triskel - 08/2012

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CDs und Platten

And even in darkness your light makes us see In the arms of an angel you`re free … Scrum, eine 6-köpfige Band aus den Niederlanden, die es versteht ihre Art der Musik den Menschen näher zu bringen. Folk, Folk-Rock und Rock sind die Musikrichtungen, die sie spielen. So steht es auf ihren Seiten, aber ich muss sagen, da gehört auch noch eine Portion Speed-Folk dazu. Sie haben eine große Fangemeinde und das nicht von ungefähr. Auf Konzerten rocken sie die Bühne und bringen die Massen zum kochen. Die CD widerspiegelt das auch. Viele schnelle und rockige Songs, die einem das Blut in Bewegung bringt, zum Feiern und Mitsingen animieren. Zwischen durch das eine oder andere langsame Lied, das zum Verschnaufen einlädt. Mit seinen Gedanken in die Ferne zu schweifen und zum Träumen verführt. Eine Band mit viel Potenzial und einer großen Zukunft. Man hat sich mit der Produktion der CD viel Mühe gegeben und auch ein schönes Cover ist entstanden. Im Cover ist ein 3-D Effekt eingebaut und das in Form eines Fensters, aus dem Skottie (Robin Slutter) schaut. Im Booklet sind Bilder der Band zu bestaunen und alle Texte zum Nachlesen vorhanden.

Für das Album gebe ich 9 von 10 Punkten (9 van de 10 Punten)! Trackliste

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15.

Killing Time Final Victory No Rain In The Pub Caledonia Dreamfighters A Song About Absolutely Nothing The Hills In The Highlands Fuck ups Loch Lomond Pirate Song The Royal Oak Under The Scotsmann`s Kilt Whisky Lullaby Going Home In The Arms Of An Angel

www.celtic-rock.de/2012/07/scrum-killing-time-201 0

Screaming Orphans ~ The Jacket’s Green / Lonely Boy (2011) von Folkaholix In den letzten Jahren machen die vier Damen von Katzenjammer viel von sich reden. 2011 legte indes das musische Damenquartett Screaming Orphans zwei Scheiben auf, die sich in keinerlei Hinsicht hinter denen der Norwegerinnen verstecken müssen. Führen sich letztgenannte vermöge ihres Bandnamens die Qualität ihrer Musik selbst ad absurdum, so vollziehen die “schreienden Waisen” ebd. Prozess in ebenbürtiger Qualität. Der namengebende Titel Lonely Boy eröffnet das Album und setzt diese Widersprüchlichkeit fort. Der einsame Junge ist augenscheinlich wenig traurig über seinen Zustand, denn die vier Damen weisen die Einsamkeit musikalisch als Prädikation der Heiterkeit aus. Lonely Boy wird der Selbstzuschreibung als PopRock-Band in jeder Hinsicht gerecht. Die eher folkloristischen Instrumente, Fiddle, Banjo und Bratsche, treten in den Hintergrund, indes Key-Sounds, Gitarre, Schlagzeug in wohlgefällige Einschmeichelung

entführen. Intuitiv ohrwurmend kommt jeder Titel des Albums daher, so dass man schon beim ersten Titel meint, die Melodien mitsingen zu können.

celtic-rock & punk fanzine 28


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