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Schule der Zukunft
Dass sich Schule und Hausaufgaben grundlegend ändern müssen, glaubt auch Jette Wagler. Die 19-Jährige ist Pressesprecherin des Landesschülerbeirats BadenWürttemberg (LSBR) und berichtet, dass unter Mitgliedern des Gremiums neben
Neugierde auch Abneigung und viel Verunsicherung gegenüber den neuen Programmen herrschen. Einige befürchten, dass die Messbarkeit individueller Leistungen durch Programme wie ChatGPT erschwert werde.
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Wagler fordert, den Umgang mit den neuen Technologien in den Bildungsplan aufzunehmen. „Das System Schule muss zukunftsorientierter werden und sich schneller an die Errungenschaften unserer Zeit anpassen“, sagt sie. Der LSBR wünscht sich eine Schule, die lehrt, wie man Informationen beschafft. „Projektbasiertes Lernen, Gruppenarbeiten und das Erlernen von Lernmethoden stehen im Mittelpunkt der Schule der Zukunft“, findet Wagler. Das reine Abfragen von Wissen dagegen dürfe nicht länger im Vordergrund stehen.
David Warneck ist Leiter des Arbeitskreises Digitalisierung im Bildungswesen bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg. Auch er hält es für notwendig, dass sich das Bildungssystem anpasst. Im Umgang mit KI hält er weder blindes Vertrauen noch kategorische Ablehnung für sinnvoll. Was es brauche, sei „ein kritisches Bewusstsein hinsichtlich der berechtigten Bedenken, aber auch Offenheit und Medienkompetenz, um die ebenso vorhandenen Potenziale angemessen nutzen zu können.“