März/April 2016
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10 Jahre Hollener Pflegedienst HOLLEN - Am 1. März 2006, also vor gut zehn Jahren, hat der Hollener Pflegedienst seinen Dienst mit 14 Klienten und sechs Mitarbeiterinnen aufgenommen. Mittlerweile sind zehn Jahre ins Land gegangen und - besonders erwähnenswert - einige Klienten aus dieser Anfangszeit werden noch heute versorgt. Insgesamt wurden in diesem Jahrzehnt 235 Patienten aufgenommen und haben die Dienste des (nicht mehr so ganz-) jungen Hollener Unternehmens in Anspruch genommen. Dabei versorgen durchschnittlich 22 Mitarbeiterinnen 45 Klienten. „Wir sind ein kompetentes, homogenes, freundliches, kollegiales, lustiges, ausgeglichenes und offenes Team, bestehend aus examinierte Krankenschwestern, examinierte Altenpflegerinnen, Pflegeassistentinnen und Hauswirtschafterinnen. Uns macht die Arbeit Freude und wir sind gut dabei!“ freut sich Grete BrunsGräber, die den Betrieb leitet. Der Hollener Pflegedienst hat mit allen Kranken- und Pflegekassen die erforderlichen Versorgungsverträge und kann damit alle Pflegesachleistungen des nie-
Zur Gaste 9 · 26670 Uplengen-Hollen Telefon (0 44 89) 40 87 10 E-Mail: hollener.pflegedienst@ewetel.net
dersächsischen Leistungskomplexkataloges anbieten. Dieses gilt auch für die Krankenkassenleistungen im Bereich des SGB V, der sogenannten Behandlungspflege.
Note: 1,0 „Die Benotung des Medizinischen Dienstes der Pflege- und Krankenkassen, die in einer unangemeldeten Regelprüfung, die Qualität der Pflege überprüft, hat dem Hollener Pflegedienst in den letzten Jahren zum wiederholtem Male eine: Eins-Komma-Null (besser geht es nicht!) vergeben und somit liegen wir mit unserer Pflegequalität und der Zufriedenheit unserer Klienten über dem Bundesdurchschnitt“, sagt Frau Bruns-Gräber mit Stolz. Sie meint: „Wir sind etwas Besonderes, weil unser Sitz in dem gemütlich-beschaulichem Dorf Hollen die von Vielen ge-
wünschte Kombination von kompetenter Hilfe und Heimatverbundenheit ermöglicht. Unser Büro ist in dem Hauptgebäude des Betreuten Wohnens: dem „Wohnpark Zur Gaste“ untergebracht.“ Dieser Wohnpark wurde zeitgleich auf dem ehemaligen Molkereigelände mit einer Grundstückgröße von ca. 4100 qm in einer sehr gut durchdachten und bewussten Absicht zum ambulanten Pflegedienst errichtet…
Betreutes Wohnen Die Intention, sowohl in einem behüteten und sicheren Umfeld Bewohner und Bewohnerinnen ein neues Zuhause zu geben und gleichzeitig eine pflegerische Versorgung sicherzustellen, war der Leitgedanke, eine derartige zweigleisige Einrichtung ins Leben zu rufen.
„Darüber hinaus ist unser Hauptanliegen, die auf Pflege angewiesenen Einwohner in der Gemeinde Upengen und Umgebung in ihrem gewohnten Umfeld in Zusammenarbeit mit allen angrenzenden Einrichtungen und Personen kompetent zu versorgen“. Der Wohnpark „Zur Gaste“ hat 16 Wohnungen. Diese Wohnungen sind in leicht versetzter Reihe ebenerdig angeordnet. Alle Wohnungen sind gleich groß und gleich ausgestattet. Sie sind hell und freundlich, und jede Wohnung hat seine eigene kleine Terrasse. Im Gesellschaftsraum des Haupthauses haben die Bewohner die Möglichkeit, sich in ostfriesischer Gemütlichkeit zu unterhalten, jahresabhängige Feste zu feiern und an einem Mittagstisch teilzunehmen. Die Verwaltung, die Vermietung und die Betreuungsleistungen werden durch die Administration des Pflegedienstes in Zusammenarbeit mit dem Gesellschafter der Investoren durchgeführt. Die Wohnungen waren nach kurzer Anlaufphase zu 100 % vermietet. Interessierte nehmen wir jedoch gerne in eine Warteliste auf. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung (Tel. 04489-408710).
Frauenfrühstückstreffen in Hollen Hollen Vor 33 Jahren nahm die Bewegung der Frauenfrühstückstreffen im schweizerischen Zürich ihren Anfang. Seit über zehn Jahren hat diese Art der Gastfreundschaft auch in Hollen nicht an Attraktivität verloren. Fast schon routiniert, dennoch mit gleich großem Engagement, viel Kreativität und Liebe, wurde der geplante Morgen des 6. Februar wie immer ehrenamtlich organisiert und gestaltet. 135 angemeldete Frauen durften sich wieder auf die bewährten „Zutaten“ freuen: • einladend-herzliche Begrüßungsworte • Zeit vorab für einen munteren Gesprächsaustausch, der spätestens am • reichhaltigen Frühstücksbuffet rege begann • beschwingte Live-Darbietungen des Da Capo-Flötenensembles, welche für eine • entspannte Atmosphäre sorgten und die ersten Eindrücke wohltuend umrahmten • impulsgebende Einstimmung zum nachfolgenden Vortrag, dieses Mal über humorige Textdarbietungen von Hannelore Collmann und Renate Schmidt. Durch den Hauptteil des Morgens führte Frau Gertraud Deitenbach aus Augustfehn.
Behutsam, aber auf den Punkt, referierte sie aus 66 erfahrungsreichen Jahren über ihr emotionales Thema „Wie aus meinem Lebensmüll ein Kunstwerk wird“. Für die Deutschen eine Selbstverständlichkeit – unser Wohlstandsmüll wird regelmäßig, nach detaillierten Vorgaben, entsorgt, sonst fängt er an zu „stinken“! Wer denkt dabei schon übergreifend an die Reinigung seines Seelenmülls, der aufgestaut in uns, ebenfalls über die Jahre „fau-
lend“, zu massiven Krankheiten führen und unsere Lebensqualität einschränken kann? Es gibt nur wenige Menschen, bei denen das Leben rund verläuft, den meisten widerfahren Ereignisse und Verletzungen, die sie, wie eine tiefe Bruchstelle oder Vernarbung, u. U. für immer als schwere Last mit sich tragen und negativ beeinflussen. Insbesondere das Gefühl der Ablehnung wiege schwer, betonte die Referentin, da macht es keinen Unterschied, ob man
selbstverantwortlich ist oder es die Anderen waren, die an einem schuldig geworden sind. Der Gekränkte sei aber angehalten, zu entscheiden, welches Gegenmittel er als Heilungschance wahrnehmen möchte... Frau Deitenbach beleuchtete Mut machend, wie Gott an uns wirken kann. Jesus erlitt ebensolche Wunden, legen wir die unsrigen betend in seine Hände, wird übernatürliche Heilung auch für uns möglich sein. Gott wartet nur darauf, dass wir ihn so um Hilfe bitten, uns ihm anvertrauen. Er wird den alten Zustand nicht wieder herstellen, aber aus scheinbar wertlosem Lebensgeschichten-Müll mit Liebe ein wertvolles neues „Kunstwerk formen“; eine neue Schöpfung an uns und dem weiteren Lebensweg. Wir werden erkennen, dass eine Stärke durch unseren Glauben in uns wächst, wir einen Blickwechsel erfahren, der uns in die richtigen Bahnen zuversichtlich weiter laufen lässt. Peter Hahne sinnierte einmal beeindruckt: Die Frauenfrühstückstreffen gleichen einer „Insel der Hoffnung“. Ich bin überzeugt, auch diesjährig gingen die Zuhörerinnen im doppelten Sinne „gestärkt“ nach Hause und freuen sich schon heute mit mir auf den Inselbesuch in 2017. (Text/Bild: Gabriele Middelmann)