YB MAG Nr. 4 / Saison 2021/22

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AUSGABE 4 SAISON 2021/22 «WIR WERDEN ALLES INVESTIEREN, UM ERFOLG ZU HABEN» DER NEUE YB-TRAINER RAPHAEL WICKY IST SEHR AMBITIONIERT - UND BODENSTÄNDIG

CSL Behring wünscht allen YB-Fans eine spannende Saison im Stadion Wankdorf.

Die Vorfreude auf die neue Saison kam nicht nur im Saa nenland zum Ausdruck. Es gibt auch Zahlen, welche sie unterstreichen: Mehr als 19'000 YB-Fans haben bis Ende Juni bereits eine Saisonkarte gekauft, das sind über 1'000 mehr als beim Startspiel zur vergangenen Spielzeit!

Ein anderer Name: Denis Zakaria, der mittlerweile für Juventus Turin spielt und somit für den Schweizer Fussball und YB grosse Ehre einlegt. In diesem Zusammenhang fällt es leicht, den Bogen wieder nach Gstaad zu spannen. Als Sulejmani und Zakaria im Sommer 2015 im Saanen land die ersten gemeinsamen YB-Trainingstage hinter sich hatten, sagte Sulejmani über den damals 18-jährigen Mit telfeldspieler, der soeben aus Genf zu YB gekommen war: «Also, dieser Junge ist eine Wucht. Ich bin ganz sicher: Zakaria wird später einmal in einer Topliga zu sehen sein, aber nicht einfach mitspielen, er wird ein Fall für ein Spit zenteam in einer der besten Ligen Europas sein.» Solche Einschätzungen, die zu Volltreffern werden, kennen wir zum Glück auch von der YB-Scoutingabteilung :)

In den Fussstapfen von Sulejmani, Sow und Zakaria

Wer in der letzten Juni-Woche einen Augenschein im Trainingslager des BSC Young Boys im Hotel HUUS in Saanen / Gstaad und auf dem Sportplatz in Saanen ge nommen hat, der ist gradlinig zu einem Schluss gekom men: Da wird höchst konzentriert und in einer sehr guten Atmosphäre gearbeitet. Der neue Cheftrainer Ra phael Wicky und sein Staff verstanden es ausgezeichnet, die Spieler zum Teil über ihre Grenzen zu führen und sie gleichzeitig bei Laune zu halten – auf einer solchen Ba sis lässt sich Grosses aufbauen. In dieser MAG-Ausgabe spricht Raphael Wicky über seine Philosophie und seine Arbeit mit der Mannschaft – er will immer authentisch bleiben, aber die hohen Ambitionen der Young Boys nicht aus den Augen lassen. Gegenüber dem Team sagt der Walliser, das Wir (und somit das Team) stehe immer über dem Ich (und somit den Einzelinteressen).

Der Beginn hat es wahrlich in sich: Mit YB und dem FC Zürich treffen sich am 16. Juli um 18:00 Uhr im Stadion Wankdorf die Meister der fünf letzten Austragungen. Un ser Stadionpartner, die CSL Behring, hat ihren Mitarbei terinnen und Mitarbeitern sowie vielen anderen YB-Fans mit der Verlosung von Gratistickets für diesen Lecker bissen eine grosse Freude beschert – die Billette sind weg wie warme Weggli.

Die Sommerpause bietet auch immer wieder die Chance, ein bisschen zurückzuschauen und zu reflektieren. Bei YB ist niemand zufrieden mit dem Ausgang der letzten Meisterschaft. Aber es gilt auch, der Konkurrenz, insbe sondere dem amtierenden Meister FCZ, Respekt zu zol len. Die Zürcher haben der letzten Saison auf überzeu gende Weise den Stempel aufgedrückt. Doch nun sind die Zähler wieder auf null gestellt.

Wir freuen uns sehr auf die neue Saison mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, und wir freuen uns auf die nächs ten Sulejmanis, Sows und Zakarias bei YB!

Editorial

Albert YB-KommunikationschefStaudenmann

Der Blick zurück ist auch immer mit Namen verbunden: So hat mit Miralem Sulejmani eine YB-Legende nach sie ben Jahren mit denkwürdigen Erfolgen den Klub ver lassen. Der Serbe hat in Bern auf und neben dem Platz deutliche Spuren hinterlassen und wird in den YB-Ge schichtsbüchern immer einen wichtigen Platz einneh men. Das gilt zum Beispiel auch für Djibril Sow, der nach seiner Berner Zeit bei Eintracht Frankfurt unvergessli che Erlebnisse gefeiert hat. Dass er mit der Eintracht die UEFA Europa League gewonnen hat, freut auch all seine Weggefährten bei YB und dient den Nachwuchsspielern als Vorzeigebeispiel. Auch bei Sows Karriere verlief bei weitem nicht alles reibungslos. Aber Beharrlichkeit, ei serner Wille und harte Arbeit zahlten sich aus.

Die AMAG wünscht eine erholsame Sommerpause Wir freuen uns, die Young Boys auch in der nächsten Saison als O cial Car Partner zu unterstützen.AMAG –Ihr Partner von A – Z Elektromobilitätfür amag.ch

45

YB-Frauen Mit Imke Wübbenhorst in die Zukunft

Inhalt

66

24

YB-Fundgrube GelbschwarzeinErinnerungenSchwarzweiss

Youth Base Christian Franke blickt auf die Saison zurück

14

Interview

39

Rückennummer

Mannschaftsgalerie

62

Das Museum erzählt Die YB-Jubiläen

20

Das Team der Saison 1982/83

Kinder zeichen Fabian Rieder

78

20 Stichworte Lewin Blum

Fan-Story Matchbesuch mit YB-Fanin Jana

56

Dies und das Vielbeschäftigte YB Old Stars

Inside

36

Mit neuer Energie in die Saison

Gastspiel Christian Schwegler

28

50

Kurt Feuz

6

72

Raphael Wicky

Sie trugen die Nummer 5

UnvergesseneSpieler

Es muss auch menschlich passen

«Es ist wichtig, dass eine Mannschaft regelmässig mit neuer Energie versorgt wird», sagt der 39-Jährige. Dafür sorgt in diesem Sommer ein neuer Trainerstaff um Ra phael Wicky, dafür sorgen zudem Spieler wie Cedric Itten (von den Glasgow Rangers), Filip Ugrinic (Luzern), Donat Rrudhani (Aarau) oder Miguel Chaiwa (Shamuel/Sambia).

Inside

Von Bergen wurde Defensivtrainer in der Youth Base von YB, fungierte bei der U19 in der UEFA Youth League als Assistent von Trainer André Niederhäuser. Und nach der Trennung von David Wagner im März 2022 half er in gleicher Rolle bei der ersten Mannschaft bis zum Ende der Saison aus. Nun stellt er sich einer nächsten, höchst anspruchsvollen Herausforderung: Als neuer Sportchef der Young Boys spielte Von Bergen in der Planung der Saison 2022/23 bereits eine zentrale Rolle.

Mit dieEnergieneuerinSaison

Der Sportchef betont aber auch: «Ein wichtiger Faktor bleiben Talente, die bei uns ausgebildet worden sind. Wir bieten eigenen Jungen die Perspektive, einen Platz in der ersten Mannschaft zu erhalten.» Massgebend dafür oder bei der Verpflichtung eines Spielers von einem anderen Verein sind natürlich die fussballerischen Qualitäten, aber nicht nur. «Wir achten stets darauf, dass es mensch lich ebenfalls passt. Das gehört zu unseren Anforderun gen an einen Spieler.»

Als Steve von Bergen vor drei Jahren seine grosse Karri ere beendete, wusste er noch nicht so recht, welchen be ruflichen Weg er einschlagen sollte. Er gönnte sich eine Auszeit, aber er merkte bald: Er braucht eine neue Be schäftigung. Jahrelang hatte der Fussball die Agenda dik tiert – und den 50-fachen Nationalspieler reizte eine Auf gabe auf diesem Gebiet.

Neuer Trainer, neue Assistenten, neue Spieler – und ein neuer Sportchef: Steve von Bergen. Der frühere Meistercaptain steht mit YB vor intensiven Monaten bis zur WM-bedingten Wettkampfpause im November und im Dezember.

Von Bergen trägt die Verantwortung für die Kaderzusam menstellung wesentlich mit. Darüber hinaus muss er ein feines Gespür haben: Wo bahnt sich allenfalls ein Prob lem an? Ziehen alle Spieler in dieselbe Richtung? Und er pflegt einen regen Austausch mit Cheftrainer Wicky so wie dessen Team. «Raphael weiss, dass ich für ihn da bin und er mir zu hundert Prozent vertrauen kann.» Von des sen Qualitäten ist er absolut überzeugt: «Er arbeitet ruhig und sehr präzis. Seine Botschaften vermittelt er unmiss verständlich – jeder Spieler ist sich im Klaren, woran er bei ihm ist.» Und: «Er lässt andere Meinungen zu und ist offen für Inputs.»

Wohin die Reise von YB führen wird, darüber lässt sich nur spekulieren. Sicher ist, dass ein dritter Platz wie zu letzt niemanden zufriedenstellt. Steve von Bergen ver zichtet auf eine forsche Ansage, er hält es wie der Trai ner: «Wir unternehmen alles, um eine sehr gute Saison zu

Ausblick

Wicky arbeitet mit zwei neuen Assistenten zusammen. Zoltan Kadar ist mit 55 Jahren ein Routinier, zuletzt war der frühere rumänische Nationalspieler bei GC tätig. Giu seppe Morello (36) und Wicky kennen sich aus gemein samen Zeiten in der Nachwuchsabteilung des FC Basel. Morello, der bis Ende vergangener Saison die Basler U18 coachte, ist in Bern kein Unbekannter: Er stand einst bei YB unter Vertrag und bestritt für die Profis einen Einsatz.

Christoph Spycher, Raphael Wicky und Steve von Bergen.

Kadar und Morello als neue Assistenten

Von Bergen hat Lust aufs Lernen

Auf YB wartet ein happiges Programm, das ein breites Kader erfordert. Von Mitte Juli bis Mitte November sind 16 Partien in der Super League zu absolvieren; gelingt die Qualifikation für die Gruppenphase der UEFA Con ference League, kommen 12 weitere Spiele hinzu; und im Idealfall bestreitet YB bis zur WM-bedingten Wett kampfpause 3 Begegnungen im Schweizer Cup. Macht al les in allem 31 Spiele in nur vier Monaten.

Inside absolvieren.» Die Voraussetzungen dafür seien gut: «Wir haben eine hungrige Mannschaft beieinander. Aber Er folg lässt sich nicht mit Worten erreichen, dafür braucht es schon Taten.»

Steve von Bergen ist ein Sportchef, der für sich nicht in Anspruch nimmt, allwissend zu sein. Er lernt laufend –so wie das Christoph Spycher nach seiner Amtsübernah me 2016 tun musste. «Ich habe grosse Lust darauf», sagt Von Bergen und vertraut seiner Auffassungsgabe: «Als Spieler war es eine meiner Stärken, die Vorgaben der Trainer schnell umzusetzen. Ich glaube, dass ich mich auch als Sportchef schnell entwickle.»

Cedric Itten lief am Burkhalter-Cup erstmals im YB-Trikot auf.

«Das ist extrem nahrhaft», sagt Von Bergen, «darum kommt der Vorbereitung eine immense Bedeutung zu. Nach dem Start wird es mit den vielen Spielen sehr inten siv. Da wird die Regeneration zentrale Bedeutung haben. Aber so verrückt die Geschichte werden könnte, so span nend ist sie auch. Als Spieler liebt man nichts mehr als den Wettkampf.»

Er stellt sich auf intensive Monate ein, freut sich aber da rauf. Von Bergen weiss, dass er seine Familie im Rücken hat, er weiss zudem, dass er bei YB die nötige Unterstüt zung und jederzeit Ratschläge von kompetenten Stellen erhält. Und er selber wird sich mit Leidenschaft einbrin gen, denn: «YB liegt mir wahnsinnig am Herzen.»

16 Punkte Rückstand wies YB am Ende der vergangenen Spielzeit auf Meister FC Zürich auf. Allein das erklärt, weshalb die Berner nicht als Favoriten in die Meister schaft starten. «Wir wollen um den Titel kämpfen», sagt Von Bergen, «aber diesen Anspruch haben andere Teams ebenfalls.»

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Es ist ein Tag der grossen Emotionen, dieser 22. Mai 2022. YB feiert als Drittplatzierter der Super League erstmals seit 2018 keinen Titel, dafür umso mehr ei nen Fussballer, der Legendenstatus erreicht hat: Mira lem Sulejmani verabschiedet sich nach sieben Jahren aus Bern. 2015 kam der serbische Nationalspieler von Benfica Lissabon in die Schweiz und entzückte schnell alle mit seinem linken Fuss. Christoph Spycher, der VR-Delegierte Sport, erinnert sich, was ihm durch den Kopf ging, als er Sulejmani damals im Trainingslager in Gstaad beobachtet: «Pure Magie. Er kann den Leuten ein Lachen ins Gesicht zaubern.»

Zum Abschluss der Saison 2021/22 und zum Abschied von YB führte Sulejmani die Mannschaft als Captain aufs Feld. Nach 52 Minuten war sein 219. Einsatz in einem Wettbewerbsspiel für die Berner zu Ende. Beim 3:0-Sieg gegen GC durfte er sich seinen letzten Skorerpunkt notie ren lassen: Der Filigrantechniker, auf dessen Konto ins gesamt 47 Tore gehen, bereitete das 1:0 durch Christian Fassnacht vor – es war sein 56. Assist für YB.

YB beendete die Saison 2021/22 auf Rang 3. Einzigartige

Der Titel 2018 übertrifft alles

Jeder einzelne Triumph bleibt unvergessen, aber einen stellt er doch über jeden anderen: «Der Gewinn der Meis terschaft 2018 übertrifft alles. Diese Emotionen! Die High lights aus jenem Match am 28. April gegen Luzern schaue ich immer wieder gerne an.» Sulejmani ist aktiv daran beteiligt, dass es spät zu einem gigantischen Gefühlsaus bruch im Stadion kommt – er steht mit einer Flanke am Ursprung von Jean-Pierre Nsames 2:1 in der 89. Minute.

EinesagtLegendeAdieu

Emotionen kamen am letzten Spieltag mit den Verabschiedungen hoch. Besonders gefeiert wurde Miralem Sulejmani.

Nun endete also ein besonderes Kapitel, das ein beson derer Fussballer und Mensch bei YB schrieb. Sulejmani, von allen nur «Suki» gerufen, sammelte mit seinen Kol legen vier Meistertitel in Serie, dazu kommt der Cupsieg 2020. Damit bringt er es auf sagenhafte 14 Pokale, die er in seiner Laufbahn bisher gewonnen hat: Vor YB war er mit Benfica zweimal Meister, zweimal Ligacupsieger und einmal Cupsieger geworden, ausserdem mit Ajax Ams terdam dreimal Meister und einmal Cupsieger.

Inside

Erfolgreiche, emotionale Momente erlebte Sulejmani un zählige. Aber ebenso wertvoll, sagt er, seien für ihn die tol len Menschen, die er kennenlernte und die ihn jederzeit unterstützten: «Ich verlasse nicht irgendeinen Klub, son dern die Young Boys, bei denen ich über all die Jahre eine unglaubliche Wertschätzung erhielt, von den Mitarbeiten den, von den Fans. Ich kann mich dafür nur bedanken.»

Guillaume Faivre verabschiedet sich von den Fans.

Faivre beendet die Karriere

Miralem Sulejmani wird von seinen Teamkollegen gefeiert.

Rückblick

Während Sulejmani seine Karriere anderswo fortsetzt, ist für Guillaume Faivre Schluss. Der 35-jährige Goalie, der im August 2020 von Thun zu YB gestossen war, hört auf. «Die Zeit ist gekommen, um aufzuhören», sagt Faiv re, der gegen GC seine letzten 38 Minuten als Profi be stritt - in seinem 23. Einsatz für YB. «Wir konnten uns stets auf Guillaume verlassen. Mit seiner tadellosen Men talität war er in der Kabine auch dann ein wichtiger Fak tor, wenn er nicht gespielt hat. Und er wurde für seinen Aufwand mit verschiedenen Highlights bei YB belohnt», sagt Christoph Spycher.

Dafür ist Faivre auch dankbar: «Ich habe hier vom ersten Tag an grosses Vertrauen gespürt und die Möglichkeit er halten, in sportlicher und menschlicher Hinsicht unver gessliche Momente zu erleben. Es ist und war eine grosse Freude und Ehre, die Farben von YB zu vertreten.»

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Interview

Raphael Wicky leitete Mitte Juni sein erstes YB-Training.

investieren, um maximalen Erfolg zu haben. Und auf die sem Weg kann es zu kontroversen Diskussionen kom men. Aber es geht immer um die Art und Weise, wie wir miteinander reden, um die Tonalität.

«Ich werde versuchen, immer empathisch zu bleiben»

Welchen Eindruck hattest Du von aussen, wenn Du in den vergangenen Jahren nach Bern geblickt hast? Einen sehr guten. Aus der Distanz wirkte alles sehr gut or ganisiert, strukturiert und ruhig. In den Gesprächen mit den Verantwortlichen erhielt ich die Bestätigung, ich spür te: Das passt. Aber nicht nur menschlich haben wir die glei chen Vorstellungen, auch sportlich sind wir uns einig, un sere Ansichten vom Fussball sind ziemlich deckungsgleich.

Was heisst das?

Wieso passt YB zu Raphael Wicky – und umgekehrt?

bei YB unterschrieben. Der Walliser sagt, wie er als Trainer funktioniert. Und was er in seiner Spielerkarriere von Luis Aragonés und Huub Stevens gelernt hat.

Raphael Wicky

Raphael Wicky hat Anfang Juni einen Zweijahresvertrag

Du hast vor Deiner Unterschrift bei YB während neun Monaten keine Mannschaft betreut. Macht sich bei einem Trainer fehlende Wettkampfpraxis bemerkbar wie bei einem Spieler? Nein, das glaube ich nicht. Wenn die Pause zwei Jahre ge dauert hätte, wäre die Ausgangslage vielleicht anders. In den ersten Sitzungen und Trainings dachte ich nie: Ouh, ich habe das schon lange nicht mehr gemacht. Ich war sehr schnell wieder voll drin und fühlte mich sofort wohl.

Es sollen zwischendurch Streitgespräche stattfinden. Wir sind nicht da, um gemeinsam in die Ferien zu reisen, sondern um mit YB erfolgreich zu sein. Wir werden alles

Ich habe ein sehr gutes Gefühl, was die Menschen hier anbelangt. Mit ihnen und ihren Werten kann ich mich vollumfänglich identifizieren. Eine gewisse Bodenstän digkeit ist da – das passt ebenfalls zu mir. Gleichzeitig spüre ich die sehr grossen Ambitionen. Das gefällt mir. Aber das bedeutet nicht, dass es keine unterschiedlichen Meinungen geben wird.

Er ist: 75-facher Schweizer Nationalspieler. Er hat: dreimal als Aktiver mit dem FC Sion im Wankdorf den Schweizer Cup gewonnen (1995, 1996 und 1997). Er hat auch: viele Jahre im Ausland verbracht, in Deutschland (Werder Bremen, Hamburger SV), Spa nien (Atlético Madrid) und in den USA (CD Chivas). Er heisst: Raphael Wicky. Der 45-jährige Walliser führt YB als Trainer in die Zukunft – und will in dieser Rolle ein Teamplayer sein wie als Spieler schon.

Schwer zu sagen. Ich hatte viele Trainer und nahm von vielen etwas mit. Von Luis Aragonés zum Bei spiel, weil er eine direkte Art hatte und trotzdem mit seiner Menschlichkeit überzeugte. Oder von Köbi Kuhn. Ihm war es ein Anliegen, dass sich die Spieler wohlfühlten, weil sich das auf das Leistungsvermö gen auswirkte.

Meine Idee des Fussballs hat sich gegenüber 2017 und meinem Einstieg auf Profi-Stufe in Basel nicht grundle gend verändert. Natürlich verfolgt ein Trainer aufmerk sam, wie sich das Spiel entwickelt, er nimmt neue Dinge auf und lässt sie in die tägliche Arbeit einfliessen. Aber die Basis wird bei mir die gleiche bleiben. Ich hatte schon immer gerne den Ball in den eigenen Reihen, ich mag das Konstruktive. Erfahrener bin ich geworden, was die Füh rung einer Mannschaft angeht. Ich bin sicher nicht mehr der genau gleiche Trainer wie vor fünf Jahren.

Ich hatte das Glück, dass ich im Dezember 2016 mei ne heutige Frau kennenlernte. Es war der beste Ent scheid, sie 2018 zu heiraten.

2017, als Du beim FCB die erste Mannschaft übernommen hast, warst Du ein Trainerneuling in der Super League.

Die beste Entscheidung in meinem Leben:

Wo hast Du besonders gelernt?

…und Du standest ständig unter Beobachtung einer breiten Öffentlichkeit. Ja, aber das machte mir nichts aus. Ich kannte das aus meiner Karriere als Spieler, und ich war danach auch als Experte fürs Schweizer Fernsehen im Einsatz. Neu war die Aufgabe, auf einmal 50 bis 60 Leute führen zu

In welcher Hinsicht bist Du vor allem erfahrener geworden?

Mein bester Trainer:

Der beste Spieler der Welt: Lionel Messi – er ist einfach ein genialer Fussballer.

Mein bester Mitspieler:

Ich kam aus der Nachwuchsabteilung und musste bis da hin keinen Staff von zig Leuten führen. Plötzlich war das anders. Auf einmal hatte ich viele Angestellte in meinem Team, und ich war der Chef…

Wickys Best-of

Eine gewisse Anspannung ist immer da, wenn ich etwas präsentiere oder zu den Spielern spreche. Das muss auch so sein. Aber das hat nichts mit Nervosität zu tun. Ausser dem erlebte ich es ja nicht zum ersten Mal, mich vor eine neue Mannschaft zu stellen. Nach meiner Zeit in Basel trainierte ich die U17-Auswahl der USA, danach Chicago Fire, das heisst auch: Viele Situationen wiederholen oder gleichen sich. Und man sammelt wertvolle Erfahrungen.

Vincent Kompany beim HSV beeindruckte mich mit seiner Kraft, Technik und Professionalität. Es gab viele weitere überragende Mitspieler, Rafael van der Vaart in Hamburg zum Beispiel oder Fernando Tor res bei Atlético Madrid.

Vieles mitgenommen habe ich aus meiner Zeit als U17Trainer der USA. Ich hatte einen sehr guten Kontakt mit Gregg Berhalter, der die A-Nationalmannschaft coacht. Er ist ein feiner Mensch und sehr guter Trainer, mit dem ich mich oft über Fussball unterhielt, aber auch darüber, wie man Spieler oder den Staff führt, über Rollenvertei lungen der Mitarbeitenden. Ich glaube, dass ich in die ser Hinsicht grosse Fortschritte gemacht habe gegenüber meiner Zeit beim FC Basel.

Bei der ersten Ansprache vor versammelter Mannschaft warst Du also nicht nervös?

Raphael Wicky müssen, 25 bis 30 Spieler, dazu die ganze Mannschaft hinter der Mannschaft. Der Job auf diesem Niveau bein haltet sehr viele Führungsaufgaben. Du trägst als Chef trainer die Gesamtverantwortung, musst dir aber be wusst sein, nicht alles kontrollieren zu können. Heute führe ich einen Staff anders als vor fünf Jahren. Ob das wiederum Auswirkungen auf die Leistungen der Mann schaft hat, lässt sich nicht messen.

Ist Dir als Trainer solche Geradlinigkeit auch wichtig?

Du hattest einige Trainer in Deiner Karriere als Spieler. Von wem hast Du besonders profitiert?

Ja, auf jeden Fall. Ich will jeden Spieler korrekt behandeln und auf ihn eingehen, weil ich der Meinung bin, dass er bessere Leistungen abrufen kann, wenn er sich verstan den fühlt. Ich werde versuchen, immer empathisch zu bleiben. Gleichwohl ist es nicht mein Ziel, dass 25 Spie ler mich top finden. Sie alle wissen: Das Leistungsprinzip gilt, und am Ende muss ich Entscheidungen treffen, die nicht allen gefallen.

Was ist für Dich so cool am Trainerjob? Nach meiner Karriere als Spieler erhielt ich beim FC Thun erste Einblicke in diesen Beruf. Martin Schmidt betreute damals die U21. Ich kümmerte mich um das Techniktrai ning und ich merkte, dass die Spieler gut darauf anspra chen. Es war cool, Erfahrungen weiterzugeben und zu se hen, dass Fortschritte erzielt wurden.

Als Spieler war ich auch ein bisschen ein Trainer auf dem Platz. Ich war nie Egoist, sondern dachte und schaute oft auch für die Kollegen. Von daher war es immer denkbar, dass ich einmal diesen Weg einschlagen würde. Aber es war nicht so, dass ich nach dem Ende meiner Spielerlauf bahn sagte: So, jetzt will ich unter allen Umständen Voll profi-Trainer werden. Ich fing mit der Ausbildung an, arbeitete im Nachwuchs, hatte aber nie einen fixen Fahr plan. Ich sagte nicht: In fünf Jahren will ich die Uefa-ProLizenz in der Tasche haben und Chefcoach werden. Es er gab sich einfach so.

Gemeinsam in der Schweizer Nationalmannschaft: Raphael Wicky und Christoph Spycher nehmen Zinedine Zidane in die Zange.

Das höchste Trainerdiplom hast Du zur gleichen Zeit erworben wie Gerry Seoane. Wie war der Kontakt damals, wie ist er heute? Immer sehr gut. Wir begegneten uns regelmässig, trafen auch mit unseren Nachwuchsteams aufeinander, als Ger ry die U18 in Luzern betreute und ich die U18 des FC Basel. Wir sehen uns an Trainerlehrgängen und pflegen weiter hin einen guten Austausch. Als ich bei YB unterschrieben hatte, telefonierten wir lange zusammen.

Du warst als Spieler ein Teamplayer. Und als Trainer? Genauso! Einer allein kann nichts ausrichten. Es wäre sehr unklug, wenn ich vom Wissen der Leute um mich herum nicht profitieren würde. Ich frage, höre zu und mache mir Gedanken über die Inputs. Aber klar ist: Am Ende muss ich entscheiden. Und dann erwarte ich Loya lität von den Mitarbeitenden. Bei YB habe ich ein Team beisammen, von dem ich nicht nur fachlich, sondern auch menschlich total überzeugt bin.

José Luis Aragonés bei Atlético Madrid imponierte mir. In der relativ kurzen Zeit, in der wir miteinander zu tun hatten, lernte ich ihn als sehr direkten Trainer kennen. Und trotzdem mochten wir Spieler ihn. Jeder wusste, wo ran er bei ihm ist. Oder Huub Stevens beim Hamburger SV – er sortierte mich aus. Aber ich war nicht hässig auf ihn. Ich schätzte es, dass er mir offen sagte, was Sache ist. Er versuchte nicht, mir irgendetwas vorzumachen und Dinge schönzureden.

War für Dich seit je klar, dass Du Trainer werden willst?

15 Stichworte

1.SPIEL

Dieses gelang mir für Yverdon im Spiel gegen Winter thur. Ich spielte damals etwas weiter vorne, stürmte auf der rechten Seite in den Strafraum und wollte ins Zent rum flanken. Ein Gegenspieler blockte diesen Versuch, worauf der Ball zu mir zurücksprang. Ich hielt einfach drauf und versenkte den Ball im Tor.

BSC YB

1.TRIKOT

1.TOR

Lewin Blum

YVERDON-SPORT

15 STICHWORTE LEWINFÜRBLUM

SchonmitdreiJahrentraticheinemFussballvereinbei. Sieben Jahre lang spielte ich beimFCRoggwil,dessen 1.Mannschaftinder3.Ligaspielt.

MeinVater,derbeidenJuniorenvonRothristmeinTrai nerwar,meldeteeineGruppetalentierterSpielerfürdas YB-Selectionteam an. Ich schaffte es, mit zehn Jahren definitiv in ein YB-Team aufgenommen zu werden und durchliefanschliessendalleJuniorenstufen.

Schon am ersten Spieltag der Challenge League durfte ich gegen Stade Lausanne hinten rechts ran. Ich merkte so fort, dass es bei den Profis etwas anders zu und her geht, gewöhnte mich aber schnell an das höhere Tempo. Auch mein erstes Spiel für YB werde ich nie mehr vergessen, als ich gegen Lugano 19 Minuten vor Schluss für Lefort einge wechselt wurde. Damit ging ein Bubentraum in Erfüllung.

Obwohl ich nie im Tor stand, war es das Goalie-Trikot von Marco Wölfli. Mein Vater spielte einst mit ihm im YBNachwuchs und organisierte mir eines. Die Freude war gross und ich zog es in meiner Freizeit oder an den YBHeimspielen oft an.

Im Sommer 2021 erhielt ich von YB meinen ersten Pro-fivertrag. Weil aber die Konkurrenz auf meiner Positi on gross war, entschieden wir uns für ein Ausleihjahr in Yverdon. Bei den Waadtländern erhielt ich auf Anhieb sehr viel Spielzeit und konnte enorm profitieren – auch neben dem Feld, wo ich erstmals allein wohnte. Nach ei-nem halben Jahr wurde ich von YB als Ersatz von Silvan Hefti zurückgeholt, womit meineZeitinYverdonfrüheralsgeplantendete.

Ich schaue sehr gerne Cancelo von Manchester City zu, der auf der gleichen Position wie ich spielt. Mir gefällt sein Spielstil, vor allem mit Ball. Er schaltet sich oft in die Offensive ein und kann so auch Spiele entscheiden, was für diese Position eher ungewöhnlich ist. Auch Marcelo von Real Madrid fand ich toll.

FAMILIE

15

TRAINER

AUSBILDUNG

Ich habe einen Instagram-Account und füttere diesen vor allem mit fussballerischem Inhalt. Als ich die ersten Spiele für YB bestritt, war ein rasanter Aufstieg meiner Follower-Zahlen zu verzeichnen. Auch auf Tiktok und Snapchat halte ich mich gerne auf.

Etienne Güngerich

Bei meiner Rückkehr zu YB bekam ich ein tolles YB-Au to unseres Sponsors AMAG, mit dem ich täglich von Boll aus ins Training fahre. Mein erster Wagen war ein BMW 325, an ihm habe ich immer noch viel Freude.

Nach der Sekundarschule absolvierte ich bei der BWD das vierjährige Sportler-KV, das ich im letzten Sommer abschloss. Das Büropraktikum machte ich beim VBS, das auch nur unweit vom Wankdorfstadion entfernt ist.

TV Fussball schaue ich viel im Fernsehen, alles, was gerade in den internationalen Ligen läuft. Auch mit einer Serie beginne ich hie und da, würde mich aber nicht als «Jun kie» bezeichnen. Zu meiner Juniorenzeit habe ich mit den Kollegen auch oft FIFA gezockt, das wurde aber in letzter Zeit immer weniger.

AUTO

StichworteVORBILD

SOCIAL MEDIA

Ich habe meinen bisherigen Coaches viel zu verdanken. André Niederhäuser gab mir in der U18 nach einer Verlet zung das Selbstvertrauen zurück, Alessandro Mangiar ratti forderte und förderte mich in der U21. Und Uli Forte formte mich bei Yverdon zum Profi.

Manchester City. Natürlich auch wegen Cancelo. Mich begeistert die Art und Weise wie der aktuelle englische Meister unter Pep Guardiola Fussball spielt. Die CitySpieler wollen viel den Ball haben und immer etwas Ge fährliches kreieren.

LIEBLINGSVEREIN

BESTER MITSPIELER

Fabian Rieder. Er ist ein ständiger Wegbegleiter, wes halb wir uns auch neben dem Feld bestens verstehen. Wir durchliefen sämtliche U-Teams bei YB gemeinsam und wurden in der U18 Meister. Fabian ist ein sehr kompletter Spieler und hat sich toll weiterentwickelt.

Ich habe zwei Schwestern, eine ist 18-, die andere 9-jäh rig. Die Jüngere interessiert sich noch nicht so sehr für Fussball, was aber natürlich okay ist. Dafür ist die Älte re umso begeisterter. Sie besucht mit meinen Eltern oft unsere Heimspiele. Die Anwesenheit meiner Familie im Stadion gibt mir viel Kraft.

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Cédric Zesiger trägt seit seinem Wechsel zu YB vor drei Jahren die Nummer 5.

5 Wer trug die …?

Unsere 5er

5 Nummer 5

Im neuen Wankdorfstadion trugen die Nummer 5 auch die Innenverteidiger Emiliano Dudar (2009-2011), Kamil Zayatte (2007/08) und der leider viel zu früh verstorbene Steve Gohouri (2006). Mark Disler stieg mit YB im Jahr 2000 auf und führte die Mannschaft im Juli 2005 im ersten Spiel im neuen Stadion gegen Marseille als Cap tain aufs Feld.

Stefan Stauffiger

Unser aktueller 5er ist Cédric Zesiger. Vor drei Jahren stiess der Seeländer von GC zu YB und etablierte sich rasch als zuverlässiger Verteidiger. Mit den Young Boys holte der Linksfüsser in dieser Zeit zwei Meistertitel und einen Cupsieg. Zudem kam er im Herbst 2021 beim 2:1-Testspielsieg gegen Griechenland zu seinem ersten Einsatz mit der Schweizer A-Nationalmannschaft.

Zesigers Vorgänger war kein geringerer als der heu tige YB-Sportchef Steve von Bergen. Er trug das gelbschwarze Trikot mit der Nummer 5 während sechs Jahren zwischen 2013 und 2019. Als Captain hatte er grossen Anteil am YB-Aufschwung in dieser Zeit mit den beiden Meistertiteln 2018 und 2019.

Die Nummer 5 wird im Fussball in den meisten Fällen von Innenverteidigern getragen. Das ist bei YB nicht an ders. Blicken wir auf die letzten 40 Jahre zurück, war die Nummer 5 bei YB zumeist in der Abwehr zuhause.

Weitere 5er waren in den 90er-Jahren Rouven Feuz, Jürg Studer, Martin Lengen, Fredy Grossenbacher und Uwe Rapolder. Zwei Titel mit der Nummer 5 auf dem Rücken holte Jean-Marie Conz.1986 wurde Conz mit YB Meister, ein Jahr später Cupsieger. Der Allrounder spielte wäh rend 15 Jahren für unseren Verein, anfangs vor allem im Mittelfeld und mit wechselnden Rückennummern, spä ter jeweils mit der Nummer 5 auf dem Rücken als Libe ro. Conz ist hinter Martin Weber (578 Pflichtspiele) der Spieler mit der zweithöchsten Anzahl Einsätze für YB (480 Pflichtspiele).

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Im nächsten Jahr wird YB ein stolzes Jubiläum fei ern dürfen: 125 Jahre sind seit der Gründung vergan gen – in dieser langen Zeit haben die gelbschwarzen Fussballer immer wieder Sportgeschichte geschrie ben. Und der Verein, der BSC Young Boys, hat die meisten der zahlreichen «runden Geburtstage» würdig begangen. Ein Blick auf die Jubiläumsge schichte von YB.

«40 Jahre YB» – eigentlich kein klassisches Jubiläum, aber es gab dennoch eine markante Geburtstagsfeier. Ihr verdanken wir heute viel Wissen über die Geschich te unseres Vereins. Damals, am 2. April 1938, sorgten vor allem die sich «im besten Alter befindlichen ehe maligen YB-Schütteler» für ein gediegenes Fest. Es wa ren die Fussballer der ersten Stunde, die mit Recht sehr stolz zurückblickten, wie sich «ihre» Young Boys in all den Jahren entwickelt hatten. Die Festschrift (es war ein

Das Museum erzählt

1923

Der Anlass war gemäss dem Berichterstatter «Mstr.» glänzend gelungen, er bedauerte freilich, dass er an der Nachfeier vom Sonntag im Badhaus Ittigen nicht dabei sein konnte. Auch dort wurde getanzt und gelacht – wie am Jubiläum im Kursaal, wo der Unterhaltungsabend

Der Bundesrat undfeiertenBarcelonamit

1938

mit Konzert, Theater, Kabarett, Ballett, Ansprachen (u.a. eine durch den Vertreter von Lausanne-Sports, dem einzig erschienenen Gast der geladenen Klubs) und Tanz aussergewöhnlich gut besucht war. Die Lokalität, so wurde vor 99 Jahren festgestellt, sei für einen solchen Grossanlass schlicht zu klein gewesen. YB war damals noch polysportiv (mit zehn oder mehr Untersektionen), wurde deshalb zwei Jahre später vom FC zum BSC und zügelte vom «Spitalacker» ins Wankdorf. YB feierte den 25. Geburtstag dank den Beziehungen von Trainer Jim my Hogan mit zwei Jubiläumsspielen gegen die Bolton Wanderers, die eben den englischen Cup gewonnen hat ten (0:2 und 1:2).

Der FC Young Boys ist 25 Jahre alt. Schon fünfmal sind die wackeren Fussballer Schweizer Meister geworden. Nach den Kriegsjahren und der Anbauschlacht spielt man (wieder) auf dem Sportplatz Spitalacker. Im Janu ar-Cluborgan erscheint für die Mitglieder eine «Voran zeige» folgenden Inhalts: «Am Samstag, 14. April, findet die 25. Jubiläumsfeier im Kursaal Schänzli statt. Wir ma chen unsere werten Mitglieder schon jetzt darauf auf merksam, damit sie diesen Abend reservieren möchten.»

Die YB-Jubiläen

Festansprache von Präsident Gustav Marchand und nach weiteren Attraktionen – und nach Mitternacht – konn te endlich der Tanz eröffnet werden. Es gab Freinacht bis fünf Uhr früh – und im Kornhauskeller am Sonntagmor gen den «Frühschoppen»….

1948

Die Young Boys sind ein halbes Jahrhundert alt – stolz auf ihre Geschichte, aber nicht unbedingt in Festlaune. Der zweite Weltkrieg ist zu Ende, der Sportbetrieb läuft wie der normal. Aber: Der BSC YB ist in die Nationalliga B ab gestiegen, sportlich läuft‘s nach dem Cup-Sieg von 1945 nicht mehr rund. Dennoch, es gibt eine Jubiläumsfeier, zu der wie folgt eingeladen wird: «Dass YB heute, ganz entgegen der Tradition, unten im Topf sitzt, das wisst ihr alle. Dass sich YB mit diesem Schattenplatz nicht zufrie dengibt, das werdet ihr schon aus der rein äusserlichen Tatsache ersehen, dass sich der BSC trotz seiner heutigen Lage nicht abhalten lässt, sein Jubiläum in alter Manier zu feiern.» Und so war es dann auch. Dem Programm ent nehmen wir: Samstag, 10. April 1948, 15:30 Uhr im Gross ratssaal des Rathauses: Begrüssung, Veteranen-Ehrung. Ab 18:00 Uhr im Kornhauskeller: Bankett. Ab 20:15 Uhr im Kursaal: Abendunterhaltung mit Elisabeth Spalinger (Stadttheater), W. Ackermann (Conférencier), Stadtmusik Bern, Berner Jodlerklub, Trio Rhyner. Ab 23:00 Uhr nach den Ehrungen: Tanz mit dem Orchester Original Melodia im Festsaal und den Gebrüdern von Allmen in der Kur saalstube. Der sonntägliche Höck wurde diesmal erst auf 15:00 Uhr im Bürgerhaus festgesetzt.

Die Feierlichkeiten begannen damals schon am Nach mittag – und zwar in der Kornhausstube, wo die «alten Herren» (unter ihnen die Clubgründer Max Schwab, Os kar Schwab, Franz Kehrli sowie ehemalige Internationale wie Hans Kämpfer, Viktor Adamina und F.M. Gamper) in Erinnerungen schwelgten und ein Wiedersehen feierten. Weithin sichtbar lud schliesslich die gelbschwarze Club fahne über den Baumkronen des Kursaal Schänzli zum abendlichen Fest. Unter der Regie von «Tätschmeister» Josef Berger gab es Opernarien, Schweizerlieder, Schla ger und Tanzproduktionen im ersten Teil, es folgte die

1958

Ein aussergewöhnliches Jubiläumsjahr – obschon kein klassisches. Aussergewöhnlich aber deshalb, weil YB mit Trainer Sing eben zweimal Meister (und einmal Cupsie ger) geworden ist. Auch diesmal gibt’s den klassischen Teil: Am 8. November zuerst die offizielle Jubiläumsfeier im Rathaus, anschliessend Bankett und Herrenabend im Hotel Gurten-Kulm mit prominenten Mitwirkenden und Conférencier ist Fritz Hofmann. Am 6. Dezember dann der «Grosse Unterhaltungsabend» im Kursaal Bern, wo sich die Gratulanten aus dem In- und Ausland gegenseitig

vielseitiges Büchlein), damals von Notar Hermann Bäh ler zum 40. Vereinsgeburtstag verfasst, ist heute noch lesenswert und nach wie vor Grundlage für manchen sporthistorischen Beitrag im YB MAG. Der Jubiläums anlass übertraf in Bern dann so ziemlich alles, was bis her von einem Verein für seine Mitglieder organisiert worden war. Der «Bund» gratulierte mit einem Leitar tikel von Sportredakteur Gottlieb Landolf, der Berner Stadtpräsident Dr. E. Bärtschi sandte wie der FIFA-Ge neralsekretär J. Schricker und viele andere eine schrift liche «Gratulationsbotschaft», und entsprechende Briefe und Telegramme von befreundeten Clubs und Freunden aus dem In- und Ausland wurden an der Jubiläumsfeier mit Stolz verlesen.

Im Jahr 1938 versammelten sich die «alten Herren» von YB im Kornhauskeller. Dabei waren Clubgründer, Pioniere der YB-Geschichte und ehemalige Internationale. Im Kluborgan erhielt das Erinnerungsfoto eine spezielle Nummern-Legende, der wir nichts beizufügen haben...

Das Museum erzählt

Zwei Jubiläen, zwei YB-Ohrwürmer: 1958 entstand «E rächte Bärner Giel», 1973 «Häbet nech am Bänkli» (Première mit dem «Prom»).

überboten. Ein ganz besonderes Geschenk erhielt der BSC von Harry von Graffenried von den Berner Rohrspatzen mit dem heute noch aktuellen und gern gehörten Lied «E rächte Bärner Giel…». In Erinnerung geblieben sind frei lich nicht nur die Feierlichkeiten in diesem Erfolgsjahr 1958, sondern auch die beiden Jubiläumsspiele, die da mals auf dem Wankdorf stattfanden. Zu Gast waren kurz nach der Sommerpause der 1. FC Kaiserlautern (mit Oth mar Walter und Liebrich vom WM-Team 1954) und eine Woche später der FC Barcelona. Gegen Kaiserslautern bejubelten die Zuschauer einen Wechselberger-Hattrick beim 5:0-Sieg, gegen Barcelona (mit den Stars Suarez, Kocsis, Evaristo, Kubala und Czibor) setzte es dann vor 20‘000 Zuschauern ein 1:6 ab. YB hielt bis zur Pause mit (Meier erzielte mit einer seiner Bomben das 1:1) – dann al lerdings zeigte Barcelona eine überragende zweite Halb zeit und schlug die tapferen Berner schliesslich «viel zu hoch», wie im „Bund“ zu lesen war. Die Young Boys ge hörten auch in den folgenden zwei Jahren zu den grossen europäischen Teams. 1959 stiessen sie bekanntlich bis in den Halbfinal des Europacups der Meisterteams vor.

Der FC Barcelona gratulierte im Wankdorf zum 60-Jahr-Jubiläum auf seine Weise… Kocsis (hier im Laufduell gegen Heinz Schneiter) und all die Stars revanchierten sich gewissermassen für den 1. FC Kaiserslautern.

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1998

Das Museum erzählt

1973

Sportlich war man nicht mehr top – aber ganz Bern war stolz auf die Young Boys und deren 75-jährige Geschich te. Eine liebevoll gefertigte Festschrift von Peter Feller erinnerte die YB-Mitglieder an die Höhen und Tiefen des Vereins. Im Cluborgan kommen die Gratulanten zu Wort: Prominent auf der ersten Seite Bundesrat Rüedu Gnägi: «Es ist mir eine grosse Freude, dem BSC Young Boys zum 75-jährigen Vereinsjubiläum herzlich zu gratulieren. Ich tue dies einmal im Wissen um die Wichtigkeit sportlicher Betätigung, … darüber hinaus ist es mir auch ein ganz persönliches Anliegen: Als Berner und YB-Freund blicke ich stolz mit Euch zurück auf die an Höhepunkten rei che gelb-schwarze Vergangenheit. Ich gebe der Hoffnung Ausdruck, es möge YB vergönnt sein, Zeiten, die sie zu den ‚grossen Drei‘ im schweizerischen Fussball geführt haben, nicht nur rückblickend zu feiern, sondern bald wieder erleben zu dürfen.» (Als ‚Big Three‘ galten damals GC, Servette und YB. Die Red.). Die Geburtstagsfeier, mo deriert von Georges Pilloud, fand am 14. September 1973 im Casino statt. Für 50 Franken war «included»: Aperitif, Festbankett, Festansprache von Präsident Ralph Zloczo wer und Stadtpräsident Werner Bircher, zahlreiche Bal let- und Cabaret-Attraktionen, Interviews mit dem ehe maligen Meistertrainer Albert Sing und mit dem neuen Mann an der Seitenlinie, Kurt Linder, schliesslich Tanz mit dem Orchester Erwin Bestgen. Die bleibende Erin nerung an diesen Jubiläumsabend war auch diesmal ein Lied: Der YB-Song «Häbet nech am Bänkli, häbet nech am Bänkli – YB schiesst es Goal! Goal!», getextet und kom poniert von Georges Pilloud, erlebte seine Premierevorgetragen durch die Spieler des sogenannten «Prom». Schliesslich sang das ganze Casino begeistert mit!

100 Jahre YB – ein stolzes Jubiläum in einer für den Club sehr schwierigen Zeit. Nach sportlich unbefriedigenden Jahren mit dem Abstieg in die Nationalliga B, mit vielen Trainer- und noch mehr Spielerwechseln, mit finanziel len Problemen und entsprechenden Mutationen in der Vereinsleitung, mit Lizenzproblemen, mit Millionen schulden und Desinteresse der Berner Wirtschaft gab es aber doch Grund zum Feiern: Es zeichnete sich eine fer ne Morgenröte ab, weil das Projekt eines Stadionneubaus langsam aber sicher Fortschritte machte – dank der Hin tergrundarbeit des Vereins Fussballstadion Wankdorf

100 Jahre – beim Jubiläumsspiel gegen den FC Basel (2:2) sahen 10‘500 Zuschauer ein packendes Spiel in der Auf-/Abstiegsrunde. Admir Smajic feiert sein Führungstor zusammen mit André «Nidi» Niederhäuser. Das Bild schoss Andreas Blatter.

immerhin ein dramatischer Match: Admir Smajic führte bei YB-Regie bis er mit Schlüsselbeinbruch ausfiel und in der Nachspielzeit hatte Martin Lengen den Siegtreffer fünf Meter vor dem Tor auf dem Fuss – doch Basel-Goa lie Huber hielt… Ende Saison reichte es den Young Boys dann doch noch knapp für den Wiederaufstieg.

und der Bauunternehmung Bruno Marazzi. Zum Jubilä um organisierte der BSC Young Boys dank dem beigezo genen Event-Manager Ruedi Ruch im März sogenannte YB-Festwochen. Am Samstag, 7. März, stieg dank Unter stützung von Sponsor Mepha sowie der Marazzi AG (mit Werner Müller als Stadion-Macher an vorderster Front) im Kursaal die Jubiläumsparty. Mit dabei: Kuno Lauener mit seinen «Sugar Babies», Span, Jimy Hofer, Dänu Sig rist, Veronique Müller, die Ländlerfründe Bächlegruess – und natürlich viele Gäste aus der YB-Familie wie Geni Meier, Alexander Mandziara oder Albert Sing. Die Ge burtstagsparty für alle am Sonntag, 15. März, fand im Wankdorf statt, wobei rund um den Match gegen den FC Basel in der Auf-/Abstiegsrunde NLA/NLB allerlei Un terhaltungen stattfanden. Es gab auch Speis und Trank, aber Erfolg und Begeisterung im Publikum hielten sich in Grenzen. Die YB-Verantwortlichen hatten für den Ju biläumsanlass mit mehr als 10‘500 Anwesenden gerech net. Das Spiel gegen den FCB endete übrigens 2:2. Es war

Charles Beuret

Ein halbes Jahr trennt uns noch von der nächsten gros sen Jubiläumsfeier. Natürlich wird an dieser Stelle noch nichts über den Anlass verraten – aber eines soll die YBFamilie schon jetzt wissen: Unsere Vorbereitungen laufen längst, «125 Jahre BSC Young Boys» wird ganz bestimmt würdig begangen werden!

2023

Die YB-Jubiläen

Rosmarie Straubhaar

Rahel Hügli

Nur ausgeruhte und optimal verpflegte Spieler schiessen wichtige Tore. Im «Ambassador», dem YB-Teamhotel sorgen Rosmarie, Daniel und Rahel dafür, dass sich die Mannschaft perfekt auf die Spiele vorbereiten kann. Die drei bilden das Team hinter dem Team.

Das Team hinter dem Team

EbensoGeheimrezept!naheamTeam

Wenn sich die Spieler gegen halb eins zum Mittagessen begeben, hat die Küchenchefin Rosmarie Straubhaar ein reichhaltiges Buffet zubereitet. Rindsfilet gibt es da, Pouletbrust oder Fisch. Dazu Kartoffelstock, Trockenreis, Pasta, Gemüse und Salat. Eine fettreduzierte, schonende Zubereitung ist ihr wichtig. «Sous-vide-Verfahren» heisst die Zubereitungsart, bei der Fleisch und Gemüse unter einem Vakuum bei niedrigen Temperaturen gegart werden. So bleiben alle Vitamine und Aromen erhalten.

Wer von Rosmarie Straubhaar erfahren möchte, welche Spieler «schnäderfrässig» sind oder Extrawünsche haben, hat bei ihr keine Chance. Ihr sind nur allgemeine Infor mationen zu entlocken, so etwa dass die meisten den Härdöpfustock mit einem Seeli mögen – meistens gefüllt mit Bolognaisesauce. Oder dass ihr Apfelkuchen und der Ingwertee besonders Anklang finden. Details erfährt man nicht:

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Daniel Lüthi

sind Daniel Lüthi und Dani Arias –wobei die beiden ein und dieselbe Person sind. Angefangen im «Ambassador» hat der Mexikaner Dani Arias im Service. Danach hat er bei Rosmarie Straubhaar die Kochlehre ab solviert und ist nun, nach erfolgreichem Lehrabschluss, zum Chef de Service aufgestiegen. Während der Kochlehre hat Daniel eine Schweizerin geheiratet, ihren Namen angenom men und die Schweizer Staatsbürgerschaft erlangt. Deshalb trägt er nun im Arbeitsalltag das Namensschild «Lüthi». Wenn er aber zwischendurch in der Küche aushilft, legt er Wert auf das Schild mit seinem Geburtsnamen «Arias».

Für die Spieler beginnt ein abendliches Heimspiel in der Regel um elf Uhr mit einem leichten Training im Wankdorf. Anschliessend bringt sie der Mannschaftsbus zum Hotel «Ambassador». Seit über zehn Jahren ist es so, seit Tho mas Kübli, der Hotelmanager, das «Ambassador» zum Teamhotel gemacht hat. Eine umgängliche, disziplinierte Truppe sei es, berichtet Thomas Kübli. Und er hat durchaus Vergleichsmöglichkeiten. Immerhin wohnten auch schon Juventus Turin, Eintracht Frankfurt, Sparta Prag oder die tschechische Eishockeynati im Ambassador.

Dass Daniel Lüthi mit Garcia, Sierro und Maceiras spanisch parliert sorgt immer wieder für gute Stimmung und es kommt o vor, dass der eine oder andere auch abends nach einem spielfreien Tag privat zum Nachtessen im Res taurant sitzt.

AMBASSADOR

Obgeniesst.dieSpieler

In seiner alten Heimat war Dani Fan des «Club América» aus Mexico City. In Bern ist er natürlich YB Fan. «Ganz ein fach,» erzählt er, «die Shirts des Club América sind gelb. Und als ich in die Schweiz kam, suchte ich wieder ein Team mit gelben Trikots!»

wirklich schlafen? Wir wissen es nicht so genau. Aber zumindest hinterlassen sie kein Chaos. Klar müssen hinterher die Zimmer gereinigt und die Be en neu bezogen werden. Aber daneben gibt’s nicht viel zu tun. Abgesehen davon, dass immer wieder Handys, Ladekabel und Kop örer liegen bleiben. Aber zum Glück hat die Mannscha nach der Ruhepause noch die Teamsitzung und das Abendessen, bevor die Fahrt ins Wankdorf folgt. So hat Rahel Hügli Zeit, all die liegen gebliebenen Dinge zusammenzusuchen und den Besitzern mit auf den Weg zu geben. Einmal hat’s allerdings nicht gereicht. Ein Spieler, dessen Namen ihr leider entfallen ist, ha e seinen Auto schlüssel im Zimmer vergessen. Sie informierte ihren Chef, der kurzentschlossen ins Tram stieg, das ja unmi elbar vor dem «Ambassador» hält. So kam es, dass der Hotel direktor höchstpersönlich per Nünitram ins Wankdorf raste und dem Spieler den Schlüssel noch vor Spielbeginn in die Hand drückte. Ob dieser vor lauter Erleichterung dann auch gleich ein Tor geschossen hat, ist indessen nicht überliefert!

Nach dem Mi agessen geht’s für vier Stunden… zum Mi agsschlaf! Schliesslich sollen Lusti & Co. nicht nur optimal verpflegt, sondern auch ausgeruht sein. Jetzt tri Rahel Hügli in Aktion. Sie ist Chef de Reception und teilt nach Rücksprache mit dem Trainerstaff die Zimmer zu. Allzu kompliziert ist diese Aufgabe allerdings nicht, denn im «Ambassador» bekommt jeder ein Einzelzimmer! Ein Luxus, den kaum eine andere Superleaguemannscha

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Oft waren wir als grössere Gruppe zwischendurch in der Stadt unterwegs und zogen nach einem Match schon mal um die Häuser. Damals gab es die sozialen Medien wie in der heutigen Form zum Glück noch nicht. Aber natürlich bekamen das die Leute mit. Einmal rollten die Fans nach einer Niederlage im Cup ein Transparent aus und erinnerten uns daran, wo unser Arbeitsplatz wirk lich ist… (lacht)

«Als ich im Sommer 2005 von Luzern zu Arminia Bie lefeld wechselte, hoffte ich natürlich darauf, meine Ein sätze in der Bundesliga zu bekommen. Ich stand mit 21 immer noch ziemlich am Anfang meiner Karriere und wollte natürlich spielen. Aber dazu kam es in Deutsch land leider nicht: Ich trainierte zwar stets, am Wochen ende schaute ich nur zu. Darum war nach einem halben Jahr klar, dass ich an der Situation etwas ändern musste und etwas Neues anstreben wollte.

2008 im YB Kids Camp: Christian Schwegler trainiert mit den Kindern auf der Allmend.

Gastspiel

Als junger Spieler wurde ich Teil einer Mannschaft, die von Routiniers geprägt wurde. Ich denke da an Thomas Häberli, Gürkan Sermeter oder Joël Magnin. Sie waren zwar tonangebend, aber stets kollegial und fair mit den Jüngeren. Und so ergab es sich, dass wir uns nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz hervorragend verstanden. Wir wuchsen so als Mannschaft zusammen.

Christian Schwegler (38) spielte von Anfang Januar 2006 bis Sommer 2009 in Bern. Nun

trainiert er die U15 beim FC Luzern und arbeitet im Unternehmen seines Schwiegervaters mit.

«Mein Wechsel zu YB war ein Glücksfall»

Die Lösung, die sich in jenem Winter ergab, stellte sich als Glücksfall für mich heraus. Ich kehrte zurück in die Schweiz, unterschrieb bei YB und fand mich in einem grossartigen Umfeld wieder. Ich merkte sofort, wie dieser Klub tickt und welch familiäre Atmosphäre hier herrscht. Mir tat das besonders gut nach den schwierigen Monaten in Bielefeld.

In den dreieinhalb Jahren bei YB lernte ich nicht nur die Stadt, sondern auch viele feine Menschen kennen. Mir sagt dieses Geerdete, Bodenständige sehr zu. Ich lebte zu erst mit meinem Bruder Pirmin im Breitenrain-Quartier, nach seinem Transfer zu Leverkusen im Sommer 2006 blieb ich eine Weile alleine da, bevor ich mit Marco Wölfli eine WG in Ittigen bildete.

Christian Schwegler lief zwischen 2006 und 2009 125 Mal für YB auf.

Mein erster Trainer war Gernot Rohr, mit dem wir den Cupfinal erreichten. Leider wurde es nichts aus der er sehnten Trophäe: Wir verloren gegen Sion im Penalty schiessen. Im Herbst 2006 übernahm Martin Andermatt die Mannschaft, und unvergessen ist die Saison 2007/08, in der wir den FC Basel bis zur letzten Runde forderten. Leider ging die Finalissima verloren, uns blieb nur Platz 2. Und in der folgenden Saison wiederholten wir unter Coach Vladimir Petkovic diese Klassierung.

Nun habe ich selber als Trainer angefangen, zuerst auf Stufe FE14 beim FC Luzern, ab diesem Sommer bin ich für die U15 im Klub zuständig. Die Arbeit macht Spass,

Christian Schwegler

Natürlich wäre es wunderschön gewesen, wenn wir we nigstens einmal einen Pokal geholt hätten. Trotzdem überwiegen die positiven Gedanken an meinen Abschnitt bei YB, nicht zuletzt auch deshalb, weil auch Freund schaften entstanden sind. Mit Marc Schneider spielte ich zwar nur noch eine Saison zusammen, aber er ist ein Freund geworden, mit dem ich bis heute einen regelmäs sigen Kontakt habe. Und nach meinem Weggang gab es immerhin doch einige grosse Erfolge, wobei diese ganz sicher keine Zufälle sind. Wenn ich sehe, wie in YB ge arbeitet worden ist, welche Leute da mitwirken, kann ich nur sagen: Chapeau.

Ob ich mit ihnen auch das Einwerfen übe? Nein, nein. Diese Einwürfe waren in meiner Aktivzeit eine meiner Spezialitäten, aber ich musste das nicht speziell trainie ren, das entwickelte sich einfach. Ich merkte, dass ich den Ball nicht nur weit, sondern auch ziemlich präzis wer fen kann. Das kann ein gutes Mittel sein, um den Gegner zu düpieren. Allerdings braucht es doch einiges mehr als eine gute Einwurftechnik, um es als Fussballer ins Profi geschäft zu bringen.» (lacht)

2009 verliess ich Bern, wohl schweren Herzens, aber ich sah in Salzburg gute Perspektiven. Tatsächlich lohn te sich für mich dieser Wechsel: Ich wurde mit meinen Kollegen sechsmal österreichischer Meister und fünf mal Cupsieger. In Salzburg hatte ich mit Sadio Mané und Naby Keita zwei Kollegen im Team, die zweifellos zu den besten Mitspielern gehören, die ich je hatte. Dass sie es beide zum FC Liverpool brachten, überrascht mich an gesichts ihrer Qualitäten nicht. Und bei Salzburg traf ich auch auf den besten Trainer, den ich je hatte: Roger Schmidt. Er war nicht nur fachlich auf der Höhe, sondern auch menschlich top.

aber ich merke auch, was es heisst, Trainer zu sein: Es ist eine grosse Herausforderung. Ich muss den Jungen im mer wieder aufzeigen, dass Fussball nicht nur aus Tech nik und Taktik besteht, sondern eben auch ein Lauf sport ist. Nur mit <tschüttele> bringt es keiner bis ganz nach oben. Wer das begreift, erhöht seine Chancen, den Durchbruch zu schaffen.

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Sanierer eine jener Personen war, die YB vor dem Kon kurs bewahrten. Und klar: Spieler wie Jörg Schmidlin, Kurt Feuz (vgl. Seite 50) und Maurizio Jacobacci sind na türlich unvergessen. Dies betrifft auch den Mann, der rechts oben zu sehen ist: Fredy Häner stand als Physio therapeut über 30 Jahre in YB-Diensten.

Als holländischer Internationaler kam Lambert Theu nissen 1965 zu YB und wurde mit 27 Toren (in 26 Spielen) Schweizer Topskorer. 15 Jahre später waren seine Dienste im Wankdorf als Nachfolger von Timo Konietzka auch als Trainer gefragt. Theunissen liess – entsprechend seiner Mentalität – vor allem Offensivfussball spielen, in den Titelkampf mit den damaligen Schweizer Spitzenteams GC, FCZ oder Servette vermochte der BSC Young Boys al lerdings nicht einzugreifen.

In der Saison 1982/83 holte YB in 30 Spielen nur 30 Punk te (für einen Sieg gab es damals noch zwei Zähler), das reichte für Platz 9 in der 16er-Liga. Bulle und Winter thur stiegen ab, Meister wurde GC vor Servette. Top skorer bei YB damals Franz Peterhans, den der noch nicht stark bevölkerte Fanblock jeweils mit einem besonderen «Schlachtruf» feierte: «Franz-Franz – Peterhans!»

Mannschaftsgalerie 1982/83

Charles Beuret

Oben von links nach rechts: Erich Reinhard (Teambetreuer), Jürg Arm, Walter Wagner, Mario Signer, François Mollard, Manfred Schmied, Charly Zwygart, Fredy Häner (Physiotherapeut). Mitte von links: Walter Eichenberger, Franz Peterhans, Martin Weber, Lambert Theunissen (Trainer), Bernard Brodard, Jörg Schmidlin, Rolf Rebholz. Vorne von links: René Müller, Maurizio Jacobacci, Jean-Marie Conz, Roland Schönenberger, Marco Zbinden, Kurt Feuz, Bruno Buchli. Auf dem Bild fehlen Köbi Brechbühl (er spielte seine letzte Saison), Rolf Zahnd und Hansruedi Baur.

Das Bild zu Saisonbeginn 1982/83 erlaubt ein Wieder sehen mit altbekannten Spielern, die in Bern LegendenStatus erlangt haben und zum grossen Teil noch heute mit YB besonders verbunden sind: Etwa Rekordspieler Martin Weber, ex-Torhüter und ex-Sportchef Walter Ei chenberger, der langjährige Captain Jean-Marie Conz oder Roland Schönenberger, der rund 15 Jahre später als

1982/83: Mit Theunissen und manchem «Altbekannten»

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Auch das gehört in jeder Saisonvorbereitung dazu: Foto shootings und Videoproduktionen mit dem neuen Trikot für die Promotion, die Autogrammkarten oder die Giphys, welche gerne auf den Sozialen Medien verwendet werden. Bei YB findet vieles möglichst effizient an einem Tag kurz nach dem Trainingsstart statt. Für Spieler die später da zustossen wird jeweils ein sogenanntes «Nach-Shooting» organisiert. Viel Aufwand wurde auch für die Präsentati on des neuen Trikots betrieben. Die neue Ausrüstung hat den ersten Aareschwumm bereits hinter sich ;-)

Hier einige Impressionen…

Das neue YB-Shirt ist dabei: In der Aare...

Fabian Rieder posiert mit dem neuen Shirt vor einem gelben Hintergrund.

Neue Saison, neues Trikot, neue Fotos, neue Giphys

Trikot

Fotograf Mauro Mellone «zupft» Jordan Lefort zurecht.

Alles bereit für das Foto von YB-Zugang Filip Ugrinic.

Giphy für den Goalie: David von Ballmoos vor dem «Green Screen».

... oder auf dem Spielplatz.

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U21: Souveräner Ligaerhalt

Die Youth Base ist auf Kurs

Théo Golliard jubelt nach einem Treffer gegen Basel: Die U21 hat eine gute erste Saison in der Promotion League hinter sich.

Wenn Christian Franke die Saison 2021/22 mit einem Satz zusammenfassen soll, sagt er: «Wir sind auf einem guten Weg.» Und wenn sich der 37-Jährige, seit sechs Jah ren Technischer Leiter der YB-Nachwuchsabteilung, auf drei Highlights festlegen muss, sagt er: «Erstens freut es uns alle, wie sich junge Spieler, die bei uns ausgebil det worden sind, in der ersten Mannschaft präsentieren. Zweitens hat die U18 mit dem Gewinn des Doubles ein überragendes Jahr hinter sich. Und drittens sorgte die U15 für einen grossen Erfolg, als sie in Frankreich ein inter national besetztes Turnier gewann.»

Franke und sein Team arbeiten intensiv darauf hin, mög lichst viele Talente zu einem Thema für das Profi-Kader von YB zu machen. Fabian Rieder ist einer, der es nach oben geschafft hat und sich vorzüglich entwickelt. Lewin Blum debütierte zu Beginn der Rückrunde und brachte es auf 16 Einsätze. Kurz darauf feierte Aurèle Amenda sei ne Premiere in der Super League – mit 18 Jahren. «Sie alle sind beste Beispiele dafür, was bei YB möglich ist», sagt Franke, «der Klub hat hohe Ambitionen, gibt aber auch immer wieder Nachwuchsspielern eine Chance.»

Rückblick mit Christian Franke

Chistian Franke, der Leiter der Youth Base, ist zufrieden mit der Entwicklung der jungen Fussballer.

Dem Profifussball am nächsten kommen die Spieler der U21. Das Team stieg vor einem Jahr mit Trainer Alessandro Mangiarratti in die Promotion League auf und fand sich

In der Talentschmiede bei YB wird grosser Wert auf die individuelle Entwicklung gelegt. Aber die Nach wuchsteams wissen auch, wie man Pokale gewinnt – die U18 und U15 haben das in den vergangenen Monaten bewiesen.

U18: Doppelter Triumph

Die U21 sicherte sich den Ligaerhalt souverän in einer Liga, die höhere Anforderungen stellt als die 1. Liga classic. Chris tian Franke konstatiert erfreut: «Die Spieler haben die He rausforderung gut gemeistert und Fortschritte erzielt, wie wir uns vorgestellt haben.» Was ihm ebenfalls gefällt: das Auftreten der Mannschaft. «Die Werte, die für uns wichtig sind, werden gelebt. Das ist auch Joël Magnin ein Anliegen.»

Mitte April landete die U18 den ersten Coup der Saison: Im Cupfinal setzte sie sich gegen den FC Luzern im Penal tyschiessen 7:6 durch. Am 18. Juni krönte die Mannschaft von Trainer André Niederhäuser die Saison mit dem drit ten Meistertitel in Serie. Im Playoff-Final bezwang sie den FC Zürich 1:0 nach Verlängerung.

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In die Meisterschaft 2022/23 startet die U21 mit einem stark veränderten Kader. Die Abgänge werden mit vie len Spielern der U18 kompensiert, die Jahrgänge 2003 und 2004 werden die Mannschaft prägen. Entsprechend zurückhaltend formuliert Franke die Ziele: «Wir haben nicht den Anspruch, in der Tabelle zuvorderst platziert zu sein. Wir möchten die abgelaufene Saison bestätigen und uns in der Promotion League etablieren.» Eine weite re Hoffnung hat er: dass sich wieder der eine oder andere Spieler für die Profis empfehlen wird.

nach einigen Startschwierigkeiten kontinuierlich besser zurecht. Im Winter wechselte Mangiarratti zum FC Vaduz, sein Nachfolger in Bern war ein alter Bekannter, der keine Eingewöhnungszeit benötigte: Joël Magnin kehrte zurück.

Den Gewinn des Doubles führt Christian Franke vor al lem auf die überragende Einstellung zurück. «Wann im mer man beim Training vorbeischaute, war sicht- und spürbar, dass die Spieler stets Vollgas gaben», sagt er, «das hat nicht zuletzt mit dem Trainerteam um André Niederhäuser zu tun. Diese eindrückliche Mentalität war für mich der Schlüssel zum Erfolg.»

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Schon in der Qualifikationsphase hatte YB dominiert. Mit elf Punkten Vorsprung auf den FC Zürich ging es in die Playoffs. Dort wurde zunächst das Team Aargau mit zwei 2:1-Siegen eliminiert. Im Halbfinal überwanden die Berner die Hürde FCO St. Gallen/Wil – ebenfalls mit je einem 2:1 im Hin- sowie Rückspiel. Und schliesslich kam es zum Final gegen den FCZ im Sportpark Wyler. Nach

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Die U15 ist sozusagen die Übergangsstufe von Footeco zum Junioren-Spitzenfussball. Und da wusste YB in der Saison 2021/22 durchaus zu gefallen. Die Meisterschaft beendete das Team von Mario Raimondi auf Platz 2 – und sorgte an Pfingsten für ein dickes Ausrufezeichen. In Neuville-sur-Saône bei Lyon errang es an einem interna tionalen Turnier den Sieg. Im Final setzten sich die jun gen Berner gegen Montpellier 1:0 durch und sorgten für eines der grossen Highlights aus Sicht von Nachwuchs chef Christian Franke.

U15: Ausrufezeichen an Pfingsten

Acht Fussballer, die noch für die U17 spielberechtigt wä ren, standen im Kader der U18. Das wiederum bedeutete, dass sich in der U17 andere Spieler in den Vordergrund spielen konnten und Verantwortung übernehmen muss ten – und die Erwartungen erfüllten. Die individuellen Fortschritte waren unverkennbar, Schlussrang 6 in der Liga mit 13 Teams ist solid.

Rückblick mit Christian Franke

U17: Solid abgeschnitten

Die YB U15 (hier Elio Rufener) gewann ein renommiertes Turnier in Frankreich.

Die U17 geht mit einem neuen Trainer in die Saison 2022/23. Der frühere YB-Profi und bisherige U15-Coach Mario Rai mondi übernimmt den Posten von Rolf Kirchhofer, der auch als Technischer Leiter der YB-Frauenabteilung fungiert und sich künftig in diesem Bereich noch stärker einbringen wird.

Bei YB wird der Nachwuchs behutsam gefördert und an den Juniorenspitzenfussball herangeführt. Die Basis wird dabei auf der Stufe Footeco gelegt. «Wichtig ist uns eine ge sunde Lernatmosphäre», sagt Franke, «die Kinder sollen sich wohlfühlen und Spass haben.» Koordiniert wird die Abteilung von Pascal Furgler, der mit seinem Team eine beeindruckende Arbeit leistet. «Footeco ist top organi siert», sagt Franke, «es ist unglaublich, mit welcher Leiden schaft viele ehrenamtliche Betreuer im Einsatz stehen.»

«Das ist einer der besten Momente, die ich bisher über haupt erlebt habe», sagte Campbell, «es ist ein unglaubli ches Gefühl.» Trainer Niederhäuser lobte seine Fussballer für ihr solidarisches Auftreten, die starke Defensivarbeit in diesem Abnützungskampf und erwähnte in der Stun de des Triumphs auch die Mannschaft hinter der Mann schaft. Er dankte all jenen, die mitgeholfen hatten, für die Spieler ein hervorragendes Umfeld zu schaffen.

U16: Out im Halbfinal

torlosen 90 Minuten ging es in die Verlängerung, in der die 110. Minute die Entscheidung brachte. Raphael Camp bell gelang das goldene Tor.

Die U15 wird nun mit einem neuen Trainer die nächste Sai son in Angriff nehmen: Eric Schafer ersetzt Mario Rai mondi, der wie erwähnt neu die Verantwortung für die U17 tragen wird. Schafer kommt vom Team AFF/FFV, dem Part nerverein von YB – er war dort über 25 Jahre lang aktiv.

Erfolgreiche U18: YB gewann auf der höchsten Juniorenstufe das Double.

In der Qualifikation Platz 3, im Halbfinal mit zwei 1:2Niederlagen an Servette gescheitert: Die U16 mit Trainer Fabian Siegenthaler hat eine gute Saison hinter sich. Das

bezieht sich zum einen auf die Ergebnisse, zum andern – und vor allem das – auf die Entwicklung der Talente. «Da sind wir sehr zufrieden», sagt Christian Franke.

Footeco: Gesunde Lernatmosphäre

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sein ganzes Leben lang betreu en durfte und immer noch darf – er bleibt seiner Arbeitgeberin nämlich mit einem 20-ProzentPensum treu: So ist er zum Beispiel schon seit seiner Zeit als Lernender für die elektrischen Installationen der Klinik Perma nence in Bümpliz zuständig.

Interessante Projekte, ein Arbeitsleben lang Verschmitzt erzählt Paul Beye ler, dass es bei Gfeller viel zu erleben gebe. Insbesondere an Neuschneeabfahrten auf unbe rührten Pisten im Wallis, in de ren Genuss er nach vorzeitigem Projektabschluss kam, und an den Arbeitsaufenthalt in SaudiArabien denke er gerne zurück. Noch stärker präsent seien Gfeller-Projekte, die Beyeler fast

Zeit für Hobbys

Der Einstieg ins Berufsleben war für Paul Beyeler nicht einfach: Bereits in seiner ersten Arbeitswoche erlitt er eine Kopfverletzung, die ge näht werden musste. Dieser schmerzliche Start hielt ihn jedoch nicht davon ab, bei der Gfeller Elektro AG zu bleiben.

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Und er hatte recht! Kurt Feuz wurde in der der Tat zum verlässlichen YB-Teamplayer. Stets bereit, stets zwei kampfstark, stets voll motiviert, bestens abgestimmt mit Mittelfeld-Stratege Karl Odermatt. Er war nicht der böse «Eisenfuss», wie ihn damals eine gewisse Roman die-Presse gebrandmarkt hatte. Er blieb mit seiner Rü ckennummer 3 im Zweikampf zwar unerbittlich, aber

Ab 1978/79: 159 Meisterschaftsspiele Nationalliga A, 24 Cupspiele, 2 Europacup-Einsätze (Steaua Bukarest), 24 Intertoto- und Alpencupspiele, 21 gelbe Karten, 3 Tore. Erstes Spiel: 9 August 178 im Cup gegen den FC Lerchen feld, letztes Spiel am 2. Juni 1984 gegen Lausanne.

Es ist eigentlich paradox. Er ist nie Meister geworden. Nie Cupsieger. Nie Internationaler. Nie Torschützenkö nig. Und doch ist Kurt Feuz ein ganz Grosser des Schwei zer Fussballs. Sein Name steht für Einsatz und Klubtreue. Von letzterer profitierte 37 Jahre lang der FC Münsin gen, bei dem der ehemalige YB-Spieler eine unglaubliche zweite Karriere als Clubtrainer hinlegte. Diese hat er nun beendet – mit schweizweitem Echo. Und für uns Anlass, an Kurt Feuz als einstigen Fussballer des BSC Young Boys zu

stets fair. Kurz: Der Abwehrspieler wurde in Bern schnell populär und bildete zusammen mit ebenfalls unverges senen Defensivspezialisten wie Brechbühl, Trümpler, Rebmann, Schmidlin, Weber oder Conz eine sattelfeste Hintermannschaft. Statistisch sieht seine Karriere beim BSC Young Boys so aus:

Trainer von YB hiess Timo Konietzka. Und Gelb-Schwarz hatte in der Romandie nicht gerade den besten Ruf. Die Zeitung «La Suisse» wurde nicht müde, über die Berner «Holzhacker» herzuziehen. Ein paar Jahre zuvor hatte das Blatt seinen Lesern empfohlen, am Pfingstmontag beim Spaziergang in der Gegend von Chalet à Gobet oberhalb Lausannes gut hinzuhören: Das Knallen, das man aus der Ferne vernehmen werde, sei nämlich auf das Krachen der Knochen beim Cupfinal YBSt. Gallen zurückzuführen.

Bei diesem Cupfinal spielte Kurt Feuz noch im Dress der Ostschweizer, nun aber stand sein Wechsel zu YB bevor. Konietzka wollte diesen Wechsel. «Solche Spieler», sagte er damals, «geben auf dem Platz alles. Und das brauchen wir.»

Unvergessene Spieler

Damals:erinnern.Der

Die Autobahn: Nach den «Nachtspielen» in St. Gallen oder im Tessin liess Trainer Timo Konietzka den YB-Car jeweils auf dem Autobahn-Pannenstreifen rund 20 Kilo meter vor Bern anhalten. Kurt Feuz rief «Tschou zäme» zu seinen Kameraden, stieg in dunkler Nacht über den Autobahn-Zaun, wo sein Velo bereitstand. In wenigen Minuten war er daheim in Kirchberg. Feuz erinnert sich: „Stimmt, aber wenn wir schlecht gespielt haben, fuhr der Car ohne Halt ins Wankdorf – da kannte Timo Konietza kein MärzErbarmen.“.1981:Konietzka ist jetzt bei GC, bei YB heisst der neue Trainer Bert Theunissen. Xamax führt in Neuenburg gegen die Young Boys 1:0. Nach 51 Minuten: Penalty für YB. Feuz nimmt den Ball und schiesst – weit daneben. YB verliert den Match mit einem Tor. Im «Sport» ist zu dieser Szene

Im Zusammenhang mit Kurt Feuz interessiert die rei ne Statistik aber weniger als gewisse Begebenheiten, bei welchem «Föisi» im Zentrum stand… Zwei von ihnen sei en hier nachstehend erwähnt:

Kurt Feuz, derMethusalemMünsingen-

Eine unterschriebene YB-Autogrammkarte von Kurt Feuz.

Kurt Feuz

Unvergessene Spieler

Daumen hoch: Kurz Feuz war 37 Jahre lang Trainer beim FC Münsingen.

nachzulesen: «Lambert Theunissen, hatten Sie tatsäch lich Feuz als Elfmeterschütze bestimmt?» - Theunissen: Keineswegs. Francisco Sampedro war vorgesehen. Aber Feuz nahm einfach den Ball und setzte ihn trotz dem Pro test vieler meiner Spieler auf den Punkt. Ich weiss wirklich nicht warum, aber sicherlich hatte er es gut gemeint.»

Auch während seiner langjährigen Tätigkeit als Trainer beim FC Münsingen blieb Kurz Feuz mit YB stets freund schaftlich und eng verbunden. Zusammen mit seinem ehemaligen Teamkameraden Martin Trümpler coacht er regelmässig die YB Old Stars bei ihren Einsätzen. «Für mich», sagt er, «ist die Verbundenheit mit meinen ehe maligen Mitspielern des BSC Young Boys sehr wichtig. Es freut mich jedes Mal sehr, wenn wir uns wieder treffen.»

Schön, dass wir den «alten Haudegen» bei uns im Boot haben.

Heute, 43 Jahre später, erinnert sich Feuz gut an die Sze ne: «Natürlich für mich unvergessen. Aber niemand drängte sich damals vor – auch Kudi oder René Müller nicht, auch nicht Brechbühl oder Weber…» Und schmun zelnd fügt er hinzu: «Von ihm muss ich mir die Vorwürfe heute noch anhören….».

Kurt Feuz wird künftig auch in neuer Funktion bei un serem Club tätig sein: Nach Gesprächen mit Sportchef Christoph Sypcher und Chefscout Stéphane Chapuisat ist man sich einig geworden: „Feusi“ wird als Mitarbeiter im Bereich Scouting künftig für YB die 15- bis 20-jährigen Talente im Grossraum Bern beobachten.

Kurt Feuz war als Münsingen-Trainer übrigens ein wichtiger Faktor für die grossartige Fussballerkarrie re von Christoph Spycher. «Wuschu» spielte sich un ter «Föisi» ins nationale Blickfeld, aus dem später eine stolze Bundesliga- und Captain-Karriere (GC, Ein tracht Frankfurt, YB) wurde. Der YB-Sportchef über seinen ex-Trainer Kurt Feuz: «Ein hervorragender Fussball-Lehrer: Im Spiel oder im Training gabs für ihn nie Kompromisse – da war er stets fokussiert. Aber ne ben dem Platz: Da machte er für uns Spieler alles. Ein ganz toller Mensch!»

Coach der Old Stars und neu im Boot

Charles Beuret

Wir konnten in unserer dreijährigen Part nerschaft einige Meilensteine zusammen erreichen und das Thema «psychische Ge sundheit» auch im Schweizer Leistungssport platzieren, wofür wir euch sehr dankbar sind!

Für die Zukunft hoffen wir, dass ihr weiterhin dem Thema verbunden bleibt und wünschen euch viele weitere Erfolge auf und neben dem WirPlatz.bleiben

Mehr zur Partnerschaft

Merci YB!

weiterhin am Ball, um die psychi sche Gesundheit in der Schweiz zu fördern, Aufklärungsarbeit zu leisten und für die Rechte von psy chisch erkrankten Menschen einzustehen.

Besten Dank BSC Young Boys für die grossar tige Zusammenarbeit mit euch!

Deine Region ganz gross. digital.bernerzeitung.chSonderangebot: Die Fakten zum Verkehr der Zukunft.

Eine Operation war also unumgänglich?

Walter Eichenberger: «Ein Kollege, der früher intensiv den Schwing-Sport ausübte, hatte das gleiche Problem wie ich und liess sich von Dr. Schneider behandeln. Er erzählte mir, dass die Operation ohne Komplikationen verlief und er wie der beschwerdefrei sei. Auch von anderen Referenzen aus meinem sportlichen Umfeld hörte ich nur Positives über Dr. Schneider und den Mako-Roboter.»

Thomas Schneider ist einer der Vertrauensärzte von YB und leitet seit 15 Jahren in Bümpliz die Praxis Kniechirurgie Bern, in der er Knieverletzungen von aktuellen Spielern behandelt. Aber auch ehemalige Spitzensportler wie YB’s Goalie-Legende Walter Ei chenberger, sowie viele Amateursportler und «nor male» Patienten lassen sich von ihm operieren.

Über 500 Operationen pro Jahr führt Thomas Schnei der an den Knien seiner Patienten durch. Dabei wird die Funktion gerissener Kreuzbänder - eine typische Fussbal lerverletzung - wiederhergestellt oder die beschädigten Knorpel älterer Patienten mit einer Prothese ersetzt. Der Kniespezialist setzt dafür auf die Hilfe eines einzigartigen Roboters, der mit einer Säge die arthrotisch veränderten Knochen und Knorpel am Knie entfernt. Viele Patienten, die an Folgeschäden von früheren Sportverletzungen oder einem altersbedingten Verschleiss des Knorpels leiden, entscheiden sich deshalb für eine Behandlung bei Thomas Schneider. So auch der ehemalige YB-Goalie Walter Ei chenberger, der sich eine Teil-Prothese mit dem Mako-Ro boter einsetzen liess.

Walter Eichenberger: «Als ich noch aktiver Fussballer beim BSC YB war, erlitt ich einmal einen Meniskusschaden. Zu dieser Zeit wurde die Verletzung noch auf andere Weise operiert. Schon kurz danach stand ich aber wieder auf dem Fussballplatz und bekundete auch nach meiner Karriere keine Probleme. Im nun etwas fortgeschritteneren Alter ka men die Schmerzen plötzlich zurück.»

Wie sind Sie zu Dr. Thomas Schneider gelangt?

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Ihnen wurde bei der Operation eine Teil-Prothese eingesetzt. Konnten sie sich etwas darunter vorstellen?

Walter Eichenberger: «Die Probleme wurden so gross, dass meine Lebensqualität stark darunter litt. Ich konnte teil weise nicht mehr gehen. Ausserdem tauchten die Schmer zen in den Ruhephasen, also beispielsweise in der Nacht, auf. Sie waren so gross, dass sie mir regelmässig den Schlaf raubten. Da sagte ich mir, dass es so nicht weitergehen kann und ich etwas dagegen unternehmen muss.»

Walter Eichenberger, warum mussten sie sich am Knie behandeln lassen?

Dr. Schneider: «Oft denken die Patienten, dass das ganze Kniegelenk bei der Operation entfernt und durch ein Me tallgelenk komplett ersetzt wird. Eine Knieprothese muss man sich aber eher wie eine Zahnkrone vorstellen. Bei einer Arthrose ist ja der schützende Überzug des Gelenks defekt. Dadurch entsteht zu viel Reibung und Druck direkt auf den Knochen, was zu Schmerzen führt. Es ist so, als würde man mit dem Auto auf den Felgen fahren, weil die Pneus durch gebrannt sind – der Puffer fehlt. Da kommt die Prothese ins Spiel, die diese Aufgabe übernimmt in dem das Gelenk ei nen neuen schützenden Überzug aus Metall erhält.»

«Spitzenleistung auf dem Platz und im OP»

Walter Eichenberger: «Dr. Schneider hat mich sehr gut be raten und mir bei der Besprechung alles genau erklärt. Da nach war ich überzeugt, dass dies der richtige Weg ist, weil ich ihm sofort vertraute. Er zeigte mir auch auf, wie präzis der Roboter arbeitet und dass es dabei fast nie zu Kompli kationen kommt. Ich hatte dementsprechend auch keine Angst vor der Operation.»

«Die Prothese steigert meine Lebensqualität»

YB-Frauen Die 33-jährige Deutsche ist die neue Trainerin des AXA Women's Super League Teams von YB und soll die Entwicklung NachwuchsArbeitvorantreiben.weiterStarkewirdauchimgeleistet – ein Beleg dafür ist die U19, die den Meistertitel 2022 holte.

MIT INWÜBBENHORSTIMKEDIEZUKUNFT

Die Ausgangslage war nicht einfach. Vor einem Jahr ging es darum, einen Umbruch zu bewältigen – vorwiegend junge Spielerinnen schlossen die Lücken, die sich durch die Abgänge von erfahrenen Fussballerinnen aufge tan hatten. Und die Equipe von YB erfüllte in dieser Übergangssaison die Erwartungen.

Seinen Beitrag dazu leistete Aurélien Mioch als Trainer, der nach der Meisterschaft aber verkündete, dass er fort an in Winterthur tätig sein wird. Beim Super-LeagueAufsteiger der Männer assistiert er Chefcoach Bruno Berner. «Er hat seine Pläne stets transparent kommuni ziert», sagt Betschart, «wir sind also nicht auf dem fal schen Fuss erwischt worden.»

Sie schied zwar im Playoff-Viertelfinal gegen den späteren Meister FC Zürich aus, aber ihre Entwicklung stimmt Sandra Betschart zuver sichtlich. «Das ist ein junges, attraktives Team, mit dem man noch etwas Geduld haben muss», bi lanziert die 33-Jährige, die seit November 2021 als General Manager die Gesamtverantwortung der YBFrauenabteilung trägt.

Imke Wübbenhorst, die neue Trainerin der YB-Frauen.

Betschart: «Wir sind sehr happy»

Imke Wübbenhorst tritt eine Vollzeitstelle an, was auch als Zeichen für einen weiteren Professionalisierungs schritt zu verstehen ist. Gesund wachsen und wettbe werbsfähig bleiben – das ist die Devise. «Wir verbessern uns nicht nur fussballerisch, sondern auch strukturell», sagt Betschart, die darauf hinarbeitet, dass sich die Be dingungen für die Spielerinnen laufend verbessern. Noch ist es so, dass viele von ihnen früh aus dem Haus gehen, arbeiten oder studieren und nach dem Training erst spät am Abend heimkehren. Themen wie Erholung und Er nährung soll mehr Bedeutung beigemessen werden.

Und welche Ziele werden in der neuen Saison in der Su per League angestrebt? «Wir wollen vorankommen und besser abschneiden», sagt sie, wobei sie betont: «Es wird einiges davon abhängen, was sich auf dem Trans fermarkt realisieren lässt.» Ein gewichtiger Abgang ist zwar der von Captain Courtney Strode, die neunfache

Mitte Juni wurde die Nachfolgerin präsentiert: Imke Wübbenhorst. Die 33-Jährige bringt reichlich Erfah rung mit. Die Inhaberin der Uefa-Pro-Lizenz schaffte es als Aktive in die Bundesliga und sorgte 2018 bei Clop penburg für eine Premiere. Sie war die erste Frau, die ei nen Männer-Oberligisten trainierte. Danach wurde sie Cheftrainerin des Regionalligisten Sportfreunde Lot te. Zuletzt arbeitete sie in der 3. Bundesliga bei Viktoria Köln als Co-Trainerin Analyse. «Wir sind sehr happy, dass die Zusammenarbeit zustande gekommen ist», er klärt Sandra Betschart.

Was die General Managerin ebenfalls beschäftigt: die Be dingungen im Neufeld. Dort stand den Frauen eine geräu mige Garderobe zur Verfügung. Aber die Stadt entschied, dass daraus zwei Kabinen gemacht werden müssen, weil der Bedarf eben gross sei. «Ich hätte es kaum für mög lich gehalten, dass so ein Dossier einmal auf meinem Pult landet», sagt Sandra Betschart, «doch es ist meine Auf gabe, mich für YB und die Spielerinnen einzusetzen und das Optimum zu erreichen.» Und: «Manchmal ist Beharr lichkeit erfordert. Mehrmals nachfragen, zuweilen unbe quem sein, das gehört dazu.»

Wübbenhorst

Imke

Gefördert werden zudem die eigenen Nachwuchstalen te, und da verdient sich YB gute Noten. Herausragend war zuletzt die U19, die ihre starke Saison 2021/22 mit dem Meistertitel krönte. Mit riesigem Vorsprung erreich te das Team von Trainerin Jasmin Schweer die Playoffs und setzte sich zunächst gegen Servette mit zwei Siegen durch (1:0 und 6:0).

Während der Qualifikation stand die Ausbildung der jun gen Spielerinnen im Vordergrund, mit Start in die Play offs bekam der Teamgedanke mehr Gewicht, weil es in dieser Phase nur um eines ging: um den Erfolg. «Die in dividuelle Entwicklung ist wichtig», sagt Jasmin Schweer, «aber es ist auch wichtig, dass eine Winnermentalität entsteht, dass jede weiss, was es heisst und braucht, Siege zu landen.»

U19 sorgt für Highlight

Die U19 der YB-Frauen sicherte sich mit einem Sieg gegen Luzern den Meistertitel.

YB-Frauen

Ab dem Halbfinal aber machte es YB spannend. Gegen den FC Zürich ging das Hinspiel auswärts 2:3 verloren, im Rückspiel stand es zur Pause 0:2. Aber die Equipe be wies Moral, drehte den Match und vermied eine Verlän gerung: Mit einem 4:2-Sieg zog sie in den Final ein. Im Endspiel gerieten die Bernerinnen gegen den FC Luzern

Die 30-Jährige, die das UEFA B-Youth-Diplom besitzt, wird mit der U19 eine weitere Saison in Angriff nehmen und versuchen, mit ihrem Team den Titel zu verteidi gen. «Ich fühle mich ausgesprochen wohl bei YB», sagt sie, die 2017/18 als Trainerin der U15 einstieg, «ich arbei te leidenschaftlich gern im Nachwuchs und hoffe, dass wir weiterhin erfolgreichen den eingeschlagenen Weg beschreiten werden.»

Saisontorschützin wechselt zum FC Basel. Dass die Am bitionen aber gross bleiben, verdeutlicht etwa der Zuzug von Jenny Bitzer. Die 27-jährige Mittelfeldspielerin stieg zuletzt mit dem MSV Duisburg in die Bundesliga auf. In Bern unterschrieb sie einen Zweijahresvertrag.

erneut in Rücklage. Den 0:1-Rückstand nach der ersten Halbzeit machten sie nach 75 Minuten durch Naomi Luy et wett. In der fälligen Verlängerung schliesslich machten Iman Beney und Rilana Ueltschi alles klar, YB siegte 3:1.

Als Kind hat sie mit ihrem Bruder und ihrem Vater – ein ausgewanderter FC-Luzern-Fan – «passiv» Sport ge schaut. Früh hat sie ihren Hang zu Underdogs gefunden, was ihre Sympathie zum FC Winterthur erklären könnte. «Ich unterstütze tendenziell immer die kleineren Teams», sagt sie. Der FCW erhielt primär für ihre Freundin aber auch für Jana selber in der vergangenen Saison die Span nung aufrecht. Nach dem für YB der Kampf um den Meis tertitel vorbei war, fieberte sie für und mit ihrer Freun din, eine Winterthurerin, um den FCW, mit dem Ziel nächste Saison ihre jeweilige Mannschaft gemeinsam gegeneinander antreten zu sehen. Sowohl im Wankdorf, wie auch auf der Schützenwiese.

Vor den Meisterjahren wohnte sie einige Jahre in einer Wohngemeinschaft in Aarau. Dort vertröstete sie sich mit YB-Partien auf dem Brügglifeld. Und verfolgte die Heimspiele übers Fanradio RGS. Diese Angewohnheit ist ihr geblieben: Im Wankdorf hört sie mit einem Ohr den Moderatoren zu. Ihre Begleitungen wechseln, aber nicht selten kommt sie alleine ans Spiel. «Ich habe wenige Kol leginnen, die fussballaffin sind. Aber alleine bin ich nie»,

Die YB-Fanin Jana mag Underdogs und die Haltung ihres Klubs. Ein Besuch mit ihr am emotionalsten Match der Saison.

Fan-Story

«Auch Suki hat sein Herz an YB verloren»

Sehnsucht aus Aarau

Jana ist stolzes Mitglied des Fanlokals Halbzeit, das sich seit 26 Jahren gegen Rassismus einsetzt. Von YB gesetzte Zeichen wie die LGBTQIA+-Cornerflaggen oder das frü he YB-Engagement gegen Ausgrenzungen aller Art – das alles sind Themen, die Jana beschäftigen. «Themen wie Ausgrenzung sind für mich im Alltag wichtig und somit auch im Stadion», sagt die 37-Jährige.

Auch digital ist Jana eine vernarrte Fanin: Sie tippt bei Wettspielen des preisgekrönten Fussballblogs «Zum Runden Leder» mit. Deren Autoren hinter sich zu las sen, gibt ihr eine «grosse Genugtuung», sagt sie mit hä mischem Grinsen. Zudem gehört sie einer schlagfertigen Twitterszene an, die sich auf der Kurznachrichtenplatt form pointiert zu Partien, Pässen und Penalties äussert. Dort hat sich die Gruppierung des «Nüünitram» formiert, die die erste Meisterfeier auf einem Rundkurs mit dem Meistertram feierte.

Sie integriert sich perfekt in die gelb-schwarzen Men schenmengen, die aus allen Türen im Breitenrainquartier heraustreten: Im Trikot, mit YB-Schal um den Hals und sogar an ihren Ohren baumeln die Clubfarben. Der kurze Fussmarsch ins Wankdorf startet für Jana jeweils vor der Gelateria die Berna, wo sie eine Freundin trifft.

Jana

YB-Fanin Jana: «Ich bin nicht wegen der Freunde im Wankdorf, sondern wegen YB.»

sagt sie. Und fügt hinzu: «Ich bin nicht wegen der Freunde oder des Biers im Wankdorf, sondern wegen YB.»

Seit 2014 hat sie ein Abo im Sektor D. Weil dort freie Platzwahl herrscht, nimmt sie wie heute am GC-Match früh vor Anpfiff Platz. «Diese Saison war für mich an fangs Jahr bald gegessen, aber ist meine Pflicht bei jedem Spiel hier zu sein», sagt sie trocken.

Dennoch fiebert sie zwei Zielen entgegen: Dass es die Gelb-Schwarzen auf einen Tabellenplatz vor dem FC Ba sel schaffen, was letztlich nicht gelingt. Und dass es für den abtretenden Miralem Sulejmani möglichst viele Spielminuten geben wird. So kommt es denn vor ausver kauftem Haus: Beim Abschiedsspiel steht der serbische

Fan-Story

Publikumsliebling in der Startelf, und ist mit Captainbin de ausgerüstet. Sehr zur Freude von Jana. Jede Berührung des Balls gönne sie ihm, bloss ein Tor will nicht fallen.

Radio Gelb-Schwarz ist bei Jana immer dabei.

Ein Hoch auf «Suki»

Als Christian Fassnacht auf Pass von Sulejmani das Run de ins Eckige befördert und sein Trikot auszieht, ist es um Jana und um alle anderen 31’119 Fans geschehen. Darun ter trägt Fasi das Trikot mit Sukis Namen, ein Moment für die Geschichtsbücher – und natürlich eine gelbe Kar te. Lange nach Abpfiff hallt über dem Wankdorf-Him mel «Mira, Miralem, Mira, Mira, Miralem, Suuuulei maniii….». Heiser und emotional bleibt auch Jana im Wankdorf sitzen, singt jedes Liedchen mit und stösst auf Sukis Wohl an: «Auch er hat sein Herz an YB verloren.»

Claudia Salzmann

HUNGRIG BLYB E Z’zwöuft i di nöii Saison SAISON 2022 |23 abos.bscyb.ch

von Elena Glaus, 7

zeichnenKinderFabianRieder

Fabian Rieder mit dem Siegerbild von Flurin Schüpbach, 12 Kinder zeichnen

von Sarina Binggeli,

11

von Nian Lino Schneider, 12

Für die nächste Ausgabe sind Kinder (bis 14 Jahre) aufgefor dert, ihre Zeichnungen von Cheikh Niasse einzusenden: zeichnen, einscannen und an ybmag@bscyb.ch schicken.

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von Elia Berger, 5

von Luan Krüttli, 7 von Giulia Lang, 13

Im Dateinamen bitte gleich Namen und Alter vermerken.

YB wünscht allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Glück.

von Anne Künzi, 10

von Mara Baumann, 9

KONSEQUENTCHARMANT

Wettbewerb GEWINNEN WIE VIELE SAISONS WAR KURT FEUZ TRAINER BEIM FC MÜNSINGEN? 2021/22:Saison3,AusgabederAuflösung U21-TrainerbestrittPflichtspielevieleWie YB?fürFussballeraktiveralsMagninJoël 152.Antwort:Richtige Wettbewerbs:letztendesGewinner • Leuenberger,Simon Langenthal UNDMITMACHENGEWINNEN: 3X PROIMINKL.YB-GURTENHUMPENKARABINERWERTVON10.00CHFSTÜCK. Frage beantworten und die Lösung senden an: raetsel@bscyb.ch mit Angabe von Name und Adresse.

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Ihr Berner Goldschmied

Freude bei YB über den zweiten Trikotsponsor nach den «Berner Nachrichten» (Thomas Zwahlen, Seppi Küttel, Gerard Weissbaum, Karl Odermatt, Köbi Brechbühl und Timo Koniezta) 1978.

Oft ist noch Geduld gefragt (Mr. X Roland Schönenberger), aber der Erfolg kommt bestimmt…

Die YB-Fundgrube

Charles

Noch ohne Werbung, aber vor vollen Rängen (Charles Casali und Walter Eich gegen GC) in den frühen Fünfzigern…

tollem Einsatz gegen den späteren Nationalcoach (Martin Trümpler gegen Otmar Hitzfeld) in den frühen Siebzigern…

ErinnerungenGelbschwarzeinSchwarzweiss

Beuret…mit

…mit tollem Einsatz gegen den späteren Nationalcoach (Martin Trümpler gegen Otmar Hitzfeld) in den frühen Siebzigern…

Gleich bleibt immer die Freude über ein YB Tor: Werner Reich jubelt mit Roland Schönenberger, Bernd Nickel (Nr. 10), Youssef Radi und Bernard Brodard (Nr. 6) im Jahr 1983.

…mit neuen Spielern (Björn Nilsson begrüsst Robert Prytz).

Kampf total bei Schneefall (Erni…oderwerdenundAlexanderMongi1984:Brönnimann)…(KurtUrsBamert,BenBrahim,MandziaraGeorgesBregyvorgestellt.WolkenbruchMaissen)und…

aus dem YB-Bildarchiv

Vier Jahre später, 1988, kommen Bernard Pulver, Tord Grip, Christophe Brülhart, Uwe Rapolder (oben) sowie Anders Limpar und Roger Rölli.

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Befürchtungen, dass die pandemie bedingten Massnahmen zum Teil zu Repressionszwecken benutzt werden sollen, sich bewahrheitet hatten. Die se Zeit war geprägt von stetiger Unsi cherheit, grossen Herausforderungen und dem Umgang mit altbekannten Forderungen von Seiten Behörden und Politik. Die Fanarbeitenden be gegneten den speziellen Umständen auch in dieser Saison mit Professio nalität, Flexibilität und grosser An passungsfähigkeit. Für ihren uner müdlichen Einsatz möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Fanarbeit Bern Fanarbeit Bern • Beundenfeldstrasse 13 • 3013 Bern • info@fanarbeit-bern.ch • www.fanarbeit-bern.ch

Die coronabedingten Massnahmen wirkten sich weiterhin schwerwie gend auf die Arbeit der Fanarbeiten den aus. Ab Anfang Jahr 2021 wurden alle Mitarbeitenden in die Kurzarbeit geschickt und nur noch die nötigsten Mindestdienstleistungen erbracht. Als dann im Sommer, etwas über raschend und unverhofft, die ein schränkenden Massnahmen für Grossveranstaltungen angepasst wurden und ein Stadionbesuch un ter Einhaltung der 3G-Regel grund sätzlich wieder möglich war, stand die Fanarbeit erneut vor grossen

Trotz der angespannten finanziel len Lage und den damit verbunde nen Sparmassnahmen konnte der Leistungsvertrag mit der Stadt – und somit auch die Vereinbarungen mit dem Kanton und dem BSC YB – für weitere zwei Jahre verlängert wer den. Wir bedanken uns bei allen drei Parteien in aller Form für das entge gengebrachte Vertrauen und die Un terstützung. Ein besonderer Dank gilt auch unseren Vorstandsmitglie dern, den Dachverbänden,beiden den Mitgliedern unseres Vereins sowie all den Men schen, die uns in diesem wieder um speziellen und zum Teil auch schwierigen Jahr begleitet haben.

Auszüge aus dem Jahresbericht 2021 der Fanarbeit Bern

Co-Präsidium Fanarbeit Bern

Herausforderungen. Da die Gäs tesektoren noch nicht überall ge öffnet waren und Sion gar eine IDPflicht einführte, verzichteten die organisierten Fankurven anfangs auf den aktiven Support in den Sta dien. Im August kehrten die Fans zenen zurück und mit ihnen auch die grossartige Atmosphäre, die wir so sehr vermissten.

Auch die Fanarbeit erbrachte in der zweiten Jahreshälfte wieder die ge wohnten Dienstleistungen und hatte einiges zu tun. Unter anderem da die

Der gesamte Jahresbericht 2021 der Fanarbeit Bern ist auf der Website www.fanarbeit-bern.ch zu finden oder kann gratis mit Mail an info@fanarbeit-bern.ch bestellt werden.

Die YB Old Stars sind gefragter denn je

und Das

Gegen Murten, Münsingen, Nidau und Ersigen sind sie heuer schon angetre ten, die Begegnungen mit dem FC Ker zers, dem Gehörlosen Sportclub Bern und dem FC Nationalrat stehen noch bevor. Sieben Auftritte in einem Jahr, die YB Old Stars erfreuen sich nach wie vor grosser Beliebtheit in der Region. Und sie erhielten Zuwachs der jünge ren Generation. So gaben Aron Liechti, Christian Schwegler, Alain Rochat, Johan Vonlanthen, Diango Malacarne und Steve Schaad ihre Premieren im Old-Stars-Trikot.

Wenn immer möglich dabei: Jürg Wittwer, Meister 1986 und Cupsieger 1987.

Einer der diversen Debütanten: Alain Rochat im Einsatz in Nidau.

Dies

Thomas Hartmann im Duell mit Münsingens Daniel Hofmann.

Informationen zu den YB Old Stars gibt es unter www.bscyb.ch/old-stars.

Beim Abbruch des alten Wank dorfstadions im Jahr 2001 «erbeu teten» drei YB-Fans aus Spiez eine Toilettentüre. Nach über 20 Jah ren brachten Stefan Moser, Marc Gerber und Bruno Baumgartner das Objekt diesen Frühling zurück nach Bern, wo es nun im YB-Mu seum ausgestellt ist und ein wenig an das alte Stadion erinnert…

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