BN Ökotipp: Bärenbegegnungen

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Impressum (Stand 2018): Herausgeber: BUND Naturschutz in Bayern e.V. Autor: Christian Hierneis Fotos: Dietmar Nill/linnea images (Titel), Wolfgang Willner Gestaltung und Satz: www.janda-roscher.de, Regensburg Redaktion: BN Referat Öffentlichkeitsarbeit Druck und Vertrieb: BUND Naturschutz Service GmbH, www.service.bund-naturschutz.de

Fachliche Beratung und Service vor Ort 

BN ÖKOTIPP

BÄRENBEGEGNUNGEN Speisen, Brotzeit

Bestell- und Informationsservice: www.service.bundnaturschutz.de

Führen Sie Speisen immer in verschlossenen, geruchsfesten Behältern mit. Nehmen Sie Essensreste wieder mit nach Hause, deponieren Sie fressbare Abfälle nicht in offenen Abfallkörben. Hunde

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Führen Sie Hunde immer an der Leine! Einerseits warnt der angeleinte Hund zum Beispiel durch Knurren vor Bären. Andererseits könnte ein freilaufender Hund einen Bären provozieren und diesen auf seiner Suche nach Schutz direkt zum Menschen führen.

3. Verhaltenstipps für Bewohner eines Bärengebietes Es gelten natürlich die oben genannten Verhaltenstipps für Wanderer. Außerdem raten wir: • Verschließbare oder wegsperrbare Müllcontainer sind sicherer als herkömmliche Container oder Abfalleimer. Dies gilt zum Beispiel auch für Wanderwege und Campingplätze.

BUND Naturschutz in Bayern e.V. Zentrale Mitgliederverwaltung Dr.-Johann-Maier-Straße 4 93049 Regensburg

• Futtermittel vor den Gebäuden oder in zugänglichen Ställen locken den Bären an. Deshalb sollten sämtliche Futtermittel für Nutztiere oder bei Fischzuchtanlagen in verschlossenen Gebäuden gelagert werden.

• Organische Abfälle, Tierkadaver und Schlachtabfälle sollten kontrolliert und fachmännisch entsorgt werden. • Komposthaufen in Privatgärten wie auch kommerzielle Kompostieranlagen können mit bärensicheren Zäunen gut gesicher werden. • Gefüllte Futternäpfe für Hunde und Katzen oder auch Igel im Freien interessieren auch den Bären, deshalb sollten Tiere nicht unkontrolliert draußen gefüttert werden. • Füttern ist verboten! Ein Bär lernt sehr schnell, uns Menschen oder unsere Nähe mit leicht verfügbarer Nahrung in Verbindung zu bringen. Er wird dann gezielt Menschen oder Siedlungen aufsuchen und damit gefährliche Situationen heraufbeschwören. • Dringt ein Bär in einen Stall ein oder attackiert er Nutztiere, so sollte nicht versucht werden, ihn mit Stöcken, Steinen, grellem Licht oder ähnlichem zu verjagen, das kann den Bären provozieren und zu einem Angriff auf den M enschen verleiten. Geben Sie dem Bären e ine Fluchtmöglichkeit. Deshalb: Am besten ist es in diesem Fall, sich zurückzuziehen und sofort die zuständige Behörde oder den Bärenbeauftragten zu alarmieren.

LASSEN SIE DEM BÄREN SEINE WÜRDE Laut Verhaltensforschern wollen Bären in Stresssituationen „ihr Gesicht nicht verlieren“. Sie haben „Stolz“ und wollen nicht überrascht und angebrüllt werden. Deshalb zieht sich ein Bär bereitwillig zurück, wenn man ihm eine Rückzugsmöglichkeit gibt und sich entsprechend verhält. Wenn der Mensch, als der Schwächere von beiden, sich mit einer gewissen Demut entfernt, kann der Bär in Würde gehen. Nutzen Sie auch unser In­for­ma­ti­ons­angebot im Internet:

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BÄRENBEGEGNUNGEN Verhaltens-Tipps


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