BeneFit Nr. 37

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KINDER KINDER Zitrus

damit umgehen?

Kindern vereinbart, dass man in regelmäßigen Abständen nachschaut, was sie mit dem Handy machen. Auch wenn man dem Kind eine Privatsphäre zugestehen will und man sich vielleicht davor scheut: Diese Kontrolle ist mit dem waren. So hat der Spieler auf jeden Fall Erfolg, beim Errei- heimlichen Tagebuchlesen nicht vergleichbar. Mit diesen kleinen Geräten steht den Kindern in der Regel das ganze chen eines neuen Levels wird, wie man mittlerweile weiß, Internet offen, einschließlich aller Gewalt- und Pornoseidas Belohnungszentrum des Gehirns ausgelöst. So wird ten. Und da gibt es nun mal Bilder und Filme, vor denen erreicht, dass der Spieler länger dabei bleibt, denn diese Spiele finanzieren sich durch Werbung, die besser verkauft man Kinder unbedingt schützen muss, weil sie diese Bilder vielleicht nie mehr aus dem Kopf bekommen. wird, je länger ein Spieler spielt. Ebenso sollte man es mit der Nutzung der sozialen Netzwerke handhaben. Lassen Sie sich doch einmal von Ihren Ob die Kinder einen Computer oder ein Smartphone zur Kindern zeigen, wie das eigentlich funktioniert und was freien Verfügung haben, unterscheidet sich vor allem in der Größe und der damit verbundenen Mobilität des Gerä- sie daran so attraktiv finden. tes. Wenn Ihr Kind an einem PC sitzt, bekommen Sie es in der Regel mit und man kann durch bestimmte Schutzpro- Eine gute und gelungene Medienerziehung funktioniert, wenn Eltern einen guten Kontakt zu ihren Kindern haben gramme und Positiv- beziehungsweise Negativlisten fürs und so gut es geht wissen, was diese tun und was sie Internet noch ganz gut kontrollieren, was die Kinder mabewegt. So können diese Medien dann auch im positiven chen. Bei einem internetfähigen Handy wird es da schon schwieriger. Zwar kann man auch da je nach Gerät unter- Sinne genutzt werden und die Kinder werden zu mündigen und kritischen Nutzern. Dafür ist es wichtig, dass Eltern schiedlich gute Sperren einbauen, die Zeiten, wann die über die neuen Medien Bescheid wissen. AnsprechpartKinder es benutzen, sind aber nur noch schlecht zu konner vor Ort ist die Drops in Lüneburg. Zudem gibt es am trollieren. 13. Mai in der Industrie- und Handelskammer in Lüneburg eine Informationsveranstaltung von der AOK und dem Kontrolle ist nicht gleich Vertrauensbruch Hausärzteverband mit Vorträgen zum Thema. So ist es auch kein Vertrauensbruch, wenn man mit den

Tests Die Veranstaltung und die nfrei. ste sind für alle Besucher ko

Gesundheitstag

Hausärzte und AOK laden ein

Vorträge zum Thema: „Neue Medien – Neue Abhängigkeit?“ Samstag, 13. Mai 2017, 10.00-14.00 Uhr Industrie- u. Handelskammer, Großer Saal, Am Sande 1, in Lüneburg

Was erwartet Sie?

Vorträge zu den Themen: 10.00 - 10.45 Uhr „Medienabhängigkeit und stoffungebundene Süchte“ Dr. med. Kambiz Afshar, Medizinische Hochschule Hannover

11.00 - 11.45 Uhr „Umgang mit Kindern / Jugendlichen und dem Thema Medien“ Elena Behrens, B.A. Sozialpädagogin,

13.00 - 13.45 Uhr Podiumsdiskussion „Neue Medien – Neue Abhängigkeit?“ Elena Behrens, Dr. med. Kambiz Afshar, Moritz Becker Vorsorgetests 10.00 – 13.30 Uhr Messungen von Blutdruck, Blutzucker, BMI, Seh- und Hörtests! Nach den Vorträgen stehen die Referenten gerne für Fragen zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Sie!

Fachstelle fur Sucht und Suchtprävention drobs LG

12.00 - 12.45 Uhr „Kinder und Jugendliche Instagram, Whatsapp und Snapchat: Was geht uns das an?“ Moritz Becker Dipl. Sozialarbeiter / Sozialpädagoge (FH), smiley e.V Hannover

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