SOMMERMÄRCHEN
Mit uralten Gartentricks zum gesunden Beet-Glück KULTUR IM FREIEN
ERNTE OHNE GIFT

Bauerngärten und grüne Oasen wecken ländlichen Zauber
SOMMERMÄRCHEN
Mit uralten Gartentricks zum gesunden Beet-Glück KULTUR IM FREIEN
ERNTE OHNE GIFT
Bauerngärten und grüne Oasen wecken ländlichen Zauber
Lust auf ... 06 – 07
Titelthema
Open-Air-Theatersommer in der REGIO 14 –21
Volksschaubühne Ötigheim 15
Festspiele Breisach / Konstanzer Münsterplatz-Open-Air 16
Impressionen
Klatschmohn 08 – 09
Erkunden & Erleben
Bauerngarten-Sommer: grüne Oasen hautnah 10 – 13
Anzeigen
Burgfestspiele Rötteln / Theater im Steinbruch Emmendingen 17
Thunerseespiele / Freie-Bühne Oppenau 18
Bregenzer Festspiele 19
Landhaus Ettenbühl / Freilichtbühne Hornberg 20 –21
Kunst & Kultur
Menschen, Meereslandschaften, Puppen: der Ausstellungssommer in Freiburg 22–23
Ortsporträt
1950 Jahre Badenweiler: ein Kurort auf Zeitreise 24–27
Haus & Garten
Gute Ernte ohne Gift: einfach gesund gärtnern 28–31
Netzwerkerinnen für mehr Pflanzenwissen: Kräuter-Regio 32 – 33
Kolumnen 21, 23, 33
Gesund & fit
Mehr Miteinander: neue Konzepte fürs Wohnen im Alter 34 – 36
„Jeder Gast ein Freund“: das Restaurant Jaffa in Freiburg 38 – 41
Mit Lieblingsessen-Potenzial: gesunder Genuss vom Land 42– 45 Merkles Küchenliebling: Vitello Tonnato 45
Ausstellungen, Feste, Konzerte & Co. – Termine in der REGIO 46 – 53
Horche se mol!
Junior-Professor Brian Moser über kleinste Teilchen und badische Köstlichkeiten 54
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Foto: © Ikuri
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Foto: © HildRadwelt
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Gärten erlebeninder
Vom traditionellen Bauern- bis zum stillen Klostergarten, vom liebevoll angelegten privaten Staudenparadies bis zum üppigen Selbstversorgergarten – jeder Garten hat seinen ganz besonderen Reiz. Einige Gartenschätze in der REGIO öffnen zum „Bauerngarten-Sommer“ ihre Pforten und lassen sich bei Führungen und Workshops, mit Konzert oder Kunstaktion, bei einem stimmungsvollen Frühstück oder einem Sommergarten-Dinner erleben.
Text: Heide Bergmann
Zum zweiten Mal laden der Badische Landwirtschafts-Verlag und die Kräuter-Regio zum Bauerngarten-Sommer ein. Von Juni bis August gibt es eine bunte Mischung an Veranstaltungen in 13 Gärten – in der Ortenau, dem Schwarzwald, der Baar und in Horb am Neckar. Barbara Sester, Geschäftsführerin des Badischen Landwirtschafts-Verlags und Vorstandsmitglied der Kräuter-Regio: „Über einen längeren Zeitraum werden rund um das Herzensthema Garten ganz individuelle
Im Freilichtmuseum Vogtsbauernhof (o. l.) in Gutach kann man traditionelle Bauerngärten bestaunen. Wer in die Geschichte und in die Ideen dahinter eintauchen möchte, hat am Sonntag, 6. Juli, 11–16 Uhr, die Gelegenheit dazu. Walburga Schillinger, die erfahrene Bauerngärtnerin und Autorin beim Badischen Landwirtschafts-Verlag, stellt die Museumsgärten vor und beantwortet alle Fragen dazu.
Der Bauerngarten auf dem Hummelhof bei Schonach (o.) liegt in malerischer Höhenlage auf 1000 Metern. Der Nebenerwerbs betrieb mit artgerechter Tierhaltung zeigt Beispiele für nachhaltige Landwirtschaft. Am Mittwoch, 25. Juni, 14 Uhr, sowie an drei weiteren Terminen im Juli stellen Manuela und Günter Hummel ihren Hof und den kleinen, artenreichen Selbstversorgergarten vor. Bei einer Führung in Hofnähe erfährt man etwas über prähistorische Steine, den aktuellen Zustand des Waldes und autarke Energieversorgung. In dem umgebauten Kuhstall ist eine kleine Gastronomie mit Kaffee und Kuchen eingerichtet.
Auf dem Christleshof von Anita Aberle-Schwenk in SchrambergTennenbronn (o.) kann man im Garten auch Musik genießen. Am 28. Juni, 17 Uhr gibt es eine Gartenführung, und um 18 Uhr tritt die Band Querbeet auf. Während der Pausen kann ein Kräutersalz gemörsert werden.
Auch in Freiburg trifft Musik auf Garten. Ein Jazz Picknick im Klostergarten der Kartause steht am Dienstag, 8. Juli, 19 Uhr auf dem Programm. Zu Kräuterduft und Tanz lädt die Kräuterexpertin Anne Buschert am Freitag, 1. August, 17 Uhr in ihren Garten in Gengenbach ein.
Auch das Kulinarische kommt nicht zu kurz. Ulrike Armbruster in Berghaupten bietet am 2. August, 9 Uhr, ein Bauernhof-Frühstück mit Wildkräutern an. Und am Sonntag, 17. August, 17 Uhr wird „Badisch Uffdischt“, wenn Silvia Reichenbach und Petra
Ein sehenswerter Garten ist auch der Kapphansenhof im Glottertal. Auf einem weitläufigen Gelände in Hanglage hat Gabi Kapp über die Jahre viele unterschiedliche Stauden angepflanzt. In ihrem Selbstversorgergarten gedeihen Kräuter und Gemüsepflanzen. Auch Beerensträucher und Obstbäume gibt es. Am Sonntag, 6. Juli, 15–20 Uhr, bietet sie Führungen an und lädt ein, die Nachmittags- und Abendstimmung im blühenden Garten zu erleben.
Ein Genuss für Auge, Nase und Gaumen ist der Brunnenhofgarten der Familie Vitt in Biberach im Kinzigtal (o.r.; u.). Der prächtige Bauerngarten mit Steinbrunnen, Gemüse- und Kräutergarten und vielen lauschigen Gartenwinkeln lädt zum Verweilen und Entspannen ein. Am 20. Juli, 12–18 Uhr, bietet Rita Vitt, gelernte Brennmeisterin, Gartenführungen und Verkostung von Bränden und Likören an. Irina Vitt, ihre Schwiegertochter, stellt im Garten ihre Bilder aus. Außerdem gibt es einen Flohmarkt und natürlich feine Leckereien.
Immer mehr Gärtner und Gärtnerinnen, die ihre Gärten nach ökologischen Kriterien bewirtschaften, arbeiten nach dem „Hortus-Prinzip“. Was genau dahinter steckt, was das „Drei Zonen-Modell“ bedeutet und was eine „Mulchwurst“ ist, erfährt man bei den Gartenführungen von Thomas Bischof am Samstag, 26. Juli, 10–14 Uhr, in Horb-Talheim.
Weitere offene Gartentüren gibt es bei der Familie Breisacher in Ihringen am 12. Juli, im Naturgarten von Martina Schwarzburger in Horb-Talheim am 19. und 26. Juli oder in der Sonnengärtnerei Belisama in MüllheimDattingen am 26. Juli.
Können wir als Erwachsene uns noch von Märchen verzaubern lassen? Vielleicht ist der Garten die richtige Umgebung dafür. Am Freitag, 22. August, 19.30 Uhr und am Samstag, 23. August, 15 Uhr, lädt Maria Harter vom Sesterhof in Gengenbach-Reichenbach in ihren Garten ein. Die Schweizerin Christel Müller erzählt Märchen für Erwachsene. Bei Kaffee und Kuchen oder Sekt und Häppchen kann man entspannen und sich vom Sternenhimmel und den Baumwipfeln davontragen lassen. Denn das können unsere Gärten in der Sommerzeit: Uns in eine federleichte, verträumte Stimmung versetzen. Ein Sommermärchen eben.
BAUERNGARTEN-SOMMER
Den Programmflyer zum BauerngartenSommer gibt es hier:
wirlandwirtenmedia.de/aktuelles
Vögel zwitschern, die Abendsonne taucht die Bühne in warmes Licht, und eine leichte Brise weht durch das Publikum – die Freilichtbühnen in der REGIO schaffen im Sommer eine einzigartige Atmosphäre. Die Stücke sind mal heiter und leicht, mal dramatisch und spektakulär. Perfekt für laue Sommerabende.
Texte: Marianne Ambs, Erika Weisser
Die Volksschauspiele Ötigheim wurden 1906 durch den Ortsgeistlichen Josef Saier gegründet. Der vom Theater faszinierte Bauernsohn kam 1905 nach Ötigheim und baute, unterstützt von zahlreichen Helfern, eine Theaterbühne in der Kiesgrube des Dorfes auf. „Das Volk spielt fürs Volk“, so seine Idee, und sie ist bis heute ungeschriebenes Gesetz.
Auf der größten Freilichtbühne Deutschlands knüpft das Team der Volksschauspiele an den Erfolg aus dem Vorjahr an. Die Komödie „Don Camillo und Peppone“ spielt 1946 in Italien. In einem kleinen Dorf in der italienischen Provinz hat der Kommunist Peppone die Gemeindewahl gewonnen, nun will er auch noch seinen Sohn auf den Namen Lenin taufen lassen! Dem streitbaren Priester Don Camillo geht das zu weit – ein erbitterter Glaubenskampf entbrennt.
In einer Neuinszenierung ist das Musiktheater „Im weißen Rössl“ in Ötigheim zu sehen. Am Wolfgangsee trifft Berliner Großstadtschnauze auf Alpendialekt. Die legendäre Operette um die Liebeswirren der Rösslwirtin und ihres Zahlkellners Leopold verbindet Ironie und Humor.
VOLKSSCHAUSPIELE ÖTIGHEIM
Fotos: © Anja Köhler; Volksschauspiele Ötigheim
21. Juni bis 31. August
Im weißen Rössl Regie: Holger Hauer
Bis 9. August
Don Camillo und Peppone
Regie: Stefan Haufe volksschauspiele.de
Ein verfallenes Dorf im Winter (l.) bildet die spektakuläre Kulisse für den „Freischütz“ auf der Seebühne Bregenz (mehr dazu S. 19).
Im ersten Jahr nach ihrem 100. Jubiläum warten die Festspiele Breisach mit einem Lustspiel aus der Feder von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby auf. „Pension Schöller“, eine Posse in drei Aufzügen, wurde 1890 uraufgeführt.
Nun verlegt das Breisacher Laienensemble das Stück in die 1950er-Jahre und bringt es auf die Naturbühne auf dem Schlossberg. Premiere ist am Samstag, 7. Juni; bis 13. September gibt es weitere 19 Aufführungen.
Gespielt wird eine verzwickte Geschichte um die fließenden Übergänge von Normalität und Irrsinn. Der reiche Gutsbesitzer Klapproth will aus seinem Landsitz ein Sanatorium für gestresste Großstädter machen. Um Erfahrungen auf diesem Gebiet zu sammeln, bittet er seinen windigen Neffen Alfred, ihm Zutritt zu einer Nervenheilanstalt zu verschaffen. Mangels einschlägiger Kontakte schickt der den Onkel in die von ziemlich schrulligen Gästen bewohnte Pension Schöller und erklärt diese zum Sanatorium.
Klapproth schöpft keinen Verdacht. Im Gegenteil: Er unterhält sich bestens, fragt gemäß Alfreds Anweisung nicht viel nach und vermeidet es, den „Patienten“ zu widersprechen. Zwar ist seine Verwirrung groß – doch sie wird noch größer, als die vermeintlich „Verrückten“ vor seinem Tor stehen.
FESTSPIELE BREISACH
Vom 7. Juni bis 13. September
Pension Schöller – Lustspiel Regie: Peter W. Hermanns festspiele-breisach.de
Magisch sind Kulisse und Ort. Und magisch ist das Stück, das das Theater Konstanz heuer in Kooperation mit der Bodensee Philharmonie auf die Open-AirBühne auf dem Münsterplatz bringt: Bert Brechts legendär-revolutionierende,1928 entstandene „Dreigroschenoper“ mit den Songs von Kurt Weill.
Willkommen in den 1920ern – in einer Zeit des Umbruchs, geprägt von Glanz und Elend. Während Jazz, Revue, Film, Experimentalkunst, Freikörperkultur und Drogen neue Freiheiten versprechen, bestimmen Armut, Gier und Korruption das Leben auf der Straße. Hier heiratet Gangsterboss Macheath heimlich Polly, die Tochter des Bettlerkönigs Peachum, der lukrative Geschäfte mit der Armut betreibt. Er setzt alles daran, den Konkurrenten zu Fall zu bringen. Ein Spiel um Macht und Moral beginnt – mit Intrigen, Bestechung und Verrat. Am Ende soll Mackie hängen – doch der hat beste Beziehungen zum Polizeichef Tiger Brown.
Die Dreigroschenoper entfaltet ein spannungsgeladenes Drama um eine Gesellschaft, in der Menschen, Gefühle und Beziehungen zur Ware werden. Brechts Theater soll die Zuschauer zum Denken bringen: Warum handeln Menschen so, wie sie handeln? Was treibt sie an? Und wer sind in Wahrheit die Kriminellen – Bankräuber oder Banker? Mit bissigem Witz vorgebrachte Fragen, die nichts von ihrer Dringlichkeit verloren haben.
Premiere ist am 14. Juni, 19 Uhr. Danach gibt es noch weitere 24 Vorstellungen.
MÜNSTERPLATZ KONSTANZ
14. Juni bis 27. Juli
Die Dreigroschenoper Regie: Christina Rast theaterkonstanz/diedreigroschenoper.de
Er lebte im 17. Jahrhundert, zur Zeit des Sonnenkönigs, und verkehrte am Hof von Versailles. Seine Komödien, die die Abgründe alles Menschlichen beleuchten, sind aber heute noch aktuell. Die Lebensumstände haben sich seit den Lebzeiten des französischen Dramatikers Jean-Baptiste Poquelin, genannt Molière, grundlegend verändert. Doch es geht noch immer um Liebe und Verrat, um Manipulation und Hörigkeit, um Scheinheiligkeit und Moral.
Wie in Molières Komödie „Tartuffe der Betrüger“, die dieses Jahr von Simon Rösch auf Burg Rötteln inszeniert wird. Orgon ist, ebenso wie seine Mutter, Madame Pernelle, begeistert von Tartuffes Frömmigkeit. Er holt ihn aus armen Verhältnissen zu sich nach Hause. Während Tartuffe sich verwöhnen lässt, macht er dem Rest der Familie Vorhaltungen wegen ihres unmoralischen Lebenswandels. Diese warnen Orgon zwar vor dem scheinheiligen Betrüger. Orgon aber ficht das nicht an und er überlegt sich gar, seine Tochter Marianne mit Tartuffe zu verheiraten. Doch Marianne liebt Valère. Die Verwicklungen beginnen…
BURGFESTSPIELE RÖTTELN
20. Juni bis 2. August Tartuffe der Betrüger Regie: Simon Rösch burgfestspiele-roetteln.de
London zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Sherlock Holmes ist zweifellos der klügste Privatdetektiv aller Zeiten, keiner kann ihm das Wasser reichen – nicht einmal Doktor Watson, der regelmäßig an der Arroganz seines Kompagnons verzweifelt. Als sich aber ein mysteriöser Mord im Nebel eines Varietétheaters ereignet, wird Holmes aus der Reserve gelockt und tappt in die Falle eines skrupellosen Gegenspielers. Dabei spielt auch eine Gruppe äußerst reizvoller junger Damen eine Rolle, die dem Meisterdetektiv die Sinne vernebeln. Es beginnt zunächst harmlos, doch plötzlich müssen Holmes und Watson um ihr Leben kämpfen …
Mit der Veröffentlichung des ersten Sherlock-Holmes-Romans im Jahr 1887 schuf der damals noch junge Schriftsteller
Arthur Conan Doyle eine Figur, von der er sich selbst nicht hätte träumen lassen, dass sie solch ein zeitloser Klassiker werden würde. Und nun ermittelt dieser größte Detektiv aller Zeiten erstmals im alten Emmendinger Steinbruch –in einer spannenden Kriminalkomödie. Premiere ist am 21. Juni, danach gibt es bis zur Dernière am 9. August weitere 15 Aufführungen.
THEATER IM STEINBRUCH, EMMENDINGEN
21. Juni bis 9. August
Sherlock Holmes, Tod im Nebel – Kriminalkomödie Regie: Rob Dornboos theater-im-steinbruch.de
Jahre
Schon die Römer wussten, dass es sich hier gut leben lässt. Am Westhang des Blauen im Markgräferland ließen sie sich nieder und begründeten die Bäderkultur. Bis heute ist Badenweiler ein Rückzugsort für Erholungssuchende. Seit bald 2000 Jahren. Das 1950-jährige Ortsjubiläum des Kurortes wird Ende Juni und Anfang Juli gefeiert.
Text: Marianne Ambs
Unter Kaiser Vespasian begannen die Römer um das Jahr 70 nach Christus die Gebiete östlich des Rheins zu besiedeln und zu erschließen; die ansässigen Kelten wurden assimiliert. Am Westhang des Blauen errichteten die Römer Aquae Villae, das heutige Badenweiler. Von hier aus war das Oberrheintal gut zu überblicken, die Mückenplage und das feuchtwarme Klima blieben im Tal. Das Thermalwasser tat sein Übriges. Römische
Soldaten, Beamte, Händler und Gutsherren sowie angesiedelte Veteranen erfreuten sich genauso wie ihre Familien an den klimatischen Bedingungen und an den Freuden der Thermalbäder, die in Aquae Villae erbaut wurden.
Die römische Badruine, die 1784 wiederentdeckt und 2001 mit einer Kuppel aus Glas überdacht wurde, zeugt von der Badekultur, die in Badenweiler bis heute gepflegt wird. Nach den Römern kamen die Alamannen, dann die Franken. 1028 wurde der Ort erstmals als „Baden“ erwähnt. Im 11. Jahrhundert eroberten die aus dem nördlichen Schwaben stammenden Herzöge von Zähringen das Markgräflerland und erbauten die Burg Baden. 1157 kam Badenweiler in den Besitz der Staufer. Nach dem Tod des letzten Staufers erbten die Grafen von Freiburg 1268 den Besitz, also auch Badenweiler, das
später Teil der Markgrafschaft und später des Großherzogtums Baden wurde.
Die bewegte Geschichte des Kurortes ist in Badenweiler lebendig. Nicht nur die römische Badruine, auch die Burg Baden und das Staatsbad, die Cassiopeia-Therme, zeugen von den Stationen der verbrieften Geschichte, die seit 1950 Jahren dokumentiert ist. Auf das römische Erbe, die lange Tradition der Badekultur und die vielen Stationen seit Bestehen der Gemeinde schaut das staatlich anerkannte Heilbad Badenweiler gemeinsam mit der Stiftung Schlösser und Gärten nun mit dem Jubiläum „1950 Jahre Badenweiler“ zurück.
Das Jubiläumsprogramm ist reich an Geschichte, Kulinarik und Musik. Auch spannende Vorträge und Führungen zur Geschichte des Kurortes stehen zwischen dem 28. Juni und dem 6. Juli im Programm. Zum Auftakt der Jubiläumstage wird ein Festakt im Kur- und Festspielhaus veranstaltet. Kulinarischer Höhepunkt ist die „Römische Tafel“ am 3. Juli und 4. Juli in der Luisenstraße. Ein buntes historisches Fest für alle Generationen wird zum Abschluss der Jubiläumswoche unter dem Motto „Zeitreise“ im Kur- und Schlosspark gefeiert. Römer, Kelten und Alamannen treten auf. Ein Mittelalterlager gibt es genauso wie ein Kurbayrisches Dragonerregiment aus dem 30-jährigen Krieg. Adlige Damen aus dem 18. Jahrhundert flanieren durch Badenweiler. Im Schlosspark
Kunstvolle Pflanzenwelten erschließen sich im Kurpark und im Schlosspark den Gästen von Badenweiler. Hoch über dem Kurort wacht der Blauen.
wird das Großherzogliche Palais mit einem historischen Theaterstück im Zuge der Jubiläumsfeier neu eröffnet. Integriert in die „Zeitreise“ ist das traditionelle Burgfest der Badenweiler Vereine beim Kurhaus.
Beim Einkauf von Lebensmitteln achten viele darauf, dass die Ware auch „bio“ ist, also maximal gesund und „ohne Beimischung“. Warum sollte es im eigenen Garten nicht auch so sein? Mit ein wenig Planung, einfachen Tricks aus dem Erfahrungsschatz der Großeltern und ein wenig Geduld ist das kein Hexenwerk.
Text & Fotos: Frank von Berger
Bei der Selbstversorgung aus dem Nutzgarten, aber auch beim lustvollen Gärtnern im Ziergarten ist für viele der Verzicht auf chemische Dünger und Pflanzenschutzmittel ein wichtiger Aspekt. Doch in der Botanik hinterm Haus lauern leider oft Krankheiten und Schädlinge, die den Pflanzen zusetzen oder ihnen sogar das Licht ausknipsen. So manch geplagte Gärtnerseele greift da voller Verzweiflung schon mal zur Giftspritze, um den Plagen zu Leibe zu rücken und die kostbaren Pflanzen zu retten. Und will es mit dem Wachstum nicht so recht vorangehen, kommen einige auch in Versuchung, einen Extra-Schluck aus der Düngerpulle zu verabreichen. Doch wer will die derart behandelten Gewächse dann wirklich noch unbesorgt konsumieren? Gespritztes Obst und Gemüse auf dem Teller oder vergiftete Schnittblumen in der Vase sind wirklich
nicht jedermanns Geschmack. Glücklicherweise geht es auch anders. Denn vor dem Einzug der Agrarchemie in die Gärten hat es ja auch mit einer guten Ernte und schönen Blumenbeeten geklappt!
Auf den Standort kommt es an
Gärtnern ohne Gift ist kein Hexenwerk, sondern erfordert einfach ein wenig vorausschauende Planung, ein paar einfache Tricks, die schon unsere Großeltern kannten, und Geduld – eine der am meisten unterschätzten Gärtnertugenden. Beginnen wir mit dem Wichtigsten zuerst, der richtigen Foto: © freepik.com
Standortwahl. Die meisten, die bereits etwas Erfahrung mit dem Gärtnern haben, wissen natürlich, dass nicht jede Pflanze an jedem Standort gedeiht. Wichtig sind Überlegungen im Vorfeld: Welche Ansprüche haben die jeweiligen Gewächse an Licht, Boden und Feuchtigkeit? Es ist naiv zu glauben, dass Rosen im
Mangold braucht wenig Sonne und gedeiht auch im Schatten (u.).
Eine bunte Vielfalt an Blühpflanzen lockt Nützlinge wie Schmetterlinge und Bienen, die bestenfalls in einem „Hotel“ (l.) Unterschlupf finden.
Schatten gut wachsen und dort auch üppig blühen. Rhododendren hingegen fühlen sich in praller Sonne auf kalkhaltigen, trockenen Böden nicht wohl. Bei Obst und Gemüse ist das ganz ähnlich. Die meisten Gemüsearten wie Tomaten, Gurken und Salate sowie Beerenobst brauchen viel Sonne, humosen, nährstoffreichen, nicht zu trockenen Boden, und im Lauf ihrer Entwicklung auch mal eine kleine Düngergabe.
In der Regel genügt als Pflanzenfutter da der gute alte Kompost. An halb- bis vollschattigen Standorten und auf trockenen, mageren Böden wird die Ernte bei Tomate, Gurke und ähnlichen Kandidaten eher karg ausfallen. Viel Sonne, aber eher trockene und „arme“ Böden bevorzugen hingegen die meisten Kräuter, vor allem jene aus mediterranen
Gefilden wie Thymian, Rosmarin und Berg-Bohnenkraut.
Wer einen schattigeren Standort zum Bepflanzen hat, wählt besser Gemüsearten wie Spinat, Mangold, Kohlsorten, Möhren, Pastinaken, Radieschen oder Rote Bete. Die brauchen deutlich weniger Sonne und gedeihen hier trotzdem gut. Auch bei den Kräutern gibt es Arten, die es lieber schattiger mögen, etwa Schnittlauch, Sauerampfer und MinzeArten. Wer sich etwas auskennt, berücksichtig bei der Bepflanzung der Gemüsebeete die Regeln der Mischkultur. Die besagen, dass Nachbarschaften verschiedener Gemüsearten sich entweder gegenseitig befördern oder behindern können. So halten beispielsweise Zwiebeln neben Karotten die Möhrenfliege auf Abstand, und Tomaten neben Kohlarten die Kohlfliegen. Ungünstige Partner sind Bohnen mit Erbsen, Kohl mit Zwiebeln oder Tomaten mit Kartoffeln. Um das Wissen über Mischkultur zu vertiefen, empfiehlt sich ein Blick in
die zahlreichen Bücher zu dem Thema oder der Klick ins Internet.
Nachdem das mit dem optimalen Standort geklärt ist, kommt nun die Frage der Pflege. Die ist wichtig, damit die Pflanzen vital und gesund bleiben. Das regelmäßige Hacken der Beete sorgt dafür, dass der Boden locker und durchlässig für Regenwasser bleibt. Ohne das Hacken bilden sich bei Trockenheit tiefe Risse im Boden, und das Wasser verdunstet aus tieferen Schichten. Eine alte Gärtnerweisheit lautet daher: „Einmal Hacken ist so wertvoll wie dreimal Gießen.“ Ersatzweise kann der Boden auch mit einer Mulchschicht aus Grasschnitt oder Ähnlichem bedeckt und dadurch vor dem Austrocknen bewahrt werden. Obwohl ausreichend Wasser und Nährstoffe sowohl im Nutz- als auch im Ziergarten lebensnotwendig sind, bewirkt zu viel davon, dass die
Pflanzen „mastig“ werden, also viel weiches Blattmaterial bilden. Das macht sie anfällig für Krankheiten wie Mehltau oder für Schädlinge wie Blattläuse und Nacktschnecken.
Wo Schädlinge sind, kommen in der Regel aber auch Nützlinge vor. Das sind etwa Insekten wie Florfliegen, Marienkäfer und Schwebfliegen. Die haben zum Beispiel Blattläuse zum Fressen gern und sollten daher in jedem Garten willkommen und geduldet sein. Weitere Nützlinge sind Vögel, Igel, Eidechsen, Blindschleichen, Laufkäfer und Spinnen. Sie alle vertilgen Unmengen schädlicher Insekten und manche, wie etwa Igel und Vögel, schnappen auch schon mal nach
einer fetten Schnecke. Anlocken können Sie die Nützlinge durch eine bunte Vielfalt an Blütenpflanzen, insbesondere, wenn Sie auch einheimische Arten wie Akelei, Sterndolde oder Mädesüß pflanzen.
Blüten locken zudem auch Schmetterlinge an, die in sterilen Designergärten oft keine Nektartankstellen mehr finden. Unterschlupf- und Brutmöglichkeiten wie Trockenmauern, Totholzhaufen, Insektenhotels und Nistkästen sorgen übrigens dafür, dass die tierischen Helfer sich wohlfühlen und auf Dauer bleiben. Beim Gärtnern mit der Natur stellen sich zwar meist nicht so schnell Erfolge ein wie mit einem Turbo-Dünger oder Gift aus der Spritzdüse. Aber in Zeiten des Insektensterbens sind jede Biene und jeder Falter, die sich an bunten Blüten laben, die Mühe und Geduld wert!
Netzwerk
Wer sich für Kräuterwanderungen, aromatische Tees oder Kochen mit Wildpfanzen interessiert, ist bei der „Kräuter-Regio“ richtig. Das Netzwerk von Frauen aus Stadt und Land vereinigt Wissen und Erfahrung rund um Kräuter, Bauerngärten und Pfanzenvielfalt. 2009 wurde der Verein gegründet und hat seither so manches auf die Beine gestellt.
Text: Heide Bergmann
Zwei Gruppen waren maßgeblich an der Gründung beteiligt: Frauen, die eine Weiterbildung Kräuterpädagogik mit Zertifikat abgeschlossen hatten, und Frauen, die sich am „Tag des offenen Bauerngartens“ der Badischen Bauernzeitung beteiligten. Bäuerinnen, Städterinnen, Kräuterpädagoginnen, Phytotherapeutinnen und Naturpädagoginnen kamen damals zusammen und beschlossen, ihrer Expertise eine Stimme zu geben. Das Netzwerk „Bauerngarten- und Wildkräuterland Baden e.V.“, kurz „Kräuter-Regio“, war geboren.
„Diese Vielfalt ist das, was uns ausmacht“, erinnert sich Walburga Schillinger, Gründungsmitglied und langjährige Vorsitzende. „Es war uns wichtig, dass wir alle, die sich schon lange mit Pflanzen befassen, mitnehmen.“
Die 221 Mitglieder, in der Mehrzahl Frauen, aber auch einige Männer, organisieren alle zwei bis drei Jahre den Badischen Kräutertag, ein Publikumsmagnet mit mehreren tausend Besucherinnen und Besuchern. Weitere Aktivitäten des Vereins sind
Publikumsmagnet: Der Badische Kräutertag ist eine der vielen Veranstaltungen, bei denen die Kräuter-Expertinnen ihr Wissen weitergeben.
die Bauergartenroute, die Kräutermanufaktur oder „Badisch Uffdischt“, ein Gästetisch der gehobenen Küche auf dem Land. Außerdem sind Bücher der Kräuterfrauen beim Ulmer Verlag und im Selbstverlag erschienen. Jedes Mitglied ist Expertin auf ihrem Gebiet und gibt ihr Wissen weiter. Etwa bei den Weiterbildungen in der Landvolkshochschule St. Ulrich beim Kräuter-Grundkurs, der Gartenschule, den Jahreskursen Naturaromen oder zum Thema Biodiversität. Auf der Website bieten die Mitglieder regelmäßig ihre Veranstaltungen an. Manche Frau, die auf dem Land lebt, hat sich damit ein zusätzliches Standbein erarbeitet. Der Verein macht Mut dazu. „Ich glaube, ich wäre heute nicht mehr selbstständig, wenn ich die KräuterpädagogikAusbildung nicht gemacht hätte“, sagt Christiane Denzel, die aktuelle Vorsitzende. „Ich habe eine Bioland-Gärtnerei mit Hofladen, aber das ist auf dem flachen Land nicht einfach. Jede Kräuterführung, jeder Räucherabend, jedes Kinderprogramm, das ich anbiete, macht mich bekannter und schafft Synergien.“
Der Verein steht zwar für traditionelles Wissen und Bauerngärten, aber er ist auch offen für Neues. Auf dem Land verändert sich vieles. Während Bauerngärten eher zurückgehen, sind viele junge Familien am Gärtnern interessiert, engagieren sich beim Urban Gardening oder in einer solidarischen Landwirtschaft. Gärten entwickeln sich weiter. Heute stehen Hochbeete, Gärtnern auf kleinem Raum, Selbstversorgung und Klimaschutz im Fokus. Aber oft fehlt das Know-how. „Da können wir ganz viele Brücken bauen zwischen den traditionellen Höfen und dem zeitgemäßen Gärtnern auch in den Städten“, meint Eva-Maria Schüle vom Vorstand. Gut zu wissen, dass man sich an die engagierten Frauen der Kräuter-Regio wenden kann.
Sämtliche Anbietende und ihre aktuellen Veranstaltungen: www.kraeuter-regio.de
Regelmäßige Rundmails mit interessanten Infos auch für Nichtmitglieder. Anmeldung bei: info@kraeuter-regio.de
Die Jahreskurse werden ab Herbst im Programm der Landvolkshochschule St. Ulrich angekündigt: www.bildungshaus-klosterst-ulrich.de
Die Kräuterpädagogin Monika Wurft über das duftende Mädesüß
Wer zurzeit cremeweiße Blütenrispen über feuchten Wiesen thronen sieht, der hat die Wiesenkönigin entdeckt. Offiziell als Mädesüß (Filipendula ulmaria) benannt, gehört das auffallende Kraut zur Familie der Rosengewächse. Da es bis zu zwei Meter hoch werden kann, überragt es majestätisch alle Wiesenkräuter um sich herum.
Seine nach Honig duftenden Blütenbüschel setzten sich aus unzähligen winzigen Einzelblüten zusammen, und seine unpaarig gefiederten Blätter sind auf der Unterseite silbrig behaart.
Als Heilpflanze steht das Mädesüß für die Entwicklung des Aspirins, deshalb ist ein Tee aus Mädesüß-Blüten bei Kopfschmerzen und rheumatischen Beschwerden hilfreich. In der Kräuterküche aromatisieren die duftenden Blüten Getränke, Likör, Marmelade und Desserts. Mein persönlicher Tipp: Mädesüß-Sahne. Dazu einige Blütenstände in Sahne erwärmen, diese abkühlen lassen, durch ein Sieb abgießen und nach dem vollständigen Erkalten steif schlagen. Schmeckt lecker zu Obstsalat und Kuchen.
Es war ein beherzter, aber gut überlegter Schritt, als der aus Syrien stammende Gastronom Bilal Aloge dieses Jahr im Januar sein israelisches Restaurant „Jaffa“ in Freiburg eröffnete. Das weltoffene Lokal im Güterbahnhofsareal ist damit Freiburgs erstes israelisches Restaurant – und ein Treffpunkt für Menschen aus aller Welt, ungeachtet der Kulturen und Konfessionen.
Text: Reinhold Wagner
Bilal Aloge ist syrischer Kurde mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Gastronomie. Sein syrischarabisches Restaurant Damasko’s in der Nähe des Europa-Platzes kennen viele Stammgäste als Treffund Angelpunkt internationaler, grenzübergreifender Begegnungen. Als der Koch aber vor einem Jahr entschied, ein einziges typisch israelisches Gericht testweise in seine vielfältige Speisekarte aufzunehmen, veränderte sich für ihn und seine Familie mit einem Schlag das Weltbild.
Es ging wie ein Lauffeuer durch alle Medien: Der Gastronom war von einem Tag auf den anderen Angriffen und Anfeindungen aus dem arabischen Umfeld ausgesetzt und musste sich entscheiden. Seine Wahl fiel auf die Eröffnung eines zweiten, neuen Restaurants, in dem er seine Liebe zur israelischen Küche und Kultur heute auslebt: das „Jaffa“ auf dem Gelände des sich gerade neu erfindenden Freiburger Stadtteils beim alten Güterbahnhof.
„Essen verbindet“ –davon sind Bilal Aloge und seine Frau Siham Al Hamad überzeugt.
Hier widmet sich der Restaurantbetreiber gemeinsam mit seiner Frau und dem bunt gemischten Team, bestehend aus einem israelischen Koch und fünf ServiceKräften, unter denen auch eine Jesidin und eine jüdische Ukrainerin sind, voll und ganz der israelischen Küche. Denn nur so schien realisierbar, was bereits lange im Kopf des experimentierfreudigen Gastgebers schwelte.
Mit etwas Zitronensaft schmeckt Bilal
Aloge den Hummus ab. Die Gäste können die Zubereitung der Speisen in der offenen Küche mitverfolgen.
Das Restaurant liegt auf der von der Waldkircher Straße abgewandten Seite im Innenhof und erstrahlt in hellem Licht hinter großflächigen Fensterfassaden. Innen hängt frisches, üppiges Grün von der Decke und sorgt für eine heimelige, beinahe subtropische Atmosphäre. Aloge erzählt stolz:
JAFFA FREIBURG
Waldkircher Str. 28
79106 Freiburg
Tel. 07 61 / 38 84 25 23
Öffnungszeiten: Mo. 17 Uhr, Di. bis So. 11 bis 22 Uhr
jaffa-freiburg.de
„Das Bewässerungssystem für diese Pflanzen wurde in Israel entwickelt.“ Die Möblierung ist modern und praktisch zugleich. In die Küche und den Servicebereich haben die Gäste offenen Einblick – aus der Zubereitung der Gerichte wird kein Geheimnis gemacht. Alles entsteht frisch und a-tempo unter den Augen und Nasen der Wartenden, die sich in lockerer Runde um die Tische zusammenfinden und sich rege austauschen können. Auf all diese Besonderheiten ist Aloge stolz und freut sich über jeden Gast, der seine Einladung annimmt.
Fremdenhass scheint zumindest hier vor der Tür zu bleiben. Dabei betont Bilal Aloge stets: „Das Jaffa ist kein jüdisches Restaurant, sondern ein israelisches.“ Es gibt zwar koscheres Fleisch, wie es die israelische Küche verlangt. Darüber
hinaus aber gelten keine besonderen Regeln – weder bei der Verarbeitung der Zutaten noch bei den Küchenzeiten. Geöffnet ist täglich – und zwar montags ab 17 Uhr und den Rest der Woche durchgehend von 11 bis 22 Uhr. Wobei es mittags und tagsüber eher kleinere, leichte Gerichte gibt, da der Abend stets gut gebucht ist. Eine Reservierung ist unbedingt zu empfehlen. Zumal sich das Angebot rasch herumspricht und das Lokal bereits erste hochrangige Preise und Auszeichnungen erhielt.
Wie sehr dem Geschäftsführer an seinem Lokal und an den Gästen liegt, zeigt sich in jedem kleinen
Bunt, frisch und vielfältig sind die israelischen Gerichte, die im Jaffa auf die Teller kommen.
Detail: „Nicht nur das Fleisch und Gemüse, auch die Kräuter und Gewürze verwenden wir, wo immer möglich, frisch. Unser Teig für das Pita-Brot wird einen Tag vorher mit wenig Hefe gemacht und direkt vor dem Essen im 400 Grad heißen Ofen auf einer Drehscheibe frisch gebacken – bis zu 400 Stück täglich!“ Aloge schwärmt weiter: „Beim Einkauf ist immer jemand von der Synagoge mit dabei. Unsere neue Speisekarte wird auch Shabbat-Speisen enthalten, die am Vortag zubereitet und dann am Sabbat gegessen werden.
Auch koschere Weiß- und Rotweine, Arrak und zwei Biersorten aus Israel hat Aloge im Angebot. „Und unser typisch israelischer Cocktail ‚Limonana‘ wird diesen Sommer ein richtiger Renner werden!“ schwärmt der Gastronom. Chefkoch David stammt aus Tel Aviv und blickt auf mehr als 30 Jahre Berufserfahrung zurück –das schmeckt man mit jedem Bissen. Und keines der israelischen Feste und Feiertage vergeht ohne ein spezielles Arrangement mit Programm im Jaffa. Termine und Infos finden Interessierte jeweils zeitnah auf den Seiten auf Facebook oder Instagram.
Für 4 Personen
500 g getrocknete Kichererbsen
2 TL Natron (zum Einweichen und Kochen)
16 TL (ca. 90 g) Tahini (Sesampaste, aus 100 % Sesam)
2 – 4 Knoblauchzehen (nach Geschmack)
2 Zitronen (Saft)
2 TL gemahlener Kreuzkümmel
2 TL Salz
ca. 200 – 250 ml kaltes Wasser (nach Bedarf, für die Cremigkeit)
8 EL Olivenöl (zum Garnieren)
Optional zum Garnieren: Paprikapulver, frische Petersilie, ganze Kichererbsen, gekochtes Ei, Auberginenscheiben (gebraten, gebacken oder gegrillt), Avocado (Würfel oder Scheiben) und Cocktailtomaten
Tags zuvor die Kichererbsen vorbereiten: Über Nacht in reichlich Wasser mit Natron einweichen. Am nächsten Tag abgießen, abspülen und in frischem Wasser mit Natron ca. 60 bis 90 Minuten
weichkochen – die Kichererbsen sollten fast zerfallen.
Die Kichererbsen in eiskaltem Wasser abschrecken und die Schalen abreiben, um die Cremigkeit zu erhöhen. Zusammen mit Knoblauch, Kreuzkümmel und Salz grob pürieren. Dann etwa die Hälfte des Wassers einrühren, damit die Creme schön sämig wird. Erst dann die Tahini hinzufügen und nochmals kräftig mixen, bis alles glatt ist. Zum Schluss den Zitronensaft einarbeiten und nach und nach weiteres kaltes Wasser einrühren, bis die gewünschte cremige, leicht aufgehellte Konsistenz erreicht ist. Mit Salz, Zitronensaft oder Tahini abschmecken.
Beim Anrichten zuerst den Hummus auf einen Teller oder eine flache Schale geben und verstreichen. In der Mitte eine Mulde formen, Olivenöl hineingeben und mit Paprikapulver, Petersilie und bei Bedarf weiteren Toppings garnieren.
Auberginenscheiben und Cocktailtomaten am besten grillen oder anbraten. Beim Backen im Ofen sollten die Auberginenscheiben zuvor mit Olivenöl bestrichen werden, damit sie nicht austrocknen. Dazu passt am besten frisch gebackenes Pita-Brot. Guten Appetit!
Himmlischer Genuss vom L a n d
Mit ihren „Das-Leben-ist-schön-Rezepten“ macht die Foodbloggerin und Ernährungsberaterin Lena Fuchs so richtig Lust auf gesundes, nachhaltiges Essen. All ihre Rezepte haben Lieblingsessen-Potenzial und sind tauglich für den Familienalltag. So geht lecker!
Rezepte: Lena Fuchs, Fotos: Stefan Warmuth
Grüner Spargelsalat mit pikantem Granola und Holunderblüten-Dressing
Für 4 Portionen
Für das Granola (ergibt 2 Gläser)
120 ml Olivenöl, 4 EL körniger Senf
6 EL Ahornsirup
3 Zweige frischer Thymian
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Bio-Zitronen- oder Orangenabrieb
250 g Nüsse nach Wahl (Mandeln, Haselnüsse, Cashews)
50 g Kürbiskerne, 30 g Sesam
50 g Sonnenblumenkerne
200 g feine Haferflocken
Für den Salat
1 Bund grüner Spargel, 1 Zucchini
2 EL Olivenöl zum Anbraten
Salz und Pfeffer aus der Mühle
ein paar zarte Salatblätter
1 knackiger Apfel, 2 Burrata
Für das Dressing
4 EL Holunderblütensirup
1 Zitrone, Saft und etwas Abrieb
6 EL extra natives Olivenöl
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Für das Salat-Granola Olivenöl mit Senf, Ahornsirup, Thymianblättern, Salz, Pfeffer und etwas Zitronenabrieb in einer großen Schüssel gut miteinander verrühren. Die Nüsse grob hacken und mit den anderen Zutaten in die Schüssel geben. Alles gut vermengen, so dass eine leicht klebrige Masse entsteht.
Ein Backblech mit Backpapier belegen und die Granola-Mischung darauf verteilen. Im Backofen bei 170 Grad (Heißluft) etwa 20 Minuten goldbraun backen. Komplett abkühlen lassen. In Vorratsgläsern luftdicht aufbewahren.
Vom grünen Spargel die Enden nach Bedarf abschneiden und je nach Dicke der Länge nach halbieren. Die Zucchini in dünne Spalten schneiden. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, den Spargel und die Zucchini anbraten, bis sie gar, aber noch leicht bissfest sind. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen.
Das gebratene Gemüse mit ein paar zarten Salatblättern auf Tellern verteilen. Den Apfel entkernen, in dünne Spalten schneiden und zum Salat geben.
Alle Zutaten für das Dressing verrühren. Den Salat mit dem Dressing beträufeln und mit je 3–4 EL Granola bestreuen. Die Burratas halbieren und je eine Hälfe auf den Salat legen.
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Fisch-Päckchen mit grünem Gemüse, knusprigen Kartoffelscheiben und Senf-Aioli
Für 4 Portionen
Für die Kartoffeln
1 kg Kartoffeln, 4 – 6 EL Olivenöl
Salz & Pfeffer, frische Salbeiblätter
Für die Fisch-Päckchen
1 Bund grüner Spargel
½ Bund Frühlingszwiebeln
100–150 g junge Zuckererbsenschoten
80 g Butter, 2 Knoblauchzehen
Fleur de Sel, Piment d’Espelette
½ Bio-Zitrone, Abrieb
frische Thymianblättchen, Olivenöl
4 Fischfilets (je ca. 120 g), z. B. Bachoder Bergforelle, Saibling, Zander
Für die Aioli
1 Knoblauchzehe, 1 TL Dijon-Senf
1 Eidotter, 1 EL Weißwein-Essig
80–100 ml natives mildes Olivenöl
etwas Bio-Orangenabrieb und Saft
1 TL Ahornsirup oder Rohrohrzucker
2 TL Sauerrahm, etwas Fleur de Sel
½ Bund frischer Schnittlauch
Den Backofen auf 200 Grad (Heißluft) vorheizen.
Die Kartoffeln gut waschen und mit der Schale in Scheiben schneiden. Ein Blech mit 3–4 EL Olivenöl beträufeln und verteilen. Mit etwas Salz bestreuen.
Die Kartoffeln mit der Schnittfläche nach unten aufs Blech legen. Noch einmal mit 1–2 EL Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Salbeiblätter zugeben. Zirka 30 Minuten backen, bis die Kartoffeln weich und außen schon leicht braun sind.
Den Spargel putzen, die Enden abschneiden (aber den Spargel nicht schälen). Die Frühlingszwiebeln putzen und in Streifen schneiden. Die Erbsenschoten je nach Größe längs halbieren. Die Butter zerlassen. Den Knoblauch schälen, fein schneiden und zur Butter geben. Die Butter mit Salz, Piment d’Espelette, Zitronenabrieb und Thymian aromatisieren.
Zwei Backpapierbögen einmal längs so halbieren, dass wir vier längliche Streifen haben. Das
Rezepte gibt es hier:
und weitere
Himmlischer Genuss vom Land saisonal & nachhaltig von Lena Fuchs
Verlag: Jan Thorbecke
248 Seiten, Hardcover
Preis: 29,00 Euro
Backpapier in der Mitte mit etwas Olivenöl beträufeln. Den Spargel, die Erbsen und die Frühlingszwiebeln darauf verteilen. Mit der aromatisierten Butter beträufeln (ein kleines bisschen davon aufheben). Den Fisch darauflegen, mit der restlichen Butter beträufeln und mit etwas Fleur de Sel bestreuen. Das Backpapier jetzt zu einem Päckchen zusammenpacken und die Seiten wie bei einem Bonbon mit Küchengarn zusammenbinden.
Auf ein Backblech legen und bei 170 Grad (Heißluft) zirka 20–25 Minuten garen.
Den Knoblauch schälen und hacken. Den Eidotter mit dem Senf und dem Essig cremig aufschlagen (mit dem Schneebesen oder Mixstab). Das Öl in einem feinen Strahl langsam unter Rühren bzw. Mixen dazugeben, bis eine dickliche Konsistenz entsteht.
Zuletzt Knoblauch, etwas Orangenabrieb, Orangensaft, Ahornsirup und Sauerrahm unterrühren und mit Salz abschmecken. Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden und untermengen.
Erdbeer-Topfenknödel mit Vanille-Mohnsauce
Zutaten für 8 Knödel
Für den Teig
250 g Topfen (Quark)
80 g helles Dinkelmehl
40 g weiche Butter
1 EL Puderzucker, 1 Ei
1 Bio-Zitrone, 1 Prise Salz
8 Erdbeeren, nicht zu groß
Mohn-Vanillesauce
550 ml + 2-3 EL Vollmilch
100 ml Sahne
⅓ TL gemahlene Vanille
1 EL Rohrzucker
2 TL Speisestärke
1 Eidotter, 1 EL Mohnsamen
Für die Brösel
100 g Butter
120 g Dinkel-Semmelbrösel
½ TL Ceylon-Zimt, 50 g Mandeln
2 EL Puderzucker
Für den Teig alle Zutaten bis auf die Erdbeeren vermengen und mindestens 30 Minuten kalt stellen.
Für die Sauce 550 ml Milch, die Sahne, die Vanille und den Zucker vermischen und 3–4 Minuten leicht köcheln lassen. Die Speisestärke mit 2–3 EL kalter Milch und dem Eidotter verrühren und in die heiße Vanillemilch einrühren – bei leichter Hitze unter Rühren dicklich einkochen lassen (ca. 2–3 Minuten). Zuletzt die Mohnsamen unterrühren.
Aus dem Teig auf einer bemehlten Unterlage eine Rolle formen, diese in 8 gleich große Stücke teilen. Jede Erdbeere mit Teig ummanteln und ca. 10–12 Minuten in nur leicht siedendem Wasser kochen.
Währenddessen für die Brösel die Butter in einer großen Pfanne zerlassen. Die Semmelbrösel, den Zimt und die Mandeln anrösten. Den Puderzucker zugeben.
Die Knödel herausheben und in den gerösteten Bröseln wälzen.
Vitello Tonnato
Für 4 Personen
1 Stück Kalbstafelspitz
Salz, Pfeffer, Öl
Den Kalbstafelspitz parieren, mit Salz und Pfeffer würzen. Bei 60 Grad im Backofen garen, bis eine Kerntemperatur von 56 Grad erreicht ist. Danach direkt kühlen. Am besten einen Tag davor, damit das Fleisch gut durchkühlen kann.
Für die Vitello-Soße
150 g Thunfisch, abgetropft aus der Dose
10 g Sardellen
3 Eigelb
20 g Kapern
20 Basilikumblätter
50 ml Kalbfleisch- oder Gemüsefond
50 ml Sonnenblumenöl
20 ml Sahne
Salz, Pfeffer, weißer Balsamico
Alle Zutaten gut und fein mixen, mit Salz, Pfeffer und etwas weißem Balsamico abschmecken.
Den Tafelspitz in dünne Scheiben schneiden und portionsweise auf Teller legen, die Soße darübergeben. Mit frittierten Kapern, Rucola, Kräuteröl und eingelegten Tomaten garnieren.
Ausstellungen
TROMPETENMUSEUM
400 Jahre Trompetengeschichte
Das breite Spektrum der Trompetenbaukunst
Bad Säckingen www.trompetenmuseum.de
MESSE FREIBURG
The Mystery of Banksy
„An Unauthorized Exhibition“ Freiburg, bis 24.8. www.messe.freiburg.de
KUNSTHALLE MESSMER
Zwischen den Welten
Dieter Nuhr & Stephan Kaluza Riegel, bis 13.7. www.kunsthallemessmer.de
SIMPLICISSIMUS-HAUS
Blutch & Anke Feuchtenberger
Zwischen Traum & Realität
Renchen, bis 31.8. www.renchen.de
FORUM WÜRTH
Waldeslust
Bäume & Wald in Bildern & Skulpturen Arlesheim, bis 3.8. www.kunst.wuerth-ag.ch
SPIELZEUG WELTEN
MUSEUM
Bauklötze
Spielend Welten erfinden
Basel, bis 26.10. www.spielzeug-weltenmuseum-basel.ch
KUNSTMUSEUM BASEL
Verso
Geschichten von Rückseiten Basel, bis 4.1.26 www.kunstmuseumbasel.ch
MUSÉE TOMI UNGERER Evidenz.
Die Gegenwart zeichnen Straßburg, bis 28.9. www.musees.strasbourg.eu
UNISEUM
Bert Jäger
Im Spiegel des Informel Freiburg, bis 27.7. www.uni-freiburg.de
AUGUSTINERMUSEUM
Licht & Landschaft
Impressionisten in der Normandie Freiburg, bis 30.11. www.museen.freiburg.de
HAUS DER GRAPHISCHEN SAMMLUNG
Alter!
Grafik aus fünf Jahrhunderten Freiburg, bis 17.8. www.museen-freiburg.de
KERAMIKMUSEUM STAUFEN
Hoch die Tassen
Kulturgeschichte mundgerecht Staufen, bis 30.11. www.landesmuseum.de
MUSEUM FÜR NEUE KUNST
Marta!
Puppen, Pop & Poesie Freiburg, bis 21.9. www.museen.freiburg.de
MUSEUM.BL
Fix it!
Vom Glück des Reparierens Liestal, bis 30.8.26 www.museum.bl.ch
MUSEUM DER KULTUREN
Schöpfer*innen
Menschen & ihre Werke Basel, bis 25.1.26 www.mkb.ch
MUSEUM FRIEDER BURDA
Poesie des Lichts
Richard Pousette-Dart Baden-Baden, bis 14.9. www.museum-frieder-burda.de
MARKGRÄFLER MUSEUM
Sylvia T. Verwick
„Alles hängt am Strich“ Müllheim, 1.6. bis 28.9. www.markgraefler-museum.de
MUSEUM NATUR UND MENSCH
Insekten
Schillernd schön & tierisch wichtig Freiburg, 4.6. bis 11.1.26 www.museen-freiburg.de
BIENNALE FÜR FREIBURG
Happy Place
Versch. Orte in Freiburg Freiburg, 5.6. bis 27.7 www.biennalefuerfreiburg.de
VITRA DESIGN MUSEUM
Die Shaker Weltenbauer & Gestalter
Weil am Rhein, 7.6. bis 28.9. www.design-museum.de
MUSEUM TINGUELY
Julian Charrière: Midnight Zone Fotografien, Skulpturen, Installationen & neue Filmarbeiten Basel, 11.6. bis 2.11. www.tinguely.ch
KUNSTHALLE BASEL
Ser Serpas
„Of my life“ Basel, 13.6. bis 21.9. www.kunsthallebasel.ch
STADTMUSEUM LAHR
Multikulti am Oberrhein –Römer, Germanen & Gräber Wanderausstellung zu den Ausgrabungen von Diersheim Lahr, 22.6. bis 28.9. www.stadtmuseum.lahr.de
DONNERSTAG, 5.6.2025
Comedy Night
Moderation: Julian Limberger Jazzhaus, Freiburg, 20 Uhr www.jazzhaus.de
DONNERSTAG, 12.6.2025
Özcan Cosar
„Jackpot“ Konzerthaus, Freiburg, 20 Uhr www.vaddi-concerts.de
Ratatouille – offene Bühne
Der kreative Eintopf für alle Freund·innen der Kleinkunst jos fritz, Freiburg, 20 Uhr www.josfritz.de
FREITAG, 13.6.2025
Teddy „Teddy Show“-2025
St. Jakobshalle, Basel, 20 Uhr www.konzertbuero-augsburg.de
Bis 25. Januar 2026, Di.–So., 10–17 Uhr, 1. Mi./Mo., bis 20 Uhr Museum der Kulturen Basel, Münsterplatz 20, Basel
www.mkb.ch
Die Ausstellung „ Schöpfer*innen“ legt den Fokus auf die Menschen, die die Ausstellungsstücke in den ethnologischen Museumssammlungen geschaffen haben. Manchmal sind sie bekannt: Für die Ausstellung hat die kolumbianische Kunsthandwerkerin Dora Kuiru Federschmuck hergestellt, der für ihre Familie charakteristisch ist. Vorbilder fand sie im Depot des Museums. In der Ausstellung sind sie nun mit weiteren Objekten zu sehen, die von der Familie Kuiru hergestellt worden waren.
Musical
DIENSTAG, 3.6.2025
Elisabeth – das Musical
In der gefeierten SchönbrunnVersion
Musical Theater, Basel, 19.30 Uhr, auch am 4.–8.6. www.musical.ch
MITTWOCH, 11.6.2025
Elisabeth – das Musical Großes Orchester, rauschende Kostüme
Festspielhaus, Baden-Baden, 19.30 Uhr, auch am 12.–15.6. www.festspielhaus.de
DIENSTAG, 17.6.2025
Sweeney Todd
Musical-Thriller
Opéra national du Rhin, Straßburg, 20 Uhr, auch am 19., 20. & 22.–24.6. www.operanationaldurhin.eu
MITTWOCH, 25.6.2025
Musical-Welten
Musical-Songs mit Lila Chrisp, Sara De Franco & Cassandra Wright Theater Freiburg, 19 Uhr www.theater.freiburg.de
Es ist aber eher selten, dass die Schöpfer·innen der Werke in ethnologischen Sammlungen bekannt sind. Die Ausstellung geht dieser Thematik nach und zeigt auf, wie heute Angaben zu den Menschen hinter den Objekten herausgefunden werden können.
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Dies war eine Leseprobe der Juni-Ausgabe 2025.
Das komplette Heft ist ab dem 28. Mai im Handel.