China By Bike, Tourenprogramm 2016

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Radtouren in Asien 2016


Inhaltsverzeichnis

Russland

Reisen erleben mit CHINA  BY  BIKE............................. 4 Nachhaltig Reisen............................................................... 6 Messepräsenzen................................................................. 7 CHINA  BY  BIKE – Das Team....................................... 8 Konditionelle Anforderungen.............................................. 10 Unsere Fahrräder...............................................................11 Aktivrundreisen..............................................................12 Chinesische Landpartie.....................................................13 Das Blaue China................................................................14 Wo der Pfeffer wächst......................................................15 Kaiser, Kanäle, Konfuzius...................................................16 Zwei Räder – Zwei Städte................................................17 China individuell............................................................19 Peking und Ostasien......................................................20 Auf den Spuren des Drachen............................................. 21 Die schöne Insel................................................................22 Von der Steppe in die Wüste Gobi......................................23 Land der Morgenfrische.....................................................24 Die Flüsse Asiens...........................................................26 Die Drei Schluchten des Yangzi..........................................27 Mythos Mekong................................................................28 Die oberen Schluchten des Mekongs.................................29 Ins Mekong Delta..............................................................30 Yunnan und der Süden...................................................32 Entlang der Teestraße.......................................................33 Südlich der Wolken............................................................34 Berg und Wasser...............................................................36 Himalaya und Indien......................................................38 Durch das wilde Osttibet...................................................39 An den Hängen des Himalaya............................................40 Teatime im Himalaya......................................................... 41 Zauberhaftes Südindien....................................................42 Weltreise.........................................................................44 Seidenstraße..................................................................46 Entlang der Seidenstraße..................................................47 Zentralasiatische Seidenstraße.........................................48 Südostasien....................................................................50 Goldenes Dreieck.............................................................. 51 Laotische Landpartie.........................................................52 Auf den Spuren der Khmer................................................53 Tal des Roten Flusses........................................................54 Begegnung in Augenhöhe..................................................55 Entlang der Burmastraße...................................................56 Burmesische Landpartie....................................................57 Die Straße von Malakka....................................................58 Allgemeine Informationen.................................... 60 – 63 Tourenkalender 2016 / 2017...............................................64 Anmeldeformular .............................................................65 2

Mongolei Urumqi

Zentralasiatische Seidenstraße (S. 48)

Entlang der Seidenstraße (S. 47)

Durch das wilde Osttibet (S. 39)

L

China

Wo der Pfeffer wächst (S. 15

An den Hängen des Himalaya (S. 40)

Südlich der Wolken (S. 34) Entlang der Teestraße (S. 33) Mythos Mekong (S. 28)

Lijiang

Teatime im Himalaya (S. 41) Kunming

Entlang der Burmastraße (S. 56) Burmesische Landpartie (S. 57)

Goldenes Dreieck (S. 51) Laotische Landpartie (S. 52)

Layout und Satz: Iris Hein, www.calomedia.de Druck: hessen-druck, www.hessen-druck.de Landkarten: Andreas Schnock, Martin Vigerske Wir bedanken uns für die ­Verfügungsstellung von Fotos: Eric Biehl, Manuel Cicilia, Brigitte Fischer, Johannes Graf, Dieter Jörgens, Jens Juckel, Uwe und Anette Kempa, Mathias König, Edith Löckenhoff, Benjamin Maltry, Martin Mayer, Maxim Mehmet, Ludwig Pape, Axel Schumacher, Tobias Schumacher, biss-Reisen, Taipei Tourism ­Office und dem China By Bike Team (Tom Krech, Doro Jokiel, Frank Hilpert, André Keil, Andreas Kraus, Simon Preker, Jan Reisch, Niti Taechanurug, Christof Gebhardt und Volker Häring.

Burma Laos

Thailand Bangkok

Zauberhaftes Südindien (S. 42)

Kambod Ins Mekong Delta (S. 30)

Die Straße von Malakka (S. 30)


Frühbucherrabatt: Bei Buchung einer CHINA BY  BIKE-Reise bis spätestens sechs Monate vor Abflug gewähren wir einen Frühbucherrabatt von 3% auf den Grundreisepreis. (Ausnahmen ­Pilottouren und vermittelte Reisen).

Irkutsk

Ulan-Baator

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Von der Steppe in die Wüste Gobi (S. 23)

Beijing

Auf den Spuren des Drachen (S. 21)

Kaiser, Kanäle, Konfuzius (S. 16) Land der Morgenfrische (S. 24)

Lanzhou Xi'an

Die Drei Schluchten des Yangzi (S. 27)

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Shanghai

Chengdu

Berg und Wasser (S. 36) Guilin Nanning

Tal des Roten Flusses (S. 54)

Die Schöne Insel (S. 22)

Südlich der Wolken – über den Wolken Neues entdecken macht Spaß! Vor 20 Jahren wagten wir uns als einer der ersten deutschen Reiseveranstalter in die chinesische Südwestprovinz Yunnan, zu einer Zeit, als dieser Teil des Reichs der Mitte im Westen fast unbekannt war. Wir radelten von Dali um den Erhai-See, ins umliegende Bergland und wussten: Yunnan ist ein Radfahrparadies. Und unsere Tour „Südlich der Wolken“ (S. 34) wurde neben „Berg und Wasser“ (S. 36) zu der Tour, die unsere Reisephilosophie begründete. 2016 feiert „Südlich der Wolken“ nun 20. Jubiläum. Jung ist die Tour geblieben und immer noch die besten Möglichkeit, Chinas farbenfrohste Provinz kennenzulernen. Wo hat man sonst bis zu 7.000 Meter hohe Berge, die tiefsten Schluchten der Welt, subtropische Vegetation neben karger Bergsteppe? Und 26 verschiedene Nationalitäten, die ein faszinierendes Völkergemisch bilden. Multikulti auf Chinesisch. Erleben können Sie das auch auf den Touren „Mythos Mekong“ (S. 28), „Die Oberen Schluchten des Mekongs“ (S. 29), „Entlang der Teestraße“ (S. 33), „Entlang der Burmastraße“ (S. 56), „Tal des Roten Flusses“ (S. 54), „Goldenes Dreieck“ (S. 51) sowie auf der Aktivrundreise „Chinesische Landpartie“ (S. 13). Natürlich bieten wir auch dieses Jahr wieder viele interessante Touren durch Laos, Kambodscha, Thailand, Nepal, Indien, Burma, Vietnam, Taiwan, Korea, Zentral­ asien und, neu im Programm, Malaysia (S. 58) und die Mongolei (S. 23) an. Dazu die schönsten Regionen Chinas, unter anderem mit „Kaiser, Kanäle, Konfuzius“ (S. 16) eine neue Aktivrundreise, die auch für wenig geübte Radler geeignet ist. Neue Wege gehen wir ab diesem Jahr bei der Organisation der An- und Abreise zu unseren Touren. In den letzten Jahren sind viele unserer Kunden individuell nach Asien geflogen, haben ihre Reise verlängert oder sind früher losgeflogen. Daher bieten wir die internationalen Flüge nunmehr optional an. Ob Direktflug, Stopover, Economy Plus, Prämienflug oder gar Bahnanreise, ob günstig oder möglichst bequem: Sie entscheiden, wie Sie nach Asien kommen. Natürlich stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite, beraten Sie und buchen Ihnen ihre Wunschanreise! Wir freuen uns auf Sie!

Hanoi

Ihr CHINA  BY  BIKE-Team

Christof Gebhardt

dscha

Volker Häring

Auf den Spuren der Khmer (S. 53) Begegnungen in Augenhöhe (S. 55)

Vietnam

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Reisen erleben mit CHINA  BY  BIKE Die Volksrepublik China ist etwa so groß wie ­Europa. Viele Regionen sind landschaftlich und kulturell so abwechslungsreich, dass es sich geradezu anbietet, einzelne Regionen des Landes intensiv zu entdecken. Wir haben die schönsten Gegenden Chinas ausgewählt und erkunden sie mit dem Rad oder zu Fuß.

Das Reich der Mitte auf besondere Weise erfahren Von uns bekommen Sie keine Reisen von der Stange. Alle CHINA  BY  BIKE-Reisen wurden von uns mit dem Rad erkundet und in Zusammenarbeit mit unseren Partnern vor Ort gestaltet. Die Reiserouten stellen immer eine gute Mischung aus bekannten Sehenswürdigkeiten, Geheimtipps und touristisch weitgehend unbekannten Gegenden dar. Wir zeigen Ihnen China, wie es in keinem Reiseführer beschrieben wird. Sie tauchen in das chinesische Leben ein und erfahren das Reich der Mitte auf Augenhöhe mit der Bevölkerung. Nicht zuletzt sind unsere Reisen auch immer kulinarische Highlights. Neben der ohnehin schon abwechslungsreichen chinesischen Küche probieren wir zudem die schmackhaften Gerichte der Regionen und Minderheiten. Wir arbeiten mit kleinen Firmen und Privatpersonen zusammen, große Hotelketten meiden wir ebenso wie ausschließlich auf Touristen zugeschnittene Restaurants und K ­ ulturveranstaltungen.

CHINA  BY  BIKE-Touren sind für Menschen, die ein intensives Reiseerlebnis dem „­klassischen“ Sightseeing vorziehen. Auch 2015 konnten wir unsere Teilnehmerzahl steigern. Ein deutliches Zeichen, dass unsere Art des Reisens begeisterte Resonanz hervorruft. Viele Teilnehmer sind bereits mehrmals mit uns auf Entdeckungsreise gegangen und haben China und seine Nachbarländer hautnah erlebt. Trotz stetig steigender Teilnehmerzahlen ist es uns wichtig, Sie persönlich zu betreuen und auf Ihre Wünsche und Anregungen einzugehen. Ihre Reiseleiterin bzw. Ihren Reiseleiter lernen Sie bereits vor der Abreise kennen, wenn er/sie sich eine Woche vor Reisebeginn telefonisch bei ­Ihnen vorstellt. Auch unser Büro-Team in Berlin ist jedes Jahr auf verschiedenen Routen in China, Süd- und Südostasien unterwegs – als Reiseleiter und auf ausgedehnten Erkundungsfahrten. Wir können Sie deshalb immer aktuell und kompetent beraten und die für Sie passende Reise empfehlen.

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Für jeden Geschmack und jede Kondition Von der einfachen Spazierfahrt bis zur anspruchsvollen Radtour haben wir eine breite Auswahl an Radtouren für Sie zusammengestellt. Die Rad- und Trekkingrundreise „Chinesische Landpartie“ (S. 13) ist ein gutes Beispiel, wie man China umfassend und trotzdem mit Muße erleben kann. Diese Reise ist die ideale Einsteigertour für alle Chinainteressierten. Auf ihr entdecken Sie die schönsten Landschaften des Landes zu Fuß und mit dem Fahrrad. Ideale Ergänzungen hierzu sind die Rundreisen „Das Blaue China“ (S. 14), die in das „Land von Fisch und Reis“ rund um Shanghai, nach Fujian und ins Perlfluss-Delta führt und „Kaiser, Kanäle, Konfuzius“ (S. 16), eine Reise von der ehemaligen deutschen Kolonie Qingdao den Kaiserkanal entlang bis in die alte Kaiserstadt Nanjing. Neben den Touren „Chinesischen Landpartie“, „Das Blaue China“ und „Kaiser, Kanäle, Konfu­ zius“ ist auch die Reise „Wo der Pfeffer wächst“


(S. 15) für weniger geübte Radler geeignet. Diese dreiwöchige Tour führt am Fuße des Himalaya entlang zum Emei-Shan, einem der vier heiligen buddhistischen Berge C ­hinas. Außerdem besuchen wir einen der größten ­Buddhas der Welt in Leshan und tauchen am Qingcheng-Berg in die magische Welt des Daoismus ein. Abgerundet wird diese Tour durch eine Bootsfahrt durch die berühmten Drei Schluchten des Yangzi. Wer gerne viel und anspruchsvoll radelt, kommt unter anderem bei unser diesjährigen Jubiläumstour „Südlich der ­Wolken“ (S. 34/35) und auf den Reisen „­Goldenes Dreieck“ (S. 51), „Die Drei Schluchten des Yangzi“ (S. 27), „Laotische Landpartie“ (S. 52), „Entlang der Seidenstraße“ (S. 47), „An den Hängen des Himalaya“ (S. 40), „Teatime im Himalaya“ (S. 41) und „Durch das wilde Osttibet“ (S. 39) auf seine Kosten. Hier müssen an einigen Tagen längere Steigungen überwunden werden und die durchschnittliche Etappenlänge liegt bei über 70 Kilometern. Aber auch bei unseren anspruchsvollen Touren gilt: Das Erfahren des Reiselandes steht im Vordergrund. Die Tages­ etappen sind immer so bemessen, dass neben der sportlichen Herausforderung auch Zeit und Muße bleiben, Asien in all seinen Facetten zu entdecken. Sollten Sie in unserem umfangreichen Programm nicht fündig geworden sein, stellen wir auch gerne eine für Sie maßgeschneiderte Reise zusammen. Auf Seite 19 stellen wir Ihnen zwei Vorschläge für zwei individuelle Radtouren durch China vor.

Innovativ und einzigartig: Unsere Routen Als 1995 unsere erste Gruppe durch China radelte, waren wir weltweit die Einzigen, die die Möglichkeit boten, das Reich der Mitte mit dem Fahrrad kennenzulernen. Wir blicken nun auf eine langjährige E­ rfahrung im Organisieren von Radreisen

in ­China zurück. Unsere Touren in Asien sind in ihrer Vielfalt und Originalität nach wie vor einzigartig. 1996 waren wir die Ersten, die eine Tour in die Vielvölkerprovinz Yunnan durchführten, eine ­Region Chinas, die heute aus dem Programm ­vieler Chinaveranstalter nicht mehr wegzudenken ist. Seit 2003 haben wir zudem Reisen in Chinas Nachbarländer im Programm. Unsere Touren nach Laos, Vietnam und Burma sind inzwischen integraler Bestandteil unseres Programmes und übertragen unser bewährtes Reisekonzept auf diese äußerst reizvollen Regionen. 2012 haben wir Nepal und Korea als lohnenswerte Ziele für Radler entdeckt. Die Reisen „Land der Morgenfrische“ (Korea, S. 23) und „An den Hängen des Himalaya“ (S. 40) sind außerordentliche Radtouren in Ländern, die kaum als Raddestinationen bekannt und dennoch äußerst reizvoll sind. Auch Indien erkunden wir inzwischen auf dem Drahtesel. „Teatime im Himalaya“ (S. 41) verbindet als Radtour Nepal, Sikkim und Darjeeling, „Zauberhaftes Südindien“ (S. 42) entdeckt Goa und Kerala auf zwei Rädern. 2016 bieten wir zudem Radtour durch die Mongolei (S. 24) und Malaysia (S. 58) an. Radrundreisen durch ­Japan und den Iran sind in näherer Zukunft geplant. Es lohnt sich also immer, einen Blick auf unser aktuelles Programm oder unsere Webseite zu werfen. In unserem Newsletter informieren wir ca. alle zwei Monate über unsere neuesten Reiseideen.

Ein offenes Wort China als Reiseland ist faszinierend, jedoch nicht immer einfach. Trotz des Wirtschaftswunders ist China weiterhin ein Entwicklungsland, mit den entsprechenden Widersprüchen. Wir wollen unseren Teilnehmern nicht nur die Sonnenseite des Reichs der Mitte zeigen, sondern ihnen ein umfassendes Bild des Landes bieten. Unsere Rad­ etappen führen in der Regel von einem Ort zum anderen, ohne zusätzliche Transfers. Es sind also

klassische Radtouren, bei denen wir die Routen so ausgesucht haben, dass wir größtenteils auf wenig befahrenen und landschaftlich äußerst reizvollen Straßen und Wegen radeln. Leider lässt es sich manchmal mangels Ausweichstrecken nicht vermeiden, dass einzelne Abschnitte auf stärker befahrenen Straßen zurückgelegt werden müssen. Einige Übernachtungsorte sind selbst in detail­ lierten Reiseführern nicht zu finden. Was jedoch nicht heißt, dass diese weniger interessant sind! Oft sind es genau diese augenscheinlich unspektakuläre Orte, die den Blick hinter den Bambus­ vorhang ermöglichen – weit ab von Wirtschaftswundern und Hochglanzbroschüren. In der Regel übernachten wir in guten Mittelklasse­hotels. An einigen wenigen Übernachtungsorten stehen nur einfache Unterkünfte zur Verfügung. Nicht selten übernachten wir im besten Haus am Platze – das dann oft auch das einzige ist. Begleiten Sie uns auf einer unserer Entdeckungsreisen – und erleben Sie Asien abseits der touris­ti­schen Trampelpfade.

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Nachhaltig reisen Jahr für Jahr genießen unsere Gruppen ihren Urlaub in wundervoller Landschaft und im Kontakt mit den Menschen vor Ort. Damit dies auch in Zukunft möglich ist, setzen wir uns aktiv für nachhaltigen Tourismus ein. Im Reiseland verzichten wir möglichst auf das Flugzeug als Transportmittel und reisen mit dem Fahrrad, Schiffen, Überlandbussen oder mit der Bahn. Bei der Kurzvariante der Tour „Chinesische Landpartie“ erleben Sie eine Chinarundreise, die ohne einen innerchinesischen Flug auskommt. Klimaschutz wird so mit einem einzigartigen Erlebnis verbunden: Von Peking nach Guilin fah­ ren Sie mit dem bequemen Nachtzug, von Guilin nach Shanghai mit dem chinesischen ICE, und lernen auf diese Weise das Reich der Mitte aus einer besonderen Perspektive kennen. Auch bei den Reisen „Auf den Spuren des Drachen“, „Die Drei Schluchten des Yangzi“, „Das Blaue China“, „Zwei Räder – Zwei Städte“, „Kaiser, Kanä-

le, Konfuizius“ „An den Hängen des Himalaya“, „Land der Morgenfrische“ und „Laotische Landpartie“ verzichten wir auf Inlandsflüge. Bei der Wahl unserer Unterkünfte ist uns der Nachhaltigkeitsaspekt ebenfalls äußerst wichtig. Familiengeführte Unterkünfte, landestypische Bauweise und nicht die abstrakte Sternequalifizierung sind unsere Kriterien bei der Auswahl der Unterkünfte. Generell arbeiten wir ausschließlich mit kleinen Firmen und Privatpersonen zusammen. Unsere Reiseleiter sind sich der Verantwortung bewusst, Gäste in einem Entwicklungsland zu begleiten. Sie haben meist einige Jahre im Reiseland gelebt, sprechen die Landessprache fließend und bringen ihre individuellen Erfahrungen ein, so dass jede Reise ein persönliches Erlebnis wird. In Südostasien werden unsere Gruppen zudem von lokalen Reiseleitern begleitet, mit denen ­CHINA  BY  BIKE seit Jahren eine intensive ­Zusammenarbeit verbindet.

forum anders reisen Das forum anders reisen wurde 1998 als Verband gegründet, dessen Aufgabe die Förderung und Entwicklung des nachhaltigen Tourismus ist. Seit 2002 ist CHINA  BY  BIKE Mitglied. Nachhaltiger Tourismus zielt auf eine Reiseform, die langfristig ökologisch tragbar, wirtschaftlich machbar sowie ethisch und sozial gerecht ist. Der Kriterienkatalog des Forums legt einen strengen Rahmen für derartiges Reisen fest und wird von CHINA  BY  BIKE in vollem Umfang erfüllt. Transparenz des Kriterienkataloges mittels CSR-Bericht Zahlreiche Unternehmen behaupten, nachhaltig, ökologisch oder sozial verantwortlich zu sein. Ein vom forum anders reisen initiierter Prozess macht Nachhaltigkeit messbar. CSR steht für die soziale Verantwortung des Unternehmens (­ Corporate Social Responsibility) und informiert den Verbraucher, über das tatsächliche Engagement des Reiseveranstalters: Wieviel C02-Emissionen verursacht eine Reise? Erhalten die Menschen vor Ort eine faire Entlohnung? Wählt der Veranstalter möglichst ökologisch wirtschaftende Unterkünfte aus? ­Welcher Anteil des Reisepreises bleibt im Reise­land? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen der CSR-Zertifizierung beantwortet und im Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Den Bericht schicken wir Ihnen gerne auf Anfrage per Post oder E-Mail zu. Infos unter: forum anders reisen e.V. Brandstwiete 4 20457 Hamburg Tel: +49 (0)40/181 2604 - 60 www.forumandersreisen.de

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Klimabewußt reisen – atmosfair reisen atmosfair bietet Ihnen die Möglichkeit, freiwillig die durch Ihre Flugreise verursachten klimaschädlichen Gase zu kompensieren. Ihre Spende wird in Solar-, Wasserkraft-, Biomasse- oder Energiesparprojekte in Entwicklungsländern investiert: In Indien kommt Solarenergie beim Kochen der Mahlzeiten zum Einsatz, in Thailand wird aus Abwasser Biogas gewonnen und in Nepal wird ein Aufbauprojekt unterstützt.

Wenn Sie mehr über atmosfair und dessen Projekte wissen möchten, fragen Sie uns oder schauen Sie im Internet unter www.atmosfair.de.

Messepräsenzen CMT Stuttgart, Sonderausstellung Fahrrad

und Erlebnis Reisen 16. bis 17. Januar 2016 Stand 9D18 Infos unter www.messe-stuttgart.de/cmt

free München

10. bis 14. Februar 2016 Infos unter www.free-muenchen.de ADFC Radreise-Messe in Hamburg

6. März 2016 Infos unter www.hamburg.adfc.de ADFC Radreise-Messe in Bonn

6. März 2016 Infos unter http://bonn.radreisemesse.de Umweltfestival zur Fahrradsternfahrt in Berlin

5. Juni 2016 Infos unter www.umweltfestival.de Die Standnummern teilen wir Ihnen gerne auf Anfrage mit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Das Reiseleiter-Team

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Volker Häring, Jahrgang ’69, Geschäftsleitung 1990 war ich zum ersten Mal in China und fuhr auch schon ein Stück mit dem Fahrrad: 60 km, durch die Wüste von Dunhuang zu den Mogao-Grotten und zurück. Seitdem hat es mich immer wieder nach China zurückgezogen. Von 1993 bis 1995 studierte ich zwei Jahre in der Hauptstadt Beijing. Mit der ersten großen Fahrradreise im Herbst 1995 zusammen mit C­ hristof, die nun die Grundlage für die „Berg und Wasser“-Tour ist, erfüllte ich mir den Traum, China mit dem Fahrrad zu entdecken. Inzwischen bin ich immer wieder auf neuen Fahrradrouten in China, Süd- und Südostasien unterwegs.

Christof Gebhardt, Jahrgang ’66, Geschäftsleitung Einmal nach China zu reisen war bereits seit meiner Kindheit ein Traum. Nach dem Zivildienst war es dann soweit, 1988/89 entdeckte ich für 16 Monate dieses riesige Land auf eigene Faust mit dem Zug, dem Bus, dem Schiff und auf vielen Tagesausflügen auch mit dem Mietfahrrad. Noch während dieser Reise stand mein Entschluss fest, Sinologie zu studieren. 1994 kam ich das zweite Mal nach China, diesmal für einen einjährigen Studienaufenthalt in Chengdu. Seitdem habe ich unzählige Reisen nach China organisiert und geleitet.

Jan Reisch, Jahrgang ’74, Büro und Reiseleitung Schon immer bin ich gerne gereist – in China habe ich schließlich das Land gefunden, welches mich am meisten fasziniert. Also habe ich zunächst Sinologie studiert, mit Auslandsaufenthalt in Taiwan, und später noch Tourismus – was mich schließlich zu ­CHINA  BY  BIKE gebracht hat. Seit 2005 bin ich für China By Bike fast ununterbrochen als Reiseleiter in Asien unterwegs gewesen, ich habe dabei viel gelernt und eine tolle Zeit gehabt: näher als mit dem Rad oder zu Fuß kommt man nicht an ein Land ran, und keine Reise gleicht der nächsten. Seit dem Herbst 2010 lasse ich es nun etwas ruhiger angehen und bin hauptsächlich in unserem Büro tätig.

Andreas Kraus, Jahrgang ’67, Büro und Reiseleitung Im Jahr 1991 reiste ich zum ersten Mal zwecks meines Studien­ aufenthaltes nach China. Natürlich erledigte ich in Shanghai alles per Fahrrad. Auch wenn ich auf Reisen war, lieh ich mir vor Ort stets ein Rad um die Umgebung zu erkunden. Seither bin ich davon überzeugt, dass es keinen besseren Weg gibt, um China zu entdecken. Auch wird der Kontakt mit Land und Leuten ungemein erleichtert. Als Ausländer fällt man in China ohnehin schon auf. Aber als Langnase auf einem Fahrrad ist man schlichtweg die Attraktion.

Frank Hilpert, Jahrgang ’72, Reiseleitung Nach einigen Jahren als Fahrradkurier in Dresden wollte ich endlich was „Richtiges“ machen und habe 2002 angefangen, in Leipzig Sinologie zu studieren. Schon vor Beginn des Studiums bin ich 2 Monate durch China gereist und auch später während meines Chinajahres habe ich so oft wie möglich die Gelegenheit genutzt, um neue Landesteile kennen zu lernen. Neben der Sprache und Schrift fasziniert mich an China vor allem die landschaftliche Vielfalt und so bin ich schließlich fast zwangsläufig bei CHINA  BY  BIKE gelandet, wo sich die ideale Möglichkeit bietet, Reisen, Chinesisch und Radfahren zu kombinieren.

André Keil, Jahrgang ’79, Reiseleitung Am Anfang standen die ostasiatischen Kampfkünste; ein paar Jahre später dann der Entschluss, Sinologie zu studieren. Die Kombination mit der Geografie ermöglichte mir in den Folgejahren spannende Reisen und Exkursionen in verschiedensten Regionen Chinas. Die naturräumliche, ethnische und kulturelle Vielfalt fasziniert mich noch immer. Bei China By Bike verbinde ich diese Begeisterung und meine Freude am Radreisen seit 2011. Ich freue mich sehr, mit anderen auf Entdeckungsreise gehen zu können, sie zu begleiten und dadurch auch selbst China immer wieder neu zu entdecken.

Katharina Wenzel, Jahrgang ’76, Reiseleitung Als Archäologin beschäftigen mich besonders die Ursprünge Chinas sowie dessen früheste Kulturen. Während eines zweijährigen Studien­ aufenthaltes in Changchun und ­Jinan hatte ich die Möglichkeit, mich diesen Themen ausgiebig zu widmen. Neben der alten Geschichte habe ich das ganz normale chinesische Alltagsleben genossen und auf vielen Reisen durch dieses faszinierende Land die verschiedenartigen Landschaften und vor allem auch die vielfältige regionale Küche entdeckt und schätzen gelernt.

Martin de Koster, Jahrgang ’73, Reiseleitung 1999 war ich während meines Sinologiestudiums zum ersten Mal in China, wo ich an der Universität Nanjing einen Sprachkurs absolvierte. Seitdem wollte ich unbedingt zurück und 2001 studierte ich dann ein Jahr an der Yunnan Universität in Kunming. Ich entschied mich zu bleiben und wohne seitdem, mit kurzen Unterbrechungen und mittlerweile mit Familie in Yunnan, wo ich als Lehrer arbeite und seit 2011 auch als Reiseleiter für China By Bike unterwegs bin. Auf zwei Rädern kann man noch einen authentischen Einblick in dieses faszinierende und sich rasch wandelnde Land bekommen.


David Reinold, Jahrgang ’83, Reiseleitung Neu bei China By Bike, lange schon in China unterwegs. Sechs Jahre lang habe ich in China gelebt und gearbeitet. Ich hab viel dort erlebt und bin auch viel herumgekommen. Mittlerweile bin ich mit einer Chinesin verheiratet und habe eine ca. 500 Mann starke chinesische Familie in Peking. Die Menschen in China haben mich mit offenen Armen begrüßt und mich soweit es geht in ihre Gesellschaft aufgenommen. Von dieser Herzlichkeit möchte ich einen Teil weitergeben und freue mich jetzt als Reiseleiter die Chance dazu zu haben. Gastfreundlichkeit, Abenteuer und ein guter professioneller Service sind die Schlüssel zu einer gelungenen Radtour.

Simon Preker, Jahrgang ’86, Reiseleitung China lief mir und meinem Rucksack nach dem ersten Semester ­Sinologie im Frühjahr 2008 über den Weg. Es folgten zahlreiche Reisen und studienbedingte Intermezzi, die mich nach Japan und schließlich wieder zurück nach China brachten. Begeisterung bringe ich für die vielen beeindruckenden Menschen, die ich in der Region traf, die neueste Geschichte Chinas und seiner Nachbarn, die Landschaften und nicht zuletzt für die leckeren Häppchen am Straßenrand auf. Ich freue mich darauf, diese Begeisterung mit Ihnen zu teilen!

Niti Taechanurug, Jahrgang ’83, Reiseleitung Mit chinesisch-thailändisch-deutschen Wurzeln fühle ich mich in allen drei Kulturen zu Hause. Geboren in der deutschen Hauptstadt und aufgewachsen in der thailändischen, innerhalb einer chinesischen Familie, steckt mir der interkulturelle Umgang im Blut. Vor allem um nach meinen Wurzeln zu suchen und die eigene Herkunft kennenzulernen, fing ich 2003 mein Studium der Sinologie an und bin seitdem immer wieder gerne im Land meiner Vorfahren.

Hans-Christian Schnack, Jahrgang ’80, Reiseleitung Ein Abend mit Freunden in den Altstadtgassen Pekings ist für mich einer der schönsten Chinamomente, daneben genieße aber auch gern durch die wunderbaren Landschaften Chinas. 2003 studierte ich an der Peking Universität chinesische Politik. Während dieser Zeit unternahm ich ausgedehnte Radreisen durch das ganze Land und radle seit 2006 auch für CHINA  BY  BIKE. Nun wieder zurück in Berlin studiere ich weiter Sinologie und arbeite zum Thema Migration und Gesellschaft in China. Auf meinen Touren versuche ich Einblicke in die Kontraste des Lebens in China zu geben, so dass wir uns neben dem Radfahren immer wieder auch Zeit für Gespräche mit Bauern oder Städtern nehmen.

Phuong Ngoc Nguyen Le, Jahrgang ’89, Reiseleitung Aufgewachsen in zwei Ländern – Vietnam und Deutschland – saß ich schon immer kulturell gesehen zwischen zwei Stühlen. Mein Studium der Sinologie in Berlin und Hamburg war quasi eine Rückkehr zu den alten Wurzeln. Neben dem Auslandssemester bin ich immer wieder mal nach China zurückgekehrt und bin jedes Mal aufs Neue fasziniert von diesem facettenreichen Land, das zu so einer Art dritten Heimat für mich wurde. Seitdem ich es nun auch mit dem Fahrrad durchstreife sind mir Land, Leute und Natur noch viel näher als zuvor. Seit 2014 studiere ich Chinesisch auf Lehramt, um so noch mehr Menschen China und seine Sprache und Kultur näher zu bringen.

Karl Schlinger, Jahrgang ’86, Reiseleitung Direkt nach der Schule hat es mich für ein Jahr nach China verschlagen. Als Zivildienstleistender habe ich am Rande Pekings in einer Schule für autistische Kinder gearbeitet. Unglaublich, was sich allein innerhalb dieses Jahres in der Hauptstadt alles verändert hat! Unverändert blieb hingegen meine Begeisterung für das Land, seine Leute und die Küche – die Entscheidung, erst in Hamburg und nun in London Sinologie zu studieren, ist mir denkbar leicht gefallen. Den rasanten Wandel Chinas im großen und kleinen Maßstab, auf dem Land wie in der Stadt vom Fahrradsattel aus zu beobachten, gehört nach wie vor zu meinen liebsten Unternehmungen.

Thomas Mittermaier, Jahrgang ’66, Reiseleitung Ich studierte an der HU Berlin Slawistik und Sinologie. 1993/94 ging ich für mehr als ein Jahr an das Beijinger Theaterinstitut und 1996 zu einem halbjährigem Studienaufenthalt nach Petersburg. Seit 2000 leite ich neben Touren für CHINA  BY  BIKE auch Radreisen in ­Georgien und auf der Krim.

Doro Jokiel, Jahrgang ’76, Reiseleitung Seit ersten Jugendtouren in Schottland, Italien und S­ panien ist Radfahren für mich die ideale Reiseart, um ein Land hautnah zu erleben. Ich habe an der Universität zu Köln Regio­nalwissenschaften China studiert. 2000/2001 verbrachte ich dank eines Stipendiums in Hefei/ Anhui. Ob als Reisende oder beruflich unterwegs, in China fasziniert mich die Vielfalt der Fluss- und Bergregionen.

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Konditionelle Anforderungen Unsere Radtouren sind für Leute geeignet, die über eine mittlere bis gute körperliche Kondi­ tion verfügen. Das Streckenprofil verlangt keine sportlichen Höchstleistungen, ist aber für gänzlich untrainierte Radfahrer weniger geeignet. Es ist vorteilhaft, wenn Sie bereits Erfahrung im Radwandern haben. Zu Ihrer Orientierung sind die Touren in drei Kategorien eingeteilt, abhängig von durchschnittlicher Länge und Geländeprofil der Etappen; die Tagesausflüge gelten dabei nicht als Etappen. Die Einteilung erfolgte aus den Aufzeichnungen mittels GPS.

Geruhsames Radeln auf großteils ebenen Strecken. Streckenlänge im Schnitt unter 40 km und unter 400 Höhenmetern pro Tag.

Etappen sind länger und es sind Steigungen zu überwinden. Streckenlänge im Schnitt um 60 km und unter 800 Höhenmetern pro Tag.

Auf unserer Website können Sie bei der jeweiligen Reise unter dem Menüpunkt Interaktive Karte den Streckenverlauf und das Höhenprofil einsehen. Weitere Symbole:

Anspruchsvolles Radeln mit längeren Anstie gen. Streckenlänge im Schnitt um 80 km und teilweise über 1.000 Höhenmeter pro Tag. Die mit dem Koffer ausgewiesenen Touren werden mit Gepäcktransfer und / oder Begleitfahrzeug durchgeführt. Näheres entnehmen Sie bitte dem Leistungskatalog zu der jeweiligen Reise. Bei Touren ohne Begleitfahrzeug, auf denen Sie Ihr Gepäck also selbst auf dem Fahrrad mitführen müssen, können wir im Notfall vor Ort einen Weitertransport zum nächsten Etappenziel organisieren.

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Streckenverlauf und ­Höhenprofile

23

Tage

11

Aktiv

320 KM

Gesamtreisedauer Anzahl der Rad-/Wandertage Gesamtlänge der Rad-/Wanderstrecke


Unsere Fahrräder Für die meisten unserer Touren haben wir in Zusammenarbeit mit dem Fahrradhersteller G ­ IANT Fahrräder nach spezifischen Bedürfnissen und Anforderungen zusammenbauen lassen. Die Kom­ponenten sind zuverlässig und langlebig. Der Ge­päckträger ist für normales Tourengepäck konzipiert und eignet sich für alle gängigen Fahrrad­ taschensysteme. Zur Auswahl stehen drei Rahmenhöhen: 19 Zoll (48 cm) Herrenrad, 22 Zoll (56 cm) Herrenrad (für Teilnehmer ab einer Körpergröße von 190 cm) und 17 Zoll (43 cm) Damenrad. Auf den Touren „Durch das Wilde Osttibet“, „­Teatime im Himalaya“ und „An den Hängen des

Herrenrad, 19 Zoll Rahmenhöhe

­ imalaya“ kommen Fahrräder des holländischen H Herstellers KOGA zum Einsatz. Mit KOGA verbindet uns seit 2008 eine fruchtbare und innovative Zusammenarbeit. Die speziell für Reiseradler entwickelten Räder haben exzellente Laufeigenschaften und sind ideal für anspruchsvolle Touren. Je nach Tour haben sie eine Shimano LX- bzw. XTGruppe mit 27 Gängen. Damenräder gibt es von diesem Modell nicht. Bei den von uns lediglich vermittelten Touren kommen andere Leihräder zum Einsatz, auf manchen dieser Reisen kann auch das eigene Rad mitgenommen werden.

Herrenrad, 22 Zoll Rahmenhöhe

Die Ausstattung der GIANT-Räder Aluminium-Rahmen 26 Zoll Laufräder Komplette Shimano Alivio Gruppe mit Rapidfire-Schaltgriffen und

V-Brakes 24-Gang-Kettenschaltung mit Kettenblatt­stufung 42, 32, 22 und

Ritzeln 30, 26, 23, 20, 17, 15, 13, 11 Gepäckträger, Hinterbauständer und S ­ chutzbleche Breiter Lenker mit Hörnchen

Damenrad, 17 Zoll Rahmenhöhe

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Aktivrundreisen Auf kaum eine andere Weise erfährt der Reisende ein Land und eine Kultur so intensiv wie mit dem Fahrrad. Doch vor manch einen Genuss hat der Buddha auch eine gehörige Anstrengung gesetzt. Da sich Radfahren und Genuss aber nicht ausschließen müssen, haben wir in den letzten Jahren immer auch Radreisen konzipiert, die einfache Radstrecken mit landschaftlichen und kulturellen Höhepunkten verbinden. Auf all diesen Touren fahren wir ohne Gepäck, die Etappenlängen sind moderat und nur an wenigen Tagen müssen kurze Steigungen überwunden werden. Radtouren, die ideal für Freizeit- und Genussradler sind, die gerne Radfahren, aber es auch genießen, mal die Beine baumeln zu lassen. Reisen, die ein schöner Einstieg nach Asien sind und Lust auf mehr machen. Erlebnis und Entspannung kommen aber auch auf unseren anderen Touren (ab S. 20) nicht zu kurz! Unser Klassiker unter den Aktivrundreisen ist die „Chinesische Landpartie“ (S. 13). Seit 12 Jahren fester Bestandteil unseres Programmes, ist die Landpartie eine klassische Rundreise zu den Höhenpunkten Chinas. Nur dass wir diese nicht durch die getönten Scheiben eines Busses, sondern auf Augenhöhe mit dem Land per Rad erleben. Beijing (Peking), die Chinesische Mauer, die malerische Karstlandschaft Guilins und die faszinierende Vielvölkerprovinz Yunnan sind unsere Ziele, ehe wir unsere Reise mit einem Spaziergang durch Shanghai ausklingen lassen. Die ideale Ergänzung zur „Chinesischen Landpartie“ ist die Reise „Das Blaue China“ (S. 14). Shanghai, Suzhou, ­Hangzhou, Xiamen, Guangzhou (Kanton) und Hongkong sind die Stationen dieser leichten Radtour, die die ganze Vielfalt Südchinas abbildet. Von den Literatengärten Suzhous zu den Wasser­ dörfern des Yangzi-Deltas führt uns die erste Radwoche durch Reisfelder, an Kanälen entlang, aber auch durch den quirligen Verkehr der Boomstädte des Deltas. In der Provinz Fujian radeln wir ins Landesinnere und erfahren die faszinierende Kultur der Volksgruppe der Hakkas. Und zum Abschluss erleben wir das Perlflussdelta auf besondere Art und Weise: per pedes. Nach einem Stadtspaziergang durch Guangzhou entdecken wir Hongkong von der grünen Seite: Im Rahmen einer Wanderung auf den vorgelagerten Inseln Lamma und Lantau. Oder Sie wollten schon immer mal dorthin fahren „Wo der Pfeffer wächst“? Auf der gleichnamigen Tour (S. 15) können Sie sich davon überzeugen, dass dies nicht die sprichwörtliche Verwünschung, sondern eher eine Verzauberung ist. Die Provinz Sichuan an den Ausläufern des Himalaya gehört zu den schönsten Chinas und ist nicht nur die Heimat der Pandas und des scharfen Blütenpfeffers. Sie ist auch das ideale Terrain für eine leichte Radtour zu einigen der schönsten Orte des Landes. Die daoistischen Tempelanlagen des Qingchen Shan sind ebenso Ziel unserer Reise wie der riesige Buddha von ­Leshan, der heilige buddhistische Berg Emei und die historischen Bewäs12

serungsanlagen von Dujiangyan. Eine zwei­wöchige Radtour durch die Kornkammer Chinas, die neben vielen kulturellen Höhepunkten auch einen ungeschminkten Einblick in die chinesische Alltagskultur ermöglicht. Und kulinarisch hat Sichuan ohnehin den Ruf, das beste Essen Chinas zu bieten. Abgerundet wird diese Reise mit einer dreitägigen Kreuzfahrt durch die Drei Schluchten des Yangzi und einem Spaziergang durch die Weltmetropole Shanghai. Apropos Shanghai: Können Sie sich vorstellen, hier Rad zu ­fahren? Oder träumen Sie vielleicht davon, einmal in Beijing mit dem Fahrrad zum Platz des Himmlischen Friedens zu radeln? Dann haben wir mit der Tour „Zwei Räder – Zwei Städte“ (S. 17) die richtige Reise für Sie! Jeweils eine Woche radeln wir durch Beijing und Shanghai, erleben Hoch- und Alltagskultur, Licht- und Schattenseiten dieser Städte. Mal schwimmen wir mit dem dichten Verkehr, mal radeln wir entspannt an Kanälen entlang und genießen die annähernd autofreien Altstadtgassen und -alleen. Natürlich kommt auf dieser Reise auch die kulinarische Vielfalt nicht zu kurz: Sowohl Beijing als auch Shanghai ist für seine vielfältige und köstliche Küche bekannt. „Zwei Räder – Zwei Städte“ ist eine Tour, die auch Chinakennern noch etwas Unerwartetes bietet – und für alle, die zum ersten Mal nach China reisen, einen guten Einstieg in das Land. Neu im Programm ist die Reise „Kaiser, Kanäle, Konfuzius“ (S. 16). Unser Geschäftsführer Volker Häring war 2015 zwei Monate mit Familie, Tandem und Anhänger von Shanghai nach Beijing unterwegs und fand dabei Gefallen an der Region entlang des Kaiserkanals. „Kaiser, Kanäle, Konfuzius “ ist eine Reise in die chinesische Vergangenheit, aber auch in Chinas Zukunft. Wir erweisen Konfuzius in Qufu und dem Himmelskaiser am heiligen Berg Tai die Ehre. Drei Tage radeln wir am Kaiserkanal entlang. Und wir entdecken die aufstrebenden Metropolen Qingdao und Nanjing. Erfahren Sie mit China By Bike das Reich der Mitte auf die schönste Art: unmittelbar und entspannt auf zwei Rädern!


Chinesische Landpartie Rad- und Trekkingrundreise HIGHLIGHTS • Chinas Höhepunkte aktiv erleben • Peking und Shanghai zu Fuß und mit dem Rad • Traumlandschaften in Yunnan und Guangxi Die Volksrepublik China ist etwa so groß wie Europa – und mindestens genauso abwechslungsreich. Diese Rundreise mit den schönsten Abschnitten unserer Radtouren in China macht Sie mit der Vielfältigkeit des Landes bekannt. Die erste Reisewoche steht im Zeichen der chinesischen Geschichte und Hochkultur. Das kaiserliche China entdecken wir während einer ganztägigen Radtour durch die Innenstadt Beijings: Der Himmelstempel, die Verbotene Stadt und der Platz des Himmlischen Friedens sind die Stationen eines ereignisreichen Tages. Auch das alltägliche Leben der chinesischen Hauptstadt erkunden wir bei einem Spaziergang durch die denkmalgeschützte Altstadt. Unsere viertägige Radtour rund um Beijing führt uns durch das Obstanbaugebiet im Norden der Stadt zuerst zu den Ming-Gräbern, die wir im Rahmen eines Tagesausfluges besichtigen. Die Chinesische Mauer erreichen wir in Huanghua, an der „Wilden Mauer“, ein weitgehend ursprünglich belassenes Teilstück etwa 60 Kilometer nördlich von Beijing. Mit dem bequemen Nachtzug (Schlafwagen 4-Bett-Abteil) geht es anschließend Richtung Süden. Die nächsten drei Tage radeln wir durch die märchenhafte Karstlandschaft entlang des Li-Flusses von Guilin nach Yangshuo. Die Szenerie von

Tage

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Aktiv

10

320

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7

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Aktiv

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09.04.2016 01.04.2016 27.08.2016 19.08.2016 01.10.2016 23.09.2016 29.10.2016 21.10.2016 23.04.2017 15.04.2017

KM

Dong 161 Dong 161-K Dong 162 Dong 162-K Dong 163 Dong 163-K Dong 164 Dong 164-K Dong 171 Dong 171-K

Die Vielvölkerprovinz Yunnan ist eine der landschaftlich schönsten und kulturell interessantesten Regionen Chinas. Durchschnittlich auf 2.000 Metern Höhe gelegen gibt es hier alles, vom ewigen Eis bis zu tropischen Tälern. Unsere erste Station ist Lijiang, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die Stadt verfügt über eine ganz aus Holz gebaute historische Altstadt mit vielen kleinen Märkten, Cafés und traditionellen Familienresidenzen. Lijiang ist Ausgangspunkt einer zweitägigen Wanderung durch die Tigersprungschlucht, eine der spektakulärsten Schluchten der Welt. Fast 4.000 Meter ragen die Felswände an beiden Seiten in die Höhe, im Tal bahnt sich der Yangzi seinen Weg. Am anderen Ende der Schlucht wartet der Bus auf uns und bringt uns mit einem Abstecher zu den gut erhaltenen buddhistischen Höhlenklöstern des Steinschatzberges nach Dali. Perfektes Fengshui zeichnet die ehemalige Hauptstadt des Nanzhao-Reiches aus, die auf 2.000 Metern zwischen dem Cang-Gebirge und dem ErhaiSee liegt. Eine Radtour um den Erhai und ein Abstecher zu den Karstnadeln des berühmten Steinwaldes schließen unseren Aufenthalt in Yunnan ab.

Unsere Aktivrundreise ist die ideale Einsteigertour für alle Reisenden, die noch nie in China waren und die Höhepunkte des Landes mit Aktivteilen verbinden wollen. Die Etappen sind so gestaltet, dass sie auch von Teilnehmern mit wenig Raderfahrung gut zu schaffen sind. Geradelt wird nur mit Tagesgespäck, das Hauptgepäck wird jeweils zum nächsten Übernachtungsort geschickt. Die Radetappen liegen zwischen 20 und 65 Kilometern, an zwei Tagen müssen kurze Steigungen überwunden werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Reise als 15-tägige Variante zu buchen. Dabei geht es am 12. Tag mit dem chinesischen ICE von Guilin nach Shanghai. Nach zwei Tagen in Chinas heimlicher Hauptstadt erfolgt der Rückflug nach Deutschland. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/dong

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Leistungen

KM

Termine & Preise 18.03.2016 18.03.2016 05.08.2016 05.08.2016 09.09.2016 09.09.2016 07.10.2016 07.10.2016 01.04.2017 01.04.2017

Caoping nach Yangshuo gehört sicherlich zu den schönsten Landschaften der Welt – wir entdecken sie mit dem Rad! Ein Tagesausflug zwischen Zuckerhutbergen, durch Reisfelder und kleine Dörfer zum Mondberg schließt die Tour rund um Yangshuo ab. Die Teilnehmer der Kurzvariante fahren von hier mit dem Tagzug nach Shanghai. Für die Teilnehmer der 23-tägigen Variante geht es weiter zu den Ausläufern des ­Himalaya nach Yunnan.

Zum Abschluss entdecken wir die Weltmetropole Shanghai zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Wir besuchen die Altstadt mit dem berühmten Yu-Garten und schlendern über den Bund, die berühmte Uferpromenade Shanghais. In Pudong, dem architektonisch faszinierenden neuen Viertel gegenüber dem Bund, begegnet uns das moderne Shanghai.

3.195,– H 2.495,– H 3.195,– H 2.495,– H 3.195,– H 2.495,– H 3.195,– H 2.495,– H 3.295,– H 2.595,– H

Einzelzimmerzuschlag: 570,– H, Kurzvariante 470,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Bahnfahrten Inlandsflüge (bei der Langvariante) Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Gepäcktransfer Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen (für die Kurzvariante ca. 330.– H). Internationale Flüge (gerne ­beraten wir Sie s. S. 60), Visum (siehe Seite 60).

Klima Zu allen fünf Terminen ist das Wetter in den bereisten Gebieten mild bis warm. Die niedrigsten Temperaturen sind in Peking im März zu erwarten, die höchsten im August. In Yunnan liegen die Temperaturen tagsüber um 25 Grad. In Guilin und Shanghai ist an allen Terminen mit sommerlichem Wetter zu rechnen.

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Das blaue China Rad- und Trekkingreise durch die südchinesischen Küstenprovinzen HIGHLIGHTS • Literatengärten und Wasserdörfer im Yangzi-Delta • Unentdeckte Küstenprovinz Fujian • Wandern auf Hongkongs grünen Inseln Willkommen in Südchina! Diese Reise versteht sich als ­ideale Ergänzung zur „Chinesischen Landpartie“ (S. 13), richtet sich aber ebenso an China-Einsteiger und Hobbyradler. Bei gemächlichen Radtouren, mit Bahn, Bus, Boot und zu Fuß erleben wir eine aufregende ­Mischung aus Kultur und Natur.

erreichen wir schließlich mit dem Bus eine der schönsten Städte Chinas: Hangzhou. Wahrzeichen von Hangzhou ist der vielbesungene Westsee. Wir haben unser Quartier auf dessen grüner, naturbelassener Westseite. Die sanfte Hügellandschaft lädt zu einer radfahrerischen Spazierfahrt ein und führt uns durch die Teeplantagen des berühmtesten chinesischen Grüntees: des

Nach der Radfahrt steigen wir wieder in den Zug, überqueren den Wendekreis des Krebses und erreichen Guangzhou (Kanton). Wie wäre es mit einer Kostprobe der kleinen gedämpften Köstlichkeiten (Dim Sum) der Gegend? Unsere letzte Station ist ebenfalls kantonesisch geprägt, aber auch britisch: Hongkong. Eine Schiffsfahrt durch das Perlsflussdelta bringt uns nach Viktoria Harbour in die ehemalige Kronkolonie. Hongkong ist eine der grünsten Metropolen der Welt, dreiviertel der Stadt sind nahezu unbesiedelt. Viele Inseln laden zum Baden und Entspannen ein. Die letzten beiden Tage wandern durch die grüne, bergige Insellandschaft und lassen uns von einer der größten Buddha-Statuen der Welt verabschieden: dem Tiantan-­Buddha, der majestätisch über der Insel Lantau thront.

Das Yangzi-Delta ist Chinas Boomregion und Shanghai das unbestrittene Zentrum. Hier beginnt unsere Reise: zu Fuß durchstreifen wir die Weltmetropole zu beiden Seiten des Huangpu-Flusses und werfen dabei einen Blick in die Zukunft. Während in Shanghai das Bestehende stets eine kurze Halbwertszeit hat, bewahrte sich Suzhou, unsere nächste Station, seine lange Tradition. Hier liegt der Ursprung der chinesischen Seidenspinnerei und das Zentrum der südchinesischen Gartenbaukunst. Auf unserem Tagesausflug radeln wir an den traditionellen Kanälen entlang zu den berühmten Literatengärten der Stadt. Die Kanäle, allen voran der berühmte Kaiserkanal, haben die Gegend um Suzhou seit jeher geprägt. Als Resultat entstanden entlang des Kanalnetzes pittoreske Wasserstädte, zu denen wir jetzt mit dem Rad aufbrechen. Teilweise – wie in Tongli – ist die Grundsubstanz dieser Städte noch erhalten und restauriert worden, an anderer Stelle – in Wuzhen – sind sie als sehenswerte Museumsdörfer wieder auferstanden. Nach drei Tagen auf dem Rad

23

Tage

10

Aktiv

360 KM

Termine & Preise 12.03.2016 – 03.04.2016 16.10.2016 – 07.11.2016 11.03.2017 – 02.04.2017

Lan 161 3.295,– H Lan 162 3.195,– H Lan 171 3.295,– H

Einzelzimmerzuschlag: 650,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

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Longjing Cha („Drachenbrunnentees“). Der Tee begleitet uns auch noch die nächsten Tage: Die Provinz Fujian, die im Reich der Mitte der Inbegriff der Teeherstellung ist, erreichen wir in einer bequemen nächtlichen Zugfahrt. Bevor wir mit dem Rad durch die weiten Teefelder der Provinz fahren, erkunden wir zunächst die Kolonialarchitektur von Xiamen (Amoy). Die Stadt liegt auf einer Insel und wird vom Meer umweht, die Küche ist maritim geprägt. Unsere mehrtägige Radfahrt durch das Hinterland führt uns dann zu den einzigartigen Rundhäusern der Hakka-Minderheit, seit 2008 UNESCO Weltkulturerbe. In einem der zu Pensionen umgebauten Rundhäuser werden wir auch übernachten. Das China, welches sich hier erleben lässt, ist unbekannt, völlig untouristisch und sehr geruhsam. Die Vegetation wird zunehmend tropisch, neben Tee wachsen am Wegesrand vor allem Bananenstauden und Pomelobäume.

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen finden Sie auch unter www.china-by-­ bike.de/lan

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Klima März/April und Oktober/November sind ideale Reisezeiten für Südchina mit angenehmen Tagestemperaturen zwischen 15 und 25 Grad und geringer Niederschlagswahrscheinlichkeit.

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Bahnfahrt (Schlafwagen) Hangzhou – Xiamen, Zhangzhou – Guangzhou, Bootsfahrt Guangzhou – Hongkong Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 530,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visum (siehe Seite 60).


Wo der Pfeffer wächst

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Radtour und Trekking in der Provinz Sichuan

10

Tage

Aktiv

350 KM

Klima Im April/Mai liegen die Temperaturen bei durchschnittlich 22 Grad Celsius, im September/Oktober bei 20 Grad. Die Regenmonate sind Juli und August.

HIGHLIGHTS • Heilige Berge Emei und Qingcheng Shan • Der große Buddha von Leshan • Yangzi-Kreuzfahrt von Chongqing nach Yichang

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Bahnfahrt von Wuhan nach Shanghai Bootsfahrt von Chongqing nach Yichang durch die Drei Schluchten (Victoria Cruises*****) Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung (Ausnahme Bootsfahrt, hier 3 x Vollpension), Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 500,– H einzuplanen. Ausflug zur Großen Mauer: 25,– H. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visum (siehe Seite 60).

Willkommen im Land des Pfeffers! Sichuan, die Kornkammer im Südwesten des Landes ist berühmt für den Blütenpfeffer, jenes so durchschlagende wie wohlschmeckende Gewürz, welches die Küche dieser Provinz so schmackhaft macht. Das Essen aus Sichuan ist in ganz China äußerst beliebt und findet auch in Europa immer mehr Anhänger. Es gibt aber noch viele weitere Gründe, nach Sichuan zu reisen! An den östlichen Ausläufern des Himalaya gelegen, umfasst die Provinz mehrere Klimazonen, von ewigem Eis bis zur subtropischen Blumenpracht. Durch die geographische Lage, umgeben von hohen Bergen, die nur vom Yangzi in Richtung Osten bei den berühmten Drei Schluchten durchbrochen werden, hat sich die Provinz über die Jahrhunderte immer eine gewisse Eigenständigkeit bewahrt. Sichuan ist etwas Besonderes, für uns Grund genug, der Provinz eine eigene Tour zu widmen. Haben Sie schon einmal etwas von Chengdu gehört? Was vor 20 Jahren noch die charmante Hauptstadt einer rückständigen Provinz war, ist nun eine der modernsten Städte Chinas – und hat dennoch kaum etwas von ihrem Charme verloren. Drei Tage verbringen wir in Chengdu und entdecken die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten mit den Rädern.

2.595,– H 2.595,– H 2.695,– H

Einzelzimmerzuschlag: 650,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Dujiangyan Qingcheng Berg Pixian

Chengdu

s

Berg des Landes. Den Sonnenaufgang erleben wir auf dem 3.099 Meter hohen Gipfel und haben bei gutem Wetter eine phantastische Sicht über das Sichuan­ becken. Vom Emei-Shan geht es dann mit dem Bus über Chengdu nach Chongqing, die Megametropole am westlichen Ende des Yangzi-Stausees mit ihren lebhaften Märkten und unvergleichlichen Feuertöpfen. Hier lassen wir es uns gut gehen und zum Abschluss der Reise unsere Beine baumeln. Nicht im Yangzi, aber an Bord eines komfortablen Flusskreuzfahrtschiffes, das uns von Chongqing nach Yichang bringt. Während der dreitägigen Schifffahrt fahren wir durch die Drei Schluchten des Yangzi und besichtigen unter anderem den großen Yangzi-Staudamm und die Schlucht des DaningFlusses. In Shanghai, Chinas atemberaubender Metropole, nehmen wir Abschied vom Reich der Mitte.

Flus

Die nächsten Tage stehen dann ganz im Zeichen des Buddhismus. Zuerst machen wir dem größten Buddha der Welt in Leshan unsere Aufwartung, dann besteigen wir mit dem Emei-Shan den wohl schönsten heiligen buddhistischen

23.04.2016 – 15.05.2016 Shu 161 10.09.2016 – 02.10.2016 Shu 162 22.04.2017 – 14.05.2017 Shu 171

Min

Ein kurzer Transfer bringt uns an den Fuß des Himalaya. In Dujiangyan beginnt unsere knapp zweiwöchige Radtour durch das fruchtbare Rote Becken. Bereits vor 2.300 Jahren wurde hier der Flusslauf des Min-Flusses geteilt. So entstand ein Bewässerungssystem, welches das gesamte Sichuan-Becken mit Wasser versorgt und immer noch funktionstüchtig ist. Ein weiteres Highlight ist der 1.600 m hohe QingchengBerg, der als Entstehungsort des Daoismus gilt und zu den wichtigsten heiligen Bergen Chinas zählt. Nachdem wir den Qingcheng-Berg bestiegen haben, radeln wir ein paar Tage durch touristisches Niemandsland. Qionglai und Pingle heißen unsere Übernachtungsorte, und haben, auch wenn sie kaum Besucher sehen, viel zu bieten. Der Stadtkern von ­Qionglai wurde ebenso liebevoll restauriert wie die mingzeitliche Altstadt des idyllischen Örtchens Pingle. Einst machten die Karawanen der Tee- und der Südlichen Seidenstraße hier Quartier.

Termine & Preise

Dayi Shuangliu

Qionglai

Pingle

Xinjin

Pengshan

Diese leichte Radtour ist ausgezeichnet geeignet für Chinareisende, die Aktivteile mit Entspannung verbinden wollen. Die Radetappen sind auch für weniger geübte Radler gut zu schaffen. Nur am 8. Tag muss eine lange Etappe mit einem Pass gemeistert werden.

Meishan

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/shu

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Jiajiang

Emeishan Leshan

50 km

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Kaiser, Kanäle, Konfuzius Radrundreise in die chinesische Geschichte HIGHLIGHTS • Ehemalige deutsche Kolonie Qingdao • Heiliger Berg Taishan • Radeln am berümten Kaiserkanal

Klima Sowohl im Frühjahr als auch im Herbst herrscht angenehmes Wetter mit Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad. Die Regenwahrscheinlichkeit ist gering.

23

Tage

12

Aktiv

470 KM

Termine & Preise 12.10.2016 – 03.11.2016 Kong 161 05.05.2017 – 27.05.2017 Kong 171

2.995,– H 2.995,– H

Einzelzimmerzuschlag: 650,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Innerchinesische Bahnfahrten Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug während der Radtouren Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Visum (s. S. 60), internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60),

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Seit wir Radreisen in China organisieren, haben wir uns überlegt, eine Radtour durch die Provinz Shandong zu gestalten. Die ehemalige deutsche Kolonie Qingdao, der hei­ lige Berg Tai und Konfuzius Heimatstadt Qufu schienen uns ebenso reizvoll wie der Kaiserkanal, der von Shandong in Richtung Yangzi-Delta führt. Im Frühjahr 2015 ist dann unser Geschäftsführer Volker Häring mit Familie, Tandem und Kinderanhänger von Shanghai nach Peking geradelt und hat Shandong und die Strecke am Kaiserkanal erkundet. Das Resultat ist eine abwechslungsreiche Reise in die chinesische Geschichte, die auch für weniger geübte Radfahrer gut zu meistern ist. Unsere Tour beginnt in Qingdao, der quirligen Hafenstadt mit deutscher Kolonialvergangenheit. Wir gehen auf historische Spurensuche, laufen die Küstenpromenade entlang und entdecken eine der berühmtesten Spezialitäten Chinas: Das Qingdao-Bier. Mit dem Schnellzug fahren wir danach zum Taishan, dem eng mit dem chinesischen Schöpfungsmythos verknüpften heiligen Berg im Herzen Shandongs. Den Taishan entdecken wir während einer zweitägigen Wanderung, die uns auf den Gipfel und damit in das Zentrum der chinesischen Welt führt. In Tai‘an, der historischen Stadt am Fuße des Taishan nehmen wir die Räder entgegen und fah­ ren nach Qufu, der Heimatstadt des Konfuzius. Qufu ist ein verschlafenes Städtchen mit gut erhaltener Stadtmauer und Altstadt und einigen der wichtigsten Tempel Chinas.

Nachdem wir dem Philosophen unsere Aufwartung gemacht haben, geht es mit Zug und Fahrrad weiter in Richtung ­Yangzi. Auf dem Weg besuchen wir das malersiche Städtchen Yaowan und fahren an drei Tagen am berühmten Kaiser­ kanal entlang, der das Yangzi-Delta mit Peking verbindet und auch heute noch eine der wichtigsten Wasserstraßen Chinas ist. Unsere Radtour endet in Yangshuo, einer faszinierenden Stadt am Zusammenfluß von Kaiserkanal und Yangzi, die sich auch in Zeiten der Modernisierung noch ihren Charme erhalten hat. Yangzhou ist bekannt für seine malerischen Lite­ratengärten und seine entspannte Atmosphäre. In der Altstadt scheint die Zeit stehen geblieben sein – im sich rasant entwickelnden China eine Seltenheit. Mit dem Bus erreichen wir schließlich Nanjing, die alte Kaiserstadt. Die imposante Stadtmauer, das Grab des ersten Ming-Kaisers und die Gedenkstädte für den ersten Präsidenten Chinas, Sun Yat-sen, sind unsere Stationen, ehe es dann zurück nach Deutschlang geht. Eine Reise in das Herz Chinas, die das Reich der Mitte in seiner ganzen Vielfalt zeigt! Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen, den Blog zur Tour sowie interaktive ­Karten mit Höhenpro­filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/ kong

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15

Tage

Zwei Räder – Zwei Städte

12

Aktiv

350 KM

Leistungen

Klima

CHINA  BY  BIKE Reiseleitung

Mit dem Fahrrad durch Beijing (Peking) und Shanghai

Bahnfahrt (2. Klasse) Beijing – Shanghai Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visum (siehe Seite 60).

Die ideale Reisezeit für beide Städte ist der Mai und der Herbst, der angenehme Temperaturen und trockenes Wetter verspricht. Beim Sommertermin ist mit feuchtwarmen Wetter und gelegentlichen Schauern zu rechnen.

Termine & Preise 14.05.2016 13.08.2016 03.09.2016 08.10.2016

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28.05.2016 27.08.2016 17.09.2016 22.10.2016

Dushi 161 Dushi 162 Dushi 163 Dushi 164

2.395,– H 2.395,– H 2.495,– H 2.495,– H

Einzelzimmerzuschlag: 480,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

HIGHLIGHTS • Beijing und Shanghai mit dem Rad entdecken • Alltags- und Hochkultur in Chinas Metropolen • Radausflug zur Großen Mauer und in das Wasserdorf Xitang Wer schon einmal in Beijing war, weiß, wieviel Spaß es macht, in dieser Stadt mit dem Rad zu fahren. Klingt komisch und nach Marketing? Ist aber tatsächlich so. Ob in den engen verwinkelten Altstadtgassen (Hutongs) oder auf breiten, mehrspurigen Radwegen: Chinas Hauptstadt ist und bleibt eine Fahrradmetropole. Auf unserer neuen Reise „Zwei Räder – zwei Städte“ entdecken wir Beijing und Shanghai jeweils eine Woche mit dem Fahrrad, lassen uns vom Großstadtverkehr treiben und genießen die Alleen und Gassen. Die erste Woche er-fahren wir die chinesische Hauptstadt in all ihren Facetten. Wir radeln am Platz des Himmlischen Friedens vorbei, besichtigen die Verbotene Stadt, den Himmelstempel und den Sommerpalast. Entlang der zum Kaiserkanal gehörenden Seenplatte entdecken wir die Beijinger Altstadt mit dem Rad. Unsere Tagestouren führen uns zur neuen grünen Zentralachse Beijings mit dem weltberühmten Vogelnest, dem Austragungsort der Olympischen Spiele 2008. Wir radeln Prachtstraßen entlang und schlängeln uns durch enge Altstadtgassen. Zum Abschluss der ersten Woche fahren wir im Rahmen einer zweitägigen leichten Radtour zu den Ming-Gräbern und zur Chinesischen Mauer.

Dann heißt es Abschied nehmen von Beijing. Der neue Hochgeschwindigkeitszug bringt uns in fünf Stunden nach Shanghai. Von unserem Hotel aus, das unweit der berühmten Uferzeile Bund liegt, entdecken wir die Weltmetropole im Yangzi-Delta auf zwei Rädern. Wir radeln die Uferstraße des Suzhou-Flusses mit ihren Galerien und Avantgarde-Lofts entlang, rollen durch die Alleen der ehemaligen Französischen Konzession, erkunden das neue Shanghai im erstaunlich grünen Hochhausviertel Pudong und tauchen im ehemaligen jüdischen Viertel Shanghais in die Vergangenheit ein. An den letzten zwei Tagen machen wir einen Ausflug in das Wasserdorf Xitang und entdecken die einzigartige Lokalkultur des Yangzi-Deltas. Auf dieser Reise erfahren wir Hoch- und Alltagskultur, genießen das Nachtleben und lassen uns kulinarisch verwöhnen. Eine einmalige Radreise in zwei Städte, die unterschiedlicher nicht sein könnten und das moderne und das alte China gleichermaßen symbolisieren. Die Reise kann sowohl als Zwei-Wochen-Tour (Kombi Beijing und Shanghai) als auch als einwöchige Städtereise gebucht werden. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/dushi

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Eine Mauer, ein Zug und zwei Forellen   Blogeintrag von Volker Häring am 13.09.2014 auf der Reise „Die Drei Schluchten des Yangzi“ Wer nicht auf der Chinesischen Mauer war, ist kein richtiger Mensch, hat Mao Zedong mal gesagt. Eigentlich sagte er „Mann“, aber das war auch eine andere Zeit. Wir haben heute also die Menschwerdung absolviert, mit einem Spaziergang auf der „Wilden Mauer“ in Huanghua. Als Christof und ich vor 15 Jahren zum ersten Mal hier waren, gab es noch kaum Restaurants und Hotels und die Mauer war ein ziemlich wackliger Steinhaufen, auf dem Pfirsich- und Kaki-Bäume wuchsen. Obwohl offiziell gar nicht geöffnet, besuchen nun täglich ein paar Hundert Besucher die Chinesische Mauer von Huanghua, die Oberfläche ist geglättet und die Stückmauern sind stabilisiert worden. Auf dem Weg zum westlichen Teilstück hat sich ein kleines Restaurant den Filetplatz gesichert und versorgt seit mehr als einem Jahrzehnt unsere Gruppen (und viele andere Besucher) mit köstlichem Essen. Die Regenbogenforellen vom

Tie ban niu rou (Rindfleisch auf heißer Platte)

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Grill sind das absolute Highlight. Vorsorglich hatte ich schon zwei Fische bestellt (neben anderen schmackhaften Gerichten!) und muss fast noch eine dritte ordern, bis Conny, unser Kassenwart, zur Mäßigung mahnt. Gut so, wir setzen bereits Bauchfett an und auf die Räder kommen wir erst in zwei Tagen. Gut genährt begeben wir uns auf den Heimweg, besser gesagt zum Bahnhof, machen noch Station auf einen Snack bei meinem Lieblingsrestaurant im Univiertel, das die Küche des Südwestens anbietet und kommen überpünktlich zum Bahnhof, da der Fahrer wegen einer Verabredung einen Stau vorgibt, um Zutaten: • 250 g Rind • 1 Zwiebel • 1 grüne Paprika • ½ Karotte • Gewürzmischung #1: • 2 EL helle Sojasoße • 1 EL Reiswein • 1 TL Pfeffer • 2 TL Zucker • 2 TL Speisestärke • Gewürzmischung #2: • 2 EL Erdnussöl • 1 EL helle Sojasoße • 1 TL gehackter Ingwer • 1 TL gehackter Knoblauch • ½ TL Pfeffer

uns zum frühen Aufbruch zu bewegen. Die knapp zwei Stunden Wartezeit überbrücken wir mit dem einen oder anderen Bier und mit einem Querschnitt durch das kulinarische Angebot des Bahnhofs. Nun wird es wirklich Zeit, dass wir auf die Räder kommen, sonst setzt das unwiderstehliche chinesische Essen doch noch an! Den Abend lassen wir in unseren gemütichen Schlafwagen­ abteilen mit einer Flasche Whisky ausklingen. Entsprechend bettschwer wiegt uns das gleichmäßige Summen der Bahn in den Schlaf.

Zubereitung: Das Rind in dünne Scheiben schneiden, in die vorbereitete Gewürzmischung #1 geben und für 30 Minuten (im Kühlschrank) marinieren. In der Zwischenzeit Zwiebel, Paprika und Karotte in dünne Streifen schneiden. 3 EL Öl in einem Wok (stark) erhitzen, das Rindfleisch hineingeben und 2 Minuten lang pfannenrühren, dann das Fleisch herausnehmen und beiseite stellen. In den gleichen Wok einen EL Öl gießen und erneut erhitzen. Das Gemüse hineingeben und kräftig rühren. Dann etwas Salz hinzufügen sowie 5 EL Wasser. Gut verrühren, den Wok zudecken und auf kleiner Flamme 3 Minuten weiterköcheln. Die Gemüse herausnehmen und ebenfalls zur Seite stellen. Nun die Gewürzmischung #2 in den besagten Wok gießen und stark erhitzen, dann sowohl Fleisch als auch Gemüse dazugeben und noch einmal für etwa 1 Minute pfannenrühren.


Radtour China Individuell China individuell erfahren, mit dem Fahrrad, das ist der Traum vieler Menschen. Doch nicht jeder Mensch hat Lust auf eine Gruppe. Für alle, die gerne allein oder zu zweit unterwegs sind, haben wir ein Angebot konzipiert, das größtmögliche Flexibilität mit den Vorteilen einer organisierten Tour verbindet: Die Radtouren „Kaiserliches China: individuell“ und „Südlich der Wolken: individuell“. Die beiden Reiserouten orientieren sich an unseren gleichnamigen Gruppenreisen und führen entlang zwei der schönsten Radrouten Chinas. Wir bieten Ihnen die Sicherheit einer etablierten Route, stellen Räder aus unserem

Fuhrpark zur Verfügung und buchen die Hotels für Sie. Damit Sie nie die Orientierung verlieren, ist die Route mit den entsprechenden Wegpunkten für Restaurants und Hotels auf dem GPS einprogrammiert. Zusätzlich bekommen Sie von uns ein Roadbook mit den Streckeninformationen und Wissenswertem entlang der Strecke. Erfahren Sie China individuell mit dem Rad – natürlich mit China By Bike!

Leistungen (beide Varianten) Alle Hotelübernachtungen Radmiete (Giant Trekkingbike, Spezifikationen siehe Seite 11), Upgrade auf Koga Signature 100 Euro. Leih-GPS (Garmin) mit installierter Route und Wegpunkten (auf Wunsch kann auch das eigene GPS migenommen werden. Pfand Leih-GPS: 150 Euro) Roadbook mit allen Infos Notfall-Hotline Nicht enthalten: Flüge (beim Buchen der entsprechenden Flüge sind wir Ihnen gerne behilflich, hier muss mit 800 (Kaiserliches China) bis 1.200 Euro (Südlich der Wolken) gerechnet werden. Verpflegung, Eintritte, Transfers.

Die Routen: Kaiserliches China: individuell

Südlich der Wolken: individuell

Größer könnte der Kontrast kaum sein: gerade noch im lebhaften und teils chaotischen Großstadtverkehr der chinesischen Hauptstadt, radeln Sie nach 20 Kilometern Strecke durch Maisfelder und Obstplantagen in Richtung Ming-Gräber – teils ohne, teils mit wenig Verkehr. Am Horizont zeichnen sich bereits die Berge im Norden Beijings ab, über die sich in kühnen Schwüngen die Chinesische Mauer schlängelt. Nach einer kurzen Passfahrt erreichen Sie die „Wilde Mauer“ bei Huanghua, ein Mauerstück, das teils unrestauriert und kaum touristisch erschlossen ist. Sicherlich das schönste Teilstück der Tour ist die Strecke durch die atemberaubende Bai-Schlucht zum Miyun-Stausee, dem größten Wasserreservat Beijings. Jinshanling ist der nördliche Wendepunkt der Tour. In zwei Tagen radeln Sie auf flacher bis hügeliger Strecke zurück nach Beijing.

Ein chinesisches Sprichwort beschreibt das ganzjährig ge­mäßigte Klima der südwestchinesischen Provinz Yunnan als „Vier Jahreszeiten gleichen dem Frühling“. Seit Jahrhunderten Schmelztiegel verschiedenster kultureller Einflüsse, fasziniert die Region mit einer kulturellen Vielfalt, die einzigartig in China ist: 25 der 55 nationalen Minderheitenvölker leben in Yunnan und machen diese Provinz zu einer der schönsten und interessantesten Chinas.

Diese Radtour ist ausgezeichnet für Reisende geeignet, die zum ersten Mal in China sind und Beijing sowie den Norden Chinas intensiv kennenlernen wollen. Die Radetappen sind auch für Radfahrer mit durchschnittlicher Kondition gut zu schaffen. Die Etappen sind zwischen 30 und 83 Kilometer lang. An wenigen Tagen müssen einige Pässe überwunden werden. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-für-Tag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/huang.php

Preis: ab 995,– Euro

9

Tage

9

Aktiv

510 KM

Diese faszinierende Provinz am Rand des Himalaya erfahren Sie während Ihrer Radtour in all ihren Facetten. Vom blumen­übersäten tibetischen Grasland mit seinen lamaistischen Klöstern geht es bergab zum Yangzi. Diesem folgen Sie bis nach Shigu, dort, wo der Yangzi seine berühmte erste 180-Grad-Kehre vollzieht. Über einen weiteren Pass erreichen Sie Lijiang, das Zentrum der Naxi-Minorität, das sich noch eine große kulturelle Eigenständigkeit erhalten hat. Ab Lijiang folgen Sie der historischen Teestraße, einer alten Karawanenroute, die bis ins 20. Jahrhundert hinein die Hauptverbindung zwischen Tibet, China, Südostasien und Indien war, und besichtigen die historische Handelsstadt Shaxi. Die zwei abschließenden Radetappen, ein Stück davon auf der berühmten Burmastraße, bringen Sie nach Dali, vor mehr als tausend Jahren die Hauptstadt des unabhängigen Bai-Königreiches. Diese Reise ist für Radler mit mittlerer bis guter Kondition geeignet. An den wenigen Tagen mit hoher Kilometerleistung geht es vor allem bergab. Bei einigen Etappen müssen längere Steigungen überwunden werden. Da der höchste Punkt der Reise bei 3.400 Metern Höhe liegt, muss eine gewisse Höhentoleranz mitgebracht werden. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-für-Tag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenprofilen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/touren/yun_ind.php

Preis: ab 1.295,– Euro 12

Tage

11

Aktiv

600 KM

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Peking und Ostasien Beim Anflug auf die chinesische Hauptstadt wirkt Beijing (­Peking) wie eine Fata Morgana in der zerklüfteten Landschaft der Mongolei. „Nur die Chinesen können auf die Idee kommen, ihre Hauptstadt in die Wüste zu stellen“, schreibt der amerikanische Reiseschriftsteller Paul Theroux. Wer mit dem Flugzeug nach Beijing fliegt, wird ihm Recht geben. Bis kurz vor der Landung weist wenig darauf hin, dass sich hinter den weiten Steppen und schroffen Bergen des Nomadenlandes die Hauptstadt einer der größten und ältesten Kulturnationen der Welt befindet. Erst kurz vor der Landung entdeckt man beim Überflug der Großen Mauer einen ersten Hinweis auf das Reich der Mitte. Einem Drachen gleich windet sich die Mauer über schroffe Bergkämme, kurz danach tauchen die ersten Hochhäuser der Hauptstadt aus dem Dunst des Beijinger Talkessels auf. Auf den ersten Blick wirkt die chinesische Hauptstadt dann wie jede andere Großstadt der Welt: breite Ausfallstraßen, moderne Architektur, urbane Geschäftigkeit. Aber Beijing hat auch andere, ruhige Seiten und eine Geschichte, die mehr als 2.000 Jahre zurückreicht. Das Lüsongyuan, unser Hotel in Beijing, liegt inmitten der Hutongs, jener schachbrettartig angelegten kleinen Gassen, die das Herz der Stadt ausmachen. Und die Stimme: Die Bewohner der Hutongs sind stolz auf ihre Stadt und nehmen kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, sich Gehör zu verschaffen. Der Pekinger diskutiert gerne, vor allem über Politik und das besonders gerne beim Essen. Oder beim Bier. Am liebsten aber bei einem Getränk, das wohl auch als Nagellackentferner seine Nützlichkeit erweisen würde: Erguotou, jener 54-prozentiger Hirseschnaps, der die Zunge erst verbrennt und dann löst. Ein Spaziergang durch die Gassen der Hauptstadt ist so auch ein Gang durch das Wohnzimmer der Hauptstädter. Eine Seitenstraße vom Hotel entfernt liegt der Nan Luoguxiang, eine traditionelle Gasse, die sich in den letzten Jahren zu einer angesagten Ausgehmeile entwickelt hat. Keine Reeperbahn oder Khao San Road, sondern ein einmaliges Miteinander von Bars, Cafés, R ­ estaurants, historischer Architektur, Nachtschwärmern und Alteingesessenen.

Auf allen Touren, die nach Beijing führen, entdecken wir die chinesische Hauptstadt zu Fuß, mit dem Rad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln und mit Taxi oder Bus. Die Verbotene Stadt, der Himmelstempel, die Altstadt und der Platz des Himmlischen Friedens stehen auf dem Programm. Je nach Tour besichtigen wir zudem den Sommerpalast, den Lamatempel, das Olympiagelände mit dem „Vogelnest“ genannten Stadion und den Tempel der Weißen Wolke. Kulinarische Köstlichkeiten von Maultasche bis Peking-Ente gehören ebenso dazu wie ein Ausflug in das Pekinger Nachtleben. Unsere Einsteigertour für Chinas Norden ist die Reise „Auf den Spuren des Drachen“, die weiter Richtung Osten bis zum Gelben Meer führt (S. 21). Bei der Aktivrundreise „Chinesische Landpartie“ (S. 13) verbringen wir die erste Woche in Beijing und Umgebung und erkunden diese mit dem Rad. Weitere Touren mit Beijing-Aufenthalt sind „Zwei Räder – Zwei Städte“ (S. 17), „Südlich der Wolken“ (S. 34), „Entlang der Seidenstraße“ (S. 47) und „Die Drei Schluchten des Yangzi“ (S. 27). Wenn Sie Beijing schon kennen: Wie wäre es mit Seoul oder Taipeh? Weder Korea noch Taiwan ist als Reiseland – und schon gar nicht als Radreiseland – in der westlichen Vorstellung besonders präsent. Das möchten wir ändern und haben jeweils eine dreiwöchige Radtour auf Taiwan (Die Schöne Insel, S. 22) und durch Südkorea (Land der Morgenfrische, S. 24) ins Programm aufgenommen. Beide Länder glänzen mit einer exzellenten Radinfrastruktur und bieten darüber hinaus einzigartige kulturelle und landschaftliche Höhepunkte. Und kulinarisch müssen sich weder Korea noch Taiwan verstecken. Wie auf allen unseren Radtouren sind auch unsere Radtouren in diesen ­Regionen ein Paradies für Schlemmer! Und wenn das alles nichts für Sie sein sollte: Neu im Programm ist eine Radreise durch die Mongolei (S. 23), Radneuland und genau deshalb besonders spannend!

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Auf den Spuren des Drachen Radtour von Beijing ans Gelbe Meer HIGHLIGHTS • Von Peking zum Gelben Meer mit dem Rad • Chinesische Mauer in Huanghua und Shanhaiguan • Die Sommerfrische der Kaiser: Chengde Diese Tour ist eine Entdeckungsreise in das unbekannte Nordchina. Zwar besichtigen wir auch einige der herausragenden Sehenswürdigkeiten zwischen Beijing und dem Gelben Meer, der eigentliche Reiz dieser Tour liegt aber vor allem in den intensiven Einblicken in das chinesische Land­ leben. Am Anfang der Reise steht aber erst einmal die chinesische Hauptstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Von unserem Hotel in der Altstadt fahren wir mit den Rädern zum Platz des Himmlischen Friedens, zur Verbotenen Stadt und zum Himmelstempel. Auf dem Weg zu den Ming-Gräbern machen wir zudem Station am Sommerpalast. Die nächsten Tage stehen dann im Zeichen der Chinesischen Mauer. In Huanghua besteigen wir die „Wilde Mauer“ und bei der Wanderung zwischen den Teilstücken Simatai und Jinshanling können wir die hohe Kunst des Mauerbaus bewundern: Bis zu 1.000 Meter hohe Bergkämme erklimmt das Bauwerk hier. Ein weiteres kulturelles Highlight ist die Sommerfrische der letzten Kaiser in Chengde. Vor allem die acht äußeren Tempel, berühmten religiösen Bauwerken des Landes nachempfunden, und der Sommerpalast mit seinen großzügigen

Parkanlagen sind einen Besuch wert. Aber Chengde ist weit mehr als eine Ansammlung historischer Baudenkmäler. Die Stadt hat sich ihre Ursprünglichkeit bewahren können und ist fast schon ein Blick in das China der 1980er Jahre. Sicher hat sich auch hier an vielen Orten die Modernisierung bemerkbar gemacht. Dazwischen haben sich aber immer noch die traditionellen Märkte, die kleinen Läden und Restaurants gehalten.

werden. Die Reise ist gut für Radfahrer mit mittlerer Kondition geeignet. An einigen Tagen müssen auch längere Steigungen überwunden werden. Die Etappenlängen liegen zwischen 22 und 96 Kilometern am Tag. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/long

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In der letzten Reisewoche, von Chengde bis zum Meer, sind wir dann durch touristisches Niemandsland unterwegs. Das heißt nicht, dass es hier keine Hotels und Restaurants gäbe. Aber Urlaub macht man hier normalerweise weder als Einheimischer noch als westlicher Besucher. Dabei hat gerade die immer wieder von Dörfern und kleinen Städten durchbrochene intensiv landwirtschaftlich genutzte Landschaft einen ganz besonderen Reiz und ermöglicht einen unverfälschten Einblick in den chinesischen Alltag. Bevor wir am Ende der Tour mit dem Zug zurück nach Beijing fahren, verabschieden wir uns noch von der Chinesischen Mauer, die uns fast zwei Wochen begleitet hat. In Shanhaiguan ist das östliche Ende des über 6.500 Kilometer langen Bauwerkes erreicht, markiert durch ein historisches Fort. Dahinter liegt das Gelbe Meer – für uns die Gelegenheit, die Tour mit einem erfrischenden Bad ausklingen zu lassen. An einigen Tagen übernachten wir in einfachen Unterkünften. Hier müssen kleine Abstriche beim Komfort gemacht

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Tage

20

Aktiv

890 KM

Termine & Preise 04.09.2016 – 26.09.2016 Long 161 2.495,– H Einzelzimmerzuschlag: 580,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nicht­erreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Leistungen

Klima

CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Transfers Bahnfahrt Shanhaiguan – Beijing Alle Übernachtungen Fahrradmiete Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visum (siehe Seite 60).

September/Oktober ist der „goldene Herbst“ in Beijing. Bei geringer Regenwahrscheinlichkeit sind tagsüber um die 25 Grad, nachts Tiefsttemperaturen um die 15 Grad zu erwarten.

Chengde

ss

Bai Flu

Liuli Miao

Huanghua Minggräber Beijing

Simatai / Jinshanling

Pingquan

Kuancheng Qinglong

Stausee

Zushan Shanhaiguan

Ji Xian

Tangshan 50 km

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Danshui Jhongli

Jiufen Taibei

Pinglin

Hsinchu

Luodong Tongsiao

Radtour auf Taiwan

TarokoSchlucht

Hualien

Changhua

HIGHLIGHTS • Radtour entlang Taiwans malerischer Ostküste • Taroko-Schlucht • Sonne-Mond-See

Nantou Shoufong Kouhu

Ruisui

Chiayi

Tainan

Wer die chinesische Kultur kennenlernen möchte, fährt in der Regel auf das Festland. Dabei hat die Insel Taiwan eine Menge zu bieten. Grund für uns, als erster deutscher Veranstalter Taiwan mit dem Rad zu entdecken! Nicht umsonst von den einstigen portugiesischen Kolonialherren Ilha Formosa, die „­Schöne Insel“, genannt, bietet Taiwan ein nahezu unentdecktes Natur­erlebnis. Vor allem der dünn besiedelte Osten kann mit tropischem Grün, pazifischen Stränden und herrlichen Radwegen aufwarten. Noch dazu hat Taiwan eine Kultur zu bieten, die tief in chinesischen Traditionen wurzelt.

Chihshang Kaohsiung

Donghe Pingtung

Jinlun Xuhai

Checheng Hengchun

24

Tage

20 km

Kenting

14

Aktiv

750 KM

Termine & Preise 04.03.2016 – 27.03.2016 Tai 161 4.195,– H 03.03.2017 – 26.03.2017 Tai 171 4.195,– H Einzelzimmerzuschlag: 730,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung

Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Landkarte der Region Kleiner Sprachführer Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 650,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60)

Die Schöne Insel

Klima Die Reisetermine liegen in der idealen Reisezeit für Taiwan. Wir werden verwöhnt mit sommerlichen Temperaturen und sehr geringer Regenwahrscheinlichkeit. In den Höhenlagen kann es vor allem Nachts auch einmal um die 10 Grad haben.

Unsere Tour beginnt und endet in der Hauptstadt Taipeh. Wir besichtigen Taipei 101 (eines der höchsten Gebäude der Welt), die Chiang Kai-Shek Memorial Hall und den Longshan Tempel. Natürlich darf auch ein Besuch in dem berühmten Palastmuseum von Taipeh nicht fehlen. Am vierten Reisetag beginnen wir unsere Radtour und fahren zuerst in den ­Norden der Insel nach Danshui. Die nächsten Tage folgen wir der Nordküste. Jiufen, eine pittoreske alte Goldgräberstadt, liegt ebenso auf unserer Route wie Pinglin, eine Kleinstadt, die wir durch eine malerische Schlucht erreichen und die berühmt ist für ihren ausgezeichneten Baochong, einen sehr guten halbfermentierten Tee (Oolong). Unsere Reise ist nicht nur landschaftlich und kulturell äußerst reizvoll, sondern auch ein kulinarisches Erlebnis: Die erste Übernachtungsstation an der Ostküste, Luodong ist bekannt für den besten Nachtmarkt der Insel. Und die Konkurrenz ist in dieser Hinsicht groß! Die nächsten Tage folgen wir größtenteils der malerischen Straße entlang der Ostküste. Einige Abstecher bringen uns ins Landesinnere – vor allem die Fahrt durch die spektakuläre Taroko-Schlucht ist ein unvergessliches Erlebnis. Und auch für die notwendige Entspannung ist gesorgt. Für den Küstenort Qixingtan sind zwei Tage eingeplant, Zeit genug, ein erfrischendes Bad im Meer zu nehmen und die Radlerbeine baumeln zu lassen. Gleich am nächsten Tag übernachten wir in Ruisui in einem Resort mit Thermalquellen. Ausgeruht nehmen wir von hier die Königsetappe unter die Räder, die uns über einen 600 Meter hohen Pass wieder ans Meer bringt. Nach 11 Tagen Radtour erreichen wir Kenting. Die Stadt ist der beliebteste Badeort in Taiwan und hat bereits tropisches Klima! In Kenting geben wir unsere Räder ab und entdecken

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in der letzten Reisewoche das Zentrum und den Westen Taiwans. Foguangshan, das größte buddhistische Kloster der Insel, steht ebenso auf dem Programm wie die historische Hauptstadt Tainan, der Nationalpark Alishan und der SonneMond-See. Am Alishan machen wir eine kleine Wanderung und am Sonne-Mond-See steigen wir noch einmal für gute 30 Kilometer auf ein dortiges Leihrad. Der Hochgeschwindigkeitszug bringt uns abschließend wieder zurück nach Taipeh. Die Reise ist ideal für Chinafans, die einmal das etwas andere China erleben wollen. Radfahrerisch gibt es einige wenige anstrengende Tage, für Ausgleich und Erholung ist jedoch gesorgt. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen, den Blog zur Tour sowie interaktive ­Karten mit Höhenpro­filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/tai

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Von der Steppe in die Wüste Gobi Radreise durch die Mongolei HIGHLIGHTS • Die Vielfalt und Weite der Mongolei hautnah erleben – von der Steppe in die Wüste • UNESCO-Weltkulturdenkmäler: Orchontal mit Karakorum und Kloster Erdeni Zuu • Besuch einer Pferde- und Yakzüchterfamilie Nomaden mit Ihren riesigen Tierherden auf endlosen Steppen beherrschen das Bild in der Zentralmongolei. In ihrer Heimat beginnen wir unsere Radtour. Wir fahren durch grünes Grasland, begleitet von tief schwebenden Wolkenformationen entlang des Flusses Orchon nach Charchorin (Karakorum), wo vor 800 Jahren die Hauptstadt Dschingis Khans lag. Auf unserem Weg Richtung Süden in die große Wüste Gobi geht die Steppenlandschaft peu a peu in die karge Stille der Wüste über. Statt Pferden begegnen wir nun Kamelen. Unsere Reise führt zuerst durch das breite, grüne Orchontal, das bereits seit Jahrtausenden von Nomaden und ihren umherziehenden Tierherden besiedelt ist. Wir passieren den Orchon-Wasserfall und übernachten zwei Nächte bei einer Nomadenfamilie. An unserem Ruhetag wandern wir zur Thermalquelle Hyatruun und probieren in den verschiedenen Badehäuschen aus Naturstein, ob das Bad im warmen Quellwasser wirklich gegen Muskel- und Gelenkbeschwerden hilft. Weiter geht es durch die Steppe Richtung Charchorin (Karakorum), dem ehemaligen Zentrum des mongolischen Reiches unter Dschingis Khan. Wir besichtigen das „Erdeni-Zuu“, das größte Lamakloster des Landes, das im 16. Jh. an der Stelle des zerstörten Hauptlagers des Reichsgründers errichtet wurde. Dann verlassen wir das Orchontal Richtung Mittelgobi. Langsam wandelt sich die Landschaft in die für die Gobi-Wüste typische Steinwüste mit spärlicher Vegetation. Sanddünen werden wir nur an manchen

Stellen antreffen. Sonst bietet diese Wüste alles, was Wüsten „­leisten“ können: Die große ungewöhnliche Stille, den weiten Blick, die Ruhe, die Besinnung. Wir radeln von unseren Jurtencamp zum „Dinosaurier-Friedhof“ (Flammende Klippe). Diese eindrucksvolle Sandsteinformation ist nicht nur für Paläontologen interessant. In der Wüste besuchen wir eine Kamelzüchterfamilie und werden einen Ausritt auf Kamelen wagen. Die nächste Rad­ etappe führt uns in die eindrucksvolle Jolyn-Am-Schlucht (Geierschlucht), in der man oft noch im Sommer auf vereiste Schneefelder stößt. Die grünen Wiesen mit Gebirgsbächen bieten einen schönen Kontrast zur Wüste. Über „Zagaan suvaraga“ (Weiße Stupas), seltsame Sandformationen, die wie von Menschenhand erschaffen scheinen, geht die Reise weiter zum Baga Gasrin Tschulu (Land der kleinen Steine), wo wir die dort vorkommenden schönen Granitformationen erkunden.

19

Tage

Zum Abschluss der Reise erreichen wir die Hauptstadt ­Ulaanbaatar und haben noch einen vollen Tag, um das Museum des Bogd-Khan, den Palast des letzten theokratischen Herrschers des Landes, zu besichtigen und den Zaisan-Hügel mit Panoramablick über die gesamte Stadt zu besteigen. Vor unserem Abschiedsabend haben wir noch etwas freie Zeit für Einkäufe und für eigene Aktivitäten. Auf unseren Rädern erleben wir dieses einmalig schöne Land mit seinen Bewohnern hautnah. Dabei treffen wir immer wieder auf gastfreundliche Nomaden, die uns zu einer Schale Stutenmilch oder Tee in ihre Jurte einladen, um Neues zu erfahren. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive K­ arten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/mongolei

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10

Aktiv

450 KM

Atmosfair Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 2.100 kg Freiwilliger Beitrag: 48,– H

Klima Tagsüber herrschen frühlingshafte bis sommerliche Temperaturen. Nachts kann es jedoch empfindlich kalt werden. Die Regenwahrscheinlichkeit ist gering.

Termine & Preise 12.06.2016 – 30.06.2016 Mong 161 31.07.2016 – 18.08.2016 Mong 162

3.540,– H 3.540,– H

Einzelzimmerzuschlag: 100,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Leistungen Linienflug Frankfurt – Ulaanbaatar – Frankfurt Gepäcktransport und Transfers im geländegängigen Begleitfahrzeug während der Radtour 3 ÜN im Hotel (DZ mit Du/WC), 12 ÜN in Jurtencamps (2 – 3 Bett-Jurten, zentrale Du/WCs), 2 ÜN in einfachen Gäste-Jurten deutschsprachige Reiseleitung Vollverpflegung (außer in Ulaanbaatar) Programm laut Ausschreibung, Eintrittsgelder, Infomaterial mit Übersichtskarte. Nicht enthalten: Getränke und Verpflegung in Ulaanbaatar (ca. 70,– H); Rail&Fly-Bahnticket (90,– H); Leihrad vor Ort ca. 130,– H bzw. Radtransport im Flugzeug; Deutsche brauchen kein Visum für die Mongolei. Österreicher und Schweizer benötigen ein Visum (Visagebühr: z. Zt. 60,– H).

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Bangsan

Haean Seoraksan National Park

Hwacheon

Girin

Gapyeong Hongcheon

Jinbu

Seoul

Hwaam

Wonju

Land der Morgenfrische Radtour in Südkorea

Taebaek Pyeongtaek

Andong

Hahoe Folk Village Gongju

Daejeon

HIGHLIGHTS • Von der neuen Hauptstadt Seoul in die alte Hauptstadt Gyeongju • Einzigartige Radwanderwege Asiens • Der Seoraksan Nationalpark

Sangju

Geumseong Gumi

Daegu

Gyeongju

40km

20

Tage

14

Aktiv

820 KM

Klima Im Oktober herrscht in Korea warmes Herbstwetter, tagsüber betragen die Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad, nachts liegen die Temperaturen zwischen 10 Grad und 15 Grad.

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Bahnfahrt von Busan nach Seoul Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug/Gepäcktransfer Lokale Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 600,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60)

Termin & Preis 08.10.2016 – 27.10.2016 Hanguo 161

4.495,– H

Einzelzimmerzuschlag: 830,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Korea ist in Deutschland so gut wie unbekannt. Hand aufs Herz, was wissen Sie über Korea? Sicherlich, dass das Land in Asien liegt, in Nord und Süd geteilt ist und dass dort in den 1950er Jahren ein schlimmer Krieg gewütet hat. Das alles ist richtig und doch wird keine Aussage allein diesem Land gerecht. Gerade Südkorea bietet alles, was ein ambitionierter Radreisender erfahren und erleben möchte: Eine gehörige Portion Landeskultur und -geschichte, dazu viel Natur und anspruchsvolle Etappen. Unsere rund 820 Kilometer lange Strecke von der Hauptstadt Seoul in die Hafenstadt Busan haben wir so gewählt, dass sie überwiegend abseits der Hauptstraßen führt. Manchmal sogar auf reinen Radwanderwegen, die in Südkorea in den letzten Jahren angelegt wurden. Da 75 % der Landfläche Koreas mit Bergen bedeckt ist, werden wir viel durch Flusstäler fahren, aber auch mehrere hohe und steile Pässe erklimmen müssen. Und immer belohnt werden von einzigartiger, oft unberührter Natur. Nach der Ankunft in Seoul lassen wir uns Zeit zum Eingewöhnen und besichtigen an zwei Tagen die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. Eine Besichtigung des ehemaligen Kaiserpalastes darf natürlich auch nicht fehlen. Dann beginnt unsere Radtour, wir fahren zunächst gen Osten und erreichen nach vier Tagen die Ortschaft Haean in Grenznähe zu Nordkorea. Hier erfahren wir die Teilung der beiden Länder ganz direkt, werfen einen Blick nach „Drüben“ und besichtigen einen der vier Invasionstunnel, die von Nordkorea vor vielen Jahren angelegt wurden. Weiter geht es in die Höhen des Seoraksan Nationalparks, bevor wir nach Süden abbiegen. Schweißtreibende Anstiege und erfrischende Abfahrten stehen auf dem Programm. Aber auch Korea hautnah, denn hier erleben wir das Land aus einer Perspektive, die man als ausländischer Tourist sonst kaum zu sehen bekommt. Was nicht bedeutet, dass es nichts zu sehen gibt, ganz im Gegenteil! Immer wieder begegnen uns Dinge am Wegesrand, die einen Halt lohnen: Ein Tempel, ein M ­ useum, ein Bauernhof, ein Wasserfall, ein Panoramablick.

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In den folgenden Städten Andong, Busan und vor allem Gyeongju erleben wir wieder eine Mischung aus traditionellem Sightseeing und Aktivelementen. Besonders in Gyeongju, der alten Hauptstadt Koreas, stehen mehrere ­Tempel und Palastanlagen auf dem Programm. In der Hafenstadt Busan endet schließlich unsere Reise. Nach einem letzten Abendessen auf dem Fischmarkt fahren wir am nächsten Morgen mit dem Schnellzug zurück nach Seoul und steigen dort in das Flugzeug Richtung Deutschland. Sie möchten das unbekannte Asien entdecken? Hier ist die Tour für Sie! Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/korea

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Und jetzt bitte alle mal „Kimchiii“ Blogeintrag von Christof Gebhardt am 15.10.2014 auf der Reise „Land der Morgenfrische“

Frauen einer Familie, um gemeinsam Kimchi zuzubereiten. An dem Tag müssen sich die Männer zum Teufel scheren, damit die Frauen in aller Ruhe tratschen können, während sie die einzelnen Arbeitsschritte für die Herstellung vor sich nehmen. „Kimchi damggi“ heißt dieser Tag und ist 2013 von der UNESCO in die Liste der Immateriellen Kulturerben aufgenommen worden. Was es nicht alles gibt!

Warum gibt es im Deutschen kein Wort, das man laut aussprechen muss, um beim Fotografieren ein besonders breites Grinsen ins Gesicht zu gemogeln? Auf Englisch sagt man „Cheeeese“, in China „qie zi“ (Aubergine) und in Korea eben „Kimchi“.

Heute sind wir an etlichen Feldern mit Chinakohl vorbei gefahren. Daher komme ich überhaupt auf dieses Thema. Es ist Erntezeit und auf vielen Feldern wurde fleißig gepflückt. Andere waren bereits abgeerntet oder warteten noch darauf.

Kein Zweifel, Kimchi ist das Nationalgericht Koreas schlechthin und fast jeder, der an koreanisches Essen denkt, denkt zuerst an Kimchi. Gemüse mittels Milchsäuregärung haltbar zu machen und so auch in der kalten Jahreszeit, wo es kein frisches Grünzeug gibt, dem Körper genügend Vitamin C und A zuführen zu können, hat in Korea eine sehr lange Tradition. Man vermutet, dass schon vor 2.600 bis 3.000 Jahren Gemüse auf diese Art eingelegt wurde.

Und dann: Frühstück im Café chez Sugi. Am Vorabend hatten wir uns in einer Bäckerei mit Nahrungsmitteln für den westlichen Gaumen eingedeckt und uns damit heute Morgen in Sugis Hotelzimmer getroffen. Also mal kein Kimchi zum Frühstück. Dagegen Toast, Marmelade, Butter, Sandwiches und Kaffee. Letzterer aufgebrüht auf Sugis neu erstandenem Campinggaskocher.

Kimchi gehört in Korea zu jeder Mahlzeit, also Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Egal was an Hauptspeise auf den Tisch kommt, eine Schale mit Kimchi gibt es immer dazu. Ohnehin gibt es zum Essen immer mehrere Kaltgerichte. Da bestellt man eine harmlose Nudelsuppe und schwupps, ist der Tisch zugestellt mit kleinen Schalen eingelegter Leckerreien. Unsere Reiseleiterin Sugi erzählt uns, dass es über 200 verschiedene Arten Kimchi gibt. Da nicht nur Chinakohl, die wohl bekannteste Zutat von Kimchi, eingemacht werden kann, sondern praktisch jedes Gemüse, ist das absolut verständlich. Wir

Abfahrt wie gewohnt um neun Uhr. Wieder wie gestern durch ein Flusstal, nur dass wir heute dem Fluss in Richtung Quelle folgen. Sprich nach oben müssen. Und gegen Ende der Etappe zwei Pässe haben. Kein Problem, inzwischen sind wir gut eingeradelt. hatten schon viel verschiedenes Kimchi, mir persönlich hat der Rettich neben dem Chinakohl immer am besten geschmeckt.

Zum Abendessen in Teabaek, einer Bergarbeitersiedlung, gibt es die lokale Spezialität schlechthin, nämlich zartes Rindfleisch vom Tischgrill. Und natürlich wieder Kimchiiiii!

Kimchi ist nicht nur eine Speise, es ist eine Art soziales Happening für jede Familie. Einmal im Jahr treffen sich alle

Original japanischer Algen-Salat Zutaten (für 2 Portionen): • 15 g getrockneter Algensalat Mix (etwa eine Hand voll) Dressing: • 1 EL Awase Miso (oder je ½ EL weißes und rotes Miso) • 1 EL Sojasoße • 1 EL Reisessig • 1 TL Sesamöl • 1 TL Mirin • 1 TL geröstete weiße Sesamsaat

Zubereitung: Die getrockneten Algen für 5 – 8 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Abgießen und das restliche Wasser aus den Algen ausdrücken. Kalt stellen. Die Sesamsaat im Mörser zerstampfen und mit den übrigen Zutaten des Dressings in ein Gefäß geben und verrühren/ mixen und über den Salat geben.

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Die Flüsse Asiens Flüsse haben eine ganz eigene Faszination. Und um Asiens Flüsse ranken sich besonders viele Legenden. Ob Ganges, Gelber Fluss, Yangzi oder Mekong, seit Jahrhunderten sind die Menschen zu ihren Ufern gepilgert. Den Yangzi und den Mekong werden wir auch 2016 wieder mit zwei Rädern erfahren! Es ist viel geschrieben worden über Chinas längsten Fluss: Gedichte, Reiseberichte und Elegien. Denn der Yangzi ist nicht einfach nur ein Fluss, sondern eine kulturelle Größe. Seit jeher hat er die Chinesen fasziniert, ihnen dank seiner fruchtbaren Ufer viel landwirtschaftlichen Reichtum beschert, kulturelle Höchstleistungen ermöglicht und zu dichterischen Meisterwerken inspiriert. Eine Reise entlang und auf dem Yangzi führt quer durch alle Schichten und Zeiten: von den entlegenen Höhen des Himalaya bis zu den boomenden Metropolen des Deltas, durch die Kornkammer Sichuan und die weiten Ebenen des Unterlaufes. In seinem Herzen, zwischen Ober- und Mittellauf, erstrecken sich die berühmten „Drei Schluchten des Yangzi“, eine Landschaft, die wie kaum eine andere ihren Platz in der Geschichten- und Sagenwelt Chinas hat. Dichter und Kalligraphen haben sich von dieser Szenerie inspirieren lassen. Mit China By Bike tauchen Sie ein in die Kulturen des Yangzi. Von der historischen Hauptstadt Xi’an zu den Drei Schluchten und von dort aus weiter in Richtung Yichang und Shanghai führt die Reise „Die Drei Schluchten des Yangzi“ (S. 27). Shanghai und das Yangzi-Delta erleben Sie zudem auf der Aktivrundreise „Das Blaue China“ (S. 14). Für alle Reisenden, die eine leichte Radtour mit einer Kreuzfahrt durch die Drei Schluchten von Chongqing nach Yichang verbinden wollen, ist die Reise „Wo der Pfeffer wächst“ (S. 15) konzipiert. Wie der Yangzi ist auch der Mekong ein Fluss, den man am besten mit der entsprechenden Muße bereist. Sechs Länder durchquert die „Mutter aller Gewässer“ auf seinem Weg vom tibetischen Hochland bis ins Meer, verliert dabei über 5.000 Höhenmeter und durchfließt alle Vegetationszonen und unzählige Kulturräume. Bereits 2013 und 2015 sind wir im Rahmen einer

80- bzw. 90-tägigen Radtour vom tibetischen Hochland bis ins Mekong-Delta nach Vietnam geradelt. Aufgrund der großen Nachfrage werden wir diese Radreise nun jedes Jahr anbieten. Erfahren Sie den „Mythos Mekong“ (S. 28) und radeln Sie durch „Die Oberen Schluchten des Mekongs“ (S. 29). Auch auf unseren Touren „Auf den Spuren der Khmer“ (S. 53), „Goldenes Dreieck“ (S. 51), „Laotische Landpartie“ (S. 52) und „Ins Mekong-Delta“ (S. 30) erleben Sie den ­Mekong hautnah! 26


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15 1100

Tage

Die Drei Schluchten des Yangzi Radtour von Xi’an zum Yangzi HIGHLIGHTS • Die Höhepunkte Chinas mit Rad, Bahn und Schiff • Die Drei Schluchten des Yangzi und seine malerischen Nebenschluchten • Rundreise ohne Inlandsflüge Jahrtausende lang hat die Schönheit der Drei Schluchten des Yangzi Dichter und Maler inspiriert. Diese Rundreise mit Rad, Schiff und Zug führt von der historischen Hauptstadt Xi‘an mit seiner weltberühmten Terrakotta-Armee über das Nord- und Südchina trennende Qinling-Gebirge zum Yangzi. Wir radeln weitgehend abseits der touristischen Routen und entdecken das chinesische Kernland ebenso wie die faszinierende Wasserkultur entlang Chinas längstem Fluss. Am Anfang der Reise besichtigen wir zuerst Beijing mit seinen Sehenswürdigkeiten. Die Verbotene Stadt, der Himmelstempel und der Platz des Himmlischen Friedens stehen auf dem Programm. Mit einer Nachtzugfahrt von Beijing nach Xi’an beginnt dann unsere epische Rundreise durch das Reich der Mitte. In Xi’an, dem Ausgangspunkt der historischen Seidenstraße, nehmen wir die Räder entgegen und erkunden die immer noch mit einer gut erhaltenen und restaurierten Stadtmauer umgebene Stadt. In der muslimisch geprägten Altstadt erleben wir bei Grillspießen und Fladenbrot einen Hauch Seidenstraße, im Stelenwald blicken wir auf mehr als 1.000 Jahre Stein gewordene Kalligraphiekunst. Auch die Stadtmauer erklimmen wir – und umrunden auf der Mauerkrone Xi’an mit dem Rad. Das zentralchinesische Lößgebiet mit seinen Terrassen, Schluchten und Höhlenwohnungen prägt die nächsten Tage. Im Tal des Wei, dem größten Nebenfluss des Gelben Flusses, radeln wir zur berühmten Terrakottaarmee und machen dem daoistischem Pantheon am Heiligen Berg

­ uashan unsere Aufwartung. Der Huashan gehört bereits H zum ­Qinling-Gebirge, das wir in der folgenden Woche überqueren. Mit jedem Tag und jedem Bergrücken kommen wir dem Yangzi und damit Südchina näher. Die Vegetation wird täglich üppiger – und die Speisen schärfer. Wir übernachten in typischen Kreisstädten, deren Namen selbst in China kaum jemand kennt. Ihr Reiz liegt nicht in ausgewiesenen touristischen Attraktionen, sondern in ihrer Unverfälschtheit. Kurz hinter Manchuan, einer gut erhaltenen historischen Handelsstadt, erreichen wir mit dem Tal des HanFlusses den Einzugsbereich des Yangzi. Wir folgen w ­ eiter den historischen Handelsrouten, radeln durch Teeplantagen und machen eine Rast am „Mittelpunkt Chinas.“ Nach einer atemberaubenden Fahrt durch die enge Schlucht des Daning-Flusses liegt Chinas längster Strom buchstäblich zu unseren Füßen: der Yangzi. Mit Boot und Rad folgen wir dem Yangzi flussabwärts durch die berühmten Drei Schluchten. Unsere Radtour endet in Yichang, ehe es dann mit dem chinesischen ICE nach Shanghai geht. Mit einem geruhsamen Stadtbummel klingt unsere Reise stilvoll in Chinas Welt­metropole aus.

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/san

KM

Klima Im April, Mai und September herrscht in Zentralchina warmes Frühlings- bzw. Herbstwetter, tagsüber betragen die Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad, nachts liegen die Temperaturen ­zwischen 10 Grad (Peking) und 15 Grad (Xi’an und Yangzi).

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Bahnfahrt 1. Klasse im Schlafwagen Beijing – Xi‘an und 2. Klasse Sitzplatz Yichang – Shanghai Bootsfahrt durch die Drei Schluchten von Wushan nach Zigui Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Ausflug zur Großen Mauer: 25,– H. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visum (siehe Seite 60).

Termine & Preise 13.04.2016 – 08.05.2016 San 161 07.09.2016 – 02.10.2016 San 162 12.04.2017 – 07.05.2017 San 171

2.895,– H 2.895,– H 2.995,– H

Einzelzimmerzuschlag: 530,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn. Weihe

Hua Shan

Lintong

Xi'an

Luonan

Diese anspruchsvolle Radreise ist für geübte Radler geeignet, die gerne auch einmal einen längeren Pass fahren. Trotz des anspruchsvollen Profils bleibt immer auch viel Zeit zum Fotografieren, Genießen und Regenerieren. Falls es doch einmal nicht mehr geht: Während der ganzen Reise ist ein Begleitfahrzeug dabei.

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Aktiv

Shangzhou Shanyang Manchuan Shuhe Ankang Pingli

Shuiping

Guanchua Fang Xian

Zhenping Wuxi Dachang

Fengjie

Daning

Drei Schluchten des Ya ng z

Wushan 50 km

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Zigui

Yichang

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Mythos Mekong Radtour von der tibetischen Grenze zum Mekong-Delta HIGHLIGHTS • Radtour von China nach Vietnam • China, Laos, Kambodscha und Vietnam auf einer Tour! • Mekong-Delta Der Mekong ist ein Mythos. Gehört hat im Westen fast jedes Kind von Asiens drittlängstem Strom und die meisten träumen davon, ihn einmal in Natura zu sehen. Zuweilen ist es wie bei Janoschs kleinem Tiger: „Oh wie schön ist der Mekong!“ Und ja, zuweilen riecht der Mekong tatsächlich von oben bis unten nach Bananen! Und nach Blüten, Kokos und leckerem Essen. Zuweilen aber auch nach Diesel, Abfall und Abwasser. Warum sollte ein Mythos auch vollkommen sein? Dem Mekong von der Quelle zur Mündung zu folgen, ist ein Traum. Zusammen gehen wir auf eine insgesamt mehr als

4.000 Kilometer lange Entdeckungsfahrt, vom Oberlauf in Deqin an der tibetischen Grenze bis ins Delta in Vietnam. Mit kaum einem Fortbewegungsmittel kommt man den Menschen einer Region so nahe wie auf zwei Rädern. Und darum geht es auf dieser Reise: die Menschen hinter dem Mythos Mekong kennen zu lernen. Das sind nicht nur Tibeter, Chinesen, Laoten und Kambodschaner, sondern auch die vielen kleinen Minderheiten entlang des Mekongs, Volksgruppen, von denen im Westen kaum jemand gehört hat. Menschen, die am und vom Mekong leben oder in seinem Einzugsbereich. Allerdings: Entlang des Mekongs – das klingt einfacher als es ist. In China gibt es gerade einmal auf 300 Kilometern eine Uferstraße, in Laos hält das Straßennetz zumeist einen Anstandsabstand von einigen Kilometern zum Fluss. Außer an zwei Tagen in China können wir dem Fluss nur in Kambodscha wirklich am Ufer folgen – hier allerdings auf Feldwegen. Entlang des Mekongs kann also nur eine Grobrichtung sein, ein geografischer Pfeil in Richtung Süden. Wir folgen einer Lebensweise, einer Kultur, die maßgeblich vom Fluß beeinflusst ist – jenseits von Landes- und Sprachgrenzen. Beim Mekong denkt man gemeinhin an Palmen, Kolonialarchitektur und tropische Früchte: Südostasien eben. Das hat auch etwas mit der Entdeckungsrichtung des Mekongs zu tun: Sie verlief immer von der Mündung in Richtung Quelle, von Vietnam nach China, und über die subtropische

90

Tage

71 4450

Aktiv

KM

Termine & Preise 14.09.2016 – 12.12.2016 Lancang 161

8.995,– H

Einzelzimmerzuschlag: 1.895,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Leistungen

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CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Flug Kunming – Shangri-La Alle Bootsfahrten Transfers Begleitfahrzeug Alle Übernachtungen Fahrradmiete Lokale englischsprachige Reiseleitung (außer China) Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 950,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visa (siehe Seite 60).

Vegeta­tionslinie schafften es die wenigsten. Dabei entspringt der Mekong, wie fast alle anderen berühmten Flüsse des asiatischen Kontinents, im Himalaya und fließt immerhin fast die Hälfte seiner Länge durch China, meist durch enge Schluchten, umgeben von schneebedeckten Bergen. Klein, klar und reißend ist der Mekong dort, und will so gar nicht seinem Klischee entsprechen. Unter anderem deshalb wollen wir dort unsere Reise beginnen und dem Mekong flussabwärts folgen. Noch vor 100 Jahren hatte eine Reise am Mekong entlang Expeditionscharakter. Heute kreuzen Fünf-Sterne-Schiffe durch das Delta, der Mekong scheint entzaubert, bezwungen. Jenseits der Fassade hat der Fluss aber nichts von seiner Faszination eingebüßt. Der Alltag am Mekong birgt heute das Abenteuer. Der Rest ist ein Mythos. Für alle, die mitradeln wollen, aber nicht so viel Zeit haben: Wie immer bei unseren langen Reisen ist auch die Buchung von Teiletappen möglich. Die Touren „Entlang der Tee­ straße“ (Cha 163, S. 33), „Goldenes Dreieck“ (Jin 162, S. 51), „Auf den Spuren der Khmer“ (Kam 162, S. 53) und „Ins Mekong-Delta“ (Mekong 162, S. 30) sind so gelegt, dass sie mit der Mythos-Mekong-Tour verzahnt sind. Die erste Teiletappe „Die Oberen Schluchten des Mekongs“ (Lancangyun 161, S. 29) führt von Shangri-La in Richtung Tibet und dann durch das Mekong- und Yangzi-Tal entlang der historischen Teestraße bis nach Dali am Erhai-See. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-für-TagAblauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/lancang

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Die Oberen Schluchten Des Mekongs  Radtour durch Shangri-la HIGHLIGHTS • Radtour durch das Dreiflussland von Mekong, Yangzi und Salween • Kulturelle Vielfalt an den Hängen des Himalaya • Historische Städte Shaxi, Dali und Shangri-La Wie die meisten Flüsse Asiens entspringt auch der Mekong im Himalaya. In seinem Oberlauf, eingezwängt zwischen bis zu 7.000 Meter hohen Bergen, ist Asiens sechstlängster Strom noch ein reißender Bergfluss, der so gar nicht dem Klischee des trägen Mekongs entsprechen möchte, wie man ihn aus Südostasien kennt. Fast die Hälfte seiner Länge fließt der Mekong durch China, umgeben von schneebedeckten Bergen, erreichbar nur über atemberaubende Passstraßen. Hier, im Norden der Provinz Yunnan, prägt das Flusstal eine kulturelle und botanische Vielfalt, wie sie Ihresgleichen sucht. Diesen charmanten Bergfluss lernen wir auf unserer dreiwöchigen Radtour durch den Norden der Provinz Yunnan kennen. Von der tibetisch beeinflussten Stadt Shangri-La geht es in Richtung Norden bis an die tibetische Grenze. Auf dem Weg dorthin überqueren wir zwei hohe Bergketten und fahren ein Stück am Yangzi entlang. Vom Scheitelpunkt der Tour auf 4.200 Metern Höhe, von dem wir bei gutem Wetter eine phantastische Sicht auf den fast 7.000 Meter hohen Karwa Karpo haben, geht es erst gemächlich, dann im Schuß

bergab ins Mekong-Tal. Hier entdecken wir die Spuren des Christentums im Dorf Cizhong, das eine gut erhaltenen Kirche aus Missionarszeiten sein Eigen nennt. Zwei Tage folgen wir dem Mekong, ehe es dann über Weixi und Tacheng zurück zum Yangzi geht. Von Shigu aus, wo der Yangzi seine berühmte 180-Kehre in Richtung chinesisches Binnenland macht, folgen wir der historischen Teestraße. Shaxi, ein malerisches Städtchen mit gut erhaltener Altstadt und die buddhistischen Höhlenklöster des Steinschatzberges sind unsere Zwischenstationen, ehe wir die Stadt Dali erreichen. Die ehemalige Hauptstadt des Nanzhao-Reiches, das einst fast ganz Südostasien beherrschte, begeistert auch heute noch mit ihrem einzigartigen Völkergemisch und seiner Weltoffenheit. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/lancangyun

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Leistungen

23

Tage

16

Aktiv

960 KM

CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Flug Kunming – Shangri-La Busfahrt Dali – Kunming Begleitfahrzeug Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H ­einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visum (siehe Seite 60).

Klima Der Sommermonsum endet in Yunnan Mitte September. Wir fahren folglich Anfangs der Trockenzeit durch Yunnan, wenn die Sicht gut ist und die Regenwahrscheinlichkeit relativ gering. Tagsüber sind spätsommerliche Temperaturen zu erwarten, in Höhenlagen kann es vor allem nachts auch mal kalt werden.

Termine & Preise 14.09.2016 – 06.10.2016 Lancangyun 161 3.195,– H Einzelzimmerzuschlag: 690,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

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Ins Mekong-Delta

Süden. Kampot ist ein buntes Städtchen mit einem großen Anteil der muslimischen Cham-Minderheit, ideal, um einen Ruhetag zu genießen. Wer will, kann auch die „Bergprüfung“ zum Bokor Mountain, der ehemaligen Sommerfrische der Franzosen, mit dem Rad absolvieren.

Radtour durch Kambodscha und Süd-Vietnam HIGHLIGHTS • Radtour durch das Mekong-Delta • Phnom Penh und Saigon • Kep, Kampot und Bokor Mountain

unserer Tour fahren: in das Städtchen Koh Kong, nahe der thailändischen Grenze. Auf dem Weg dorthin machen wir einen kleinen Bootsabstecher und erfrischen uns am TataiWasserfall.

Der Mekong ist die Lebensader Südostasiens, vor allem in Kambodscha und Vietnam. Kurz hinter der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh teilt sich der Fluss zum ersten Mal und fächert sich in der Folge in jene weite Wasserlandschaft auf, die auch als Mekong-Delta bekannt ist. Auf unserer neu konzipierten Tour entdecken wir das Delta ebenso wie die Schönheiten Süd-Kambodschas. Diese Tour schließt unmittelbar an unsere Reise „Auf den Spuren der Khmer“ an, die von Südlaos den Mekong entlang nach Siem Reap führt. Wer Lust auf eine ausgedehnte Radtour durch Südostasien hat: Eine Kombination beider Reisen bietet sich an, zumindest aber eine Woche Vorlauf zum Besuch der Heiligtümer von Angkor.

Von Koh Khong radeln wir durch die südkambodschanischen Wälder in Richtung Osten. Erstes Tagesziel ist das Dschungeldörfchen Chi Pat, Sitz eines lokalen ÖkotourismusProjektes. Von Chi Pat geht es weiter zum Kirirom („Berg der Freude“), einem beliebten Ausflugsziel der Einwohner von Phnom Penh, den wir am darauf folgenden Tag erklimmen. Auf dem Weg nach Kampot radeln wir auf kleinen Wegen östlich am Bokor-Nationalpark vorbei, immer in Richtung

Ein kurzes Stückchen den Golf von Thailand hinunter liegt das Kolonialstädtchen Kep, der letzte Ort vor der vietnamesischen Grenze, bekannt vor allem für seine hervorragenden Meeresfrüchte-Restaurants und die einsamen Sandstrände der vorgelagerten Inseln. Hier können wir ein Bad im Meer genießen, ehe wir uns beim Grenzörtchen Prek Chak von unserem Begleitteam von Biking Cambodia verabschieden und von der Sinhbalo-Mannschaft aus Vietnam in Empfang genommen werden. In der letzten Woche geht es dann mit dem Rad durch das Mekong-Delta. Chau Doc, Long Xuyen, Can Tho, Binh Hoa Phuoc und Ban Tre sind unsere Übernachtungsstationen, ehe wir Saigon erreichen. Auf dem Weg dorthin lassen wir uns ein Stück im Boot den Bassac-Fluss hinunter treiben, besichtigen den schwimmenden Markt von Cai Rang und übernachten bei einer vietnamesischen Familie. Eine einmalige Chance, die besondere Lebensweise im Mekong-Delta hautnah zu erfahren! Die letzten Tage unserer Reise gehören der südvietnamesischen Metropole Saigon, ein Halbtagesausflug führt uns weiter zum einzigartigen Cao-Dai-Tempel und zu den Tunneln von Cu Chi.

Auf unserer Reise erleben wir die Urwälder von Südkambodscha, die Küste des Golfs von Thailand und in Vietnam die dichte, bunte Welt des Deltas. Schlusspunkt unserer Tour ist die chaotische Megastadt Saigon. Unsere Reise beginnt in Phnom Penh. Die kambodschanische Hauptstadt hat eine wechselvolle Geschichte durchlaufen, von frühen HochZeiten bis zu ihrem Niedergang zur Zeit der Roten Khmer. All diese Phasen haben Spuren hinterlassen, auf deren Suche wir uns begeben. Nach zwei Nächten in Phnom Penh steigen wir zuerst in den Bus und lassen uns zum Ausgangspunkt

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/­ mekong

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22

Tage

14

Aktiv

960 KM

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Alle Bootsfahrten Transfers Begleitfahrzeug Alle Übernachtungen Fahrradmiete Lokale englischsprachige Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 500,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visa (siehe Seite 60).

30

Klima Die Reisetermine liegt in der Trockenzeit, daher ist kaum mit Niederschlägen zu rechnen. Die Temperaturen sind sommerlich warm und können zuweilen bis auf über 30 Grad steigen. Nachts bleibt es warm.

Termine & Preise 04.02.2016 – 26.02.2016 21.11.2016 – 12.12.2016 03.02.2017 – 24.02.2017

Mekong 161 3.195,– H Mekong 162 3.295,– H Mekong 171 3.295,– H

Einzelzimmerzuschlag: 730,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.


Wie riecht eine chinesische Stadt? Blogeintrag von Volker Häring am 16.09.2014 auf der Reise „Die Drei Schluchten des Yangzi“ Nach Smog werden nun die meisten Leser sagen. Und ja, richtig sauber ist die Luft in den meisten chinesischen Städte nicht. Fährt man wie wir jedoch, aus den Lösshügeln kommend, nach Weinan ein, immerhin eine Stadt mit 556.000 Einwohnern, dann riecht es um einiges vielfältiger! Es riecht nach reifen Früchten, in Knoblauch gebratenen Nudeln, feuchtem Laub. Ja, und auch nach Abgasen. Das macht es aber in Deutschland auch. Chinesische Städte sind besser als ihr Ruf, und was die Breite der Fahrradwege angeht, sind sie, im Vergleich zu Europa, ein Paradies! So kommen wir auch entspannt durch die Großstadt Weinan und wären recht entspannt am Radeln, wenn es nicht wieder zu Regnen anfangen würde. Den Vormittag sind wir von Lintong, unserer Übernachtungsstation, durch das zerküftete Lössgebiet nach Weinan geradelt, weitgehend regenfrei. Die Fahrt ging talein-talaus durch kleine Dörfer und terrassierte Felder. Die ersten kurzen Anstiege haben wir alle gut bewältigt und fahren als Gruppe relativ homogen. Mit einsetzendem Regen wird das dann fast schon ein Belgischer Kreisel, sehr zu meinem Leidwesen, da ich, reiseleitertypisch als Letzter fahrend, nach einer Toilettenpause eine geschlagenen Stunde brauche, um wieder bei der Gruppe zu sein, trotz eines 24kmSchnitts.

Wahrscheinlich war es neben dem Regen auch die Nudelsuppe, die wir zu Mittag hatten, ein besonders reichhaltiges und wohlschmeckendes Exemplar der Gattung „Handgezogenen Rindfleischnudeln“. In der kleinen Nudelbude hatte ich schon bei der Pilottour vor sieben Jahren Station gemacht. Der Chef erkennt mich wieder und es gibt ein großes Hallo! Die Nudeln zieht er dann höchstpersönlich aus dem Teig, seine Frau bereitet die Suppen dann in Höchstgeschwindigkeit zu. Die heiße Suppe

Yuxiang Qiezi (Auberginen mit Fischgeschmack) Zutaten: • 3 große asiatische Auberginen, der Länge nach geviertelt und in etwa 7 cm lange Stücke geteilt • 0,25 l Erdnussöl • 2 EL helle Sojasoße • 2 TL dunkler Essig (Zhenjiang Vinegar) • 1 TL Zucker • ½ TL gemahlener Sichuan Pfeffer • 125 ml Hühnerbrühe • 3 EL fein gehackter Knoblauch • 3 EL fein gehackter Ingwer • 1 TL Chili-Bohnen-Paste (douban jiang) • 5 – 6 Frühlingszwiebeln, in 2,5 cm lange Stücke geteilt • 2 TL Stärke in 4 TL Wasser gelöst • 2 TL Sesamöl

vertreibt die Regenkälte und setzt die Kräfte frei, die uns dann in Rekordzeit im Hotel ankommen lassen. Bei dem Regen hätten wir auch nicht mehr länger auf den Rädern sitzen wollen! Laut Wetterbericht erwartet uns noch ein Tag Regen und dann langanhaltender Sonnenschein! An uns soll es nicht liegen, wir haben immer brav aufgegessen!

Zubereitung: Wok erhitzen, Öl hineingießen, erhitzen und die Auberginen portionsweise darin frittieren bis sie eine hellgoldene Färbung annehmen. Die fertigen Auberginen auf Küchenpapier abtropfen lassen. Sojasoße, Zhenjiang-Essig, Zucker, Sichuan Pfeffer und Hühnerbrühe mischen. 3 EL des Wok-Öls beiseite stellen. Den Wok mit dem verbliebenen Öl erneut erhitzen. Knoblauch und Ingwer zufügen und pfannenrühren bis diese zu duften beginnen. Die Brühe mit den Gewürzen in den Wok gießen, kurz pfannenrühren, dann Auberginen dazugeben. Auberginen kurz kochen , die Frühlingszwiebeln dazugeben und kochen bis die Flüssigkeit beginnt zu reduzieren. Die Stärke einrühren und kochen bis die Soße andickt. Sesamöl beimengen und servieren.

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Yunnan und der Süden Es gibt Landschaften, die müsste man erfinden, wenn es sie nicht schon gäbe. Den Steinwald bei Kunming zum Beispiel. Die Tigersprungschlucht, jene Schlucht am Oberlauf des Yangzi, die fast 4.000 Meter tief ist, flankiert von schneebedeckten Fünftausendern. China ist sicherlich nicht arm an schönen Landschaften; die Südprovinzen des Reichs der Mitte sind mit hohen Bergen, malerischen Tälern und einer subtropischen Vegetation jedoch besonders gesegnet. Und als ob dies noch nicht genug wäre, ist Yunnan zudem Schmelztiegel unzähliger Volksgruppen und Kulturen. Im Südwesten an der Grenze zu Laos, Vietnam und Burma gelegen, ist Yunnan mit seinen 25 verschiedenen Volksgruppen die heterogenste Provinz Chinas. Und für nicht wenige Besucher die schönste. Yunnan hatte immer schon einen Sonderstatus im Reich der Mitte. Der Kaiser war weit und die Berge, in diesem Fall die Ostausläufer des Himalayas, sind bis heute hoch: Die Provinz kochte ihr eigenes Süppchen, und das war nicht nur im übertragenen Sinne schmackhaft. Die Küche verbindet Einflüsse aus China, Südostasien und der Minderheitengerichte und verwöhnt den Radlergaumen mit einer unendlich scheinenden Auswahl an Köstlichkeiten: Von der Yaksuppe im tibetisch beeinflussten Shangri-La bis zum sauer-scharfen Fisch in Xishuangbanna, von mit Paprika, Knoblauch und Ingwer kurz angebratenen Steinpilzen bis zur Honigbanane – für jeden Geschmack hat Yunnan etwas zu bieten. Entlang der historischen Handelsrouten – von der südlichen Seidenstraße über die Teestraße bis hin zur Burma Road – haben sich multiethnische Gesellschaften gebildet. Kaum eine Region Chinas ist so reich an unterschiedlichen Architekturstilen und historischer Bausubstanz. Städte wie Lijiang, Dali, Shaxi, Weishan und Jianshui sind Kleinode und Zeugnise kultureller Vielfalt in Yunnan. Ein Stück Multikulti in China, in einer Landschaft, die ihresgleichen sucht.

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Auch die Provinz Guangxi liegt an traditionellen Handelsrouten. Wenn man heute durch die malerische Landschaft des Li-Flusses fährt, kann man sich kaum vorstellen, dass dieses ruhig dahinfließende seichte Gewässer einst eine der Hauptverbindung zwischen Mittel- und Südchina war und den Yangzi mit dem Perlflußdelta verband. Dementsprechend hat auch Guangxi einiges an alter Architektur und bewahrter Geschichte zu bieten. Die eigentliche Attraktion sind jedoch ihre Landschaften mit den berühmten Zuckerhutbergen. Die Karstlandschaft zwischen Guilin und Yangshuo hat unzählige chinesische Maler und Dichter inspiriert, und auch die Mittelgebirge im Westen der Provinz müssen sich dahinter kaum verstecken. In Dutzenden Terrassen schrauben sich rund um Longsheng die Reisfelder in die Höhe, durchbrochen nur von kleinen Dörfern in traditioneller Holzbauweise. Hier wohnen die Miao, Dong und Zhuang, Volksgruppen, die sich neben der eigenen Kultur zuweilen auch eine eigenständige Sprache und Schrift erhalten haben. Eine Gegend, die zum Entdecken einlädt. Und zu einer Radtour durch üppige subtropische Landschaft. Die Provinz Yunnan entdecken wir intensiv während der Radtouren „Südlich der Wolken“ (S. 34-35), die vom tibetischen Grasland bis in das Land des Bai-Volkes rund um Dali führt, sowie „Entlang der Teestraße“ (S. 33), auf der wir, alten ­Karawanenspuren folgend, von Kunming durch das Land des Tees in den äußersten Südwesten des Landes radeln. Weitere Touren, die teilweise durch Yunnan führen, sind die „Chinesische Landpartie“ (S. 13), sowie die grenzübergreifenden Touren „Tal des Roten Flusses“ (S. 54), „Entlang der Burmastraße“ (S. 56), „Goldenes Dreieck“ (S. 51) sowie „Mythos Mekong“ (S. 28). Die Traumlandschaften der Provinz Guangxi durchradeln auf der Tour „Berg und Wasser“ (S. 36). Zudem macht die „Chinesische Landpartie“ (S. 13) ebenfalls einen Abstecher in die Karstkegel rund um den Li-Fluss.


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Entlang der Teestrasse Radtour in Süd-Yunnan HIGHLIGHTS • Mit dem Rad auf Karawanenspuren • Historische Städte Heijing und Weishan • Durch Teeplantagen und tropische Vegetation Noch Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die meisten Waren von Lhasa über die sogenannte Teestraße nach China, Indien und Südostasien gebracht. Entlang der Route entstanden reiche Kaufmannsstädte mit prachtvollen Fami­lienresidenzen und eindrucksvollen Stadtmauern und -toren. Die Karawanen sind längst durch moderene Transportmittel ersetzt worden – von ihrer Faszination haben die Teestraße und ihre Städte jedoch kaum etwas eingebüßt. Was bis vor 100 Jahren der Nabel der asiatischen Welt war, ist heute oft im Dornröschenschlaf versunkenes und kaum besuchtes Hinterland. Wir gehen auf Spurensuche und wählen mit dem Fahrrad ein Verkehrsmittel, mit dem wir den Rhythmus der Karawanen nachempfinden können.

Die letzten Tage genießen wir den Hauch Südostasiens, der das weite, von sanften Hügeln umgebene Mekongtal prägt. Wir lernen die Lebensweise der örtlichen Dai-Minorität kennen und schlendern über die Märkte Jinghongs. In der Hauptstadt Xishuangbannas endet unsere Reise.

Aktiv

KM

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Flug Jinghong – Kunming Transfers Alle Übernachtungen Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visum (siehe Seite 60).

Termine & Preise 06.02.2016 30.07.2016 25.09.2016 11.02.2017

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28.02.2016 21.08.2016 17.10.2016 05.03.2017

Cha 161 Cha 162 Cha 163 Cha 171

Einzelzimmerzuschlag: 530,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Klima Im Februar liegen die Temperaturen tagsüber zwischen 20 und 25 Grad, abends kann es noch recht frisch werden. Dafür ist kaum mit Regen zu rechnen. Im Juli und August herrschen sommerliche Temperaturen um die 25 bis 30 Grad mit erhöhter Regenwahrscheinlichkeit. September/Oktober ist die ideale Reisezeit für die Region mit angenehmen Temperaturen und wenig Niederschlag.

Diese anspruchsvolle Radtour führt uns in weitgehend touristisch unentdecktes Gebiet. Sie ist die ideale Reise für Chinafans, die das Land abseits der ausgetretenen Pfade kennenlernen wollen. Kombiniert mit der Reise „Südlich der Wolken“ erschließt sie alle Facetten der faszinierenden Provinz Yunnan. Ausführliche Informationen zu dieser Reise ­sowie einen Tag-für-Tag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/cha

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Hinweis: Der Herbsttermin Cha 163 findet als Teiletappe der langen Tour „Mythos Mekong“ statt.

2.795,– H 2.895,– H 2.895,– H 2.895,– H

Dayao Dali

Xiangyun Qiansuo

Heijing Nanhua

Weishan

Lufeng

Kunming

Nanjian Chuxiong

Anning

Jingdong

Yunxian

Yuxi

Zhenyuan Lincang Yuanjiang Jinggu

De'an Mojiang

g kon

Me

Die erste Station unserer Entdeckungsreise ist Kunming. Auf einem ganztägigen Spaziergang durch die Hauptstadt der Provinz Yunnan besichtigen wir den Yuantong-Tempel und machen im Cuihu-Park die Bekanntschaft mit der chinesischen Teehauskultur. Nach zwei Tagen in Kunming beginnt unsere Radtour. Die erste Woche folgen wir der historischen Burmastraße nach Anning, wo wir uns nach dem ersten Radtag in heißen Quellen entspannen können. In zwei Tagesetappen erreichen wir Heijing, eine historische Salzstadt mit gut erhaltenen alten Kaufmannsresidenzen. Auch Chuxiong und Xiangyun, unsere nächsten Stationen, sind historische Handelsstädte, die uns einen wunderbaren Einblick in die Vergangenheit bieten. Auf dem Weg nach Weishan erleben wir die traditionelle Lebensweise der Volksgruppe der Bai, die einst ganz Yunnan beherrschte. Die nächsten Tage begleiten uns die Kulturen der verschiedenen Minderheiten, der Bai, Yi und Hui. Ähnlich wie Heijing besitzt Wei­shan eine gut erhaltene Altstadt, die wir mit der gebotenen Muße erkunden. Während eines Tagesausflugs tauchen wir am Weibaoshan in die daoistische Welt ein und wandern, vorbei an unzähligen aktiven Tempeln, zum Gipfel dieses heiligen Berges. Von hier blicken wir bei guter Fernsicht auf unsere weitere Route: Über mehrere Bergrücken folgen wir der Teestraße beständig in Richtung Süden – und erreichen schließlich das Land des Pu‘er Tees. Der berühmte Karawanentee, der in ganz Asien und zunehmend in Europa seine Liebhaber findet, wird nach traditioneller M ­ ethode zu unterschiedlich großen Quadern gepresst und ist so gut zu transportieren und lange haltbar.

Aber nicht nur der Pu‘er-Tee wächst hier, auch andere schmackhafte Sorten werden auf bis zum Horizont reichenden Teeterrassen angebaut. Wir haben die Chance, uns die verschiedenen Sorten und Nuancen erklären zu lassen, ehe es dann in einer langgestreckten Abfahrt durch Primärund Sekundärwald in Richtung Mekong geht. Mit der autonomen Region Xishuangbanna erreichen wir am 15. Reisetag den thailändisch beeinflussten tropischen Süden Chinas.

17 1150

Tage

Ning'er Pu'er Caiyanghe Dadugang Jinghong Menghai

Sanchahe Ganlanba

50 km

33


Südlich der Wolken Radtour in der Provinz Yunnan HIGHLIGHTS • Radfahren am Osthang des Himalaya • Ein Blick nach Tibet: Shangri-La • Weltkulturerbe: Die Altstädte von Lijiang und Shaxi Shangri-La

Ein chinesisches Sprichwort beschreibt das ganzjährig gemäßigte Klima der südwestchinesischen Provinz Yunnan als „Vier Jahreszeiten gleichen dem Frühling“. Seit Jahrhunderten Schmelztiegel verschiedenster kultureller Einflüsse, fasziniert die Region mit einer Vielfalt, die einzigartig in China ist: 25 der 55 nationalen Minderheitenvölker leben in Yunnan und machen diese Provinz zu einer der schönsten und interessantesten Chinas.

22

Tage

Walnut Garden

11

Qiaotou

Aktiv

600 KM

Lijiang

Shigu

Heqing

Jianchuan Shibaoshan

Yangzi

Shaxi

50 km

Wase

Yangbi

Dali

Erhai

Xiaguan

Leistungen

Klima Shangri-La liegt auf 3.200 m Höhe, Dali auf 2.000 m. Daher ist das Klima für diese Breitengrade auch im Sommer relativ mild, tagsüber betragen die Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad, selbst nachts ist es kaum kälter. Mit kurzen, warmen Schauern ist an einigen Tagen zu rechnen.

CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Inlandsflüge Beijing – Lijiang, Kunming – Shanghai Busfahrt Lijiang – Shangri-La, Dali – Kunming Begleitfahrzeug Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H ­einzuplanen. Ausflug zur Großen Mauer: 25,– H. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visum (siehe Seite 60).

Termine & Preise 16.04.2016 – 07.05.2016 Yun 161 2.795,– H 02.07.2016 – 23.07.2016 Yun 162 2.995,– H 06.08.2016 – 27.08.2016 Yun 163 2.995,– H Einzelzimmerzuschlag: 540,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

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Diese faszinierende Provinz am Rand des Himalaya erfahren wir während unserer Radtour in all ihren Facetten. Von Beijing fliegen wir zuerst nach Lijiang, dem Zentrum der Naxi-Minorität, das sich noch eine große kulturelle Eigenständigkeit erhalten hat. Die gut erhaltene Altstadt gehört seit 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Nach zwei Nächten in Lijiang geht es mit dem Bus nach Shangri-La, einer tibetischen Stadt auf 3.200 Metern Höhe, wo wir unsere Räder entgegennehmen und an zwei Tagen durch das blumenübersäte tibetische Grasland fahren. Das Songzanlin-Kloster und der Dabao-Tempel, ein heiliger Hain, stehen ebenso auf dem Programm wie ein Bad in heißen Quellen und ein Besuch des lokalen Marktes. Nach zwei Übernachtungen in Shangri-La verlassen wir das tibetische Gebiet und rauschen in einer über 50 Kilometer langen Abfahrt in Richtung Yangzi-Tal.

Chinas längster Fluss wird uns auch die nächsten Tage begleiten. Eine anspruchvolle Wanderung führt uns nach Walnut Garden in der Mitte der Tigersprungschlucht, die mit 3.900 Metern Tiefe und an der engsten Stelle mit nur 120 Metern Breite eine der spektakulärsten Schluchten der Welt ist. Mit den Rädern fahren wir danach den Yangzi flussaufwärts bis nach Shigu, wo der Fluß seine berühmte erste 180-GradKehre vollzieht. Von Shigu aus folgt unsere Radtour in der zweiten Woche der historischen Teestraße, einer alten Karawanenroute, die bis ins 20. Jahrhundert hinein die Hauptverbindung zwischen Tibet, China, Südostasien und Indien war. Von den einst prächtigen Handelsstädten mit ihren repräsentativen Kaufmannsresidenzen zeugen heute nur wenige Spuren. Eine große Ausnahme ist Shaxi, zu Hochzeiten eine wichtige Etappe der Teestraße. In liebevoller Kleinarbeit wurde der Ort in den letzten Jahren res­tauriert und bietet nun einen exzellenten Einblick in die historische Architektur der Region. Heute ist Shaxi ein wichtiger Marktflecken, in dem sich die Bauern der Yi- und Bai-Minorität treffen und ihre Waren feilbieten. Durch ein malerisches Seitental des Mekong und auf der berühmten Burmastraße radeln wir nach Dali, vor mehr als tausend Jahren die Hauptstadt des unabhängi-


20 Jahre Radtouren in Yunnan gen Bai-Königreiches. Die Bai stellen auch heute noch den Großteil der Bevölkerung; aber auch Tibeter, Naxi und Hui (chinesische Muslime) prägen das Stadtbild. Wunderschöner Abschluss der Radtour ist der Tagesausflug von Dali nach Wase, der durch traditionelle Dörfer und Felder am Ufer des Erhai-Sees führt. Die Tour wird durch Aufenthalte in der Hauptstadt Beijing (Peking) und in Shanghai eingerahmt. Zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln erleben wir Sehenswürdigkeiten und Alltag der beiden chinesischen Weltmetropolen. Diese Reise ist für Radler mit mittlerer bis guter Kondition geeignet. An den wenigen Tagen mit hoher Kilometerleistung geht es vor allem bergab. Bei einigen Etappen müssen längere Steigungen überwunden werden. Da der höchste Punkt der Reise bei 3.400 Metern Höhe liegt, muss eine gewisse Höhentoleranz mitgebracht werden. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/yun

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1995 führten wir unsere erste Radtour in China durch: Berg und Wasser (s. S. 36). Wir waren ebenso begeistert wie unsere Teilnehmer und überlegten uns, welche Region wir als Nächstes mit dem Rad erkunden könnten. Bald waren wir uns einig: Yunnan musste es sein, die damals im Westen noch weitgehend unbekannte Provinz im Südwesten Chinas! Die Infrastruktur in Yunnan ließ damals allerdings noch stark zu wünschen übrig. Dali, heute eines der Hauptreiseziele chinesischer Touristen mit hunderten von Hotels, war stolz auf seine fünf Herbergen, praktischerweise durchnummeriert: Guesthouse No. 1 – 5. Der Weg dorthin führte über die alte Burmastraße, eine enge, kurvenreiche Route, auf der sich der Nachtbus in mindestens 12 Stunden quälte, meistens länger. Das ist es trotzdem wert, dachten wir uns! Im Sommer 1996 fuhren wir dann zum ersten Mal „Südlich der Wolken“, damals noch in einer großen Runde um den Erhai-See, mit Abstechern nach Weishan, Xiangyun und zum Hühnerfußberg. Seitdem hat sich die Route mehrmals verändert, das tibetisch beeinflusste Shangri-La (damals noch als Zhongdian bekannt) kam hinzu und die wunderbare Altstadt von Shaxi, einst wichtiger Handelsort an der historischen Teestraße. Und die Anreise ist um einiges einfacher geworden. Eine Eisenbahnlinie verbindet die Provinzhauptstadt Kunming mit Dali und Lijiang, den Eckpunkten unserer Yunnan-Tour. Beide Städte haben nun einen Flughafen und Autobahnanschluß. Doch trotz Fortschritt an Reisekomfort und Tourismusboom blieb unserer „Südlich der Wolken“-Tour weiterhin eine äußerst authentische Tour. Parallel zur imposanten Autobahn, die den Fernreiseverkehr aufnimmt, radeln wir auf kaum befahrenen Nebenstraßen und entdecken Orte, die normalerweise keine Touristen sehen. Die Tourismushochburgen Lijiang und Dali sind weiterhin im Programm, doch entdecken wir auch hier die wenig touristischen Ecken. „Südlich der Wolken“ war mit „Berg und Wasser“ die Tour, die unsere Reisephilophie begründet hat und Vorbild für alle Reisen, die wir in der Folgezeit entwickelt haben. 2016 wird „Südlich der Wolken“ 20 Jahre jung. Wir feiern das mit einer Jubiläumstour, die vom 02. – 23.07.2016 stattfindet. Reiseleiter wird, wie bei der Pilottour 1996, unser Geschäftsführer Volker Häring sein.

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Berg und Wasser Radtour in der Region um Guilin sischen Tuschmalerei oder auf Fotos gesehen – und durch diese malerisch schöne Karstlandschaft führt unsere gut 700 Kilometer lange Radtour in der Provinz Guangxi im Süden Chinas.

HIGHLIGHTS • Radtour durch die märchenhafte Karstlandschaft des Li-Flusses • Reisterrassen von Longji • Unterwegs in den Gebieten der Dong, Yao, Miao und Zhuang-Minoritäten

Bereits beim Anflug auf Guilin blicken wir auf die berühmten Karstberge entlang des Li-Flusses, die uns in den nächsten zwei Wochen ein regelmäßiger Begleiter sein werden. In Guilin steht zuerst ein Tagesausflug zum Einradeln auf dem Programm. Wir fahren zur Schilfrohrflötentropfsteinhöhle und zum Yao-Shan, der mit knapp 1.000 Metern Höhe über dem Tal thront. Guilin, mit seinen vielen Märkten und seinem südländischen Flair, ist der ideale Ort, um geruhsam im Reich der Mitte anzukommen.

„Shan Shui“, zu Deutsch Berg und Wasser, bedeutet im Chinesischen Landschaftsmalerei, ist aber auch der Inbegriff für schöne Landschaft im Allgemeinen. Die zuckerhut­artigen Karstkegel, die unvermittelt aus der Ebene um Guilin emporragen, hat sicherlich jeder schon einmal auf einer chine-

Für die nächsten Tage verlassen wir die Karstgegend und radeln über mehrere kleine Pässe in das Mittelgebirge westlich von Guilin. Hier haben sich vor allem Angehörige der Volksgruppen der Yao, Zhuang und Dong angesiedelt und Landschaft und Architektur geprägt. Teilweise bis auf die Bergkämme reichen die Reisterrassen von Longji, die je nach Wetter und Jahreszeit saftig-grün oder wässrig-silbern glänzen. Auf dem Weg von Longsheng nach Sanjiang begegnen wir immer wieder der eigenwilligen Holzarchitektur der Dong, deren Häuser, Trommeltürme und Brücken Ausdruck großer handwerklicher Perfektion sind. In Chaoyang haben wir die Gelegenheit, ein besonders schönes Exemplar einer sogenannten Wind- und Regenbrücke zu bewundern. Kurz danach begrüßen uns bei Rongshui wieder die charakterisShayi

Sanjiang

Ping'an

Doujiang

Heping

Wantian Wutong Danzhou

Rong’an Rongshui

Fushi

Baishou

Guilin

Klima

Leistungen

Unser Reisegebiet liegt in den gemäßigten Tropen, daher ist es auch im Oktober noch sommerlich warm mit Temperaturen zwischen 22 und 28 Grad.

CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visum (siehe Seite 60).

Liangjiang Liangfeng

Siding

50 km

23

Tage

Yongfu

18 1000

Aktiv

Yangshuo Pingle Lipu

Mengshan

Hezhou

Termine & Preise

Huangyao

30.04.2016 – 22.05.2016 Shan 161 2.995,– H 08.10.2016 – 30.10.2016 Shan 162 2.895,– H

Zhaoping

Einzelzimmerzuschlag: 530,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Majiang

Pingnan

Wuzhou

Guiping Tengxian

36

KM

Deqing

tischen Karstkegel, die wir schon aus Guilin kennen. Über einen weiteren Bergzug radeln wir zurück ins Tal des LiFlusses und erreichen schließlich nach knapp zwei Wochen die Kleinstadt Yangshuo. Hier entspannen wir in den wuseligen Gassen der Stadt zwischen Karstkegeln und machen einen Tagesausflug zum Aprikosenfluss und zum Mondberg. Wie wäre es zum Abendessen mit der Spezialität der Region: Pijiu Yu, Wels in Biersoße? Wenn man heute durch die malerische Landschaft des Li-Flusses fährt, kann man sich kaum vorstellen, dass dieses ruhig dahinfließende seichte Gewässer einst eine der Hauptverbindung zwischen Mittel- und Südchina war und den Yangzi mit dem Perlflussdelta verband. In der letzten Reisewoche folgen wir den alten Handelsstraßen an Li- und Perlfluss in Richtung Guangzhou (Kanton). Auf der PerlflussInsel Shamian im Zentrum von Guangzhou nehmen wir Abschied von China. Unsere klassische Route ist für Radfahrer geeignet, die neben gemächlichem Radfahren in malerischen Flusstälern auch gerne einmal die eine oder andere Steigung überwinden. ­Belohnt werden Sie immer mit grandiosen Aussichten auf die Karst- und Mittelgebirgslandschaft. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle weiterführenden Informationen, Blogs sowie interaktive Karten mit ­ Höhenpro­filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/shan

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Tanz- und Kochkurs in Jianchuan

Blogeintrag von Doro Jokiel am 20.08.2014 auf der Reise „Südlich der Wolken“ Nach einer Nudelsuppe am Straßenstand schhwingen wir uns auf die Räder. Den ersten Teil der Strecke kennen wir bereits von gestern, nur dass wir heute hochradeln, zusätzlich werden wir von zwei Plattfüßen behindert. Dann verlassen wir den Yangzi und steigen unaufhörlich bis nach Baihanchang. Dieser kleine Ort an einer Nebenkreuzung nach Lijiang hat sehr unter dem Bau der Autobahn gelitten, die seit Januar diesen Jahres Lijiang mit Dali verbindet und die alte 214 nahezu überflüssig macht. Es gibt nur noch wenige Restaurants und die machen keinen florierenden Eindruck. Den übrigen Ortschaften, die vom Reis- und Tabakanbau geprägt sind, merkt man die Auswirkungen der neuen

Schnellstraße noch nicht an. Die wird derzeit erweitert und soll in einigen Jahren auch Shangrila erreichen. Was das für den Ort bedeuten wird, kann man sich ausmalen, wenn man einmal die nicht enden wollenden Besucherströme in Lijiang und Dali gesehen hat. Jianchuan ist eine aufstrebende Kreisstadt, will man der chinesischen Touristeninformation glauben. Ein wenig im Dornröschenschlaf ist die Jianchuaner Altstadt aber doch: enge Gassen, neues Kopfsteinpflaster, kleine zweistöckige Holzhäuser, und alles noch herrlich authentisch unrestauriert, sagen die Westler – eher uninteressant, finden die meisten Chinesen. Wir schlendern eine gute Stunde durch die Gassen, bewundern die Architektur, die Schnitzereibetriebe und vor allem die älteren Damen von Jianchuan, die unermüdlich vor historischer Kulisse das Tanzbein schwingen und die eine oder andere von uns zum Mitmachen animieren.

Hundertjährige Eier Zutaten: • 24 Enteneier • 6 EL Salz • ½ l Wasser • 30 EL Kiefernadelasche • 6 EL Limettensaft Zubereitung: In einer großen Schüssel das Salz im Wasser auflösen und nach und nach die Asche sowie den Limettensaft hinzufügen. Das ganze solange mit einem Holzlöfel oder einem Ast rühren bis eine dicke, matschige Masse entstanden ist. Die Eier mit heißem Wasser abwaschen, dann jeweils 5 mm dick mit dem Aschebrei umhüllen sodass sie rundherum vollkommen bedeckt sind. Danach in trockenen Spelzen von Reis oder einem anderem Getreide wälzen, damit sie nicht aneinanderkleben.

In einer einfachen Garküche steht der Küchenchef am Wok, zwei fleißige Hände schneiden direkt daneben Gemüse und Fleisch, zwei weitere bedienen und tragen Biernachschub für elf Westler aus dem Nachbarladen herbei. Die Treffsicherheit, mit der der Koch ohne hinzusehen Saucen anmischt, die zischend im Wok landen, ist unglaublich. Ein Gebläse verhindert, dass der unvermeidliche Qualm die fünf Tische des Restaurants einhüllt, das den ganzen Abend lang fast bis auf den letzten Platz gefüllt ist. In Windeseile haben wir ein weiteres leckeres Mahl auf dem Tisch und viel über die chinesische Kochkunst gelernt. So langweilig (und in unserem Fall staubig nach fünf Kilometern Baustelle) Kreisstädte bei der Einfahrt auch erscheinen, es gibt immer etwas zu entdecken.

Die so vorbereiteten Eier in einem großen Gefäß aufeinanderstapeln und mit einem Deckel abdecken. Die Eier Nach 3 Tagen umschichten (die oben Liegenden nach unten und umgekehrt). In den folgenden 15 Tagen diesen Vorgang fünfmal wiederholen. Nach dieser Zeit das Gefäß fest verschließen und die Eier 1 Monat so stehen lassen. Am Ende der insgesamt 45 Tage sind die Hundertjährigen Eier fertig. Die Mischung aus Salz, Limettensaft und Asche hat inzwischen die Eier langsam „gegart“. Zum Verspeisen muss zuerst die Aschenschicht abgewaschen und dann die Schalen rundum sanft aufgeklopft und vorsichtig entfernt werden. Die Eier längs achteln oder vierteln. Sie haben nun eine grünlich-schwarze Farbe angenommen und erinnern im Geschmack an scharfen Käse. Die Kiefernnadelasche ist nicht ganz leicht zu finden. Am besten geht man in den Wald, schneidet einige Kiefernzweige ab, lässt diese trocknen, streift dann die Nadeln ab und verbrennt diese in einem Eisengefäß zu Asche.

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Himalaya und Indien Wer noch im 19. Jahrhundert nach Tibet, Nepal oder Sikkim reisen wollte, konnte dies, wenn überhaupt, nur im Rahmen einer Expedition erreichen. Schneebedeckte Bergriesen und nicht vorhandene Infrastruktur machten das Reisen im Himalaya beschwerlich. Politische Unsicherheiten, Fremden gegenüber feindlich gesinnte Völker und bürokratische Hindernisse taten ein übriges. Heute hält die Eisenbahn gerade einmal 20 Kilometer vom Potala entfernt und der Friendship Highway von Lhasa nach Kathmandu ist, abgesehen von einem kleinen Abschnitt kurz hinter Lhasa, komplett geteert. Selbst Kathmandu soll nach neuesten Plänen einen Eisenbahnanschluss bekommen. Ein Abenteuer ist eine Reise in diesem Teil der Erde aber trotzdem. Eine Region, die einige der schönsten Radstrecken der Welt zu bieten hat! Der Lebensrhythmus im Himalaya ist anders. Allein schon dadurch, dass vielerorts der Sauerstoffmangel den Besucher zur Langssamkeit anmahnt. Doch nach ein paar Tagen, wenn sich der Körper an die Höhe gewöhnt hat, wenn das Gefühl, in Watte gepackt zu sein einer wohligen Geborgenheit gewichen ist, verströmt das Land eine Gelassenheit, die ansteckend ist. Kaum zu beschreiben ist das Gefühl, die letzten Serpentinen eines 5.000er Passes mit gleichmäßigem Tritt zu bewältigen und die Gebetsfahnen der Passhöhe zu sehen. Und kaum zu überbieten ist der Rausch, die längste Abfahrt der Welt vom Lalung La bis Dolalghat unter die Räder zu nehmen. Oder vielleicht doch: Wer einmal den Tribuvan Highway von Süd-Nepal nach Kathmandu geradelt ist, wird begeistert von den eng gezogenen Serpentinen erzählen, die sich über 50 Kilometer die Hänge des Himalaya hinaufschlängeln. Überhaupt Nepal: Das Land ist nicht nur ein Trekking-, sondern auch ein Radparadies. Spektakuläre Bergstraßen wechseln sich mit malerischen Mittelgebirgsstrecken ab. Und das Nationalgericht Dal Bhat macht als Radlernahrung unserer geliebten Nudelsuppe durchaus Konkurrenz! Kulinarisch hat Tibet da

nicht so viel zu bieten. Dafür radeln wir, gestärkt von Tsampa und Buttertee, auf Augenhöhe mit den höchsten Bergen der Welt und übernachten an einigen Tagen bei tibetischen Familien. Auf unserer Reise „Durch das wilde Osttibet“ entdecken wir zudem einen selten bereisten Teil Tibets. Und auf dem Weg zu den Ruinen des Königreichs Guge blicken wir schließlich in die faszinierende kunstgeschichtliche Vergangenheit der Region. Tibet ist ein Land, das bewegt, polarisiert und überrascht. Ein Land, das man am besten zu Fuß oder mit dem Rad bereist. Und ­Nepal der Geheimtipp für ambitionierte Radfahrer. Durch die Weiten Tibets sind Sie mit uns auf der Radtour „Durch das wilde Osttibet“ (S. 39) unterwegs. Nepal entdecken wir „An den Hängen des Himalaya“ (S. 40) und während der „Teatime im Himalaya“ (S. 41) mit dem Rad. Letztere wagt den Sprung über die Grenze nach Indien und nimmt zum Abschluss die Bergstraßen Darjeelings und Sikkims unter die Räder. Apropos Indien: Seit letztem Jahr bieten wir mit „Zauberhaftes Süd­indien“ (S. 42) auch eine reine Indien-Radtour an, die von Goa nach ­Kerala führt – auf ruhigen Nebenstraßen und durch malerische (Küsten-)Landschaften. Hinweis: Wegen des schweren Erdbebens in Nepal und Tibet 2015 ist der Friendship Highway zwischen Tingri und Kodari wahrscheinlich noch Jahre gesperrt. Daher bieten wir die Reise „Auf dem Dach der Welt“ vorerst nicht mehr an.

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Durch das wilde Osttibet Mit dem Rad zu den Heiligtümern von Amdo HIGHLIGHTS • Lama-Kloster Ta‘er Si (Kumbum Champa Ling) • Radtour durch das ursprüngliche Osttibet • Der liegende Buddha von Zhangye Unsere Radtour durch die Provinzen Gansu und Qinghai führt an den Rand des tibetischen Kernlandes und mitten hinein nach Osttibet. Eine Reise in ein ursprüngliches Tibet, wie es anderorts verloren gegangen ist. Doch unsere Reise durch die tibetischen Randgebiete führt uns nicht nur in die Welt der tibetischen Klöster. Die Region, durchzogen von h­ istorischen Handelsrouten, ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Neben Tibetern und Chinesen leben hier vor allem auch die Hui, Nachkommen der muslimischen Händler entlang der Seidenstraße. Für kulturelle und vor allem kulinarische Vielfalt, auf dem tibetischen Hochplateau ansonsten eher eine Seltenheit, ist folglich gesorgt. Unsere Reise beginnt in Lanzhou, der Hauptstadt der Provinz Gansu. Hier treffen die verschiedenen Kulturen und Einflüsse aufeinander und machen die Stadt zu einer der interessantesten Chinas. Am dritten Tag beginnt unsere Radtour und führt uns zuerst in das tibetische Grasland, in dem sich die Lebensweise der tibetischen Nomaden bis heute erhalten hat. Das Kloster Labrang nahe Xiahe steht ebenso auf dem Programm wie das Kumbum vor den Toren von Xining. Die Höhlenklöster Bingling und Mati zeugen von der großartigen buddhistischen

Künstlertradition entlang der Seidenstraße. Und in der Klosterstadt Tongren schauen wir den berühmten ThangkaMalern über die Schulter: Hier entstehen die prunkvollsten religiösen Bilder des Landes. Auf dem Weg nach Zhangye passieren wir die Sommerlager der Hirten mit ihren Yak- und Schafherden. Gebetsfahnen und buddhistische Pilger aus weitentfernten Regionen sind von nun an unsere ständigen Begleiter. Unterwegs statten wir den wichtigsten ­Klöstern und religiösen Stätten der Region einen Besuch ab. In Zhangye, einst wichtige Station der Seidenstraße, endet unsere Radtour durch das „Wilde Osttibet“. Der Seiden­ straßenexpress bringt uns durch den Hexi-Koridor zurück

nach Lanzhou. Schier endlose Wüsten und schneebedeckte Bergriesen säumen die Strecke, ehe wir nach kurzweiliger Fahrt wieder unseren Ausgangspunkt erreichen. Diese anspruchsvolle Tour ist für Entdecker geeignet, die das ursprüngliche Tibet kennenlernen wollen und unterwegs auch einmal Abstriche beim Komfort machen können. Gute Kondition und Erfahrung mit Höhenlagen bis zu 4.000 Metern werden vorausgesetzt. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/amdo

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Zhangye Shandan

Minle Yongchang

E'bao

Wuwei

Qingshi Haibei

Hainan

Datong Ta’er Si

Klima

Termine & Preise

Obgleich die Großwetterlage im Herbst angenehme Temperaturen um die 15 bis 20 Grad auch in den höheren Lagen verspricht, sind Wettersprünge (wir befinden uns z. T. auf über 3.000 Metern) nicht auszuschließen. Die Nachttemperaturen liegen zuweilen nur knapp über dem Gefrierpunkt.

07.05.2016 – 29.05.2016 Amdo 161 3.295,– H 06.05.2017 – 28.05.2017 Amdo 171 3.295,– H

23

Gulang

Tage

KM

Leistungen Xining

Yongdeng

Lanzhou Flughafen

Qutanzhen

Lanzhou

Liujiaxia Xunhua 100 km

13 1000

Aktiv

Einzelzimmerzuschlag: 540,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 28 Tage vor Reisebeginn.

Linxia

Tongren Xiahe

CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Inlandsflüge Beijing – Lanzhou, Lanzhou – Beijing Bahnfahrt 2. Klasse Zhangye – Lanzhou Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visum (siehe Seite 60).

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An den Hängen des Himalaya

Von Pokhara am Fuß des Annapurna-Massives radeln wir über die zentralnepalesische Bergkette in die nordindische Tiefebene. Für die teils anspruchsvollen Steigungen werden wir mit wunderschönen Berg- und Tallandschaften belohnt. Ziel ist der Pilgerort Lumbini, Geburtsstätte des historischen Buddhas.

Radtour durch Nepal

Nachdem wir Buddha die Ehre erwiesen haben, führt die Tour an der indischen Grenze entlang zum Chitwan Nationalpark. Mit etwas Glück sehen wir hier Nashörner, Elefanten und sogar Leoparden und Tiger. Krönender Abschluss ist eine der faszinierendsten Bergstrecken der Welt. Der Tribhuwan Highway schraubt sich auf knapp 60 Kilometern in engen Serpentinen in die Höhe. Eine echte Herausforderung!

HIGHLIGHTS • Radfahren auf den legendären Passstraßen Nepals • Auf den Spuren der alten Handelsrouten • Natur und Kultur in Nepal

auch eine wichtige kulturelle und wirtschaftliche Brückenfunktion. Über die Jahrhunderte hat sich eine beachtenswerte Hochkultur herausgebildet, die im Westen oft übersehen wird. Wir werden auf unserer Tour nicht nur die faszinierenden Landschaften Nepals mit ihren Ausblicken auf die Eisriesen des Himalaya und eine der spektakulärsten Passstraßen der Welt erleben, wir entdecken in Kathmandu, Nuwakot und Gorkha auch die Spuren einer Kultur, die einzigartig ist.

Nepal ist ein Trekkingparadies. Radfahrer sieht das kleine Land am Südhang des Himalaya selten. Dabei hat Nepal einige der schönsten Radstrecken Asiens zu bieten! Und nicht nur das: Als wichtige Etappe auf den historischen Handelsrouten, die China mit Indien verbanden, hatte Nepal immer

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/nepal

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Kathmandu – den Namen verbindet man in der Regel mit dem Hippie Trail. Nepals Hauptstadt ist aber viel mehr als das gängige Klischee. Nicht umsonst ist das Kathmandu-Tal seit 1979 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Bei einem ausführlichen Stadtspaziergang durch Kathmandu entdecken wir den D ­ urbar Square ebenso wie den quirligen Stadtteil Thamel. Dem Buddhismus begegnen wir in Bodnath und dem Hinduismus in Pashupatinath. Und wer denkt, Nepal hätte kulinarisch nichts zu bieten, wird nach einem traditionellen Begrüßungs­essen im Restaurant Bhojan Griha auf schmackhafte Weise vom Gegenteil überzeugt sein! Die Radtour beginnt in Kodari an der tibetischen Grenze. Über die Bergstation Dulikhel und die Teeterrassen von Balthali führt uns der Weg zurück ins Kathmandu-Tal und dann weiter nach Kakani, Nuwakot und Bandipur, historische Orte mit teils gut erhaltener traditioneller Architektur.

Klima Die Monate März/April und Oktober/November sind die ideale Reisezeit in Nepal mit angenehmen Tagestemperaturen zwischen 15 und 30 Grad und ­geringer Niederschlagswahrscheinlichkeit.

Bahundanda

Pokhara

Langtang National Park

Aapchaur

Gorkha Bandipur

Tansen Bhairahawa

Kurintar

Sauraha

Lumbini

Nuwakot

Chitwan National Park

Kakani Daman

Termine & Preise

Last Resort

Kathmandu Dhulikhel Panauti

Hetauda

Ramnagar

Maharajganj

Campierganj

40

Padrauna

25

Kabahijabdi

20 km

3.395,– H 3.495,– H 3.495,– H

Einzelzimmerzuschlag: 740,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Tage

Karmaihiya

Leistungen

13.03.2016 – 06.04.2016 Nepal 161 13.10.2016 – 06.11.2016 Nepal 162 12.03.2017 – 05.04.2017 Nepal 161

19 1060

Aktiv

KM

CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Lokale Reiseleitung (englischsprachig) Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 500,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visum on arrival 40,– USD (siehe Seite 60).


Teatime im Himalaya

Woche die Schönheiten Sikkims mit dem Rad. Wir werfen einen Blick auf den dritthöchsten Berg der Welt, den Kangchenjunga, und besichtigen unter anderem das Tashiding sowie das Rumtek Kloster. Zum Abschluss der Reise verbringen wir zwei Tage in Darjeeling und genießen einen letzten umfassenden Blick auf den Himalaya.

Radtour von Kathmandu nach Sikkim HIGHLIGHTS • Radeln an den Hängen des Himalaya • Unbekanntes Ostnepal • Ilam, Darjeeling und Sikkim Unsere Nepal-Tour „An den Hängen des Himalaya“ war 2013 eine große Überraschung. Wunderbare Landschaften, alte Hochkulturen und faszinierende Alltagskultur im Schmelztiegel des südlichen Himalaya machen Nepal zu einem phantastischen Reiseziel – auch für Radler. Wir sind ebenfalls dieser Faszination erlegen und gönnen uns – und unseren Teilnehmern – eine weitere Radtour nach Nepal. Mit der Reise „Teatime im Himalaya“ entdecken wir nicht nur das weitgehend touristisch unerschlossene Ostnepal. Im Anschluss überqueren wir zudem die Grenze nach Indien und verbringen die letzten zehn Tage der Tour in Darjeeling und Sikkim. Eine Radtour zu den alten Kulturen des Himalaya, in Regionen, die selten mit dem Rad bereist werden, und genau deshalb für uns so reizvoll sind!

Koshi Tappu Nationalpark verbringen wir zwei Nächte und unternehmen einen ganztägigen Ausflug in den Park, der vor allem für seinen Vogelreichtum berühmt ist. In Ilam erreichen wir das Hauptteeanbaugebiet Nepals – bei uns kaum bekannt, qualitativ aber durchaus mit dem berühmten Darjeeling vergleichbar. Auch in Ilam scheinen die Teeterrassen in den Himmel zu wachsen. Während eines Tagesausfluges entdecken wir diese faszinierende Kulturlandschaft zu Fuß und mit dem Rad. Ein Transfer bringt uns schließlich über die Grenze nach Sikkim in Indien. Von Gartok aus entdecken wir in einer guten

Diese anspruchsvolle Radtour führt uns an vielen Tagen in touristisch kaum erschlossene Regionen. Vor allem in Ostnepal müssen Abstriche beim Komfort gemacht werden. Entschädigt werden wir durch einen ungeschminkten Einblick in den nepalesischen Alltag und auf grandiose Landschaften. Und die Regionen Ilam, Sikkim und Darjeeling gehören zu den schönsten und kulturell interessantesten der Welt. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/tea

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Unsere Reise durch den Himalaya beginnt in Kathmandu. Die ersten Tage sind ideal zum Einradeln. Wir fahren durch das Kathmandu-Tal und besichtigen die alten Handelsstädte Bhaktapur und Dulikhel. Von Dulikhel geht es in Richtung Süd-Nepal. Den Terai, die fruchtbare Tiefebene an der Grenze zu Indien, erreichen wir in Janakpur. Vor allem hinduistische Gläubige aus Indien besuchen diese Pilgerstadt mit ihren vielen Tempelanlagen. Nach zwei Nächten in Janakpur radeln wir durch den östlichen Terai in Richtung Ilam. Im

25

Tage

16 1000

Aktiv

KM

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung

Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Lokale Reiseleitung (englischsprachig) Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 500,– H einzuplanen. Visum Indien (siehe Seite 60), Visum Nepal on arrival 35,– USD (siehe Seite 60).

Termine & Preise 18.02.2016 – 13.03.2016 Tea 161 05.11.2016 – 29.11.2016 Tea 162 17.02.2017 – 13.03.2017 Tea 171

3.595,– H 3.595,– H 3.595,– H

Einzelzimmerzuschlag: 740,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Kathmandu

Kabhre

30 km

Dulikhel Thukima

Yuksum

Salupati Nunthala

Klima Die Monate Februar/März und November sind die ideale Reisezeit mit angenehmen Tagestemperaturen zwischen 15 und 30 Grad und geringer Niederschlagswahrscheinlichkeit. In den Höhenlagen von Ilam und Sikkim wird es nachts jedoch recht frisch.

Pelling

Sindhuli Dhankuta

Ilam

Tandi

Gaighat

Malangawa

Janakpur

Koshi Tappu

Basantpur

Gantok

Martam Temi Tea Garden

Darjeeling

Damak

Birtamort

Jaynagar

Ravangla

Phansidewa

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Zauberhaftes Südindien Mumbai und Radtour entlang der Malabarküste von Goa nach Kerala HIGHLIGHTS • Goa und Kerala mit dem Fahrrad • Rad- und Bootsausflug in die Backwaters von Kerala • Kochkurs in Kerala

geht es weitgehend an der Küste entlang in Richtung ­Süden. Am 7. Tag erreichen wir den Unionsstaat Karnataka. Es wechselt die Sprache, und auch die europäischen Einflüsse aus Goa liegen nun hinter uns – wir sind endgültig in Südindien angekommen.

In nur drei Wochen fast alle Höhepunkte Südindiens mit dem Fahrrad zu erkunden, tiefe Einblicke in eine exotische Welt mit reichem kulturellen Erbe zu nehmen, eine atemberaubende Natur und ganz selbstverständlich (gast)freundliche Menschen zu erleben – das geht! Begleiten Sie uns auf unserem Weg über die Megacity Mumbai mit der indischen Eisenbahn nach Goa und von dort über 1.000 km mit dem Rad nach Süden in „Gottes eigenes Land“ nach Kerala. Sie werden neben einer Vielzahl von einmaligen Eindrücken vor allem an sich selbst neue Seiten feststellen, Sie werden bereichert und positiv verändert in Ihren Alltag zurückkehren! Und höchstwahrscheinlich kommen Sie nach Indien zurück! Unsere Reise beginnt mit einem ersten Erkundungsspaziergang in die zentralen, stark britisch geprägten Viertel Mumbais direkt am Gateway of India und Taj Palace Hotel. Am zweiten Tag machen wir einen Bootsausflug zu den Felsentempeln auf der Elephanta-Insel und lernen bei einer Stadtrundfahrt weitere Sehenswürdigkeiten der indischen Businessmetropole kennen. Am nächsten Tag bringt uns dann der Frühzug in einer 9 Stunden dauernden (garantiert mit einmaligen Eindrücken garnierten) Fahrt nach Goa. Am Colva Beach übernehmen wir die Fahrräder und erkunden in den nächsten drei Tagen Goa. Über Agonda und Palolem

In Murudeshwar werden wir vom Hindutempel, der auf einer Landzunge ins Meer hineingebaut wurde und ein über 80m hohes Eingangstor besitzt, und der größten Shiva-Statue Indiens überwältigt. Bevor uns ein Transfer nach Kerala bringt, erhalten wir unterwegs weitere Einblicke ins ländliche Leben. Wir durchfahren u.a. einen üppig grünen Nationalpark und passieren verschiedene Pflanzungen von Tee, Kaffee und diversen Gewürzen. Über Mysore und den Bandipur National Park führt unsere Radtour, ehe wir bei Guravayur wieder das Meer erreichen. In Küstennähe geht es weiter nach Süden. Am Rande des Weges können Sie wieder Einblick in

23

Tage

14

Aktiv

verschiedene Handwerksberufe nehmen. Auch ein Meeresbad am Cherai Beach ist möglich. Hier begegnet Ihnen erstmals die Lagunenlandschaft der Backwaters. Mit der Fähre setzen wir nach Fort Cochin über. Am Abend genießen wir den Sonnenuntergang vor dem Panorama der Fischernetze und beenden den Tag mit frischem Fisch oder Seafood und einem kühlen Bier. Zum Abschluss der Tour machen wir einen Ausflug in die malerischen Backwaters und checken zu einer eintägigen Entspannungstour durch die Backwaters in ein Hausboot ein. Nach dem Auschecken treffen wir uns bei unserem Gastgeber Josey im Garten seines fast 100-jährigen keralischen Hauses zur weiteren Erkundung der Backwaters mit kleinen Kanus, den Fahrrädern oder auch zu Fuß. Nach dem Mittagessen bei Josey und einer kleinen Siesta stehen traditionelles Fischen und die gemeinsame Vorbereitung des großen Abendessens unter fachkundiger Anleitung von Joseys Frau Lisa auf dem Plan. Wir genießen dieses üppige, typisch keralische Essen und das Abschiedsbier bei Josey im Garten und haben genug Zeit für einen (vorerst) letzten ausführlichen Gedankenaustausch, um die vergangenen drei Wochen Revue passieren zu lassen und neue Abenteuer ins Auge zu fassen. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/indien. Diese mittelschwere Radreise bieten wir in Zusammenarbeit mit einem befreundeten Veranstalter an.

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950 KM

Leistungen Deutschsprachige Reiseleitung Bahnfahrt Mumbai – Goa Busfahrt Kundapura – Hassan Alle Übernachtungen Fahrradmiete Halbtagesausflug Elephanta Insel und Höhlen Begleitfahrzeug für Gepäcktransfer und Zusteigemöglichkeit Frühstück, Getränke, Obst und Snacks während der Radtour Kathakkali-Aufführung (klassicher keralischer Tanz) Eine ayurvedische Massage Kochkurs Keralische Küche Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung und Eintrittspreise. Dafür sind ca. 300,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visum (siehe S. 60).

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Termine & Preise 04.03.2016 – 26.03.2016 Indien 161 2.995,– H 18.11.2016 – 10.12.2016 Indien 162 2.995,– H 03.03.2017 – 25.03.2017 Indien 171 2.995,– H Einzelzimmerzuschlag: 475,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 12 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 28 Tage vor Reisebeginn.


Sadeko

Salat auf Nepalesisch Eigentlich kennt die traditionelle nepalesische Küche keine Salate. Jedenfalls nicht im westlichen Sinne. Das ist auch kein Wunder, da frische Salatblätter in den meisten Regionen Nepals selten zu bekommen sind. Auch Gurken, Tomaten, Zwiebeln und die andere üblichen Verdächtigen, wenn es um die Zubereitung eines typischen westlichen Salats geht, werden gleich roh gegessen, ohne dass man sich die Mühe machen würde, diese auch noch mit Essig und Öl anzumachen.

Wer einmal einen gut gemachten Sadeko probiert hat, wird ihn immer wieder bestellen. Varianten gibt es unzählige. Klassiker sind Chicken Sadeko und Alu Sadeko (Kartoffelsalat). Aber auch Tomaten, Zwiebeln, Auberginen und Erdnüsse sind gern benutzte Zutaten eines Sadekos. Je nach Region und Restaurant werden obige Zutaten auch gemischt und mit einem Dressing aus Öl, Chili, Limetten – oder Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer angemacht (siehe Rezept).

Wem nach ein paar Tagen Dal Bhat der Sinn nach etwas Frischem steht, muss jedoch nicht verzweifeln. Im Gegenteil!

Steht Sadeko auf der Speisekarte, ist es durchaus üblich, mehrere Variationen zu bestellen. Auch zum Bier oder Schnaps

ist Sadeko ein gerne georderter Snack. In den Trekkingregionen und auch im Kathmandu-Tal ist Sadeko eher selten im Angebot. Im heißen Süden Nepals, dem Terai, sind vor allem in indisch beeinflussten Restaurants Sadeko-Variationen jedoch fester Bestandteil der Speisekarte. Aber Vorsicht: Wer eine geringe Schärfetoleranz hat, sollte bei der Bestellung darauf hinweisen. Chili gehört auf jeden Fall in jeden Sadeko und wird zuweilen recht großzügig verwendet. Es empfiehlt sich auch, zum Sadeko ein wenig Brot zu ordern, im Idealfall ein Garlic Nan, das ergänzt sich wunderbar. Dazu dann noch ein Chicken Tandori und die perfekte Mahlzeit ist komplett!

Chicken Sadeko (4 Portionen) Zutaten: • 500 g Hühnerbrust, gekocht und kleingehackt • 1 kleine Zwiebel, gehackt • 1 kleine Tomate, gehackt • 2 – 3 Chili, gehackt • 5 – 6 Korianderblätter, gehackt • 1 Esslöffel Senföl • 1,5 Teelöffel Kreuzkümmelpulver • 1 Teelöffel Chilipulver • 3 Teelöffel frisch gepressten Limettensaft • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung: Das gehackte Huhn, Zwiebel, Tomate und Chili in einer großen Schüssel mischen. In einer kleinen Schüssel das Dressing aus Öl, Kreuzkümmel und Limettensaft anrühren. Das Dressing über die Hühnermischung schütten. Die Korianderblätter beigeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 30 Minuten im Kühlschrank aufbewahren – fertig!

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Radweltreise Radweltreise 2018 – 2020

Mit dem Fahrrad um die Welt HIGHLIGHTS • Mit den Fahrrad um die Welt • Buchbar als Gesamttour und in Einzeletappen • Die längste Radreise der Welt – Einmalig und einzigartig! „Was macht Ihr als Nächstes?“, war oft die Frage, als wir 2012 nach 215 Tagen mit unseren Rädern aus Hongkong kommend in London standen. „Eine geführte Radweltreise“, war unsere Antwort, halb scherzend, und nach einiger Überlegung mehr als halb ernst. Eine Weltreise mit dem Rad, in kleiner Gruppe, mit Begleitfahrzeug und der Möglichkeit, Teiletappen zu fahren. Von Berlin über das Baltikum und Moskau zum Baikalsee. Von Irkutsk bis Xi‘an. Einmal quer durch China und Südostasien nach Singapur. Mit dem Schiff nach Jakarta, mit dem Rad nach Bali. Dann Australien von West nach Ost und die USA auf der berühmten Route 66 bis nach L.A. Gerne wären wir durch Mexiko gefahren, werden diese Strecke aber aus zwei Gründen mit dem Flugzeug überbrücken müssen: Die Sicherheitslage und die Entwicklung in Mexiko ist nicht abgesehen und die visafreie Einreise in die USA funktioniert nur, wenn wir nicht auf dem Landweg

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ausreisen. Auf dem Fahrrädern sitzen wir dann wieder in Guatemala und radeln durch Mittelamerika bis nach Panama. Den Darien Gap überbrücken wir mit dem Schiff und radeln dann von Cartagena nach Ecuador und in der Folge an der West­küste Südamerikas bis nach Chile. Von Chile über Argentinien und Uruguay wieder ein Stück Richtung Norden nach Rio. Von Brasilien fliegen wir nach Lissabon und fahren dann durch Portugal, Spanien, Frankreich und Holland wieder nach Deutschland. Verrückt? Sicherlich! Aber machbar. Starttermin ist der 01. April 2018, die Rückkehr wird am 07. Juni 2020 sein, pünktlich zur Berliner Fahrradsternfahrt. Was könnte eine Rad-Weltreise besser abschließen als die Fahrt auf der Berliner Stadtautobahn zusammen mit einigen Tausend anderen Radlern! Start- und Zielort ist Berlin, von hier umrunden wir den Erdball in östlicher Richtung.


Die Teiletappen mit den ungefähren Daten (Die Etappen 1 – 5 und 10 stehen bereits detailiert fest, bei den Etappen 6 – 9 kann es noch zu einigen Änderungen kommen!): 1. Transeurasien (Berlin – Moskau – Irkutsk – Xi‘an) 1. April – 6. September 2018 2. (Xi‘an – Singapur) 5. September 2018 – 1. Februar 2019 3. (Singapur – Bali) 31. Januar – 2. März 2019

Um die Welt zu entdecken, braucht man nicht viel mehr als ein wenig Zeit und zwei Räder! Und zugegeben, ein wenig Kleingeld. Der Preis für die gesamte Reise wird um die 100.000 Euro liegen, der Preis für die Einzeletappen je nach Region und Länge zwischen 5.000 und 25.000 Euro. Sicher ist: Unsere langen Radtouren erfordern einen gewissen finanziellen Hintergrund. Rechnen Sie jedoch den Betrag einmal auf die Reisetage um und vergleichen Sie, was viele Studienreisen pro Reisetag kosten. Dann merken Sie, dass die Zahlen sich ähneln. Diese Reise ist jedoch einmalig! Wir sind 800 Tage lang um den Erdball unterwegs. Wir haben ein Begleitfahrzeug, einen deutschen und oft zusätzlich einen einheimischen Reiseleiter. Wir befahren eine Strecke, die Unglaubliches an Vorbereitung, Einsatz und Logistik erfordert, um zusammen eine Erfahrung machen zu können, von der wir unser ganzes Leben lang zehren werden. Wir

4. Australien (Adelaide – Sydney) 1. März – 23. April 2019 5. Route 66 (Chicago – L.A.) 22. April – 25. Juni 2019

werden ein sagenhaftes Programm entlang einer Route, die sonst niemand durchgängig befährt, anbieten. Der größere Teil der Ausgaben fließt direkt in die bereisten Länder. Er verbleibt vor Ort und kommt damit der dort lebenden Bevölkerung zugute. Damit wird die lokale Wertschöpfung unterstützt, vielen Menschen ein Auskommen möglich gemacht und unser Geld auch Gegenden zugänglich, in die andere Reisegruppen niemals kommen.

6. Mittelamerika (Antigua – Panama) 24. Juni – 10. August 2019

Eine Reise, wie es sie noch nie gegeben hat. Und eine Gelegenheit, die Welt aus einer anderen Perspektive zu erleben – auf Augenhöhe mit den bereisten Kulturen.

9. Brasilianischer Karneval (Buenos Aires – Rio) 22. Januar – 25. März 2020

Weitere Informationen zur Reise, zu den Teiletappen gibt es unter www.china-by-bike.de/weltreise und auf Nachfrage in unserem Büro. Die offizielle Ausschreibung der Reise wird Ende 2015 erfolgen.

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7. Panamericana (Cartagena – Puerto Varas) 8. August – 27. Dezember 2019 8. Pazifik – Atlantik (Puerto Varas – Buenos Aires) 22. Dezember 2019 – 25. Januar 2020

10. Der schöne Weg nach Hause (Lissabon – ­Berlin) 24. März – 7. Juni 2020

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Seidenstraße Als vor mehr als 1000 Jahren die Seidenstraße ihre Hochzeit hatte, war das Reisen entlang der wichtigsten Handelsstraße zwischen Ost und West äußerst beschwerlich und alles andere als ungefährlich. Mehrere Jahre waren die Karawanen auf dieser Route unterwegs, immer von Überfällen, klimatischen Extrembedingungen und politischen Kapriolen bedroht. Heute fahren die modernen Karawanen in bequemen Schlafwagenbetten die Seidenstraße entlang. An Faszination hat eine Reise in Chinas Randgebiete jedoch kaum eingebüßt. Die Taklamakan ist mit Straßen durchzogen, und die Seidenstraße ist heute eine gut ausgebaute Straße. Ein Abenteuer ist eine Reise in diese Gegenden der Erde aber trotzdem. Die gewaltigen Landschaften und klimatischen Extreme sind geblieben, einzig die Gefahren des Reisens sind deutlich reduziert worden. Eine Einschränkung, mit der man ohne Probleme leben kann. Abenteuer, im Sinne des Unerwarteten, verspricht eine Reise entlang der Seidenstraße noch immer. Und auf dem Fahrrad allemal. Reisen an der Seidenstraße heißt auch, die Uhr umzustellen. Erst einmal im Wortsinne, denn in der chinesischen Nordwestprovinz Xinjiang gilt, wie überall im Reich der Mitte, die Beijing-Zeit. Real ist es in Urumqi jedoch 10:00 morgens, wenn es in der Hauptstadt Mittag schlägt. Entsprechend gestaltet sich der Tagesrhythmus in diesen Gegenden. Um 9:00 Beijing-Zeit kann man sich entlang der Seidenstraße durchaus noch als Frühaufsteher fühlen. Und gegen Mitternacht geht in Turfan dann glutrot die Sonne unter. Es geht zwischen Dunhuang und Turfan aber auch darum, die innere Uhr zu justieren. Eile ist an der Seidenstraße fehl am Platz. Zu weit sind die Landschaften, zu groß die Entfernungen, als dass man hier mit dem Express-

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bus fahren sollte. Mit dem Rad sind wir hier zwar noch immer deutlich schneller als die Karawanen unterwegs, können aber durchaus ein Stück weit nachvollziehen, wie sich die Reisenden von Marco Polo bis Sven Hedin wohl gefühlt haben müssen, umgeben von weiten Wüsten, an deren Horizont sich bis zu 6.000 Meter hohe Berge wie eine Fata Morgana abzeichnen. Etwas bequemer als unsere berühmten Reisenden haben wir es aber auf jeden Fall. Unsere Touren entdecken die Seidenstraße zwar hautnah, aber nicht mit Expeditionscharakter. Wir übernachten in Hotels, Privatunterkünften und in Jurten. Mit China By Bike können Sie die chinesische Seidenstraße auf der Radtour „Entlang der Seidenstraße“ (S. 47) erleben. Die Länder Zentralasiens entdecken Sie auf der Tour „Zentral­ asiatische Seidenstraße“ (S. 48).


Entlang der  Seidenstraße Radtour durch Chinas „Wilden Westen“ HIGHLIGHTS • Die Seidenstraße auf den Spuren der Karawanen • Oasen Dunhuang, Hami und Turfan • Bahnfahrt durch den Hexi Korridor Von Marco Polo bis Sven Hedin, von Xuanzang bis Ferdinand von Richthofen: Die Seidenstraße hat ihre berühmten Reisenden, und diese haben den Mythos der Handelsroute von China nach Kleinasien geprägt. Der Mönch Xuanzang brachte dem chinesischen Buddhismus neue Impulse aus Indien, Marco Polo nahm angeblich die Spagetti mit nach Italien und von Richthofen gab dem Netz aus Handelsstraßen den Namen. Ein Jahrhundert nach Sven Hedin gehen auch wir auf Entdeckungsreise im Nordwesten Chinas; mit dem Fahrrad und der Eisenbahn, durch die Wüsten Gobi und T ­ aklamakan und durch das Himmelsgebirge.

die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden buddhistischen Mogao-Grotten vor den Toren der Stadt.

Unsere Tour beginnt in Xi‘an. Jahrhundertelang war die heutige vier Millionen-Metropole unter dem Namen Chang’an, „Langer Friede“, die Hauptstadt Chinas und als Startpunkt der Seidenstraße gleichzeitig ein kosmopolitisches Zentrum, das weltweit seinesgleichen suchte. Auf unserer Stadterkundung werden wir feststellen, wie sehr sich dieses Erbe noch heute in der Stadt manifestiert. Nach zwei Tagen in Xi‘an, an denen wir unter anderem die Terrakottaarmee besuchen, bringt uns eine kurzweilige Bahnfahrt in die legendäre ­Oasenstadt Dunhuang, einst ein wichtiger Knotenpunkt für die Karamelkarawanen. Wir gewinnen erste Eindrücke von Chinas Westen und besuchen die „Singenden Dünen“ und

Die nächsten zwei Wochen radeln wir durch Chinas Randprovinz Xinjiang und folgen der Nördlichen Seidenstraße. Hami, die Stadtmauer von Barkul, der Himmelssee und Urumqi sind unsere Etappenziele, ehe wir in Turfan eine weitere berühmte Oase erreichen. Die Stadt zwischen Gobi- und Taklamakan-Wüste erhält seine Fruchtbarkeit durch ein ausgeklügeltes, unterirdisches Bewässerungssystem, das Karez. Die Stadt Jiaohe, deren Ruinen wir besichtigen, war einst eine der wichtigsten Städte an der Handelsroute. Mit dem Bus fahren wir zurück nach Urumqi und fliegen von hier zurück nach Beijing (Peking), Hauptstadt und kulturelles Zentrum Chinas. Eine kurze Wanderung auf der Chinesischen Mauer

Jimusaer Himmelssee

Urumqi Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung

Termine & Preise 25.06.2016 – 19.07.2016 Sichou 161 3.495,– H 23.07.2016 – 16.08.2016 Sichou 162 3.495,– H Einzelzimmerzuschlag: 680,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Inlandsflug Urumqi – Beijing Bahnfahrt (Schlafwagen) Beijing – Xi‘an, Dunhuang – Hami Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Ausflug zur Großen Mauer: 25,– H. Visum (siehe Seite 60).

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12

Aktiv

Für diese Reise sollten Sie einen Schuss Abenteuerlust und die Fähigkeit mitbringen, auch einmal auf Komfort verzichten zu können. Da einige längere Etappen und Steigungen überwunden werden müssen, ist eine gute Radkondition Voraussetzung. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/sichou

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Mulei

Xialaoba

Barkul Jurtencamp

Qijaojing

Dabancheng

Tage

und der Besuch der Verbotenen Stadt sowie des Himmels­ tempels sind ein perfekter Ausklang dieser außergewöhnlichen Tour.

Turfan

Shanshan

Yaziquan

890 KM

Hami

150 km

Klima Zur Reisezeit herrscht heißes Sommerwetter, in Dunhuang und Hami können Temperaturen über 30 Grad erreicht werden. Die Route führt jedoch weit­ gehend auf über 1.000 Meter Höhe, so dass zwischen Urumqi und Hami die Tagestemperaturen um die 25 Grad liegen. Abends und nachts herrschen während der ganzen Reise angenehme Temperaturen. Die Regenwahrscheinlichkeit tendiert gegen Null.

Dunhuang 47


Zentralasiatische Seidenstraße Mit dem Rad durch Usbekistan und Tadschikistan HIGHLIGHTS • Mit dem Fahrrad durch weite Ebenen und wilde Gebirgstäler • Begegnungen in den Dörfern und Kleinstädten unterwegs • Samarkand und Buchara – zauberhafte Städte an der alten Seidenstraße Schluchten mit reißenden Flüssen, rötlich-braune Berge mit bis zu 5.000 Meter hohen schneebedeckten Gipfeln, türkisfarbene Bergseen, fruchtbare Flusstäler mit Baumwoll- und Reisfeldern, Walnuss- und Aprikosenhainen – das sind die faszinierenden Landschaften Zentralasiens. Diese Region war mehr als ein Jahrtausend lang durch den Handelsweg der Seidenstraße Drehscheibe des Welthandels und der Kulturen.

Unsere Radtour führt von Chudshand durch die Täler und Berge Tadschikistans entlang einer der Routen der alten Seidenstraße nach Duschanbe. Höhepunkt der Reise sind die alten Oasenstädte Samarkand und Buchara in Usbekistan. In manchen Orten auf unserer Route haben unsere Reiseleiter und die einheimischen Begleiter alte Freunde und Bekannte, die wir besuchen und somit Einblick in das Leben der Menschen dort gewinnen. In vielen Häusern gibt es ein mit Teppichen und Kissen ausgelegtes Gästezimmer, wo man uns auf dem Boden Tee und etwas zu essen serviert – Fladenbrot, Joghurt, Obst, Nüsse u.ä. Die Menschen sind überaus gastfreundlich und offen. Die islamischen Völker Zentralasiens haben trotz 70-jähriger Russifizierungsversuche im Vielvölkerstaat Sowjetunion viele ihrer Traditionen bewahrt und in den letzten Jahren auch wieder neu belebt. Dennoch sind die Sitten im Vergleich zu anderen islamischen Ländern relativ frei. Fast alle Frauen z.B. sind unverschleiert, tragen besonders auffällige, farbenprächtige Kleider und sprechen meist auch ganz unbefangen mit fremden Männern. Diese mittelschwere Radreise bieten wir in Zusammenarbeit mit einem befreundeten Veranstalter an. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-für-Tag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/biss. Diese Radreise bieten wir in Zusammenarbeit mit einem befreundeten Veranstalter an.

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Atmosfair

Leistungen

Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 2.600 kg Freiwilliger Beitrag: 62,– H

Linienflug Frankfurt – Taschkent – Frankfurt Linienflug Buchara – Taschkent Transfers 11 Hotel-Übernachtungen mit Frühstück im DZ mit Du/WC 10 Übernachtungen in vom Veranstalter gestellten Zelten oder Wohnhäusern einheimischer Familien (auf Iso-Matte im Schlafsack, sehr einfache sanitäre Anlagen) Begleitfahrzeug Wechselnde deutschsprachige Reiseleitung 10 x Vollpension Infomaterial und Landkarte Nicht enthalten: Visa (Tadschikistan: 55,– H, Usbekistan: 95,– H), Leihrad (120,– H) bzw. Fahrradtransport im Flugzeug (ca. 200,– H)

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Tage

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Aktiv

460 KM

Termine & Preise 07.07.2016 – 28.07.2016 Biss 161 28.07.2016 – 18.08.2016 Biss 162 18.08.2016 – 08.09.2016 Biss 163

2.990,– H 2.990,– H 2.990,– H

Einzelzimmerzuschlag: 220,– H (Nur 11 Hotelübernachtungen!) Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 12 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 28 Tage vor Reisebeginn.

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Ab in die Turfanpfanne Blogeintrag von Niti Taechanurug am 22.08.2013 auf der Reise „Entlang der Seidenstraße“ Es gibt so Tage, an denen ist man einfach übermotiviert. Heute war so ein Tag. Wir wollten uns eigentlich nur ein wenig bergab durch ein Tal rollen lassen. Aber wir fühlten uns dabei dermaßen unterfordert, durch die 40 km lange Abfahrt und dem Rückenwind. Kennt ihr das? Man rollt mit 40 km/h den Berg runter und hat um sich rum komplette Windstille. Ich kannte das auch noch nicht. Auch wenn es Spaß machte, hatte man das Gefühl noch nicht wirklich was getan zu haben heute. Die Landschaft erinnerte an die unendliche Geschichte von Michael Ende, in dem das Nichts immer mehr von der Landschaft fraß. Als wir aus dem Gebirge kamen und auf die Autobahn abbogen, kamen wir in Chinas größtes Windkraftanlagengebiet. Der Wind fegte über die Ebene. Die Richtung war aber halbwegs günstig und wir konnten mehr oder weniger weiterfahren. Eigentlich war die Fahrradtour hier zu Ende. Doch, wenn es denn mal so weit ist, will man es immer nicht wahr haben. Die meisten von uns zogen daher das Fahrrad dem Begleitbus vor und radelten mit entspannten 46 Grad rein in die Turfansenke. Der Wasservorrat schwand nur so dahin. Der Fahrtwind glich einem Föhn, der einem direkt ins Gesicht pustet. Eigentlich eine Zumutung. Aber hiermit sei dokumentiert, dass es alle aus freiem Willen getan haben!

Mit durchschnittlich 80 Metern unter dem Meeresspiegel ist Turfan eine der tiefsten Städte der Welt. Man spürte auch wie mit jeden 100 Metern, die man bergab fuhr die Temperatur anstieg, bis man am Grund der Bratpfanne angekommen war. Ein bisschen Sonnenöl noch und man hätte frittierte Radfahrer gehabt. Kross gebraten kamen wir in Turfan an. Hier hieß es Abschied nehmen ... von den Rädern, vom Begleitfahrzeug und von Herrn Mai, der einen wundervollen Job gemacht hatte und noch viel mehr. Wir werden ihn noch vermissen, den netten Herrn mit der freundlichen Lache. Zum Abschied spendierte

Thukpa (Nudelsuppe) Zutaten: • 1 Teelöffel Pflanzenöl • 1.5 Liter Hühnerfond • 300 g Hühnerfilet • 300 g breite Reisnudeln • 100 g Karotten, in kleine Streifen geschnitten • ½ klein geschnittene rote Paprika • 1 Teelöffel Zitronensaft • Salz und Pfeffer zum Abschmecken • Gehackte Korianderblätter als Garnitur • Würzpaste • 1 kleine Zwiebel, gehackt • 2 gehackte Knoblauchzehen • 1 Teelöffel gehackter Ingwer • 1 Teelöffel Kreuzkümmelpulver • ½ Teelöffel Kurkumapulver • ¼ Teelöffel Sichuanpfeffer • 1 scharfe grüne Chili, gehackt • 200 g gehackte Tomaten

er uns noch einen Kasten Bier. Läuft das sonst nicht immer andersrum? „Für die Zugfahrt“, meinte er. Vielen Dank für das Mitdenken! Fürsorglich bis zum Schluss, der gute Herr Mai. Wir kamen nach dem Essen gerade rechtzeitig zum abendlichen Kulturprogramm des örtlichen Traubenfestes. Denn Turfan ist besonders für seine kleinen, kernlosen, zuckersüßen Trauben bekannt. Wo bleibt denn dann der dazugehörige Wein? So draußen bei den Straßenkneipen ließ sich da leider nichts machen. Ein kühles Bier ist aber allemal noch drin gewesen. Zubereitung: Die Zutaten für die Würzpaste im Mixer mischen, bis eine homogene Paste entsteht. Dann die Tomaten zugeben und vermischen. Das Öl in einer großen Pfanne bei mittlerer Wärme erhitzen. Die Würzsauce in die Pfanne geben und unter ständigem Rühren 6 – 7 Minuten kochen. Den Hühnerfond zugeben und zum Kochen bringen. Bei kleiner Hitze 15 Minuten köcheln lassen, dann das Hühnerfilet zugeben und noch einmal 15 Minuten auf kleiner Flamme kochen. Sobald das Fleisch gar ist aus der Pfanne nehmen und klein schneiden. Währenddessen 2 Liter Wasser zum Kochen bringen, die Nudeln zugeben und 2 Minuten Kochen lassen. Abschrecken und abtrocknen, zur Seite stellen. Karotten und Paprika zur gekochten Würzpaste in die Pfanne geben und 2 – 3 Minuten Köcheln lassen. Mit Zitronensaft und Salz und Pfeffer abschmecken. Die Nudeln in Essschüsseln verteilen und das Hühnerfleisch zugeben. Die Würzpaste mit dem gekochten Gemüse auf die Nudeln gießen und mit Koriander garnieren.

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Südostasien Die Beine baumeln im Mekong. In der Hand eine Tasse ausgezeichneten lokalen Kaffee. Kein Laut ist zu hören, nur das Rauschen des Wassers. Ihr nächster Termin ist der Sonnenuntergang. Die Diagnose ist eindeutig: Sie sitzen auf der Terrasse Ihres Hotels auf der Insel Don Khon in Südlaos. Die Laoten würden dem Reis beim Wachsen zuschauen, lautet ein Bonmot aus Kolonialzeiten, das wie alle Klischees natürlich zu kurz greift. Ein Reiskörnchen Wahrheit ist dann doch dabei: Richtig eilig hat es in Laos kaum jemand. Warum auch, in einem Land, das gerade einmal drei Fabriken (eine davon eine Brauerei) sein Eigen nennt und auch keine Anstalten macht, dies in naher Zukunft zu ändern. Aber das Land ist alles andere als langweilig, und ein Paradies für Radfahrer. Zwischen subtropischen Mittelgebirgslandschaften und lieblichen Flusstälern, zwischen Laap und Sommerrolle ist Laos ein Land, das ebenso vielschichtig und interessant ist wie seine Nachbarländer, nur eben viel zu selten bereist wird. Ob es daran liegt, dass es keinen Meeresstrand hat? Wer einmal bei den 4.000 Inseln des Mekong seine Füße in den Fluss gehalten hat (siehe Einleitung), wird auch dem widersprechen. Nicht umsonst heißt die Gegend an der Grenze zu Kambodscha auch das „laotische Meer“. Zu erleben auf unserer Reise „Auf den Spuren der ­Khmer“ (S. 53). Auch Kambodscha würde wohl nicht allzu viele Touristen ­sehen, wäre da nicht Angkor Wat. Sicherlich sind die Zeugnisse der Hochkultur der Khmer faszinierend, vor allem, wenn man sie – wie auf unseren Reisen – mit Muße und auf zwei Rädern entdeckt. Aber Kambodscha bietet viel mehr als die Spuren der ­Khmer. Es ist ein von Krieg und Armut geschundenes Land, das nach fast 20 Jahren Frieden wieder Hoffnung schöpft. Unvergessen sind für jeden Kambodscha-Radler die Fahrten entlang des Mekong, durch Dörfer, deren hölzerne Pfahlbauten über dem Schwemmland des Flusses thronen, begleitet von einem vielstimmigen „Hello-Goodbye“ der Dorfkinder. Kambodscha ist ein Land, das unsere Aufmerksamkeit verdient hat und sich

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mit vielschichtigen Eindrücken für den Besuch bedankt. Kambodscha mit dem Rad entdecken wir auf den Reisen „Auf den Spuren der Khmer“ (S.53) und „Ins Mekong-Delta“ (S. 30). Beide Reisen lassen sich übrigens wunderbar kombinieren! Eine wunderbare Kombination sind auch die Reisen „Entlang der Burmastraße“ (S. 57), die von Südchina nach Bagan führt, und die „Burmesische Landpartie“ (S. 57), die dieses faszinierende Land mit der gebotenen Langsamkeit entdeckt. Die Radreise „Goldenes Dreieck“ (S. 51) schließlich führt durch die drei Länder China, Laos und Thailand und schlägt einen Bogen durch die Region. Einen umfassenden Blick auf Nordlaos bietet unsere Radrundreise „Laotische Landpartie“ (S. 52). Die Höhepunkte der Khmer-Kultur gleichermaßen wie das ländliche Leben in Laos und Kambodscha entdecken Sie auf der Reise „Auf den Spuren der Khmer“ (S. 53). „Tal des Roten Flusses“ (S. 54) führt von Kunming in der chinesischen Südwestprovinz Yunnan in die vietnamesische Hauptstadt ­Hanoi. „Ins Mekong-Delta“ (S. 30) startet in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh und erreicht drei Wochen später, nach einer ereignisreichen Fahrt durch das Mekong-Delta, Vietnams chaotische Metropole Saigon. Mit „Begegnungen in Augenhöhe“ (S. 55) haben wir zudem eine Aktivrundreise durch Vietnam im Programm. Alle Facetten Südostasiens entdecken wir schließlich auf unserer Mekong-Radtour „Mythos Mekong“ (S. 28).


Goldenes Dreieck Radtour im Dreiländereck China, Laos und Thailand HIGHLIGHTS • China, Laos und Thailand auf einer Radtour – ohne Flüge oder Bustransfers • Chinas tropischer Südwesten: Xishuangbanna • Königsstadt Luang Prabang

radeln wir über Udomxai nach Muang Khua. Hier steigen wir zum ersten Mal auf ein Boot um und fahren den Nam Ou flussabwärts nach Muang Ngoi. Nur über den Fluss zu erreichen, ist das Dorf bisher vom Autoverkehr verschont

Nach drei Nächten in Luang Prabang müssen die Räder noch ein wenig auf uns warten. Stellen Sie den Entspannungsmodus ein: Auf der zweitägigen Mekong-Bootsfahrt von Luang Prabang nach Huay Xai entdecken wir die Langsamkeit und lassen uns vom gemächlichen Rhythmus der „­Mutter aller Ströme“ inspirieren. Frisch erholt können wir dann die abschließenden fünf Tagesetappen angehen. Durch die Wälder Nordthailands geht es von der Grenze über ­Chiang Rai, ­Thaton und Chiang Dao nach Chiang Mai. Kurz hinter Chiang Dao besichtigen wir ein Elefantencamp, ehe wir schließlich in die nordthailändische Metropole einradeln.

Unberührte Natur, phantastische Urwaldlandschaften und eine unerreichte ethnische Vielfalt zeichnen die Region um das Goldene Dreieck aus, die sich am Mekong entlang vom Süden der chinesischen Provinz Yunnan nach Laos und Nordthailand erstreckt. Eine ideale Tour, um bei subtropischem Klima an den Winter zuhause zu denken – und ihn nicht zu vermissen. Die Reiseroute führt uns zuerst nach Jinghong in Südwestchina. Als Hauptstadt der autonomen Region Xishuangbanna ist Jinghong Chinas Tor nach Südostasien. Die Dörfer der lokalen Volksgruppe der Dai, mit ihren Pfahlbauten und bunten Tempeln, begleiten uns die erste Woche bis zur laotischen Grenze. Wir radeln ein Stück am Mekong entlang, schwelgen in tropischer Vegetation im botanischen Garten von Menglun und schnuppern die frische Höhenluft auf unserer Königs­etappe von Menglun nach Mengla.

Last but not least schließt die Serpentinenfahrt auf den Doi Suthep, den Hausberg von Chiang Mai, unsere sommerliche Tour durch drei Länder ab. Diese Tour ist die perfekte Mischung aus Aktivität und Entspannung. An einigen Tagen müssen längere Strecken und Steigungen überwunden werden. Auf einer zweitägigen Mekongfahrt können wir dann buchstäblich und mental die Beine baumeln lassen.

Laos erwartet uns am Anfang der zweiten Reisewoche. Unsere Uhren müssen wir hier nicht nur tatsächlich, sondern auch mental umstellen. Alles ist ein wenig geruhsamer als in den Nachbarländern – und das ist auch gut so! Nach einem Abstecher in das Naturschutzgebiet Luang Namtha

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/jin

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Menglun

Jinghong

China

Klima

Ganlanba

Die Zeit von November bis Februar ist die Trockenzeit in der Reiseregion. Die Temperaturen liegen zwischen 20 Grad in China und 25 Grad in Nordthailand. Auch nachts ist es kaum kälter. Auf den Berghöhen und bei den Flussfahrten kann es teilweise kühl werden, insbesondere zum Weihnachtstermin.

Phongsaly

Mengla Mohan

Muong Sing

Luang Namtha Na Mawn Udomxai

Muang Khua Pak Mong

Laos

Huay Xai

Thailand Chiang Chiang Rai

m

Na

Khong

Ou

Pak Beng 50 km

geblieben. Am nächsten Tag geht es noch ein Stück weiter mit dem Boot, bevor wir in zwei Radetappen Luang Prabang erreichen. Auf dem Weg dorthin übernachten wir bei einer laotischen ­Familie. In Luang Prabang entdecken wir prachtvolle buddhistische Tempel und den ehemaligen Königspalast. Abends schlendern wir über den berühmten Nachtmarkt und genießen das Abendessen in einem Restaurant am Mekong Ufer. Gemütliche Cafés und Restaurants mit der reizvollen Atmosphäre aus französischer und laotischer Lebensart laden zum Verweilen ein.

Mekong

Luang Prabang

Muang Ngoi Nong Kiaw

Termine & Preise 13.01.2016 13.10.2016 15.12.2016 18.01.2017

– – – –

07.02.2016 06.11.2016 08.01.2017 12.02.2017

Jin 161 Jin 162 Jin 163 Jin 171

3.195,– H 3.195,– H 3.295,– H 3.195,– H

Einzelzimmerzuschlag: 530,– H (Jin 161, Jin 162, Jin 171), 630,– H (Jin 163) Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

26

Tage

17 1050

Aktiv

KM

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Linienflug Kunming – Jinghong Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Lokale englischsprachige Reiseleitung in Laos und Thailand Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte, Ausflug in Luang Namtha. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visa (siehe Seite 60).

51


Muong Sing

China

Luang Namtha Viang Phuka

Pak Mong

Udomxai

Nong Kiaw

Don Chai

Laos

Na m

Chiang Khong Pakbeng

Mekong

Luang Prabang Kiou Ka Cham

23

Thailand

Tage

14

Kasi

Vang Vieng

Aktiv

Nam Ngum Stausee

780 KM

Ban Thahua

Ban Nong Khay

Vientiane 50 km

Klima Die Zeit von November bis März ist die Trockenzeit in der Reiseregion. Die Temperaturen liegen zwischen 25 und 30 Grad. Auch nachts ist es in der MekongEbene kaum kälter. In höheren Lagen kann es teilweise, vor allem nachts, auch kühler werden.

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Transfers Bootsfahrt Luang Prabang – Muang Ngoi – Muang Khua, Huay Xai – Luang Prabang Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Lokale englischsprachige Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte, Ausflug in Luang Namtha. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visum (siehe Seite 60).

Termine & Preise 13.02.2016 – 06.03.2016 Lao 161 3.195,– H 12.11.2016 – 04.12.2016 Lao 162 3.195,– H 11.02.2017 – 05.03.2017 Lao 171 3.195,– H Einzelzimmerzuschlag: 550,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

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Laotische Landpartie Radtour durch Nordlaos

Ou

Huay Xai

Muang Ngoi Neua

Muang Khua

Na Mawn

HIGHLIGHTS • Die Höhepunkte Laos – mit Rad und Boot • Laotische Königsstädte Vientiane und Luang Prabang • Flussfahrten auf Nam Ou und Mekong Laos ist die große Unbekannte unter den Ländern Asiens. Während die Nachbarn Thailand und Vietnam seit Jahrzehnten die Besucher anziehen, verirren sich nur wenige Urlauber nach Laos. Dabei ist das Land nicht nur ein höchst lohnenswertes Reiseziel, es ist auch ein Paradies für Radfahrer. Autos gibt es außerhalb der großen Städte kaum, die Straßen sind inzwischen gut ausgebaut und führen durch einige der schönsten Landschaften Asiens. Auf unserer Radtour entdecken wir den Norden des Landes und radeln von Vientiane über Luang Prabang nach Huay Xai im Goldenen Dreieck. „Vientiane ist die einzige Hauptstadt Asiens, in der man ohne aufzupassen über die Straße gehen kann“, schrieb ein Reisejournalist vor 20 Jahren. Ganz so beschaulich geht es nicht mehr in Laos‘ Hauptstadt zu. Großstadthektik herrscht aber trotzdem kaum während unseres zweitägigen Aufenthalts in Vientiane. Wir radeln die Uferpromenade des Mekong entlang, besichtigen den schönsten Tempel der Stadt, den Wat Si Sakhet, und bestaunen das Nationalheiligtum That Luang, eine eindrucksvolle vergoldete Stupa aus der Zeit, als Laos noch ein Königreich war. Auf den Märkten probieren wir lokale Snacks und im Kap Chai Deux bekommen wir einen Einblick in das beschauliche Nachtleben der Stadt. Am dritten Tag beginnt unsere Radtour in Richtung Norden. Auf ruhigen Nebenstraßen radeln wir zum Nam Ngum, dem größten Stausee des Landes. Nach einer Bootsfahrt mit Picknick geht es weiter in die malerische Karstlandschaft rund um Vang Vieng. Hier werfen wir einen intensiven Blick auf das lokale Landleben und besichtigen die Tropfsteinhöhle Tham Phu Kham. Während unserer Kaffeepause auf einer Maulbeerfarm erfahren wir Interessantes über nachhaltiges Wirtschaften in Laos. Die nächsten drei Tage verlassen wir die touristischen Pfade und erklimmen das zentrale Karstgebirge. Kasi und Kiu ­Kacham sind die Übernachtungsstationen, ehe wir ­Luang Prabang erreichen. Die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende ehemalige Königstadt besticht durch ihre farbenprächtigen Tempel, die gut erhaltene koloniale Architektur und eine exzellente Küche, die lokale und inter­nationale Einflüsse verbindet. Eine zweitägige Bootsfahrt auf dem Nam Ou nach Muang Khua bringt uns schließlich in das Grenz-

gebiet zu Vietnam. Auf dem Weg dorthin übernachten wir in Muang Ngoi, einem autofreien Dorf am Ufer des Nam Ou, inmitten von imposanten Karstkegeln gelegen. Während der letzten Woche unserer Tour entdecken wir die von üppiger subtropischer Natur geprägte Region rund um das Goldene Dreieck. In Luang Namtha lernen wir die Lebensweise der verschiedenen Volksgruppen kennen und erfahren etwas über die Technik der Seidenherstellung. Auf dem Weg nach Huay Xai übernachten wir bei einer l­ aotischen Familie, ehe wir abschließend während einer zwei­tägigen Bootsfahrt auf dem Mekong die Tour Revue ­passieren lassen. Diese anspruchsvolle Radtour ist ideal für Reisende, die Laos intensiv und hautnah kennenlernen wollen. Vor allem die beiden Etappen zwischen Kasi und Luang Prabang fordern eine gute Kondition und eine gehörige Portion Spaß daran, auch einmal eine lange Passstraße zu er-fahren. Landschaftlich ist die Tour eine unserer schönsten. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/lao

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Auf den Spuren der Khmer Radtour durch Laos und Kambodscha HIGHLIGHTS • Die Kultur der alten Khmer mit dem Rad entdecken • Das laotische Meer: Die 4000 Inseln des Mekongs • Dreitägige Radtour rund um Angkor Wat

eine Bootsfahrt auf dem Mekong nach Don Khone, eine der „Viertausend Mekonginseln“. Hier, zwischen Palmen und liebevoll restaurierter Kolonialarchitektur, lassen wir die Beine baumeln. Wer will, kann auch ein Bad im Mekong wagen!

Vor tausend Jahren erstreckte sich das Khmer-Reich fast über das gesamte heutige Südostasien. Südlaos und Nordkambodscha gehörten zum Kernland des Reiches. Mit unserer Radtour gehen wir auf Spurensuche und bestaunen nicht nur die phantastische Architektur der alten K ­ hmer, sondern lernen auch weitgehend unbekannte Gebiete Laos‘ und Kambodschas kennen. Eine Tour für Entdecker!

Bei Stung Treng erreichen wir schließlich Kambodscha. Auf dem Weg nach Siem Reap radeln wir meist am Mekong entlang, über Bambusbrücken, durch traditionelle Dörfer und von Kolonialarchitektur geprägte Städte. Entspannte drei Tage unserer Reise stehen ganz im Zeichen der Tempel von Angkor, die wir auf mehreren Tagesausflügen mit dem Rad erkunden. Neben Angkor Wat, Angkor Thom, Angkor Borei und Ta Phrom besichtigen wir auch einige weniger bekannte Tempel und radeln auf dem Weg dorthin durch traditionelle Dörfer. Der letzte Tag bietet Raum für eigene Erkundungen, bevor ein zweitägiger Aufenthalt in der Hauptstadt Phnom Penh unsere Reise ins Reich der Khmer abrundet.

„Sabaidee!“ und herzlichen Willkommen in Laos! Den wunderschönen Süden des Landes entdecken wir in der ersten Woche der Tour. Nach einem Tag im am Mekong gelegenen Pakse geht es mit den Rädern auf das Bolaven-Plateau, in ganz Asien und zunehmend in Europa für seinen ausgezeichneten Kaffee bekannt. Üppige subtropische Vegetation, Kaffeesträucher und faszinierende Wasserfälle begleiten uns die nächsten Tage, die wir auf dem Bolaven radeln. Nach der Rückkehr nach Pakse wird Asiens faszinierendster Fluss die nächsten Tage ein ständiger Begleiter sein: der Mekong. Wir überqueren den Fluss mit der Fähre und erreichen Champasak, ein verschlafenes Städtchen am Mekong, das im 18. Jahrhundert einmal Hauptstadt des Landes war. Auch die Khmer haben sich hier verewigt: Der Wat Phu, 15 Kilometer südlich von Champasak, gehört zu den frühsten Zeugnissen kambodschanischer Baukunst. Von Champasak bringt uns

Tad Lo

Laos

Sisaket

Pakse

Thailand

Tad Fane Champasak

Tonle Sap See

Stung Treng

Kampong Thom

Pouthisat

Kambodscha Phnom Penh

Kratie

16.01.2016 03.11.2016 17.12.2016 15.01.2017

– – – –

07.02.2016 25.11.2016 08.01.2017 06.02.2017

Kam 161 Kam 162 Kam 163 Kam 171

75km

An einigen Übernachtungsstationen geht es ein wenig einfacher zu, dafür übernachten wir, wo möglich, in wahren archtektonischen Kleinoden. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/kam

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23

Termine & Preise 3.195,– H 3.195,– H 3.395,– H 3.195,– H

Einzelzimmerzuschlag: 530,– H (Kam 161, Kam 162, Kam 171), 570,– H (Kam 163) Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nicht­erreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Don Khon Siem Reap

Wer ungern Steigungen fährt, ist auf dieser Tour richtig. Die Tagesetappen sind zwar auf Grund ihrer Länge zuweilen an-

spruchsvoll, es gibt aber nur am Anfang der Tour auf dem Bolaven-Plateau einige längere Steigungen.

Tage

15

Aktiv

650 KM

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Bootsfahrt Champasak – Don Khon und Siem Reap – Phnom Penh Transfers Begleitfahrzeug Alle Übernachtungen Fahrradmiete Lokale englischsprachige Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 500,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visa (siehe Seite 60).

Klima Die Reisetermine im Winterhalbjahr liegen in der Trockenzeit, daher ist kaum mit Niederschlägen zu rechnen. Die Temperaturen sind sommerlich warm und können zuweilen bis über 30 Grad steigen. Nachts bleibt es warm.

Kampong Cham

Vietnam 53


Tal des Roten Flusses Radtour von Südwest-China nach Vietnam HIGHLIGHTS • Mit dem Rad von den Ausläufern des Himalaya nach NordVietnam • Reisterrassen von Yuanyang • Hanoi und die trockene Halong-Bucht

ten und bietet die einmalige Möglichkeit, mit China und ­Vietnam zwei ähnliche und dennoch grundverschiedene Länder auf einer Reise kennenzulernen, ganz gemächlich, im ­Rhythmus der Fahrräder. Eine Reise voller landschaftlicher und kultureller Höhepunkte!

Von der chinesischen Vielvölkerprovinz Yunnan nach Vietnam, von den bizarren Felsformationen des Steinwaldes bis zur Halong-Bucht – diese Radtour ist reich an Höhepunk-

Am Anfang der Reise verbringen wir zwei Tage in Kunming, der Hauptstadt der Provinz Yunnan. Wir haben Zeit, uns zu akklimatisieren und eine kurze Probetour mit den Rädern zu machen. Mit dem Bus geht es aus dem urbanen Dschungel Kunmings zum berühmten Steinwald, jene eindrucksvollen Karstnadeln, die sich über Jahrtausende herausgebildet ­haben und nun einen bizarren steinernen Wald bilden. Am Fuxian-See unweit des Steinwaldes nehmen wir unsere ­Räder in Empfang und radeln die darauffolgende Woche über die historische Stadt Jianshui zu den Reisterrassen von Yuan­yang. Über mehr als 1.000 Höhenmeter ziehen sich die terrassenartig angelegten Reisfelder, von den Berghöhen bis ins Tal des Roten Flusses. Nach einer atemberaubenden Abfahrt ins Tal folgen wir dem Fluss bis nach Vietnam und erreichen schließlich die ehemalige französische Sommer­ frische Sapa. Zeit, den berühmten vietnamesischen Kaffee zu genießen und Vietnam zu begrüßen.

umfassen hier die Karstkegel, ein Farbenspiel, wie man es selten sieht. Nachdem wir die Umgebung von Ninh Binh mit dem Rad erkundet haben, wechseln wir das Verkehrsmittel. Erst bringt uns der Bus bis in die Halongbucht, dann steigen wir auf ein stilvolles Boot um und stechen in See. Mit dem Schiff erkunden wir an zwei Tagen die märchenhafte HalongBucht, genießen die vietnamesische Küche und machen einen Ausflug mit dem Seekanu. Am Ende der Reise steht ein zweitägiger Aufenthalt in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi auf dem Programm. Die Stadt bietet viele Sehens­würdigkeiten: Wir werden uns in das bunte Treiben der Altstadt mischen und unter anderem den Ho Kiem See, den Literatur-Tempel sowie das Mausoleum und das M ­ useum Ho Chih Mins besuchen. Der letzte Tag steht zur freien Verfügung. Vorsicht: Hanoi ist ein Paradies für Shopper mit Asien-Affinität! Unsere China-Vietnam-Tour ist ideal für Radler, die sich gerne auch mal ein wenig anstrengen, ohne dass es zu schweißtreibend wird. Einigen längeren Steigungen stehen mehrere rasante Abfahrten gegenüber. Auch für Muße ist auf der Tour immer gesorgt: Vor allem in der Halongbucht können Sie Beine und Seele baumeln lassen! Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen sowie interaktive Karten mit Höhenpro­ filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/hong

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Noch einmal geht es in rasanter Fahrt hinab ins Tal. Vor allem über Nebenstraßen fahren wir in Richtung Golf von Tonkin. Die Mu-Cang-Chai-Reisterrassen und der Cuc Phong-Nationalpark sind unsere ­Stationen, ehe uns bei Ninh Binh die sogenannte trockene Halongbucht begrüßt. Grüne Reisfelder

Kunming Chengjiang

Klima Ausgenommen die Sommermonate ist der Norden Vietnams und die umliegenden chinesischen Regionen relativ trocken; die Temperaturen liegen zwischen 20 Grad in China und 25 Grad in Nordvietnam. In Sapa kann es nachts recht kalt werden.

Tonghai

Ho (Rot ng He er F luss )

China

Jianshui Wenshan Yuanyang Manhaozhen

Termine & Preise 05.03.2016 02.04.2016 15.10.2016 01.04.2017

Vietnam

Hekou/Lao Cai

Sa Pa Than Uyen

Tu Le Hanoi

50 km

54

Hai Phong

Halong Bucht

27.03.2016 24.04.2016 06.11.2016 23.04.2017

Tage

Nihn Binh

Hong 161 Hong 162 Hong 163 Hong 171

3.195,– H 3.295,– H 3.195,– H 3.295,– H

Einzelzimmerzuschlag: 530,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

23

Hoa Binh Cuc Phuong National Park

– – – –

13

Aktiv

720 KM

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Englischsprachige lokale Reiseleitung in Vietnam Begleitfahrzeug Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visa (siehe Seite 60).


Begegnung in Augenhöhe Erlebnis-, Rad- und Begegnungsreise durch Vietnam HIGHLIGHTS • Sechs Tage mit Fahrrad, Boot und Bus durch das ­fruchtbare Delta des Mekong • Erkundung der „nassen und trockenen“ Halong-Bucht per Boot, Rad und zu Fuß • Besondere Einblicke von Saigon bis Hanoi Auf dieser Reise verwenden wir immer wieder das gleiche Verkehrsmittel wie große Teile der einheimischen Bevölkerung – das Fahrrad. Diese Art des Reisens erleichtert uns die Kontaktaufnahme zu den überaus aufgeschlossenen Vietnamesen und ein „Sich-Anlächeln“ aus gleicher Perspektive. Es erwarten uns Reisfelder, Picknicks und Pagoden, Kleinhandwerk und überall das ländliche Leben. In kleinen

Booten mischen wir uns auf schwimmenden Märkten unter die Händler, vom Deck des Mekongschiffes genießen wir das vorbeiziehende Leben am Ufer. Wir blicken auch durch Hintertüren, erhalten bei Besuchen und Gesprächen Einblicke in das heutige Leben in Vietnam. Die Reise beginnt in Saigon. Mit dem Cyclo, der vietnamesischen Variante der Fahrradrikscha, zu Fuß und mit einheimischen Reiseleitern besichtigen wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt und besuchen ein Blindenprojekt. Weiter geht es dann mit Rad, Boot und Bus in das Mekongdelta. Auf dem Weg über Ben Tre und Sadec nach Chau Doc an der kambodschanischen Grenze fahren wir auf einer ehemaligen Reisbarke, übernachten bei einer Familie auf der Tigerinsel und radeln durch Obstgärten und entlang kleiner Kanäle. In Chau Doc besuchen wir den schwimmenden Markt. Mit dem Bus geht es zurück nach Saigon und nach einer Übernachtung dann weiter mit dem Flugzeug nach Danang. Unweit von Danang liegt die bezaubernde Stadt Hoi An mit seiner von der UNESCO geschützten malerischen Altstadt. Vormittags erkunden wir die Stadt mit ihren Märkten, Tempeln und Brücken. Danach können Sie die Tage individuell am 4 km entfernten und leicht per Rad erreichbaren Strand genießen, Ausflüge in die nähere Umgebung per Rad machen und uns bei einer Besichtigung der berühmten ChamTempel von My Son begleiten. Die alte Ruinenstadt liegt wunderschön in einem Tal zwischen grünen Bergen einge-

bettet. An einem der Abende erhalten wir in ursprünglicher Atmosphäre eine Einführung in die Kochkunst Vietnams. Anschließend genießen wir das köstliche, gemeinsam zubereitete Abendmenü. Über den berühmten Wolkenpass erreichen wir mit dem Bus Hue. Die ehemalige Königstadt ist wegen der vielen Tempelanlagen und Grabmäler bekannt, die wir mit dem Fahrrad und zum Teil mit einem Boot – vom „Parfüm-Fluss“ aus – besuchen. Am Nachmittag des 15. Tages verlässt der „Wiedervereinigungs-Nachtzug” den Bahnhof von Hue. Wir sind in Liegewagenabteilen (4er) untergebracht und erreichen am frühen Morgen Hanoi. Von hier aus geht es gleich weiter in die trockene Halong-Bucht nach Ninh Binh. Nach dem Frühstück besuchen wir per Rad die zauberhafte Landschaft der „Trockenen Halong-Bucht“. Zwischendurch lassen wir uns in kleinen Booten auf dem friedlichen Fluss treiben, um danach die Reisfelder und Dörfer wieder per Rad genießen zu können. Nach einem eintägigen Abstecher in den Cuc Phuong-Nationalpark entdecken wir die Halong-Bucht bei einer ganztägigen Bootstour abseits der Massenrouten. Wir übernachten auf einer Insel. Am nächsten Tag erfolgt eine Zugfahrt in die Hauptstadt Hanoi, die wir zum Abschluss der Reise mit einem Elektrofahrzeug erkunden. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen finden Sie auch unter www.china-by-­bike. de/owv. Diese Reise wird von einem Patnerveranstalter durchgeführt.

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Atmosfair

22

Tage

10

Aktiv

220 KM

Termine & Preise 06.02.2016 23.07.2016 05.11.2016 17.12.2016 11.02.2017

– – – – –

28.02.2016 14.08.2016 27.11.2016 08.01.2017 05.03.2016

OWV 161 OWV 162 OWV 163 OWV 164 OWV 171

3.690,– H 3.960,– H 3.660,– H 4.060,– H 3.680,– H

Einzelzimmerzuschlag: 490,– H (3 Nächte im Boot, Homestay und Nachtzug nicht möglich) Teilnehmerzahl: mind. 5 / max. 12 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

Ihr freiwilliger atmosfair Beitrag (siehe Seite 7) Klimarelevante Emissionen: ca. 8.300 kg Freiwilliger Beitrag: 109,– H

Leistungen Linienflug Frankfurt – Saigon/Hanoi – Frankfurt (zu den Fluggesellschaften siehe Seite 60) Inlandsflug Transfers Alle Übernachtungen 20x Frühstück, 8x Mittag-, 5x Abendessen Fahrradmiete Eintrittspreise Deutschsprachige Reiseleitung Nicht enthalten: weitere Verpflegung, Trinkgelder. Dafür sind ca. 350,– H einzu­ planen. Visum (siehe Seite 60).

55


Tengchong Rehai

Myanmar (Burma)

Yingjiang Longchuan

China

Irra wa ddy

Ruili Kutkai

Monywa

Kyaukme Mandalay

Pyin Oo Lwin

Mt.Popa

Bagan

23

Tage

50 km

16 1000

Aktiv

KM

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Gepäcktransfer bzw. Begleitfahrzeug Englischsprachige lokale Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visa (siehe Seite 60).

Klima November bis Februar sind die trockensten Monate des Jahres in der Region. Die Tagestemperatur liegt zwischen 15 und 30 Grad. Nachts kann es in Tengchong und in Höhenlagen in Burma recht kühl werden.

Termine & Preise 26.01.2016 – 17.02.2016 15.11.2016 – 07.12.2016 24.01.2017 – 15.02.2017

Mian 161 Mian 162 Mian 171

3.395,– H 3.395,– H 3.495,– H

Einzelzimmerzuschlag: 530,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei nicht­erreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

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Radtour von China nach Burma (Myanmar) HIGHLIGHTS • Mit dem Rad auf der historischen Burmastraße • China und Myanmar auf einer Reise • Mandalay, Bagan und die Burmastraße

Lashio

Hsibow

Entlang der Burmastrasse

Bis vor drei Jahren fuhren wir die historische Burmastraße von China bis nach Mandalay. Dann wurde die Grenze zwischen China und Myanmar geschlossen, und wir haben die Reise „Burmesische Landpartie“ (S. 55) konzipiert, die ein großer Erfolg wurde. Nun ist die Grenze wieder geöffnet, und wir freuen uns, eine unserer ersten länderübergreifenden Touren wieder anbieten zu können. Unsere Radtour beginnt in Tengchong, eine auf 1.650 m ü. NN und inmitten einer Region mit mehr als 80 heißen Quellen, Vulkanen und Geysiren gelegene Stadt der chinesischen Südwestprovinz Yunnan. Ein Tagesausflug führt uns nach Heshun, einem kleinen Dorf, das für seine gut erhaltene Holzarchitektur bekannt ist. Anschließend genießen wir nach unserer kurzen ersten Radetappe die Bäder- und Thermenwelt in Rehai, dem „Meer der Hitze“. An den folgenden drei Tagen fahren wir am malerischen Daying-Fluss entlang durch eine fruchtbare subtropische Landschaft nach Ruili. Übernachtungsorte sind Yingjiang und Longchuan, zwei Kleinstädte, deren Märkte durch das Vielvölkergemisch der Grenzregion zu Burma ihre Faszination erhalten. In der pulsierenden Grenzstadt Ruili nehmen wir Abschied von China. Unsere erste Station in Burma ist das in einem Bergtal gelegene Lashio, ein wichtiges Handelszentrum des nördlichen Shan-Staates. Auf den bunten Straßenmärkten bieten die Bewohner der umliegenden Dörfer ihre Waren an. Von Lashio aus geht es auf der erstaunlich verkehrsarmen historischen Burmastraße nach Hsibow. Hier unternehmen wir einen Tagesausflug mit dem Boot und zu Fuß, durch Ananasfelder zu einem kleinen Waldtempel. Dann treten wir wieder in die Pedale und radeln auf historischer Route in Richtung Mandalay. Kyaukme, eine verschlafene Stadt etwa zwei Kilometer abseits der Burmastraße mit einem höchst interessanten lokalen Markt und Pyin Oo Lwin, der ehemaligen Sommerfrische der britischen Kolonialherren, sind unsere Stationen. Nach zwei Übernachtungen in Mandalay geht es mit Boot und Rad weiter nach Bagan. Mehr als 2.200 Tempel und Pagoden zeugen von der einstigen Größe der Stadt. Während unseres Tagesausflugs mit den Rädern besichtigen wir einige der schönsten Tempel und genießen die Harmonie von Landschaft und Architektur.

Die letzten beiden Tage der Reise entdecken wir die Hauptstadt Yangon. Die Sule- und die einzigartige Shwedagon-­ Pagode, der Bogyoke Markt und die lebhafte Hafengegend am Yangon River stehen auf unserem Besichtigungsprogramm. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen, Blogs zur Reise sowie interaktive Karten mit Höhenpro­filen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/mian

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Hsibaw

Burmesische Landpartie

Shwebo

Monywa

Kyaume

23

Tage

Mandalay

15

Pyin Oo Lwin

Radtour in Burma (Myanmar)

Aktiv Laihka

Bagan

HIGHLIGHTS • Burma mit dem Fahrrad erleben • Inle-See und Flussfahrt auf dem Irrawaddy • Mandalay, Bagan und Yangon Unsere Burma-Radrundreise entdeckt das Land mit seinen wichtigsten Sehenswürdigkeiten sowie abseits der gängigen Touristenrouten. Mandalay, Bagan und der Inle-See stehen ebenso auf dem Programm wie der Mon-Staat an der Andamanensee. Eine Reise in ein Land, in dem es noch viel zu entdecken gibt! Die ersten beiden Tage in Burma entdecken wir die Hauptstadt Yangon. Die Sule- und die einzigartige Shwedagon-­ Pagode, der Bogyoke Markt und die lebhafte Hafengegend am Yangon River stehen auf unserem Besichtigungsprogramm. Von Yangon aus radeln wir zuerst zum berühmten „Golden Felsen“, eine der herausragenden Sehenswürdigkeiten des Landes. Von hier geht es, durch Suvanabhumi, dem „Goldenen Land“ in Richtung Süden, bis wir den touristisch wenig erschlossenen Mon-Staat erreichen, welchen wir mit den Rädern erkunden. Von Moulmein an der Andamanensee führt uns eine lange und interessante Busfahrt durch die weite burmesische Tiefebene ins sagenumwobene Mandalay. Dort haben wir am nächsten Tag Zeit, das Zentrum der burmesischen Handwerkskunst genauer zu erkunden: die alte Tempelgegend Amarapura mit der U-Bein-Brücke, die Mahamuni-Statue

und den Mandalay Hill. Nach einer Übernachtung in Mandalay geht es mit Boot und Rad weiter nach Bagan. Mehr als 2.200 Tempel und Pagoden zeugen von der einstigen Größe der Stadt. Während unseres Tagesausflugs mit den Rädern besichtigen wir einige der schönsten Tempel und genießen die Harmonie von Landschaft und Architektur.

KM

Meikthila

Taungyi Kalaw

Inle-See

Magwe

Naypyidaw

Für die Abschlusswoche geht es in die Berge. Von Bagan radeln wir durch die vom Monsun ausgesparte Trockenzone in Zentralburma an Palmenwäldern vorbei zum Mt. Popa. Weiter geht es über Meikthila und eine der berühmtesten Passstraßen Burmas nach Kalaw, ein am Rand des Shan-Plateaus gelegenes Bergresort aus Kolonialzeiten. In zwei weiteren Radetappen erreichen wir schließlich den Inle-See. Unser ganztägiger Ausflug führt uns in die faszinierende Welt der Inthas, der „Söhne des Sees“. Wir besichtigen Handwerksdörfer, Pagodenfelder und die schwimmenden Gärten. Die Reise ist für Entdecker konzipiert, die das unbekannte Burma erfahren wollen. Gute Radkondition wird vorausgesetzt. Wer möchte, kann Teile dieser Reise mit der Tour „Entlang der Burmastraße“ kombinieren.

870

Loikaw

Toungoo

Pyay

100km

Kyaikto

Bago

Thaton

Yangon

Hpa-an

Moulmein

Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-für-Tag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Alle ­weiterführenden Informationen, Blogs zur Reise sowie interaktive Karten mit Höhenpro­filen finden Sie auch unter www.china-by-bike. de/burma

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Klima November bis Februar sind die trockensten Monate des Jahres in der Region. Die Tagestemperatur liegt zwischen 15 und 30 Grad. Nachts kann es auf dem Shan-Plateau recht kühl werden.

Termine & Preise 30.01.2016 – 21.02.2016 19.11.2016 – 11.12.2016 28.01.2017 – 19.02.2017

Burma 161 3.395,– H Burma 162 3.595,– H Burma 171 3.495,– H

Einzelzimmerzuschlag: 690,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 28 Tage vor Reisebeginn.

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Transfers Alle Übernachtungen Fahrradmiete Begleitfahrzeug Englischsprachige lokale Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 450,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60), Visa (siehe Seite 60).

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Die Straße von Malakka Radtour von der Insel Langkawi nach Singapur HIGHLIGHTS • Natur und Kultur in Malaysia • Mit dem Fahrrad durch die Camaron Highlands • Penang, Malakka und Singapur Die Straße von Malakka bezeichnet die Meerenge zwischen Sumatra und der Malaiischen Halbinsel und ist zum Synonym für die historische Seefahrt und ihre großen Entdecker geworden, für britischen Kolonialismus und kulturellen Austausch. Sie hat Malaysia zum Vielvölkerstaat gemacht, in dem sich chinesische, tamilische, britische und indigene Einflüsse befruchtet haben. Diese kulturelle Vielfältigkeit wird unsere Reise prägen. Wir beginnen aber zunächst dort, wo der Indische Ozean noch weit ist: an der Andamanensee. Für die ersten Tage steht Inselhopping auf dem Programm: Langkawi und das historische Penang werden mit Booten angesteuert und mit Rädern befahren. Auf dem malaiischen Festland schwenken wir dann in Richtung Zentralgebirge mit seinen kolonialen Luftkurorten. Uns begrüßt das angenehm frische Mittelgebirge, das die Halbinsel der Länge nach durchzieht. Hierhin flohen die britischen Kolonialherren vor der Hitze des Tieflandes. Wir fahren durch Urwald und Teeplantagen und entdecken auf einer Trekkingtour durch die Camaron Highlands die botanische Vielfalt des Landes. Über Kuala Lipis und Fraser Hill erreichen wir schließlich Kuala Lumpur, die spannende Hauptstadt Malaysias, die

XX 23 Tage

XX 15 1130 XXX Aktiv

KM

Klima

Termine & Preise

Zum Reisezeitraum ist mit angenehmen Temperaturen und wenig Niederschlag zu rechnen.

19.12.2015 – 10.01.2016 17.12.2016 – 08.01.2017

Leistungen CHINA  BY  BIKE Reiseleitung Alle Bootsfahrten Transfers Begleitfahrzeug Alle Übernachtungen Fahrradmiete Lokale englischsprachige Reiseleitung Umfangreiches Informationsmaterial Nicht enthalten: Verpflegung, Eintrittspreise, sonstige Transporte. Dafür sind ca. 500,– H einzuplanen. Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie s. S. 60). 60),

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Malakka 151 3.195,– H Malakka 161 3.195,– H

Einzelzimmerzuschlag: 880,– H Teilnehmerzahl: mind. 6 / max. 14 Personen Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.

wir an zwei Tagen entdecken. Am südlichen Ende der Halb­ insel machen wir einen Abstecher nach Malakka und radeln entlang der gleichnamigen Meeresstraße. Last but not least fahren wir mit der Bahn nach Singapur und genießen die kulinarischen und kulturellen Highlights dieser faszinierenden multikulturellen Metropole. Ausführliche Informationen zu dieser Reise sowie einen Tag-fürTag-Ablauf schicken wir Ihnen gerne auf Nachfrage zu. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.china-by-bike.de/­ malakka

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Auffahrt nach Fraser Hill Blogeintrag von von Monika Zeier am 09.12.2014 auf der Reise „Die Straße von Malakka“ Das Wetter wird reichlich diskutiert. Jeden Morgen und jeder weiß es ein bisschen besser und jeder hat eine App, die es punktgenau vorhersagt. Keine einzige der elektronischen Vorhersagen war bisher verlässlich. Tommy guckt statt in ein Smartphone in den Himmel und reckt den Daumen nach oben. Daniela ist da etwas misstrauischer und klemmt jeden Morgen ihren Schirm am Gepäckträger fest. Der Rest der Truppe hofft auf einen abkühlenden Schauer am Nachmittag – Ausnahme Lutz: er hat vorsorglich drei Jacken in der Packtasche zur Reserve dabei. Zwei davon zieht er morgen an. Wir sind auf der nassen, östlichen Seite von Malaysia in der Regenzeit und haben noch keinen einzigen Tropfen abbekommen. Heute wollen wir zurück auf das Rückgrat von Malaysia – wieder hoch hinauf. Um dann wieder hinunter in den Westen zu driften. Richtung Kuala Lumpur. Tommy und Toto haben unsere Räder schon aus dem Meetingraum hinunter auf die Straße gerollt, während wir noch den letzten Toastzipfel verschlucken. Wir schnallen die Packtaschen an. Neben uns winzige Supermärkte – deren Jahresumsatz jeden Shop-Investor vor Schreck zusammen­ zucken lassen würden. Zwischen verstaubten Kosmetika und grellbuntem Spielzeug finden wir aber auch Bananen und krümelige Kekse.

Pikantes Huhn mit Wasserkastanien

Es ist angenehm kühl (also ca. 28 Grad) und die Sonne zieht nur langsam einen Dunstschleier von ihrem heißen Gesicht, während wir Kuala Lipis verlassen. Wahrscheinlich tun wir dem Ort unrecht – aber er wirkte etwas zerzaust und verfallen auf uns. Neugierig sind wir auf Fraser Hill. Jan hat uns gestern das Höhenprofil vor die Nase gehalten. Der Anstieg am Nachmittag könnte zur echten Herausforderung werden. Deshalb zügeln wir das Tempo, sparen unsere Kräfte und legen vorsorglich eine Nudelsuppenpause ein. Dann weiter durch Kautschukplantagen – Malaysia verdankt einen großen Teil seines Reichtums der Nachlässigkeit brasilianischer Zöllner. Diesen entging im 19. Jahrhundert der Schmuggel einiger Gummibaumsamen, die kurz darauf erfolgreich in Südostasien eingepflanzt wurden. Auf diese Weise fiel das Kautschukmonopol Brasiliens, und Malaysia stieg aufgrund der einsetzenden Nachfrage der Autoindustrie zum größten Produzenten von Kautschuk auf. Die stinkenden Knollen aus Kautschuksaft begegnen uns auch heute immer wieder. Hinauf nach Fraser Hill sind es am Nachmittag noch etwas über 1000 Höhenmeter und gefühlte 754 Kurven. Michaels GPS Track kann die Windungen nicht mehr aufzeichnen und verabschiedet sich mit einem erschöpften Piepen. Die Straße wird schmal und einspurig, Affen beobachten uns etwas befremdet, und ein einzelner Holztransporter keucht im Schritttempo heran und gibt letztendlich auf. Das dichte Dschungeldach wirft freundliche Schatten, viele der hohen Bäume haben durch Schlingpflanzen ihre Kontur verloren und wetteifern mit wilden Zutaten: • 500 g Hühnerbrust • 80 ml Erdnuss- oder Sojaöl • 140 g Wasserkastanien, grob gehackt Marinade: • 2 TL Reiswein • 1,5 EL Maisstärke • 1,5 EL Sojasoße Würzmischung: • 1,5 EL gehackte Frühlingszwiebel • 1,5 EL gehackter Ingwer • 1,5 EL gehackter Knoblauch • 2 TL scharfe Chilipaste Soße: • 2 TL Reiswein • 1,5 EL Sojasoße

Bananenpflanzen um die letzten Lichtreste. Überall tropft es, dazu Zikadengesang und das fremdartige Rufen von Vögeln. Am Uhrenturm in Fraser Hill ist Treffpunkt und Hotelstandort. Einige von uns sind bereits im Auto vorausgefahren und haben einen britischen Afternoon Tea mit Eiscreme und Scones genossen. Der Rest von uns muss unter die Dusche. Dringend! Lutz übernimmt strahlend die Abendessenbestellung beim Chinesen. Sein persönliches Highlight – das wünscht er sich schon seit fünf Touren. Er hat sogar die Reihenfolge der Gerichte festgelegt. Die wird zwar erwartungsgemäß nicht ganz eingehalten, aber es schmeckt toll. Großes Lob.

• 2 EL Wasser • 1 EL Zucker • 1,5 TL Maisstärke • 1,5 TL heller Essig • 1 Spritzer Sesamöl • 1 Prise Szechuan Pfeffer (nach Belieben) Zubereitung: Hühnerfleisch würfeln (etwa 2 x 2 cm) und in der vorbereiteten Marinade etwa 20 Minuten marinieren. Um ein Verklumpen des Fleisches zu verhindern, vor dem Braten einen EL Öl zu dem marinierten Fleisch geben. Einen Wok erhitzen und Öl hineingießen. Das Hühnerfleisch pfannenrühren bis es gar ist, aus dem Wok nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Das Öl aus dem Wok entfernen. Den Wok erneut erhitzen und 2 EL Öl hinein­ gießen. Die Würzmischung in das erhitzte Öl geben und solange pfannenrühren bis sie zu duften beginnt. Wasserkastanien hineingeben und kurz unter rühren anbraten. Hühnerfleisch und die vorbereitete Soße ebenfalls in den Wok geben und auf großer Flamme kurz pfannenrühren. Fertig.

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Allgemeine Informationen

Allgemeine Informationen Gesundheit, Impfungen, Krankheitsfall Bei den von uns bereisten Ländern sind grundsätzlich keine Impfungen vorgeschrieben. Tropeninstitute empfehlen jedoch Impfungen gegen Hepatitis, Polio, Tetanus und Typhus. Zu Impfungen und Prophylaxen raten wir aus rechtlichen Gründen weder zu noch ab. Auskünfte über Infektionsund Impfschutz sowie Prophylaxemaßnahmen sind bei Gesundheitsämtern, reisemedizinisch erfahrenen Ärzten, Tropenmedizinern (etwa: Bernhard-Nocht-Institut für Tro-

Visum Die Visagebühren sind nicht im Reisepreis enthalten. Zur Beantragung des Visums bei den jeweiligen Botschaften benötigen wir bis spätestens vier Wochen, bei manchen Touren bis spätestens sechs Wochen vor Reisebeginn den Reisepass im Original, zusammen mit dem ausgefüllten und mit Passbild versehenen Visumantrag. Der Reisepass muss bei Reiseantritt noch mindestens sechs Monate gültig sein. Sie erhalten ihn dann etwa zwei Wochen vor Abreise zusammen mit den restlichen Reiseunterlagen zurück. Für Vietnam, Laos, Kambodscha und Indien ist wahlweise auch ein Visum „on arrival“ möglich. Informationen hierzu schicken wir Ihnen gerne zu. Die Kosten für das Visum inklusive Besorgung betragen: • Burma 50,– Euro, • China 120,– Euro • Kambodscha 55,– Euro, • Laos 70,– Euro • Vietnam 90,– Euro • Indien (nur für Berlin und Ostdeutschland) 95,– Euro

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penmedizin www.bni.uni-hamburg.de; Tel. 040/42818-0, 24 Stunden täglich), reisemedizinischen Informations­ diensten oder der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erhältlich. Bislang haben wir gute Erfahrungen mit der Akklimatisierung gemacht, lediglich Durchfallerkrankungen treten – wie bei jeder Reise in außereuropäische Länder – zuweilen auf.

Bei kurzfristiger Buchung (später als vier Wochen vor Reisebeginn) berechnen wir für die Visabesorgung einen kostenbedingten Aufpreis von 25,– Euro pro Visum. Die Visumanträge erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung. Für Teilnehmer ohne deutschen Reisepass bitten wir um Rücksprache. Alternativ kann das Visum auch selbst besorgt ­werden. 2012 hat die chinesische Botschaft ihre Visaformalitäten umgestellt. Es wird ein externer Dienstleister, das sogenannte Visa Application Center zwischengeschaltet, bei dem das Visum beantragt werden muss. Filialen gibt es in Berlin, München, Frankfurt und Hamburg. Die entsprechenden Adressen teilen wir Ihnen gerne auf Nachfrage mit. Die reguläre Bearbeitungszeit beträgt weiterhin vier Arbeitstage. ­Postalisch dauert es bis zu 14 Tage. Burma, Kambodscha und Laos haben nur in Berlin, Vietnam sowohl in Berlin als auch in Frankfurt Visastellen. Bei diesen Botschaften beträgt die Bearbeitungszeit zwischen einer und vier Wochen. Die Adressen und Öffnungszeiten teilen wir Ihnen auf Nachfrage gerne mit.

Flüge In den letzten Jahren haben viele unsere Teilnehmer die Möglichkeit wahrgenommen, ihren Aufenthalt in Asien zu verlängern oder die Flüge nach Asien individuell zu buchen. Der Markt für Flugtickets nach Asien hat sich inzwischen soweit verändert, dass individuelle Tickets oft deutlich günstiger sind als Gruppenkontigente. Daher haben wir uns entschlossen, die internationalen Flüge nicht mehr in den im Reisepreis inbegriffenen Leistungen zu inkludieren. Bei entsprechender frühzeitiger Buchung besteht für unsere Teilnehmer so die Möglichkeit, deutlich günstiger nach Asien zu kommen. Die Anreise nach Asien ist so auch, bei Flügen mit Turkish Airlines, Qatar, Etihad oder Emirates von vielen großen deutschen, österreichischen oder schweizer Flughäfen möglich. Sie können sich entscheiden: Soll es ein teuerer Direktflug mit Lufthansa, Thai Airways, Air China oder Hainan Airlines sein oder ein komfortabler Stoppover in Istanbul, Doha oder Dubai. Selbstverständlich stehen wir Ihnen jederzeit bei der Flugbuchung beratend beiseite und buchen Ihre Wunschflüge für Sie. Bitte vermerken Sie auf der Anmeldung, ob Sie eine Flugbuchung über ­CHINA  BY  BIKE wünschen. Wir schicken Ihnen dann ein entsprechendes Angebot.

Fluggesell­schaften Die im Preis mitinbegriffenen innerasiatischen Flüge buchen wir mit Air China, Thai Airways, Lao Airlines, China Eastern, China ­Southern, China Eastern oder Hainan Airlines.


Allgemeine Informationen

Reiseschutz

Hotels

Um eine sorgenfreie Reise zu gewährleisten, haben Sie die Möglichkeit, über uns eine Reiseversicherung abzuschließen. Dabei können Sie zwischen einer Reiserücktrittskostenversicherung oder dem RundumSorglos-Paket der Europäischen Reiseversicherung wählen (siehe Seite 63).

Bei der Auswahl unserer Unterkünfte stand weniger die Sternklassifizierung der Hotels im Vordergrund, als vielmehr der Stil und die Atmosphäre. Unsere bevorzugte Wahl sind Hotels, die sich in Architektur und Ausstattung an die örtliche Tradition anlehnen.

Die Versicherung ist mit und ohne Selbstbeteiligung möglich. In der Regel schließen wir die Versicherung mit Selbstbeteiligung ab, sofern Sie es nicht e­ xplizit anders wünschen. Bitte vermerken Sie im Anmeldeformular, welche Versicherung Sie wünschen.

Vor allem das Lüsongyuan Hotel in Beijing und das Morning Sun Hotel in Yangshuo setzen hier Maßstäbe und sind Geheimtipps unter Chinakennern. Auch das Sala Prabang Hotel (Luang Prabang) und das Sala Done Khone in Laos sind gute Beispiele, wie sich Komfort, Stil und landestypische Architektur verbinden lassen. In ländlichen Gebieten müssen in allen bereisten Ländern manchmal Abstriche beim Komfort gemacht werden. Hier übernachten wir in einfachen, dem ortsüblichen Standard entsprechenden Hotels. Generell bevorzugen wir familiengeführte Hotels. Die Unterbringung erfolgt in Doppelzimmern mit Dusche und WC, in Ausnahmefällen gibt es Duschgelegenheiten nur außerhalb des Zimmers.

In Laos und Burma sowie auf der Reise „Entlang der Seidenstraße“ verbringen wir jeweils eine Nacht bei einer lokalen Familie (Homestay). C­ HINA  BY  BIKE behält sich vor, aus buchungstechnischen Gründen in anderen, gleichwertigen Hotels zu übernachten, falls die im Katalog angegebenen Hotels nicht zur Verfügung stehen. Es besteht die Möglichkeit, eine Doppelzimmerhälfte zu buchen. Sollte sich jedoch kein Zimmerpartner finden, müssen wir leider einen um 100 Euro ermäßigten Einzelzimmerzuschlag berechnen. Den genauen Einzelzimmerzuschlag finden Sie in der Reiseausschreibung. Bei Bahnfahrten über Nacht, Übernachtungen in Zelten sowie bei Familienübernachtungen (Homestays) ist die Unterbringung in einem Einzelzimmer/-abteil/-zelt nicht möglich.

Reisebuchung

Maßgeschneidertes Reisen

Ihre Buchung können Sie mit dem Vordruck auf der hinteren Innenseite des Kataloges zu uns schicken oder faxen, oder Sie buchen übers Internet oder direkt am Telefon, wo wir gleich noch Ihre speziellen Fragen und Wünsche klären können! Sie erhalten dann per E-Mail, auf Wunsch auch mit der Post, die Anmeldebestätigung, den Nachweis über die Insolvenz-Versicherung sowie ein Informationsblatt mit auf das Reiseland und die Tour zugeschnittenen Angaben: Geldtausch, Höhenprofile, Klima und sanitäre Situation vor Ort. Der Mail liegen auch die notwendigen Visumanträge bei.

Sie haben Ihre Traumreise nicht gefunden oder der angebotene Reisetermin passt nicht zu Ihren Urlaubszeiten? Dann lassen Sie sich von uns ein Angebot für eine individuelle Tour erstellen!

Haben Sie über uns die Beantragung des Visums oder der Visa gewünscht, dann schicken Sie uns die Anträge ausgefüllt, mit Passbild versehen und unterschrieben gemeinsam mit dem Reisepass im Original je nach Tour vier bis sechs Wochen vor Reisebeginn per Einwurfeinschreiben zu. Achten Sie darauf, dass Ihr Reisepass noch mindestens sechs Monate über das Anreisedatum gültig ist. Den Reisepass ­schicken wir Ihnen mit dem Flugticket und den letzten Reise­informationen zwei Wochen vor Abflug per Einwurf­einschreiben zurück.

Sie sind schon in China, Sie leben in Hongkong und möchten einen anderen Blick auf den asiatischen Kontinent erhaschen? Gerne können Sie sich in eine unserer Touren vor Ort

einklinken; die nicht genutzten Interkontinentalflüge schreiben wir Ihnen auf den Reisepreis gut. Haben Sie den Wunsch, nach Ihrer C­ HINA  BY  BIKE ­Reise vielleicht noch zusätzlich das eine oder andere Highlight zu erleben, wo Sie doch bereits „in der Nähe“ sind? Wir bieten Ihnen die beliebtesten Orte für eine individuelle Verlängerung an. Bei der Programmgestaltung sind wir Ihnen gerne behilflich.

Unsere T-Shirts Zu Beginn Ihrer Reise mit CHINA  BY  BIKE erhalten Sie von Ihrem Reiseleiter ein sportliches Shirt mit dem ­CHINA  BY  BIKE Logo auf der Vorderseite. Bitte vermerken Sie bei der Anmeldung die von I­ hnen bevorzugte Größe (S, M, L, XL oder XXL).

Wenn Sie das Visum oder die Visa selbst beantragen, benötigen wir von Ihnen Ihre Reisepassnummer und die Angabe, bis wann er gültig ist. Teilen Sie uns auch bitte die Visumsnummer/n mit, sobald Sie diese haben. Circa eine Woche vor Abreise wird sich Ihr Reiseleiter oder Ihre Reiseleiterin bei Ihnen telefonisch oder per Mail melden und letzte Fragen Ihrerseits abklären.

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Allgemeine Reisebedingungen von CHINA BY  BIKE 1. Abschluss des Reisevertrages 1.1 Mit der Anmeldung bietet der Kunde CHINA BY  BIKE (im Folgenden „CBB“) den Abschluss eines Reisevertrages auf der Grundlage der Reiseausschreibung, der Hinweise zu der betreffenden Reise im Reiseprospekt und dieser Reisebedingungen verbindlich an. Die Anmeldung kann mündlich, schriftlich, telefonisch, per Telefax oder auf elektronischem Weg erfolgen. Sie erfolgt durch den Anmelder auch für alle in der Anmeldung mit aufgeführten Teilnehmer, für deren Vertragsverpflichtung der Anmelder wie für seine eigenen Verpflichtungen haftet, sofern er diese Verpflichtung durch ausdrückliche, gesonderte Erklärung übernommen hat. 1.2 Der Reisevertrag kommt mit der Annahme der Anmeldung durch CBB zustande, für die es keiner besonderen Form bedarf. CBB informiert den Kunden über den Vertragsabschluss mit der schriftlichen Buchungsbestätigung und übersendet den Reisepreissicherungsschein. Durch den Sicherungsschein sind sämtliche Kundengelder abgesichert. 1.3 Weicht der Inhalt der Reisebestätigung vom Inhalt der Anmeldung ab, so liegt ein neues Angebot seitens CBB vor, an das CBB für 10 Tage gebunden ist. Innerhalb dieser Frist kann der Kunde das neue Angebot durch ausdrückliche oder schlüssige Erklärung (z.B. Leistung der Anzahlung oder Restzahlung) annehmen, und der Reisevertrag kommt auf der Grundlage dieses neuen Angebots zustande. 2. Bezahlung Nach Erhalt der Buchungsbestätigung und des Sicherungsscheines ist eine Anzahlung fällig. Sie beträgt 20% des Reisepreises pro Reisevertrag. Die Anzahlung wird auf den Reisepreis angerechnet. Die Restzahlung auf den Reisepreis ist 21 Tage vor Reiseantritt fällig und zu leisten, wenn feststeht, dass die Reise durchgeführt wird, insbesondere nicht mehr nach Ziffer 6 abgesagt werden kann, und muss unaufgefordert bei CBB eingegangen sein. 3. Leistungen, Änderung der Reiseausschreibung Umfang und Art der von CBB vertraglich geschuldeten Leistungen ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung durch CBB in dem zur betreffenden Reise gehörigen Prospekt bzw. der konkreten Reiseausschreibung in Verbindung mit der individuellen Buchungsbestätigung. Bezüglich der Reiseausschreibung behält sich CBB ausdrücklich vor, aus sachlich berechtigten, erheblichen und nicht vorhersehbaren Gründen vor Vertragsschluss eine Änderung der Ausschreibungen zu erklären, über die der Kunde vor Buchung selbstverständlich informiert wird. Wird auf Wunsch des Kunden ein individueller Reiseablauf zusammengestellt, so ergibt sich die Leistungsverpflichtung CBB ausschließlich aus dem entsprechenden konkreten Angebot an den Kunden und der jeweiligen Buchungsbestätigung.

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Leistung erlangt. Eventuelle Mehrkosten für die Rückbeförderung trägt der Störer selbst.

5. Rücktritt durch den Kunden, Umbuchungen, Ersatzpersonen 5.1 Der Kunde kann jederzeit vor Reisebeginn von der Reise zurücktreten. Maßgeblich ist der Zugang der Rücktrittserklärung bei CBB. Es wird aus Beweisgründen dem Kunden empfohlen, den Rücktritt schriftlich zu erklären. 5.2 Tritt der Kunde vom Reisevertrag zurück, so verliert CBB den Anspruch auf den vereinbarten Reisepreis. CBB kann jedoch gem. § 651i Abs.2 BGB eine angemessene Entschädigung für die getroffenen Reisevorkehrungen und für seine Aufwendungen verlangen. Die Höhe der Entschädigung bestimmt sich nach dem Reisepreis unter Abzug des Wertes der von CBB gewöhnlich ersparten Aufwendungen sowie dessen, was CBB durch gewöhnlich mögliche anderweitige Verwendung der Reiseleistungen erwerben kann. CBB kann diesen Anspruch nach seiner Wahl konkret oder pauschalisiert berechnen. CBB kann eine pauschalierte Entschädigung in % vom Reisepreis wie folgt verlangen: bis zum 30. Tag vor Reiseantritt ab 29. bis 22. Tag vor Reiseantritt ab 21. bis 14. Tag vor Reiseantritt ab 13. bis 7. Tag vor Reiseantritt ab 6. Tag vor Reiseantritt ab Nichtantritt

25% 35% 45% 65% 85% 90%

Es steht dem Kunden stets frei – auch bei Berechnung der pauschalierten Stornoentschädigung – nachzuweisen, dass CBB ein Schaden überhaupt nicht oder nur in wesentlich niedrigerer Höhe als der Pauschalen entstanden ist. 5.3 Sollen auf Wunsch des Kunden noch nach der Buchung der Reise Umbuchungen (Änderungen hinsichtlich des Reisetermins, des Reiseziels, des Ortes des Reiseantritts, der Unterkunft oder der Beförderungsart) vorgenommen werden, kann CBB ein Umbuchungsentgelt von 29 Euro erheben. Ein rechtlicher Anspruch des Kunden auf Umbuchungen besteht nicht. Umbuchungen sind ausschließlich bis zum 30. Tag vor Reiseantritt möglich. Danach sind Umbuchungen nur nach vorherigem Rücktritt vom Reisevertrag unter den vorgenannten Bedingungen und bei gleichzeitiger Neuanmeldung durch den Kunden möglich. Der Kunde kann jederzeit nachweisen, dass kein oder nur ein geringerer Schaden als die vorstehende Pauschale durch die Umbuchung entstanden ist.

7. Obliegenheiten des Kunden, Abhilfe, Fristsetzung vor Kündigung des Kunden 7.1 Der Kunde hat auftretende Mängel unverzüglich der örtlichen Reiseleitung unter der ihm genannten Adresse / Telefonnummer anzuzeigen und dort um Abhilfe zu ersuchen. Unterlässt es der Kunde schuldhaft, einen Mangel anzuzeigen, so tritt eine Minderung nicht ein. 7.2 Wird die Reiseleistung nicht vertragsgemäß erbracht, so kann der Kunde in angemessener Frist Abhilfe verlangen, wobei CBB die Abhilfe verweigern kann, wenn sie einen unverhältnismäßigen Aufwand erfordert. CBB kann in der Weise Abhilfe schaffen, dass CBB eine gleich- oder höherwertige Ersatzleistung erbringt. 7.3 Wird eine Reise infolge eines Mangels erheblich beeinträchtigt und leistet CBB innerhalb einer angemessenen Frist keine Abhilfe, so kann der Kunde im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen den Reisevertrag kündigen, wobei aus Beweisgründen die schriftliche Erklärung empfohlen wird. CBB informiert über die Pflicht des Kunden, einen aufgetretenen Mangel unverzüglich anzuzeigen, sowie darüber, dass vor der Kündigung des Reisevertrages (§ 651e BGB) eine angemessene Frist zur Abhilfeleistung zu setzen ist. Der Bestimmung einer Frist bedarf es nicht, wenn die Abhilfe unmöglich ist oder von CBB verweigert wird oder wenn die sofortige Kündigung des Vertrags durch ein besonderes Interesse des Reisenden gerechtfertigt ist. 8. Kündigung wegen höherer Gewalt Wird die Reise infolge bei Vertragsabschluss nicht voraussehbarer höherer Gewalt erheblich erschwert, gefährdet oder beeinträchtigt, können sowohl CBB als auch der Kunde den Reisevertrag kündigen. Die Rechtsfolgen ergeben sich aus dem Gesetz (§ 651j BGB, § 651e Abs.3 BGB). Danach kann CBB für erbrachte oder noch zu erbringende Reiseleistungen eine angemessene Entschädigung verlangen. CBB ist verpflichtet, die notwendigen Maßnahmen zu treffen, insbesondere, falls der Vertrag die Rückbeförderung umfasst, den Kunden zurückzubefördern. Die Mehrkosten für die Rückbeförderung sind von den Parteien je zur Hälfte zu tragen. Im Übrigen fallen die Mehrkosten dem Kunden zur Last. 9. Haftung durch CBB und Haftungsbegrenzung 9.1 Die vertragliche Haftung von CBB für Schäden, die nicht Körperschäden sind, ist pro Reise und Kunden auf den dreifachen Reisepreis beschränkt, soweit ein Schaden des Reisenden weder vorsätzlich noch grob fahrlässig herbeigeführt wird oder soweit CBB für einen dem Kunden entstehenden Schaden allein wegen eines Verschuldens eines Leistungsträgers verantwortlich ist. 9.2 Für alle gegen CBB gerichteten Schadensersatzansprüche aus unerlaubter Handlung, die nicht auf Vorsatz oder Fahrlässigkeit beruhen, haftet CBB bei Sachschäden bis 4.100,- Euro. Übersteigt der dreifache Reisepreis diese Summe, so ist die Haftung von CBB bei Sachschäden auf die Höhe des dreifachen Reisepreises pro Reise und Kunde beschränkt. Die genannten Haftungsbeschränkungen gelten nicht für Ansprüche, die nach Montrealer Übereinkommen wegen des Verlusts von Reisegepäck gegeben sind.

4. Leistungs- und Preisänderungen 4.1 Nach Vertragsschluss notwendig werdende Änderungen wesentlicher Reiseleistungen, die von CBB nicht wider Treu und Glauben herbeigeführt werden, sind nur gestattet, soweit die Änderungen nicht erheblich sind und den Gesamtzuschnitt der gebuchten Reise nicht beeinträchtigen.

5.4 Sollte der Kunde die Reise nicht antreten können, hat er die Möglichkeit, bis zum Reisebeginn eine Ersatzperson zu stellen, die an seiner Stelle in die Rechte und Pflichten aus dem Reisevertrag eintritt und die er CBB zuvor anzuzeigen hat. CBB kann dem Eintritt dieser dritten Person widersprechen, wenn sie den besonderen Reiseerfordernissen nicht entspricht oder ihrer Teilnahme gesetzliche Vorschriften oder behördliche Anordnungen entgegenstehen. Die in den Vertrag eintretende Ersatzperson und der ursprünglich Reisende haften gegenüber CBB als Gesamtschuldner für den Reisepreis und sämtliche durch den Eintritt der Ersatzperson entstehenden Mehrkosten.

4.2 Preisänderungen sind nach Abschluss des Reisevertrages lediglich im Falle der auch nach Abschluss des Reisevertrages eingetretenen und bei Abschluss nicht vorhersehbaren Erhöhung der Beförderungskosten oder Abgaben für bestimmte Leistungen, wie Hafen- oder Flughafengebühren oder einer Änderung der für die betreffenden Reise geltenden Wechselkurse in dem Umfang möglich, wie sich deren Erhöhung pro Person bzw. pro Sitzplatz auf den Reisepreis auswirkt, wenn zwischen dem Zugang der Reisebestätigung beim Kunden und dem vereinbarten Reiseantritt mehr als vier Monate liegen. Sollte dies der Fall sein, wird der Kunde unverzüglich davon in Kenntnis gesetzt. Eine Preiserhöhung, die ab dem 20. Tage vor dem vereinbarten Abreisetermin verlangt wird, ist unwirksam.

6. Rücktritt und Kündigung durch CBB 6.1 Ist in der Beschreibung der Reise ausdrücklich auf eine Mindestteilnehmerzahl hingewiesen und wird diese nicht erreicht, so kann CBB vom Vertrag zurücktreten, wenn CBB die Mindestteilnehmerzahl im Prospekt beziffert sowie den Zeitpunkt angegeben hat, bis zu welchem die Rücktrittserklärung dem Reisenden vor dem vertraglich vereinbarten Reisebeginn spätestens zugegangen sein muss, und CBB in der Reisebestätigung deutlich lesbar auf diese Angaben hingewiesen hat. Ein Rücktritt ist bis spätestens 21 Tage vor dem vereinbarten Reisebeginn gegenüber dem Kunden zu erklären. Auf den Reisepreis geleistete Zahlungen werden dem Kunden umgehend erstattet.

10. Informationspflichten über Identität des ausführenden Luftfahrtunternehmens CBB ist gemäß EU-VO Nr. 2111/05 verpflichtet, den Kunden über die Identität des jeweiligen Luftfahrtunternehmens sämtlicher im Rahmen der gebuchten Reise zu erbringenden Flugbeförderungsleistungen bei Buchung zu informieren. Steht/ Stehen die ausführende Fluggesellschaft bzw. die ausführenden Fluggesellschaften zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest, so muss CBB diejenige/n Fluggesellschaft/ en nennen, die die Flugbeförderung wahrscheinlich durchführen wird/werden und sicherstellen, dass der Kunde unverzüglich Kenntnis der Identität erhält, sobald diese feststeht bzw. diese feststehen. Gleiches gilt, wenn die ausführende Fluggesellschaft wechselt. Die Black List der EU ist auf der Internetseite http://airban.europa.eu und auf der Internetseite von CBB sowie in seinen Geschäftsräumen einsehbar. Die Liste wird von der EU ständig aktualisiert.

4.3 Im Falle einer Preiserhöhung um mehr als 5% oder einer erheblichen Änderung einer wesentlichen Reiseleistung ist der Kunde berechtigt, kostenfrei vom Reisevertrag zurückzutreten oder die Teilnahme an einer anderen, mindestens gleichwertigen anderen Reise zu verlangen, wenn CBB in der Lage ist, eine solche Reise ohne Mehrpreis für den Reisenden aus seinem Angebot anzubieten. Der Kunde hat diese Rechte unverzüglich nach Zugang der Erklärung durch CBB über die Änderung der Reiseleistung oder die Preisanpassung diesem gegenüber geltend zu machen.

6.2 Stört der Reisende trotz einer entsprechenden Abmahnung durch CBB nachhaltig oder verhält er sich in solchem Maße vertragswidrig, dass eine Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zur vereinbarten Beendigung oder zum Ablauf einer Kündigungsfrist mit ihm unzumutbar ist, oder sonst stark vertragswidrig, kann CBB den Vertrag ohne Einhaltung einer Frist den Reisevertrag kündigen. Dabei behält CBB den Anspruch auf den Reisepreis abzüglich des Wertes ersparter Aufwendungen und ggf. Erstattungen durch Leistungsträger oder ähnliche Vorteile, die CBB aus der anderweitigen Verwendung der nicht in Anspruch genommenen

11. Pass- und Visumerfordernisse, gesundheitspolizeiliche Vorschriften 11.1 CBB informiert Staatsangehörige des Staates, in dem die Reise angeboten wird, über Pass- und Visumerfordernisse und gesundheitspolizeiliche Formalitäten (z.B. polizeilich vorgeschriebene Impfungen und Atteste), die für die Reise und den Aufenthalt erforderlich sind. Für Angehörige anderer Staaten gibt das zuständige Konsulat Auskunft. Darüber hinaus empfiehlt es sich für den Kunden, selbst zu überprüfen, ob er mit seiner körperlichen Konstitution den Anforderungen der bei CBB gebuchten Aktivreise gewachsen ist, und ggf. ärzt-


lichen Rat einzuholen. Zusätzliche Auskünfte über Infektions- und Impfschutz und Prophylaxemaßnahmen erhält der Kunde bei Gesundheitsämtern, reisemedizinisch erfahrenen Ärzten, Tropenmedizinern (etwa: Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (www.bni.uni-hamburg.de; Tel. 040/42818-0, 24 Stunden täglich), reisemedizinischen Informationsdiensten oder der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. 11.2 Der Kunde ist für die Einhaltung aller für die Durchführung der Reise wichtigen Vorschriften selbst verantwortlich. Alle Nachteile, die aus der Nichtbefolgung dieser Vorschriften erwachsen, gehen zu seinen Lasten, ausgenommen, CBB hat seine Hinweispflichten verschuldet nicht oder schlecht erfüllt. Insbesondere Zoll- und Devisenvorschriften im Ausland sind einzuhalten. 11.3 Der Kunde muss selbst darauf achten, dass sein Reisepass oder sein Personalausweis für die Reise eine ausreichende Gültigkeit besitzt. Hat der Kunde CBB beauftragt, für ihn behördliche Dokumente, etwa ein Visa zu beantragen, so haftet CBB nicht für die rechtzeitige Erteilung dieser Dokumente durch deutsche oder ausländische Behörden, sondern nur, sofern CBB selbst gegen eigene Pflichten verstoßen und selbst die Verzögerung verschuldet hat. 12. Ausschluss von Ansprüchen, Anzeigefristen, Verjährung 12.1 Reisevertragliche Gewährleistungsansprüche sind innerhalb eines Monats nach der vertraglich vorgesehenen Beendigung der Reise gegenüber CBB geltend zu machen. Nach Ablauf der einmonatigen Frist kann der Reisende Ansprüche nur geltend machen, wenn er ohne Verschulden an der Einhaltung der Frist verhindert worden ist oder wenn es sich um deliktische Ansprüche handelt. Die genannte Frist gilt nicht für die Anmeldung von Gepäckschäden, Zustellungsverzögerungen bei Gepäck oder Gepäckverlust im Zusammenhang mit Flügen. Diese sind binnen 7 Tage bei Gepäckverlust und binnen 21 Tagen bei Gepäckverspätung nach Aushändigung des Gepäcks anzuzeigen, wobei empfohlen wird, unverzüglich an Ort und Stelle die Schadensanzeige bei der zuständigen Fluggesellschaft zu erheben. Gleichermaßen ist der Verlust, die Beschädigung oder die Fehlleitung von Reisegepäck der örtlichen Reiseleitung oder CBB gegenüber anzuzeigen.

an dem die Reise nach dem Vertrag enden sollte. Schweben zwischen dem Kunden und CBB Verhandlungen über den Anspruch oder die den Anspruch begründenden Umstände, so ist die Verjährung gehemmt, bis der Kunde oder CBB die Verhandlungen verweigert. Die Verjährung tritt frühestens 3 Monate nach dem Ende der Hemmung ein. Ansprüche aus unerlaubter Handlung sowie alle Ansprüche auf Ersatz von Körperschäden unterliegen der gesetzlichen Verjährungsfrist. 13. Datenschutz Die personenbezogenen Daten, die der Kunde CBB zur Verfügung stellt, werden elektronisch verarbeitet und genutzt, soweit sie zur Vertragsdurchführung und zur Kundenbetreuung erforderlich sind. CBB hält bei der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten die Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes ein. Dies gilt auch für alle Daten (Vor- und Zuname, Anschrift, Wohnort mit Anschrift, Email-Adresse), die der Kunde CBB zur Veröffentlichung auf der Teilnehmerliste überlassen hat. Ist der Kunde mit der Veröffentlichung seines Namens, seiner Anschrift oder seines Wohnortes mit Anschrift oder seiner Email-Adresse auf der Teilnehmerliste nicht einverstanden, so hat er das Recht, gegen die Veröffentlichung auf der Teilnehmerliste gegenüber CBB bei Buchung/Anmeldung oder bei Erhalt der Buchungsbestätigung oder später zu widersprechen. 14. Sonstiges Die Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen hat nicht die Unwirksamkeit des gesamten Reisevertrages zur Folge. Auf das gesamte Vertrags- und Rechtsverhältnis zwischen dem Kunden und dem CBB findet ausschließlich deutsches Recht Anwendung. CHINA BY  BIKE ist Mitglied des forumandersreisen e. V., Freiburg, und erkennt den Kriterienkatalog des forumandersreisen zum nachhaltigen Tourismus an. Reiseveranstalter: CHINA BY  BIKE, Radtouren in Asien Gebhardt und Häring GbR

12.2 Reisevertragliche Ansprüche des Kunden nach §§ 651c bis 651f BGB verjähren bei Sach- und Vermögensschäden in einem Jahr. Die Verjährung beginnt an dem Tag,

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1.600,–

51,-

91,-

1.800,–

57,-

101,-

2.000,–

65,-

2.200,–

2.800,–

92,-

137,-

3.000,–

101,-

148,-

109,-

3.500,–

114,-

166,-

71,-

116,-

4.000,–

129,-

199,-

2.400,–

77,-

122,-

10.000,–

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29.08.12 08:55

63


Tourenkalender 2016/2017 2016 Januar

Februar

März

April

Mai Juni Juli

August

September

Lancangyun 161 Die Oberen Schluchten des Mekong

14.09. – 06.10.2016

Cha 163

Entlang der Teestraße

25.09. – 17.10.2016

33

Dong 164

Chinesische Landpartie

07.10. – 29.10.2016

13

53

Dong 164-K

Kleine Chinesische Landpartie

07.10. – 21.10.2016

13

56

Hanguo 161

Land der Morgenfrische

08.10. – 27.10.2016

23

30.01. – 21.02.2016

57

Dushi 164

Zwei Räder – Zwei Städte

08.10. – 22.10.2016

17

Ins Mekong-Delta

04.02. – 26.02.2016

30

Kong 161

Kaiser, Kanäle, Konfuzius

12.10. – 03.11.2016

16

Cha 161

Entlang der Teestraße

06.02. – 28.02.2016

33

Jin 162

Goldenes Dreieck

12.10. – 03.11.2016

51

OWV 161

Begegnung in Augenhöhe

06.02. – 27.03.2016

55

Nepal 162

An den Hängen des Himalaya

13.10. – 06.11.2016

40

Lao 161

Laotische Landpartie

13.02. – 06.03.2016

52

Hong 163

Tal des Roten Flusses

15.10. – 06.11.2016

54

Tea 161

Teatime im Himalaya

18.02. – 13.03.2016

41

OWV 164

Begegnung in Augenhöhe

15.10. – 05.11.2016

55

OWV 162

Begegnung in Augenhöhe

27.02. – 19.03.2016

55

Lan 162

Das Blaue China

16.10. – 07.11.2016

14

Indien 161

Zauberhaftes Südindien

04.03. – 26.03.2016

42

Kam 162

Auf den Spuren der Khmer

03.11. – 25.11.2016

53

Tai 161

Die Schöne Insel

04.03. – 27.03.2016

22

Tea 162

Teatime im Himalaya

05.11. – 29.11.2016

41

Hong 161

Tal des Roten Flusses

05.03. – 27.03.2016

54

OWV 165

Begegnung in Augenhöhe

05.11. – 26.11.2016

55

Lan 161

Das Blaue China

12.03. – 03.04.2016

14

Lao 162

Laotische Landpartie

12.11. – 04.12.2016

52

Nepal 161

An den Hängen des Himalaya

13.03. – 06.04.2016

40

Mian 162

Entlang der Burmastraße

15.11. – 07.12.2016

56

Dong 161

Chinesische Landpartie

18.03. – 09.04.2016

13

Indien 162

Zauberhaftes Südindien

18.11. – 10.12.2016

42

Dong 161-K

Kleine Chinesische Landpartie

18.03. – 01.04.2016

13

Burma 162

Burmesische Landpartie

19.11. – 11.12.2016

57

Hong 162

Tal des Roten Flusses

02.04. – 24.04.2016

54

Mekong 162

Ins Mekong-Delta

21.11. – 12.12.2016

30

San 161

Die Drei Schluchten des Yangzi

13.04. – 18.05.2016

27

OWV 166

Begegnung in Augenhöhe

10.12. – 31.12.2016

55

Yun 161

Südlich der Wolken

16.04. – 07.05.2016

35

Jin 163

Goldenes Dreieck

15.12.16 – 08.01.17

51

Shu 161

Wo der Pfeffer wächst

23.04. – 15.05.2016

15

Kam 163

Auf den Spuren der Khmer

17.12.16 – 08.01.17

53

Shan 161

Berg und Wasser

30.04. – 22.05.2016

36

OWV 167

Begegnung in Augenhöhe

17.12.16 – 07.01.17

55

Amdo 161

Durch das wilde Osttibet

07.05. – 29.05.2016

39

Malakka 161

Die Straße von Malakka

17.12.16 – 08.01.17

58

Dushi 161

Zwei Räder – Zwei Städte

14.05. – 28.05.2016

17

Mong 161

Von der Steppe in die Wüste Gobi

12.06. – 30.06.2016

24

Sichou 161

Entlang der Seidenstraße

25.06. – 19.07.2016

47

Yun 162

Südlich der Wolken

02.07. – 23.07.2016

Biss 161

Zentralasiatische Seidenstraße

07.07. – 28.07.2016

Sichou 162

Entlang der Seidenstraße

OWV 163

Code

Tourname

Datum

Seite

Jin 161

Goldenes Dreieck

13.01. – 07.02.2016

51

Kam 161

Auf den Spuren der Khmer

16.01. – 07.02.2016

Mian 161

Entlang der Burmastraße

26.01. – 17.02.2016

Burma 161

Burmesische Landpartie

Mekong 161

Oktober

November

Dezember

29

2017 Code

Tourname

Datum

Seite

Kam 171

Auf den Spuren der Khmer

15.01. – 06.02.2017

53

29

Jin 171

Goldenes Dreieck

18.01. – 12.02.2017

51

48

Mian 171

Entlang der Burmastraße

24.01. – 15.02.2017

56

23.07. – 16.08.2016

47

Burma 171

Burmesische Landpartie

28.01. – 09.02.2017

57

Begegnung in Augenhöhe

23.07. – 13.08.2016

55

Mekong 171

Ins Mekong-Delta

03.02. – 24.02.2017

30

Biss 162

Zentralasiatische Seidenstraße

28.07. – 18.08.2016

48

OWV 171

Begegnung in Augenhöhe

11.02. – 05.03.2017

55

Cha 162

Entlang der Teestraße

30.07. – 21.08.2016

33

Cha 171

Entlang der Teestraße

11.02. – 05.03.2017

33

Mong 162

Durch die Mongolei

31.07. – 18.08.2016

24

Lao 171

Laotische Landpartie

11.02. – 05.03.2017

52

Dong 162

Chinesische Landpartie

05.08. – 27.08.2016

13

Tea 171

Teatime im Himalaya

17.02. – 13.03.2017

41

Dong 162-K

Kleine Chinesische Landpartie

05.08. – 19.08.2016

13

Tai 171

Die Schöne Insel

03.03. – 26.03.2017

22

Yun 163

Südlich der Wolken

06.08. – 27.08.2016

29

Indien 171

Zauberhaftes Südindien

03.03. – 25.03.2017

42

Dushi 162

Zwei Räder – Zwei Städte

13.08. – 27.08.2016

17

Lan 171

Das Blaue China

11.03. – 02.04.2017

14

Biss 163

Zentralasiatische Seidenstraße

18.08. – 08.09.2016

48

Nepal 171

An den Hängen des Himalaya

12.03. – 05.04.2017

40

Dushi 163

Zwei Räder – Zwei Städte

03.09. – 17.09.2016

17

Dong 171

Chinesische Landpartie

01.04. – 23.04.2017

13

Long 162

Auf den Spuren des Drachen

04.09. – 26.09.2016

21

Dong 171-K

Chinesische Landpartie

01.04. – 15.04.2017

13

San 162

Die Drei Schluchten des Yangzi

07.09. – 02.10.2016

27

Hong 171

Tal des Roten Flusses

01.04. – 23.04.2017

54

Dong 163

Chinesische Landpartie

09.09. – 01.10.2016

13

San 171

Die Drei Schluchten des Yangzi

12.04. – 07.05.2017

27

Dong 163-K

Kleine Chinesische Landpartie

09.09. – 23.09.2016

13

Shu 171

Wo der Pfeffer wächst

22.04. – 14.05.2017

15

Shu 162

Wo der Pfeffer wächst

10.09. – 02.10.2016

15

Kong 171

Kaiser, Kanäle, Konfuzius

05.05. – 27.05.2017

16

Lancang 161

Mythos Mekong

14.09. – 12.12.2016

28

Amdo 171

Durch das wilde Osttibet

06.05. – 28.05.2017

39

Januar

Februar

März

April

Mai

64


Anmeldung

(Bitte in Blockbuchstaben ausfüllen)

Ich/wir wünsche/n:

Hiermit melde ich mich für die folgende Reise an von

Buchungsnummer Name (laut Reisepass)

bis

an.

Vorname

fliegen

Ort

■ Einzelzimmer Fax

Telefon

Fahrräder (siehe Seite 11)

E-Mail

Geburtsdatum

■ 19 Zoll Herren ■ 22 Zoll Herren

Nummer des Reisepasses

■ Visumsbesorgung

T-Shirt Größe (siehe Seite 61)

Körpergröße in cm:

■ 17 Zoll Damen ■ Reiserücktrittskostenversicherung (siehe Seite 63)

Weiterhin melde ich für die gleiche Reise folgende Person verbindlich an: Name Vorname (laut Reisepass)

■ RundumSorglos Paket (siehe Seite 63)

Straße

■ Bitte machen Sie mir ein Angebot für die internationalen Flüge

PLZ

Ort

■ atmosfair 100% ■ atmosfair 50% 2. Person

■ Ich möchte ab dem Flughafen

Fax

Telefon

fliegen

E-Mail

Geburtsdatum

■ Einzelzimmer

Nummer des Reisepasses

Fahrräder (siehe Seite 11)

T-Shirt Größe (siehe Seite 61)

Körpergröße in cm:

Ich habe die im Reiseprospekt angegebenen „ALLGEMEINEN REISEBEDINGUNGEN“ gelesen und zur Kenntnis genommen. Ort

Datum Unterschrift

__________________________________________________________________________________

65

■ Bitte machen Sie mir ein Angebot für die internationalen Flüge ■ Ich möchte ab dem Flughafen

Straße PLZ

1. Person

■ 19 Zoll Herren ■ 22 Zoll Herren ■ 17 Zoll Damen ■ Visumsbesorgung ■ Reiserücktrittskostenversicherung (siehe Seite 63) ■ RundumSorglos Paket (siehe Seite 63) ■ atmosfair 100% ■ atmosfair 50%


CHINA BY BIKE Radtouren in Asien

Karlsgartenstraße 19 • 12049 Berlin Tel: (030) 622 56 45 • Fax: (030) 627 205 90 info@china-by-bike.de • www.china-by-bike.de


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