MECKLENBURGER
am SONNTAG
8. März 2020 Hexenverfolgung Teterow/mb/pm. Über die Hexenverfolgung in Teterow geht es am 11. März im Gemeinderaum der Ev- Luth. Kirche, Schulstraße 2 in Teterow. Peter Sager referiert in einem zweiten Teil zum Thema. Der Heimatbund Teterow e.V. lädt herzlich ein, Beginn ist 19 Uhr.
Geheimnis lüften Güstrow/mb/pm. Welches Geheimnis hinter Barlachs Briefen liegt, wird am 15. März in den Ernst Barlach Museen Güstrow (Heidberg 15) gelüftet: Um 15 Uhr in der ersten Kuratorenführung durch die neue Sonderausstellung »Ernst Barlach als Briefeschreiber«. Kuratorin Franziska Hell gibt spannende Einblicke in die Konzeption und Umsetzung der Ausstellung. Anmeldung: 03843 8440010 oder info@ barlach-stiftung.de.
Klönsnack in Güstrow Güstrow/mb/pm. Am 20. März treffen sich um 18 Uhr in der Kreisvolksschule Güstrow, John Brinckman Straße 4, alle Interessierten zum 43. Klönsnack der Fahrensleute. Es wird Reiner Frank, ehemaliger Redakteur bei der NNN und Mitbegründer der Seeseite in dieser Zeitung über seine Arbeit sprechen.
Landrats-Kandidat Bad Doberan/mb/pm. Die CDU im Landkreis Rostock hat am 29. Februar auf ihrem Kreisparteitag in Bad Doberan Stephan Meyer als Landratskandidaten gewählt und gaben ihm dabei einstimmig ihre Unterstützung. Der 42-jährige Familienvater und studierte Volkswirt aus Bützow ist seit fast zwei Jahren erster stellvertretender Landrat. Die Landratswahl indet am 6. September statt.
Nr. 10/30. Jahrgang
»Das ist die Realität, so wird es einmal sein« Azubis im Krankenhaus Teterow sind einen Tag Chef und erleben, wie es später im Beruf ist Teterow/mb/df. »Das ist die Realität, so wird es einmal sein«, fasst Pflegedienstleiterin Jana Wedow ein wichtiges Anliegen des Azubi-Tages zusammen. »Der Tag ist einmal aus der Idee geboren worden, dass die Auszubildenden das reale Leben kennenlernen.« Das heißt, einen Tag übernehmen sie eine Station, arbeiten selbstständig, teilen die Dienste und Aufgaben ein. Am Mittwoch war die chirurgische Station in der Hand der zehn Azubis. Die Gesundheits- und Krankenplegerinnen aus dem zweiten und dritten Lehrjahr übernahmen in der Frühschicht die Regie. »Zuvor wurde sich getrofen, ein Plan und ein Konzept erstellt. Ein guter Plan«, urteilte Schwester Urte. »Wir sind dann nur stille Teilhaber und passen auf«, so Urte Torno, die seit 2005 die Stationsleitung führt. Aber an diesem Mittwoch übergab sie ihre Aufgaben an Paulina Mandt. Die 26-Jährige im 3. Lehrjahr wurde einstimmig zur Stationsleitung für einen Tag gewählt. Eine ihrer
Aufgaben: die Einteilung der Posten auf der Station, die Zuteilung der Schwestern auf die Zimmer und Patienten. Für jeden sechs Zimmer, zehn Patienten. »Man kennt nicht die Stärken und Schwächen, das ist bei der Einteilung schwierig. Außerdem muss für jede Aufgabe jemand da sein. Aber es hat gut geklappt«, nennt Schwester Paulina eine erste Herausforderung, der gleich die nächste folgte. »Auf der Chirurgischen ist früh viel los, außerdem ist die Station voll, da kann es schwer werden, den Überblick zu behalten«, nennt sie eine der Herausforderungen des AzubiTages. »Die Betreuung ist sehr gut, wir werden nicht alleine gelassen.« Denn ihnen standen die Stationsschwester und Praxisanleiter zur Seite. Zum Einsatz kamen diese jedoch erst wieder zum Abschlussgespräch. Die täglichen Aufgaben meisterten die Auzubildenden: Versorgung Gina Hoffmann (3. Lehrjahr) bereitet die Tabletten für die Entlassung der plegebedürtigen Patienten, vor, während Jule Lengsfeld (2. Lehrjahr) sich am Blutdruckmeßgerät Visite, Aufnahme von Patienten, anmeldet, um anschließend Blutdruck sowie Temperatur, Sauerstoff OP-Vorbereitung, aber auch die und Puls eines Patienten zu ermitteln. Foto: Frontzek Vitalmessung, Körperpflege
oder Medikamente. Die Aufgaben sind vielfältig. »Das muss schon gut vorbereitet sein«, weiß Schester Urte aus langer Erfahrung, gibt aber auch zu bedenken, dass Unplanbares die Abläufe stören kann - dann gilt es, umzudenken. Denn trotzdem muss alles funktionieren. Ob es das war, wurde in einem zusätzlich zum Abschlussgespräch auch in einem Fragebogen ermittelt. Hier konnten die Patienten eine Einschätzung geben, um Verbesserungspotentiale ofenzulegen, damit alle vom Tag lernen, nicht nur die Azubis. Dr. Hartmut Paul, früher selbst Allgemeinmediziner, konnte vor seiner Entlassung sozusagen doppelt urteilen. Als Patient, aber auch als Fachmann. Und zeigte sich sehr zufrieden: »Sehr gut. Sie haben ihre Arbeit ganz exakt gemacht. Alle waren freundlich, hölich und sehr einfühlsam. Den Verbandswechsel haben sie eigenständig gemacht. Auch aus ärztlicher Sicht war die Arbeit gut. Ich habe alles mit eins bewertet, es hat mir wirklich gut gefallen.«
»Mord in Baumgarten!« Frühjahrstagung des MFP mit spannenden Beiträgen Tellow/mb/pm. »Der Verein für mecklenburgische Familien- und Personengeschichte besteht seit 1997 und hat über 200 Mitglieder. Neben der eigenen Ahnenforschung beschätigen sich die Mitglieder an vielen Forschungsprojekten in Mecklenburg. So unter anderem mit dem Erfassen der personenbezogenen Daten aus den Kirchenbüchern, um mit diesen Daten Ortsfamilienbücher zu erstellen«, so Vereinsvorsitzender Andreas Parlow. Zwei mal im Jahr treffen sich die Mitglieder des Vereins und Geschichtsinteressierte, um Vorträge zu hören und um sich mit anderen über die Forschung
Der Austausch ist ein wichtiger Grund für die Tagungen. Foto: MFP
auszutauschen. Die Frühjahrstagung indet dabei in Tellow statt, die Herbsttagung an wechselnden Orten im Land. Die nächste Tagung findet am 4. April im Kornspeicher in Tellow statt. Ablauf Frühjahrstagung:
10 bis 10.05 Uhr: Begrüßung 10.05 bis 10.50: Ursula Krause: »Mord in Baumgarten! Eine praktische Einführung in die Suche nach meckl. Vorfahren« 10.50 bis 11 Uhr: Pause 11 bis 11.45 Uhr: homas Wer-
ner: »Goldschrift, Kopfhalter und Wespentaille. Zur Datierung von Atelierfotograien aus der Zeit 1860 bis 1920« 11.45 bis 12 Uhr: Pause 12 bis 12.45 Uhr: Dr. Tobias Pietsch: »Führende Gruppierungen im spätmittelalterlichen Niederadel Mecklenburgs« 13 bis 13.45 Uhr: Mittagspause 14 bis 16 Uhr: Mitgliederversammlung Anmeldung bis zum 20. März unter tagung@mfpev.de. Bitte geben Sie an, ob Sie am Mittag teilnehmen (Mecklenburger Kartofelsuppe mit Wurst, 5 Euro), Tagungsgebühr für Nichtmitglieder: 10 Euro.
INFOVERANSTALTUNG WAREN Zeit für Ihren berulichen Neustart? 10. März 2020 9:30 Uhr Außenstelle Waren Strandstraße 3a 17192 Waren Telefon: 03991 63286-0 Ihre Ansprechpartnerin: Daniela Gutsch
www.bfw-stralsund.de