TOP - Zeitung des BFI Burgenland

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Zukunftsklausur des BFI-Leitungsteams

Neue Voraussetzungen, Ausschreibungs- und Anbotsituationen, sowie budgetäre Änderungen, tragen dazu bei, dass es zu einer Neuorientierung des größten beruflichen Erwachsenenbildungsinstitutes des Landes, dem BFI, kommen muss. BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier: „Es hat sich in den letzten Jahren sehr viel verändert, was nicht unbedingt zur Verbesserung der Qualität beiträgt und in der Öffentlichkeit die Meinung wachsen lässt, dass es viele unnötige Orientierungskurse gibt. Man spricht sogar von „Sinnloskursen“. Wenn man weiß, dass durch das Bundesvergabe-Gesetz, immer mehr Billiganbieter auf den Markt kommen, die ganz einfach keine gute Qualität bieten können, weil sie billige Trainer/innen einsetzen, keine gezielte Struktur haben, sich einfach in irgendwelche Räume einmieten und keine Betreuungspersonen vor Ort beschäftigen, dann kann man verstehen, dass hier keine gute Arbeit gemacht werden kann, sondern nur billige. Im Burgenland gibt es geschätzte 25 Bildungsinstitute, die bei öffentlichen Bildungsausschreibungen, für berufliche Qualifikation, anbieten. Nur die wenigsten kommen aus unserem Land und zahlen bei uns nicht

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einmal Kommunalsteuer oder die Burgenländische Gebietskrankenkasse. Sie kommen zu uns, cashen ab und sind wieder weg. Wir, im BFI, wollen, dass unsere Mitarbeiter/innen, die bestens qualifiziert sind und ausgezeichnete Arbeit leisten, bei uns so lange, wie möglich, tätig sind und auch in Pension gehen können. Leider verlieren wir, durch diese Vorgänge immer mehr Ausschreibungen und müssen burgenländische Menschen kündigen. Die zweite Problematik ist, dass man zwar weiß, dass die größte Arbeitslosigkeit unter den Burgenländer/ innen herrscht, die keine Qualifizierung haben. Trotzdem streicht man im Budget bundesweit weitere Mittel und kann weniger Kursaufträge vergeben – zu Lasten unserer Menschen und deren Familien. Das alles hat uns veranlasst, uns sehr intensiv auf einer Klausur damit auseinander zu setzen. Wir werden, aller Voraussicht nach, sogar Mitarbeiter/innen kündigen müssen, die Strukturen anpassen, unsere Leistungen reduzieren und womöglich auch BFI-Häuser schließen.“

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800 Unterschriften gegen Kürzung und Jobverlust Seit Wochen hört man, dass die finanziellen Mittel des AMS für aktive Arbeitsmarktpolitik gekürzt werden sollen. Das würde natürlich bedeuten, dass neben einer größeren Zahl an arbeitslosen Menschen, auch zusätzlich Mitarbeiter/innen von Bildungsinstituten ihren Arbeitsplatz verlieren würden. Die Mitarbeiter/innen des BFI wollen das nicht „ganz einfach so“ hinnehmen und so haben die Betriebsräte aller Bildungsinstitute Österreichs eine Unterschriftenaktion gestartet, um eine parlamentarische Bürgerinitiative zu starten. „In nur zehn Tagen ist es gelungen, fast 800 Unterschriften im BFI Burgenland zu sammeln, um zu verhindern, dass die AMS-Mittel in diesen schwierigen Zeiten weniger werden und damit der beruflichen Aus- und Weiterbildung extrem geschadet wird“, freut sich BFI-Burgenland-Betriebsratsvorsitzender Karl Pandl, „unsere Mitarbeiter/innen verstehen die Situation genau so wenig wie die Bevölkerung. Es ist deshalb schön zu sehen, wie alle an einem Strang ziehen. Natürlich ist es nur ein Etappenerfolg. Die Politik muss nun zeigen, ob ihnen die Meinung unserer Menschen wichtig ist.“

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„Inhaltlich und politisch können wir nicht verstehen, dass hier in Zeiten, wo es zu einer höheren Arbeitslosigkeit kommt, bei den Mitteln für die Gegensteuerung eingespart werden sollen. In den letzten Jahren war es immer so, dass man durch aktive Arbeitsmarktpolitik Menschen auf den Arbeitsmarkt zurückführen konnte. Hier hat man offensichtlich im Moment eine andere Linie gewählt“, so BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier. „Die kurzsichtige Variante, dass man Betrieben Geld gibt, um Menschen kurzfristig einzustellen, muss ja mittelfristig in die Hose gehen. Ist die Förderung mal vorbei, werden die für ein paar Monate Beschäftigen wieder vom „Arbeitsmarkt ausgespuckt“ und fallen in ein noch tieferes Loch. Nimmt man jedoch dieses Geld, und investiert es in Qualifizierung, haben die Menschen die Chance, nachhaltig in einem Job zu bleiben und auch entsprechend zu verdienen. Jemand, der heute 50 Jahre alt ist, muss noch mindestens 15 Jahre arbeiten“, erklärt Maier. „Schließlich geht es um unser Land, unsere Menschen und unsere Arbeitsplätze“, so beide unisono.

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BFI-Qualität – ISO-9000 Zertifikat verlängert

Seit nunmehr 18 Jahren ist das Berufsförderungsinstitut (BFI) Burgenland, als eines der führenden Erwachsenenbildungsinstitute des Landes, nach der international anerkannten ISO-Norm, qualitätszertifiziert. Dies bedeutet, dass das Bildungsinstitut beste Qualität auf allen Ebenen bieten kann. Jedes Jahr wird von mehreren Auditoren überprüft, ob das BFI diesen Status weiter behält und die Qualitätsanforderungen erfüllt werden. Unlängst wurde das diesjährige Überwachungsaudit durchgeführt, und alle BFI-Standorte, in jeder Bezirkshauptstadt, sowie das BFI-Metallausbildungszentrum Großpetersdorf, das BFI-Holzausbildungszentrum Güssing und die BFI-Gesundheitsakademie Jormannsdorf überprüft.

es den Klein- und Mittelunternehmen in unserem Land besser gehen“, meint Lead-Auditor DI Harald Staska. BFI Landesgeschäftsführer Peter Maier: „Wir wollen, dass das System lebt und unsere Kunden/innen das bekommen, was sie sich erwarten. Unser Team ist sich dessen bewusst, dass nur die besten, aktivsten und zielorientiert arbeitenden Erwachsenenbildungseinrichtungen einen Platz an der Spitze haben.“

Externe Prüfer von „Bureau Veritas“, Wien, testeten alle Bereiche des BFI auf Herz und Nieren und stellten ein überdurchschnittlich gutes Zeugnis aus.

BFI-Qualitätsmanagerin Eveline Weinhofer ergänzt: „Wir arbeiten zwar ohnehin das ganze Jahr über an Verbesserungen und Erweiterungen, aber vor einem Audit sind wir halt doch immer a bisserl nervös. Unbegründet, wie wir jetzt wissen. Alle BFIaner/innen sind bestens vorbereitet und das QM-System ist schon ganz tief in den Köpfen aller.“

„Wenn die Ablauforganisation in jedem Unternehmen so gezielt umgesetzt werden würde wie bei euch, würde

Wichtig ist, dass der/die Kund/in zurückkommt und nicht das Produkt!

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Betriebsbesuch im BFI Jennersdorf Im Rahmen ihrer Besuchstour durch den Bezirk Jennersdorf, besuchten die Landtagsabgeordneten KO Christian Illedits und Ewald Schnecker, das BFI-Servicecenter. BFI-Servicecenterleiterin Tanja Garber begrüßte die Gäste und führte durch das Bildungshaus: „Wir freuen uns immer wieder, wenn Entscheidungsträger sich für unsere Arbeit

interessieren und wir berichten können, was wir alles im BFI anbieten und umsetzen. Man muss wissen, dass es nicht „einfach so“ passiert, wenn wir in unserem kleinen Bezirk pro Jahr etwa 700 Kursteilnehmer/innen bei rund 65 Kursen haben, die wir aus- und weiterbilden.“ Die beiden Politiker zeigten sich sehr beeindruckt von der Professionalität, der Vielfalt und den arbeitsmarktpolitischen Erfolgen des Institutes in Jennersdorf: „Wenn alle so intensiv und zielorientiert arbeiten würden, wie wir es hier vorfinden, hätten wir es leichter in der Erwachsenenbildung. Wir freuen uns, dass so viele Menschen, nach dem Besuch einer BFI-Qualifizierung in einen Job integriert werden können. Dadurch können sich die Absolvent/innen teilweise eine neues Leben aufbauen.“

BFI unterstützt Volkshilfe Speedtrophy 2015 Zum zweiten Mal fand am 17. Mai die Volkshilfe Speedtrophy auf der Gokart-Bahn in Rechnitz statt. Knapp 20 vierköpfige Teams nahmen an dem 2-Stunden Rennen teil, darunter auch ein Team des BFI Burgenland. Sie kämpften um die höchste Renndistanz und um die schnellste Rennrunde.

wir auch einen großen Teamgeist entwickelt. Und dass das Ganze noch einem guten Zweck dient, ist ja wirklich einmalig.“ Also: nächstes Jahr wieder.

Neben dem Rennen wurde auch über die Tätigkeiten und den Einsatz der Volkshilfe informiert und beraten. Der Reinerlös der Veranstaltung geht an innovative und neue soziale Projekte in der mobilen Familienbetreuung und Schulsozialarbeit. BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier: „Die Talente der Kollegen innerhalb des BFI kennen wir ja, aber bei diesem Rennen betreuen sie einmal nicht aufopfernd unsere Qualifizierungsteilnehmer/innen, sondern müssen sehr auf sich selbst, die Geschwindigkeit und die rasanten Kurven achten. Wenn wir schon nicht gewinnen konnten, ist es für alle ein tolles Erlebnis“. Der Kapitän der „BFI-Teufelsfahrer“, Rene Höfer, in dessen Team noch René Bischof, Harald Krenn und Rudolf Erkinger standen, zeigte sich begeistert: „So etwas erlebt man nicht alle Tage. Neben der tollen Stimmung, haben

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BFI Erfolgsgeschichte Mechatroniker

„Die Mechatroniker/innenausbildung im BFI Mattersburg ist eine Erfolgsgeschichte. Sie begann im Oktober 2011 als überbetriebliche Ausbildung mit der ersten Gruppe von 12 Lehrlingen. Bald danach – im Dezember 2011 – kam eine Facharbeiter/innenintensivausbildung, die im Oktober 2013 mit einer erfolgreichen Lehrabschlussprüfung endete, wo die Teilnehmer in dieser Erwachsenenbildung mit zwei Auszeichnungen und zwei guten Erfolgen abschlossen. Seither haben wir, im Auftrag des AMS, jeweils Anfang Dezember weitere 12 Lehrlinge in die Ausbildungen aufnehmen dürfen. Im letzten Jahr war sogar ein Mädel dabei. Immerhin haben wir im BFI Burgenland insgesamt 222 Lehrplätze an fünf Standorten des Landes und bilden etwa 20 Lehrberufe aus. Das ist ein ganz wesentlicher Schritt für junge Menschen und deren Eltern, weil der Lehrplatz in der Nähe des Wohnortes liegt, für eine tolle Ausbildung gesorgt wird, ein Lerncoach zu Verfügung steht und, wenn nötig auch noch eine Unterkunft angeboten wird. Besser geht’s einfach nicht“, meint BFILandesgeschäftsführer Peter Maier. „Gerade die Mechatronikerausbildung, mit ihrer gewaltigen Bandbreite, kann nur mit Hilfe von wissbegierigen und lernwilligen Jugendlichen sowie engagierten und motivierten Trainer/innen derartig erfolgreich durchgeführt werden“, sagt BFI-Koordinatorin Ing.in Irene Szokoll.

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„Die schulischen Leistungen in der Berufsschule der jetzt fertig gewordenen Gruppe steigerten sich von Jahr zu Jahr und endeten in einem großartigen Ergebnis der vierten, und letzten, Klasse, nämlich zwei Lehrlingen ausschließlich mit Einsern, sechs ausgezeichneten Erfolgen und vier guten Erfolgen – mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 1,3“, freut sich Szokoll und weiter „auch in der nächsten Gruppe, wo zehn Lehrlinge im nächsten Jahr zur Lehrabschlussprüfung antreten und die neueste Klasse mit 12 Lehrlingen haben ausgezeichnete Erfolge in der Berufsschule“. BFI-Servicecenterleiterin Renate Wolf-Houska: „Nun haben unsere ersten Lehrlinge, die wir liebevoll unsere „Prototypen“ nennen, die Lehrabschlussprüfung bestanden! Die 3 ½ Jahre Lehrzeit sind unglaublich schnell vergangen! Wir erinnern uns noch an die ersten Tage, als unsere Jungs noch nicht so recht wussten, was sie mit ihrem Leben und ihrer Ausbildung, die noch mehr oder weniger eine Bürde war, anfangen sollten. Die Gesamtdauer erschien uns damals noch als eine unglaublich lange Zeit – wer weiß denn schon, was bis dahin alles passiert. Alles wurde gut… Mit Stolz präsentieren wir die Ergebnisse der Lehrabschlussprüfung: 4 Auszeichnungen, 1 guter Erfolg, 7 bestanden. Das kann sich sehen lassen.“

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Kompetenzen mit System im BFI

„Schon bei der ersten Durchführung im Jahr 2014 war ‚Kompetenzen mit System im Einzelhandel‘ ein sehr spannendes Projekt. Wir haben sehr viel Zeit in die Entwicklung und Erarbeitung gelegt und unser Auftraggeber - das AMS Burgenland - hat uns das Vertrauen geschenkt es wieder durchzuführen“, meint der BFILandesgeschäftsführer Peter Maier. Bei diesem Projekt mit den über neun Monate dauernden drei Modulen geht es um den Erwerb von Basiskompetenzen im Einzelhandel, über erweiterte Fachkompetenz bis hin zur Lehrabschlussprüfung. Im ersten Modul haben arbeitssuchende Frauen, Männer sowie Wiedereinsteigerinnen auch aus anderen Berufsfeldern die Möglichkeit einzusteigen. Voraussetzung ist, dass sie sich für eine Tätigkeit im Einzelhandel interessieren und die entsprechenden Voraussetzungen - wie etwa Kommunikationsfähigkeit und ausreichende Sprach- und kaufmännische Grundkenntnisse - mitbringen. In die Folgemodule 2 und 3 sind zur ob angeführten Einstiegsgruppe noch Personen einstiegsberechtigt, die eine

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nachgewiesene berufliche Praxis im Handel von mindestens 15 Monaten nachweisen können. Die Modulthemen sind maßgeschneidert für die jeweilige Zielgruppe entwickelt worden und holen die Teilnehmer/innen dort ab, wo sie sich inhaltlich befinden. Zusätzlich zu den Fachinhalten wird ein begleitendes Bewerbungstraining und im ersten Modul auch ein verpflichtendes Betriebspraktikum durchgeführt. „Allein die Bereitwilligkeit Neues zu lernen ist die beste Motivation, um sehr bald wieder ganz neue und schwierigere Herausforderungen leichter zu bewältigen.“, meint der zuständige BFI Servicecenterleiter Christoph Greiner. „Es ist erstaunlich und vor allem immer wieder erfreulich zu beobachten, wie viel Potential, bei kurz- und längerfristigen Arbeitssuchenden sichtbar werden kann“, ergänzt Andreas Jakob, einer der Trainer, der diesen kürzlich begonnenen Kurs begleitet. Dazu der Leiter der AMS Regionalstelle Oberwart Dietmar Strobl: „Durch diesen Kurs wird arbeitssuchenden Frauen mit gesundheitlichen Einschränkungen die Möglichkeit geboten, wieder in den Verkaufsbereich einzusteigen und längere Arbeitslosigkeit zu beenden.“

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BFI forciert Frauen in Technik „Durch das AMS-Programm „Frauen im Gewerbe und Technik (FiT)“, besteht die Möglichkeit, vorerst sechs Monate in einen Berufsbereich hinein zu schnuppern, Arbeitsabläufe, Werkstoffe und Arbeitsbedingungen kennen zu lernen und erst dann zu entscheiden, für welchen Beruf ich mich geeignet fühle“, schildert BFILandesgeschäftsführer Peter Maier das System dieser FiT-Lehrgänge. „Vor allem mit dem Werkstoff Holz gehen viele Frauen sehr gerne um, weil er eine Menge kreative Spielräume lässt. Natürlich ist uns der anschließende Job für unsere Teilnehmerinnen am Wichtigsten. Deshalb wählen wir Berufsbereiche aus, wo unsere Absolventinnen nach der Qualifizierung eine Chance auf einen Arbeitsplatz in unserer Region haben“, so Maier. Im BFI-Holzausbildungszentrum Güssing werden die Berufe Tischlerin, Zimmererin und Landschaftsgärtnerin mit Greenkeeper für Golfplätze angeboten, zusätzlich noch Fertigteilhausbau, Trockener Innenausbau und Verkaufstraining.

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Ausbildungsleiter Karl Pandl: „Seit vielen Jahren führt das BFI Burgenland sogenannte Facharbeiter/innenintensivausbildungen durch, wo Interessierte, die mindestens 17 Jahre alt sind in eineinhalb bis zwei Jahren zur Lehrabschlussprüfung geführt werden. Die Kosten übernimmt zur Gänze der Auftraggeber für diese Projekte, das AMS sowie die Europäische Union. Die Auszubildenden erhalten in dieser Zeit auch eine finanzielle Entschädigung und werden anschließend, zur Findung des richtigen Arbeitsplatzes, gecoacht. Ein besseres Angebot für Bildungswillige kann es wohl nicht geben. Die letzte Frauengruppe war bis Mitte September in der, halbjährigen, sogenannten „Rampe“, also der Vorbereitung auf die folgende Qualifikation, im BFI-Holzausbildungszentrum. Im Anschluss an diese Maßnahme haben sich zwei Frauen dazu entschieden, die Facharbeiterinnen-Intensivausbildung zur Landschaftsgärtnerin, eine die Zimmererinnen- und eine die Tischlerinnen-Ausbildung weiter zu besuchen.

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Kommissionelle Abschlussprüfungen am BFI Neusiedl

Gleich zweimal innerhalb einer Woche konnte am BFI Neusiedl die weiße Flagge für ausnahmslos positiv absolvierte, kommissionelle Abschlussprüfungen im Gesundheitsbereich, gehisst werden. Pflegehilfe Nach einer Ausbildungszeit von zwölf Monaten können sich nun alle neun Teilnehmer/innen über ihren positiven Abschluss und das Tragen der Berufsbezeichnung „Pflegehelfer/in“ freuen. Die kommissionelle Abschlussprüfung fand unter der Leitung von WHR Dr. Ernst Gschiel am BFI Neusiedl statt. „Diese Fachausbildung ist deshalb so enorm wichtig, weil sowohl in Kranken- und Pflegeanstalten, aber auch in der Hauskrankenpflege derartige Fachkräfte dringend gesucht und benötigt werden“, begründet BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier diese Maßnahme. In den 12 Monaten wurde nicht nur Theorie gelehrt, sondern ein sehr großer Teil der Ausbildung entfiel auch auf Praktika in Krankenhäusern, Pflegeheimen und in der Hauskrankenpflege. Medizinische Assistenzberufe Bei der Ausbildung zu Medizinischen Ordinationsassistent/innen legten, einige Tag danach, ebenfalls neun Teilnehmerinnen ihre kommissionellen Abschlussprüfung ab. Hier handelt es sich um die erste Qualifizierung dieser Art nach dem neuen MedizinischenAssistenzBerufeGesetz. Vorsitzende dieser Prüfungskommission war WHRin Dr. Claudia Krischka. So wie bei den Pflegehelfer/innen konnten sich auch hier alle Absolventinnen über ihren erfolgreichen Abschluss freuen.

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„Mit dem neuen Gesetz für Medizinische Assistenzberufe wurde im Vorjahr die seit 1961 geltende Regelung über den medizinisch-technischen Fachdienst (MTF) und die Sanitätshilfedienste (SHD) abgelöst. Stattdessen gibt es nun acht medizinische Assistenzberufe in Österreich“, erklärt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier. „Um den Anforderungen im Gesundheitswesen gerecht zu werden, wurden neue Berufsbilder geschaffen, welche die Ausbildung neu regeln. Die bisherigen Berufsbilder der Ordinationsgehilf/iInnen, wiesen einen sehr eingeschränkten Tätigkeitsbereich mit entsprechend kurzer Ausbildungsdauer auf. Diese entsprachen nicht mehr den aktuellen Erfordernissen des Gesundheitswesens. Es wird damit eine erhebliche Aufwertung eines gesamten Berufsbereiches erreicht“, ergänzt die Geschäftsstellenleiterin des AMS Neusiedl, Petra Beidl. BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier bedankt sich beim AMS für das Vertrauen und weist darauf hin, dass „wir bei verschiedenen Ausbildungen in den medizinischen Assistenzberufen viel Wert auf sehr hohes Bildungsniveau legen und auf eigenständiges und praxisorientiertes Arbeiten abzielen.“ „Die hervorragende, sowie reibungslose Zusammenarbeit mit RGS-Leiterin Petra Beidl und Kurskoordinatorin Birgit Gstettner, ist immer wieder eine Freude, da gemeinsam das Beste für die Kursteilnehmer/innen rausgeholt wird – von Seiten des AMS genau so, wie vom BFI“, freut sich Alexandra Pötscher, BFI Servicecenterleiterin in Neusiedl. Beide Qualifizierungen wurden vom AMS Burgenland nicht nur in Auftrag gegeben, sondern auch zur Gänze finanziert.

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Europaweite Nachfrage nach BFI-Schweißer/innen Das BFI-Metallausbildungszentrum (MAZ) Großpetersdorf ist für hohe Qualität bekannt. BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier meint zur - immer aktuellen - Fachkräfte-Diskussion: „Im Burgenland gibt es eine Reihe von metallverarbeitenden Betrieben, wodurch naturgemäß auch ein großer Bedarf an qualifizierten Schweißer/innen gegeben ist. Unser arbeitsmarktpolitisches Ziel ist, die jeweiligen Anforderungen der einzelnen Unternehmen zu erfüllen. Die Art der Ausbildung wird bei jedem/jeder einzelnen Teilnehmer/in an den Bedarf angepasst. Die Absolvent/innen sind nach Abschluss der Maßnahme in der Lage, jegliche Facharbeit inklusive aller Berechtigungen auszuführen. Mit Erlangen eines europaweit anerkannten Zertifikates hat man die Berechtigung, abnahmepflichtige Schweißarbeiten durchzuführen. Im vorigen Jahr haben wir etwa 350 Europa-Normprüfungen abgenommen, was wir auch 2015 vorhaben. Immer häufiger bekommen wir Rückmeldungen von Absolvent/innen, die in Projekten in allen Ländern Europas, aber auch in Dubai und Saudi Arabien, tätig sind und - neben der guten Bezahlung - hohe Anerkennung genießen.“

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MAZ-Leiter Ing. Christian Pelzmann ergänzt: „Unser Bildungsinstitut verfügt, zur Ausbildung von NormSchweißer/innen, über ein langjährig erprobtes Knowhow, das durch die erfolgreiche Durchführung von Lehrgängen, Kursen, Beratungen und Trainings ständig erweitert wird. Das BFI Burgenland befindet sich mit seinen methodisch-didaktischen Konzepten auf dem neuesten Stand der beruflichen Weiterbildung. Zentrales Ziel der Schweißausbildung ist es, die Metallarbeiter/innen beim Erlangen eines dauerhaften Arbeitsplatzverhältnisses zu unterstützen. Die Ausbildungsschritte sind je nach Vorkenntnissen verschieden lang. Erst nach Überprüfung eines erlernten Teiles kann man zur nächsten anspruchsvolleren Tätigkeit übergehen. Es wird gewährleistet, dass ein täglicher Einstieg einzelner Personen ganzjährig möglich ist. Daher entstehen keine Wartezeiten und es erhöht sich die Arbeitsmarktqualität.“

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Schöne Gewinne beim BFI „Uns ist es wichtig, so viele Menschen, wie möglich, auf allen Ebenen über die Möglichkeiten und Vorteile der Erwachsenenbildung und unseres BFI-Bildungsangebotes zu informieren. Deshalb versuchen wir alle Gelegenheiten zu nutzen, mit unseren Bildungs-Projekten an die Öffentlichkeit zu gehen, so wie heuer beim Ostermarkt in Jennersdorf“, so BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier. Rund 600 Personen beteiligten sich unlängst an diesem BFI-Gewinnspiel, wo es schöne Preise zu gewinnen gab. BFI-Marketingleiterin Daniela Hacker: „Wir haben schöne und brauchbare Utensilien dafür zu Verfügung gestellt und konnten diese auch schon übergeben. Es war schön zu sehen, wie sich die Gewinner/innen gefreut haben – vielleicht ein Ansporn, sich öfter mit BFI-Themen auseinander zu setzen. Bei uns kann man ja jederzeit nachfragen.“

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Die BFI-Servicecenterleiterin für Jennersdorf, Tanja Garber: „Vor einigen Tagen haben wir den 5 Gewinner/innen unseres Gewinnspieles beim Ostermarkt, ihre Preise überreicht. Frau Petra Bruchmann und Herr Erwin Reisner - die beiden Gewinner des 1. und 2. Preises - konnten wir jeweils einen wertvollen BFI-Bildungsgutschein überreichen. Weitere Gewinner/innen bekamen Sachpreise. „Seit einiger Zeit präsentiert das BFI Burgenland sich und seine Produkte ja auch über das soziale Netzwerk „facebook“. Vor allem sprechen wir über diese Medien jüngere Leute an, die sich überraschend intensiv mit dem BFI auseinander setzen“, schließt Maier.

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BFI-„Probe“ steht für PraxisOrientierte Berufsvorbereitung

Jugendliche stellen seit vielen Jahren eine bedeutende Zielgruppe der österreichischen Arbeitsmarktpolitik dar. Gerade die Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit und die Verhinderung des Ausstieges aus dem Ausbildungsbzw. Beschäftigungssystem helfen dabei, nachhaltige individuelle und volkswirtschaftliche Folgekosten zu vermindern.

Der BFI-Servicecenterleiter für Oberwart, Christoph Greiner ergänzt: „Die Trainerinnen verstehen sich in erster Linie als Begleitperson und Coach. Das bedeutet, dass der Hauptfokus darin liegt, einen individuellen Karriereund Aktivitätenplan ins Laufen zu bekommen.“

Das BFI-Burgenland reagierte, schon vor einigen Jahren, auf diese Herausforderung mit der Konzeptionierung der, durch das AMS beauftragten, Maßnahme PROBE in Oberwart.

Den Teilnehmer/innen wird praktisches Arbeiten in den BFI-eigenen Werkstätten und Einrichtungen ermöglicht. Für die Berufsfelder Metall steht das Metallausbildungszentrum (MAZ) in Großpetersdorf zur Verfügung. Die Arbeitsbereiche Holz und Landschaftspflege werden im Holzausbildungszentrum in Güssing angeboten.

„Für die Durchführung dieser praxisorientierten Berufsvorbereitung für Jugendliche und junge Erwachsene, mit besonderem Betreuungsbedarf, hat das BFI-Burgenland eigene Räumlichkeiten errichtet. Ziel dieser Maßnahme sind natürlich in erster Linie die Erlangung eines ausbildungsadäquaten Lehr- bzw. Ausbildungsplatzes, aber auch die Aneignung sozialer Kompetenzen und die Unterstützung in der beruflichen Zielfindung“, so BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier.

Dazu der Leiter der AMS Geschäftsstelle in Oberwart, Dietmar Strobl: „Unser Jugendlichenberater, Friedrich Muth, ist von der Probe richtiggehend begeistert. Durch die Möglichkeit der längeren und intensiven Betreuung, können schulische und soziale Defizite aufgearbeitet werden. Der direkte Eintritt ins Berufsleben ist oft die Folge, aber auch die Chance auf Weiterbildungen bis Lehrabschlußniveau wird von vielen Teilnehmer/innen erfolgreich genützt.“

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Frauen in Technik im BFI-Holzausbildungszentrum

„Das Programm „Frauen in Technik“ wurde vom AMS speziell für weibliche Bildungswillige entwickelt, die gerne in einem technischen Beruf tätig sein wollen. Wir stehen dazu, dass es die typischen Männerberufe von früher fast nicht mehr gibt und setzen deshalb an mehreren BFI-Standorten des Landes auf diese Linie. Durch dieses AMS-Programm besteht die Möglichkeit, in die Berufe Tischlerin, Zimmererin und Landschaftsgärtnerin hinein zu schnuppern, Arbeitsabläufe, Werkstoffe und Arbeitsbedingungen kennen zu lernen und erst dann zu entscheiden, für welchen Beruf ich mich geeignet fühle“, schildert BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier das System dieser FiT-Lehrgänge. „Vor allem mit Pflanzen und dem Werkstoff Holz gehen viele Frauen gerne um, weil eigene Ideen kreativ eingebracht werden können. Natürlich ist uns der anschließende Job für unsere Teilnehmerinnen am Wichtigsten. Deshalb wählen wir Berufsbereiche aus, wo unsere Absolventinnen nach der Qualifizierung eine Chance auf einen Arbeitsplatz in unserer Region haben“, so Maier. Das BFI-Holzausbildungszentrum Güssing bietet in der Facharbeiter/innenausbildung die Berufe Tischlerin, Zimmererin und Landschaftsgärtnerin mit Greenkeeper für

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Golfplätze, zusätzlich noch Fertigteilhausbau, Trockener Innenausbau und Verkaufstraining, an. Ausbildungsleiter Karl Pandl: „Seit vielen Jahren führt das BFI Burgenland sogenannte Facharbeiter/innenintensivausbildungen durch, wo Interessierte, die mindestens 17 Jahre alt sind, in eineinhalb Jahren zur Lehrabschlussprüfung geführt werden. Die Kosten übernimmt zur Gänze der Auftraggeber für diese Projekte, das AMS sowie die Europäische Union. Die Auszubildenden erhalten in dieser Zeit auch eine finanzielle Entschädigung und werden anschließend, zur Findung des Arbeitsplatzes, unterstützt. Ein besseres Angebot für Bildungswillige kann es wohl nicht geben.“ Dazu der Geschäftsstellenleiter des AMS Stegersbach, Manfred Herist: „Holz ist ein Werkstoff, mit dem Frauen sehr gerne und gut umgehen können. Der Beruf der Tischlerin lässt eine Menge kreativer Spielräume. Das AMS Stegersbach bietet daher in Zusammenarbeit mit dem BFI Güssing interessierten Frauen im Rahmen eines FIT-Lehrganges (Frauen in Technik) die Möglichkeit, eine Ausbildung in diesem Berufsfeld zu absolvieren. Dies wäre eine Möglichkeit für einige Frauen, ihre persönlichen und beruflichen Wunschvorstellungen zu realisieren.“

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Berufskraftfahrer neben dem Job im BFI ausgebildet „Berufskraftfahrer zu sein ist nicht nur ein besonders verantwortungsvoller Beruf, sondern er erfordert auch ein weit gespanntes Wissensspektrum in technischer Hinsicht und die Kenntnis einer Fülle von gesetzlichen Bestimmungen. Deshalb bin ich sehr beeindruckt, wenn es sich jemand antut, neben einer vollen Berufsausbildung, zu uns ins BFI zu kommen und sich auf eine Lehrabschlussprüfung vorbereitet“, schwärmt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier. Seit Anfang des Jahres fand nämlich im BFI Eisenstadt ein berufsbegleitender Vorbereitungslehrgang auf die Lehrabschlussprüfung für Berufskraftfahrer statt. Nun stellten sich die Kandidat der Prüfungskommission, um ihr erworbenes Wissen und Können unter Beweis zu stellen. BFI-Servicecenterleiterin Ingrid Stützner: „Die neun Qualifizierungsteilnehmer - alle bei der Firma Blaguss beschäftigt - wurden sehr gezielt und intensiv in den Be-

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reichen Fachrechnen, Fahrzeugkunde, Transportrecht, Zollwesen, Verkehrsgeographie sowie Arbeits- und Sozialrecht auf die Prüfung vorbereitet. Alle Prüflinge haben die Lehrabschlussprüfung zum Berufskraftfahrer im Bereich Personenbeförderung erfolgreich abgelegt und gelten nun auch, amtlich zertifiziert, als echte Profis im Straßenverkehr.“ Mit der Ablegung der Lehrabschlussprüfung wurde einerseits ein Beitrag zur Hebung der Verkehrssicherheit geleistet und andererseits sichern die Absolventen ihre eigene berufliche Position am Arbeitsmarkt durch den erworbenen Facharbeiterstatus, wesentlich besser ab. Stützner und Maier gemeinsam: „Wir gratulieren den Absolventen, danken unseren fachkompetenten und engagierten Vortragenden und wünschen den neuen Fachleuten alles Gute und stets eine sichere und unfallfreie Fahrt.“

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Von der Hilfskraft zur Pflege mit dem BFI Nach der Schließung der „Triumph“-Produktionsstätte in Oberpullendorf und der ersten Reduzierung von Arbeitsplätzen in Oberwart, standen viele bisher ungelernte Frauen aus der Region plötzlich ohne Arbeitsplatz auf der Straße.

Ältere mit der richtigen Ausbildung gute Chancen für einen Neustart haben. Durch diese Ausbildung konnten 15 Frauen, die ihren Arbeitsplatz verloren hatten, neue Perspektiven finden. Vor allem deren Freude und Motivation war eine Besonderheit.

Glücklicherweise sprang eine Stiftung ein, wodurch die Möglichkeit einer Neuorientierung gegeben war und die anschließende Ausbildung finanziert wurde.

Die Teilnehmerinnen haben mit der absolvierten Ausbildung die Berufsberechtigung für Pflegehilfe erworben und damit außerordentlich gute Chancen auf einen beruflichen Neueinstieg. Die ersten Anstellungen und Jobzusagen in Altenwohn- und Pflegeheimen und Hauskrankenpflegeeinrichtungen gibt es bereits.“

Die Fa. Triumph beauftragte „AM-Consulting“ mit der Koordinierung der Arbeitsstiftung und diese wiederum das BFI mit der Umsetzung einiger Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier: „Für uns ist natürlich wichtig, in diesen Berufsbereichen auszubilden, wo unsere Absolvent/innen danach auch zielgerichtet einen Job kriegen und deshalb haben wir im Fall der TriumphStiftung in erster Linie auf den Pflegebereich fokussiert, weil es dafür Arbeitsplätze in unserer Region gibt.“ Ausbildungsort war die BFI-Gesundheitsakademie auf Schloss Jormannsdorf. Hier wurde ein Jahr lang in Theorie und Praxis gepaukt, was natürlich nicht allen gleich leicht fiel.

Von den 15 neuen Pflegehelferinnen haben sieben die staatliche Prüfung mit einer Auszeichnung, zwei mit gutem Erfolg und sechs mit Erfolg bestanden: Beisteiner Andrea, Hochneukirchen; Bintinger Agnes, Unterfrauenhaid; Dissauer Ana Patricia, Grimmenstein; Domnanovits Eva, Steinberg-Dörfl; Heilinger Renate, Oberdorf; Heißenberger Annemarie, Schäffern; Horvath Iren, Großwarasdorf; Hutter Marianne, Horitschon; Nikic Gordana, Rechnitz; Pejic Marina, Großpetersdorf; Pösinger Sabine, Bad Schönau; Rogojan Maria-Violeta, Stoob; Szabadfi Zsofia, Lockenhaus; Szilagyi Cristina, Oberpullendorf; Vukits Bianca, Rechnitz

BFI-GesAK-Leiterin Eveline Weinhofer: „Der Lehrgang Pflegehilfe für die Triumph-Stiftung hat bewiesen, dass

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BFI-Schweisser für Terrag - Asdag

„Eine der große Stärken des BFI Burgenland ist, dass wir uns sehr flexibel an die Notwendigkeiten und Anforderungen unserer Kunden anpassen und sowohl die Inhalte und Abläufe als auch die Ziele genau so konzipieren, wie es gewünscht ist“, stellt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier fest. „Das Unternehmen, das ihre Mitarbeiter/innen bei uns qualifizieren lässt, gibt genau vor, wann wir wo was machen sollen und wir liefern unsere ausgezeichneten BFIFachleute, zertifizierte Inhalte und die beste Ausstattung und Lehrunterlagen dazu“, so Maier. So geschehen unlängst wiederum bei einer KunststoffSchweiß-Qualifizierung für die TEERAG-ASDAG im BFIMetallausbildungszentrum Großpetersdorf.

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BFI-MAZ-Leiter Ing. Christian Pelzmann: „Für uns ist es schon eine großartige Auszeichnung, dass sich ein Unternehmen wie die TEERAG-ASDAG gerade uns als Schulungsinstitut aussucht, aber die Verantwortlichen haben mir erklärt, dass sie so viel Gutes über uns gehört und unsere Leistungen schon länger beobachtet haben. Alle 14 Teilnehmer haben nach der intensiven Ausbildung die Prüfung nach den ÖVGW-Richtlinien im Bereich Gas und Wasser erfolgreich abgeschlossen.“ Die neuen Fachleute waren überaus zufrieden, was sich daran zeigt, dass die nächste Gruppe schon angekündigt wurde.

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Praktisches Lernen im BFI

“Die mit Abstand erfolgreichste Art auszubilden, passiert zweifellos in praxisorientierten Kleingruppen. Genau das geschieht in einer Vielzahl der BFI-Qualifizierungen, wie auch in der, vom AMS beauftragten, HolzLehrwerkstätte in Güssing. Wichtig ist, dass diejenigen Tätigkeiten hautnah erlebt und auf praktische Weise erlernt werden, die später im Berufsleben angewandt werden müssen”, erzählt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier, anlässlich der Übergabe von neu renovierten Parkbänken der Stadtgemeinde Güssing, die in der Winterpause von den BFI-Lehrlingen ein völlig neues Kleid erhalten haben. Ausbildungsleiter Karl Pandl: “Wir haben hier vielfach die Möglichkeit, “learning by doing” durchzuführen. Etwa mit unseren Landschaftsgärtnern auf der Burg Güssing, oder aber auch bei Verschönerungsvereinen und sonstigen gemeinnützigen Einrichtungen mit unseren Tischler/innen oder Zimmerer/innen. Unsere BFI-Ausbildungsteilnehmer/innen lernen lieber an lebendigen Werken und fertigen Werkstücken und nicht

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für die Vitrine. Das macht auch Sinn für die Menschen in unserer Region.“ Zuletzt wurde mit den BFI-Landschaftsgärtner/innen der Kräutergarten der Burg Güssing neu angelegt, dann stand das Projekt „Kindergarten“ mit Tischen und kleinen Sitzbänken am Plan und danach eine Laube für die Neue Mittelschule, die noch mit Weinreben bewachsen wird und so den Kindern ausreichend Schatten in den Pausen bietet. „Alle Beteiligten waren mit Begeisterung am Werken und konnten sich auch voll mit den Projekten identifizieren“, schildert der BFI-Servicecenterleiter für Güssing DI Rene Bischof. Bürgermeister Vinzenz Knor und Stadtpolier Kopcsandy freuten sich über die Kooperation der Stadtgemeinde mit dem Bildungsinstitut: „Das Holzausbildungszentrum (HAZ) im BFI Güssing ist die erste Adresse für Lehrlingsund Landschaftsgärtner/innen, Facharbeiter/innenausbildungen zu Tischler/innen, Zimmerer/innen in der Region. Da sind wir sehr stolz auf die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit.“

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Facharbeiter/innen haben viel bessere Chancen Das BFI Burgenland führt seit mittlerweile 24 Jahren, sogenannte „Facharbeiter/innen-Intensivausbildungen“ durch, in denen interessierte Männer und Frauen, ab einem Mindestalter von 17 Jahren, in eineinhalb bis zwei Jahren zum Lehrabschluss mit Facharbeiter/ innenprüfung geführt werden. „Man kann über den Facharbeiter/innenmangel raunzen, gegen Jeden und Alles sein, oder ganz einfach mit innovativen Projekten versuchen, Menschen, die keinen Beruf erlernt haben, mit diesen Intensivausbildungen einen adäquaten Arbeitsplatz zu vermitteln, wo man als Fachkraft entsprechend verdienen kann und nicht in andere Bundesländer auspendeln oder gar abwandern muss,“ erläutert BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier. BFI-Servicecenterleiter DI Renè Bischof: „Durch ein kompaktes Qualifizierungskonzept erhalten die Teilnehmer/ innen eine breitgefächerte berufliche Ausbildung. Zusätzlich stehen den Teilnehmer/innen die modernsten Werkzeuge und Geräte für die verschiedensten Aufgaben und Tätigkeitsbereiche zur Verfügung. Besser Ausgebildete haben bessere Chancen am heimischen, aber auch am internationalen Arbeitsmarkt.“

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Dazu der Geschäftsstellenleiter des AMS Stegersbach, Manfred Herist: „Der Bereich Gartengestaltung ist ein Bereich, in dem man seine eigene Kreativität ausleben und man sich dann über das fertige Produkt freuen kann. Auch werden immer wieder kreative Köpfe in diesem Bereich gesucht. Daher hat das BFI Güssing im Auftrag des AMS Stegersbach die Ausbildung „Landschaftsgärtner/ innen“ in sein Programm aufgenommen. Das AMS Stegersbach übernimmt für diese Kurse die Kurskosten. Zusätzlich dazu bekommen die Teilnehmer/innen noch eine Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhaltes (DLU) und die Kursnebenkosten (Reisekosten) in der Höhe des öffentlichen Verkehrsmittels. Wichtig ist, dass vor Beginn der Maßnahme ein Beratungsgespräch mit der/dem Berater/in beim AMS stattfindet.“ Im BFI-Holzausbildungszentrum Güssing werden die Berufe Tischler/in, Zimmerer/in und Landschaftsgärtner/ in mit Greenkeeper für Golfplätze gelehrt und zusätzlich auch Fertigteilhausbau, Trockener Innenausbau und Verkaufstraining angeboten.

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Einsatzfreudige BFIaner/innen Beim Landesfinale des burgenlandweiten AK-Kegelturniers in Deutschkreuz, gab es, wie immer, wohl nur Gewinner/innen. Bei den Damen erspielte das Team des BFI Oberwart mit Eveline Weinhofer, Dragana Zoureck, Tamara Taus und Stefanie Berger den hervorragenden fünften Platz und schrammte ganz knapp am „Stockerlplatz“ vorbei. BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier freut sich: „Hier sieht man sehr deutlich, dass unsere BFIaner/ innen nicht nur bei der Betreuung unserer 13.000 Kursteilnehmer/innen topfit sind, sondern auch im sportlichen Bereich. Wenn wir schon nicht gesiegt haben, so haben wir sehr viel gewonnen, was wir auch im täglichen BFI-Leben gut gebrauchen können: Teamgeist, Zusammenhalt, gegenseitige Betreuung und nicht zuletzt für Andere da zu sein.

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Für das positive Arbeitsklima im BFI ist enorm wichtig, dass sich unsere Mitarbeiter/innen, auch schon bei den wochenlangen Trainings, einmal außerhalb des Arbeitsplatzes treffen, miteinander plaudern und sich so besser kennen lernen.“ „Das AK-Kegelturnier ist seit Jahren ungemein beliebt“, ergänzt AK-Präsident Alfred Schreiner, „weil hier die Kolleg/innen nach der Arbeit zusammen kommen, sich gemeinsam beschäftigen und viele Freunde aus anderen Betrieben treffen. Ich danke allen, die an der Organisation beteiligt waren und den aktiven Mitwirkenden.“ Nach dem Landessieg im Vorjahr, war das heuer wieder eine tolle Leistung der BFI-Mädls, die nach der Rückkehr natürlich gebührend empfangen wurden.

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BFI fördert innerbetriebliche Kompetenz „Wie würde denn das aussehen, wenn wir unsere tollen Bildungsangebote in anderen Betrieben anbieten würden und sich unsere eigenen Mitarbeiter/innen nicht aus diesem Angebot bedienen könnten“, sagt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier und begrüßt eine weitere Bildungsgruppe in der landesweiten BFIMitarbeiter/innenakademie. Die Inhalte für diese Weiterbildungen entstehen einerseits durch eine Vorgabe der Geschäftsführung und der Notwendigkeit, die von den Bereichsleiter/innen erkannt werden, aber auch durch individuelle Wünsche der BFIaner/ innen, die in einer Befragung genau eruiert wurden. Die zuständige BFI-Personalmanagerin Sabine SwatekVenus ist erstaunt über die hohe Zahl der Anmeldungen: „Wir mussten mehrere Termine doppelt und dreifach besetzen, weil die Nachfrage in allen Bezirken des Landes so enorm groß war.“ Wer sollte denn besser wissen, wie vielseitig Weiterbildung und gleichzeitig wie gut die Qualität der Kurse im BFI ist, wenn nicht die eigenen Mitarbeiter/innen.

Die Kosten trägt die „Firma“ BFI. Das Engagement der Mitarbeiter/innen ist so groß, dass das Angebot auch in der Freizeit genutzt wird. Gefragt sind neben den Klassikern wie EDV, Sprachen und Persönlichkeitsbildung vor allem gesundheitsfördernde Maßnahmen wie, Mentaltraining und Energiearbeit. Aber auch Gender-Schulungen stehen vermehrt auf dem Programm. Maier: „Immerhin geht es um 805 BFI-Mitarbeiter/innen, die jährlich etwa 12.000 BFI-Teilnehmer/innen zu betreuen haben. Jeder Kunde, der ein BFI-Haus betritt, hat das Recht auf optimale Betreuung. Und da ist ständige Weiterbildung aller BFIaner/innen geradezu Pflicht.“

Outplacement im BFI Jennersdorf Das gesamte Spektrum reichte dabei auch von ungelernten Hilfskräften bis zu Personen mit mehreren abgeschlossenen Ausbildungen und umfangreicher Berufspraxis. Die BFI-Kursmaßnahme Outplacement nimmt im Kursalltag auf diese Vielfalt ganz besonders Rücksicht“, so BFI-Trainer Hannes Kirchsteiger, der auf die Rahmenbedingungen und Bedürfnisse der Jobsuchenden sehr individuell eingeht. Die BFI-Kursmaßnahme „Outplacement“ in Jennersdorf gehört zu den erfolgreichsten AMS-Kursen im Burgenland. „Die Teilnehmer/innen kommen aus allen Branchen und Berufen. Arbeitslosigkeit betrifft ja mittlerweile alle Bevölkerungsschichten, sowie alle Alters- und Berufsgruppen. Die wirtschaftliche Lage und die bekannte Situation am Arbeitsmarkt - viele Menschen bewerben sich um wenige offene Stellen - führen dazu, dass das Gespenst der Arbeitslosigkeit vor niemandem Halt macht“, berichtet Tanja Garber, BFI-Servicecenterleiterin in Jennersdorf. „In den letzten Monaten waren unter den BFI-Kursbesucher/innen, u.a. eine Pharmazeutin, ein professioneller Schitester und Schilehrer, ein Braumeister, ein hochqualifizierter Techniker mit Universitätsabschluss, eine Veterinärmedizinerin und ein Berufspilot.

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BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier dazu: „Durch die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem AMS Jennersdorf gelingt es immer wieder, den arbeitsuchenden Menschen, durch zielgerichtete Weiterbildungen, deutlich bessere Chancen bei der Jobsuche zu bieten.“ Dazu der Leiter der Regionalen AMS-Geschäftsstelle in Jennersdorf, Harald Braun: „In diesem Angebot versteht es das BFI mit dem Trainer Hannes Kirchsteiger, die speziellen Anforderungen der Teilnehmer/innen und des AMS mit den Gegebenheiten des Arbeitsmarktes zu vereinbaren und so den maximalen arbeitsmarktpolitischen Nutzen zu erreichen.“ „Die frühere Tätigkeit des Trainers als Personalberater trägt maßgeblich zum Erfolg des Kurses bei“, ergänzt AMS-Kursbetreuerin Doris Eggenberger.

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Gala für BFI-Award Gewinner Zum zweiten Mal, verlieh das Berufsförderungsinstitut (BFI) Burgenland vor wenigen Wochen, den Titel „Trainer/in des Jahres“. Die Sieger/innen wurden in drei Kategorien ausgezeichnet. „Erstmals prämierten wir heuer auch unser „bestes BFIServicecenter“ nach den Kriterien beste Zielerreichung bei den Kennzahlen, Kursanzahl, Teilnehmer/innen-Anzahl, Lehreinheiten sowie Zufriedenheit der Teilnehmer/ innen und Deckungsbeitrag im freien Kurssegment.

Die Ziele wurden am Jahresanfang gemeinsam, individuell erarbeitet,“ berichtet BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier. Es gibt natürlich jährlich Bewertungen und diese wurden nun mit einem eigens entwickelten Schlüssel ausgewertet, um quasi die Besten der Besten küren. Als bestes BFI-Servicecenter im Burgenland ging die Gesundheitsakademie Jormannsdorf hervor. Nun wurden die Mitarbeiter/innen zu einem Galaabend eingeladen, damit sich die Geschäftsführung direkt bedanken konnte. Maier: „Alleine der Umstand, dass fast 13.300 Kursteilnehmer/innen pro Jahr ins BFI Burgenland kommen, ist Herausforderung genug. Die Menschen wollen ja, neben den vorgetragenen und erarbeiteten Inhalten auch individuell betreut werden. Bei euch werden Bildungswillige wirklich dort abgeholt, wo sie sich gerade befinden. Und das macht das BFI, und vor allem auch die Gesundheitsakademie zu einer TopEinrichtung.“

BFI im EO Oberwart „Einer unserer Leitsätze, den wir im BFI Burgenland leben, ist, dass wir mit unseren Produkten zu den Menschen gehen, um gezielte Informationen weitergeben und Beratung anbieten zu können“, beschreibt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier den Hintergrund für die jüngste PR-Aktion des BFI Oberwart, einen Informationsstand im Einkaufszentrum EO. BFI-Marketingleiterin, Daniela Hacker, schildert erfreut die Abläufe: „Es hat hervorragend geklappt, werbe- und informationstechnisch wurde einiges geboten.

Maier: „Für ein Bildungsinstitut wie dem BFI ist es notwendig, ständig mit offenen Augen und Ohren durch die Arbeitswelt zu gehen, um zu erkennen, was einerseits die Wirtschaft und gleichzeitig die Beschäftigten an Qualifizierungen brauchen. Danach erarbeiten wir unsere Konzepte, die wir den bildungswilligen Menschen anbieten.“ Das BFI will allen Interessierten vor Augen führen, dass nicht nur die angebotene Produktpalette an Qualifizierungen breit gefächert ist, sondern auch die Qualität des Institutes im Vordergrund steht.

Als Highlight gab es ein Gewinnspiel und es herrschte reges Interesse. Wir konnten viele Kontakte knüpfen und Gespräche mit den Besucher/innen führen. Die BFI-Taschen gefüllt mit Mineralwasser, Äpfel und vielen Informationen sind bei allen Besucher/innen gut angekommen. Ich bin davon überzeugt, dass wir durch diesen „Auftritt“ einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet haben, um das BFI als DIE Erwachsenenbildungsinstitution im Bezirk Oberwart noch bekannter zu machen.“

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Update für den Job & Fit für die Region Startschuss für zwei neue BFI-Beschäftigungsinitiativen für Frauen: „Update für den Job“ in Güssing und „Fit für die Region“ in Neusiedl/See sollen Frauen über 18 Jahren den Einstieg beziehungsweise den Wiedereinstieg ins Berufsleben ermöglichen. 30 Frauen können in den beiden Projekten unterstützt werden. Die BFI-Projekte haben zum Ziel, ungelernte Hilfskräfte, arbeitssuchende Frauen, Schulabbrecherinnen, Wiedereinsteigerinnen mit Unterstützungsbedarf bei der beruflichen Wiedereingliederung sowie Frauen, die Unterstützung vom AMS erhalten, durch individuelle Maßnahmen fit für den Arbeitsmarkt zu machen. „Unsere langjährige Erfahrung mit Frauenprojekten zeigt uns ganz klar, dass es für den erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben zwei wesentliche Voraussetzungen gibt: Zum einen die berufliche Qualifikation, die entweder grundsätzlich neu zu erlangen oder aufzufrischen ist. Zum anderen sehen wir uns als führendes Erwachsenenbildungsinstitut genau an, welche Jobmöglichkeiten es in der jeweiligen Region gibt und mit welcher Weiterbildung diese Jobs erreichbar sind. Dafür ist das BFI ständig mit den Betrieben der Region und dem AMS in Kontakt“, so BFI- Landesgeschäftsführer Peter Maier. Auf regionale Bedürfnisse zugeschnitten „Die Schwerpunkte sind auf die jeweilige Region zugeschnitten. Einzelcoachings sollen auch dazu dienen, den Rucksack, den viele Frauen im Laufe der Zeit gepackt haben, leichter zu machen. Alle Probleme können nicht immer gelöst werden, aber bei vielen hilft allein das Wissen, dass es Lösungsansätze gibt, enorm weiter“, erklärt Margot Bösenhofer, BFI Landeskoordinatorin für Frauenprojekte. Projekt „Update für den Job“ in Güssing „Die Erfahrung aus den letzten BFI-Frauenprojekten, zum Beispiel die ,Erfahrungswerkstatt 45 plus‘ oder ,Startklar für den Job‘, haben gezeigt, dass gerade in den südlichen Bezirken gewisse Basisqualifizierungen und Mobilisierungsmaßnahmen zur Integration auf dem Arbeitsmarkt von Bedeutung sind“, so Bösenhofer. Hier setzt das Projekt „Update für den Job“ an. Es soll vor allem Frauen im Südburgenland bei der beruflichen (Re-)Integration helfen. Kursinhalte sind unter anderem die Stärkung der Kompetenzen, Kommunikation und Verkauf, Englisch für den Bereich Tourismus oder EDV und neue Technologien. Der theoretische Teil wird durch ein 15-tägiges Praktikum ergänzt. Der Kurs bietet Platz für 12 bis 15 Teilnehmerinnen. Kursort ist das BFI Güssing, Kursstart ist am 15. Juni. Projekt „Fit für die Region“ in Neusiedl am See Das Projekt „Fit für die Region!“ soll vor allem arbeitssuchenden Frauen über 18 Jahren in den Gemeinden des

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Bezirkes Neusiedl am See bei der beruflichen (Re-)Integration oder Neuorientierung sowie Höherqualifizierung helfen. Schwerpunkte sind die Bereiche „EDV Basics und neue Technologien, neue Medien“, „Sprachen“, „Verkauf“, „Kommunikation und Marketing“ sowie „Farb- und Stilberatung“. Der theoretische Teil wird durch ein achttägiges Praktikum ergänzt. Der Kurs bietet ebenfalls Platz für 12 bis 15 Teilnehmerinnen. Kursort ist das BFI Neusiedl am See. Kursstart: 29. Juni. Zusätzlich 400.000 Euro aus Additionalitätsprogramm „Das Frauenreferat erhält auch in der Förderperiode 20142020 ESF-Gelder in der Höhe von 2,48 Millionen Euro. Bis man allerdings mit Projekten starten kann, wird es Herbst werden. Zusätzlich konnte ich dieses Mal 400.000 Euro aus dem Additionalitätsprogramm ausverhandeln. Diese Gelder sind schon verfügbar und wir können die Zeit bis Herbst überbrücken“, sagt Frauenlandesrätin Verena Dunst. Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern, Maßnahmen zur Bekämpfung der Frauenarmut Mit ESF-Mitteln finanzierte Projekte haben zum Ziel, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern und Frauenarmut zu bekämpfen. Ältere Frauen, Frauen in Teilzeit und Alleinerzieherinnen im Burgenland sind stark von Armut bedroht. Deshalb bedürfen Frauen im ländlichen Raum „einer sehr gezielten und speziellen Ansprache, um sie neu oder wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Nur Frauen, die in einem gut bezahlten Job arbeiten, sind gefeit vor Frauenarmut“, so Dunst. ESF-Projekte: 46 Prozent der betreuten Frauen in den Arbeitsmarkt integriert Bisherige Projekte haben gezeigt, wie diese Ziele erreicht werden können. „In der Förderperiode 2007 bis 2013 hatte das Frauenreferat 1,75 Millionen Euro an ESF-Mitteln zur Verfügung. 597 Frauen wurden in unterschiedlichsten Projekten betreut. Knapp 46 Prozent davon wurden nachhaltig in den Arbeitsmarkt integriert“, zieht Dunst Bilanz. Die Zahl der weiblichen Erwerbstätigen im Burgenland ist zwischen 2005 und 2013 um fast ein Fünftel gestiegen. Dafür verantwortlich sind einerseits die besseren Rahmenbedingungen für berufstätige Frauen, auf der anderen Seite spielen aber auch EU-Gelder – im Speziellen aus dem Europäischen Sozialfonds - eine wichtige Rolle.

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Schreiben Sie mit!!! Alle BFI-Mitarbeiter/innen können mit einem Artikel zur Gestaltung der TOP beitragen. Texte, Bilder, Grafiken sind bei Renate Pichler bis 15. August 2015 abzugeben. Danke!

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