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RTC: Diagnostik und Flotten-Management für Arbeitsbühnen

RUTHMANN hat ein neues Online-Tool für STEIGER, BLUELIFT- und ECOLINE-Arbeitsbühnen auf den Markt gebracht, um die Maschinen aus der Ferne zu überwachen, Probleme rechtzeitig zu erkennen und eventuell auftretende Fehler schnell zu beheben. Das System RUTHMANN TECHNOLOGY CONNECT (RTC) funktioniert über das Internet und ist mit allen aktuellen Webbrowsern weltweit unterwegs nutzbar. Bei vielen Bestandsmaschinen kann RTC nachgerüstet werden und löst somit das bisher verfügbare RUTHMANN CONNECT ab. Vom aktuellen Füllstand des Tanks, über die Position der Maschine, bis hin zu den einzelnen Messwerten aller in der Arbeitsbühne verbauten Sensoren bietet das System eine umfassende grafische Darstellung aller Daten. Zusätzlich besteht Zugriff auf die Historie der Sensordaten, sodass nachvollziehbar ist, wie oft ein Fehler aufgetreten ist und was dazu geführt hat. Ebenso ist es möglich, Fehler aufgrund der gespeicherten Daten zu reproduzieren.

Schnelle Störungsbeseitigung für Endkunden und Vermieter

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Insbesondere im Vermiet-Geschäft mit großen Fahrzeugflotten bietet das RTC eine schnelle und effiziente Problemanalyse und Lösung. Anwendungsfehler des Mietkunden können vom Kundenservice des Vermieters sofort erkannt und eine entsprechende Handlungsanweisung an den Mietkunden weitergegeben werden. Dies spart Ressourcen beim Kundendienst und sorgt für eine schnelle Störungsbeseitigung am Einsatzort sowie für eine hohe Maschinenverfügbarkeit.

Plattform mit diversen erweiterbaren Möglichkeiten

Durch die offene Plattform-Architektur sowie die vielen Schnittstellen-Möglichkeiten entwickelt sich das RTC kontinuierlich weiter. Zukünftig können über die MonitoringFunktion verschiedene Alarme definiert werden. Dies ermöglicht beispielsweise die rechtzeitige Ankündigung erforderlicher Wartungen oder eine zeitgerechte Einplanung der Maschinen in der Werkstatt. Fehler und Alarme speichert die integrierte Blackbox ein Jahr lang. So ist später nachvollziehbar, ob ein Problem schon häufiger bestand oder wodurch es ausgelöst wurde.

Fehler-Analyse ohne Mobilfunknetz

Im Vergleich zu bisherigen Produkten ermöglicht das Tool, Daten auf ein Smartphone zu importieren und diese an einen Ort mit Netzabdeckung weiterzuleiten, und zwar ohne die Verwendung des Mobilfunknetzes. Hier kann ein Service-Techniker über das Internet auf das Smartphone zugreifen und die Daten einsehen. Dadurch entfällt bei Störungen in abgelegenen Gebieten die Anfahrt eines Service-Technikers, denn dieser kann das Problem im System erkennen und Handlungsanweisungen zur Fehlerbeseitigung geben. www.ruthmann.de

Der Kundendienst kann sich mit RTC auch in die Perspektive des Bedieners versetzen und sieht das Steuerpult in Echtzeit.

Alle Fahrzeugdaten liefert das neue System in Echtzeit und ermöglicht eine schnelle und präzise Fehlerbeseitigung.

Mit dem RTC können Neu-, aber auch Bestands-Arbeitsbühnen ausgerüstet werden.

BAAK GMBH & CO. KG

Neue Sicherheitssandale für den Sommer

Für Beschäftigte, die bei ihrer Tätigkeit höchstrutschhemmende und ESD-fähige (ESD: Elektrostatische Entladung) Sicherheitsschuhe benötigen, gibt es für den Sommer jetzt eine entsprechende Sandale. „Sun“ heißt das neue Modell der Schutzklasse S1P.

Die Sandale gehört zur Serie Street Go&Relax. Kennzeichnend für das System ist laut Hersteller, dass damit ausgestattete Schuhe die natürlichen Bewegungen des Fußes zulassen. „Das funktioniert dank der Kombination technischer Neuheiten“, erklärt Ingo Grusa, Geschäftsführer von Baak. „So ergeben sich Abknicklinien, die denen der Füße bei ihrem ursprünglichen Abrollvorgang entsprechen. Das ist nicht nur bequem, sondern auch gesund. Für uns ist das der entscheidende Knick zu mehr Lebensqualität, die wir den Trägerinnen und Träger unserer Schuhe bieten wollen.“ www.baak.de

Tragekomfort und Atmungsaktivität Mit dem Go&Relax-System wollen die Hersteller über den ganzen Arbeitstag einen ermüdungsarmen Gang ermöglichen. Zum Tragekomfort des Sun tragen zudem die Baak ESD Softstep+ Einlegesohlen bei sowie praktisch handhabbare DoppelKlettverschlüsse und natürliches Textilfutter, das die Sandale zusätzlich luftig und atmungsaktiv macht.

Sun ist komplett metallfrei, besteht aus abriebfestem Nylonmaterial, ist mit TPU-Applikationen gefertigt und für orthopädische Einlagen nach DGUV 112-191 zertifiziert.

Weite 11 erhältlich und für zahlreiche Einsatzbereiche geeignet – wie beispielsweise in der Logistik, in der Energie-Industrie oder dem Flugzeugbau.

Abb. oben: Die großflächigen Aussparungen sorgen für eine gute Belüftung des Modells „Sun“ von Baak.

Abb. links: Sicherheitsschuh-Hersteller Baak präsentiert für diesen Sommer die Sandale „Sun S1P SRC ESD“ aus der Serie Baak Street Go&Relax. (Fotos: BAAK GmbH & Co. KG)

BIG ARBEITSSCHUTZ GMBH

KLEVER EcoXchange: Sicherheitsmesser aus recycelbarem Kunststoff

Das neue EcoXchange-Messer bietet einen stabilen, ergonomischen und vielfach wiederverwendbaren Griff sowie mehrere Auflageflächen für den Daumen. Aufgrund des doppelten Klingenkopfes wird die Anwendung wirtschaftlicher, und die verdeckt liegenden Klingen schützen Anwender sowie

Material. Ein integrierter Klebeband-Ritzer, ein Schaber und die praktische Öse sorgen für zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Außerdem besteht der Griff zu 95 Prozent aus recyceltem Material. Sollte die eingesetzte Klinge den Ansprüchen nicht mehr genügen, lässt sie sich jederzeit nach dem Motto „Keep the handle, replace the head“ austauschen. Durch einen einzigen Klick kann der Griff mit einer neuen Klinge gefüllt und ohne Verzögerung für weitere, sichere Schnitte genutzt werden. www.big-arbeitsschutz.de

Durch den doppelten Klingenkopf wird das Messer besonders wirtschaftlich, und die verdeckt liegenden Klingen schützen Anwender sowie Material.

Das neue EcoXchange-Messer bietet einen stabilen, ergonomischen und vielfach wiederverwendbaren Griff sowie mehrere Auflageflächen für den Daumen.

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DBL - DEUTSCHE BERUFSKLEIDER-LEASING GMBH

Warnschutz – worauf kommt es an?

Moderner Warnschutz muss gut sichtbar sein, und zwar bei jedem Einsatz und bei jeder Witterung. Außerdem sollte die Arbeitskleidung dem Träger Sicherheit geben und gerne getragen werden. Claudia Waldinger, Leiterin des Referats Persönliche Schutzausrüstungen bei der BG Bau sowie Jan Kuntze von der DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH, erläutern im Interview wichtige Aspekte in Sachen Warnschutz und was Entscheider beachten sollten.

Frau Waldinger, wann und in welchen Bereichen muss Warnschutzkleidung eingesetzt werden?

Claudia Waldinger: Der erste Schritt zur Antwort auf diese Frage ist eine Gefährdungsbeurteilung. Hier gehören die Punkte hinein, die die Umgebung des Arbeitsplatzes beschreiben und Gefahren, die sich durch die Tätigkeit an diesem Arbeitsplatz ergeben. Bei der Arbeitsplatzumgebung gilt es also beispielsweise, die Lichtverhältnisse zu betrachten: Wird bei Tag oder Nacht gearbeitet, unter Brücken, in dunklen Gassen, zwischen hohen Häusern? Auch das Tempo des möglicherweise am Arbeitsplatz vorbeifahrenden Verkehrs ist zu berücksichtigen. Stichwort Geschwindigkeitslimits innerorts oder außerorts. Kurzgefasst: Je schneller der Verkehr fließt oder je weniger Licht vorhanden ist, desto höher muss die Klasse der Warnschutzkleidung sein. Dafür gibt die DIN EN ISO 20471 genaue Regeln vor, die wir auch in der DGUV-I 212-016 „Warnkleidung“ beschrieben haben.

Was ist dabei für die Träger von Warnschutz entscheidend – ist hier auch der Komfort der Kleidung wichtig?

Waldinger: Bequeme Warnkleidung macht aus Sicht der Berufsgenossenschaft sogar sehr viel Sinn. Denn nur wenn die Kleidung bequem ist, wird sie getragen und nicht bei der ersten Gelegenheit abgelegt. Doch ihr Einsatz muss unbedingt mit einer Gefährdungsanalyse einhergehen – kurze Hosen sind so ein Beispiel. Denn Warnschutzkleidung, die auf dem Bau, an der Straße oder im Landschaftsbereich eingesetzt wird, hat auch den Zweck eines mechanischen Schutzes. Eine Person, die z. B. im Sommer mit einem Freischneider arbeitet, um Gras am Straßenrand zu kürzen, könnte sich mit dem Freischneider kleine Steine an die Beine schießen. T-Shirts mit Reflexstreifen nach der DIN EN ISO 20471 sind wiederum sinnvoll. Denn auch im Sommer kommt irgendwann die Dämmerung, und dann werden die Konturen der Trägerinnen und Träger durch die Reflexstreifen dargestellt.

Worauf müssen Arbeitgeber achten, die ihren Mitarbeitern Warnschutz zur Verfügung stellen?

Waldinger: Warnkleidung ist eine Persönliche Schutzausrüstung, die nicht nur der DIN EN ISO 20471 unterliegt, sondern auch den Regelungen des Arbeitsschutzgesetzes. Darin steht sinngemäß, dass Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber Schutzausrüstung zum Schutz vor den Gefahren am Arbeitsplatz zur Verfügung stellen und diese Ausrüstung in einem gebrauchsfähigen Zustand halten müssen. Gibt ein Unternehmen die Warnkleidung im Leihverfahren an die Mitarbeitenden aus, dann wird durch festgelegte Zyklen, in denen die Kleidung zur Aufbereitung abgegeben wird, sichergestellt, dass die Kleidung immer in ordnungsgemäßem Zustand ist. Der Verleiher der Warnkleidung wäscht die Kleidung und prüft, ob z. B. Be - schädigungen vorliegen. Die Beschädigung wird beseitigt, bevor die Kleidung dem Mitarbeitenden wieder zur Verfügung gestellt wird. Dieses Verfahren wird allerdings vor allem durch größere Unternehmen angewandt. Die kleineren Unternehmen leisten sich das nicht, damit bleiben die Verpflichtungen bei der Unternehmerin oder dem Unternehmer. Es kann dann hilfreich sein, die Persönliche Schutzausrüstung einmal im Jahr in Augenschein zu nehmen und ggf. auszutauschen. www.dbl.de

Herr Kuntze, was ist hier aus Sicht des textilen Mietdienstleisters und für dessen Kunden wichtig?

Jan Kuntze: Beim Warnschutz dürfen die Reflexstreifen durch die Pflege nicht beschädigt werden, und auch das fluoreszierende Gewebe darf seine Wirkung nicht verlieren. Bei der nach DIN EN ISO 20471 normierten Warnschutzkleidung erfolgt also zunächst eine Vorsortierung nach leuchtgelb oder leuchtorange. Nach zertifiziertem Waschprozess und Trocknung prüfen unsere Mitarbeiter der Qualitätskontrolle die Leuchtkraft des Warnstoffes und die Reflexion des Reflexstreifens. Entspricht das geprüfte Kleidungsstück nicht mehr den gewünschten Anforderungen, tauscht unsere Näherei die Reflexstreifen aus oder der Artikel wird komplett ersetzt. Ganz klar, die Kunden im Mietservice können sich so immer auf die Normkonformität ihrer Schutzkleidung verlassen.

F. ENGEL K/S

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