Barftgaans juli august 2013 by Kay Steinmann

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Titelbild: Jochen Quast, www.jochenquast.de

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…Barftgaans verlost Freikarten für Attraktionen in der Region S.50

Vielfältiges Kulturprogramm im Sommer

Sonderseiten zum Schulanfang Tradition in der Region

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Von Schafen und Bienen

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Von Barbara Kaiser |

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Feuilleton

2012

Freizeit-Erlebnis …

Es ist Sommer!

Viel Spaß in der Schule |

07/08 2013

Stadtfrühstück Riesentafel auf den Marktstraßen: Frühstücken, nette Leute treffen und

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Es ist Sommer! – Endlich. Sonne – wir haben dich so sehnsüchtig erwartet – und jetzt, wo du da bist: Es ist zu warm. Die Füße sind dick, ich schwitze, kann nachts nicht schlafen, die Mücken nerven, puh – wo bleibt der Winter! Nein, das ist natürlich nicht ernst gemeint, aber kommt Ihnen bestimmt bekannt vor, oder? Es ist gar nicht so einfach, so richtig glücklich und zufrieden zu sein. Warum bloß nicht? – Die Frage muss sich wohl jeder selbst beantworten. Freuen wir uns doch einfach auf einen schönen Sommer – mit Ausflügen durch unseren schönen Landkreis. Es ist nämlich wieder jede Menge los – Kultursommer in Uelzen mit jeder Menge schöner Freiluft-Aktionen wie das beliebte Stadtfrühstück oder das neue Open-Air-Event »Lieder in der Au« in der Ilmenau-Parklandschaft (Seite 10). Einen Blick hinter die Kulissen gewährt die Bundespolizei am Hainberg anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums (Seite 14) und Dracula verunsichert Wettenbosstel (Seite 17), während es friedlich und erlesen in der Sommerkonzert-Reihe in der St.-Marienkirche (S. 20) erklingt. In unserer Kurstadt ist ein GLANZpunkt der traditionelle Töpfermarkt, der in diesem Jahr erstmals edel-kulinarisch daherkommt und wenn die Städtische Cantorei Lüneburg zu »Carmina Burana« einlädt, wird der Kurpark zum zauberhaften Spielort dieses großartigen Werkes des Komponisten Carl Orff (Seite 24). Außerdem wollen wir zu einem Erlebnis-Sommer in unserer Region einladen: Wir verlosen zahlreiche Freikarten verschiedener Ausflugsziele im Landkreis Uelzen und in Nachbarlandkreisen – Seite 50. Hier finden Sie auch die Gewinner des Vitalmarkt-Rätsels. Bei all' den schönen Terminen, Aktionen und lebensfrohen Aktivitäten, möchte ich an dieser Stelle auf den Tod unseres Uelzener »verrückten Huhns« Reinhard Schamuhn hinweisen (Nachruf Seite 16) – der eine große Lücke in der Uelzener Kulturlandschaft hinterlässt und dessen geplante Veranstaltungen für den Sommer leider ausfallen …Am Samstag, 20. Juli, können alle, denen der Schamane, Eifelturm-Ehemann, Flohmarkterfinder am Herzen lag, gemeinsam Abschied nehmen.

So schmeckt der Sommer im Café Hirsch Leckere Kaffeespezialitäten, köstliche Torten, belegte Brötchen, dazu ein Ambiente mit unverwechselbarem Flair – gönnen Sie sich eine Auszeit im Café Hirsch und genießen Sie die Köstlichkeiten, von denen die Lüneburger seit langem schwärmen! Auf den schönen Außenplätzen schmecken bei sommerlichen Temperaturen die Eiskaffespezialitäten gleich doppelt gut: ob in klassischer Variante, als Nougateiskaffee mit Pistazie oder als weißer Eiskaffee mit Macadamia – entdecken Sie Ihre persönliche Sommer-Lieblingsvariante. Dazu ein Stück der fruchtigen Erdbeer-Joghurt-Torte oder eine der vielen anderen verführerischen Torten – und der Tag ist perfekt! Übrigens sind alle Kaffeespezialitäten – ob heiß oder kalt – auch mit lactosefreier oder Soja-Milch zu haben.

Genießen Sie den Sommer, das Leben ist endlich, Ihre Öffnungszeiten: Täglich von 11 bis 18 Uhr Mittwoch von 9 bis 18 Uhr Samstag von 9 bis 18 Uhr Sonntag von 14 bis 18 Uhr www.barftgaans.de | Juli/August 2013 |

Inhalt Uelzen 8 10 11 7 14

Fotowettbewerb: Stadt Uelzen – meine Bank Uelzen: Kultur im Sommer Neues Leben im Alten Rathaus Gegen den Strich – Hundertwasser-Ausstellung Nachruf: Reinhard Schamuhn

Feuilleton 15 16 17

Jahrmarkttheater Wettenbostel: Furcht for Dracula! Holdenstedter Schlosswochen: Nicht nur Flötentöne! Darf man über Hitler lachen? Buchrezension

Handverlesen und Besonders St.-Marien-Sommerkonzert-Reihe

Glockenpalast Gifhorn: Friedensglocken

Bad Bevensen 22 23 24

landart Uelzen Fotoimpressionen der Landschaftsausstellung, die im Rahmen der ÖKOlogischen Landpartie statt fand.

Kurstadt-Highlights: „Carmina Burana“ GLANZpunkte: Töpfermarkt Stadtfest Bad Bevensen

Freizeit 9 33 35 36 50

Entdecker-Bus wieder auf Tour Auf die leckere Tour

Spannendes für Kultur- und Radfans Bauernkult im Gerdautal Erlebnis-Sommer mit Barftgaans Freikarten-Verlosung 54 Kino-News

Foto: Oliver Huchthausen

Umfangreiches Veranstaltungsprogramm im Herzen der Stadt verbindet einzigartig Geselligkeit mit Kultur.

Aus Alt wird Neu: Wir sind umgezogen

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Reportagen 12

26 30 38 39

Blick hinter die Kulissen 50 Bundespolizei am Hainberg Slalom? Tunnel? Kein Problem! landart Uelzen: Natur trifft Kunst Ein Leben für die Korbimkerei Wollige Familientradition

Trends 42 52

Einschulung Summertime

Foto: Jochen Quast

Kinder & Jugend BArftgaans im Internet!

Sie halten gerade die 6. Ausgabe unseres Magazins „Barftgaans“ in den Händen. Wir sind ein modernes Stadtmagazin für die Menschen, die im Landkreis Uelzen leben ebenso wie für unsere Gäste und Besucher. Unser Blog www.barftgaans.de informiert über tagesaktuelle Ereignisse, politische und lokale Nachrichten und aktuelle Veranstaltungen aus Stadt und Land. Dort finden Sie auch alle Barftgaans-Ausgaben als Online-Magazin und Artikel aus dem aktuellen Heft. Exklusiv im Netz dieses Mal: IM PROFIL – Miriam Hospowski BEAT IN UELZEN – Teil 4 Wir freuen uns über Ihr Feedback – gerne auf unserer Facebook-Seite. Vielleicht haben Sie auch etwas Spannendes zu berichten, Ihnen ist in der Stadt etwas aufgefallen oder Sie haben eine Anregung, worüber wir berichten könnten? Nehmen Sie mit uns über Facebook Kontakt auf, vielleicht wird eine Geschichte daraus.

Ihr Barftgaans-Team

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Wenn Kinder in die Schule kommen Kleine Künstler ganz groß Legi-Kids: Motivation durch Erfolg Jugendseite

Daniele Negroni im Interview DSDS-Star zu Gast in Uelzen – mit Daniele-Konzert in die Sommer-Ferien gestartet. [Anzeige]

Zurück in die Ernststrasse 23 • Uelzen

»Was ist die Wahrheit, der Dichter?«

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Vor einiger Zeit, zehn Jahren etwa, stellte eine Poetin diese Frage in den virtuellen Raum. Angespornt durch ihre Formulierung und Zeichensetzung, gab ich eine ausführliche subjektive Antwort, die ich anlässlich eines Vortrags wieder hervorgesucht habe und die nach meinem Dafürhalten nichts an Aktualität verloren hat:

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Die Wahrheit steht im Lexikon zwischen „Wahn“ und „Währung“. Das reicht sehr vielen Menschen schon. Mir reicht es als Erklärung dafür, dass sie oft untergeht zwischen jenen beiden. Malocht der Mensch von früh bis spät, setzt Leib und Geist auf Null-Diät, so hat er weder Lust noch Zeit, noch zwischen Wahn und Wirklichkeit bewusst zu unterscheiden. In wohl fast jeder Religion hat Wahrheitssuche Tradition und gilt als hohes Ziel. genial!steht oft im Kontrast zur Wahr-nehmung der Leute. Und fachWahrheit einDoch wer sie sucht, erschrickt dann fast, wenn sie sich zeigt. Man ahnt, sie passt nicht zum modernen Lebensstil und Wertgewühl von heute. Der W e g Man ist bewegt, kreist um den Kern, um nirgendMontag als Ziel ist nun modern. ab 18:00 wo zu landen. Man dünkt als guter Mensch sich gern, betroffen, doch PIZZA HAPPY HOUR nicht sündlich und manchmal unverstanden; liebt Selbstbeschau (und 1,00 € Rabatt Selbstbetrug), auf jede Pizza was Suchenden oft Ziel genug, lebt gerne unverbindlich. Die Wahrheits-findung unterdessen würd wohl an s i c h den Menschen Dienstag messen und verdürbe abdann 18:00 das Spiel. Das Wahre, verum, ist das Echte, das Wirkliche und auch das Rechte – im PASTA HAPPY HOUR Wörterbuch so definiert. Wer mehr darüber wissen möchte und sich des1,00 € Rabatt auf jedes Pasta-Gericht sen nicht geniert, könnte in der Bibel lesen, was Johannes schreibt – auch dass unser Wissen Stückwerk sei, in dieser Welt Mittwoch Paulus im Korintherbrief: ab 18:00 noch subjektiv, und Grenzen unterworfen bleibt. Auch sei die höchste LADIES NIGHT Wissenschaft als Erdenmenschengeisteskraft nicht völlig schwindel-frei. alle Cocktails mit Alkohol 4,00 € Die Wahrheit fällt mit uns ein Stück, wenn wir Hochmut hegen alle Cocktails ohne Alkohol 3,00 € und Halbwahrheiten pflegen. Doch sie fällt nicht weit. Sie fällt nur 1,00 € Rabatt auf alle großen Salate in sich selbst zurück, sucht nach Gelegenheit und erschließt sich h neue Wege, sich ans Licht zu bringen, ohne sich uns aufzuzwingen. c s ti s g Mitta Donnerstag ab 18:00 0 ab € 5,5 Was ist es, das sie bei uns hält? – Ich glaub, wirtistun ch ihr leid. ittags AFTER WORK DieNIGHT Wahrheit steht, als Gottes Wesen,Mfest. Sie 0ist und bleibt, wenn alle ab € 5,5 Montag vom bis Samstag 01.Juli König-Pilsener Fass 2,00 €vom Dinge schwinden, auch die wir uns erfinden. 11.30 - 17.00 Uhr bis 27.Juli Hefeweizen Flasche 3,00 € Wer nicht nur an den Dingen klebt, sich nicht an siebis verliert und wirklich Montag Samstag vom 01.Juli h c s Long Drinks 2cl 3,00 € ti s 11.30 17.00 Uhr bis 27.Juli & Mittag nach der Wahrheit strebt und ihr zu leben ausprobiert, der wird sie noch R A B 0 S Sekt 2,00 €R T 5,5 €Prosecco Esteht bereit. O ab & G P N S U O L ergründen. Die Wahrheit NEU! HER-

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Mittwoch mit Spiegelei und Bratkartoffeln

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Gegen den Strich

Hundertwasser … Die Ausstellung im Hundertwasser-Bahnhof

Ariane Schmäschke, Geschäftsführerin des Vereins »Bahnhof 2000 Uelzen e.V.«

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aler, Architekt, Ökologe und Philosoph – Friedensreich Hundertwasser (1928 – 2000) zählt zu den faszinierendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Ein Mann, der Grenzen überschritt. »Hundertwasser … Die Ausstellung« im Hundertwasser-Bahnhof bietet noch bis Sonntag, 4. August einen einmaligen Blick auf den Künstler und Menschen Hundertwasser. Die rund 100 Exponate aus den Sammlungen von Gabriele Krombholz und Leonhard Ullrich dokumentieren 50 Jahre des künstlerischen Schaffens des Österreichers. »Diese Werke sind noch nicht in einer Ausstellung in Uelzen gezeigt worden«, betont Ariane Schmäschke, Geschäftsführerin des Vereins »Bahnhof 2000 Uelzen e.V.« Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das graphische Gesamtwerk des Künstlers. Hundertwasser beherrschte viele graphische Techniken: Lithographie, Siebdruck, Radierung, Farbholzschnitt und andere mehr. Hundertwasser hat nie hohe Auflagen von ein- und derselben Graphik geschaffen. Seine Graphikauflagen bestehen aus mehreren Farbversionen und Varianten. Sein Ziel war es, lauter Unikate in der Kunst der Graphik herzustellen. Damit schaffte er »Kunst für alle«, denn die Graphiken konnten als Drucke vervielfältigt werden, so dass sich jeder »seinen« Hundertwasser kaufen konnte. Hundertwasser malte mit Wasserfarben, mit glänzenden Lacken und zerriebenen Erden und – mit Ölfarben. Das bekannte Werk »Zwiebelturmsuppe« von 1971 ist beispielsweise mit Ölfarben gemalt. »Hundertwasser hat an vielen Orten der Welt gemalt. Er fing an einem Ort an zu malen, zog dann weiter und und an einem neuen Ort beendete er das Bild. Er war schon ein sehr ungewöhnlicher Typ«, lacht Schmäschke. Der Österreicher schuf auch Plakate, entwarf Autokennzeichen, Briefmarken, Flaggen. Auch für die Bibel gestaltete er einen »Hundertwasser-Einband«. Anfang der siebziger Jahre entstand der Film »Regentag« von Peter Schamoni, der in der Ausstellung zu sehen ist. Er zeigt das Leben und Wirken Hundertwassers, auch die Fahrten auf seinem Schiff »Regentag«. Gerade das Reisen, Unterwegs-Sein und das Unstete waren das, was das Leben und das künstlerische Arbeiten Hundertwassers zu einer Einheit verbanden. Hundertwasser...Die Ausstellung ist mittwochs bis sonntags von 10 bis 18 Uhr zu sehen.

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Michael Meyn, Steinmetz- und Bildhauermeister, Gr. Liederner Str. 24, 29525 Uelzen, Tel.: 05 81 | 27 82 info@meyn-stein.de www.meyn-stein.de

Stadt Uelzen – Meine BAnk Fotoaktion auf der igs 2013: Mitmachen und gewinnen!

Da staunten die Besucher der internationalen gartenschau (igs 2013) in Hamburg-Wilhelmsburg nicht schlecht. Morgens um 9 Uhr hatte ein Radlader einen mächtigen Baumstamm auf die Freifläche am Marktplatz der Kulturlandschaften gelegt. Abends war aus dem über 80 Jahre alten und knapp vier Meter langen Eichenstamm eine prächtige Bank mit der Silhouette der Stadt Uelzen entstanden. Dazwischen lagen knapp acht Stunden harter körperlicher Arbeit, in denen der Hösseringer Motorsägen-Virtuose Andree Löbnitz quasi ununterbrochen an seinem tonnenschweren Kunstwerk arbeitete. Durch die »Uelzen-Bank«, die auf Anregung des CITY-MANAGEMENTS entstand, werden die igs-Besucher auf ungewöhnliche Art auf die Heidestadt Uelzen aufmerksam. Zudem steht sie bis zum Ende der igs am 13. Oktober im Mittelpunkt einer Foto-Aktion, zu der die Stadt Uelzen einlädt. Besucher der Gartenschau können sich auf dem originellen Sitzmöbel fotografieren und das Foto auf www.meine-uelzenbank.de hochladen. Alle Einsender nehmen an einer Verlosung teil, es winken attraktive Preise: ein Uelzen-Wochenende im ****-Hotel Deutsche Eiche, eine Familienkarte für den Wildpark Lüneburger Heide und ein Gutschein für ein Fotobuch.

Laden Sie Ihr Foto auf der Internetseite www.meine-uelzenbank.de hoch. Die Fotos können erstmalig auch bewertet werden.

Herzlichen Glückwunsch Mit Barftgaans zur igs 2013 nach Hamburg / Wilhelmsburg fahren die Gewinner unseres Online-Preisausschreibens • Rolf Hartmann • Angela Schulz • Annette Meßmer Die Gewinner werden außerdem per E-Mail benachrichtigt und können sich die Eintrittskarten in der Papierhandlung Kramme, Ernststraße 23 in Uelzen abholen.

HÖhen und Tiefen des Lebens Steinbildhauergesellin Katharina Meyn auf der igs 2013 Kater Joschi war die Inspiration zum Werkstück Das »Auge« von Steinbildhauergesellin Katharina Meyn. In der Anlage des »Memoriam-Gartens« auf der internationalen gartenschau (igs 2013) in Hamburg/ Wilhelmsburg können Besucher den Kissenstein bewundern. Auf dem Gelände ist ein schöner und ruhiger Garten entstanden. Eingebettet in einem duftenden Meer aus Blumen und Sträuchern tauchen hier und dort Steine auf und geben dem Besucher Inspiration zu Gestaltung von Gedenksteinen. »Das Auge« ist ein Kissenstein aus Obernkirchener Sandstein. Er symbolisiert die Höhen und Tiefen des Lebens. – Ausgedrückt wird dies in der Abstraktion eines Katzenauges in Stein. »Wenn eine Katze jagt und angespannt ist, so weiten sich ihre Pupillen. Ist eine Katze in der Ruhephase und Licht fällt ins Auge, so verengt sich die Pupille zu einem Schlitz.«

Dieses Phänomen habe Katharina Meyn beim Spielen mit ihrem Kater Joschi beobachtet und es in den Stein übertragen.

Entdecker-Bus wieder auf Tour Kostenfrei und bequem zu den schönsten Plätzen der Region

er farbenfrohe »Hundertwasser-Bahnhof«, idyllische Heideflächen, Entspannung in der Jod-Sole-Therme oder ein Besuch im Museumsdorf – die Heideregion Uelzen hat für Feriengäste und Tagesausflügler viel zu bieten. Kostenfrei und bequem lassen sich die schönsten Plätze der Region auch in diesem Jahr wieder mit den drei Ringbuslinien des »Entdecker-Busses« erkunden. Die neuen Fahrpläne mit vielen Zusatzinformationen sind jetzt erhältlich. In diesem Jahr werden die Entdeckerbus-Fahrten vom 5. Juli bis zum 29. September an jedem Freitag, Samstag und Sonntag angeboten. Der Fahrplan – zwischen 9 und 19 Uhr im Zweistundentakt – ist auf die Zugankünfte des metronoms abgestimmt. So kann man bequem zum »Hundertwasser-Bahnhof« Uelzen fahren und dort in den Bus einsteigen. Einziger Wehmutstropfen des tollen Angebots: Die Plätze in den Reisebussen und Fahrradanhängern sind begrenzt, Reservierungen nicht möglich. Das bewährte und – nach Fahrgastumfragen – sehr beliebte Liniennetz der Vorjahre wurde beibehalten. Mit der Woltersburger Mühle und Rosche gibt es in der aktuellen Saison sogar zwei neue Haltestellen. Baustellenbedingt zum Rathaus verlegt wurde der bisherige Haltepunkt »Suderburg Hauptstraße«. Linie 1 führt nach Bad Bevensen, Bienenbüttel und Ebstorf. Neben dem Kloster Medingen laden auf der Strecke der Skulpturenpfad in Bienenbüttel, das Kloster Ebstorf und das Arboretum in Melzingen zum Besuch ein. Wer sein Fahrrad mitnimmt und so den Aktionsradius erweitert, kann zusätzlich in Niendorf Swin-Golf spielen, sich im Treckermuseum informieren oder das malerische Naturschutzgebiet am Jastorfer See erkunden. Linie 2 führt über die Ellerndorfer Wacholderheide zum Museumsdorf Hösseringen. Nach einem Rundgang durch die Sammlung historischer Bauernhäuser, den früheren Landtagsplatz und den Walderlebnispfad Schooten bietet sich der Wechsel aufs Fahrrad an. Der nahegelegene Hardausee mit Tretbootverleih bietet Spaß und Erholung für die ganze Familie. In der Nähe ermöglicht ein 31 m hoher

Aussichtsturm einen herrlichen Rundblick über das Suderburger Land. Eine weitere Station des Entdecker-Busses ist Schloss Holdenstedt mit seinem malerischen Park. Es dient der Stadt Uelzen als Heimatmuseum und besitzt eine wohl einzigartige Gläsersammlung. Technik, Mittelalter und altes Handwerk erlebt man bei der Fahrt mit Linie 3 des Entdecker-Busses. Beeindruckend ist der Zwischenstopp an der Großschleuse Uelzen in Esterholz am Elbe-Seitenkanal, der größten Sparschleuse der Welt und eine der höchsten Binnenschifffahrtsschleusen Deutschlands. Ein lohnenswertes Ziel ist Bad Bodenteich mit seiner mittelalterlichen Burganlage. Einige Haltestellen weiter präsentiert sich anschaulich und kindgerecht das Handwerksmuseum in Suhlendorf. In mehreren Gebäuden werden hier regelmäßig die Werk- und Arbeitsstätten verschiedenster Berufe zum Leben erweckt. Ganz sicher lohnt eine Stippvisite bei der Woltersburger Mühle, einem beliebten Ausflugsziel in der Region. Alle drei Buslinien starten und enden am »Hundertwasser-Bahnhof Uelzen«, über dessen spannende Geschichte man sich am besten im Rahmen einer Führung informiert. Dagmar Glemmes »Weg der Steine« und die historische Innenstadt Uelzens mit Marienkirche, Goldenem Schiff und Uhlenköper-Denkmal sind weitere Ziele, für die man sich im Rahmen einer Entdecker-Bus-Tour in Uelzen Zeit nehmen sollte. Die neuen Entdeckerbus-Fahrpläne und ergänzende Radwander- und Ausflugskarten sind bei der HeideRegion Uelzen (Tel. 05 81 / 7 30 40, info@heideregion-uelzen.de) oder in den örtlichen Touristinformationen des Landkreises erhältlich. Zusätzlich hält das Internetportal der Heideregion Uelzen zahlreiche Informationen, u. a. ausgearbeitete Reisetipps für Tagesausflüge mit dem Entdecker-Bus zur kostenlosen Nutzung parat (www.heideregion-uelzen.de/ urlaub-freizeit/entdecker-bus). [nicole] 4000283091-1

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Kultur im Sommer

Uelzen präsentiert sich bunt, abwechslungsreich und kulturell Zahlreiche verschiedene große und kleine kulturelle Highlights rund um die Innenstadt laden zum Schlendern, Entdecken und Staunen ein. Alles zielt darauf ab, die Menschen zusammenzubringen und mit überraschenden Aktionen ein Gefühl der Gemeinschaft zu schaffen.

Das Programm

Samstag, 10. August, ab 14.30 Uhr Lieder in der Au: Das Open-Air-Festival in der Ilmenau-Au Parklandschaft versammelt die großen Liedermacher und Singer-Songwriter Julia Neigel, Edo Zanki, George Nussbaumer, Richard Wester, Manfred Maurenbrecher, Christina

Lux und Etta Scollo. Das Event verbindet als erstes seiner Art die familiäre Picknick-Atmosphäre mit einem hochkarätig besetzten Liedermacher-Open-Air-Festival. Samstag, 17. August bis Freitag, 6. September Bunter Kreativ-Wettbewerb im Schnellenmarktviertel: Plakate, Skulpturen, Lichtinstallationen oder Rankgitter – Kreativität ist gefragt. Die gesammelten Ideen und Werke werden anschließend rund um den Schnellenmarkt ausgestellt. Samstag, 24. August, ab 10 Uhr Bella Italia – ab 10 Uhr über den VitalMarkt gondeln: Italienische Lebensart und mediterranes Flair, mitten in Uelzen und ab 18 Uhr rund um das Schnellenmarktviertel. Bella Italia verbindet altbewährte Attraktionen wie die „venezianischen Gondeln” mit neuen Überraschungen und Spezialitäten und jeder Menge Klein- und Straßenkunst. Sonntag, 25. August, ab 10 Uhr Das 5. Uelzener Stadtfrühstück – morgens um Zehn in Uelzen: Von den Marktstraßen bis ins Schnellenmarktviertel stehen die Tische bereit für das große gemeinsame Stadtfrühstück mit jeder Menge Kultur und Überraschungen. Freitag, 30. August Quartiers-Rallye durch das Schnellenmarktviertel: Schulklassen ziehen durch die Stadt, suchen Details und Inschriften und entdecken Häuser, Geschäfte und Natur neu. Samstag, 31. August Die 4. Schlacht der Spielmannszüge: Es ist längst ein musikalisch-kulturelles Kult-Event. Nationale und internationale Brass Bands und Spielmannszüge ziehen musizierend quer durch Uelzen und erfreuen Aug und Ohr. Am Ende steht das gemeinsame Abschlusskonzert auf dem Herzogenplatz. Sonntag, 1. September Nachbarschaftstag im Schnellenmarktviertel: Bei einem gemeinsamen Essen, Musik, Aktionen und Spaß für Groß und Klein lernt man sich in ungezwungener Atmosphäre kennen. Samstag, 7. September Historischer Handwerkermarkt: Im Mittelpunkt des Handwerkermarktes steht Tradition zum Anfassen. Informativ, interessant und mit verschiedenen Mitmach-Aktionen.

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GroSSe Bühne, groSSe Chance Raus aus dem Proberaum und rauf auf die Bühne! Am 10. August, ab 14.30 Uhr findet auf den Ilmenau-Wiesen ein musikalisches Picknick mit renommierten Liedermachern statt. Das Festival beginnt nachmittags mit einem Nachwuchs-Wettbewerb. Interessierte junge Talente können sich per Demo-CD bewerben. Gesucht werden Liedermacher und Singer-Songwriter aller Altersklassen. Bühnen- oder Aufnah-

me-Erfahrung sind nicht erforderlich. Die besten sieben Bewerber treten in einem Wettbewerb mit jeweils drei Liedern nacheinander auf. Der Sieger gewinnt einen Aufnahmetag im Plattenstudio. Bewerbungen sind bis zum 20. Juli per Post zu richten an: the project, Hattlundmoor 44, 24972 Steinberg-Kirche.

Die Baustellenführung im »Alten Rathaus« war ein voller Erfolg: Zahlreiche Interessierte haben sich angemeldet und sich über die historischen Details und die zukünftige Nutzung informiert. Ein kleiner Sketch der KVHS (Foto links) sorgte für Erheiterung. Fotos: Lütke

Neues Leben im Alten Rathaus Apotheke, Rathaus, Bauruine – Kreisvolkshochschule

as »Alte Rathaus« im Herzen der Stadt wird zu neuem Leben erweckt. Die Bürger hatten die Gelegenheit, bei einer Baustellenführung die Geschichte des Gebäudes hautnah zu erleben. Kernbauphase 1347, barocke Phase 1671, Umbau und klassizistische Phase 1789: Dieter Haupt, bauhistorischer Gutachter und Architekt, erklärte den 126 Interessierten im Ratssaal die einzelnen Bauphasen und Veränderungen. Putze wurden abgenommen, Holz und Farben untersucht und datiert. Schicht für Schicht wurde so die wechselvolle Geschichte des Hauses enthüllt. Das Erdgeschoss wurde 1848 als Apotheke genutzt; der Apotheker hatte eine Treppe ins Dachgeschoss einbauen lassen, damit er dort Kräuter aufhängen konnte. Davon zeugt der Schriftzug »Minze« am Balken. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte im Erdgeschoss eine Sparkasse ihre Heimat, der Standort des Tresors konnte freigelegt werden. Die Arkaden kamen 1932 dazu, als das Rathaus erneut umgebaut wurde. Ein historisches Zeugnis eines Arbeiters der Firma Rasche aus Uelzen aus dem Jahr 1955 fand sich an einem Balken, wie Haupt schilderte. »Wir hatten bei der Arbeit kein Bier« stand dort mit Bleistift geschrieben.

»Ein gotisches Kleinod, wie man es sich schöner nicht vorstellen kann« – der Umbau brachte an der Südseite ein gotisches, dreistufiges Portal ans Licht, datiert auf das Jahr 1347. Dieser Fund überraschte Haupt sehr: »Es war in keiner Zeichnung zu sehen.« Ein echter Hingucker – der auch am neuen Gebäude erhalten bleibt – ist das geschnitzte Holzkapitell über der Eingangstür von 1850. »Das Gebäude wurde sehr stark überbaut – um es vorsichtig auszudrücken«, so Haupt. Diese und andere Details konnten die Besucher dann selbst in Augenschein nehmen. Mit blauen Baustellenhelmen ausgerüstet erfuhren sie viele wissenswerte Details, etwa welche Balken noch zum ursprünglichen Kernbau gehören. Das freigelegte Portal zog die Blicke auf sich. Eine kleine Diskussion entbrannte über die neue Farbe des Gebäudes – ursprünglich ist es gelb. Es gebe andere Farbvorschläge, erklärte Baudezernent Karsten Schele-Krogull. Endgültig entscheiden müsse darüber aber die Politik. Das »Alte Rathaus« wird seiner wechselvollen Geschichte ein neues Kapitel hinzufügen. Im nächsten Jahr werden die Kreisvolkshochschule und das Café Samocca die Räume mit neuem Leben erfüllen. [nicole]

Tag der offenen Tür: Die Bundespolizeiabteilung Uelzen - Hainberg feiert in diesem Jahr den 50. Geburtstag. Aus diesem Anlass findet am Samstag, 10. August auf dem Gelände der Polizeiunterkunft ein Tag der offenen Tür statt. Ab 10 Uhr wird die neueste Polizeitechnik präsentiert, polizeiliche Einsatzkräfte geben Vorführungen zu Einsätzen, der Polizeihubschrauber und Wasserwerfer sind zu besichtigen und für Kinder gibt es verschiedene Attraktionen.

Blick Hinter die Kulissen

Bundespolizei: Der Standort »Hainberg« feiert 50. Geburtstag

er aus Richtung Ebstorf nach Uelzen fährt, der kommt am »Hainberg« vorbei – dort ist die Bundespolizeiabteilung Uelzen zu Hause. Hinter Sicherungsschranke und Pförtner erstreckt sich das 25 Hektar große Gelände. Rund 20 Gebäude reihen sich aneinander; blau-weiße Einsatzfahrzeuge stehen vor der Tür. Über dem Gelände kreist ein Hubschrauber – die Beamten sind in Bereitschaft, denn in den Nachbarlandkreisen Lüneburg und Lüchow-Dannenberg ist Katastrophenalarm wegen Hochwassers ausgerufen. Rund 450 Mitarbeiter hat der Standort, der neben einem Abteilungsstab über zwei Einsatzhundertschaften, einer Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft sowie einer Unterstützungseinheit verfügt. Die Geschichte des Standortes beginnt am 5. Oktober 1963, als die Räumlichkeiten auf dem »Hainberg« durch den Bundesgrenzschutz bezogen wurden. Das Gelände war nach dem Zweiten Weltkrieg als »Melzinger Lager« bekannt. Hier befanden sich Unterkünfte für Flüchtlinge und Heimatvertriebene. Vor der Wiedervereinigung überwachten die Beamten einen Grenzabschnitt von rund 90 Kilometern zwischen den Ortschaften Schmarsau im Landkreis Lüchow-Dannenberg und Plastau im Landkreis Gifhorn. Der Hainberg befand sich etwa 30 Kilometer von der innerdeutschen Grenze entfernt.

Das Bundespolizeipräsidium ist als Oberbehörde für die Dienst- und Fachaufsicht sowie die polizeilich-strategische Steuerung der Bundespolizei zuständig.

Aufgaben

»Ich konzentriere mich auf das, was zu tun ist«

Heute hat die Bundespolizei den Auftrag, die Sicherheit der Menschen im Land zu gewährleisten, daher nimmt sie vielfältige Aufgaben wahr. Diese umfassen folgende Bereiche: zz Bahnpolizei zz Schutz des Luftverkehrs zz Schutz von Verfassungsorganen des Bundes und der Ministerien zz Aufgaben auf der Nord- und Ostsee zz Unterstützung der Polizeien der Bundesländer, insbesondere bei Großeinsätzen wie Fußballspielen oder Demonstrationen zz Hilfeleistung bei Katastrophen und schweren Unglücken (beispielsweise der ICE-Unfall bei Eschede) zz Mitwirkung an polizeilichen Aufgaben im Ausland zz Unterstützung der Polizei beim Bundestag, beim Schutz diplomatischer Vertretungen zz Unterstützung beim Personenschutz

Organisation

Bundespolizeipräsidium

| www.barftgaans.de | Juli/August 2013

Bundespolizeidirektionen Die Bundespolizei gliedert sich, neben einer Abteilung im Bundesministerium des Innern, in ein Bundespolizeipräsidium mit Sitz in Potsdam und neun Direktionen, welche regional für die operative Arbeit zuständig sind. Die Bundespolizeidirektionen sind in Bad Bramstedt, Hannover, Sankt Augustin, Koblenz, Stuttgart, München, Pirna, Berlin und Flughafen Frankfurt/Main angesiedelt. Bundesbereitschaftspolizei Eine Direktion Bundesbereitschaftspolizei mit Sitz in Fuldatal ist für die zehn deutschlandweit stationierten Bundespolizeiabteilungen zuständig – auch für Uelzen. Bundespolizeiakademie Die Bundespolizeiakademie ist mit ihren fünf Bundespolizeiaus- und -fortbildungszentren die zentrale Aus- und Fortbildungsstätte der Bundespolizei. [nicole]

Über den Alltag bei der Bundespolizei

Kirstin Rungweber ist eine zierliche Frau, sie wirkt drahtig. Ihre Haare hat sie zu einem praktischen Pferdeschwanz zusammengebunden. Schwer vorstellbar, wie sie sich im Einsatz gegen gewalttätige Demonstranten oder Fußballfans durchsetzt. Doch im Laufe des Gesprächs wird klar: Hier sitzt eine pragmatische und patente Frau, die sich auch ohne große Gesten durchzusetzen weiß. Polizeiobermeisterin Rungweber – so ihre Amtsbezeichnung – stammt aus der ehemaligen DDR. Ihr Lebensweg nahm nach der Wende eine völlig andere Richtung. Die gelernte Zerspanungsmechanikerin ging 1994 zum damaligen Bundesgrenzschutz und absolvierte am Standort Uelzen ihre Ausbildung. Damals wurden speziell Frauen für den Grenzschutz gesucht. Heute gehört sie der zweiten Einsatzhundertschaft an; sie wurde beispielsweise beim ersten Castor-Transport, bei Demonstrationen und als »Begleitschutz« bei unzähligen Fußballspielen eingesetzt.

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Kirstin Rungweber hat zwei Kinder, ihr Mann ist ebenfalls bei der Bundespolizei. Wie funktioniert das im Alltag? Die 42-Jährige berichtet von langen Einsätzen, auch schon mal zehn Tage am Stück, beispielsweise im Rahmen von Castor-Transporten. Die Belastung sei sehr hoch. Schwierig werde es bei Wochenenddiensten. Entweder ist ihr Mann oder sie im Einsatz, sodass der andere bei den Kindern bleiben kann, erzählt Rungweber. Einmal im Monat gibt es ein freies Wochenende. Im Moment arbeitet sie in Teilzeit, den Kindern zuliebe. Trotz dieser Einschränkungen bekommen die Rungwebers Familie und Beruf gut unter einen Hut: »Die Bundespolizei kommt uns sehr entgegen und die Kinder kennen es nicht anders.« In Frage gestellt habe sie ihren Berufswunsch noch nie. Als Frau zur Bundespolizei? Klar, denn Frauen bei der Bundespolizei seien ein völlig normales Bild, sagt die Polizeiobermeisterin. Zur Zeit gebe es rund 35 Frauen am Standort. Denkt sie an ihre Familie, wenn es in einen Einsatz geht? »Ich mache mir nie Gedanken darüber, ob ein Einsatz gefährlich ist«, sagt Rungweber bestimmt. Sie denke nicht an ihre Familie, konzentriere sich ganz auf den Einsatz und das, was zu tun ist. »Man ist ja auch nicht allein unterwegs, man hat die Kollegen um sich. Außerdem wissen wir ja, was uns beim Einsatz erwartet. Wir gehen nicht unvorbereitet da rein.« Die Beamten sind meistens in einer Gruppenstärke von zehn Leuten unterwegs; mindestens aber in einer Halbgruppe von vier oder fünf. Die persönliche Schutzkleidung – mit schusssicherer Schutzweste, Schlagstock und Pfefferspray – gebe zusätzliche Sicherheit. Noch nie habe sie mit der Waffe gedroht oder sie sogar gezogen. »Kein Beamter wünscht sich das.« Lieber löse sie schwierige Situationen im Gespräch. Seit fast 20 Jahren fährt Kirstin Rungweber Einsätze. Spaß mache ihr vor allem die Zusammenarbeit mit den Kollegen bei den Einsätzen, das Miteinander. Alle seien mit Engagement dabei: »Ohne dieses Herzblut würde diesen Job wohl keiner machen.« [nicole]

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Ein Gaukler ist gegangen Nachruf auf Reinhard Schamuhn

as hast Du Dir dabei gedacht, Gevatter Tod? Bedarfst Du der Zerstreuung so sehr, dass Du den zu Dir gerufen hast, der dieses Handwerk beherrscht? Musstest Du einen aus ganz vielen Plänen reißen, die er gerade schmiedete in diesem Jahr, wo sein kleines Theaterchen 25 Jahre alt wird und es in 2013 ganz laut, bunt und vielfältig 13 schlagen sollte? Reinhard Schamuhn ist tot. Die Nachricht ist so unfassbar, wie die Tatsache unverhandelbar bleibt. Immer stirbt einer zu früh. Theaterdirektor Schamuhn auch. Man hätte seiner bedurft, denn er war ein Zuständiger und noch nicht am Ziel; auch wenn er belächelt, für verrückt erklärt, von manchen nicht ernst genommen wurde. Aber das 73-jährige Leben des selbst ernannten Schamanen konnte sowieso keiner verstehen, der sein eigenes bierernst und nicht wenigstens manchmal als Theater im Shakespeareschen Sinne begreift: Ein bisschen Selbstdarstellung – das allerdings nie blind vor eitlem Bescheidwissen, ein Quäntchen Freude und eine Gramm Verrücktheit – in wahrer Vielfalt, die nie Vieles meint, sondern die Vielfalt in einem, und ganz viel Nutzen - für sich und andere. Man lebt, wofür man sich entschieden hat. Reinhard Schamuhn hatte sich für die Kultur entschieden. Er hatte sein Dasein begriffen als »die persönlichste Aktualisierung von Könnens-Chancen« (Peter Sloterdijk), andere für seine Kunst zu begeistern. Für Jiddisches und Keltisches, Klamauk, eigene Bilder und politisches Kabarett, für Puppenspiel, Theater und feinste Musik. Manchmal schoss er übers Ziel hinaus, weil die Liebe - auch die Liebe zur Kunst - uns Rechte verleiht. Aber er war der Clown, der dem Leben viel tiefer ins Herz schaute als all die oberflächlichen Narren, die über ihn lachten. Manchmal war er der Hofnarr, den jegliche Herrschaft dringend braucht. Auch die für Stadt und Landkreis, deren Vertreter es beschämenderweise bis zum Schluss nicht fertig brachten, über den Kulturpreis für diesen weisen Uhlenspiegel nachzuden-

ken. Reinhard Schamuhn hatte sich dennoch die Illusion bewahrt, es könnte eine Kultur geben. Als Angebot für alle – das vor allem – und im Umgang miteinander. Wenn er gegen etabliertes Kulturmanagement geschossen hatte, war er zur Friedenspfeife genauso bereit. Obwohl er sich nicht viel davon versprach. Jetzt hat er die Schauspieldirektoren-Robe endgültig an den Nagel gehängt. Ziemlich korrekt für alle monatsrechnenden Bürokraten dieser Welt: Geboren am 1. Oktober 1939, gestorben am 1. Juli. Der Flohmarkterfinder („die Idee hatte ich aus Paris geklaut“) für die deutsche Bundesrepublik, der Weinmarkt-Mitgründer in Uelzen, der Initiator von »Rettet Schloss Holdenstedt« und Aufrufer zum Begrünen des O-Sees; der Theaterbetreiber, das verrückte Huhn, das tapfer und trotzig kikerikiete gegen alle, die ihm dumm kamen – tot. Der Filou hat in 25 Jahren etwa 1250 Veranstaltungen an der Rosenmauer organisiert. An die 100 000 Gäste kamen. »So viele nette Menschen«, sagte er. »Ohne Plus und Minus brennt keine Lampe!«, war Schamuhns Leitspruch und auch wenn er leiser geworden war mit dem Alter, immer war er bereit zu einem Schnippchen für zu sehr Amtseingefahrenes und einer großen Portion Verrücktheit, die er seinem Ruf inzwischen längst schuldig war. Die Freiheitsstatue, die Frau Liberty, wollte er noch ehelichen. Wie nötig wäre in diesen Zeiten dieses Symbol gewesen. Solche Art Besessenheit verhilft dem Leben zu Spannung. Jetzt können wir nur noch bei einem nächsten Paris-Besuch dem Eiffelturm, der betrübten Witwe ersten Schamuhnschen Eheversprechens, einen klitzekleinen Trauerflor anheften. Ganz still. Der Reinhard freute sich darüber gewiss. Er sitzt jetzt ganz bestimmt neben seinem alten Freund Dietrich Kittner und angesichts dieser Paarung, Gevatter Tod, wirst Du absolut nichts zu lachen haben! [Barbara Kaiser]

Feuilleton

Furcht For Dracula! In Wettenbostel braucht man für diese Theatersaison Knoblauch

Stoker schrieb seinen Roman 1897 in einer sehr puritanischen Zeit. »Alles, was die Aufrechterhaltung gesellschaftlicher Ordnung bedrohen kann«, so Thomas Matschoß,

»taugt grundsätzlich zum Bösen.« In diesem Falle eben zum Vampir, der als moralische Entsorgungsstation eigener Ängste, eigener Bosheit, aber auch eigener, nicht eingestandener Triebe fungiert. Sind wir also gespannt, was das Ensemble des Jahrmarkttheaters aus diesem Stoff saugt (!) und uns mitzuteilen hat. Gegenwartskompatibel womöglich. Die Premiere ist am Donnerstag, 1. August, um 19.30 Uhr in Wettenbostel. Gespielt wird an allen Wochenenden dieses Sommers. Wieder aufgelegt werden zudem der »Heimatabend« aus dem Jahr 2012, eine Vorstellung von »Familienquartett« und es gibt mit der »Geschichte vom kleinen Pit« ein Stück für Kinder. Alle Termine und Kartenhotline unter www.jahrmarkttheater.de [Barbara Kaiser]

ÂÂ Sonntag, 14. Juli - 31. Juli | Schloss Holdenstedt Ausstellung über das Uelzener Vereinswesen ÂÂ Sonntag, 21. Juli - 31. Juli | Schloss Holdenstedt Bilder von Albert Othmer (1895 bis 1944) ÂÂ Donnerstag, 01. August | Wettenbostel »Dracula«-Premiere 2013 Jahrmarkttheater. ÂÂ Samstag, 03. August | 17 Uhr | Galerie Emern Vernissage »Terra incognita« Bilder von Lukasz Huculak aus Wroclaw (bis 31. August, mit Workshop) ÂÂ Samstag, 03. August | 19 Uhr | Theater an der Ilmenau Konzert des 8. Internationalen Orchestercamps ÂÂ Samstag 17. August | 20 Uhr | Kurpark Bad Bevensen Open Air „Carmina Burana“ ÂÂ 01. bis 07. September | 18.15 Uhr | Schloss Holdenstedt

Termine

Wer mit der Überschrift nicht klarkommt, dem sei ganz schnell Abhilfe geschaffen: Das Jahrmarkttheater wird sich in dieser Sommersaison in Wettenbostel mit dem bekanntesten aller Blutsauger befassen: Mit Dracula. Und auf dass es uns Zuschauern ganz gehörig grusele, heißt schon der Hauptdarsteller Furcht. Andreas Furcht. Ist das nicht ein herrliches Paradoxon? Und man stehe, so Autor und Regisseur Thomas Matschoß, damit in bester Tradition, denn der Darsteller in Wilhelm Murnaus legendärem »Nosferatu«-Film (der nur nicht Dracula heißen durfte, weil man die Rechte nicht besaß) hatte den Schrecken im Namen: Max Schreck! Aber fernab aller Kalauerei bietet das Ensemble um Anja Imig und Thomas Matschoß auch in seiner sechsten Theatersaison (Start war 2008 mit »Was ihr wollt«) Bedenkenswertes. Im Untertitel heißt das Stück nämlich »Das Fremde und das Böse«. Das Böse lebe nicht in der Welt der Dinge, sondern allein im Menschen, lautet ein Sprichwort aus China. Man ist versucht, ein heftiges »Ja« zu nicken. Und die Verbindung des Bösen mit dem Fremdsein wird Thomas Matschoß, von dem man philosophisches Theater durchaus gewöhnt ist, nachhaltig angeregt haben, als er sich mit Bram Stokers populärstem Roman beschäftigte. »Was euch nicht angehört,/ müsset ihr meiden!/ Was euch das Inn`re stört,/ dürft ihr nicht leiden!« deklamieren im »Faust II« die Engel. Mit dieser Abgrenzung kämen wir heute nicht weit; mit einer Projektion uns unangenehmer, störender Dinge auf andere auch nicht. Sündenböcke zu suchen für eigene Schwäche, für eigenes Versagen ist aber mehr denn je en vogue. Im Privaten wie in gesellschaftlichen Bereichen. Und wenn man dem »Fremden« noch das Attribut des »Bösen« anhängen kann – die Geschichte ist reich an Beispielen – ist man selber aus dem Schneider.

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Feuilleton

Nicht nur Flötentöne!

Holdenstedter Schlosswoche 2013 verbeugt sich vor Friedrich Kuhlau & Zeitgenossen

esinnen Sie, liebe Leser, sich des Films »Die Olsenbande sieht rot?« Gut, der ist über 35 Jahre her, aber manchmal taugt das Fernsehen mit seinen ewigen Wiederholungen wenigstens zum Erinnerungserhalt. Vor nicht allzu langer Zeit lief der Streifen aus dem Jahr 1976 wieder. Es ist der, in dem das Gaunertrio in der Königlichen Oper von Kopenhagen den großen Coup zu landen sucht, indem es sich, einer Ouvertürenmusik folgend, durch alle Wände des Theaterhauses sprengt. Der sonst ewig nörgelnde Dirigent steht am Ende in schweißgebadeter Euphorie, denn so brillant – weil dynamitverstärkt – hörte er sein Orchester noch nie! Und nach welchen Noten donnerte sich die Olsenbande durch alle Hindernisse? Nach einer Friedrich-Kuhlau-Partitur; nach der Schauspielmusik zu »Der Elfenhügel«, heute in Dänemark immer noch populär, entstanden anlässlich einer Hochzeit im Königshaus 1828. Zur Holdenstedter Schlosswoche 2013 erklingt diese Musik leider nicht, schon gar nicht sprengstoffuntermalt. Dafür jedoch zahlreiche andere Kompositionen des Uelzener Sohns, zu dessen Ehren die Stadt zweijährlich einen internationalen Flötenwettbewerb ausrichtet, und seiner Zeitgenossen wie Beethoven, Weber, Schubert, Rossini oder Spohr. Franz Schubert urteilte über die Sonaten Kuhlaus, sie seien von einer »ungeheuren Melodik und Ausdruckskraft«. Den Beweis dafür erbringen sieben Abende ab Sonntag, 1. September, bis Samstag, 7. September, im Schloss Holdenstedt; in der bewährten Konzeption von Dr. Joachim Draheim und unter der Leitung von Ute Lange-Brachmann. Seit die Schlosswochen das Plural-»n« einbüßten und als Singular kompakt daher kommen, verantwortet sie ein dafür gegründeter Verein. Die Akteure jedoch sind verlässlich seit vielen Jahren dieselben. Das eine oder andere neue Gesicht fügt sich kompatibel in das Ensemble, das man genauso gut Schlosswochen-Familie nennen könnte. Das thematische Musikfest, wie es die ehemalige Kulturmanagerin der Stadt, Ute Lange-Brachmann einführte, geht stets mit seinem Programm in die Tiefe, stellt Verbindungen und Bezüge her. So wie der Mensch ein komplex denkendes

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Wesen sein, nicht mit Scheuklappen oder diversen Brettern vorm Kopf dastehen sollte, so führt die Schlosswoche ihre Besucher durch die Welt der Musik des jeweiligen Protagonisten, kratzt ein wenig am dazu passenden Literatur-Zeitgeist und dekliniert gegebenenfalls Partituren durch die verschiedenen Komponisten. Das ist stets eine spannende, kurzeilige und spezielle Angelegenheit, die aber seit Jahren ein am Ende immer dankbares Publikum findet. In diesem Jahr beschreitet die Schlosswoche Kuhlaus Weg von Uelzen nach Kopenhagen, macht dabei einen Schlenker über Wien und Leipzig. Anno 1786 geboren, verliert der Junge mit neun bei einem Unfall das rechte Auge. Im Jahr 1810 entzieht sich der junge Mann der französischen Annexion Lüneburgs, wo die Familie inzwischen ihren Wohnsitz hat, und der folgenden Truppenaushebung durch Flucht nach Kopenhagen. Wir erinnern uns: Auf Napoleon warteten zu dieser Zeit Borodino und erst recht die Leipziger Völkerschlacht noch; durch verzwickte Bündnisse in Europa hätte Kuhlau für die Franzosen einrücken müssen. Das Schlosswochenprogramm eröffnet eine »Soiree mit biografischen Splittern«. Lieder und kammermusikalische Werke bilden einen Schwerpunkt. Am Ende steht die beliebte halbszenische Opernaufführung. Die Sopranistinnen Frauke Thalacker und Miriam Alexandra sind genauso wieder mit von der Partie wie die Baritone Claus Temps und Stephan Freiberger, Tenor Steffen Wolff. Hinrich Alpers am Flügel, die Geigerin Natasha Korsakova und Sabine Frick am Violoncello werden wie zahlreiche andere Gäste die hohen Erwartungen, die die Schlosswoche immer begleiten, musikalisch in jedem Falle erfüllen. Weil aber Friedrich Kuhlau auch Musikpädagoge war, haben an einem Abend Schüler der Musikschule ihren großen Auftritt. Alle Veranstaltungen siehe www.holdenstedter-schlosswochen.de [Barbara Kaiser]

Feuilleton

Darf man über Hitler lachen? Oder: Wie lustig ist ein auferstandener Massenmörder?

»Eine Art von Erkenntnisgewinn« solle bei der Lektüre schon ir erging es wie dem Kollegen Uli Geißler aus »herumkommen«, sagte Timur Vermes in einem Interview. Fürth, der das Buch auf buecher.de besprechen Weiter: Wir kommen Adolf Hitler nah bei der Lektüre und wollte, sich jedoch lange darum herumdrückte. »wir fühlen uns dabei nicht so unwohl.« Wenn da beispielsErst die »Erinnerung an eines der größten satirischen Kulturweise über unsere Gegenwart und diese Regierung palavert stücke `Der große Diktator` besänftigte meine Abneigung«, wird, muss man schon mit recht wenig Humor begabt sein, schreibt der Journalist. Ja, aber hat er dabei nicht daran geum das nicht für treffliches Kabarett zu halten: »Wahrhaft dacht, dass Charlie Chaplin später in seiner Autobiografie erschütternd zeigte sich allerdings die deutsche Gegenwart. über seinen Film schreiben wird: »Hätte ich von den SchreAn der Spitze des Landes stand eine klobige Frau mit der cken … gewusst, ich hätte `Der große Diktator` nicht zuzuversichtlichen Ausstrahlung einer Trauerstande gebracht, hätte mich über den mör»Er ist wieder da« weide, die sich schon dadurch diskreditierderischen Wahnsinn der Nazis nicht lustig te, dass sie den bolschewistischen Ostspuk machen können.« von Timur Vermes sechsunddreißig Jahre lang mitgemacht hatWir heute kennen den ganzen Wahnsinn spaltet die Gemüter te, ohne dass ihre Umgebung dabei irgendder Politik des Völker- und Massenmords eine Form von Unwohlsein hatte feststellen und tragen als Nachkommen der Täter Verkönnen. Sie hatte sich mit den bayerischen antwortung. Gerade deshalb vielleicht ist Gemütstrinkern zusammengetan, einer, wie solch ein Buch wie das von Timur Vermes mir schien, erbärmlichen Kopie des Natiowichtig. Auch weil es verblüfft. nalsozialismus.« Zudem wird die Zeitung mit Vermes ist Jahrgang 1967. Sein Vater verließ den vier großen Buchstaben durchschaut nach den 1956er-Ereignissen in Ungarn seiund für eigene Zwecke als nutzbar befunden. ne Heimat. Der Sohn studierte in Erlangen So bleibt kein Bereich vor der Einschätzung Geschichte und Politik, arbeitet als Autor. dieses Wiedererwachten sicher. Weder Nach»Er ist wieder da« wurde seit Erscheinen im mittagstalk im Fernsehen noch OktoberfestHerbst 2012 eine halbe Million Mal verkauft brimborium. Denn: Ist die Lage erkannt und und in 27 Sprachen übersetzt. klar, entscheiden die Kader, auf deren Suche Mit ihm stellt sich wieder die alte Frage: er sich macht, letztendlich alles (Das stand so Was darf Kunst? Alles! Nur Menschenwürübrigens sinngemäß bei einem anderen Masde – wessen auch immer – verletzen darf senmörder: Josef Wissarionowitsch Stalin). sie nicht. Und das macht Vermes in seinem Soll man den Menschen die Wahrheit sagen Buch an keiner Stelle. Der Plot ist so einfach oder ihnen mit der Wirklichkeit kommen? wie unwahrscheinlich: Der Gröfaz erwacht Timur Vermes tut beides und er macht das nicht schlecht. mit nach Benzin stinkender Uniform im Berlin-Mitte des JahEr lässt seinen Leser erschrecken, wenn der einen Augenres 2011. Ein konsternierter Zeitungskioskbesitzer hilft ihm blick lang vergisst, wer da resümiert und plant. In leichtem, aus erster Not, dann erkundet A.H. die schöne neue Welt nie jedoch seichtem Plauderton kommen die 396 Seiten und versucht mit seiner »Bewegung« bei Null anzufangen. daher, immer für Überraschungen gut. Wie einfach zum »Ich schob die Anfechtungen der Schwäche entschlossen Beispiel (ideologische) Verführung funktionieren kann. Der zur Seite. Ein Politiker macht aus dem Vorhandenen das Besgeschichtliche Wiedergänger belebt unsere moderne Kuliste.« se mit seinem historischen Ungeist und man fragt sich, wie Wie schnell es im heutigen Deutschland mit dieser Visage es immer wieder gelingen kann, dass windige Manipulatound diesem Namen funktioniert, »das Beste« aus alten Vorren so sehr Weltachsen zu verdrehen in die Lage kommen stellungen und irrwitzigen Zielen zu machen, das lässt der könnten. Autor den Ich-Erzähler berichten. Erste Irritationen sind Vermes Anti-Held ist mitnichten der vertrottelte Alte, sonnämlich schnell vergessen, der Zeitungsverkäufer hat auch dern ein eiskalt, hellsichtig und scharf kalkulierender Denker schon das Fernsehen alarmiert, denn natürlich kann es sich (wer hätte es für möglich gehalten), dem Charisma und vielbei diesem Manne nur um einen neuen, unentdeckten Coleicht sogar Charme nicht abzusprechen sind. Gehören solmedy-Star handeln. Nein, diese Echtheit! che Attribute zu einem Verbrecher? Und so nimmt mit Hilfe aller neuen Medien, die A.H. schnell Wenn sich am Ende der fernseherfolgreiche und akzeptierte für sich zu entdecken und zu nutzen weiß – auch das »In»Führer« – der sich übrigens auch so nennen lässt und alle ternetz« inklusive Homepage, die, wegen seiner allgemein machen diesen Spaß mit, schließlich ist man beim Comebekannten Verachtung für Fremdwörter dennoch nicht dy-Kanal – für die nächste Wahl aufstellen lässt mit einem »Heimseite« heißen muss – seinen Lauf, was virulent in dieganz alt bekannten Slogan, dann: Ja dann lässt Eva Herman sem deutschen Volke kreist. Der »Comedian« hat Erfolg. Ein grüßen und deutsche Gegenwart und es wird einem so richpaar Absprachen – »Die Sache mit den Juden ist nicht wittig himmelangst, was möglich wäre, wenn… zig!« – und die Zustimmungen per soziale Netzwerke sind [Barbara Kaiser] überwältigend.

Handverlesen und besonders 18. Jahrgang der St.-Marien-Sommerkonzert-Reihe

ie St.-Marien-Sommerkonzerte starteten am 6. Juli zu bewährter Zeit (16.45 Uhr). An neun Samstagen präsentieren sie ein abwechslungsreiches und der sommerlich-leichten Stimmung angemessenes Programm. Das verspricht Erik Matz. Und der Kantor ist sich sicher: »In Zeiten der Eventkultur muss man auch Wiederkehrendes und Verlässliches schaffen.» Der 18. Jahrgang dieser kleinen Reihe am frühen Abend steht sehr für diese Verlässlichkeit. Obendrauf gibt es das Gefühl, in einem Raum zu sitzen, in dem man sich geborgen fühlt. Für Nicht-Christen oder Andersgläubige: Geborgen ist man genauso in der Musik. Die St.-Marien-Sommerkonzerte haben sich über die Jahre ganz ohne großes Tamtam, ohne Selbstverliebtheit, fast in aller Stille etabliert. Verloren sich die Besucher früher manchmal als Dutzend im großen Kirchenschiff, ist in den letzten Jahren von einer guten Besucherfrequenz zu sprechen, was immer durchschnittliche 75 Zuhörer meint. Das freut vor allem den Kantor. »Die Leute wollen ja was Besonderes«, sagt er. »Natürlich muss die Musik gut sein, aber die Sache mit dem Schoppen danach, die macht`s zusätzlich.« Als Erik Matz vor ein paar Jahren auf diese Idee des Konzertnachklangs kam, erhielt er von Ingo Schulte, dem Inhaber der Ratsweinhandlung, sofort Unterstützung, die bis heute gedeihlich blieb. Also gibt es für die Eintrittskarte nach dem Konzert einen Schoppen und – gute Gespräche. Man rede natürlich über das Gehörte, also die Musik, käme auf sehr entspannende und entspannte Weise mit den Instrumentalisten und/oder Vokalisten ins Plaudern, die das wiederum genauso erfrischend fänden. »Christoph Schoener fühlt sich schon richtig heimisch«, erzählt Matz lachend über den Hamburger Kirchenmusikdirektor, der sehr gern nach Uelzen kommt. In diesem Jahr am 17. August. Die Künstler der St.-Marien-Sommerkonzerte sind handverlesen, versichert der Organisator. Matz sucht sich aus zahlreichen Bewerbungen Instrumentalisten aus, verfügt

jedoch genauso über ein Netzwerk, das ihm Koryphäen ins Haus bringt. Zum Glück für uns Zuhörer. So stimmt die Mischung, ist die Reihe schon lange nicht mehr »nur« Orgelmusik. Es müsse einfach aus dem Köpfen raus, dass man nur in der dunklen Jahreszeit in eine Kirche geht, sagt Erik Matz. Und wer es erlebt hat: Gerade bei großer Hitze und flirrender Sonne ist es ein Erlebnis, sich hinter den dicken Mauern niederzulassen und Musik zu hören. »Man muss sich mit dem identifizieren und zu dem stehen, was man hat. Wir müssen uns hier nicht verstecken«, ist Matz sich sicher, der wieder ein exquisites Programm zusammengestellt hat. Der Startschuss der neun Konzerte fiel bereits mit Orgelwerken des 19. und 20. Jahrhunderts und der Beantwortung der Frage, was Bach als Student gesungen haben könnte. Die »Kunst des Küssens. Unerhörte Barockmusik« und das Ensemble »Concerto Giovannini« klärten darüber auf. Am 20. Juli erklingt jazzinspirierte Orgelmusik mit Hans-Martin Limberg. Von St. Petersburg bis Leipzig nimmt Ekaterina Leontjewa – eine gute Bekannte in St. Marien, die russische und deutsche Orgelnoten interpretiert – ihre Zuhörer am 27. Juli mit. Der Trompeter Daniel Schmahl ist am 3. August auch wieder einmal in Uelzen zu Gast. An der Orgel begleitet von Wladimir Khomyakov, geht es ums »Chattin` with Bach«. (Warum eigentlich immer Englisch – Plauderei mit Bach klingt doch auch hübsch!) Das Vokalensemble »Consonanz a4« singt am 10. August Marienlieder, Christoph Schoener spielt, wie schon erwähnt, am 17. August Bach, Brahms-, Wagner- (na endlich!) und Liszt-Noten auf der Königin der Instrumente. Am 24. August konzertiert der Kantor Erik Matz höchst selbst an der Orgel, er begleitet die Geigerin Galina Roreck. Zum Abschluss der diesjährigen Konzerte hat die St.-Marien-Kantorei ihren Auftritt, der in keinem Jahr fehlen darf. Sie singt »Vom Festund Gedenkspruch bis Gospel« – es sollte also nachdenklich und flott gleichermaßen zugehen in dieser Stunde. [Barbara Kaiser]

Friedensglocken Glockenpalast Gifhorn und seine Idee

locken in allen Tonlagen rufen zum Gebet. Sie bimmeln Sturm, dröhnen Krieg und läuten Frieden. Steht der Besucher im Zentrum des Glockenpalastes Gifhorn, hört er auch Glockengeläut. Es sei jetzt gerade das vom Kölner Dom, sagt Horst Wrobel, und es kommt – natürlich – von der Konserve. Wrobel, der Leiter des Gifhorner Mühlenmuseums, Ideengeber und Initiator dieses Zwiebelturmgemäuers, das einem orthodoxen Kloster nachempfunden wurde, gibt gerne und bereitwillig alle Auskünfte, die der Besucher will. Dass er die Idee für »seinen« Palast hatte, als sich der Eiserne Vorhang in Europa hob – die Welt also für einen kurzen Moment aufatmete und vom Frieden zu träumen wagte. Als er Michail Gorbatschow persönlich kennenlernte, den er als Schirmherrn seiner Glockenpalast-Idee und was alles angedacht ist für die Räume gewinnen konnte. Gorbatschow kam im September 1996 zur Grundsteinlegung. Nach fast 17 Jahren Bauzeit gilt es seit Anfang Mai, die Räume, das Haus, gebaut in russischem Stil mit viel (bemaltem) Holz, mit Leben zu füllen. Erst zwei der vorhandenen acht Ateliers sind zeitbeschränkt besetzt, in einem zeigt die Malerin Wassa Rosina-Bergmann aus Ovelgönne ihre Malerei und im anderen erzählt und demonstriert Ursula Räke aus Eddelstorf über Ikonenmalerei. Daneben gibt es eine kleine Marionettenpuppenausstellung. Eine GlockengießerIkonen von Ursula Räke aus Eddelstorf werkstatt solle ein-

gerichtet werden, alle baulichen Voraussetzungen gibt es bereits, sagt Wrobel, und er hat seine Vision nicht aufgegeben, hier zum »Wiedererblühen des sakralen Kunsthandwerks« (Osteuropas) beizutragen und es zu fördern. Der Glockenpalast heißt offiziell »EuropäiHorst Wrobel sches Kunsthandwerkerinstitut«, der von Wrobel 1993 ins Leben gerufene Verein »Die Brücke« ist eine sponsorenfinanzierte Einrichtung. Horst Wrobel gründete übrigens im Jahr 1974 das Mühlenmuseum in Suhlendorf. Als es da zu klein wurde, zog er 1980 nach Gifhorn um. Das Internationale Wind- und Wassermühlenmuseum hat einen guten Namen. Aber der 78-Jährige Idealist denkt weiter: Im Obergeschoss des Glockenpalastes steht das Modell einer Arche Noah, im benachbarten Tagungsraum hängen die Porträts der Friedensnobelpreisträger. »Von diesem Ort aus sollen humanistische, gewaltfreie und Frieden sichernde Gedanken und Maßnahmen in die Welt hinausgetragen und verwirklicht werden… Zum Schutz der Menschheit und zur Wahrung des Friedens unter den Völkern.« So steht es im hauseigenen Flyer und unter den Nobelpreisträgern gebührt Albert Schweitzer ein Ehrenplatz. 50 goldene Zwiebeltürme, so sagt die Internetseite, hat der Glockenpalast. Für 50 Jahre Frieden in Europa. Hier allerdings liegt der Rechenfehler: Von 1945 bis 1995 herrschte mitnichten Frieden auf unserem Kontinent, im ehemaligen Jugoslawien gab es blutigsten Krieg. Und mit deutscher Beteiligung wurden Städte bombardiert. – Die »Europäische Freiheitsglocke«, die vor dem Glockenpalast in Gifhorn steht, schweigt auf ihren acht Halbrelief-Geschichtstafeln davon. [Barbara Kaiser] www.barftgaans.de | Juli/August 2013 |

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kurstadt-highlights Stadtfest in Bad Bevensen | 26. bis 28. Juli Am letzten Wochenende im Juli feiert das Heideheilbad traditionell sein Stadtfest. Eine Festmeile mit Marktständen, buntem Musikprogramm und vielfältigem kulinarischen Angebot zieht sich durch die Innenstadt bis in den Kurpark. Töpfermarkt im Kurpark | 24. bis 25. August Am letzten Wochenende im August kommen Töpfer aus ganz Deutschland in den Kurpark von Bad Bevensen, um Schönes und Nützliches, Schmuck und Dekoration auf den grünen Rasenflächen an der Ilmenau zu präsentieren. Der Töpfermarkt beginnt am Samstag um 10, am Sonntag um 10.30 Uhr und endet an beiden Tagen um 18 Uhr. Der Eintritt ist Samstag und Sonntag frei. Open-Air-Highlight »Carmina Burana« – Cantorei Lüneburg Freitag, 17. August | 20 Uhr | Kurmuschel Carl Orffs Meisterwerk als großes OpenAir-Konzert mit der Cantorei Lüneburg, Orchester des Niedersächsischen Bachcollegs, Friedrich von Mansbergund weitere Solisten. Eintrittspreis: ab 20,-€ Captain Cook & Die Singenden Saxophone Freitag, 23. August | 19:30 Uhr | Kurhaus Die Musiker beherrschen nicht nur ihre Instrumente perfekt, sondern sie begeistern das Publikum auch mit Gesang und Show. Eintrittspreis: ab 26,- € Glenn Miller Orchestra Donnerstag, 29. August | 19:30 Uhr | Kurhaus Mit der neuen Show »In The Miller Mood« ist das Glenn Miller Orchestra directed by Wil Salden 2012/2013 erneut auf Europa-Tour. Eintrittspreis: ab 22,-€ Die Wildecker Herzbuben Freitag, 20. September | 19:30 Uhr | Kurhaus Sind im wahrsten Wortsinn zwei Pfundskerle. Die beiden überzeugen mit markanter Stimme und vor allem mit viel Herz. Eintrittspreis: ab 26,- €

Vorverkauf in der Touristinfo Bad Bevensen, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.bad-bevensen-tourismus.de Dahlenburger Straße 1 Telefon: 05821-570 E-Mail: bbm@bad-bevensen.de

„Carmina Burana“ – das Open-Air Highlight Städtische Cantorei Lüneburg im Kurpark

»Alles, was ich bisher geschrieben und was Sie leider gedruckt haben, können Sie nun einstampfen. Mit ›Carmina Burana‹ beginnen meine gesammelten Werke.« Das schrieb der Komponist Carl Orff, der da schon die 40 an Lebensjahren überschritten hatte, nach der Uraufführung des genannten Werkes im Jahr 1937 an seinen Verleger. Aus der ältesten weltlichen Dichtung, datiert im 11./12. Jahrhundert, anakreontisch verspielt, gefunden im Kloster Benediktbeuren im Jahr 1803, machte Orff ein musikalisches Theater voller komödiantischer Wirklichkeit und Verzauberung, das schon mit dem ersten Takt Schauer über den Rücken des Zuhörers jagt. Am Samstag, 17. August, um 20 Uhr, wird die Städtische Cantorei Lüneburg diese vitale Partitur im Kurpark Bad Bevensen aufführen. Unter der Leitung von Birgit Agge, die vor Jahresfrist mit ihrem Ensemble und dem »Canto General« von Mikis Theodorakis an gleicher Stelle das Publikum in atemlosen Bann zog, ersteht nun die Schilderung paradiesischen Wohllebens voller ausgesprochener Diesseitigkeit. Meinen wir, die Zeit von vor 800 Jahren als düster, fern jeglicher Sinnenfreude und in geistiger Enge befangen zu kennen, reden die Texte, aus denen Carl Orff 24 (von 254) für seine Partitur auswählte, über die Freiheit von sittlichen und standesgemäßen Bindungen, beschreiben sie eine utopische Gegenwelt. Sie preisen Fortuna als unberechenbare Herrscherin der Welt (Eingangs- und Schlusschor) und feiern in lateinischer, mittelhochdeutscher und altfranzösischer Sprache die Lust am Leben (am bekanntesten beispielsweise das Trinklied »Ecce gratum et optatum«), die Wiederkehr des Frühlings, Wollust und Glücksspiel. In mitreißenden, tänzerischen Rhythmen entstand ein Chorwerk von raffinierter Schlichtheit, das auf die Kraft der Melodien setzt. Die Cantorei Lüneburg wird die von Orff autorisierte Fassung für großes Schlagwerk und zwei Klaviere zu Gehör bringen. Die drei Solisten sind Ruth Fiedler (Sopran), Friedrich von Mansberg (Tenor) und Ulrich Kratz (Bariton). Karten für die erwartungsgemäß grandiose Aufführung gibt es im Vorverkauf in der Touristen-Info im Kurzentrum, allen Vorverkaufsstellen oder im Internet unter www.bad-bevensen-tourismus.de

Bad Bevensen

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GLANZpunkt Töpfermarkt zeigt altes Handwerk Bad Bevensen beschließt den Sommermonat August mit einem echten „GLANZpunkt“: Bereits zum 13. Mal findet der beliebte Töpfermarkt statt. Am Samstag und Sonntag, 24. und 25. August, verwandelt sich der Kurpark in eine bunte Ausstellungsfläche für dieses alte Handwerk. Es gibt wohl kein schöneres Kompliment für einen Töpfermarktveranstalter als viele Besucher und zufriedene Töpfer. Alle teilnehmenden Töpfer üben ihr Handwerk nicht nur professionell aus, sondern leben auch davon. Sie produzieren Nützliches und Formschönes, Geschirr und Schmuck, Garten-Accessoires und Raumdekorationen in einer überraschenden Vielfalt. Mit ihren Keramik-Arrangements verwandeln sie die grünen Rasenflächen entlang der Ilmenau in eine einzigartige große Ausstellungsfläche. Umrahmt wird der Töpfermarkt an beiden Tagen von einem abwechslungsreichen Musikprogramm und einem Programm für Kinder. Genießen Sie an verschiedenen Ständen kleine Schmankerl und Spezialitäten von Barth-Catering. Ein gepflegtes Glas

Wein sowie Kaffee und Kuchen sind Gaumenfreuden, die zu einem sommerlichen Fest natürlich ebenfalls dazu gehören. Der Töpfermarkt beginnt bei freiem Eintritt am Samstag um 10 Uhr, am Sonntag um 10.30 Uhr und endet an beiden Tagen um 18 Uhr.

Mediterranes Flair genieSSen Dinner im Kurpark in stimmungsvoller Atmosphäre Erstmalig wird es in diesem Jahr im Rahmen des Töpfermarktes eine Abendveranstaltung der ganz besonderen Art geben: Alexander Barth und sein Team von »Barth-Catering« sowie der Veranstaltungs-Service »Dans up de Deel«, Familie Ralf Henkel, laden zum mediterranen Dinner in den Kurpark ein. Inseln aus weißen Pagodenzelten, festlich geschmückte Tische, südländische Musik und stimmungsvolles Fackellicht zaubern die romantische Kulisse für diesen genussvollen

Sommernachtstraum am Samstag, 24. August, ab 19.30 Uhr. Begeben Sie sich auf eine kulinarische Reise ans Mittelmeer. Am mediterranen Buffet werden Sie mit Spezialitäten unterschiedlichster Länder verwöhnt: frisch vor Ihren Augen zubereitet, direkt aus der Pfanne auf den Teller – ein echter Augen- und Gaumenschmaus. Vollständig wird dieser kulinarische Genuss durch das exklusive Getränkeangebot und den Service der Firma Henkel: sommerliche Getränke und prickelnder Prosecco stehen ebenso auf der Karte wie edle Weiß- oder Rotweine. Übrigens: die Veranstalter haben dafür gesorgt, dass dieser Abend bei jedem Wetter stattfinden kann – sommerliche Temperaturen sind aber bestellt! Tickets gibt es für 39 Euro im VVK bei der Touristinfo Uelzen, Bad Bevensen und Ebstorf, im Reisebüro Bodenstedt, Reisebüro Eichmann und der Uelzener Ferienwelt, bei den Buchhandlungen Pfaff und Zimmermann sowie bei der Papeterie Schliekau in Bad Bevensen.

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Stadtfest in Bad Bevensen

Drei Tage lang sind Innenstadt und südlicher Kurpark eine große Festmeile

raditionell feiern die Bad Bevenser am letzten Juli-Wochenende ihr Stadtfest. Organisiert wird es wie in den letzten beiden Jahren erneut von Veranstaltungsleiter Gerhard Kreutz und seinem Team der Bad Bevensen Marketing GmbH. Eine Festmeile zieht sich durch die Innenstadt bis in den Kurpark. Händler präsentieren ihre bunten Produktpaletten und die Gastronomen bieten ein vielfältiges kulinarisches Angebot. Bürgermeister Martin Feller eröffnet das Stadtfest am Freitag um 19.30 Uhr offiziell mit dem Fassbieranstich auf dem Kirchplatz. Anschließend gibt es drei Tage lang ein vielfältiges und spannendes Rahmenprogramm mit Musik vom Deutschen Rock über Pop-Klassiker bis zu einem Shanty-Chor. Laut und fröhlich geht es auf der Wittinger-Bühne am Kirchplatz zu. Am Freitagabend sorgt die Gruppe McCreams mit Hits von ABBA bis Led Zeppelin und ZZ Top für gute Stimmung. Am Samstagabend können sich die Besucher auf Rock`n Soul Circus mit Foxy B. freuen – so heißt die Hamburger Band, die meist aus acht bis neun Mitgliedern besteht. Wie der Name schon verrät, gibt es ein buntes Programm aus Rocknummern und Soul.

Auch auf der Möbel Reck-Bühne im Kurpark ist gute Stimmung garantiert. Hier spielen am Samstag unter anderem die Gruppen Feetback und KLAR. Im Kurpark entsteht auch in diesem Jahr für die kleinen Besucher ein Kinderpark mit Riesenhüpfburg, Karussell und Kinderbungee. Am Samstag zwischen 13 und 17 Uhr findet hier ein Flohmarkt für Kinder statt. Der Antik- und Trödelmarkt lockt am Sonntag zwischen 11 und 17 Uhr nicht nur Schnäppchenjäger und Sammler zum Stöbern in den Krummen Arm. Und wie jeden Sonntag zwischen Mai und Oktober laden auch am 28. Juli die Geschäfte zwischen 13 und 17 Uhr zum Einkaufsbummel ein. Das genaue Programm gibt es im Internet unter www.bad-bevensen-tourismus.de im Bereich Veranstaltungen und Freizeittipps.

Brückenstr. 5, Bad Bevensen, Telefon: 0 58 21 | 5 42 70 Öffnungszeiten: Di. bis Sa.: 12 bis 22 Uhr, So. 12 bis 19 Uhr

Einmal Model sein - modebegeisterte Frauen für Stadtfest-Modenschau von „Akzente“ gesucht! Wer Lust hat, am Stadtfest-Sonntag um 13.30 Uhr die unverwechselbar frische Mode für jedes Alter von „Akzente“ zu präsentieren, melde sich bitte bis zum 21. Juli bei Anja Gubbe direkt in der Boutique, Lüneburger Str. 2, Bad Bevensen oder unter Telefon 0 58 21 | 9 76 60 93. Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 10-13 Uhr, 14.30-18 Uhr, Sa.: 10-14 Uhr, So.:13-17 Uhr

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Reportage

Slalom? Tunnel? Kein Problem! Fitness für Vierbeiner mit Handicap auf dem Melzinger Immenhof

nglaubliches Gewusel in der Reithalle auf dem Immenhof in Melzingen. Wuschelige Vierbeiner bellen, laufen aufgeregt durcheinander, die »Zweibeiner« mittendrin. Es ist Dienstagnachmittag, Zeit für den Sport. Doch hier trainieren keine gewöhnlichen Hunde – es sind Hunde mit Handicap. Dreibein »Tipsy« rennt durch die Halle, Malika folgt – samt ihrem Rollstuhl. Sie sind so fit, man merkt ihnen kaum an, dass sie ein Handicap haben. Dienstags treffen sie sich auf dem Melzinger Immenhof zum

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Die kluge Pause im romantischen Forsthaus Rehbeck… … für alle, die sich für Yoga interessieren, aber kaum Zeit für einen 10 Wochen Kurs finden. Hier gibt es jeden Monat Kurse von Donnerstagabend bis Sonntagmittag und da die Leiterin, Elisabeth Hafner-Reckers, als Yoga-Lehrerin bei allen gesetzlichen Krankenkassen anerkannt ist, werden die Kurskosten bezuschusst (von 130 Euro Kursgebühr werden in der Regel 75 Euro erstattet). Über die außergewöhnlichen und spannenden Kombinations-Kurse wie Yoga und Ernährung, Yoga und Rhetorik und vieles mehr, informiert Sie die Internetseite www.yoga-im-forsthaus.de oder greifen Sie gerne zum Telefon 05841973818 und lassen sich persönlich beraten. Das Forsthaus Rehbeck ist eine gute dreiviertel Stunde von Uelzen entfernt und ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar.

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Training, denn sie sind »Fit trotz Hundicap«. Monika Kielmann (ausgebildete Tierphysiotherapeutin) und Beatrix Müller-Kielmann vom Tierzentrum Lüneburger Heide bieten dieses spezielle Training für Handicap-Hunde sowie alte und erkrankte Hunde an. Vorsichtig gehen die Vierbeiner über die Brücke oder den Slalom-Parcours. Durch den Tunnel? Kein Problem! Der alte Fritz hat so manches Zipperlein, doch sein »Sport-Programm« meistert er mit Bravour. »Die Hunde können hier alles tun, was auf ihr Handicap abgestimmt ist«, erklärt Monika Kielmann. Egal, ob sie langsam gehen, sich vortasten, alles ist in ihrem Tempo erlaubt. Die Geräte sind auf die Bedürfnisse der Tiere zugeschnitten – so ist der Tunnel beispielsweise groß genug, dass auch ein Hund mit Rollstuhl hindurch passt. »Die Hunde freuen sich über eine sinnvolle Aufgabe, die Spaß macht und Abwechslung in den Alltag bringt«, erklären die beiden »Hundeflüsterinnen«. Sehr behutsam gehen sie auf ängstliche Kandidaten ein, beruhigen sie mit ihrer Ansprache oder belohnen gute Leistungen mit einem Leckerchen. Jedes Tier bekommt sein individuelles Training: Hat der Hund eine Herzschwäche, wird er moderat beim Ausdauertraining gefordert. Für Hunde mit Arthrose gibt es ein spezielles Bewegungsprogramm. Zusätzlich zur sportlichen Bewegung werden vor allem ältere Hunde durch Intelligenzspiele gefördert. Aber auch gesunde Hunde können sich in der Sportstunde auf dem Immenhof austoben – durch die regelmäßige Bewegung kann so Krankheiten vorgebeugt werden. Die Zwei- und Vierbeiner haben jedenfalls sichtlich Spaß, zusammen aktiv zu sein. Es wird viel gelacht, ein buntes Durcheinander. Die Bewegung bringt den Hunden mehr Lebensqualität und Gesundheit – und das macht auch den »Zweibeinern« Freude. Infokasten: Ausführliche Informationen zum Angebot des Tierzentrums Lüneburger Heide gibt es im Internet unter http://tierzentrum-lueneburger-heide.de/ [nicole]

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Birgit Ohrenschall-Reinhardt Geschäftsführung Ringstraße 28 | 29525 Uelzen Tel.: 0581-99150 | Fax: 0581-99130 b.ohrenschall@pflegeteam-uelzen.de

Dort bleiben, wo Sie am liebsten sind Seit 20 Jahren im Dienste ihrer Kunden unterwegs: Das Pflegeteam des ambulanten Senioren- und Krankenpflegedienstes Birgit Ohrenschall-Reinhardt sorgt dafür, dass Patienten den Lebensabend in vertrauter Umgebung verbringen können. Nach dem Motto: »Wir pflegen so, wie wir selber gepflegt werden möchten«, ist es das Anliegen des ganzen Teams, die Selbständigkeit der Menschen, die gepflegt und betreut werden, zu erhalten. »Wir möchten, dass unsere Patienten sich als Mensch akzeptiert fühlen und leisten dieses durch eine flexible, individuelle Pflege«, erklärt Ohrenschall-Reinhardt. 1993 gründete die gelernte Krankenschwester zusammen mit ihrem Mann den ersten privaten Pflegedienst im Landkreis. Eine Erfolgsgeschichte – das heute 60 Mitarbeiter umfassende Team hat sich mit qualitativ hochwertiger Pflege und Einsatz das Vertrauen ihrer zahlreichen Kunden erarbeitet. Das Pflegeangebot wird individuell auf die Bedürfnisse des Patienten und der Angehörigen zugeschnitten. Die Angehörigen werden bei der täglichen Pflege entlastet oder haben die Möglichkeit, mal in den Urlaub zu fahren. Das Team bietet eine stundenweise Betreuung oder auch eine Betreuung am Wochenende an. »Wir nehmen uns Zeit für Spaziergänge, Spiele oder Gespräche, je nachdem, was der Patient braucht. Außerdem bieten wir alle 14 Tage eine Betreuungsgruppe in unseren Räumlichkeiten an«, so Ohrenschall-Reinhardt. Bevor die Pflege organisiert wird, berät das Team Patienten und Angehörige ausführlich und unverbindlich. Beratung und Hilfe bei der Antragsstellung sind kostenlos. In einem Pflegeplan wird festgelegt, wie oft der Patient besucht wird. »Manche brauchen fünf Mal Pflege, manche nur einmal Pflege am Tag.« Das Team legt Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den Angehörigen und dem Hausarzt, um eine optimale Pflege zu gewährleisten. Im Angebot ist auch eine spezielle Palliativ-Versorgung

Sterbender. Die speziell geschulten Palliativ-Pflegekräfte sorgen für eine einfühlsame Begleitung, die ganz auf den Sterbenden ausgerichtet ist. Das Pflegeteam arbeitet dabei mit dem Palliativnetz des Landkreises Uelzen zusammen. Birgit Ohrenschall-Reinhardt legt besonders Wert auf Qualitäts- und Pflegekontrollen, die eine hohe Qualität der Pflege sicherstellen sollen. Dazu gehört auch die jährliche Überprüfung durch den Medizinischen Dienst. Viele Mitarbeiter arbeiten seit vielen Jahren mit Zufriedenheit und Engagement im Team. Flexible Arbeitszeitmodelle sorgen dafür, dass zu allen Tageszeiten eine Pflege angeboten werden kann. Die Mitarbeiter werden ständig im Bereich Wunderversorgung geschult; Weiterbildungen in allen Bereichen der Pflege sowie im Bereich Demenzerkrankungen sind selbstverständlich. »Wir treten unseren Patienten wertschätzend und mit Anteilnahme gegenüber. Sie sollen sich angenommen und geborgen fühlen«, so Birgit Ohrenschall-Reinhardt. Die Zusammenarbeit mit dem Patienten baue auf Vertrauen auf. Sich Zeit zu nehmen für die Patienten sei das Wichtigste, auch wenn das im Pflegealltag schwierig sei. »Dieser Beruf macht uns allen sehr viel Spaß«, betont Ohrenschall-Reinhardt. Nichts ist schöner, als alten Menschen einen würdigen Lebensabend zu ermöglichen. »Die Dankbarkeit unsere Kunden ist der schönste Lohn und spornt uns an, immer das Beste zu geben.«

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Christoph Hamar gewinnt 3. Deutschen Bundeswettbewerb »Bester Schüler in der Alten- und Krankenpflege 2013« Lüneburg/Bad Bevensen. »Toller Wettbewerb mit tollen Schülern!« – das war das Fazit bei der sehr emotionalen Auszeichnungsveranstaltung des 3. Wettbewerbs im Neuen Rathaus Leipzig im Mai 2013. Aus bundesweit über 16.000 Teilnehmern belegte Christoph Hamar (29) aus Lüneburg, Auszubildender im 2. Ausbildungsjahr zum Altenpfleger in der Residenz Dahlke Bad Bevensen, den ersten Platz und gewann damit eine einwöchige Reise nach New York für zwei Personen. Initiator der Bewerbung zum Wettbewerb war das IWK, Institut für Weiterbildung in der Kranken- und Altenpflege Lüneburg. Gemeinsam mit seiner Klasse hatte sich Hamar in diesem Jahr an dem Bundeswettbewerb des Veranstalters »Averosa – Privates Zentrum für Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung« beteiligt. Zu den Prüfungsaufgaben gehörten eine umfangreiche Pflegeplanung, eine praktische Prüfung sowie ein Fachkolloquium. Nach seinem Abitur begann Herr Hamar mit dem Studium der »Software- und Internettechnologie«, merkte jedoch schnell, dass ihn dies nicht begeisterte. Erst als er seinen an Demenz erkrankten Großvater intensiv betreute, stellte er 2011 fest, wie sehr ihn diese Aufgabe erfüllte und ihm das Gefühl gab, etwas Nützliches und Sinnvolles zu tun. So entstand die Idee eines kompletten Neuanfangs in der Altenpflege, über deren Umsetzung er noch heute sehr glücklich ist. Im September 2011 begann Christoph Hamar seine Ausbildung zum Altenpfleger in der Residenz Dahlke, da er hier die Praxis von ambulanter Pflege, stationärer Pflege und auch die Tagespflege bei einem Betrieb zusammengefasst, lernen kann. Nun plant er, nach seiner Ausbildung berufsbegleitend Pflegewissenschaften zu studieren, denn die Zukunft bringt seiner Meinung nach für die Pflege und die Gesellschaft mit dem demografischen Wandel eine große Herausforderung

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mit sich. Geschäftsführerin und Inhaberin der Residenz, Beate Dahlke: »Unser gesamtes Team gratuliert unserem Auszubildenden ganz herzlich zu seiner herausragenden Leistung! Wir haben es gar nicht anders erwartet, als dass er den Wettbewerb gewinnt und schenken ihm für die Reise nach New York fünf Tage Sonderurlaub!« Die Residenz Dahlke bildet derzeit sieben Altenpflegerinnen und Altenpfleger aus. Wer Interesse an einem Ausbildungsplatz hat, kann sich gerne mit der Geschäftsführung in Verbindung setzen.

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Wege aus der Dunkelheit MediClin Seepark Klinik bietet ambulantes Therapieangebot für Jugendliche

sychische Erkrankungen sind unter Kindern und Jugendlichen weit verbreitet. 2012 nahm die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover nach eigenen Angaben 520 junge Patienten mit dieser Diagnose in Rehabilitationseinrichtungen auf – mehr als doppelt so viel wie noch vor zehn Jahren. Dabei leiden Jugendliche an fast allen psychischen Erkrankungen, die auch bei Erwachsenen bekannt sind wie Depressionen, Ängste, Essstörungen, Zwangsstörungen, Suchtstörungen. Bei Signalen für eine psychische Krise bzw. eine depressive Episode bei einem Kind oder einem Jugendlichen ist es wichtig, nicht wegzusehen, sondern professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, erklärt Sabine Zahn, Chefärztin der Fachklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der MediClin Seepark Klinik in Bad Bodenteich. Die Klinik bietet seit Beginn diesen Jahres ganztägig ambulante Behandlungsplätze im Bereich Kinder- und Jugendpsychosomatik in der Rehabilitation an. Die Betroffenen im Alter von 12 bis 17 Jahren kommen am Morgen in die Klinik; am Nachmittag geht es zurück nach Haus. »Durch das ambulante Angebot werden die Kinder nicht aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen«, so Zahn. Die Therapie ist für Patienten geeignet, bei denen eine stationäre Behandlung nicht notwendig ist, die nach einem stationären Aufenthalt beim Übergang in den Alltag Begleitung brauchen oder bei denen das familiäre Umfeld in die Therapie mit einbezogen werden soll. Besondere Krankheitsschwerpunkte, die in der ambulanten Therapie behandelt werden, sind emotionale Störungen, Depressionen, Ängste und Phobien; psychosomatische Störungen wie Kopf- und Bauchschmerzen, Schulängste und Essstörungen. Die Therapie hat ein individuelles Ziel, das zu Beginn mit den Patienten und der Familie festgelegt wird. Das Gespräch mit dem Kind bzw. Jugendlichen und seinen Eltern steht im Mittelpunkt.

Die einzelnen Bausteine der Therapie sind beispielsweise: zz Einzel- und Gruppengespräche zz Kunsttherapie zz Entspannungstraining zz Sport- und Bewegungstherapie zz Gemeinsame Mahlzeiten zz Einbezug der Familie (Gespräche) Noch immer fühlen sich viele Betroffene stigmatisiert. Ein erster Schritt ist es, die Menschen zu ermutigen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, sich bei Schwierigkeiten an eine vertraute Person oder direkt an einen Psychologen zu wenden. Ein

erster Schritt auf dem Weg zu mehr Lebensqualität und Freude am Leben. [nicole]

Eltern sollten auf Alarmzeichen achten Es ist grundsätzlich wichtig, mit Kindern und Jugendlichen, die auffälliges Verhalten zeigen, ein vertrauensvolles und ruhiges Gespräch zu suchen. Wenn nach einem Gespräch der Verdacht auf eine psychische Störung, wie eine depressive Erkrankung besteht, sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden. Die Diagnose muss durch einen Arzt erfolgen: Sie beinhaltet den Ausschluss körperlicher Ursachen der depressiven Symptome, die Untersuchung hinsichtlich begleitender psychischer Störungen sowie die Erfassung bedeutender psychosozialer Belastungen. Alarmzeichen sind: vermehrte Traurigkeit, Antriebslosigkeit, starke Anhänglichkeit,Verlustängste, Zukunftsängste erhöhte Reizbarkeit, innere Unruhe Spielunlust und verminderte Aktivität, aber auch getriebenes und aggressives Verhalten psychosomatische Beschwerden, wie Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen unangemessene Selbstzweifel und Schuldgefühle Schlafstörungen oder vermehrtes Schlafbedürfnis Rückzug, Aufgeben von Hobbys und alterstypischen Aktivitäten Konzentrationsstörungen, Merkschwäche und Leistungsabfall in der Schule Appetitstörungen und Gewichtsabnahme ausgeprägtes selbststimulierendes Verhalten, selbstverletzendes Verhalten Mögliche Ansprechpartner für Eltern sind: Kinder- oder Hausarzt Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Erziehungs- und Familienberatungsstellen

Schwerpunkte unserer ganztägig ambulanten Kinder- und Jugendpsychosomatik: Emotionale Störungen wie auch Depressionen, Ängste, Phobien Psychosomatische Störungen Schulangst und Schulvermeidung Essstörungen

Haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie uns! Chefarztsekretariat Frau Aday, Telefon 0 58 24 / 21-211 Sebastian-Kneipp-Straße 1 29389 Bad Bodenteich Info.seepark@mediclin.de

Die Behandlung berücksichtigt stets die individuelle Lebens- und Entwicklungssituation des Kindes. Daraus leitet sich der individuelle Therapieansatz ab, welcher spiel-, gesprächs-, familienoder gruppentherapeutische Ansätze beinhalten kann, ebenso wie anleitende Elterngespräche und begleitende Elterntherapie oder Elterngruppen. Bei schweren depressiven Erkrankungen kann die Behandlung in Tageskliniken oder vollstationären Angeboten von entsprechenden Fachkliniken erforderlich sein. Auch bei Kindern und Jugendlichen kann abhängig vom Schweregrad der Depression eine Behandlung mit Medikamenten sinnvoll und notwendig sein. Die Behandlung muss unbedingt von einem kinder- und jugendpsychiatrisch erfahrenen Arzt vorgenommen werden. www.seepark-klinik.de

www.barftgaans.de | Juli/August 2013 |

Ulrike Bals, Sasendorf: „Himmelsauge“

Natur trifft Kunst Der »Blickwechsel« – ein voller Erfolg

Über 80 Naturkunst-Objekte sind im Rahmen der landart Uelzen auf der Strecke von Bad Bevensen nach Uelzen und vom historischen Zentrum Oldenstadt zur Woltersburger Mühle entstanden. Auch wenn alle Beteiligten »Gewinner« dieser Ausstellung sind, weil sie diese überhaupt erst möglich gemacht haben, wurden drei Preise stellvertretend für alle verliehen. Preisträger der landart Uelzen: Walter Grawit mit seinem Projekt Waldesruh wurde als das polarisierendste Projekt der Naturausstellung ausgewählt (Gutschein Naturhotel Spöktal). Der Kinder- und Jugendpreise gehen an die Klassen 1a und 4b der Hermann-Löns-Schule, die »das Tor zum verbotenen Wald« gestaltet haben (Gutschein Baucks BioGut). Die Jastorfer Waldkobolde (Monia Hinrichs, Maren Schrader und Renate Scharnhop) bekommen den Preis für das Projekt, das am meisten zum Mitmachen angeregt hat. Sie haben ein Notenband zwischen Bäume gespannt mit der Melodiefolge »Kein schöner Land in dieser Zeit« und sehr viele Menschen, die dort vorbeigekommen sind, haben das Lied angestimmt (Gutschein Restaurant Lässig). Am 27. Oktober werden im alten Rathaus drei Fotos ausgewählte von Installationen der landart Uelzen durch Bürgermeister Otto Lukat versteigert. Uhrzeit und Ort wird noch bekanntgegeben, unter anderem auf unserer Internetseite, www.barftgaans.de. Zudem wird die kulturStation Bad Bevensen im Herbst einen Fotokalender mit Motiven der Ausstellung herausgeben. Wer Interesse hat, kann sich bereits jetzt unverbindlich melden, damit die Höhe der Auflage besser bestimmt werden kann: kulturstation@schaefer-andrae.de Walter Grawit, Bad Bevensen: „Waldesruh“

Freundeskreis: „Geselliges Beisammensein mit der Natur“ Naturwerk Stöcken: „Back to the roots – Hommage an Hockney“

Fotos: Jochen Quast, www.jochenquast.de CJD Göddenstedt, Jugendmigrationsdienst Uelzen, Künstlerin Hilli: „Wachsende Steine“

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wohnen und Leben in Uelzen Gesucht und gefunden: Attraktive Immobilien von Cord Lüthge

Immobilienkauf ist Vertrauenssache – eine Entscheidung die im Bestfall ein Leben lang Bestand haben soll. Unsere Kunden – Käufer und Verkäufer – können sich auf unseren Service und unsere Kompetenz verlassen: • marktgerechte Kaufpreisfindung • professionelle Vermarktung • intensive Betreuung • seriöse Beratung

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Auf die leckere Tour Den Ilmenauradweg kulinarisch entdecken

as haben die vielfältigen Landschaften zwischen Nord- und Ostsee, Elbe und Heide gemeinsam? Sie alle gehören zur Metropolregion Hamburg und verfügen über viele gut vernetzte Radwege. Die Leidenschaft für das Radfahren vereint die rund 5,1 Millionen Bewohner der Region. Deswegen findet jedes Jahr ein gemeinsames Angebot statt, welches sich einem bestimmten Thema widmet. Dieses Jahr können die Radfahrer nicht nur die Vielfalt der Natur, sondern auch die kulinarische Vielfalt der Region genießen. Unter dem Motto »Auf die leckere Tour« gibt es 23 Rundtouren, die alle ein spezielles, regionales Genusserlebnis versprechen. Der Landkreis Uelzen bietet mit dem Ilmenauradweg, einem beliebten Naturerlebnisradweg, eine Besonderheit an. Fünf Betriebe entlang der Strecke bieten speziell für die Teilnehmer der »leckeren Tour« ein exklusives »Radler-Gedeck« an, das nicht auf der regulären Speisekarte zu finden ist. Vor allem auf die Verwendung regionaler Produkte wird hierbei geachtet. Teilnehmende Restaurants und Cafés, die sogenannten »Genusspunkte«, sind »Der alte Ritter« in Bad Bodenteich, das Dorfcafé »Alte Schule« in Hösseringen, das »Lässig« in Uelzen, das »Anno 1825« in Bad Bevensen und das »Dorfgespräch« in Bienenbüttel. Diese fünf »Genusspunkte« sind zudem auch Anlaufstelle für einen Wettbewerb im Rahmen der Aktion »Auf die leckere Tour«. Jeweils drei Wochen liegt dort ein großes

Kochbuch aus, in das man regionale, leckere Rezepte eintragen kann. Möglich ist auch die Teilnahme über facebook oder man füllt den Coupon, der sich in der Informationsbroschüre befindet, aus. In diesem 60-seitigen Reiseführer findet man Beschreibungen aller Radtouren. Der Reiseführer ist an allen »Genusspunkten« am Ilmenauradweg erhältlich sowie bei der Touristinformation oder durch kostenlosen Versand bei der HeideRegion Uelzen. Im Herbst 2013 entscheidet eine Fachjury, bestehend aus der Starköchin Cornelia Poletto und regionalen Vertretern, über die besten Rezepte. Zu gewinnen gibt es beispielsweise ein hochwertiges Faltrad, einen Hotelgutschein für Hamburg oder regionale Kochbücher. Alle Informationen mit zusätzlichen Karten und GPXTracks zu den 23 Touren sind auf der Internetseite www. auf-die-leckere-tour.de zu finden. [franziska] [Anzeigen]

Augen- und Gaumenschmaus im Wohngarten HOYER Rund um die Bäckerei Hoyer in Jastorf hat Birgit Hoyer auf 2500 m² Gartenfläche eine Oase mit Naturteich und Biotop, mit Rhododendren, Heide, Gräsern und Bambus erschaffen. Der in nette Gartenzimmer unterteilte Wohngarten lädt mit gemütlichen Sitzplätzen zur Rast und zum Verweilen ein. Den hausgebackenen Kuchen, Kaffee und kalte Getränke können Sie auch in der neuen Bäckeramtstube genießen. Öffnungszeiten im Rahmen der Offenen Gärten Sa. Und So. sowie nach vorheriger telefonischer Absprache.

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Gemütlicher Weinabend mit italienischem Buffet

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mit bunten Rahmenprogramm für Groß und Klein, großer Tierschau, Live-Musik und vieles mehr

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Spannendes Für Kultur- und Radfans 4. Bienenbüttler Kulturradeln zu 27 Ausstellungsorten

ulturelles entdecken und staunen: Rund um Bienenbüttel können Interessierte am Samstag, 7. und Sonntag, 8. September die Vielfalt der Landschaft und des kulturellen Angebotes in Bienenbüttel und den Ortsteilen erleben. Beim 4. Bienenbütteler Kulturradeln können Kultur- und Fahrradfans ihre beiden Vorlieben auf einen Nenner bringen: 27 Ausstellungsorte, die alle gut mit dem Fahrrad oder auch zu Fuß erreichbar sind, bieten ein umfangreiches Programm von über 60 verschiedenen Ausstellungen, Lesungen und Konzerten. Fotografie, Malerei, Musik, Keramik, Schmiedekunst, Handarbeiten, Lesungen und allerlei Kulinarisches kann in Gärten, Scheunen und Ateliers erkundet und erlebt werden, darunter allein 16 musikalische Aufführungen. Familien mit Kindern kommen dabei ebenso auf ihre Kosten wie Jazzfans oder reine Naturliebhaber, denn auch die vielen landschaftlichen Kleinode an der Wegstrecke machen das Kulturradeln zum Spaß für alle. Das Programm liegt an vielen Stellen der Gemeinde aus, es kann auch als PDF herunter geladen werden: www.kulturverein-bienenbuettel.de [Anzeigen]

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Bauernkult im Gerdautal

Der Bauernmarkt zeigt sich in seiner schönsten Vielfalt in Klein Süstedt

eit 1996 hat er sich zu einer Veranstaltung mit Kult-Charakter entwickelt – der Gerdautaler Bauernmarkt wird jedes Jahr von unzähligen Besuchern aus dem ganzen Landkreis besucht. Dieser ganz besondere Markt findet nur einmal im Jahr statt und wechselt von Dorf zu Dorf, links und rechts der Gerdau an der B 71 entlang von Hansen bis Eimke. In diesem Jahr wird am Sonntag, 18. August, der kleine, aber feine Ort »Klein Süstedt« die Besonderheiten der Region, die Schönheit der Natur, die dörfliche Gemeinschaft und die daraus entstehende Lebens- und Wohnqualität präsentieren.

Am Spielplatz 3, 29562 Suhlendorf / OT Grabau T: 05820 / 973610 F: 05820 / 973620 E: info@solabonum.de

Gerdautaler Bauernmarkt auch wir sind dabei!

Lassen Sie sich überraschen, wir freuen uns auf Sie! Wegeners Landhaus Eichenring 21 | 29525 Uelzen Tel.: 05 81-9 76 59 00 Fax: 05 81-9 76 59 10 info@wegeners-landhaus.de www.wegeners-landhaus.de

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Begonnen wird um 10 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Zionskirche Klein Süstedt, um 11 Uhr folgt die offizielle Eröffnung und dann heißt es schauen, schlemmen und genießen. Zahlreiche Anbieter präsentieren ihre Waren, eine Vielfalt an Kunsthandwerk ergänzt das Angebot um landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der Region. Ansässige Unternehmen wie beispielsweise der »Bauckhof« oder »Wegener´s Gasthaus« verwöhnen die Besucher mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten nach Gerdautal-Art. Ein bunter Kinderflohmarkt, Kinderschminken sowie das Bastelangebot im Zirkuszelt sorgen dafür, dass auch bei den kleinen Besuchern keine Langeweile aufkommt und bei den Oldtimer-Treckern bleiben auch die Großen gerne stehen. Höhepunkt des umfangreichen Rahmenprogramms wird auch in diesem Jahr wieder die traditionelle Wahl der »Gerdautaler Wacholderkönigin« sein. Die Dorfgemeinschaft Klein Süstedt, die diesen besonderen Tag ehrenamtlich organisiert, sowie alle Aussteller und Bewohner des Ortes freuen sich auf viele Besucher und einen schönen Tag. [nadja]

Geschichte auf Platt Rotkäppchen un de böse Wulf Ut de Kinnertiet erinnert sik woll jederein an dat Märken von Rotkäppchen un dan bösen Wulf. In düt Märken ward Gromudder as ne öllere, nich mehr so up de Beinen stohend Frau schillert, de veel un oftmols dat Bett heuden möss. Dordörch har de Wulf lichtes Speel. Wie wür dat in de hütige Tiet mi Oma utseihn? Mit Wien un Kauken woll Rotkäppchen hüt de Grotmudder besäuken. Wie se so dörch dan Busch toum Hus geiht, süt se schon von wieden , Grotmudder is ut. De Garog steiht up, dat Auto is weg –. Stimmt, hüt is jo Mondag, dor is se toum Sport. Dor mokt sei Aerobik von 9 bet 10, un nohher schweit´t sei sik in de Sauna schön. Am Diengstdag un Mittwoch is se utbucht. Weil se denn de Kurs in de Volkshochschaul besocht. Inglisch un Sponisch, Molen un Knütten.

Ok noch Yoga, denn dat is gout för dan Rüggen. Am Dönnersdag, ach du god Voder, dor proft se mit im Seniorentheoter. Am Freidag geit se toum Gesangverein am Sünnobend schmitt se biem Volksdanz dat Bein. Am Sönndag an de Dör ein Zettel nur: „Bün mit dan Wannerclub in de Natur“. Köm de Wulf mol vörbiegeschläken, in fief Minuten wehr hei verbläken. Denn Oma mokt Karate-Kurs Nr. 10Ein Schlag up de Schnut un hei wür de Welt nich mehr seihn. Nu stell ik ehr`t hen, wat ik ehr hew mitbrocht, denn hüt kummt se nich vör Middernacht. Markt Jük dat: Uhs Omas von hüt sünd ut`n besönneren Holt. Up düsse Oma sünd wie stolt!!

(Quelle: Frau Baldoni, up Patt: Wilhelm Feuerhake)

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Ein Leben für die Korbimkerei Jürgen Winterhoff imkert nach traditioneller Art der Lüneburger Heide

as alte Holztor knarrt. Wie in Reih und Glied stehen die Bienenkörbe, runde und eckige, in langen Holzregalen aufgereiht. Ein Bild aus vergangenen Zeiten – Die Korbimkerei von Jürgen Winterhoff und seiner Familie aus Hermannsburg ist eine der letzten ihrer Art in der Region der Lüneburger Heide. Die spezielle Art der Bienenzucht erlernte Jürgen Winterhoff 1963 von seinem Schwieger vater. In früheren Zeiten hatte fast jeder Hof in der Heide einen »Bienenzaun« – lange Regalreihen mit den typischen Bienenkörben. Regelmäßig führt Winterhoff interessierte Gäste hierher. An diesem Tag ist der Imkerverein aus Hildesheim-Marienburg zu Gast. Was die Imker aus Südniedersachsen zu sehen bekommen, ist ein jahrhundertealtes Handwerk. Heute wird nur noch selten mit Körben gearbeitet, die »Magazinbeute« hat sich im Alltag durchgesetzt. Winterhoff erklärt humorvoll, gewürzt mit Anekdoten, die unterschiedlichen Körbe – Lüneburger Stülper und Karnitzkorb und die alte Imkerbetriebsweise. Die Arbeit mit den Körben ist sehr aufwendig. Sie werden aus Strohwulsten und aus der Rinde von Baumwurzeln hergestellt; dazu wird diese vorher in Wasser eingelegt, um sie biegsam zu machen. Der schützende Überzug ist aus Kuhdung, eine Tatsache, die zu erstaunten Blicken und Lachern bei den Gästen führt. Eine besondere Variante ist der sogenannte »Bannkorb«. Fratzen oder auch Hei-

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ligenfiguren waren in den Strohkorb eingearbeitet. Diese sollten Krankheiten und Diebe fernhalten. Seit 50 Jahren betreibt Winterhoff seine Imkerei. Er hat viel erlebt, es gab gute Erntejahe, es gab schlechte. Hatte er jemals den Gedanken, aufzuhören? »Imkerei ist wie eine Lotterie«, lacht der 76-Jährige. Kein Jahr sei wie das andere. Und er sagt, man lebe im Rhythmus der Natur und mit der Natur. Das gefalle ihm. Die Nachwuchsimker erfahren eine Menge Wissenswertes. Winterhoff erklärt, wie ein Bienenschwarm im Schwarmbeutel »gefangen« wird oder wie man Körbe so umdreht, dass die Bienen nicht auffliegen können. Jedes Frühjahr wandert Winterhoff zur Obstblüte ins Alte Land. Andere Völker stellt er in die Heide. Alle zehn Tage kontrolliert er seine Körbe, lässt den Bienen Zeit, sich zu vermehren. Im September ist es Zeit, den Heidehonig zu ernten. Dazu werden die Waben herausgebrochen. Wabenstücke mit flüssigem Honig werden aufwendig gepresst. Dieser Honig wird später im Waldcafé, das seine Familie betreibt, verkauft. Verdeckelter Honig in hellen Waben wird in Stücke geschnitten – diesen Scheibenhonig gibt es nur selten und es gibt ihn nur aus Heidehonig. Und so wird Winterhoff auch in diesem Jahr mit seinen traditionellen Körben wieder hinaus in die rosa-lila Heidelandschaft ziehen, um von seinen Bienen den köstlichen Honig eintragen zu lassen. [nicole]

Kontakt:

Waldcafé Backebergsmühle Backebergsmühle 4 29320 Hermannsburg Telefon: 05052/2306 cafe@wald-cafe.de

Traditionelles

Wollige Familientradition

Heideschäfer Gerd Jahnke und seine Familie leben für die Schafzucht

in empörtes Blöken schallt durch die Ellendorfer Heide. Wollschafe, Heidschnucken und Ziegen von Schäfer Gerd Jahnke schauen neugierig durch den

Zaun.

Jahnke ist mit Leib und Seele Schäfer. Schon seine Eltern haben im Nebenerwerb Schafe gezüchtet; dazu haben sie noch in anderen Berufen gearbeitet. »Leben von der Schafzucht allein, das ging nicht«, erzählt Jahnke. Er und sein Bruder sind mit dem Schafehüten groß geworden. Heute ist Jahnke »Herr« über 500 Heidschnucken-Mutterschafe und 800 Schwarzköpfige Fleischschafe . Der Schäfer, allein mit seiner Herde, mit Schäferstock und Hut – dieses romantische Heidebild existiert nur noch in alten Geschichten oder auf Bildern. »Das ist kein einfacher Job«, grummelt Jahnke. »Wir haben eine Sieben-Tage-Woche, an erster Stelle stehen bei uns die Tiere.« Die Schnucken sorgen dafür, dass die typische Heidelandschaft mit dem lila Heidekraut nicht verschwindet, erklärt Jahnke. Sie verjüngen das Kraut indem sie es abfressen. Dazu verbeissen sie Ginster, Kiefern, Birken und andere Büsche und Bäume, damit die Landschaft nicht versteppt. Der Tag des Schäfers beginnt früh und endet oft genug spät am Abend. Füttern, Stall saubermachen, Hufpflege, impfen gegen Parasiten, die Schafe raus in die Heide führen, Zäune reparieren: Die Liste ist endlos. Am Abend warten dann noch Büroarbeit und Dokumentation. Jahnke und seine Mitarbeiter haben alle Hände voll zu tun. Dazu kommt noch

die Ausbildung der Schäferhunde. Ohne die Unterstützung der Familie wäre der Job nicht zu schaffen. Gerd Jahnke sieht man an, dass er viel draußen an der frischen Luft arbeitet. Die wettergegerbte Haut, die rauen Hände. Er lacht: »Um Schäfer zu werden, muss man schon eine Macke haben.« Der Beruf habe sich in den letzten Jahrzehnten sehr verändert. Mehr Bürokratie, mehr Kosten, aber für das Fleisch werde immer weniger bezahlt. »Vor 30 Jahren gab es für ein Lamm rund 200 D-Mark, heute sind es 100 Euro. Das »Produkt« Lamm ist noch so teuer wie vor 30 Jahren. Aber die Kosten sind enorm gestiegen; die Pachten, das Futter, der Tierarzt.« Zeit für Urlaub oder Hobbys gebe es praktisch nicht. Nur die Wettbewerbe im Leistungshüten für Schäferhunde und sein Engagement im Landesschafzuchtverband und in der Landesgruppe Niedersachsen im Verein für Deutsche Schäferhunde sind für den 51-Jährigen Spaß und Abwechslung vom Alltag. Jahnke liebt seinen Beruf, den er seit über 30 Jahren macht. »Draußen zu sein bei Wind und Wetter; die Schafe selbst zu hüten und zu sehen, wie die Natur sich im Frühling verändert, das liebe ich an meinem Beruf.« Wenn Jahnke dann seinen typischen Umhang anzieht, sich in die Mitte seiner Herde stellt, den Hut aufsetzt und den Schäfer-Stab zur Hand nimmt, dann fühlt man doch ein bisschen Nostalgie aufkommen. Auch wenn es nur für die Fotos ist. [nicole]

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Bunte Blühstreifen am Feldrand »Bohlsener Mühle BlühMischung« für farben- und artenreiche Wegesränder

er sich jetzt über die vielen bunte Blühstreifen an den Rändern der Felder wundert, sie sind das Ergebnis einer fleißigen Aussaat im Frühjahr. Die Bohlsener Mühle hat gemeinsam mit Bioland, der Öko-KornNord und dem Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen (KÖN) die Aktion »Wir zeigen Flagge – Ökolandbau fördert Artenvielfalt« ins Leben gerufen und Landwirten die »Bohlsener Mühle BlühMischung« zur Verfügung gestellt. Diese Mischung ist eine Komposition aus 13 verschiedenen Kräutern, Kleesorten und Blumen, darunter so bekannte wie Dill und Sonnenblumen und auch Phacelia, die viele unter dem Namen Bienenweide kennen. Rund 20 Landwirte aus der Region rund um Uelzen haben viele Meter Blühstreifen angelegt, die jetzt trotz einer verzögerten Vegetation durch die Nässe im Frühjahr in voller Blüte stehen. Außerdem wurden im Juni jedem frischen Brot oder Brötchen, das bei der Bohlsener Mühle gekauft wurde, ein Samentütchen der Blüh-Mischung beigegeben: zur Aussaat im heimischen Garten oder auf dem Rand des Gehwegs oder in Großstadt-Blüh-Guerilla-Manier mitten im Ort, wo sich nur ein Fleckchen Erde fand. So erobert sich Natur einen Teil ihres Lebensraums zurück. Mit der Aussaat von Blühmischungen wird ein wichtiger Beitrag zur Artenvielfalt geleistet. Unsere immer eintönigere, von Monokulturen geprägte Landschaft, bietet Kleinst-

tieren wie Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten und Spinnen zu wenig Nahrung und Lebensraum. Dadurch geraten auch die Vögel, die sich von diesen Tieren ernähren, in Bedrängnis. Besonders die spätblühenden Sorten sind eine wichtige Nektar- und Pollenquelle für die Bienen, die im Herbst oft nur noch schwer Futter für den Winter finden. Ende September werden die Blühstreifen ausgeblüht haben, dann dienen die kahlen Stängel als Winterquartier für manche Insekten. [Anette Makus]

ÖKORegio unterstützt Bio-Brotbox in UElzen Wie in den vergangenen Jahren unterstützt der ÖKORegioVerein die Brotbox-Aktion im Lankreis Uelzen, Lüchow-Dannenberg und Lüneburg. Zu Beginn des Schuljahres wird Erstklässlern der beteiligten Schule in der Region eine Bio-Brotbox mit leckeren Frühstückszutaten überreicht. Die Ziele des bundesweiten Bio-Brotbox-Netzwerks sind: ÂÂ Jedes Kind soll täglich ein Frühstück bekommen. ÂÂ Dieses Frühstück soll gesund sein. Kindern sollen die Wertigkeit und der Ursprung von Lebensmitteln nahe gebracht werden, sie sollen den Wert einer gesunden Ernährung schätzen lernen. Ein gesundes Frühstück für Kinder und Jugendliche sollte möglichst so zusammengesetzt sein: ÂÂ Wasser oder ein anderes, möglichst energiearmes Getränk (Saftschorle), ÂÂ frisches Obst oder Gemüse, ÂÂ Brot, Müsli oder ein anderes Getreideprodukt ÂÂ und Milch oder ein Milchprodukt.

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In Bewegung bleiben Wenn Kinder in die Schule kommen … … beginnt für sie eine aufregende und neue Zeit – aber auch eine Zeit in der sie viel mehr sitzen müssen. Die Übergewichtsentwicklung von Kindern steigt mit dem Übergang vom Kindergarten in die Schule sprunghaft an. Dies zeigt auch die »Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland« (KiGGS) des Robert Koch-Instituts. So liege laut einer aktuell veröffentlichten neuen Auswertung die Zunahme des Anteils an übergewichtigen Kindern in Deutschland insbesondere um das Alter von 7,2 Jahren. Mutmaßlich ist dies der Umstellung des Tagesablaufes der Schulanfänger geschuldet. Daher ist ein verlässlicher und strukturierter Tagesablauf mit regelmäßigen und ausgewogenen Mahlzeiten sowie mindestens einer Stunde intensiver Bewegung entscheidend für die Vorbeugung von Übergewicht und damit für

Darauf kommt es an…

…Schulranzen Als täglicher Begleiter sollte der Ranzen zwar über ausreichend Stauraum, allerdings gleichzeitig über ein geringes Gewicht (maximal 1,3 Kilo Leergewicht) verfügen. Für einen perfekten Sitz werden zudem Schulranzen mit einem ergonomisch geformten, rutschfesten Rückenteil, das sich der natürlichen Form der Wirbelsäule anpasst, empfohlen. Bei der Fächeraufteilung gilt es zu beachten, dass zur Unterbringung schwerer Gegenstände stabile Fächer dicht am Rücken vorhanden sind. Gut gepolsterte Tragegurte (mindestens vier Zentimeter breit) die stets parallel eingestellt sind, erhöhen ebenfalls den täglichen Tragekomfort. …Sitzbmöbel Stuhl und Tisch müssen in der Höhe für alle Körpergrößen einfach verstellbar sein. Dies kann durch eine Anpassung in Stufen oder besser stufenlos erfolgen. Der Stuhl mit dynamischem Sitz und beweglicher Lehne sollte den natürli-

die gesundheitliche Entwicklung der Kinder. Wer rastet, der rostet – Bewegungszeiten für Kinder sind wichtig. Kinder haben den natürlichen Drang sich zu bewegen und dem sollten sie auch nachkommen dürfen. »Täglich mindestens eine Stunde draußen spielen ist genauso wichtig wie Hausaufgaben machen«, rät Prof. Klaus Bös vom Institut für Sport und Sportwissenschaft KIT Karlsruhe und Mitglied im Expertenbeirat von peb. Durch die Bewegung können Kinder den Stress abbauen und tragen ein deutlich geringeres Risikoübergewichtig zu werden. Bereits auf dem Schulweg kann man dem Bewegungsmangel bei Kindern vorbeugen. Nichts weckt morgens besser die Lebensgeister als den Weg zur Schule gemeinsam zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. [Quelle: ernaehrung-und-bewegung.de]

chen Haltungswechsel kontinuierlich und wirkungsvoll unterstützen. …Schreibtisch Eine gesunde Sitzhaltung ist nur möglich, wenn Tisch und Stuhl eine Einheit bilden. Damit eine gesunde Kopfhaltung ermöglicht wird, muss der Tisch mindestens um 16 Grad, geneigt sein. Eine spezielle Vorrichtung soll verhindern, dass Gegenstände wie Stifte oder Hefte, abrutschen. Um vielfältige Haltungswechsel zu ermöglichen, sollten Kinder regelmäßig aufstehen und sich bewegen. Das gilt sowohl für Schule als auch für Freizeit. Wird zum Arbeiten ein PC verwendet, muss der Tisch für den Monitor mindestens 90 cm tief sein. Dazu sollte der Tisch einen extra höhenverstellbaren und absenkbaren Bereich haben. Ergonomische Bedingungen bei Stuhl, Tisch und Schreibtisch sind entscheidend für Gesundheit, Wohlbefinden, Aufmerksamkeit und Konzentration.

Nicht nur für die Kids ist der Start ins Schulleben eine aufregende Sache – auch die Eltern haben für diesen neuen Lebensabschnitt einiges zu bedenken und zu besorgen – in der Bürowelt Köhn finden Sie alles unter einem Dach: eine große Auswahl an Schulranzen führender Hersteller nebst Zubehör gehört hier ebenso zum Angebot wie die mitwachsenden Kinder- und Jugend-Büromöbel der Firma Moll. Ein ganz besonderer und kostenloser Service der Bürowelt Köhn: die komplette Bereitstellung von Schulbüchern- und Material nach vorgegebenen Schulbedarfslisten. Einfach abhaken, was schon da ist, um den Rest kümmert sich das kompetente Team – so bleibt den Eltern nerviges Herumlaufen erspart und einem entspanntem Schulstart steht nichts im Wege!

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hier spielt die musik

Nach den Sommerferien starten die neuen Kurse bei Art of Music, Brückenstraße 3, im Schnellenmarkt-Viertel, Uelzen: Musizieren macht Spaß und ist schon für die Jüngsten eine gutes Ventil, um (Schul-) Stress abzubauen. In kleinen Gruppen erlernen Anfänger jeden Alters die Grundlagen ihres neuen Instruments kennen. Unterricht wird einmal wöchentlich montags bis freitags am Nachmittag angeboten, samstags am Vormittag. Termine werden individuell abgesprochen, eine Unterrichtsstunde dauert 45 Minuten.

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Kleine Künstler ganz groSS Grundschüler der Sternschule spielten den »Kleinen Muck« Ein Musical aufgeführt von Grundschülern, das hört oder sieht man nicht oft. Doch genau dies konnte man kürzlich in Uelzen erleben. Schüler der Klassen 1 bis 4 der Uelzener Sternschule präsentierten die Geschichte des »Kleinen Muck« in einem Musical für Jung und Alt. Eine Geschichte, die zeigt, dass die inneren Werte und Ehrlichkeit am Ende siegen. An der Aufführung waren der Chor und die AG »Musiktheater« beteiligt. Singen dürfen schon die Erstklässer, Theater und Sologesang übernehmen die Kinder der 3. und 4. Klasse.

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| www.barftgaans.de | Juli/August 2013

Da Regina Holz auch Musikpädagogin und Kunsterzieherin ist, kümmert sie sich um alle kleinen Künstler und kann ihnen professionelle Tipps geben. Seit zehn Jahren erarbeitet sie regelmäßig Theaterstücke und Musicals an der Sternschule. Während den Proben konnte man spüren, dass alle großen Spaß an diesem Projekt hatten. Erst kurz vor der Premiere machten sich Aufregung und Nervosität, aber auch Vorfreude breit. Vom ersten Moment an zogen die Schüler das Publikum in ihren Bann. Ob Hauptdarsteller oder Nebenrolle – gemeinsam erweckten sie die Geschichte des »Kleinen Muck« zum Leben. Die Aufführung des Musicals meisterten die Kinder mit solch großer Sicherheit, als sei es alltäglich, vor einem großen Publikum zu stehen. Die Verbindung von Schauspiel, Chorgesang und sogar Gesangssoli machten das Ganze zu einem besonderen Erlebnis für den Zuschauer. Mit leuchtenden Augen und strahlenden Gesichtern erhielten die Schüler großen Beifall, was auch Leiterin Regina Holz stolz machte. Leider wird es ihr aufgrund der stetig wachsenden Aufgaben als Klassenlehrerin in Zukunft kaum möglich sein, weitere Projekte zu begleiten. Doch die Aufführung des »Kleinen Muck« werden Groß und Klein bestimmt nicht so schnell vergessen und sich noch oft daran erinnern. [franziska]

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Kids & Teens

Motivation durch Erfolg

Gezielte Lerntherapie hilft Lese-Rechtschreibschwäche zu überwinden Hochmotiviert und lernbegierig starten die kleinen ABC-Schützen in ihren Schulalltag. Lesen, Schreiben, Rechnen – all das wollen sie nun lernen und sind mit Feuereifer bei der Sache. Damit das möglichst lange so bleibt und Kinder die Lust am Lernen nicht verlieren, sind Erfolgserlebnisse äußerst wichtig. Doch was, wenn diese ausbleiben, das Lesen einfach nicht gelingen will oder das Schreiben und Rechnen nicht von der Hand geht? Barftgaans im Gespräch mit Birgit Steinbach, 1. Vorsitzende des Kreisverbandes Legasthenie Lüneburger Heide e. V.: Frau Steinbach, nun steht gerade erst die Einschulung an und wir reden schon über »Schwierigkeiten beim Lernen« – ist das in der 1. Klasse überhaupt schon ein Thema? Birgit Steinbach: Es muss natürlich nicht, aber es kann ein Thema werden. Mir geht es darum, Eltern zu sensibilisieren, Anzeichen von Problemen, die ihr Kind beim Lernen hat, möglichst frühzeitig zu erkennen und entgegen zu wirken, bevor das Kind die Lust am Lernen verliert und nicht mehr gern zur Schule geht, denn dann hat der Teufelskreislauf begonnen.

Hier zeigt sich die psychische Belastung des Kindes deutlich, das Selbstwertgefühl ist bereits stark angekratzt, und auch die Mutter-Sohn-Beziehung leidet. An einem solchen Punkt sind erfahrene und kompetente Lerntherapeuten gefragt. Diese finden Sie bei uns, dem LEGI. Muss ich bei LEGI denn gleich an Diagnosen wie ADHS und Legasthenie denken? B.S.: Nein, oftmals liegt beispielsweise nur eine Lese-Rechtschreibschwäche vor, die durch gezielte Lerntherapie gut überwunden werden kann. Erster Schritt bei uns ist immer, das Problem des Kindes genau zu analysieren, um dann gezielt und in Kooperation mit Elternhaus und Schule die bestmögliche Lerntherapie zu finden. Gerne beraten wir kostenlos und unverbindlich – Eltern sollten sich nicht scheuen, uns anzusprechen. [nadja]

Was genau meinen Sie damit? B.S.: Das klassische Beispiel einer betroffenen Mutter: »Mein Sohn hat große Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung. Er ist doch sonst so pfiffig, aber damit klappt es einfach nicht. Die Lehrer sagen, er muss mehr üben, und das tun wir auch. Trotzdem misslingt die nächste Klassenarbeit wieder. Er ist schon ganz verzweifelt, manchmal wird er auch richtig wütend und will nicht mehr zur Schule gehen. Seine Mitschüler lachen ihn aus und spielen nicht mehr mit ihm. Was ist bloß los? Wie kann ich meinem Kind helfen?«

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Mögliche Anzeichen Die Symptome sind vielfältig und bei jedem Kind anders. Trotzdem gibt es Anzeichen, zum Beispiel: Beim Lesen und Rechtschreiben ÂÂ Ihr Kind übt viel und macht dennoch viele Fehler, ÂÂ vertauscht oder verdreht Buchstaben, ÂÂ lässt Vokale oder Endungen aus, ÂÂ liest langsam, ratend und stockend, ÂÂ versteht die Inhalte nicht. ÂÂ Beim Rechnen ÂÂ Ihr Kind rechnet zählend, benutzt Finger oder andere Hilfsmittel, ÂÂ verwechselt Vorgänger und Nachfolger, ÂÂ hat Probleme beim Zehner- oder Hunderterübergang, ÂÂ hat keine Vorstellung von Mengen, Zeit, Maßen, Längen, Gewichten.

In Englisch ÂÂ Ihr Kind weiß die Vokabeln, kann sie trotz Übens nicht schreiben, ÂÂ schreibt Englisch lautgetreu, ÂÂ ist noch nicht vertraut mit der englischen Aussprache. Im Verhalten ÂÂ Ihr Kind vermeidet oder verweigert Hausaufgaben, ÂÂ Konflikte und Tränen bei den Hausaufgaben sind häufig, ÂÂ kann sich oft schlecht konzentrieren, ist leicht abgelenkt, ÂÂ traut sich immer weniger zu, ÂÂ ist oft scheinbar grundlos traurig, ÂÂ hat häufig Kopf- oder Bauchweh, Appetit- oder Einschlafstörungen, ÂÂ möchte oft nicht in die Schule, ÂÂ zieht sich von anderen Kindern zurück, ÂÂ kaspert im Unterricht viel herum.

LEGI Kreisverband Legasthenie Lüneburger Heide e.V.

Integrative Lerntherapie seit 1979 Deutsch – Englisch – Rechnen Wir beraten Sie gern! Telefon 05 81 - 56 70 Alte Wiesenstraße 21, 29525 Uelzen E-Mail legasthenie.uelzen@t-online.de Internet www.legasthenie-uelzen.de www.barftgaans.de | Juli/August 2013 |

Kids & Teens

Kristen Simmons: Artikel 5

s ist schwer, in diesen Zeiten nicht gegen die Regeln zu verstoßen. Heimlichkeiten sind an der Tagesordnung bei Ember und ihrer Familie. Harmlose Kleinigkeiten, die an das Leben vorher erinnern und den Tag versüßen. Doch an einem Abend scheint alles in sich zusammenzufallen. Embers Mutter wird von der Moralmiliz verhaftet – Verstoß gegen Artikel 5. Ember gerät außer sich, wird in Gewahrsam genommen und erfährt dann das ganze Ausmaß. Unfähig zu glauben verurteilt sie den, der ihre Mutter verhaftet hat: ihre einstige Liebe Chase. Ember kann sich nicht anpassen, will fliehen und gerät dabei in tödliche Gefahr, denn auf einmal scheint das, was sie einst geliebt, zu ihrem schlimmsten Feind zu werden. Doch, ist er wirklich ihr Feind, oder kann sie ihm vertrauen?

Nutzloses Wissen

Meine Meinung: Ehrlich gesagt habe ich mir von diesem Buch etwas mehr versprochen. Es beginnt absolut spannend und dramatisch. Man erfährt nur stückchenweise, was eigentlich passiert, wird Schritt für Schritt in diese Welt, in diese verdrehte Gesellschaft geführt. Seite für Seite liest man, fliegt regelrecht darüber hinweg, denn man möchte mehr wissen. Man ist schockiert über die harte Realität dieser Gesellschaft. Über die Gewalt, die Skrupellosigkeit, den Gleichmut der Menschen. Diese morden, verurteilen, foltern, ohne mit der Wimper zu zucken. Ja, das

Buch strahlt wirklich eine absolut kalte Gewalt aus und ich war teilweise doch erschrocken darüber, da es ja eigentlich ein Jugendbuch ist. Doch was so spannend begann, verliert nach und nach immer mehr an Fahrt. Den größten Teil des Buches verfolgen wir die Flucht von Ember und Chase, bei der wir eigentlich nie so ganz wissen, wer zur Zeit Freund ist und wer Feind. Ehrlicherweise war mir Chase dabei wesentlich sympathischer als Ember. Er tat mir eigentlich leid, denn ich glaube, er war der, der am meisten zu ertragen hatte in dieser Geschichte. Ember dagegen… ja sicher, sie tat mir auch leid. Sie erlebt sehr viel Unschönes. Doch ... ich mochte sie nicht. Anfangs fand ich sie eigentlich noch recht nett, doch nach und nach mochte ich sie immer weniger. Ihr Verhalten ärgerte mich an vielen Stellen und erinnerte mich nicht selten an eine bockige Fünfjährige. Auch, wenn ich sie zumindest in Ansätzen verstehen konnte, doch für mich war das Ganze viel zu überzogen. Glücklicherweise besserte sich das zum Ende hin wieder und sie machte für mich wieder einen Schritt in die richtige Richtung. Teilweise schaffte die Autorin es, mich atemlos der Geschichte folgen zu lassen, unfähig aufzuhören. Dann wieder gähnte ich vor mich hin. 100 Seiten weniger hätten dem Buch sicher gut getan. Doch hier und da stachen wirklich tolle Sätze, Gedanken aus dem Buch hervor. Daran sieht man, dass die Autorin ein sehr großes Potenzial hat. Da dies hier ihr Debüt ist, würde ich auch jederzeit wieder ein Buch von ihr in die Hand nehmen. Fazit: Ein Buch mit Höhen und Tiefen. Atemlose Spannung wechselt sich mit zähem Fortkommen ab. Dabei ist es sehr hart und die Gewalt hat die Vorherrschaft. Doch hier und da überrascht es dann wieder mit wundervollen Momenten. Nach einem spannenden Beginn und einem etwas zähen Mittelteil gibt einem der Schluss wieder das Gefühl, es hat sich gelohnt, das Buch bis zum Ende zu lesen. [hauke]

Die menschlichen Augen liegen bei Frauen im Schnitt 62 mm und bei Männern im Schnitt 65 mm weit auseinander. Otto von Bismarck hatte so Angst davor, dass er krank wird, dass sein Arzt ihm jeden Abend seine Hand halten musste damit er einschlafen konnte. Ein Oxymoron ist ein Begriff, der sich eigentlich selbst widerspricht wie z. B. »Plastikgläser«, »vegetarische Frikadelle«, »genfreies Saatgut« und so weiter.

In Norderstedt (bei Hamburg) gibt es eine Straße mit dem Namen »Be-

amtenlaufbahn«: Es ist eine Sackgasse.

... für euch gesammelt von Hauke

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Fotos: Ph. Schulze

Daniele rockt Uelzens Kids

Volksbank Ferien-Fete mit DSDS-Star begeisterte über 1.400 Schüler Die Volksbank Ferien-Fete in Uelzen war ein toller Start in die Ferien. 1.400 Schüler konnten an diesem Abend den DSDSTeenie-Star Daniele Negroni live erleben. Vor seinem Auftritt hatte Barftgaans Gelegenheit, mit ihm zu sprechen. Eva: Wie bist du denn dazu gekommen, Musik zu machen? Daniele: Meine Mama hat früher schon Musik gemacht und war erfolgreich. Sie hat aber aufgehört, als sie mit mir schwanger wurde. Aus meiner Familie sind alle musikalisch, aber ich hatte nichts anderes als Musik im Kopf. Zuerst war ich im Kirchenchor. Dann bin ich in die Schulband gegangen und hab dort Schlagzeug und Gitarre spielen gelernt. Franziska: Spielst du auch Gitarre, wenn du live auftrittst? Daniele: Heute nicht, weil ich Tänzer dabei habe und keine Band. Aber auf meiner Tour, die jetzt im Juli beginnt, spiele ich auf jeden Fall Gitarre. Franziska: Und wie viele Konzerte gibst du auf deiner Tour? D.: 12 oder 13. Am 12. Juli startet sie in Mannheim, am 13. bin ich dann in meiner Heimat in Regensburg in der Donau Arena. In Hamburg sind wir natürlich auch. Am 12. September im Knust. E.: Bist du eigentlich aufgeregt vor deinen Auftritten? D.: Ja, ich rede dann immer ganz viel (lacht). Mittlerweile nicht mehr so, aber ich habe Vorfreude rauszugehen. Ich möchte immer gern wissen, wie viele Fans da sind. Das ist die wichtigste Frage am Abend. F.: Wahrscheinlich sind deine Fans meistens weiblich, oder sind auch viele Jungs dabei? D: Da gibt es einige Jungs, was ich anfangs auch nicht gedacht hätte. Es gibt auch einen, der doubelt mich. Er hat exakt die gleichen Haare wie ich. Das sieht identisch aus. F.: Du durftest neulich auch in einer Fernsehserie mitspielen. Wie war das für dich? D.: Genau, ich bin heut bei »Köln 50667« zu sehen. Ich hab dort für den Geburtstag eines Mädchens gesungen. Als ich damit fertig war, hab ich direkt zum Management gesagt, ich möchte sowas noch mal machen. F.: Wohnst du im Moment noch zu Hause? D.: Ich wohn noch bei meiner Mutter, aber habe jetzt vor,

demnächst auszuziehen. Ich hab mir überlegt, ich gehe in die Stadt, in der ich am häufigsten arbeite. Und das sind auf jeden Fall Köln oder Berlin. E.: Hast du denn irgendwelche Musikidole? D.: Ach, sehr viele. Conor Maynard , Xavier Naidoo und Moses Pelham sind der Hammer. James Morrison, James Blunt, Pink - alles ist da dabei. Auch Depeche Mode, seitdem ich sie beim Echo gesehen hab. Emeli Sandé hab ich live gesehen, die ist echt unglaublich. Das vollständige Interview findet Ihr auf www.barftgaans.de

Ausbildung bei den Stadtwerken Uelzen Setze Deine Energie bei mycity ein!

tellvertretend für die 21 Auszubildenden bei mycity berichten vier junge Leute über ihre Berufe und ihre Arbeit bei den Stadtwerken Uelzen: Für Camilla Burda war es wichtig, einen Ausbildungsberuf zu finden, in dem die Perspektiven gut sind. Die Stadtwerke waren für sie interessant, weil sie in einem vielseitigen, modernen Unternehmen den Beruf der Industriekauffrau lernen wollte. Camilla Burda geht mit Barftgaans auf Ausbildungstour – wir starten im kaufmännischen Bereich.

»Unser Berufsbild ist sehr vielseitig und anspruchsvoll, wir arbeiten viel am PC und haben mit Daten und Zahlen zu tun, stellen Rechnungen auf und organisieren. Die Aufgaben sind immer unterschiedlich und variieren von Abteilung zu Abteilung. In manchen Bereichen haben wir zum Beispiel mehr mit Kunden zu tun, in anderen mit Zahlungsabläufen.« Bei den kaufmännischen Berufen steht der Fluss des Schrift- und Zahlungsverkehrs im Vordergrund, bei der Abteilung Netze der Fluss des Stroms. Daniel Elster macht eine Ausbildung zum

Camilla Burda, 20 Jahre, 2. Ausbildungsjahr, Industriekauffrau: Bei mycity erlebe ich in der Ausbildung auch Marketing, Personal, Finanzen – ich kann alles kennenlernen und schauen, was mir am meisten Spaß macht. Ich weiß danach, wie ein ganzes Unternehmen funktioniert und das finde ich sehr interessant.

Elektroniker für Betriebstechnik. In der Ausbildung werden Kenntnisse in der Elektronik und Leitungselektronik, Messtechnik, Steuerungstechnik und im technischen Zeichnen vermittelt: »In der Abteilung Netze haben wir unter anderem mit der Störungsbeseitigung zu tun. Wenn in der Stadt ein Haus saniert oder gebaut wird, werden die Hausanschlüsse an ein externes Unternehmen vergeben. Wir machen die Endkontrolle und nehmen den Anschluss ab, setzen den Zähler und nehmen die neue Anlage in Betrieb – ohne uns fließt kein Strom.« »Der Antrag für die Stromversorgung

Wir bieten Ausbildungsplätze in sechs verschiedenen Berufen an: • Duales Studium für Betriebswirte (B.A.) – unsere Organisations-Talente • Industriekauffrau / -mann – unsere Allround-Talente • Kauffrau / -mann für Bürokommunikation – unsere Kommunikations-Talente • Fachangestellte / -gestellter für Bäderbetriebe – unsere Spezialisten im und am Wasser • Anlagenmechaniker / -in – unsere Multitalente in der Versorgungstechnik • Elektroniker / -in für Betriebstechnik – unsere Allrounder für Energietechnik

Haben wir Dein Interesse geweckt? Katrin Schröder aus der Personaltabteilung ist für Dich da: Telefon 0581 960130 E-Mail k.schroeder@stadtwerke-uelzen.de Stadtwerke Uelzen Im Neuen Felde 105 29525 Uelzen

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wird von den Kunden meist im Energieberatungszentrum (EBZ) persönlich eingereicht«, berichtet Camilla. »Das EBZ ist für uns Azubis immer eine aufregende Station, hier haben wir direkten Kundenkontakt und arbeiten sehr selbstständig. Dort lernen wir die persönliche Kundenberatung. Wir berechnen zum Beispiel Abschlagsänderungen, nehmen Ummeldungen auf und geben die Informationen an die verwalterische Technik und an die Auftragsabrechnung weiter. Im EBZ sind wir Ansprechpartner, wenn Kunden Klärungsbedarf haben. Das ist eine besondere Herausforderung, die sich aber auch besonders lohnt, weil wir dem Kunden direkt helfen können und er zufrieden wieder nach Hause geht. Wenn es um die mycity pluscard oder um die BADUE-Flatrate geht, kommen die Kunden ebenfalls zu uns ins EBZ, um sich zu informieren.« »Als BADUE haben wir nicht ganz so viele Berührungspunkte mit dem Rest der Stadtwerke, trotzdem sind wir natürlich eng verbunden«, erzählt Laura Dittmer.

Laura Dittmer, 20 Jahre, 2. Ausbildungsjahr, Fachangestellte für Bäderbetriebe: Das ist genau der richtige Beruf für mich, weil mir einfach alles Spaß macht: Der Umgang mit den Besuchern, die technischen Bereiche, die Animation und die Schwimmkurse, die Aufsicht – ich will auf alle Fälle in dem Beruf bleiben. Vielleicht mache ich auch noch meinen Meister.

»Wir haben von allem etwas im Berufsalltag: Wir machen die Besucherbetreuung, den Kassendienst, die Abrechnung. Animation und Schwimmkurse wie Aquafitness, Seniorengymnastik oder Anfänger-Schwimmkurse, das ist genau mein Ding. Aber auch der technische Bereich ist spannend: Zweimal täglich werden Chlorproben genommen, Filter müssen gespült und gewartet werden, es sind so viele Kleinigkeiten, die beachtet und erledigt werden müssen, es wird nie langweilig.« Aber wie kommt eigentlich das Wasser ins BADUE und in die Haushalte, das Gas in die Heizungsanlage? »Dafür sorgen wir, die Anlagenmechaniker. Wir verlegen die Rohre«, klärt Ann-Kathrin Herrmann auf. »Mein Beruf gehört zum Tiefbau. Wir sind zuständig für Gas und Wasser. Wir verlegen die Leitungen von den großen Verteileranlagen bis zum Wasserzähler im Privathaus und sind für das ganze Netz unter der Erde

Ann-Kathrin Hermann, 20 Jahre, 3. Ausbildungsjahr, Anlagenmechanikerin: Technik ist cool, deshalb habe ich mir diesen Beruf ausgesucht. Technik begeistert mich, bei mycity kann ich mich handwerklich austoben. Ich mag es lieber, etwas in der Hand zu haben und zu sehen, was ich gebaut habe. Gas und Wasser ist außerdem ein spannendes Thema: Gas ist sehr sensibel, man muss aufpassen, dass nichts »in die Luft fliegt«, man hat Messgeräte ... Wasser dagegen ist ganz einfach – wenn man nicht richtig arbeitet, ist die Leitung undicht und es spritzt aus allen Ecken. zuständig – sozusagen die Versorgungsnetzwerker.« Die Stadtwerke Uelzen bieten zusätzlich zu den Ausbildungsberufen auch ein duales Studium für Betriebswirte an: »Für mich war die Möglichkeit, eine Ausbildung zur Industriekauffrau und parallel ein betriebswirtschaftliches Studium innerhalb von nur drei Jahren zu absolvieren, einfach ideal«, erzählt Wiebke Schmidt. »Das duale Studium bei mycity bereitet uns optimal auf das spätere Arbeitsleben vor – wir können die theoretischen Erkenntnisse aus den Vorlesungen unmittelbar praktisch umsetzen. Nach zwei Jahren habe ich die Prüfung zur Industriekauffrau gemacht, und im nächsten Jahr absolviere ich die Weiterbildung Betriebswirt B.A.« Ab dem kommenden Semester schließt das duale Studium mit dem Bachelor of Arts (B.A.) ab. Etwas Besonderes für alle Auszubildenden, egal aus welchem Bereich des Unternehmens, sind die Azubi-Projekte, die von den 2. und 3. Ausbildungsjahrgängen durchgeführt werden. Es gibt eine Aufgabe – zum Beispiel eine Hawaii-Party für Kinder im BADUE. Sie wird dann selbstständig von den Nachwuchskräften organisiert – von der Budgetplanung über die Zielgruppe, vom Rahmenprogramm bis zum Marketing, von der Deko bis zur personellen Besetzung der Veranstaltung.

Daniel Elster, 18 Jahre, 2. Ausbildungsjahr, Elektroniker für Betriebstechnik: Zu unseren Aufgaben gehört auch die Überwachung der Netze. In der Leitwarte kann man genau sehen, dass mittags der Stromverbrauch höher ist, weil alle Essen kochen. Am schönsten ist aber die Arbeit bei den Kunden, die freuen sich wenn wir da sind und wir als Team sorgen dafür, dass das auch so bleibt.

www.barftgaans.de | Juli/August 2013 |

Erlebnis-Sommer MIt Barftgaans Wir verlosen Freikarten für Freizeitparks und Museen in unserer Region!

ommerferien, Urlaubszeit und Langeweile? Das muss nicht sein. Im Landkreis Uelzen und in den umliegenden Regionen gibt es zahlreiche schöne Ausflugsziele. Kinder, Freunde oder den Ferienbesuch einfach eingepackt und einen schönen Tag verbringen… Einfach eine Postkarte an Greenlemon24 Stichwort: Barftgaans gegen Langeweile Ernststraße 23 in 29525 Uelzen oder E-Mail redaktion@barftgaans.de schicken und auswählen:

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_________________________________________________ ...und mit ein bisschen Glück gewinnen. Einsendeschluss ist der 24. Juli. Geben Sie bitte eine Telefonnummer oder E-Mail an, die Gewinner werden am 25. Juli telefonisch oder per E-Mail benachrichtigt. Die Freikarten können dann in Uelzen, Papierhandel Kramme, Ernststraße 23 abgeholt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

Im Fernsehen beeindrucken die tierischen Stars immer wieder. Im Filmtier-Park Eschede kann man diese hautnah erleben. 70 verschiedene Tierarten leben und lernen dort zusammen mit ihren Trainern, darunter auch Tierbabys, wie die niedliche, zwölf Wochen alte weiße Löwin „Swana“. Beobachten Sie das tägliche Training und entdecken Sie die Vielfalt der Filmtiere. Einige der Stars dürfen auch gestreichelt werden. 10 Eintrittskarten für Kinder werden verlost.

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Vogelpark Walsrode

Über 4.000 Vögel aus 675 verschiedenen Arten beherbergt der Weltvogelpark Walsrode in einer 24 Hektar großen Erlebnis- und Parklandschaft. Er ist der weltweit größte Vogelpark und zählt zu den zehn artenreichsten Zoos der Welt. Wir verlosen 3x2 Freikarten.

| www.barftgaans.de | Juli/August 2013

Mu Museu seums msdo dorfrfHö Hösse sserin ringen!

gen asfa fsas Dersfaa sf asfa Heid sfaa eent fsas deck asfasfaa erpf ad,sf der sf e durcfsas h dies asfs afsfa Heid asfs elanfas hasft,rsrsa dsch aftarführ vermasfa fsas ittelsfaa sf en t den groß asf asfklein asfrenaasr und ijaw arfw Besu r as18 cher r alfrli n an oihfhione ais hfiInfo-Stat n askh asf asf viel f Wiss asfr aasr ensw ijaw arfw erte s und as r es alfrliüber Spanrnend oihfhais khf asf die hfias Entstehu ngasf aasrijaw diesasfr er alten as r alfrli Kultarfw urlanrdsch aft oihfh und ais diehfias darinkhf vorkommenden Tiere. 3x2 Freikarten stehen zur Verlosung .

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Der Heidepark bie tet Unterhaltun g und Spaß für jedes Alter – ob Familien, Klasse n, Kollegen oder Freunde. Es gib t viele Attraktion en in denen die Adrenalin-Junkies genau wie die, die ger angehen wo es eher ruhillen, gefordert we rden und Spaß haben. 2x2 Freik arten liegen bere it.

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Herzlichen Glückwunsch! Barftgaans und der Vitalmarkt Uelzen haben in der Mai-Ausgabe zehn Fragen zum Uelzener Vitalmarkt gestellt. Unglaublich, wie gut sich die Wochenmarkt-Besucher auf »ihrem« Markt auskennen – es gab fast keine falschen Antworten! Einkaufsgutscheine haben gewonnen: 30 Euro: Adelheid Hoffmann aus Uelzen 20 Euro: Evelyn Krieger aus Ebstorf 10 Euro: Hans-Joachim Müller aus Uelzen Die Gutscheine werden den Gewinnern per Post zugeschickt.

Auflösung des Rätsels! Welcher landwirtschaftliche Betrieb auf dem Wochenmarkt existiert bereits seit 1752?

 Bockelmanns Bauernstand Welche Blume zählt zu den beliebtesten Balkonpflanzen?

 Geranie orf Handwerksmuseum Suhlend sind die

In zehn Gebäuden des Freilichtmuseums Werk- und Arbeitsstätten verschiedenster HandDie werksberufe sehr anschaulich präsentiert. Wanden end druck beein Ausstellungen zeigen rt del des Handwerks in den vergangenen hunde rFreika 10 – Klein und Groß für Jahren. Spannend ten warten auf ihre Gewinner.

Bitte ergänzen: Das Leben ist zu kurz, um …

 schlechten Kaffee zu trinken! Die Scholle ist ein …?

 Plattfisch Welcher Betrieb feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen?

 Blumen-Zentrum Ch. Hoppe KG Welche roten Früchte laden zum Küssen ein?

 Erdbeeren Dieses Stangengemüse wird auch das weiße Gold genannt …

 Spargel Welcher Käse hat kurzkettige Fettsäuren, die ihn besonders bekömmlich machen?

 Ziegenkäse Welchem Bioverband gehört die Vollkornbäckerei Rasche an?

 Bioland Die Früchte der Welt bietet

 Uwe Stahnke

summertim Froschkönig sucht zuhause Der wetterfeste MILA Glitzerfrosch für nur 19,95 € ist das Knallergeschenk für jede Gartenparty! Ihn und weitere tolle Deko-Artikel wie handbemalte Keramik, ausgefallene Wohnaccessoires sowie Seifen, Düfte und auch verrückte Geschenkideen finden Sie in »Malou´s zauberhafter Dekowelt«, dem etwas anderen Dekoladen in Bienenbüttel, Bahnhofstraße 23 oder unter www.malou-shop.de

chairbert - die liege für quereinsteiger Herrlich entspannen, lesen, fernsehen, Musik hören – lassen Sie sich nieder und fühlen sich gut aufgehoben! Chairbert, die außergewöhnliche Liege, schafft Pausen für die Beine und den Kopf. Die feine Balance von Ruhe und Unruhe erfolgt durch kleinste Gewichtsverlagerung und erlaubt eine Spanne von Haltungen. Eine flache Lederauflage mit Wollfilzkern, ergänzt durch ein Nackenpolster, unterstreichen den sinnlichen Wohnkomfort. Dieses und andere individuelle Möbel stammen aus der Tischlerei HolzWerk in Eddelstorf, Alte Dorfstr. 17. Weitere Infos: www.holzwerk-produkte.de

Ein Taschenparadies …

… bei Ihnen zu Hause: Werden Sie Gastgeberin eines Taschenabends, an dem Kollektionen von Schals, Tüchern, Leder-Accessoires und Leder-Handtaschen präsentiert werden! Die hochwertigen und durch Direktimport günstigen Handtaschen lassen jedes Frauenherz höher schlagen. In vertrauter und entspannter Atmosphäre genießen Sie und Ihre Gäste Einkaufen, wie es richtig Spass macht. Die Gastgeberin einer Taschenvorführung wird für ihr Engagement großzügig belohnt. Mehr Infos bei IO Couture GmbH, Agnieszka Nicolay, Telefon 05822 9419246, management@io-couture.de

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heisse sommerpreise Heiße Preise bei »Jeans Number One« Ab sofort bietet »Jeans Number One« die gesamte Sommerkollektion zu SSV-Preisen mit bis zu 30% Rabatt an. Und Kristina Peters legt sogar noch einen drauf: auf ausgesuchte Standardartikel gibt es weitere 10% Rabatt oben drauf - so macht der Sommer Spass! Bei »Jeans Number One« findet Ihr Top-Marken wie Levis, Pioneer, Lee, H.I.S., Paddocks, Cross und MAC Damen. Ab Herbst ganz neu auch MAC Herren! Infos auch bei facebook und unter www.jeansuelzen.de

unikate aus leder

Die aus feinstem Rindsleder gefertigten Handtaschen der kleinen Ledermanufaktur Haeute aus dem Allgäu überzeugen durch ihr außergewöhnliches Design, das den Schultornistern vergangener Zeiten nachempfunden ist. Es gibt sie in verschiedenen Größen und Farben, aber dennoch bleibt jede einzelne Tasche ein Unikat. Neu im Programm sind Lederarmbänder für Sie und Ihn, entweder schlicht oder mit Blümchenapplikation. Exklusiv nur bei »natürlich« im Hundertwasser-Bahnhof Uelzen oder im Internet unter: www.natuerlich-uelzen.de

URlaubsfeeling im eiscafé Köstliches Eis, nach original italienischem Rezept, Kaffeespezialitäten und weitere selbstgemachte Leckereien servieren Maria und ihr Team vom Eiscafé Aldo bei sommerlichen Temperaturen auf der idyllischen Außenterrasse im Herzen Ebstorfs. Gönnen Sie sich eine Auszeit und genießen Sie einen »Kurzurlaub«! Eiscafé Aldo, Lüneburger Str. 5, 29574 Ebstorf.

bella italia! Zauberhafte Kleider und mehr von Elisa Cavaletti, echte Designermode made in Italy, findet die Frau, die sich etwas gönnt in der Boutique Kleedsam, Stadt Hamburg Passage, Uelzen. www. boutique-kleedsam.de

Kinonews

KINDSKÖPFE 2

PACIFIC RIM

THE LONE RANGER

DAS IST DAS ENDE

Die Freunde Lenny Feder, Eric Lamonsoff, Kurt McKenzie und Marcus Higgins besuchen ihre alte Heimatstadt, die sie als Kinder verlassen hatten. Lenny und seine Frau Roxanne leben mittlerweile sogar wieder im Ort und haben der Großstadt den Rücken gekehrt. Doch die vier alten Kumpel müssen feststellen, dass das ruhige Landleben nicht nur Vorteile hat. Eine Gruppe von Teenagern unter dem Kommando des durchtrainierten Andy legt sich mit den erwachsenen Jungs an. Das weckt den Sportsgeist der älteren Herren, schließlich wollen sie zeigen, welche die coolere Generation ist.

Als Legionen von Monstern aus dem Meer auftauchen, beginnt ein Krieg, der Millionen Menschen das Leben kostet und auf Jahre den Einsatz aller zur Verfügung stehenden Rohstoffe erfordert. Zur Abwehr der gigantischen Ungeheuer, die Kaiju genannt werden, konstruiert man gewaltige, als Jaegers bezeichnete Roboter – sie werden gleichzeitig von zwei Piloten gelenkt, deren Gehirne über eine Neuronenbrücke gekoppelt sind. Doch selbst die Jaegers können gegen die unerbittlichen Kaiju kaum etwas ausrichten...

Nach seinem Jura-Studium kehrt John Reid in seine Heimat zurück und will an der Seite seines Bruders Dan Reid, einem Texas-Ranger, für Gerechtigkeit und Ordnung sorgen. Nach dem Bau der Eisenbahn vermehrt sich die Anzahl von verbrecherischen Gruppen. Als sich die Brüder mit den Texas-Rangers auf die Suche nach einer besonders zwielichtigen Gruppe machen, werden sie von dieser in einen Hinterhalt gelockt. Außer John Reid überlebt keiner. Er wird von dem Indianer Tonto gefunden und wieder gesund gepflegt. Mit Tonto kämpft er als mysteriöser und maskierter Lone Ranger für die Gerechtigkeit.

Die Komödie »Das ist das Ende« erzählt die Geschichte von sechs Freunden, die sich gefangen in einem Haus wiederfinden, nachdem eine Reihe mysteriöser Vorfälle Los Angeles katastrophal verwüstet hat. Während sich die Menschen draußen allmählich wieder berappeln, wird die Freundschaft der sechs Eingeschlossenen angesichts schwindender Vorräte und des einsetzenden Lagerkollers auf eine harte Probe gestellt. Dann aber müssen sie das das Haus verlassen und sich ihrem Schicksal und der wahren Bedeutung von Freundschaft und Wiedergutmachung stellen.

Filmstart: 18.07. | Central Uelzen

Filmstart: 08.08. | Central Uelzen

Foto: pixelio.de/ Rothacker

The Metropolitan Opera live im Kino

Am Samstag, 05. Oktober 2013: Tschaikowsky Eugen Onegin ca. 225 Min. inkl. Pause

Superstar Anna Netrebko und Mariusz Kwiencien spielen Tatiana und Onegin in Tchaikovskys schicksalhafter Liebesgeschichte. Die neu inszenierte Produktion von Deborah Warner spielt im späten 19. Jahrhundert und beeindruckt durch die aufwendige Inszenierung. Zum weiteren Cast gehören Piotr Beczala sowie Marina Poplavskaya, Peter Mattei und Rolando Villazón. Es dirigiert Valery Gergiev.

Central Theater Uelzen 54

| www.barftgaans.de | Juli/August 2013

Filmkunsttage

In dieser Filmreihe zeigt das Central Theater Uelzen jeden Montag und Mittwoch um 20.15 Uhr Filme zu bestimmten Themenbereichen: Literaturverfilmungen, künstlerisch wertvolle Filme, Dokumentationen, europäische Filme, Klassiker, Filme in Originalfassung...

Am Montag, 5. August wird folgender Film gezeigt:

Das Wochenende Ingas geordnetes Leben gerät ins Wanken, als ihre Freundin Tina Kessler sie zu einem Treffen einlädt. Der Anlass: Ihre Jugendliebe, das ehemalige RAF-Mitglied Jens Kessler, wird überraschend nach 18 Jahren Haft entlassen. Inga will zunächst absagen, doch auf Drängen ihres Mannes Ulrich nimmt sie die Einladung an. Sie verspürt wenig Lust, den Vater ihres gemeinsamen Sohnes Gregor wiederzusehen. Das »Willkommenswochenende« wird zu einer Reise in die Vergangenheit. Alte Konflikte und Anschuldigungen kommen wieder auf, und Jens‘ brennende Frage, wer ihn verraten hat, scheint in den Hintergrund zu treten. Alte und neue Überzeugungen und Lebensentwürfe prallen ungebremst aufeinander. Die Situation eskaliert, als Gregor unerwartet auftaucht ...

Helge Timmerberg: African Queen – Ein Abenteuer

über den Tellerrand nächtlichen Fußmarsch um sein Leben. Er schwamm mit Krokodilen, wurde von einem Elefanten attackiert und von einem Strauß verfolgt. Er besuchte die weißen Strände von Sansibar, die Nilquellen in Burundi und die schönste Insel Afrikas, die Ilha de Moçambique. Er wurde im Senegal mit einem Voodoozauber belegt und lernte in Malawi das kleine Einmaleins der Korruption kennen. Er zog durch die Reggaekneipen von Dakar, traf Edelsteinhändler, Missionare, Piraten und – Lisa. Dank ihr verbindet sich seine Liebe zum Abenteuer mit dem Abenteuer der Liebe. Beides hat seine Risiken: durchgeknallte Gefühle. Das berühmte »Afrikanische Fieber«: Helge Timmerberg hat es gesucht und gefunden. Ein hintergründiges, lebenskluges und lustiges Buch – und eine ebenso exzentrische wie sympathische Abenteurergeschichte, wie sie heute kaum noch zu erleben ist. Helge Timmerberg, geboren 1952 in Dorfitter (Hessen), ist Abenteurer, Journalist und Reiseschriftsteller. Er schreibt Reportagen aus allen Teilen der Welt, unter anderem für den »Stern«, »Die Zeit«, »Merian« und »Playboy«. Sibylle Berg über ihn: »Den ersten richtig großen und tiefen Neid empfand ich, als ich Helge Timmerberg kennenlernte. Er war in meiner Generation der beste Schreiber Deutschlands und der freieste Mensch, den ich jemals getroffen habe.« Helge Timmerberg, Abenteurer und Globetrotter, hat den letzten, ihm noch unbekannten, Kontinent bereist, sieben Monate lang, von Nord nach Süd, von Ost nach West. Afrika lag vor ihm wie eine Großwildjagd nach Geschichten. In den Großstädten inspizierte er die Hölle auf Erden, in der Serengeti das Paradies. Er war mit Buschfliegern unterwegs, mit uralten Dampfern und bangte bei einem

Ritterakademie Do., 24.10.2013 Einlass: 19 Uhr Beginn: 20 Uhr VVK inkl. Gebühr: 14,00/16,00 AK: 16,00/18,00

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Freitag, 19. bis Sonntag, 21. Juli

Mittelalterlicher Markt in Bienenbüttel Das ganze Wochenende erwartet die Besucher ein Spectaculum mit Gauklern, Spielleuten und Schwertschaukämpfen. Am Samstagabend gibt es eine großartige Feuershow.

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Samstag, 27. Juli, 12 Uhr

Kräuterfest Zum Kräuterfest mit vielen Köstlichkeiten, Live-Musik und natürlich frischen Kräutern lädt die Woltersburger Mühle ein.

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Samstag, 27. Juli, 16.45 Uhr

4. Sommerkonzert in der St.-Marien-Kirche Russische und deutsche Orgelmusik mit Ekatherina Leontjewa.

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Freitag, 2. August, 19 Uhr

Historicus Bodendicus unterwegs Auch in diesem Jahr geht der »Historicus Bodendicus« wieder auf seinen abendlichen Streifzug durch Bad Bodenteich. Anmeldungen bei der Kurverwaltung Bad Bodenteich, Telefon 05824/3539.

Impressum Herausgeber/Verlag Green Lemon UG & Co.KG Wächterweg 35 | 29525 Uelzen Redaktion Eva Neuls [V.i.S.d.P.] [eva] Nicole Lütke [nicole] Nadja Bolzendahl [nadja] redaktion@barftgaans.de Kolumnist Jürgen Trumann [It´s Tru[mann] juergen@barftgaans.de Jugendredaktion Hauke Steinmann [hauke] hauke@barftgaans.de Franziska Richter franziska@barftgaans.de

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Samstag, 3. August, 20 Uhr

Guitarman, Bass & Drums Diese Band (Peter Schocker an der Gitarre, Hartmut Jahn am Schlagzeug und Günther Schwarz am Bass) spielen aus ihrem Repertoire an diesem Abend im Neuen Schauspielhaus alles, was man nicht mehr so oft im Radio hört.

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Freitag, 9. August bis Sonntag, 11. August

40. Seeparkfest 40 Jahre Seeparkfest, das heißt 40 Jahre Spaß, Aktionen und Attraktionen für Jung und Alt oder kurz gesagt für die ganze Familie. Der erste Startschuss fällt bereits am Freitag, wenn mit dem Seeparklauf der sportliche Teil des Wochenendes auf dem Plan steht. Ab 21.30 Uhr wird das Zelt gerockt. Der Sonnabend steht dann wieder ganz im Zeichen der Kinder und Familien. Zahlreiche Attraktionen locken, um einen entspannten, aber auf alle Fälle interessanten Nachmittag zu verleben. Sobald die Dämmerung hereinbricht werden die Ballonfreunde aus Rosche ihr atemberaubendes Ballonglühen vorführen. Die Frühaufsteher werden mit den ersten Hahnenschreien schon über den großen Flohmarkt trödeln. Gesellig und vor allen Dingen lecker geht es dann am Sonntagvormittag weiter. Festwirt Oliver Brink richtet wieder ein rustikales Bürgerfrühstück aus. Nach weiteren Auftritten und Aufführungen auf der Bühne heißt es am Nachmittag wieder »Wer wird die neue Miss Bad Bodenteich« beim 40. Seeparkfest?

Gestaltung Kay Steinmann (Verantwortlich) Nina Meyer Julia Baumgardt Media- & Projektleitung/ Anzeigenplanung Nadja Bolzendahl nadja@barftgaans.de Tel.: 0151 176 289 04 Erscheinungsweise 2-monatlich Druck-Auflage 14.000 Exemplare Druck Meiling Druck | Haldensleben

Onlineredaktion barftgaans.de Nicole Lütke nicole@barftgaans.de

Historicus Bodendicus unterwegs

| www.barftgaans.de | Juli/August 2013

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Samstag, 10. August, 19 Uhr

Lange Nacht der Märchen Lassen Sie sich im Holdenstedter Schloss in die zauberhafte Welt der Märchen entführen und lauschen Sie den Erzählungen des MärchenFängers.

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Samstag, 10. August, 15 Uhr

Irish Folk im Arboretum Melzingen Die Easy Going Company ist wieder zu Gast und spielt Irish Folk Songs. Das Arboretum wird zur Grünen Insel.

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Sonntag, 11. August, 20 Uhr

Märchen zur Vollmondwanderung Im Vollmondschein wirkt eine Wanderung durch die Ellerndorfer Heide besonders geheimnisvoll. Wenn dazu noch Märchen erzählt werden, wird die Heide zu einer besonders faszinierenden Kulisse. Anmeldung bitte unter Telefon 05808/429.

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Samstag, 16. August, 14 bis 17 Uhr

Vom Faden zum Bändchen Flechten, Kordeln und Weben mit einfachen Mitteln. Ein Angebot für Kinder und Jugendliche ab acht Jahren mit Uschi Schwierske.

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Sonntag, 18. August, ab 10 Uhr

Der Wundergarten Die Märchenerzählerin Katja Breitling erzählt Märchen aus aller Welt. Ein besonderes Erlebnis für Erwachsene und Kinder, die bereit sind, sich verzaubern zu lassen

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Sonntag, 18. August, 15 Uhr

39. Mühlenfest an der Auguste 10 Uhr Gottesdienst, 11.30 Uhr Bühnenprogramm, Tortenbüffet, Verkaufsstände, Bockwindmühle »Auguste« und Müller in Aktion.

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Sonntag, 18. August, 11 Uhr

Heidepicknick am Schafstall in Bad Bodenteich Der Fremdenverkehrsverein Bad Bodenteich lädt zum traditionellen Heidepicknick am Schafstall in der Bodenteicher Heide ein.

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Dienstag, 20. August, 19 Uhr

Sommertournee mit Justus Frantz Justus Frantz, Künstler und Dirigent ist an diesem Abend mit der Philharmonie der Nationen und einem neuen Programm im Gepäck im Theater an der Ilmenau zu Gast.

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Freitag, 23. bis Sonntag, 25. August, 10 - 18 Uhr

13. WirtschaftsMesse Haus-Bau & Energie Zahlreiche Aussteller präsentieren auf der Haus + Bau Messe Uelzen ihre Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Immobilien, Planen, Bauen, Finanzieren, Einrichten, Renovieren und Sanieren.

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Samstag, 24. August, 17 Uhr

Lieder und Texte für die Erde Benefizkonzert in St. Johannis mit den Femmes Vocales aus Lüneburg unter der Leitung von Imke MCMurtrie. Der Eintritt ist frei – Spenden erbeten für die ärztliche Versorgung strahlengeschädigter Kinder von Tschernobyl und Fukushima.

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Samstag, 24. bis Sonntag, 25. August, 9 - 18 Uhr

13. Töpfermarkt in Bad Bevensen Besondere Keramik: Alljährlich am letzten August-Wochenende lockt der vielfältige Töpfermarkt viele Tausend Menschen in den Kurpark.

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Sonntag, 25. August, 10 bis 18 Uhr

7. Großes Trecker- und Erntefest in Emern Gezeigt wird alles rund um die Landwirtschaft, wie sie um 1950 betrieben wurde. Ort: Oldtimerhof Zilz & Söhne, Markerweg 4, 29568 Emern.

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Samstag, 24. August, 10 bis 12 Uhr

Live-Musik mit Lappland Lappland à la carte. Eine lebendige Jukebox auf Rädern. Die Musiker erfüllen Hörerwünsche. Veranstalter ist der Kulturkreis Uelzen e.V.

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Samstag, 31. August, 9 bis 22 Uhr

Himberger Markt Traditioneller Markt in der Ortsmitte Himbergens. Am Sonntag, 1. September um 9.30 Uhr beginnt mit einem plattdeutschen Gottesdienst das bunte Markttreiben. Viele Aktionen laden zum Mitmachen ein.

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Sonntag, 8. September, 10 bis 17 Uhr

Tag des offenen Denkmals in Suhlendorf Aktionsbacken, die Bockwindmühle Auguste in Aktion, Handwerk zum Mitmachen: Drucker, Bäcker, Müller, Schuhmacher, Töpferin.

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Donnerstag, 12. September, 19.30 Uhr

Wein-Geister-Lesung Hans-Joachim Schädlich musste 1977 die DDR verlassen. Ihm wurde staatsfeindliche Hetze vorgeworfen. In der Ratsweinhandlung liest er aus seinem Buch »Versuchte Nähe.«

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Sonntag, 1. September ab 18.15 Uhr, bis Samstag, 7. September

Holdenstedter Schlosswochen Eröffnet werden die Schlosswochen am Sonntag, 1. September 18.15 Uhr mit einer Ausstellung. Thema der Schlosswochen in diesem Jahr: Friedrich Kuhlau – Von Uelzen nach Kopenhagen, Leipzig und Wien. Zur Eröffnung werden Werke von Kuhlau, Beethoven, Spohr, Rossini und Weber zu hören sein. Das weitere Programm ist unter http://www. holdenstedter-schlosswochen.de/ zu finden. www.barftgaans.de | Juli/August 2013 |

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Montag, 2. September, 19.30 Uhr

Theater-Aufführung zur KVHS-Semester-Eröffnung Die Geschichte von Herrn Sommer mit Matthias Kopetzki: Ein kleiner Junge wächst in einem ruhigen Seenest in Süddeutschland auf. Es ist die Zeit des Wirtschaftswunders, man erholt sich durch Arbeit und Konsum von den Wirren des Krieges und schaut argwöhnisch auf alles, was ungewöhnlich erscheint. Beispielsweise auf Herrn Sommer, der den Argwohn und die Gerüchte der Einwohner nährt. Er erscheint immer dann, wenn die kleinen großen Sorgen des Heranwachsenden Überhand zu nehmen scheinen …

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Sonntag, 8. September, 10 bis 17 Uhr

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Freitag, 13. September, 15 Uhr Der Brümmerhof Themenführung im Museumsdorf Hösseringen: Der Brümmerhof von 1644 und seine Geschichte, vorgestellt von Dr. Hans-Jürgen Vogtherr.

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Samstag, 14. September, 10 Uhr

Tag des offenen Denkmals in Suhlendorf Aktionsbacken, die Bockwindmühle Auguste in Aktion, Handwerk zum Mitmachen: Drucker, Bäcker, Müller, Schuhmacher, Töpferin.

Interkulturelles Frühstück Seit langem begegnen sich jeden Monat verschiedene Kulturen, mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen beim Interkulturellen Frühstück des CJD Jugendmigrationsdienstes und dem DRK im Mehrgenerationenzentrum.

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Freitag, 13. September, 15.30 Uhr

Kinderstadtwette zum Weltkindertag Der Bürgermeister der Stadt Uelzen wettet, dass die Kinder der Stadt es nicht schaffen, so viele Bobby Cars miteinander zu verbinden, dass er es wiederum nicht schafft, diese samt Fahrer/in zu ziehen. Alle Kinder sind eingeladen, gegen den Bürgermeister Otto Lukat anzutreten. Wichtig ist, das eigene oder ein geliehenes Gefährt mitzubringen. Die Rutscheautos brauchen Kupplungs-Ösen vorn und hinten.

Jeden 1. Freitag im Monat, 17 Uhr

ALENA-Stammtisch in der Woltersburger Mühle Jeden ersten Freitag im Monat lädt der ALENA-Stammtisch zu Austausch und Diskussion ein. Kurze Beiträge zu verschiedenen Themen geben Impulse für anregenede Gespräche. Interessierte sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Woltersburger Mühle, direkt hinter Uelzen an der B191, Richtung Dannenberg, info@woltersburger-muehle.de

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Müm

Mühlenmaus

von: Caroline Rothe – www.waldwärts.de

4. Teil: die Blumenkönigin

www.woltersburgermuehle.de

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KLINIKUM UELZEN GMBH

Gut für unsere Region!

»Kurze Röcke tragen oder ein unbeschwerter Strandbesuch im Badeanzug waren für mich undenkbar. Doch dank der kompetenten Behandlung der Gefäßchirurgie im Klinikum Uelzen gehören meine Krampfadern der Vergangenheit an.«

Klinikum Uelzen GmbH Hagenskamp 34 • 29525 Uelzen Tel.: 0581/83-0 • Fax: 0581/83-1004 www.klinikum-uelzen.de

metronom Tagestickets Cuxhaven

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Die metronom Tagestickets sind gültig:

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St e ha lle us en

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metronom Servicecenter • Servicecenter Buchholz (Nordheide) Bahnhofsstraße 1, 21244 Buchholz • Servicecenter Stade Am Bahnhof 14, 21680 Stade • Servicecenter Winsen (Luhe) Bahnhofsplatz 2, 21423 Winsen • Servicecenter Hamburg Hbf Steintorwall 15, 20095 Hamburg • Servicecenter + Reisebüro Eschede Bahnhofstraße 50, 29348 Eschede

Hamburg Hbf

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alle metronom Züge 2. Klasse Mo–Fr ab 9:00 Uhr Samstag, Sonntag, Feiertage ganztags Br e Ob me er nne ul an Sa d ge ho rn

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