Bodenmaiser Kinderbuch Flipbook

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Tobias Wolf und Stephanie Fredl
bodenmais.de

Dieses Buch gehört:

Eine Geschichte zum Vorlesen und Selberlesen

Mit kindgerechten Infos über den Wald und seine Bewohner

Mit Tipps zum Wandern auf den Spuren des Buches

Mit großer Schatzkarte und vielen Freizeittipps

Der Gewittersturm

Der König des Waldes

S. 20 S. 24 S. 16

Das Zaubertor

zum mystischen See

Eine wilde Floßfahrt

Igel Ida steckt fest

Der verwunschene Wald

Der Wildtierflüsterer

Gefahr bei Vollmond

S. 50

Die große Party

S. 34 S. 40 S. 44 S. 54 S. 58 S. 64

Der Autor, Jahrgang 1992, arbeitet und lebt in Bodenmais. Er ist Redakteur, Journalist und bei der Bodenmais Tourismus & Marketing

GmbH für die Pressearbeit zuständig. Seit 2018 produziert er das Bodenmaiser Gästemagazin „Unterm Silberberg“. „Edi & die Reise zum geheimnisvollen Silberberg“ ist sein erstes Buch. Zur Geschichte inspiriert haben ihn die Wälder, Tiere und Naturschönheiten seiner Heimat.

Wolf

Fredl

Die Illustratorin, Jahrgang 1994, arbeitet in Bodenmais und lebt im benachbarten Schöneck.

Der Bayerische Wald ist schon immer ihr Zuhause. Bei der Bodenmais Tourismus & Marketing GmbH kümmert sie sich mit Herzblut um die Mediengestaltung. Die Natur und ihre tierischen Bewohner waren die Inspirationsquelle für ihre Zeichnungen. Ihre Fantasie sorgte für die liebevolle und detailreiche Gestaltung der Tiere und Landschaften.

EDI & DIE REISE ZUM

GEHEIMNISVOLLEN SILBERBERG

In einem uralten Wald, weit entfernt von großen Städten, ragt ein geheimnisvoller Berggipfel empor. Die Menschen nennen ihn den Silberberg. Für das schlaue Eichhörnchen Edi und seine tierischen Freunde sind die tiefgrünen Wälder rund um den Berg ihr Zuhause. Hier erleben sie spannende Abenteuer. Doch der wilde Wald birgt auch Gefahren. Können Edi und seine Gefährten sie meistern?

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Am Silberberg? Edi hat schon viele Geschichten über den geheimnisvollen Berg gehört, doch er kennt den Weg nicht. Er grübelt, denkt nach und überlegt. Was machen wir jetzt…?, fragt er sich.

Blitzschnell schießt es aus ihm heraus: „Ich hab’s! Fragen wir Hirsch Hugo, der weiß einfach alles.“ Franzi ist skeptisch. Von diesem Hugo hat sie noch nie etwas gehört. „Wo lebt Hugo denn?“, fragt sie neugierig.

„Auf der Waldlichtung. Komm, ich zeig’s dir!“, sagt Edi voller Tatendrang. „Na gut“, seufzt die verängstigte Franzi.

Edi flitzt über den Waldboden. Franzi flattert rasch hinterher. „Hey! Wo wollt ihr denn hin?“ Im Gebüsch raschelt es. Zwei Kulleraugen und ein borstiges, gestreiftes Fell blitzen hervor. Es ist Wildsau Willy, Edis bester Freund. „Meine neue Freundin Franzi hat sich verirrt. Jetzt suchen wir Hirsch Hugo. Er soll uns helfen, den Weg zurückzufinden“, erklärt Edi. „Ich komm mit!“, grunzt Willy kurzentschlossen.

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DER RIESIGE FELSEN

Weg.

Edi überlegt: „Ich hab’s! Falke Fiona kann uns helfen.“

Zu dritt machen sich die Freunde auf zur Waldlichtung. Über Stock und Stein führt der Pfad durch den wilden, beinahe undurchdringlichen Wald. Plötzlich versperrt ein riesiger, moosbewachsener Felsen den Weg. „Ist der groß!“, staunt Wildsau Willy. „Wie kommen wir nun weiter? Kannst du uns hinüberfliegen, Franzi?“ fragt er. „Nein, dafür bin ich zu schwach“, entgegnet sie. Eichhörnchen

„Fiona! Fiona! Fiona!“, rufen die drei durch den Wald. Die Blätter beginnen zu rascheln. Aus der Ferne sind Flügelschläge zu hören. Sie kommen immer näher. „Wer hat mich gerufen?“, fragt Fiona, während sie sich auf einem kräftigen Ast niederlässt. „Das waren wir“, antwortet Fledermaus Franzi. „Dieser große Felsen versperrt uns den Weg. Könntest du uns rüberbringen?“, bittet Eichhörnchen Edi die Falkendame freundlich.

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„Haltet euch gut fest!“ Edi und Willy klammern sich an Fionas kräftige, gelbe Krallen. Sie beginnt mit ihren mächtigen, braunen Schwingen zu schlagen. Langsam steigen die drei hoch in die Lüfte. „Wow, sieht von hier oben alles klein aus!“, staunt Willy. Aus der Luft wirken die Bäume wie Streichhölzer. Sie lassen den riesigen Felsen hinter sich und landen sicher auf der anderen Seite. „Geschafft!“, ruft Edi freudestrahlend.

Dankend winken die drei Freunde Falke Fiona zu, die bereits wieder über den Dächern des Waldes schwebt.

Die Waldlichtung ist in der Ferne schon zu erkennen. Zwischen den dicht zusammenstehenden Bäumen bahnen sich die Sonnenstrahlen ihren Weg. „Kommt, Freunde, gleich sind wir da!“, feuert Edi seine Gefährten an.

An der Lichtung angekommen, trifft das Trio auf Rosi, das Reh. „Grüß dich Rosi, hast du Hirsch Hugo gesehen?“, fragt Willy neugierig. „Nein, Kinder. Aber zu dieser Zeit macht er oft Rast unter der großen Eiche. Lauft einfach weiter den Weg entlang, dann könnt ihr sie nicht verfehlen.“

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DER

GEWITTERSTURM

Edi, Willy und Franzi folgen Rosis Rat. Nach kurzer Zeit macht Franzi halt. „Potzblitz, schaut hinauf!“, ruft sie besorgt.

Edi und Willy bleiben stehen und richten ihren Blick nach oben.

Am Himmel braut sich eine gewaltige Gewitterwolke zusammen.

Lautes Donnergrollen erschüttert die Lichtung. Grelle Blitze erhellen die Dunkelheit. Regentropfen, so groß wie Murmeln, prasseln mit lautem Geplätscher zu Boden. „Schnell, wir müssen Unterschlupf suchen!“, ruft Edi, dessen rotbraunes Fell schon pitschnass ist. Die drei Freunde suchen die Waldlichtung nach einem Versteck ab, doch im hohen Gras können sie nichts finden. „Wo… wo sollen wir denn nur hin?“, fragt der verängstigte Willy. Donner und Blitz kommen immer näher. Die Bäume biegen sich gefährlich im Wind. Äste wirbeln wild durch die Luft.

„Kinder, hierher! Beeilt euch!“, ertönt es aus einem Steinhaufen.

Füchsin Frieda kommt den Freunden zu Hilfe. In letzter Sekunde retten sie sich in den sicheren Fuchsbau. „Puh, das war knapp“, seufzt Edi.

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„Wo wollt ihr drei Abenteurer denn hin?“, fragt Füchsin Frieda.

„Wir wollen zu Hirsch Hugo. Wir brauchen seine Hilfe“, erklärt Fledermaus Franzi. „Da müsst ihr aber warten, bis der Sturm sich legt“, mahnt Frieda mit ernster Stimme. Während draußen der Gewittersturm tobt, kuscheln sich die drei Freunde im gemütlichen Fuchsbau eng zusammen. Frieda legt ihren buschigen, orange-roten Schwanz wärmend über sie.

Als der Sturm sich auflöst, kämpft sich die Sonne zurück und hüllt die Waldlichtung in ein sanftes Licht. Edi, Franzi und Willy machen sich wieder auf den Weg zur großen Eiche. „Vielen Dank, Frieda!“, rufen sie ihrer Retterin dankbar zu. Endlich an der großen, dicken Eiche angekommen, machen die drei Freunde enttäuschte Gesichter. Willys Mundwinkel fallen ihm fast bis auf den Boden. „Hugo ist ja gar nicht da“, grunzt er. „Hugo? Huuuugo?“

Edis Rufe verhallen ohne Antwort.

Plötzlich durchbricht eine kauzige Stimme die bedrückende Stille. „Wer weckt mich denn da mitten am Tage?“, sagt Kauz Klaus erbost und lugt dabei mit seinen großen, gelben Augen aus seiner finsteren Baumhöhle hervor. „Entschuldige Klaus, wir wollten dich nicht wecken, aber wir suchen Hirsch Hugo“, erklärt Edi. „Hugo? Der hat Schutz vor dem Gewittersturm gesucht.“ Klaus deutet mit seinem Flügel in den Wald hinein.

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DER KÖNIG DES WALDES

Bäume.

Edi, Franzi und Willy verlassen die Lichtung und laufen wieder Richtung Wald, noch immer auf der Suche nach Hugo. Als bei den drei Freunden die Hoffnung bereits schwindet, hallt ein lautes, durchdringendes Röhren durch die Bäume. „Das ist Hugo! Das ist Hugo!“, ruft Eichhörnchen Edi ganz aufgeregt und wedelt dabei mit seinem langen Puschelschwanz. Die drei Gefährten folgen dem lauten Geräusch. Dann steht er da, der König des Waldes.

Fast zwei Meter misst er von den Hufen bis zu den Spitzen seines mächtigen Geweihs, das seinen Kopf schmückt. „Na Kinder, wohin des Weges?“, fragt Hugo mit tiefer Stimme. Von der imposanten Erscheinung eingeschüchtert, antwortet Edi: „Fledermaus Franzi hat sich verflogen. Kannst du uns helfen?“ „Ja, bitte, ich finde nicht mehr nach Hause!“, schluchzt Franzi.

Hugo mit tiefer Stimme. Von der imposanten Erscheinung eingeschüchtert, „Ja, bitte, ich finde nicht mehr nach Hause!“, schluchzt Franzi. er

Eigentlich möchte Hugo mit den Kindern schimpfen. wagen, ganz allein im Wald herumzulaufen?, denkt er sich. Doch Franzis traurige Augen lassen ihn Mitleid haben. Hugo senkt seinen Kopf: „Was kann ich für euch tun?“, fragt er die drei Freunde.

„Wir kennen den Weg nicht“, sagt Edi. „Und du weißt doch einfach alles!“, schiebt er hinterher. Hirsch Hugo blickt zu Franzi: „Wo wohnst du denn?“

„In den Höhlen am Silberberg“, antwortet sie. Hugo schnaubt kräftig.

„Am Silberberg? Da hast du dich aber richtig doll verflogen...“

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Den drei Freunden schwant Schlimmes. „Wie weit ist es denn?“, fragt Wildsau Willy zögerlich. Hugo wirft ein Auge gen Himmel. Die Sonne verschwindet bereits hinterm Horizont. Die Nacht bricht an.

„Zu weit für heute. Ruht euch aus, Kinder. Morgen früh brechen wir auf.“

Der müde Willy lässt sich nicht lange bitten, plumpst mit einem kräftigen Rumms an einen Baum und macht es sich gemütlich. Keine Sekunde später grunzt und schnarcht er genüsslich vor sich hin. Edi kuschelt sich dazu und legt seinen buschigen Schwanz wie eine Decke über seinen kleinen Körper. Nur Franzi kann trotz des anstrengenden Tages nicht schlafen.

„Was ist denn los, Franzi?“, fragt Edi schon ganz schläfrig. „Ich bin eine Fledermaus, wir sind nachtaktiv“, antwortet sie. „Ich weiß da was“, sagt Edi. Er flitzt zu einem Strauch, an dem saftige, blaue Beeren hängen. „Hier, iss die!“

Edi streckt Franzi die Hand entgegen. „Was ist das?“ fragt sie neugierig.

„Eine Zauberbeere, die lässt dich schlafen!“, antwortet Edi. Etwas skeptisch, aber total erschöpft, schluckt Fledermaus Franzi die Beere und hängt sich kopfüber an einen Ast. Nun schließt auch sie ihre kleinen, schwarzen Äuglein und schläft ein.

Im wilden Wald wird es dunkel. Die meisten Tiere schlafen tief und fest, nur Kauz Klaus durchbricht mit seinen Rufen die Stille der Nacht.

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DIE MAGISCHEN

WASSERFÄLLE

Es wird Morgen. Die ersten Sonnenstrahlen bahnen sich ihren Weg durch das dichte Blätterdach. „Kinder, aufstehen!“, röhrt Hirsch Hugo. Vor lauter Schreck fällt

Fledermaus Franzi von ihrem Ast in einen Laubhaufen. Wildsau

Fledermaus Franzi von ihrem Ast in einen Laubhaufen. Wildsau

Willy kugelt sich vor Lachen. „Ups, nichts passiert!“, sagt Franzi grinsend, während sie sich die Blätter von den Flügeln wischt.

„Auf geht’s Freunde, bringen wir Franzi nach Hause!“, ruft Eichhörnchen Edi voller Tatendrang. „Nicht so schnell!“, bremst ihn Hugo. „Erst müsst ihr kräftig frühstücken. Es wird ein langer und beschwerlicher Weg.“

ruft Eichhörnchen Edi voller Tatendrang. „Nicht so schnell!“, Fledermaus Franzi hängt bereits kopfüber an Hugos Geweih.

Nach ein paar schmackhaften Eicheln, Kräutern, Wurzeln und Insekten sind die Gefährten gestärkt. „Kommt, springt auf!“ ruft ihnen Hugo zu. Flink huscht Edi auf seinen starken Rücken und macht es sich bequem. Fledermaus Franzi hängt bereits kopfüber an Hugos Geweih. „Und was ist mit mir?“, fragt Wildsau Willy mit beleidigter Miene. Hugo kniet nieder, sodass auch der unbeholfene Willy auf seinen Rücken klettern kann. „Haltet euch fest, Kinder!“ Hirsch Hugo läuft los. Mit seinen langen und kräftigen Beinen macht er Riesenschritte.

Rücken klettern kann. „Haltet euch fest, Kinder!“ Hirsch Hugo läuft los.

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„Wo führst du uns hin?“ Edi ist neugierig. „Der einzige Weg führt über die Wasserfälle“, antwortet Hugo. Über die Wasserfälle?

Edi hat schon viel über sie gehört. Sie sollen von Magie umgeben sein, wird im Wald gemunkelt. Wundersame, unerklärliche Dinge sollen dort geschehen.

„Sind die Geschichten über die magischen Wasserfälle wahr?“, will Edi wissen. Hugo räuspert sich. Er glaubt nicht an so einen Humbug wie Magie und Zauberei. „Das ist Mumpitz!“, schnaubt er.

Hugo und die drei Freunde überqueren die Waldlichtung, auf der sie tags zuvor der heftige Gewittersturm überrascht hatte. Am anderen Ende tauchen sie wieder in den dunklen Wald ein.

In der Ferne ist bereits das tosende Wasser der magischen Wasserfälle zu hören. Schritt für Schritt kommt das Donnern der rauschenden Wassermassen näher. „Gebt gut Acht, Kinder. Der Weg wird gefährlich!“, warnt Hirsch Hugo. Zu seinen Hufen bricht der Pfad steil in die Tiefe hinab. Edi wirft einen vorsichtigen Blick in den schier endlosen Abgrund. Eine höllische Schlucht schlängelt sich durch den wilden Wald. Willy klammert sich bibbernd an Hugos Rücken und schließt seine Augen ganz fest. Willy hat nämlich Höhenangst. Vorsichtig setzt Hugo Huf vor Huf. Es sind nur noch wenige Meter. Geschafft! Doch die Freude der Gefährten hält nicht lange. Die Brücke, die über die Schlucht führt, ist zusammengekracht. Ein riesiger Baum ist darauf gestürzt. Das schreckliche Gewitter war wohl schuld... die die wahr?“, zuvor der heftige Gewittersturm überrascht hatte. Am anderen Ende tauchen Zu vorsichtigen Blick in den schier endlosen Abgrund. Eine höllische Schlucht

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Hugo Huf. nur

führt, Ein riesiger Das schuld...

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„Was machen wir denn jetzt?“, fragt Fledermaus Franzi ratlos. „Wir versuchen, den Bach oberhalb des Wasserfalls zu überqueren“, antwortet Hirsch Hugo. Mit seinen kräftigen Beinen stapft er den steilen und schlammigen Hang hinauf. „Hier müsste es gehen...“

Rutschige, mit Blättern bedeckte Steine bilden eine Brücke über das reißende Wasser. Ob das gutgeht? Erneut ist Hugos Geschick gefragt. „Vorsichtig Hugo, vorsichtig!“, ruft ihm Wildsau Willy zu, der seine Augen noch immer kräftig zudrückt.

PLATSCH!

Hugo rutscht mit seinen Hufen von den Steinen. Die Fluten reißen die Gefährten in die Tiefe. Mit Karacho schlagen sie auf einem Felsen auf. Hugo rappelt sich auf und schüttelt sich das Wasser aus dem Fell. „Kinder, Kinder! Geht es euch gut?“ „Wo… wo sind wir?“ Eichhörnchen Edi schaut sich um. Vor ihm ist eine Wand aus Wasser. „Ich glaube, wir sind hinter den Wasserfall gefallen“, sagt Franzi. „Hilfe! Hilfe!“, ertönt es plötzlich. „Willy? Wo bist du?“ Edi kann seinen Freund nicht finden. „Hier unten!“ Hugo läuft zur Felskante und blickt in die Tiefe. Willy klammert sich verzweifelt an einen Ast. Er droht abzurutschen. „Schnell, holt mich hoch!“, ruft er verängstigt. Hugo senkt seinen Kopf, sodass sich Willy an seinem Geweih festhalten kann. „Ich… ich komm nicht ran…“, ruft Wildsau Willy verzweifelt. Edi eilt zur Hilfe. Er wickelt sich kopfüber mit seinem Puschelschwanz an Hugos Geweih und streckt sich soweit er kann zu Willy hinunter. „Gut festhalten Willy… und nicht nach unten sehen!“ Mit vereinten Kräften hieven sie ihren Freund in Sicherheit.

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DAS ZAUBERTOR ZUM MYSTISCHEN SEE

Willy stöhnt vor Schmerz.

„Ist dir etwas passiert?“, erkundigt sich Franzi. „Mein Bein tut schrecklich weh. Ich glaube, ich habe mir den Knöchel verstaucht.“

„Ich weiß, wer uns helfen kann. Aber zuerst müssen wir weiter. Halte durch Willy!“, sagt Hirsch Hugo. „Aber wie sollen wir hier rauskommen?“ Willy ist verzweifelt. Die unüberwindbare Wand aus Wasser versperrt den Freunden den Weg. „Hier lang!“, ruft Eichhörnchen Edi. Hinter dem Wasserfall hat er eine Höhle entdeckt. Wo die wohl hinführt?

Die Gefährten kämpfen sich Meter für Meter durch die Dunkelheit.

Wie aus dem Nichts erscheint plötzlich ein grün schimmernder Kreis vor ihnen. „Was ist das, Hugo?“, fragt Franzi neugierig. „So etwas habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen!“ Hugo, der sonst alles weiß, ist ratlos. „Dann schauen wir halt nach!“, ruft der wagemutige Edi. Bevor Hugo ihn zurückhalten kann, macht er einen großen Satz und hüpft durch den Kreis. Die anderen zögern, folgen Edi aber dann doch.

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„Hugo, ich glaube du lagst falsch. Die Wasserfälle sind tatsächlich magisch“, sagt Edi mit einem verschmitzten Lächeln. Der schimmernde Kreis ist ein Zaubertor. Er hat die Gefährten aus der Höhle hinter dem Wasserfall befördert.

Hugo schnaubt ungläubig: „Wie… wie ist das nur möglich?“

„Wo sind wir?“ Willy blickt sich um. Dichter Nebel hat den Wald umhüllt.

Die Gefährten können kaum die Bäume vor Augen sehen.

„Kommt, springt auf!“, sagt Hugo. Nach wenigen Metern bleibt er an einem Ufer stehen. Wasser breitet sich zu seinen Hufen aus. „Ich kenne diesen Ort. Wir sind am mystischen See“, sagt er.

„Wer kann mir denn nun helfen?“ Willy hat noch immer Schmerzen im Knöchel. „Ich kenne da jemanden… aber der See versperrt uns den Weg“, antwortet Hugo.

„Oh ja! Eine gute Idee!“, ruft Franzi begeistert.

Während Hugo, Franzi und Willy rasten, ist Edi wieder einmal am Grübeln.

„Wohnt nicht Bernd, der Biber, am See? Der kann uns bestimmt helfen…“

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Die Gefährten suchen das Ufer nach der Biberburg ab. Sie haben Glück. Das Zaubertor hat sie nur einen Katzensprung von Bernds Zuhause ausgespuckt.

Edi klopft an die Tür. „Wer ist denn da?“, ertönt es aus dem Inneren.

„Wir müssen über den See. Kannst du uns helfen?“, sagt Edi.

Knarrend öffnet sich die Tür. Biber Bernd mustert die vier Gefährten.

„Ein Eichhörnchen, eine Fledermaus, eine Wildsau und ein Hirsch?

Ihr seid mir eine lustige Truppe!“, murrt der Biber. „Du bist aber übel gelaunt“, sagt Willy. „Du wärst auch nicht besser drauf, wenn dir das Wasser bis zum Hals steht!“, grummelt Bernd. Seine Biberburg hat einen Wasserschaden. „Oh, das tut mir leid“, entschuldigt sich Willy.

„Hilfst du uns jetzt, den See zu überqueren, oder nicht?“, fragt Edi ungeduldig. Biber Bernd blickt auf das Leck in seinem Bau. „Nun gut. Wenn ihr mir helft, das Loch zu stopfen, helfe ich euch, über den See zu gelangen.“ „Abgemacht!“, rufen die Freunde.

Während sich Willy wegen seiner Verletzung ausruht, holen die anderen Äste, Zweige und Schlamm herbei und bringen alles zur Biberburg. Rund um den See finden sie genug davon. Dank der Zusammenarbeit der Freunde ist das Leck schnell gestopft und Bernds Bau wieder trocken.

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EINE WILDE

FLOSSFAHRT

„Versprochen „Wir

„Nun bist du dran“, erinnert Edi Bernd an die Abmachung. „Versprochen ist versprochen… “

„Ist ja gut, ich helfe euch wie abgemacht.“ Biber Bernd deutet in den Wald und läuft los. „Wir bauen ein Floß. Damit dürftet ihr es über den See schaffen“, erklärt er. Vor einer Birke bleibt er stehen. „Die müsste passen“, brummelt Bernd vor sich hin. Mit seinen messerscharfen Schneidezähnen nagt er sich durch die weiße Rinde. „Achtung! Baum fällt!“ Ächzend und knackend stürzt die Birke zu Boden.

Bernd nagt und nagt unermüdlich weiter, bis er fünf gleichlange Holzstämme fertig hat. „So, nun brauchen wir noch dünne Ästchen, um die Stämme zusammenzubinden.“ Edi und Franzi machen sich auf die Suche. Schnell finden sie das nötige Material. „Das dürfte halten“, sagt der Biber zufrieden, während er auf das fertige Floß blickt. „Super, Bernd!“, lobt Eichhörnchen Edi.

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„Ab ins Wasser damit!“ Hugo schiebt mit seinem Geweih das schwere Floß zum Ufer. Die Freunde stechen in See. „Etwas wackelig ist das ja schon…“, grunzt Wildsau Willy ängstlich. „Festhalten!“, ruft Biber Bernd. Sein platter Schwanz dient als Antrieb und Ruder. Ein starker Wind bläst über das Wasser. Kleine Wellen schwappen über das Floß, doch Bernd steuert die Freunde sicher über den See. „Hurra!“, jubelt Willy erleichtert, als sie unversehrt die andere Seite erreichen. „Ohne dich hätten wir das nie geschafft!“, bedankt sich Edi bei Bernd. Die Gefährten winken zum Abschied, während der Biber langsam im dichten Nebel verschwindet.

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DER WILDTIERFLÜSTERER

„Nun kümmern wir uns um deine Verletzung, Willy“, verspricht Hirsch Hugo. „Haltet Ausschau nach einem kleinen, grünen Bauwagen.“

Willy schaut ihn verdutzt an. „Was ist denn ein Bauwagen?“, fragt er.

Von so etwas hat er noch nie gehört. „Ein Bauwagen sieht aus wie eine Hütte, nur mit Reifen dran“, erklärt Hugo grinsend.

Die Gefährten machen sich auf die Suche. Fledermaus Franzi flattert zwischen den Bäumen hindurch. Eichhörnchen Edi klettert eine große Tanne hoch. „Fall mir ja nicht runter!“, warnt ihn Hugo zur Vorsicht.

Doch Edi ist ein hervorragender Kletterer. Von ganz weit oben hat er einen guten Blick. „Ich glaube, ich erkenne etwas!“, ruft er aufgeregt und huscht den Baum schnurstracks wieder hinunter. „Kommt, folgt mir!“ Edi flitzt so schnell über den Waldboden, dass ihm seine Freunde kaum nachkommen. „Langsamer!“, schnauft Franzi. „Hierher!“ Zwischen Buchen und Fichten hat Edi den Bauwagen entdeckt. Davor sitzt ein Mann auf einer Holzbank. Er ist groß wie ein Bär, hat stechend blaue Augen, einen dichten, braunen Bart, trägt einen grünen Filzhut und ein kariertes Hemd. „Keine Sorge Kinder, das ist mein Freund Woid Woife!“, beruhigt Hugo die anderen. „Hierher!“ Zwischen Buchen und Fichten hat Edi den Bauwagen sitzt Bart, ein mein etwas!“,

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Der Woid Woife liebt die Tiere und den Wald. Er schützt und kümmert sich hingebungsvoll um sie. Eigentlich können Menschen nicht mit Tieren sprechen, aber der Woid Woife, der kann das!

Er versteht die Tiere. Von den anderen Menschen wird er deshalb „Wildtierflüsterer“ genannt. Woid Woife hat schon vielen verletzten Tieren im Wald das Leben gerettet. „Auch mir hat er schon einmal geholfen, als ich mir mein Bein gebrochen habe“, erzählt Hugo.

Woid Woife bemerkt die tierischen Besucher. „Servus Hugo! Welch eine Überraschung! Wen hast du denn da mitgebracht?“, fragt er mit freudiger Stimme. „Unser Freund Willy hat sich den Knöchel verstaucht. Kannst du ihm helfen?“, bittet Hugo.

Woid Woife tastet Willys Knöchel ab. Seine Hände sind groß wie Bärenpranken. „Aua!“, stöhnt Willy. „Oh ja, da habe ich etwas, das dir hilft“, sagt Woife. Er steht auf und verschwindet in seinem Bauwagen. Nach kurzer Zeit kommt er mit einem Bündel Kräuter und einem Stoffverband zurück. „Das wird jetzt kurz wehtun“, warnt er Wildsau Willy vor. Woife reibt mit den Kräutern sanft über die verletzte Stelle und wickelt den Knöchel vorsichtig mit dem Verband ein. „Ist es nun besser?“, fragt der Wildtierflüsterer. Behutsam belastet Willy sein verletztes Bein. „Ja, schon viel besser. Vielen Dank, lieber Woife!“, grunzt er fröhlich.

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„Wohin führt euch euer Weg?“, fragt Woid Woife neugierig.
„Zum Silberberg. Wir bringen Fledermaus Franzi nach Hause“, antwortet Edi.
von Edi
Spuren von Woid Woife Spuren
von Edi 50
Spuren von Willy Spuren
...und

gebt mir Acht!“, sagt Woife zum Abschied. Er zieht sich den Filzhut ins Gesicht und macht es sich wieder auf seiner Bank gemütlich.

Spuren von Hugo

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Hirsch Hugo schreckt auf. Äste knacken. Waldo pirscht sich auf leisen Pfoten an die Gefährten heran. Mit seinem dunkelgrauen Fell ist er in der Nacht kaum zu erkennen. „Kinder! Aufwachen! Schnell!“, ruft Hugo. „Was ist denn los?“, fragt Eichhörnchen Edi noch ganz schlaftrunken. „Bringt euch sofort in Sicherheit!“ Edi klettert eine nahe Fichte hoch. Franzi flattert ihm hinterher. Nur Willy schafft es nicht auf den Baum. Auf ihn hat es der hungrige Wolf abgesehen. Willy kauert sich verängstigt an einen Stein.

Wolf Waldo knurrt kräftig und reißt sein Maul weit auf. Seine langen und messerscharfen Zähne blitzen hervor. Hirsch Hugo stellt sich schützend vor Wildsau Willy. Er senkt sein mächtiges Geweih. „Da musst du erst an mir vorbei!“, ruft er dem bösen Waldo zu. Im Schein des Mondlichts stehen sich die beiden gegenüber. Waldo fletscht seine Zähne und startet einen Angriff, doch Hugo wehrt ihn ab. Mit einem gezielten Stoß schlägt er den Jäger in die Flucht. Winselnd kehrt Waldo um und verschwindet wieder im Wald.

Die Gefahr ist gebannt! Hugo versucht, Willy zu trösten. Der kauert immer noch zitternd am Stein. Edi, Franzi und Hugo kuscheln sich zu ihm. Nach dieser Aufregung dauert es eine Weile, bis die Gefährten wieder eingeschlafen sind.

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IGEL IDA STECKT FEST

Die aufregende Nacht ist überstanden. Es wird Morgen. Die Sonne kämpft sich über die Berge. Edi ist bereits wach und hat für die anderen Frühstück gesammelt. Der wilde Wald bietet ein großes Buffet.

Es gibt Nüsse, Wurzeln, Kräuter und Insekten. Für jedes Tier ist etwas dabei.

Es ist ein schöner Tag. Die Sonne lacht und gestärkt machen sich die Freunde auf den Weg zum Silberberg. „Wie weit ist es noch?“, fragt Fledermaus Franzi. Ihr Heimweh wird immer stärker und sie vermisst ihre Eltern. „Bald haben wir es geschafft“, tröstet sie Hugo.

Durch Zusammenhalt und Freundschaft haben sie alle bisherigen Gefahren gemeistert. Fröhlich pfeifend wandern die Freunde durch den wilden Wald. Bunte Blätter fallen zu Boden. Der Herbst verabschiedet sich langsam und der Winter rückt mit großen Schritten näher.

verabschiedet großen

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Plötzlich entdeckt Wildsau Willy am Wegesrand einen stacheligen Klotz. Es ist Igel Ida. Sie steckt mit ihrer spitzen Schnauze in einer Plastikflasche fest.

Willy ist stinksauer und trampelt erbost auf dem Waldboden umher. „Diese Saubären!“, schimpft er. Menschen haben wieder einmal ihren Müll im Wald hinterlassen und Ida hat sich auf der Suche nach Insekten und Würmern in der Plastikflasche verfangen. „Können die ihren Müll nicht mitnehmen? Der Wald ist unser Zuhause und keine Müllhalde!“, schimpft Willy weiter.

„Komm, wir helfen dir“, sagt Eichhörnchen Edi. Während Willy Edi festhält, zieht dieser kräftig an der Plastikflasche. Geschafft! Igel Ida ist befreit.

„Danke! Ich wäre in der Flasche fast erstickt“, schnauft sie erleichtert.

„Mach’s gut, Ida!“, ruft Willy ihr hinterher und zieht sich dabei einen ihrer Stacheln aus dem Fell.

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VERWUNSCHENE WALD

Die Gefährten setzen ihre Reise fort. Fledermaus Franzi ist schon ganz aufgeregt. Seit Tagen hat sie ihr Zuhause nicht mehr gesehen. Ein Stück Weg haben die Freunde aber noch vor sich.

Während die Gefährten gemütlich durch den Wald spazieren, beschleicht Wildsau Willy ein mulmiges Gefühl. War da was? Im Augenwinkel meint er, eine Gestalt gesehen zu haben. „Ich glaube, uns verfolgt jemand“, sagt er ängstlich. „Du siehst nur wieder Gespenster!“, spottet Eichhörnchen Edi. Wahrscheinlich hat er recht, denkt Willy.

Plötzlich huscht ein Schatten zwischen den Bäumen hindurch. „Jetzt habe ich es auch gesehen…“, wispert Edi. „Wer bist du? Zeig dich!“, ruft Hirsch Hugo in den Wald. Es raschelt im Gebüsch. Zwei spitze Pinselohren schauen hervor. „Komm heraus!“ Luchs Luisa ist den Freunden gefolgt. „Warum verfolgst du uns?“, fragt Hugo mit ernster Stimme. „Ich verfolge euch nicht. Ich möchte euch nur warnen“, sagt Luisa. „Warnen vor was?“, will Edi wissen. „Vor dem verwunschenen Wald!“

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Verwunschener Wald? Davon haben die Gefährten noch nie etwas gehört, nicht einmal der weise Hugo. „Bleibt immer auf dem Pfad. Immer!“, rät ihnen Luchs Luisa. Bevor die Freunde antworten können, verschwindet sie so schnell, wie sie gekommen ist.

Die Gefährten ziehen weiter. Sollen sie Luisas Warnung ernst nehmen?

Schritt für Schritt werden die Bäume immer seltsamer. Sie wirken verzaubert. Sonderbare Stimmen hallen durch den Wald. Es scheint, als könnten die Bäume sprechen.

„Was ist hier los?“, Franzi bekommt es mit der Angst zu tun. Die Bäume bewegen sich, als wären sie lebendig.

Hat Luchs Luisa recht gehabt mit dem verwunschenen Wald?

„Nun gut, Kinder. Bleibt unbedingt auf dem Weg!“, warnt Hugo, dem selbst schon mulmig wird. Einfacher gesagt als getan. Vor den Augen der Freunde verschwimmt der Weg. Mal verläuft er hier, mal dort drüben.

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DIE GROSSE PARTY

Hirsch Hugo blickt sich um. Vor lauter Sorge um Edi haben die Gefährten gar nicht bemerkt, dass ihr Ziel direkt vor ihrer Nase liegt. „Schaut, Freunde, der Silberberg!“, ruft er erleichtert. Aus der Ferne strahlt das leuchtende Gipfelkreuz. „Hurra! Wir haben es geschafft. Endlich!“

Als sie dem Silberberg immer näher kommen, hören sie bereits die verzweifelten Rufe von Franzis Eltern, die seit Tagen auf der Suche nach ihrer Tochter sind. Schließlich fällt sich die Fledermausfamilie überglücklich in die Arme. Endlich sind sie wieder vereint.

Durch Freundschaft und Zusammenhalt haben die Gefährten die abenteuerliche Reise gemeistert. Fröhlich und zufrieden blicken sie vom Silberberg auf den wilden Wald. „Das war ein Abenteuer!“, jubelt Edi.

Fledermaus Franzi flattert jubelnd umher und wischt sich mit ihrem Flügel die letzte Träne aus dem Gesicht. Edi, Willy und Franzi stürmen blitzschnell den Berg hinauf. „Wir sind da! Wir sind da!“, freuen sie sich.

Zum Abschluss der spannenden Reise schmeißt Fledermaus Franzi vor ihrer Höhle eine große Party für ihre neuen Freunde. Sie singen, tanzen, spielen und lachen, bis die Sonne hinter dem Waldmeer Gute Nacht sagt.

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Der Winter ist da. Die ersten Schneeflocken schweben langsam und leise zu Boden. Eichhörnchen Edi huscht über den Waldboden. Bevor Väterchen Frost seinen eisigen Mantel über den wilden Wald legt, sammelt er noch ein paar Nüsse und Samen. Welches Abenteuer ihn und seine Freunde wohl als nächstes erwarten wird? er zu Edi

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WARST DU AUF DEN SPUREN

VON EDI UND SEINEN FREUNDEN

UNTERWEGS?

Dann klebe hier deine Erinnerungsfotos ein:

IMPRESSUM

Herausgeber: Bodenmais Tourismus & Marketing GmbH

Bahnhofstraße 56, 94249 Bodenmais

Idee & Text: Tobias Wolf, Illustration & Gestaltung: Stephanie Fredl

Fotos: Woidlife Photography/Bodenmais Tourismus, Korrektur: Angelika Hartl

Druck: Druck & Service Garhammer GmbH im Bayerischen Wald, Regen

ISBN 978-3-00-074756-4

TIERISCH WAS LOS IM WILDEN WALD

Eichhörnchen Edi lebt in den Wäldern rund um den kleinen Ort Bodenmais im Bayerischen Wald. Edi ist ein schlaues und aufgewecktes Kerlchen. Doch der Wald birgt viele Gefahren und unerwartete Ereignisse. Als Fledermaus Franzi in Not gerät, eilt Edi ihr zu Hilfe.

Können sie das Abenteuer gemeinsam meistern?

Weitere einzigartige Produkte und Erlebnisse aus Bodenmais findet ihr auf echtbomoas.de

ISBN 978-3-00-074756-4

© 2023

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