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Bezirks-Journal
Kostenlose Monatszeitung für Marzahn-Hellersdorf | Ausgabe Juni 2017 | www.lichtenbergmarzahnplus.de | Druckauflage: 50.000 Exemplare
Bericht: Kinder sind zu dick und zu krank
RADIO B2 SCHLAGERHAMMER
EINSCHULUNGSUNTERSUCHUNG: Experten des Bezirksamtes schlagen Alarm: Kleine Marzahner und Hellersdorfer wachsen unter teilweise schlechten Bedingungen auf. Von Birgitt Eltzel.
I
n den Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf leben Kinder mit den berlinweit höchsten Entwicklungsdefiziten. Überdurchschnittlich viele Mädchen und Jungen wachsen dort im Berlin-Vergleich unter ungünstigen sozialen und familiären Bedingungen auf. Sie sind zu dick, haben schadhafte Zähne, eine mangelhafte Visuomotorik (Koordinierung von visueller Wahrnehmung und Bewegungsapparat) und schlechte sprachliche Fähigkeiten. Das geht aus dem Bericht über die Einschulungsuntersuchung für das Schuljahr 2015/2016 hervor. Der kürzlich vom Bezirksamt vorgelegte Bericht zeichnet ein ernüchterndes Bild: Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf ist und bleibt zweigeteilt. Auf der einen Seite die Siedlungsgebiete von Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf mit hohem Sozialstatus und entsprechend gut entwickelten, gesunden Kindern,
auf der anderen die Großsiedlungen, in denen sich das Zusammenballen sozialer Problemlagen auch in starken Entwicklungsdefiziten der künftigen Erstklässler manifestiert. Dabei sind diese nicht allein auf die Zunahme von Menschen mit Migrationshintergrund zurückzuführen. Wegen der bisher noch erschwinglichen Mieten siedeln sich in den Großsiedlungen auch immer mehr bildungsferne „Herkunftsdeutsche“ mit schwachem Sozialstatus an. „Kinder, deren Eltern über einen geringen Bildungs- und Erwerbsstatus verfügen, sind in ihrem häuslichen Umfeld eher ungünstigen Bedingungen und gesundheitsrelevanten Risikofaktoren ausgesetzt und weisen häufiger Entwicklungsverzögerungen und -störungen auf“, heißt es im Bericht. Eine Lehrerin, seit 30 Jahren im Dienst, kann das bestätigen. Ihren Erfahrungsbericht lesen Sie auf Seite 2.
FOTO: MARCEL GÄDING
Inka und die Schlagersternchen Mit dem Ohrwurm „Spielverderber“ machte Inka Bause in der DDR Karriere, doch inzwischen ist sie bundesweit als Moderatorin („Bauer sucht Frau“) bekannt. Sie selbst singt nur noch unter der Dusche. Und dennoch freut sie sich – gemeinsam mit Oliver Dunk, Chef von Radio B2, und Karsten Knobbe, Bürgermeister von Hoppegarten, auf ein ganz besonderes Festival: den Radio B2 Schlagerhammer am 15. Juli, den sie auf der Rennbahn Hoppegarten moderiert. Neben DJ Ötzi haben Ute Freudenberg, Costa Cordalis, Linda Hesse, die Münchner Freiheit und Annemarie Eilfeld zugesagt. Mehr auf Seite 11.
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