INKLUSION: U-Bahnhöfe bleiben vorerst ohne Aufzug. S. 4
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KULTUR: Wie aus 15.000 Münzen ein Kunstwerk entsteht. S. 7
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Zahl der Straftaten geht zurück
STATISTIK: Im vergangenen Jahr vermeldete die Polizei weniger Delikte. Ausruhen kann sie sich aber nicht.
B
erlin bleibt weiter ein Schwerpunkt der Kriminalität, wie aus den jüngsten Zahlen der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS) hervorgeht. Aber: Während stadtweit die Zahl der Straftaten um 4,9 Prozent auf 569.549 Delikte stieg, ging sie in Marzahn-Hellersdorf geringfügig zurück: Im Bezirk sank die Zahl auf 23.245 (-1.040). Am häufigsten musste die Polizei in den Großsiedlungen tätig werden, während in den gutbürgerlichen Kiezen – mit Ausnahme von Einbruchsdelikten – die wenigsten Straftaten registriert wurden. In einigen Kiezen steigen die Fallzahlen sogar an. So lag der Fokus 2015 auf Marzahn-Mitte, wo die meisten Straftaten (4.762) verübt wurden. Die wenigsten Delikte hingegen registrierten die Sicherheitsbehörden in Kaulsdorf (1.095).
Deutlich gesunken ist die Zahl der Delikte in Mahlsdorf um 39,9 Prozent. Interessant ist ein Blick auf die sogenannten kiezbezogenen Straftaten: Dabei handelt es sich nach Lesart der Ermittlungsbehörden um Straftaten mit einem regionalen Bezug des Täters. Im Klartext heißt dies, dass der oder die Beschuldigte aus dem näheren Umfeld des Tatortes stammt. Bei den sogenannten kiezbezogenen Straftaten ist in MarzahnHellersdorf der Stadtteil HellersdorfNord mit 1.254 Straften Spitzenreiter, wobei die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent zurückging. Die wenigsten Fälle wurden in Kaulsdorf (168) registriert. Stark rückläufig waren die Zahlen in Mahlsdorf. Dort ging die Zahl der Delikte von 225 auf 182 zurück – das sind 19,1 Prozent weniger. Seite 3
Eine ungewöhnliche Familie Nazir Ahmad Samim floh vor den Taliban in Afghanistan und startet nun ein neues Leben in Berlin. Dabei helfen ihm die beiden Marzahner Rentner Ulrich und Bärbel Uffrecht, die den 27-Jährigen quasi als Enkelkind adoptiert haben. Gemeinsam verbringen sie ihre Freizeit oder bewältigen die eine oder andere bürokratische Hürde. Die ganze Geschichte: Seite 6. FOTO: M. GÄDING