Meine Suche nach einem seriösen Freiwilligenprojekt Caro Ve
PAUL HART VOM DRAKENSTEIN LION PARK
Bereits als kleines Kind war ich von der Vielfältigkeit der Tierwelt fasziniert. Besonders Raubkatzen hatten es mir angetan. Dabei war ich vor allem von den majestätischen Löwen begeistert. Ich wollte alles über diese Tiere erfahren, sei es durch Tierlexika oder Dokumentationen. Als ich schließlich auf einer Messe auf Angebote zu Freiwilligenarbeiten gestoßen bin, war meine Entscheidung eine Freiwilligenarbeit in Afrika zu absolvieren, gefallen. Ich wollte nicht einfach nur als normaler Tourist mit einem Jeep durch einen Safari Park fahren und die Tiere fotografieren. Ich wollte viel mehr: ich wollte den Tieren noch näher sein, vieles über sie lernen und mit ihnen bzw.
für sie arbeiten, ihnen etwas Gutes tun. Da die ganze Angelegenheit jedoch ein sehr kostspieliges Unterfangen war, wollte ich mir ganz sicher sein und habe versucht Genaueres über die Seriosität der Angebote herauszufinden. Irgendetwas in meinem Bauchgefühl hat mich davon abgehalten, direkt zu buchen. Aufgrund dessen stellten sich mir folgende Fragen: Wie kann es Angebote geben, die mit Löwenbabys werben, wenn doch gar nicht gewährleistet sein kann, dass es zum Reisezeitpunkt überhaupt Nachwuchs gibt?
Wie kann es sein, dass auf dem Tagesplan extra das Spielen und Knuddeln mit Löwenbabys aufgeführt ist, wo doch die tägliche Arbeit eigentlich ganz anders aussehen sollte? Wieso finde ich im Internet (Facebook etc.) keine weiteren Informationen zu dem Projekt, obwohl es behauptet weltweit eines der Beliebtesten zu sein? Aufgrund dieser Fragen setzte ich meine Recherche fort. Dabei bin ich auf Facebook zufällig auf die Seite „Volunteers in Africa Beware“ gestoßen. Diese Seite stellt eine „Good list“ und eine „Bad list“ zur Verfügung, an welchen sich potenzielle Freiwillige orientieren können.