücktritt durch den Kunden, Umbuchungen, Ersatzpersonen 5.1 Der Kunde kann jederzeit vor Reisebeginn von der Reise zurücktreten. Maßgeblich ist der Zugang der Rücktrittserklärung bei CBB. Es wird aus Beweisgründen dem Kunden empfohlen, den Rücktritt schriftlich zu erklären. 5.2 Tritt der Kunde vom Reisevertrag zurück, so verliert CBB den Anspruch auf den vereinbarten Reisepreis. CBB kann jedoch gem. § 651i Abs.2 BGB eine angemessene Entschädigung für die getroffenen Reisevorkehrungen und für seine Aufwendungen verlangen. Die Höhe der Entschädigung bestimmt sich nach dem Reisepreis unter Abzug des Wertes der von CBB gewöhnlich ersparten Aufwendungen sowie dessen, was CBB durch gewöhnlich mögliche anderweitige Verwendung der Reiseleistungen erwerben kann. CBB kann diesen Anspruch nach seiner Wahl konkret oder pauschalisiert berechnen. CBB kann eine pauschalierte Entschädigung in % vom Reisepreis wie folgt verlangen: bis zum 30. Tag vor Reiseantritt ab 29. bis 22. Tag vor Reiseantritt ab 21. bis 14. Tag vor Reiseantritt ab 13. bis 7. Tag vor Reiseantritt ab 6. Tag vor Reiseantritt ab Nichtantritt

20% 30% 45% 60% 85% 90%

Es steht dem Kunden stets frei – auch bei Berechnung der pauschalierten Stornoentschädigung – nachzuweisen, dass CBB ein Schaden überhaupt nicht oder nur in wesentlich niedrigerer Höhe als der Pauschalen entstanden ist. 5.3 Sollen auf Wunsch des Kunden noch nach der Buchung der Reise Umbuchungen (Änderungen hinsichtlich des Reisetermins, des Reiseziels, des Ortes des Reiseantritts, der Unterkunft oder der Beförderungsart) vorgenommen werden, kann CBB ein Umbuchungsentgelt von 29 Euro erheben. Ein rechtlicher Anspruch des Kunden auf Umbuchungen besteht nicht. Umbuchungen sind ausschließlich bis zum 30. Tag vor Reiseantritt möglich. Danach sind Umbuchungen nur nach vorherigem Rücktritt vom Reisevertrag unter den vorgenannten Bedingungen und bei gleichzeitiger Neuanmeldung durch den Kunden möglich. Der Kunde kann jederzeit nachweisen, dass kein oder nur ein geringerer Schaden als die vorstehende Pauschale durch die Umbuchung entstanden ist.

7. Obliegenheiten des Kunden, Abhilfe, Fristsetzung vor Kündigung des Kunden 7.1 Der Kunde hat auftretende Mängel unverzüglich der örtlichen Reiseleitung unter der ihm genannten Adresse / Telefonnummer anzuzeigen und dort um Abhilfe zu ersuchen. Unterlässt es der Kunde schuldhaft, einen Mangel anzuzeigen, so tritt eine Minderung nicht ein. 7.2 Wird die Reiseleistung nicht vertragsgemäß erbracht, so kann der Kunde in angemessener Frist Abhilfe verlangen, wobei CBB die Abhilfe verweigern kann, wenn sie einen unverhältnismäßigen Aufwand erfordert. CBB kann in der Weise Abhilfe schaffen, dass CBB eine gleich- oder höherwertige Ersatzleistung erbringt. 7.3 Wird eine Reise infolge eines Mangels erheblich beeinträchtigt und leistet CBB innerhalb einer angemessenen Frist keine Abhilfe, so kann der Kunde im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen den Reisevertrag kündigen, wobei aus Beweisgründen die schriftliche Erklärung empfohlen wird. CBB informiert über die Pflicht des Kunden, einen aufgetretenen Mangel unverzüglich anzuzeigen, sowie darüber, dass vor der Kündigung des Reisevertrages (§ 651e BGB) eine angemessene Frist zur Abhilfeleistung zu setzen ist. Der Bestimmung einer Frist bedarf es nicht, wenn die Abhilfe unmöglich ist oder von CBB verweigert wird oder wenn die sofortige Kündigung des Vertrags durch ein besonderes Interesse des Reisenden gerechtfertigt ist. 8. Kündigung wegen höherer Gewalt Wird die Reise infolge bei Vertragsabschluss nicht voraussehbarer höherer Gewalt erheblich erschwert, gefährdet oder beeinträchtigt, können sowohl CBB als auch der Kunde den Reisevertrag kündigen. Die Rechtsfolgen ergeben sich aus dem Gesetz (§ 651j BGB, § 651e Abs.3 BGB). Danach kann CBB für erbrachte oder noch zu erbringende Reiseleistungen eine angemessene Entschädigung verlangen. CBB ist verpflichtet, die notwendigen Maßnahmen zu treffen, insbesondere, falls der Vertrag die Rückbeförderung umfasst, den Kunden zurückzubefördern. Die Mehrkosten für die Rückbeförderung sind von den Parteien je zur Hälfte zu tragen. Im Übrigen fallen die Mehrkosten dem Kunden zur Last. 9. Haftung durch CBB und Haftungsbegrenzung 9.1 Die vertragliche Haftung von CBB für Schäden, die nicht Körperschäden sind, ist pro Reise und Kunden auf den dreifachen Reisepreis beschränkt, soweit ein Schaden des Reisenden weder vorsätzlich noch grob fahrlässig herbeigeführt wird oder soweit CBB für einen dem Kunden entstehenden Schaden allein wegen eines Verschuldens eines Leistungsträgers verantwortlich ist. 9.2 Für alle gegen CBB gerichteten Schadensersatzansprüche aus unerlaubter Handlung, die nicht auf Vorsatz oder Fahrlässigkeit beruhen, haftet CBB bei Sachschäden bis 4.100,- Euro. Übersteigt der dreifache Reisepreis diese Summe, so ist die Haftung von CBB bei Sachschäden auf die Höhe des dreifachen Reisepreises pro Reise und Kunde beschränkt. Die genannten Haftungsbeschränkungen gelten nicht für Ansprüche, die nach Montrealer Übereinkommen wegen des Verlusts von Reisegepäck gegeben sind.

4. Leistungs- und Preisänderungen 4.1 Nach Vertragsschluss notwendig werdende Änderungen wesentlicher Reiseleistungen, die von CBB nicht wider Treu und Glauben herbeigeführt werden, sind nur gestattet, soweit die Änderungen nicht erheblich sind und den Gesamtzuschnitt der gebuchten Reise nicht beeinträchtigen.

5.4 Sollte der Kunde die Reise nicht antreten können, hat er die Möglichkeit, bis zum Reisebeginn eine Ersatzperson zu stellen, die an seiner Stelle in die Rechte und Pflichten aus dem Reisevertrag eintritt und die er CBB zuvor anzuzeigen hat. CBB kann dem Eintritt dieser dritten Person widersprechen, wenn sie den besonderen Reiseerfordernissen nicht entspricht oder ihrer Teilnahme gesetzliche Vorschriften oder behördliche Anordnungen entgegenstehen. Die in den Vertrag eintretende Ersatzperson und der ursprünglich Reisende haften gegenüber CBB als Gesamtschuldner für den Reisepreis und sämtliche durch den Eintritt der Ersatzperson entstehenden Mehrkosten.

4.2 Preisänderungen sind nach Abschluss des Reisevertrages lediglich im Falle der auch nach Abschluss des Reisevertrages eingetretenen und bei Abschluss nicht vorhersehbaren Erhöhung der Beförderungskosten oder Abgaben für bestimmte Leistungen, wie Hafen- oder Flughafengebühren oder einer Änderung der für die betreffenden Reise geltenden Wechselkurse in dem Umfang möglich, wie sich deren Erhöhung pro Person bzw. pro Sitzplatz auf den Reisepreis auswirkt, wenn zwischen dem Zugang der Reisebestätigung beim Kunden und dem vereinbarten Reiseantritt mehr als vier Monate liegen. Sollte dies der Fall sein, wird der Kunde unverzüglich davon in Kenntnis gesetzt. Eine Preiserhöhung, die ab dem 20. Tage vor dem vereinbarten Abreisetermin verlangt wird, ist unwirksam.

6. Rücktritt und Kündigung durch CBB 6.1 Ist in der Beschreibung der Reise ausdrücklich auf eine Mindestteilnehmerzahl hingewiesen und wird diese nicht erreicht, so kann CBB vom Vertrag zurücktreten, wenn CBB die Mindestteilnehmerzahl im Prospekt beziffert sowie den Zeitpunkt angegeben hat, bis zu welchem die Rücktrittserklärung dem Reisenden vor dem vertraglich vereinbarten Reisebeginn spätestens zugegangen sein muss, und CBB in der Reisebestätigung deutlich lesbar auf diese Angaben hingewiesen hat. Ein Rücktritt ist bis spätestens 21 Tage vor dem vereinbarten Reisebeginn gegenüber dem Kunden zu erklären. Auf den Reisepreis geleistete Zahlungen werden dem Kunden umgehend erstattet.

10. Informationspflichten über Identität des ausführenden Luftfahrtunternehmens CBB ist gemäß EU-VO Nr. 2111/05 verpflichtet, den Kunden über die Identität des jeweiligen Luftfahrtunternehmens sämtlicher im Rahmen der gebuchten Reise zu erbringenden Flugbeförderungsleistungen bei Buchung zu informieren. Steht/ Stehen die ausführende Fluggesellschaft bzw. die ausführenden Fluggesellschaften zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest, so muss CBB diejenige/n Fluggesellschaft/ en nennen, die die Flugbeförderung wahrscheinlich durchführen wird/werden und sicherstellen, dass der Kunde unverzüglich Kenntnis der Identität erhält, sobald diese feststeht bzw. diese feststehen. Gleiches gilt, wenn die ausführende Fluggesellschaft wechselt. Die Black List der EU ist auf der Internetseite http://airban.europa.eu und auf der Internetseite von CBB sowie in seinen Geschäftsräumen einsehbar. Die Liste wird von der EU ständig aktualisiert.

4.3 Im Falle einer Preiserhöhung um mehr als 5% oder einer erheblichen Änderung einer wesentlichen Reiseleistung ist der Kunde berechtigt, kostenfrei vom Reisevertrag zurückzutreten oder die Teilnahme an einer anderen, mindestens gleichwertigen anderen Reise zu verlangen, wenn CBB in der Lage ist, eine solche Reise ohne Mehrpreis für den Reisenden aus seinem Angebot anzubieten. Der Kunde hat diese Rechte unverzüglich nach Zugang der Erklärung durch CBB über die Änderung der Reiseleistung oder die Preisanpassung diesem gegenüber geltend zu machen.

6.2 Stört der Reisende trotz einer entsprechenden Abmahnung durch CBB nachhaltig oder verhält er sich in solchem Maße vertragswidrig, dass eine Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zur vereinbarten Beendigung oder zum Ablauf einer Kündigungsfrist mit ihm unzumutbar ist, oder sonst stark vertragswidrig, kann CBB den Vertrag ohne Einhaltung einer Frist den Reisevertrag kündigen. Dabei behält CBB den Anspruch auf den Reisepreis abzüglich des Wertes ersparter Aufwendungen und ggf. Erstattungen durch Leistungsträger oder ähnliche Vorteile, die CBB aus der anderweitigen Verwendung der nicht in Anspruch genommenen

11. Pass- und Visumerfordernisse, gesundheitspolizeiliche Vorschriften 11.1 CBB informiert Staatsangehörige des Staates, in dem die Reise angeboten wird, über Pass- und Visumerfordernisse und gesundheitspolizeiliche Formalitäten (z.B. polizeilich vorgeschriebene Impfungen und Atteste), die für die Reise und den Aufenthalt erforderlich sind. Für Angehörige anderer Staaten gibt das zuständige Konsulat Auskunft. Darüber hinaus empfiehlt es sich für den Kunden, selbst zu überprüfen, ob er mit seiner körperlichen Konstitution den Anforderungen der bei CBB gebuchten Aktivreise gewachsen ist, und ggf. ärzt-


lichen Rat einzuholen. Zusätzliche Auskünfte über Infektions- und Impfschutz und Prophylaxemaßnahmen erhält der Kunde bei Gesundheitsämtern, reisemedizinisch erfahrenen Ärzten, Tropenmedizinern (etwa: Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (www.bni.uni-hamburg.de; Tel. 040/42818-0, 24 Stunden täglich), reisemedizinischen Informationsdiensten oder der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. 11.2 Der Kunde ist für die Einhaltung aller für die Durchführung der Reise wichtigen Vorschriften selbst verantwortlich. Alle Nachteile, die aus der Nichtbefolgung dieser Vorschriften erwachsen, gehen zu seinen Lasten, ausgenommen, CBB hat seine Hinweispflichten verschuldet nicht oder schlecht erfüllt. Insbesondere Zoll- und Devisenvorschriften im Ausland sind einzuhalten. 11.3 Der Kunde muss selbst darauf achten, dass sein Reisepass oder sein Personalausweis für die Reise eine ausreichende Gültigkeit besitzt. Hat der Kunde CBB beauftragt, für ihn behördliche Dokumente, etwa ein Visa zu beantragen, so haftet CBB nicht für die rechtzeitige Erteilung dieser Dokumente durch deutsche oder ausländische Behörden, sondern nur, sofern CBB selbst gegen eigene Pflichten verstoßen und selbst die Verzögerung verschuldet hat. 12. Ausschluss von Ansprüchen, Anzeigefristen, Verjährung 12.1 Reisevertragliche Gewährleistungsansprüche sind innerhalb eines Monats nach der vertraglich vorgesehenen Beendigung der Reise gegenüber CBB geltend zu machen. Nach Ablauf der einmonatigen Frist kann der Reisende Ansprüche nur geltend machen, wenn er ohne Verschulden an der Einhaltung der Frist verhindert worden ist oder wenn es sich um deliktische Ansprüche handelt. Die genannte Frist gilt nicht für die Anmeldung von Gepäckschäden, Zustellungsverzögerungen bei Gepäck oder Gepäckverlust im Zusammenhang mit Flügen. Diese sind binnen 7 Tage bei Gepäckverlust und binnen 21 Tagen bei Gepäckverspätung nach Aushändigung des Gepäcks anzuzeigen, wobei empfohlen wird, unverzüglich an Ort und Stelle die Schadensanzeige bei der zuständigen Fluggesellschaft zu erheben. Gleichermaßen ist der Verlust, die Beschädigung oder die Fehlleitung von Reisegepäck der örtlichen Reiseleitung oder CBB gegenüber anzuzeigen.

an dem die Reise nach dem Vertrag enden sollte. Schweben zwischen dem Kunden und CBB Verhandlungen über den Anspruch oder die den Anspruch begründenden Umstände, so ist die Verjährung gehemmt, bis der Kunde oder CBB die Verhandlungen verweigert. Die Verjährung tritt frühestens 3 Monate nach dem Ende der Hemmung ein. Ansprüche aus unerlaubter Handlung sowie alle Ansprüche auf Ersatz von Körperschäden unterliegen der gesetzlichen Verjährungsfrist. 13. Datenschutz Die personenbezogenen Daten, die der Kunde CBB zur Verfügung stellt, werden elektronisch verarbeitet und genutzt, soweit sie zur Vertragsdurchführung und zur Kundenbetreuung erforderlich sind. CBB hält bei der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten die Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes ein. Dies gilt auch für alle Daten (Vor- und Zuname, Anschrift, Wohnort mit Anschrift, Email-Adresse), die der Kunde CBB zur Veröffentlichung auf der Teilnehmerliste überlassen hat. Ist der Kunde mit der Veröffentlichung seines Namens, seiner Anschrift oder seines Wohnortes mit Anschrift oder seiner Email-Adresse auf der Teilnehmerliste nicht einverstanden, so hat er das Recht, gegen die Veröffentlichung auf der Teilnehmerliste gegenüber CBB bei Buchung/Anmeldung oder bei Erhalt der Buchungsbestätigung oder später zu widersprechen. 14. Sonstiges Die Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen hat nicht die Unwirksamkeit des gesamten Reisevertrages zur Folge. Auf das gesamte Vertrags- und Rechtsverhältnis zwischen dem Kunden und dem CBB findet ausschließlich deutsches Recht Anwendung. CHINA BY BIKE ist Mitglied des forumandersreisen e. V., Freiburg, und erkennt den Kriterienkatalog des forumandersreisen zum nachhaltigen Tourismus an. Reiseveranstalter: CHINA BY BIKE, Rad- und Trekkingtouren im Reich der Mitte Gebhardt und Häring GbR

12.2 Reisevertragliche Ansprüche des Kunden nach §§ 651c bis 651f BGB verjähren bei Sach- und Vermögensschäden in einem Jahr. Die Verjährung beginnt an dem Tag,

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91,-

1.800,–

57,-

101,-

2.000,–

65,-

2.200,–

2.800,–

92,-

137,-

3.000,–

101,-

148,-

109,-

3.500,–

114,-

166,-

71,-

116,-

4.000,–

129,-

199,-

2.400,–

77,-

122,-

10.000,–

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29.08.12 08:55

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Tourenkalender 2014/2015 2014

San 142

Die Drei Schluchten des Yangzi

10.09. – 05.10.2014

25

Code

Tourname

Datum

Seite

Dong 143

Chinesische Landpartie

13.09. – 05.10.2014

13

Januar

Jin 141

Goldenes Dreieck

15.01. – 09.02.2014

49

Dong 143-K

Chinesische Landpartie

13.09. – 27.09.2014

13

Februar

Cha 141

Entlang der Teestraße

01.02. – 23.02.2014

30

Shu 142

Wo der Pfeffer wächst

14.09. – 06.10.2014

15

Kam 141

Auf den Spuren der Khmer

01.02. – 23.02.2014

51

Yang 142

Die Oberen Schluchten des Yangzi

20.09. – 12.10.2014

26

Tea 141

Teatime im Himalaya

07.02. – 04.03.2014

38

Xizang 142

Auf dem Dach der Welt

24.09. – 19.10.2014

35

OWV 141

Begegnung in Augenhöhe

08.02. – 01.03.2014

53

Yun 145

Südlich der Wolken

29.09. – 20.10.2014

29

Mian 141

Entlang der Burmastraße

08.02. – 09.03.2014

54

Hanguo 141

Land der Morgenfrische

04.10. – 23.10.2014

21

Lao 141

Laotische Landpartie

15.02. – 09.03.2014

50

Shan 142

Berg und Wasser

04.10. – 26.10.2014

31

Hong 141

Tal des Roten Flusses

22.02. – 16.03.2014

52

Dong 144

Chinesische Landpartie

04.10. – 26.10.2014

13

Indien 141

Zauberhaftes Südindien

28.02. – 22.03.2014

40

Dong 144-K

Chinesische Landpartie

04.10. – 18.10.2014

13

OWV 142

Begegnung in Augenhöhe

01.03. – 22.03.2014

53

Dushi 144

Zwei Räder – Zwei Städte

11.10. – 25.10.2014

16

Tai 141

Die Schöne Insel

07.03. – 30.03.2014

20

Nepal 142

An den Hängen des Himalaya

16.10. – 09.11.2014

37

Nepal 141

An den Hängen des Himalaya

14.03. – 07.04.2014

37

OWV 144

Begegnung in Augenhöhe

18.10. – 08.11.2014

53

Lan 141

Das Blaue China

15.03. – 06.04.2014

14

Hong 143

Tal des Roten Flusses

18.10. – 09.11.2014

52

Yun 141

Südlich der Wolken

05.04. – 26.04.2014

29

Lan 142

Das Blaue China

18.10. – 09.11.2014

14

Hong 142

Tal des Roten Flusses

05.04. – 27.04.2014

52

Kam 142

Auf den Spuren der Khmer

25.10. – 16.11.2014

51

San 141

Die Drei Schluchten des Yangzi

09.04. – 04.05.2014

25

Jin 142

Goldenes Dreieck

31.10. – 25.11.2014

49

Dong 141

Chinesische Landpartie

10.04. – 02.05.2014

13

Mian 142

Entlang der Burmastraße

04.11. – 26.11.2014

54

Dong 141-K

Chinesische Landpartie

10.04. – 24.04.2014

13

Burma 141

Burmesische Landpartie

08.11. – 30.11.2014

55

Shu 141

Wo der Pfeffer wächst

27.04. – 19.05.2014

15

Indien 142

Zauberhaftes Südindien

08.11. – 30.11.2014

40

Xizang 141

Auf dem Dach der Welt

07.05. – 01.06.2014

35

OWV 145

Begegnung in Augenhöhe

08.11. – 29.11.2014

53

Dushi 141

Zwei Räder – Zwei Städte

10.05. – 24.05.2014

16

Mekong 141

Mythos Mekong

13.11. – 05.12.2014

56

Amdo 141

Durch das wilde Osttibet

10.05. – 01.06.2014

36

Tea 142

Teatime im Himalaya

13.11. – 08.12.2014

38

Long 141

Auf den Spuren des Drachen

10.05. – 01.06.2014

19

Lao 142

Laotische Landpartie

15.11. – 07.12.2014

50

Shan 141

Berg und Wasser

17.05. – 08.06.2014

31

Jin 143

Goldenes Dreieck

12.12.14 – 06.01.15

49

März

April

Mai

Oktober

November

Dezember

Guge 141

Nepal und Tibet

28.05. – 20.06.2014

39

OWV 146

Begegnung in Augenhöhe

13.12.14 – 03.01.15

53

Juni

Yun 142

Südlich der Wolken

13.06. – 04.07.2014

29

OWV 147

Begegnung in Augenhöhe

20.12.14 – 10.01.15

53

Juli

Sichou 141

Entlang der Seidenstraße

03.07. – 27.07.2014

45

Yang 141

Die Oberen Schluchten des Yangzi

05.07. – 27.07.2014

26

Yun 143

Südlich der Wolken

11.07. – 01.08.2014

29

Biss 141

Zentralasiatische Seidenstraße

12.07. – 02.08.2014

46

OWV 143

Begegnung in Augenhöhe

26.07. – 16.08.2014

Sichou 142

Entlang der Seidenstraße

31.07. – 24.08.2014

Cha 142

Entlang der Teestraße

Biss 142

August

September

2015 Code

Tourname

Datum

Seite

Jin 151

Goldenes Dreieck

14.01. – 08.02.2015

49

53

Kam 151

Auf den Spuren der Khmer

17.01. – 08.02.2015

51

45

Mian 151

Entlang der Burmastraße

27.01. – 18.02.2015

54

01.08. – 23.08.2014

30

Burma 151

Burmesische Landpartie

31.01. – 22.02.2015

55

Zentralasiatische Seidenstraße

02.08. – 23.08.2014

46

Mekong 151

Mythos Mekong

05.02. – 27.02.2015

56

Dong 142

Chinesische Landpartie

02.08. – 24.08.2014

13

OWV 151

Begegnung in Augenhöhe

07.02. – 28.02.2015

53

Dong 142-K

Chinesische Landpartie

02.08. – 16.08.2014

13

Cha 151

Entlang der Teestraße

07.02. – 01.03.2015

30

Guge 142

Nepal und Tibet

06.08. – 29.08.2014

39

Lao 151

Laotische Landpartie

14.02. – 08.03.2015

50

Yun 144

Südlich der Wolken

09.08. – 30.08.2014

29

OWV 152

Begegnung in Augenhöhe

28.02. – 21.03.2015

53

Dushi 142

Zwei Räder – Zwei Städte

16.08. – 30.08.2014

16

Hong 151

Tal des Roten Flusses

28.02. – 22.03.2015

52

Biss 143

Zentralasiatische Seidenstraße

23.08. – 13.09.2014

46

März

Tai 151

Die Schöne Insel

06.03. – 29.03.2015

20

Long 142

Auf den Spuren des Drachen

05.09. – 27.09.2014

19

April

Hong 152

Tal des Roten Flusses

04.04. – 26.04.2015

52

Dushi 143

Zwei Räder – Zwei Städte

06.09. – 20.09.2014

16

Dong 151

Chinesische Landpartie

11.04. – 03.05.2015

13

Guge 143

Nepal und Tibet

10.09. – 03.10.2014

39

Dong 151-K

Chinesische Landpartie

11.04. – 25.04.2015

13

Januar

Februar

64


Anmeldung

(Bitte in Blockbuchstaben ausfüllen)

Ich/wir wünsche/n:

Hiermit melde ich mich für die folgende Reise an von

Buchungsnummer Name

bis

an.

Vorname

(laut Reisepass)

1. Person ■ Rail&Fly ■ einen Anschlussflug (siehe Seite 60/61)

Straße

ab/an

PLZ

■ Einzelzimmer

Ort

Fahrräder (siehe Seite 11)

Fax

Telefon E-Mail

■ 19 Zoll Herren ■ 22 Zoll Herren Geburtsdatum

■ 17 Zoll Damen ■ Visumsbesorgung

Nummer des Reisepasses Körpergröße in cm:

T-Shirt Größe (siehe Seite 61)

■ Reiserücktrittskostenversicherung (siehe Seite 63) ■ RundumSorglos Paket (siehe Seite 63)

Weiterhin melde ich für die gleiche Reise folgende Person verbindlich an: Name Vorname (laut Reisepass)

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Straße

■ Rail&Fly

PLZ

2. Person ■ einen Anschlussflug (siehe Seite 60/61)

Ort

ab/an

Fax

Telefon E-Mail

Geburtsdatum

Nummer des Reisepasses

■ Einzelzimmer Fahrräder (siehe Seite 11) ■ 19 Zoll Herren ■ 22 Zoll Herren

Körpergröße in cm:

T-Shirt Größe (siehe Seite 61)

Ich habe die im Reiseprospekt angegebenen „ALLGEMEINEN REISEBEDINGUNGEN“ gelesen und zur Kenntnis genommen.

■ 17 Zoll Damen ■ Visumsbesorgung ■ Reiserücktrittskostenversicherung (siehe Seite 63) ■ RundumSorglos Paket (siehe Seite 63)

Ort

Datum

Unterschrift

__________________________________________________________________________________

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Rad- und Trekkingtouren in Asien Karlsgartenstraße 19 • 12049 Berlin Tel: (030) 622 56 45 • Fax: (030) 627 205 90 info@china-by-bike.de • www.china-by-bike.de


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