TOP - Zeitung des BFI Burgenland

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Miteinander reden am Tag der Lehre im BFI zur Deckung des Lebensunterhaltes. Das ist zwar etwas weniger, als die Lehrlingsentschädigung, dafür haben wir aber auch die Möglichkeit der kostenlosen Unterkunft und Verpflegung. Für Lernschwächen, die etwa beim Berufsschulbesuch auftreten können, haben wir eigene Lern- und Sozialbetreuer, die eng mit den fachlichen Ausbildnern zusammenarbeiten. Also: eine „Rundumbetreuung, die nichts kostet. Was will man noch mehr.“

Etwa 100 Lehrlinge kamen auf Einladung des BFI Burgenland nach Mattersburg, um am „Tag der Lehre“ ein Gespräch mit den zuständigen Landesräten Mag. Norbert Darabos (Arbeitsmarkt) und Mag. Astrid Eisenkopf (Jugend) zu führen, ihre Anliegen näher zu bringen und sich über ihre Zukunft zu informieren. BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier stellt einführend fest: „Der Lehrstellenmarkt wird immer härter. Immer mehr junge Menschen finden keinen Lehrplatz in einem Betrieb und machen ihre Ausbildung in einer Lehrwerkstätte des BFI über das AMS. Die Zahl der beim Arbeitsmarktservice gemeldeten offenen Lehrstellen geht zurück. Wir sehen das in allen offiziellen Statistiken. Die Zahl der Lehrstellensuchenden, also der jungen Menschen, bleibt aber annähernd gleich. Deshalb hat das BFI Burgenland, vor einigen Jahren, fünf Lehrwerkstätten errichtet, wo in attraktiven und zukunftsorientierten Berufen ausgebildet wird. Wir haben nun überall drei oder vier Klassen und in Summe momentan 222 Lehrplätze zu Verfügung. Damit sind wir der größte Lehrlingsausbildner des Landes mit sehr viel Erfahrung in diesem Bereich. Einerseits versuchen wir, die jungen Leute in ein betriebliches Lehrverhältnis überzuführen, wenn das allerdings nicht gelingt, können sie die Lehre bei uns bis zur Lehrabschlussprüfung fertig machen. Für viele Eltern ist das ein Geschenk. Sie wissen ihre Kinder in geordneten Ausbildungsverhältnissen in der Nähe des Wohnortes. Die Lehrlinge sind bei uns natürlich voll sozialversichert und erhalten einen finanziellen Beitrag

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LR Norbert Darabos ist es ein großes Anliegen, zum Tag der Lehre direkt mit den betroffenen Lehrlingen zu reden, um aus erster Hand zu erfahren, wo denn der Schuh drückt. „Das Land Burgenland hat in den vergangenen Jahren in seinen bildungspolitischen Maßnahmen einen besonderen Schwerpunkt auf Jugendausbildung gelegt. In Österreich gibt es mit der dualen Berufsausbildung mit Lehre und Berufsschule ein sehr gutes System. Eine gut fundierte Berufsausbildung stillt vielfältige Bedürfnisse: persönliche Zukunftschancen, hoch qualifizierte Mitarbeiter/innen, die wertvolles Wissen und Energie einbringen und somit eine Stütze der ganzen Volkswirtschaft bilden. Immerhin ist das Land Burgenland selbst einer der größten Lehrlingsausbildner und beauftragt Weiterbildungsinstitute, wie eben das BFI mit der Ausbildung in überbetrieblichen Lehrwerkstätten. Der Erfolg gibt uns recht und das wollen wir gerade am Tag der Lehre der Öffentlichkeit näher bringen“, so LR Norbert Darabos. Jugendlandesrätin Astrid Eisenkopf macht unter dem Motto „Die Zukunft ist Jung“ eine Jugendpolitik gemeinsam mit allen Jugendlichen im Land: „Die Lehrlinge von heute sind die Facharbeiter/innen der Zukunft und am Arbeitsmarkt gefragter denn je. Deshalb ist es sehr wichtig mit den jungen Menschen in den direkten Dialog zu treten. Nur so können wir gemeinsam vieles bewegen, um unserer Jugend eine gesicherte Zukunft zu bieten. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass jeder Jugendliche einen Ausbildungsplatz hat, egal ob Lehre oder Schule. Das Erlernen eines Lehrberufes ist die erste Basis auf dem Weg zum beruflichen Erfolg. Deshalb ist die Errichtung derartiger Ausbildungsstätten enorm wichtig. Nur so kann man davon ausgehen, dass die heutigen Lehrlinge künftig ein geeignetes Einkommen erzielen, um sich in unserem Land eine Existenz aufzubauen und nicht auspendeln und abwandern zu müssen.“

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Neues BFI-Kursprogramm an Landesrat Darabos übergeben

Im Rahmen eines BFI-Besuches im Servicecenter Oberpullendorf durch den zuständigen Landesrat Mag. Norbert Darabos, wurde die Gelegenheit wahrgenommen, ihm das brandneue BFI-Bildungsprogramm zu übergeben und auf die Schwerpunkte hinzuweisen.

„Natürlich“, so der Landesrat, „hab‘ ich die Tätigkeit des BFI auch während meiner Tätigkeit in Wien immer verfolgt und beobachtet, dass es sich um ein verlässliches, professionelles und äußerst flexibles Bildungsinstitut handelt.

„Wir versuchen eben immer mit offenen Augen und Ohren durch die Arbeitswelt zu gehen, um einerseits zu erkennen, was die Wirtschaft an Qualifizierungen braucht und sich gleichzeitig die Arbeitnehmer/innen, innerhalb der Wirtschaft, an Weiterbildung wünschen. Wenn wir diese beiden Komponenten zusammenführen, ergeben sich klare Botschaften, nach denen wir unsere Konzepte und Programme ausrichten.

Das Land Burgenland beauftragt das BFI ja schon seit einigen Jahren mit der Durchführung von Qualifizierungen und Orientierungen und ist mit den Ergebnissen überaus zufrieden.

Für uns ist klar, dass ein berufliches Erwachsenenbildungsinstitut immer neue Ideen haben muss, um am Puls der Zeit zu bleiben. Deswegen haben wir unsere Inhalte, Ausrichtungen und Methoden überdacht und bieten neben den neu erweiterten, erfolgreichen Outdoortrainings und Individualcoachings heuer sehr intensiv e-learning an, wo die Bildungswilligen sich aussuchen, was, wo und wann sie lernen und so auf einem angenehmen Weg zum Erfolg kommen“, schildert BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier.

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Auch in nächster Zeit werden wir uns die neuesten BFIIdeen genau ansehen und ich bin davon überzeugt, dass es weiterhin eine erfolgreiche Zusammenarbeit geben wird. Ich gratuliere dem BFI zum neuen Programm, das ein tolles Werk geworden ist, wo man sofort sieht, dass es von Fachleuten gemacht wurde, die genau wissen, wie der Hase am burgenländischen Arbeitsmarkt und in der Bildungslandschaft läuft. Ich freue mich auf die künftige Zusammenarbeit.“

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Superkräfteaktivierung im BFI Burgenland Nach dem Motto „Hier BILDEN sich neue Superkräfte“ präsentiert die Geschäftsführung des BFI Burgenland das neue Bildungsprogramm 2016. Der topaktuelle BFIBildungs-Katalog soll, so die Verantwortlichen, ein weiterer, intensiver Schritt zur „geistigen Superkräfteaktivierung“ für den burgenländischen Arbeitsmarkt sein. „Auf mehr als 200 Seiten kann man aus 220 Bildungsangeboten der verschiedensten Themenfelder, aus beruflicher Qualifizierung und Mitarbeiter/innen-Förderung auswählen. Aus- und Weiterbildung ist eben sehr oft ein wesentlicher Faktor, um zufrieden und glücklich mit seinem Job zu sein und um auf die Berufsentwicklung selbst Einfluss zu nehmen. Verbesserte Chancen am Arbeitsmarkt, der Erwerb von aktuellem Fachwissen und die Steigerung des Wohlbefindens – das alles und noch viel mehr ermöglicht Weiterbildung im BFI Burgenland“, bringt es AK-Präsident Alfred Schreiner auf den Punkt. „Auch die heurigen Kursinhalte orientieren sich an den Anforderungen des burgenländischen Bildungsmarktes, der beruflichen Praxis, sowie den internationalen Standards. Als eines der führenden Institute in unserem Bundesland, steht das BFI Burgenland für anspruchsvolle, praxisorientierte und qualitativ hochwertige Erwachsenenbildung. Das konnten im letzten Jahr 15.200 Teilnehmer/innen bestätigen. Wichtig ist natürlich auch, dass wir in jeder Bezirkshauptstadt vertreten sind und dadurch den Bildungswilligen viel Zeit und Geld durch kurze Anfahrtswege ersparen.

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In allen burgenländischen Bezirken bedienen wir die regionalen Märkte mit modern ausgestatteten BFI-Ausbildungszentren und Werkstätten“, stellt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier fest. BFI-Marketingleiterin Daniela Hacker ergänzt: „Im neuen BFI-Kursbuch 2016 haben wir alle Aus- und Weiterbildungstermine für ein ganzes Jahr zusammengestellt, um eine optimale und erfolgreiche Karriereplanung machen zu können. Neben zahlreichen Kursen in klassischen Fachbereichen wie EDV, Gesundheit, Business, Persönlichkeit und Technik, beinhaltet unser Programm wieder viele Produktneuheiten. Neu im BFI Burgenland sind ab sofort e-learning Seminare in „reinster Form“. Wissensvermittlung orts- und zeitunabhängig. Man kann also ein BFI-e-learning-Seminar buchen und lernen, wo und wann man will. Alle Informationen zum Thema e-learning sind in unserem Bildungsprogramm ab Seite 18 zu finden.“ Auf der BFI-Website steht ab sofort das neue BFI-Bildungsprogramm zum Suchen, Informieren, Buchen und zum Download zu Verfügung. Zusätzlich können sich auch alle Interessierten das BFIBildungsprogramm im nächstgelegenen BFI-Servicecenter in jeder Bezirkshauptstadt abholen. Ab sofort wird das neue BFI Bildungsprogramm burgenlandweit präsentiert und verteilt.

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BFI ist erfolgreichstes Privat-Institut Ein Ergebnis der Arbeit war, dass die Bildungslandschaft aus mehreren Gründen nicht eins zu eins vergleichbar ist. Manche Institute arbeiten in der Allgemeinbildung, andere wiederum gezielt in der beruflichen Erwachsenenbildung. Und auch hier gibt es riesengroße Unterschiede. Es gibt Institute, die beispielsweise als Abteilung einer Kammer arbeiten, oder mehrheitlich dem AMS gehört und privatrechtlich geführte Vereine, wie etwa das BFI. Peter Maier: „Ich erinnere mich gerne daran zurück, wie ich vor 26 Jahren mit einer einzigen Mitarbeiterin unseren Verein begonnen habe – ziemlich sorgenfrei – jetzt haben wir in der BFI-Burgenland-Gruppe mehr als 800 Beschäftigte.

„Es ist immer wieder interessant, mit Schülergruppen für deren Praxisarbeit zusammen zu arbeiten. Vor allem dann, wenn auch wir, als begleitendes Unternehmen, etwas für unsere Arbeit herauslesen können“, freut sich BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier über die Ergebnisse einer HAK-Maturaklasse zum Thema: „Wie sieht die Erwachsenenbildungslandschaft im Burgenland aus?“ „Die großen Überraschungen sind erwartungsgemäß ausgeblieben, weil wir unseren Markt ja auch sehr gut kennen, aber einige Bestätigungen tun dann doch immer wieder gut. Natürlich sind wir auch sehr aufmerksam, wenn es um Kritik geht, weil es uns wichtig ist, dass wir auch all die Dinge hören, die nicht funktionieren, damit wir sie verbessern können“, so Maier.

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Wir sind eben kein Amt oder eine Behörde, sondern arbeiten mit unseren Bildungsprodukten auf dem freien Markt, kriegen auch keine Förderungen, sondern verkaufen unsere Leistungen – durchaus auch an Großkunden, wie das AMS oder das Land Burgenland. Immerhin kamen im Jahr (2014) 13.200 Bildungsinteressierte zu uns und besuchten unsere 1.200 Kurse, die wir in jeder Bezirkshauptstadt anbieten, damit sie für unsere Kunden, durch kurze Anfahrtswege, auch leistbar sind.“ Gerade aufgrund dieser Umstände, ist das BFI nur mit privatrechtlichen Instituten zu vergleichen und schneidet hier sensationell ab. Im BFI werden mehr als doppelt so viele bildungsinteressierte Personen betreut, wie in den anderen privaten, berufsbildenden Instituten zusammen. „Aber nicht nur die Menge macht’s, es muss auch unsere Qualität zu 100% passen“, stellt Maier fest.

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Sozialökonomische Betriebe des BFI „Seit genau einem Jahr also, führen wir nun unsere so genannten „Sozialökonomischen Betriebe“ in Oberwart, Eisenstadt und Mattersburg zur Integration von über 50-Jährigen in den Arbeitsmarkt. Natürlich kann man sich drüber wundern, oder auch ärgern, dass es so viele arbeitsuchende Menschen über 50 Jahre in unserem Land gibt – man kann aber auch etwas dagegen tun“, stellt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier fest. Und das AMS tut etwas dagegen. Maier: „Wir sind vom AMS beauftragt worden, zwei SÖBs zu gründen, wo ausschließlich über 50-jährige beschäftigt werden. Das Wesen eines derartigen Betriebes ist, dass arbeitsferne Personen einen auf 12 Monate befristeten Vertrag bekommen, in dieser Zeit unter wirtschaftsnahen Bedingungen bei uns arbeiten und danach in den ersten Arbeitsmarkt rückgeführt werden. Bei uns finden diese Transitarbeitskräfte einen geregelten Arbeitsalltag vor und lernen Verantwortung zu übernehmen und entwickeln Eigeninitiative sowie Kreativität.

samt werden gleichzeitig bis zu 20 Personen beschäftigt und so wieder ins Arbeitsleben zurückgeführt.“ In der BFI-Kantine in Oberwart und dem Metallausbildungszentrum Großpetersdorf stehen täglich etwa 250 bis 300 Personen als Kund/innen zu Verfügung und können sich eine frische Jause besorgen. Wesentlich ist zu wissen, dass alle Produkte direkt aus der Region bezogen werden und damit die Zulieferbetriebe auch davon profitieren können. Die Beschäftigten in dieser Abteilung lernen neben dem kreativen Gestalten der Speisen natürlich auch die hygienischen Standards kennen und arbeiten im Einkauf, der Werbung und in der Abrechnung mit. „Das „Power Team“ kommt zu Ihnen nach Hause, reinigt ihren Wohnbereich, mäht den Rasen, jätet das Unkraut, macht Baumschnitte und recht das Laub weg.“ Vielleicht eine Idee: Man kann auch Gutscheine dafür erwerben und weiterschenken. Die nächsten Weihnachten sind nicht mehr weit weg.

Ganz wichtig ist, dass es eine sozialpädagogische Betreuung gibt, wo persönliche, arbeitshemmende Probleme erkannt und gemeinsam mit den entsprechenden Stellen, wie Schuldnerberatung, Frauenberatung oder Psychosozialer Dienst geklärt und gelöst werden. Im Gegensatz zu den bekannten BFI-Qualifikationen müssen mindestens 20% der Kosten selbst erwirtschaftet werden. Und dazu müssen wir auch etwas verkaufen.“ AMS-Landesgeschäftsführerin Mag.a Helene Sengstbratl: „Es waren viele gute Ideen da, aber wir müssen auch auf das Produkt und die Region achten, wo es einen Markt gibt. Deshalb haben wir uns entschlossen, das BFI in Oberwart mit einer Kantine, sowie Haus- und Gartenservice und in Eisenstadt mit Gartenservice zu beauftragen. Insge-

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A tolle Gschicht – Lehre mit Matura im BFI

Seit mittlerweile sechs Jahren läuft im Burgenland das Erfolgsprojekt „Lehre mit Matura“ mit tollen Ergebnissen. Das Südburgenland wird dabei vom Berufsförderungsinstitut (BFI) abgedeckt. „Alle Lehrlinge, deren Lehrbetrieb entweder im Bezirk Oberwart, Güssing oder Jennersdorf liegt, besuchen jeden Freitag die Lehrgänge zur Matura im BFI Oberwart“, hält BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier fest. „Die Sozialpartner haben das Land sinnvollerweise in drei Abschnitte eingeteilt und mehrere Institute mit der Umsetzung vor Ort betraut. Bisher haben 36 Lehrlinge die Matura im BFI absolviert und im Moment führen wir vier Jahrgänge mit insgesamt 74 Lehrlingen, die in den Fachgegenständen Deutsch, Mathematik, Englisch und einem Fachgegenstand unterrichtet werden. Interessant ist, dass die Lehrlinge aus insgesamt 29 verschiedenen Berufsbereichen, also aus fast allen Sparten, kommen.

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Wir versuchen sehr individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen, jungen Menschen einzugehen, wodurch die drop out-Quote, also die Zahl derjenigen, die vorzeitig abbrechen, sehr gering ist“, so Maier. „Interessierte Lehrlinge und deren Lehrbetriebe melden sich direkt im BFI und erhalten ein umfangreiches Beratungsgespräch mit unseren Expert/innen. Damit sind die Regeln und Abläufe von Anfang an klar und alle können sich speziell dem Lehrstoff widmen. Jeden Freitag, also 30 mal im Jahr, verbringen die jungen Leute, nun also bei uns im BFI und bereiten sich auf die Matura vor. Wir stehen mit unseren Fachleuten und unserer Erfahrung mit Rat und Tat zur Seite, um allen das Leben so angenehm, wie möglich, zu machen und sie zu einem positiven Abschluss zu bringen. Im Moment sind wiederum 19 neue Lehrlinge, aufgeteilt auf zehn Burschen und neun Mädchen bei uns“, ergänzt Bereichsleiter Christoph Greiner.

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DIE 1.000ste BFI-Pflegehelferin „Das BFI Burgenland bildet seit mittlerweile 24 Jahren Männer und Frauen zum/zur Pflegehelfer/in aus und vermittelt die erforderlichen Kenntnisse, um Aufgaben in einem Krankenhaus, Pflegeheim oder im ambulanten Dienst zu übernehmen. Die Vermittlungsquote auf einen adäquaten Arbeitsplatz liegt, in diesem Bereich, burgenlandweit bei 98% - und das bei 1.000 Absolvent/innen in unserem Land. Einige davon sind mittlerweile schon in Pension, aber der überwiegende Großteil ist aktiv im burgenländischen Gesundheitswesen tätig. Individuelle Begleitung und Förderung jedes/r einzelnen Auszubildenden sind dem BFI Burgenland ebenso wichtige Anliegen, wie die Vermittlung einer hohen Fachkompetenz, der wertschätzende Umgang miteinander, sowie das Verhalten gegenüber der/dem Klient/innen und Patient/innen“, schildert BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier und freut sich über den außergewöhnlichen Erfolg. Landesrat Mag. Norbert Darabos: „Eine der zentralen Herausforderungen unserer Gesellschaft ist die demographische Entwicklung mit Pflege und Betreuung. Ein sehr positiver Nebeneffekt sind die zusätzlichen Arbeitsmarktchancen. Das BFI Burgenland hat in den letzten Jahren immer wieder Pflegehelferkurse organisiert, die aus Mitteln von Land, AMS Burgenland und dem Europäischen Sozialfonds finanziert wurden. Fast alle Kursteilnehmer/innen haben einen Job im Burgenland und vielfach im Heimatbezirk oder sogar in der Wohnsitzgemeinde bekommen.“

BFI-Bereichsleiterin Eveline Weinhofer zu den Inhalten: „Ziel der Ausbildung ist der Erwerb der Kenntnisse und Fertigkeiten für den Tätigkeitsbereich und die Berufsberechtigung „Pflegehilfe“. Im ersten Theorieblock werden den Teilnehmer/innen Grundkenntnisse in den Bereichen Gesundheits- und Krankenpflege, Hygiene und Somatologie genauso vermittelt wie rechtliche Grundlagen, Rehabilitation, Erste Hilfe oder Berufskunde und Pflege alter Menschen, womit ein geeigneter Grundstock für das erste Praktikum vorhanden ist. Dieses Wissen wird im zweiten und dritten Theorieblock durch ergänzende Fächer vertieft. Die Teilnehmer/innen müssen in allen theoretischen Fächern Teilprüfungen ablegen, die über das ganze Jahr verteilt abgenommen werden. Die praktische Ausbildung gliedert sich in die Schwerpunkte Hauskrankenpflege, Langzeitpflege in einem Pflegeheim und Pflege im Krankenhaus. Hier werden die Teilnehmer/innen von Praktikumsanleiter/innen begleitet, die ihre Arbeit auch bewerten.“ Da der Bedarf an Pflegepersonal weiterhin steigt, sollte es ein großes Anliegen sein, diese Ausbildung auch in Zukunft anbieten zu können.

„Gesundheit ist das, was alle Menschen verbindet. Der Beruf als Pflegehelfer/in ist einer der verantwortungsvollsten, weil sich die Menschen, die diese Hilfe brauchen, auf die fachliche Qualifikation und das nötige Maß an Menschlichkeit verlassen. Wir sehen, dass der allergrößte Teil der Absolvent/innen der Pflegehelfer/innen-ausbildungen einen Job in der Region bekommen. Daher wird der arbeitsmarktpolitische Schwerpunkt Gesundheits- und Pflegeberufe auch in Zukunft forciert werden. Der Erfolg der vergangenen Jahre gibt uns Recht“, ergänzt die Landesgeschäftsführerin des AMS Mag.a Helene Sengstbratl.

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Erfolgreicher Abschluss für BFI-Führungskraft „Dass unsere BFIaner/innen nicht nur in der Betreuung von Qualifizierungsteilnehmer/innen Spitze sind und sich ständig um gezielte Weiterbildung kümmern, sondern auch selbst im „Büffeln“ stark sind, zeigt das Beispiel von Sabine Swatek-Venus. Die Leiterin unserer größten Abteilung, dem Bildungsmanagement, wo alle Personalagenden abgewickelt werden und die Produktentwicklung passiert, hat in einer mehrjährigen, berufsbegleitenden Ausbildung an der Donau-Universität Krems den Master in Provokationspädagogik erfolgreich absolviert“, freut sich BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier. Die Provokationspädagogik ist ein sehr junger Zweig, der Perspektiven zur Verhaltensänderung im Umgang mit sehr schwierigen Zielgruppen aufzeigt und sich insbesondere mit dem Thema Migration und Globalisierung befasst. In Zeiten wie diesen sind derart neue Konzepte gefragter denn je. Ihre Motivation dazu schildert Swatek-Venus so: „Interessante Ansätze für Krisenintervention, Konflikt- und Beschwerdemanagement zu finden, waren für mich ausschlaggebend, dieses Studium zu absolvieren. Eben ein Sprachrohr zu sein für Menschen, die aus verschiedensten Gründen nicht im Alltag zurechtkommen und ohne Intervention zu den Bildungsverlierern in der Gesellschaft werden würden. Bildung braucht neue Zugänge, um weiterhin Chancen zu eröffnen.“ Einer Einladung der BFIaner/innen zur Masterfeier steht also nichts mehr im Wege. Herzliche Gratulation.

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Und es kam doch anders „Im März dieses Jahres hat es noch so ausgesehen, als würden wir im BFI Burgenland einem schlimmen Jahr entgegensehen“, erinnert sich BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier.

All das hat uns am Jahresanfang ganz schön durchgeschüttelt, so dass wir begonnen haben, unsere internen Strukturen anzupassen. Das Ziel war, keine Verwaltungsmitarbeiter/ innen kündigen und keine BFI-Stelle schließen zu müssen.

„Die Mittel unseres größten Kunden, dem AMS, wurden gekürzt und damit weniger Projekte ausgeschrieben, womit wir logischerweise auch weniger Chancen haben, Ausschreibungen zu gewinnen.

Diese Ziele zu erreichen ist uns dadurch gelungen, dass wir Betreuungsgebiete zusammengelegt, die Administration mehrerer BFI-Häuser vereint und natürliche Abgänge nicht direkt nachbesetzt, sondern Umstrukturierungen in den einzelnen Abteilungen vorgenommen haben.

Im Land Burgenland verzögerten sich, durch die Landtagswahl, die Projekteinreichungen, wodurch auch hier Weiterbildungskurse, deren Start für die ersten Monate geplant war, erst im Herbst beginnen konnten. Dadurch entgingen uns 2015 mehrere tausend Lehrstunden und einige hundert Qualifizierungsteilnehmer/innen.

Sehr stolz bin ich auch auf die Budget-Disziplin unserer BFIaner/innen, die jeden Cent noch dreimal umdrehen, bevor sie ihn ausgeben und damit dazu beitragen, dass unsere Mittel, immerhin fast € 10 Mio., so gezielt und sparsam, wie nur irgendwie möglich, eingesetzt werden.

Immer mehr Dumpingfirmen aus anderen Bundesländern kommen ins Land und bieten billige, qualitativ schlechtere und nicht nachhaltige Kurse an, nehmen aber den professionellen, etablierten Bildungsinstituten die Kursteilnehmer/innen weg.

Es ist uns auch gelungen, dass unsere Kunden/innen – es werden wieder um die 12.000 Menschen sein, die heuer über 1.000 Kurse des BFI-Burgenland besucht haben – weiterhin so zufrieden sind, wie bisher und die neuen Strukturen positiv spüren.

Und letztendlich haben die Menschen in unserem Land im Moment weniger Geld zur Verfügung und wir wissen, dass man sich in dieser Situation zuerst Wasser und Brot kaufen muss, bevor man in die eigene Bildung investieren kann.

Für 2016 haben wir alle Vorkehrungen getroffen, dass wir uns schon jetzt auf ein tolles BFI-Jahr freuen können. Es kann also losgehen.“

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Landesrat besucht BFI-Heimhelfer/innen-Qualis „Für das Gesundheitswesen im Land Burgenland ist es wesentlich, gut ausgebildete Betreuungspersonen zu haben, auf die man sich zu hundert Prozent verlassen kann und denen man als Patient/in auch vertraut. Nur dann funktioniert es, zum Wohle aller. Deshalb haben wir mit dem BFI einen langjährigen, verlässlichen und professionellen Partner beauftragt, neben den laufenden Pflegehilfe-Qualifizierungen in Eisenstadt und Jennersdorf, auch Heimhilfen auszubilden, die in unseren Pflegeheimen, oder im extramuralem Bereich, also der Hauskrankenpflege, eingesetzt werden“, beteuert der zuständige Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos beim Besuch der BFI-Ausbildungsgruppe in Oberpullendorf. „In Gesprächen mit Hilfsorganisationen und Pflegeeinrichtungen bemerkten wir, dass die Notwendigkeit besteht, Heimhelfer/innen auszubilden, um einerseits die natürlichen Abgänge ersetzen zu können und gleichzeitig den Bedarf an Betreuung zu hundert Prozent abzudecken. Deswegen haben wir zu Beginn des Jahres den Weg in die zuständige Abteilung des Landes gesucht und wurden mit der Qualifizierung zu Heimhilfen an vier Standorten des Burgenlandes beauftragt, wo nun, die Gruppen in der BFIGesundheitsakademie Jormannsdorf, im BFI Mattersburg und Eisenstadt abgeschlossen haben und im BFI Oberpul-

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lendorf weitere 14 Personen ausgebildet werden“, schildert BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier. Die theoretische und praktische Ausbildung zielt darauf ab, Heimhelfer/innen in die Lage zu versetzen, betreuungsbedürftigen Menschen bei der Haushaltsführung und den Aktivitäten des täglichen Lebens im Sinne einer Unterstützung von Eigenaktivitäten und der Hilfe zur Selbsthilfe beizustehen. Weiters sind die Heimhelfer/innen zu schulen, die Betreuung bei der Basisversorgung einschließlich der Einnahme und Anwendung von Arzneimitteln zu unterstützen. BFI-Servicecenterleiter Christoph Greiner zu den Details: „Der Lehrgang dauert 15 Wochen, davon 200 Unterrichtseinheiten theoretische Ausbildung und 200 Stunden Praxis im ambulanten, stationären und teilstationären Bereich. Gar nicht so einfach - in so kurzer Zeit, so viel Neues zu lernen und zu trainieren.“ Die Vermittlungserfolge können sich auch sehen lassen. Von den bisher 42 ausgebildeten Heimhelfer/innen arbeiten bereits 32 in ihrem neuen Job. Einige qualifizieren sich weiter und machen eine Pflegehilfeausbildung, oder bewerben sich in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule. Bestens betreut wurden die Teilnehmer/innen von BFIKursleiterin DGKS Liane Baldauf.

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LSR-Präsident im BFI Der Präsident des Burgenländischen Landesschulrates Mag. Heinz-Josef Zitz stattete unlängst der größten beruflichen Erwachsenenbildungseinrichtung des Landes, dem BFI, einen Besuch zum Meinungs- und Interessenaustausch ab. „Für uns ist es immer interessant, von anderen zu lernen, zu sehen, wie sie an verschiedenste Dinge herangehen und uns einiges abzuschauen. Das ist auch ein Weg, immer besser zu werden und unseren Kund/innen das zu bieten, was sie sich erwarten, um im Job erfolgreich und glücklich zu sein“, meinte BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier bei der Begrüßung. „Umgekehrt“, so Zitz:„können Kooperationen nur fruchtbringend für beide sein. Vor allem, wenn man gegenseitige Netzwerke nutzen kann. Da das BFI ebenfalls in allen Bezirken des Landes tätig ist, kann es auch zum jeweiligen regionalen Austausch kommen.“ Besonders interessiert zeigte sich der Präsident von der neuesten Linie des BFI Burgenland, dem „e-learning“ und dem „blended-learning“. Der Unterschied besteht darin, dass im BFI nicht nur die fertigen Contents ins Netz gestellt, sondern auch Videos in den eigenen Werkstätten und Ausbildungseinrichtungen gemacht werden, damit das Lernen noch einfacher und attraktiver wird.

Rudi Erkinger, BFI-EDV-Leiter: „Damit hat man die Gewähr, zu Zeiten und an Orten zu lernen, die sich die Bildungswilligen selbst aussuchen können. Wir stellen leicht verständlich, die Inhalte zur Verfügung, aber auch eine Plattform, wo man sich mit anderen Usern ständig austauschen kann. Parallel dazu gibt es auch Testversionen für die Abschlussprüfungen, um rechtzeitig gezielt vorbereitet zu sein.“ „Für die Implementierung haben wir uns einen echten Profi ins Boot geholt“, berichtet BFI-Servicecenterleiter Christoph Greiner: „Unser Partner, die Firma ELC (E-learning Consulting GmbH) hat die Programme unter anderem auf der Donau-Uni in Krems oder der FH Burgenland im Einsatz. Damit wissen wir, dass es toll funktioniert.“ Gemeinsam ist man überzeugt, dass die Methode eine wesentliche Bereicherung für die Bildungslandschaft ist.

BFI und die Polytechnische Schule „Eine wirklich tolle Veranstaltung, die hier von der Polytechnischen Schule Oberwart auf die Beine gestellt wurde – und sicher dringend notwendig, um Eltern und Schüler/innen klar zu machen, was hier alles geleistet wird und wie junge Menschen auf das künftige Berufsleben vorbereitet werden“, stellt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier beim Berufsinfotag in der PTS Oberwart fest. Das BFI war, neben anderen Serviceeinrichtungen und Ausbildungsbetrieben, mit einem Informationsstand vertreten, der von den Besucher/innen überaus rege besucht wurde. BFI-Servicecenterleiter für Oberwart Christoph Greiner: „Für uns war es selbstverständlich mitzumachen, um unsere Möglichkeiten als größter Lehrlingsausbilder des Landes genauso darzustellen wie die Möglichkeit von „Lehre mit Matura“, die für das Südburgenland im BFI Oberwart durchgeführt wird. Beeindruckend war die tolle Vorbereitung der Besuchsgruppen durch ihre Lehrer/innen. Alle Schüler/innen sind mit einer konkreten Checkliste und gezielten Fragen gekommen. Da lässt es sich toll arbeiten.“

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PTS-Direktor Günter Valika, der Veranstalter der Aktion, freut sich über das Gelingen: „Für uns ist es toll, wenn professionelle Institute wie das BFI mitmachen, um unseren jungen Menschen und den Schüler/innen der besuchenden Neuen Mittelschulen zeigen, was nach der Schule an beruflicher Qualifikation möglich ist.“ Maier abschließend: „Es muss auch eine unserer Aufgaben sein vor allem den Eltern klar zu machen, dass nicht alle Kinder unbedingt in eine weiterführende Schule gehen müssen, sondern dass mit der Lehre (auch mit Matura) eine tolle Karriere zu machen ist.“

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Über 800 Mitarbeiter/innen im BFI Burgenland

„Es zählt zu unseren wesentlichsten BFI-Voraussetzungen, unsere Qualifizierungsteilnehmer/innen so gut, wie nur irgendwie möglich, zu betreuen. Als führendes Erwachsenenbildungsinstitut ist es wesentlich, dass sich die Menschen bei uns wohl fühlen und dadurch leichter ihr Ziel erreichen“, beschreibt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier die Linie seines Institutes. „Entgegen anderen Gruppierungen, die sich, aus anderen Bundesländern kommend, in irgendein Hinterzimmer einmieten, einige Laptops mieten und mit billigen Vortragenden anbieten, müssen die BFI-Teilnehmer/innen bestens betreut sein. Viele dieser Institutionen cashen hier nur kräftig ab und verschwinden dann wieder, nachdem sie schlechte Qualität abgeliefert und keine nachhaltige Bildung geboten haben. Das schadet natürlich dem Ansehen der gesamten Erwachsenenbildung und vor allem den Menschen, die sich dort mehr erwartet hatten. Viele, die bei derartigen Gruppen waren, verlieren die Lust am Lernen und glauben, dass es überall so ist. Ist es aber nicht.

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Um tadellos betreuen zu können, müssen natürlich die besten Fachleute im BFI sein. Einerseits als Trainer/innen in der Gruppe, aber auch in jedem unserer flächendeckenden Servicecenter, wo „Rundumbetreuung“ eine wesentliche Voraussetzung ist. Laufend stellen wir uns die Fragen: Warum sollen sich Bildungswillige für das BFI entscheiden? Wo sind die Vorteile? Wie kann man bei uns erfolgreicher sein und sich gleichzeitig wohler fühlen, als anderswo? Immerhin zeigen 13.500 Teilnehmer/innen, die im letzten Jahr etwa 1.200 BFI-Burgenland-Kurse in 140.000 Lehrstunden besuchten, dass sie zufrieden sind. Das ist ein Erfolg, den man sich sehr schwer erarbeiten muss. Und dafür arbeiten in der BFI-Burgenland-Gruppe etwas mehr als 800 Mitarbeiter/innen und verfolgen die gemeinsame Idee, unseren Kund/innen immer die aktuellsten Angebote zu bieten, damit sie rascher die Karriereleiter emporklettern können, oder bei einem Neueinstieg, beziehungsweise Wiedereinstieg, den Job erhalten, mit dem sie Freude haben und womit sie ausreichend verdienen können“, so Maier.

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BFI ist dreimal auf der BIBI-Messe Enorm viele Mädchen und Burschen kommen, wenn das Referat für Frauenangelegenheiten der Landesregierung zur gezielten Berufsinformation, mit dem Titel „BIBI – Bildungs- und Berufsinformationsmesse“ in die Messehalle Oberwart einlädt. BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier: „Auch heuer sind wir, neben dem Einsatz bei der Vorbereitung und Organisation, auch gleich mit drei fachspezifischen Informationsständen vertreten, um direkt vor Ort mit den jungen Menschen ins Gespräch zu kommen und sie speziell zu beraten. Sowohl das BFI-Holzausbildungszentrum (HAZ) Güssing als auch das BFI-Metallausbildungszentrum (MAZ) Großpetersdorf und die BFI-Gesundheitsakademie Jormannsdorf informieren hautnah.

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Unsere Lehrlinge konnten, vom ersten Tag weg, direkt mit den interessierten Jugendlichen ihre Erfahrungen und Erwartungen austauschen und einige nützliche Tipps weitergeben.“ Organisatorin LR Dunst erläutert: „Neben den „Mädchenwochenenden“, die wir mehrmals jährlich in den BFI-Metallausbildungszentren Großpetersdorf und Mattersburg durchführen, ist das BFI, begonnen bei den Girls-days bis hin zu den Mädchenmessen, immer ein verlässlicher Partner, der da ist, wenn man ihn braucht.“ „Schön, wie es auf dieser Bildungsmesse richtig wurlt“, freuen sich beide Repräsentanten.

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BFI-Office-Trainingscenter „Die Form des EDV-Bildungscenters ist ein innovatives Modell in der Welt der Computeranwendung. Alle Qualifizierungsteilnehmer/innen werden dort abgeholt, wo sie sind, ein individueller Bildungsplan wird erstellt, höchste Qualifikation erworben und die ausgebildeten Menschen werden auch bei der Vermittlung unterstützt“, begründet BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier die Entwicklung des Office-Trainingscenters in Eisenstadt, das im Auftrag des Landes Burgenland und des AMS durchgeführt wird. „Am Anfang jeder Ausbildung steht eine Clearingstelle. Hier findet eine umfassende Information über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder in der IT-Branche statt. Darüber hinaus wird der Qualifizierungsstand der Teilnehmer/innen erhoben und daraus resultierend wird für jede Person ein Bildungsplan erstellt, der dann unter ständiger Kontrolle und Evaluierung erlernt wird. Ziel ist das Erlernen der in der Maßnahme vermittelten Inhalte und Fertigkeiten sowie das Ablegen der entsprechenden Prüfungen und Erlangen eines ausbildungsadäquaten Arbeitsplatzes. Die Teilnehmer/innen müssen die, im Bildungsplan fixierten, Ausbildungsmodule positiv abschließen“, so Maier.

Wir wissen hier unsere „Schützlinge“ in besten Händen und das ist wichtig in Zeiten, wo die Arbeitslosigkeit wächst und wohl nur die Menschen den gewünschten Arbeitsplatz bekommen, die besser ausgebildet sind. Und deshalb machen wir das.“ Die BFI-Servicecenterleiterin für Eisenstadt Ingrid Stützner freut sich, dass bei den 12 Ausbildungsplätzen schon während der Qualifizierung tolle Vermittlungserfolge zu verzeichnen sind. „Während des Computerführerscheines mit sieben Modulprüfungen haben die Teilnehmer/ innen ihr Wissen zum Teil aufgefrischt, intensiviert oder gänzlich neu erworben. Sie haben neue Windows- bzw. Office-Versionen kennen gelernt. Mit diesen erworbenen Fähigkeiten streben die Absolvent/innen Tätigkeiten als Office-Mitarbeiter/in im Logistikbereich, aber möglicherweise auch im Marketing an. Die meisten Qualifizierungsteilnehmer/innen haben zum Großteil Erfahrung aus Jobs im Bürobereich, z. B. in der Verwaltung, als Sachbearbeiter/in im Mahnwesen oder aber bei einer Versicherung“, so Stützner.

Zielgruppe sind arbeitssuchende Personen jeder Altersstufe, die eine Qualifizierung im EDV-Sektor benötigen. Die Zuweisung in die Maßnahme erfolgt ausschließlich durch das AMS, von wo auch, gemeinsam mit dem Land Burgenland und dem ESF die Finanzierung übernommen wird und auch Anmeldungen entgegen genommen werden. Der zuständige Landesrat Mag. Norbert Darabos und der stvtr. Leiter des AMS Eisenstadt, Viktor Hergovich, zeigen sich bei einem Besuch des BFI Officetrainingscenters begeistert vom System, dem Ablauf und der Qualität der Maßnahme: „Wir versuchen vorher genau abzuklären, in welchen Berufsbereichen und in welcher Region die einzelnen Qualifizierungen nötig sind. Wenn wir also wissen, was, wo gebraucht wird, um die Karriereleiter rascher empor zu klettern oder überhaupt (wieder) in einen Job einzusteigen, wenden wir uns an unsere professionellen Bildungsinstitute wie das BFI. Wir haben mit dem BFI in den letzten Jahren die besten Erfahrungen gemacht. Sowohl, was die Fachkompetenz, der Umgang mit den Auszubildenden und die aktuelle Ausstattung betrifft, als auch bei der Flexibilität des Institutes.

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Lehre vor der Haustüre in tollen Berufen „Der Lehrstellenmarkt wird härter: Immer mehr junge Menschen finden keinen Lehrplatz in einem Betrieb die Zahl der offenen Lehrstellen geht seit Jahren zurück - und machen ihre Ausbildung in einer Lehrwerkstätte des BFI über das AMS“, stellt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier fest. Wenn der erste Schritt in die Arbeitswelt vor einer StoppTafel endet, dann ist das für junge Menschen schwierig, und vor so einer Tafel stehen viele, denn der Lehrstellenmarkt wird immer härter. „Die Zahl der beim Arbeitsmarktservice gemeldeten offenen Lehrstellen geht zurück. Wir sehen das in allen offiziellen Statistiken. Die Zahl der Lehrstellensuchenden, also der jungen Menschen, bleibt aber annähernd gleich.

Deshalb hat das BFI Burgenland, vor einigen Jahren, fünf Lehrwerkstätten errichtet, wo in attraktiven und zukunftsorientierten Berufen ausgebildet wird. Wir haben nun überall drei oder vier Klassen und in Summe momentan 222 Lehrplätze zu Verfügung. Damit sind wir der größte Lehrlingsausbildner des Landes mit sehr viel Erfahrung in diesem Bereich. Einerseits versuchen wir, die jungen Leute in ein betriebliches Lehrverhältnis überzuführen, wenn das allerdings nicht gelingt, können sie die Lehre bei uns bis zur Lehrabschlussprüfung fertig machen. Für viele Eltern ist das ein Geschenk. Sie wissen ihre Kinder in geordneten Ausbildungsverhältnissen in der Nähe des Wohnortes. Die Lehrlinge sind bei uns natürlich voll sozialversichert und erhalten einen finanziellen Beitrag zur Deckung des Lebensunterhaltes. Das ist zwar etwas weniger, als die Lehrlingsentschädigung, dafür haben wir aber auch die Möglichkeit der kostenlosen Unterkunft und Verpflegung. Für Lernschwächen, die etwa beim Berufsschulbesuch auftreten können, haben wir eigene Lern- und Sozialbetreuer, die eng mit den fachlichen Ausbildnern zusammenarbeiten. Also: eine „Rundumbetreuung, die nichts kostet. Was will man noch mehr“, so Maier. Das BFI bildet wie folgt aus: Mattersburg: Ökoenergieanlagentechniker/in und Mechatroniker/in mit Schwerpunkt Automatisierungstechnik, Großpetersdorf: Produktionstechniker/in und Metalltechniker/in Güssing: Tischler/in, Landschaftsgärtner/in, Pinkafeld: Bau- und Baunebengewerbe sowie alle handwerklichen Berufe Jennersdorf: Überbetriebliche Lehrausbildung für alle Lehrberufe Rasch informieren in den angeführte Lehrwerkstätten oder in einem BFI in jeder Bezirkshauptstadt, bzw. direkt anmelden beim nächsten AMS.

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Jobchance - „Pflegehilfe“ im BFI Jennersdorf „Gesundheit ist das, was alle Menschen verbindet. Der Beruf als Pflegehelfer/in ist einer der verantwortungsvollsten, weil sich die Menschen, die diese Hilfe brauchen, auf die fachliche Qualifikation und das nötige Maß an Menschlichkeit verlassen. Das BFI Burgenland bildet seit Jahren Männer und Frauen zum/zur Pflegehelfer/in aus und vermittelt die erforderlichen Kenntnisse, um Aufgaben in einem Krankenhaus, Pflegeheim oder im ambulanten Dienst zu übernehmen. Die Vermittlungsquote auf einen adäquaten Arbeitsplatz liegt, in diesem Bereich, burgenlandweit bei 98% - und das bei fast schon 1.000 Absolvent/innen in unserem Land. Individuelle Begleitung und Förderung jedes/r einzelnen Auszubildenden sind dem BFI Burgenland ebenso wichtige Anliegen, wie die Vermittlung einer hohen Fachkompetenz, der wertschätzende Umgang miteinander, sowie das Verhalten gegenüber der/dem Klient/innen und Patient/ innen“, schildert BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier. Landtagsabgeordneter Ewald Schnecker: „Eine der zentralen Herausforderungen unserer Gesellschaft ist die demographische Entwicklung mit Pflege und Betreuung. Ein sehr positiver Nebeneffekt sind die zusätzlichen Arbeitsmarktchancen. Das BFI Burgenland hat in den letzten Jahren immer wieder Pflegehelferkurse organisiert, die mit Mitteln von Land, AMS Burgenland und dem Europäischen Sozialfonds finanziert wurden. Fast alle Kursteilnehmer/ innen haben einen Job im Burgenland und vielfach im Heimatbezirk oder sogar in der Wohnsitzgemeinde bekommen.

Im ersten Theorieblock werden den Teilnehmer/innen Grundkenntnisse in den Bereichen Gesundheits- und Krankenpflege, Hygiene und Somatologie genauso vermittelt wie rechtliche Grundlagen, Rehabilitation, Erste Hilfe oder Berufskunde und Pflege alter Menschen, womit ein geeigneter Grundstock für das erste Praktikum vorhanden ist. Dieses Wissen wird im zweiten und dritten Theorieblock durch ergänzende Fächer vertieft. Die Teilnehmer/innen müssen in allen theoretischen Fächern Teilprüfungen ablegen, die über das ganze Jahr verteilt abgenommen werden. Die praktische Ausbildung gliedert sich in die Schwerpunkte Hauskrankenpflege, Langzeitpflege in einem Pflegeheim und Pflege im Krankenhaus. Hier werden die Teilnehmer/innen von Praktikumsanleiter/ innen begleitet, die ihre Arbeit auch bewerten.“

Ich bin überzeugt, dass alle Absolvent/innen der Pflegehelfer/innen-Ausbildung, die in Jennersdorf starten wird, einen Job in der Region bekommen werden. Daher wird der arbeitsmarktpolitische Schwerpunkt Gesundheitsund Pflegeberufe auch in Zukunft forciert werden. Der Erfolg der vergangenen Jahre gibt uns Recht!“

Der stellvertretende Leiter der AMS Geschäftsstelle in Jennersdorf, Günter Trobits dazu: „Der Pflegehilfelehrgang gehört zu den mit Abstand erfolgreichsten Ausbildungen, die wir gemeinsam mit dem BFI durchführen. Viele Absolvent/innen beginnen unmittelbar nach Kursende Dienstverhältnisse im Gesundheitsbereich.

BFI-Servicecenter-Leiter, René Bischof, ergänzt: „Ziel der Ausbildung ist der Erwerb der Kenntnisse und Fertigkeiten für den Tätigkeitsbereich und die Berufsberechtigung „Pflegehilfe“.

Da der Bedarf an Pflegepersonal steigend ist, ist es uns ein großes Anliegen, diese Ausbildung auch in Zukunft anbieten zu können.“

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Manager des Jahres lässt bei BFI qualifizieren „Für uns, als führendes Erwachsenenbildungsinstitut ist es nicht nur wichtig viel anzubieten, sondern das, was wir machen, auf höchstem Niveau durchzuführen. Das schätzen unsere Kund/innen und kommen immer wieder gerne zu uns zurück. So auch Johann Glocknitzer, der unlängst vom Managementclub Burgenland zum Manager des Jahres gekürt wurde“, so BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier. Für den Inhaber und Firmengründer von Seal Maker und der ebenfalls in Pöttelsdorf angesiedelten Agentur für Werbung und IT „Logorhythmus“, sind seine Mitarbeiter/innen das wichtigste Potenzial des Unternehmens. Glocknitzer: „Natürlich braucht man geeignetes KnowHow, etwa beim Vertrieb oder dem Herstellen unserer

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Produkte. Das Unternehmen steht und fällt mit der Zufriedenheit der Mitarbeiter/innen.“ Deswegen ist er enorm bestrebt, seine Mitarbeiter/innen bestens zu schulen. „Das BFI Mattersburg freut sich, dass wir als Bildungspartner vor Ort schon viele Schulungen, erfolgreich in verschiedensten Bereichen, wie Sprachen, EDV, oder Führungskräftetraining mit der Fa. Seal Maker durchführen durften. Die individuelle Feinabstimmung erfolgt immer direkt mit der Geschäftsführung und wird von unseren kompetenten Trainer/innen umgesetzt. Die Zusammenarbeit mit der Fa. Seal Maker macht wirklich Freude“, ergänzt BFI-Servicecenterleiterin Renate Wolf-Houszka.

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Ing. Karl Schuh – Ein Leben für das BFI

„Irgendwie halte ich es gar nicht für möglich, dass du uns nach mehr als einem viertel Jahrhundert verlässt und plötzlich kein BFIaner mehr bist“, staunt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier bei der Verabschiedung der langjährigen BFI-Führungskraft Ing. Karl Schuh. „Es ist wie gestern, als wir seinerzeit mit einem einzigen Schreibtisch und zwei Sesseln mit dem BFI begonnen hatten. Du warst mein zweiter Mitarbeiter und hast in all den Positionen, die du in unserem Institut bekleidet hast, entscheidend am Aufbau mitgearbeitet. Immerhin sind wir jetzt über 800 Mitarbeiter/innen im Burgenland und unseren Tochterprojekten in ganz Europa und bilden gemeinsam etwa 13.000 Menschen jedes Jahr aus und weiter. Und du warst in jeder Phase dabei“, so Maier. Der Bernsteiner Karl Schuh, der als Leiter der BFIÜbungsfirma und EDV-Trainer begann, war jahrelang für die gesamte EDV, alle technischen Abläufe und für das Qualitätsmanagement verantwortlich. In den letzten drei Jahren baute er den Bereich Informationssicherheit im BFI als Chief Information Security Officer (CISO) auf. Schuh: „Ich kann durchaus sagen, dass das BFI mein Leben war. Ich konnte hier mitwirken, etwas Großes aufzubauen und es zum Wohle vieler Menschen auch betreuen.

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Egal, ob ich direkt als Ausbildner bei den Menschen war, oder landesweit die gesamte EDV des Institutes zu koordinieren hatte, es hat immer enorm Spaß gemacht. Wenn man hier beschäftigt sein kann, ist man bald BFIaner und ist in die BFI-Familie integriert. Die schönen persönlichen Erlebnisse, mit all meinen Kolleg/innen möchte ich nicht missen. Es war eine wunderbare Zeit und ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Viele Ideen möchte ich in den nächsten Jahren noch umsetzen, für die ich nun mehr Zeit habe. Und: Ich werde sehr viel reisen.“ Landtagspräsident Christian Illedits gratuliert für das Land Burgenland und dankte Karl Schuh für die Treue zum BFI: „Menschen mit deinen Fähigkeiten hätten durchaus auch bei großen Konzernen ihren Weg gemacht. Es spricht aber für das Betriebsklima im Institut, dass du bis zum letzten Tag deine ganze Kraft für das BFI aufgewendet hast. Unzählige Male sind wir uns in all den BFI-Häusern des Landes begegnet und haben uns immer nett und informativ unterhalten. Im Namen deines Heimatlandes wünsche ich dir für die Zukunft alles Gute und bedanke mich für dein Engagement.“ Alles Gute, lieber Karl.

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BFI Jennersdorf ist sehr aktiv bei Abendkursen „Es ist keine Kleinigkeit, sich neben Beruf und Familie, sowie Hobbys und Freunden an mehreren Abenden in einen Seminarraum zu setzen und sich weiterzubilden. Da muss schon alles passen“, meint BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier, anlässlich des Abschlusses von zwei BFI-Abendkursen, nämlich „Buchhaltung Aufbau“ und „EDV für Einsteiger/innen“ im BFI Jennersdorf. „Für alle, die sich weiterbilden oder höherqualifizieren wollen, ist es in erster Linie wichtig, dass man Zeit und Geld für lange Anfahrtswege zum Bildungsinstitut ersparen kann. Deshalb bieten wir im BFI in jeder Bezirkshauptstadt Kurse für Kleingruppen an. Jede/r Bildungswillige ist uns enorm wichtig. Wir wollen individuell auf möglichst alle Bedürfnisse eingehen und unsere Angebote an den Wünschen unserer Kunden/innen orientieren“, so Maier. „Vor allem in einem kleinen und wirtschaftlich schwächeren Bezirk, wie bei uns in Jennersdorf, ist es wichtig, vor Ort gezielte Kursangebote zu machen, damit unsere Leute nicht mehrere Stunden zum Kursort anreisen müssen und dafür Zeit und Geld aufwenden, das sie anderweitig besser

verwenden könnten“, so BFI-Servicecenterleiter DI (FH) René Bischof. Und weiter: „Wir haben die Teilnehmer/innen an diesen Qualifizierungen als sehr bildungswillig und engagiert erlebt, was unsere Arbeit natürlich wesentlich erleichtert. Aufgrund der kleinen Gruppen konnten die Inhalte durch unsere BFI-Trainer/innen Mag.a Waltraud Dorner für Buchhaltung und Johann Grill im EDV-Bereich, sehr intensiv und auch auf sehr hohem Niveau vermittelt werden.“ Buchhaltung Aufbau Kocsis Peter, Pethö Edith, Schwab-Dolmanits Maria, Weber Birgit EDV für Einsteiger/innen Frank Gesine, Graf Manuela, Hirczy Franz, Prader Rudolf, Sampl Ewald (nicht am Foto), Wagner Annemarie, Weber Gabriele

Europaweit gefragte BFI-Schweißer/innen

Das BFI-Metallausbildungszentrum (MAZ) Großpetersdorf ist für hohe Qualität bekannt. BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier meint zur - immer aktuellen - Fachkräfte-Diskussion: „Im Burgenland gibt es eine Reihe von metallverarbeitenden Betrieben, wodurch naturgemäß auch ein großer Bedarf an qualifizierten Schweißer/innen gegeben ist. Unser arbeitsmarktpolitisches Ziel ist, die jeweiligen Anforderungen der einzelnen Unternehmen zu erfüllen. Die Art der Ausbildung wird bei jedem/jeder einzelnen Teilnehmer/ in an den Bedarf angepasst. Die Absolvent/innen sind nach Abschluss der Maßnahme in der Lage, jegliche Facharbeit inklusive aller Genehmigungen auszuführen. Mit Erlangen eines europaweit anerkannten Zertifikates hat man die Berechtigung, abnahmepflichtige Schweißarbeiten durchzuführen.

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Im vorigen Jahr haben wir, Großteils im Auftrag des AMS, aber auch des Landes und verstärkt direkt über Metallbetriebe, etwa 350 Europa-Normprüfungen abgenommen, was wir in etwa auch 2015 erreichen werden. Immer häufiger bekommen wir Rückmeldungen von Absolvent/innen, die in Projekten in allen Ländern Europas, aber auch in Dubai und Saudi Arabien, tätig sind und - neben der guten Bezahlung - hohe Anerkennung genießen.“ MAZ-Leiter Ing. Christian Pelzmann ergänzt: „Unser Bildungsinstitut verfügt, zur Ausbildung von Norm-Schweißer/innen, über ein langjährig erprobtes Know-how, das durch die erfolgreiche Durchführung von Lehrgängen, Kursen, Beratungen und Trainings ständig erweitert wird. Das BFI Burgenland befindet sich mit seinen methodischdidaktischen Konzepten auf dem neuesten Stand der beruflichen Weiterbildung. Zentrales Ziel der Schweißausbildung ist es, die Metallarbeiter/innen beim Erlangen eines dauerhaften Arbeitsplatzverhältnisses zu unterstützen. Die Ausbildungsschritte sind je nach Vorkenntnissen verschieden lang. Erst nach Überprüfung eines erlernten Teiles kann man zur nächsten anspruchsvolleren Tätigkeit übergehen. Es wird gewährleistet, dass ein täglicher Einstieg einzelner Personen ganzjährig möglich ist. Daher entstehen keine Wartezeiten und es erhöht sich die Arbeitsmarktqualität.“ Infos gibt es direkt im BFI-MAZ unter 03362/7817.

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Erfolgreiche BFI-Vermittlung „Es tut schon wahnsinnig gut, wenn man in Zeiten, wo es kaum Arbeitsplätze in der Region gibt, am Ende einer gezielten Frauen-Berufsfindung einen derartigen Erfolg hat, dass die Hälfte schon direkt zu Kursende einen Job gefunden hat. Unsere Methode scheint die Richtige zu sein“, freut sich BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier am Ende des fünfmonatigen Projektes, das vom Frauenreferat beauftragt und finanziert wurde. LR Verena Dunst kam zum Abschluss und freut sich ebenso über die tollen Ergebnisse: „Es liegt immer an mehreren Faktoren. Man muss mit der geeigneten Idee zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein. Dadurch, dass das BFI auf die einzelnen Bedürfnisse der Teilnehmerinnen eingegangen ist und gleichzeitig die Notwendigkeiten in den Betrieben der Region hinterfragt hat, haben sich hier die gleichen Interessen gefunden.“ BFI-Frauenkoordinatorin Margot Bösenhofer, die, neben den BFI-Trainerinnen, hauptverantwortlich für diesen Erfolg ist, erzählt: „Neben dem Angebot an Höherqualifizierung in den Bereichen Handel, EDV sowie Servierkunde und persönlichkeitsbildende Maßnahmen gab es auch verschiedene Exkursionen und Outdoortrainings. Einige Highlights: es gab eine Exkursion zur Mehlspeiskuchl Bischof in Badersdorf, wo nach einem Prakti-

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kum auch gleich eine Arbeitsaufnahme erfolgte. Die Schnapserzeugung wurde den Teilnehmerinnen im Brennerei- und Wellnesshotel Lagler in Kukmirn näher gebracht und zur gesunden Ernährung gab es eine Exkursion zu einer Kräuterpädagogin nach Burgau. Auch der Erste Hilfe-Kurs fand großen Anklang bei den Teilnehmerinnen. Ebenso das Hineinschnuppern in Taekwondo - Selbstverteidigung für Frauen, um das Selbstvertrauen zu stärken, zählte zu den Besonderheiten in diesem Projekt. Es war eine sehr engagierte Gruppe von Teilnehmerinnen. Einige Damen kamen schon mit konkreten Vorschlägen, wo sie ein Praktikum absolvieren möchten. Diese waren so gezielt ausgesucht, dass schon nach zwei Wochen die erste Arbeitsaufnahme erfolgen konnte. 7 von 14 Frauen sind bereits in Beschäftigung in der Region, wofür wir uns auch bei den Partnerbetrieben herzlich bedanken. Diese Betriebe sind: Wolf Nudel Güssing, Aktivpark Güssing, Gasthaus Guttmann Dt. Tschantschendorf, Altenheim Strem, ISS Reinigung, Mehlspeisküche Bischof Badersdorf, McDonalds Feldbach und der neue Fleischabholmarkt Güssing.

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Neue BFI-Holz-Facharbeiter/innen

Seit mittlerweile fast einem viertel Jahrhundert führt das BFI Burgenland, im Auftrag des AMS und des Landes, sogenannte „Facharbeiter/innen-Intensivausbildungen“ durch, in denen interessierte Männer und Frauen, ab einem Mindestalter von 17 Jahren, in eineinhalb bis zwei Jahren, zum Lehrabschluss mit Facharbeiter/innen-Prüfung geführt werden. „Für Menschen, die in ihrer Jugend keinen Beruf erlernt haben, ist das die ideale Lösung, um mit diesen Intensivausbildungen einen adäquaten Arbeitsplatz in Wohnortnähe zu finden, wo man als Fachkraft entsprechend verdienen kann und nicht in andere Bundesländer auspendeln oder gar abwandern muss. Das AMS übernimmt für diese Kurse die Kurskosten. Zusätzlich dazu, bekommen die Teilnehmer/innen noch eine Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhaltes (DLU), die Kursnebenkosten (Reisekosten) in der Höhe des öffentlichen Verkehrsmittels und sind voll sozialversichert. Wichtig ist, dass vor Beginn der Maßnahme ein Beratungsgespräch mit der/dem Berater/in beim AMS stattfindet. Das ist ja fast wie Ostern und Weihnachten gleichzeitig“, erläutert BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier.

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Nun hat das BFI-Holzausbildungszentrum Güssing wieder einige neue Facharbeiter/innen für Zimmerer/innen und Tischler/innen in die Wirtschaft entlassen, wozu BFIServicecenterleiter DI (FH) Renè Bischof meint: „Durch ein kompaktes Qualifizierungskonzept erhalten die Teilnehmer/innen eine breitgefächerte berufliche Ausbildung. Zusätzlich stehen den Teilnehmer/innen die modernsten Werkzeuge und Geräte für die verschiedensten Aufgaben und Tätigkeitsbereiche zur Verfügung. Besser Ausgebildete haben bessere Chancen am heimischen, aber auch am internationalen Arbeitsmarkt.“ Die neuen Zimmerer-Facharbeiter/innen sind: Karl Truhetz, Helmut Haubentrath, Thomas Gotzi, Kornelia Rauvolt und Floarea Dragosits, die teilweise die staatliche Lehrabschlussprüfung mit gutem Erfolg bestanden haben. Die Tischler-Facharbeiter/innen sind Gisella Flasch und Nicole Krebs. Im BFI-Holzausbildungszentrum Güssing werden die Berufe Tischler/in, Zimmerer/in und Landschaftsgärtner/ in mit Greenkeeper für Golfplätze gelehrt und zusätzlich auch Fertigteilhausbau, Trockener Innenausbau und Verkaufstraining angeboten. Ausbildungsleiter Karl Pandl informiert jederzeit vor Ort unter telefonischer Anmeldung 0664/800 45 413.

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Geprüfte BFI-Pflegehelfer/innen im Mittelburgenland Vor kurzem hat das Berufsförderungsinstitut (BFI) Oberpullendorf eine weitere einjährige Ausbildung für Pflegehelfer/innen abgeschlossen. Diese Qualifizierung wurde vom Land Burgenland und dem AMS in Auftrag gegeben und finanziert.

nicht nur Theorie gelehrt, sondern auch Praktika in Krankenhäusern, Pflegeheimen und der Hauskrankenpflege durchgeführt, um wirklich auf jede Situation im neuen Job vorbereitet zu sein“, beschreibt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier die Maßnahme.

Über den erfolgreichen Abschluss und das Tragen der Berufsbezeichnung „Pflegehelfer/in“, können sich 16 Absolvent/innen freuen, davon 9 mit ausgezeichneten und 3 mit gutem Erfolg.

AMS RGS-Leiterin Jutta Mohl meint: „Es ist wichtig, bestens qualifiziertes und kompetentes Pflegepersonal in unserem Bezirk auszubilden. Die Vermittlungsquoten der letzten Jahre geben uns Recht. Es ist uns daher auch ein Anliegen, im kommenden Jahr diese äußerst erfolgreiche Bildungsmaßnahme anzubieten und mit dem BFI umzusetzen. Gesundheits- und Pflegeberufe bleiben auch weiterhin ein wesentlicher arbeitsmarktpolitischer Schwerpunkt.“

Die kommissionelle Abschlussprüfung fand direkt im BFIServicecenter Oberpullendorf statt. „Ich bin von der hohen Ausbildungsqualität im BFI seit Jahren überzeugt und begeistert und bin mir sicher, dass die Prüflinge schon in kürzester Zeit in burgenländischen und angrenzenden Pflege- und Krankenanstalten eine Anstellung finden werden“, meint der Vorsitzende der Prüfungskommission HR Dr. Ernst Gschiel. Aufgrund der hohen Zufriedenheit während der Praktika konnte bereits ein Drittel der Teilnehmer/innen unmittelbar nach der Prüfung ihren Dienst antreten, für viele weitere ist es erfahrungsgemäß nur mehr eine kurze Zeitspanne zur verbindlichen Jobzusage. „Diese Fachausbildung ist deshalb enorm wichtig, weil sowohl in Kranken- und Pflegeanstalten als auch in der Hauskrankenpflege derartige Fachkräfte dringend gesucht und benötigt werden. In den 12 Monaten wird

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KURSLEITERIN: DKS Liane BALDAUF Mit Auszeichnung bestanden haben: Bucher Manuela, Farkas Christine, Kerber Susanne, Mate Enikö, Mayfurth Jessica, Niederl Martin, Bauhofer Daniela, Ranz Carina, Steidl Caroline Mit gutem Erfolg bestanden haben: Kirnbauer Susanne, Leitner Hermine, Süss Oliver Erfolgreich bestanden haben: Karner Dominique, Spadt Elke, Alba Iosif Marin

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BFI-Lehrling als österreichweiter Gewinner Die Österreichische Gewerkschaftsjugend hat im Sommer eine Infokampagne zum Thema „Nur mit der Gewerkschaft gibt es Urlaubsgeld“ durchgeführt. Bei diesem Gewinnspiel machten auch Lehrlinge des BFI-Holzausbildungszentrums Güssing mit. Aus den vielen tausend Einsendungen wurde Emil Bienert als einer der fünf Gewinner gezogen und erhielt einen Geldpreis. BFI-Betriebsratsvorsitzender Karl Pandl und ÖGJLandessekretär Markus Melichar gratulierten dem BFILehrling.

BFI-Fortbildung im Gesundheitsbereich „Eine Tätigkeit im Gesundheitsbereich ist für viele Menschen nicht nur Beruf, sondern vor allem auch Berufung. Um ständig am Laufenden zu sein, ist es notwendig, neues Wissen zu erwerben. Auch deshalb veranstaltete das BFI-Servicecenter Eisenstadt zwei interessante Fortbildungsseminare, wo die Teilnehmer/innen bei der Bewältigung der Herausforderungen im Berufsalltag unterstützt werden, erläutert BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier. Die BFI-Einführungsseminare in „Therapeutische Berührung“ und „Qi Gong zur Selbstpflege“ haben unlängst 10 interessierte Personen, die beruflich im Gesundheitsund Pflegebereich tätig sind, besucht.

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BFI-Servicecenterleiterin Ingrid Stützner zu den Inhalten: „In den Seminaren erlernten die Teilnehmer/innen Methoden, wie einfache Techniken zur Steigerung des Wohlbefindens von Patient/innen und Angehörigen, Qi Gong, Mediation, Atem- und Achtsamkeitsübungen, sowie Techniken der Energiearbeit. Das Erlernte dient der psychischen und der physischen Stärkung des Gesundheitspersonals.“ Seminarleiterin war DGKS Gabriele Wiederkehr. Allgemeiner Tenor der Gruppe: Wir freuen uns schon jetzt auf weitere Seminare.

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BFI: Auf das Pferd gekommen „Es kommt in der Erwachsenenbildung immer darauf an, aktuell und attraktiv für Bildungswillige zu sein, um letztlich auch den gewünschten Erfolg zu haben. Neben neuen Wegen, wie e-learning, outdoortrainings und Individualcoaching haben wir eine neue, sehr interessante Methode, nämlich die Arbeit mit Tier und Mensch, nach dem so genannten Leitstutenprinzip, gewählt“, erzählt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier bei einem Besuch von Frauen- und Agrar-Landesrätin Verena Dunst bei der BFI-Berufsorientierung „Top für die Region“ im Bezirk Neusiedl. Pferdetrainerin Angelika Rutard erklärt eindrucksvoll, dass „es bei Pferden nicht so ist, wie bei Menschen, dass beim Führungsanspruch nicht zuerst auf Alter, Stärke, oder sozialem Status geachtet wird, sondern darauf, welches Tier die besten Führungseigenschaften hat. Da gibt es keine Machtkämpfe, sondern ein akzeptiertes, koordiniertes Miteinander.“ Davon profitierten auch die Teilnehmerinnen innerhalb der BFI-Maßnahme, wo sie zwei Tage lang mit den Pferden gearbeitet haben und die Themen „Führen, Leiten, geführt und geleitet werden“ am eigenen Leib erleben durften.

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Der Tenor der BFI-Teilnehmerinnen: „Es ist unglaublich, was wir von den Umgangsformen der Tiere lernen können. Natürlich hatten wir am Anfang Angst vor den 700 kg schweren Pferden. Aber die Neugier war stärker und hat uns neue Wege und Denkmodule eröffnet. Durch diese Erfahrung wurde unser Selbstvertrauen enorm gestärkt und die Motivation, den Job, für den ich mich geeignet fühle, auch zu bekommen.“ LR Dunst war begeistert von der Methode und vor allem von den Ergebnissen: „Man muss sich derartige Anwendungen vorerst einmal genau ansehen, weil man ja von Vornherein nicht weiß, wie und ob es funktioniert. Ich bin heute das zweite Mal da und konnte mich wirklich überzeugen, dass es sich hier um einen Zugang handelt, den man erst erleben muss, um ihn zu begreifen. Für uns, die das BFI mit dieser Maßnahme beauftragt haben und die Finanzierung übernehmen, zählt letztendlich natürlich, wie viele Frauen in den Arbeitsmarkt integriert werden konnten. Und wenn ich höre, dass drei Wochen vor dem Ende dieser sechsmonatigen Orientierung von neun Frauen, die abschließen werden, bereits sieben auf einen Arbeitsplatz vermittelt wurden, macht mich das einerseits sehr stolz und zeigt auch, dass wir auf das richtige Pferd gesetzt haben – im wahrsten Sinne des Wortes.“

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Viel mehr Chancen auf einen besseren Job Das BFI Burgenland führt seit mittlerweile 24 Jahren, sogenannte „Facharbeiter/innen-intensivausbildungen“ durch, in denen interessierte Männer und Frauen, ab einem Mindestalter von 17 Jahren, in eineinhalb bis zwei Jahren zum Lehrabschluss mit Facharbeiter/innenprüfung geführt werden. Im BFI-Holzausbildungszentrum Güssing werden die Berufe Tischler/in, Zimmerer/in und Landschaftsgärtner/ in mit Greenkeeper für Golfplätze gelehrt und zusätzlich auch Fertigteilhausbau, Trockener Innenausbau und Verkaufstraining angeboten. BFI-Servicecenterleiter für Güssing, DI (FH) René Bischof: „Durch unser kompaktes Qualifizierungskonzept erhalten die Teilnehmer/innen eine breitgefächerte berufliche Ausbildung. Zusätzlich stehen die modernsten Werkzeuge und Geräte für die verschiedensten Aufgaben und Tätigkeitsbereiche zur Verfügung. Besser Ausgebildete haben bessere Chancen am heimischen, aber auch am internationalen Arbeitsmarkt.“ „Über den Facharbeiter/innen-Mangel wird viel gesprochen. Viele Menschen hört man raunzen, manche sind gegen Jeden und Alles. Wir wollen ganz einfach mit innovativen Projekten versuchen, Menschen, die bisher keinen Beruf erlernt haben, mit diesen Intensivausbildungen einen adäquaten Arbeitsplatz zu vermitteln, wo man als Fachkraft entsprechend verdienen kann und nicht in andere Bundesländer auspendeln oder gar abwandern muss“, erläutert BFILandesgeschäftsführer Peter Maier, bei der Übergabe

der Abschlusszeugnisse für neue Landschaftsgärtnerfacharbeiter/innen in Güssing. Dazu der Geschäftsstellenleiter des AMS Stegersbach, Manfred Herist: „Der Bereich der Gartengestaltung ist einer, in dem man seine eigene Kreativität ausleben und man sich danach über das fertige Produkt freuen kann. Es werden immer wieder kreative Köpfe in diesem Bereich gesucht. Daher hat das BFI Güssing im Auftrag des AMS Stegersbach die Ausbildung „Landschaftsgärtner/innen“ in sein Programm aufgenommen. Das AMS Stegersbach übernimmt für diese Kurse die Kurskosten. Zusätzlich dazu bekommen die Teilnehmer/innen noch eine Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhaltes (DLU) und die Kursnebenkosten (Reisekosten) in der Höhe des öffentlichen Verkehrsmittels. Wichtig ist, dass vor Beginn der Maßnahme ein Beratungsgespräch mit der/dem Berater/in beim AMS stattfindet.“ Die neuen Fachleute sind: Lukas Piff (mit Auszeichnung), Elisabeth Maiwald (mit gutem Erfolg), sowie Marina Glaser, Beata Torma und Elke Fasching.

BFI-Teilnehmer/innen bei Taekwondo-Meister Beispielsweise ist es für Frauen, die nach langer Abwesenheit vom Arbeitsmarkt durch Kindererziehung und Haushaltsführung wichtig, das nötige Selbstvertrauen zu erlangen, um sich gezielt zu orientieren und sich offensiv zu bewerben“, stellt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier fest. Deshalb besuchte eine Gruppe von BFI-Teilnehmerinnen, unter der Leitung von BFI-Frauenkoordinatorin Margot Bösenhofer, den Taekwondo-Meister Karl Stifter in Güssing, wo ihnen einige Selbstverteidigungsgriffe näher gebracht wurden. „Ungewöhnliche Methoden führen häufig zum Erfolg. Deshalb konzipieren unsere Fachleute ständig neue Richtungen, um für die jeweilige Zielgruppe das Geeignetste zu finden und das Ziel – das Erlangen eines Arbeitsplatzes – möglichst rasch zu erreichen.

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Bösenhofer: „Die Damen hatten sichtlich Spaß und die neuen Erfahrungen sowie das Auseinandersetzen mit dem eigenen Körper, in außergewöhnlichen Situationen, stärkt sie in ihrem Selbstbewusstsein. Ein weiterer positiver Schritt in die Zukunft.“

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