Mai/Juni 2015
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WERKSTATT ERHÄLT AUSZEICHNUNG VOM TÜV SÜD
Auszeichnung für Qualität und Service in der Kfz-Werkstatt Hagedorn in Firrel Firrel Damit ein Kunde seiner Werkstatt die Treue hält, kommt es nicht nur auf die einwandfreie Leistung an, sondern auch auf kundenorientierten Service. Um sich in beiden Bereichen weiter zu verbessern, werden in allen „Meisterhaft autoreparatur-Betrieben“ interne unabhängige Werkstatt-Tests von TÜV SÜD durchgeführt. Die Glühlampe im Scheinwerfer vorne rechts ist defekt. Es ist viel zu wenig Motoröl vorhanden. Der Reifendruck ist ungenügend. Im Zuge eines Werkstatt-Tests wird ein Fahrzeug zu einer Inspektion angemeldet und gleichzeitig mit ausgewählten Mängeln präpariert. Mit diesen anonymen und realitätsgetreuen Technik-Tests lässt sich herausfinden, wie gut der Meister und seine WerkstattMitarbeiter arbeiten, inwieweit sie den Wartungsplan einhalten und ob sie nach Checkliste des Fahrzeugherstellers vorgehen. „Wir und unser Werkstatt-Team verstehen die Tests aber nicht als Kontrollinstrument, sondern als Mittel zur Qualitätsverbesserung und Motivation. Wir wollen jedem Kunden einwandfreien Service
Ergebnis: „Gut“
AUSGEZEICHNET FÜR QUALITÄT UND SERVICE! KFZ-Meisterbetrieb KFZ-Service bieten und uns an diesem Qualitätsversprechen messen“, sagt Johann Hagedorn, Inhaber der Kfz-Werkstatt Hagedorn. Die Tests setzen nicht nur den technischen Hebel an, sie gehen ebenso der Service-Qualität im eigenen Haus auf den Grund. TÜV SÜD orientierte sich bei der Entwicklung der Werkstatt-Tests dabei an den herstellerspezifischen Tests – angepasst an die Bedürfnisse der Freien Werkstätten. Das Spektrum der Kriterien hier: Wie kundenorientiert war die telefonische Terminvereinbarung? Wird
der Kunde auf notwendige Zusatzarbeiten im Voraus aufmerksam gemacht? Bekommt er alle Posten der Rechnung ausführlich erläutert? Bei Kfz-Werkstatt Hagedorn in Firrel gab es auf diese Fragen sehr positive Antworten. Dies wird mit dem Zertifikat für Betreuungs- und Werkstattqualität von TÜV SÜD bestätigt. Die Tests sollen vor allem eines: die Betriebe in ihrer täglichen Arbeit unterstützen und die Arbeitsqualität optimieren. Genau die richtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Werkstatt.
Johann Hagedorn Uhlhornstraße 6 26835 Firrel Telefon 04946 990220 www.kfz-hagedorn.de
KINDERGARTENBEITRÄGE ANGEPASST / KONZESSIONSVERTRAG MIT EWE / BETEILIGUNG AN EWE NETZ
Gemeinderatssitzung am 23. April 2015 Uplengen Um kurz nach 19.30 Uhr eröffnete Ratsvorsitzender Hilmar Mittag die erste Sitzung des Gemeinderates in 2015. An diesem Abend waren erfreulicherweise auch viele Zuschauer zu Gast. Nach dem üblichen Prozedere – der Begrüßung, Eröffnung und Feststellung der Tagesordnung – berichtete Bürgermeister Enno Ennen über wichtige Angelegenheiten der Gemeinde. So zum Beispiel zum Thema Ideenwerkstätten: In Uplengen sind im Zeitraum vom Frühjahr 2015 bis Sommer 2016 drei Ideenwerkstätten von der Jugendpflege/Präventionsarbeit geplant. Eingeladen werden sollen hierzu jeweils alle Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren aus den entsprechenden Schuleinzugsbereichen. Die Ideenwerkstätten werden von Herrn Ihben-Djürken und Herrn Schäfer geleitet. Die Ziele dieses Angebotes sind vor allem, Anregungen für den Fachausschuss zu erhalten, konkrete Projekte zur Gestaltung von Freizeit und Wohnumfeld mit den Kindern zu entwickeln und diese praktisch umzusetzen. Die erste Ideenwerkstatt findet am 13.06.2015 in Stapel statt.
Aus dem Bürgerbüro gibt es folgende Neuigkeit: Seit dem 1. April 2015 erhebt der Landkreis Leer für die blauen Abfallsäcke (für Papier, Pappe und Kartonagen) eine „Schutzgebühr“ von 1,10 € pro Rolle. Es werden jetzt auch einzelne Rollen im örtlichen Einzelhandel verkauft (bisher nur im Verbund mit Restabfallsäcken). Die blauen Säcke, die Restabfallsäcke und die Grünabfallsäcke werden daher im Rathaus nicht mehr angeboten. Seit dem 1.4.2015 sind im Bürgerbüro nur noch die kostenlosen gelben Abfallsäcke für Kunststoffabfälle u. ä. erhältlich. Im Herbst werden zudem die bewährten Laubsäcke - wie bisher - verkauft. Der Tagesordnungspunkt 7 hatte es dann aber in sich. Dort ging es um die „7. Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Kindergärten in der Gemeinde Uplengen“. Bereits im Vorfeld hatte sich der zuständige Ausschuss mit der Thematik beschäftigt. Dieser empfahl dem Rat, die Gebühren für Kindergarten und Krippen ab dem 1. Auugst 2015 um drei Prozent zu erhöhen. Durch den Wegfall der „Ein-Euro-Jobber“ sowie immer weiter
steigenden Kosten für die Betreuung möchte man lieber den Beitrag moderat erhöhen statt irgendwann einmal zum „großen Schlag“ ausholen zu müssen. Die CDU-Fraktion war für diese Erhöhung. Die Mitglieder der SPD dagegen.
Der Rat beschloss an diesem Abend auch, neue Konzessionsverträge mit der EWE AG über die Lieferung von Strom und Erdgas zu schließen. Die Laufzeit des Vertrages beträgt 20 Jahre. Die Gemeinde Uplengen beteiligt sich außerdem an der EWE NETZ GmbH. Kommunen erhalten die Möglichkeit, beim Betrieb und Ausbau der Energienetze mitzureden. Mit dem höchstmöglichen Einlagebetrag von 3,7 Millionen Euro fließen Jahr für Jahr 175.000 Euro
an die Gemeinde zurück, was einer Dividende von 4,75 Prozent entspricht. Das Erfreuliche: die Gemeinde muss keinen Kredit aufnehmen, um den Einlagebetrag aufzubringen. Uplengen hat diese Summe im Haushalt zur Verfügung. Der Vertrag läuft bis mindestens 2028. Nach dem offiziellen Teil der Ratssitzung hatten die zahlreich anwesenden Besucher Gelegenheit, sich zu diesen sowie anderen Themen zu äußern. Großes und sensibles Thema bei vielen Uplengenern ist nach wie vor die Windenergie. Viele befürchten, dass in der Nähe ihres Wohnortes eine Windenergieanlage errichtet werden könnte. Nicht nur eine Beeinträchtigung der Wohnqualität wird befürchtet, durch den sogenannten Infraschall könnte es auch zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen. Derzeit könne die Gemeindeverwaltung jedoch nichts zum laufenden Verfahren sagen. Derzeit liegen die Einwände beim Landkreis zur Prüfung. Die nächste – für jedermann öffentliche – Gemeinderatssitzung ist am Donnerstag, 25. Juni.