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Fantasie-Eck: Der mysteriöse Geisterwolf

Melanie Schaller

 Fantasie-Eck 

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Der mysteriöse Geisterwolf

Ja?« sagt Emil als er im Türrahmen steht. »Hallo Emil, ich habe mich ihnen noch nicht vorgestellt. Ich bin Ella. Ich und ein guter Freund von mir übernachten auch in diesem Hotel.« »Ah! Du bist dieses Mädchen von unten mit dem Getränk, oder?« »Ja, das war der Kakao von meinem Frühstück. Also haben sie mich schon gesehen?« »Ja, das hab ich, junge Dame«, antwortet Emil. »Übrigens, was kann ich für dich tun?« fragt Emil. »Nun, wissen sie, als sie hier angekommen sind, haben sie so verängstigt gewirkt und ich wollte wissen, naja, ob alles in Ordnung ist? Ist ihnen denn bevor sie hierher kamen etwas passiert?« »Ich weiß nicht, ob ich es dir erzählen soll, Ella.« »Warum nicht, Emil? Vielleicht kann ich ihnen helfen?« »Nun gut, ich probiere es. Es ist aber eine etwas längere Geschichte. Wenn du willst, kannst du ruhig hereinkommen, Ella. Dann kann ich dir alles in Ruhe erzählen«. »Okay, wenn das in Ordnung ist«, antworte ich. Emil hält mir die Tür auf während ich sein Zimmer betrete. »Wo soll ich mich hinsetzen?« frage ich Emil. »Du kannst dich hier auf das Sofa setzen.« Er setzt sich gegenüber von mir auf einen Sessel. »Okay, dann fange ich mal an. Aber zuvor sollte ich dir sagen, was ich überhaupt bin. Natürlich meine ich meinen Beruf oder auch das, was ich arbeite - wie man es nimmt. Ich bin schon ein Mensch, falls du dich das fragen solltest. Ich bin aber auch ein Alchemist, der Tränke herstellt. So eine Art Zauberer, könnte man sagen.« »Das ist wirklich beeindruckend Emil, das hätte ich nicht gedacht.« »Nun ja, jetzt weißt du es zumindest. Okay, fahren wir fort. Ich arbeite für einen König, der am liebsten das gesamte Land übernehmen möchte. Ich habe mich vor ein paar Tagen aus dem Staub gemacht. Was ich aber nicht wusste ist, dass der König ein paar Leute seiner Mannschaft auf mich hetzte und sie mich verfolgten. Darum bin auch froh, dass ich hier gelandet bin und Unterschlupf gefunden habe.« »Wissen sie warum sie verfolgt werden?« frage ich Emil. »Ich glaube, sie haben mich verfolgt, weil mich der König wegen meiner Tränke braucht. Denn durch meine Tränke kann der König übermenschliche Kräfte erlangen. Jetzt wo ich nicht mehr sein Diener bin, kann er seine Kräfte nicht mehr einsetzen und seine Mission könnte scheitern. Es sei denn, er hat schon jemand Neuen gefunden. Ich bin geflohen, weil ich mit meinen Tränken Gutes bewirken möchte, um kranken oder verletzten Menschen zu helfen. Wenn ich weiterhin für diesen König gearbeitet hätte, dann würden meine Tränke nur dem Bösen helfen.« »Sind sie noch immer hinter ihnen her oder haben sie sie abgehängt?« frage ich Emil. »Ich weiß es nicht, Ella. Ich hoffe, dass sie aufgegeben haben nach mir zu suchen. Aber sicher sein kann ich mir nicht. Dafür muss ich nun noch vorsichtiger sein.« »Bei Xavier und uns sind sie auf jeden Fall gut aufgehoben, Emil.« »Danke Ella, ich weiß es sehr zu schätzen, dass ich hier sein kann.« »Übrigens, wie heißt der König, von dem sie gesprochen haben?« »Benjamin von Winterstone lautet sein Name«, antwortet Emil mit finsterer Miene. »Benjamin von Winterstone sagen sie? Ist das der König, der über das Königreich Winter herrscht?« »Ja, da hast du Recht, Ella. Woher weißt du das?« fragt mich Emil neugierig. »Ich habe schon von ihm gehört«, antworte ich, während meine Hände zittern...

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