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Schulung vom Profi zur schonenden und naturnahen Gewässerunterhaltung

Die Wasserrahmenrichtlinie zum „guten ökologischen Zustand“ der Gewässer in Europa stellt viele Wasser- und Bodenverbände vor Herausforderungen. Zusätzlich änderten sich im Laufe der Zeit die rechtlichen Rahmenbedingungen. Eine ökologische Herangehensweise rückt zunehmend in den Fokus. Oft sind ökologische Grundlagen und Kenntnisse rund um den Lebensraum Wasser nötig, um entsprechende Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele bis 2027 zu planen und zu erledigen. Berky bietet ab sofort eine Schulung zu diesem Thema an. In der Schulungsreihe sollen die Grundlagen in Hinsicht auf die rechtlichen Rahmenbedingungen der Ökologie und Biologie sowie auf eine schonende und naturnahe Unterhaltung der Gewässer nähergebracht und beleuchtet werden. Die Fortbildung richtet sich an Mitarbeiter der Wasser-, Boden- und Umweltverbände, von Naturschutzbehörden und Ämtern, von Umwelt- und Ingenieurbüros, NGOs, sowie von anderen, Gewässer unterhaltenden Organisationen und setzt sich aus vier Hauptblöcken zusammen:

1. Rechtliche Rahmenbedingungen in Hinsicht auf Wasser-, Natur- und Artenschutzrecht auf nationaler und regionaler Ebene

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2. Gewässerarten – Grundlagen und Stoffkreisläufe

3. Grundlagen – Pflanzen und Tiere am und im Gewässer

4. Schonende und naturnahe Gewässerunterhaltung – Was ist zu beachten?

Rechtliche Rahmenbedingungen im Fokus des ersten Blocks

Im ersten Block, „Rechtliche Rahmenbedingungen in Hinsicht auf Wasser-, Natur- und Artenschutzrecht auf nationaler und regionaler Ebene“ wird das Umweltrecht behandelt. Insbesondere geht es hier um die auf der EU-Ebene greifende Wasserrahmenrichtlinie und um das auf nationaler Ebene geltende Wasserhaushaltsgesetz sowie die Landeswassergesetze. Bezüglich des Naturund Artenschutzes an Gewässern werden das Bundesnaturschutzgesetz sowie die Bundesartenschutzverordnung zur Regelung herangezogen. Diese genannten und weitere gesetzliche Grundlagen sowie die rechtlichen Folgen bei Nichteinhaltung sind Thema dieses Schulungspaketes. Das zweite Schulungspaket „Gewässerarten – Grundlagen und Stoffkreisläufe“ befasst sich, wie der Titel es bereits erahnen lässt, mit den Grundlagen der Gewässerkunde. Fragen, wie, woher kommt das Wasser eigentlich, wie entstehen Flüsse und Seen, was für unterschiedliche Gewässer-Arten existieren und welche wichtigen Stoffkreisläufe laufen in ihnen ab, sollen in diesem Teil beantwortet werden. Zusätzlich wird geklärt werden, was passiert, wenn die natürlichen Selbstreinigungsprozesse in den Gewässern gestört sind und welche Folgen dies für die Nutzung der Gewässer haben kann. Vielfältig ist das Ökosystem im Gewässer und besteht aus verschiedenen tierischen und pflanzlichen Akteuren, die in Wechselwirkung zueinander stehen. Jeder von ihnen erfüllt eine Rolle im Stoffkreislauf und ist wichtig für den Erhalt der Funktion und damit auch der Nutzung der Gewässer. Welche Vertreter der Flora und Fauna am und im Gewässer welche Funktionen erfüllen, gefährdet sind und den Lebensraum Wasser vielleicht sogar selbst gefährden können, soll in dritten Teil der Schulung „Grundlagen – Pflanzen und Tiere am und im Gewässer“ erklärt werden.

Praktische Gewässerunterhaltung als Schulungsinhalt

Der letzte Teil der Schulung „Schonende und naturnahe Gewässerunterhaltung –Was ist zu beachten?“, befasst sich mit der praktischen Gewässerunterhaltung, genauer mit den Methoden und Maßnahmen, die im Rahmen der Arbeiten am Gewässer zum Einsatz kommen. Oft bedeuten diese Arbeiten einen starken Eingriff in das Ökosystem. Welche Methoden es gibt und wie schonender unterhalten werden kann, bzw. welche Möglichkeiten existieren, die Gewässer in naturnahe Zustände zurückzuführen, wird in diesem Teil der Schulung behandelt. Schließlich ist die Unterhaltung von Gewässern zur Nutzung als Verkehrsweg, zur Be- und Entwässerung von landwirtschaftlichen Flächen, als Zuchtort für aquatische Lebewesen und zur Gewährleistung eines funktionierenden Abflusses und Hochwasserschutzes unabdingbar. Ab sofort ist die Schulungsreihe buchbar und hat eine Länge von circa fünf Stunden – inklusive Pausen. Interessenten besucht der Berky-Umweltwissenschaftler gerne vor Ort. Alternativ steht die Schulung auch als Online-Veranstaltung zur Verfügung: Bei Interesse stehen die Experten des Wasserpflegespezialisten Rede und Antwort. www.berky.de

Stella Engineering Gmbh

Frey GmbH neuer Vertriebspartner des Lindlarer Mulchtechnik-Spezialisten

Erneut hat die Stella Engineering GmbH ihren Fachhandel erweitert. Mit sofortiger Wirkung ist die Ludwig Frey GmbH als Vertragshändler des Lindlarer Mulchtechnik-Spezialisten tätig. Bereits im Jahr 1885 hatte Ludwig Frey II. das Unternehmen in der Kirchstraße in Lollar gegründet. Da der Betrieb bald zu klein wurde, siedelte er 1896 auf das jetzige Gelände in der Marburger Straße um.

1921 übernahm Sohn Ludwig Frey III. das Geschäft und baute es weiter aus. Düngemittel und sonstige landwirtschaftliche Bedarfsartikel wurden ins Verkaufsprogramm aufgenommen, außerdem kam 1929 ein Kohlenhandel hinzu. Dadurch wuchs der Betrieb so an, dass das 1933 modernisierte Lager im Jahre 1936 um einen weiteren Lagerraum vergrößert wurde. 1943 erfolgte die Eintragung ins Handelsregister. Dem Brennstoffhandel wurde 1956 der Heizölverkauf angeschlossen. Durch die Umstellung der Landwirtschaft auf den Mähdrescher, entstand 1957 ein Getreidesilo mit Trocknungsanlage, um den Landwirten bei jedem Erntewetter die Erzeugnisse abnehmen zu können.

1964 erfolgte die Umwandlung der Firma in eine Kommanditgesellschaft – mit dem Sohn Ludwig Werner Frey als Teilhaber. Neun Jahre später wurde eine zweite Getreideannahme gebaut, um die größer werdenden Getreidemengen zu vermarkten. Da der Verkaufsraum zwischenzeitlich zu klein war, erstellte die Firmenleitung 1976 ein neues Ladengeschäft und 1980 eine weitere Halle, um die Landwirte mit losen Düngemitteln

TS INDUSTRIE GMBH ab Lager bedienen zu können. Zusätzlich wurden die Sortimente im Bereich Tier- und Gartenbedarf im Laufe der Zeit immer weiter ausgebaut sowie eine Werkstatt für Garten- und Motorgeräte angegliedert.

2022: Vergrößerung der Werkstatt abgeschlossen

Bis 2020 führten die Söhne von Ludwig Werner Frey, Jürgen und Hartmut Frey den Betrieb. Im Jahr darauf trat Maximilian Frey, Sohn von Hartmut Frey, in die Geschäftsführung ein, und Jürgen Frey wurde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Rechtzeitig vor Saisonbeginn 2022 war die www.stella-engineering.de

Vergrößerung der Werkstatt abgeschlossen, die aufgrund der Sortimentserweiterung des Garten- und Motorgerätebereichs notwendig geworden war.

Mit der Frey GmbH hat die Stella Engineering nun einen kompetenten Fachhandelspartner an ihrer Seite. Dort stehen seit der Übergabe des URS 100 und des Racoon 95-4x4 die wichtigsten Demo-Geräte ab sofort für Vorführungen bereit. Stella selbst wird den X-ROT 80 Kommunal jederzeit vor Ort beim neuen Partner präsentieren. Frey bedient das PLZ-Vertriebsgebiet 35.

Green-Series-Rotorhäcksler: das ganze Jahr über effektiv einsetzbar

Neben klassischen Scheibenrad-Häckslern setzt der Kempener Hersteller TS Industrie ebenfalls auf die Technologie von RotorHäckslern. Mit dem patentierten PowerMixed-Rotor bietet das Unternehmen ein Multitalent für die Garten-, Landschaftsund Grünpflege. Eine Kombination aus Hämmern und Messern bildet die Basis für effizientes Arbeiten. Leicht vorstehende Hämmer zerfasern zugeführtes Material souverän, während die Messer für einen schnellen, gleichmäßigen Schnitt sorgen. Das Schreddermaterial unterscheidet sich von klassischen Hackschnitzeln. Durch die Zerfaserung des Materials setzt der Zersetzungsvorgang schneller ein, und somit kann Schreddermaterial in vielen Fällen vor Ort verbleiben. Ein aufwendiger und kostenintensiver Transport entfällt.

Hohe Ventilation für saubere Zerkleinerung

Durch den Rotor erreicht TS eine hohe Ventilation, die selbst mit tropfnassen Materialien zurechtkommt und diese sauber zerkleinert auswirft. Sträucher, Kronen und volumige Materialien werden um das bis zu einem Sechstel reduziert. Ebenfalls entfällt bei der Maschine das Stopfen dank eines breiten, verzahnten Zuführbandes, welches Material mühelos und vor allem sicher in Richtung Rotor befördert. Dies bedeutet zusätzlichen Abstand zu den rotierenden Walzen. Und auch dorniges Material wird somit von Händen und Armen ferngehalten. Brombeersträucher wickeln sich nicht um die Zuführwalze und führen nicht zu Verstopfungen, sondern werden mühelos zerkleinert.

Während Scheibenrad-Häcksler nur saisonal eingesetzt werden können, kommt dies bei Rotor-Häckslern der GREEN/SERIES aus dem Hause TS kaum zum Tragen, denn diese sind bei Arbeiten in der Garten-, Landschafts- und Grünpflege nahezu ganzjährig einsetzbar.

Eine weitere Erleichterung bei der täglichen Arbeit bietet der Trichter. Hier setzt der Hersteller auf überaus breite bzw. offene Trichter, die mühelos von mehreren Personen gleichzeitig beschickt werden können. Beim Antriebskonzept steht eine Vielzahl an Lösungen parat. So können Kunden zwischen Benzin- und Dieselmotoren, Zapf- wellen- oder leistungsstarken akkubetriebenen Antrieben wählen. Wie alle Häcksler aus dem Hause TS Industrie werden auch die Rotorhäcksler mit einer werksseitigen Garantie von drei Jahren geliefert. www.ts-industrie.eu

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