Blattje September 2012

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September/Oktober 2012

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ALBERT MEENKEN BRINGT LEBEN IN ALTE TRAKTOREN

Schrauber und Bastler aus Leidenschaft Jübberde Albert Meenken ist selber Baujahr 1940 und er hat viele Schätzchen, die einige Jahre mehr auf dem Buckel haben. Sein Wissen und Können hat er scheinbar schon mit seiner Muttermilch aufgenommen. Sonst könnte man es kaum glauben, dass er bereits vor seiner Lehre zum Schlosser Motoren komplett auseinander nahm und sie wieder funktionstüchtig zusammensetzte. Meenken wuchs in Kleinsander auf und saß bereits als 9-Jähriger auf dem Fahrersitz einiger Trecker, als er vertretungsweise Fahrten aus Marx übernahm. Beim Abriss des dortigen Flugplatzes nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Betonbrocken im Rahmen der Hand- und Spanndienste nach Kleinsander für den Straßenbau gebracht. In den Pausen der Fahrer übernahm Meenken dann das Steuer. Nach dem Unfalltod seines Vaters im Jahr 1956 musste es sehr früh Verantwortung für die elterliche Landwirtschaft am Lerchenhofweg übernehmen. Im Winter 1959 machte er einen Maschinistenlehrgang mit Führerscheinabschluss an der DEULA Westerstede. Von 1969 bis 1971 machte er eine Lehre als Landmaschinenmecha-

niker bei der Firma Heinrich Franzen in Meinersfehn und erwarb 1976 in Lüneburg dann auch den Meistertitel als Schlosser. Am 1. April 1976 übernahm er von Erich Weihen die Landmaschinenwerkstatt in Remels an der Uplengener Straße (heute Videothek). Aus Platzgründen baute er dann im Jahre 1989 eine neue Halle am Moorweg. Diesen Betrieb führte er dann bis zum Jahre 1999, wo er sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem Berufsleben zurück zog. In seiner selbstständigen Zeit bildete er 14 Lehrlinge aus. Albert Meenken gehört – im Gegensatz zu seinen Traktoren und Motoren – noch lange nicht zum alten Eisen. In seiner kleinen privaten Werkstatt schraubt er noch heute mit der selben Leidenschaft wie damals an Fahrzeugen, die die meisten eher auf den Schrottplatz bringen würden. Oft ist Albert Meenken in der Gegend vertreten, wenn es um Oldtimerausstellungen geht. Mal mit Traktoren, mal aber auch mit so genannten Standmotoren. Beispielsweise mit einem aus dem Jahr 1931. Dieser Deutz-Motor war bis Anfang der 1960er Jahre noch im Einsatz beim Sägewerk der Firma Klock in Remels.

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Seine „neueste“ Errungenschaft ist dieser Deutz (D4005, Bj. 1967, 35 PS). Aus einem Haufen Schrott hat er wieder ein „Schätzchen“ gemacht. Bisher hat er alle Traktoren verkauft, nachdem er ihnen wieder neues Leben eingehaucht hatte. Diesen jedoch will er für sich selber behalten. Foto: de Buhr

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