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verzettel dich nicht!

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du hast noch keine

du hast noch keine

Du shoppst online, während du kochst? Beantwortest E-Mails auf dem Spinning-Bike? Und trotzdem wird Deine To-do-Liste niemals kürzer?

Dann hilft nur eins: Prioritäten setzen. Und zwar richtig!

Eines gleich vorweg: Der Tag, an dem Du Deine Inbox geleert haben wirst, wird wahrscheinlich nie kommen. Genauso wenig wie der Zeitpunkt, an dem Du mehr Zeit für Sport hast, weil Du weniger arbeitest oder in Deiner Wohnung die perfekte Ordnung herrscht. Denn unser Leben steckt nun einmal voller Unwägbarkeiten und lässt sich nicht so gut planen, wie wir es uns wünschen würden. Auch wenn uns diverse Zeitmanagement-Apps glauben lassen, wir könnten fast alles, was die moderne Welt an Verlockungen bereithält, in unsere Timetable quetschen, so stehen wir doch alle vor dem gleichen Problem: Wir haben einfach nicht genug Zeit, um all das zu tun, was wir gern tun würden.

weniger dinge tun, aber die richtigen Dieser schlichten Tatsache stellt sich der britische Buchautor Oliver Burkeman in seinem Bestseller „4000 Wochen“. Auf 250 Seiten ergründet er, wie man die 4.000 Wochen, die jedem Menschen im Schnitt an Lebenszeit zur Verfügung stehen, so nutzt, dass sich die Aufenthaltsdauer auf diesem Planeten möglichst erfüllt anfühlt. „ Im Grunde verhackstücken wir unsere erwachsene Lebenszeit komplett, indem wir sie verbissen bis brutal unter Kontrolle zu kriegen versuchen“, schreibt Burkeman, der sich jahrelang für seine Kolumne in der Tageszeitung

welche to-do-liste funktioniert wirklich?

Management-Experte Jim Benson empfiehlt, sich nie mehr als drei Aufgaben auf die To-do-Liste zu schreiben. Erst, wenn eine erledigt ist, darf eine weitere nachrücken. Das ist effektiver, als ständig lauter halb fertige Projekte am Köcheln zu halten. Man muss Dinge vernachlässigen, um sich auf etwas konzen trieren zu können. Das verschafft einem innere Ruhe und erhöht die Produktivität.

Prozent der Berufstätigen prokrastinieren täglich.

Außerdem geben rund 32 Prozent an, dass sie zwischen zwei und drei Stunden pro Tag Wichtiges aufschieben.

Quelle: gitnux.com probier’s mal mit singletasking wie man lernt, sich aufs wesentliche zu fokussieren

Denn wir haben im Leben nun mal keine andere Wahl, als uns zu entscheiden.

Oliver Burkeman, Experte fürs Aussortieren, erklärt in seinem Bestseller, wie man am besten mit dem ultimativen Zeitmanagement-Problem umgeht, dem wir Menschen gegenüberstehen: unserer begrenzten Lebenszeit von durchschnittlich 4.000 Wochen.

„4000 Wochen“, Oliver Burkeman, Piper lerne, dich zu konzentrieren!

„The Guardian“ mit verschiedenen Formen des Zeitmanagements beschäftigt hat und nach eigener Aussage lange ein „Produktivitätsfreak“ war. Heute aber weiß er, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Er empfiehlt zum Beispiel, sich immer nur auf ein Projekt zur Zeit zu fokussieren und zu akzeptieren, dass man währenddessen etwas anderes verpasst. In einer Welt voller digitaler Ablenkung sei das gar nicht so leicht. Oder warum sonst schauen wir uns lieber auf Youtube an, wie jemand eine Wassermelone mit Gummibändern zum Platzen bringt, als endlich mal Gitarre zu üben? „Soziale Medien gleichen einer gigantischen Maschine, die uns dazu bringt, uns mit zu vielen Dingen gleichzeitig zu beschäftigen“, schreibt Burkeman.

Deshalb solle man öfter mal Geräte nutzen, die nur einen Zweck erfüllen statt mehrere. E-Reader zum Lesen zum Beispiel oder Plattenspieler, um Musik zu hören. Denn sich ganz einer Sache zu verschreiben, mache einen auf Dauer einfach zufriedener. Und gebe einem zudem das Gefühl, dass die Zeit wie man schlechte gewohnheiten in gute verwandelt

Du wolltest eigentlich Sport machen, liegst aber stattdessen auf der Couch? In ihrem Ratgeber erklärt Psychologie-Professorin

Wendy Wood, warum wir schlechte Gewohnheiten nicht allein mit Selbstdisziplin und Willensstärke loswerden und wie wir wirklich positive Veränderungen erreichen.

„Good Habits, Bad Habits“, Wendy Wood, Piper

was tun, wenn einen ständig zeitmangel plagt?

voll verplant Du hast Dir mal wieder zu viel vorgenommen?

Da hilft nur eins: unwichtige Termine streichen.

Die Lücke, die zwischen dem klafft, was man alles machen will und was man wirklich schaffen kann, ist meist riesig. Schließlich leben wir in einer Welt unendlicher Möglichkeiten. Deshalb sollte man sich von der Fantasie verabschieden, seine ganze To-do-Liste abarbeiten zu können. Es hilft viel mehr, sich einem Herzensprojekt zu widmen und zu akzeptieren, dass es zum Leben dazugehört, vieles zu verpassen.

Schütze Deine Zeit, indem Du Dir ein Meeting mit Dir selbst in den Kalender einträgst. Du kannst Dir zum Beispiel jeden Morgen eine Stunde reservieren, in der Du an Deinem Herzensprojekt arbeitest. Denn der Moment, in dem Du endlich mit allem fertig bist, was der Alltag von Dir verlangt, wird vermutlich nie kommen!

langsamer vergeht. So wie in der Kindheit, als man sich noch stundenlang in einer Sache verlieren konnte. Das könne man sich auch als Erwachsene:r wieder antrainieren, schreibt Burkeman. Etwa, indem man Neues im Alltäglichen sucht, indem man zum Beispiel Spaziergänge macht, ohne zu wissen, wohin sie führen, oder morgens meditiert, um wieder mehr im Hier und Jetzt zu leben. Burkemans letzter Tipp in seinem Buch mag überraschend klingen im Zusammenhang mit Zeitmanagement. Er lautet: „Üben Sie sich im Nichtstun.“ Wie meint er das? „Wenn man das Unbehagen darüber, nicht zu handeln, nicht ertragen kann, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man schlechte Entscheidungen für seine Zeit tri t, nur um sich als Handelnder zu fühlen“, so Burkeman. Könne man aber auch mal gar nichts tun, erlange man die eigene Autonomie zurück. Man würde sich nicht mehr von dem Versuch leiten lassen, der Realität im Hier und Jetzt auszuweichen, sich beruhigen und bessere Entscheidungen für sein Leben tre en. Denn schließlich haben wir nur 4.000 Wochen Zeit, um unsere Träume zu leben. Es wird Zeit, endlich damit anzufangen!

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