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Entsorgungs- und Abwassertechnik-Unternehmen investiert in eigenes Recyclingsystem
Die Gebr. Lemberger Entsorgungs- und Abwassertechnik GmbH ist ein Familienunternehmen mit Sitz in München, das im gesamten bayerischen Raum seine Dienstleistungen anbietet. Hierzu gehören neben der Reinigung von Abflüssen-, Rohren- und Kanälen auch die Entsorgung von Flüssigabfällen.
Zur Reduzierung der Entsorgungskosten fiel im Jahr 2021 firmenintern die Entscheidung, das anfallende Kanalspülgut zukünftig selbst zu recyceln. Hierzu wurde der Geschäftsbereich INFRATEC beauftragt, ein entsprechendes Recyclingsystem zu konzipieren und zu liefern.
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Aufgabenstellung und Zielsetzung
Mit dem Recyclingsystem sollten folgende Ziele erreicht werden:
‣ Reduzierung des Entsorgungsvolumens
‣ Verbesserung des Zuordnungswerts Z (im recycelten Material)
‣ Reduzierung der Entsorgungskosten
Aufstellposition
Als Aufstellposition sollte die bereits vorhandene Vertiefung in der angemieteten Halle dienen. Die konstruktive Ausführung des Recyclingsystems wurde hierzu entsprechend angepasst, sodass eine versenkte Aufstellung realisiert wurde. Diese ermöglicht die Entleerung der Fahrzeuge.
Anlagenkonzept
Um die festgelegten Ziele zu erreichen, wurde eine Zwei-Kammer-Recyclinganlage vom Typ IT-4000/2 mit einer mechanischen Leistung von circa 20 t/h und einem
Wendelförderer Typ IT-WDF-6 als Materialaustrag konstruiert. Die Zuführung des Kanalspülguts erfolgt über einen Aufgabetrichter, das entstehende Prozesswasser wird in ein Abscheidebecken geführt und anschließend abgeleitet. Insgesamt besteht der eigentliche Recyclingprozess aus zwei Stufen:
‣ Prozess-Stufe 1: Materialaufgabe
‣ Prozess-Stufe 2: Materialrecycling


Materialaufgabe und Materialrecycling

Für die Materialaufgabe dient eine Trichterkonstruktion mit einer Aufgabefläche von drei mal drei Metern, die das Material der Recyclinganlage zuführt. Der eigentliche Waschprozess erfolgt als zweistufiger, nass-mechanischer Vorgang. Dadurch ergeben sich zwei Materialströme:

‣ Materialstrom I:
Mineralische Bestandteile > 250 µm
‣ Materialstrom II:
Prozesswasser mit mineralischen Bestandteilen ≤ 250 µm und Organik bibko-infratec.com
Die mineralischen Bestandteile > 250 µm werden mittels Becherwerk entnommen und über den Wendelförderer ausgetragen. Diese stehen anschließend wieder als Sekundär-Rohstoff zur Verfügung. Über eine Auslaufrinne wird das überschüssige Prozesswasser mit der Organik abgeleitet. Mit dem gelieferten BIBKO INFRATEC-Recyclingsystem, konnten die im Vorfeld festgelegten Ziele vollständig erreicht werden. Dies führt nun im täglichen Betrieb zu reduzierten Kosten.
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