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Beauty & Ästhetik
DR. MURAT DAĞDELEN, GRÜNDER UND INHABER VON DIAMOND AESTHETICS
» Eine Schönheitsoperation ist eine Kann-, keine Muss-Operation
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Nasenkorrekturen (bei Frauen wie Männern), Brustvergrößerungen und Fettabsaugen sind die drei häufigsten operativen Eingriffe, die wir vornehmen, Botoxbehandlungen, Lippenvergrößerungen und Gesichtsunterspritzungen die häufigsten nichtoperativen. Während der Pandemie haben die Nasenkorrekturen sogar zugenommen, da man die Operationsfolgen unter der Maske besser verstecken konnte. Manchen Patientinnen und Patienten raten wir von einer Schönheitsoperation ab: entweder, weil sie minderjährig sind, nicht gesund sind, falsche Vorstellungen haben oder wenn wir sehen, dass die Probleme eher psychischer Natur sind – dann überweisen wir die Patientinnen und Patienten zum Psychologen.
Eine Schönheits-OP ist eine Kann-, keine Muss-Operation, wir sind das letzte Glied in der Kette. Stark übergewichtige Menschen schicken wir vor der Fettabsaugung zur Ernährungsberatung und zum Fitnesstraining. Meine älteste Patientin war knapp 80 Jahre alt. Facelifting machen wir meist ab dem Alter von 60 bis 70 Jahren, jüngere brauchen kein Minilifting. In diesem Alter kann man die Haut besser mit Fadenlifting und Unterspritzungen straff bekommen. Botox eignet sich gut, um kleine Fältchen um Augen, Stirn und rund um den Mund zu minimieren, sind sie tiefer, nehmen wir Hyaluron oder arbeiten mit Zugfäden oder volumengebenden Fäden, die unter die Falten eingelegt werden. Am längsten hält das Glücksgefühl nach einer Nasenoperation an. Viele feiern sogar jedes Jahr ihren „Nasengeburtstag“. Ältere sind viel länger zufrieden, denn eine Straffung schenkt ihnen optisch zehn bis zwanzig Jahre, bei den Jüngeren verfliegt das Glücksgefühl dagegen recht schnell.