BeneFit Nr. 64

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Mit allem, was gesund, schön & lebenswert ist

Lakritz macht Spaß Lakritz macht Spaß

Besser vorsorgen:

Warum Sie öfter mal zum Arzt gehen sollten

Lecker: Pasta und ganz viel Amore

Seite 13 Nr. 64 • kostenlos •

Liebe Leserinnen und Leser,

herzlich Willkommen zur ersten BeneFit in diesem Jahr! Ich freue mich, dass Sie wieder zugegriffen haben und diese Ausgabe in Ihren Händen halten. Sie erwartet wie immer jede Menge gute Unterhaltung und nützliche Informationen rund um unsere Region, Gesundheit und alles, was das Leben schön macht.

So hat Autorin Anika Werner für Sie mit Garten-Experten gesprochen und für Sie viel Wissenswertes rund um den Garten und wie Sie den jetzt frühlingsfit bekommen, zusammen geschrieben.

Ich selbst habe mich mit dem Thema Vorsorge und Prävention auseinandergesetzt und unter anderem ein interessantes Interview mit Prof. Torsten Kucharzik zum Thema Darmkrebsvorsorge gehabt. Was der der Ärztliche Direktor am Klinikum Lüneburg über Früherkennung, Untersuchungsmethoden und Heilungschancen erzählt hat, das lesen Sie ab Seite 21.

Lecker wird es wieder in unserer Rezeptstrecke. Hier habe ich für Sie meine italienischen Lieblingsrezepte zusammengestellt: Von fantastischem Antipasti mit Knoblauch-Dip über buntes Bruschetta bis zum besonderen Macadamia-Nuss-Pesto und knuspriger Hähnchenbrust im Parmesan-Mantel.

Und dann habe ich noch eine Nachricht in eigener Sache, die ich Ihnen liebe Leserinnen und Leser, nicht vorenthalten möchte: Es wird einen Wechsel auf der BeneFit-Kommandobrücke geben. Warum das so ist und wer nun das Ruder übernehmen wird lesen Sie auf Seite 16.

Das und noch vieles mehr finden Sie in dieser neuen Ausgabe. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen und gute Unterhaltung.

Ihre

EDITORIAL – 3 –
Die nächste BeneFit erscheintAnfangJuni!
Julia Steinberg-Böthig

FRÜHJAHR 2023

WARMUP

8 Aktuelles, Gesundheitstipp und mehr

KOLUMNE

10 Schmeer schreibt

TITELHELDIN

13 Dropjes en Kopjes – Lüneburgs erste Lakritz-Bar

BÜCHERWELT

14 Lesespaß mit der Bücherstube vor Ort

15 Debütroman von Kira Ebel

MIT HERZ DABEI

16 Auf zu neuen Ufern

GUT ZU WISSEN

17 Ihre Serviceseiten

GESUNDHEIT

21 Prävention lohnt sich

LECKER

27 Pasta und ganz viel Amore

BAUEN, WOHNEN, SCHÖNER LEBEN

32 Aktuelles

33 Gartenzeit – das wird ein Sommer für Genießer

38 Der Umwelt-Tipp: Umwelt- und Klimaschutz beginnt im Garten

UNTERWEGS

40 Lüneburg & die Region

ZU GUTER LETZT

42 Was macht das Leben aus?

Impressum:

Jahrgang – Nr. 64/2023

Herausgeberin & Chefredakteurin: Dipl. oec. troph. Julia St.-Böthig julia.boethig@benefit-lueneburg.de

Redaktionsanschrift:

Fritz-Reuter-Ring 16, 21391 Reppenstedt

T. 0 41 31 / 28 422 15

Auflage: 10.000

Erscheinungsweise: 4 x/Jahr www.benefit-lueneburg.de

Mitarbeit: Marcel Baukloh, Burkhard Schmeer, Anika Werner

Fotografie: Frische Fotografie, pexels.com, pixabay.com

Layout: Karoline Biermann, 4B Medienverlag OHG

Anzeigen & Vertrieb: Julia St.-Böthig T. 0 41 31 / 28 422 15

Energie sparen

Gemeinsam die Zukunft im Blick behalten.

Achtsam mit Energie umgehen? Das ist keine Frage mehr, sondern die Antwort auf brennende Fragen unserer Zeit. Die Zukunft unserer Kinder –genau dafür wollen wir die Welt nachhaltig besser machen.

Auch wir arbeiten möglichst energieeffizient und leisten so täglich unseren Beitrag zum Klimaschutz. Gerne informieren wir Sie über Ihre persönlichen Energiesparmöglichkeiten.

Gemeinsam kommen wir gut durch das Jahr 2023.

www.stadtwerke-barmstedt.de

INHALT – 4 –
Achts A m EnErGiE verbr Auchen!
Mit allem, was gesund, schön lebenswert ist Lakritz
Nr. 64 Besser vorsorgen: Warum Sie öfter mal zum Arzt gehen sollten Lecker: Pasta und ganz viel Amore Titelfotos: Frische Fotografie
macht Spaß macht

Hätten Sie es gewusst?!

Sie ist die kleine Schwester der Elbe. Als südlicher Nebenfluss entspringt die Ilmenau in der Lüneburger Heide aus den Quellflüssen der Gerdau und Stederau. Von dort schlängelt sie sich 125 Kilometer südlich von Uelzen über Bad Bevensen, Lüneburg, Bardowick und Winsen in die Elbe.

Dem Lüneburger Tiergarten – einer der schönsten Naturparks in der Region – verleiht die Ilmenau seinen idyllischen Charme, der zu jeder Jahreszeit zum Spazierengehen und Verweilen einlädt.

Hand in Hand für Bienenbüttel

Zunächst waren da ein, zwei Mütter, für die Pamela Scheler einfach mal einkaufte. „Man sieht den Leuten oft nicht an, dass das Geld knapp ist“, weiß die Bienenbüttlerin. „Doch dann kommt man ins Gespräch und merkt: Die alleinerziehende Mutter oder auch die Familie braucht Hilfe.“ So startete Pamela Scheler ganz pragmatisch ihr Netzwerk aus helfenden Händen für Bienenbüttler Familien: Fragte Freunde und Bekannte nach Lebensmittelspenden, Haushaltsgegenständen, Kinderkleidung, Schulmaterialien – eben alles, was gebraucht wird. Mit Tanya Calabrese, Aline Salinsky und Nadine Kröger gründete sie im Frühjahr 2021 den Verein „Bienenbüttel Hand in Hand“. Vereinszweck: Helfen, wo es nötig ist. Rund 60 Familien, darunter auch Alleinerziehende oder ältere Menschen, versorgt das Quartett so mit den Dingen des alltäglichen Gebrauchs, die doch oftmals ein Loch in die Monatskasse reißen. Tanya Calabrese, Schriftführerin, umschreibt es so: „Wir geben den Leuten die Gelegenheit, ein bisschen zu sparen, wenn sie bei uns zwei Mahlzeiten sowie Gemüse und Obst kostenfrei bekommen. Dafür können sie sich dann mit ihren Kindern vielleicht ein Eis leisten oder im Sommer ins Schwimmbad gehen.“ Seit Anfang 2022 gibt es im Herzen von Bienenbüttel an der Ebstorfer Straße einen

kleinen Laden, der jeden Mittwoch je zwei Stunden vormittags und nachmittags geöffnet hat. „Hier können sich die Familien vorbereitete Tüten mit den Grundzutaten für zwei Mahlzeiten abholen“, sagt Aline Salinsky, Kassenwartin und zuständig für die Rezepttipps. Darüberhinaus gebe es je nach Bedarf frisches Obst und Gemüse, Hygieneartikel, gebrauchte Kleidung, Spielsachen, Schuhe und Haushaltsgegenstände. Demnächst wird es einen wetterfesten und mit Zahlenschloss versehenen Schrank geben, in dem Lebensmitteltaschen hinterlegt werden können, für Familien, die es mittwochs nicht schaffen, sich ihre Tasche abzuholen oder lieber anonym bleiben wollen.

Der Tipp für Ihre Gesundheit: Treiben Sie es bunt!

Sie helfen, wo Hilfe nötig ist: Nadine Kröger, Pamela Scheler, Aline Salinsky und Tanya Calabrese (v.l.) gründeten den Verein Bienenbüttel Hand in Hand e.V.

Für mehr Gemüse und Obst auf dem Teller wirbt in Deutschland die Gesundheitskampagne „5 am Tag“. Zu Recht, denn diese Lebensmittel verbessern den Gesundheitsstatus und können das Risiko für Krebs und HerzKreislauf-Krankheiten senken. „Die Empfehlung lautet, dass täglich mindestens fünf Portionen Gemüse und Obst verzehrt werden sollen. Drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst“, erklärt Apothekerin Andrea Hopp von der wir leben Apotheke an der Feldstraße Lüneburg. „Das Maß für eine Portion entspricht einer Faustgröße der eigenen Hand. Daraus ergeben sich Mengen, die zu Alter und zur Körpergröße passen.“ Wer aus jeder der folgenden Farbgruppen täglich ein Lebensmittel wählt, der tut seinem Körper und damit seiner Gesundheit nachhaltig etwas Gutes.

Rotes Obst und Gemüse enthält Lycopin Das rote Pflanzenpigment steckt u. a. in Hagebutten, Granatäpfeln, roten Beeren, Tomaten und roter Paprika. Es wirkt antioxidativ, schützt den Körper vor freien Radikalen, beugt Herz- und Gefäßkrankheiten sowie altersbedingten Augenkrankheiten vor. Das Lycopin wirkt anregend und belebend und soll zudem vor Zellveränderungen und damit auch Krebs schützen.

Wattebäusche, blaue Wunder und tanzende Vögel

Es muss nicht immer lila sein. Auch jetzt im Frühjahr lädt die Lüneburger Heide zu Ausflügen in ihre einzigartige Natur ein. Im April und Mai sind die Moorgebiete der Heide übersät mit Millionen kleinen Wattebäuschen. Dafür sorgen die Früchte des Wollgrases, die Sie zum Beispiel im Pietzmoor bei Schneverdingen oder am Schweimker Moor bei Bad Bodenteich bewundern können.

Weitere Tipps zu Wanderungen, Radtouren und Ausflüge in die schöne Heidelandschaft im Frühling finden Sie hier: www.lueneburger-heide.de

Orange und Gelb durch enthaltene Carotinoide Zitronen, gelbe und orangefarbene Paprika, Karotten und Gewürze wie Safran verdanken ihren Farbton dem Betacarotin. Dieses schützt Haut und Schleimhäute vor UV-Strahlen und beugt der Entwicklung von MakulaDegeneration vor, die zu Sehverlust führen kann. Sie enthalten zudem Vitamin C, das gemeinsam mit den Carotinoiden die Hautalterung verzögert und das Immunsystem stärkt.

Grünes Obst und Gemüse ist chlorophyllhaltig Grüne Salat- und Kohlsorten, Erbsen, Gurken, Avocado, Zucchini und Kräuter wie Basilikum und Petersilie enthalten Chlorophyll. Das ist wichtig für den Sauerstofftransport des Blutes, unterstützt das gesunde Wachstum von Blutzellen sowie die Entgiftung des Körpers. Die Verdauung, die Wundheilung und Regeneration werden ebenfalls gefördert.

Andrea Hopp (53) ist Apothekerin mit der Zusatzqualifikation Ernährungsberatung. Sie arbeitet unter anderem in der Apotheke an der Feldstraße in Lüneburg.

Haben Sie Fragen? Dann kommen Sie gerne vorbei!

Anti-Aging mit blauen und violetten Obst- und Gemüsesorten

Zu ihnen gehören Heidelbeeren, Pflaumen, rote Beete, Rotkohl, Auberginen und Weintrauben. In ihnen sind Anthocyane enthalten, die zu den krafvollsten Antioxidantien gehören und ware Anti-Aging-Wunderwaffen sind. Sie schützen vor Hautalterung und wirken entzündungshemmend.

Obst und Gemüse in Weiß Zwiebel, Blumenkohl, Pastinaken und Kartoffeln enthalten jede Menge Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe, zudem Saponine, die antibakterielle und antifungizide Eigenschaften haben. Knoblauch und Zwiebel enthalten auch noch Allicin, das antibiotische, gefäßschützende und durchblutungsfördernde Eigenschaften hat.

Dein Gesundheitspartner

Persönlich • Nah • Vor

Feldstraße ist an 365 Tagen im Jahr für Dich da!

Montag – Samstag 08.00 – 23.00 Uhr

Sonn- und Feiertag 09.00 – 20.00 Uhr

WARM UP – 8 –WARM UP – 9 –
1 x in Bardowick Hamburger Landstraße 69 1 x in Geesthacht Buntenskamp 5 a 1 x in Hohnstorf Am Sportzentrum 4 5 x in Lüneburg Feldstraße 2 a, Häcklinger Weg 66, Moldenweg 18, Soltauer Straße 6 a 1 x in Marschacht Elbuferstraße 86 a 2 x in Winsen Bahnhofstraße 67, im Luhepark (Löhnfeld 10)
Ort Die wir leben • Apotheke in der
www.wirleben.de
DIE GUTE SACHE
Bild: Lüneburger Heide GmbH

BURKHARD SCHMEER SCHREIBT

einzuwenden. Dem Ruf der Natur sollte man ruhig hin und wieder folgen, denn schließlich sind wir Menschen auch Teil dieser verzauberten Natur. Aber leider ist meine Frau nicht nur Mensch, sondern eben auch Frau und dann noch gebürtige Schwäbin. Eine Kombination, die liebende Ehemänner jedes Jahr auf’s Neue mit großen Herausforderungen konfrontiert. Denn im Frühling beginnen nicht nur die ersten Pollen zu fliegen, die manch Heuschnupfen geplagte Person in triefäugige Mutanten verwandelt, es ist auch die Zeit im Jahr, in der bei manchem Manne die gesellschaftlich wenig akzeptierte Putzlappen-Allergie ihren Höhepunkt

Eimern, Putzlappen und Allergien

Von

Ist das nicht einfach wunderbar? Dieser Übergang von der dunklen Jahreszeit in die fröhlich tanzende helle? Wenn die Temperaturen nun langsam steigen und die Tage wieder länger werden? Mit Macht bricht die Natur sich Bahn, als hätte sie den ganzen langen Winter Anlauf genommen. Bäume und Sträucher knospen, die Vögel tirilieren im Liebesrausch, stehlen sich gegenseitig kleine dünne Zweiglein um ihre Nester zu bauen und jedes noch so kleine Territorium wird in Beschlag genommen und energisch verteidigt.

Die Vogeltränke ist nun wieder Badeplatz und sozialer Treffpunkt Nummer eins, in der sich geschrubbt und geputzt wird, so intensiv und voll Begeisterung, als sollten die Federn danach mit der Sonne um die Wette glänzen.

Überall herrscht geschäftige Aufbruchstimmung, der zuzuschauen eine Freude ist. Ach, ich liebe den Frühling und sein munteres Treiben! Und ganz gewiss würde ich den Frühling noch viel, viel toller finden, wenn meine Frau sich nicht jedes Jahr wieder von der draußen herrschenden Hektik anstecken ließe.

Ich habe ja gar nichts dagegen, wenn das Winterfell durch das Sommerfell ersetzt wird. Oder, in ihrem Fall eben, die Winterkleidung im Schrank durch die Sommerkleidung. Auch könnte sie gerne anderen Frauen kleine dünne Zweiglein stehlen und sie von mir aus in der ganzen Wohnung verteilen. Auch gegen ausgedehntes Tirilieren – gerne auch im Liebesrausch – hätte ich nichts

Häme, Unverständnis und teils offene Aggression schlägt den Betroffenen dieser Krankheit von einem großen Teil der Bevölkerung entgegen. Überwiegend handelt es sich dabei um den weiblichen Teil der Bevölkerung, denen offensichtlich das gesundheitliche Wohlergehen ihrer Ehemänner weniger zu bedeuten scheint, als ein hübsch glänzendes, frisch geputztes Fenster.

Empathie? Mitgefühl? Diese viel gepriesenen und bei Frauen angeblich im Übermaß vorhandenen Fähigkeiten versagen hier komplett und zeigen einmal mehr, dass ein realistisches Frauenbild noch immer nicht in der Gesellschaft angekommen ist.

Anders als das Frauenbild, war meine Frau hingegen ausgesprochen real, wie sie sich mit Eimer und Schrubber vor mir aufbaute und sich zum wiederholten Male geduldig mein Krankheitsbild und dessen schreckliche Folgen schildern ließ. Verständnisvoll

nickte sie und sprach: „Herrje, das ist ja wirklich fürchterlich. Ach, mein armer kranker Hase. Aber wenn ich das richtig verstanden habe, handelt es sich bei der Putzlappen-Allergie um eine Kontakt-Allergie, nicht wahr?“

Nur um mir dann mit einem sardonischen Grinsen im Gesicht ein paar nagelneue Gummihandschuhe zu präsentieren. „Schau mal, genau deine Größe. Und das Allerbeste: Sie sind völlig antiallergen! Diese Gummihandschuhe sind garantiert seifen- und putzlappenfrei und schützen zuverlässig vor jeglichem Kontakt mit ebendiesen. Ist das nicht toll? Endlich hat die Wissenschaft ein Mittel gegen dein schreckliches Leiden gefunden!“

Und mit diesen Worten strahlte sie mich mit einem falschen Lächeln an, stellte Eimer und Schrubber vor mir ab und verschwand kichernd irgendwo in den Tiefen des Hauses.

Oh Niedertracht, dein Name ist Frühling!

Shopping: Fairtrade-Stadt Lüneburg

Welche Geschäfte, Cafés und Restaurants in Lüneburg bieten Fairtrade-Produkte, regionale, ökologische oder in anderer Form sozialverträgliche Waren an und ermöglichen es so ihren Kunden, möglichst bewusst und nachhaltig zu konsumieren? Einen aktuellen Überblick dazu bietet der „WELTbewusste Stadtplan“, den Interessierte im Heinrich-Böll-Haus, im mosaique, in der Ratsbücherei sowie an der Leuphana Universität finden. Den Stadtplan gibt es für Lüneburg bereits seit 2018, jetzt wurde er gemeinsam vom Umweltverein JANUN Lüneburg e.V. und der Hansestadt Lüneburg überarbeitet und aktualisiert. „Mit aufgenommen wurden Orte, die einen Fokus auf faire und nachhaltige Produkte legen und den Anspruch haben, einen Beitrag zu globalen Nachhaltigkeitszielen zu leisten“, erläutert Eva Kern, Eine Welt-Promotorin bei JANUN Lüneburg e.V. Neben Cafés, Restaurants und LebensmittelGeschäften sind im Stadtplan auch Orte aufgeführt, an denen Kleidung und Produkte aus zweiter Hand verschenkt oder verkauft werden sowie Anbieter, bei denen kaputte Dinge wieder repariert werden können

Buchempfehlung: Erfolg braucht Verantwortung

Wie wäre es, wenn es ein „Kochbuch“ mit Erfolgsrezepten für Unternehmer und Selbstständige gäbe?

„Gibt es!“, antwortet der Lüneburger Diplom SozialÖkonom Udo Gast, der das Erfolgsmodell EVA, Abkürzung für „Erfolg braucht Verantwortung“ entwickelt hat. „Allerdings kann ein hervorragendes Ergebnis auch das beste Rezept nicht garantieren, hängt es doch von der Qualität der Zutaten und vor allem vom Koch ab“, so der Autor. Im Buch teilt er sein Wissen aus rund 30 Jahren Unternehmerleben. Als Mentor und Begleiter auf Augenhöhe begleitet er gestandene Unternehmen genauso wie Menschen, die gerade den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Zahlreiche Beispiele aus der Unternehmerpraxis, Checklisten und Arbeitsblätter unterstützen die Leser bei der Umsetzung. Aus Interviews mit erfolgreichen Unternehmern, Politikern, Kollegen aus der Unternehmensberatung, Keynote-Speakern, Trainern und Coaches sind die wertvollsten Erkenntnisse mit eingeflossen.  Das Buch „Erfolg braucht Verantwortung“ hat rund 240 Seiten, kostet 24,95 Euro und ist bestellbar mit der ISBN 978-3-98641-038-4.

WARM UP – 11 –
Eva Kern und Mavie Zcernikow von JANUN Lüneburg sowie Pia Wiebe, Bereichsleiterin für Klimaschutz und Nachhaltigkeit bei der Stadt Lüneburg (v.l.) Foto: Hansestadt Lüneburg

Salztherme Lüneburg – ein salziges Vergnügen

Thermen mit Salz gibt es einige. Aber nirgendwo haben Salz und Sole so viel zu erzählen wie in Lüneburg: Hier atmet man Salz und seine Geschichte, und besonders in der Salztherme Lüneburg, kurz: SaLü. Denn das Salz, das hier durch Wasser und Luft strömt, ist das gleiche Salz, das Lüneburg reich und berühmt machte. Hier können Sie alle Gesundheitsvorteile des Salzes gleichzeitig erleben – und zwar wortwörtlich hautnah!

Wieviel Salz darf es heute sein?

Ein Besuch in einem Solebad wirkt entspannend, regt den Kreislauf an, entlastet die Gelenke, hilft bei Hautproblemen und tut einfach gut. Im SaLü sind sechs der insgesamt zwölf Becken und Whirlpools mit Salzwasser gefüllt. Hier kommt die legendäre Lüneburger Starksole mit ihren 26 Prozent Salzgehalt und ihren gesundheitsfördernden Eigenschaften auf verschiedene Weise zum Einsatz: in Wellness-Anwendungen wie natürlich auch in den Becken. Dabei reicht der Salzgehalt von 1,5 Prozent in der Salzwelle bis zu ganzen 4 Prozent im Heidelauschen. Zum Vergleich: Der Salzgehalt an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste liegt bei ca. 1,5 Prozent, nach Osten hin abnehmend. Das Wasser der Nordsee enthält durchschnittlich 3,5 Prozent Salz. Wenn Sie also des Salzwassers wegen in den Urlaub wollen, können Sie sich den Weg an die Küsten getrost sparen. Sie haben Ihren Salzluft- und -wasser-Urlaub schon hier.

Weißes Gold für Ihre Gesundheit

Eine Analyse der Lüneburger Starksole nach Prof. Höll (Laborunion) hat ergeben, dass die Lüneburger Starksole mit ihren 26 Prozent Salzgehalt sowie einem hohen Sulfat- und Bromanteil besonders hochwertig und vielfältig ist im Hinblick auf ihre gesundheitsfördernden Wirkungen. Dazu zählen neben der Pflege von Haut und Atemwegen natürlich auch die darüber angeregten Funktionen eines gesunden Stoffwechsels. Das Solewasser regt die körpereigenen Energiequellen an, der Körper kann besser entgiften, entsäuern und entschlacken. Die entschlackende Wirkung eines 30-minütigen Solebades kann der einer dreitägigen Heil-Fastenkur entsprechen.

So viele gute Gründe für einen Besuch. Also, worauf warten Sie noch?! Tauchen Sie ein ins salzige Vergnügen des SaLü!

Unsere Solebecken im Überblick

Salzwelle: 1,5 % Sole

Außenteich: 1,5 % Sole

Solequelle: 2 % Sole

Heiderauschen: 2 % Sole

Heidelauschen: 4 % Sole

Sole-Bewegungsbecken: 1,5 % Sole

DROPJES EN KOPJES

Lüneburgs erste Lakritz-Bar

Hier fühlen sich Kund:innen zurück in die Kindheit versetzt: Im Lüneburger „Dropjes en Kopjes“ Bei der Abtspferdetränke nahe dem Stint kann man sich nach Herzenslust und Geschmack Lakritz-Spezialitäten zusammenstellen. Mehr als 100 Sorten lose Lakritzen warten darauf, in kleine schwarz-weiß gestreifte Papiertütchen gefüllt zu werden – salzige, süße, scharfe, bunte, fruchtige, kräftige, milde, harte, weiche und auch eine Vielzahl veganer Lakritzen.

„Ich mag es, die Leute dabei zu beobachten, wie sie voller Begeisterung von Glas zu Glas gehen und sich ihre Lieblingssorten zusammenstellen. Wahrscheinlich fühlen sich viele dabei an ihre Kindheit im Tante-Emma-Laden erinnert“, sagt Inhaberin Katharina Drittler-Noach.

„Meine alte Arbeit war nicht mehr erfüllend, das war für mich der Zeitpunkt noch einmal etwas Neues anzufangen“, so die 52-Jährige. Dass es eine Lakritz-Bar werden würde, war eine ziemlich spontane Idee. „Ich liebe Lakritz und Lüneburg hatte noch keinen Lakritzladen.“ So beschloss die Ökotrophologin Anfang 2022, sich noch einmal selbstständig zu machen, mietete acht Monate später den Laden und eröffnete im Oktober Lüneburgs erste Lakritz-Bar. „Es sollte ein Raum entstehen, in dem sich Kund:innen wohlfühlen und der Spaß schon beim Einkaufen beginnt.“

landen, Amarelli-Lakritz – eine italienische Traditionsmarke, „Svenskjävlar!“, das salzigste Lakritz der Welt aus Schweden oder von derselben Manufaktur „Heta Svenskjävlar!“, Lakritz mit weißer Schokolade und Chili. „Die sind wirklich sehr scharf“, so Katharina DrittlerNoach lachend, „ich hatte nach dem Probieren eine halbe Stunde lang Schluckauf.“

Für regelmäßige „Dropjes-Genießer“ gibt es ein LakritzAbo. „Als Abo-Inhaber:in erhält man einmal im Monat 10 Prozent Rabatt auf lose Lakritzen aus der Bar – 100 Gramm werden mit dem Abo-Gutschein bezahlt“, erklärt Katharina Drittler-Noach. Und wer kein Lakritz mag, der bekommt im „Dropjes en Kopjes“ frisch gebrühte italienische Kaffeespezialitäten – die Espressobohnen werden regional geröstet und sind fair gehandelt; der Kaffee wird mit Milch in Bioqualität zubereitet. „Genießen Sie Ihren Kaffee bei mir am Fenster oder draußen auf der gemütlichen Bank vor dem Laden“, lädt die Lakritz-Expertin ein.

Bei der Abtspferdetränke 1

21335 Lüneburg

Instagram: dropjes_en_kopjes www.dropjes-en-kopjes.com

Uelzener Straße 1–5

21335 Lüneburg www.salue.de

Neben der Bar mit losen Lakritzen gibt es viele originalverpackte Produkte aus unterschiedlichen Ländern zu kaufen. Zum Beispiel „Oldtimers“ aus den Nieder-

Montag: 10 – 18 Uhr, Mittwoch bis Sonnabend: 10 – 18 Uhr

WARM UP – 12 –TITELHELDIN – 13 –
Fotos: Frische Fotografie
SOLEGENDÄR!
Foto: 4RAW
Foto: Sophie Wolter

Wir sind immer für Sie da!

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. . . begeistern Groß und Klein für Bücher . . . beraten Sie individuell und freundlich vor Ort . . geben Büchern und Autoren eine Bühne . . . inspirieren Sie mit Geschenkideen . . . besorgen Ihre Schulbücher kompetent & schnell . . fördern das Lesen . . . sind gerne für Sie da!

...sind die Bücherstube vor Ort

BÜCHERSTUBE VOR ORT

Wir sorgen für Lesespaß

Seit Jahrzehnten begeistert das Team der Bücherstube vor Ort in Bardowick und Adendorf Groß und Klein für Bücher. Begonnen hat alles am 15. Mai 1997. An der Steinstraße 2b in Bardowick eröffneten damals Rosemarie Dunst und Anja Junker die Bücherstube am Dom. Bereits knapp zwei Jahre später erfolgte der erste Umzug an die Domstraße 11 in größere Räume. Zusammen mit ihrer neuen Mitinhaberin Christine Thum packte Anja Junker sechs Jahre danach die Bücher dort wieder ein.

DEBÜTROMAN VON KIRA EBEL

Eine Geschichte voller Heimatliebe und Mut

Seit 1997 in Bardowick, seit 2013 in Adendorf

Bardowick, Pieperstraße 16

Tel. 04131-128215

Ö nungszeiten: Mo. bis Fr. 9 bis 12.30 Uhr und 14.30 bis 18 Uhr; Sa. 9 bis 12.30 Uhr

E-Mail: bardowick@buechervorort.de

Adendorf, Kirchweg 72

Tel. 04131-187093

Ö nungszeiten: Mo. bis Do. 9 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr, Fr. 9 bis 18 Uhr, Sa. 9.30 bis 12.30 Uhr

E-Mail: adendorf@buechervorort.de

www.buechervorort.de (mit Onlineshop)

Zum 2. Januar 2005 eröffneten die beiden unter dem Namen Bücherstube Bardowick an der Pieperstraße 16 ihr neues gemeinsames Geschäft. Vor zehn Jahren, am 1. Juni 2013, übernahmen sie zusätzlich die Buchhandlung in Adendorf und führen seitdem erfolgreich ihre beiden Läden unter dem Namen Bücherstube vor Ort. Gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen

Bettina Hentschel, Petra Pollmann und Laura Röttger sowie Astrid Höfels haben sie seitdem an beiden Standorten mit großem Engagement das Angebot ständig ausgebaut. „Ganz wichtig war

und ist uns der persönliche Kontakt zu unserer Kundschaft“, sagen Anja Junker und Christine Thum. Im Juni soll das zehnjährige Bestehen der Bücherstube vor Ort in Adendorf entsprechend mit einer öffentlichen Veranstaltung gefeiert werden.

An den beiden Standorten gibt es eine vielfältige Auswahl an Belletristik, Sachbüchern, Kinder- und Jugendbüchern, aber auch Kalender, Glückwunschkarten und Geschenkartikel. Wer hier stöbert und schmökert, der wird fündig. „Ansonsten besorgen wir alle lieferbaren Bücher und andere Artikel aus unserem Sortiment bis zum nächsten Tag“, erklärt Anja Junker. Und wer lieber von Zuhause aus seine Bücher bestellen möchte, der kann dafür bequem rund um die Uhr die Internetseite der Bücherstube nutzen. Rund 1,5 Millionen Titel (Bücher, Hörbücher, DVDs, CDs, E-Books, Spiele, Kalender) sind dort hinterlegt und liegen schon 24 Stunden nach der Bestellung in den beiden Geschäften zur Abholung bereit bzw. werden zugeschickt (ab 20 Euro Bestellwert versandkostenfrei).

Kira Rieder hat einen Hang zu außergewöhnlichen Ideen und Jobs. Ihre Diplom-Arbeit als Studentin der Betriebswirtschaftslehre über die „Verbesserung eines weltweit ausgerichteten Barkeeper-Contests“, Promotion-Aktionen für die Sesamstraße oder die Tätigkeit in Hotels an der Westküste Kanadas unterstreichen das genauso wie ihr aktueller Beruf: Seit rund zwölf Jahren arbeitet die im Amelinghausener Ortsteil Sottorf aufgewachsene 40-Jährige aus der norddeutschen Tiefebene in Zürich für die Internationale Eishockey-Föderation (IIHF) im Bereich Marketing und Kommunikation. Jetzt aber hat sie ihren Fulltime-Job für einen neuen beruflichen Traum an den Nagel gehängt: Sie ist unter die Buchautorinnen gegangen. Ende April kommt unter ihrem Mädchennamen Kira Ebel ihr erster eigener Roman unter dem Titel „Wenn alle dich sehen“ heraus. Damit erfüllt sich die zweifache Mutter und „Kind der Lüneburger Heide“ einen großen Herzenswunsch. „Schreiben hat mich immer schon fasziniert, und nach dem Abitur wollte ich eigentlich Germanistik studieren. Doch dafür hat mein Notendurchschnitt nicht gereicht“, sagt sie lachend. Nun, mit rund 20-jähriger „Verspätung“, hat sich der Kreis geschlossen. Mit großer Begeisterung hat sie sich 2021 ihrer bisher im Verborgenen gebliebenen Leidenschaft zugewandt.

In dem Buch kehrt sie zu ihren Wurzeln zurück. Die Geschichte spielt in Amelinghausen. Sie dreht sich um eine junge Frau, die ein Feuermal im Gesicht hat. Sie fühlt sich deswegen nicht wohl in ihrer Haut. Sie hat immer das Gefühl, dass alle nur auf das Feuermal starren. Sie hält sich für eine Außenseiterin. Doch durch unglückliche Umstände wird sie zur Heidekönigin gewählt. Plötzlich steht sie im öffentlichen Fokus – und muss sich ihren eigenen inneren Ängsten stellen.

Die Autorin verarbeitet in dem Roman auch eigene Erlebnisse und Erfahrungen. Nach der Geburt ihrer zweiten Tochter trat bei ihr plötzlich eine Autoimmunerkrankung der Haut auf. Der Umgang damit war, gerade nach stressbedingten Schüben, anfangs auch für sie nicht leicht. Doch ihre „positive und selbstbewusste Einstellung“, so sagt sie, hat ihr geholfen, den eigenen negati-

ven Blick im Inneren auf sich selbst zu bekämpfen. „Ich möchte anderen dadurch Mut geben, zu sich zu stehen.“ Außerdem ist es für sie eine Herzensangelegenheit, ihre Heimat für die Leserschaft als „wunderbaren Fleck Erde“ zu präsentieren. „Ich finde, dass die Lüneburger Heide mit ihren liebenswerten Menschen und Dörfern eine richtig coole Region voller Leben und Identifikation ist.“ Deshalb steht die Geschichte aus Amelinghausen auch stellvertretend für andere Orte in der Gegend. Geht es nach ihr, wird es nicht das einzige Werk unter ihrem Pseudonym Kira Ebel bleiben. Buch Nummer 2, ein Liebesroman, ist schon in Planung. Neues gibt es auf Instagarm unter: @kira.ebel.autorin

Das ist die Autorin:

Kira Rieder (geborene Ebel) ist im Amelinghausener Ortsteil Sottorf aufgewachsen. In dem Heideort besuchte sie die Grundschule, ging später aufs Gymnasium Oedeme und studierte nach dem Abitur an der Fachhochschule in Lüneburg erfolgreich Betriebswirtschaftslehre. Eishockey gehört zu ihren Lieblingssportarten. In ihrer Jugend spielte sie bei den Salt City Boars Inline-Hockey. Seit 2011 lebt sie in Zürich in der Schweiz. Dort lernte sie ihren heutigen Ehemann Sebastian kennen. Die beiden haben zwei Kinder: Charlotte (7) und Amelie (5).

Der Roman ist ab Ende April im Buchhandel unter der ISBN-Nummer 978-3-7347-8216-9 erhältlich

BÜCHERWELT – 14 –
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BÜCHERWELT
Foto: Beate Schmegel
Das Team der Bücherstube vor Ort mit (von links) Laura Röttger, Bettina Hentschel, Petra Pollmann, Christine Thum und Anja Junker begeistert seit Jahren Groß und Klein für Bücher.
. . .
Foto: Luca Thurmann

Wechsel auf der Kommandobrücke

ne, Broschüren oder Projekten im Bereich Marketing/Unternehmenskommunikation. Ich freue mich, dass sie bereits jetzt der aktuellen BeneFitAusgabe ein neues Aussehen verliehen hat.

Gut zu WISSEN

Manche Entscheidungen brauchen, um zu reifen. Sind sie dann getroffen, ergibt sich daraus häufig eine unglaubliche Dynamik mit einer Kette voller neuer Perspektiven, Entwicklungen und Herausforderungen. Das ist aktuell bei mir der Fall: Ich habe mich entschieden, die Kommandobrücke der BeneFit nach dieser Ausgabe zu verlassen. Ich habe nach 13 wunderbaren, erfolgreichen Jahren den großen Wunsch verspürt, beruflich im kreativen Bereich nochmals etwas Neues machen zu wollen.

Erleichtert worden ist mir mein Aufbruch zu neuen Ufern durch die Gewissheit, mein Geschäft und meine Zeitschrift in vertrauensvolle Hände geben zu können. Marcel Baukloh und seine Frau Karoline Biermann übernehmen künftig unter der Flagge ihres eigenen, in Amelinghausen ansässigen 4B Medienverlages OHG die Geschäfte. Die beiden sind schon seit 2020 an Bord der BeneFit. Gemeinschaftlich haben wir seitdem vertrauensvoll unsere Kunden und unsere vielfältigen Netzwerke erfolgreich miteinander „vertaut“.

Marcel ist in Scharnebeck vor den Toren Lüneburgs aufgewachsen. Er lebt und arbeitet seit Jahrzehnten in der Region. Er kennt entsprechend Land, Leute, Unternehmen zwischen Elbe und Heide – auch aus seiner langjährigen Tätigkeit als Zeitungs-Journalist. Er hat das richtige Gespür für Menschen und Geschichten. Karo ist Diplom-Grafik-Designerin. Sie sorgt für frischen Wind und das Gewisse Extra bei der Gestaltung von Magazi-

Den Gang von der Brücke möchte ich nutzen, um mich bei meinem Team zu bedanken: vor allem bei meinem bisherigen Grafiker Michael RehrHoffmann. Ohne ihn hätte ich die BeneFit niemals herausgebracht. Seine Erfahrung, seine Geduld und die täglichen Telefonate werden mir sicherlich fehlen. Genieße jetzt Deinen wohlverdienten Ruhestand!

Mein Dank geht auch an meine Mitarbeiterin – und mein zuverlässiges Gedächtnis – Anika Werner. Ich bin froh und dankbar, dass Du der BeneFit erhalten bleibst und weiter mit Deinem Enthusiasmus, Engagement und mit Deiner guten Laune für schöne Geschichten und lesenswerte Porträts im Heft sorgst.

Jan-Rasmus Lippels hat und wird die BeneFit weiterhin mit seinen tollen Fotos bereichern. Wenn ich eines vermissen werde, dann sind es unsere Koch-Shootings für die Rezeptstrecke. Das Schönste war am Ende der Arbeit immer mit Dir zu essen und zu quasseln.

Burkhard Schmeer, der mich mit seinen Kolumnen nicht nur zum Lachen gebracht, sondern auch oft mit unterhaltsamen Telefonaten von der Arbeit abgehalten hat.

Zu guter Letzt möchte ich mich bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, und Euch, liebe Geschäftsfreunde bedanken, denn ohne Leser und ohne Menschen, die an dieses Format glauben, hätte es die BeneFit nicht lange gegeben. So können wir gemeinsam auf mehr als zwölf Jahre BeneFit zurückblicken – und ich bin wirklich stolz, so eine Gemeinschaft erschaffen zu haben! Ich gebe den Staffelstab weiter an Marcel und Karo. Bitte greift zu und wirkt weiter mit an einem tollen Magazin für unsere wunderbare Region.

MT HERZ DABEI – 16 –
AUF ZU NEUEN UFERN
Foto: Frische Fotografie
Anika Werner, Julia Steinberg-Böthig, Marcel Baukloh, Karoline Biermann (v. l.)
Eure
Foto: pixabay
V.i.S.d.P. für die Inhalte sind auf den „Gut-zu-wissen-Seiten“ die inserierenden Unternehmer und Dienstleister
Julia Steinberg-Böthig

GRÜNDUNGSKOMPASS HILFT WEITER

Wertvolle Tipps auf dem Weg zum eigenen Unternehmen

Lüneburg, sagt Christine Benecke. „Momentan haben wir den Trend, dass sich viele zunächst einmal nebenberuflich selbstständig machen, um das eigene finanzielle Risiko zu minimieren.“ Doch auch hier gehe es darum, mögliche Probleme bei der eigenen Geschäftsidee früh zu erkennen, Chancen in Bezug auf Umsatz und Kunden realistisch einzuschätzen und erfolgreiche Strategien für sein Produkt oder seine Dienstleistung zu entwickeln.

» Erfolgreiche Strategien für das eigene Angebot entwickeln. «

FAHRSERVICE KRUSE

Erfolgsgeschichte einer Existenzgründung

Die Organisatoren des Gründungskompasses, Gerhard Voigts und Christine Benecke, freuen sich auf die Veranstaltung im e.novum.

Ein eigenes Unternehmen zu gründen, ist der Traum vieler Menschen. Doch der Weg in die Selbstständigkeit ist für Existenzgründer komplex, vielfältig und individuell. Eine gute Geschäftsidee alleine reicht bei weitem nicht aus. Für einen dauerhaften Erfolg müssen viele Aspekte aus den Bereichen wie Businessplan, Rechtsform und Steuern, Absicherung und Vorsorge sowie Marketing und Vertrieb in Einklang gebracht werden. „Oft sind Gründer zum ersten Mal in ihrem Leben mit solchen Themen konfrontiert, deshalb empfiehlt es sich, dafür professionelle Unterstützung zu holen“, rät Christine Benecke vom Gründungsnetzwerk Region Lüneburg.

Sie verweist darauf, dass die seit Jahren vom Gründungsnetzwerk angebotene Informationsveranstaltung

Gründungskompass „dafür ein sehr guter Wegweiser“ sein kann. Pandemiebedingt war die Ausrichtung zwei Jahre lang in Präsenz nicht möglich, doch das ändert sich jetzt wieder. „Diese Plattform bietet weiterhin eine unkomplizierte Möglichkeit, Tipps und Hilfe zu erhalten – und das sogar kostenlos“, sagt Christine Benecke. „Es ist lediglich eine vorherige Anmeldung und Erscheinen notwendig.“

Die Zahl der Existenzgründungen hat in den vergangenen Monaten wieder zugenommen – auch in der Region

Der nächste Gründungskompass findet am Donnerstag, 27. April, von 17.30 Uhr an im Innovations- und Gründungszentrum e.novum in Lüneburg statt. Die Teilnehmer können ihre Fragen direkt an die anwesenden Steuerberater, Marketingexperten, Rechtsanwälte, Finanz-, Fördermittel- und Versicherungsberater sowie an Fachleute von Institutionen und Kammern stellen. Dafür sind neben Informations-Tischen im Veranstaltungsfoyer drei Beratungsräume zu den thematischen Schwerpunkten Marketing/Vertrieb, Steuern/Recht und Finanzierung/Förderung vorgesehen. „Es gibt drei 30 Minuten Blöcke, sodass die Teilnehmer die Möglichkeit haben, je nach Interesse in jeden Raum zu gehen“, sagt Christine Benecke.

KostenloseInfoveranstaltung 27.April-e.novum-Lüneburg

Anmeldung:

www.gruendungsnetzwerk.de/veranstaltungen/liste/ gruendungskompass/

2008 hat sich das Ehepaar Wilhelm Kruse und Ute Kruse-Tietz mit ihrem Unternehmen für Personenbeförderung im Rullstorfer Ortsteil Kronsberg in der Samtgemeinde Scharnebeck selbstständig gemacht. Daraus hat sich eine tolle Erfolgsgeschichte entwickelt. Der Fahrservice Kruse ist mit seinem Angebot wie Flughafentransfer oder Krankenfahrten vor allem für viele Einwohner im östlichen Landkreis Lüneburg ein gern in Anspruch genommener Dienstleister geworden. Mittlerweile beschäftigt das Ehepaar fünf Angestellte, um die Anfragen bewältigen zu können. Dazu wurde auch der Fuhrpark von drei Autos auf sechs verdoppelt. Schon früh wurde in Bleckede eine Zweigstelle aufgemacht. Anfangs war Wilhelm Kruse allein mehr als 100.000 Kilometer im Jahr mit seinen Kunden unterwegs. „Wahrscheinlich bin ich, wenn ich alle Fahrten aneinanderreihen würde, seit 2008 schon mehr als ein Dutzend Mal um die Erde gefahren“, sagt er. Wer die Welt einmal umrunden will, ist rund 40.000 Kilometer unterwegs. Es war eine besondere Existenzgründung vor 15 Jahren. 24 Jahre lang hatte Wilhelm Kruse bei einem Discounter als Bezirksleiter gearbeitet. Inspiriert durch seine Frau, die bereits als Angestellte in der Branche tätig war, reifte in ihm die Idee, sich mit einem eigenen Fahrservice selbstständig zu machen. Kompetente Hilfe in einem intensiven dreimonatigen Prüfungsablauf erhielt der damals 49-Jährige durch die sogenannte Gründungswerkstatt Lüneburg. Die war durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH für Stadt und Landkreis Lü-

neburg in Kooperation mit dem Beratungsunternehmen

„Fuß und Willkomm“ aus Stade zur Unterstützung von Existenzgründern initiiert worden.

„Vieles“, sagt das Ehepaar ehrlich, „hat sich nach dem Start in die Selbstständigkeit anders dargestellt, als vorher angenommen.“ Dazu gehöre vor allem die permanente Erreichbarkeit, die es schwer mache, selbst zur Ruhe zu kommen. Eine wirtschaftliche Herausforderung sind auch die gestiegenen Kosten für Sprit – 2008 lag der Dieselpreis teilweise sogar unter einem Euro – und die schwierige Suche nach Angestellten. „Einer hatte sich als Fahrer beworben und war schon in der ersten Probefahrt ausgestiegen“, sagt Wilhelm Kruse.

„Unser größter Feind“, ergänzt Ute Kruse-Tietz lachend, „sind aber durchweg die Zeit und die Baustellen.“ Trotzdem sind die beiden und ihr Team immer noch mit Freude auf den Straßen mit ihren Kunden unterwegs – „und auch ein wenig stolz auf das Erreichte.“

Fahrservice Kruse KG

Am Kronsberg 11

21379 Rullstorf

Telefon: 04136-9119950

Zweigstelle Bleckede

Telefon: 05852-9584646

E-Mail: kg@kruse-fahrservice.de

Internet: www.kruse-fahrservice.de

GUT ZU WISSEN – 18 –GUT ZU WISSEN – 19 –
Ute Kruse-Tietz und Wilhelm Kruse haben sich 2008 selbstständig gemacht. Mittlerweile gehören zum Fuhrpark des erfolgreichen Unternehmens sechs Autos. Foto: Marcel Baukloh

Brauhandwerk im DACHSbau

Seit 2009 wird in Klein Sommerbeck bei Lüneburg naturbelassenes Qualitätsbier aus Leidenschaft und in echter Handarbeit gebraut. Für die DACHS-Bier-Spezialitäten werden nur natürliche Zutaten aus ökologischem Anbau für ein authentisches Bier aus der Region verwendet. Doch die Inhaber Marc Brammer und Frank Pischke haben noch mehr zu bieten: In ihrer jüngst umgebauten und erweiterten Brauerei gibt es seit ein paar Monaten nicht nur frisch gebrautes Bier, sondern auch Führungen, Bier-Tastings und Braukurse für alle Bierliebhaber oder die, die es werden möchten. So tauchen die Gäste bei einer Brauereiführung in den spannenden Produktionsprozess der DACHS-Biere ein. Sie erfahren, wie Bier entsteht und wie die unterschiedlichen Aromen und natürlichen Zutaten in die verschiedenen DACHS-Sorten kommen. Sie erleben alle Schritte der Bierherstellung – von der Malzmühle bis zur Flaschenabfüllung. Und natürlich gibt es auch was zum Probieren.

Ein paar mehr Kostproben gibt es beim Bier-Tasting. In dem Seminar lernen die Besucher die Geschichte der Biere aus dem DACHSbau kennen und probieren sich durch

OBSTSCHEUNE TÄTENDORF

Einkaufen – entspannen – genießen

Ein Einkauf in der Obstscheune ist immer ein Erlebnis für alle Sinne: Die Vielfalt, Qualität und Fülle der hochwertigen Angebote verführt zum Zugreifen: Frisches Obst und Gemüse in leuchtenden

Farben, der Duft von knackigen Äpfeln oder frisch gebackenem Kuchen von Nebenan aus dem Café, Probierstationen, freundliche Mitarbeiter und ausgefallene Deko- und Geschenkideen.

„Bei uns findet man viele hochwertige, vor allem regionale Produkte“, sagt Svenja Reinhart von der Inhaber-Familie. „Probieren Sie unbedingt unsere knackigen Äpfel und Birnen aus eigener Ernte, den aromatischen Apfelsaft und auch unsere haus-

die verschiedenen Sorten. Und wem Trinken allein nicht reicht, der kann sich auch für einen Braukurs anmelden und lernen, wie man sein eigenes Bier braut. Wer immer auf dem Laufenden über Termine und Events bleiben will, der kann auf die Homepage gehen, sich über Social Media verknüpfen oder noch einfacher, den QR-Code scannen und eine Verbindung zum DACHS ausssuchen.

BLEIBEN SIE GESUND

Prävention lohnt sich von Julia Steinberg-Böthig

gemachten Marmeladen und Fruchtsoßen“, empfiehlt sie. Die unwiderstehlichen Marmeladensorten werden in der hauseigenen Marmeladenküche kreiert und gekocht. Die kann der Gast nicht nur im Laden kaufen, sondern bekommt sie auch im Café zum Frühstück serviert. Dazu frische Bäcker-Brötchen, Wurstwaren vom Fleischer sowie viele Käsespezialitäten und köstlichen Kaffee von der Landrösterei. Egal, ob süß oder herzhaft, das Obstscheunen-Frühstück bekommen Sie von Montag bis Sonntag von 9 bis 11.30 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen empfiehlt sich eine Reservierung.

Obstscheune Tätendorf GmbH & Co.KG

Uelzener Chaussee 4, 29576 Barum

T. 0 58 06 / 12 47

Mo. bis So. : 9 – 18 Uhr (Verkauf an den gesetzlichen Feiertagen geschlossen)

Wir lassen unser Auto regelmäßig vom TÜV prüfen, die Heizung vom Monteur warten und gehen mit unseren Kindern zu den regelmäßigen Untersuchungen zum Kinderarzt. Und wir Erwachsenen? Einmal jährlich zum Zahnarzt schaffen die meisten vielleicht noch. Doch was ist mit den anderen Vorsorgeuntersuchungen, die ab einem bestimmten Alter empfohlen werden? Wie Darmund Hautkrebs-Früherkennung, Gesundheitscheck beim Hausarzt, Brustkrebs-Früherkennung. Schon vor der Pandemie waren die Deutschen Vorsorge-Muffel, während Corona wurden die Früherkennungs-Untersuchungen noch weniger in Anspruch genommen. Doch das sollte sich jetzt wieder ändern.

Warum ist Vorsorge wichtig?

So gut es ist, wenn Krankheiten wirkungsvoll behandelt werden können – besser ist es, wenn man gar nicht erst krank wird. Vorbeugung, Früherkennung und ein gesunder Lebensstil können hierzu beitragen. Letzterer kann durch regelmäßige körperliche Aktivität, ausgewogene Ernährung, Erholung, der Verzicht auf das Rauchen und auf einen schädlichen Alkoholkonsum positiv beeinflusst werden. Gerade die sogenannten Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus Typ 2 (Zuckerkrankheit) oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen (zum Beispiel Herzinfarkt) können in vielen Fällen durch einen gesundheitsbewussten Lebensstil vermieden oder in ihrem Verlauf gemildert werden.

Die Früherkennung von Krankheiten ist der zweite Baustein in Sachen Gesundheitsvorsorge. Der hat allerdings in den Pandemie-Jahren bei den Menschen an Bedeutung verloren und auch im 1. Quartal 2022 setzte sich die mangelnde Bereitschaft Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen fort. Hier gab es nach aktueller Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (kurz: WIdO) bei allen gesetzlich Versicherten in Niedersachsen einen Einbruch von 19 Prozent bei der Hautkrebs-Vorsorge (2021: minus 7 Prozent gegenüber 2019). Bei Gebärmutterhalskrebs lagen die Untersuchungen um rund 11 Prozent unter dem Wert von 2019 (2021: minus 5 Prozent), bei Prostatakrebs-Früherkennung mehr als 7 Prozent unter Vorpandemie-Niveau.

„Untersuchungen zur Früherkennung können Leben retten. Das muss jetzt nach der Pandemie wieder stärker ins Bewusstsein der Menschen rücken’“, sagt Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen und betont: „Vorsorge bitte nicht auf die lange Bank schieben und Untersuchungen, die in der Pandemie versäumt wurden, nachholen.“ Die Niedersächsische Krebsgesellschaft unterstreicht die Bedeutsamkeit des Themas: „Viele Krebserkrankungen haben durchaus gute Heilungschancen, wenn sie früh genug erkannt werden. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig an den oft jährlichen Früherkennungsuntersuchungen teilzunehmen“

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BIER ERLEBEN
Foto: pexels Foto: Obstscheune
Foto: DACHSbau ►

Wenn die Zähne krank machen…

Kranke Zähne haben gesundheitliche Auswirkungen und können im schlimmsten Fall bis zum Herzinfarkt oder einem Schlaganfall führen. „Daher ist es wichtig Zahnprobleme immer sofort behandeln und alle sechs Monate eine Kontrolle durchführen zu lassen“, betont Dr. Daryusch Hoveida, Zahnarzt mit Praxis in Lüneburg. Dabei sei nicht nur die Vorsorge in der zahnärztlichen Praxis, sondern auch die Zahnpflege zu Hause wichtig.

„Das beginnt mit der Auswahl der richtigen Zahnbürste, Zahnseide und Zahnpasta, der Putztechnik und natürlich der Häufigkeit der Zahnreinigung“, so der Experte und erklärt: „Die Zahnbürste sollte weiche Borsten haben, damit diese unter den Zahnfleischrand kommen.

Ob Handbetrieb oder elektrisch, Hauptsache die Putztechnik stimmt, und die zeigt Ihnen Ihr Zahnarzt bei der nächsten Vorsorgeuntersuchung. Die Zahnpasta sollte Fluorid enthalten und die Zahnzwischenräume sollten einmal täglich auch mit Bürstchen und/oder Zahnseide gereinigt werden.“

Dr. Daryusch Hoveida empfiehlt zwei mal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt machen zu lassen. Dabei werden die Beläge auf den Zahnober-

ab 20 – einmal jährlich

Untersuchung der äußeren & inneren Geschlechtsorgane

ab 20 bis 34 – einmal jährlich

Abstrich vom Gebärmutterhals

ab 30 – einmal jährlich

Abtastung der Brüste und Achselhöhlen

ab 35 – alle 3 Jahre

Abstrich vom Gebärmutterhals, alle 3 Jahre zusätzlich einen HPV-Test

50 bis 69 Jahre – alle 2 Jahre

Mammographiescreening

flächen, in den Zahnzwischenräumen und in den Zahnfleischtaschen mit speziellen Instrumenten entfernt.

Letztere erreicht man beim Zähneputzen zu Hause nur sehr schwer. Im Anschluss erfolgt noch eine Politur der Zahnoberflächen, die dafür sorgt, das Beläge nicht mehr so leicht an den Zähnen haften bleiben.

Ein Preis von etwa 80 bis 120 Euro ist laut Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung realistisch. Je nach Praxis, Aufwand und Region können sich die Preise jedoch unterscheiden. Die professionelle Zahnreinigung ist keine Pflichtleistung der Krankenkassen. Viele übernehmen jedoch einen Teil der Kosten als Satzungsleistung.

ab 35 – alle 2 Jahre

Hautkrebsscreening

ab 50 – einmal jährlich Test auf okkultes Blut im Stuhl

ab 55 – Wiederholung nach 10 Jahren

Darmspiegelung

ab 45 – einmal jährlich Abtastung der Prostata, Untersuchung der Geschlechtsorgane und Lymphknoten in der Leiste

Darmkrebs: Frühes Erkennen rettet Leben

Darmkrebs gehört zu den drei häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen und Männern in Deutschland, schreibt das Robert Koch Institut (RKI) im „Journal of Health Monitoring“ vom April 2017. Es existieren verschiedene gesetzlich verankerte Untersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs. Personen im Alter von 50 bis 54 Jahren können jährlich einen Test auf verstecktes Blut im Stuhl durchführen lassen. Ab 55 Jahren wird angeboten, diesen Test alle zwei Jahre im Rahmen der Krebsfrüherkennung zu wiederholen oder alternativ an einer Früherkennungskoloskopie (präventive Darmspiegelung) teilzunehmen, die bei unauffälligem Befund nach zehn Jahren wiederholt werden kann, so das RKI. Viele Menschen scheuen jedoch eine Darmspiegelung. Professor Kucharzik, am Klinikum Lüneburg Ärztlicher Direktor, erklärt, wer unbedingt zur Früherkennung gehen sollte und wie Darmtumore heute behandelt werden.

BeneFit: Um die Menschen für das Thema Früherkennung zu sensibilisieren, wollen die AOK gemeinsam mit der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) den 28. November als jährlichen „Tag der Krebsvorsorge“ etablieren. Bei Darmspiegelungen ermittelte eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) für

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Prof. Dr. med. Torsten Kucharzik, 58 Jahre. Am Klinikum Lüneburg ist er Ärztlicher Direktor und zudem Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Pneumologie.

die ersten Monate des Jahres 2022 einen erfreulichen Trend in Niedersachsen: ein Plus von 19 Prozent nach 7,5 Prozent in 2021. Das sind immer noch sehr wenige Menschen. Was denken Sie woran liegt das? Und warum scheuen trotzdem noch relativ viele den Termin zur Darmkrebsvorsorge?

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AOK Niedersachsen Die Gesundheitskasse.

GESUNDHEIT – 22 –GESUNDHEIT – 23 –
Foto: Hoveida
Foto: pixabay Foto: Klinikum Lüneburg

Prof. Kucharzik: Wir hören sehr häufig, dass Patienten Angst vor der Untersuchung haben, insbesondere vor Schmerzen. Dass die Darmspiegelung unter einer leichten Narkose stattfindet und sie davon nichts mitbekommen, ist vielen nicht bewusst. Frauen nehmen die Vorsorge häufiger wahr als Männer.

Aber die Untersuchung ist insgesamt nicht besonders beliebt. Die Patienten müssen ein paar Tage vorher ihre Ernährung anpassen und eine spezielle Lösung trinken, um den Darm komplett zu entleeren und zu reinigen.

BeneFit: Warum ist gerade die Darmkrebsvorsorge so wichtig?

Prof. Kucharzik: Darmkrebs ist eine der häufigsten Tumorarten: Bei Frauen ist es die zweithäufigste Tumorart, bei Männern die dritthäufigste. Das Positive: Wie bei keiner anderen Krebsart haben wir sehr effektive Vorsorgemöglichkeiten. Denn Darmkrebs entsteht über Vorstufen, sogenannte Polypen, die man frühzeitig erkennen und entfernen kann. Es geht also nicht nur um die mögliche Früherkennung eines Tumors, sondern um eine richtige Vorsorge.

BeneFit: Was passiert bei einer Untersuchung zur Darmkrebsvorsorge?

Prof. Kucharzik: Die Darmspiegelung ist die genaueste Untersuchung. Falls dabei Polypen entdeckt werden, kann man diese auch gleich bei der Untersuchung entfernen. Alternativ gibt es auch einen Stuhltest. Der ist einfacher durchzuführen, muss allerdings jedes Jahr gemacht werden.

BeneFit: Viele Menschen fürchten sich vor einer Darmspiegelung. Sie haben Angst vor Schmerzen…

Prof. Kucharzik: Das wäre nur der Fall, wenn man bei der Untersuchung wach wäre. Sie wird aber standardmäßig mit einer leichten Narkose durchgeführt, sodass keiner mehr Angst vor Schmerzen haben muss. Die Endoskopie dauert circa 30 Minuten, anschließend bleiben die Patienten noch circa eine Stunde zur Beobachtung im Aufwachraum. Die Untersuchung wird von niedergelassenen Gastroenterologen durchgeführt, wird aber auch hier im Ambulanzbereich des Klinikums angeboten.

BeneFit: Wie könnte man mehr Menschen dazu bringen zur Vorsorge zu gehen?

Prof. Kucharzik: Die Krankenkassen erinnern die Patientinnen und Patienten daran, zur Vorsorge zu gehen. Es sollte allerdings noch mehr Aufklärung darüber geben, wie unproblematisch und schmerzfrei eine Darmspiegelung durchgeführt wird.

BeneFit: Wer sollte wann zur Darmkrebsvorsorge gehen?

Prof. Kucharzik: Grundsätzlich empfohlen wird die Vorsorge ab 50. Bei Männern wird sie auch von den Krankenkassen übernommen, bei Frauen ist das ab 55 der Fall. Wenn alles in Ordnung war, reicht ein 10-jähriger Abstand zwischen den nachfolgenden Untersuchungen. Grundsätzlich gilt: Jeder Test ist besser als kein Test. Wenn man keine Darmspiegelung machen möchte, sollte man jährlich einen Stuhltest durchführen. Auch dieser wird von den Krankenkassen übernommen, zwischen 50 und 55 Jahren jährlich, danach alle zwei Jahre. Wichtig ist, dass man außerhalb dieser Vorsorgen zum Arzt geht, falls man Symptome hat. Dazu gehören beispielsweise Blut im Stuhl oder eine plötzliche Veränderung der Stuhlgewohnheiten.

BeneFit: Wenn in einer Familie Darmkrebs gehäuft vorkommt, sollte man schon früher zur Vorsorge?

Prof. Kucharzik: Unbedingt, und zwar mindestens 10 Jahre vor Auftreten des Index-Patienten. Das ist der Fachbegriff für denjenigen in der Familie, der bereits

Darmkrebs hatte. Als Beispiel: Wenn der Vater mit 55 Darmkrebs hatte, sollte der Sohn spätestens mit 45 Jahren zur Vorsorge gehen.

BeneFit: Wie häufig ist Darmkrebs?

Prof. Kucharzik: Durch die gesetzlich vorgeschriebene Vorsorge seit 2002 ist die Zahl um 20 Prozent zurückgegangen. Aber wir haben in Deutschland immer noch rund 60.000 Fälle pro Jahr und mindestens 25.000 Todesfälle. Es werden immer noch viel zu wenig Angebote zur Darmkrebsvorsorge in Anspruch genommen.

BeneFit: Wie wird Darmkrebs heute behandelt?

Prof. Kucharzik: Optimalerweise sollte der Patient in einem zertifizierten Darmkrebszentrum behandelt werden, wie wir auch eines am Klinikum in Lüneburg haben. Die ersten Fragen sind immer: Wo ist der Krebs lokalisiert und hat er bereits gestreut? Wenn der Tumor nicht gestreut hat, dann ist die operative Therapie Standard. Das wird heute mit einer Schlüssellochoperation minimalinvasiv durchgeführt. Wenn der Tumor gestreut

hat, müssen zusätzliche Therapien erfolgen. Dabei kann man sagen, dass es in der Chemotherapie in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gegeben hat. Die Prognose hat sich deutlich verbessert, auch bei fortgeschrittenem Darmkrebs. Trotzdem gilt wie bei allen Krebsarten: Je früher der Tumor erkannt wird, desto einfacher ist er zu behandeln.

BeneFit: Kann man durch eine gesunde Ernährung das Risiko Darmkrebs zu bekommen senken?

Prof. Kucharzik: Ja, durch gesunde Lebensweise kann man das Risiko senken. Regelmäßige Bewegung, bereits 30 Minuten am Tag durch Spazierengehen oder Fahrradfahren, trägt erheblich zur Risikosenkung bei. Übergewicht, Rauchen, viel Fleischkonsum, Alkohol und wenig Bewegung sollten unbedingt vermieden werden. Bei der Ernährung sollte man eher weißes als rotes Fleisch essen, besser auf Fleisch vollkommen verzichten, dazu viel Obst und Gemüse und auf eine ballaststoffreiche Nahrung achten. Auch Trinken ist sehr wichtig.

„Regelmäßige körperliche Bewegung eignet sich wunderbar zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes, Krebserkrankungen, Osteoporose, Übergewicht, Stress und Burnout“, sagte Prof. Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln jüngst im Medizinforum aerzteblatt. de. Eine Vielzahl von Studien belegt, dass körperliche Bewegung eine wirkungsvolle „Anti-Aging Medizin“ ist, so der Mediziner. Schon 15 Minuten Bewegung am Tag senken demnach das Mortalitätsrisiko um 14 Prozent.

Jede weitere Viertelstunde reduziert das Risiko um weitere 4 Prozent. Die Superaktiven, die rund 50 Minuten intensiven Sport pro Tag machen, können ihr Sterberisiko sogar um knapp die Hälfte reduzieren. Im 1zu1 EMSStudio im Hanseviertel in Lüneburg gibt es dazu professionelle und individuelle 1zu1-Trainingsbetreuung.

Inhaber Ingo Stahl: „Das 1zu1-Training sorgt dafür, dass die Leute fokussiert auf ihren Körper sind, alles andere um sich herum vergessen und so ganz gezielt etwas für ihre Gesundheit tun und darüber hinaus auch Stress abbauen. In dem 20-minütigen Programm machen wir Dich fit. Egal, ob es um Muskelauf- oder Fettabbau, Rückenstärkung oder Herz-Kreislauf-Training geht.“ Noch ein Vorteil: es müssen weder Sportsachen angeschafft

noch umständlich eine Sporttasche mit Handtuch und Duschutensilien mitgeschleppt werden. Alles – auch die Kleidung zum Training – steht im 1zu1 EMS Lüneburg für die Mitglieder kostenfrei zur Verfügung. Neugierig geworden und Lust bekommen ein völlig neues Trainingsgefühl auszuprobieren?! Dann los, das Team von 1zu1 EMS Lüneburg ist nur einen Anruf weit entfernt und freut sich, Dir bei einem kostenlosen Probetraining die vielen Vorteile zu zeigen.

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GESUNDHEIT – 24 –GESUNDHEIT – 25 –
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Zahnarztpraxis am Berge Dr. Daryusch Hoveida Am Berge 34 21335 Lüneburg Telefon: +49 (0) 4131 31528 E-Mail: zahnarzt@praxis-am-berge.de www. praxis-am-berge.de HIER BEKOMMEN SIE IHR SCHÖNSTES LÄCHELN

Pasta und ganz viel Amore

Egal, ob die Sonne scheint, es stürmt oder regnet. Pasta passt immer. Würzige Soßen umschmeicheln sanft Nudeln oder Spaghetti. Knackiges Gemüse mit krossem Baguette lässt die Erinnerungen an den letzten Urlaub in der Toskana aufleben. Dazu ein Glas Wein und schon fühlt man sich wieder wie in Italien. Wir möchten Ihnen mit diesen Rezepten das Gefühl von Urlaub, Sonne und Wonne auf die Teller bringen. Es funktioniert – garantiert. Probieren Sie es aus!

Mit diesen Messern machen Sie den richtigen Schnitt

Egal ob Sie Obst und Gemüse putzen oder zerkleinern, Brot schneiden, Fleisch zerteilen oder schneiden – unsere Messer sind das ideale Küchenwerkzeug. Sie sind bestens geeignet für den täglichen Gebrauch in der Küche. Der robuste Griff aus geräucherter Eiche liegt gut in der Hand, die Klinge bleibt bei korrektem Gebrauch lange scharf und sorgt für ein perfektes Schneidergebnis.

Antipasti mit Aioli-Dip

Zutaten (für 4 Portionen): 1 Zucchini, 1 Aubergine, 1 große Karotte, 300 g braune Champignons, 200 g Cherrytomaten, 1 Paprika, 4 Knoblauchzehen, 2 getr. Lorbeerblätter, Salz, Pfeffer, 100 g Olivenöl, 50 ml Balsamico, 1 TL Senf, 1 EL Honig. Für die Aioli: 250 g Mayonnaise, 200 g

Schmand, 2 Knoblauchzehen fein gehackt, Salz, Handvoll Schnittlauch in Röllchen

Zubereitung: Gemüse putzen und jeweils in Scheiben bzw. Würfel schneiden. Portionsweise in einer Pfanne scharf anbraten und leicht salzen. Knoblauch zerdrücken und zuletzt kurz mit anbraten. Balsamico, Senf, Honig und Olivenöl zu einer Marinade verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Marinade unter das noch warme Gemüse heben, Lorbeerblätter zufügen und

am besten über Nacht durchziehen lassen. Die Zutaten für die Aioli mischen und ebenfalls im Kühlschrank durchziehen lassen. Zusammen mit Baguette genießen.

LECKER – 27 –
Rasierer-Zentrale Lüneburg Am Berge 18 21335 Lüneburg Telefon 0 41 31 / 44 383 Montag bis Freitag: 9 – 18 Uhr Sonnabend: 9 – 13 Uhr
Foto: Frische Fotografie

Bruschetta tricolore

Zutaten (für 4 Portionen): 1 italienisches Weißbrot oder Baguette, 1 TL Chiliflocken, 3 Stiele Basilikum, 1 Knoblauchzehe, 1 Schalotte, 2 EL getr. Tomaten in Öl, 2 EL Olivenöl, 500 g Cherrytomaten, 50 g Tomatenmark, 1 EL Honig, Salz, Pfeffer, Handvoll Rucola, 1 Mozzarella, 1 kleine Zucchini, 100 g Feta-Käse, 100 g Serranoschinken

Zubereitung: Chiliflocken mit fein geschnittenem Basilikum, gehackter Schalotte, gepresstem Knoblauch und gewürfelten getr. Tomaten in einem Topf mit Olivenöl 2

Min. dünsten. 400 g halbierte Cherrytomaten und Tomatenmark zugeben und 10 Min. einkochen. Anschließend pürieren. Restl. halbierte Tomaten und Honig unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Brot in Scheiben schneiden und mit der Salsa bestreichen. Ein Drittel mit Rucola und Mozzarella belegen, ein Drittel mit gewürfelter Zucchini und Feta toppen und das letzte Drittel mit Rucola und Schinken belegen.

Beste Tomatensoße

Zutaten (für 4 Portionen): 2 Knoblauchzehen, 2 rote Zwiebeln, 2 EL Olivenöl, 400 g Dosentomaten, 1 TL getr. Basilikum, 1/2 TL Oregano, 1 TL Salz, 1 TL Gemüsebrühpulver, 2 Prisen Pfeffer, 1 EL dunkler Balsamico, 1 EL Honig, 50 g Tomatenmark, 150 g Sahne, klassische Maultaschen von den HeideSchwaben oder Pasta nach Geschmack und Vorliebe

Zubereitung: Knoblauch und Zwiebeln schälen, fein hacken und in Olivenöl dünsten. Tomaten, Kräuter, Salz, Gemüsebrühpulver, Pfeffer, Balsamico, Honig und Tomatenmark zugeben und bei gelegentlichem Umrühren

20 Min. leicht köcheln lassen. In der Zwischenzeit Pasta oder Maultaschen in reichlich Salzwasser al dente kochen. Sahne zur Tomatensoße geben und nochmal 10

Min. köcheln lassen. Wer mag püriert die Soße am Ende fein. Soße mit Maultaschen oder Pasta anrichten oder am Ende noch mit 100 g Gouda überbacken.

Spaghetti mit Macadamia-Pesto

Zutaten (für 4 Portionen): 100 g geröstete Macadamianüsse, 100 g getr. Tomaten in Öl, 60 g Parmesan, 2 Knoblauchzehen, 100 g Basilikumblätter, 100 g Olivenöl, 1/2 TL Meersalz, 2 Prisen Pfeffer, Saft von 1/2 Zitrone, 500 g Spaghetti

Zubereitung: Spaghetti in reichlich Salzwasser kochen. Macadamia, abgetropfte Tomaten, Parmesan, Knoblauch und Basilikum in der Küchenmaschine zerkleinern. Olivenöl, Tomatenöl, Salz, Pfeffer und Zitronensaft zugeben und gut verrühren. Spaghetti abgießen mit einigen EL Pesto vermischen und nach Belieben noch mit Basilikumblätter und Parmesan garnieren.

...wenn Ihr keine Lust auf Kochen habt

Knusper-Hähnchen mit Spaghetti in Zitronen-Rahm

Zutaten (für 4 Portionen): 4 Hähnchenbrüste, 80 g Butter, 120 g Paniermehl, 50 g Parmesan, 30 g Mehl, 500 g Spaghetti, 200 g Sahne, Saft von 1/2 Zitrone, 1 Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer, Handvoll gehackte Petersilie

Zubereitung: Backofen auf 220 Grad vorheizen. Butter schmelzen. In einer Schüssel Paniermehl, 70 g Parmesan, Mehl, 1 TL Salz und 2 Prisen Pfeffer mischen. Hähnchenfilets erst in Butter, dann in der Panade wenden. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und rund 20 Min. backen. Spaghetti in reichlich Salzwasser bissfest garen. In der Zwischenzeit in einem Topf Sahne, Zitronensaft, restl. Parmesan, Knoblauch, Salz und Pfeffer aufkochen und mit dem Pürierstab aufschäumen. Abschmecken und Soße unter die Pasta heben. Hähnchenbrust in Streifen schneiden und mit den Spaghetti servieren.

Lüneburger Straße 25

21385 Amelinghausen

Telefon: 04132 / 64 99 634

Alle Speisen auch außer Haus!

Ö nungszeiten:

täglich, außer dienstags 12.00 – 14.30 Uhr und 17.30 – 22.00 Uhr sonn- und feiertags 12.00 – 22.00 Uhr

LECKER – 28 –LECKER – 29 –
Ristorante & Pizzeria
Amelinghausen
Fotos: Frische Fotografie

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Spargel ab Mitte April Bald eröffnet unser neues Hofcafé!

WIR STARTEN IN DIE SAISON 2023

• Spargelgenuss ab April ab Hof und Wochenmarkt LG neben dem Rathaus –gerne auf Vorbestellung – gratis geschält

• hausgemachte Kuchenvielfalt im Hofcafé – auch vegan – und zum Mitnehmen

• Obst, Gemüse, Käse & Wurst aus der Region, leckere Fruchtaufstriche u.v.m.

• ab Mai eigene Erdbeeren & hausgemachte köstliche Erdbeerkuchen

• zum Selberpflücken in Neetze: Erdbeeren ab Juni, Blaubeeren ab Juli

– 30 – – 31 –GEMÜSE Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Aubergine ■ ■ ■ ■ Blumenkohl ■ ■ ■ ■ ■ ■ Bohnen, grüne ■ ■ ■ ■ Brokkoli ■ ■ ■ ■ ■ Erbsen ■ ■ ■ Fenchel ■ ■ ■ ■ ■ ■ Grünkohl ■ ■ ■ ■ Gurke ■ ■ ■ ■ ■ Kartoffeln □ □ □ □ □ ■ ■ ■ ■ ■ □ □ Kohlrabi ■ ■ ■ ■ ■ ■ Kürbis □ □ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ □ Lauch ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Frühlingszwiebeln ■ ■ ■ ■ ■ ■ Mais ■ ■ ■ Mangold ■ ■ ■ ■ ■ ■ Möhren □ □ □ □ □ ■ ■ ■ ■ ■ □ □ Paprika ■ ■ ■ ■ Pastinaken ■ ■ ■ □ − ■ ■ ■ ■ Radieschen ■ ■ ■ ■ ■ ■ Rosenkohl ■ ■ ■ − ■ ■ ■ Rote Beete □ □ □ □ − ■ ■ ■ ■ ■ □ Rotkohl □ □ □ □ □ ■ ■ ■ ■ ■ ■ □ Schwarzwurzeln ■ ■ ■ ■ ■ Spargel ■ ■ ■ Spinat ■ ■ ■ ■ ■ ■ Staudensellerie ■ ■ ■ ■ Steckrüben □ □ □ ■ ■ ■ ■ Tomaten ■ ■ ■ ■ Topinambur ■ ■ ■ ■ ■ ■ Weißkohl □ □ □ □ ■ ■ ■ ■ ■ ■ □ Wirsingkohl ■ ■ □ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Zucchini ■ ■ ■ ■ ■ Zwiebeln □ □ □ □ □ □ ■ ■ ■ ■ □ □
April, Juni, September, November 4 x frisch und kostenlos zum Mitnehmen SALAT Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Batavia ■ ■ ■ ■ ■ − Chicorée ■ ■ ■ ■ − ■ ■ ■ Eichblattsalat ■ ■ ■ ■ ■ ■ Eisbergsalat ■ ■ ■ ■ ■ Endiviensalat ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Feldsalat ■ ■ ■ ■ − ■ ■ ■ Kopfsalat ■ ■ ■ ■ ■ ■ Lollo Rosso ■ ■ ■ ■ ■ ■ − Portulak ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Radicchio □ □ − ■ ■ ■ ■ □ Rucola ■ ■ ■ ■ ■ ■ OBST Apfel □ □ □ □ □ ■ ■ ■ ■ □ Aprikose ■ ■ − Birne − ■ ■ ■ □ □ Heidelbeeren − ■ ■ ■ ■ Brombeeren − ■ ■ ■ Erdbeeren − ■ ■ ■ ■ − Himbeeren − ■ ■ ■ − Johannisbeeren − ■ ■ ■ − Kirschen − ■ ■ ■ − Mirabellen − − ■ ■ ■ Pflaumen − − ■ ■ ■ Quitten − − − ■ ■ ■ Rhabarber ■ ■ ■ − Stachelbeeren − ■ ■ ■ − Wassermelonen − − ■ ■ Weintrauben − − ■ ■ Zwetschgen − − ■ ■ ■ ■
APRIL – JUNI AB MAI AB JUNI AB JULI JULI – SEPTEMBER SEPTEMBER – DEZEMBER

GARTENZEIT

BAUEN • WOHNEN • SCHÖNER LEBEN

FRÜHBLÜHER

So bleiben Tulpen lange frisch

Die Tulpenzeit ist in vollem Gange. Wer sich über die Schönheiten auch im Haus in der Vase freuen möchte, sollte ein paar Dinge beachten, um möglichst lange etwas von seinem Strauß zu haben. Die Stiele sollten mit einem scharfen Messer schräg angeschnitten werden. Durch die große Schnittfläche kann mehr und schneller Wasser aufgenommen und zur Blüte transportiert werden. Die Blumen mögen am liebsten weiches und kalkarmes Wasser, am liebsten frisches Regenwasser. Ein Spritzer Zitronensaft senkt den pH-Wert und wirkt antibakteriell. Die Stängel sollten nicht zu tief im Wasser stehen, um nicht zu faulen. Besser alle drei Tage

IMMOBILIENVERKAUF

Möbelattrappen bringen mehr Geld

Wer seine Immobilie verkauft, sollte sie im bestmöglichen Licht darstellen, um einen möglichst hohen Preis zu erzielen. Unterstützung gibt es von Profis, die beim sogenannten Home Staging das Zuhause aufräumen, entpersonalisieren und neutral einrichten. Die Profis setzen auf unaufdringliche Möblierung, die möglichst hochwertig aussieht. Leere Objekte werden eingerichtet, um den potentiellen Käufern Wohnlichkeit zu vermitteln. Es ist auch möglich, die Bilder der Räume von einem Home Stager bearbeiten zu lassen. Das ist die preisgünstigste Alternative, für die es Angebote von 150 Euro an gibt. Je nach Aufwand liegen die Kosten für Home Staging bei einem bis drei Prozent des Verkaufspreises.

FRÜHJAHRSPUTZ

Ganz

fix saubere Fenster

Jetzt im Frühjahr sammelt sich der gelbe Blütenstaub auf den Terrassen, Balkonen und bleibt auch an den Fenstern haften. Um die Scheibe nicht zu zerkratzen, sollte sie unbedingt mit viel Wasser abgewaschen werden. Bei den Möbeln draußen geht das ganz einfach mit dem Schlauch. Wenn es möglich ist, kann der Strahl auch das Fenster von grobem Dreck befreien. Dem Putzwasser kann entweder Essig, Spiritus oder Zitronensaft zugegeben werden. Das feine Gewebe einer alten Strumpfhose entfernt den Schmutz. Zum Polieren eignet sich Zeitungspapier. So wird die Scheibe schlierenfrei sauber.

das Wasser auffüllen, aber nicht ganz tauschen und die Tulpen neu schräg kürzen. Da Tulpen in der Vase weiter wachsen, sieht der Strauß wieder ordentlicher aus. Achtung: Narzissen blühen zwar gleichzeitig, töten die Tulpen aber, wenn sie sich eine Vase teilen. Mit Hyazinthen hingegen harmonieren Tulpen wunderbar.

Allerdings können bei der professionellen Heiminszenierung höhere Preise erzielt werden. Laut einer Statistik der Deutschen Gesellschaft für Home Staging und Redesign e. V. lohnt sich die Investition: Zwischen 2014 und 2018 konnte bei mehr als 73 % der Angebotspreis der Immobilie erreicht oder übertroffen werden. 57 % der Objekte wurden innerhalb von vier Wochen vermarktet.

Derzeit sprießen die ersten Knospen aus der Erde. Krokus, Narzisse und Tulpe läuten die neue Saison für Garten und Terrasse ein. Experten geben Tipps für einen pflegeleichten Garten, von dem Sie den ganzen Sommer etwas haben: Von Erde, die Pflanzen besonders prächtig gedeihen lässt über Pflanzen, die mit Schönheit und Düften den Tag versüßen und abends für ein kulinarisches i-Tüpfelchen sorgen bis zu gemütlichen Sesseln, in denen Sie bis in die Nacht im gemütlichen LED-Licht verweilen. Unsere Experten verraten Ihnen hier ihre Tipps und Tricks für Ihren Sommer-Genießer-Garten.

Auf den richtigen Boden kommt es an Ein schöner Garten beginnt in der Erde mit dem Boden. Schließlich ist er den ganzen Sommer über für die Versorgung der Pflanzen zuständig. Er nährt sie, saugt Wasser auf und portioniert es so, dass der Gärtner sich lange über einen kräftigen saftigen Garten freuen kann ohne viel dafür zu tun.

Reiner Jilg von der GFA Bardowick sagt: „Wer seinem Garten etwas Gutes tun möchte, grubbert einmal im Jahr etwas Kompost in die Erde. Auf dem Rasen kann Kompost aufgestreut werden und als Gemisch mit Erde bietet Kompost einen idealen Nährboden für die Pflanzen.“

Tipp: Scheint die Sonne auf das Fenster, trocknet die Feuchtigkeit zu schnell ab und bildet Tropfen und Schlieren. Entweder bei bewölktem Wetter putzen oder warten, bis die Sonne nicht mehr direkt auf das Fenster scheint.

Kompost ist umgesetztes Pflanzenmaterial. Grünschnitt wird bei der GFA angeliefert und in Rottemieten zersetzt. Während der Zersetzung des organischen Materials entstehen warme Temperaturen. Diese hygienisieren den Kompost. Krankheitserreger sterben ab und enthaltene Samen haben keine Chance, sich ungewollt in Ihrem Garten auszusäen.

Es gibt feinen Kompost, der fertig umgesetzt ist. Er gibt Nährstoffe an den Boden und seine Umgebung ab. Grober Kompost rottet nach. Er lockert den Boden auf und bringt Sauerstoff in die Erde. Der Nährstoffeintrag erfolgt langsamer, ist aber über einen längeren Zeitraum verfügbar. Grober Kompost wird vorzugsweise auf die Beete gestreut.

Auch geschädigter Rasen kann mit dem Bodenverbesserer gerettet werden: „Nicht umsonst heißt es, Kompost sei ein Antibiotikum für den Rasen“, so der Experte. „Die Widerstandsfähigkeit wird durch die gestärkte Fauna unterstützt. Feiner Kompost wird auf den Rasen gestreut und gewässert. Nach zwei Tagen sind die Krümel nicht mehr zu sehen, da sie von den Bodenorganismen aufgenommen wurden. Was wächst, ist ein saftig grüner Rasen.“

Kompost gibt es in verschiedenen Absiebungen und als Komposterde bei der GFA. Für große Mengen kann Ihr Anhänger beladen werden, kleine Mengen gibt es in 30 Liter Tüten. Zudem stehen alte Eimer am Kompostwerk bereit, in die die gewünschte Menge gefüllt werden kann. Oder Sie bringen gleich Ihren eigenen Behälter mit.

Gärtnern im Hochbeet

Jeder der schon einmal mehrere Stunden im Gemüsegarten gearbeitet hat kennt die Schmerzen im Rücken, in den Knien und den Schultern. Beim Hochbeet kann ganz bequem und aufrecht im Stehen entspannt und schmerzfrei gearbeitet werden. Auch die Pflanzen profitieren von der höheren Lage, da die Sonne auf die

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Das wird ein Sommer für Genießer! von Anika
Foto: pixabay

Seiten des Hochbeets scheint wird die Erde darin viel schneller erwärmt, als bei einem konventionellen Gemüsebeet.

Noch ein Vorteil: hungrige Schnecken finden nur selten den Weg auf das Hochbeet. Es passt sowohl in einen großen Garten, als auch auf eine Terrasse oder einen etwas breiteren Balkon.

Wussten Sie schon,...

...dass unsere Lüneland-Kompost-Produkte bereits seit 1992 das RAL-Gütezeichen der Bundesgütegemeinschaft Kompost e. V. besitzen?

Beim Hochbeet kann ganz bequem und aufrecht im Stehen entspannt und schmerzfrei gearbeitet werden, außerdem sind die Pflanzen für hungrige Schnecken schwerer zu erreichen

„Besonders Salatpflanzen, wie Rucola, Pflücksalate oder auch Kohlrabi und Zucchini gedeihen in einem Hochbeet hervorragend“, sagt Dirk Meyer. Der Gemüsebauer aus Drage steht jeden Mittwoch und Sonnabend auf dem Lüneburger Wochenmarkt. Von April an zusätzlich mit einem Pflanzstand am Rathaus. Dort bietet er nicht nur besondere Frühlings- und Sommerblumen, sondern die ganze Palette an Gemüse- und Salatpflanzen. Von Letzteren hat er mehr als 12 verschiedene Sorten. Auch Tomaten zählen zum Angebot. Rund 18 Sorten Tomatenpflanzen hat Dirk Meyer im Sortiment. Von Mini bis zu 800 Gramm schweren Fleischtomaten ist für jede Pflanztopfgröße und jeden Geschmack etwas dabei.

„Die Tigertomate sieht nicht nur mit ihren schwarzen

Kräuter- und Heilpflanzen sowie Duftblatt-Geranien

Größte Vielfalt aus unserer Region

Duft-und Wandelgärtnerei Schoebel • 29468 Bergen/Dumme Telefon: 05845-237

www.gaertnerei-schoebel.de

Streifen toll aus, sie wächst buschig und ist pflege- und ertragreich, hat ein tolles Aroma und fühlt sich im Topf oder Pflanzkübel wohl“, sagt Dirk Meyer. „Ein ideales Naschgemüse. Wichtig für eine ertragreiche Ernte, ist in der Nähe etwas Blühendes zu pflanzen. Die Insekten übernehmen gern die Befruchtung und haben gleichzeitig tolle Nahrungsquellen.

Auch Kräuter zählen zum Sortiment. „Da haben wir von A bis Z alles, was in der Küche verwendet werden kann.

Auch besondere Kräuter, wie die Steviapflanze zum Süßen von zum Beispiel Salatdressings oder Pfefferkraut für eine Steakmarinade.“ Doch nicht nur Gerichten verleihen frische Kräuter den letzten kulinarischen Schliff, sie sorgen auch für einen tollen Duft im Garten und sind Nahrungsquelle für viele Insekten.

Genießer-Garten für alle Sinne Gärtnermeisterin Karen Schoebel hat ihr eigenes klei-

Es geht deutlich bequemer! Lounge-Möbel für den Garten sind nicht nur funktional, sondern auch bequem und stylisch.

nes Paradies wachsen lassen. In ihrer Duft- und Wandelgärtnerei in Bergen/Dumme können Besucher durch den zwei Hektar großen Park wandeln und genießen. Die Lieblingsstücke können sie gleich mit nach Hause nehmen oder online bestellen.

Karen Schoebel sieht in den Pflanzen mehr als einfach nur ein Dekorationsobjekt: „Als erstes denke ich an den Salbei. Bienen lieben diese Pflanze. Er hat eine schöne kräftige blaue Blüte. In der Küche unterstreicht er mit seiner Würze mediterrane Gerichte. Und als Tee ist er nicht nur schmackhaft, sondern wirkt entzündungs-

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Gärtnermeisterin Karen Schoebel in der Duftblatt-Pelargonien-Züchtung mit 130 Sorten im  Duftgewächshaus. Foto: pixabay Foto: pexels
Foto: Karen Schoebel

hemmend und desinfizierend. Außerdem hat man lange etwas von dieser mehrjährigen Pflanze.“

Besonders harmoniert die Heilpflanze mit Wildalpenveilchen. Wer beide zusammen in einen Topf pflanzt, hat das ganze Jahr etwas davon. Im Winter steht das Alpenveilchen in voller Pracht und macht ab Mai Platz für den Salbei. Nach einem Sommer voller Blüte, Duft und

heilenden Blättern macht er die Bühne im September wieder für das Alpenveilchen frei. Die Duft- und Wandelgärtnerei bietet deutschlandweit die größte Vielfalt an Wildalpenveilchen aus eigener Anzucht.

Wenn Karen Schoebel durch ihr Dufthaus in der Gärtnerei geht, streichelt sie ihren Pflanzen sanft über die Blätter. „Sie danken es mir mit vielen tollen Düften. Diese werden aber nur durch Berührung freigesetzt. Deshalb immer mal wieder streicheln“, rät sie. Wer Moschusgeranien auf dem Balkon oder an der Terrasse pflanzt, vertreibt durch den Duft sogar lästige Mücken. Rosen- oder Zitrusduftgeranien verwöhnen nicht nur die Nase, sondern machen sich in einer erfrischenden Sommerbowle gut.

Gartenmöbel: langlebig – nachhaltig – individuell Nicht nur die Pflanzen möchten gut gebettet sein. Wer es so richtig gemütlich auf Balkon und Terrasse haben möchte, sollte unbedingt bei Möbel Bursian in Lüneburg vorbeischauen. Lisa Schulz und ihr Team bieten jetzt auch Outdoormöbel an. Eine besonders gute Figur machen zum Beispiel die Zipfelhocker von Werther. An ihnen bleibt erst einmal der Blick hängen, sie sind leicht und können so einfach und schnell zum nächsten Gesprächspartner auf der Sommerparty umziehen.

Lisa Schulz sagt: „Inzwischen sind die Outdoormöbel echte Designstücke. Die Sofas und Sessel sind mit schicken Bezügen ausgestattet. Dennoch ist das hochwertige Material so verarbeitet, dass es wetterfest ist. Und sie sind unfassbar bequem.“

Auf den ersten Blick vermuten die meisten Kunden tatsächlich, dass die Möbel ins Wohnzimmer oder in die Essecke gehören. Die Hersteller haben sich einiges einfallen lassen. Schließlich muss so ein Outdoor-Stoff einiges abkönnen. Und tatsächlich sind die Stoffe leicht zu reinigen, UV- und wetterbeständig, feuchtigkeits-, schmutz- und schimmelabweisend sowie antibakteriell. Und da hier von Stoff die Rede ist, gibt es ihn in vielen Lieblingsfarben. Die Untergestelle sind aus Edelstahl und wetterfest beschichtet.

Immer mittwochs und sonnabends für Sie auf dem Lüneburger Wochenmarkt!

Am Ochsenmarkt – Pflanzenstand

Auf dem Marktplatz – Gemüsestand

Egal, ob Sie gemütlich ein Buch lesen, ein Mittagsschläfchen halten oder es sich mit Ihren Freunden gemütlich machen wollen, es gibt Outdoormöbel für alle Gelegenheiten. Und das Beste: Einmal kurz abgeputzt und schon kann die Draußen-Saison eröffnet werden – ganz ohne Streichen und Pflegen der Möbel.

Buchstäbliche Highlights

Wer an seinen Garten oder Balkon denkt, stellt sich meistens die schönsten Sonnentage vor. Doch gerade

lauschige Sommerabende laden dazu ein, es sich bis in die Nacht draußen gemütlich zu machen. Ist die Sonne weg, muss Licht her. Die richtige Beleuchtung zu finden, kann ganz schön kniffelig werden. Es sollte nicht zu grell sein, aber beim Essen so hell, dass man sieht, was vom Teller in den Mund wandert. Vielleicht haben Sie sogar einen Baum oder ein Dekoobjekt, das auch im Dunkeln visuell wahrgenommen werden sollte?

Matthias von Gerhardt von Lichtkontor „malt“ seit 27 Jahren mit Licht. „Mit einer intelligenten Lichtinstallation im Außenbereich kann man zusätzlich gestalten, lichttechnisch Regie führen und somit für unterschiedliche Atmosphären und Stimmungen sorgen. Es gilt eine akzentuierte Licht-Architektur zu schaffen.“

Bei der Planung setzt er auf Highlights. So wird die alte Eiche mit zwei Spots angestrahlt, der Teich illuminiert und in die Hecke kleine Akzente gesetzt. Sein wichtigs-

ter Tipp dabei: „Weniger ist mehr.“ Der Tipp des Experten: „Solarleuchten sind ein wachsender Trend. Sie laden sich tagsüber auf und bieten eine dezente Beleuchtung, sobald es dämmert. Da sie kein Kabel benötigen, sind sie flexibel einsetzbar. Viele Modelle sind dimmbar und geben entweder helles Licht ab oder sorgen für gemütliches Ambiente. Es gibt sie für jeden Geschmack und Ort als Tischlampe, Stehleuchte oder zum Hängen.“ Für Sicherheit ohne zu stören sorgt Gehwegbeleuchtung. Raffinierte Modelle leuchten mit Einbruch der Dunkelheit und haben einen Bewegungssensor. Nimmt dieser Bewegung wahr, leuchtet die Lampe mit 100-prozentiger Kraft. Nach 45 Sekunden dimmt die Lampe auf 10 Prozent runter, spart Energie und sorgt für weniger Lichtverschmutzung.

Matthias von Gerhardt sagt: „So sind Lichtarchitektur und Lichtsicherheit im Einklang.“

COMING SOON...

AIVEN SQUARE Outdoor Tisch: Die Dekton-Tischplatte ist nicht nur schmutzabweisend und pflegeleicht, sondern auch widerstandsfähig gegen Hitze sowie Kratzer und trotzt den Witterungsverhältnissen wie Frost und UV-Strahlen.

KIKO Outdoor Stuhl: Mit den atmungsaktiven und wasserdichten Outdoor Stoffen sind die KIKO Outdoor Stühle perfekt ausgerüstet für die SommerSaison.

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Bei der Keulahütte 1  21339 Lüneburg  Telefon: 04131-46301  Web: www.moebel-bursian.de  E-Mail: info@moebel-bursian.de BAUEN  WOHNEN  SCHÖNER LEBEN – 37 –
Foto: pexels Foto: pixabay

Umwelt- und Klimaschutz beginnt in unseren Gärten

Natur-, Umwelt- und Klimaschutz gehören mittlerweile zu den wichtigsten Bereichen unseres Lebens – und sie gehen uns alle an. Auch wir können mit der Gestaltung unserer Gärten zuhause schon Einfluss nehmen.

Für einen umwelt- und klimaschonenden Garten sollten einige Grundsätze beachtet werden:

▶ Keinen Torf oder torfhaltige Blumenerde verwenden. Torfabbau belastet das Klima stark. Zudem wird wertvoller Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere zerstört. Wenn nötig, zur Bodenverbesserung Komposterde oder Rindenhumus einbringen.

Maria Biermann (57) ist studierte Diplom-Biologin. Sie hat eine eigene Bioland zertifizierte Baumschule betrieben. In der Samtgemeinde Amelinghausen ist sie seit rund 15 Jahren ununterbrochen mit großem Engagement als gewählte ehrenamtlich tätige Umweltbeauftragte tätig.

Warum? Immer mehr Flächen in Deutschland werden für Wohnbebauung, Straßenbau und Industriebauten versiegelt. Um so wichtiger für Natur, Umwelt und Klima sind die Freiflächen – insbesondere im Siedlungsbereich. Diese sind sowohl für das Mikroklima als auch für den Lebensraum für Wildtiere und -pflanzen von großer Bedeutung. Neben Parks und Friedhöfen gehören vor allem unsere Hausgärten dazu. Doch wer heutzutage in die Gärten schaut, der sieht häufig Schottergärten, monotone, kurzgeschorene Rasenflächen sowie Thuja-Hecken und Co. Zudem kommen Pestizide zum Einsatz, die Klima, Natur und Umwelt belasten. Doch das muss nicht sein. Ganz nach den Wünschen und Bedürfnissen der Gartenbesitzer können pflegeleichte Gärten mit robusten Gehölzen und überwiegend bodendeckenden Stauden oder pflegeaufwendigere Gärten mit ganzen Staudenbeeten, wie in traditionellen Bauerngärten, entstehen. Mit der richtigen Pflanzenauswahl ist der Garten nach der Anwachsphase pflegeleicht. An Bodenverhältnisse und Standort angepasste Stauden und Sträucher blühen jedes Jahr ohne viel Pflege.

▶ Keine sogenannten Kunstdünger wie Blaukorn verwenden. Deren Produktion benötigt sehr viel Energie, und bei Regen werden die Nährstoffe leicht ausgewaschen.

▶ Viele Hausgärten sind überdüngt! Die meisten Zierpflanzen, insbesondere Blütensträucher wie Schneeball, Spiersträucher oder Weigelien, benötigen keinen Dünger. Für anspruchsvollere Pflanzen, wie Prachtstauden oder für den Gemüsegarten, Kompost oder organische Handelsdünger verwenden. Am besten nach einer Nährstoffanalyse.

▶ Keine chemisch synthetische Pflanzenschutzmittel einsetzen. Diese schädigen häufig viele nützliche Gartenbewohner und gefährden auch uns Menschen. Zudem haben die sogenannten Schädlinge eine wichtige Funktion im Naturhaushalt. Blattläuse beispielsweise werden gerne von Meisen gefressen.

▶ Heimische Wildpflanzen bevorzugen: Viele heimischen Tiere wie Wildbienenarten sind auf sie als Nahrungsgrundlage angewiesen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Neu- oder Umgestaltung Ihres Gartens und hoffe, Sie können einige Tipps beherzigen. Ein abwechslungsreicher Garten mit blühenden Pflanzen und einzelnen Bäumen ist ein herrlicher Lebensraum.

Wichtig für die Anlage oder Umgestaltung ist eine fachkundige Beratung. Neben zahlreichen guten Tipps im Internet und Fachbüchern sind hier vor allem Baumschulen und Staudengärtnereien zu nennen.

Die Büchertipps:

Reinhard Witt. Natur für jeden Garten / Marie-Luise

Kreuter: Der Biogarten / Andreas Steinert: Handbuch

Pflanzenschutz im Biogarten / Fritz Köhnlein: Dauer-

BILDUNGS- UND TAGUNGSZENTRUM OSTHEIDE

Garten als Spiegel ökologischer Vielfalt

hafte Gärten durch langlebige Stauden / Ulrike Windsperger: Balkongärtnern im Klimawandel. Von der kühlen Oase bis zum Naschbalkon

Das Bildungs- und Tagungszentrum Ostheide (BTO) in Barendorf vor den Toren Lüneburgs bietet in diesem Jahr wieder ein umfangreiches Seminarangebot sowie Kurse für Bildungsurlaube an. „Einen besonderen Fokus haben wir auf die Themen Wald, Naturschutz und Nachhaltigkeit gelegt“, sagt BTO-Leiterin Oxana Klein. Wer sich beispielsweise für Ökologie, Biodiversität und kreative Naturgestaltung im eigenen Garten interessiert, der ist vom 5. bis 9. Juni genau richtig beim Seminar „Ein Garten als Spiegel der ökologischen Vielfalt“. Anhand praktischer Beispiele werden unter der Leitung der zertifizierten Waldpädagogin Claudia Kutzick und Referent Mirko Surburg Möglichkeiten aufgezeigt, in Zeiten des Klimawandels auch auf kleinem Raum Biodiversität zu fördern. Die Teilnehmenden finden in den fünf Tagen Antworten auf Fragen, wie sich durch ressourcenschonendes Gärtnern und mit geringem Aufwand die Gestaltung bzw. Umgestaltung von Grün- und Gartenflächen, Balkonen und Terrassen viel Positives für Natur-, Umwelt- und Klimaschutz erreichen lässt. Wer will, der kann im BTO auch übernachten. Das alte Gutshaus bietet sich mit seinem einladenden Ambiente dafür wunderbar an. Zudem werden die Gäste mit regionalen Produkten und hausgemachten Köstlichkeiten aus der Gutshausküche verwöhnt – von Frühstück bis Vollverpflegung.

Weitere Themenschwerpunkte bei den Seminaren sind „Politische Bildung“, Fortbildungen, Zusatzqualifikatio-

nen in Erziehungsberufen und der seit den 1980er-Jahren ausgerichtete Realschulabschlusskurs. Dort können Jugendliche ihren staatlich anerkannten Schulabschluss nachholen.

Weitere Seminare im Frühjahr (Auszug):

2. bis 5. Mai: Burn on statt Burn out – Kommunikation und Selbstfürsorge. Erfahren Sie, was Stress ist, wie er entsteht und sich negativ auf den Körper und die Gesundheit auswirken kann.

3. bis 5. Mai: Waldbaden und Achtsamkeit – Waldwohl Trainer-Qualifizierung. Erwerben Sie die Kenntnisse und Fertigkeiten für Gesundheitsförderung und Prävention durch das Potenzial des Waldes.

12. bis 16. Juni: Naturschutz und Fischerei. Hier wird die Angelfischerei von der wirtschaftlichen Seite betrachtet, die Verwertung von geangelten und von Berufsfischern angelandeten Fängen in den Blick genommen.

BILDUNGS- UND TAGUNGSZENTRUM OSTHEIDE

Lüneburger Straße 12, 21397 Barendorf, Telefon: 04137/81250, per E-Mail: info@bto-barendorf.de oder im Internet auf: www.bto-barendorf.de.

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DER UMWELTTIPP
Das Bildungs- und Tagungszentrum Ostheide in Barendorf vor den Toren Lüneburgs bietet in schönem Ambiente vielfältige Kurse und Seminare an. Foto: Berit Neß/BTO

ENTSPANNUNG

Nachts im Spaßbad

Hier werden Nachtschwärmer zu Nachtschwimmern. Am Freitag, 14. April, haben alle Bade- und Saunagäste die Möglichkeit im Mondlicht die Angebote der Salztherme Lüneburg zu nutzen. Das Bad hat an diesem Tag bis 1 Uhr nachts geöffnet. Aus der Mitternachtssauna wird ab sofort „Nachts im SaLü“, denn nicht nur die „Siederei“ (Sauna), sondern auch das Wasserviertel ist bis in die Nacht geöffnet. Im Sportbad werden aus den Nachtschwimmern auch noch Nacktschwimmer, denn hier ist FKK-baden von 20 Uhr an erlaubt.

ENERGETISCHER WELPEN- UND JUNGHUNDE-CHECK

KONZERT

Lieder vom Schwarzmalen

Am Freitag, 5. Mai, um 20 Uhr findet das Vollmondkonzert des Monats im Wasserturm Lüneburg mit einem ganz besonderen Gast statt: Lennart Schilgen hat etliche Kleinkunstpreise gewonnen und sieht nun „Verklärungsbedarf“. In seinem zweiten Programm dichtet und singt er gegen eine unzureichende Wirklichkeit an. Er entlarvt zwischen den Zeilen, wo die Welt und er selbst sich überall in die Tasche lügen. Bei seinem Konzert im besonderen Ambiente des Wasserturms springt er lässig zwischen Stilen und Stimmungen. Karten für 15 Euro gibt es an der Abendkasse oder im Vorverkauf an der Kasse des Wasserturms. Die Besucher können nach dem Konzert den Abend über den Dächern Lüneburgs ausklingen lassen, mit hoffentlich wolkenfreiem Blick auf den Vollmond.

Wenn das Seelenleben Hilfe braucht

Wenn Welpen oder junge Hunde miteinander spielen, sind sie im Allgemeinen süß und drollig – einfach schön anzusehen. Mit dieser Wahrnehmung können junge stolze Hundebesitzer leicht den Blick auf mögliche, bereits frühzeitig aufgetretene Spannungsfelder im Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele ihres Lieblings übersehen. „Schon alleine die Trächtigkeit und der Geburtsvorgang, das Verhalten der Mutterhündin, das Raufen im Geschwister-Rudel, die ersten Autofahrten oder stressige Alltagssituationen beim Züchter und dem neuen Zuhause selbst, können ursächlich für seelische und teilweise noch nicht sichtbare körperliche Beschwerden sein“, meint Christine Zeeck. Ungleichgewicht behandeln

als Behandlung der ins Ungleichgewicht geratenen Körper-Seele-Symbiose. „Die energetischen Heilimpulse helfen dem jungen Körper und der kleinen Seele, sich selbst wieder ins Gleichgewicht zu bringen“, erklärt Christine Zeeck.

Spannungsfelder erfühlen

Do 20.04. 19.30 Dorfgespräch – Der Talk

Sa 21.04. 18.00 TIPP Obstbrandtasting

So 30.04. ab 11.00 TIPP

März April Mai

Frühjahrsmarkt & Open-Air-Party

Do 04.05. ab 17.00 Schnitzelabend

Sa 06.05. 10.30-14.00 TIPP Markthallenbrunch

Mi 10.05. 09.00-11.00 Frauenfrühstück

Do 18.05. 09.00-12.00 TIPP

Do 25.05. ab 17.00

BARDOWICKER BAUERNMARKT

Schönes und leckeres aus der Region

Himmelfahrtsfrühstück

Schnitzelabend

So 28.05. 10.30-14.00 TIPP Pfingstbrunch

Am Sonnabend, 6. Mai von 10 bis 17 Uhr findet zum dritten Mal der Bardowicker Bauernmarkt im Gewerbegebiet „Wittorfer Heide“ am Papenkamp statt. Interessierten aus der Region wird hier der Kontakt zu regionalen Erzeugern, Vereinen, Lieferanten und Produzenten ermöglicht. Es gibt Saaten, Ernteprodukte, Schönes zum Verschenken und Behalten und Aktionen beim Bauernmarkt. Auch für Getränke und Essen ist vor Ort gesorgt. Alle Informationen, auch zu den Ausstellern, gibt es auf den Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram Bardowicker_Bauernmarkt.

Diese können sich unerwünscht aufbauen und langfristig festsetzen. Das führt gegebenenfalls im Erwachsenenalter zu ernsten Beschwerden. Das gilt es zu verhindern. Daher empfiehlt sich gerade im ersten Jahr des Aufwachsens zur Prävention ein energetischer „Welpen-/Junghunde-Check“. Die Energiearbeit versteht sich

Der andere Blickwinkel

Christine Zeeck ist studierte Tiermedizinerin, ausgebildete Osteopathin für Kleintiere und Physiotherapeutin für Hunde. Seit mehr als zehn Jahren hat sie sich auf den Bereich energetische Heilarbeit (Seelenheilung, Naturheilmethoden, Darmgesundheit) zusätzlich zur Osteopathie spezialisiert. Ihre Tierarztpraxis in Wetzen in der Samtgemeinde Amelinghausen betreibt sie dort bereits seit 2003.

Zu empfehlen ist diese Art der Behandlung, die auch auf andere Groß- und Kleintiere anwendbar ist, gerade bei Hunden und Katzen aus dem Tierheim oder aus dem Tierschutz. Denn diese Tiere tragen häufig einen großen „Rucksack“ an Erlebnissen, negativen Erfahrungen und Reizüberflutungen mit sich herum. Diese Spannungsfelder können durch einen ausgebildeten Tierarzt mit entsprechender Gabe für Energetik oder Osteopathie erfühlt und entsprechend behandelt werden.

Ist die Symbiose von Körper und Seele wiederhergestellt und Ihr Liebling hat seinen inneren Frieden mit dem Erlebten gemacht, spiegelt sich das in der gesamten positiven Erscheinung und im harmonischen Verhalten des Tieres mit Ihnen wider. Was gibt es Schöneres?

Tierärztliche Physiotherapiepraxis

Christine Zeeck

Am Butterberg 28A 21385 Wetzen

Telefon: 0 41 32 – 93 94 32

Mobil: 01 75 – 73 02 27 1

E-Mail: info@physiotierarzt-wetzen.de www.physiotierarzt-wetzen.de

Alles Gute unter einem Dach regional • sympathisch lebendig www.markthalle - b ienenbuettel.deBahnhofstraße 16 29553 Bienenbüttel Läden 05823 / 36 99 992 Restaurant 05823 / 36 99 991 Die Georgs Apotheke & Markthalle feiern Sonntag 30.04. ab 11.00 Uhr Fest für alle!
& Open-Air-Party Unsere Apotheke feiert ihr 40jähriges Bestehen und wir feiern mit! Food Truck · Wein- und Cocktailbar · Hobbykünstler Schönes für Haus und Garten Live Musik (Parieste, Heart Rock Café & DJ Daniel) Die Markthalle erstrahlt im Frühlingsglanz! Do 16.03. 19.30 Dorfgespräch – Der Talk Fr 17.03. 18.00 TIPP Indonesischer Abend Fr 31.03. 18.00-23.00 TIPP Ladies Night Marktladen Sa 01.04. 18.00-23.00 TIPP Ladies Night Marktladen So 09.04. 11.00-14.00 TIPP Osterbrunch Mo 10.04. 11.00-14.00 TIPP Osterbrunch Mi 12.04. 09.00-11.00 Frauenfrühstück
Frühlingsmarkt
UNTERWEGS – 40 –AUS LIEBE ZU UNSEREN TIEREN – 41 –
Foto: Handorfer Hof Foto: Frank Eidel Foto: Salztherme Lüneburg Foto: Oliver Zeeck

Was macht das Leben aus?

Zu dieser Frage gibt es unzählige Antworten. Denn jeder hat für sich seine eigene Definition. Auf der Skala der wichtigsten Faktoren stehen sicherlich Begriffe wie Gesundheit, Glück, Erfolg, Freiheit oder Familie ganz oben. Wir möchten die Frage weder wissenschaftlich beleuchten, noch final beantworten. Wir erzählen hier unsere und andere Geschichten, die sich für viele unscheinbar im Alltagsleben ereignen. Denn gerade die kleinen, feinen Erlebnisse sind es, die erst dazu führen, dass wir uns allein oder in Gesellschaft glücklich und zufrieden fühlen. Einen dieser besonderen Momente habe ich vor Kurzem erst (wieder) erlebt.

In Scharnebeck vor den Toren Lüneburgs bin ich in den 1980er-Jahren aufgewachsen. Ich habe dort eine tolle Jugendzeit erlebt. Ich hatte alles, was damals für mich als Heranwachsender wichtig war: Einen Lederball, meine Mannschaft und die SVS. Fast jede freie Minute haben wir draußen herumgebolzt. Klingt eintönig, war es nicht.

Hausaufgaben? Wurden überbewertet! Ergebnisse und Torschützen der Fußball-Bundesliga standen hoch im Kurs – genauso wie die Panini-Sticker. Da ging so manches Taschengeld und viel Zeit beim Kaufmann an der Kasse für drauf. Das Erfühlen der gerade für den Tausch mit anderen sehr wertvollen glänzenden Vereinswappen musste gelernt werden. Das Album voll bekommen habe ich trotz ausgefeilter Techniken nie.

Sonntags fuhren wir Kids – ohne SUV und Eltern – mit unserem unmotorisierten Fahrrad zu den Spielen unserer Großen. Wir boten uns den erwachsenen Zuschauern ohne Motto „Unser Sportplatz muss sauber bleiben“

zum Aufsammeln ihrer leeren Bierflaschen an. Ein lukratives, umweltschonendes Geschäft. Beim Vereinswirt kassierten wir den Pfand. Den investierten wir wiederum direkt ernährungstechnisch höchst wertvoll in Pommes mit Curry-Ketschup und in eine sonst verbotene Coke. Großartig! Heute heißt das Win-Win-Situation.

In dieser Zeit habe ich meinen besten Kumpel Alex kennengelernt. Trotz mancher Unterschiede – er mehr konservativ, ich eher freiheitlich lebend – ist daraus eine wahre, mehr als 40 Jahre andauernde Freundschaft geworden. Wir kennen uns in und auswendig, vertrauen und helfen uns. Neben Spaß und lustigen Abenteuern haben wir auf der bergigen Spielwiese des Lebens aber auch Sorgen und Nöte geteilt: Krankheit, Trennung von der Freundin, Verlust des Arbeitsplatzes gehörten genauso dazu wie lange ausgebliebene Treffen durch eine völlig normal empfundene Work-Work-Balance oder tröstende Worte beim Abstieg seines Dinos aus der Bundesliga.

Auf Alex kann ich mich 1000-prozentig verlassen. Und in digitalen Zeiten wie diesen, wo das Wort Freund leider viel zu beliebig und inflationär genutzt wird, liegt die Betonung auf wahre Freundschaft. Wie viele Stunden wir mit lebenswichtigen Hobbys wie Kartenspielen, Konzertbesuchen, Fußballgucken oder neuerdings auch wochenlangen Garten-Projekten miteinander verbracht haben, wissen wir nicht. Doch allein die Zeit, die wir gemeinsam mit anderen in Pausen und Freistunden auf dem Weg zum Abitur oder bei Preisturnieren in den Dörfern beim Doppelkopfspielen gelassen haben, dürfte zusammengezählt viele Wochen ergeben.

Als jetzt in Alex` Heimort Boltersen die Freiwillige Feu-

erwehr die Einwohner wieder einmal zum Preisskat, Doppelkopf- und Knobelturnier einlud, haben wir als Gäste die alten Zeiten aufleben lassen. Es war ein herrlicher Abend mit Thomas, Martin & Co. Über 30 Personen saßen in diesem kleinen Feuerwehrgerätehaus, klönten, spielten und hatten großen Spaß. Das Team um Diana und Björn sorgte für kühle Getränke. Notiert wurden die Retro-Mischer wie Fanta-Korn und Cola-Bac, AstraBier und Kurze wie früher auf dem Deckel zu Preisen aus Jugendzeiten. Die kulinarische Unterlage bestand aus Bockwürsten mit Senf und Toastbrot, Salzstangen, Flips und Nüssen. Jeder bekam einen Preis: Gutscheine von der Landschlachterei aus dem Nachbarort. Das I-Tüpfelchen für mich: Die Eltern von Alex, denen wir zuvor einen Besuch abgestattet hatten, boten mir 52-jährigen Jungspund sogar noch das Du an. Doch noch wichtiger bei der Geschichte ist: Ohne das Engagement der Freiwilligen Feuerwehr hätte sich das alles so gar nicht ereignet. Seit jeher setzt sie sich ne-

ben ihrer eigentlichen Aufgabe mit Veranstaltungen wie dieser für die Gemeinschaft und das gesellschaftliche Leben in ihrem Ort ein, in dem es noch nicht einmal mehr eine Kneipe als geselligen Treffpunkt gibt. Deswegen gilt an dieser Stelle: vielen Dank dafür!

Wahre Freundschaft

Verbundenheit

Gemeinschaftssinn – das macht unser Leben aus!

WahreGemeinschaftssinnFreundschaft

Verbundenheit

Schreiben Sie uns!

Inh Mascha Hinrichs

Obere Schrangenstraße 17 21335 Lüneburg

Rathausstraße 7 · 21423 Winsen/Luhe

T 0 152 / 34 366 257

ser vice@simatupang-resilienztraining.de www.simatupang-resilienztraining.de Mo bis Fr : 8–18 Uhr und nach Vereinbarung

Tel 04131-22 33 49 2

E-Mail: info@mein-herzstueck.de Instagram herzstueck_lueneburg Ö nungszeiten Mo - Fr 10 bis 18 Uhr

Samstag 10 bis 16 Uhr

An dieser Stelle werden wir auch in Zukunft über Erlebnisse aus unserem Alltag unter dem Blickwinkel „Was macht das Leben aus“ schreiben. Doch auch Sie können sich gerne mit Ihren Geschichten bei uns melden. Gibt es noch das Kaffeekränzchen, das sich seit Jahrzehnten trifft? Wer kloppt seit Urzeiten Skat? Wer kegelt, läuft oder spielt Tennis von der Jugend an bis ins hohe Alter miteinander? Wer hilft in der Nachbarschaft anderen? Und was ist das Besondere daran? Schreiben Sie uns!

E-Mail: marcel.baukloh@benefit-lueneburg.de

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Ihr Marcel Baukloh
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