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Fendt stellt ersten H2-Traktor auf Wasserstoffgipfel aus
Erstmals hat Fendt beim Wasserstoffgipfel des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie am Montag, 27. Februar, in Straubing einen Prototypen eines Wasserstofftraktors präsentiert. Auf dem Gipfel wurden technologische Potenziale und praktische Nutzungsmöglichkeiten von H2 in der Landund Forstwirtschaft unter dem Thema „Chancen und Möglichkeiten für die Landund Forstwirtschaft“ diskutiert. Aus den Bereichen Wissenschaft, Politik, Verbandsarbeit sowie Praxis rekrutierte sich das Teilnehmerfeld.
„Ich sehe im Wasserstoff eine sehr wichtige Problemlösung im Bereich Land- und Forstwirtschaft“, erläuterte Hubert Aiwanger, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. „Die Krönung ist natürlich, wenn die Landwirte selbst Wasserstoff für ihre Traktoren oder landwirtschaftlichen Maschinen nutzen. Ich hoffe, dass Fendt diesen Prototyp weiter entwickelt, weil wir diese Dinge brauchen.“
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Grüne Lebensmittelproduktion mit Wasserstoff
Fendt beteiligt sich gemeinsam mit anderen Partnern am landwirtschaftlichen Modellprojekt H2 Agrar in Niedersachsen zur Erforschung einer Wasserstoffinfrastruktur für eine landwirtschaftliche Nutzung. Im Modellprojekt werden erstmalig Prototypen eines wasserstoffbetriebenen Traktors ganz regulär auf landwirtschaftlichen Betrieben eingesetzt. Dafür liefert der Allgäuer Hersteller im April 2023 zwei Prototypen der ersten Generation an landwirtschaftliche Betriebe im niedersächsischen Haren (Emsland) aus.
Ziel des Projektes ist die Erforschung und der Aufbau einer Infrastruktur für H2 für die Landwirtschaft in der Modellregion Emsland. Das Projekt wurde 2022 bereits mit dem DLG Agrifuture Concept Award 2022 ausgezeichnet. Im Forschungsprojekt soll u. a. die Nutzbarkeit und das Leistungspotenzial von Wasserstoff für landwirtschaftliche Maschinen untersucht werden. Dazu entwickelt Fendt H2-betriebene Prototyptraktoren mit Brennstoffzelle. Diese werden über den gesamten Projektzeitraum auf zwei landwirtschaftlichen Testbetrieben in der Region Haren unter Realbedingungen eingesetzt. Innerhalb des Projekts soll der Wasserstoffverbrauch der Traktoren ermittelt sowie gleichzeitig die technischen Anforderungen an eine geeignete Wasserstoff-Infrastruktur für die Landwirtschaft erforscht werden. www.fendt.com

Diese Erkenntnisse bilden die Basis für weitere Forschung zur Reduktion von CO2-Emissionen bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen.
Fendt beteiligt sich gemeinsam mit anderen Partnern am landwirtschaftlichen Modellprojekt H2 Agrar in Niedersachsen zur Erforschung einer Wasserstoffinfrastruktur für eine landwirtschaftliche Nutzung.
Crafter trifft auf Hinterkipper-Umbausatz
Neufahrzeuge haben im Moment eine sehr lange Lieferzeit. Da bleibt es nicht aus, auf Lagerfahrzeuge oder gute Gebrauchte zurückzugreifen. Doch dort müssen meist Abstriche gemacht werden. Beispielsweise entspricht die Kabine nicht den jeweiligen Wunschvorstellungen, oder das Fahrzeug ist ohne den ersehnten Kipper ausgestattet. Bei letzterem kann Kunath Fahrzeugbau Abhilfe schaffen. So umfasst das Portfolio des Unternehmens einen „Umbausatz Hinterkipper“.
Integrieren lässt sich die Umbaulösung in unterschiedliche Fahrzeuge, wie z. B. Volkswagen Transporter und Crafter, Mercedes Sprinter oder Ford Transit. Kunath fertigt Kipprahmen zur Montage zwischen Fahrgestell und Werkspritsche an. Der Zwischenrahmen unter der Pritsche ist nur wenige Zentimeter hoch, somit befindet sich die Ladekante weiterhin auf einer alltags - tauglichen und arbeitsfreundlichen Höhe. Außerdem sind die feuerverzinkte Oberfläche des Stahlrahmens sowie die robusten Hydraulik-Komponenten witterungsbeständig und sorgen für eine lange Lebens- und Einsatzdauer. Durch den Umbau ermöglicht der Kipper laut Kunath bereits bei zwei Abladevorgängen pro Tag eine tägliche Zeitersparnis von bis zu 30 Minuten. Durch den leichten Kipprahmen bleibt nicht nur bei kleineren Fahrzeugen, wie dem Volkswagen Transporter, genügend Nutzlast übrig. Nein, auch für größere Transporter ist der Umbau attraktiv. Zum Beispiel für den Volkswagen Crafter, Doppelkabine, L3. Hier wiegt der Zwischenrahmen zum Hinterkipper lediglich 180 kg. Die optimierte Konstruktionsausführung macht den Bausatz zu einem der leichtes - ten Kippaufbauten. Umgebaut werden die entsprechenden Fahrzeuge am Firmenstandort in Roßwein. Alternativ kann der vormontierte Bausatz des Hinterkippers auch innerhalb von Deutschland zur Selbstmontage bestellt werden. www.fahrzeugbau-kunath.de

