WOHNREVUE 10/12

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WOHNREVUE Schweizer Magazin für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.

SCHLAFZIMMER. Von traumhaften Betten, komfortablen Matratzen und praktischen Schränken. ROTTERDAM. Ein altes Reetdachhaus verwandelte sich in eine aussergewöhnliche Villa. CHEMINÉES. Das Feuer knistert nicht nur im Wohnzimmer, sondern auch wieder in der Küche.

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10 2012

INHALTSVERZEICHNIS Editorial / Impressum En Vogue Design Schweiz En Vogue Design International En Vogue Innenarchitektur En Vogue Architektur En Vogue Reisen En Vogue Leserreise En Vogue Kinder Talente Designer fragen Designer

Titelbild: Bett «Talamo» von Zanotta (siehe auch Fokus Betten, S. 56) Wohnrevue 10 2012

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Wohnreportage Aesch 30

Ein Haus wie ein Tetris-Spiel, hoch über dem Greifensee gelegen.

Kleiderschränke

Betten

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Produktidee

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«Saga» von Roche Bobois.

Hotel-Test Buchtipp Sehenswert Leserangebot Branchen-News Hinter den Kulissen Kolumne Wettbewerb Schaufenster Bezugsquellen Vorschau Letzte Seite

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Modelle, die Platz für die Garderobe schaffen. Ausserdem: Kleider ausmisten mit dem Profi.

Ruhepole und Trauminseln mit Vorbild.

Cheminées und Öfen

Lassen Sie es knistern – auch in der Küche!

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Wohnreportage Rotterdam 66 Ein umgebautes traditionelles Reetdachhaus überrascht mit einer aussergewöhnlichen Fassade.

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96 99 100 104 106 114 116 116 118 140 142 144


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Wohnrevue

10 2012

IMPRESSUM

Editorial

25. Jahrgang www.wohnrevue.ch

Die Menschen sollten es der Natur gleichtun. Wenn die Tage kürzer werden, sich das Laub golden färbt und der Nebel sich übers Flachland legt, dann sollten auch wir etwas zur Ruhe kommen. Wir könnten uns beispielsweise etwas mehr Schlaf gönnen. Die schönsten Betten dazu zeigen wir Ihnen auf Seite 52. Und damit Sie nicht mehr ständig die Sommer- mit der Wintergarderobe tauschen müssen, weil Ihr Schrank zu klein ist, präsentieren wir ausserdem wunderschöne, geräumige Schrankmodelle (s. Seite 44). Entspannung holen könnten Sie sich allerdings auch an einem gemütlichen Abend vor dem Kamin: Eine weiche Decke über die Beine schlagen, eine Tasse Tee trinken und die flackernden Flammen betrachten – es gibt kaum Beruhigenderes. Wir haben übrigens festgestellt, dass viele Feuerstellen wieder in die Nähe der Küche rücken (s. Seite 80). Früher wurde ausschliesslich auf Feuer gekocht. Heute hingegen sind wir verwöhnt mit Induktionsherden und intelligenten Kochstellen, die schon fast ohne unser Zutun die Wärme regulieren. Eigentlich schade, denn gewisse Gerichte schmecken hervorragend, wenn sie ganz archaisch über dem Feuer zubereitet werden. Wagen Sie sich zum Beispiel mal an eine traditionelle Tessiner Polenta! Oder braten Sie frische Marroni über dem Feuer! Die ersten der Saison schmecken immer am besten … Zu guter Letzt noch etwas in eigener Sache: Die Wohnrevue veranstaltet neuerdings monatlich einen kleinen Umtrunk am Abend, bevor die neue Ausgabe erscheint. Kommen doch auch Sie einmal vorbei, werfen Sie einen Blick in unsere Redaktion, und unterhalten Sie sich mit uns bei einem Glas Wein. Mehr dazu auf Seite 112. In diesem Sinne, auf bald! Nina Huber, Chefredakteurin

HERAUSGEBER

Boll Verlag AG, Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf Tel. +41 44 735 80 00, Fax +41 44 735 80 01 info@bollverlag.ch, www.bollverlag.ch

GESCHÄFTSFÜHRER

Thomas Walliser, thomas.walliser@wohnrevue.ch

LEITERIN ADMIN./ASSIST. CEO

Sarah Preissel, sarah.preissel@bollverlag.ch

REDAKTION

redaktion@wohnrevue.ch

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anzeigen@wohnrevue.ch

ABONNEMENTE

abo@wohnrevue.ch

CHEFREDAKTIONhe

Nina Huber (nh), nina.huber@wohnrevue.ch

REDAKTION

Susanne Lieber (sl), susanne.lieber@wohnrevue.ch Line Numme (ln), line.numme@wohnrevue.ch Wohnrevue 10 2012

ART DIRECTION

Mario Bär, mario.baer@wohnrevue.ch

GESTALTUNGSKONZEPT

Pirol, Büro für Visuelle Gestaltung Simone Farner & Lea Schmidt hallo@pirol.org, www.pirol.org

LEKTORAT

Bettina Methner, fehlerlos@bluewin.ch

MITARBEIT AN DIESER AUSGABE

Björn Allemann, Katharina Altemeier, Bruno Helbling, Kristina Raderschad, Christian Schaulin

KUNDENBERATUNG

Lorenza Balzarini, lorenza.balzarini@wohnrevue.ch Marcel Gasche, marcel.gasche@wohnrevue.ch Für Italien: Claudia Micheloni, claudia.micheloni@wohnrevue.ch

DRUCK

AVD Goldach AG, Sulzstrasse 10, 9403 Goldach Tel. +41 71 844 94 44, Fax +41 71 844 95 55

PREISE

Jahresabonnement (12 Ausgaben) Inland: CHF 84.–, Ausland: zzgl. Porto Einzelheft: CHF 9.50

Die Wohnrevue ist mit dem Gütesiegel «Q-Publikation» des Verbandes Schweizer Medien zertifiziert. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der Redaktion und mit Quellenangabe gestattet. Namentlich oder mit Initialen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder und Datenträger aller Art übernimmt der Verlag keine Haftung.

Die Wohnrevue per Smartphone entdecken! Mehr dazu auf Seite 121.

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Erhältlich bei ausgewählten Vitra Fachhandelspartnern: Allschwil Rolf Fischer AG Baar Teo Jakob Basel Möbel Rösch AG Belp Probst + Eggimann AG Bern Anliker die Möbelmacher Boudry Meubles Rossetti SA Fribourg forme+confort Genève Structure 17 Kriens Möbel Amrein AG Küssnacht am Rigi Schwarz Wohnen AG Langenthal Bader AG Büro Design Locarno Knecht Arredamenti Lugano Dick & Figli SA Mendrisio Arredamenti Bernasconi SA Muttenz Hersberger AG Nidau Brechbühl Interieur AG Pontresina Rezzoli Designer Furniture Rapperswil Ambiente Einrichtungskonzepte AG Schaffhausen Betz Wohn- und Bürodesign AG Sion L’intemporel SA Solothurn Teo Jakob St. Gallen Domus Leuchten und Möbel AG Sursee ivoFrey AG Vétroz Anthamatten Meubles SA Wil Brenner & Co. Inneneinrichtungen Winterthur Kaspar Diener Inneneinrichtungen GmbH Zofingen Ueli Frauchiger Design AG Zug Bruno Wickart AG Zürich bord gmbh design furniture, Teo Jakob, wohnbedarf wb ag


En Vogue Schweiz

brückentisch. Vor gut zehn Jahren

fragen Sie ihren arzt oder apotheker…

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...heisst es so schön, wenn es um Medikamente geht. In Sachen originelle Beleuchtung hat hingegen das Zürcher Designbüro Studio Kepenic das richtige Rezept parat: «Apotheca» sind limitierte Leuchtobjekte, die aus antiken Apothekerflaschen bestehen. Hinter dem braunen Glas sorgt eine dekorative Kohlefadenglühbirne für warmes Licht, das geflochtene Textilkabel sorgt zusätzlich für nostalgisches Flair. Design: Mia Kepenek sl www.studiokepenic.com

sorgte der Architekt Tom Strala mit einem eigenwilligen Leuchtenentwurf für Aufsehen. Nun präsentiert er ganz neu einen Tisch. Dass dieser an die Konstruktion eines Riegelhauses erinnert, ist kein Zufall. Das Untergestell von «Ponte» besteht aus massiven Eichenteilen, die in Fachwerkmanier miteinander verbunden werden. Für diese Konstruktion wird eine 22,5 Meter lange Holzstange benötigt. Mit sechs Schrauben kann das Untergestell zusammengebaut und wieder zerlegt werden. Die Platte besteht aus Weissglas, das gleichzeitig ein Sicherheitsglas ist. Der Tisch wird in zwei Grössen (270 und 310 cm) produziert. Über sein ausdrucksstarkes Projekt sagt der Gestalter selber: «Mir geht es um Sehnsucht, Willenslust und Saft, nicht um leblose Sprödheit». nh www.strala.ch

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für wein, Holz oder wellness. Für die Firma

Eternit (Schweiz) AG arbeitete das Schweizer Designer-Trio «ThingDesign» erstmals mit dem Material Faserzement. Inspiriert von den Dachwellplatten von Eternit, entstand das multifunktionale Regalsystem «Cheers». Die stapelbaren Elemente kommen diesen Herbst in den Handel. nh www.thing-design.com, www.eternit.ch


En Vogue International

bunte schatten. Der

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Treten erlaubt! Keine Angst, mit dieser Ansage soll keine Schlä-

gerei angezettelt werden, sondern wir wollen Ihnen einfach nur die neuen Farbvarianten von «Tip» vorstellen. Also alles ganz harmlos! Der Tret­eimer, der bereits 2003 von Designer Konstantin Grcic entworfen wurde, ist jetzt in der 7- oder 15-Liter-Ausführung neu auch in den Farben Grün, Violett, Türkis, Pink und Grau-Beige erhältlich. Ansonsten hat sich am Modell aus Polypropylen nichts geändert: «Tip» kommt nach wie vor ohne Inneneimer aus, und der Müllsack wird einfach direkt eingehängt. Ein abnehmbarer Ring am oberen Rand sorgt dafür, dass dieser fest sitzt und gegebenenfalls auch unschöne Tütenüberstände verdeckt. sl www.authentics.de

rückzug im offenen gelände. Das thailändische Design-

studio Thinkk präsentiert drei attraktive Möglichkeiten, wie man beispielsweise in einem Grossraumbüro kleine Privatbereiche schafft: Mit dem blauen Raumtrenner «bush», dem rot-rosafarbenen «tree» und dem gelben «nest», das von der Decke hängt und zum Beispiel bei einem Telefongespräch etwas Sicht- und Hörschutz gewährleistet. Aus Holz, Marmor und gepolstertem Stoff. nh www.thinkk-studio.com

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Hocker «Woodini» besteht aus simp-lem Sperrholz. Die einzelnen Verbindungsstellen sind deutlich sichtbar und just dort gebogen, was dem Stuhl seine dynamische Ausstrahlung verleiht. Die Sitzfläche besteht aus einem halb transparenten Kunststoff, der auf den Holzrahmen geschraubt wird. Scheint das Licht durch die Sitzfläche, wird ein farbiger Schatten auf den Boden geworfen. Das Design stammt vom Studio Bakery aus Tel Aviv. Hinter dem Label, das seit 2009 besteht, stecken Ran Amitai und Gilli Kuchik, die sowohl beruflich als auch privat ein Paar sind. nh www.bakery-design.com


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En Vogue International

leere Weinflasche, wie es auch im Walt-Disney-Film «Susi und Strolch» dargestellt ist. Von diesem Zeichentrickfilm liess sich der dänische Hersteller Ferm Living inspirieren und lancierte eine neue Serie von Kerzenständern. Es handelt sich aber nicht um abgeschnittene Glasflaschen, sondern um Holzgefässe, die in zahlreichen Farben und drei Grössen (11, 14 und 17cm hoch) erhältlich sind. Die dunkle Jahreszeit darf kommen! nh www.ferm-living.com

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Faltige Schönheit. Den

von stahl zu keramik. Ganz in Grau und Weiss mutet die

neue Keramikkollektion wie ein winterlicher Vorbote an. Das siebenteilige Set hat die dänische Designerin Annemette Kissow für Vipp geschaffen. Dies ist insofern bemerkenswert, als dass der dänische Hersteller – unter anderem bekannt für seine schlichten Treteimer – bislang ausschliesslich mit dem Material Stahl arbeitete. Mit der Keramikserie wird ein neues Kapitel in der 70-jährigen Geschichte des Unternehmens aufgeschlagen. nh www.annemettekissow.dk, www.vipp.com

aufmerksamen Lesern unter Ihnen ist vielleicht aufgefallen, dass wir bereits in der letzten Wohnrevue-Ausgabe (Seite 54 /55) zwei Leuchtenschirme vorgestellt haben, die auf dem Prinzip des Faltens basieren. Hier nun ein weiteres schönes Modell, das gut in die Reihe passt: «Mesdames Plissées». Die von Hand geformten Schirme bestehen aus plissierten Stoffbahnen (UV-beständig und schwer entflammbar), die mehrfach in zwei Richtungen gefaltet werden. Durch die sich überlagernden Falten entstehen unterschiedliche Schattierungen des Textils. Die Kontur der Leuchtenschirme kann durch partielles Entfalten variieren. Da jedes Stück ein Unikat ist und auf Anfrage gefertigt wird, kann auf Grösse, Form und Farbe individuell eingegangen werden. Zur Designerin: Petra Wüstling ist 1980 geboren, lebt und arbeitet in Hamburg. sl www.petrawuestling.de

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flaschenhals? Der einfachste Kerzenständer ist immer noch eine



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feuerwerk der oberflächen. Eine luxuriöse Musterwohnung der Schreinerei Strasser in Andermatt zeigt, welche Effekte mit der richtigen Materialisierung erzielt werden können. nh «Wir wollten ein Feuerwerk zünden», sagt Philipp Kuntze von Strasser. Das ist gelungen: Überall verblüffen effektvolle Details. Die Schreinerei aus Thun erhielt die Möglichkeit, im neu entstehenden Luxushotel The Chedi eine Residence-Wohnung von 120 Quadratmetern auszustatten. Dabei griff sie in Zusammenarbeit mit dem Innenarchitekten Beat Jaeggi aus Sempach tief in die Trickkiste. Um nur einige Beispiele zu erwähnen: Die Wand im Wohnzimmer nimmt Bezug zur rauen Gebirgslandsschaft rund um Andermatt. Dazu wurde mit einer Venezianerkelle Kalkputz aufgetragen und anschliessend geseift. Die dunkle Holzwand bei der Fensterfront erinnert an einen alten, sonnengebrannten Holzschopf. Die Rohholzoptik wurde mit einem speziellen Lack erzielt. Einen Kontrast dazu bildet die hintere Wand der Küche. Hierfür wurde ein Brokatstoff in Glas laminiert. Bei der Schiebetür wurde sogar zusätzlich eine Spiegelfolie integriert. Um die Zugehörigkeit zum Chedi auszudrücken, wurden zwischen Bad und Ankleide sowie in der Küche Lamellen, das Wahrzeichen des Hotels, eingesetzt. www.strasserthun.ch

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En Vogue Innenarchitektur



En Vogue Architektur

Architek tur-Quiz.

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Wissen Sie, von welchem Staatsmann der Ausspruch stammt: «Wir formen Gebäude – danach formen sie uns»? Wenn Sie jetzt auf Winston Churchill getippt haben, wären Sie beim Modern Architecture Game gut im Rennen. Das Gesellschaftsspiel wurde vom Niederländischen Architekturbüro Next Architects entwickelt und kürzlich zu einer internationalen (englischen) Version überarbeitet. Das Quiz testet die Spieler in ihrem Wissen über berühmte Architekten, Gebäude und bekannte Aussagen. Wird die richtige Antwort gegeben, darf man auf dem Spielbrett ein Feld vorrücken. Die sechs Figürchen stellen übrigens verschiedene bekannte Bauten dar. Und damit auch ganz klar ist, wer an der Reihe ist, muss der Befragte jeweils eine Brille im Stil von Le Corbusier aufsetzen. nh


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mitten in marrakesch. Im Hotel Royal Mansour muss man sich wie in einem Märchen aus 1001 Nacht fühlen. Gold, Marmor und reiche Verzierungen prägen das Interieur. Das Royal Mansour liegt hinter den alten Stadtmauern im Herzen von Marrakesch. Die Medina, der typische Innenhof, bildet die perfekte Ruheoase nach einem Tag voller Eindrücke aus der lebendigen Stadt. Beim Bau des Hotels hatten diverse Künstler mitgewirkt, darunter der Landschaftsarchitekt Luis Vallejo. Er sorgte dafür, dass landestypische Obsthaine und kostbare Blüten die Gäste zu jeder Jahreszeit mit exotischen Farben und Düften betören. Im Innern wird mit Prunk nach orientalischer Manier nicht gegeizt: Ein hoher Innenhof mit Wasserbecken und mit Ornamenten versehene Säulen empfangen die Besucher. Kristallleuchter wechseln sich mit typischen Laternen ab. Die 53 Riads (Unterkünfte) sind mit traditionellen marrokanischen Möbeln und üppigen Stoffen ausgestattet. Der Nachmittagstee kann auf der Loggia an der frischen Luft eingenommen werden. Ein Pool, ein Wellnessbereich und eine Pianobar gehören ebenfalls zum Angebot.  nh www.royalmansour.com

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En Vogue Reisen



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Leserreise NACH LUZERN

Lichtdesigner Christian Deuber. Er prägt die Schweizer Designszene seit über 15 Jahren. Bevor Sie sich dann auf eigene Faust bei Designschenken umsehen können, haben wir die Gelegenheit, bei einem Apéro in der Kornschütte noch etwas zu plaudern.

Die Messe Designschenken kommt je- Sind Sie interessiert? Dann melden Sie weils genau zur richtigen Zeit: Dann näm- sich bis spätestens 19. November an. Die lich, wenn jeder noch Weihnachtsge- Teilnehmerzahl ist beschränkt. schenke besorgen muss, und natürlich ein Wir freuen uns auf Sie! möglichst sinnvolles. Die Wohnrevue nimmt den Designevent zum Anlass, Sie redaktion@wohnrevue.ch persönlich in Luzern zu empfangen. Den oder telefonisch: 044 735 80 06. Auftakt zur Leserreise bildet ein Besuch Leserreise mit Chefredakteurin Nina Huber bei Neustahl. Hanspeter Meyer fertigt in Was: Wann: Freitag, 30.11.2012, um 16 Uhr einem alten Gebäude mitten in Luzern Wo: Treffpunkt beim Torbogen auf dem seine Stahlmöbel und betreibt einen klei- Bahnhofplatz nen, aber feinen Showroom mit ausgelewww.designschenken.ch senen Marken. Anschliessend ermögli- www.neustahl.ch chen wir Ihnen einen Atelierbesuch beim www.christiandeuber.ch

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En Vogue Leserreise


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En Vogue Kinder

LEICHTE WOGE. Dieses süsse

Modell besteht aus zwei flachen Fliegersperrholz- und Wollfilzteilen, die mit Reissverschlüssen an den Ecken zu einer Wiege geformt werden. Der Entwurf von Claudia Unger wird seit diesem September in einer Kleinserie in Leipzig produziert und eignet sich bis zum sechsten Lebensmonat. Ergänzend dazu wird es voraussichtlich ab nächstem Jahr ein halbrundes Bettchen geben. www.fubu-elf.de

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AUF SPÄHPOSTEN. Kinder beobachten viel und sind gerne mittendrin im Geschehen. Dem trägt auch das farbenfrohe Gitterbettchen «Caravan Crib» von Kalon Rechnung (blau, gelb, rot, grün, schwarz oder natur). Die Liegefläche lässt sich in der Höhe verstellen. Das Bett kann später – ohne Gestänge – weiterverwendet werden. Ergänzend dazu wird eine wunderschöne Holzkommode angeboten. Gesehen bei: www.rasselfisch.de

ALLES IN EINEM. Das i-Tüp-

felchen dieses Kinderbettchens: Wenn der Nachwuchs herausgewachsen ist, kann man die Kiste (ohne Füsse) als Schatztruhe für all die liebgewonnenen Sachen aus den ersten Lebensjahren verwenden. Einen Deckel gibt es optional dazu. Gesehen bei: www.rasselfisch.de

NÄCHTLICHE NÄHE. Wenn das Baby nachts der Hunger plagt, kann Mama neben «Koselig» getrost liegen bleiben. Das Anstellbett wird nämlich direkt ans Elternbett angedockt. Dazu wird die Stoffbahn einseitig abgenommen und zum Fixieren einfach unter die grosse Matratze geklemmt. Liegehöhe dreistufig verstellbar. Auch zum Mieten! Design: Line Numme www.blueroom.ch

BLICKBEZÜGE. Neben dem eigenen Bett platziert, können Mama und Papa den Nachwuchs beim Träumen durch das transparente Gewebe beobachten. Der skandinavische Entwurf der Designerin Leena Peltonen wiegt nur rund 10 Kilogramm, misst 82x50x81 Zentimeter und ist damit gut händelbar. In verschiedenen Farben erhältlich. www.seimi.fi

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SÜSSE TRÄUME … Wie wichtig ausreichender Schlaf für Kinder ist, erklärt der britische Schlafexperte Dr. Neil Stanley wie folgt: «Schlafen steht in Verbindung mit Lernen, Wachsen und Verarbeiten. Alle fundamentalen Aktivitäten, die zu einer gesunden und vollständigen Entwicklung eines Kindes beitragen, werden im Schlaf rekapituliert, daher ist der Schlaf so wichtig.» Ein Grund mehr, unsere vorgestellten Betten (Schwerpunktthema ab S. 52) mit Modellen für Kinder zu ergänzen. sl


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Talente

FLORIAN SAUL

Equus und Servus

Vita

Franzi

Rudi

Massivholzverformung in einen modernen Kontext zu bringen. Seine jüngsten Arbeiten (siehe untere Bildreihe) bilden ein Ensemble aus, wie er sagt, «kreatürlich» wirkenden Möbelobjekten. Die hohe Qualität des Handwerks ist auch hier, dank traditionellen Holzverbindungstechniken, deutlich zu spüren. In Kombination mit den natürlichen Materialien Kork und Leder wirken sie äusserst authentisch, ästhetisch und praktisch. Florian Saul produziert in seinem Atelier einige seiner Produkte in Kleinserien, welche auf Anfrage erhältlich sind. ln

email@floriansaul.com www.floriansaul.com Wohnrevue 10 2012

Die schlichten Möbel des Designers Florian Saul wirken trotz ihrer minimalistischen Ausprägung äusserst zugänglich. Nicht zuletzt wegen ihrer personifizierten Namen, aber vor allem durch ihre Formgebung. Sie implizieren auf emotionaler Ebene sofort eine Assoziation mit tierischen Gefährten, die auf eine zurückhaltende, aber doch vorwitzige Art für ihren «Halter» da sind. «Es ist mir

wichtig, Dinge zu schaffen, die dem Menschen nützen, langlebig sind und zu denen man eine Beziehung aufbauen kann», meint der 30-jährige Deutsche, der sein Studio in Berlin betreibt. Seine Möbelreihe «r75», zu der die Garderobe «Servus», der Hocker «Equus» (lat. Pferd) und der Tisch «Vita» gehören, gewann 2011 den Bayrischen Staatspreis für gestalterische und technische Spitzenleistungen. Die reduzierte und zugleich dynamische Formgebung überzeugte. Ebenso die absolut ökologische und ökonomische Arbeitsweise des Designers. Der gelernte Schreiner war schon immer beeindruckt von Bugholzmöbeln der vergangenen Jahrhunderte und versuchte, in seinen Entwürfen die alten Techniken der

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Frida



Designer fragen Designer

H B

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Wir haben letztes Jahr in Schweden zusammen für «Editions in Craft  / Farmer´s Gold » neue Produkt­ideen aus Stroh entwickelt, die lokal produziert werden könnten. Diese komplexe und sensible Beziehung zwischen Design, Handwerk und industrieller Produktion wird ebenfalls wunderbar in deinen «Bow Bins» versinnbildlicht. Leider ist das Handwerk in weiten Teilen Europas unbezahlbar, wenn es massentauglich sein soll. Was bedeutet es für uns Designer, dass unsere Produkt-  ideen preislich nicht umsetzbar sind, wenn diese lokal produziert werden sollen? C K Als Erstes finde ich es wichtig, zu definieren, was das Design und man selbst als Designer überhaupt leisten kann und was ein  gutes Produkt ausmacht. Ist ein Produkt ein gutes Produkt, nur weil es überall auf Messen und Shows gezeigt wird, in jeder Zeitschrift zu sehen und damit sehr populär ist, aber in der Prototypenphase stehen bleibt? Solche Produkte können höchstens eine Richtung aufzeigen, in die das Design der Zukunft gehen könnte, schaffen es aber nicht aus der Phase der blossen Idee heraus. Das ist für mich kein Produkt, sondern ein theoretischer Gedanke, eine Überlegung, eine Zukunftsvision. Keine Frage, das brauchen wir auch. Aber die Wirkmacht des Designers wird überschätzt, denn eigentlich sind es die Firmen, die zu wissen glauben, was der Kunde will und was im Endeffekt dann auch produziert und angeboten wird. Nur ganz langsam entwickeln sich  einige richtig gute Ideen in Richtung Marktreife, dazu braucht es für die Designer einen Partner, der die Idee umsetzt und fördert. Ein Produkt muss auf viele Arten funktionieren und vom Kunden angenommen werden. Es muss den vielen Anforderungen des Vertriebs, der Logistik, des Marketings

H B

C K

Hrafnkell Birgisson,   Designer aus Kopenhagen, fragt Cordula Kehrer, Designerin aus Karlsruhe.

Strohteppich «Leopard Carpet»   (Editions in Craft / «Farmer´s Gold»)

Fragestafette WR8 2012

Ole Jensen Anne Tophøj WR9 2012

Anne Tophøj Hrafnkell Birgisson WR10 2012

Hrafnkell Birgisson Cordula Kehrer WR11 2012

Cordula Kehrer ?

genauso entsprechen, wie es seine grundsätzliche gestalterische Idee nicht verlieren sollte. Das sind die relativ engen Grenzen, innerhalb derer sich ein gutes Produkt entfalten können muss. In Zusammenarbeit mit einer Firma muss ein Produkt wirtschaftlich sein, sonst wird es eingestellt. Handwerk ist heutzutage in Europa in diesem Zusammenhang schlicht und einfach nicht mehr lohnenswert. Vielleicht lediglich noch für eine kleine Schicht, die sich damit auseinandersetzt und versteht, warum damit gewisse Kosten verbunden sind, und die handgefertigten  Einzelstücke zu schätzen weiss. Die meisten Konsumenten orientieren sich an den Preisen grosser Firmen, die Massenprodukte anbieten und ganz anderen Marktbedingungen unterliegen. Diese Spaltung des Marktes wird sich noch verschärfen, und mittelpreisige Produkte werden langfristig weniger werden, was auch die gesellschaftliche Spaltung spiegelt. Es wird zunehmend Konsumenten mit einem erhöhten Bewusstsein für lokale, nachhaltige und soziale Produktion geben, die entsprechend über finanzielle Mittel verfügen. Aber auch solche, die sich dieses Bewusstsein gar nicht leisten können und billige Massenware konsumieren, die unter teilweise fragwürdigen Bedingungen hergestellt wird. Als Desig­ner kann man nur bedingt in diese gesellschaftlichen Strömungen eingreifen, man wird sich eher entscheiden müssen, für welche «Seite» man arbeiten will. Es ist letztlich eine gesellschaftliche Entscheidung, ob man alte handwerkliche Fähigkeiten erhalten möchte, und ich denke, das ist generell schon passiert – leider ein Votum gegen den Erhalt des Handwerks. www.hrafnkell.com www.cordulakehrer.de

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Hrafnkell Birgisson / Cordula Kehrer


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Wohnreportage Aesch

Wohnreportage Aesch

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Tetris mit terrassen Text : Nina Huber, Fotos: Bruno Helbling

Auf einem Plateau hoch über dem Greifensee errichteten m3 Architekten ein Einfamilienhaus und rückten dieses möglichst weit in den Hang. So gewann das Haus an Privatsphäre und Platz für einen Garten im Westen.

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Durch die drei Meter lange Auskragung entstand eine pergolaartige Terrasse mit Blick auf den Greifensee. Die Lounge-Möbel «Dune» sowie das Beistelltischchen sind von Eternit und nehmen die rohe Anmutung im Innern des Hauses auf.

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Ausser weidenden Kühen, einem Herbstwald und Nebelschwaden, die vom Greifensee her aufziehen, ist nichts zu sehen. Als gäbe es weit und breit kein anderes Gebäude! Die pergolaartige Terrasse, die durch eine drei Meter lange Auskragung entstand, wartet nicht nur mit einer wunderschönen Aussicht auf, sondern auch mit Privatsphäre. Darunter fällt der Hang steil ab. Basil Düby, Inhaber des Architekturbüros m3, hat das Gebäude ganz bewusst so weit wie möglich in den Hang gebaut. Die Parzelle auf einem Plateau hoch über dem Greifensee in Aesch war eine von dreien, auf die ein Einfamilienhaus gebaut werden sollte. Mit der Positionierung möglichst im Osten liegt dieses Haus nicht nur am weitesten vorn, wodurch die Bewohner links und rechts keine Nachbarn haben, sondern es entstand gleichzeitig mehr Platz für einen Garten im Westen – mit Abendsonne. Eine zweite Auskragung gegen die Strassenseite hin schafft ausserdem einen überdachten Sitzplatz. Obwohl die Grundfläche zwölf mal zwölf Meter beträgt, gleicht das Haus

Das Haus ragt weit in den Hang hinein. Der Haupteingang befindet sich dadurch im mittleren Geschoss.

nicht etwa einem Würfel, sondern es ähnelt dem Konstrukt eines TetrisSpiels: als seien unterschiedliche Quader aufeinandergestapelt worden. Durch diese Bauweise entstanden mehrere Terrassen auf verschiedenen Stockwerken. Die Bauherrschaft wünschte sich vor allem viel Raum für die Familie. Mit einer Gesamtwohnfläche von 270 Quadratmetern und einer geschickten Raumaufteilung trugen die Architekten dieser Forderung Rechnung. Der Eingang liegt wegen der Hanglage im mittleren Geschoss. Dieses ist loftartig angelegt. Im ganzen Stockwerk gibt es nur eine einzige Tür, und das ist die zum WC. Die Küchenwand strukturiert den Raum und teilt ihn in vier Bereiche ein: Eingangs-, Ess- und

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Wohnbereich sowie eine TV-Ecke. Im oberen Stockwerk, das als Attikageschoss mit Terrasse ausgebildet ist, befinden sich das Elternschlafzimmer, ein grosszügiges Bad und in der Ausladung zur Strasse hin das Büro. Im Untergeschoss sind die Kinderzimmer untergebracht. Düby achtete darauf, dass es sich später einmal leicht in eine Einliegerwohnung umgestalten lässt. «Wir streben auch beim Einfamilienhaus ein Maximum an Verdichtung an und planen langfristig», betont Basil Düby, der selbst mit Frau und Kind in einer Stadtwohnung lebt. Reduktion der Materialien Während sich das Gebäude von aussen mit seiner naturbraunen Fassade gut in die Umgebung einfügt und sich gleichzeitig von den Nachbarbauten unterscheidet, dominieren im Innern Schwarz und Weiss. Der Ausbau ist roh gehalten: Sichtbetonwände und Weissputz. Ausserdem legte Düby viel Wert auf eine Reduktion der Materialien. Alle Schreinerarbeiten wie Schränke, Badmöbel, Türrahmen und die Küche sind pechschwarz.


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VON DER ARCHITEKTUR INSPIRIERT Das Einrichtungskonzept von Feurer Design-Möbel passt sich der reduzierten Bauweise an. «Mit der Einrichtung wollten wir nicht eine neue Welt schaffen, sondern das Schlichte und nahezu Spartanische der Architektur aufnehmen», erklärt Ruedi Feurer. Der Parkettboden beispielsweise besteht aus Eiche. Dieses Holz findet sich auch beim Esstisch und im Schlafzimmer beim Bett wieder. Kuschelige

Teppiche aus Merino-Wolle und bunte Kissen sorgen für Wohnlichkeit und gezielte Farbtupfer. Die Möblierung nimmt das Spiel mit hell und dunkel auf: Zum anthrazitfarbenen Sofa werden eine weisse Leuchte und weisse Beistelltischchen kombiniert. Für einen frischen Akzent sorgt der mintgrüne Teppich. Im Essbereich wählte Feurer schwarze Stühle zur hellen Eichenholzplatte. Im Wohnzimmer folgt die Umkehrung: Der helle Lounge-Sessel wird mit einem dunkelgrauen, weichen Teppich ergänzt. Feurer schaffte es, ein harmonisches Erscheinungsbild entstehen zu lassen, indem sich die Einrichtung nicht aufdrängt und die Sprache des Hauses aufnimmt. $

ARCHITEKTUR m3 Architekten AG Dipl. Arch. ETH/SIA Asylstrasse 58 kontakt@m3-architekten.ch www.m3-architekten.ch EINRICHTUNG Feurer Design-Möbel Aathalstrasse 82 8610 Uster info@feurerdesign.ch www.feurerdesign.ch

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Dazu kontrastieren das helle Eichenparkett, das sich durch das ganze Haus zieht, und die mit weissen Glasmosaikplättchen eingekleidete Badewanne.

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Kuschelige Leseecke im Wohnzimmer: Der helle Lounge-Chair von Vitra wird mit einem flauschigen Teppich von Carpet Sign kombiniert.

Auch die Möblierung des Esszimmers greift die Materialien des Gebäudes auf: Der Esstisch verfügt über eine Platte aus Eichenholz, die Füsse bestehen aus Thermo-Esche. Tisch sowie die Stühle «Tim» sind von Tossa.

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Der Innenausbau ist roh gehalten mit Sichtbetonwänden und -decke. Entsprechend ist auch die Einrichtung eher spartanisch. Das Sofa «Place» in Anthrazit ist von Designer Jasper Morrison für Vitra. Dazu die Leuchte «Lady Costanza» in Weiss und Regale in Aluminium von MDF. Der Teppich aus Merino-Wolle setzt einen farbigen Akzent (Carpet Sign).

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Aufgang vom mittleren Geschoss in den oberen Bereich mit Schlafzimmer und B端ro.

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Das Spiel mit Schwarz und Weiss zieht sich durchs ganze Haus, auch im Badezimmer. Das Badmöbel und der Fensterrahmen ist Tiefschwarz, während der Rest in reinem Weiss gehalten ist. Die Badewanne ist mit weissen Glasmosaiksteinchen eingekleidet.

Links im Bild ist die mit weissen Glasmosaiksteinchen verkleidete Badewanne mit Ablage zu sehen. Geradeaus geht es ins Büro. Beistelltischchen «Storch» von Mox und Schreibtischleuchte «Costanza» von Luceplan.

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Die Terrasse vor dem Schlafzimmer ist gegen Osten ausgerichtet. Das Bett ÂŤDinadreiÂť von Sanktjohanser besteht wie der Parkettboden aus Eiche.

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Auf diese Terrasse gelangt man vom Elternschlafzimmer aus und geniesst die Morgensonne. Sessel und Liege sind von Maarten van Severen f端r Vitra, die Kissen sind von Kvadrat.

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1 × kleiderordnung, Bitte! Redaktion und Text : Susanne Lieber

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Wer kennt es nicht, das Dilemma, wenn man hilflos vor dem Kleiderschrank steht und sich wieder einmal fragt: «Was soll ich heute bloss anziehen?» Eine Situation, die nicht nur die Damen bisweilen an den Rand der Verzweiflung bringt, sondern auch vor der Männerwelt nicht haltmacht. Dabei scheint es oft gar keine Rolle zu spielen, ob nun ein Schrank prall gefüllt ist oder sich darin nur wenige Teile ausmachen lassen. Das Problem: Die Übersicht fehlt, und der Blick bleibt unweigerlich an den Sachen hängen, die man in die Kategorie «geht gar nicht» steckt. Doch es naht professionelle Hilfe! Sehen Sie auf Seite 50 … 44


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Kleiderschränke

INTERLÜBKE: Beim deutschen Unternehmen aus RhedaWiedenbrück zählt das modulare System «S 07» zu den bewährtesten Schranklösungen. Hier als Walk-in-Variante. Design: Rolf Heide, Peter Kräling

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Kleiderschränke

2 1 ALPNACH NORM: Selbst die Ecke dieses individuell gefertigten Schranks, dessen Front eine dreidimensionale Struktur aufweist, kann als Stauraum genutzt werden. Sockel- und Deckenlicht sind nach Belieben dimmbar. Das Schubladenelement fungiert hier zusätzlich als Raumtrenner; dahinter befindet sich das Bett. 2 MISURA EMME: Schlicht und elegant gleiten die grifflosen und hochglanzlackierten Schiebeelemente von «Thick» zur Seite und geben den Blick auf die Garderobe frei. 3 FLOU: Das Besondere an diesem Schrank sind die Türen «Dress», deren Stoffbezug praktischerweise mittels Klettverschluss abgenommen werden kann.

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Immer mehr TV-Geräte rücken in die Nähe des Bettes. Doch wie wirkt sich der sogenannte Elektrosmog dabei auf die Gesundheit und den Schlaf aus? An der Universität Zürich werden seit Jahren Laborstudien zu den Auswirkungen von hochfrequenten, elektromagnetischen Feldern gemacht. Dabei zeigte sich beispielsweise, dass bei einer Belastung solcher Felder vor dem Schlaf die Hirnaktivität während des Schlafes verändert ist. Ob und welche Auswirkungen die­se Veränderungen gesundheitlich haben, weiss man hingegen nicht (Quelle: BAG – Bundesamt für Gesundheit). Wer sich zum Thema Elektrosmog informieren und beraten lassen möchte, kann dies unter anderem unter: www.sabe-schweiz.ch

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1 TEAM 7: Das breite Holzband von «Valore Relief» ist quer zur Holzmaserung gefräst. Hinter der ferngesteuerten Hochschwenkklappe kann optional ein Flachbildschirm integriert werden. 2 PRESOTTO : Die aus drei Paneelen bestehende Schiebetüre «Tris You TV» integriert den Fernseher direkt in die Schrankfront. 3 FRAUBRUNNEN: Das clevere Einteilungssystem bei «Pureart» sorgt für Überblick. 4 VIFIAN: «Pure» wurde 2012 neu überarbeitet. Innenausstattung mit Schubladen, Tablaren und Garderobenstangen. 5 RIMADESIO : Elegant verschwinden hier die Kleider hinter den neuen Schiebetürpaneelen «Stripe» aus Aluminium.


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Kleiderschränke

Kleiderschränke

RAUMPLUS: Das Schrankinnensystem «Corniche» sorgt mit einer individualisierbaren Einteilung für ganz persönliche Ordnung.

ausmisten mit dem profi Zwei von drei Hosen sind mittlerweile zu eng, das einstige Lieblings-T-Shirt ist so ausgewaschen, dass man sich damit nicht mehr in die Öffentlichkeit wagt, und der kratzige Wollpulli hat seinen modischen Höhepunkt längst hinter sich. Der Schrank ist zwar voll, bietet aber trotzdem nichts Passendes mehr zum Anziehen. Und der Blick auf den unsortierten Kleiderhaufen, den man hinter Türen zu verschwinden lassen versucht, trübt an so manchen Tagen die Stimmung. Dabei wäre alles ganz einfach, wenn man sich von Zeit zu Zeit der Kleidungsstücke entledigen würde, die man – wohlwissend! – nie mehr anziehen wird. Wer sich selbst schwer tut, sich vom tex-

tilen Wust zu trennen, bekommt nun auch hierzulande professionelle Unterstützung. In England ist die Dienstleistung des «professionellen Ausmistens» bereits etabliert, jetzt schwappt der Trend auch in die Schweiz über. Nicole Böhme, Gründerin des Zürcher Unternehmens «Home & Art», berät dabei ihre Kunden direkt vor Ort. Gemeinsam wird jedes Kleidungsstück einer entsprechenden Kategorie zugeordnet (Behalten – Vielleicht – Entsorgen), die über den Verbleib des Objekts entscheidet. Ergänzend bietet sie auch ein Coaching im Bereich Einkaufen und Budgetplanung an, damit sich Überflüssiges und Untragbares erst gar nicht in den Schrank verirren

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kann. Wer 150 Schweizer Franken pro Stunde (oder 900 CHF pro Tag) investiert, dem dankt der Kleiderschrank danach sicherlich mit dem einen oder anderen frei gewordenen Plätzchen. www.homeandart.ch


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Betten und Matratzen

Mutierte schönheiten Redaktion und Text : Susanne Lieber

Schaut man sich auf dem aktuellen Bettenmarkt genauer um, fällt auf, dass vielen Modellen ein Sofa-Entwurf vorausgegangen ist. Das trifft auch auf einige der Beispiele auf den folgenden Seiten zu. So hat beispielsweise die französische Designerin Inga Sempé 2010 für Ligne Roset ein Sitzmöbel entwickelt, auf dessen schlichte Holzkonstruktion sie ein dekorativ gestepptes Polster legte. Ein Jahr später kam «Ruché» als Bett heraus, mit derselben markanten Polsterung (siehe rechte Seite). Ähnlich sieht es beim Entwurf «Bolton» von Poliform aus (Bild unten). Die Funktion und Optik der höhenverstellbaren Sofarückenlehne wurde hier 1:1 auf das Betthaupt übertragen. Auch Betten von Flexform und Poltrona Frau sind unübersehbar in Anlehnung an einen ihrer Sitzmöbelentwürfe entstanden (beide S. 55). Dass die Hersteller dabei auch gleich auf die Namen der Vorgänger zurückgreifen, zeigt, dass man keinen Hehl daraus macht, sich Vorbildern aus der eigenen Reihe zu bedienen. Aber was sind die Beweggründe, eine gestalterische Brücke zwischen Sofa und Bett zu schlagen? In der Regel werden die Möbel kaum als stimmiges Ensemble in einem Raum stehen und als ein solches wahrnehmbar sein. Zudem sind die Anforderungen an den jewei-

ligen Möbeltyp doch sehr unterschiedlich – obwohl es zugegebenermassen Parallelen gibt. Der Designer Jürgen Laub vom Stuttgarter Büro Jehs + Laub erklärt das Phänomen wie folgt: «Die Unternehmen können so auf relativ einfache Weise einen Entwurf aufgreifen und sich mit der Weiterentwicklung vom Sofa zum Bett einen zusätzlichen Wohnsektor erschliessen. Das ist eine relativ einfache Sache, zumindest dann, wenn lediglich nur die Sofarückenlehne an eine Matratze angebracht wird.» Zusammen mit seinem Büropartner Markus Jehs hat auch er jüngst ein Sitzmöbel weiterentwickelt. Das Sofa «Jalis» von Cor, das auf der Idee beruht, nach arabischem Vorbild auf Kissen am Boden zu sitzen, wurde im letzten Jahr mit einer Bettversion für Interlübke ergänzt (S. 57). Im Gegensatz zu den Sofasitzkissen aus Schaumstoff und Daunen besteht die Bettliegefläche hierbei allerdings aus einer Doppelmatratze mit Federkern. Es bedurfte hier also durchaus einer umfassenderen Überarbeitung.

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Warum immer mehr Sofas zu Betten weiterentwickelt werden.


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1 WITTMANN: «Somnus III» bildet die Basis dieses Bett-Ensembles, das mit dem Kopfhaupt «Oyo» kombiniert wurde. Dieses lässt sich mittels Kippbeschlag in der Neigung und Höhe verstellen – wie bei einem Sofa. Für Doppelbetten mit zwei voneinander getrennten Liegeflächen bietet Wittmann auch Schwenkbeschläge an, mit denen die beiden Hälften auseinandergefahren werden können, um die Reinigung darunter zu erleichtern (daher auch für Allergiker geeignet). 2 LIGNE ROSET: Dem Sofa-Entwurf «Ruché» folgte im letzten Jahr das passende Bett. Kopfteil und Rahmen sind auch hier mit der prägnant abgesteppten Decke bezogen. Das filigrane Bettgestell besteht aus Massivholz. Der Entwurf stammt von der Designerin Inga Sempé. 3 POLIFORM: Besonders weich und bequem wirkt das neue Bett «Bolton» von Giuseppe Vianò. Kein Wunder, schliesslich stand auch diesem Modell ein vorausgegangener Sofa-Entwurf Pate, bei dem ebenfalls schon die Rückenlehne nach oben gezogen werden konnte, um zwei verschiedene Sitzpositionen einnehmen zu können.

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1 FRAUBRUNNEN: Schwebende Optik beim Bettsystem «Pureart» aus Nussbaum. Der Nachttisch ist zusätzlich mit einem USBAnschluss ausgestattet. Das Kopfteil besteht aus einem Stoffpaneel in kupfer-schwarzem Ton. Ergänzend dazu ein Schrank in naturweissem Glas. 2 FLOU: «Sanya» bietet gleich eine ganze Rückwand als Kopfteil (in zwei Höhen erhältlich). Die mit Leder eingefasste, gesteppte Polsterfläche ermöglicht ein weiches Anlehnen. Wahlweise mit festen Federleisten oder verstellbarem Federholzrahmen. Design: Carlo Colombo 3 FLEXFORM: Besonderes Merkmal des neuen Bettmodells «Cestone» ist – wie beim gleichnamigen Sofa (2008) – das Kernledergeflecht. Der Rahmen darunter besteht aus satiniertem, verchromtem oder brüniertem Metall. Entwurf: Antonio Citterio

4 4 CAPPELLINI: «Altoletto» besteht aus einem sehr filigranen Metallgestell in Anthrazit oder Weiss. Ein dünnes Holzelement dient als Kopfteil, wahlweise mit Stoff bezogen oder matt lackiert. 5 POLTRONA FRAU: Auch das neue Bett «John-John» vom französischen Designer Jean-Marie Massaud basiert auf der Idee für ein Sofa (2011). Die Rückenlehne besteht aus Lederkissen, die mit Gänsedaunen und Polyesterwatte gefüllt sind.

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1 LEMA: Elegant schlicht gibt sich das Bett «Theo» aus Massivholz, das erstmals im April auf der Mailänder Möbelmesse präsentiert wurde. Für den Entwurf zeichnet das Architektur- und Designbüro Studio Kairos verantwortlich. 2 ZANOTTA: Ein Stahlgestell mit gebogenen Buchenlatten bildet die Basis von «Talamo». Die Polsterung am Kopfteil besteht aus Polyurethan und Polyesterfaser. Der Bezug aus Stoff oder Leder ist abnehmbar. Design: Damian Williamson 3 R-MANN: Ein ausziehbarer Bettkasten sorgt bei «Christa Rigozzi» für zusätzlichen Stauraum im Schlafzimmer. Somit sind Winter- oder Sommerdecke, Zusatzkissen oder Bettwäsche immer griffbereit. Masse: 72 cm hoch, 240 cm lang und bis zu 380 cm breit. 4 INTERLÜBKE: 2010 entwickelte das Stuttgarter Designerduo Jehs + Laub das Sofa «Jalis» für Cor. Im letzten Jahr wurde die Entwurfsidee (Kissen, die nach arabischem Vorbild selbst zum Möbel werden) um ein gleichnamiges Bett für Interlübke ergänzt. 5 MISURA EMME: Betthaupt und -seiten sind bei «Park» gepolstert – wahlweise in Stoff oder Leder. Ergänzend zum Bett hier das Nachttischchen «Kessler» in Eichenholz. Beide Möbelentwürfe von Mauro Lipparini.

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1 GERVASONI: Neu gibt es «Gray 77» auch mit gepolstertem Kopfteil anstatt vertikalen Sprossen. Hier eine Ausführung in Nussbaum. Der Lattenrostträger ist verstellbar. Design: Paola Navone 2 RIVOLTA: Edel in Leder gehüllt : «Capitol». Alternativ gibt es das Schlafmöbel auch mit abnehmbarem Textilbezug. Füsse in schwarz lackiertem Metall. 3 BONALDO : Der Bettkasten bildet bei «Campo» die praktische Komponente, das weiche Kopfteil die komfortable und der farbig abgesetzte Saum (weiss, beige, hellgrau, dunkelgrau, rot oder blau) die dekorative. Sechs verschiedene Bettbreiten stehen hier zur Auswahl. 4 CINOVA: Mit einer umarmenden Geste im Kopfteilbereich scheint das Modell «Sedona» geradezu ins Bett einladen zu wollen. Nach Wunsch mit oder ohne Bettkasten. Design: Studio Castello Lagravinese


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Für die modernen Prinzessinnen unter uns gibt es glücklicherweise auch heute noch adäquate Möglichkeiten, sich wie in 1001 Nacht zu betten und märchenhaft zu träumen. Ein Himmelbett vermag es womöglich sogar, darüber hinwegtrösten zu können, wenn es mit dem Prinzen noch nicht geklappt hat …

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1 GIORGETTI: Wie auf einem Sockel ruhend kann man sich auf «Ira» betten. Mit entsprechenden Stoffbahnen lässt sich zudem das Schlafmöbel zu einem noch intimeren Rückzugsort gestalten. 2 MDF ITALIA: Das «Aluminium»-Bett – 1997 von Bruno Fattorini entworfen – gilt bei dem italienischen Unternehmen bereits als Klassiker. Hier als moderne Himmelbettversion. 3 Maxalto: Seit rund drei Jahren ist «Alcova» auf dem Markt. Das Bett mit niedrigem Betthaupt lässt sich auch bestens mittig im Raum platzieren. Seiten- und Kopfteil mit Leder oder Textil bezogen, Holzgestell (Eiche) in drei Ausführungen. 4 TEAM 7: Das Bettmodell gehört wie der Schrank zur umfangreichen «Nox»-Möbelserie. Ein besonderes Detail beim Bett sind die Kanten des Holzrahmens (nur mit natürlichem Kräuteröl behandelt!), die gegenläufig gerundet sind und an den Ecken eine S-Linie bilden. 5 ROCHE BOBOIS: Das elegante Ensemble «Brio» aus massivem Buchenholz (gebeizt) besteht aus einem Bett, einem Beistelltisch, einer Kommode sowie einem Lounge-Sessel. Das Betthaupt ist mit Mikrofaserstoff bezogen. Design: Sacha Lakic

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1 + 2 VI-SPRING : Die in aufwendiger Handarbeit gefertigten Massbetten der britischen Manufaktur zeichnen sich durch einen komplexen Aufbau aus. Das Matratzenmodell «Signatory» beispielsweise besteht aus doppelten Taschenfederschichten und Naturmaterialien wie Wolle, Baumwolle, Kokosfasern und Kaschmir. 3 AIRLUX: Die Matratzen des Schweizer Unternehmens aus Fahrweid basieren auf einem Luftschlafsystem mit integriertem Druckausgleich, für das es weder einen Motor noch Strom benötigt. 4 HÄSTENS: Neu beim schwedischen Traditionsunternehmen ist das mit einer kabellosen Fernbedienung verstellbare Bett «Lenoria», hier mit einem weissen Rahmen und runden Füssen. Hästens verwendet für seine Matratzen und Betten ausschliesslich Naturmaterialien: schwedisches Kiefernholz, Leinen, Wolle, Baumwolle und hypoallergenes Rosshaar. 5–9 SCHRAMM: Um die Qualität einer Matratze und eines Bettes richtig ermessen zu können, ist ein Blick hinter die Kulissen hilfreich. Schnell kann man daran erkennen, warum guter Schlaf auch seinen Preis hat. Die deutsche Manufaktur Schramm hat sich seit den Sechzigerjahren auf die Herstellung hochwertiger Duette spezialisiert, die aus stabilen Untermatratzen und elastischen Obermatratzen mit Taschenfederkern bestehen (Beispiel Bild 9: Bett «Origins» mit geheftetem Kopfteil «Change»).

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Betten und Matratzen

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1 BICO : Der Schweizer Matratzenhersteller entwickelt sein Premium-Modell ClimaLuxe (2002) stetig weiter. Das aktuelle Ergebnis: «ClimaLuxe Finesse» mit neuartiger Rundwürfelschnitttechnik im Schaumstoff und ermüdungsfreien Federelementen sowie einer neu entwickelten Auflage zur Druckentlastung. 2 HÜSLER NEST: Mittels Konfigurator lässt sich jetzt auch im Internet ein individuelles Bett vom Schweizer Hersteller zusammenstellen (unter www.huesler-nest.ch). Folgende Einzelelemente können ausgewählt werden: Einlegerahmen, Federelement, Matratze, Auflage, Decke und Kissen. 3 HÜLSTA: «Easy Climate» ist eine klimatisierte Matratze, die entweder gekühlt oder gewärmt werden kann. Dabei zirkuliert beispielsweise vorgewärmte Luft durch ein patentiertes Kammersystem im Matratzenkern und sorgt so für die gewünschte Temperatur in den verschiedenen Liegezonen. 4 RIPOSA: Den Einlegerahmen «Flatflex Color» gibt es jetzt in Grün, Blau, Pink und Weiss. Damit bekennt das Glarner Unternehmen Farbe im Schlafzimmer. Der Rahmen lässt sich zudem mit entsprechenden Bügelfüssen zu einem freistehenden Bett ausbauen. 5 ROVIVA: «Desgin Flat» nennt sich der nur 4,5 Zentimeter hohe und damit besonders dünne Einlegerahmen mit unterschiedlichen Festigkeitszonen, der sich bestens für (Design-)Betten mit niedriger Einbauhöhe eignet.

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Der Schlaf braucht einen besonderen Ort, um sich entfalten zu können. Und diesen Ort haben wir neu erfunden: riposa Gold Boxspring Bed. Das erste Schlafkomfortsystem, das Kraft mit Sensibilität kombiniert, Feinmechanik mit Flexibilität und Design mit Komfort. Für den perfekten Moment der Entspannung – Nacht für Nacht.

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Wohnreportage Rotterdam

dreiecksbeziehung Text und Produktion: Kristina Raderschad Fotos: Christian Schaulin, Dämmerungsaufnahmen: Jeroen Musch

Kaum zu glauben, was das junge deutsch-französische Architektenduo Ooze aus diesem mehrfach halbherzig modernisierten Reetdachhaus von 1912 in Rotterdam gemacht hat: Eine vorgefertigte Vieleckstruktur fasst den vorhandenen Stilpluralismus zu einer futuristisch anmutenden formalen Einheit – und erweitert die Wohnfläche der Villa einer sechsköpfigen Familie auf stolze 450 Quadratmeter.

Über die Geschichte dieses Hauses könnte man ganze Bücher schreiben. Es liegt in einem idyllischen Rotterdamer Wohnviertel zwischen zwei Grachten. Im Jahre 1912 wurde es als spitzgiebeliges Reetdachhaus (mit Dach aus getrocknetem Schilfrohr) mit grossem Garten erbaut, im Laufe der Zeit indes immer wieder erweitert und verändert – jeweils nach Geschmack der wechselnden Besitzer und Zeitströme. Erst kam ein zweites vollwertiges Giebelhaus hinzu, dann wurden beide Gebäudeteile durch einen verglasten halbrunden Keil verbunden, 2005 schliesslich ein eckiger Anbau im postmodernen Stil zur Strassenseite hin ergänzt. «Zu dem Zeitpunkt hatte das Haus eine Wohnfläche von rund 250 Quadratmetern, aber eine nur 12 Quadratmeter kleine Küche, die isoliert von den Aufenthaltsräumen der Familie im hinteren Gebäudeteil lag», erzählt Eva Pfannes. Die 40-jährige Deutsche ist Mitinhaberin des in Rotterdam ansässigen Architektenbüros Ooze; ihren französischen Büropartner Sylvain Hartenberg (42) lernte sie beim Studium an der renommierten Bartlett School of Architecture in London kennen.

Aus dem Wunsch der Bauherrin, einer aus Ecuador stammenden Künstlerin und Mutter von vier Kindern, nach einer neuen, grosszügigen Wohnküche sowie weiteren Spiel- und Schlafzimmern für die Kinder entwickelte sich eine radikale Rundumrenovierung. Die Architekten organisierten die gesamte Raumaufteilung nach den Bedürfnissen der Grossfamilie neu und erweiterten die Wohnfläche der Villa auf stolze 450 Quadratmeter. Die neue, offene Luxuswohnküche – bestehend aus Arbeitszeile, Kochinsel mit Frühstückstheke und einer ganzen Hightech-Gerätewand – bildet heute das Herz des Erdgeschosses. Der Essbereich geht auf der einen Seite quasi nahtlos in eine überdachte Terrasse mit zwei Outdoor-Feuerstellen über. Auf der anderen Seite schliesst sich der Wohnraum mit halbrundem XXL-Sofa an, daneben (in der ehemaligen Küche im Altbau) fand ein gemütliches Fernsehzimmer mit Bibliothek Platz. Im Erdgeschoss brachten die Architekten ausserdem eine Spiel- und Computerecke für die Kinder, Bad, Hauswirtschaftsräume und die Garderobe unter. Zur Erschliessung der beiden oberen Etagen planten Ooze eine zusätzliche

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«Weil die vorgefundene Architektur schon so vielschichtig war, wollten wir mit so wenig Materialien wie möglich arbeiten», so die Architekten. Die Dreiecksgrundform der futuristisch anmutenden Facettenstruktur bezieht sich auf die traditionellen Spitzgiebel der historischen Gebäudeteile; das Volumen des Anbaus, der an einen begrünten Schuppenpanzer erinnert, ist von Innen heraus, aus den Bedürfnissen der Familie und des geforderten Raumprogramms entwickelt. Damit sich das Haus mit seiner angedockten Erweiterung harmonisch in das hügelige Gartengrundstück einfügt, haben die Architekten das Dach begrünen lassen. Sie sind sich einig:«Jetzt steht das Haus wie ein grüner Berg zwischen Deich und Gracht – und ist ganz nebenbei auch noch hervorragend gedämmt.» $

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Treppe, über die man jetzt vier Kinderzimmer, vier Bäder und das Elternschlafzimmer mit Ankleide und Gym erreichen kann. Im Rahmen des Umbaus wurden das alte Dach und der postmoderne Anbau entfernt. Gleichzeitig wurde das Haus um die neue Erschliessungsstruktur und die neue zweite Etage ergänzt. Um keinen Quadratmeter Platz innerhalb der behördlich streng limitierten Ausbaumöglichkeiten zu verschenken und die tatsächliche Bauphase möglichst kurz zu halten, entschlossen sich die Architekten zu vorgefertigten Massivholzelementen, die vor Ort passgenau und in Rekordzeit zusammengefügt wurden – und nun Wände, Decken, Treppengeländer und Dachflächen bilden. Die hölzerne Vieleckstruktur fasst den vorhandenen Stilpluralismus des so oft halbherzig modernisierten Hauses nun zu einer formalen Einheit.

Damit sich das alte Haus mit seiner angedockten Erweiterung harmonisch in das hügelige Gartengrundstück zwischen zwei Grachten einfügt, haben die Architekten das Dach teilweise begrünen lassen. Im Zuge der Erweiterung wurde auch der Garten aufwendig neu angelegt : Die Beeteinfassungen nehmen die facettierten Formen der Fassadenstruktur wieder auf. Rechte Seite: Rund ums Haus wurden Terrassenflächen angelegt; an die Küche schliesst sich ein überdachter Sitzplatz mit zwei OutdoorFeuerstellen an. Sitzbank und Tisch auf der Terrasse wurden nach Entwürfen des Architekten aus dem gleichen Material (LenoTec) gefertigt, aus dem die gesamte Konstruktion des Anbaus besteht.

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Damit sich das alte Haus mit seiner angedockten Erweiterung harmonisch in das hügelige Gartengrundstück zwischen zwei Grachten/Wasserstraßen einfügt, haben die Architekten das Dach teilweise begrünen lassen. «Jetzt steht das Haus da wie ein grüner Berg – und ist ganz nebenbei auch noch super gedämmt. Im Zuge der Erweitung wurde auch der Garten aufwendig neu angelegt : Die Beeteinfassungen nehmen die facettierten Formen der Fassadenstruktur wieder auf. Im KoiKarpfen-Teich spiegelt sich die komplexe Struktur des Gebäudes. Rund ums Haus wurden Terrassenflächen angelegt; an die Küche schliesst sich ein überdachter Sitzplatz mit zwei Outdoor-Feuerstellen (Grill&Kamin) an. Sitzbank und Tisch auf der Terrasse wurden nach Entwürfen des Architekten aus dem gleichen Material (LenoTec) gefertigt, aus dem die gesamte Konstruktion des Anbaus besteht.

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Der helle Essbereich ist offen gestaltet. Die Küche mit der Ablage in Altholz ist ein Design von Piero Lissoni für Boffi (Modell «Duemilaotto»). Der Esstisch ist von MDF Italia, die Stühle sind von Knoll; Leuchten über dem Esstisch: Tom Dixon.

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Diese Seite und rechte Seite oben: Im hinteren Teil des Altbaus, wo sich urspr端nglich eine kleine K端che befand, wurde nach dem Umbau ein gem端tliches Lese- und Fernsehzimmer eingerichtet. Die Bibliothekswand wurde vom Schreiner nach einem Entwurf der Architekten gefertigt.

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Die grossformatigen, farbenfrohen Gem채lde im Haus stammen fast alle von der Hausherrin, einer K체nstlerin aus Ecuador. Das Sofa ist von Roche Bobois.

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Die riesige Deckenleuchte von Established & Sons ist am Giebeldach fixiert und beleuchtet den Eingangsbereich. Linke Seite: Den Eingangsbereich haben die Architekten ähnlich einem überdachten Foyer unter der ergänzten Fassade nach aussen gezogen – der Bodenbelag der Aussenflächen setzt sich entlang der alten Hauswand ins Innere fort.

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Zwischen Schlafzimmer und Ankleidebereich der Eltern im Obergeschoss wurde ein Badezimmer mit einer ovalen Boffi-Bade-wanne eingerichtet. Das Blütenrankenmotiv der Mosaikfliesenwand ist eine Sonderanfertigung von Bisazza. Linke Seite: Wie in einem Adlerhorst wohnt der Sohn der Familie in seinem Zimmer unter dem Dachgiebel in der zweiten Etage – durch ein dreieckiges Dachfenster blickt er vom Bettpodest über den Garten. Leuchte: Diesel / Foscarini

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Cheminées

feuer und flamme Redaktion: Nina Huber

Das Feuer kehrt zurück an seinen ursprünglichen Platz: in die Küche. Das ergibt auch durchaus Sinn, denn die Wärme des lodernden Feuers lässt sich zum Kochen oder Wärmen von Speis und Trank nutzen. Und gewisse Gerichte schmecken einfach viel besser, wenn sie über dem offenen Feuer zubereitet werden, wie beispielsweise die originale Tessiner Polenta. Übrigens lassen sich auch Würste und Grillspiesse bestens im Cheminée braten. Die Grillsaison soll schliesslich nicht mit dem Ende des Sommers vorbei sein! Wir haben für Sie noch ein paar andere leckere Herbstgerichte aufgestöbert und zeigen auf den folgenden Seiten die ganze Bandbreite der Feuerstellen für zu Hause – vom Schwedenofen über das Cheminée mit viel Glasanteil bis hin zu eindrücklichen Konstruktionen, die das Feuer wirkungsvoll in Szene setzen.

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TESSINER POLENTA Für 4 Personen

ZUTATEN 2 l Wasser 1 TL Salz 500 g Polenta 100 g Parmesan gerieben

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ZUBEREITUNG Wasser in einem Kupferkessel über offenem Feuer erhitzen und salzen. Polenta unter Rühren einstreuen. Aufkochen und bei kleiner bis mittlerer Hitze köcheln, sodass die Polenta leise blubbert, 10 bis 15 Minuten ständig rührend kochen. Dann den Kochtopf etwas vom Feuer wegziehen. Polenta bei kleiner Hitze ca. 1 Stunde fertig kochen. Dabei nur noch gelegentlich rühren. Optional am Ende der Garzeit 100 g geriebenen Parmesan beifügen.

Der «Firetube» ist ein modularer Ofenbausatz mit einer Verbrennungstechnik ähnlich wie bei einem Kachelofen. Als modulares System kann er so installiert werden, dass er zum Kochen, Wasserwärmen oder als Wärmespeicher eingesetzt werden kann. ALPINOFEN

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GEFÜLLTE CHAMPIGNONS Für 4 Personen

ZUTATEN 8 grosse Champignons 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe etwas Käse, gerieben Salz und Pfeffer etwas Tabasco

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ZUBEREITUNG Die Champignons putzen. Die Stiele auslösen und fein hacken. Die Champignonköpfe beiseitestellen. Nun Zwiebel und Knoblauchzehe schälen, fein hacken und zusammen mit dem geriebenen Käse und den gehackten Champignonstielen mischen. Mit den Gewürzen und Tabasco abschmecken und anschliessend in die Champignonköpfe füllen. Die gefüllten Champignons in Alufolie packen und ca. 10 bis 15 Minuten über dem Feuer garen. Heiss servieren.

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1 Ganz neu an der Messe Bauen & Modernisieren präsentierte der Küchenhersteller FORSTER das Modell «Pur11» goldfarben und kombinierte die Ablage mit einem Bio-Ethanol-Kamin. So wird ein fliessender Übergang von der Küche in den Wohnbereich erzeugt. 2 Der Kaminofen «Vision» präsentiert das Feuer auf Augenhöhe, wenn man es sich auf dem Sofa oder im Sessel gemütlich gemacht hat. SKANTHERM 3

Dieser Vollspeicherkachelofen versorgt den Raum nach einmaligem Einheizen sechs Stunden lang mit Wärme. Die Oberfläche ist in glatter sowie strukturierter Ausführung erhältlich. SOMMERHUBER 4 Das Modell «Pura» zeichnet sich durch eine besonders hohe Platzierung des Brennraums aus. Es wird auch eine Version mit einem 118 Kilogramm schweren Wärmespeicher im oberen Bereich angeboten («Pura Forte»). SIKKEN

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1 «Genius» lässt sich leicht installieren, braucht nur wenig Holz und vermag über zwölf Stunden zu wärmen. In strahlendem Weiss oder auf Wunsch in sieben weiteren Farben erhältlich. NUNNA UUNI 2 Das Modell «Agorafocus» bietet von allen Seiten Einblick ins Feuer. Daher eignet es sich besonders gut für die Platzierung zentral im Raum. Freihängend oder auf einem Fuss stehend. WIRTH & SCHMID 3 Der zylinderförmige Ofen «Jotul» besteht aus Leichtbeton mit Olivinsand. Olivin besteht aus Eisen und Magnesium – diese Mineralien mit hoher Wärmekapazität speichern optimal und geben lange die Wärme ab. BURGER 4 Der Ofenbausatz «Firetube» kann auch als Kaminofen frei aufgestellt werden (vgl. Version auf S. 81). ALPINOFEN 5 Die Glasscheibe des neuen Modells «Dehli» gibt einen grosszügigen Blick aufs Feuer frei. Der Feuerraum lässt sich um 90 Grad drehen, damit das Feuer aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden kann. HASE 6 Der schlanke, Minergie-taugliche Ofen «Juno» ist mit feingeschliffenen Specksteinplatten ausgestattet. Ausserdem verfügt er über einen Drehmechanismus in der Stahldeckplatte, dank dem sich der Warmluftaustritt regulieren lässt, sowie über einen luftgekühlten Türgriff. Es wird auch eine 360 Grad drehbare Version angeboten. ATTIKA

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UFGEFALLEN

Der Kaminofenhersteller STÛV entwickelte einen Vertikalgrill, bei dem das Grillgut vor den Flammen gegart wird und nicht direkt über der Glut. So tropfen Fett und Bratensaft in eine Auffangschale und verursachen keinen schädlichen Rauch. Passt auf die meisten Modelle von Stûv.

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2 1 Wie ein Gemälde hängt das sogenannte Schiffsblech an der Wand. Dieses wird fünf bis acht Jahre eingegraben und tiefengerostet. Durch aufwendiges Schleifen wird die Patina herausgearbeitet. Obwohl 150 Kilogramm schwer, lässt sich das Schild dank Gegengewichten ganz leicht hochschieben. Die Feuerstelle «Ab & Zu» ist eine Fertigung nach Mass. RUTZ 2 Der neue Heizkamin «Forma T50 Wood» bietet von drei Seiten Blick aufs Feuer, mit vertikaler Schiebetür. MCZ 3 TIBA rückt mit seinem Küchenmodell «TKM» das Feuer an den Ort im Haus, wo Familie und Freunde zusammenkommen: in die Küche. Durch das individuell kombinierbare Korpussystem kann der Herd optimal auf die jeweiligen Bedürfnisse ausgerichtet werden.

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MARRONI Für 2 Personen

ZUTATEN 200 g Marroni 1 l Wasser

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ZUBEREITUNG Vor dem Backen die Kastanien eine Stunde ins Wasser legen. Dann mit einem scharfen Messer einritzen. Ca. 6 Minuten im Wasser kochen lassen. Die vorgekochten Marroni nass auf den heissen Grill geben. Während ca. 20 bis 25 Minuten backen. Ab und zu wenden und mit kalten Wasser bespritzen. Die fertig gebratenen Marroni in ein nasses Tuch wickeln und so etwas ruhen lassen.

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FOLIEN-KARTOFFELN Für 4 Personen

ZUTATEN 4 grosse, festkochende Kartoffeln Olivenöl Salz und Pfeffer Rosmarin Kräuterquark

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ZUBEREITUNG Kartoffeln waschen und mit der Schale zehn Minuten im siedenden Wasser vorkochen. Alufolie innen mit Olivenöl bestreichen. Nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Rosmarin würzen. Gut in die Alufolie einwickeln und 15 Minuten über dem Feuer grillieren. Anschliessend die Kartoffeln in der Mitte einschneiden und mit Kräuterquark füllen. Heiss servieren.

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3 1 «Catania» ist sehr flexibel in Bezug auf die Platzierung, da der Ofen über sechs optionale Rauchrohranschlüsse seitlich, oben und hinten verfügt. Die Natursteinverkleidung (erhältlich in den Varianten «Sandstein» und «Speckstein antik») ist ein Blickfang. Die Platte über dem Feuer ist ideal zum Warmhalten von heissen Getränken. HAAS + SOHN 2 «Balance» ist ein modulares Cheminéeofen-System. Die Ofeneinheit kann zusammen mit Stauraumelementen für Feuerholz in verschiedenen Breiten und einem Bankelement variabel zusammengefügt werden. Die Brennkammer ist neben einer Stahlversion auch in Nussbaum- oder Eichenverkleidung erhältlich. TIBA 3 Der Kaminofen «MicroMega» ist mit einer gläsernen Hebetür ausgestattet und kann auch als offener Kamin genutzt werden. Durch die gewölbte Form wird das Feuer in der Kaminofenmitte konzentriert. STÛV

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1 Das Modell «Oeko Plus» gibt es in diversen Ausführungen, beispielsweise wie auf der Abbildung mit Glas an der Front und Seite oder dreiseitig. Der Scheibenrahmen lässt sich leicht hochziehen. Mit robusten Stahlplatten (in Anthrazit, Silbergrau und Edelrost) verkleidet. FREI 2 Dank vier Glasseiten wird das Flammenspiel bei «Cubeo» maximal in Szene gesetzt. RÜEGG 3 Der Kaminofen «Club11» eignet sich bestens für Passiv- und Niedrigenergiehäuser dank raumluftunabhängiger Luftzuführung. WODTKE 4 Der Ofen «Tower Xtra» verfügt über eine patentierte Technologie, dank der mit nur 9 Kilogramm Holz schnell und für 15 Stunden geheizt werden kann. AUSTROFLAMM

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Produktidee

Saga

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Redaktion und Text : Nina Huber

Der Ursprung der Kollektion «Saga» liegt ein paar Jahre zurück. Der Designer Christophe Delcourt arbeitete nämlich schon früher für Roche Bobois. Und sein letztes Werk für den französischen Möbelhersteller, das Regal «Legend», war so etwas wie der Grundstein für die nächste Zusammenarbeit. Es ähnelt in seiner Form einem Baum und wird umweltschonend produziert. Letzteres war für Roche Bobois eine wichtige Bedingung für die neue Kollektion. Der Autodidakt, der bereits seit 20 Jahren im Geschäft ist und in Paris lebt, liess sich auch für die Kollektion «Saga» von einem Baum und dessen Äste inspirieren. Sie besteht aus einem Sideboard, einer Konsole und

SPEZIFIKATIONEN Designer

Christophe Delcourt Hersteller

Roche Bobois Entwurfsjahr

2009/2012 Materialien

Zypresse der Azoreninseln Eiche, Tulpenbäume Kollektion

Tisch, Buffet, Gartenmöbel (Daybed, Lounge und Sessel)

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einem Tisch. Der Einsatz von Holz war für den Designer naheliegend. Mit der Kollektion «Saga» zelebriert Christophe Delcourt das Material Holz. Das Sideboard beispielsweise wirkt wie ein mächtiger, ausgehöhlter Baumstamm. An den beiden Seiten ist eine Holzscheibe eines zwei Jahrhunderte alten Baumstamms angebracht. Wer es nicht glaubt, kann die Jahresringe nachzählen. Das Untergestell des Sideboards besteht aus massiven Tulpenholzbeinen, die wie zufällig gebündelte Äste aussehen. Verwendet werden vor allem europäische Eiche, Tulpenbäume und Zypressen von den Azoreninseln, wo die portugiesische Regierung eine nachhaltige Forstwirtschaft betreibt.


Produktidee

Mit der Kollektion «Saga» zelebriert Christophe Delcourt das Material Holz. Die Seiten des Sideboards bestehen aus einem circa 200 Jahre alten Baumstamm. Christophe Delcourt geht bei seinen Entwürfen meist von einem architektonischen Ansatz aus. Deutlich kommt dies bei der Outdoor-Version von «Saga» heraus, der diesjährigen Weiterentwicklung der erfolgreichen Indoor-Kollektion. Das gross dimensionierte Lounge-Möbel widerspiegelt die Idee einer Hütte. Für den Gestalter ist das der Inbegriff von Geborgenheit und ein Kindheitsraum: «Ich habe immer von einer Hütte mit Blick aufs Meer geträumt. Ich liebe das Schlichte und Bescheidene dieser primitiven Konstruktion», erklärt er. Auch bei den Outdoor-Möbeln taucht das Motiv der Äste auf, die hier schützenden Charakter haben. Denn darum geht es ihm bei den Gartenmöbeln: Sie sollten Momente der puren Entspannung erlebbar machen. $

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1 Designer Christophe Delcourt 2 Material- und Farbstudie. 3 Für die Seiten des Sideboards wird eine circa 200-jährige Eiche benötigt. 4 Zur Kollektion «Saga» gehört auch ein Tisch. 5 Sofa mit Chaiselongue für den Aussenbereich. 6 Das voluminöse Lounge-Möbel für draussen stellte sich Christophe Delcourt als Hütte vor.

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Produktidee

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Hotel-Test

Designer adrien rovero TESTET das Hotel lenkerhof, lenk

«Das Interieur ist bunt zusammengewürfelt und wartet mit einigen Überraschungen auf, beispielsweise mit dem übergrossen Barcelona-Chair in der Suite ‹Selfness›.»

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12 HOTELS IM TEST

Exklusiv für die Wohnrevue testen ausgewählte Designer Schweizer Hotels – von Basel bis Zürich.

Bad Ragaz

GRAND RESORT www.resortragaz.ch

Eich-Luzern

SONNE BALANCE

Wohnrevue 10 2012 Foto: Linus Bill (Porträt)

www.sonnebalance.ch

Von aussen wirkt der Lenkerhof eher schlicht. Nichts Protziges, weder eine pompöse Halle noch ein Butler. Dafür begrüsst uns beim Eingang eine junge Angestellte mit einem offenen Lächeln und in perfektem Französisch. Und genau darin liegt der erste Grund, warum man in den Lenkerhof gehen sollte: in der Bescheidenheit. Man findet sie im Gebäude selbst wieder, vor allem aber im Umgang des Personals mit den Gästen, der herzlich, locker und sehr sympathisch ist. Das Interieur ist bunt zusammengewürfelt mit diversen Objekten aus verschiedenen Materialien, Stilen und Epochen, die harmonisch zusammenleben. Und es wartet mit einigen Überraschungen auf, beispielsweise mit dem übergrossen Barcelona-Chair in der Suite «Selfness» oder mit Kunstwerken, unter anderem des Schweizer Bildhauers Krähenbühl. Besonders begeisterte mich der wunderschöne originale Parkettboden, der über 150 Jahre alt ist. Die Saunalandschaft erstreckt sich auf 2000 Quadratmeter in einem Raum, in dem Tiefblau dominiert. Die Kirsche auf der Sahnetorte ist allerdings das Restaurant Bühlberg, das zum Hotel gehört, auf 1664 Metern Höhe gelegen und mit einem atemberaubenden Panorama auf unsere Postkartenschweiz. A.R.

St. Moritz

SUVRETTA HOUSE www.suvrettahouse.ch

Zermatt

THE OMNIA

www.the-omnia.com

Zürich

St. Moritz

KEMPINSKI

www.kempinski.com/stmoritz

Adelboden

PARKHOTEL BELLEVUE www.parkhotel-bellevue.ch

Vevey

HOTEL DU LAC

www.grandhoteldulac.ch

Arosa

WALDHOTEL NATIONAL www.waldhotel.ch

Saas Fee

WIDDER HOTEL

FERIENART RESORT& SPA

Luzern

Auf www.wohnrevue.ch finden Sie mehr Berichte von Designern, die weitere Hotels besuchten.

www.widderhotel.ch

www.ferienart.ch

Lenkerhof Gourmet Spa Resort 3775 Lenk im Simmental Tel. 033 736 36 36, welcome@lenkerhof.ch, www.lenkerhof.ch Adrien Rovero, Designer mail@adrienrovero.com, www.adrienrovero.com

ART DECO HOTEL MONTANA

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www.hotel-montana.ch


DIE WOHNREVUE EMPFIEHLT Für Sie ausgewählte Hotels in Ihrer Nähe.

www.daskronthaler.com

Beckenried-Luzern

SCHLÜSSEL

www.schluessel-beckenried.ch

Bubendorf

BAD BUBENDORF www.badbubendorf.ch

Finkenberg

STOCK***** RESORT www.stock.at

Ftan

PARADIES

www.paradieshotel.ch

Reuthe

BAD REUTHE www.badreuthe.at

Schwangau

HOTEL KÖNIG LUDWIG www.koenig-ludwig-hotel.de

Wohnrevue X 1 2012 Wohnrevue 2012

Achenkirch

DAS KRONTHALER

Feuer fangen.

Zermatt

HOTEL POST

www.hotelpost.com

Zuoz

CASTELL

www.hotelcastell.ch

Zürich

PARK HYATT ZÜRICH www.zurich.park.hyatt.ch

Feuer hat viele Gesichter. Es ist Zeichen von Stil und Ausdruck der Persönlichkeit. Wir entwickeln Feuer mit Charakter: nachhaltig, design-kompetent, in Schweizer Qualität. www.feuerkultur.ch

Lenzerheide

SCHWEIZERHOF

www.schweizerhof-lenzerheide.ch

Zürich

SORELL HOTEL ZÜRICHBERG www.zuerichberg.ch


Wohnrevue 10 2012

Buchtipp

EIN HOCH AUF BETON

LÄSSIG WOHNEN

Concrete – Architecture & Design Braun Publishing, Salenstein 2012 240 Seiten, zahlreiche Farbbilder, ISBN 978-3-03768-107-7

Meine hippe Hütte – stylish, retro, cool Knesebeck Verlag, München 2012 166 Seiten, zahlreiche Farbbilder, ISBN 978-3-86873-500-0

Am Baustoff Beton scheiden sich die Geister. Die einen lieben ihn, die anderen können dem grauen Gemisch aus Zement und Wasser nichts abgewinnen. Dabei birgt er ein enorm gestalterisches Potenzial. Wie vielfältig er zum Einsatz kommen kann, zeigt die in Berlin lebende Autorin Manuela Roth auf. Sie selbst studierte Innenarchitektur in Deutschland und den USA. Jeweils auf ein oder zwei Doppelseiten werden (innen-)architektonische Beispiele mit Fotos und Kurztexten vorgestellt. Bei einem Gesamtumfang von 240 Seiten kommen dabei eine Menge Objekte zusammen – genau gesagt 74. Die Bandbreite reicht dabei von bekannten öffentlichen Bauten wie dem Neuen Museum in Berlin (David Chipperfield) über Skaterparks bis hin zu Privatbauten in Spanien und Japan.

«In ‹Meine hippe Hütte› geht es um die Gestaltung von Orten, an denen man ungestört arbeiten und entspannen, volle Terminkalender vergessen und sich auf Wesentliches konzentrieren kann. Die Hütten in diesem Buch ermöglichen es ihren Besitzern, sich vom Alltag und der damit verbundenen Routine zu lösen», so die einleitenden Worte dieses kleinen, amüsanten Sammelsuriums. Einer der Protagonisten, der Einblick in sein kleines Mini-Reich gewährt, ist beispielsweise Ian Lettice. Er hat sein Künstleratelier in einen alten Luftschutzbunker verlegt. Ein konträres Beispiel dazu bildet das acht Quadratmeter grosse Musikstudio von Hans Liberg. Konzipiert von Piet Hein Eek, tarnt sich die Hütte von aussen als ein Stapel von Baumstämmen. Blockhütte mal anders.

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Sehenswert

das neue kunsthaus grosse kunst und architektur

Century of the child: growing by design

projekt handwerk

Über 500 Objekte, die den Einfluss des sich stetig verändernden Verständnis von Kindheit und Erziehung auf die Kunst und Gestaltung des 20. Jahrhunderts aufzeigen.

Kunsthaus Zürich Heimplatz 1, 8001 Zürich www.kunsthaus.ch bis 6.1.12

blickfang

buchner bründler bauten In der Haupthalle der ETH Zürich ist die erste grosse Einzelausstellung des Basler Architekturbüros Buchner Bründler zu sehen. Die Architekten erlangten unter anderem durch den Bau des Schweizer Pavillons an der Weltausstellung in Shanghai internationale Bekanntheit. ETH Zürich, Zentrum, Haupthalle www.ausstellungen.gta.arch.ethz.ch bis 1.11.12

pop art design

Beispielsweise der kreisrunde Spiegel: Er wirkt vertraut und doch neu. Das hat damit zu tun, dass er auf einem traditionellen Handwerk beruht, dem Weissküfen, das Design aber von heute stammt. Die Designerinnen Nicole Lehner und Luzia Kälin machten sich im Rahmen von «Projekt Handwerk» auf die Suche nach neuen Wegen für das Handwerk und arbeiteten dabei mit vier Schweizer Handwerksbetrieben zusammen. Neben dem Küfer mit einer Handweberin, einer Keramikerin und einem Glasmacher. Zu sehen sind die Objekte derzeit bei Eco Design Home. Eco Design Home, Showroom Binzallee 4 8055 Zürich www.ecodesignhome.ch bis 31.10.12

«Die Designer der Produkte persönlich zu treffen und ein bisschen mehr über deren Geschichte zu erfahren, bringt das Prinzip einer Messe auf ein völlig neues Niveau.» Dies sagt der Designer Jaime Hayon und Kurator der diesjährigen Ausgabe über die Messe Blickfang.

designgut

Blickfang Zürich, Kongresshaus Claridenstrasse 5, 8002 Zürich www.blickfang.com 23. bis 25.11.12

artecorum

Die Ausstellung «Pop Art Design» ist eine Gegenüberstellung von Kunstwerken der Pop Art und Designobjekten aus der gleichen Epoche. Vitra Design Museum Charles-Eames-Strasse 2 DE-79576 Weil am Rhein www.design-museum.de 13.10.12 bis 3.2.13

Die Galerie Artecorum eröffnete ihren Kunstshop wieder, wo es Kunst ab 75 Franken zu kaufen gibt. Zum Opening beschäftigten sich sieben Zürcher Künstler mit dem Quadrat. Artecorum Neumarkt 21, 8001 Zürich www.artecorum.com bis 14.10.12

100

Anfang November findet bereits zum dritten Mal die Designgut statt. An dieser Messe dreht sich alles um nachhaltiges Schweizer Design. Neu gibt es einen Designgut-Kiosk, der den Besucherinnen und Besuchern während der Messe im Foyer des Casinotheaters ausgewählte und aussergewöhnliche Designobjekte für unter 100 Franken bietet. Casinotheater Winterthur Stadthausstrasse 119 8400 Winterthur www.designgut.ch 2. bis 4.11.12

Wohnrevue 10 2012

Ab 2017 soll der Erweiterungsbau des Kunsthauses Zürich stehen. Eine Ausstellung präsentiert die Architektur von David Chipperfield.

The Museum of Modern Art 11 West, 53 Street, New York, NY 10019 www.moma.com bis 5.11.12


Trägt die Handschrift unserer Ingenieure. Aber liest Ihre.

Der neue Audi A3 mit MMI touch. Weiter voraus. Unsere Ingenieure haben dem neuen Audi A3 sogar das Lesen beigebracht. Er liest Ihre Handschrift genauso intuitiv, wie Sie fahren. Zahlen und Buchstaben, die Sie mit dem Finger auf die Oberfläche des optionalen MMI touch schreiben, werden direkt erkannt. Das macht die Bedienung der Infotainment-Funktionen noch einfacher – Hand drauf. Mehr Infos bei Ihrem Audi Händler oder auf www.audi.ch/A3


Das gute Designfachgeschäft in Ihrer Nähe

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Sihlbruggstrasse 99 6340 Baar-Sihlbrugg Tel. 041 760 75 75 www.projekt-design.ch hello@projekt-design.ch Öffnungszeiten Mo, Mi geschlossen Di, Do, Fr 10.00–12.00 / 14.00–18.30 Sa 10.00–16.00 oder nach telefonischer Vereinbarung

Öffnungszeiten Mo geschlossen Di–Fr 9.00 – 18.30 Sa 9.00–17.00

Öffnungszeiten Mo 13.30–18.30 Di–Fr 9.00–12.00 / 13.30–18.30 Sa 9.00–16.00

Chur: Richtstrasse 10, 7000 Chur Tel. 081 250 15 50 Mo–Fr 8.00–12.00 / 13.30–18.30 Davos: Promenade 115, 7270 Davos Tel. 081 420 15 55 Mo–Fr 8.30–12.00 / 13.30–18.00 spezielle Beratungstermine nach telefonischer Vereinbarung

Frauenfeld

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Zürcherstrasse 305 8500 Frauenfeld Tel. 052 722 33 60 Fax 052 721 46 83 www.moebeltino.ch mail@moebeltino.ch

Designfachgeschäft für Gartenmöbel Alles für den Garten

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Design- und Markenwelten auf 5000 m 2 Biberiststrasse 4 4563 Gerlafingen Tel. 032 674 48 48 Fax 032 674 48 49 www.brechter.ch moebel@brechter.ch

Öffnungszeiten Mo 13.30–18.30 Di–Fr 9.30–12.00 / 13.30–18.30 Sa 9.00–16.00

Wolleraustrasse 31 8807 Freienbach Telefon 055 415 00 80 Fax 055 415 00 89 www.hauserliving.ch info@hauserliving.ch Öffnungszeiten Mo–Fr 10.00–18.30 Sa 9.00–16.00 Nov. bis Feb. Montag geschlossen Ab 24. Dez. bis 31. Jan. geschlossen

Öffnungszeiten Mo 13.30–19.00 Di–Fr 9.00–12.00 / 13.30–19.00 Sa 9.00–17.00

Öffnungszeiten Mo 13.30–18.30 Di–Do 9.00–12.00 / 13.30–18.30 Fr 9.00–12.00 / 13.30–20.00 Sa 9.00–16.00


Gossau / SG

Heimberg / Thun

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Über 2000 m2 Designträume, z.B. Rolf Benz, de Sede, Hülsta, Leolux, Brühl, interlübke, COR...

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Öffnungszeiten Mo 14.00–18.00 Di–Fr 9.00–12.00 / 13.30–18.30 Sa 9.00–16.00

Blümlisalpstrasse 40 3627 Heimberg Tel. 033 439 09 40 www.bega.ch, heimberg@bega.ch Filialen für Gartenmöbel in Lausen, Worb und Heimberg Öffnungszeiten Mo–Do 9.00–18.30 Fr 9.00–21.00 Sa 9.00–17.00

Bahnhofstrasse 21 6285 Hitzkirch Tel. 041 917 22 72 Fax 041 917 34 56 www.wohncenter-raeber.ch info@wohncenter-raeber.ch Öffnungszeiten Mo–Fr 8.00–12.00 / 13.30–18.30 Mi Abendverkauf bis 20.00 Sa 9.00–16.00

Neuhausweg 3 4434 Hölstein Tel. 061 951 22 22 Fax 061 951 22 27 marc.leu@leone.ch www.leone.ch Öffnungszeiten: Mi– Fr 14.00–19.00 Uhr Sa 10.00–17.00 Uhr spezielle Beratungstermine nach telefonischer Vereinbarung

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Leserangebot

Wohnrevue 10 2012

helfer in heissen situationen

Der Timer des Backofens klingelt: Jetzt muss es schnell gehen! Und prompt berührt der Unterarm beim Heraushieven des Bratens eine Seitenwand des Backofens, und man verbrennt sich. Um das zu verhindern, bietet KitchenGrips einen extra langen Küchenhandschuh an. Er besteht aus einem Hightech-Material, das dank seiner thermoresistenten Eigenschaften bislang vor allem im Tauchsport zum Einsatz kam. Er ist bis zu 260 Grad hitze­resistent und darüber hinaus sehr flexibel. Dank der genoppten Oberfläche rutscht man nicht ab. Der Handschuh, den es auch in kurzer Version gibt, kann leicht in der Spül- oder Waschmaschine gereinigt werden. Dies alles überzeugte kürzlich auch die Jury der Sendung «Kassensturz», wo der Küchenhandschuh im Test als Sieger hervorging.

ANGEBOT (bitte ankreuzen)   Ich bin Abonnent/-in der Wohnrevue und bezahle für das Zweier-Set gross (35,5 cm) CHF 64.90 bzw. Zweier-Set klein (28 cm) CHF 49.90.   Ich bin nicht Abonnent/-in und bezahle für das Zweier-Set gross (35,5 cm) CHF 77.– bzw. Zweier-Set klein (28 cm) CHF 59.–   Ich löse neu ein Jahresabo der Wohnrevue für CHF 84.– und profitiere ebenfalls vom Sonderangebot zum reduzierten Preis.

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E-Mail Bestellen Sie den Küchenhandschuh von KitchenGrips auch unter www.wohnrevue.ch oder telefonisch unter 044 735 80 00. Das Angebot ist gültig bis 2. November 2012. Preise inkl. MwSt. und exkl. Versand­k osten. Das Angebot ist nur in der Schweiz gültig. Ihre Bestellung wird Ihnen zugestellt, sobald die Rechnung beglichen worden ist.

Datum / Unterschrift Bestellung Einsenden an: Boll Verlag AG, Leserangebot Wohnrevue, Stationsstrasse 49, Postfach 129, 8902 Urdorf

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A U R O R A TA U R I E L L O U R A N I A TA PA S B A R

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Branchen-News

Alno Shop Zürich Badenerstrasse 581 8048 Zürich Tel. 044 800 86 20 mail@alno.ch www.alno.ch

ÜBERNAHME VON DE SEDE Die Investorengruppe DESEMA Holding übernimmt die Schweizer Firma de Sede inklusive der Marke FSM und den deutschen Polstermöbelhersteller Machalke. Somit ist der Fortbestand beider Marken, die Produktionsstandorte und alle 370 Arbeitsplätze gesichert. www.desede.ch BERNER DESIGN STIFTUNG Die Bernische Stiftung für Angewandte Kunst und Gestaltung, die seit 140 Jahren existiert, heisst neu Berner Design Stiftung. www.bernerdesignstiftung.ch

tradition neu interpretiert Im neuen Laden Les Objets im Zürcher Kreis 5 können auserlesene (Wohn-) Accessoires erstanden werden, von marokkanischen Tonschalen mit Silberrand, handbestickten Kissenbezügen aus Mexiko über Raumdüfte bis hin zu Designleuchten aus Tschechien oder Schmuck aus einem Studio in Seattle. Der Schwerpunkt der Boutique liegt auf manuell gefertigten Objekten aus kleinen Manufakturen, Familienunternehmen und Ateliers aus dem In- und Ausland. Gemeinsam ist ihnen, dass sie alte Handwerkstraditionen weiterentwickeln und neu interpretieren.

RICHNER IN BASEL Seit Anfang Sommer hat Richner eine neue, 1700 Quadratmeter grosse Ausstellung in Basel. Dort finden Bauherren, Architekten, Planer, Investoren, Handwerker und Endkunden alles in Bezug auf Badeinrichtungen, Boden- und Wandbeläge. www.richner.ch

lebensraum büro Die viel gerühmte «Work-Life-Balance» ist eigentlich ein irreführender Begriff – als ob die Arbeit nicht zum Leben gehören würde! Denn wir verbringen schliesslich in der Regel ausgesprochen viel Zeit bei der Arbeit. Genau diesen Ansatz verfolgt Formsache: Der Spezialist für Bürofachplanung und Raumgestaltung verinner­ lichte die Philosophie, dass Arbeitsräume auch Lebensräume sind. Wie diese konkret aussehen können, ist im komplett renovierten Ausstellungsraum in Schwendibach zu sehen. Die Firma feiert dieses Jahr ausserdem ihr zehnjähriges Bestehen. Form-Sache AG Gappe 17b 3624 Schwendibach Tel. 033 442 80 80 mail@form-sache.ch www.form-sache.ch

Les Objets Motorenstrasse 8005 Zürich Tel. 043 818 29 92 contact @lesobjets.ch www.lesobjets.ch

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Wohnrevue 10 2012

begrüssungskuss für alno Der Küchenspezialist Alno eröffnete seinen ersten Flagshipstore in Zürich. Für die Präsentation seiner Küchenmodelle wählte er eine aussergewöhnliche Location: die neue, auffällige Überbauung K.I.S.S. an der Badenerstrasse. Auf nahezu 300 Quadratmetern wird dort Inspiration für Endkunden, Architekten und Händler geboten.


Die echte Schweizer Küche

BRUNNER KÜCHEN AG CH-5618 Bettwil Tel. 056 676 70 70 www.brunner-kuechen.ch Grosse Ausstellung mit über 30 Küchen in Bettwil und in der Baumesse Emmenbrücke ber 0 Küchen in Bettwil und in der Baumesse Emmenbrücke


Wohnrevue 10 2012

Branchen-News

japanisches flair Im Ausstellungszyklus «einzigart zeigt» bietet der Zürcher Laden Einzigart einem Label jeweils eine Plattform, sich zu präsentieren. Ende September kommt diese Ehre dem japanischen Möbelhersteller Karimoku New Standard zu. Dieser arbeitet mit diversen internationalen Designern zusammen. Das Unternehmen hat sich auf eher kleine Objekte spezialisiert, die vorwiegend aus Holz bestehen. Dabei arbeitet es hauptsächlich mit Hartholz wie Ahorn, Kastanie und Eiche. Besonders schön ist der dezente, aber gezielte Einsatz von Farben in der «Colour»Kollektion. Die Ausstellung dauert noch bis zum 18. Oktober.

preziosen mit geschichte Seit Mitte September gibt es mit Mooris.ch einen ganz neuen Online-Shop für auserlesene Designund Lifestyleprodukte. Jedes Stück bleibt nur sieben Tage im Angebot, dafür werden täglich neue Produkte aufgeschaltet. Ausserdem haben alle Produkte einen exklusiven Charakter, weil sie entweder extra für Mooris entworfen wurden, weil es sie nur in limitierter Auflage gibt oder weil sie mit einem Preisvorteil erhältlich sind. Ein Besuch des Shops lohnt sich allerdings nicht nur wegen der sorgfältigen Auswahl, sondern auch weil zu jedem Produkt eine Geschichte in Tagebuchform erzählt wird und jedes Objekt aufwendig und mit viel Liebe zum Detail vom Team selbst fotografiert wird.

Einzigart, Plattform für Design Josefstrasse 36 8005 Zürich Tel. 044 440 46 00 info@einzigart.ch www.einzigart.ch

www.mooris.ch

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Urban und mitten im Grünen: Ihre Wohn- und Gewerbe-Träume werden wahr. Herzlich willkommen in der Traumfabrik Hugi mit 45 Wohnlofts (95 – 146 m2, Raumhöhe 4 m, gehobener Ausbaustandard) und 14 Gewerberäumen zwischen Olten und Aarau. Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten und Bahnhof vor der Haustür. Überzeugen Sie sich selbst in unserer Musterloft! hugi-wohnhallen.ch / hugi-gewerbehallen.ch

Besichtigung Musterwohnung: +41 44 746 43 43


ein schönes paar «Schöne Kleider gehören in schöne Schränke.» Mit dieser so einfachen wie wahren Begründung veranstaltete die Firma Alpnach Norm Ende August in ihrer Schrankausstellung, die erst ein paar Wochen zuvor renoviert worden war, eine Modenschau. Es war der letzte Tag dieses Sommers, der sich mit einem stürmischen Gewitter verabschiedete. Umso passender, dass auf dem Laufsteg Herbst- und Wintermode präsentiert wurde. Die Models defilierten auf einem Laufsteg, der durch den gesamten Showroom führte. Die Schrankmodelle standen dabei Spalier. Die Inhaberin Brigitte Breisacher betonte in ihrer Ansprache, dass die Schränke trotz des Namens der Unternehmung nichts mit Norm im Sinne von Normalität zu tun haben, sondern ganz im Gegenteil für Individualität stehen. In ihrer Rede kam sie auch kurz auf ihren Vater zu sprechen: Theo Breisacher wanderte als junger Mann von Freiburg im Breisgau mit nur 100 D-Mark in der Tasche in die Schweiz aus. 1966 gründete er die Firma Alpnach Norm. Heute führt seine Tochter Brigitte Breisacher mit Alpnach Norm und Alpnach Küchen zwei Produktionsbetriebe mit rund 200 Angestellten. Dass sie ihr Unternehmen nicht nur erfolgreich, sondern auch auf sehr sympathische Art führt, bewies sie am Ende der Veranstaltung: Zu Après-Ski-Musik legte sie mit Hans-Peter Huber, Inhaber von Fashion Corner, auf dem Laufsteg spontan ein Tänzchen hin. Alpnach Norm-Schrankelemente AG Hofmättelistrasse 2a, 6055 Alpnach Dorf Tel. 041 672 99 11 info@alpnachnorm.ch www.alpnachnorm.ch

Foto oben rechts: Brigitte Breisacher, Inhaberin Alpnach Norm, mit Christoph Rogger, Marketingverantwortlicher Alpnach Norm Foto unten rechts: Brigitte Breisacher und Hanspeter Huber, Inhaber von Fashion Corner

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Branchen-News


RUSTICO DER NATÜRLICHE, MINERALISCHE SPACHTELBELAG FÜR DIE EXKLUSIVE GESTALTUNG VON BODEN- UND WANDFLÄCHEN Spannend, ohne aufdringlich zu sein; Ein Blickfang, ohne ins Auge zu springen. Natürliche Schönheit und schlichte Eleganz, das ist TEXOLIT RUSTICO®. Seine charakteristische Wolkigkeit und die sichtbaren Verarbeitungsspuren machen jede Fläche zu einem Unikat; Individuell, wie sein Besitzer. Lassen Sie sich inspirieren, wir freuen uns auf Sie.

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Branchen-News

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Boll Verlag Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf Tel. 044 735 80 00 www.wohnrevue.ch

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Line Numme, Redakteurin Wohnrevue Sergio Briner und Patrick Petzold Das Wohnrevue-Stuhlquartett Für Speis und Trank war gesorgt Patrick Petzold und Loic Schulé Nina Eigenmann und Iris Durot, Designerinnen Marco Lutz, Inhaber von Einrichter Nina Huber, Chefredakteurin Wohnrevue 8 Thomas Walliser, CEO Boll Verlag Stefan Egli, Inhaber Home3 Design 9 Franz und Gabi Peterhans

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einladung zur monats-bar Am 11. September fand zum ersten Mal die Veranstaltung «Monats-Bar» der Wohnrevue statt. Anlass bot die druckfrische Septemberausgabe, und das Motto nahm Bezug auf einen Beitrag im Heft: «Spiel und Spass». Wie Sie vielleicht gesehen haben, stellte unsere Redakteurin Line Numme darin die neuen Stuhlmodelle als Quartett dar. Denn etwas haben Tisch- und Spielrunden gemeinsam: Geselligkeit. Und so wurde in vergnügter Runde in unserem Redaktionshaus gespielt, was das Zeug hält. Nicht nur der Billardtisch fand regen Andrang, auch der extra organisierte Jöggeli-Kasten war gut besetzt. Dies war nicht zuletzt unserem Ehrengast Loic Schulé zu verdanken, dem ehemaligen Präsidenten des Schweizerischen Töggeli-Verbands, der die starren Männchen zauberhafte Pässe geben liess und die Bälle in gefühlter Lichtgeschwindigkeit in die Tore schoss. Künftig wird das Erscheinen der neuen Wohnrevue-Ausgabe monatlich im Rahmen eines kleinen Get-togethers gefeiert. Gerne laden wir Sie, liebe Leserin und lieber Leser, ein, an der nächsten Veranstaltung teilzunehmen. Sie findet am 6. November unter dem Motto «Wellness» statt. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung unter: redaktion@wohnrevue.ch

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BICO ROYAL – Weil die Stadt nie schläft.

New York

Manche Dinge sind Luxus. Guter Schlaf nicht.

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Hinter den Kulissen

Wie hat Ihr Arbeitstag gestern ausgesehen? Ich stand um 6 Uhr auf und schwang mich wie immer zuerst auf den Hometrainer, um meinen Körper möglichst schnell auf Betriebstemperatur zu bringen. Anschliessend mache ich noch 30 Minuten Yoga, damit ich fokussiert und ausgeglichen in den Tag starten kann. Um 8 Uhr traf ich in unserem Büro in Biel ein. Eine Stunde später begann die Produktsitzung. Dieses wichtige Meeting führen wir alle zwei Monate durch. Da wir sehr viele Projekte in der Pipeline haben, dauerte die Sitzung gestern gut sechs Stunden. Anschliessend traf ich mich um 16 Uhr mit unserem Vertriebspartner aus der Türkei, um die Vertragsinhalte neu zu verhandeln. Diesem dreistündigen Meeting folgte dann noch ein gemeinsames Nachtessen in einem schönen Bieler Restaurant. Zu Hause in Zürich machte ich noch einen kurzen Spaziergang mit unserem Golden Retriever Will, und es gab immerhin noch einen Gutenachtkuss von meiner Frau.

Steckbrief Name

Marc Gläser Alter

44 Jahre Name der Firma

Maurice Lacroix SA Funktion

Managing Director Leidenschaften

Mit meinen Islandpferden im schnellen Tempo durch Wälder und über Wiesen tölten.

Was war Ihr Highlight im letzten Monat? Das war das Feedback von unserem Aussendienst in Zentraleuropa zu unserer neuen Kollektion ELIROS. Sie kommt bei der Kundschaft und auf dem Markt sehr gut an, und somit macht das Verkaufen richtig Spass. Welche war Ihre gröSSte berufliche Herausforderung? Die komplette Restrukturierung unserer US-Tochtergesellschaft im 2009 war intensiv. Den Konsum­einbruch in den USA, die grossen kulturellen Unterschiede sowie die zahlreichen notwendigen Entlassungen zu meistern, war eine grosse Herausforderung. Und welcher war Ihr gröSSter Erfolg? Das war die Akquisition von Roger Federer als Markenbotschafter im Jahr 2004. Für mich persönlich war das eine herausragende Erfahrung und hat zugleich der Marke Maurice Lacroix einen höheren Bekanntheitsgrad verschafft.

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Wohnrevue 10 2012

MARC GLÄSER


«Hochsaison das ganze Jahr.»

W W W. F E U E R R I N G . C H


Kolumne Katharina Altemeier

Wettbewerb

nicht ohne meine bücher

BILDerRÄTSEL

«Aufwendig gestaltete Bücher sind im Gegensatz zu E-Book und Tablet eigene kleine Designobjekte.»

Mögliche – ausser Bücher! Es heisst «bookless»: bücherfrei! Dafür gibt es einen neuen Trend: Tapeten mit Bücherregalmotiven. Die praktische, weil saubere und platzsparende Version des Originals? Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass das Buch niemals aussterben wird. Bücher vermitteln nicht nur Wissen und erzählen Geschichten, sie sind auch Einrichtungsgegenstände, die einem Raum Atmos­phäre und eine spezielle Akustik verleihen. Ganz zu schweigen von aufwendig hergestellten Büchern, die im Gegensatz zu E-Book und Tablet eigene kleine Designobjekte sind. Zugegeben, das Umziehen erleichtern sie nicht gerade, aber dafür ist die Wohnung mit ihnen schöner und vor allem gemütlicher. Karl Lagerfeld wird das übrigens genauso sehen. Der Modedesigner hat eine Bibliothek von rund 300 000 Bänden und bezeichnet sich selbst als Papierfresser. Dass es ausser Herrn Lagerfeld, meiner Bekannten und mir noch viele andere gibt, die echte Bücher in echten Regalen regelrecht anmachen, beweist übrigens ein Blog mit dem herrlichen Namen «Bookshelf Porn». Dieser zeigt eine Auswahl an originellen Regalen und Bibliotheken – und macht Lust auf Bücher!

Haben Sie dieseAusgabe der Wohnrevue aufmerksam durchgeblättert? Dann erkennen Sie sicher, welches im Heft abgebildete Produkt wir hier durchs Kaleidoskop betrachten. Nennen Sie uns den entsprechenden Namen sowie Hersteller, und gewinnen Sie viermal drei Stück im Gesamtwert von CHF 1440.–. Lösung einsenden an: Boll Verlag AG, Wohnrevue «Wettbewerb» Stationsstrasse 49, 8902 Urdorf oder übers Internet mitmachen: www.wohnrevue.ch Einsendeschluss: 2. November 2012.

Die Gewinnerinnen oder die Gewinner werden in der übernächsten Ausgabe der Wohnrevue (Heft 12 2012) bekannt gegeben.

Herzliche Gratulation! Der Wettbewerbsgewinner der Ausgabe 8 2012 ist : Werner Reist 8952 Schlieren Er gewinnt einen Teppich «Tasuki» von Designers Guild. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Wohnrevue 10 2012

Neulich bedauerte eine meiner Bekannten auf Facebook, dass im neuen Ikea-Katalog fast kein einziges Buch zu entdecken sei. Tatsächlich findet man dort nur wenige Bücher, und wenn, dann liegen sie dekorativ auf dem Coffee Table, fristen ihr staubfreies Dasein hinter Vitrinen oder werden in sogenannten Aufbewahrungskombinationen versteckt. Die klassische Bücherwand scheint passé zu sein. Aber Moment mal, war es nicht das schwedische Möbelhaus selber, welches das massenkompatible Bücherregal schlechthin erfunden hat? Stichwort: Billy! Aber damit ist das auch so eine Sache, denn selbst dieser Klassiker wurde bereits einem Makeover unterzogen. So launchte Ikea im letzten Jahr eine elf Zentimeter tiefere Version des Regals – in der auch noch andere Dinge Platz hätten ausser Bücher. Auf eine bücherlose Zukunft steuert aber längst nicht nur Ikea zu. Interlübke überraschte Anfang Jahr mit einem Regal für alles


„ Gute Architektur interessiert nicht nur die innere, sondern auch die äußere Räumlichkeit.” Manfred Adams, HUF Architekt

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Schaufenster

Wohnrevue 10 2012

Für sie ausgewählte produkte

Kräuselnd Die prägnante gekräuselte Oberflächenoptik von «Tiara Orly» täuscht ein wenig darüber hinweg, dass dieser Teppich äusserst beanspruchbar ist. Nicht nur für den Privatbereich, sondern auch für öffentliche Räume geeignet. Tisca info@tisca.ch www.tisca.ch

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Schaufenster

schlicht und ergreifend Schön sowie immer griffbereit lassen sich Ihre Lieblingsmagazine mit «Riddle» an der Wand präsentieren. Die in Schwarz oder Weiss lackierte Birkenholzleiste ist mit sieben Polyesterkordeln versehen, an deren Ende jeweils eine Holzkugel als Stopper befestigt ist. Man legt die Zeitschrift einfach über die Kordel und lässt sie baumeln. swedese Wohnrevue 10 2012

info@einrichter.ch www.swedese.se

eingekleidet

weiche hülle

Es scheint eine momentane Vorliebe der Designer zu sein, ihre Sessel in kleiderähnliche, massgeschneiderte Hüllen zu verpacken. Gar wie nachträglich übergezogen und nur mit Stecknadeln fixiert, wirkt der Bezug des Modells «Kiru» von Giopato & Coombes. Die Husse ist mit Velcro befestigt und kann leicht abgenommen werden. LIVING DIVANI

Die «Slumber»-Plaids sind aus einem 3D-Gewebe gefertigt, das enorm dehnbar und formflexibel ist. Sie schmiegen sich dem Körper perfekt an und sind unglaublich weich, da sie aus Kid Mohair gearbeitet sind. In zwölf natürlichen Farbtönen erhältlich. CASALIS

info@mox.ch www.livingdivani.it

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agentur@barquint.ch www.casalis.be


Wohnrevue 10 2012

Schaufenster

naturschönheit

Solist

Ob Landhausdielen oder Schiffböden – bei der Kooperation vom Schweizer Parkettspezialisten Bienna mit dem österreichischen Naturbodenhersteller Tilo wird Natürlichkeit und Nachhaltigkeit grossgeschrieben. Die hochwertigen Parkette stammen allesamt aus nachhaltiger Holzwirtschaft und werden ausschliesslich mit Ölen und Pigmenten behandelt. Dies erzeugt ein besonders gutes Raumklima. Trotzdem ist die Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit der Böden enorm hoch. bienna

Der Clubsessel «Rolf Benz 392» präsentiert sich als idealer Kombipartner unter den Polstermöbeln. Edel und schlicht zugleich ergänzt dieser Solist auf zurückhaltende und doch eigenständige Weise die Einrichtung des Wohnzimmers, der Bibliothek oder des Büros. Er macht nicht nur eine gute Form, sondern ist dank seiner federnden Rückenlehne auch äusserst bequem. Mit Holz- oder Gussfüssen. rolf benz christian.wartmann@rolf-benz.com www.rolf-benz.com

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Helsinki

Helsinki – World design Capital 2012 TunTo – Helsinki

nachhalTig schöne ProdukTe

Text : Claudia Simone Hoff

Schweizer Magazin für anspruchsvolles Wohnen und zeitgemässes Design.

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Helsinki-Tipps 2

ausgebil folgen vor Ort von speziell ausgebil­ deten Handwerkern. Dass Kärkkäinen 3 des Grossereignisses, bringt Pekka Timonen, Chef es auf ver die Natur liebt, wird nicht nur am ver­ den Punkt: Helsinki ist «driven by design». Genau deshalb wendeten Material Holz und dem WoHnHauS unD StuDIo von lautet das Mottodem für 2012 auch «Open Helsinki – Embed­ Hinter Namen des fin­ nachhaltigen Fertigungsprozess der ding DesignalvaR in Life»,aalto denn davon sind die Organisatoren Produkte deutlich, sondern auch an nischen Tunto als alvar aaltoDesignbüros zusammen mitverhilft seiner überzeugt: Nachhaltiges Design zu einem besseren der Auswahl der Produkte. Denn wer steckt Mikko Kärkkäinen. Er 1936 Frau und ainohat Leben. Mehrarchitektin als zwei Jahre sichdas die finnische Haupt­ Desig sonst käme auf die Idee, eine Desig­ eigene entwarf, lag dieses stadt auf dieses Ereignis vorbereitet, Veran­ istWohnhaus Gründer, Designer undund mit 300 nerschaukel zu entwerfen? Tunto hat noch ausserhalb der Stadt Blick staltungen soll es über 2012 mit hinauswirken. Das ist auch Produzent in Personalunion. es getan, und herausgekommen ist aufs Wasser. Das aalangebracht, denn dieerste ZahlGebäude der Events rund um das Thema Birken «Keinu», eine Schaukel aus Birken­ Hause in Järvenpää wer­gestiegen tos inZu Helsinki durch die klare Design ist in denbesticht letzten Jahren frappant – doch schichtholz. Auch der Beistelltisch Raumaufteilung, wobei den seine hölzernen Masse ist bekanntlich nicht insbesondegleichProdukte Klasse. «Kukka» beweist, dass nachhaltiges re deraufwendig zwei hohe arbeitsHelsinki will Stockwerke es besser und zeigen, wie Design vonmachen Hand gefer­ Design durchaus heiter daherkommen raum und dasverbessern offene WohnundDazu ess-wurde ein unseren Alltag kann. offener kann: Denn wer möchte, kann seine tigt. Tunto hat sich auf zimmer gefällt. ausgestattet sindden die dem einige Ideen wettbewerb ausgeschrieben, aus Pro­ flo Gläser auf einem grossflächigen flo­ Entwurf und diedesHerstellung Räume mit entwürfen Meisters: jekte für 2012 hervorgegangen sind. Während die Hel­ abstel ralen Muster von Jani Tolin abstel­ Stühle, tische, leuchten und sinki Design WeekRegale, im letzten Jahr inhaltlich nicht überzeu­ von Leuchten und Licht­ len oder aber die Innenseite des Tischs 1955 entwarf aalto ganz mit einem tableware. gen konnte, soll sie in diesem September neuen lösungen spezialisiert. bunt lackieren lassen. in der nähe Studio, das ebenfallsmit der wichtigsten Konzept an denein Start gehen, zeitgleich Tunto arbeitet kontinuierlich an der besichtigtDesignmesse werden kann.Habitare. Geht manDer hi- zentrale Ausstel­ finnischen Die Arbeit mit dem Material Erweiterung seiner Produktpalette. nunter zum Wasser, befindet sichHolz dortsteht lungsbereich «Ahead!» für temporäres Design steht dann im Vordergrund des Interesses von Für die Zukunft hat sich der Gründer ein nettes Café mit terrasse. unter dem Motto «Responsibility». Dieses Motto wird Kärkkäinen, gepaart mit den neuesten des Unternehmens einiges vorgenom­ vorgenom fortgeführt im Projekt «Wonderwater», das sich mit der Technologien. so ist es men: Kärkkäinen möchte Produkte Riihitie undUnd tiilimäki 20sicherlich Bedeutung der20 Ressource Wasser beschäftigt. Aber Hel­ kein Zufall, dass Tuntos bekanntestes entwickeln, die stärker auf Archi­ Archi 00330 Helsinki sinki wäre nicht Helsinki, wenn der Genuss zu kurz kom­ Produkt die Leuchtenfamilie «LED» tekten und Interiordesign ausgerich­ ausgerich men würde:www.alvaraalto.fi Und deshalb wird es nicht nur ein Wonder­ ist. «LED2», die 2010 mit dem «red tet sind. dot design award» ausgezeichnet wur­ de, ist in drei verschiedenen Holzsor­ www.tunto.com 30 ten – Eiche, Birke sowie Walnuss – und in elf Farben zu haben. Sie ist in ihrer eleganten Anmutung passend für jeden Gebrauch. «LED2» wird er­ gänzt vom Modell «LED1», das ne­ ben der typischen Tunto­Optik mit demselben technischen Know­how

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Bereits die Fahrt mit dem historischen Fahrstuhl ist ein Genuss. Das Restaurant Savoy, dessen Interieur alvar aalto in den Dreissigern entwarf, atmet noch immer den Geist des finnischen architekten und Gestalters. Der Besucher lässt sich Hering und Rote Beete munden, abgeschmeckt mit Kräutern von von der hauseigenen terrasse, t einem Glas Champagner verführen und geniesst den fantastischen Blick auf Helsinki.

v kurzem eröffnet, möchte der Gast vor Hogar nicht mehr abreisen aus dem Ho Boutel Fabian. Das zentral gelegene Bou denjetique-Hotel ist genau richtig für denje nigen, der eine intime atmosphäre mit angeindividuellem Service mag. Die ange nehm ruhigen Zimmer zeichnen sich aus durch ein Interieur in gedeckten Brauntönen, bequeme Betten und Frühein gut ausgestattetes Bad. Das Früh stücksbuffet ist reichhaltig und wird serviert auf Geschirr von Iittala.

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In die Tischleuchte «LED1» aus Holz sind LEDs eingelassen. Über Berührung des unteren Teils wird sie an- und ausgeschaltet.

Für Kinder und Junggebliebene: Die Schaukel «Keinu» bringt Schwung in den Alltag.

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Wohnrevue 1 2012 Fotos rechte Seite: Claudia Simone Hoff

WOHNREVUE CHANTAL MICHEL. Wie die Künstlerin in der «Villa Gerber» lebt und arbeitet. HELSINKI. Die finnische Hauptstadt ist World Design Capital 2012. KÜCHEN. Neue Modelle – und Gemüse mal anders betrachtet.

Zugegeben, die raue Schönheit von Helsinki ausgestattet ist: Die Tischleuchte ver­ erschliesst sich einem erst auf den zweiten fügt im oberen Bereich der gebogenen Blick. Doch wer den riskiert, kann viel ent­ Holzkonstruktion über eine Reihe von eingelassenen Leuchtdioden. Im Bo­ decken. Gerade in diesem Jahr: Ist Helsinki denmit befindet sich – quasi unsichtbar doch World Design Capital, zusammen – der Schalter, der auf Berührung die den finnischen Städten Espoo, Vantaa,Leuchte an­ und ausschaltet. Kauniainen und Lahti. Warum, ist unschwer Das Thema Nachhaltigkeit ist ein wichtiger zu erraten. Nicht nur kommen Gestalter wie Teil der Unternehmens­ Herange philosophie von Tunto. Die Herange­ Alvar Aalto, Kaj Franck, Ilka Suppanen Pro hensweise an die Fertigung der Pro­ und Harri Koskinen aus dem hohen Norden, dukte und ihrer Verpackung ist eine handwerk ökologische und folgt der handwerk­ in der Hauptstadt sind zehn Prozent der lichen Tradition Finnlands. Nicht nur arbeitenden Bevölkerung in der Kreativwirt­ Holzsor verwendet Tunto die besten Holzsor­ schaft tätig. er ten, sämtliche Fertigungsschritte er­ Wohnrevue 1 2012 Foto unten links: Valtteri Hirvonen / Eriksson & Company

www.kooaba.com/shortcut 2 Schnappschuss einer Wohn revueSeite machen. 3 Den entsprechenden Artikel an Freunde weiterleiten oder für sich selber speichern.

Der kreisrunde Beistelltisch namens «Kukka» ist ein typisches Produkt von Tunto: Schlicht und verspielt zugleich.

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TunTo – nachhalTig schöne ProdukTe

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«M3» heisst ein Hocker, der – entfernt man seinen Deckel – ruckzuck in ein Stauraummöbel umgewandelt werden kann. Er kommt in unzähligen Farbvarianten oder mit schwarzem Muster daher.

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ausgestattet ist: Die Tischleuchte ver­ fügt im oberen Bereich der gebogenen Holzkonstruktion über eine Reihe von eingelassenen Leuchtdioden. Im Bo­ den befindet sich – quasi unsichtbar – der Schalter, der auf Berührung die Leuchte an­ und ausschaltet. Das Thema Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Teil der Unternehmens­ philosophie von Tunto. Die Herange­ hensweise an die Fertigung der Pro­ dukte und ihrer Verpackung ist eine ökologische und folgt der handwerk­ lichen Tradition Finnlands. Nicht nur verwendet Tunto die besten Holzsor­ ten, sämtliche Fertigungsschritte er­ folgen vor Ort von speziell ausgebil­ deten Handwerkern. Dass Kärkkäinen die Natur liebt, wird nicht nur am ver­

In die Tischleuchte «LED1» aus Holz sind LEDs eingelassen. Über Berührung des unteren Teils wird sie an- und ausgeschaltet.

Hoff

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Schaufenster

Raumteiler, Regal, Vitrinen- oder Kommodensystem? Das Möbelprogramm «Bookless» ist noch mehr – ein variables Galeriesystem zum Wohnen. Pate für die Idee stand der klassische Setzkasten, der passend für das 21. Jahrundert neu interpretiert wurde. Multifunktionale Elemente lassen sich nach Lust und Laune kombinieren und bestücken. (Siehe dazu auch unsere Kolumne, S. 116.) interlübke hafneragent@bluewin.ch www.interluebke.com

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modulare Schrägstellung Die neue Designlinie «Cut-X» hat zweifelsohne etwas Schräges an sich. Durch das Spiel mit Diagonalen entstehen hier nämlich ungewohnt dynamische Kombinationen. Und so tun sich ganz neue Möglichkeiten auf, wenn es beispielsweise um die Möblierung unter Dachschrägen geht. Mutige kombinieren hier Sichtholz mit Lackelementen, wer es dezenter mag, dem stehen natürlich auch Ton-in-Ton-Optionen offen. sudbrock

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Hinter dem Stuhlentwurf «Broom» (engl.: Besen) steckt der französische Designer Philippe Starck – und eine Menge industrieller Abfall! Das stapelbare Sitzmöbel besteht nämlich zu 75 Prozent aus wieder aufbereitetem Polypropylen, 15 Prozent rückgewonnener Holzfasern und 10 Prozent Glasfasern. Das stapelbare Modell bringt hierbei ein Gewicht von 4,8 Kilogramm auf die Waage, ist inklusive Rückenlehne 83 Zentimeter hoch und steht in verschiedenen Farben zur Verfügung. emeco r.rao@oggetto.ch www.emeco.net


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«MINIMALKONZEPT» Trix Barmettler, Grafikerin und Künstlerin; aufgezeichnet von Line Numme Foto: Björn Allemann

«Hauptsächlich lebe ich in der Berner Altstadt, wo ich eine Wohnung und ein Studio habe. Sogar zu Fuss erreichbar, nur wenige Minuten von hier. Dort arbeite ich vorwiegend als Grafikerin. Der Bauwagen hier ist eine Art «Auslagerung». Es ist zwar schön, in einer Altstadtwohnung zu leben, doch die Räumlichkeiten sind halt doch eher klein und eng. So habe ich mir hier in diesem schönen Wildwuchsgarten ein zweites Atelier geschaffen, in dem ich vor allem handwerklich arbeite. Neben meinen «Pointless-Bildern» experimentiere ich an diesem Ort auch gern mit einer asiatischen Tusch-Technik, die etwas mehr Platz braucht. Der Garten gehört zum Haus meines Lebenspartners. Dieses ist sehr offen konzipiert, und die Räume gehen fliessend ineinander über, darum ist es schön, hier draussen einen zusätzlichen Raum zu haben, der es auch mal erlaubt, sich zurückzuziehen. Mit meinem kleinen

Sohn habe ich im Sommer auch oft hier übernachtet. Es ist schon ein Traum. Und es wird spannend werden, den Wagen nun auch bald im Winter zu erleben. Geheizt wird dann mit dem Holzofen. Der war schon drin, genauso wie die Küche und die grosszügigen Fenster. Der vorherige Besitzer hat den Bauwagen so liebevoll ausgebaut. Er wirkte von Anfang an schon wie eine richtige kleine Wohnung. Das Instandsetzen des Wagens hier an diesem Ort war für mich eigentlich an sich schon ein gestalterisches Projekt. Ich arbeite auch sonst gerne räumlich. Der Ort ist immer mit ein Thema in meinen Werken. Zum Beispiel liegt kein Stein nur zufällig da. Wahrscheinlich kommt hier mein Perfektionismus ein bisschen mit ins Spiel. Ich mag es gern einfach. Dies ist sozusagen mein ‹Minimalkonzept›, wobei es natürlich noch minimaler wäre, nicht noch eine Wohnung nebenbei zu haben.»

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