BAZ Nr. 08 vom 28/04/2025

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QUALITÄTSBETRIEBE

Kann Technik alles?

Kommentar von Walter J. Werth

Innovative Hand- und Beinprothesen bieten das Potenzial, die Lebensqualität von Menschen mit Amputationen erheblich zu steigern. In unserer Titelgeschichte behandeln wir dieses Thema ausführlich. Aus der Perspektive der Behindertenrechte haben Betroffene ein Anrecht auf Hilfsmittel, die ihre gesellschaftliche Integration fördern. Allerdings stellen die hohen Kosten neuer Prothesentechnologien eine Herausforderung für gerechte Ressourcenverteilung im Gesundheitswesen dar und werfen ethisch-moralische Fragen auf. Die Zeiten, in denen es nur darum ging, Körperfunktionen wiederherzustellen, sind vorbei; wir stehen an der Schwelle einer neuen Evolutionsphase des Menschen. Fortschritte wie Nervenregeneration oder bionische Prothesen zeigen das Potenzial dieser Technologien nicht nur für Betroffene, sondern auch für gesunde Menschen. Die Wechselwirkungen zwischen eingesetzten Materialien und dem menschlichen Körper sind seit den ersten Prothesen bekannt. Zukünftige Technologien könnten unser Leben grundlegend verändern – doch die langfristigen Auswirkungen sind schwer abzuschätzen. Gesetzgeber sind gefordert, nicht nur die Zugänglichkeit zu gewährleisten, sondern auch klare Richtlinien für die Anwendung und Finanzierung dieser innovativen Lösungen zu entwickeln. Das Vertrauen in neue Technologien wird entscheidend davon abhängen, wie transparent ihre Entwicklung und praktische Anwendung sein wird. Gleichzeitig erfordert die Integration von KI – Künstliche Intelligenz – in Prothesentechnologien eine ganzheitliche Diskussion, um Risiken zu minimieren. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, Medizinern, Ethikern und der Gesellschaft muss gefördert werden. Denn nur durch einen offenen Dialog können wir sicherstellen, dass technische Fortschritte im Einklang mit den Werten der Menschlichkeit stehen und dass jeder Einzelne als vollwertiges Mitglied unserer Gemeinschaft anerkannt wird.

THEMA

04 | Technik, die fühlt PORTRÄT

14 I Karl Lobis – ein Leben im Wandel der Zeiten

SCHAUFENSTER

15 I Freizeit – aktiv unterwegs

20 I Der Fliesenleger

BAUWERK

22 I Pension Fernblick Höfler

26 I Tradition trifft auf modernes Design

STANDORT

29 I Am Deutschnonsberg

WANDERN

34 I Über den Apothekersteig

– Burggräfler Zeitschrift . 39011 Lana . Industriestr. 1/5

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Mitarbeiter: Christl Fink, Philipp Genetti, Martin Geier, Walter Werth, Christian Zelger, Markus Auerbach, Elisabeth Tappeiner

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Gender Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

Impressum

Technik, die fühlt

Faszinierend und zugleich verstörend: Unser Gehirn gleicht einem hochpräzisen elektrischen Schaltkreis. Elektrische Impulse entstehen im Körper und werden –ganz im Sinne des binären 0-1-Prinzips – weitergeleitet, wie bei einem Computer. Sind wir am Ende nicht mehr, als perfekt programmierte biologische Maschinen?

von Josef Prantl

Muskelfasern reagieren auf elektrische Reize – auf die „Bits“, die unser Gehirn sendet. Genau diese Schnittstelle zwischen Biologie und Technik fasziniert Hubert Egger seit jeher. Der gebürtige Brixner ist heute Professor für Medizintechnik und gilt als einer der Pioniere auf dem Gebiet der bionischen Prothesen. Seine Entwicklungen ermöglichen es amputierten Menschen, verlorene Gliedmaßen nicht nur zu ersetzen, sondern sogar zu fühlen.

Eggers Forschung verändert Leben – und sie wirft fundamentale ethische Fragen auf: Wo endet der Mensch, wo beginnt die Maschine? Was bedeutet Identität, wenn Körperteile

austauschbar und steuerbar werden? In der Welt der fühlenden Prothesen verschwimmen die Grenzen.

Ein Südtiroler, Pionier der fühlenden Prothese

An der Technologischen Fachoberschule in Meran – der früheren Gewerbeoberschule –gibt Hubert Egger Schülern und Lehrpersonen einen Einblick in seine Arbeit. Vor ihm auf dem Tisch liegt eine Armprothese: ausgestattet mit integrierten Sensoren, winzigen Mikrochips und überzogen mit einer hauchdünnen Haut

aus Carbonfasern. „Diese Prothese kann fühlen“, sagt Egger. Und in diesem Moment wird deutlich: Es geht hier nicht nur um Technik. Es geht um Menschen.

Hubert Egger stammt aus St. Andrä bei Brixen. Er besuchte selbst die Gewerbeoberschule, studierte Elektrotechnik – und später auch Humanmedizin. Eine ungewöhnliche Kombination, die ihn zum Grenzgänger zwischen zwei Welten machte: zwischen Medizin und Technologie, zwischen Körper und Maschine, zwischen wissenschaftlichem Fortschritt und ethischer Verantwortung. Egger arbeitete beim weltweit größten Prothesenhersteller Otto

Bock, lehrte am Allgemeinen Krankenhaus in Wien und leitet heute den Studiengang Medizintechnik an der Fachhochschule Oberösterreich. Sein Weg zeigt, wie interdisziplinäres Denken unsere Zukunft gestalten kann – und wie Technik dann wirklich sinnvoll ist, wenn sie dem Menschen dient.

Die Bits und Bytes im Körper

Sein Spezialgebiet ist die bionische Prothetik – also künstliche Gliedmaßen, die mit dem menschlichen Körper kommunizieren. „Unser Körper funktioniert unter anderem mit elektrischen Impulsen“, erklärt Hubert Egger. „Das Gehirn arbeitet wie ein Schaltkreis – mit binären Zuständen, mit elektrischen Spannungen, elektrischen Aufladungen und Entladung. Was in der Technik mit Bits und Bytes geschieht, die von fließenden Elektronen gebildet werden, passiert im Körper mit Ionen, die über Membranen von Nervenbahnen fließen.“

Muskelfasern reagieren auf elektrische Reize – ganz ähnlich wie Maschinen auf Steuerungssignale. Eine zentrale Rolle spielt dabei das sogenannte Sarkolemm, die Zellmembran der Muskelzellen. Egger vergleicht sie mit Halbleitern: hochsensible Strukturen, die Signale filtern, verstärken und weiterleiten.

Die Natur als Ingenieurin

„Unser Körper ist ein Wunderwerk voller Sensoren“, sagt Egger. „Die Haut misst Temperatur, Druck, chemische Werte. Das Auge funktioniert wie eine Kamera, das Ohr wie ein Mikrofon. All diese Daten werden in elektrische Signale übersetzt und ans Gehirn gesendet.“

Genau dieses Prinzip nutzt die moderne Medizintechnik. Sie versucht, biologische Signalwege zu verstehen – und technisch nachzubilden. Aus dieser Idee heraus entwickelte Egger eine der weltweit ersten fühlenden Beinprothesen.

Diese sogenannte bionische Prothese wird direkt über Signale aus der Prothese gesteuert, die an das aufsteigende Nervensystem übertragen werden. Viele Patientinnen und Patienten berichten, dass sie den Boden wieder spüren, dass sich Bewegungen natürlicher und kontrollierter anfühlen – beinahe so, als wäre das verlorene Gliedmaß zurückgekehrt. Besonders bemerkenswert: Bei vielen verschwinden die quälenden Phantomschmerzen. „Wenn das Gehirn wieder Rückmeldung erhält, wird die Körperwahrnehmung wiederhergestellt, und das Gehirn muss sie nicht mehr suchen oder gar fehlinterpretieren“, sagt Egger.

Hightech trifft Intuition

Die Prothese der Zukunft arbeitet nicht nur mit Mikrochips und Sensoren, sondern auch mit künstlicher Intelligenz. Diese analysiert Bewegungsdaten, erkennt Muster, trifft Vorhersagen: Muss der Patient gerade balancieren? Steigt er eine Treppe hinauf? Ist Flexibilität gefragt oder mehr Stabilität? Die KI lernt vom Verhalten des Trägers – und passt die Steuerung individuell an. „Künstliche Intelligenz kann in Zukunft das Gehirn beraten, aber nicht ersetzen“, betont Egger. „Sie antizipiert, aber sie entscheidet nicht.“

Südtiroler Prothesen für die Ukraine

Doch modernste Technik hat ihren Preis: Eine bionische Hightech-Prothese kann bis zu 100.000 Euro kosten – für viele Menschen unerschwinglich. Besonders dramatisch ist die Situation in der Ukraine, wo Hubert Egger sich seit Jahren engagiert. Der Krieg hat Tausende Verwundete hinterlassen, viele mit amputierten Gliedmaßen – und kaum Zugang zu hochwertiger Prothetik. Egger organisiert Hilfsaktionen, sammelt gebrauchte Prothesen auch in Südtirol und bringt sie dorthin, wo sie dringend gebraucht werden. „Wir müssen den Menschen helfen – nicht die Märkte bedienen“, sagt er und kritisiert offen die Preispolitik großer Hersteller. „Es gibt zu wenige Anbieter. Die machen enorme Gewinne und halten die Preise hoch.“ Neben seiner praktischen Arbeit im Labor und im humanitären Einsatz beschäftigt sich Egger intensiv mit den ethischen Fragen moderner Medizintechnik. Besonders kritisch bewertet er die Entwicklungen von Elon Musks Unternehmen Neuralink, das daran arbeitet, Chips direkt in das menschliche Gehirn zu implantieren. „Natürlich ist es faszinierend, das Gehirn direkt anzuzapfen“, sagt Egger. „Aber wo endet Unterstützung – und wo beginnt Manipulation?“ Hilfen wie Exoskelette für Querschnittgelähmte oder intelligente Kleidung mit

integrierten Sensoren seien sinnvoll. Doch Gehirnimplantate zur Leistungssteigerung? Für Egger ein klares Warnsignal: „Das ist ethisch höchst bedenklich.“

Technik mit Verantwortung

Für Hubert Egger ist klar: Die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine ist nicht nur eine technische, sondern vor allem eine ethische Herausforderung. „Der Mensch darf nicht zum Datenträger reduziert werden“, sagt er. „Technik soll dem Menschen dienen – nicht ihn ersetzen.“ Neben der Entwicklung neuer Prothesen arbeitet Egger an Modellen mit integriertem Feedbacksystem. Diese senden Berührungen, Druck oder Temperaturreize direkt an das Nervensystem zurück. „Je natürlicher die Rückmeldung, desto größer der Nutzen für die Betroffenen“, erklärt er. Was ihn antreibt? „Ich möchte, dass Menschen mit Beeinträchtigung ein würdevolles, selbstbestimmtes Leben führen können – unterstützt durch Technik, nicht abhängig von ihr.“ In der Ukraine, sagt Egger, gehe es oft um das nackte Überleben. Der Wissenschaftler, der einst das Handwerk eines Betriebselektrikers erlernte, hat sich seinen ganzheitlichen Blick bewahrt. Vielleicht sind seine Bodenständigkeit und die menschlichen Aspekte auch das Ergebnis seines Aufwachsens auf einem Bauernhof, wo er sich als technikaffiner junger Mensch von bionischen Prinzipien inspirieren ließ. Hubert Egger denkt nicht nur in Algorithmen, Schaltplänen oder Sensoren. Er denkt an Menschen. An ihre Würde, ihre Verletzlichkeit – und daran, wie eine fühlende Prothese nicht nur das bessere Gehen ermöglicht, sondern auch ein Stück Leben zurückgeben kann.

Pilotprojekt

in Südtirol

Die Landesregierung hat für den Zeitraum 2023-2026 ein Pilotprojekt genehmigt, wonach die hochtechnologischen Prothesen bis zum 31. Dezember 2026 versuchsweise gewährt werden können. Bis dahin können sich einzelne Patienten, die dafür laut Bewertung des zuständigen Primararztes in Frage kommen, dem chirurgischen Verfahren unterziehen, das für den Einsatz der bionischen Prothesen erforderlich ist. In Verbindung mit den neuartigen bionischen Gliedmaßen-Prothesen wird davon ausgegangen, dass unter anderem die Phantomschmerzen deutlich verringert werden können, mit entsprechendem Rückgang des Bedarfs an Medikamenten und Rehabilitationsbehandlungen

Menschen mit Amputationen bestmöglich versorgen

Ein Gespräch mit Prof. Hubert Egger über bionische Prothesen, Ethik und Menschlichkeit in der Medizintechnik

Der gebürtige Brixner Prof. Hubert Egger stammt aus einfachen bäuerlichen Verhältnissen. Heute ist er ein international anerkannter Pionier der Medizintechnik – bekannt für seine Entwicklungen im Bereich der bionischen Prothetik.

Für seine wissenschaftliche Arbeit und sein soziales Engagement wurde er mehrfach ausgezeichnet: darunter mit der Ehrenmedaille der Stadt Brixen (2019), dem Titel Südtiroler des Jahres (2013), Oberösterreicher des Tages (2015) sowie der Auszeichnung für besondere berufliche Leistungen (2009).

Die BAZ sprach mit ihm über seine Arbeit, seine Motivation –und über Technik mit Verantwortung.

Herr Professor Egger, Sie sagen, der menschliche Körper funktioniere wie eine Maschine. Ist das nicht erschreckend?

Hubert Egger: Das ist eine gute Frage. Es ist mir ein Anliegen, etwas ausführlicher darauf einzugehen. Ich meine damit, dass in der Medizintechnik die Funktion einzelner Teilbereiche des menschlichen Körpers häufig mit maschinellen Komponenten verglichen werden können. So wird beispielsweise das Herz mit einer Pumpe verglichen, die im Laufe eines Lebens etwa 200 Millionen Liter Blut durch den Körper befördert. Auch das menschliche Skelett lässt sich gut mit einem Tragwerk vergleichen, das Kräften und Drehmomenten standhalten muss. Die Wirbelsäule wirkt dabei wie eine elastische

Stütze, die gleichzeitig Beweglichkeit zulässt – vergleichbar mit einem gefederten Mast. Ebenso können Nervenfasern mit elektrischen Leitungen verglichen werden – mit faszinierenden biologischen Besonderheiten. Die genannten Vergleiche helfen zu verstehen, wie der menschliche Körper physikalische Herausforderungen meistert – und wie sich eingeschränkte Körperfunktionen mit technischen Methoden unterstützen oder sogar ersetzen lassen. Künstliche Hüftoder Kniegelenke, Zahnimplantate, Herzschrittmacher oder Gliedmaßenprothesen demonstrieren eindrucksvoll, wie das gelingen kann. Die jeweilige technische Lösung bildet jedoch stets nur einen sehr kleinen Teilbereich des Ganzen ab. Es ist mir daher wichtig zu betonen, dass der Mensch als Ganzes niemals als Maschine betrachtet werden darf – das wäre in der Tat erschreckend. Gefühle lassen sich in technischen Modellen nicht abbilden. Die Fähigkeit zu lieben, zu hassen, zu trauern oder Mitgefühl zu empfinden, macht das Wesen des Menschen aus – und bleibt von der Technik unberücksichtigt. Auch Künstliche Intelligenz (KI) basiert auf mathematischen Modellen und der hohen Rechenleistung moderner Computersysteme.

Was hat Sie ursprünglich dazu inspiriert, in die Welt der Medizintechnik und Prothesenentwicklung einzutauchen?

Angetrieben von meiner Faszination für Technik habe ich mir oft die Frage gestellt: „Wie hat die Natur Herausforderungen gelöst, um ein Lebewesen zu dem zu machen, was es ist?“ Meine Neugierde führte dazu, dass ich Anfang der 1990er-Jahre Humanmedizin studierte und als Pflege-

helfer in einem Wiener Krankenhaus für chronisch kranke Menschen arbeitete. Mein Elektrotechnikstudium hatte ich zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschlossen und arbeitete in Teilzeit als Assistent am Institut für Nachrichtentechnik und Hochfrequenztechnik der Technischen Universität Wien. Im Nachtdienst bat mich eine demenzkranke Patientin, ihre schmerzenden Füße mit einer schmerzlindernden Salbe einzucremen. Allerdings hatte die Patientin keine Füße, da sie beidseitig oberschenkelamputiert war. Das war ein Schlüsselerlebnis für mich. Die Frage, warum ein Körperteil schmerzen kann, obwohl er nicht mehr vorhanden ist, hat mich sehr bewegt und nicht mehr losgelassen. Ich stieß auf das Phänomen der Phantomschmerzen und versuchte, deren Entstehung in einem elektrischen Schaltplan nachzuvollziehen. Mein Wissen über elektrische Signale aus dem Elektrotechnikstudium und ihre Bedeutung im menschlichen Körper aus dem Medizinstudium führte mich schließlich zur Medizintechnik und Prothetik.

Die Prothesen, die Sie entwickeln, bezeichnet man als bionisch. Was unterscheidet sie von herkömmlichen Modellen? Eine bionische Prothese unterscheidet sich von einem herkömmlichen Modell aus der Sicht des Anwenders durch das besondere Nutzungserlebnis. Die Prothese kann komplexe Handlungen wie Greifen, Drehen oder sogar die Feinmotorik einer natürlichen Hand erstaunlich präzise nachahmen. Dies geschieht durch Elektromyografie (EMG), bei der elektrische Signale der Muskeln erfasst werden, oder durch neuere Technologien, die

eine direkte neuronale Schnittstelle ermöglichen. Darüber hinaus erlaubt eine bionische Prothese die Wiederherstellung des Tastsinns, indem sie sensorische Informationen an das Gehirn des Trägers weiterleitet. Dies wird durch Sensoren in der Prothese erreicht, die zum Beispiel Druck-, Vibrations- und Temperaturreize erfassen und diese an das Nervensystem übermitteln. Die bionische Prothese wird auf diese Weise fühlend und besser in das Körperbild des Trägers integriert, der zu einem höheren Maß an Selbstständigkeit und Unabhängigkeit gelangt.

Welche Entwicklungen erwarten Sie in den nächsten Jahren? Gibt

es bestimmte Technologien, auf die Sie besonders gespannt sind? In den nächsten Jahren erwarte ich bedeutende Fortschritte in der Medizintechnik – insbesondere an der Schnittstelle Mensch - Maschine. Die Künstliche Intelligenz (KI) wird zunehmend eine Rolle spielen. Dabei geht es nicht nur um eine verbesserte Steuerung, sondern auch um die Fähigkeit, aus Nutzerdaten zu lernen und sich individuell an die Bewegungsmuster, Gewohnheiten und Bedürfnisse der einzelnen Patienten und Patientinnen anzupassen. Ein besonders spannender Bereich ist die Integration lernfähiger Algorithmen, die

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So könnten Prothesen in Zukunft vorausschauend agieren – etwa indem sie Stolpergefahren erkennen oder sich automatisch an unterschiedliche Untergründe anpassen. Auch im Bereich der sensorischen Rückmeldung wird KI dazu beitragen, Reize intelligenter zu interpretieren und realistischer an das Nervensystem weiterzuleiten. Zudem werden moderne Prothesen direkt im Körper verankert werden – ein Verfahren, das als Osseointegration bezeichnet wird und sich mit dem Prinzip eines Zahnimplantats vergleichen lässt. Dabei wächst das Implantat fest in den Knochen der Restgliedmaße ein

these. Dies ermöglicht eine deutlich verbesserte Kraftübertragung, mehr Bewegungsfreiheit und erhöhten Tragekomfort im Vergleich zu herkömmlichen Schaftprothesen. Besonders bei hohen Amputationsniveaus gilt diese Technologie als zukunftsweisend.

Moderne Medizintechnik wirft auch schwierige ethische Fragen auf – vor allem, wenn es um Eingriffe in den menschlichen Körper geht. Wie gehen Sie persönlich damit um?

Das stimmt. Moderne Medizintechnik bringt nicht nur beeindruckende Möglichkeiten, sondern auch komplexe ethische

Täglich geöff net 11

ders bei direkten Eingriffen in den menschlichen Körper, etwa durch Implantate oder neuronale Schnittstellen, stehen wir vor der Herausforderung, technische Machbarkeit mit menschlicher Würde, Selbstbestimmung und Sicherheit in Einklang zu bringen. Ich halte es für essenziell, technologische Entwicklungen nicht losgelöst, sondern im gesellschaftlichen, kulturellen und individuellen Kontext zu betrachten. Jeder Eingriff muss gut begründet, transparent kommuniziert und freiwillig entschieden sein. Außerdem ist es mir wichtig, dass Betroffene aktiv in Entwicklungsprozesse einbezogen werden. Ich achte auch sehr bewusst darauf, technische Fortschritte nicht selbstverliebt oder unreflektiert darzustellen. Selbstkritische Fragen sind genauso Bestandteil meiner Vorträge, wie die Einbeziehung der Zuhörer – sei es im wissenschaftlichen Kontext oder im persönlichen Austausch. Ich bin für jede Rückmeldung, jede Meinung und kritische Anmerkung dankbar. Meine Vorlesungen und Vorträge enden daher stets mit offenen Fragen, die unter anderem auch auf die ethische Verantwortung in der Medizintechnik hinweisen. Gerade junge Menschen in Ausbildung, die sich auf einen ähn-

lichen beruflichen Weg begeben, müssen diese Verantwortung nicht nur erkennen, sondern auch bereit sein, sie mitzutragen.

Sie engagieren sich stark in der Ukraine, um Kriegsopfern zu helfen. Wie hat dieses Engagement Ihre Perspektive auf Ihre Arbeit verändert?

Die Arbeit in der Ukraine hat mich in meiner bisherigen Sichtweise bestärkt, Prothesen so zu entwickeln, dass sie für alle Menschen die sie brauchen, verfügbar und leistbar werden. Leider kommen den betroffenen Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern die Fortschritte in der Gliedmassenprothetik nicht im selben Ausmaß zugute, wie in den Industrieländern. Ähnlich ist es in Kriegsgebieten. Die Gründe dafür sind meist große infrastrukturelle Herausforderungen und ein Mangel an qualifiziertem Fachpersonal. Dies stellt insofern ein Dilemma dar, als gerade in Kriegsgebieten die Anzahl der Menschen mit Amputationen steigt und dadurch ein höherer Bedarf an leistungsfähigen und vor allem kostengünstigen Prothesen entsteht.

Die Kosten für bionische Prothesen sind enorm hoch. Was müsste

geschehen, damit diese Technologie für mehr Menschen zugänglich wird?

Ein wesentlicher Kostenfaktor liegt derzeit in der aufwendigen Herstellung, der komplexen Sensorik und Aktuatorik, der individualisierten Anpassung sowie der geringen Stückzahl. Um die Zugänglichkeit zu verbessern, braucht es in meinen Augen nicht nur technologische, sondern auch strukturelle und wirtschaftliche Innovationen. Ein Weg könnte darin bestehen, Start-ups zu fördern , die sich gezielt mit der kostengünstigeren Herstellung von Prothesen befassen und den Gemeinwohlaspekt in den Vordergrund stellen. Solche Unternehmen könnten bestehende Entwicklungsprozesse und Materialien, modulare Designs und digitale Fertigungsverfahren nutzen, um sowohl Kosten als auch Produktionszeiten zu senken. Gleichzeitig braucht es politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die soziale Innovationen fördern und gemeinwohlorientierte Geschäftsmodelle unterstützen. Langfristig könnten offene Entwicklungsplattformen, stärkere internationale Zusammenarbeit und eine bewusste Ausrichtung auf soziale Gerechtigkeit dazu beitragen, dass bionische Prothesen nicht länger eine Art Luxusgut bleiben.

Wie ist die Situation in Südtirol?

Wie gut sind Patientinnen und Patienten hierzulande mit moderner Prothetik versorgt? Südtirol liegt geografisch günstig und profitiert von seiner Anbindung an den italienischen und deutschen Sprachraum. Diese Lage fördert den Austausch zwischen Kulturen und wissenschaftlichen Traditionen. Aktuell werden in Südtirol Maßnahmen ergriffen, um die Versorgung mit modernen Prothesen zu verbessern, wie etwa ein Pilotprojekt am Krankenhaus Bozen. Zudem hat die Landesregierung vor kurzem neue Maßnahmen zur Optimie-

rung von Dienstleistungen, insbesondere im Bereich Prothesen und Medizinprodukte, verabschiedet. Leider erfahren viele Menschen mit Amputationen oft nur zufällig über die Medien von den Möglichkeiten moderner Prothesen und wissen nicht, ob und wie sie davon profitieren können. Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist es wichtig, dass Anfahrtszeiten zu Experten nicht zu groß sind, um qualifizierte Beratung zu erhalten – ein Problem, das auch in Südtirol aufgrund der ländlichen Lage besteht. Hinzu kommt, dass Amputierte oft mit einem Trauma kämpfen und Prothesen in der Gesellschaft vielfach als Tabu betrachtet werden. Der gesellschaftliche Wandel hin zu mehr Inklusion kann jedoch das Stigma reduzieren. Sportveranstaltungen und positive Medienbilder tragen ebenfalls zur Bewusstseinsbildung bei. In diesem Zusammenhang danke ich aufrichtig den Schulen und Bildungseinrichtungen in Südtirol, die das Thema Prothetik aufgreifen und damit nicht nur zur Aufklärung und besseren Akzeptanz beitragen. Für viele Schülerinnen und Schüler wird so das Thema erstmals sichtbar. Bei meinen Vorträgen erlebe ich vielfach das Interesse der jungen Menschen, die berufliche Ausrichtung mit eigenen Ideen auf diesem Gebiet weiterverfolgen und so aktiv zur Weiterentwicklung der Medizintechnik und Prothetik in Südtirol beitragen. Das ist genau der richtige Weg, um Menschen mit Amputationen bestmöglich prothetisch zu versorgen.

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Von Ungarn über Wien nach Meran

Wer über den Gratscher Friedhof schlendert, stößt auf einige imposante Familiengräber. Auf einem steht ein Name, der nicht in die Gegend zu passen scheint. Dabei hat die Familie von Kaan-Albest in Tirol nachhaltige Spuren hinterlassen. Eine führt uns in die Sparkassenstraße in Meran, die im 19. Jahrhundert noch Marktgasse hieß.

Es war der 20. Juni 1914. Dass eine gute Woche später Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie von Hohenberg in Sarajevo ermordet werden, ahnte noch niemand. Die beiden Brüder und begeisterten Naturliebhaber Viktor und Norbert von Kaan waren deshalb zu einer Tour in die Dolomiten aufgebrochen. Zunächst verlief alles nach Plan. Sie wanderten über verschneite Jochpassagen von Hütte zu Hütte. Etwas später gesellte sich in Cortina ihr Schwager Alfredo Untersteiner hinzu. Die letzte Nacht verbrachten sie auf der Schlüterhütte in Villnöss. Am 30. Juni machten sie sich auf den Rückweg und wanderten talwärts, um mit der Kutsche nach Bozen zu gelangen. Doch beim Überqueren einer Sperre passierte ein Unglück. Der Wagen rutschte rapide nach vorne, glitt wie auf Glatteis nach rechts und kippte um. Das Pferd ging in vollem Galopp durch, der am Bock neben dem Kutscher sitzende Viktor geriet unter den Wagen und erlitt dabei so schwere innere Verletzungen, dass er ihnen auf dem Weg nach Bozen erlag. Er wurde 47 Jahre alt.

Viktors Vater Raimund von Kaan-Albest wurde 1837 in Wien geboren. Er entstammte einer Familie jüdischer Wollgroßhändler aus Ungarn. Sein Großvater Samuel Kaan ließ sich 1824 taufen und wurde zwei Jahre später in den Adelsstand erhoben. Dessen Sohn war Geiger und Komponist, schlug letztlich aber eine militärische Karriere ein. Raimund studierte Medizin in München und Wien und wurde für eine kurze Zeit Gemeindearzt in

Hopfgarten. Danach trat er in den Staatsdienst ein und bekleidete die Stelle eines Bezirksarztes in Kufstein, wo er sich 1866 der Pflege und Behandlung verwundeter Soldaten widmete. Im Juni 1878 wechselte er dann in die Passerstadt, wo er in der Marktgasse als k.k. Oberbezirksarzt tätig war. Verheiratet war er mit der aus Böhmen stammenden Auguste von Neuwirth, mit der er vier Kinder hatte: Norbert, Viktor, Rosa und Raimund. Norbert wurde ebenfalls Arzt und erwarb Anfang der 1890er Jahre die Villa Maurer in Gratsch, die er zur heute weithin bekannten Heilanstalt Martinsbrunn umbauen ließ. Seine therapeutischen Erfolge als Neurologe waren mitverantwortlich für den hervorragenden Ruf Merans als Winterstation für Nervenkranke. Neben der Erstbesteigung der Äußeren Wetterspitze (3070 m) in den Stubaier Alpen, tritt er noch als großzügiger Spender eines Apparats für Funkentelegraphie für das Meraner Gymnasium in Erscheinung. Sein Bruder, der oben erwähnte Viktor, war k.u.k. Militärintendant der 8. Infanterie-Division im Kriegsministerium. Die Schwester Rosa war mit dem aus Rovereto stammenden Rechtsanwalt Alfredo Untersteiner verheiratet und starb noch vor ihrem 29. Geburtstag in der Villa Kaan in Pertisau. Auch dem jüngsten Sohn Raimund war kein allzu langes Leben vergönnt. Der Oberleutnant der Reserve arbeitete als Verwaltungsleiter der Berg- und Hüttenwerke in Oberschlesien. Im 34. Lebensjahr starb er nach einem längerem Hirnleiden in Gleiwitz.

Dreieinhalb Monate zuvor war sein gleichnamiger Vater Raimund nach dreijähriger Krankheit in Martinsbrunn, der Klinik seines Sohnes Norbert, verstorben. Am 6. August 1905 wurde er unter großer Anteilnahme der Gemeindeführung, der Musikkapelle und Feuerwehr sowie der Ärzteschaft von Meran und Mais zu Grabe getragen. Es regnete in Strömen und stürmte, so dass der Leichenzug auf dem ohnehin beschwerlichen Weg mehrmals Unterstand suchen musste. Die Errichtung eines neuen Friedhofes war zu diesem Zeitpunkt bereits beschlossene Sache. So wurde er zunächst auf dem Gottesacker von St. Peter beerdigt, um im Jahr darauf auf dem neuen Gratscher Friedhof in der Familiengruft die letzte Ruhe zu finden.

Zartes Vergnügen

Zarte Textur und intensiver Geschmack zeichnet das Fleisch vom Jungrind aus. Ist es dann noch auf einem unserer Höfe aufgewachsen, kannst du es guten Gewissens genießen.

Ob in klassischen Gerichten wie Wiener Schnitzel oder als feine Medaillons – Jungrind bietet zahlreiche Zubereitungsmöglichkeiten. Ob gebraten, geschmort oder gegrillt – mit den richtigen Gewürzen und Beilagen wird Jungrind zum Festmahl. Die Fleischqualität ist aber entscheidend, und es ist wichtig, auf nachhaltige Herkunft zu achten. Rinder, die artgerecht ge halten werden, liefern nicht nur schmackhaftes Fleisch, sondern tragen auch zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Tieren bei.

Bei Walter und Helene vom Mühlhof in Schnals wird dieser verantwortungsvolle Umgang mit den Tieren gelebt.

Walter, warum seid ihr in die Fleischproduktion eingestiegen und warum vermarktet ihr alles selbst?

Uns ging es immer um das Tierwohl. Von diesem Grundgedanken ging alles aus, dass es den

Tieren bei uns gut geht. Wir wollen die Tiere vom Anfang bis zum Ende begleiten. Das tut unseren Tieren gut, aber auch unsere Kunden und Kundinnen wissen das und kaufen deswegen bei uns.

Was macht euch so nachhaltig? Wir beziehen unsere Kälber von Bauern hier aus dem Schnalstal. Es ist Schnalstaler Grauvieh, eine alte Rasse. Und auch unsere Kunden und Kundinnen kommen aus

der Umgebung. Wir bleiben also so nah wie nur irgend möglich. Unsere Tiere werden nicht gemästet, wachsen langsamer und haben ungefähr ein ganzes Jahr Zeit, was sich natürlich auch in der Qualität des Fleisches widerspiegelt.

Was wünschst du dir in Zukunft für Südtirol?

Dass die Menschen und die Gastronomie in der Umgebung sensibler werden dafür, wo ihre Produkte herkommen. An dieser

Stelle möchte ich all jenen danken – Gastro und Privatkunden – die bisher schon so treu und mit voller Hingabe unsere Produkte wert schätzen. Es geht nur mit euch! Außerdem wünschte ich mir von all jenen die uns leiten, dass sie beim Ausarbeiten neuer Bestimmungen vor allem mit den Praktikern an einem Tisch sitzen. Der Bürokratismus artet aus und bringt gerade kleine Familienbetriebe dazu aufzuhören, weil sie den Aufwand nicht mehr stemmen können.

Gesehen am Palmsonntag in Tisens
Photo und Auswahl des Gedichtes: Martin Geier • Editorisches Konzept: Georg Dekas

Week-Riders

Manche nennen es Abenteuer, wir nennen es LEBEN.

Karl Lobis – ein Leben im Wandel der Zeiten

Zum 90. Geburtstag von Karl Lobis

Karl Lobis gehört zu jener Generation, deren Lebensweg eng mit den bedeutenden Umbrüchen des 20. Jahrhunderts verbunden ist. Geboren 1935 in Klausen als neuntes von zwölf Kindern, wuchs er in einer bäuerlichen Großfamilie auf, in der jedes Kind schon früh Verantwortung übernehmen musste. In schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen und einem von Armut geprägten Umfeld erlebte Karl nicht nur den Zweiten Weltkrieg, sondern auch politische Umwälzungen und die damit verbundenen Herausforderungen. Trotz dieser Widrigkeiten entwickelte sich sein Leben zu einer Erfolgsgeschichte, getragen von Tatkraft, Durchhaltevermögen und Verantwortungsbewusstsein.

Der Vater von Karl Lobis hatte den Weishof oberhalb von Klausen gekauft, der aufgrund seines steinigen, unwirtschaftlichen Geländes den wenig schmeichelhaften Namen „Steinhof“ trug. Dennoch bot dieser Hof der Familie ein Zuhause und eine Lebensgrundlage, auch wenn er mit vielen Schwierigkeiten und Entbehrungen verbunden war. Die Schulzeit von Karl Lobis war geprägt von der politischen und sozialen Situation der Zeit. Einer-

seits besuchte er die sogenannte „Katakombenschule“, der geheime deutsche Unterricht während der faschistischen Italianisierungspolitik. Südtiroler Lehrer widersetzten sich dem Verbot und unterrichteten heimlich in Stuben und Ställen. Andererseits saß Karl auch in den Bänken der italienischen Regelschule, in der nicht seine Muttersprache, sondern Mussolinis Ideologie vermittelt wurde – ein Spagat, der für ihn und viele seiner Generation prägend blieb.

Krieg, Verlust und frühe Verantwortung

Mitten im Zweiten Weltkrieg erlebte der junge Karl dramatische Szenen in seinem Heimatort. 1943 sah er mit eigenen Augen, wie eine italienische Alpinieinheit, die auf dem elterlichen Hof kampierte, verhaftet und deportiert wurde. Sehr gut erinnert er sich an die deutschen Truppen, die im September 1943 über den Brenner ins Eisacktal marschierten – ein Bild, das sich tief in sein Gedächtnis eingebrannt hat. Besonders eindrucksvoll blieb ihm der Besuch von Hermann Göring, der 1943 im Gasthof „Zur Traube“ in Klausen nächtigte – eine Be-

gegnung mit der großen, dunklen Geschichte, unmittelbar vor der Haustür. Zwei ältere Brüder von Karl wurden an die Front geschickt, ebenso der Vater. Die Familie, in vielem Außenseiter im Dorf – sogenannte „Dableiber“, also Südtiroler, die sich nicht für die Auswanderung ins Deutsche Reich entschieden hatten – war trotzdem nicht von den militärischen Verpflichtungen ausgenommen. Karl selbst musste mit dreizehn Jahren die Schule verlassen und zu Verwandten nach Klausen ziehen, wo er im Lebensmittelgeschäft arbeitete – die ersten drei Jahre ohne Lohn, dann für einen Hungerlohn, aber mit Kost und Logis. Es war eine Zeit der Entbehrung – und doch auch der Prägung.

Aufbruch nach Meran

Mit 18 Jahren wagte Karl einen entscheidenden Schritt: Er folgte einem Freund nach Meran. Dieser Schritt veränderte sein Leben. Unter den Lauben fand er Arbeit als Verkäufer. Er wohnte bescheiden im Gesellenhaus in der Postgasse, aber er fand seinen Platz in der Stadt. Bald wechselte er zur Athesia, wo er sich hocharbeitete und schließlich die Papierabteilung leitete. Über zwanzig Jahre blieb er bei Athesia – eine Zeit, in der er das Handwerk des Papierhandels in all seinen Facetten lernte.

1979 wagte Karl schließlich den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete sein eigenes Unternehmen: die „Tyrolia“, ein Fachgeschäft für Papier- und Bürobedarf. Das Unternehmen machte sich schnell einen Namen, unter anderem durch Karl Lobis’ unternehmerischen Weitblick. Er ließ als einer der ersten Steuerformulare und IVA-Register zweisprachig drucken, was ihm den Ruf

eines Vordenkers einbrachte. „Ich habe immer gewusst, was gebraucht wird“, sagt er rückblickend.

Privates Glück und Schicksalsschläge

Privat fand Karl Lobis ebenfalls das Glück. Er heiratete Rosa Rechenmacher, mit der er drei Kinder bekam. Doch das Schicksal schlug zu: Rosa starb plötzlich, und ihre Abwesenheit hinterließ eine tiefe Lücke. Doch Karl ging nicht auf in der Trauer – er zog weiter und baute sich ein neues Leben auf. Eine zweite Ehe mit Barbara Blasbichler brachte zwei weitere Kinder, und erneut füllte sich das Haus mit Leben. Neben seinem unternehmerischen Erfolg engagierte sich Karl auch im sozialen Bereich: Er war Mitglied im Landesbeirat für Volkswohnbau und Mitbegründer und Obmann der Wohnbaugenossenschaft St. Nikolaus, die 84 Wohnungen in der Vogelweiderstraße errichtete. Neben all dem war Karl auch Musiker: Er spielte Tuba –zunächst bei der Vereinskapelle/ Stadtkapelle Meran und später viele Jahre bei der Untermaiser Bürgerkapelle. Letztere überraschte ihn zum 90. Geburtstag mit einem Ständchen vor seinem Haus – und Karl Lobis spielte bei drei Märschen auf seiner Tuba mit. Ein emotionaler Moment, in dem Musik und Erinnerung, Dankbarkeit und Gemeinschaft zusammenkamen. Auch politisch engagierte sich Karl Lobis: In den 60er Jahren war er drei Jahre lang Vizeobmann der SVP MeranStadt, eine Stimme der Meraner Arbeiterschicht. Heute, mit 90 Jahren, blickt Karl Lobis auf ein Leben zurück, das von harter Arbeit, klugen Entscheidungen und einem feinen Gespür für den richtigen Moment geprägt war.

Freizeit – aktiv unterwegs

-In unserer heutigen schnelllebigen Zeit gewinnt die Freizeitgestaltung zunehmend an Bedeutung, um dem Alltagsstress zu entfliehen und gemeinsame Erlebnisse zu schaffen.

von Markus Auerbach

Ob mit der Familie oder mit Freunden – die vielfältigen Möglichkeiten, die uns die Natur und unsere Umgebung bieten, laden dazu ein, aktiv unterwegs zu sein. Wandern und Radfahren sind ideale Aktivitäten, um sich an der frischen Luft zu bewegen und gleichzeitig die schöne Landschaft zu erkunden. Museumsbesuche eröffnen hingegen eine interessante Perspektive auf Kunst und Geschichte und

fördern den Austausch und das Lernen. Im Winter lädt der Schneesport dazu ein, die kalte Jahreszeit aktiv zu genießen und unvergessliche Momente im Schnee zu erleben.

Ob beim Wandern in den Bergen, beim Schwimmen im Naturschwimmbad oder beim Genießen der regionalen Köstlichkeiten – die Möglichkeiten für unvergessliche Freizeitmomente sind nahezu un-

Die Hirzer Seilbahnen und der Sessellift Grube sind täglich bis 03 November 2024 geöffnet. von 8.30 - 17.30 Uhr (vom 15. Juni - 15. Oktober bis 18.30 Uhr) in Betrieb.

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Veranstaltungen:

- An jedem ersten Sonntag im Monat finden wieder die beliebten „Tallner Sunntige“ statt, das genaue Programm finden sie unter www.tallnersunntig.it;

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch, also bis bald!

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begrenzt. Südtirol ist ein Paradies für Outdoor-Liebhaber und Hobby-Abenteurer. Die abwechslungsreiche Landschaft und das milde Klima schaffen optimale Bedingungen für zahlreiche Freizeitaktivitäten, egal ob im Sommer wie im Winter. Ob Sportler, Genießer oder Kulturliebhaber – die Vielfalt an Aktivitäten und Erlebnissen verspricht unvergessliche Tage. Das

Zusammenspiel von Natur, Tradition und Moderne macht Südtirol zu einem wichtigen Ziel für alle, die ihre Freizeit aktiv gestalten möchten.

Ein zentraler Aspekt der Freizeitgestaltung in Südtirol ist das Wandern. Über 17.000 km Wanderund Forstwege laden dazu ein, die Region von seiner schönsten Seite zu erkunden. Von leichten Spazier-

gängen für die ganze Familie bis hin zu anspruchsvollen Bergtouren, die auf 3000 Meter Höhe reichen, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Besonders abwechslungsreich sind die Wanderungen im Meraner Land. Hier finden Wanderfreunde sowohl gemütliche als auch zu herausfordernde Routen, wie beispielsweise zur Lodnerhütte, über den Meraner Höhenweg oder von Dorf Tirol zum Oberkaser. Auch die alpinen Almen rund um den Hirzer sind beliebte Ziele und versprechen unvergessliche Panoramablicke.

Radtouren und Radwegenetz

Auch für Radfahrer hat Südtirol einiges zu bieten. An sechs Standorten in Meran können kostenlos Fahrräder ausgeliehen werden, damit gemeinsam die Region erkundet werden kann. Ob steile Passstraßen wie der Jaufenpass oder verkehrsarme Feldwege – die Möglichkeiten sind nahezu unbe-

grenzt. Viele gemütliche Radtouren machen das Radfahren zum Vergnügen für die ganze Familie.

Wintersport

Im Winter wird die Landschaft zum weißen Wintersportparadies. Schneebedeckte Berge und zahlreiche Skigebiete bieten ideale Bedingungen für Skifahrer, Snowboarder und Langläufer. Breite Pisten in Gröden oder schmale Abfahrten im Hochpustertal – hier findet jeder sein Winterabenteuer. Für Langläufer führen unzählige Loipen durch malerische Wälder und Täler. Auch Eislaufen auf zugefrorenen Seen oder in Eishallen sowie Schneeschuhwanderngen in unberührter Winterlandschaft gehören zum Angebot. Ein ganz besonderes Erlebnis ist der Eiskletterturm im Passeiertal, die größte künstliche Eiskletteranlage Europas. Mit einer Höhe von 25 Metern bietet der Turm sowohl erfahrenen Kletterern als

auch Anfängern zahlreiche Herausforderungen. Die Möglichkeit, sich an horizontalen Kletterpassagen und Überhängen zu versuchen, macht den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis, das Nervenkitzel und Spaß miteinander verbindet.

Sommersport

Die zahlreichen Almen und Einkehrhütten bieten nicht nur atemberaubende Ausblicke, sondern machen die Wanderung auch zu einem kulinarischen Erlebnis. Hier kann man die Schönheit der Berge genießen, zwischen 300 und 2000 Höhenmetern wandern und sich nach einem aktiven Tag bei einer Einkehr stärken. Neben den Wanderungen laden auch die außergewöhnlichen Erlebnis- und Naturschwimmbäder mit langen Wasserrutschen, großzügigen Außenbereichen und Entspannungszonen zum Verweilen ein. Ob im Freischwimmbad Nals oder in der

Therme Meran – hier findet jeder den perfekten Ort, um sich zu erfrischen und die Seele baumeln zu lassen.

Kulinarik

Eine weitere Attraktion sind die kulinarischen Veranstaltungen, bei denen die Südtiroler Qualitätsprodukte im Mittelpunkt stehen. Auf Bauernmärkten und bei Veranstaltungen wie den Nalser Spargelwochen oder der Marmor-Genussführung in Laas wird die Leidenschaft für die Landwirtschaft zelebriert. Bei diesen Gelegenheiten kann man nicht nur seinen Geschmacks- und Geruchssinn schärfen, sondern auch das reiche Erbe und die Traditionen Südtirols hautnah erleben.

Südtirol mit Kindern

Aber nicht nur für Sportbegeisterte hat Südtirol viel zu bieten. Die Region ist reich an kulturellen

Veranstaltungen und traditionellen Festen. Ein absoluter Höhepunkt sind die alljährlichen Ritterspiele im Vinschgau, bei denen historische Szenen zum Leben erweckt werden und Groß und Klein in ihren Bann ziehen. Eine beliebte Veranstaltung ist auch das Martel-

ler Erdbeerfest, bei dem neben Erdbeeren auch zahlreiche andere Köstlichkeiten angeboten werden. Einen Besuch wert ist das Bozner Erntedankfest, das regionale Produkte, traditionelles Handwerk und lebendige Folklore miteinander verbindet.

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Natur und Landschaft

Die Rittner Erdpyramiden, der Geopark Bletterbachschlucht oder die zahlreichen Themenwege und Sommerparks laden dazu ein, die

Landschaft zu erkunden und sich an der frischen Luft zu bewegen. Museen wie der Archeo Park im Schnalstal bieten Möglichkeiten sich mit der Geschichte und der Natur des Landes auseinanderzusetzen. Viele Burgen und Museen bieten spezielle Kinderführungen an, die für die jüngsten Besucher spannende Einblicke in vergangene Zeiten vermitteln.

Der Fliesenleger

-Der Beruf des Fliesenlegers, auch bekannt als Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, spielt eine zentrale rolle im Bau- und Renovierungswesen.

Der Fliesenleger ist darauf spezialisiert, verschiedene Materialien wie Keramik, Glas, Marmor und Kunststein in Form von Fliesen und Platten passgenau auf Wänden und Böden zu verlegen. Seine Arbeit findet häufig in Bädern, Küchen und Geschäftsräumen statt. Mit modernen Maschinen werden die Fliesen passgenau zugeschnitten und auf den mit Mörtel vorbearbeiteten Untergrund verlegt. Der Beruf des Fliesenlegers verbindet handwerkliches Können mit kreativen Gestaltungsmöglichkeiten und ist damit ein unverzichtbarer Bestandteil moderner Bauprojekte.

Ein Interview mit Dietmar Heiss, Obmann der Fliesen-, Plattenund Mosaikleger im Lvh.

Herr Heiss, was machen Fliesenleger und für wen ist der Beruf des Fliesenlegers eine gute Option?

Fliesenleger sind Fachkräfte, die Böden und Wände mit keramischen Fliesen, Naturstein oder Mosaik belegen. Sie arbeiten sowohl im Neubau als auch bei der Sanierung von Wohnungen, Bädern, Küchen, Terrassen und öffentlichen Gebäuden. Der Beruf als Fliesenleger ist ideal für Menschen mit handwerklichem Geschick, einem Sinn für Präzision und ästhetischen Empfinden. Wer gerne praktisch arbeitet, körperlich fit ist und Freude an einem sichtbaren Ergebniss hat, findet in diesem Beruf eine erfüllende Tätigkeit.

Was sind die Voraussetzungen für den Beruf des Fliesenlegers und gibt es Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten?

Grundvoraussetzung ist in der Regel der Mittelschulabschluss. Wichtiger sind aber Motivation, handwerkliches Geschick und räumliches Vorstellungsvermögen. Die Ausbildung dauert vier Jahre und erfolgt im dualen System – also im Betrieb und in der Berufsschule. Nach der Ausbildung gibt es zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten: etwa zum Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister, zum Techniker der Fachrichtung Bautechnik oder

zur Selbstständigkeit mit eigenem Betrieb. Wer will, kann sich auch zum Bauleiter oder Innenarchitekten weiterbilden.

Warum gehen Bodenfliesen kaputt?

Bodenfliesen können aus verschiedenen Gründen beschädigt werden. Häufige Ursachen sind unsachgemäße Verlegung, Spannungen im Untergrund, Temperaturschwankungen, falsche Materialien oder mechanische Einwirkungen – etwa durch schwere Möbel oder Stöße.

Auch Wasserschäden und mangelhafte Abdichtungen können

Mir entwickeln ins stetig weiter und sein olm af dor Suache noch fleißige Fochkräfte, nuigierige Lehrlinge und coole Leit!

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Fotos: © LVH/APA

langfristig zu Rissen führen. Professionelle Planung und fachgerechte Ausführung sind daher entscheidend für die Langlebigkeit.

Ist das Verlegen von Fliesen schwierig oder kann man es auch als Laie machen?

Das Verlegen von Fliesen sieht auf den ersten Blick einfach aus, erfordert jedoch Präzision, Fachwissen und Erfahrung – vor allem bei der Vorbereitung des Untergrunds, beim Verlegen im Verbund und beim Schneiden. Ich empfehle immer, einen Fach-

mann zu beauftragen, um spätere Schäden zu vermeiden.

Wie sehen die Fliesentrends 2025 aus?

2025 stehen natürliche Materialien und ruhige, harmonische Farben im Mittelpunkt. Große Formate in Beton- oder Natursteinoptik sind weiterhin sehr gefragt, ebenso wie matte Oberflächen und organische Muster. Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle: Fliesen aus recyceltem Material oder aus energieeffizienter Produktion werden immer beliebter.

Auch die digitale Individualisierung – etwa Fliesen mit individuellen Motiven – ist ein wachsender Trend.

Hat der Beruf des Fliesenlegers Zukunft?

Ja, auf jeden Fall. Der Beruf des Fliesenlegers hat eine stabile und zukunftssichere Perspektive. Durch den anhaltenden Bedarf an Wohnraum, energetischen Sanierungen und hochwertigem Innenausbau bleibt die Nachfrage hoch. Hinzu kommt der Fachkräftemangel im Handwerk – gut ausgebildete Fliesenleger sind

Dietmar Heiss

gefragter denn je. Wer Qualität liefert und sich weiterbildet, hat beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Pension Fernblick Höfler

-Das Stammhaus der Pension Fernblick Höfler in Schenna hat unlängst eine umfassende qualitative Aufwertung erfahren, die das Ambiente auf eine neue Ebene hebt.

Fotos: © Tiberio Sorvillo

SCHENNA – Die Pension Fernblick Höfler zeichnet sich durch die Kombination aus herzlicher Gastfreundschaft, vortrefflichem Essen, großzügigen Zimmern, einer idealen Lage für Ausflüge und atemberaubender Aussicht aus. Dies macht die Pension zu einem Ort, an dem man immer wieder gerne zurückkehrt – unabhängig vom Alter. Die neuen modernen Akzente verleihen dem traditionellen Betrieb frischen Schwung, und so bleibt der Fernblick Höfler ein beliebtes Ziel für alle, die Erholung und Genuss in einem authentischen Umfeld suchen. Ein Ge-

spräch mit Architekt Stefan Innerhofer vom Architekturbüro The New Komma Architecture, der die Abfassung dieses Artikels erst ermöglichte.

So gelingt der Generationswechsel

Die Pension Fernblick Höfler in Schenna ist ein bemerkenswertes Beispiel für einen gelungenen Generationswechsel in der Hotelbranche. Die Pension wird mittlerweile in dritter Generation geführt. Die junggeblie-

benen Eltern Brigitte und Helmuth unterstützen ihren Sohn Stephan und die Schwiegertochter Rita, die frischen Wind und innovative Ideen in die traditionsreiche Einrichtung einbringen, im operativen Geschäft. Die Pension besteht aus zwei getrennten Gebäuden, wobei das Hauptgebäude mit Bar und Restaurant im Mittelpunkt steht. Im hinteren Bereich befinden sich ein Pool und ein Whirlpool, die den Gästen einen atemberaubenden Berg-Rundum-Blick bieten. Die Veränderungen, die die junge Generation hier vollzieht, sind nicht nur kosmetischer Natur, sondern vor allem Ausdruck einer tiefgreifenden qualitativen Aufwertung. Jeder Gast ist willkommen, gleich welchen

Alters. Es soll ein Wohlfühlort geschaffen werden, unabhängig davon, ob man 30, 50 oder 80 Jahre alt ist.

Eine gute Adresse für Outdoorsportler und Naturliebhaber

Das Garni Höfler bietet Wandern und Radfahren für einen aktiven Zeitvertreib. Für die aktiven Gäste gibt es einen neuen Bikerraum und Gastgeber Stephan bietet mehrmals in der Woche geführte Touren an. Ein privater Parkplatz vor Ort steht kostenlos zur Verfügung. Gegen Aufpreis wird ein Flughafentransfer angeboten. Stephan und Rita haben

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ein Konzept entwickelt, das es den Gästen ermöglicht, ihren Aufenthalt so einfach und angenehm wie möglich zu gestalten. Die Kernwerte der Familie Höfler – sympathisch, offen, traditionsbewusst, sportlich und humorvoll – bleiben auch unter der neuen Führung bestehen. Gleichzeitig wird eine moderne und frische Umgebung geschaffen.

Super Hotel - gerne wieder- eine klare Empfehlung

Das Stammhaus hat sowohl außen als auch innen ein neues Erscheinungsbild erhalten. Die historische Außenfassade wurde stilvoll renoviert und innerhalb des Hauses erwartet die Gäste die neu gestaltete Heini Holzer Bar sowie ein hauseigenes Restaurant. Zehn neue Zimmer fügen sich harmonisch in die Pension ein.

Die Zimmer im Höfler verfügen über ein Kingsize-Bett, Regendusche, Schreibtisch, Satelliten TV, W-Lan, freistehenden Waschtisch, abgetrenntes WC, Schrank und Balkon. Auch die Elektroanlage dieses Projekts ist durchdacht und stimmig. Traditionell und smart zugleich. Die Bedienung erfolgt durch einen intelligenten Jung Server, der die Lichtsteuerung zentral und komfortabel macht. So können z.B. im Barbereich die individuell angelegten Lichtszenen gesteuert und automatisiert werden.

Fast schon ein Smart Hotel! Den Ruf nach Nachhaltigkeit und umweltfreundlichen Energiequellen erfüllen die Höflers mit einer Fotovoltaikanlage, die das Hotel mit Energie aus der Sonne versorgt. Für die professionelle Montage der Elektro- und Fotovoltaikanlage war Elektro Klotzner vom Geschäft nebenan zuständig. Der Fernblick bleibt auch so bestehen, wie ihn die Stammgäste kennen. Ein weiterer Höhepunkt der Pension ist die Backofen-Sauna mit großartigem Weitblick, die nicht nur ein architektonisches Element darstellt, sondern auch zu einem sofortigen Wiedererkennungsmerkmal wird. Die vielfältigen Bereiche – Bar, Restaurant, Terrasse und Lobby – sind zu einem großen, einladenden Gesamtraum verschmolzen, der Platz für Geselligkeit und Erholung bietet. Die Heini Holzer Bar dient nicht nur als Check-inBereich, sondern lädt auch dazu ein, morgens bei einem ausgiebigen Frühstück und abends bei einem schmackhaften Abendessen zu verweilen. Dies fördert den Austausch und schafft eine familiäre Umgebung, die viele Gäste schätzen.

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Tradition trifft auf modernes Design

Guesthouse Karnatsch im neuen Glanz.

PARTSCHINS – Das Guesthouse Karnatsch in Partschins hat nach einer intensiven Bauphase seine Türen geöffnet. Verantwortlich für den gelungenen Umbau war Architekt Stefan Unterweger, der in enger Abstimmung mit den Auftraggebern das traditionsreiche Haus in eine moderne, stilvolle Unterkunft verwandelte. Mit nur zehn Einheiten bleibt der familiäre Charakter erhalten und ein Ort der Ruhe und Erholung, fernab des Massentourismus.

Von der Garni zum Guesthouse

Aber der Reihe nach: Vor über 50 Jahren wurde die einstige Garni Karnatsch von Rita und Josef gegründet und bis 2019 mit viel Hin-

gabe geführt. Ihre Tochter Maria entschied sich, das Haus an die Bedürfnisse der heutigen Gäste anzupassen. Statt einer Erweiterung in die Breite wurde aufgrund der begrenzten Grundstücksgröße in die Höhe gebaut. Das Dachgeschoss wurde ausgebaut und beherbergt nun einen exklusiven Wellnessbereich mit Sauna und einer Dachterrasse samt Whirlpool – mit Panoramablick auf die umliegenden Berge.

Architektur mit lokaler Handschrift

Die Umgestaltung erfolgte mit Bedacht: Eine klare, zeitgenössische Formensprache prägt das Gebäude, während das traditionelle Sat-

Johann-Kravoglstr. 21, Partschins Tel. 0473 967 618 · 333 57 55 047 info@pfoestl-ludwig.com Ausführung der

teldach die Dorfbildstruktur bewahrt. Die unteren Etagen bieten Raum für die Gastgeberfamilie sowie die öffentlichen Bereiche, während sich die Gästezimmer in den oberen Stockwerken befinden. Großzügige Terrassen sorgen für eine offene, luftige Atmosphäre. „So wie die Gastgeber das Herz und das Fundament des Betriebs sind, wurde auch das Erdgeschoss mit den allgemeinen Gastbereichen und Privaträumen der Betreiber als architektonischer Sockel des Gebäudes ausgebildet“, unterstreicht Arch. Unterweger. Das Konzept des Guesthouse Karnatsch setzt auf Qualität und Nachhaltigkeit. Beim Frühstück werden fast ausschließlich regionale Produkte serviert – liebevoll auf Etageren angerichtet. Auch bei den Baumaterialien wurde Wert auf Hochwertigkeit und Langlebigkeit gelegt. Die enge und reibungslose Zusammenarbeit mit lokalen Handwerkern ermöglichte eine effiziente Umsetzung in nur fünf Monaten.

Offen für Einheimische

Der ursprüngliche Name „Garni Karnatsch” geht auf die Obstwiese zurück, die früher diesen Namen trug. „Mit dem Umbau wollten wir jedoch auch einen frischen, modernen Akzent setzen – so wurde daraus das Guesthouse Karnatsch”, erklärt die Gastgeberfamilie

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den Namen. Nicht nur Touristen profitieren von den neuen Annehmlichkeiten: Einheimische sind eingeladen, das reichhaltige Frühstück im neuen vergrößerten Frühstücksraum zu genießen oder abends den Wellnessbereich für einige Stunden zu mieten.

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Am Deutschnonsberg

Das Grenzgebiet am Deutschnonsberg zählt zu den historisch bedeutsamsten deutschsprachigen Siedlungsräumen Südtirols. Die drei Gemeinden Proveis, Laurein und Unsere Liebe Frau im Walde-St. Felix sind geprägt von einer jahrhundertelangen Entwicklung zwischen kultureller Eigenständigkeit und sprachlichem Austausch. von Philipp Genetti

Das Grenzgebiet am Deutschnonsberg ist eines der ursprünglichsten Gebiete Südtirols und birgt eine nicht minder spannende

Entwicklungsgeschichte. Die ersten nennenswerten Siedlungsspuren stammen vermutlich aus dem Hochmittelalter und bezeichnen

ein eindeutig deutschsprachiges Siedlungsgebiet. Geografisch gesehen bilden die drei Gemeinden Proveis, Laurein und Unsere Liebe Frau im Walde-St. Felix aus der so genannten „Deutschgegend“ die höchste Erhebung des größten Tals im Trentino, dem Val di Non. Es ist kein Tal im herkömmlichen Sinn, sondern eine Hochebene mit sehr unterschiedlichen Höhenun-

terschieden, von tiefen Schluchten bis hin zu hohen Berggipfeln.

Siedlungsstruktur und historische Abgeschiedenheit

Die Dorfbilder der drei Gemeinden am Deutschnonsberg sind geprägt von vielen Einzelhöfen und Weilern sowie überschaubaren Dorfkernen. Die durchschnittliche

Höhenlage liegt zwischen 900 bis 1400 Metern über dem Meeresspiegel. Nachdem die deutschsprachigen Gemeinden in ihrer Entwicklungsgeschichte immer wieder von der schieren Abgeschiedenheit und Ferne zu den benachbarten deutschen Siedlungsgebieten in Ulten oder im Etschtal geprägt waren, mussten sich die Gemeinden wirtschaftlich und gesellschaftlich recht eigenständig nach Süden orientieren. Dies auch deshalb, weil der Weg in die benachbarten deutschsprachigen Siedlungsgebiete nur sehr beschwerlich möglich war.

Verkehrserschließung durch die Gampenstraße

Bereits im 6. und 5. Jahrhundert v. Chr. sollen Etrusker über den Gampenpass in die Region gekommen sein. Im Mittelalter zogen zahlreiche Händler und Pilger auf dem beschwerlichen Saumpfad vorbei am sehensweren Hospiz des Wallfahrtsortes Unsere Liebe Frau im Walde. Die heutige moderne Gampenstraße entstand erst Mitte bis Ende der dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts. Erste ernsthafte Bestrebungen zu ihrem Bau sind bereits Ende 1890 dokumentiert. Doch sowohl die politischen Wirren der Zeit als auch der hohe finanzielle Aufwand verzögerten das Bauvorhaben immer wieder. Einen entscheidenden Wendepunkt stellte der Baubeginn der neuen Marlinger Brücke in Meran

dar, wie das herausgebende Gampenpasskomitte im offiziellen Buch über die Gampenstraße festhielt. Nach deren Eröffnung 1934 wurde Mitte April 1935 vom italienischen Ministerium für öffentliche Bauten auch der Wettbewerb für den endgültigen Bau der Verbindungsstraße ins Trentino über den Gampenpass ausgeschrieben. Daraufhin waren bereits im Sommer desselben Jahres zwischen tausend und zweitausend Arbeiter auf fünf Baustellen in Fondo, Tret, Gfrill, Tisens und Lana im Einsatz. Um notwendige Nahversorgung der Arbeiter zu gewährleisten, baute man in Prissian sogar eine eigene Materialseilbahn. Im Endausbau hatte die Straße von Lana nach Fondo eine Gesamtlänge von über 30 Kilometern, davon rund 18 Kilometer auf Südtiroler Landesgebiet.

Grenzregion zwischen Südtirol und Trentino

Mit der neuen Gampenpassstraße wurde ein Teil des Deutschnonsberges erschlossen. Die Bewohner von Laurein und Proveis gelangten aber weiterhin nur über Trentiner Provinzgebiet in ihre deutschsprachige Heimat. Ein Umstand, der erst mit dem Bau des Hofmahdjoch-Tunnels vor rund 30 Jahren behoben werden konnte. Damit wurde das Gebiet erstmals auch über das Ultental erreichbar. Die Nähe zum Trentiner Grenzgebiet führte dazu, dass die Gegend um den heutigen Deutschnonsberg

von 1932 bis zur Verabschiedung des ersten Südtiroler Autonomiestatuts 1948 verwaltungstechnisch vorübergehend dem benachbarten italienischsprachigen Trentino zugeordnet war. Der unmittelbare gesellschaftliche und wirtschaftliche Austausch hatte am Deutschnonsberg aber schon lange Tradition, so dass grenzüberschreitende Hochzeiten keine Seltenheit waren. In schlechten Zeiten bot das aufgeschlossene Nonstal im Süden genügend Arbeitsplätze. Auch die Speisekarten der örtlichen Gaststätten spiegeln den kulturellen Austausch wider. So steht die typisch italienische Polenta gerne neben den Südtiroler Knödeln oder die Mortadella neben dem Südtiroler Speck.

Wirtschaftsstruktur und lokale Produktion

Die Landwirtschaft ist auch heute noch das stärkste Standbein des Deutschnonsbergs. Neben der Milch- und Viehwirtschaft sind innovative Nischenprodukte wie Kleinobst und der berühmte Radicchio zu nennen, die durch zahlreiche Initiativen im Rahmen der europäischen LEADER-Programme gefördert wurden. Letzterer wird alljährlich bei den sogenannten Radicchio- bzw. Löwenzahn-Wochen am Deutschnonsberg gebührend gefeiert. Auf dem Gemeindegebiet von Unsere Liebe Frau im Walde-St. Felix befinden sich auch zwei überschaubare Ge-

werbegebiete, in denen vor allem Holz verarbeitet wird. Hier sind auch ein Speckproduzent und eine Fachtischlerei ansässig. In der Handwerkerzone „St. Felix“ hingegen haben sich mehrere Handwerksbetriebe angesiedelt, darunter eine Autowerkstatt, mehrere weitere Tischlereien, eine Schlosserei sowie ein Spezial- und Tiefbauunternehmen.

Geschichtsrelikt aus Beton

Als Zeuge der Militärgeschichte thront am Gampenpass ein Bunker aus der Zeit des italienischen Faschismus. Im März 1940 geplant und kurz nach dem Kriegseintritt Italiens begonnen, sollte die Anlage ursprünglich aus zwei Werken bestehen, von denen jedoch nur eines teilweise realisiert wurde. Nach verschiedenen Nutzungsphasen – von der Verteidigungsanlage bis zum NATO-Stützpunkt in der Nachkriegszeit – ging der Bunker 1999 in den Besitz der Autonomen Provinz Bozen über. Seit der Über gabe an die Gemeinde Unsere Liebe Frau im Walde-St. Felix be findet sich die Bunkeranlage in Gemeindebesitz und dient heute als Museum und Ausstellungsort einer Mineraliensammlung von Toni Kiem mit rund 2.500 Expo naten.

Ideales Ausflugsziel

Das Gebiet um den Deutschnons berg ist durch seine Ursprünglich

keit und Naturbelassenheit ein ideales Ausflugsziel für alle Generationen. Ob Wanderungen rund um den Laugen, ausgedehnte Spaziergänge zum Felixerweiher oder entlang des Schöpfungsweges – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Für wissbegierige Kinder hingegen informiert der

Saurierpfad über die in den 1990er Jahren gefundenen prähistorischen Fußabdrücke von Sauriervorfahren wie Rhynchosaurus, Thecodontius oder Urzeitlöwen, die sich hier einst herumgetrieben haben sollen.

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Gasthaus Waldrast Proveis Tel. 0463 530155

Der Specktag kann wieder loslegen

Wo Genuss auf echte Handwerkskunst trifft, entsteht etwas Besonderes. In Naturns wird genau das am 4. Mai 2025 spürbar – beim Südtiroler Specktag. Ein Fest für alle, die den Geschmack Südtirols suchen und kennenlernen wollen. Südtiroler Speck g.g.A. steht für kontrollierte Herkunft, traditionelles Wissen und Qualität. Beim Specktag in Naturns steht der Südtiroler Speck g.g.A. im Mittelpunkt. Vor Ort werden abwechslungsreiche Gerichte rund um das Traditionsprodukt angeboten – mal klassisch zubereitet, mal überraschend interpretiert, aber immer mit Blick auf Qualität und Geschmack. Begleitet wird das kulinarische Angebot durch einen Markt mit regionalen Aussteller:innen, die Produkte wie Südtiroler Äpfel, Wein, Käse, Handwerk oder feine Destillate vorstellen. Ein Tag voller Eindrücke, Aromen und Begegnungen. Der Markt rund um das Fest bringt dich direkt in Kontakt mit Südtiroler Produzent:innen. Du findest Südtiroler Speck g.g.A., Südtiroler Brot, Südtiroler Weine, Spirituosen und vieles mehr – alles mit klarer Herkunft

und gelebter Leidenschaft. Musik und Kinderprogramm machen den Tag komplett. Gruppen wie „Zwoa a holb Lederhosn“ und „Karussell“ sorgen für Stimmung, während die Musikkapelle Naturns den Ton angibt.

Die Woche vor dem Specktag zeigt, wie tief der Südtiroler Speck g.g.A. in der Südtiroler Kultur verankert ist. Ob bei einer Genusswanderung, einer Apfel- und Speckverkostung in Plaus oder dem Speck-ABC im Moser Speckworld kannst du den Südtiroler Speck g.g.A. aus neuen Blickwinkeln kennenlernen. In den teilnehmenden Restaurants schmeckst du die Vielfalt des Produkts bei eigens kreierten Speckgerichten. Erlebe den Südtiroler Speck g.g.A. dort, wo er zuhause ist. Der Specktag in Naturns verbindet Geschmack, Handwerk und echte Südtiroler Gastfreundschaft. Jetzt vormerken: 4. Mai 2025 – Rathausplatz Naturns. Alle Details findest du unter https://www.speck.it/suedtiroler-specktag-naturns

Ein Blick hinter die Kulissen am

Samstag, den 10. Mai

Willkommen zum Tag der offenen Tür in der Internatsschule Mariengarten von 10 bis 13 Uhr.

Inmitten einer Landschaft von Weingütern und Apfelwiesen befindet sich das Kloster Mariengarten der Zisterzienserinnen in St. Pauls. Die vom Deutschen Orden geführte Internatsschule Mariengarten ist ein Ort, an dem Lernen und Leben Hand in Hand gehen.

Am Samstag, den 10. Mai öffnen sich hier von 10 bis 13 Uhr die Tore für alle Interessierten. Neben einer allgemeinen Vorstellung können die Besucherinnen und Besucher an Heim- und Schulführungen teilnehmen. Zusätzlich werden viele weitere spannende Aktivitäten angeboten. Dank der überschaubaren Anzahl von maximal 150 Schülerinnen und Schülern kann trotz eines reichhaltigen Lehrplans die individuelle Entwicklung jeder und jedes Einzel-

nen gefördert werden. Mit einer unterstützenden Gemeinschaft, welche die Schüler auf ihrem Weg begleitet, bietet Mariengarten mehr als nur eine Schulausbildung – es ist ein Zuhause fernab von Zuhause. Die Internatsschule Mariengarten fördert die Entwicklung

Jegliche Arbeiten mit Rundholz

eigener Verantwortung und bereitet die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf weiterführende Ausbildungen sowie das Berufsleben in einer globalisierten Welt vor. Während die Schule und das Tagesheim sowohl Mädchen als auch Jungen herzlich offensteht,

bietet das Internat einen Raum für junge Mädchen zwischen 10 und 14 Jahren, um sich ganz zu verwirklichen. Das Team des Mariengarten freut sich darauf, alle Interessierten begrüßen zu dürfen!

Deutscher Orden

Österreich - Italien Internatsschule

Mariengarten

39057 St. Pauls-Eppan

Schloss-Warth-Weg 31 Tel. +39 0471 1390499 sekretariat@mariengarten.it www.mariengarten.it

Über den Apothekersteig nach Eyrs

-Bei Wanderungen im Vinschgau sind wir immer wieder auf den Hinweis: „Apothekersteig“ gestoßen. Unsere Neugierde war geweckt. Wer trittsicher und schmale Bergsteige gewohnt ist, dem sei diese Kurzwanderung durchaus zu empfehlen.

Vom Bahnhof Laas gehen wir zuerst bergauf, überqueren die Straße und biegen nach wenigen Schritten links in die Franz-Tumler-Straße.

Zur St.-Sisinius-Kirche

Wir gehen die Franz-Tumler-Straße bis zum Ende und biegen zwischen den Neubauten

scharf links ab und gelangen auf einen Wiesenweg. Vorbei an Rastbänken und einem riesigen, alten Palmkätzchenbaum wandern wir oberhalb des Schwimmbades weiter. Plötzlich biegt der Weg nach links ab und wird zum Steig. Und schon sehen wir sie: die Sisiniuskirche, ein romanisches Kleinod auf einer kleinen Hügelkuppe, die man sonst nur vom Auto aus, sieht. Wie dieser Nonsberger Hei-

lige, der im fernen Jahr 397 mit seinen zwei Gefährten in Sanzeno durch die wilden Anaunen den Märtyrertod erlitt, in den Vinschgau gekommen ist, bleibt vorerst ein Rätsel. Umgeben von einer hohen Mauer, atmet hier im Kirchhof alles Stille und Kraft. Leider ist das Kirchlein verschlossen, nur am Karfreitag wird hier ein sogenanntes „Heiliges Grab“ zur Verehrung der Gläubigen aufgebaut.

Die Umfriedung von St. Sisinius

Auf das „Loretz - Bödele“

Auf der anderen Seite geht es abwärts bis zum Kreuz und dann nach rechts, der Straße entlang, bis zur Fußgängerunterführung und durch diese hindurch. Nun wenden wir uns sofort nach links und noch vor dem Fernheizwerk nach rechts aufwärts. Wir gehen den nicht asphaltierten Fahrweg, der gemächlich ansteigt und dann den links abzweigenden Steig weiter. Sind heute noch die vorherrschenden Farben Braun und Grau, so wird der nächste Regen bald alles in ein frisches Grün verwandeln. Bald kommen wir zum so genannten „Loretz -Bödele“, eine fast ebene Fläche im eher steilen Gelände der „Laaser Leiten“. Hier stehen Tisch und Bänke, eine Rieseneule hält Wache und seit 2024 kann man sogar ein Kunstwerk aus Marmor bewundern.

Über den Apothekersteig

Und hier – nur wenige Schritte aufwärts –beginnt der Apothekersteig, den die Apothekerin anlässlich des 30-jährgen Bestehens dieser für das Dorf so notwendigen Einrich-

tung anlegen ließ. So wurde aus dem Schafsteig ein Wandersteig. Von hier aus geht es ganz gemächlich bergan, während es auf der anderen Seite steil hinauf geht. Wer trittsicher und schwindelfrei ist, für den ist der Steig kein Problem, vorausgesetzt, es hat nicht gerade geregnet. Ehe wir es uns versehen, stehen wir am höchsten Punkt mit der Erinnerungstafel für den Steig. Eine Bank schmiegt sich an die Felswand, sodass wir ein windgeschütztes und sehr sonniges Plätzchen für unsere Mittagsrast haben. Wir genießen die Ruhe, die herrliche Aussicht und die wärmenden Sonnenstrahlen. Frisch gestärkt wandern wir ab jetzt nur mehr bergab. Zahlreiche verblühte Königskerzen strecken ihre erloschenen Lichter in den Himmel.

Über den Leitensteig nach Eyrs

Jetzt treten die Felsen und Steine zurück und machen Wiesenmatten Platz. Durch ein Gatter erreichen wir das Ende des Apothekersteiges. Ab hier wandern wir auf Markierung 20, ganz leicht ansteigend auf einem breiten Forstweg in Richtung Eyrs. Vorbei an einigen

Rastbänken sowie einer alten Eiche, die als Naturdenkmal mit einer Plakette versehen ist, erreichen wir das Ende der „Unteren Leiten“. Nun geht es auf der Asphaltstraße nur noch mitten durch das kleine Dorf, vorbei am Kindergarten „Springingel“, der Kirche zum hl. Remigius und dem Kaufhaus zum Bahnhof, wo bereits der Schienenersatzbus auf uns wartet. Ein kurzer, aber lohnender Wandertag ist wieder zu Ende.

Ausgangspunkt: Laas: 870 m

Ziel: Apothekersteig

Endpunkt: Bahnhof Eyrs

Gehzeiten: insgesamt rund 2,45 - 3

Std.: Bhf. Laas > Loretzbödele: 45 Min. > bis zum Ende des Apothekersteigs: 1 Std. > Eyrs /Bahnhof: 1 Std.

Beste Zeit: Herbst, Winter, Frühjahr

Anfahrt: Mit dem Zug oder Auto bis Laas

St. Sisinius vor der Handwerkerzone
Dieses Kunstwerk aus Marmor steht auf dem Laretzboden
Die schneebedeckten Berge hinter uns

Die 5 Referenden 2025

Auch im Jahr 2025 wird die Tradition fortgeführt, dass die ItalienerInnen jedes Jahr wegen irgendetwas zur Wahl gerufen werden. Rund 400 Gemeinden wählen im Mai, sechs Regionen im Herbst – und am 8. und 9. Juni, dem ersten Wochenende, an dem die Schulen in den meisten Teilen Italiens geschlossen sind, stehen landesweite Referenden an. Vier dieser Referenden betreffen das Arbeitsrecht und die Arbeitssicherheit, eines die italienische Staatsbürgerschaft. Es geht immer darum Teile bestehender Bestimmungen wieder aufzuheben. Die ersten vier Referenden befassen sich mit dem sogenannten Jobs Act, der Arbeitsmarktreform der Regierung Renzi aus dem Jahr 2015. Im Zentrum der Kontroversen steht damals wie heute die Abschaffung von Artikel 18 für neu eingestellte Mitarbeiter. Vor der Reform konnten Beschäftigte in Betrieben mit

mehr als 15 Mitarbeitenden nur aus „triftigem Grund“ entlassen werden. Das Referendum fordert nun die Wiederherstellung dieses Kündigungsschutzes auch für Personen, die nach 2015 eingestellt wurden. Die zweite Frage betrifft unrechtmäßige Entlassungen in kleinen Unternehmen: Selbst wenn ein Gericht diese als ungerecht einstuft, müssen Betroffene bislang nicht wiedereingestellt werden – sie erhalten maximal sechs Monatsgehälter als Entschädigung. Das Referendum will diese Obergrenze abschaffen und den Gerichten mehr Handlungsspielraum einräumen. Die dritte Frage betrifft befristete Arbeitsverträge: Derzeit muss bei Verträgen mit einer Laufzeit von weniger als zwölf Monaten kein Grund für die Befristung angegeben werden. Das Referendum will die Angabe eines sachlichen Grundes auch für kurzzeitige Verträge ver-

AUS DEM LANDTAG

Drei Länder, ein Ticket

Zwei Staaten, drei Landesteile, eine Euregio – und ein EuregioFamilyPass, mit dem es mehr als 1000 Vorteile bei öffentlichen und privaten Vorteilsgebern gibt, davon mehr als 350 Betriebe und Einrichtungen allein in Südtirol. Und es sollen noch mehr werden. Zudem werden wir daran arbeiten, den EuregioFamilyPass bei den Familien in Tirol, Südtirol und im Trentino bekannter zu machen. Das haben meine Kolleginnen Astrid Mair und Francesca Gerosa, Familienlandesrätinnen von Tirol und des Trentino, und ich kürzlich beim Euregio-Fachvorstand für Familie in Bozen beschlossen. Der EuregioFamilyPass, den es seit 2017 gibt, kann von jedem Elternteil mit mindestens einem minderjährigen Kind beantragt werden und funktioniert in Südtirol als

Fahrschein im öffentlichen Personennahverkehr gleich wie der SüdtirolPass. Doch der EuregioFamilyPass soll die Mobilität über die Landesgrenzen hinaus fördern, ebenso wie den kulturellen Austausch zwischen Familien der Euregio-Länder sowie das grenzüberschreitende Zusammengehörigkeitsgefühl zu dieser vielfältigen Region stärken. Im EuregioFamilyPass fließen der „Tiroler Familienpass“, der „EuregioFamilyPass Südtirol“ und die Trentiner „Family Card“ zusammen. Die Familien können nicht nur die Vergünstigungen des eigenen, sondern auch der anderen beiden Euregio-Länder in Anspruch nehmen.  Nun wollen wir Familienlandesrätinnen der Euregio-Länder mit einer neuen Strategie weitere Vorteilsgeber gewinnen

pflichtend machen. Dies um dem Missbrauch prekärer Beschäftigungsverhältnisse entgegenzuwirken. Die vierte Frage dreht sich um Arbeitssicherheit bei der Vergabe von Aufträgen. Aktuell ist der Auftraggeber nur eingeschränkt für Arbeitsunfälle verantwortlich. Das Referendum schlägt vor, dass künftig auch das ausschreibende Unternehmen haftbar gemacht werden kann, selbst wenn der Unfall durch einen Auftragnehmer oder Subunternehmer verursacht wurde.

Die fünfte Frage betrifft die Staatsbürgerschaft und zielt auf eine frühere Einbürgerung von Migrantinnen und Migranten ab. Ausländerinnen und Ausländer sollen die italienische Staatsbürgerschaft bereits nach fünf statt zehn Jahren rechtmäßigen Aufenthalts beantragen können.

Es handelt sich also um Fragestellungen die durchaus Auswirkungen auf das tägliche Leben haben. Trotzdem bleibt das sogenannte Quorum ein entscheidendes Nadelöhr: Damit ein Referendum gültig ist, muss mindestens die Hälfte der Wahlberechtigten an der Abstimmung teilnehmen. Ein Ziel, das schwer zu erreichen ist. In den letzten 25 Jahren wurde dieses Quorum bei aufhebenden Referenden nur ein einziges Mal erreicht.

und das Angebot ausbauen. Auch soll es eine Harmonisierung der Vergünstigungen geben. Wir sind uns einig, dass grenzüberschreitende Projekte dieser Art der Bevölkerung einen echten Mehrwert bringen – gerade in Zeiten der Teuerung. Allerdings kennen viele Familien die umfangreiche Vorteilspalette des EuregioFamiliyPass gar nicht. Dabei reichen die familienfreundlichen Aktionen, Sonderangebote und grenzüberschreitenden Vorteile von ermäßigten Freizeitund Kulturangeboten über Vergünstigungen im Handel bis hin zu Rabatten bei diversen Dienstleisterinnen und Dienstleistern sowie Verkehrsbetrieben. Deshalb: Informiert euch und nutzt die zahlreichen Vorteile aktiv! Alle aktuellen Angebote des EuregioFamilyPass

sowie weitere Infos rund um die Karte sind auf der Website des EuregioFamilyPass (www.familypass.eu) oder der Euregio (www.europaregion.info) abrufbar.

Julia Unterberger Senatorin
Rosmarie Pamer Landesrätin

Das Tageszentrum Plus

Das Tageszentrum Plus ist eine sozialpädagogische Einrichtung der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt und eine zentrale Anlaufstelle für Menschen in akuten Notlagen. Es richtet sich an obdachlose Menschen mit Suchtproblemen, an Personen mit psychischen Erkrankungen oder Behinderungen sowie an Menschen, die mit den Herausforderungen des Alltags überfordert sind. Das Zentrum bietet differenzierte Unterstützungsangebote in den Bereichen Wohnen, Begegnung und Arbeitsrehabilitation. Ziel ist es, den Betroffenen wieder Struktur und Perspektive zu geben. Die Leitung des TZ+ liegt bei Sarah Ladurner, die gemeinsam mit ihrem engagierten Team professionelle Hilfe leistet – individuell, niederschwellig und menschennah.

Politische Selbstzerfleischung

Im TZ+ können die Besucherinnen und Besucher ihre Grundbedürfnisse decken: Körperpflege, Wäsche waschen, eine warme Mahlzeit. Darüber hinaus steht ihnen ein breites Spektrum an Betreuung zur Verfügung – von sozialpädagogischer Begleitung über Arbeits- und Freizeittraining bis hin zu pflegerischer Unterstützung und Krisenintervention. Auch der Übergang in ambulante Hilfsangebote wird aktiv begleitet.Das Konzept setzt auf Schadensminimierung, Überlebenssicherung und Stabilisierung. Ziel ist es, individuelle Bewältigungsstrategien zu fördern und langfristig eine Rückkehr in ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Das TZ+ ist damit mehr als ein Tageszentrum – es ist für viele ein sicherer Ort, eine Struktur im Chaos, ein Stück Würde im Alltag. Reinhard Bauer, zuständiger Referent der Bezirksgemeinschaft, unterstreicht die Bedeutung der Einrichtung: „Das Tageszentrum ist für viele Menschen überlebenswichtig. Ohne solche Angebote würde das soziale Gefüge im Bezirk kippen. Vieles passiert im Verborgenen, doch diese Arbeit ist unverzichtbar. Wer glaubt, es werde zu wenig getan, sieht oft nicht, wie viel täglich geleistet wird. Es braucht Mut, hinzuschauen – und die Kraft, weiter auszubauen.“ 2023 wurde das Tageszentrum Plus als „Best-Practice“-Modell im Rahmen der Südtiroler Nachhaltigkeitsstrategie bewertet –eine Bestätigung für ein starkes soziales Projekt mit Strahlkraft über den Bezirk hinaus.

In Meran wird in wenigen Tagen gewählt. Und wie jedes Mal möchte man hoffen, dass ein frischer Wind durch die Gassen der Passerstadt zieht. Doch was man bekommt, sind die altbekannten, abgenutzten Slogans. Wirklich frische oder gar bahnbrechende Ideen und Neuerungen sucht man in den Wahlprogrammen vergebens und manche Kommunikationsstrategie ist gelinde gesagt ausbaufähig. Besonders auffallend ist, dass das progressive Bündnis und die sogenannte politische Mitte sich derzeit auf den sozialen Medien einen fast täglichen Schlagabtausch an gegenseitigen Schuldzuweisungen liefern, als befänden sie sich in einem schlecht geschriebenen Ehe-Drama auf einer Streaming-Plattform. Da werden Zitate aus früheren Jahren herausgekramt und längst vergessene Verfehlungen aufgewärmt. Man kontert mit alten Vorhaltungen, bemüht Fußnoten und politische Belanglosigkeiten aus der Vergangenheit. Jahrzehntealte Fehden werden aus der verstaubten Schublade gezogen und Nebensächlichkeiten aufgebauscht, als gäbe es keine dringenderen Themen in der Stadt. Der Ton? Ungefähr auf dem Niveau von „Du hast angefangen!“ – „Nein, du!“ – „Gar nicht wahr!“ Man wähnt sich nicht unter reifen Erwachsenen, die den Anspruch formulieren, eine städtische Gemeinschaft für die nächsten 5 Jahre anzuführen, sondern eher im Sandkasten, wo der eine dem anderen sein „Scheifele“ nicht gönnt. Wer aber wissen will, was die politischen Parteien eigentlich vorhaben, muss sich durch digitale Nebelkerzen wühlen – und stolpert dabei meist nur über Gekränktheiten. Wie sich die Beteiligten nach den Wahlen die dann anstehenden Koalitionsgespräche vorstellen, nachdem zuvor fast nur verbrannte Erde hinterlassen wurde, bleibt deren Geheimnis. Statt endlich die Reihen zu schließen und aufzuhören, so zu tun, als läge man inhaltlich Lichtjahre auseinander, pickt man sich lieber in Krähenmanier gegenseitig die Augen aus. Niemand scheint mehr zu wissen, wo der wirkliche politische Gegner eigentlich steht. Dabei wäre jetzt der Moment, die Energie nicht gegeneinander, sondern dorthin zu richten, wo sie wirklich gebraucht wird. Denn während sich die progressiven Parteien und jene der Mitte gegenseitig zerfleischen, marschiert die Rechte unbeirrt weiter – mit verfänglichen Botschaften und einfachen Antworten, die es natürlich nicht gibt. Und nach den Wahlen wundern sich dann alle und tun ganz überrascht, warum die Wahlbeteiligung sich weiterhin im Sinkflug befindet und die Bürger*innen am Wahlsonntag lieber zuhause bleiben.

Reinhard Bauer

AKTUELLES JUGENDSEITE

In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens

Alkohol

& Sport – Kein gutes Team!

Das Wichtigste in Kürze...

Schon kleine Mengen Alkohol können deine sportliche Leistung beeinträchtigen

• Koordination: Bereits wenig Alkohol stört Reaktion & Beweglichkeit

• Verletzungsgefahr: Erhötes Risiko beim Fußball, Skaten & Biken

• Regeneration: Alkohol entzieht Wasser & verlangsamt Erholung

• Muskelaufbau: Hemmt Eiweißsynthese & schwächt Trainingseffekt

• Ausdauer: Herz-Kreislauf-System wird belastet, Leistungsfähigkeit sinkt

Tipp: Wasser statt Alkohol für mehr Leis- tung & Fitness

Im Frühling beginnt die Outdoor-Sportsaison, viele von euch sind in Sportvereinen aktiv oder treffen sich zum Fußball, Skateboarden oder Mountainbiken. Aber was passiert, wenn Alkohol ins Spiel kommt? Ein Bier nach dem Training ist ist kein Problem? – Das ist ein Mythos! Schon kleine Mengen können die Leistung beeinträchtigen und die Regeneration verlangsamen.

Schon wenig Alkohol hat eine große Wirkung!

Alkohol beeinträchtigt schon in geringen Mengen deine Reaktion. Beim Fußball triffst du den Ball nicht mehr richtig oder reagierst zu spät. Beim Skaten oder Biken steigt die Gefahr, dass du dich unterschätzt. Vielleicht merkst du es nicht sofort – aber deine Reflexe sind beeinträchtigt. Auch am Tag nach der Party kann dein Körper noch mit den Nachwirkungen zu kämpfen haben, was deine Leistungsfähigkeit mindert.

Alkohol bremst deine Regeneration

Nach dem Sport braucht dein Körper Flüssigkeit und Nährstoffe, doch Alkohol entzieht ihm Wasser und Mineralstoffe – schon nach einem Glas Bier oder Wein. Deine Muskeln regenerieren langsamer, der Muskelkater wird schlimmer. Außerdem hemmt Alkohol die Eiweißsynthese, die für den Muskelaufbau wichtig ist. Dein Trainingsfortschritt wird gebremst und du fühlst dich länger erschöpft.

Fazit

Schon kleine Mengen Alkohol können deine Leistungsfähigkeit und Regeneration negativ beeinflussen. Wenn du sportlich durchstarten willst, ist Wasser dein bester Freund – nicht das Feierabendbier!

Dieser Text wurde mit Unterstützung von KI erstellt, um die Informationen noch klarer und verständlicher für dich zu vermitteln.

Workshop „Stark & selbstbewusst in der Mittelschule“ – 9.5.2025 von 15 bis 18 Uhr im JD Büro Lana. Für Mädels der 5. GS und 1. MS. Anmeldung und Info: jd-lana-tisens.it

Workshop „Wie bewerbe ich mich richtig?“ – buchbar ab Gruppen zu 5 Personen. Anmeldung und Info: jd-lana-tisens.it

Sommerwochen Restplätze

Action Summer 28.7.2025 - 1.8.2025. Sportwoche 11.08.2025 - 14.08.2025

Action Week III 25.8.2025 - 29.8.2025

Anmeldung und Info: jd-lana-tisens.it

563 420 info@jd-lana-tisens.it www.jd-lana-tisens.it FB: Jugenddienst LanaTisens IG: jugenddienstlanatisens

Schule, die knistert

Zu Besuch in der Waldorf-Oberstufe Meran, kurz WOM.

Vielfältige Bildung ist der Schlüssel, um jungen Menschen die Welt von morgen zu eröffnen. In einer digitalisierten, global vernetzten Welt sind soziale Kompetenzen genauso wichtig wie Fachwissen. Die Waldorf-Oberstufe Meran bietet genau diese ganzheitliche Bildungsperspektive.

Am Stadtrand von Meran, im lichtdurchfluteten Atelier der WOM, liegt eine besondere Atmosphäre in der Luft. Es riecht nach Holz, Ton und frischem Denken. Gegründet im Herbst 2023, hat die Waldorf-Oberstufe bereits nach ihrem ersten Jahr die offizielle Anerkennung für die Klassen 1 und 2 durch das Landesschulamt erhalten. Ein wichtiger Meilenstein, der sowohl das pädagogische Konzept als auch das Engagement des Teams bestätigt. In der Meraner Waldorf-Oberstufe geht der Unterricht über das Klassische hinaus. Hier wird mitgedacht, gestaltet, ausprobiert und mitgelebt. Die Schüler arbeiten kognitiv, kreativ und praktisch. Sie übernehmen Verantwortung, lernen im Tun und Entdecken Inhalte auf

eine ganzheitliche Weise. In Projekten, bei denen sie stolz von ihren eigenen Ergebnissen erzählen, finden viele bereits heraus, was sie interessiert - und was nicht.

Diese Entdeckungsreise macht die Oberschulzeit nicht nur spannender, sondern hilft den Jugendlichen oft, früher zu erkennen, welchen Weg sie einschlagen wollen. Die Vielfalt an Lernmöglichkeiten fördert nicht nur Wissen, sondern auch die Fähigkeiten, flexibel mit Herausforderungen umzugehen und kreativ zu denken. Wichtige Qualitäten für die Zukunft.

Absolventen der Waldorf-Oberstufe sind durch den breiten Strauß an Erfahrungen bestens auf das Leben nach der Schule vorbereitet. Sie haben nicht nur viel Wissen, sondern auch Selbstständigkeit und Problemlösungsfähigkeiten entwickelt, die in der modernen Welt immer mehr gefragt sind. Einschreibungen für das Schuljahr 25/26 sind für die Klassen 1 - 4 möglich. Die Schule wird im Schuljahr 26/27 bis zur Matura führen.

Das Team der WOM bietet jederzeit gerne Kennlerngespräche an, persönlich, per E-Mail oder telefonisch.

Kontakt:Waldorf Oberstufe Meran info@wom.bz.it • www.waldorf-meran.it Tel. 329 4450508

Auf dem Foto ist das Kunstprojekt der 3. Klasse zu sehen, das im Rahmen des Maturaprojekts beYOUty des BBZ Luis Zuegg entstand – eine Auseinandersetzung mit Schönheitsidealen, psychischer Gesundheit und der Ausdruckskraft der Kunst.

3. Klasse der WOM – Kunst trifft auf Haltung

KINDERSEITE

In Zusammenarbeit mit der „DIE KINDERWELT“

Rätsel:

Scherzfrage:

Welcher Baum hat keine Wurzeln, keine Blätter und keine Äste?

Schreib die Antwort auf eine Karte und schick sie uns mit Angabe deines Alters bis Monatsende an:

„Die BAZ“, Industriestr. 1/5, 39011 Lana oder per E-Mail an info@diekinderwelt.it

Die Gewinner der Februar-BAZ heißen Martina (9), Sara (6) und Philipp (3) Geiser.

Rezept:

Pudding Eier

Zutaten: 6 ausgeblasene Eier, 3 EL Zucker, 500 ml Milch, 1 Päckchen Puddingpulver, Einwegspritzbeutel mit enger Tülle

Zubereitung: Bereitet den Pudding zu, wie auf der Packung angegeben. Füllt den noch heißen Pudding in den Spritzbeutel oder in die Spritze. .Achtung– verbrennt euch nicht die Finger! Drückt den Pudding nun vorsichtig durch das größere Loch in das Innere der Eierschale. Schüttelt das Ei hin und wieder, damit sich der Pudding auch bis zum Boden setzt. Stellt die Eier anschließend für mindestens vier Stunden sehr kalt, pellt sie vorsichtig und serviert sie am besten auf einem „Nest“ aus Kiwi-Scheiben. Unser Tipp: Probiert das Ganze auch mit Vanillepudding. Oder zweifarbig: Füllt ein Ei erst zur Hälfte mit Schokopudding und lasst es im Kühlschrank abkühlen. Dann spritzt ihr den Rest mit Vanillepudding aus. Auch toll: knallig-pink! Nehmt dafür einfach Rote-Grütze-Pulver, rührt es an, wie auf der Packung vermerkt, und befüllt die Eierschalen damit!

Text: https://www.geo.de/geolino/kinderrezepte/4435-rtkl-ostereier-mal-anders-pudding-und-schoko-eier

Wissen

ES GIBT WAS ZU GEWINNEN!
6karottige Mini-Leuchtstifte

Der Gewinn wird zur Verfügung gestellt von der Buchhandlung Athesia, Meran.

Buch-Tipp:

Der Sternsee

Autor: Gmehling, Will / Jons Rassmus

Thema: Freundschaft

Verlag: Peter Hammer Verlag

ISBN 13: 978-3779507666

Alter: 9 - 11 Jahre

Aktuell

Was wisst ihr über den Zitronenhai?

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Lebensraum: Zitronenhaie, wissenschaftlich Negaprion brevirostis, lieben warmes Wasser und halten sich vor den tropischen Küsten Nord-, Süd- und Mittelamerikas sowie an der Küste Westafrikas auf. Nur wenn sie große Strecken zurücklegen müssen, schwimmen sie weit ins offene Meer hinaus.

Größe und Gewicht: Ausgewachsene Zitronenhaie messen bis zu drei Meter und werden etwa 90 Kilogramm schwer. Nahrung: Hauptsächlich Fische, Krebse und Kalmare oder auch andere Haie. Zitronenhaie jagen nachts und manchmal in Gruppen. Sie bevorzugen langsame Beutetiere, denen sie aufl auern.

Nachwuchs: Wenn die Weibchen zwölf Jahre alt sind, können sie das erste Mal Nachwuchs bekommen. Dazu kehren sie an ihren eigenen Geburtsort zurück und bringen zwischen fünf und 18 Junge lebend zur Welt.

Text und Foto: https://www.geo.de/geolino/tierlexikon/zitronenhaie--steckbrief-im-tierlexikon---geolino--34619504.html

Liebe Familien, am 9. Mai und am 6. Juni lädt die ATHESIA Buchhandlung Meran von 16 bis 17 Uhr zum Vorlese-Nachmittag für Kinder von 3 bis 6 Jahren! Schaut doch vorbei! Bei uns dreht sich bereits alles um den Sommer. Nur noch wenige Wochen und wir starten wieder mit unseren Sommerprogrammen. Wir freuen uns bereits jetzt auf Dich! Fröhliche Grüße

das DIE KINDERWELT-Team

Alle Infos direkt im Büro: DIE KINDERWELT Sozialgenossenschaft Boznerstraße 78 39011 Lana Tel. 0473 211634 info@diekinderwelt.it www.diekinderwelt.it

Die Nordwestumfahrung – mehr Ruhe, weniger Verkehr

Die Nord-West-Umfahrung von Meran ist ein zukunftsweisendes Verkehrsprojekt, das eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität für die Stadtbewohner verspricht.

Landesrat Alfreider betont, dass durch die Umfahrung, die den Autoverkehr unter der Stadt hindurcführt, eine spürbare Entlastung von Lärm und Abgasen bringt. BM Dario Dal Medico und seine Stellvertreterin Katharina Zeller teilen diese Einschätzung und sind überzeugt, dass die Umfahrung einen grundlegenden Fortschritt für Meran bedeutet. Vor allem die derzeit vom Durchzugsverkehr am stärksten belasteten Straßen werden von diesem Projekt profitieren, das nicht nur den Verkehr flüssiger macht, sondern auch die Lebensqualität der Anrainer erhöht. „Diese Umfahrung ist ein entscheidender Schritt für die Lebensqualität in Meran. Weniger Stau, weniger

Lärm, weniger Abgase – und das alles bei besserer Erreichbarkeit. Das ist moderne Mobilität, wie wir sie brauchen“, betont Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Die Stadt Meran steht vor der Herausforderung, das steigende Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Die Nordwestumfahrung Meran ist ein wichtiger Lösungsansatz, der nicht

nur die Lebensqualität der Meraner erhöht, sondern auch die Erreichbarkeit des Bezirkes verbessert. Ein zentraler Bestandteil der Umfahrung ist der Küchelbergtunnel, der die Hauptverbindung unterirdisch führt. Diese innovative Bauweise schont nicht nur die Landschaft, sondern reduziert auch den Lärm und die Abgase des Durchzugsver-

haben grosses vor! du auch ?

kehrs. Unterirdische Straßen sind ein gutes Beispiel dafür, wie moderne Ingenieurskunst dazu beitragen kann, die Umwelt zu schonen und gleichzeitig die Mobilität der Bewohner und Pendler zu verbessern. Ein wichtiger Aspekt sind die Vorteile für Pendler, die nun den Bahnhof von Meran wesentlich einfacher erreichen können.

Das ist nicht nur eine Verbesserung für die Pendler selbst, sondern auch ein Anreiz für mehr Menschen, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Damit ist ein wichtiger Schritt in Richtung umweltfreundliche Mobilität getan. Die Planungsarbeiten für dieses Projekt begannen bereits vor über 20 Jahren, initiiert von den Architekten

Aribo Gretzer, Manfred Ebner und Konrad Bergmeister. Ihre Vision, die Verkehrssituation in Meran entscheidend zu verbessern, wird nun Wirklichkeit. Unter der Konsortialgesellschaft mit dem Namen „San Benedetto-Merano“ sind die Unternehmensgruppe Carron Bau GmbH, P.A.C. AG und Mair Josef & Co. von Klaus Mair bestrebt, die noch ausstehenden Arbeiten gewissenhaft umzusetzten. Es gibt noch viel zu tun, aber mit dem Durchstich wurde ein bedeutender Meilenstein erreicht. Insgesamt waren 2200 Tunnelmeter zu bewältigen – eine beeindruckende Ingenieurleistung, die den Einsatz modernster Technik erforderte. Durch den Einsatz innovativer Methoden war es möglich, mit einer Geschwindig-

keit von 1,5 bis 5 Metern pro Tag vorankommen. Dies verdeutlicht nicht nur den technischen Fortschritt, sondern auch das Engagement der regionalen Wirtschaft, die zur Realisierung dieses ehrgeizigen Vorhabens beigetragen hat.

Der Tunnel selbst wurde in drei verschiedenen Bauweisen erstellt: im Sprengvortrieb, im Lockergesteinsvortrieb und in Deckelbauweise. Mit diesen unterschiedlichen Techniken konnten die komplexen geologischen und infrastrukturellen Herausforderungen optimal gemeistert werden. Der Verkehr wird durch den Tunnel vom Meraner Bahnhof unter der Goethestraße durch das Stadtzentrum bis zur Tiroler Handwerkerzone geführt.

Mit der Fertigstellung der Nordwestumfahrung wird nicht nur der Durchgangsverkehr erheblich reduziert, sondern auch die Lebensqualität in Meran selbst erhöht. Die Stadt wird von den negativen Auswirkungen des Verkehrs befreit und schafft Raum für ein angenehmes Wohnumfeld. Die neuen Verkehrswege verbessern die Anbindung des Passeiertals und von Dorf Tirol an die MeBo und optimieren damit die regionalen Verbindungen. Durch moderne Ingenieurskunst, regionale Zusammenarbeit und ein vorausschauendes Planungskonzept wird Meran nicht nur eine Stadt der Vergangenheit und Gegenwart, sondern auch der Zukunft.

Markus Auerbach

Wir feiern „unsere“ Vinschger Bahn und schauen auf die nächsten großen Vorhaben der Bahn

Mit Besichtigung des neuen Elektrotriebzuges Coradia Stream und buntem Unterhaltungsprogramm für Kinder.

4. Mai ab 11 Uhr am Bahnhof Mals

Repair-Café feiert Jubiläum

Seit 15 Jahren ist der Repair-Café-Gedanke unter dem Motto „Wegwerfen? Denkste!“ weltweit unterwegs und hat sich zu einer globalen Bewegung entwickelt. Was einst in den Niederlanden begann, ist heute zu einer bedeutenden Initiative geworden, die mittlerweile in über 3.500 Repair-Cafés in Dutzenden von Ländern weltweit lebt. Sie vereint Menschen, die sich für das kreative Reparieren und Wiederbeleben von Gegenständen einsetzen – und dabei nicht nur Nachhaltigkeit, sondern auch gemeinschaftliches Lernen, Begegnungen und soziale Interaktion erleben.

Happy Birthday Repair-Café!

Vor Kurzem wurde das 10-jährige Bestehen des ersten Repair-Cafés in Meran gefeiert. Nach einer Idee von Florian Mayr wurde dieses Repair-Café vor 10 Jahren im bekannten Meraner Kulturzentrum ost west club est ovest ins Leben gerufen. Seitdem hat sich die Idee nicht nur in Meran, sondern auch in vielen anderen Orten Südtirols verbreitet. Einmal im Monat trifft man sich im neuen Vereinssitz in der Lidostraße zum gemeinsamen Reparieren.

Jubiläumsfeier am 31. 3.2025

Das Jubiläum des ersten Repair-Cafés in Südtirol wurde am 31. März 2025 gebührend gefeiert. Das Kultur- und Kommunikationszentrum ost west club est ovest lud alle Repair-Café-Teams aus

Südtirol sowie interessierte Menschen zu einem besonderen Treffen in Meran ein. Ab 19:00 Uhr wurde unter großem Publikumsandrang wieder gelötet, geflickt, geschraubt und genäht – ein Fest für alle, die gerne selbst reparieren und der Wegwerfgesellschaft den Kampf ansagen. Anschließend fand die große Jubiläumsfeier in den Räumlichkeiten des ost west club est ovest statt, einem Ort, an dem viele kreative Projekte dieser Art seit Jahren ihren Raum finden.

Gelebte Nachhaltigkeit

Die Grundidee der Repair-Cafés ist es, eine nachhaltige Alternative zur Wegwerfgesellschaft zu bieten, indem defekte Geräte und Gegenstände repariert werden, statt sie wegzuwerfen. Diese Veranstaltungen bieten den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Geräte kostenlos oder gegen eine kleine Spende in Stand zu setzen. Freiwillige Handwerker*innen und Reparatur-Expert*innen helfen dabei mit ihrem Wissen und ihren Werkzeugen. Die reparierbaren Objekte reichen von Haushaltsgeräten und Kleidung bis hin zu Möbeln und Fahrrädern. Es werden Messer geschliffen und Kleidungsstücke genäht. Mittlerweile gibt es in Meran sogar eine technische Beratung für digitale Fragen wie z.B. SPID-Zugang. In einem Repair Café ist Werkzeug und Material für alle möglichen Reparaturen vorhanden. Zum Beispiel für Kleidung, Möbel, elektrische Geräte, Fahrräder, Spielzeug und vieles mehr und gleichzeitig

kann bei einem gemeinsamen Getränk auch der Austausch zwischen den Menschen gefördert werden und ein wichtiger Begegnungsort geschaffen werden.

Zusammenarbeit ist Trumpf

Dank der Unterstützung der Firma Schweitzer, die dem Verein eine große Auswahl an neuen Werkzeugen kostenlos zur Verfügung gestellt hat und die Initiative damit nachhaltig unterstützt, kann in der neuen und eigens eingerichteten Werkstatt des Clubs nun noch professioneller und besser gearbeitet bzw. repariert werden. Gleichzeitig arbeitet der ost west club est ovest seit dem vergangenen Jahr auch mit der Sozialgenossenschaft Promos sowie der Firma Schweitzer zusammen und realisiert das „Handcraft-Lab“ in Kooperation mit Schulen, ein Projekt im Bereich „Prävention Schulabbruch“ und ermöglicht es Lehrpersonen und Schulsozialpädagog*innen ein

alternatives Angebot für Jugendliche außerhalb des Unterrichts und zur möglichen Wiedereingliederung in ein neues berufliches Umfeld zu realisieren.

Einfach mitmachen

Um bei einem Repair Café mitzumachen braucht es keine besonderen Voraussetzungen, außer die Mitgliedschaft beim Meraner Kulturverein ost west club est ovest. Die vielen fleißigen Handwerker*innen freuen sich auf neue Teilnehmer*innen und viele weitere Jahre gemeinsamer Reparaturen.

Thomas Kobler

Das Repair-Café im ost west club est ovest findet regelmäßig und immer am letzten Montag des Monats von 19 bis 22 Uhr statt. Weitere Infos dazu erhält man auf der Webseite: www.ostwest.it oder per E-Mail: info@ostwest.it

Foto: © Karlheinz Sollbauer /ost west club est ovest
Luis Schrade –Ihr Steinbildhauer- und Steinmetzmeister in Südtirol

Tanz und Musik als Vision einer besseren Zukunft

Wie sieht die Erde von morgen aus? Und wie können junge Menschen ihre Vision einer besseren Welt kreativ zum Ausdruck bringen? Das Tanzprojekt „Earth Song“ gibt ihnen die Möglichkeit, genau diese Fragen zu beantworten – tanzend, musizierend, sprechend und spielend. Community Dance feiert sein zehnjähriges Bestehen mit einem einzigartigen interdisziplinären Projekt, das die kreative Energie Jugendlicher entfaltet und zugleich ein soziales Erlebnis schafft.

Community Dance folgt der Idee: Jeder kann tanzen! Es geht nicht darum, perfekte Schritte einzustudieren, sondern gemeinsam etwas zu erschaffen. Unterstützt von erfahrenen Choreografinnen und Theatermenschen werden die ju-

gendlichen Teilnehmer bis 19 Jahre ermutigt, ihre Ideen einzubringen. Die Produktion geht von

Schuhwerkstatt Zublasing

Lana – Es gibt den Schuster, der neue Schuhe macht und den Schuster der Schuhe repariert. Die Schuhwerksatt, das sind Petra und Helmuth. Petra repariert Taschen, Lederjacken, Gürtel, Schuhoberleder, Handschuhe, alles was genäht, genietet, geklebt werden muss. Helmuth gibt den alten Schuhen wieder neuen Glanz. Er erneuert Absätze und Leder-Gummi-Sohlen besohlt sie komplett, färbt sie neu und pflegt sie. Wenn der Schuh nicht passt oder schmerzt, wird er durch dehnen und klopfen passend gemacht. Im Jahr 2022 hat sich die Fläche der Schuhwerkstatt verdoppelt. Jetzt wird den Kunden auch Zubehör rund um den Schuh angeboten. Schuhlöffel, Schuhbänder in vielen Farben und Längen, hochwertige Reinigungs- und Pflegeprodukte, bequeme Einlegesohlen. Neu sind Gürtel in bester Qualität, elegante Taschen für Damen und sportliche für Herren. Hochwertige Wanderschuhe für den Stadtbummel oder die kleine oder größere Bergwanderung.

keiner vorgefertigten Choreografie aus, sondern entsteht gemeinsam in einem kreativen Prozess als ein lebendiges Kunstwerk. Doch „Earth Song“ ist mehr als Tanz. Das Projekt verbindet unterschiedliche Ausdrucksformen: Neben Tanz fließen Live-Musik, Gesang und Schauspiel in die Aufführung ein. Durch die Zusammenarbeit mit der Jazzakademie Meran wird es von jungen Musikern begleitet, die eigens dafür komponierte Werke präsentieren. Auch die Dramaturgie wird im engen Austausch zwischen Tanz und Musik entwickelt. Dadurch entsteht eine bunte, interaktive Bühnenwelt, die die individuellen Talente aller Beteiligten vereint.

„Earth Song“ ist nicht nur ein kreatives Experiment, sondern auch ein Statement: Die Teilnehmer setzen sich mit den Herausforderungen unserer Zeit auseinander. In einer Welt, die von Umweltproblemen, Krisen und Konflikten geprägt ist, wird der Tanz zur Sprache ihrer Hoffnung. Indem sie ihre Gedanken körperlich ausdrücken, verleiht das Projekt ihnen eine Stimme und verbindet

sie über sprachliche Grenzen hinweg.

Eine Einladung an alle Jugendlichen

Zum Jubiläum des Südtiroler Tanzkollektivs aus Lana sollen 2025 auch neue Communitys in ganz Südtirol angesprochen werden. Kinder und Jugendliche ab dem Mittelschulalter sind eingeladen, sich aktiv zu beteiligen und gemeinsam eine einzigartige Performance zu erschaffen. Dazu verbringen sie die Tage vom 19. bis zum 26. Juli im Mühlbach, während das Stück dann u.a. in Bozen bei TanzBozen zu sehen sein wird. Getragen wird das Projekt von den Meraner Vereinen Tanzschmiede, Muspilli und Errante Teatro Danza. Wer sich traut, dabei zu sein, wird nicht nur tanzen – sondern auch ein Teil einer Bewegung für eine bessere Zukunft werden.

Kontakt: Südtiroler Tanzkollektiv Tel. 348 7933 930 oder Tel. 340 7681 273), Internet: www.communitydance.it E-Mail: info@communitydance.it

VERANSTALTUNGEN

(Re)claiming Space

Das Kulturfestival stellt vom 16. bis 25. Mai den öffentlichen Raum ins Zentrum der Auseinandersetzung: Wem gehört er, wie wird er genutzt und welche Rolle spielt er für die Gesellschaft?

Mit künstlerischen Aktionen erkundet LanaLive die kreative Kraft des öffentlichen Raums. Die Marktgemeinde Lana wird dabei zum Schauplatz für ein „Welttheater“ der Ideen und Visionen. In Zusammenarbeit mit internationalen und lokalen Kulturschaffenden sowie der Universität Siegen werden neue Perspektiven auf das Verhältnis von öffentlichem und privatem Raum eröffnet. Beispielsweise richtet der Fotograf Lukas Felder eine Baustelle am Hofmannplatz ein, mit publ!c_space wird am 16. Mai ab 21 Uhr am Griesplatz ein Kurzfilmprogramm gezeigt, das genderspezifische Macht im öffentlichen Raum erkundet.

Die Ausstellung Anima Periferica zeigt im Ex-Piazzi-Geschäft in Niederlana was mit dem öffentlichen Raum geschieht, wenn grundlegende Infrastrukturen fehlen. Musikalisch setzt LanaLive Akzente mit dem Konzert LOUSN am 17. Mai um 20 Uhr in der Pfarrkirche Niederlana mit der Bürgerkapelle Lana, Manuel Oberkalmsteiner und Opas Diandl, sowie mit Music To Go, das am 23. Mai die Zuglinie von Bozen nach Lana bespielt. Zum Abschluss des Festivals laden AMA und Forno Vagabondo am 24. Mai ab 16 Uhr auf die Falschauerwiesen um einen konsumfreien Raum der gelebten Begegnung zu feiern.

Foto: © Photo Flyle
Foto: © Lukas Felder
Foto: © Randa Maroufi

meine Partnervermittlung

SELBSTBEWUSSTE, 40 JAHRE ALT, ist kinderlos, selbstständig, authentisch, geradlinig, wünscht sich einen unabhängigen, flexiblen und gepflegten Lebenspartner. SELBSTSTÄNDIGE, 57 JAHRE ALT, ist natürlich, aufgeschlossen, ehrgeizig, wünscht sich einen unternehmungsfreudigen und unabhängigen Lebensgefährten. WARMHERZIGE, 58 JAHRE ALT, ist wieder bereit für einen Neubeginn; strahlt Freude, Geduld und Positivität aus, sucht einen ehrlichen u. treuen Mann. KULTURELL INTERESSIERTE, 60 JAHRE ALT, ist sehr empathisch, neugierig, begeisterungsfähig, flexibel, sucht einen gebildeten und niveauvollen Nichtraucher. WITWE, 75PLUS, ist kommunikativ, dynamisch, aufgeschossen, gerne in guter Gesellschaft, wünscht sich einen fitten, gleichaltrigen und selbstständigen Herrn. VINSCHGER, 28 JAHRE ALT, in einer Beziehung, für ihn wichtig sind: Vertrauen, Wertschätzung, Gerechtigkeit; er sucht eine verständnisvolle Partnerin. AKDADEMIKER, 40 JAHRE ALT, ist selbstständig, ehrgeizig, loyal, zuverlässig, sportlich, wünscht sich eine gutaussehende und weltoffene Lebenspartnerin. UNTERNEHMUNGSFREUDIGER, 53 JAHRE ALT, ist gutmütig, sympathisch, anpassungsfähig, hat eine ausgeglichene Art, sucht eine positive Lebensgefährtin. ÜBERETSCHER, 61 JAHRE ALT, ist naturverbunden, geduldig, mag lange Wanderungen, Mountainbiketouren, oder Handwerken, sucht eine verständnisvolle Frau. PENSIONIST, 64 JAHRE ALT, ist sportlich u. ein leidenschaftlicher Handwerker; wünscht sich eine etwas sportliche, selbstständige und unkomplizierte Sie

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Neue Gartenoase in Tscherms öffnet ihre Pforten

Der eigene Garten ist für viele ein Traum, der oft nur für Hausbesitzer mit eigenem Grund in Erfüllung geht. Doch das ändert sich jetzt in Tscherms!

Ab 1. Mai 2025 macht die private Initiative „Garten in Tscherms“ den Traum vom eigenen Grün für jedermann möglich. In bester Lage am Tränkweg, direkt gegenüber der Obstgenossenschaft Tscherms, entstehen 30 Parzellen zwischen 50 und 150 Quadratmetern, die nur darauf warten, von begeisterten Hobbygärtnern zum Leben erweckt zu werden. Besonders attraktiv für Schnellentschlossene: Die ersten fünf Pächter bekommen das erste Jahr gratis! Für alle weiteren Interessenten gilt der faire monatliche Preis von 1 Euro pro Quadratmeter, mit Sonderkonditionen für Parzellen über 100 Quadratmeter. Die Gartenflächen sind bequem mit dem Bus zu erreichen und für Autofahrer stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Hier kann jeder nach Herzenslust Gemüse, Obst, Kräuter oder Blumen anbauen und die Nähe zur Natur genießen. Alle Parzellen sind ab sofort verfügbar - eine einmalige Gelegenheit, Teil dieser neuen grünen Gemeinschaft zu werden. Interessenten erhalten weitere Informationen auf der Webseite www.gartenintscherms.it oder telefonisch unter Tel. 346 184 4640. „Garten in Tscherms“ – das persönliches Stück Natur zum Durchatmen und Genießen!

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Die Geburt eines neuen Familienmitglieds ist immer ein Grund zur Freude. Wir gratulieren den glücklichen Eltern! Wenn auch du ein Foto von deinem kleinen Schatz in der BAZ veröffentlichen möchtest, schicke uns dein Lieblingsfoto und folgende Informationen: Name der Eltern (Mutter lediger Name), Geburtsdatum und Wohnort an folgene E-Mail: post@bezirksmedien.it

Meran Rennweg 17

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