Bezirks journal lichtenberg juli 2017

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NAHVERKEHR:

HAUSÄRZTE:

Ringen um den Karlshorster Regionalbahnhof. Seite 3

Konzepte gegen den Mangel an Medizinern im Kiez. Seite 12

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Bezirks-Journal

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Kostenlose Monatszeitung für Lichtenberg & Hohenschönhausen | Ausgabe Juli 2017 | www.lichtenbergmarzahnplus.de | Druckauflage: 50.000 Exemplare

Schulen auf dem Weg ins digitale Zeitalter

WOHNPROJEKT LINDENHOF

INITIATIVE: SPD und CDU wollen die guten, alten Kreidetafeln in Lichtenberg abschaffen. Von Jule Damaske.

D

ie Schulen des Bezirks sollen digitalisiert werden. Der SPDFraktionsvorsitzende Kevin Hönicke fordert kreidefreie Schulen im gesamten Bezirk. Die gewohnten Tafeln sollen bis 2023 in allen Klassenräumen durch interaktive Whiteboards ersetzt werden. Um die Funktionalitäten der neuen Tafeln voll auszunutzen, sollen dafür WLAN-Netze in allen Räumen eingerichtet werden. „Damit die Schülerinnen und Schüler auf unsere digitale Gesellschaft in der Schule vorbereitet werden, müssen die Schulen mit der Zeit gehen. Hierzu ist eine Digitalisierung der Schulen notwendig“, sagt Kevin Hönicke. Einen entsprechenden Antrag hat seine Fraktion in die Bezirksverordnetenversammlung eingebracht. Die Bildungseinrichtungen im Bezirk seien sehr unterschiedlich ausgestattet. Während einige schon mit interaktiven Whiteboards arbeiten, besitzen andere Schu-

len noch gar keines. Damit es nicht zu bevorteilten Schulen kommt, sollen alle dieselbe Ausstattung erhalten. Die Schulen nutzen die finanziellen Mittel unterschiedlich und setzen sich eigene Schwerpunkte. Einige Schulen haben die Digitaliserung selbst vorangetrieben und teilweise Sponsoren zur weiteren Finanzierung gesucht. Auch die CDU-Fraktion hat in der BVV gefordert, mehr finanzielle Mittel für eine bessere digitale Ausstattung an den Schulen zu genehmigen. Neben der Bereitstellung von Hard- und Software sollen die Schulen bei der Wartung und Vernetzung von IT-Fachleuten unterstützt werden. „Es bedarf einer fachlichen Unterstützung. Die Lehrerinnen und Lehrer müssen sich auf die Vermittlung ihrer fachlichen Inhalte und auf die Stärkung der Medienkompetenzen konzentrieren“, erklärt der schulpolitische Sprecher Pascal Ribble (CDU). Weiter Seite 2

FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING

Ein Quartier für 1.500 Menschen

Mit einem symbolischen Hammerschlag haben Bezirksbürgermeister Michael Grunst (links), Howoge-Chefin Stefanie Frensch (2. v. links), Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (Mitte) und Architekt Max Dudler (2. v. r.) den Grundstein für das neue Wohnprojekt „Lindenhof“ gelegt. Bis Ende kommenden Jahres entstehen auf dem Gelände des einstigen Kinderkrankenhauses in der Gotlindestraße rund 580 Wohnungen, in denen dann bis zu 1.500 Menschen leben werden. Die Nachfrage ist jedoch jetzt schon groß. Aktuell gibt es 2.000 Interessenten. Mehr dazu auf Seite 2.


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