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Europawahl Lokal

Wie profitiert Uelzen von Europa

Feuilleton

Von Barbara Kaiser

Wasser – Ursprung des Lebens Kostbare Ressource

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Liebe Leserinnen, liebe Leser! Fast hätte ich sie verpasst, die erste Frühlingswoche dieses Jahres. Vor lauter Alltagshektik, Arbeit und anderen Dingen, die einen vom Wesentlichen ablenken. Habe ich aber nicht – zum Glück. Ich hatte zwei schöne Termine, die mir in den meist hektischen Tagen vor Drucklegung Sonne und Natur bescherten und sogar eine unerhoffte, schöne Stunde am Lagerfeuer, einen Ausritt durch Wald und Feldmark im Ostkreis und zum Glück hat unser Büro eine kleine Dachterrasse – das Leben ist doch schön! Der Frühling, der Wonnemonat, oft bedichtet und besungen – die Jahreszeit, die wir Menschen wohl am sehnlichsten erwarten. Mit der Symbolik für den Neustart oder Wiederstart, die Reset-Taste – der Kreislauf beginnt von neuem. Natur erwacht, wächst, erobert, breitet sich aus – bis sie im Herbst ermüdet und im Winter zur Ruhe geht. Wir hetzen durch die Jahreszeiten und wenn sie nicht wären, würden viele von uns wohl kaum das Jahr als Jahr wahrnehmen. Welches Glück haben wir in unserer Region, so naturnah zu wohnen. Stellen Sie sich vor, Sie lebten in einer Millionenmetropole wie Mexiko-Stadt oder Shanghai – bekommen die Bewohner die Jahreszeiten eigentlich noch richtig mit? Ich kann es mir nicht vorstellen. Ich liebe die Jahreszeiten, jede einzelne für sich hat ihren Zauber. Im Frühling jeden Tag etwas Neues zu entdecken, wenn die Natur wieder zum Leben erwacht. Das frische Grün der Wiesen, der erdige Ton gepflügter Felder, die Frühlingsblumen – und nicht zu vergessen das Zwitschern der Vögel auf Brautschau. Es gibt jeden Tag etwas Neues zu entdecken – das sagt meine Freundin übrigens auch, wenn's um ihr drei Monate altes Töchterchen geht.

Auch der Wonnemonat bekannt dafür ist: Da wären wir also wieder, alles neu macht der Mai?! Jedenfalls haben wir in dieser Ausgabe für Sie und uns wieder einiges Neues entdeckt oder auch einfach neu entdeckt. Zum Beispiel: Was sehe ich eigentlich, wenn ich mal genau(er) hinschaue? Dazu möchten wir Sie gerne einladen, schauen Sie genau hin, was hier in unserer Region los ist. Machen Sie mit und nehmen Sie Anteil an den großen und kleinen Dingen im Leben unserer Region. Im Sommer lesen wir uns wieder, bis dahin grüßt Sie herzlich im Namen aller »Barftgänse«,

PS: Wer bis dahin nicht warten möchte, kann uns online mit aktuellen Berichten und Informationen aus der Region lesen: www.barftgaans.de

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Inhalt 6 7 8 8 9 10 12 13 14

Kurz berichtet Nur Mut! Kehrtwende geschafft Lesen! Stadtfest im Wonnemonat Zehn Minuten ...

Feuilleton Alles Beethoven Ein Projekt mit vielen Facetten Krimis, noch mal 1913 und eine Liebesgeschichte

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Mit Kraft und Zorn

Themen 16 17 18 19 20

Eigene und fremde Lebenswelten

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Trinkwasser pflanzen

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Taktrein gegen den Strom Europawahl 2014: Gehen Sie hin!

Vitalmarkt Uelzen Wie gut kennen Sie sich auf dem Uelzener Wochenmarkt aus? Mitmachen und gewinnen!

Senioren

Das gute Gefühl, zuhause zu sein In guten Händen Sicher unterwegs

Europawahl lokal Wasser – Ursprung des Lebens

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Alles fließt ...

Jugend Feuer, Wasser, Werte, Kluft Eine Welt voller Wunder

61 Politik ist langweilig – von wegen! Anders, als Sie denken! 61 Nutzloses Wissen Ein Leben voller Angst 62 Kinderhaus Einladung zur Sonnenbrillenparty 2014Rübenburg 62 Was Kindern gut tut 36 Gefiederte Langhälse Naturverbundene Bildungsstadt mit Tradition

EINLADUNG

zur Sonnenbrillenparty 2014 am verkaufsoffenen Sonntag

Alles Beethoven

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Hinrich Alpers widmet sich ein Jahr lang den Sonaten.


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Uelzen und Europa

Naturerlebnis

EU vor Ort: Viele Baumaßnahmen und Projekte gäbe es nicht.

… und Umweltbildung: Neues Angebot an der Woltersburger Mühle.

Freizeit 28 28 30 38

Sieben mal Geschichte

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Frühlingsbummel

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Kinonews

Das Leben der Vorfahren Erlebnis-Tage mit Barftgaans Schaufenster-Bummel am Verkaufsoffenen Sonntag

Entdeckungsreise auf der Ebstorfer Weltkarte »Es grünt so grün ...« »Happy Straßenfest am Funkturm« Vielfalt der Kurstadt Spiel-Tipp

Buchtipps

Rubriken 15 26 41 45 52 64

Recht gehabt?!

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Kolumne

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ls ich vor Jahren mit einem Freunde, von Hitze und Aufstieg ermattet, auf der Aussichtsplattform eines Berges ein Nickerchen machte, fand ich uns nach dem Erwachen in nächster Nähe von Menschen umgeben, die frei oder am Geländer lehnend stehend die Aussicht genossen. Ich bin sicher, sie wären nicht so nahe gekommen, hätten wir mit geöffneten Augen gesessen oder gelegen. Jüngst vor einem Café die Samstagmorgensonne genießend, sah ich eine Frau sich nach einem freien Platz umsehen. Sie steuerte bereits einen unbesetzten Tisch im Schatten an, als ich ihr einen Sonnenplatz an meinem anbot. Mit den Worten »Kommen Sie, so norddeutsch sind wir nicht«, ließ sie sich ermutigen. Bei einer Abendveranstaltung, die ich gern besuchen wollte, aber nicht rechtzeitig erreichte, betrat ich mit einiger Verspätung den Saal – was dem Redner ein willkommener Anlass war, mein Erscheinen in origineller Weise in seinen Vortrag mit einzubeziehen. Ein ebenfalls anwesender Freund bekannte anschließend: »Ich wäre an deiner Stelle ja im Boden versunken.« Warum? Wir sind doch erwachsene Leute. Was ist da nicht mitgewachsen? Ungezählte gestandene Männer lassen sich allabendlich überreden, in der Kneipe einen »mitzutrinken«, fühlen sich genötigt, die Zeche für die nächste Runde zu übernehmen, übernehmen sich zum Teil finanziell, handeln sich Ärger zu Hause ein. [Anzeige]

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Vielleicht müsste mal jemand sagen: »Lass gut sein, ich hab dich auch so lieb.« Zahllose Menschen quälen sich zu gesellschaftlichen Anlässen, ohne sich von einem »Wat mutt, dat mutt«, dem freiwilligen Zwang, wie mein Vater es nannte, zu einer Absage durchzuringen oder sich für ein klares »Ich will« zu entscheiden. Sie wagen nicht zu sagen, was sie eigentlich meinen, lassen sich gehen und gängeln. Warum eigentlich? Das sind doch erwachsene Leute. Was ist da nicht mitgewachsen? »Selber denken – sieben Wochen ohne falsche Gewissheiten«, lädt das diesjährige Motto der Fastenaktion vor Ostern ein zu einer guten Übung gegen Unzufriedenheit und Minderwertigkeitsempfinden. Ein kräftig grünender Holunder, der seinem Stamm den Weg zum Licht durch das eiserne Gestänge eines landwirtschaftlichen Geräts gebahnt hatte und nun fest mit diesem verwachsen war, regte vor einigen Jahren dies Gedicht an: Ein zartes, beharrliches Aufbäumen Schafft selbst starrsten Gegebenheiten Aus ein paar zaghaften Tagträumen Neue, erstaunliche Wirklichkeiten.

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Stadt Uelzen

Kehrtwende geschafft

Haushalt 2013: Gute Finanzlage, gute Aussichten für die Stadt Uelzen Uelzen ist zurück »Heute können wir sagen: Die Stadt Uelzen hat die Souveränität über ihren Haushalt zurückgewonnen«, sagt Jürgen Markwardt. Dabei sei es gelungen, für den Haushalt 2014 nicht nur die Genehmigung zu bekommen, sondern ihn so aufzustellen, dass er keiner Genehmigung der Kommunalaufsicht bedarf. »Das haben wir in den letzten 50 Jahren nicht geschafft«. Eine Entwicklung, die so nicht zu erwarten war. »Viele waren skeptisch, ob wir das Ziel werden erreichen können, selbst die Vertragspartner zum Zukunftsvertrag. Aber manchmal ist es wichtig, aus der Phase des Redens rauszukommen und den ersten Schritt zu machen. Nur dann kann man auch erfolgreich sein.« Markwardt lobt Politik und Verwaltung, die den Kurs immer unterstützt und die Sparmaßnahmen entschlossen umgesetzt haben. »Es gab eine fraktionsübergreifende, große Einigkeit für diesen Weg.«

Foto: Lars Wendlandt

»Wir können dem Haushaltsjahr 2014 entspannt entgegensehen und uns mit Tatkraft den kommenden Aufgaben widmen«, freut sich Kämmerer und Erster Stadtrat Jürgen Markwardt. Die gute Nachricht für Uelzen: Die Stadt hat für das Haushaltsjahr 2013 eine bessere Bilanz aufzuweisen als zunächst kalkuliert. Das erwartete Defizit von rund vier Millionen Euro hat sich in einen Überschuss von rund 200.000 Euro gewandelt. »Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis und ein gutes Vorzeichen für das Jahr 2014.« Statt Defizit ein Plus in der Kasse »Wir können die Investitionen und die Schuldentilgung der Stadt Uelzen bezahlen, ohne dafür neue Kredite aufnehmen zu müssen«, so der Erste Stadtrat. Die Alt-Kassenkredite (rund 40 Millionen) sind bereits getilgt worden – zum einen durch den Zukunftsvertrag mit 28 Millionen und zum anderen durch rund 12 Millionen, die die Stadt selbst getilgt hat. Dazu werden in diesem Jahr noch bestehende Investitionskredite reduziert, sodass Ende 2014 voraussichtlich nur noch 7 Mio. Euro Bankschulden vorhanden sein werden. »Wenn man bedenkt, dass es nach einer im Jahr 2010 erstellten Prognose 95 Mio. Euro Schulden hätten sein können, ist das schon ein gewaltiger Weg, den wir zurückgelegt haben«, so Markwardt. »Maßgeblichen Anteil an dem guten Haushaltsergebnis hat unsere heimische Wirtschaft. Die Gewerbesteuererträge sind um rund 3,3 Millionen Euro höher ausgefallen als prognostiziert«, sagt Jürgen Markwardt weiter. Auch innerhalb der Verwaltung wurden die Ausgaben reduziert und rund 700.000 Euro eingespart. Durch Grundstücksverkäufe konnten außerordentliche Erträge von rund 475.000 Euro erzielt werden. »Wir haben zum zweiten Mal in Folge einen positiven Haushalt auf die Beine gestellt. Das letzte Mal hatte die Stadt Uelzen in den 80er Jahren einen ausgeglichenen Haushalt«, so Markwardt. Für 2014 sei sogar mit einem Plus von 1,3 Millionen Euro im Ergebnishaushalt zu rechnen.

Allerdings stecke die Stadt Uelzen immer noch mitten im Prozess. »Es wird jetzt nicht nur positive Jahre geben. Der Haushalt ist wirtschaftlichen Entwicklungen unterworfen. Auch wenn die Prognosen aktuell von einer guten wirtschaftlichen Entwicklung ausgehen, kann es immer wieder Einbrüche wie zuletzt in 2008 geben.« Dem Ersten Stadtrat ist für die Zukunft vor allem die Entwicklung der Innenstadt wichtig. »Die Innenstadt ist ein Statement, was und wer wir sind.« Markwardt setzt dabei auf die Zusammenarbeit aller Akteure in der Stadt, um die Kräfte zu bündeln und den Marktstraßen einen Schub und der Innenstadt ein schönes Gesicht zu geben. »Ein Bündel von Maßnahmen und die Kombination aus Landes-, Bundes- und Europa-Mitteln wäre hier wünschenswert. Dafür werde ich mich aktiv einsetzen.« Dauerbrenner Altes Rathaus »Hier haben wir eindeutig Fehler gemacht. Die Stadt hätte die Bürger mitnehmen sollen und besser kommunizieren müssen. Da haben wir das nötige Fingerspitzengefühl vermissen lassen«, so Markwardt. Drei Fragen, drei Antworten Uelzen ist auf einem guten Weg, weil »wir es gemeinsam geschafft haben, unsere finanzielle Handlungsfähigkeit zurück zu gewinnen, wir tolle Unternehmen haben und sich viel in der Stadt bewegt – jüngstes Beispiel ist die geplante Bebauung am Lüneburger Tor durch einen Berliner Investor. « »Ich wünsche mir, das die Menschen noch viel Freude am »neuen« Alten Rathaus haben, weil wir im Herzen der Stadt einen Ort bekommen, der zum Genießen und Verweilen einlädt und die Lebensqualität in Uelzen weiter steigert.« Am 26. Mai werde ich »wie fast jeden Montag in den letzten vier Jahren zum Dienst gehen und mich für die Stadt Uelzen einsetzen, damit wir auch den nächsten Jahren positiv entgegensehen können. Vielleicht werde ich nur ein bisschen müder sein«, fügt Markwardt augenzwinkernd hinzu. [nicole] www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

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Lesen!

Bilanz der Bücherei für 2013 positiv

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enau 209.715 Medienausleihen im Jahre 2013 – das ist das bisher erfolgreichste Ergebnis für die Stadtbücherei Uelzen. »Besonders die Öffnungszeiten am Samstag sind bei den Nutzern eingeschlagen«, sagt Friedhilde Weddrin, Leiterin der städtischen Bibliothek. An diesem Tag würden in Spitzenzeiten über 800 Entleihungen in drei Stunden abgewickelt. Auch die Anzahl der Besucher ist mit insgesamt 68.000 im vergangenen Jahr gestiegen, so waren es 2012 noch rund 65.000 und 2011 circa 63.000 Besucher. Die Zahl der Bibliotheksausweisinhaber liegt seit einigen Jahren konstant bei rund 3.500. »Meine drei Kinder sind Leseratten. Unsere Familie kommt regelmäßig in die Bücherei, weil das Angebot hier toll ist«, sagt Katharina Daum aus Uelzen. Dass die Bibliothek für viele junge Menschen interessant ist, zeigen die Ausleihzahlen für die Kinder- und Jugendliteratur. Die rund 48.000 ausgesuchten Titel bilden den größten Block der Buch-Ausleihen in 2013. »Uns ist wichtig, Kindern und Jugendlichen Lust auf Lesen zu machen«, erklärt Friedhilde Weddrin. Bilderbuchkino, Lesepaten, Figurentheater, Vorlesewettbewerb, Bücherboxen für Kindergärten und Schulklassen, die Aktion »Lesestart« seien nur einige Beispiele für das Engagement der Mitarbeiter und ehrenamtlich Tätigen der Bibliothek. »Auf diese Art und Weise haben wir nicht nur die Sprach- und Leseförderung der Kinder unterstützt, sondern auch kleine Benutzer

dazugewonnen«, freut sich Weddrin. Aber auch Veranstaltungen für Senioren, Ausstellungen, Bücherflohmärkte und Lesungen gehören zum Programm der Stadtbücherei. »Insgesamt hatten wir im letzten Jahr 109 Veranstaltungen«, berichtet Friedhilde Weddrin. Auch hier sei eine stabile Nachfrage festzustellen. Als großen Vorteil betrachtet Friedhilde Weddrin den Standort der Bücherei: »Direkt in der Innenstadt mit der Nähe zum Markt– das ist ideal. Die Menschen verbinden ihre Einkäufe mit einem Besuch in der Bibliothek.« Den Bestand von derzeit 51.155 Medien werde man auch in Zukunft ausbauen und dabei auf neue Entwicklungen eingehen. »Die neuen Medien halten immer mehr Einzug, bereits jetzt liegt der Anteil der Ausleihe bei 30 Prozent. Hier wollen wir uns noch besser aufstellen«, erläutert Weddrin. So ist geplant, in Kürze neben CDs, DVDs und CD-ROMS auch Wii-Spiele anzubieten und im kommenden Jahr mit der so genannten »Onleihe« zu beginnen. Hierbei wird den Nutzern ermöglicht, E-Books und andere E-Medien über das Internet auf das eigene Medium zu laden und für die Dauer einer »Leihfrist« zu nutzen. Zudem sind neue Angebote für Senioren vorgesehen. »Und wir möchten unser Angebot an Gesellschafts- bzw. Brettspielen weiter ausbauen. Hier erleben wir gerade großes Interesse«, sagt Weddrin. Die Renner seien derzeit »Schnappt Hubi« und der Klassiker »Monopoly«.

Stadtfest im wonnemonat

Viele Veranstaltungshöhepunkte im ersten Halbjahr 2014 Das Stadtfest in Uelzen steigt in diesem Jahr bereits vom 16. bis 18. Mai. »Da der Weinmarkt bis in den Juli hinein gefeiert wird, haben wir uns entschlossen, das Stadtfest in diesen Jahr in den Mai zu verlegen«, berichtet Frank Wiechel, einer der Organisatoren. In der Vergangenheit verwandelte sich die Innenstadt am ersten Juliwochenende in eine Partymeile. Nun gibt es ausnahmsweise drei Tage Unterhaltung, Fete und Spaß in der Uhlenköperstadt bereits im Mai. Mit großartigen Karussells, vielen köstlichen Schlemmerständen, einem vielfältigen Rahmenprogramm und natürlich viel Livemusik auf vier Bühnen wollen die von der Stadt beauftragten Organisatoren Frank Wiechel und Bruno Szwajkiewicz die Besucher begeistern. Das Stadtfest im Mai ist einer der Höhepunkte im ersten Halbjahr 2014. Uelzen zeigt sich mit Beginn des Frühlings auch bei vielen weiteren Veranstaltungen wieder von seiner schönsten Seite. Als verkaufsoffener Sonntag lädt der

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6. April dann zusätzlich zum Shoppen in die Stadt ein. Das Pfingstwochenende steht ganz im Zeichen des Schützenfestes. Vom 9. bis 15. Juni wetteifern die Uelzener Schützen um Pokale, Preise und die Ehre. Die Uelzener Bürger sind wie immer eingeladen, mit der Uelzener Gilde zu feiern. Mit dem Weinmarkt wird am 20. Juni die »fünfte Jahreszeit« in Uelzen eröffnet. 16 Tage lang können auf dem Kirchplatz der St. Marien-Kirche rund um das Uhlenköper-Denkmal erlesene Weine und andere Köstlichkeiten genossen werden. Wer es flott mag, der kann beim großen Abendvolkslauf am 13. Juni mitmachen. Und auch auf die Schlacht der Spielmannzüge am 19. Juli und das Uelzen OPEN-R 2014 am 26. und 27. Juli auf dem Albrecht-Thaer-Gelände fiebern bereits viele Menschen hin. Dies sind nur einige der Veranstaltungen, die für 2014 im städtischen Veranstaltungskalender stehen. Der Kalender ist auf der Internetseite der Stadt unter www.uelzen.de in der Rubrik »Tourismus & Kultur« zu finden. Als kostenlose Broschüre liegt der Veranstaltungskalender in der Stadt- und Touristinformation und vielen Geschäften aus. Die Broschüre für die Monate April bis Juni wird ab Mitte März erhältlich sein.


Uelzen – eine Hafenstadt? Ja, Uelzen hat einen Hafen. Ich war dort noch nie. Also los, rein ins Auto. Ich suche den Hafen. Wo sind denn die Pötte, der Anleger, die Möwen? – Ich liebe Häfen! Der Geruch von Meerwasser, kleine Buden, an denen man Fischbrötchen kaufen kann, die kauzigen Typen, die hinter dem Tresen stehen. Schiffe, die kommen und gehen. Boote, die vor Anker liegen ... habe ich mich verfahren? Wo soll denn der Hafen sein? O.k., der Elbe-Seiten-Kanal taucht auf. Hier muss es doch sein!? Ein langer Kai. Doch kein Schiff, kein Kahn, nichts.

10 Minuten...

Es sieht aus wie ein Industriegebiet. Laster rollen unaufhörlich vorbei. Es ist laut. Keine Spur von maritimer Beschaulichkeit. Unweit des Kais liegen riesige Baumstämme, gerade werden sie auf einen Laster verladen. RUMMS! Mir ist das hier zu laut. Also warte ich ... Ein Schiff wird kommen – aber wohl nicht mehr heute. Neuer Tag, neues Glück? Ich schweife in die Ferne. Plötzlich kann ich Bewegung auf dem Wasser erkennen: ein Kahn nähert sich mit ziemlicher Geschwindigkeit. Wo fährt er wohl hin? Warum ist er unterwegs? Fast möchte ich rufen: »Hey, nimm mich mit!« Mensch, ich muss ja noch ein Foto machen, reiße die Kamera hoch und drücke schnell den Auslöser. – Manchmal muss man doch zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Die wichtigsten Momente nicht zu verpassen, das ist eine Kunst im Leben, denke ich. Manchmal dauern sie nur winzige Augenblicke – und schnell sind sie davongesegelt. So wie dieser Lastkahn, der rasch in der untergehenden Sonne verschwindet.

Schiffe, Möwen, Hafen?

10 Minuten – irgendwo in Uelzen, im Landkreis, im Wald, am See oder in der Heide. Redakteurin Nicole Lütke verbringt 10 Minuten an einem bestimmten Ort, den sie sich ausgesucht hat und schaut, was passiert ...

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Alles Beethoven

Hinrich Alpers widmet sich ein Jahr lang den Sonaten

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nsgesamt 32 Sonaten schrieb Ludwig van Beethoven. Jetzt erklingen sie alle im Rahmen eines Langzeitprojekts, das Hinrich Alpers bis in den Juni 2015 wieder an seine Heimatstadt Uelzen binden wird. Der Künstler beantwortete im Interview Fragen von Barbara Kaiser:

Termine

Herr Alpers, Sie beginnen am 4. Mai einen Zyklus aller 32 Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven in acht Konzerten – »32mal Beethoven« nennen Sie das. Aus der Sicht des Komponisten ein ganzes Leben. Was aber treibt Sie an? Ist es die künstlerische Herausforderung allein? Größenwahn ja wohl nicht? Nun ja, ich gebe schon zu, dass es sich bei diesem Projekt um eine große Herausforderung handelt, der ich mich gern stelle und die ich mir überdies auch nicht leicht gemacht habe. Aber ich habe einfach vor etwa eineinhalb Jahren festgestellt, dass mir von den 32 Sonaten gar nicht mehr allzu viele fehlten. Und da lag es doch sehr nahe, mich als Beethoven-Preisträger auf die Socken zu machen! Glücklicher-

 Bis 20. April 2014 Arboretum Melzingen, Bilder von Anne-Elisabeth Seevers. Siehe auch www.barftgaans.de, Feuilleton im Netz

 Ab 29. März 2014 | 17 Uhr | Schloss Holdenstedt Kunstvereinsausstellung, Bilder von Felix Wunderlich  30. März 2014 | 17 Uhr | St.-Marien-Kirche Haydn-Oratorium im Rahmen des Projektes »Verspottung«

weise sah das der Kulturkreis genau so. Und da im Schloss Holdenstedt ja nach wie vor mein Flügel (als Leihgabe für die Stadt – bk) steht, gaben sich die Ideen quasi die Klinke in die Hand. Sie stellen sich mit dieser Mammutaufgabe in eine Reihe großer Namen wie Wilhelm Kempff, Walter Gieseking und Alfred Brendel. Aber ohnedies sind die Sonaten von Beethoven doch nach 200 Jahren abertausendmal gehört und dutzende Male eingespielt worden (wenn auch nicht immer komplett)! Ja, Sie haben Recht – man könnte fragen: »Warum denn nun immer noch Beethoven! Das kennen wir doch schon alles zur Genüge.« Aber wissen Sie, meine Beobachtung ist, dass es eben gerade nicht so ist, dass alles von Beethoven allen zur Genüge bekannt ist. Nur ein Beispiel – die Mondscheinsonate. Den ersten Satz kennt nun wirklich jeder! Auf jeder Schmalz-Klassik-CD ist er drauf. Aber könnten Sie den Anfang des zweiten Satzes mal eben vorsingen …?

 12. April | 20 Uhr | Neues Schauspielhaus Best of SchwarzBlond  12. April 2014 | Kloster Medingen Florian Glemser spielt Bach, Beethoven, Chopin und Liszt  27. April 2014 | Theater Lindenstraße, Bad Bevensen »Eine Stille Frau Schirakesch«, Schauspiel von Teresia Walser

  30. März 2014 | 19.30 Uhr | Theater Bevensen | Bad Bevensen Goethes »Faust« in einer Inszenierung des TfN   05. April | 20 Uhr | Neues Schauspielhaus Bidla Buh  06. April 2014 | 15.30 Uhr | Woltersburger Mühle Kunstversteigerung mit Thomas Matschoß vom Jahrmarkttheater

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01. Mai 2014 | 12 bis 18 Uhr | Woltersburger Mühle Frühlingsfest 04. Mai 2014 | Bad Bevensen Auftakt der Reihe »32mal Beethoven« mit Hinrich Alpers. Alle Beethoven-Sonaten in einem Zyklus bis zum BeethovenFestwochende im Juni 2015

 07. Mai bis 21 Mai 2014 | Schloss Holdenstedt Bilder von Georg Wolf in einer Ausstellung


Feuilleton Singen lieber nicht! Worauf wollen Sie hinaus? … dass es natürlich einige – übrigens ziemlich wenige – Sonaten gibt, die tatsächlich sehr große Publikumserfolge geworden sind (etwa die Waldsteinsonate oder die Appassionata) und die Mondscheinsonate irgendwann wohl sogar beinahe zu Tode gespielt worden ist. Trotzdem werden Sie merken, wenn da der zweite und dritte Satz kommt, dass gerade dies ein ganz tolles und unglaublich abenteuerlustiges Stück ist. Man muss es wirklich bis zum Ende hören und es ist sehr verblüffend, fast eine Schande, dass der erste Satz zu dieser etwas kitschigen Hintergrundmusik verkommen ist. Spielen Sie die Sonaten chronologisch, also in der Reihenfolge ihrer Entstehung? Und würde das gleichzeitig bedeuten, dass Sie sich im Schwierigkeitsgrad und in der Komplexität nach und nach weiter nach oben fortbewegen? Ich werde die Sonaten im Prinzip tatsächlich der Reihe nach anordnen – wobei man hier und dort ein bisschen umstellen muss, um nicht nur für die ganze Reihe sondern auch für jeden einzelnen Abend einen schönen Spannungsbogen entwickeln zu können. Das eigentlich Interessante an solch einer Anordnung ist, dass man gleichsam eine Zeitreise durch Beethovens Leben macht. Denn schon die allerersten veröffentlichten Werke Beethovens sind Klaviersonaten (op. 2) und diese Gattung hat den Komponisten sein Leben lang begleitet. Ohne auffällig lange Ruhepausen dazwischen übrigens. Es scheint also, als ob das Komponieren von Klaviersonaten für Beethoven geradezu eine Notwendigkeit war, die ihn nie losgelassen hat. Eine andere, ganz wichtige Erkenntnis, die aus diesem Projekt zu gewinnen sein wird, ist aber die Tatsache, dass selbst die allerersten Beethoven-Sonaten bereits völlig ausgereifte Meisterwerke sind und es eben nicht erst eine Entwicklung abzuwarten gilt, beispielsweise von »einfach« nach »komplex« oder gar von »leicht« nach »schwer«. Nein – Beethoven war von Anfang an – Beethoven! Und nicht zuletzt deswegen habe ich es tüchtig vermieden, der Reihe irgendeinen reißerischen Titel geben zu wollen. »32mal Beethoven« – genau das ist es, nicht mehr und nicht weniger. Und was genau erwartet die Zuhörer an den acht Klavierabenden? Es werden pro Abend vier Sonaten erklingen und ich werde jeweils vorher eine kleine Einführung geben, die sich einerseits mit den Stücken selbst, aber auch mit verwandten Themen zur Entstehungsgeschichte der einzelnen Sonaten auseinandersetzt. Beispielsweise werde ich sicher einmal ein Manuskript einer Sonate oder eine Erstausgabe zeigen, in denen der Schaffensprozess erkennbar ist. Denn man wundert sich manchmal, wie sich gedruckte Noten selbst in den letzten 200 Jahren noch verändert haben. Sie sehen also, es lohnt sich – außerdem wird es neben der Partnerschaft mit dem Kulturkreis Uelzen natürlich Ermäßigungen geben für alle, die die Zeitreise durch Beethovens Leben von Anfang bis Ende miterleben wollen. Ich plane da zum Beispiel eine »Beethoven-Card« – Sie können sich vorstellen, was das in etwa bedeutet … Vor sehr langer Zeit, in einem unserer ersten gemeinsamen Interviews, haben Sie Beethoven nicht gerade als Ihren Favori-

ten benannt. Inzwischen haben Sie im Jahr 2009 den Telekom Beethoven Competition in Bonn gewonnen. Was ist denn da in der Zwischenzeit passiert? Wissen Sie, als wir damals über Beethoven sprachen, war ich vielleicht 16 oder 17 Jahre alt und tatsächlich an Beethoven nicht sonderlich interessiert. Mir war das alles sehr direkt – wie sagt man auf Englisch: »In your face«. Ich war damals meistens mit Dingen glücklicher, die ich für hintergründiger hielt. Dann aber machte ich Abitur und spielte Beethovens 3. Klavierkonzert. Im Studium lernte ich dann eine Sonate nach der anderen kennen und irgendwann gab es diese regelrechte Beethoven-Lawine, die mehr oder weniger nahtlos zu meinem 1. Preis beim Beethovenwettbewerb geführt hat. Dass man Beethovens Hintergründigkeiten mit 17 noch nicht versteht, werden Sie mir hoffentlich nicht zum Vorwurf machen! Glauben Sie mir – niemand ist wohl glücklicher als ich selbst darüber, dass Beethoven heute einer meiner Lieblingskomponisten ist. Es wird, gleichsam als krönenden Abschluß Ihrer Reihe, noch einen richtigen Höhepunkt geben. Verraten Sie uns mehr? Aber gerne! Nach und nach laufen alle Fäden zusammen, sodass ich tatsächlich mehr verraten kann. Vom 13. bis 15. Juni 2015 wird in Uelzen ein Beethoven-Festwochenende stattfinden, in dessen Rahmen zunächst einmal der achte Klavierabend der Reihe »32mal Beethoven« erklingt, aber außerdem noch ein Kammerkonzert und schließlich ein Orchesterkonzert im Theater an der Ilmenau. Ich freue mich ganz besonders, dass ich hierfür die St.-Marien-Kantorei als Partner gewinnen konnte, denn auf dem Programm stehen Werke, die jeweils für sich etwas ganz Besonderes sind und dennoch eher selten im Konzert gespielt werden, nämlich »Meeresstille und glückliche Fahrt«, das Tripelkonzert, die Chorphantasie und die Arie »Ah perfido«. Letztere war für mich auch eine Neuentdeckung und nicht zuletzt deshalb freue ich mich jetzt schon ganz besonders auf dieses Wochenende, an dem die Beethoven-Card übrigens auch Vorteile mit sich bringen wird. Seien Sie gespannt! [Barbara Kaiser]

Die acht Klavierabende Die acht Klavierabende der Reihe »32mal Beethoven« werden in Zusammenarbeit mit dem Kulturkreis Uelzen und dem Kulturmanagement der Stadt – außer der dritte und der achte – jeweils sonntags um 17 Uhr im Schloss Holdenstedt an folgenden Terminen stattfinden: 4. Mai 2014, 1. Juni 2014, 3. August 2014 (19 Uhr im Langhaus Oldenstadt im Rahmen der Internationalen Sommerakademie Lüneburger Heide), 28. September 2014, 2. November 2014, 18. Januar 2015, 22.März 2015 und im Rahmen des Beethoven-Festwochenendes vom 12.-14. Juni 2015. www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

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Ein Projekt mit vielen Facetten »Verspottung« – ein Thema voller Aktualität

»Es ist jetzt schon das dritte Mal«, sagt Kantor Erik Matz nicht ohne Stolz, »dass wir nicht nur einfach ein Oratorium aufführen, sondern die Musik verknüpfen mit Inhalten.« Mit einem längeren »Projekt« sei man dann über einen Zeitraum präsent mit den verschiedenen Veranstaltungen. So ging die Aufführung des »Elias« (Mendelssohn-Bartholdy, 2009) einher in Zusammenarbeit mit dem Bund Bildender Künstler, schloss das Gedenken anlässlich des 75. Jahrestags der Pogromnacht 1938 im vergangenen November mit Musik von Tippet und Bernstein. Am Sonntag, 16. März 2014, fand bereits in Uelzens Hauptkirche St. Marien die Vernissage statt. Mit Installationen des Bremer Künstlers Klaus Effern. Der schuf, angelehnt an Matthias Grünewalds Bild aus dem Jahr 1503, ein Werk mit demselben Titel: »Verspottung«. Stellte der Maler vor 500 Jahren die Demütigung Jesu vor seiner Kreuzigung dar, reißt Effert diesen unwürdigen Umgang mit dem Menschen als Skulptur in die Gegenwart. Und genau das werden die anderen Veranstaltungen tun. Mit einer Predigtreihe, Vorträgen, Werkstatt- und Podiumsgesprächen. Im Internet wurde ein Blog eingerichtet, in dem Menschen ihre Erfahrungen mitteilen können, denn heute heißt Verspottung »Mobbing« und ist weit verbreitete Krankheitsursache. Höhepunkt aber darf sicherlich die Aufführung des Haydn-Oratoriums »Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze« gelten. Der Komponist schuf aus einer ursprünglichen Gottesdienstmusik, die die Zuhörer tief beeindruckte, ein Oratorium mit sieben Sonaten, die sich zwischen Largo, Adagio und Grave bewegen. Dazu eine »Maes-

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toso«-Einleitung und den Schluss, der mit Presto und »mit ganzer Kraft« ins Triumphale weist. Es ist der erste Haydn, den die St.-Marien-Kantorei singt, sagt Matz. Die Wirkung dieser Musik, die nach Bach und vor Beethoven vom Publikum als empfindsam, meditativ und anregend eingefordert wurde, wird durch den Einsatz historischer Instrumente unterstrichen. Das Projekt »Verspottung« unter der verantwortlichen Federführung von Propst Jörg Hagen, Pastor Florian Moitje und Kantor Erik Matz verdient mit Fug und Recht Aufmerksamkeit. Die Oratoriumsaufführung ist besprochen unter www.barftgaans.de (Feuilleton im Netz). [Barbara Kaiser]


Feuilleton

Krimis, noch mal 1913 und eine Liebesgeschichte Sechs Bücher – mehr oder weniger empfohlen Kommissar Gereon Rath ist – mit Verlaub – ein Arschloch. Da er im Stillen die meisten seiner Kollegen auch so tituliert, sei dieses Wort ausnahmsweise zugelassen. Seine Freundin Charlotte schimpft ihn »Scheißkerl«, wenn er sich wieder einmal viel zu lange nicht meldet und auf eigene Faust recherchiert. Der Mann raucht zu viel, sein Alkoholkonsum erreicht beunruhigende Höhe und er spielt, wenn es zum Showdown kommt, gerne den Helden. Er hat nicht nur die sprichwörtliche, sondern eine reale Leiche im Keller und macht, weil erpressbar, Geschäfte mit dem Boss der Berliner Unterwelt. Der Kriminalist mag seinen Namen: Gereon Rath – weil das so wie 'Kriminalrat' klingt. Von dieser dienstlichen Hierarchiestufe allerdings dürfte der Ermittler, den Volker Kutscher nun schon durch vier seiner Bücher geistern lässt, sehr weit weg sein. Auch nach insgesamt 2237 Seiten »Der nasse Fisch«, »Der stumme Tod«, »Goldstein« und »Die Akte Vaterland« ändert man seine Meinung über diesen Polizisten nicht. Und noch etwas kommt hinzu: Großmundig angekündigt als Krimis, die im Berlin der Jahre 1929/31 spielen, erwartet der Leser entschieden anderes, Historisches auch. Es ist Ärgernis, dass der Autor offenbar der Totalitarismustheorie erliegt und grundsätzlich völlig undifferenziert über »die Kommunisten und die Nazis« (oder umgekehrt) schreibt. Dass Rath Begriffe wie »zeitnah« benutzt und Pommes frites isst, gehört genauso zu den Fehlleistungen. Schade also und eher eine Nichtempfehlung. Empfehlenswert dagegen ist das nur 73 Seiten starke Büchlein von Erik Baron »Das andere 1913«. Wer Florian Illies` »1913« gelesen hat, müsste sich diese Publikation als Ergänzung dazustellen. Vielleicht werden manche Baron einen Besserwisser schelten, aber wenn einer der Meinung ist »es fehlt was!«, darf er das auch gerne zur Kenntnis geben. Erik Baron war der Ansicht (und er hat damit Recht), dass Illies` plaudernde Betrachtungen einseitig sind. So schreibt Baron im Vorwort: »Warum ist Illies die Nennung der Geburtstage von Gert Fröbe, Peter Frankenfeld … Marika Rökk wichtig, während er Stefan Heym unter den Tisch fallen lässt?« – Es geht also wieder einmal um die Deutungshoheit von Geschichte und Barons Büchlein ist ein Einspruch. Dagegen, dass bei Illies Erich Mühsam, Kurt Tucholsky, Wieland Herzfelde, Ernst Barlach, Egon Erwin Kisch, Johannes R. Becher oder Hans Fallada keine Rolle spielen. Dass Illies dem Jahr 1913 scheinbar tiefsten Frieden attestiert. Aber: Erich Mühsam schreibt im September in einem Bericht über den Jenaer Parteitag an die Adresse der SPD: »… wird man von Revisionisten in Ihrer Partei nicht mehr reden können. Die Revision ist vollzogen. Sie haben sich in diesem Saal in optima forma selbst als eine staatserhaltende, nationale, bürgerliche und militärfromme Partei bekannt.« Als Rosa Luxemburg im Frankfurter Raum zur selben Zeit auf Volksversammlungen »Gegen Militarismus und imperialistischen

Krieg« spricht, wird sie wegen »Aufforderung zum Ungehorsam gegen Gesetze« angeklagt. Es ist schön, wenn wir durch Florian Illies (der in diesem Jahr mit dem Ludwig Börne Preis geehrt wird) erfahren, wie es Hermann Hesse erging oder was Rainer Maria Rilke machte, ein wenig mehr Politisierung hätte seinem Buch allerdings nicht geschadet. Und genau das unternimmt Erik Baron. Als wichtige Revision von Illies Jahresrevue, die er im Untertitel »Der Sommer des Jahrhunderts« nennt. Die Erwiderung Barons darauf heißt »Ein Jahrhundertsommer mit Gewitterwolken«, was der Geschichte viel näher kommt. – Ganz anders ist das Büchlein »Liebe Lotte«. Es geht, wie gleich vermutet, um Goethes Charlotte Buff aus Wetzlar, Werthers unglückliche Liaison. Ausgerechnet von einem Amerikaner, einem Mann (!), Professor für deutsche Literatur, wurde dieser Briefroman verfasst, in dem sich Lotte mit ihrer Freundin Claire austauscht über die Irrungen und Wirrungen dieser Liebe. Geschrieben ist das Ganze in der blumigen Sprache der Zeit, weshalb man sich erst einlesen muss. Der Autor folgt der seit Rousseau erfolgreichen Dialogform des Briefromans, nicht der monologischen, die Goethe mit dem »Werther« benutzt. Durch die wechselseitige Einwirkung der beiden Freundinnen wird das Geschehen beurteilt und relativiert; nicht wie bei Goethe, der den Leser direkter anspricht. Vielleicht dürfen einige Dinge, die Emanzipation der Frau um 1770 betreffend, bezweifelt werden. Obwohl sich die Leidenschaften über die Jahrhunderte nicht verändert haben – warum also nicht. Der Schluss zumindest ist überraschend und beantwortet die Frage, die Literaturwissenschaftler nicht nur angesichts der Affäre Goethes mit Lotte Buff umtreibt, sondern die bei der anderen Charlotte, der von Stein, immer mal wieder auftaucht: Haben sie nun oder haben sie nicht? Lesen Sie selbst, was der Autor Kim Vivian (eigentlich heißt als Mann so kein Mensch) im Plauderton der Zeit und mit der nötigen Melodramatik zu Papier brachte! [Barbara Kaiser] www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

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Mit Kraft und Zorn Zum Tod des Bevenser Malers Walter Grawit

Wenn ein Mensch eines anderen Freund ist, obwohl sie sich eher selten und unregelmäßig sehen, dann allerdings, bei jedem Treffen, den Gesprächsfaden aufzunehmen in der Lage sind, als hätten sie erst gestern miteinander die Welt besprochen – abwägend, bedenkend, voller Spott manchmal oder auch Zorn über deren Zustand – dann, ja dann war Walter Grawit mein Freund. Immer haben wir uns versichert, ganz bestimmt einmal Zeit zu haben für eine Tasse Kaffee und längere Rede. Immer kam etwas dazwischen. Nun hat der viel zu frühe Tod des Malers allen Versprechen und Vorsätzen das Wort abgeschnitten. Als Walter Grawit vor zehn Jahren eine Ausstellung im Foyer der Allgemeinen Zeitung mit Aquarellen und Zeichnungen bestückte und wir uns kennenlernten, war er gerade erst wieder nach Bad Bevensen gezogen, wo er im Jahr 1949 geboren wurde. Sofort hatten wir einen Draht zueinander. Grawit konnte mit Menschen, bei denen er spürte oder erfuhr, dass sie ähnlich dachten. In unserem speziellen Falle aber war das Amalgam der Jemen. Die arabische Welt war damals ins Gerede gekommen wegen der Terroranschläge. Wie wunderschön sie ist, wissen die Wenigsten. Walter Grawit hatte mit nur flüchtigen Bleistiftstrichen, am Morgen nach dem Aufstehen, ehe die Touristen (er war Reiseleiter) seine Zeit und seine Nerven beanspruchten, die Eindrücke dieser Landschaft hingeworfen. Sie erzählten über eine ganze Welt. In Gegenden des gnadenlosen Lichts zur Mittagszeit sind die Linien am Morgen weich und besitzen einen Reiz, dem man erliegt. Wir hatten damals genug zu reden; Grawit schwärmte vom Jemen und den Menschen, ich hatte in fünf Jahren Arbeit vor Ort ähnliche Erfahrungen gemacht. Lange Zeit trug der Maler eine kleine jemenitische Gambia, den Krummdolch, als Anstecker am Revers. Nach Schulbesuchen in Celle und Hannover, dem Abitur und Kunststudium in Braunschweig und Berlin (West), ging Grawit auf Selbstfindungsreise. Für ihn musste es Indien sein. Dort wird er todkrank, aber eine Heilerin hilft ihm. Seit dieser

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Zeit steht für ihn fest, dass »alle Krankheiten nur Mangel an Zuwendung sind«. Er ist auf der Suche nach Spiritualität, an die er letztlich glaubt. Vielleicht als Gegenpol zu einer Welt, die ungerechter und kriegerischer werden sollte in den folgenden Jahrzehnten. Die Bilder, die Walter Grawit mit diesem Hintergrund malte, sind stille, wogende, intensive Arbeiten, durch Hell und Dunkel mit einer gefestigten Plastizität ausgestattet. Sie sind wohl die Suche nach einem festen Punkt im eigenen Leben, nach einem verlässlichen Bindeglied zwischen innerer und äußerer Welt. Grawit hat als Bühnenbildner und Malsaalchef im In- und Ausland gearbeitet, Ausstellungen führten ihn in die USA, nach Australien und die Schweiz. »Von meiner sozialkritischen Haltung ist in den Bildern nichts zu sehen. Ich kann mit ihnen nicht gegen das Monströse, die Gigantomanie dieser Welt protestieren. Wenn man aber als Betrachter was Schönes mit nach Hause nimmt, bin ich schon zufrieden.« Das sagte er vor acht Jahren anlässlich einer Ausstellung »Im Stall«, in der er seine »Querstücke« vorstellte, die auf sein Querdenken wiesen. Der Künstler engagierte sich stets sozial; davon zeugt das Bild vom Abendmahl am Haus der Uelzer Tafel am Bohldamm. Er hat das biblische Essen radikal in die Gegenwart geholt, auch von dem Wunsch geprägt, Brot und Wein möge es für alle geben in einem reichen Deutschland. Grawit konnte sich gehörig echauffieren über den Zustand dieser Gesellschaft, sagt aber im selben Atemzug, weil man Erfahrungen wohl nur als Verlierer macht: »Ich will mich mit meinen Bildern auch selbst heilen. Und außerdem nützt es nichts, wenn sich die Leute eine von mir abgebildete Scheußlichkeit der Realität ins Wohnzimmer hängen.« Vielleicht umwehte ihn ein Hauch Anarchismus. Dass er Farbbeutel zu werfen im Stande wäre, war ihm zuzutrauen. Bomben mit Sicherheit nicht! Der Maler hatte die Kraft, den Zorn, den er auf diese Welt hatte, auszuhalten. Ganz unbürgerlich und unangepasst. Im vergangenen Sommer gewann er bei der »Land Art« einen Preis für seine Installation in Kl. Bünstorf, im Herbst bestückte er eine Einzelausstellung an der Woltersburger Mühle und formte auf dem Kunstmarkt im Oktober drei Tage lang »Bissige Figuren«. Sie verkauften sich gut! Es hat ihn bestimmt gefreut und er hat das Geld hoffentlich noch für sich ausgeben können, denn mit materiellen Reichtümern war er nie gesegnet. Kurz danach erwachte der Künstler von einem schweren Infarkt nicht mehr aus dem Koma. Am 3. Februar 2014 ist er gestorben, gerade 64 Jahre alt geworden. Walter Grawit war ein Mann ganz ohne jenen sattsamen Ton, der sich so unangenehm auskennt in den Wahrheiten und im Grunde nur eine einzige Wahrheit kennt. Er war einer, der sich nicht abfinden wollte mit den Zuständen in diesem Land, auf dieser Erde. Nein, kleiner hatte er es wohl nicht, weil er wusste: Ohne die grundsätzliche geistige Infragestellung dessen, was ist, verliert eine Gesellschaft ihre Erneuerungsfähigkeit. Er wird sehr fehlen. [Barbara Kaiser]


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Recht gehabt?!

»Ohne-Rechnung-Abrede bei Handwerkerleistungen«

Steuerhinterziehung ist derzeit aufgrund Schwarzgeldkonten prominenter Deutscher im Ausland in aller Munde – Außenvorgelassen wird jedoch oftmals die sogenannte »­Steuerhinterziehung des kleinen Mannes«, nämlich eine Abrede, dass gewisse Handwerker- oder ­Dienstleistungen »schwarz« ohne Abführung der Mehrwertsteuer erbracht werden ­sollen. Diese »Ohne-Rechnung-Abreden« sind neben den zu erwartenden strafrechtlichen und steuerrechtlichen ­Konsequenzen auch in anderer Hinsicht nicht ­empfehlenswert. Bei ­einem Vertrag mit einem ­Handwerker (Auftragnehmer) über die ­Erbringung von ­Werkleistungen hat der Auftrag­geber bei Mängeln ­einen sogenannten Nachbesserungs­anspruch gegen den Auftragnehmer. Dieser ist grundsätzlich ­verpflichtet, dem Auftraggeber ein ­mangelfreies Werk zu verschaffen. Nach der Recht­ sprechung des ­Bundesgerichtshofs vom 1. August 2013 gilt dies bei einer »Ohne-­Rechnung-Abrede« jedoch grundsätzlich nicht. Der Bundesgerichtshof ­argumentiert, dass der Vertrag aufgrund der »Ohne-­Rechnung-Abrede« unwirksam sei und daher der Auftragnehmer bei Mängeln auch keine Nach­besserungsansprüche gegenüber dem

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Unsere Käsetüten im Wandel: Jahreszeit Frühling

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Das Theme Frühling findet sich auch in den nächsten Wochen in unseren Käsetüten wieder! Der Frischkäse Frühlingslust vom Hof Butendiek, der Aurora Frühlingskäse mit Löwenzahn und Gänseblümchen und weitere tolle Sorten erwarten Euch! NEU - Käsetüte Ziege-Schaf ab April Ab April bieten wir auch eine neue Käsezusammenstellung an mit Käsesorten ausschließlich aus Ziegen- und Schafsmilch. Tour de Kaas Ab Mai gehen wir auch wieder mit einer neuen Tour de Kaas auf Reisen durch die vielfältige Käsewelt europäischer Länder!

Auftraggeber geltend ­machen könne. Doch Rechtsanwalt Andreas Willing ist seit 2012 auch für den Hand­werker Rechtsanwalt und bearbeitet bei der ­Kanzlei Abraham, Ebert und ­Kollegen die Rechts­ als Auftragnehmer kann gebiete des Bau- und ­Architektenrechts eine »Ohne-­Rechnung- ­sowie des Handels- und GesellschaftsAbrede« ­weitreichende rechts. ­Sowohl ­Bauunternehmen und Konsequenzen haben. Handwerks­betriebe, als auch private BauDas ­Oberlandesgericht herren im Bereich des Baurechts, sowie ­Gesellschafter, Geschäftsführer und Ge­Schleswig hat am 16. sellschaften im Bereich des Handels- und ­August 2013 ­entschieden, Gesellschaftsrechts werden durch Rechtsdass der Auftragnehmer anwalt ­Willing in all ihren ­rechtlichen Be­ in einem derartigen Fall langen sowohl ­vorgerichtlich als auch für die von ihm ­erbrachten ­gerichtlich beraten und vertreten. Leistungen ­keine Vergütung geltend machen kann. Das Gericht führt aus, dass vertragliche Ansprüche ausscheiden, da der Vertrag nichtig sei und auch aus anderen gesetzlichen ­Regelungen ­keine Ansprüche auf Entlohnung bestehen ­würden. Dies ­bedeutet für den ­Unternehmer, dass er im Streitfall bei einer »Ohne-­ Rechnung-Abrede« – trotz Erbringung einer Leistung – ­keine Vergütung vom Auftraggeber ­verlangen könnte. Das Gericht führt aus, dass ­diese Nichtigkeit für den gesamten Vertrag, auch bei einer »Ohne-­Rechnung-Abrede« für nur einen Teil der erbrachten ­Werkleistungen gilt. Im Klartext bedeutet diese Entscheidung, dass der Handwerker keinerlei Vergütung für die gesamte Leistung verlangen kann, auch wenn nur ein Teil der Vergütung von der »Ohne-Rechnung-­ Abrede« umfasst ist. Diese Rechtsprechung macht deutlich, dass sich »­Ohne-Rechnung-Abreden« in mehrfacher Hinsicht nicht ­lohnen. Aus anwaltlicher Sicht ist daher von dem Abschluss von »­Ohne-Rechnung-Abreden« aufgrund der aufgezeigten ­Risiken unbedingt abzuraten.

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eigene und fremde Lebenswelten

RENAte Meyer: Das Wendland, die Nordsee und Oliven sind ihre Motive

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ie wirkt nachdenklich, zurückhaltend, sympathisch und überaus engagiert, was ihre Berufung anbetrifft. Ihre künstlerische Philosophie lautet: auf den Spuren eigener und fremder Lebenswelten zu wandeln. Oder anders gesagt: an Orte, Gegenstände und Situationen zu erinnern und sie für morgen zu bewahren. Ein Leben in ländlicher Idylle Die Künstlerin Renate Meyer, die alle nur kurz Rena nennen, lebt im Dörfchen Gansau bei Hanstedt II im Landkreis Uelzen. Das Wohnzimmer in ihrem Bauernhaus ähnelt einem geräumigen Atelier – ideal, um Gemälde und Zeichnungen anzufertigen und zu präsentieren. Mittendrin prangen an der Wand – quasi als Gegenpole – Poster von Mick Jagger und Bob Dylan. Zur ländlichen Idylle auf dem Anwesen passen die zwei Pferde und die drei Katzen. Ein Leben für die Kunst Rena wurde 1958 in Uelzen geboren, besuchte das Lessing-Gymnasium. Zeichnen war schon damals ihr Ding. »Deswegen haben viele sie in der Schule bewundert«, erinnert sich eine ehemalige Mitschülerin. Nach dem Abitur 1977 studierte Rena Bildende Künste in Hamburg und Lüneburg. 1997 trat sie dem Bund Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) bei. Seit 1998 veranstaltet sie regelmäßig Ausstellungen, Vernissagen und sogar Konzerte mit Bildern. Sie selbst spielt Klavier. Aber das tut sie – wie sie schmunzelnd zugibt – »nur noch an Weihnachten.« Von 2003 bis 2010 unterrichtete die zweifache Mutter an der Uelzener Theodor-Heuss-Realschule. Wie kam Rena zur Kunst? »Mein Vater schrieb und zeichnete gern mit der Feder. Das fand ich als Kind faszinierend und spannend.« Außerdem malte ihre ältere Schwester. Das war wohl ansteckend. Die künstlerische Begabung steckt zweifelsfrei in der Familie.

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Motive: Wendland, Nordsee, Oliven Ihre Motive sucht Rena vornehmlich in drei Themengebieten: 1. das Wendland, 2. Wasser, Meer, Nordsee, Möwen, 3. Oliven. Letzteres mag banal klingen, ist es aber nicht. Für die Malerin ist die Olive ein Symbol für die faszinierende und mythenreiche Welt des Mittelmeerraumes. In diesem Sinne hat sie die Früchte des Ölbaums nicht nur gezeichnet und gemalt, sondern auch Postkarten darüber entworfen. Darauf befinden sich Rezepte mit schwarzen Oliven oder Olivenöl sowie etliche kulturhistorische Aspekte. Das Päckchen mit den Postkarten unter dem Titel »Olivengeflüster« ist u.a. in der Uelzener Ratsweinhandlung erhältlich. Randbilder aus dem Wendland Im November 2012 präsentierte Rena in der BBK-Galerie im historischen Zentrum Oldenstadt »Randbilder aus dem Wendland«, eine Retrospektive aus Gemälden und verfremdeten eigenen Fotos der Demonstrationen gegen das geplante Atommüll-Endlager Gorleben. Die Ausstellung lockte viele Besucher an, die sich sowohl für die Bilder als auch für das Thema interessierten. So manche Arbeit fand einen neuen Besitzer. Danach galt es, die entstandenen Lücken aufzufüllen, um die »Randbilder« ein zweites Mal zeigen zu können. Schauplatz diesmal: Breese in der Marsch bei Dannenberg anlässlich der Kulturellen Landpartie 2013. Neue Gemälde zu schaffen, war zuletzt kein leichtes Unterfangen für Rena, denn bei einem Sturz vom Fahrrad zog sie sich einen komplizierten Schulterbruch zu. Berauschendes Nepal Die freischaffende Künstlerin hat eine weitere Leidenschaft: das Reisen. Besonders der Himalaya-Staat Nepal hat es ihr angetan. Dort war sie schon zweimal, um das Patenkind ihrer Tochter Philine zu besuchen. »Gigantisch und berauschend – dieses Land, diese Menschen«, schwärmt Rena. Eine dritte Reise in den Himalaya wird sicherlich irgendwann folgen ... [Gordon Sowerby]


Themen

Termine & CD Die CD gibt es für 8 Euro bei Tacke und Nahrstedt in Ebstorf, in Hanstedt I bei »Handwerkstatt«, in Uelzen bei »Art of Music«. Natürlich kann sie auch bestellt werden – entweder über die Homepage gegen-takt.net oder über facebook.com/gegentakt

Live zu hören und zu sehen am:

Samstag, 29. März, 20 Uhr in Schmidts Unikum am Schnellenmarkt in Uelzen.

Taktrein gegen den Strom »Rock wie wir ihn mögen« – die Band Gegentakt aus Uelzen

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m Sommer vor vier Jahren hat die musikalische Geschichte der Uelzener Band Gegentakt begonnen: Gut Ding will Weile haben, so dauerte es fast drei Jahre, bis sich die Musiker in der heutigen Besetzung zusammengefunden und »eingetaktet« haben: Christiane König (Gesang) Karsten Harneit (Lead-Gitarre) Martin Ziegler (Rhythmus-Gitarre und Gesang) Henrik Eigenfeld (Bass) Johannes Gärtner (Schlagzeug) Musikalische Ideengeber sind meistens die beiden Gitarristen, die Konzepte der Songs werden gemeinsam erarbeitet, für die Tiefe sorgen Texte und Gesang aus der Feder von Christiane König. Mit Wortwitz und einem eigenen Blick auf die Dinge beschreibt sie Biografisches und Beobachtetes. Es geht um Liebe, persönliche Tiefen, Selbstüberschätzung, um Reibungspunkte in Beziehungen und die Freude am Leben. Eben alles, was das Dasein zu bieten hat, in einem musikalischen Rahmen, bei dem sich alle Bandmitglieder einig sind: »Rock, wie wir ihn mögen.« Für ihre CD haben sich Gegentakt ebenfalls Zeit genommen, fast ein Jahr hat es gedauert, bis sie den Silberling kürzlich in Empfang nehmen konnten. Die Arbeit hat sich gelohnt! Die Basis ist Rock, gewürzt mit stilistischen Anleihen aus Blues, Reggae, Pop, Swing und Funk. Die Auseinandersetzung in der Musik ist allen wichtig; ein Grund auch, warum sich die Bandmitglieder dafür entschieden haben, eigene Stücke zu schreiben. Warum die Texte

auch gerne mal persönlich sein dürfen. »Es ist einfach authentischer, wenn es aus der eigenen Feder stammt. Das Gefühl auf der Bühne, wenn die Zuhörer ein Feedback geben, ihnen unsere Musik gefällt, ist wirklich an uns gerichtet«, erklärt Christiane König. »Die Musik von Gegentakt ist nichts zum Mitgrölen, sondern zum Mitsingen und Mitdenken, Mitfühlen, Mitgrooven«, bescheibt Georg Tacke treffend. Er gibt der Band in seinem Proberaum und Studio ein musikalisches Zuhause, hat die CD-Produktion übernommen und wenn's auf die Bühne geht, ist er natürlich auch mit dabei und sorgt für den richtigen Sound. [eva]


Kommentar Mein Aufruf: »Gehen Sie wählen!« Die Teilnahme an der Europawahl ist mehr als eine Möglichkeit zur Mitwirkung an europäischen Entscheidungen. Selbst diejenigen, die der EU kritisch gegenüberstehen, werden nicht bestreiten, dass der Integrationsprozess einen Schlussstrich unter zweitausend Jahre Leid, Krieg und Konflikte gesetzt hat. Trotz aller Kritik, die man am System EU äußern muss: wir Bürger der Union haben die Verpflichtung, am Prozess der Weiterentwicklung der EU mitzuwirken. Die Beteiligung an der Europawahl bietet hierfür eine Gelegenheit. [nicole]

Europawahl 2014: Gehen Sie hin! Sie entscheiden mit, wer für Sie in Brüssel und Straßburg entscheidet

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issen Sie, wer für Ihren Wahlkreis im Europäischen Parlament sitzt und für Sie entscheidet? Nein? – Das ist schade, denn etwa 70 Prozent der Gesetze, die heute in Deutschland umgesetzt werden, wurden in Brüssel verabschiedet. Das Europäische Parlament hat in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Einfluss gewonnen. Beispiel Umwelt Vieles, was unser Leben bestimmt, wird durch europäische Vorschriften geregelt. Nehmen wir den Bereich unserer natürlichen Umwelt. Hier haben sich die Staaten der Europäischen Union auf wichtige Standards geeinigt und das war auch nötig. Umweltverschmutzung kennt keine Grenzen. So gibt es eine »Feinstaubrichtlinie«, die bestimmt, wie viele (krebserregende) Staubpartikel unsere Atemluft höchstens enthalten darf und es gibt eine »Trinkwasserrichtlinie«, die Höchstwerte für Giftstoffe im Trinkwasser festlegt. Eine Richtlinie gibt dabei lediglich die Ziele vor. Wie die Staaten diese Ziele erreichen, verbleibt in ihrer eigenen Regelungskompetenz. Das Europäische Parlament entscheidet über die europäischen Gesetze, die Sie betreffen und darüber, wie Ihr Geld aus dem EU-Haushalt ausgegeben wird – quer durch alle Lebensbereiche. Wahl für rund 500 Millionen Bürger In der zweitgrößten demokratischen Wahl der Welt sind 500 Millionen Menschen aufgerufen, ihre Stimme für das Europäische Parlament abzugeben. In Deutschland sind am Sonntag, 25. Mai, rund 63 Millionen Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, die 96 Abgeordneten aus Deutschland für das Europäische Parlament zu wählen. Warum ist diese Wahl so wichtig? Die Europawahl 2014 wird zudem darüber entscheiden, wer der Nachfolger oder die Nachfolgerin von José Manuel Barroso als Präsident der Europäischen Kommission wird. Die Staats- und Regierungschefs werden zum ersten Mal den Ausgang der Europawahl zu berücksichtigen haben, wenn sie den Kandidaten für dieses Amt bestimmen. Die Wählerinnen und Wähler haben also einen Einfluss darauf, wer an die Spitze der nächsten EU-Kommission kommt und damit quasi Regierungschef von Europa wird. Die neue politische Mehrheit, die sich aus der Europawahl ergibt, wird die EU-Gesetzgebung für die kommenden fünf Jahre

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formen. Das Europäische Parlament – die einzige direkt gewählte EU-Institution – ist zu einem Angelpunkt im Europäischen Entscheidungsfindungs-System geworden und ist mit den Regierungen der Mitgliedsstaaten gleichberechtigter Gesetzgeber für praktisch alle EU-Gesetze. Die Wählerinnen und Wähler haben bei dieser Europawahl mehr Einfluss als je zuvor. Die Kandidaten für die Europawahl werden von Parteien oder sonstigen politischen Vereinigungen aufgestellt und auf einer bundesweiten Liste (Bundesliste) bzw. auf den Listen einzelner Länder (Landeslisten) platziert. [nicole] Spitzenkandidaten der Parteien: CDU (Landeslisten); Spitzenkandidat: David McAllister SPD (Bundesliste): Spitzenkandidat: Martin Schulz Bündnis 90/Die Grünen (Bundesliste); Spitzenkandidatin: Rebecca Harms FDP (Bundesliste); Spitzenkandidat: Alexander Graf Lambsdorff Die Linke (Bundesliste); Spitzenkandidatin: Gabi Zimmer

Wer macht was in der EU?

Das Europäische Parlament Einzig direkt gewähltes Organ der EU. Das Parlament spielt eine Schlüsselrolle bei der Wahl des Kommissionspräsidenten. Gemeinsam mit dem Parlament entscheidet es über den EU-Haushalt. Die Europäische Kommission Ist so etwas wie die »Regierung« der Europäischen Union. Sie ist verantwortlich für Gesetzesinitiativen und die Umsetzung von EU-Regelungen. Dazu überwacht sie die Einhaltung der EU-Verträge. Rat der Europäischen Union Gesetzgebendens Organ, zusammengesetzt aus den Ministern der Mitgliedstaaten. Teilt sich mit dem Europäischen Parlament die Haushaltshoheit. Europäischer Rat Besteht aus den Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten und entscheidet über die Eckpunkte der Europäischen Politik. Mehr Informationen: http://europa.eu/index_de.htm


Europawahl lokal Wie profitiert Uelzen von Europa?

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inerseits ist Deutschland der größte EU-Nettozahler: Unter dem Strich zahlte es beispielsweise 2011 rund neun Milliarden Euro mehr in die EU-Kasse als von dort zurücküberwiesen wurde. Deutschland gehört andererseits aber auch zu den größten Empfängern von Geld aus dem EU-Haushalt. Die größten Brocken dabei sind Zahlungen an Landwirte und für strukturschwache Regionen – wie der Landkreis Uelzen. Im Jahr 2011 – dem letzten, für das genaue Zahlen vorliegen – erhielt Deutschland rund zwölf Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt. Mehr bekamen nur Polen (14,4 Euro), Spanien (13,6 Euro) und Frankreich (13,2 Milliarden Euro). EU vor Ort – viele Baumaßnahmen gäbe es nicht »Die EU ist für mich (zu) weit weg und hat mit meinem Alltag nichts zu tun.« Diesen Satz hört man immer wieder zum Thema Europa. Doch stimmt das wirklich? Wie profitiert Uelzen von Europa? Wie viel Geld floss aus Brüssel in den Landkreis? Ein paar Beispiele aus Stadt und Landkreis Uelzen: »Die Stadt Uelzen hat vor allem im öffentlichen Bereich von der Förderung der EU profitiert – und zwar von der Ziel 1-Förderung. Das Ziel dieser Förderung ist es, die Innenstadt zu stärken, um ein höheres Maß an Attraktivität zu erreichen«, erklärt Stadtbaurat Karsten Scheele-Krogull. Ohne die Förderung der EU gäbe es keine Sanierung und Belebung der historischen Kernstadt bis zum Bahnhof. Von der EU gab es dafür rund drei Millionen Euro. Insgesamt wurden im öffentlichen Bereich in Uelzen rund vier Millionen Euro an EU-Mitteln verbaut. Private Maßnahmen wurden nicht gefördert; diese fallen ins Denkmalschutzprogramm. Ohne die EU gebe es keine neuen Marktstraßen, keine umgestaltete Fußgängerzone, keine Illumination an der Stadtmauer – und keine Sanierung des Alten Rathauses. Dafür gab es

Übrigens: Unternehmen im Landkreis, die Arbeitsplätze schaffen oder in der Region halten, können Zuschüsse von der Europäischen Union bekommen. So wurden in der Förderperiode 2007 bis 2013 18 Unternehmen mit rund 1,4 Millionen unterstützt (mit einer Kofinanzierung vom Landkreis). Davon konnten 140 Arbeitsplätze geschaffen und etwa 60 gesichert werden.

die größte Förderung: mehr als zwei Millionen Euro; für den Schnellenmarkt und die Fußgängerzone gab es jeweils rund 150.000 Euro. »Die Stadt Uelzen hat in den vergangenen Jahren deutlich von der EU-Förderung profitiert – und zwar in allen Bereichen: Gewerbe, Entwicklung der Innenstadt, Sicherung von Arbeitsplätzen und Tourismus«, so Scheele-Krogull. Auch der Landkreis Uelzen erhielt viel Geld von der EU. Nach Angaben der Wirtschaftsförderung Uelzen aktiv sind rund 60 Millionen Euro in den Jahren 2007 bis 2013 an Zuschüssen (vor allem EU, geringer Teil auch Bund und Land) in den Landkreis Uelzen geflossen.

Therme, Woltersburger Mühle, Unternehmen

Dafür gab es Geld von der EU: 1. I n der Jod-Sole-Therme in Bad Bevensen und im Kurpark wurden zahlreiche Maßnahmen gefördert (Modernisierung der Jod-Sole-Therme, Sonnenfalle). 2. Woltersburger Mühle (Qualifizierung von Jugendlichen, bauliche Maßnahmen). 3. Transferberatung für kleine und mittlere Unternehmen (Ermittlung Innovationspotenzial, Vermittlung von Experten für Innovationsvorhaben, Antragsberatung, Kooperationen). Außerdem wurden zahlreiche weitere Maßnahmen von der EU gefördert und unterstützt: Nordic Walking Fitness Park, KMU-Förderprogramm, Dorferneuerungsmaßnahmen, touristische Maßnahmen am Elbe-Seitenkanal, Ernährungscluster food active, Regionalmanagement Logistik, Breitband – die Liste ließe sich weiterführen. Der Landkreis profitiert ansonsten zum Beispiel durch europäische Begegnungen und Städtepartnerschaften vom gemeinsamen Europa und natürlich profitiert die Wirtschaft – ebenso wie jeder, der im europäischen Euro-Ausland Urlaub macht – vom Euro. [nicole] www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

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Lesetipps - »Wasser die gesunde Lösung« und »Sie sind nicht krank, Sie sind durstig«; beide von Fraridun Batmanghelidiy - »Achtung Wasser« von Bernd Bruns Die europäische Bürgerinitative: www.right2water.eu/de

Wasser – Ursprung des Lebens Kostbare Ressource: Lebensmittel und Nutzwasser

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infach nur den Wasserhahn aufdrehen und schon sprudelt das frische, gesunde und reine Wasser heraus. Wasser: eine Ressource, die immer einfach zu bekommen und im Überfluss vorhanden ist? Falsch, denn auf der Erde wird das Lebensmittel Wasser knapp. Der weltweite Wasserverbrauch hat sich in den letzten 50 Jahren vervierfacht – durch Kosum, Landwirtschaft, Verschwendung. Lebenselexier Wasser Jeder Mensch besteht zu ca. 70 Prozent aus Wasser. Wasser ist unser Lebenselixier, es wird für den Zellstoffwechsel ebenso benötigt wie für den Transport von Stoffwechselprodukten wie Schlacken und Schadstoffen innerhalb unseres Körpers. Wasser entgiftet den Körper, verdünnt die Magensäure. Über das Blut versorgt es Organe und Muskeln mit Sauerstoff. Selbst für den Verdauungsprozess wird ausreichend Wasser benötigt. In Form von Schweiß reguliert es unsere Körpertemperatur. Durchschnittlich 2,5 Liter Wasser täglich braucht unser Körper. Auch die Erdoberfläche besteht zu 70 Prozent aus Wasser – aus Meeren, Flüssen und Seen. Davon sind 97 Prozent Salzwasser und nur rund drei Prozent Süßwasser. Dieses Wasser teilt sich auf in: gebunden als Eis, als Grund- und Bodenfeuchte, als Seen und Flüsse, Luft, Niederschläge, Wolken und Brauchwasser – nur ein sehr geringer Teil ist trinkbar. Wasser ist begrenzt und deshalb so wertvoll. Woher kommt unser Trinkwasser? Die einfache Antwort: aus dem Boden – als Grundwasser. Wenn es regnet, versickert Regenwasser im Erdboden und sammelt sich als Grundwasser in porösen und wasserführenden Gesteinsschichten oder Hohlräumen. Beim Versickern wird es auf natürlichem Weg gefiltert und gereinigt. Grundwasser bildet sich ständig neu und versorgt uns zuverlässig mit frischem Süßwasser. Wasserwerke bereiten das Grundwasser anschließend auf, sodass es dann als Trinkwasser verwertet werden kann. Wasserversorgung in Uelzen Der Wasserversorgungszweckverband Landkreis Uelzen ist gegründet worden, um die Trinkwasserversorgung im Landkreis sicher zu stellen. Im nördlichen Kreisgebiet Uelzens versorgen die beiden Wasserwerke Ebstorf und Bevensen die Verbraucher mit dem kostbaren Wasser, im südlichen Raum übernehmen das die Werke Stadensen II und Niendorf II. Das Grundwasser wird als so genanntes Rohwasser mit Unterwasserpumpen aus bis zu 120 Meter tiefen Vertikalbrunnen gefördert. Anschließend gelangt das gefilterte Rohwasser in Reinwasserbehälter und wird von dort über

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das Versorgungsnetz zu den Kunden transportiert. Im Landkeis Uelzen können die Menschen ohne aufwendige Behandlungen Wasser von hervorragender Qualität genießen. Das Wasser aus der Lüneburger Heide ist eines der besten Wässer in Deutschland – so wird beispielsweise auch Hamburg aus der Heide mit Wasser versorgt. Wasser in Gefahr? »Wasser ist eine kostbare Ressource«, sagt Martin Evers von Evers LifeCare, »und wir sollten uns gut überlegen, wie wir damit umgehen.« Ein bewusster Umgang mit Wasser sei notwendig, vor allem das eigene Konsumverhalten müsse überdacht werden. Rund 126 Liter frisches Wasser verbraucht ein Durchschnittsdeutscher am Tag. Das ist aber nur ein winziger Teil unseres gesamten Wasserverbrauchs: Rechnet man auch das »virtuelle« Wasser ein, das zur Herstellung von Produkten benötigt wird, sind es mehr als 3.900 Liter bei jedem von uns. Für die Produktion eines Autos werden rund 400.000 Liter Wasser verbraucht. Noch ein Beispiel: für 1 Kilo Schweinefleisch benötigt man ca. 4.800 Liter Wasser. Auch die intensive Landwirtschaft und die allgemeine Umweltverschmutzung gefährden unser Wasser. Rückstände gelangen in die Luft und versickern als Regenwasser in der Erde. Die Landwirtschaft verwendet Trinkwasser für die Beregnung ihrer Felder. »Hier wäre es sinnvoll, vor allem aufbereitetes Nutzwasser zur verwenden.« Ein weiteres Problem: die Privatisierung des Wassers. In Frankreich sind 80 Prozent des Trinkwassers in privater Hand. Die Folge: die Preise sind hoch, die Qualität schlecht. Abwasser werde recycelt und als frisches, reines Trinkwasser verkauft, erklärt Evers. »Wir schwelgen im Überfluss und machen uns keinerlei Gedanken darüber, dass es immer noch Menschen auf der Welt gibt, die verdursten, damit wir unser Trinkwasser vergeuden können. Dieses sollte man sich bei der »Ver(sch)wendung « von Wasser immer vor Augen halten.« Kaum jemand weiß, dass sich Firmen wie Nestlé, Coca Cola oder Danone Wassernutzungsrechte auf der ganzen Welt gesichert haben, beispielsweise in Brasilien oder in Algerien. Die Menschen dort bekommen dann keinen Zugang mehr zu den Brunnen und somit zu sauberem Trinkwasser. Daher ist die europäische Bürgerinitiative »right2water«, die eine Privatisierung des Wasser zur Zeit gestoppt hat, wichtig, aber nur ein erster Schritt. »Wasser ist ein Menschenrecht«, ist der Slogan der Initiative. Trinkwasserschutz ist eine lebensnotwendige Vorsichtsmaßnahme und Investition für die Zukunft. [nicole]


Trinkwasser pflanzen Wie geht denn das?

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asser in Gefahr? Ja, sauberes Trinkwasser ist nicht nur durch Firmen oder Verschwendung in Gefahr. Trinkwasser entsteht nur in natürlichen und intakten Landschaften. Intensive Landwirtschaft, Nadelwaldmonokulturen und zunehmende Flächenversiegelung verringern hingegen die natürliche Neubildung von qualitativ gutem Grundwasser. So hat der unzureichende Gewässerschutz früherer Jahrzehnte bis heute Folgen. Der krebserregende Chlorkohlenwasserstoff Atrazin, bekannt aus dem Maisanbau, lässt sich noch heute in zahlreichen Tiefbrunnen nachweisen, obwohl das Pestizid in Deutschland schon seit rund 15 Jahren nicht mehr in der Landwirtschaft eingesetzt werden darf. Einen neuen Ansatz zur Verbesserung der Trinkwasserverfügbarkeit hat der Verein Trinkwasserwald e.V. entwickelt. Gezielt ausgewählte Nadelwälder werden zu naturnahen Laubmischwäldern umgebaut. Natürliche Laubmischwälder können pro Jahr und Hektar im Durchschnitt rund 800.000 Liter mehr Grundwasser als Nadelwälder bilden, da Niederschläge vermehrt ins Grundwasser sickern können. Auch die

Grundwasserqualität ist unter Laubwald viel hochwertiger als unter Nadelwald, da der humusreiche Boden das Wasser besser filtert. Trinkwasserwald e.V. fördert daher aktiv den naturnahen Waldbau in Deutschland. So soll das Trinkwasser langfristig besser geschützt werden. Wie sieht das praktisch aus? Bei den regionalen Pflanzaktionen und Umweltbildungsprojekten unterpflanzt Trinkwasserwald gemeinsam mit Kindern und Erwachsenen gezielt ausgewählte Nadelwälder mit Laubbäumen. Ein von Trinkwasserwald e.V. entsprechend umgebauter Wald sorgt bereits nach etwa zehn bis 15 Jahren im Bundesmittel für 800.000 Liter mehr verfügbares Grundwasser pro Hektar und Jahr. Da der jährliche Wasserverbrauch in Deutschland zurzeit 40.000 Liter pro Person und Jahr beträgt, generiert ein Hektar Trinkwasserwald den Wasserbedarf von 20 Personen (800.000 Liter/Jahr: 40.000 Liter/Jahr = 20) – und dies jedes Jahr neu, generationenübergreifend. [nicole] Mehr Infos zum Thema unter www.trinkwasserwald.de

Alles flieSSt...

Ilmenau und Co. sind Naturparadiese und Ausflugsziele

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Foto: Heideregion Uelzen

eite Auen, naturbelassene Wälder und Wiesen und kleine, klare Heidebäche: Der Landkreis Uelzen mit seinen Heideflüsschen und Seen bietet Naturfreunden und Ausflüglern gleichermaßen eine wunderschöne und einmalige Landschaft. Wie KarlHeinz Köhler vom Naturschutzbund erklärt, ist der idyllische Heidefluss Ilmenau ein weitgehend naturnahes Fließgewässer mit zahlreichen Seitenbächen. Sie sind Lebensraum zahlreicher schützenswerter Pflanzen- und Tierarten. Zum Beispiel beherbergt das Gebiet die Grüne Keiljungfer, eine Libellenart, den Fischotter und die Flussperlmuschel. Darüber hinaus zeichnet sich die Ilmenau durch eine sehr artenreiche Fischfauna aus, dazu gehören unter anderem Äsche, Lachs, Elritze, Bitterling und Groppe. Typische Vogelarten sind Eisvogel, Gebirgsstelze, Pirol, Kleinspecht und Nachtigall. Allein 68 verschiedene Eintags-, Stein- und Köcherfliegenarten, davon 25 »Rote Liste«-Arten, konnten hier nachgewiesen

werden. Das Bild der Ilmenau-Aue wird bestimmt durch weite Wiesen- und Weideflächen, die von Baumreihen, eingestreuten Sümpfen und kleinen Erlenbruchwäldern durchsetzt sind. Doch dieses landschaftliche Idyll ist in Gefahr. »Oft reichen die Felder der Landwirte bis an die Flüsse heran, es gibt zu wenig Grünland zwischen Feld und Fluss. So gelangen Spritzmittel, Sand und Dünger in die Flüsse«, so Köhler. Um die Gewässer so naturnah wie möglich zu belassen und damit Wasser- und Tierwelt nicht gefährdet werden, sei es sinnvoll, größere, naturnahe Grünflächen zwischen Acker und Fluss zu schaffen. Ebenso sei es ein Problem, dass die Ilmenau ganzjährig mit Paddelbooten befahren werden darf, auch während der Brutzeit. »Es gibt Flüsse, die werden während der Brutzeit gesperrt, beispielsweise die Oertze.« Dass sich Naturschutz und Tourismus nicht ausschließen müssen, zeigt beispielsweise der Ilmenauradweg, der sich so nah wie möglich an den Quellbächen und dem Flussufer der Ilmenau orientiert. Er führt mitten durch das FFH-Gebiet. Durch weitgehenden Verzicht auf zusätzliche Wegebaumaßnahmen konnten die Auswirkungen auf Natur und Landschaft sehr gering gehalten werden. An 31 Natur-Informationspunkten werden die Schutzmaßnahmen und Natur-Glanzpunkte des FFH-Gebietes Ilmenau ausführlich erläutert. [nicole] www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

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Info-Point

Jeden Samstag ist der Info-Raum an der Gudesstraße »Ilmenaustadt Uelzen« von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Hier können sich Bürgerinnen und Bürger über die Ideen der Gruppe informieren, selbst Vorschläge einbringen und sich austauschen.

Naturverbundene Bildungsstadt mit Tradition Konzept »Ilmenaustadt Uelzen« zeigt neue Chancen auf »Die Natur im Herzen und Hamburg vor der Tür«: mit diesem Leitspruch wirbt die Initiative »Ilmenaustadt Uelzen« für ein neues Stadtentwicklungskonzept für die Uhlenköperstadt. Uelzen wird in den nächsten Jahrzehnten einen tiefgreifenden Wandel seiner Bevölkerungsstruktur zu verkraften haben. Bis zum Jahr 2030 sinke die Einwohnerzahl um rund 15 Prozent. Der Anteil der über 65-Jährigen betrage 2031 rund 34 Prozent – diese Zahlen präsentierten Florian Lücke, Stefan Thieme und Kirsten Untz den interessierten Bürgern im Ratssaal. Die Folgen des demografischen Wandels für Uelzen seien eine sinkende Kaufkraft, Leerstände, Arbeitsplatzverluste und der Wegzug der jüngeren Generation, Fachkräftemangel und Investitionsstau. Es fehle ein Leitbild für Uelzen und ein Stadtentwicklungskonzept, die sich aus den Stärken der Stadt ergeben. Die Initiative hat dafür einen Sechs-Punkte-Plan entwickelt, der als Schwerpunkt die Entwicklung des Stadtzentrums vorsieht. Städtebau und Stadtmarketing sollen sinnvoll miteinander verbunden werden, um Uelzen wieder attraktiver für junge Menschen und junge Familien zu machen. »Uelzen sollte vor allem seine Vorteile gegenüber der Großstadt herausstellen«, erklärte Thieme. Es gebe hier bezahlbaren Wohnraum, eine bezahlbare Infrastruktur und ein familiäres Umfeld. Uelzen punkte vor allem mit seinen sehr guten Bildungseinrichtungen, der intakten Natur sowie der Ilmenau. »Uelzen hat ein großes Potential und gute Standortfaktoren, aber wie stellen wir diese in der Vordergrund? Womit werben wir?«, so Thieme weiter. Der Slogan »Ilmenaustadt Uelzen – die Natur im Herzen und Hamburg vor der Tür« fasse genau zusammen, was Uelzen ausmache. »Eine naturverbundene Bildungsstadt mit Tradition.« Das Stadtzentrum Uelzens soll als Altstadt wahrgenommen werden. »Die Altstadt ist ein Schatz«, sagte Thieme. Prägende Fassaden und Häuser der Altstadt sollten unbedingt er-

halten bleiben, neue Elemente und Haustypen sollen darauf abgestimmt werden. Die Initiative setzt sich für neue, innerstädtische Wohnquartiere ein, um den Neubürgern attraktiven Wohnraum bieten zu können. Dazu soll ein Ilmenausee angelegt werden, der das Thema Wasser in die Stadtmitte holt: »Junge Studenten, die um den See sitzen; dazu Familien und Senioren, die ihre Freizeit dort verbringen – das ist der Mix der Generationen, den wir in der Innenstadt brauchen.« Dazu seien aus Sicht der Initiative weitere Schritte notwendig: die Kooperation mit der Ostfalia Hochschule in Suderburg, die Einbindung des metronom und Anschluss an den HVV, um die Voraussetzungen zu schaffen, die Menschen aus der Metropolregion Hamburg »abzuholen«. »Uelzen hat dann eine Chance, wenn wir auf der Basis unseres Potentials ein neues Leitbild ableiten und uns konsequent nach außen präsentieren«, so die Initiatoren. Mehr Infos unter www.ilmenaustadt-uelzen.de und auf Facebook unter www.facebook.com/isuelzen www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

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anders, als Sie denken!

Austausch, Information, Zusammenhalt: Arbeitskreis Landfrauen

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rbeitskreis Landfrauen? – Für viele Menschen klingt das nach Bäuerinnen mit Kopftuch, die Kuchenrezepte austauschen und sich zuhause um Hof und Kinder kümmern. Im Arbeitskreis Landfrauen engagieren sich vielseitig interessierte Frauen, für die es vor allem um das lebendige Miteinander, den Austausch und den Zusammenhalt in unser ländlich geprägten Region geht. »Den Arbeitskreis gibt es seit 1969, begonnen haben wir mit einem Buchführungskurs«, erzählt die Vorsitzende Susanne Nieschulze aus St. Omer. Von Beginn an war es Ziel des Vereins, den interessierten Damen und Herren spannende und aktuelle Themen nahezubringen. »Unsere Themen reichen beispielsweise von neuen technischen Errungenschaften in der Hauswirtschaft über außerlandwirtschaftliche Einkommensmöglichkeiten für die Frau (Berufstätigkeit) bis zu Kostenrechnungen für die Direktvermarktung oder Vermietung«, so Nieschulze. Es sei keineswegs so, dass der Verein sich nur an Frauen richte, die direkt mit der Landwirtschaft zu tun haben. Die Vorträge und Veranstaltungen zu vielen unterschiedlichen Themen stehen allen Interessierten offen – egal ob Männer oder Frauen. »Wir sind ein offener Arbeitskreis und freuen uns über jeden, der sich für unsere Veranstaltungen interessiert.« Der Arbeitskreis ist kein Verein mit Satzung; die offene Mitgliedschaft ist unverbindlich, es gibt allerdings einen kleinen Mitgliedsbeitrag. So bietet der Arbeitskreis beispielsweise ein bis zwei Tagesfahren und neun bis zehn Veranstaltungen, meistens im Winterhalbjahr, an. Ohne das große Engagement des Vorstands und der Mitglieder wäre der Arbeitskreis nicht denkbar. »Es ist immer wieder eine Herausforderung, ein kreatives und interessantes Programm auf die Beine zu stellen.« Übrigens – der Arbeitskreis Landfrauen hat nichts mit dem LandFrauenverband e.V. zu tun. »Wir sind ein eigenständiger Arbeitskreis, aber wir haben einen engen Kontakt zu den LandFrauen«, erklärt Nieschulze. Und wie ist das mit den Kuchenrezepten? Cornelia Burkert, seit März 2011 im Arbeitskreis engagiert, lacht: »Es geht um alle Themen, die die Frauen bewegen«, erklärt sie. Die Landfrauen haben sich beispielsweise früh mit dem Einfluss des Internets auf Kinder beschäftigt oder mit Rechtsextremismus in Uelzen. »Es gibt bei uns kein Thema, das es nicht gibt. Gesundheit, Ernährung, politische und kulturelle Themen«, so Burkert. Ihr ist besonders der Zusammenhalt der

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Mitglieder untereinander, der Erfahrungsaustausch wichtig. »Ich habe bei den Landfrauen so spannende und interessante Frauen kennengelernt, das ist etwas ganz Besonderes.« Landfrauen nur auf das Kuchenbufett und Gummistiefel zu reduzieren, greife zu kurz. Das Leben hier in einer ländlich geprägten Region empfindet Cornelia Burkert als besonders idyllisch. »Ich bin bekennendes Landei«, lacht sie. »Ich komme nicht aus der Landwirtschaft, aber finde es hier wunderschön. Man hat doch alle Möglichkeiten vor Ort – wenn man nur will, findet man Kultur an jeder Ecke. Und wenn ich mal etwas anderes sehen möchte: in einer Stunde bin ich in Hamburg.« Susanne Nieschulze ist auf dem Land, mit der Landwirtschaft aufgewachsen – und hat in eine Landwirtschaft eingeheiratet. Der kleine Ort St. Omer an der Kreisgrenze zu Lüchow-Dannenberg ist ihre Heimat. »Ich finde es schön, dass wir im Landkreis noch viel ursprüngliche Natur haben. Man sollte viel mehr wertschätzen, was man hat – und es gibt viele Vereine und Möglichkeiten, sich zu engagieren.« Landfrauen heute: Engagierte und offene Frauen, die viele Lebensentwürfe leben, viele Interessen haben und die sich für das Leben auf dem Land stark machen. Dabei wollen sie nicht auf die frauentypischen Klischees wie Kinder, Kuchen, Kirche reduziert werden. »Aber ein Klischee bedienen wir dann doch«, lacht Burkert, »Auf unseren Tagesfahrten genießen wir immer das gemeinsame Frühstück; wir schlemmen und genießen.« Ein bisschen Kuchen darf es dann doch sein. [nicole]

Infos Der Arbeitskreis Landfrauen trifft sich ausschließlich im Winterhalbjahr regelmäßig dienstags ab 19 Uhr, Vortragsbeginn ist 19.30 Uhr in der Aula der Georgsanstalt-BBS II, Esterholzer Straße 71, Ortsausgang Uelzen (Richtung Wieren/ Bad Bodenteich). Im Sommer unternimmt der Arbeitskreis vor allem Ausflüge. Tipp: Laufseminar ab April: »Fit in das Frühjahr« mit Bettina Schomerus-Weinert. Infos sind unter Telefon 05821 47 84 73 erhältlich. Kontakt: Cornelia Burkert, Ebstorf, E-Mail: paulinas@onlinehome.de Susanne Nieschulze, Suhlendorf, E-Mail: fam.niesch@t-online.de


Fotos: Alexander Neureuter

Ein Leben voller Angst

Fukushima 360°– Das Leben nach der Katastrophe in Bildern

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reitag, 11. März 2011, 14.46: Im Nordosten Japans bebt die Erde. Das ist in dieser Region der Erde nichts Besonderes. Doch dieses Beben mit einer Stärke von 9,0 auf der Richterskala ist das fünftstärkste je gemessene Beben. Das Unglück nimmt seinen Lauf: nach dem Beben folgt ein gewaltiger Tsunami. Die meterhohe Flutwelle trifft das Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi mit voller Wucht und beschädigt es schwer. In den Tagen danach kommt es zu Explosionen in den Reaktorgebäuden und zu Kernschmelzen. Für die Menschen in der Region Fukushima beginnt ein Albtraum, der bis heute andauert und der ihr Leben von Grund auf verändert hat. Umweltjournalist Alexander Neureuter aus Gartow im Wendland hat sich im Mai 2013 in Fukushima auf Spurensuche begeben. In seinem Buch »Fukushima 360°« zeigt Neureuter in 44 Foto-Reportagen das tägliche Leben der Menschen nach Fukushima, die Schwierigkeiten, die Verzweiflung, die Hoffnung. Ein umfassend recherchierter Rundumblick mit berührenden Reportagen, Zitaten und beeindruckenden Fotos. »Ich wollte wissen, wie die Japaner mit dieser Katastrophe umgehen«, erklärt Neureuter. »Ich habe die Menschen unmittelbar erlebt, vom Aufstehen bis zum Schlafengehen. Ich war bereits in Tschernobyl auf Spurensuche unterwegs, habe mir die Folgen der Atomkatastrophe von 1986 angesehen. Es macht mich traurig, dass wir aus Tschernobyl nichts gelernt haben. In Japan wird genauso vertuscht und verschwiegen wie damals in der Sowjetunion.« Neureuter beschreibt Japan als eine zerissene Nation. »Die Mehrheit der Bevölkerung schweigt, man erfährt auch nichts aus den Medien über die aktuelle Situation. Sie glauben, dass Tepco die Lage im Griff hat. Es gibt daneben eine Gruppe aufgeklärter Menschen, die sich unabhängige Informationen beispielsweise aus der New York Times oder englischen Zeitungen holen.« Es gebe eine mächtige und einflussreiche Atom-Lobby, ein alteingesessenes System aus Beamten, Politikern und der Atomindustrie, die skrupellos agieren. Ein Menschenleben zähle dabei nicht viel. »Das Hauptproblem ist die japanische Mentalität. Die höchste Tugend ist das bedingungslose Folgen von Autoritäten.

Die Mächtigen werden nicht hinterfragt, es werden überhaupt keine Fragen gestellt«, sagt Neureuter. Der Alltag habe sich für die Menschen vollkommen verändert. Jeder Schritt des Tages ist vom 11. März 2011 überschattet, jeder Bereich des Lebens von der Atomkatastrophe beeinflusst. »Ohne Dosimeter (Strahlenmessgeräte) gehen die Menschen nicht mehr aus dem Haus. Sportunterricht findet nur noch in der Halle statt, da sich die Kinder nicht mehr als 30 Minuten draußen aufhalten dürfen. Die Menschen trinken kein Leitungswasser mehr, nur noch Wasser aus Plastikflaschen. Es ist ein Leben voller Angst, die Unbeschwertheit der Menschen ist weg.« Rund 135.000 Menschen wurden umgesiedelt, noch immer leben Menschen in Wohncontainern. Manche Familien leben zu sechst auf 20 Quadratmetern, teilen sich Bad und Küche mit den Nachbarn. »Die Japaner bauen gerade das olympische Dorf für die Spiele 2020, aber sie sind nicht in der Lage, den Betroffenen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.« Doch die Menschen beschweren sich nicht, Kritik ist nicht erwünscht. Und die Wissenschaft vertuscht messbare Wahrheiten, Grenzwerte werden einfach erhöht. Der kontaminierte Boden wird abgetragen, die Menschen stapeln die Plastiksäcke teilweise im Garten. Die Folgen über die nächsten Jahrzehnte sind unabsehbar. »Fukushima 360°« ist eine spannende und bewegende Dokumentation zur Frage, ab welchem Punkt die Risiken einer Technologie gesellschaftlich, wirtschaftlich und ethisch untragbar werden. Eine Frage, aktueller denn je. [nicole]

Fukushima in Bildern Alexander Neureuter: Fukushima 360° – Das atomgespaltene Leben der Opfer vom 11. März 2011. ISBN: 978-3-00-044733-4 Preis: 29,80 Euro, davon gehen 2 Euro an die Fukushima Collaborative Clinic. Erhältlich beim Autor unter www.neureuters.de und in allen Buchhandlungen.

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Barftgaans – Gesundheit im Blick Ki nes i ol ogi e alte Muster auflösen I neue Wege zur Entfaltung der Persönlichkeit öffnen

Zeigt her Eure FüSSe... Im Yoga geht es um grundlegend ­einfache ­Dinge wie Bewegung und Atmung, um die eigene Wahrnehmung und ­natürlich ­Entspannung, aber ­ebenso auch um ­Anspannen und M­­otivation ­sowie die Achtsamkeit. Es ­werden so die ­positiven ­Wirkungen der ­Entspannungstechniken mit ­denen des ­Bewegungstrainings vereint. Die Körperübungen und die ­verschiedenen ­Entspannungs-, Atem- und ­Konzentrationstechniken ­steigern das seelische und körperliche Wohlbefinden. Eine ­regelmäßige Yogapraxis hilft, beweglich und ­belastbar zu ­bleiben sowie zur ­inneren Ruhe zu finden. Nach einer zweijährigen ­Yogalehrerausbildung bei Yoga Vidya bietet Anke Goldberg seit nun über zwei ­Jahren Hatha Yogakurse in Ebstorf an. »Ich ­vermittle die ­Lehren des Yoga in moderner und ­lebensnaher Form für den Menschen von heute. Dabei ­verbinde ich zwei ­Yogatraditionen, ­welche sich sehr gut ­kombinieren lassen. Zum einen ­Sivananda Yoga, welches auf einer ­ganzheitlichen Grundreihe ­basiert und zum ­anderen Yoga nach ­Iyengar, um in den Übungen den Körper ­anatomisch ­korrekt auszurichten. Dazu kommen auch Hilfsmittel mit ins Spiel, wie Klötze, Gurte oder Yogarollen. Egal wie alt, wie schwer oder wie beweglich Du bist, ob du Yoga schon lange ­praktizierst oder ob Du mit Yoga beginnen willst: Mache den ersten Schritt, ­probiere es aus! « Mehr Informationen und aktuelle Kurszeiten ­erhalten Sie unter: ­www.bhogayoga.de oder ­unter 01 52-04 64 03 76 oder 0 58 03 | 98 74 53

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ein anderer Blick auf uns selbst ... Stimulation mit Klanggabeln Alles, was wir erleben, erzeugt bestimmte Informationen, die wir speichern. Daraus entwickeln wir individuelle Verhaltensmuster, die unseren Alltag nicht nur erleichtern, sondern als unbewusste Steuerung uns auch hemmen oder blockieren können. Jeder Mensch hat charakteristische Lernwege und einen individuellen Lernstil. Die Art und Weise der Informationsaufnahme und ihrer Verarbeitung bedingt unsere Reaktionen und Ausdrucksmöglichkeiten.

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Kinesiologie ist eine sanfte Methode, bei der achtsam und respektvoll mit dem Körper kommuniziert wird. Mit Hilfe von Muskeltests als »Biofeedback-System« können Ungleichgewichte und Dysfunktionen festgestellt werden. Sie kann auf alle Bereiche unseres Lebens unterstützend wirken und fördert: intellektuelle und soziale Kompetenz, körperliche Fähigkeiten und emotionale Balance.

Bereiche | kinesiologische Begleitungen • • • • • • • • • • • • •

Lern- und Konzentrationsstörungen Lese- und Rechtschreibprobleme Dyslexie Entwicklungsstörungen der Feinmotorik und Auge-Hand-Koordination Prüfungsängste Mobbing Motivations- und Aufmerksamkeitsdefizite berufliche Neu- oder Umorientierung Selbstentfaltung und Persönlichkeitsentwicklung Steigerung von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen Erkennen und Entwickeln eigener Stärken Stress- und Konfliktmanagement Stressabbau

PRAXIS FÜR KINESIOLOGIE Claudia Behr praxis@kinesiologie-behr.de www.kinesiologie-behr.de alte Muster auflösen I neue Wege zur Termine nur nach Entfaltung der Persönlichkeit öffnen telefonischer Vereinbarung Unter: 0176 55 10 84 70

Ki nes i ol ogi e

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ÖKOLOGISCH

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VERANSTALTUNG

Freitag, 25. April, 17 Uhr

Sonntag, 6. April, 10 bis14 Uhr

Brunch „Frühlingszauber“ *

Uelzener Nachtwächter, Atrium Rathaus

Sonntag, 11. Mai

Genussvolles aus Meer und Binnengewässer

www.facebook.com/LaessigimBahnhof

Veranstaltungs- und Seminarräume Lässig On Tour – Catering-Service

Vernissage „Schienenreise – auf und davon“ mit Beatrice Höhner

Freitag, 16. Mai, Lässig on Tour

Ostersonntag, 20. April, 10 bis 14 Uhr

Jazz-Frühschoppen mit Live-Musik

Ostermontag, 21. April

Sonntag, 1. Juni, 10 bis 14 Uhr

Oster-Menü *

Der Rezept-tipp aus

FESTLICH

THEMENABEND

GEMÄLDEBILDER

Brunch: Spargel-Vielfalt *

VERKOSTUNG WEIHNACHTEN

VATERTAG MARKTTAG AUSSTELLUNG

ACAPELLA

MALER

SCHMACKHAFT VERANSTALTUNG

PARTYPOP

Donnerstag, 29. Mai, 11 Uhr

Oster-Brunch *

BUFFET

MUTTERTAG

KOCHENSPASS

Special-Friday: Lässig meets Stadtfest

CMYK / .eps

SAISONSTART

PHOTOGRAPHIE

Muttertags-Special, Frühstück und Menü, Überraschung… *

Sonntag, 13. April, 11 Uhr, Kunst im Bahnhof:

LESUNG

TALENTBÜHNE BRUNCHKONZERT

Brunch „Grün, grün, grün ...“ *

Fisch-Sonderkarte

SPEISEN PFINGSTENBAND

Sonntag, 4. Mai, 10 bis 14 Uhr

Freitag, 11. bis Karfreitag, 18. April

Facebook Like Button

KÜCHENPARTY

Samstag, 3. Mai, 19 Uhr, Lässig on Tour

Krimi-Lesung „Femme Fatale“ *

Telefon: 0581 - 97 36 55 21 E-Mail: info@laessig-im-bahnhof.de Internet: www.laessig-im-bahnhof.de

ROCKMENÜ

Veganer Kochabend *

Freitag, 11. April, 19 Uhr, Special-Friday:

Friedensreich-Hundertwasser-Platz 1 29525 Uelzen

PARTYPOP

EVENTKUNST

EVENTKUNST

ROCKMENÜ

KÜCHENPARTY

SPEISEN LESUNG

* bitte anmelden

SAISONSTART

TALENTBÜHNE ALLESBIO

Chili con Tofu Zeit: Schwierigkeit: Menge:

30 Minuten  8 Portionen

Zubereitung

blumenöl scharf ln und in 5 EL Sonnen ▶ 400 g Tofu zerbröse anbraten. rner abspülen en und 1 Dose Maiskö ▶ 1 Dose Kidneybohn en. lass n und abtropfe neiden. und in kleine Würfel sch ▶ 4 Zwiebeln schälen blauchpresse Kno der in und älen sch ▶ 4 Knoblauchzehen

Chili con Tofu

Neuer Termin: Veganer Kochabend im Lässig

Freitag, 25. April, 17 Uhr

zerdrücken. dem Tofu geben rückter Knoblauch zu ▶ Zwiebelwürfel und zerd raten. und ca. 2 Minuten mitb hinzufügen, kurz und 5 EL Agavendicksaft ▶ 4 EL Tomatenmark sierten Tomaten pas ml 700 mit n dan und karamellisieren lassen ablöschen. feln. chen, entkernen und wür ▶ 1 Paprikaschote was rner, 1 TL italienische skö Mai en, ohn eyb ▶ Paprikawürfel, Kidn und Pfeffer ver, 3 EL Sojasauce, Salz Kräuter, 1 Prise Chilipul en. lass heln Minuten köc zugeben und weiter 5 e, Reis oder Fladenbrot. ▶ Dazu passt Baguett

!

Fertig

Zutaten: • 400 g Tofu l • 5 EL Sonnenblumenö en (ca. 200-250 g) • 1 Dose Kidneybohn 200-250 g) • 1 Dose Maiskörner (ca. ln • 4 Zwiebe • 4 Knoblauchzehen • 4 EL Tomatenmark • 5 EL Agavendicksaft aten • 700 ml passierte Tom • 1 Paprikaschote ter (getrocknet) • 1 TL italienische Kräu er ipulv Chil e Pris • 1 • 3 EL Sojasauce • Salz, Pfeffer

Alex und Alex kochen mit Gästen Rezepte aus ihrem Kochbuch in der Lässig-Küche

Schöne Ostern ohne Ei! Probiertage vom 16. bis 19. April Alex und Alex – die Autorinnen von »Unsere 8x8 besten veganen Rezepte« sind am 19. April (9.30 bis 13 Uhr) wieder zu Gast im Bioladen Uelzen. Es gibt leckere Kleinigkeiten zum Probieren, Osterei-Alternativen, Gespräche über vegane Lebensart und bei dieser Gelegenheit können Interessierte die vegane Produktvielfalt im Bioladen Uelzen kennenlernen.

Unsere Klassiker – 73


Sieben Mal Geschichte

Vielfältige Museums- und Kulturlandschaft in der Region

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as Leben in der Lüneburger Heide: eine vielfältige Landschaft, jahrhundertealte Traditionen und spannende Geschichte(n). Diese Schätze der Vergangenheit können Sie noch heute in unseren Museen, Klöstern und Mühlen erleben. Die Aktion »Sieben auf einen Streich« lädt dazu ein, sieben touristische Höhepunkte zu besuchen: Sieben Mal die Region erleben, sieben Mal in die Geschichte eintauchen ... und am Ende gibt es etwas Tolles zu gewinnen! Mehr Informationen unter www.7aufeinenstreich.info Kloster Medingen 1336 wurde das Zisterzienserinnenkloster Medingen gegründet. Erst 1559 wurde es in ein Damenstift für die unverheirateten Töchter des Adels umgewandelt. Führungen: 1. April bis 15. Oktober, dienstags bis freitags: 10 Uhr, 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr; am Wochenende und an Feiertagen: 11 Uhr, 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr. www.kloster-medingen.de Museum Schlieckau Zu sehen sind viele Exponate der Naturgeschichte und Gegenstände aus allen Erdteilen, die Rudolf Schlieckau auf seinen Reisen zusammengetragen hat. Führungen: montags vom 28. April bis 20. Oktober, jeweils um 16 Uhr und freitags, 9. und 23. Mai, 22. August, 12. und 26. September sowie 10. Oktober. www.siebenstern-druck.de/museum Woltersburger Mühle Soziales Engagement, Spiritualität und Ökologie: In der Woltersburger Mühle werden diese Begriffe miteinander verbunden. Auf dem weitläufigen Mühlengelände gibt es viel zu entdecken und ein vielseitiges Angebot zu den verschiedenen Themen. Neu ab April: »Naturerlebnis« (S. 59). Ein Café unter anderem mit Frühstücksbuffet (S. 66) lädt am Wochenende zum Verweilen ein, Gästehäuser zum Erholen. www.woltersburgermuehle.de

Heimat- und Treckermuseum Auf dem Hof Scharnhop in Niendorf I sind über 50 landwirtschaftliche Maschinen, alte Haushaltsgeräte, Radios, Näh- und Schreibmaschienen und sogar eine Straßenwalze zu sehen – und natürlich die liebevoll restaurierten Traktoren. Das Museum ist vom 1. März-30. November täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet. www.hof-scharnhop.de Handwerksmuseum Suhlendorf In zehn Gebäuden des Freilichtmuseums werden um die 25 Ausstellungen, Werk- und Arbeitsstätten verschiedenster Handwerksberufe präsentiert. Mehrmals monatlich finden verschiedene Veranstaltungen auf dem Freigelände statt. Das Museum ist vom 30. März bis zum 9. November, von 10 bis 17 Uhr geöffnet. www.handwerksmuseum-suhlendorf.de Burgmuseum Bad Bodenteich Im Museum der vor rund 800 Jahren entstandenen Uferrandburg am ehemaligen Bodenteicher See wird mit Exponaten, Dokumenten und Bildern die Geschichte der Burg, des Fleckens sowie des Rittergeschlechts der von Bodenteich gezeigt. Das Museum ist von Mitte März bis Mitte Oktober geöffnet; am Wochenende und feiertags von 14 bis 17 Uhr. www.burg-bodenteich.de Museum im Dorf Lüben Das historische Rundlingsdorf in Lüben bietet einen spannenden Einblick in die Lebensweise der Heidjer. In fünf Ausstellungen werden historische Maschinen gezeigt. Der bäuerliche Alltag unserer Vorfahren wird so wieder lebendig. Geöffnet ist das Museum sonntags von 14 bis 17 Uhr. www.museum-im-dorf-lueben.de

DAs leben der Vorfahren Saisoneröffnung im Museumsdorf Hösseringen Das Museumsdorf Hösseringen lässt die Geschichte der Lüneburger Heide lebendig werden – Am Landtagsplatz des ehemaligen Fürstentums Lüneburg entsteht seit 1975 das

Freilichtmuseum der Lüneburger Heide. Wald und Heide, Äcker und Gärten bestimmen die Landschaft des zehn Hektar großen Freilichtmuseums. In den eingerichteten Gebäuden wird das ländliche Wohnen und Arbeiten in der Zeit von 1600 bis 1950 in der Heideregion dargestellt. Ab Mai wirdd eine spezielle Ausstellung an den Beginn des Ersten Weltkrieges erinnern; Ausstellungstücke von Familien aus der Region werden dann in der Ausstellung zu sehen sein. Das Museumsdorf ist vom 15. März bis 31. Oktober täglich von 10.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Ausführliche Informationen zum Programm des Museums gibt es im Internet unter www.museumsdorf-hoesseringen.de

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Erlebnis-Tage MIt Barftgaans Wir verlosen Freikarten für attraktive Ausflugsziele! Langeweile an den Wochenenden und in den Ferien? Das muss nicht sein. Entdecken Sie mit Ihrer Familie oder Freunden die Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele unserer Region. Wir verlosen unter allen Einsendern Eintrittskarten für Parks und Museen. Einsendeschluss ist der 17. April, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einfach eine Postkarte an Green Lemon Stichwort: Barftgaans gegen Langeweile Ernststraße 23 in 29525 Uelzen oder E-Mail redaktion@barftgaans.de

Filmtier-Park Eschede

Im Fernsehen beeindrucken die tierischen Stars immer wieder, im Filmtier-Park Eschede kann man diese hautnah erleben! 70 verschiedene Tierarten leben und lernen dort zusammen mit ihren Trainern, darunter auch Tierkinder, wie die niedliche, sechs Monate alte Tigerin »Mara«. Beobachten Sie das tägliche Training und entdecken Sie die Vielfalt der Filmtiere. Einige der Stars dürfen auch gestreichelt werden. Weitere Infos unter: www.filmtierpark.de 20 Kinder-Freikarten werden verlost.

Handwerksmuseum Suhlendorf

In zehn Gebäuden des Freilichtmuseums sind die Werk- und Arbeitsstätten vieler Handwerksberufe sehr anschaulich präsentiert und dokumentieren beeindruckend den Wandel des Handwerks in den vergangenen hundert Jahren. Mehrmals monatlich wird es sehr lebendig im Handwerksmuseum – das Aktionsbacken zu Ostern oder am 1. Mai sowie viele weitere Aktionen sind spannend und lecker dazu für Groß und Klein! Schon mal vormerken: Internationaler Museumstag am 18. Mai! Weitere Infos: www.handwerksmuseum-suhlendorf.de 5 Freikarten warten auf ihre Gewinner.

Weltvogelpark Walsrode

Willkommen im Weltvogelpark Walsrode! Hier werden große und kleine Besucher auf eine bezaubernde Reise in die Welt der Vögel und Pflanzen entführt. Mit über 4.000 Vögeln aus 675 Arten ist der Weltvogelpark Walsrode der größte Vogelpark der Welt. Das 24 Hektar große Areal erstrahlt im Frühjahr in seinen schönsten Farben, wenn sich über drei Millionen Frühblüher in ein faszinierendes Blütenmeer verwandeln. Liebevoll angelegte Blumenbeete, großzügige Teichanlagen und ein exotisches Pflanzenareal laden zum gemütlichen Schlendern und Verweilen ein. 5x2 Freikarten werden verlost.

Otter-Zentrum Hankensbüttel

Seltene Raubtiere, Erlebnis, Idylle und Entspannung: Im einzigartigen Naturerlebnis-Zentrum in der Südheide Gifhorn bekommen Sie Einiges geboten. Informationen zu seltenen und faszinierenden Tieren sowie ihren Lebensräumen werden auf unterhaltsame Art und Weise vermittelt. Dabei steht der Spaß am Erleben der Natur im Vordergrund. Entdecken Sie die reizvollen Lebensräume der Marder, in die man sich direkt hinein begibt. Zahlreiche Erlebnisspiele für die ganze Familie machen den Ausflug zu einem einmaligen Erlebnis. Weitere Infos finden Sie unter: www.otterzentrum.de 5x2 Freikarten werden verlost.

Museumsdorf Hösseringen

Auch in dieser Saison werden im Museumsdorf Hösseringen wieder viele tolle Aktionen angeboten. Auf dem Programm stehen u.a. spannende Themenführungen (11./25.April und 16. Mai), Bienenkorbflechten mit dem Kreisimkerverein (27. April) und für Kinder die Mitmachaktionen »Osterschmuck aus Naturmaterialien« (8. April) und »Basteln von Eierkränzen« (Ferienaktion 15. April). Weitere Veranstaltungen sowie Infos zu Anmeldungen und Preisen finden Sie unter: www.museumsdorf-hoesseringen.de Es werden 5x2 Freikarten verlost.


Urlaub mitten in der Natur mit Bären, Wölfen und Tigern als Nachbarn

Lust auf Abenteuerurlaub? Lust auf wilde Tiere? Lust auf Lagerfeuerromantik? Oder einfach Lust auf einen entspannten Familienurlaub mitten in einer der schönsten Ferienregionen Deutschlands? Kein Problem! Alles zusammen gibt es ab sofort im Schäferdorf am Wildpark Lüneburger Heide in Hanstedt-Nindorf. Idyllische Appartementhäuser und gemütliche Schäferwagen in einem Feriendorf mit Krämerladen und Grillplatz – das alles kombiniert mit den unbegrenzten Möglichkeiten, die der beliebteste Wildpark Deutschlands bietet – das ist einmalig. Buchungen und weitere Informationen unter: www.schaeferdorf.de oder Telefon: 04184 850 4880 Verlost wird eine Übernachtung im Schäferwagen für 2 Personen!

Wildpark Lüneburger Heide

Mit einem schönen Blumenmarkt schickt der Wildpark Lüneburger Heide seine Gäste am 6. April von 11 bis 16 Uhr mit Flower-Power in die neue Wildpark-Saison! Auf dem weitläufigen Gelände mit über 1200 Tieren erleben Sie auch in diesem Jahr wieder das Abenteuer Natur. Viele Attraktionen und Aktionen begeistern erneut kleine und große Besucher: Bei der Eiersuche im größten Osternest des Nordens am 20./21. April von 11 bis 16 Uhr hilft Maskottchen Willi Wildpark bei der Eiersuche und jedes Kind erhält eine Überraschung. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.wild-park.de Verlost werden 10 Eintrittskarten.

Das Heide Park Resort

Norddeutschlands größter Familien- und Freizeitpark bietet unzählige Möglichkeiten, einen erlebnisreichen Tag mit der ganzen Familie zu verbringen . Frei nach Nervenkitzel-Bereitschaft, Lust und Alter wählt jeder Besucher selbst sein individuelles Abenteuer aus über 50 Attraktionen und Shows. Die über 40 Fahrgeschäfte bieten Unterhaltung von ruhig und gemütlich bis temporeich und atemberaubend. Als neues Highlight im Themenbereich Transsilvanien sorgt 2014 Deutschlands erster Wing Coaster Flug der Dämonen bei Mutigen ab zehn Jahren für einzigartige Fluggefühle. Kopfüber, mit nichts über und nichts unter sich, rasen die Passagiere mit atemberaubender Geschwindigkeit ungebremst auf Hindernisse zu. Weitere Infos unter www.heide-park.de Verlost wird 2 x 1 Karte.


Partner des ProPhilia-Wohnkonzepts

Gepflegt Alt werden Gut versorgt im eigenen Zuhause

Die häusliche Kranken- und Altenpflege ist unsere Kernkompetenz. Zusätzlich können unsere Patienten jedoch auch auf viele weitere Leistungen zurückgreifen. Z.B. auf unser beliebtes Angebot „Essen auf Rädern“ mit über 200 schmackhaften Gerichten, täglich frisch zubereitet. Kompetente Partner mit langjähriger Erfahrung und hochwertige Zutaten sichern Ihnen dabei höchste Qualität – 365 Tage im Jahr! Weitere Leistungen (Auszug): •W undversorgung (durch zertifizierte Wundmanager) •S pezialisierte ambulante Palliativ Versorgung (SAPV) • Essen auf Rädern (täglich frisch zubereitet) • Verhinderungspflege • Dementenbetreuung • Intensivpflege (bis zu 24 Stunden) • Hausnotrufsysteme • s pez. Pflege Schwerstkranker und onkol. Patienten mit künstl. Ernährung •H ilfe bei Anträgen zur Pflegeversicherung oder beim Sozialamt • k ostenlose Schulung von pflegenden Angehörigen • kostenlose Organisation der Pflege zu Hause •B eratung zur Wohnraumanpassung und Hausnotrufsysteme •H aushaltshilfen und Urlaubsvertretung für pflegende Angehörige • Beschaffung von Pflegehilfsmitteln • Organisation von Friseur, Fußpflege etc.

Das gute Gefühl, zuhause zu sein »ProPhilia« bietet Rundum-sorglos-Paket

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as Zuhause ist mehr als nur verschiedene Wohnräume zum Leben. Zuhause, das ist ein tiefes Gefühl, das einem Sicherheit und Wohlbefinden gibt. Geborgenheit und Verbundenheit – das neue Wohnkonzept »Pro Philia« schafft dieses Gefühl durch die Verbindung von seniorengerechtem, barrierefreiem Wohnraum mit einer anspruchsvollen Ausstattung, in der man sich wohlfühlt. Gerade für die Generation 60+ ist schöner Leben mit Service die moderne Wohnform von heute. Aktive Senioren wünschen sich, alle Freiheiten des Lebens zu genießen und trotzdem die Sicherheit zu haben, dass im Ernstfall für alles gesorgt ist. Umgeben von schöner Natur ist in Oldenstadt ein Wohnkonzept der besonderen Art entstanden – Wohnen in seniorengerechten Bungalows mit Niveau. Das Wohnkonzept »ProPhilia« ist Wohnen für höchste Ansprüche, das die Bedürfnisse der Generation 60+ in den Mittelpunkt stellt. Initiatoren des ambitionierten Wohnprojektes sind Sandra und Benjamin Pawlak. Die Idee für »ProPhilia« ist vor drei Jahren entstanden. »Meine Frau und ich haben jahrelang unsere Eltern betreut. So ist bei uns die Frage entstanden, wie wir selbst im Alter leben wollen«, erklärt Pawlak. Auf dem 11000 Quadratmeter großen Areal am Philiaweg in Oldenstadt entstehen zurzeit zwölf Bungalows. Knapp 70 Quadratmeter bieten die komfortablen, barrierefreien, zwei-

einhalb-Zimmer-Bungalows mit hochwertiger Einbauküche, Dusche, Sat-, TV-, Telefon- und Internet-Anschluss, teilüberdachter Terrasse und einem kleinen Garten – ein Lebensgefühl wie im eigenen Zuhause. Die moderne und hochwertige Ausstattung, der großzügige Zuschnitt der hellen Räume, die breiten Türen für die Barrierefreiheit und die schöne Lage lassen keine Wünsche offen, um einen schönen Lebensabend zu verbringen. Die Initiatoren rechnen damit, dass die Wohnungen bis April bezugsfertig sind. »ProPhilia: das ist seniorengerechtes Wohnen auf hohem Niveau, in schöner Atmosphäre und netter Nachbarschaft und dennoch mit Rückzugsmöglichkeiten und Privatsphäre«, so Pawlaks. Diese Wohnform ist ideal für die Senioren von heute: Sie bietet die Möglichkeit, unabhängig wie im eigenen Haus zu wohnen, ohne sich um das Drumherum wie Haus und Garten kümmern zu müssen. Die Wohnungen sind so gestaltet, dass sie auch für junge Leute mit Handicap, beispielsweise mit einer Gehbehinderung oder Betreuungsbedarf durch einen ambulanten Pflegedienst, perfekt geeignet sind. »Wir würden uns freuen, wenn wir auch jüngere Menschen für unsere Wohnungen begeistern können«, betont Sandra Pawlak. Ein Mix verschiedener Generationen, die sich auf dem Gelände begegnen und miteinander ins Gespräch kommen – das wäre eine Wunschvorstellung der Initiatoren.


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Auch für den Ernstfall ist gesorgt: Falls eine Pflegebedürftigkeit einsetzen sollte, wird die Betreuung durch einen Pflegedienst sichergestellt. Der Hausnotruf, der im Notfall verständigt werden kann, sorgt für die nötige Sicherheit. Auch spezielle Arbeiten im Haushalt wie Reinigung der Wohnung, Wäsche oder Einkaufen werden übernommen und können dazu gebucht werden, wenn es gewünscht wird. Wer sich nicht mehr selbst versorgen kann, für den ist das Angebot »Essen auf Rädern« genau das Richtige. Sollte die Betreuung in der eigenen Wohnung nicht mehr ausreichen, besteht die Möglichkeit, in die geplante Seniorenresidenz umzuziehen. Dort leben die Bewohner in kleinen Gruppen zusammen. Durch viele verschiedene Aktivitäten, die den Bewohnern angeboten werden, sollen sie ein hohes Maß ein Eigenständigkeit bewahren. »Für unsere Bewohner ist es ein beruhigendes Gefühl, zu wissen, dass

sie in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können und praktisch nur ein Gebäude weiter ziehen. So werden sie nicht aus ihrer vertrauten Umgebung gerissen.« Die Wohnungen im Philiaweg Haus 1 sind etwas kleiner als die in den Bungalows, die Fläche liegt zwischen 45 und 60 Quadratmetern. Das Gebäude soll bis Mitte 2015 fertig sein. Neben der Modernität und der Behaglichkeit der Bungalows ist vor allem die zentrale Lage eine weiterer Mosaikstein des »ProPhilia«-Wohnkonzeptes. Die Anlage liegt in Oldenstadt, in der Nähe des Zentrums, ruhig und dennoch zentral. Vor Ort befindet sich die notwendige und wichtige Infrastruktur (Post, Bank, Apotheke, Lebensmittelgeschäft, Ärzte, Physiotherapie- und Massagepraxis, Fußpflege, Frisör und Sportverein), die bequem zu Fuß zu erreichen ist. Ausflüge und Bewegung im Grünen – kein Problem! In leicht erreichbarer

Nähe liegen der Elbe-Seiten-Kanal, Wälder sowie der Oldenstädter See. Hier kann man die Natur noch genießen. Das Zentrum in Uelzen ist leicht per Bus oder mit dem günstigen Shuttle-Service möglich. Dieser fährt direkt vom Haus in die Stadt. Es sind aber auch Ausflüge in die benachbarten, interessanten Orte und Städte, wie zum Beispiel Bad Bevensen mit seiner Jod-Sole-Therme möglich. Die Fahrzeuge sind für Rollstuhlfahrer geeignet, sodass auch Menschen mit diesem Handicap mobil sein können. »ProPhilia« – das ist mehr als seniorengerechtes Wohnen. Das durchdachte Konzept bietet ein »Rundum-Wohlfühl-Paket« für das Wohnen im Alter: Wohnung, Betreuung, Versorgung. Getragen von Freundschaft, enger Verbundenheit und Herzlichkeit steht das neue Wohnkonzept für eine moderne Form des Zusammenlebens der Generationen, für ein gelebtes Miteinander.

Die Wohnanlage »ProPhilia« – Freundschaft verbindet – Unter diesem Motto steht eine Wohnform, die ein eigenverantwortlich geführtes Leben ermöglicht, der Vereinsamung entgegenwirkt und zur Lebensfreude beiträgt. Die Wohnanlage besteht zunächst aus zwölf Wohneinheiten. Gemietet wird eine barrierefreie, seniorengerechte Wohnung in der Anlage: »Betreutes Wohnen« mit 70 Quadratmetern, Duschbad, Terrasse, Sat-, TV-, Telefon-, und Internetanschluss sowie Hausnotruf. Zusätzlich wird es eine Seniorenresidenz mit 80 Einzelzimmern geben. Die Anlage ist ruhig gelegen, im Philiaweg 1 – früher im Winkel 16, in Oldenstadt.

Kontakt für die Vermietung 1-3 Sandra und Benjamin Pawlak Telefon 0581 97393527

In unmittelbarer Nähe liegen der Elbe-Seiten-Kanal, der Oldenstädter See und ein Waldgebiet. Die Kurorte Bad Bevensen und Bad Bodenteich sind nur wenige Kilometer entfernt.

Wir bitten für Besichtigungen um telefonische Terminvereinbarung

Kontakt für die Vermietung 4+5 Inga und Gerald Niebuhr Telefon 05872 986236 www.prophilia.net


Info-Kasten

Die Broschüre »Seniorenbegleitung im Landkreis Uelzen« ist im Seniorenservicebüro der Stadt Uelzen, Herzogenplatz 2 in Uelzen erhältlich. Darin sind zahlreiche Informationen zum Thema Seniorenbegleitung enthalten: Erfahrungsberichte, Informationen zum Qualifizierungskurs und zu den Formularlotsen. Mehr Informationen zum Angebot gibt es beim Seniorenservicebüro Uelzen. Die Mitarbeiter sind erreichbar unter Telefon 0581 800 6287 oder 800 6283; E-Mail: seniorenservicebuero@stadt.uelzen.de oder im Internet unter www.uelzen.de

In guten Händen

Ehrenamtliche Seniorenbegleiter entlasten Angehörige

S

o lange wie möglich in der vertrauten Umgebung leben, selbstständig und selbstbestimmt – diesen Wunsch haben viele Senioren. Ehrenamtliche Seniorenbegleiter unterstützen ältere Menschen, indem sie sie besuchen, mit ihnen Spaziergänge unternehmen, kleine Besorgungen unternehmen, zum Arzt begleiten, bei Korrespondenzen helfen und einfach dort helfen, wo sie gebraucht werden. Das Seniorenservicebüro vermittelt ehrenamtliche Seniorenbegleiter in alle Gemeinden des Landkreises. Seniorenbegleiter kümmern sich, wenn Angehörige zum Beispiel einmal Urlaub machen möchten, selbst krank sind oder einfach mal eine Pause brauchen – Pflegetätigkeiten werden nicht übernommen. Ilse Hallmann, eine rüstige 95-jährige Dame, hat jeden Tag einen festen Termin: Ihr Schwiegersohn Harald Meyer, in der Stadt Uelzen gut bekannt als der Nachtwächter, holt sie täglich zu einem halbstündigen Spaziergang ab. Die alte Dame freut sich, strahlt, dass es nun losgeht. Ein tägliches Ritual, das wichtig ist. »So kommt Bewegung und Abwechslung in den Tagesablauf«, sagt Harald Meyer, »und erhält die Mobilität.« Damit Ilse Hallmann nicht auf ihren Spaziergang verzichten muss, wenn Harald Meyer und seine Frau auf

Reisen sind, nimmt die Familie die ehrenamtliche Hilfe des Seniorenservicebüros in Anspruch. Für die Zeit des Urlaubs übernahmen zwei Seniorenbegleiterinnen den täglichen Spaziergang, das Vorlesen und kleine Einkäufe. »Die Damen haben uns hervorragend vertreten. Sie sind sehr gut ausgebildet und vorbereitet«, erzählt er. Auch alte Menschen, die schon zu Gedächtnislücken neigen, werden betreut. Die Betreuung kann individuell vereinbart werden, sodass die gewohnten Abläufe auch während der Vertretung möglichst erhalten bleiben. Das Angebot ist eine echte Entlastung für die Angehörigen. Harald Meyer: »Alles klappt hundertprozentig, darauf kann man sich verlassen!« Eine besondere Hilfe bieten die »Formularlotsen« – sie unterstützen die Senioren beim Ausfüllen und Erklären von Anträgen (zum Beispiel Wohngeld, Grundsicherung). Für diese Tätigkeit werden sie speziell qualifiziert. Sie werden auf Anfrage durch das Seniorenservicebüro vermittelt. Auf Wunsch werden Hausbesuche angeboten; die Hilfe beinhaltet jedoch keine Rechts- oder Steuerberatung. Die Ehrenamtlichen werden in einem Qualifizierungskurs fachlich auf ihre Aufgabe vorbereitet. [nicole]

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Wir bilden aus! Anerkannte Stelle für den Bundesfreiwilligendienst. 34

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Sicher unterwegs Seniorenpräventionstag der Polizei Uelzen

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Nicht nur im realen Leben, sondern auch in der Welt des Internets lauern Gefahren. Diese bestehen aus heimtückischen Programmen, die entweder Daten ausspionieren oder den Computer manipulieren können. Diplompädagoge Jens Wiemken informiert dazu: »Senioren sicher im Netz: Das Internet – Chancen und Risiken«. An einem manipulierten Geldautomaten können die Besucher mehr über das sogenannte »Skimming«, also das »Abschöpfen«, von Daten von Kreditoder EC-Karten, erfahren. Polizeihauptkommissar Michael Heinke wird zusammen mit Werner Kratzke und weiteren Akteuren wertvolle Tipps zu brenzligen Alltagssituationen geben.

ie ältere Generation ist mobil. Rund 15 Prozent der in Deutschland lebenden Fahrzeugführer sind über 65 Jahre. Sie sind erfahrene Autofahrer, die oft Hunderttausende von Kilometern gemeistert haben. Doch das Altern geht an keinem spurlos vorbei. Die Sehkraft und die Reaktion lassen nach, bei dem Einem früher und bei dem Anderen später. Der 6. Seniorenpräventionstag der Polizei Uelzen, am Donnerstag, 22. Mai, von 13 bis 17 Uhr, greift dieses Thema auf: »Fit und Auto-mobil – wie sicher fahren Senioren?« heißt es im Rathaus Uelzen, wenn Prof. Dr. Heinz Jürgen Kaiser dazu referieren wird.

Die Besucher haben während des Präventionstages die Möglichkeit, das Seh-, Hör- und Reaktionsvermögen testen sowie den Blutdruck und Blutzuckerspiegel messen zu lassen. Viele Einrichtungen und Institutionen aus der Region bieten umfangreiche Informationen zu verschiedenen Themen an. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist kostenfrei. [nicole]

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Rekonvaleszenzpflege nach einem Krankenhausaufenthalt in der Residenz Dahlke Die Dauer eines Krankenhaus- oder Rehaaufenthaltes wird immer kürzer. Besonders ältere Menschen fühlen sich nach der Entlassung jedoch häufig nicht genesen genug, um sich zu Hause schon wieder selbständig versorgen zu können. Die Residenz Dahlke in Bad Bevensen bietet daher seit vielen Jahren die Rekonvaleszenzpflege an: Als Gast in ­komfortablen, barrierefreien Pflege-Hotelzimmern haben Senioren die Möglichkeit, in einer entspannten Atmosphäre und mit angenehmem Service umsorgt zu werden und so neue Kräfte zu sammeln. Eine kompetente Betreuung ist durch hauseigene examinierte Pflegemitarbeiter rund um die Uhr gewährleistet. Die Behandlungspflege und eventuelle ­krankengymnastische Behandlungen erfolgen nach ärztlicher Verordnung; die Mahlzeiten werden auf Wunsch auf dem Zimmer serviert. Darüber hinaus haben Hotelgäste die Möglichkeit, alle ­Veranstaltungsangebote des Hauses sowie die kostenlosen Busfahrten ins Stadtzentrum wahrzunehmen. Weitere Informationen oder die Hausbroschüre erhalten Sie unter dieser Rufnummer: 0 58 21/ 5 04-0,­ per E-Mail: info@residenz-dahlke.de oder im Internet: www.residenz-dahlke.de

Wohnen & Pflege individuell und persönlich

Tag der offenen Tür: Sonntag, 6. April 2014 von 10 bis 17 Uhr

Service-Wohnen mit viel Komfort in der eigenen Wohnung in der Residenz Kurzzeit- und Verhinderungspflege, auch langfristig im Voraus buchbar  Rekonvaleszenzpflege für Personen ohne Pflegestufe zur Nachsorge und Mobilisierung nach einem Krankenhausaufenthalt  Langzeitpflege in großzügigen Pflegezimmern oder Einzelpflegeappartements durch ein qualifiziertes Mitarbeiterteam  für alle Pflegebereiche bestehen Versorgungsverträge mit Pflege- und Krankenkassen  elegantes Restaurant mit abwechslungsreicher frischer Küche und Caféterrasse  umfangreiches Veranstaltungs-, Freizeit- und Gesundheitsprogramm  Wellness- und Kosmetikstudio mit vielfältigen wohltuenden Anwendungen  

Residenz Dahlke Bad Bevensen GmbH · Amselstieg 17-23 · Tel. 05821/504-0 www.residenz-dahlke.de www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

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Gefiedrte Langhälse Gänse als Haustiere: Am glücklichsten zu zweit – oder zu dritt

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us einer idyllischen Landleben-Impression sind sie kaum wegzudenken, ebenso wenig wie als Motiv auf bäuerlichen Tischdecken oder als kunstgewerblicher Fensterschmuck mit Schleife um den Hals. Auch in Kochrezepten werden sie häufig erwähnt. Viele, die ihre Jugend auf dem Land verbrachten, haben sie als respekteinflößend in Erinnerung, wenn sie mit lang vorgestrecktem Hals Passanten attackierten. Mit all diesen teilweise klischeehaften Vorstellungen räumt die Gänsezüchterin Marion Bohn-Förder in ihrem Buch »Liebenswerte Langhälse« ein für allemal auf. Sie hat ihr Leben den Gänsen verschrieben und so wie sie es beschreibt, kann man das sehr gut verstehen. Ihre Gänse sind Gefährten und Haustier zugleich. Sie zieht ihre Tiere selber auf und so sind die Gänse an den Menschen gewöhnt und handzahm. Und schön sind sie außerdem, Marion Bohn hat mit ihren Gänsen schon zahlreiche Auszeichnungen gewonnen. Die Gänse schließen sie sich dem Menschen an und werden anhängliche und treue Familienmitglieder. Es ist ihr jedoch wichtig, dass man die Tiere nicht zu stark auf den Menschen prägt, da sie ihre Partner unter den Gänsen finden sollen. Solch eine Partnerschaft kann dann ein Gänseleben lang

dauern. Gänse werden 15 bis 17 Jahre alt, das Mästen und Schlachten der Tiere kommt bei Frau Bohn selbstverständlich nicht vor. Sie verkauft ihre Tiere an Liebhaber und Züchter. Die Leute fahren mitunter hunderte von Kilometern, um ihre Tiere in Hessen abzuholen. Gänse sind gesellige Tiere, die man am besten als Paar oder zu dritt hält. Sie können wachsam sein wie ein Hund und auch ordentlich Krach schlagen. Daher sind sie als Haustier demjenigen zu empfehlen, der ländlich wohnt, tolerante Nachbarn hat und über ein großes Grundstück, reichlich Wiesenfläche und idealerweise einen Teich oder Bachlauf im Garten verfügt. Was Gänse brauchen Gänse ernähren sich rein vegetarisch und mögen Grünland ohne Buschwerk, damit sie alles überblicken können. Sie haben sehr gute Augen und können besonders in die Ferne sehr gut sehen. Man rechnet pro Gans einen Platzbedarf von circa 200 Quadratmetern, für eine schwerere Rasse, die täglich mehr Grünfutter vertilgt, kann man für ein Paar auch 800 Quadratmeter benötigen. Auf der Weide sollten sich Schattenplätze befinden. Wenn man nicht den Platz und die Möglichkeit hat, seine Gänse ohne Zaun weiden zu lassen, was sie am liebsten mögen, empfiehlt sich ein Maschendraht- oder Wildzaun. Es muss darauf geachtet werden, dass der Zaun nach unten hin engmaschiger wird, sonst könnten die Junggänse durch die Lücken schlüpfen. Die Mindesthöhe sollte einen Meter betragen. Auch brauchen die Tiere jederzeit reichlich frisches Trinkwasser. Da Gänse für ihr Leben gern baden, wäre ein natürliches Fließgewässer ideal. Da das aber sicher nur bei den wenigsten Gänsehaltern zur Verfügung steht, tut es auch ein großer Wasserbehälter, der so bemessen sein muss, dass die Tiere den Kopf unter Wasser tauchen können. Schutz vorm Fuchs in der Nacht Grundsätzlich verbringen die Tiere ihre Zeit am liebsten im Freien, nachts müssen sie aber als Schutz vor Feinden in einen sicheren Stall gesperrt werden. Sie sind da in ihren Bedürfnissen nicht anspruchsvoll, ein gut belüfteter, heller und trockener Stall, ob gemauert oder aus Holz, reicht völlig aus. Es muss darauf geachtet werden, dass dieser Stall absolut dicht ist und keinen Durchschlupf für Marder und Co. bietet. Der Stall wird mit Stroh oder Hobelspänen eingestreut, damit die Tiere es weich haben und die Feuchtigkeit aufgenommen werden kann. [Stefanie Dieckmann]

Liebenswerte Langhälse – Über den artgerechten Umgang mit Gänsen; Marion Bohn-Förder, Cadmos Verlag GmbH, 19,99 €

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Gänse sind Gewohnheitstiere. Sie haben fest eingeprägte Verhaltensmuster und denken in Bildern. Veränderungen in ihrem Umfeld mögen sie gar nicht, sie brauchen ihre Rituale und ein ruhiges Auftreten ihres Besitzers.


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Der Verkaufsoffene Sonntag ist für das »natürlich« direkt im Hundertwasser-Bahnhof Uelzen kein spezielles Event, sondern an jedem Sonntag im Jahr ein selbstverständlicher Service. Wir sind für Sie da, wenn Sie Zeit und Muße zum Shoppen haben, auch an F­ eiertagen. Es lohnt sich, in unserem liebevoll zusammen­gestellten ­Sortiment zu stöbern und aus den zahlreichen handgefertigten und originellen Geschenkideen das passende auszuwählen – zum ­Verschenken oder sich selber schenken. Vom Blumenstrauß bis zur individuellen Osterdekoration bleiben keine Wünsche offen. Weitere Infos unter www.natuerlich-uelzen.de natürlich | Friedensreich-Hundertwasser-Platz 1 | 29525 Uelzen

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zwischendurch zum entspannen ins mephisto Jeden Tag ein abwechslungsreiches Musik-Programm: • Café & Teespezialitäten • viele Getränke auch in Bio-Qualität • Große Auswahl zu fairen Preisen • gemütliches Ambiente • Der Treffpunkt zum Klönen, Chillen und Feiern mit Freunden! Café Mephisto Achterstraße 9 | 29525 Uelzen | Telef0n 0581 15560

Welt der Spiele(rei) Dauerhaft günstig und ein echtes Spielzeugparadies für die Kleinen und »großen Kleinen«. Am verkaufsoffenen Sonntag laden wir Sie zum Rumstöbern in unserer bunten und einzigartigen Spielzeugwelt ein. Tolle Angebote und die neusten Spielzeuge warten auf Sie. Otto Goyer | Achterstraße 4 29525 Uelzen | Telefon 0581 30696

Klein und Cool Es gibt wieder Neuigkeiten bei Jeans Number One! Ende März bekommen auch die ganz kurzen, süßen Racker eine coole Jeans; egal ob Junge oder Mädchen. Die Jeans von Colorado gibt's vorrätig schon ab Größe 122! Natürlich können auch kleine Größen beschafft werden. Und am verkaufsoffenen Sonntag dreht sich alles um unsere »kleinen Jeansfans«: Coole Aktionen mit und für Kids erwarten Sie. Lassen Sie sich überraschen. Jeans Number One Achterstraße 4 | 29525 Uelzen | Telefon 0581 73303

Pizza, Pasta & Co. Im behaglichen Ambiente des Lokals können Sie genüssliche Stunden verbringen – ideal für die Shopping-Pause! Natürlich kommen auch Fleischund Fischliebhaber sowie Vegetarier im »Einstein« voll auf ihre Kosten. Beim täglich wechselnden Mittagstisch (11.30 bis 17 Uhr) stehen zudem immer auch Klassiker der Saison auf der Speisekarte. Das »Einstein« hat täglich ab 11.30 Uhr geöffnet. Einstein Bistro & Restaurant, Achterstr. 5-7, Uelzen, Telefon 0581 77416, www.einstein-uelzen.de

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Frühlingsgefühle – hier sind sie zuerst Noch bevor der Frühling in der Natur richtig angekommen ist, findet er sich auf dem Vitalmarkt wieder. In den Gewächshäusern der regionalen Anbieter von Blumen und Pflanzen haben sich die Frühblüher wie Primeln, Stiefmütterchen & Co. schon einen kleinen, zeitlichen Vorteil erwachsen und erfreuen die Wochenmarktbesucher mit ihrer Farbenpracht. Beim Obst und Gemüse ist mittlerweile fast das ganze Jahr über alles erhältlich, trotzdem gibt es gute Gründe hier die Ware aus der Region zu bevorzugen. Saisonal und regional sollte ganz oben auf dem Speiseplan stehen:

• besserer Geschmack, durch natürliche Erntezeit entwickelt sich das Aroma am intensivsten • höherer Nährstoffgehalt: heimische Früchte und Gemüse können vor der Ernte vollständig ausreifen und enthalten dadurch mehr Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. • bessere Ökobilanz, Energie für Transportwege, Lagerung, Ab- und Verpackungsmaterialien werden gespart • Weniger Schadstoffe in heimschen Obst und Gemüse, in Ökoware in der Regel gar keine, im Freilandanbau wird Nitrat durch Sonne abgebaut.

Frühlingsgruß

Die Tulpe ist die perfekte Blume, um den Beginn eines neuen und bunten Jahres einzuläuten. 5000 verschiedene Sorten sind bekannt. Je nach Art treibt die Tulpe zwischen März und Mai ihre glockenförmigen Blüten aus der Zwiebel. Ihre Blütenfarbe variiert von weiß, gelb, orange, rosa, rot über blau bis schwarz. Tulpen müssen rechtzeitig vor dem Winter gepflanzt werden, damit sie im Frühling den Garten verschönern. Tulpen für die Deko zuhause bekommt man natürlich bei den Blumenhändlern auf dem Vitalmarkt!

Friedrich-Seeßelberg Str. 9 • 29525 Uelzen-Veerßen Telefon 0581-2977 • www.blumen-zentrum.de

Frühling(sgefühle) zum Mitnehmen Beste Qualität • riesen Auswahl • eigene Aufzucht

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Markt-bummel Wie gut kennen Sie Ihre Marktbeschicker? Sind Sie ein Gewohnheitstier? Wandeln Sie auf eingetretenen Pfaden über den Vitalmarkt oder lassen Sie sich verleiten von den Farben, den Düften und Ihrem Bauchgefühl? Wie gut kennen Sie eigentlich das Angebot auf dem Vitalmarkt, wie gut kennen Sie die Marktbeschicker? Das ist hier die Frage und es geht unter anderem um die Wurst, aber auch um Käse, Fisch, Blumen und Kräuter, Früchte und Gemüse, Backwaren, Honig, griechische Spezialitäten und vieles mehr ... Schauen Sie bei Ihrem nächsten Besuch auf dem Wochenmarkt genau hin, dann werden Sie unsere Aufnahmen und Fragen sicherlich schnell beantworten können.

Es gibt Einkaufsgutscheine zu gewinnen! Schicken Sie die Lösungen entweder per Post an Green Lemon, Redaktion Barftgaans, Ernststraße 23, 29525 Uelzen

oder eine E-Mail an redaktion@barftgaans.de, Betreff: Vitalmarkt

Hurra! Hurra! Der Frühling ist da!

Abend- und Nachtsegeln

Gruppenfahrten nach Absprache möglich

Segelausbildung (Theorie & Praxis) Heiko Seifert

... und jeden Mittwoch und Samstag auf dem Vitalmarkt in Uelzen vor dem Alten Rathaus! 42

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(Rückfragen an Theos Sockenstand auf dem Vitalmarkt Uelzen) Mobil 0172 - 9039645 • Fax 039384 2636 SockenTheo@aol.com • www.arendsee.de


Mitmachen! Zeigt her Eure Füße – wer zieht sie an?

Welcher Marktbeschicker mit Laden in Uelzen hat den direkten Draht nach Holland? Hier wird das Geld nicht aus der Tasche gezogen, sondern gut verwahrt. Treffpunkt am Mittelpunkt des Marktes auf der einen Seite … und auf der anderen Seite …! Vielleicht nicht der Bauer mit den dicksten Kartoffeln, aber auf alle Fälle ein Experte! Unter allen Einsendungen, die alle Bilder richtig zuordnen konnten und alle Fragen richtig beantwortet haben, verlosen wir einen Sonderpreis. Alle Einsendungen die bis zum 10. Mai per Post oder E-Mail eingegangen sind, nehmen an der Verlosung teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Viel Spaß beim Bummel über den Vitalmarkt!

Kaffeerösterei Robert Schoon Seedorfer Weg 5 • D-29576 Barum

Telefon Mobil

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Das Leben ist zu kurz, um schlechten Kaffee zu trinken!

Sven Schiebe – mittwochs & samstags vor dem Alten Rathaus www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

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Bärlauch-Creme mit Spargel Zutaten für 4 Personen: Für die Suppe: 1 l Geflügelbrühe 300 g weißer Spargel 1 junge Lauchstange ½ Fenchelknolle 50 g Kartoffeln 1 EL Butter 50 ml Weißwein (fränkischer Riesling) Salz, Pfeffer, Muskat Für die Bärlauch-Butter: 80 g Bärlauchblätter 100 g weiche Butter ½ TL Salz ½ TL gehackte Fenchelsamen Zubereitung: Zuerst die Bärlauchbutter vorbereiten: Bärlauch waschen, die Stiele entfernen. Die Hälfte des Bärlauchs kurz blanchieren, die andere Hälfte roh lassen. Zusammen mit Butter, Salz und Fenchelsamen im Blitzhacker fein pürieren, so dass eine schöne grüne Butter entsteht, kaltstellen.

Hof Melzer

Siegfried Melzer • 05831 7794 Erpensen 18 • 29378 Wittingen

Geflügelbrühe zum Kochen bringen, den Spargel schälen, schräg in lange 5 mm dicke Scheiben schneiden und in der Brühe 3-4 Minuten bissfest kochen. Den Spargel mit einem Sieblöffel aus der Brühe heben und in einer flachen Schüssel beiseite stellen. Lauch und Fenchel waschen, Wurzeln und welke Blätter entfernen, den Rest klein schneiden. Kartoffel schälen und in kleine Würfel schneiden. Das Gemüse mit 1 EL Butter einige Minuten andünsten, eventuell einige Lauchringe für die Dekoration herausnehmen und beiseite legen. Das Gemüse mit Weißwein ablöschen und um die Hälfte einkochen. Die Suppe mit Brühe aufgießen und 15 Minuten kochen, bis das Gemüse weich ist. Die Suppe im Mixer pürieren, dabei nach und nach die Bärlauchbutter dazugeben. Abschmecken und zusammen mit den Spargelscheiben auf dem Herd noch einmal kurz aufkochen, dann servieren.

Experten in Sachen Kartoffeln und Gemüse

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Imbiss und Pferdespezialitäten · Inhaber Detlef Olma Obere Ohlinger Straße 9 · 21335 Lüneburg · Te Obere Ohlinger Straße 9 · 21335 Lüneburg · Telefon 04131-43389 Unser Tipp: Hausgemachte Wurstwaren

Pferd, Schwein Vom Pferd, vomVom Schwein - wasvom darf´s sein? - was

Eckerhard Niebuhr

Hannes Kruse


Geschichte auf Platt

»De störch’ Sind wedder dor...« Von August Thies Nu kiek, keen dor up`n Husdack steiht, Jüst torüch ut Afrika. O, Kinnerslüd, wie uns dat freut: „De Störch sünd wedder dor,“ Wo bang hebbt wie all froogt un luurt: „Off se woll trüch find`t?“ Wenn ok de Tiet wat lang hät duurt, „fein, dat se komen sünd!“

As jedet Johr, to Märzentiet, käm he toerst anreist, un fief Dog löter wärd sowiet, dor stünn ok „se“ up`t Nest. De Torüchreis wör woll wiet un schwor, dat Weer kolt ruh un natt, got is man, dat uns Storchenpoor sienen Weg trüchfunnen hat. Hee fangt to klappern an mitmol, reckt wiet sein Flünken ut, as wenn he uns verkünnen will: „Hier bün ik mit mien Bruut. Glöwt man, wie freut uns jüst as jie,nu is`de Tiet von her, de harte Winter is vörbie, nu kummt schön Freuhjohrsweer!“ upschräben vun Wilhelm Feuerhake

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Café & Bar – Ein Stück Lebensgefühl

Inhaber: Klaus Müller Achterstr.9 29525 Uelzen Telefon: 0581 - 15560 Telefon: 0581 - 210 6474

Café & Teespezialitäten • gemütliches Ambiente. Viele Getränke auch in Bio-Qualität. Große Auswahl zu fairen Preisen

❶ Paul Liddell Singer-Songwriter aus London Do. 03.04.2014 | Eintritt frei!

❷ Pee Dee River »Als wir auszogen, um den Blues zu spielen, ahnten wir nicht, dass daraus eine Band zusammenwachsen würde, die seit über 15 Jahren auf der Bühne steht. Als wir auszogen, um den Blues zu spielen, begegneten wir ihm nicht nur in der Musik. Vor allem fanden und finden wir ihn in den Menschen.« Sa. 05.04.2014 | Eintritt frei!

Hudson Ave aus Australien Freitag, 11.04. | 20 Uhr |Eintritt frei!

Me & my two Horses und Sascia & Ploehr Freitag, 25.04. | 20 Uhr |Eintritt frei!

Eine Veran

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Schnell mal was Leckeres zaubern ... ... ist mit den Dip- und Snackgewürzmischungen von »Landgemacht« kein Problem. Ob Tzatziki, Bruschetta oder das beliebte Chimichurri: Alles ist mit wenig Aufwand im Handumdrehen zubereitet. Einfach ganz nach Geschmack wahlweise mit Schmand, Butter, Frischkäse, Joghurt, Quark oder Öl anrühren – fertig. Und das Beste: »Landgemacht« Produkte kommen aus unserer Heimatregion Elbtalaue und Wendland. Gesehen bei ... »natürlich« im Hundertwasser-Bahnhof Uelzen. www.natuerlich-uelzen.de

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Viva Italia in Ebstorf Ein Stückchen Heimat in Ebstorf – G ­ iancarlo und Maria Boscatto b ­ ringen i­talienischen Genuss und L­ ebensfreude in das ­schöne Fachwerkhaus im H ­ erzen Ebstorfs. Wer italienische Eisspezialitäten und knusprig-leckere, ­üppig belegte Pizza-­Variationen genießen möchte, ist hier genau richtig. Eiscafé Aldo, Lüneburger Straße 5, 29574 Ebstorf www.eiscafe-aldo.de

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L端neburger Str. 31-33 | 29525 Uelzen Telefon: 05 81-21 32 Montag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr Samstag: 9 bis 16 Uhr L端neburger Str. 13 | 29549 Bad Bevensen Telefon: 0 58 21-22 81 Montag bis Freitag: 9.30 bis 18 Uhr Samstag: 9.30 bis 13 Uhr


Entdeckungsreise auf der Ebstorfer Weltkarte

Workshop für theologisch, philosophisch und spirituell interessierte Menschen

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ie mittelalterliche Weltkarte im Ebstorfer Kloster zählt zu den bedeutendsten Kunstschätzen der Heideregion: Im 13. Jahrhundert aus 30 Ziegenhäuten gefertigt, ist die Karte die älteste bekannte Darstellung der damaligen Welt. Regelmäßig wird sie im Rahmen von Führungen gezeigt und erläutert. »Ihre Fülle an Zeichnungen und Texten gibt Einblicke in Wissen, Alltag, Glauben und Utopien jener Tage und birgt immer noch Rätsel und Geheimnisse«, sagt Erika Krüger, Äbtissin im Kloster Ebstorf. Die Urlaubsregion Ebstorf präsentiert nach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr in Zusammenarbeit mit dem Kloster Ebstorf und der Woltersburger Mühle in Uelzen erneut an zwei Terminen Ende Mai und Ende Oktober diesen zweitägigen Workshop besonderer Art. Das Programm richtet sich an theologisch, philosophisch oder spirituell interessierte Menschen, die sich für die Einzigartigkeit der Ebstorfer Weltkarte interessieren. Die Weltkarte wird erklärt und gemeinsam betrachtet. Anschließend nehmen sich die Teilnehmer Zeit, Ideen und Impulse in Gesprächen, künstlerisch oder in Schriftform umzusetzen, je nach ihren persönlichen Neigungen. »Der Workshop ist als Entdeckungsreise angelegt, bei der die Weltsicht von damals mit der Welt heute verglichen werden soll. Unter anderem gehen wir der Frage nach, ob die damaligen Erkenntnisse der Weltkarte auch ins heutige Leben übersetzt werden können«, sagt Angela Geschonke, Touristikerin und gleichzeitig Gästeführerin im Kloster Ebstorf. Gemeinsam mit dem Theologen und Psychotherapeuten Hans-Peter Hellmanzik sowie dem Künstler Michael Heinrich, der dem Berufsverband bildender Künstler in Lüneburg angehört, leitet sie den Weltkarten-Workshop. Der Workshop, der im letzten Jahr erstmalig durchgeführt wurde, war ein voller Erfolg. Die Teilnehmer kamen aus der näheren Umgebung, aus Hamburg und St.-Peter-Ording. Einige kannten die Karte, einige auch nicht. Bei anregenden Gesprächen in der Woltersburger Mühle und im Kloster vor der Karte entwickelte jeder Teilnehmer für sich eine eigene

Lebenskarte, auch wenn zum Schluss eine große, gemeinsame entstanden war. Im Mittelpunkt des Wochenendes standen die eigenen Empfindungen, Gefühle und Ängste sowie die Freude am Gestalten und Unterhaltsames. Zum Schluss waren sich die Teilnehmer einig, etwas Besonderes erlebt zu haben, an der Karte, im Kloster, in den Räumen der Woltersburger Mühle, in der Gruppe und mit sich selbst. Die Urlaubsregion Ebstorf e.V. hat sich daher entschlossen, dieses Angebot fest in das Programm der Vitalheide aufzunehmen. Nähere Informationen erteilt die Tourist-Information im Klosterflecken Ebstorf unter Telefon 05822 2996 oder per E-Mail an: touristinfo@ebstorf.de.

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Orte und Wege der Besinnung! Geschichte erleben, Kultur erfahren und sich selbst finden und entdecken in der Urlaubsregion Ebstorf rund um den Klosterflecken. Informationen bei der Tourist-Info Ebstorf Tel. 05822 2996 | touristinfo@ebstorf.de | www.ebstorf-tourismus.de


»Es grünt so grün ...« Das Arboretum Melzingen hat seine Pforte wieder geöffnet

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ehr als zwei Monate lang dauerte die »Winterruhe« im Arboretum Melzingen. Jetzt, wo sich nach und nach der Vorfrühling regt, erwacht auch der große Park wieder zu neuem Leben. Doch auch während der Ruhezeit hat die Arbeit im Arboretum nicht aufgehört. Vieles war zu tun, einiges ist neu geschaffen worden und wartet auf die Besucher. Seit dem 1. März ist die Pforte des Arboretums wieder offen. Die neue Saison, die in diesem Jahr bis zum 30. November dauert, wurde am 28. Februar um 18 Uhr mit der ersten Kunstausstellung in diesem Jahr eröffnet. Anne-Elisabeth Seevers, eine Künstlerin aus Hamburg-Bergedorf, zeigt ihre Arbeiten der orientalischen Miniaturmalerei noch bis zum 21. April. Der große Garten selbst ist auch in der Zeit des Vorfrühlings immer einen Besuch wert. Seine in dieser Jahreszeit karge, aber herbe Schönheit wird die Besucher auf ganz besondere Art berühren. Es beginnt überall bunt zu blühen. Und es gibt auch Neues: Auf dem Areal des ehemaligen Wohnhauses, das nach einem Brandschaden abgerissen werden musste, ist eine ganz neue Landschaft gestaltet worden. Große Findlinge, dazwischen Heide und eine Vielfalt anderer Pflanzen und Sträucher bestimmen hier das Bild. Eine

Pergola bietet den Besuchern einen Platz der Ruhe und Besinnung – hier kann man wahrlich die Seele baumeln lassen. Natürlich wird auch in diesem Jahr wieder eine Vielzahl von Veranstaltungen angeboten. Neben fünf Kunstausstellungen erwartet die Besucher ein buntes Programm. Konzerte, Vorträge, Lesungen, Märchenerzählungen sowie Fledermaus- und Vogelführungen sind nur einige der Highlights. Auch die Jagdhornbläser werden wieder dabei sein. Und ein plattdeutscher Gottesdienst wird auch wieder stattfinden. Ein »Krimi-Nachmittag« ist in Vorbereitung – aber darüber darf noch nichts verraten werden ... Das Gartencafé freut sich wieder auf seine Gäste. Die selbst gebackenen leckeren Torten laden zum Verweilen ein – auch wenn das Wetter zu dieser Jahreszeit vielleicht mal nicht ganz so einladend sein sollte. Auf der neu gestalteten Internetseite des Arboretum unter www.arboretum-melzingen.de ist der komplette Veranstaltungskalender zu sehen. Ein Blick darauf lohnt sich immer. Man sieht also: Das Team der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Arboretums hat sich auch für diese Saison wieder tüchtig ins Zeug gelegt. Hoffentlich viele Besucher werden diese Mühe lohnen. [Anzeigen]

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Vielfältiges und Buntes Programm Im Gewerbegebiet Fischerhof in Uelzen entlang der Straße »Am Funkturm«

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ie Unternehmen des Gewerbegebiet Fischerhof laden am Sonnabend, 26. April, wieder zum »Happy Straßenfest« von 10 bis 17 Uhr ein. Die bunte Mischung aus Party, Jahrmarkt und Informationsmesse mit breit gefächertem Programm und vielen Überraschungen lockt jedes Jahr mehr und mehr interessierte Besucher an. Nahezu jeder der Besucher kommt zum »Happy Straßenfest« mit eigenen Vorstellungen und Ideen, für die er sich Anregungen und auch konkrete Angebote einholen will. In der Vielfalt der Produkte und der Fülle der Informationen findet fast jeder Besucher, was er sucht.

Foto: TNC Media, Thomas Neidhardt

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Frühlingserwachen im Kleiderschrank Seitdem in der Wäscherei Bokelmann im August 2013 auf neueste Bügeltechnik ­umgestellt und ein neuer Oberhemden-Finisher in Betrieb genommen ­wurde, ­werden die Oberhemden noch präziser und schonender gebügelt. Viele neue ­Kunden ­nutzen seitdem diesen Service und es werden monatlich mehr. Inzwischen ist die Resonanz so groß, dass in diesem Jahr noch eine weitere ­Maschine in Betrieb genommen werden muss. Sind Sie neugierig geworden? Dann nutzen Sie das Frühlingsangebot für unsere BARFTGAANS-Leser und lassen Sie Ihre Oberhemden bis Ende April für nur 1,75€ pro Oberhemd waschen und bügeln. Außerdem bietet die Wäscherei Bokelmann ihr alljährliches Frischeangebot für Oberbetten, egal ob Polyester- oder Daunenfüllung. Die Betten werden im ­Miele-Kreussler Verfahren professionell gewaschen, schonend getrocknet und sind danach wieder großvolumig, bauschig und locker. Das temperaturausgleichende Bettklima wird wieder voll erreicht.

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Ein Familien-Fest Das Straßenfest am Funkturm ist insbesondere für Familien interessant, weil die Kinderanimationen durchweg kostenlos sind und auch Getränke und Essen zu kleinen Preisen bzw. Selbstkosten verkauft werden. Das ist in unserer Region einzigartig. Es gibt immer wieder Vorführungen, Aktionen, Clowns und Künstler: Die Gruppe der »Zumba Chicas« des SC Kirch- & Westerwehye führt ihr Können vor. Die EMG-Ebstorfer Musikgemeinschaft gibt mehrere kleine Platzkonzerte auf den Geländen der teilnehmenden Unternehmen. Dazu gibt es Trampolin, Bungee-Jumping, Hüpfburgen, Motorradbahn, Mitmachzirkus, Kinderschminken, Malen und Basteln. Kulinarische Genüsse für den Gaumen, wo man hinschaut. Wer Lust auf Leckeres vom Grill hat, kann an der Grillmeile nicht vorbeigehen. Verkauf von Wurstpaketen direkt vom Lkw zu Schnäppchenpreisen, Kaffee- und Kuchentafeln mit Torten und Getränke zu kleinen Preisen. Handwerk und Dienstleistung Ansässige Handwerks- und Handelsbetriebe nutzen die Gelegenheit auf dem Fest zu auszustellen, um ihren Standort in der Region zu festigen und über ihr Angebot zu informieren. Gewinnspiel Das große Gewinnspiel mit vielen wertvollen Preisen ist natürlich auch wieder dabei. Die Hauptpreise sind eine Wochenendreise für zwei Personen, gestiftet von der Allgemeinen Zeitung, ein Stromgutschein über 500 kw/h von der SVO und ein Wochenende mit E-Bikes. Außerdem spendet jedes teilnehmende Unternehmen und auch die Sponsoren Preise im Wert von mindestens je 100 Euro. Mitmachen ist ganz einfach: Auf den Teilnahmekarten müssen die Stempel der teilnehmenden Firmen gesammelt, mit Name und Adresse versehen und in die Kartenkisten eingeworfen werden. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Gewinnübergabe wird von einem der teilnehmenden Unternehmen ausgerichtet.


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Wohnen mit Zukunft

Vielfalt der Kurstadt Frühjahrstreff am Fliegenberg in Bad Bevensen

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m zweijährigen Rhythmus präsentiert sich seit vielen Jahren das heimische Gewerbe bei seinem Frühjahrstreff Ende April (26. und 27.) im Gewerbegebiet Fliegenberg. Eine bunte Auswahl von Handwerksbetrieben, Handel- und Dienstleistungen, aber auch der Gesundheitswirtschaft und Gastronomie präsentiert sich auch in diesem Jahr wieder mit bunten Ständen einem breiten Publikum. Neben vielen Informationen, die man von den Fachleuten aus erster Hand bekommen kann, werden neue Produkte gezeigt, die das Heim verschönern, den Alltag erleichtern oder die Gesundheit fördern. Abwechslungsreiches Programm Ein abwechslungsreiches Programm bereichert die Veranstaltung, die von der Werbegemeinschaft Bad Bevensen und der Bad Bevensen Marketing GmbH organisiert wird, und sorgt dafür, dass jeder Besucher auf seine Kosten kommt. Für die Kleinsten stehen Hüpfburgen, Wasserbälle und Karussell bereit und auch für das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt. Vom einfachen Imbiss bis zum Antipasti-Angebot, Kartoffelpuffer oder vom Spanferkel über Fisch bis zum leckeren Eis – für jeden ist etwas dabei. Dass die große Vielfalt auf dem Fliegenberg zu sehen ist, muss in erster Linie den zahllosen Organisatoren gedankt werden. Nahezu das gesamte Leistungsspektrum der Betriebe in der Stadt und ihrer Umgebung zu zeigen und dabei den Besuchern viele Lösungsmöglichkeiten für die eigenen Anforderungen anzubieten, ist schon eine besondere Leistung. Die stärkste Firma Zusammen mit Anett von der Weppen von Body Power wird die 2. Auflage von »Die stärkste Firma Bad Bevensen

2014« ein Höhepunkte der Veranstaltung. 2012 hat Behn-Malerei den Titel gewonnen. Das sogenannte »Strongman« ist heutzutage die – der englischen Sprache entlehnte – übliche Bezeichnung für Kraftsportler (veraltet Kraftathlet, Kraftakrobat, Schwerathlet), welche in verschiedenen Vergleichen untereinander ihre körperliche Stärke unter Beweis stellen. Durch individuelle Anforderungen aufgrund verschiedener Wettkampfdisziplinen ist bei diesem Sport im Gegensatz zum Powerlifting weniger Maximalkraft, als vielmehr Kraftausdauer und Kondition gefragt. Ein Highlight wird wohl auf jeden Fall das Autoziehen sein. Die Wettkämpfe finden am 26. April 2014 zwischen 15 und 17 Uhr statt. Ein Team besteht aus zwei bis drei Mitspielern. Über 70 Aussteller … …präsentieren sich auf dem Fliegenberg. Auf dem großen Freigelände und dem Messezelt finden die Besucher die vielen Aussteller mit all ihren unterschiedlichen Angeboten. Neben den angeführten Ausstellern finden sich viele weitere, die einen Besuch wert sind. Innerhalb des Gewerbetreffs wird es ein großes Gewinnspiel geben. Füllen Sie den Coupon aus und geben Sie ihn im Festzelt ab. Am Sonntag um 16 Uhr werden die Gewinner gezogen und anschließend informiert. Viele Preise werden unter allen Teilnehmern verlost. U.a. eine Portraitzeichnung durch Holger Kulinna, Schinken und Mettwurst, Campingrill, Taschenmesser, Open-Air Karten, Wochenende mit dem BMW Mini, Nostalgieradio und vieles mehr. Der Gewerbetreff hat an beiden Tagen von 11 bis 18 Uhr geöffnet und es gilt freier Eintritt. Die Parkplätze sind rund um das Gewerbegebiet ausgeschildert.

Behn Wohnideen – Sentinel Partner für gesundes und nachhaltiges Wohnen Rund 20 Stunden verbringen wir am Tag in Räumlichkeiten. Ohne Luft würden wir binnen kürzester Zeit ersticken – die Atemluft ist somit eines unserer wichtigsten Lebensmittel. Eigentlich logisch, dass eine gute Raumluftqualität maßgeblich für unser körperliches Wohlbefinden und unsere Gesundheit ist. Gesundes Wohnen geht Hand in Hand mit den eingesetzten Baumaterialien und deren Verarbeitung: Schadstoffe wie Formaldehyd, Lösemittel, CO2, Radon, Schimmel und Altlasten in Innenräumen machen uns krank und reduzieren unsere Leistungsfähigkeit. Die moderne, energiesparende Bauweise macht die Gebäudehülle immer dichter, sodass Schadstoffe kaum noch entweichen und im Gebäude verbleiben. Noch ein Grund mehr, nicht nur energiesparend, sondern auch wohngesund zu bauen und zu sanieren – das ist Klima- und Gesundheitsschutz. »Wie wichtig die Gesundheit ist, sagt mir meine Erfahrung als Handwerksmeister und als lebenserfahrener Mensch. Deshalb hat für uns eine fachgerechte Ausführung unserer Baustellen sowie eine kompetente Beratung zum Thema Wohngesundheit im Laufe der Jahre eine immer größer werdende Bedeutung eingenommen«, betont Rolf Behn. »Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne zum Thema und führen auch Schadstoff -Risikoanalysen durch.«

Besuchen Sie uns Frühjahrstreff 2014, am 26. und 27. April, Gewerbegebiet Fliegenberg

Ludwig Ehlers Str. 5 • 29549 Bad Bevensen Telefon: 05821 9699770• Telefax: 05821 9870-92 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9-18 Uhr


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Party-Service vom Feinsten Seit über 75 Jahren steht die Fleischerei Bardowicks für Qualität ohne Kompromisse, Frische und Herkunftsgarantie in Uelzen. So verwundert es nicht, dass auch der hauseigene Party-Service sich längst einen Namen gemacht hat. Als besonderes Wiedererkennungszeichen gilt neben den vielfältigen Gaumenfreuden auch der Augenschmaus. Anja Bardowicks ist berühmt für ihre kunstvollen Obst- und Gemüseschnitzereien. Diese kleinen Kunstwerke der Food-Dekoration geben jedem Buffet eine besondere Note. Ob festlich oder rustikal, für die Gartenparty oder den stilvollen Empfang – lassen Sie sich und Ihre Gäste mit kalten oder warmen Buffets, kreativem Fingerfood, Suppen, heißem Braten, Dips, Salaten und vielen weiteren Spezialitäten aus dem Hause Bardowicks verwöhnen und Sie können sicher sein, dass Ihre Feier ein Erfolg wird! Weitere Infos zum Angebot und den aktuellen Mittagstisch finden Sie unter

www.party-service-uelzen.de

Bardowicks

Von Hummer bis Tanz in den Mai Der Holdenstedter Hof lädt zur kulinarischen Reise durch das Frühjahr ein! Freuen Sie sich auch in diesem Jahr auf viele schmackhafte Erlebnisse im charmanten ­Ambiente des Holdenstedter Hofes. Köstliche M ­ onatsmenüs, festliche Buffets und ideenreiche Kochkurse ­stehen ebenso auf dem Jahresplan wie genussvolle Thementage. Lassen Sie sich am 4. und 5. April bei den Hummertagen mit ­verschiedenen ­Spezialitäten vom Hummer verwöhnen. Genießen Sie am ­Karfreitag, 18. April, ein leckeres ­dreigängiges ­Fischmenü (24,50 € p.P.) und ­viele frische Fischgerichte oder feiern Sie Ostern, am 21. und 22. April, mit der ganzen Familie beim ­großen ­Osterbuffet auf dem Festsaal (27,50 € inkl. ­Wasser p.P.). Im ­Restaurant können Sie an beiden ­Feiertagen auch à la carte speisen. Am 30. April heißt es Tanz in den Mai! Bei stimmungsvoller ­Musik von DJ Jörg und einem vielfältigen Buffet mit ­kalten und ­warmen Köstlichkeiten wird schwung- und genussvoll der Wonnemonat begrüßt! ­(23,50 € p.P.) Wer ­seiner Mutter – oder auch jemand ­anderen – eine besondere Freude machen möchte, lädt sie am Muttertag, 11. Mai, zu einem außer­gewöhnlichen Brunch mit vielen Köstlichkeiten ein oder verschenkt einen Gutschein für einen Kochkurs! Termine: Sonntag, 13. April, »Frühlingsanfang«, Montag, 28. April, »Rund um den Fisch!«

Die Orangerie-Saison hat begonnen! Frühstück, Kaffee & unvergessliche Feiern Wo einen Ort für den Hochzeitsempfang, das Jubiläum oder die Präsentation finden? Herzlich willkommen, die Orangerie lädt zum Feiern in einmaligem, mediterranem Ambiente ein! Wohin mit der besten Freundin gehen? Herzlich willkommen zum vielfältigen, selbst gemachten Orangerie-Frühstücksbuffet! Wo Kaffeetrinken nach der Fahrradtour? Herzlich willkommen zu köstlichen, selbst gebackenen Torten und leckeren Kaffeespezialitäten! Osterbrunch am Ostersonntag ab 11 Uhr! Um Anmeldung wird gebeten. Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag 9 - 18 Uhr oder nach Vereinbarung.

Voranmeldungen für alle Veranstaltungen sind erwünscht unter Telefon 05 81 |97 63 70, weitere Infos unter www.holdenstedterhof.de

Party Service

Schuhstraße 27 | 29525 Uelzen Telefon 0581 2210 E-Mail info@party-service-uelzen.de Internet www.fleischerei-bardowicks.de

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| www.barftgaans.de |  April / Mai 2014 |

Holdenstedter Str. 64, 29525 Uelzen Telefon: 05 81 | 97 63 70 www.holdenstedterhof.de

Orangerie-Café - Silke Schulz Orangerie-Café Zinsser | Telefon 0581- 2267 Mobil 0160 99 66 12 38 | www.zinsser-garten.de


Barftgaans – Gastronomie im Blick

Willkommen in der Lübener Tenne Den Ursprung gastlicher Vielfalt erleben Be­sucher des schönen Museumsdorfes Lüben in der Nähe von Wittingen, wenn sie in der Lübener ­Tenne einkehren. Die ehemalige ­Scheune ist ein ganz besonderer Ort, um Gastlichkeit im ­wahrsten Sinne des Wortes zu erleben. ­Inmitten ­liebe­voller ­Dekorationen und mit offener ­Feuerstelle ­genießen Sie ein vielfältiges Speisenangebot. Jeden Sonntag wird ab 10.30 Uhr zum Brunch oder ab 11.30 Uhr zum großen Lunch-­Buffet in die Tenne eingeladen. Besondere ­Veranstaltungen wie das Tennen-Rodizio am 12. April ab 18 Uhr ergänzen den kulinarischen Kalender. Hier ­werden viele verschiedene Fleischsorten nach altem ­Gaucho-Rezept gewürzt und über ­offenem ­Feuer auf großen Spießen gegrillt. Ist das Fleisch zart und saftig, drehen die »Gauchos« die ­Runde und schneiden direkt vom Spieß das Fleisch auf den ­Teller. Dazu werden reichhaltige ­Beilagen und ­frische Salate gereicht und Sie essen, ­soviel Sie ­mögen. ­Verschiedenste ­Fischgerichte, aber auch andere Leckereien ­können Sie beim Karfreitag-Lunch-Buffet, am 18. April, genießen. An den ­Ostertagen, 20. und 21. April, ab 10.30 Uhr, erwartet Sie ein ­Frühlingsmarkt der Köstlichkeiten beim ­Oster-Brunch. Imke Wolter und ihr Team freuen sich auf Sie! Bitte reservieren Sie für die Veranstaltungen telefonisch unter 05831 2533-0 oder per E-Mail unter info@luebener-tenne.de Weitere Infos unter: www.luebener-tenne.de

OT Lüben Nr 1 | 29378 Wittingen Tel.: 0 58 31 - 25 33-0 | Fax.: 0 58 31 75 15 www.luebener-tenne.de

Mit Barth CATERING werden Ihre Gäste noch länger an Sie denken!

Genussvoller Frühling im Café Hirsch Auch im Café Hirsch in der Gudesstraße freut man sich auf die beginnende wärmere Jahreszeit. Die Baustelle vor der Tür ist Vergangenheit und so steht dem vollen Genuss von ­verführerischen Torten und Blechkuchen auch auf den Außenplätzen nichts mehr im Wege – schlemmen, schauen und entspannen ist die Devise! Das gemütliche kleine Café mit ­Kaffeehauscharme verwöhnt auch in diesem Jahr seine Gäste mit vielfältigen ­Kaffeespezialitäten. Darf es ein ­klassischer Latte Macchiato im Glas, ein ­Nougatchino, oder vielleicht lieber eine weiße Chocolatte sein? Oder weckt die ­Frühlingssonne schon Ihre Lust auf einen Eiscafé? Ob heiß oder kalt – alle Kaffee-Kreationen sind auch mit ­lactosefreier Milch oder Sojamilch zu haben, ganz nach Ihren Wünschen! Ob zur ­Kaffeepause mit der Freundin, zum Mittagssnack oder in ­größerer geselliger Runde, das freundliche Team freut sich auf Ihren Besuch! Ab sofort ist das Café Hirsch übrigens auch ­wieder sonntags von 14-18 Uhr geöffnet!

Mo., Di., Do., Fr. von 11.00 - 18.00 Uhr Mi. 10.00 - 18.00 Uhr Sa. 9.00 - 18.00 Uhr So. 14 - 18.00 Uhr

Ob zu Hause, auf der grünen Wiese oder in ­einer besonderen Location Ihrer Wahl – BARTH ­CATERING macht Ihr Fest – privat und auch geschäftlich – zum unvergesslichen Erlebnis! Von der individuellen Planung der kulinarischen Auswahl bis hin zum charmanten Service setzen Alexander Barth und sein Team mit Liebe zum Detail Ihre Wünsche in die Tat um. Die herausragende Qualität der Speisen sowie eine ausgeklügelte Logistik sind dabei selbstverständlich – schließlich sollen Sie als Gastgeber den Tag ebenso sorglos genießen wie Ihre Gäste! Mit BARTH CATERING wird jedes Sommerfest bunter, jede Hochzeit romantischer und jedes Event exklusiver! Vom raffinierten Fingerfood-Angebot zum zwanglosen Empfang über vielfältige Themenbuffets bis hin zu ­kompletten Fest-Menüs – alles ist möglich, die Größe der Veranstaltung spielt dabei keine Rolle. Es gilt das Motto: Alles, was man feiern kann und möchte! Alexander Barth berät Sie gern persönlich. Appetit holen können Sie sich vorab unter: www.barth-catering.de

Barth Catering | Alexander Barth, Heinrichstr. 7A | 29525 Uelzen Telefon 05 81 - 8 91 90 www.barth-catering.de

www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

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Landen, Löschen, Lagern Bremerhaven – Deutschlands nördlichstes Wirtschaftsspiel

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bgleich Bremerhaven den Hafen in sich trägt, enthält es kein F. Je weiter man in Deutschlands Süden reist, desto unbekannter dürfte diese Tatsache sein. Dass Bremerhaven, Deutschlands einzige Großstadt an der Nordsee, zu den größten Hafenstädten Europas zählt, ist vermutlich ebenfalls weithin unbekannt jenseits der Weißwurstgrenze. Nun wird Bremerhaven durch ein gleichnamiges strategisches Wirtschaftsspiel ausgerechnet von einem fränkischen Spieleautoren ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Jeder Spieler hält seine Hände über einen Teil des Hafens und sorgt dafür, dass Schiffe landen und gelöscht, die gelöschten Waren zwischengelagert und zum Weitertransport auf Transportmittel verladen werden können. Dann und wann steigen Passagiere aus und warten auf Bus oder Bahn. Gebäude können im eigenen Hafengebiet errichtet werden, die rauben zwar Platz, können aber sehr nützlich sein.

PREMIERE VORSTELLUNG

HR

CARMINA BURANA

Die Mechanismen des Spiels sind pfiffig erdacht; alle Handlungsoptionen sind als Aktionsfelder auf zentralen Plänen abgebildet, in der Aktionsphase kann jede dieser Aktionen einmalig von nur einem Spieler durchgeführt werden. Das Vorrecht auf deren Durchführung wird zu Beginn einer jeden Runde mit verdeckt gespielten Einflusskarten erhandelt. Das bietet Raum für taktische Geplänkel und es kann ordentlich geblufft werden. Der Faktor Zeit ist die nächste originelle Erfindung des cleveren Franken. Die Schiffe und die Transportaufträge für die Waren und Passagiere sind mit unterschiedlichen Zeitwerten versehen. Ist die Zeit eines Schiffes oder Fahrzeugs abgelaufen, verschwindet es, gleichgültig ob die Schiffe gelöscht oder die Transportvehikel beladen sind. Vorzeitig fährt allerdings auch nichts ab, in Hektik muss daher niemand verfallen. Schnell zeigt sich, wer über die nötigen logistischen Fertigkeiten verfügt; nicht selten fährt ein Bus ohne Passagiere ab, Lkw brausen leer über die Autobahn und Schiffe entschwinden mitsamt ihrer Ladung oder verstopfen ewig die Kaimauer. Wer schließlich am profitabelsten gehandelt und den ansehnlichsten Hafen errichtet hat, wird mit reichlich Siegpunkten und vielleicht sogar dem Spielgewinn belohnt.

SZENISCHE KANTATE VON CARL ORFF INSZENIERUNG HAJO FOUQUET HR PREMIERE VORSTELLUNG

CLAVIGO CARMINA BURANA // BIS 11.06.

VON CARL ORFFVON J. W. VON GOETHE TRAUERSPIEL

INSZENIERUNG MARK ZURMÜHLE HR PREMIERE VORSTELLUNG

DIE ZAUBERFLÖTE OPER VON W. A. MOZART INSZENIERUNG IRIS INI GERATH HR PREMIERE VORSTELLUNG U

SALZ

KASPAR HAUSER // BIS 01.05.

KURZDR VON OLAF UNDSCHMIDT AUTORENFESTIVAL TANZSTÜCK

AM UND SCHAUSPIEL-PREMIEREN IM FRÜHJAHR: CLAVIGO VON GOETHE // 28.03. DER GUTE MENSCH VON SEZUAN VON BRECHT // 17.05.

KARTEN: THEATER UENEBURG.DE THEATER-LUENEBURG.DE | 04131-42100

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| www.barftgaans.de |  April / Mai 2014 |

Das Spiel verlangt etwas Zeit für das Regelnstudium und kennenlernen der Abläufe. Aber dann entfaltet sich ein strategischer Leckerbissen der Extraklasse. Chapeau. Für 1-4 Seebären ab 12 Jahren, Autor: Robert Auerochs, Verlag: Lookout Spiele


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Jon Flemming Olsen: Immer wieder weiter-Tour 2014 Schauspielernd steht Jon Flemming Olsen seit mittlerweile neun Jahren und über 180 Sendungen als TV-Imbisswirt »Ingo« aus Olli Dittrichs Kultserie »Dittsche – das wirklich wahre Leben« hinter dem Tresen. Als Musiker vertrat er 2006 mit »Texas Lightning« Deutschland beim Eurovision Song Contest. Es folgte ein Abstecher in den Bereich der Literatur: Als »Fritten-Humboldt« bereiste Olsen die Imbissbuden der Republik und wurde mit seinem Expeditionsbericht zum Bestseller-Autor. zdfNEO verpflichtete ihn als Moderator für 40 Folgen »NEO-Kneipenquiz« ... Jetzt ist Jon Flemming Olsen wieder dort angekommen, wo sein Herz am stärksten schlägt: Bei der Musik. Auf seinem Solo-Album »Immer wieder weiter« bringt er ein ganzes Füllhorn musikalischer Farben zusammen: Von der fein getupften Ballade bis zum Heuboden-Stampfer, von Bluegrass und Folk bis zu Americana, von Gnarls Barkley über The Sweet bis zu eigenem Material geht die musikalisch verwege-

ne Reise – immer akustisch und immer auf deutsch. Olsen, der live von einem exzellenten Trio begleitet wird, singt Lieder vom Aufbruch und der Einkehr, Humorvolles trifft auf Introvertiertes, Eigenes auf Bekanntes. Sein Sound groovt, rockt und rollt, klingt entspannt akustisch und intim. www.jfolsen.de Veranstalter: Campus Lüneburg e.V. Ritterakademie So., 27.04.2014 Einlass: 18 Uhr Beginn: 19 Uhr Vvk inkl. Gebühr: 20 €/22 €, AK: 22 €/24 €

Willy Astor: Nachlachende Frohstoffe Neues vom Oral-Apostel Gottseidank, da ist er wieder, der Oral-Apostel. Der komödiantische Fixstern des Südens ist auch in seinem neuen Programm wieder voll der Wortspielglänzer und spielt Lieder, so schön wie der Reinhard Mey. »Mein Hund der Gerd« – ein Song bei dem alle Hundefans an Willys Leine lauschen. Astors Credo: »Albernheit verhindert den Ernst der Lage« – schon allein darum sollte man sich diesen Abend beim Münchner Fühlersofen gönnen, seine Bandbreite – so groß wie 99 Duftjargons.

Nachlachende Frohstoffe – ein echt witziger Wörtersee auf Flegelstufe 8, vom Poetry-Slam-Rap »Meine Taube heißt Joachim« bis zum Dada-Song: »Missouri Missouri«, mit feinem Gitarrenspiel ganz im Stile seines großen Vorbilds Fredl Fesl. Allein ein Grund hinzugehn – sein HipHop zum Thema heranwuchernde Jugendliche: »Pubatier is inda House!« – Johlende Erwachsene vorprogrammiert! Astors Liebe zum Detail zeigt sich auch wieder in seiner Paradedisziplin beim Wortspielpuzzle über Markennamen: Es erwartet Sie hohes Nivea, voll der Barilla. Wenn ein Scherz seine Lippen verlässt, ist es einfach eine Freude, diesem sinnfreien und dennoch hintersinnigen Mundhandwerker als Dauererfrischung auf der Bühne zu lauschen. www.willyastor.de Veranstalter: Campus Lüneburg e.V. Vamos! Kulturhalle Fr., 23.05.2014 Einlass: 19 Uhr Beginn: 20 Uhr Vvk inkl. Gebühren: ab 25 €/23 €, AK: 25 €/27 €

Scharnhorststraße 1 • 21335 Lüneburg Telefon 04131 7436351 • Fax 04131 7436366 info@vamoskulturhalle.de • www.vamoskulturhalle.de


Kinonews

Irre sind männlich

Die Schadenfreundinnen

Muppets Most Wanted

Bad Neighbors

Daniel und Thomas haben eine ganz eigene Masche entwickelt, um Frauen aufzureißen. Sie schleichen sich immer wieder in Therapiegruppen ein und schrecken nicht einmal vor Familienaufstellungen zurück, um die Damen herumzukriegen. Damit sind sie erfolgreicher, als sie gehofft haben und müssen ihrem eigenen Tempo bald Tribut zollen: Die drei hübschen Frauen Bernadett, Sylvie und Mia legen ein ganz ähnliches Verhalten wie die beiden Männer an den Tag. Bald verstricken sich die fünf Liebeshungrigen heillos in einem Gewirr aus vermeintlicher Beziehung und Sex.

Amber ist außer sich, als sie herausfindet, dass sie bei ihrem Liebhaber Mark nicht die erste Geige spielt – sondern der verheiratet ist. Sie beschließt, es dem Schwerenöter heimzuzahlen und nimmt Kontakt zu dessen Ehefrau Kate auf, um mit ihr einen Racheplan auszuhecken. Dabei stellen Amber und Kate schnell fest, dass Mark noch mehr Eisen im Feuer hat. Die Idee: Gemeinsam wollen die Damen ihren Ex-Lover an dessen wundem Punkt treffen, seinen illegalen Finanzgeschäften. Dazu muss jeder Racheengel seine ganz individuellen Talente einsetzen ...

Die Muppets verschlägt es in ihrem neuesten Abenteuer auf eine Reise durch die schönsten Orte der Welt, angefangen mit einem Europa-Trip. Alles scheint rund zu laufen, doch der garstige Gangsterfrosch Constantine macht ihnen einen dicken Strich durch die Rechnung. Er ist der gefährlichste Kriminelle der Welt – und Kermit ganz aus dem Gesicht geschnitten. Für Constantine ist diese Ähnlichkeit sehr praktisch. Er nutzt sie aus, damit er von seinen Plänen ablenken kann. Ein geschicktes Ablenkungsmanöver führt dazu, dass die Muppets von einem Interpol-Agenten gejagt werden ...

Die wunderbare, heile Welt der Nachbarschaft. Mac und Kelly haben ihre wilden Party-Zeiten hinter sich. Die frisch gebackenen Eltern genießen nun das besinnliche Leben am Stadtrand. Doch diese Idylle endet schneller als erwartet, als eine Horde lautstarker Studenten in ihre direkte Nachbarschaft zieht: Rücksicht? Nachtruhe? Hilfsbereitschaft? Das sind Fremdwörter für die partywütigen Studenten. Nebenan werden nun Partys gefeiert. Doch so leicht wollen Mac und Kelly ihren Traum vom Vorstadtidyll nicht aufgeben, und so entbrennt ein wahnwitziger Kleinkrieg.

Filmstart: 24.04. | Central Uelzen

Filmstart: 01.05 | Central Uelzen

Filmstart: 01.05. | Central Uelzen

Filmstart: 08.05. | Central Uelzen

The Metropolitan Opera live im Kino Am Samstag, 10. Mai | 19 Uhr | Rossinis: »La Cenerentola« ca. 220 Min. inkl. Pause Mit »La Cenerentola« schuf Gioachino Rossini eine spritzige, italienische Variante eines der ältesten Märchenstoffe: Aschenputtel. Die Oper gilt als Rossinis brillanteste Komödie und zugleich als eine seiner schönsten Liebesgeschichten. In dieser Produktion stehen sich keine Geringeren als die Queen des Belcanto, Joyce DiDonato, als Aschenputtel und der peruanische Mit Joyce DiDonato, Juan Diego Flórez Star-Tenor Juan Diego Flórez als Dirigent: Fabio Luisi, Produktion: Ces- schneidiger Prinz gegenüber. are Lievi

Filmkunsttage

In dieser Filmreihe zeigt das Central Theater Uelzen jeden Montag und Mittwoch um 20.15 Uhr Filme zu bestimmten Themenbereichen: Literaturverfilmungen, künstlerisch wertvolle Filme, Dokumentationen, europäische Filme, Klassiker, Filme in Originalfassung ...

Am Montag, 15. Mai, wird folgender Film gezeigt:

LIEBE Anne und Georges sind seit Ewigkeiten ein Paar. Immer noch sind sich die beiden in aufrechter Liebe verbunden. Ihr perfekt eingespielter Alltag wird jäh unterbrochen, als Anne von heute auf morgen ein Pflegefall wird. Den Eheleuten wird schnell bewusst, dass es der Anfang vom Ende ist, dass sich Annes Zustand fortan nur noch verschlechtern wird. Weiterhin pflegt Georges seine große Liebe aufopferungsvoll, bis auch er an seine Grenzen geführt wird.

Central Theater Uelzen


Buchtipps

Kate Harrison Soul Beach: Schwarzer Sand

Lynn Raven Die niedrigen Himmel

Gena Showalter Alice im Zombieland

Meine Schwester ist tot. Doch sie lebt weiter am Soul Beach. Um sie von dort zu befreien, muss ich ihren Mörder finden. Aber je näher ich ihm komme, desto näher kommt er mir. Triti konnte das virtuelle Strandparadies von Soul Beach mit Alice' Hilfe verlassen, aber Alice' Schwester Megan sitzt noch immer hier fest. Und dann schlägt ihr Mörder erneut zu: Ein weiterer Gast erscheint am Strand. Und Alice kennt ihn nur allzu gut. Als eine Reise nach Spanien die Rettung für einen weiteren ihrer Freunde am Soul Beach bedeuten könnte, setzt Alice sich ins Flugzeug. Doch der Mörder reist mit ... »Schwarzer Sand« ist der zweite Band der Soul Beach-Trilogie.

Die achtjährige Hawah muss mit ansehen, wie die Föderalen ihren Vater verschleppen und ihr Haus niederbrennen, in einem kleinen Dorf in Tschetschenien, mitten im Krieg. Auch hinter dem Mädchen sind sie her. Ihr Nachbar, Achmed, rettet sie aus ihrem Versteck und bringt sie zum nächsten Krankenhaus. Dort treffen sie auf die Ärztin Sonja, die Hawah widerwillig aufnimmt. Doch schon bald geht es auch für Sonja nur noch darum, das Leben des Mädchens zu retten. Denn in einer Welt, in der alles zerbrochen ist und Freunde zu Wölfen werden, hilft nur das unbedingte Festhalten an dem, was uns zu Menschen macht: Mitgefühl und Liebe.

An ihrem 16. Geburtstag sieht Alice »Ali« Bell eine Wolke, die die Form eines weißen Kaninchens hat. Kurz darauf passiert, was Alice nie für möglich gehalten hätte: Ihre Eltern, ihre Schwester und sie werden von Zombies angegriffen. Nur Ali überlebt. Sie zieht zu ihren Großeltern nach Birmingham und fängt an einer neuen Schule an. Um ihre Familie zu rächen, will Ali lernen, Untote zu besiegen. Um zu überleben, muss sie dem undurchsichtigsten Typ an der Asher High vertrauen: Cole Holland weiß, wie man Zombies jagt. Aber er hat selbst Geheimnisse und es scheint, dass die größten Gefahren dort lauern, wo Ali sie am wenigsten vermutet ...

Kate Harrison Soul Beach: Schwarzer Sand Hardcover, 376 Seiten Erschienen im Loewe Verlag ISBN: 978-3-7855-7387-7 Preis: 18,95 Euro

Anthony Marra Die niedrigen Himmel Hardcover, 489 Seiten Erschienen bei Suhrkamp ISBN: 978-3-518-42427-8 Preis: 22,95 Euro

Gena Showalter Alice im Zombieland Hardcover, 411 Seiten Erschienen bei Mira Taschenbuch ISBN: 978-3-862-78986-3 Preis: 14,99 Euro

Simon Beckett

Der Hof

Ein abgelegener, heruntergekommener Hof in Südfrankreich. Es ist brütend heiß. Fliegen umschwirren die grunzenden, halbwilden Schweine, die im Dreck nach Futter stöbern. In der baufälligen Scheune liegt der junge Engländer Sean mit einem zerfetzten Fuß. Auf der Flucht vor der Polizei ist er in eine rostige Eisenfalle getreten, aufgestellt von Arnaud, dem Besitzer des Hofs, einem Eigenbrötler, der keine Fremden auf seinem Besitz duldet. Sean darf dennoch bleiben – wenn er mithilft, die maroden alten Wände neu zu mauern. Er nimmt das Angebot an, denn eine Rückkehr nach England kann er nicht riskieren – und auch wegen Arnauds Tochter Mathilde, die ihn so hingebungsvoll pflegt. Aber deren verführerische kleine Schwester ist völlig unberechenbar, ebenso wie der tyrannische Arnaud. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht, und Sean will es herausfinden. Doch die Arnauds haben ihre Geheimnisse, und der Alte setzt alles daran, dass sie niemals ans Licht kommen … Simon Beckett: Der Hof Hardcover, 464 Seiten Erschienen bei Wunderlich ISBN: 978-3-8052-5068-9 Preis: 19,95 Euro


FEUER, WASSER, WERTE, KLUFT Pfadfinder in Stadt und Kreis Uelzen

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fadfinder – damit verbinden Comic-Kenner wahrscheinlich als Erstes das Fähnlein Fieselschweif der Neffen Donald Ducks. Uelzener haben solche mit Fahrtenhemd und Halstuch (der sogenannten Kluft) ausgestatteten jungen Leute möglicherweise als Stockbrotbäcker bei den Familienfesten der Stadtjugendpflege und der GWK wahrgenommen, als fleißige Müllsammler beim Frühjahrsputz der Stadt oder seit Jahren am 9. November, anlässlich der Reichspogromnacht, als Mahner gegen Rassismus und nationalsozialistisches Gedankengut. Jeden Tag eine gute Tat? Es darf auch gern mehr sein. Seit der britische General Sir Robert Baden-Powell vor etwas mehr als hundert Jahren die Bereitschaft und Fähigkeit von Teenagern zu gewissenhaftem, verantwortlichem Handeln entdeckte, sein von englischen Jungen begeistert gelesenes Handbuch für Militär-Scouts jugendgerecht überarbeitet und als »Scouting for Boys« neu herausgegeben hat und im Jahre 1907 mit Jugendlichen verschiedener Gesellschaftsschichten das erste Pfadfinderlager durchführte, wuchs die Begeisterung für diese Idee innerhalb weniger Jahre zu einer weltweiten Bewegung an, die bis heute anhält und in

Kontakt: BdP, Stamm St. Hubertus kontakt@pfadfinder-uelzen.de Royal Rangers stamm13@gmail.com Eulenpfadis julicajakupec@gmail.com VCP, Stamm Elvert Ostedt briefkasten@vcp-ostedt.de VCP, Stamm Silberkranich Medingen theaniemann@freenet.de

über 200 Ländern der Erde mehr als 40 Millionen Anhänger hat. Im Kreis Uelzen sind die Pfadfinder mit fünf Gruppen vertreten: in der Stadt durch den Stamm St. Hubertus des konfessionsfreien Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), die christlichen Royal Rangers und die Eulenpfadis der Adventjugend sowie in Ostedt und in Medingen durch den Verband christlicher Pfadfinder (VCP). Ihnen gemeinsam ist das Bestreben, Kinder und Jugendliche in ihrer geistigen, körperlichen und sozialen Entwicklung zu fördern und gemäß den Pfadfindertugenden zu Achtsamkeit, Hilfsbereitschaft, Unerschrockenheit, Zuverlässigkeit, Natur- und Menschenverbundenheit anzuleiten. Zu den wöchentlichen Treffen gehört neben Spielen, Singen und Geschichten hören auch das Vertrautwerden mit den nötigen Fertigkeiten für die Wochenend- und Ferienlager: Werkzeug- und Knotenkunde, Feuer machen, Kochen überm Lagerfeuer, Orientierung mit Karte und Kompass – und die zweckmäßige Bekleidung für Wanderungen bei jedem Wetter. Regionale, nationale und internationale Gemeinschaftserlebnisse wie Bundeslager oder Europacamp mit ein paar hundert bis mehreren tausend Teilnehmern, Song-Contests, die hier und da noch Singewettstreite heißen, Kanu- und Floß-Touren, Waldgeländespiele und Stadtrallyes, Sommerund Winterhajks (Orientierungslauf mit Übernachtung im Freien) sind weitere Höhepunkte des Pfadfinderlebens. Neben dem Abenteuer und der Herausforderung wird dabei auch das Schätzen und Einschätzen eigener und gemeinsamer Stärken erlebt, sodass gar »Heulsusen« und »Zagehasen« zu frohen, mutigen Persönlichkeiten heranwachsen, manche auch selbst zu Leitern werden und suchen, dem Rat und Wunsch Lord Baden-Powells zu folgen: »Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als ihr sie vorgefunden habt.« [Jürgen Truman]


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urErlebnisRaum t a N

Woltersburger Mühle

Die Natur – Eine Welt voller Wunder Aktionen für Groß und Klein, Schulen und Kindergärten

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m vergangenen Jahr haben sich verschiedene Menschen zusammengetan, um ein regelmäßiges Bildungsprogramm zu Natur und Umwelt an der Woltersburger Mühle auf die Beine zu stellen. Kinder und Erwachsene sollen hier die Möglichkeit haben, Natur zu erleben und (neu) zu entdecken. Eine Akteurin dieses neuen Angebots ist Ina Thon aus Wrestedt: »Das abwechslungsreiche Gelände an der Woltersburger Mühle ist ein wunderschöner Ort, um gemeinsam die Natur zu entdecken und zu erleben, zu spüren, dass sie uns gut tut und Interessantes zu erfahren. In meinem Studium habe ich den Schwerpunkt auf Umweltbildung gelegt und freue mich, hier nach meiner Kinderpause dieses Projekt mit auf die Beine zu stellen. Meine Themenschwerpunkte sind die Lebensräume Wald, Wasser und Wiese, bei den Angeboten

geht es darum, diese zu erforschen, Begeisterung zu wecken und eine Beziehung zwischen Mensch und Natur herzustellen. Mit Kindern beginne ich meistens mit einem Naturerfahrungsspiel oder einem Ratespiel – welches Tier lebt denn hier? Oder wir schauen mal ganz genau hin. Das können Sie auch zuhause ausprobieren: Gucken Sie sich einen Natur- oder Gartenausschnitt durch einen Rahmen an und staunen Sie, was sie alles entdecken. Wir beobachten zum Beispiel Tiere, die wir entdecken oder basteln aus Naturmaterialien etwas. Bei Erwachsenen geht es oft mehr um Wissensvermittlung, aber ebenso über das Erleben mit allen Sinnen und die Emotion. Nicht nur, dass dieser Baum Erle heißt, sondern wo steht er, wie fühlt er sich an – in welcher Beziehung stehe ich zu ihm, zu meiner Umwelt.«

Naturerlebnis und Umweltbildung vom 1. April bis 31. Oktober 2014 Sonntags von 14.00 bis 16.00 Uhr: Für alle am Naturleben Interessierten Kosten: Erwachsene 8 € / Kinder 4 € Freitags von 14.00 bis 16.00 Uhr: Speziell für ältere Personen Kosten: 8 € (mit Kaffee/Kuchen: 12 €) Verschiedene Samstagnachmittage: Spezielle Angebote für Kinder Kosten: 5 € (ohne Material) Themenbeispiele • Lebensraum Wasser • Tierspuren suchen • Blumen und Kräuter • Lebensraum Wald • Wald-entdecken-Rallye • Blumen und Kräuter • Welt der Insekten und Schmetterlinge • Welt der Pilze • Landschaftsführungen Außerdem: Kindergeburtstage, Betriebsausflüge …

Einige Sehenswürdigkeiten: • Wipperau mit Fischtreppe & Wasserrad • Auenlandschaft • Bruchwald, Laub-/Laubmischwald • 500 qm große Kräuterspirale • Streuobstwiese • pflanzliche Kläranlage

Das Naturerlebnis-Team

v.l. Nicola Mahnke (Umweltwissenschaftlerin), Caroline Rothe (Waldpädagogin & Künstlerin), Sigrid Salomo (Lehrerin), Jörg Becker (Förster), Ina Thon (Gärtnerin & Dipl. Ing. Naturschutz), Kristian Kohnke (Koordinator), Gerard Minnaard (Projektleiter), Christina Hilmer (Gartenführerin), Gesa Bokelmann (Gärtnerin), Gast, nicht auf dem Bild: Rüdiger Lutz Klein (Lehrer).

Mehr Info über unsere Aktivitäten und Angebote für Schulen • Kindergärten • Erzieher/innen • Lehrer/innen unter 0581/971 570 40 natur@woltersburger-muehle.de www.woltersburger-muehle.de

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Ü b er 4 0 N u tz ti er u n d W il d ti er ra s se n ! A tt ra k ti on : R au b ti er g eh eg e

Nutztier-Safari in der Heide Nutztier-Safari ab April, jeden Samstag, 16 Uhr Vom Aussterben bedrohte und selten gewordene Wild- und Nutztiere, Exoten sowie Raubtiere – Artenvielfalt auf Baucks BioGut in der Lüneburger Heide live erleben:

Jeden Samstag, 9 bis 17 Uhr

Kinderbetreuung

Spiel & Spaß auf dem BioGut Reinstorf Wir spielen, basteln und kochen gemeinsam, versorgen die Tiere und lernen ganz nebenbei etwas über Bauernhoftiere, Lebensmittel und deren Zubereitung. Weitere Termine oder Uhrzeiten nach Absprache. Kosten pro Kind mit Verpflegung nach Absprache

Auf geht‘s zur Nutztier-Safari, die Erlebnistour in die verschiedenen Großgehege des Bio-Bauern Henning Bauck. Jeden Samstag auf Baucks BioGut in Reinstorf bei Bad Bodenteich können Sie und Ihre Familie mitfahren. Die Tour startet immer um 16 Uhr. Kostenbeitrag: Erwachsene 10 €, Kinder 7 €

Individuelle Termine & Preise

Betreuung in den Ferien

Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, ist nicht immer einfach, besonders in den Ferien: Nach Absprache bieten wir auf dem BioGut eine Ferienbetreuung an – auch mit Übernachtung.

… für Gruppen, Schulklassen, Vereins- und Betriebsausflüge, Geburtstage, Feiern & Co. Kombinieren Sie das Ganze mit süßen und deftigen Leckereien aus unserem Sortiment. Kulinarische Entdeckungen im Gutshaus oder auch unterwegs als Picknick auf dem Wagen oder im Gehege.

Ausflugsziel für Kindergärten, Schulen & Familien

Unsere Produkte ... erhalten Sie beim Hofverkauf, im Online-Shop und auf den Wochenmärkten in der Region • Braunschweig – an den Schloss-Arkaden freitags von 12 bis 19 Uhr • Gifhorn – Fußgängerzone / Steinweg mittwochs und samstags von 8 bis 14 Uhr • Wolfsburg – Rathausmarkt mittwochs und samstags von 8 bis 13 Uhr • Wolfsburg – Steimker Weg donnerstags von 8 bis 13 Uhr • Wolfsburg – Vorsfelde freitags von 8 bis 13 Uhr • Uelzen – Vitalmarkt mittwochs und samstags von 7 bis 14 Uhr

Ein Tag auf Baucks BioGut ist ein Erlebnis – Landleben entdecken: ernten, kochen, backen, basteln und spielen. Die Tiere auf dem BioBauernhof erleben und bei der Nutztiersafari viele heimische und exotische Nutztiere kennenlernen.

Beispiele für Aktivitäten finden Sie im Internet!

Henning Bauck Telefon 05824 2346 • Mobil 0172 6273522 Staakenweg 1 • 29394 Lüder-Reinstorf wwwhenning-bauck.de • info@henning-bauck.de Betrieb: Bergstr. 30, 29389 Bad Bodenteich Anmeldung und Infos: Sabine Kliche 05824 2346 • 0171 2635543 Besuchen Sie uns im Internet: www.henning-bauck.de

DE-Öko-022 Deutsche Landwirtschaft


Jugendredaktion

Politik ist langweilig – von wegen! Im Gespräch mit Camilla Burda

Politik ist kompliziert, Politiker sind abgehoben und sie zeigen wenig Interesse für die Themen der Jugendlichen: so denken viele junge Menschen, wenn es um Politik geht. Warum es sich lohnt, sich politisch zu engagieren und auch mal im Stadtparlament ein Mandat zu übernehmen, erzählt uns Camilla Burda. Die 20-Jährige sitzt seit 2011 für die Grünen im Stadtrat. Barftgaans: Camilla, mit 18 Jahren wurdest Du in den Stadtrat gewählt. Wie kam es dazu? Camilla Burda: Das war eigentlich die Idee eines guten Bekannten: Er hat mir von der Arbeit im Stadtrat erzählt und mich neugierig gemacht, mir von seinen spannenden Erfahrungen berichtet. Im Frühjahr 2011 hat er dann vorgeschlagen, dass ich mich aufstellen lassen sollte. Ich habe mich begeistern lassen, überlegt und im Sommer ging es dann schon mit dem Wahlkampf los. B.: Und da bist Du gleich in den Straßenwahlkampf eingestiegen?

Nutzloses Wissen

C.: Ja, so richtig. Ich sollte am Stand vor allem die jungen Wähler ansprechen. Das hat total Spaß gemacht. Ich gehe gerne auf Menschen zu und rede mit ihnen, versuche sie zu überzeugen.

B.: Warum sollten sich mehr junge Menschen für Lokalpolitik interessieren? C.: Es macht Spaß, sich zu engagieren! Und es ist wichtig, sich dafür zu interessieren, was in deiner Heimatstadt passiert. Im Stadtparlament kann man wichtige Entscheidungen für die Entwicklung der Stadt treffen. Junge Leute sollten sich mehr einbringen, damit ihre Meinung stärker gehört wird – nur so können sie mehr Einfluss nehmen und bekommen einen Einblick in die Entscheidungen. B.: Du bist sogar stellvertretende Ratsvorsitzende geworden, ein wichtiges Amt... C.: Am Anfang dachte ich »Oh, Gott«, packe ich das? Aber ich nehme Herausforderungen gerne an. Ich vertrete den Ratsvorsitzenden Hans-Jürgen Stöcks, wenn er verhindert ist. Ich leite dann die Ratssitzung, genehmige Protokoll und Einladung. Das Highlight war natürlich die Leitung der großen Haushaltssitzung zum Haushalt 2013, eine der wichtigsten Sitzungen. Als Neuling im Rat muss man sehr viel lernen, aber die Kollegen helfen einem sehr. Man braucht keine Angst vor der Aufgabe zu haben. B.: Und was machst du außer der Politik noch so? C.: In diesem Sommer beende ich meine Ausbildung zur Industriekauffrau bei den Stadtwerken Uelzen Anschließend werde ich übernommen und etwas Arbeitserfahrung sammeln, bevor ich studiere: Wirtschaft und Politik – oder BWL mit Schwerpunkt Marketing/Personal. In meiner Freizeit spiele ich leidenschaftlich gerne Basketball und bin auch als Schiedsrichter und Trainer aktiv. [nicole]

1. Der kalifornische Seelöwe ist das einzige Tier, das laktosefreie Milch gibt. 2. Wenn es kalt wird, zittern Bienen im Chor, um den Stock aufzuheizen. 3. In Florida ist es verboten, mit einem Stachelschwein sexuell zu verkehren. 4. Das englische Pluralwort »uncopyrightables« enthählt 16 der 26 Buchstaben des Alphabets, ohne die Mehrfachnennung eines einzelnen Buchstabens. 5. Im Vatikanstaat leben, statistisch gesehen, 2,27 Päpste pro Quadratkilometer. 6. Kaninchen sind keine Nager, sie sind »lagomorph« (d.h. nagerähnlich). ... für Euch gesammelt von Hauke

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Was Kindern gut tut

Das Kinderhaus Rübenburg: Erfahren, Entdecken, Gestalten

N

eugierig entdecken die Kleinen ihre Welt – laufen herum, stellen Fragen, buddeln im Sand. Alles muss erkundet werden, an jeder Ecke gibt es etwas zu erfahren. Herzlich willkommen in der Rübenburg in Stöcken! Rübenburg? Eine bislang unbekannte Burg mitten im Landkreis Uelzen? Nein: Rübenburgen nennt man um 1900 entstandene, großzügige Bauten im Villen- und Jugendstil – Parkanlage oft inklusive (daher die Assoziation mit »Burg«). Erbaut wurden sie – besonders häufig gerade im Landkreis Uelzen – von Bauern, die damals durch den Rübenanbau zu (viel) Geld gekommen waren (daher die Rübe im Namen). Seit Juli 2013 beherbergt die Rübenburg am Mühlenweg in Stöcken eine Kindergroßtagespflegestelle und eine Kulturstätte. Kinder und Kultur haben das Haus erobert! Ein Rundgang mit Initiatorin Uta Rosenfeld, die zusammen mit ihrem Mann Thomas Hengartner das Konzept der Rübenburg entwickelt hat und die Einrichtung auch betreibt: Freundliche, helle, warme und großzügige Räume – das Kinderhaus Rübenburg ist ein Ort zum Wohlfühlen; ein Ort der Anregung zum Beispiel im Spielraum und in der Spiel- und Mitmachküche, ein Ort aber auch der Entspannung, zum Beispiel im gemütlichen Ruheraum, wohin sich die Kinder zurückziehen können zum Ausruhen, zum Zuhören beim Vorlesen und zum Schlafen.

Grundsätze »Unsere Spiel- und Bewegungsscheune fördert die Entwicklung von Körper und Sinnen.« »Wir bieten ganzheitliche Natur- und Landschaftserfahrung im überschaubaren und vertrauten Raum.« »Dank unserer Erfahrungen mit und Angeboten für Zwillinge und Mehrlinge sind wir besonders sensibilisiert auf die Balance zwischen den Ansprüchen auf Individualität und denjenigen der Gleichaltrigengruppe.« »Wir schaffen Möglichkeit, soziale Kompetenzen in einer altersgemischten Gruppe zu erfahren und weiterzuentwickeln.« »Unsere Betreuungsfachkräfte sind alle mehrfach qualifiziert.« »Kultur für Kinder: Unsere Nachmittagskurse und -betreuungsangebote fördern das kreative, musische und künstlerische Potenzial, das in jedem Kind ’drin’ steckt.«

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Besonders attraktiv ist die 150 Quadratmeter große Bewegungs- und Spielscheune mit Blick nach draußen. Hier können die Kinder bei jedem Wetter überdacht spielen, sich ausprobieren, Sinneserfahrungen sammeln und Teamfähigkeit lernen. Zum Beispiel in der Partnerschaukel, wo die Kinder ganz spielerisch angeleitet werden, ihr Verhalten aufeinander abzustimmen. Das parkartige Außengelände mit seinem alten Baumbestand, mit Blumenwiese, Obstgarten, Wald und kindergesichertem Teich verführt geradezu dazu, Natur und Landschaft in ihren unterschiedlichen Formen zu entdecken. »Die Kinder lieben es, jeden Tag im Freien die Natur auf ihre Weise zu erkunden», erzählt Uta Rosenfeld, »und sie schätzen, dass sie diese Landschaftserfahrungen auf überschaubarem und vertrautem Gelände machen können». »Bei der Gestaltung des Tages wirken die Kinder aktiv mit«, erklärt Manuela Steinke. Die gelernte Erzieherin mit langjähriger Berufserfahrung kümmert sich zusammen mit einer zweiten Erzieherinnen-Kollegin fest um die Kinder. Das Team ergänzen weitere pädagogische Fachkräfte, die regelmäßig die musische und motorische Förderung vertiefen. Eine Sozialassistentin und eine Tagespflegeperson stellen die Vertretung sicher – und nicht zuletzt kümmern sich zwei Bundesfreiwillgendienstleistende um das leibliche Wohl, um die Logistik (zum Beispiel mit einem Fahrdienst für Kindergartenkinder) und sorgen nebenbei auch dafür, dass auch Männer im Kinderhaus-Team vertreten sind. Kreativität mit einfachen Materialien, Naturerfahrungen, musische Angebote und vielfältige Sinneserlebnisse: Die Rübenburg hat sich ganz den Bedürfnissen der Kinder verschrieben. Sie sollen Zeit haben, sich ihrer selbst »bewusst« zu werden, ihre Stärken zu erkennen und Selbstbewusstsein zu erlangen. »Es ist wunderbar zu sehen, wie sich die älteren Kinder um die jüngeren kümmern und wie fürsorglich sie miteinander umgehen. Wir bieten den Kindern die Möglichkeit, sich selbst auszuprobieren. Dabei nehmen wir individuell jedes Kind so, wie es ist, mit seinen Bedürfnissen an. Es passiert so viel, jeder Tag ist anders – mal möchten die Kinder singen, mal möchten sie im Sand spielen, mal etwas gestalten – das nehmen wir auf. Wenn ein Kind länger für eine Aufgabe braucht, beispielsweise um die Schuhe zu binden, dann erhält es ausreichend Zeit, das in seinem Tempo zu lernen. Wir nehmen den Rhythmus der Kinder auf und lassen vieles aus der Situation heraus entstehen. Die Kinder lernen im Entdecken, etwa beim Spazierengehen, wo am Wegesrand ein ganzes Universum von Tieren und Pflanzen, Farben, Formen und Sinneseindrücken wahr- und aufgenommen sein will.«


Infos und Kontakt:

Ansprechpartnerin für allgemeine Fragen, zur Kultur-Arbeit, zum Förderverein und zu Veranstaltungen: Uta Rosenfeld M.A., Geschäftsführerin Rübenburg gGmbH • Mühlenweg 2 • 29588 Stöcken • Telefon 05805 981 97 97 • E-Mail: mail@ruebenburg.de Auskunft über freie Betreuungsplätze und das musisch-künstlerische Kurs-Angebot (auch für Kinder ohne Betreuungsplatz und -bedarf) erteilt: Manuela Steinke • Telefon 05805 981 97 81 • E-Mail: leitung.kinderhaus@ ruebenburg.de Internet: www. ruebenburg.de Lage: Die Kindergroßtagespflegestelle »Rübenburg« liegt im Ort Stöcken, der zur Gemeinde Oetzen gehört. Stöcken ist auch von umliegenden Orten wie Rosche, Suhlendorf, Bad Bevensen und aus der Stadt Uelzen gut mit dem PKW erreichbar.

Uta Rosenfeld und Thomas Hengartner haben das Kinderhaus als eine ideale Ergänzung zu den bestehenden lokalen Kindertagesstätten und Kindergärten konzipiert: mit seinen speziellen Angeboten für Zwillinge und Mehrlinge, mit seinem Altersmix (betreut werden Kinder von 1 bis 14 Jahre) und auch mit seiner Musisches und Kreatives fördernden Nachmittagsbetreuung speziell auch für Schulkinder. Die Angebote der »Kindergroßtagespflegestelle Rübenburg« richten sich an alle Eltern aus dem Landkreis Uelzen, die nach anspruchsvollen und zugleich behutsamen Möglichkeiten suchen, die Entwicklung und Kreativität ihrer Kinder zu fördern. Die Kindertagesstätte ist eine nicht profitorientierte, als gemeinnützig anerkannte Institution, in der Kultur – auch und gerade von und für Kinder – eine zentrale Rolle spielt.

Kultur vor Ort

Die Kultur-Stätte Rübenburg: lokal und international Kultur findet nicht nur in Metropolen statt. Sie wird genauso vielfältig und facettenreich im ländlichen Raum gelebt und gemacht. Und sie hat einen neuen Ort im Internet gefunden. Ob in der Stadt, auf dem Land oder im Netz: Kultur braucht Menschen die sie machen, die sie leben, die sie aufnehmen, weitertragen, diskutieren oder auch »nur« genießen. Die »Kulturstätte Rübenburg« versteht sich als so ein Knotenpunkt zwischen Kulturschaffenden und Kulturinteressierten, wobei die Grenzen zwischen Machenden und Interessierten mehr als fließend sind. Sie regt – mit Ausstellungen, Vorträgen und Events – zum Nachdenken über das enge Zusammenwirken zwischen dem Globalen und Lokalen nach (zum Beispiel mit dem nächsten geplanten Projekt zur Geschichte der Rübenburgen, die in ihrer ganzen lokal- und geopolitischen Vielfältigkeit erzählt werden soll). Vor allem aber ist die Kulturstätte Rübenburg eine Begegnungsstätte für die Menschen und Ideen – aus der Region genau so wie im internationalen Rahmen. Genau so regelmäßig wie in der Rübenburg der Austausch zwischen internationalen Kulturschaffenden und Wissenschaftlern stattfindet, organisiert sie auch

Anlässe für die Region: dieses Jahr zum ersten Mal ein Frühlingsspektakel, jedes Jahr im November aber auch das »Räbeliechtli-Fest« – eine Tradition, die Uta Rosenfeld und Thomas Hengartner aus der Schweiz mitgebracht haben: Aus einfachen »Räben« – also Rüben – werden Anfang November Lichter geschnitzt, in einem großen Räbeliechtli-Umzug ausgetragen und in einem anschließenden Fest mit Programm und Konzert für Groß und Klein gefeiert. Ausstellungen Eine weitere Besonderheit der Kulturstätte Rübenburg sind die »Flurausstellungen«. Im Haupt- wie im Kinderhaus werden in den Fluren regelmäßig Wechselausstellungen präsentiert. Im Kinderhaus geht es um die Sicht der Kinder auf die Welt – die aktuelle Ausstellung »Ordnung der Dinge« zeigt, wie Kinder ihre Welt wahrnehmen und gestalten – im Haupthaus um die lokale Geschichte in ihren größeren Zusammenhängen. Die intimen Flurausstellungen laden zum gemeinsamen Sehen und Austauschen ein. Sie werden anschließend aber auch ins Internet gestellt und sollen dort zum Weiterdenken anregen. www.barftgaans.de | April / Mai 2014 |

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Termine  Freitag, 4. April, 19 Uhr »Celtic Shamrock« im Herz- und Gefäßzentrum Sollte man Irische Musik mit nur einem Wort beschreiben, so muss man wohl den Begriff »Leidenschaft« wählen. Bei Irish Folk denkt jeder an rauchige Männerstimmen. Geht denn das auch anders? Ja – Celtic Shamrock ist der Beweis. Drei Frauen – das keltische Kleeblatt – singen die alten Balladen und Lieder mit viel Gefühl und Ausdruck. Nebenbei erfährt man Einiges über die grüne Insel, das Leben dort, die Tradition, Geschichte und Geschichten.

 Freitag, 4. April, 17 Uhr ALENA-Stammtisch Öffentlicher Stammtisch jeden ersten Freitag im Monat im Café der Woltersburger Mühle. Jeder Stammtisch hat ein eigenes Thema und einen Gast, der das Thema einleitet und den Gesprächsimpuls gibt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

 Samstag, 5. April, 11 Uhr »Herbert Rausche – Maler und Grafiker.« Ölbilder und Zeichnungen werden anlässlich des 100. Geburtstages von Herbert Rausche ausgestellt. Herbert Rausche wurde 1914 in Uelzen geboren und arbeitete von 1967 bis zu seiner Pensionierung als Kunsterzieher in Gifhorn. Die Ausstellung in der Stadtbücherei ist bis 30. April zu sehen.

 Sonntag, 6. April, 18 Uhr »Zauber der Travestie« – Das Original mit Frl. Luise Zauber der Travestie – die schräg-schrille andere Revue – mit Gästen aus namhaften Cabaretts Deutschlands ist erneut im Uelzener Theater an der Ilmenau mit einem Programm der Extraklasse. Tauchen Sie ein in die Welt der Travestie und lassen Sie sich verzaubern, unterhalten und überraschen. Mal heftig, mal mit Herz und das alles ist verpackt in eine Vielfalt von farbenprächtigen Kostümen. Ob Mann oder Frau – am Ende wissen Sie es nicht genau ... Karten gibt es in der Stadt- und Tourist-Informtation Uelzen, Telefon 0581 8006172.

 Donnerstag, 10. April, 10 Uhr Mit Opa am See Bilderbuchkino mit Lore Meine. Timmi freut sich. Sein Opa hat in einem Preisausschreiben den ersten Preis gewonnen: eine Woche Urlaub am See. Und Timmi darf mitfahren! Angeln, baden, rudern, spielen, Beeren sammeln. Am See weiß Opa viel zu erzählen über die Vogel- und Pflanzenwelt. Timmi aber möchte vor allem eines Wissen: Warum ruft der Kuckuck »Kuckuck«? Ob Opa darauf eine Antwort weiß? Kinder mit ihren Eltern sind herzlich eingeladen. Gruppen bitte mit Voranmeldung unter Telefon 0581 8006500, Stadtbücherei.

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Samstag, 12. April, 20 Uhr

Welt-Hit-Song-Revue mit Monella Caspar & Benny Hiller Die Berliner Künstler-Solisten werden ihr aktuelles Bühnenprogramm im Neuen Schauspielhaus an der Rosenmauer präsentieren. Ein Erlebnis par excellence und musikalisch so vielseitig, dass die Revue-Besucher jeder Altersgruppe mit Glückshormonen prall gefüllt nach Hause gehen werden. Es wird geswingt, gerockt, melancholisch-melodisch verzaubert, wild romantisch verzückt und ironisch-erotisch betört. Karten: Touristinformation Uelzen, Telefon 0581 8006172 und an der Abendkasse.

 Freitag, 18. April, 15 Uhr Markuspassion in Medinger Klosterkirche Eine musikalische Passionsandacht veranstaltet die Medinger Mauritius-Kirchengemeinde am Karfreitag zur Todesstunde. Im Mittelpunkt steht die Passio scundum Marcum, die Markuspassion von Reinhard Keiser (1674-1739). Unter der Leitung von Wolfgang Knappe singen und musizieren ein Streichquintett, der Kammerchor Uelzen, Sebastian Knappe (Christusworte), Marten Urban (Pilatus), Britta Schwartz (Sopran-Arien) und weitere Solisten aus dem Chor. Liturgin ist Pastorin Dr. Katrin Dieckow. Der Eintritt ist frei.

 Samstag, 19. April, 8 bis 15 Uhr Großer Osterflohmarkt Liebhaber von gebrauchten Gegenständen sind auf dem Albrecht-Thaer-Gelände richtig. Wollen Sie ihre alten Bücher los werden oder vielleicht die Jeans, die nicht mehr passt? Vielleicht suchen Sie aber auch nach einer Schallplatte oder eine »Sammeltasse«? Lassen sie sich von dem Angebot der Händler auf dem Osterflohmarkt inspirieren.

 Donnerstag, 24. April, 10 Uhr Der große Stadtbrand von 1826 Der Interessentenkreis »Alt Uelzen« und der Seniorenbeirat in der Stadt Uelzen laden zum Vortrag mit Hans-Jürgen Meyerhof in den VA-Saal im Rathaus ein.

 Samstag, 26. April, 10 bis 13 Uhr

Uelzener Frühjahrsputz An diesem Tag werden Uelzener Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen ihre Stadt beim Frühjahrsputz gemeinsam von achtlos weggeworfenem Müll befreien. Gleichzeitig informiert der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Uelzen über die richtigen Entsorgungswege. Ausgangspunkt ist der Herzogenplatz.


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 Sonntag, 27. April, 19.30 Uhr »Suche impotenten Mann fürs Leben« Die attraktive Mittdreißigerin Carmen hat Männer satt, die immer nur an das Eine denken. Deshalb sucht sie per Zeitungsanzeige einen Partner, bei dem sich die Frage gar nicht erst stellt, einen impotenten Mann eben. Mit dieser wunderbar lockeren und herrlich amüsanten Komödie ist Gaby Hauptmann das Kunststück gelungen, dem Thema »Frau sucht Mann« eine gänzlich neue Seite abzugewinnen. Erleben Sie diese humorvoll-frivole Frauenkomödie im Theater an der Ilmenau. Karten gibt es in der Touristinformation Uelzen, Telefon 0581 800 6172 und im Internet unter www.kulturkreis-uelzen. de und an der Abendkasse.

 Donnerstag, 1. Mai, 12 Uhr Frühlingsfest an der Mühle Die Woltersburger Mühle begrüßt den Frühling mit Live-Musik, Führungen und köstlichem Grillgut.

 Ab Samstag, 3. Mai Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme Eine Plakatausstellung präsentiert vom Münchener Institut für Zeitgeschichte, Deutschlandradio Kultur und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in der Stadtbücherei Uelzen. Am Dienstag 6. Mai, 19 Uhr ist Vernissage.

 Freitag, 9. Mai, 16 & 20 Uhr Mobiles Kino in Bad Bevensen In der Aula in der Lindenstraße hebt sich wieder der Kino-Vorhang. Um 16 Uhr startet der Film »Ritter Rost«. Um 20 Uhr läuft der Film »Die Saiten des Lebens«, ein Musikfilm der Kultur und Leben verknüpft. Er zeigt, welche großen Reaktionen eine einzige Veränderung in einem Quartett nach sich ziehen kann – professionell wie privat. Weitere Informationen unter: www.kulturkino-bevensen.de

 Ab Samstag, 10. Mai, 11 Uhr Führung durch die historische Innenstadt Uelzens Auf dem Rundgang durch die historische Innenstadt hören Sie, warum die Ur-Uelzener ihre ursprüngliche Siedlung verließen und noch einmal neu anfingen, wie es zu den verheerenden Stadtbränden kam, wie die Pest einen Großteil der Einwohner hinraffte und wie nach all den Katastrophen Uelzen immer wieder neu aufgebaut wurde. Veranstalter: Stadt- und Touristinfo Uelzen, Telefon 0581 8006172.

 Mittwoch, 14. Mai, 19.30 Uhr Plattsnackers ut Hössen Die Freunde der plattdeutschen Sprache treffen sich zum gemütlichen Plausch im Haus am Landtagsplatz. Mit dabei ist der Spielmannszug der Kyffhäuser.


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Barftgaans – Gastronomie im Blick Café und Restaurant mit Gartenterrasse

Im Rosencafé ist der Gast König Mit Doreen Malter und ihrem Team sind vor nunmehr drei Jahren Gastgeber aus ­Leidenschaft in das Rosencafé in Bad ­Bevensen ­eingezogen. Seitdem hat das ­idyllisch am ­Rosenbad gelegene Café schon ab 9 Uhr ­morgens für seine Gäste geöffnet und lädt mit leckeren Frühstücksvariationen zum Start in den Tag ein. In den sonnendurchfluteten ­Räumen mit ­schönem Wintergarten sowie auf der liebevoll ­angelegten Terrasse werden aber auch ein ­täglich wechselnder Mittagstisch sowie – ­natürlich – hausgebackene ­Kuchen und ­Torten serviert. Diese süßen ­Sünden ­werden täglich liebevoll kreiert und sind auch für den Genuss außer Haus zu haben. Geeignet ist das Rosencafé übrigens auch für Veranstaltungen aller Art bis 60 Personen. Kehren Sie ein ins Rosencafé und treffen Sie auf ein Team, dass seine Gäste mit viel ­Kompetenz und Herzlichkeit umsorgt. Weitere Informationen und Angebote unter: www.rosencafebevensen.de

Das Café im Arboretum Nach einem Spaziergang durch den Garten Christa von Winning genießen Sie h ­ ausgebackene Kuchen und Torten und eine großzügige ­Getränkeauswahl im – ganz in weiß gehaltenen – Caféinnenraum oder auf der großen Terrasse. In der kalten Jahreszeit sitzen Sie am Kaminofen und erfreuen sich an der wohligen Wärme. Das Café im Arboretum ist geöffnet vom 1. März bis zum 1. Advent von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 14 bis 18 Uhr und nach persönlicher Vereinbarung . Für Bus- und Gruppenreisen werden gern Vorschläge mit speziellen Angeboten unterbreitet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch – bis bald im Café im Arboretum! Martina und Johannes-H. Pommerien und Team Café im Arboretum Wittenwaterweg 25 29593 Schwienau/Melzingen Tel.: 0 58 22 | 94 61 68 oder 01 72 | 4 34 36 09 E-Mail: johepom@aol.com www.cafe-im-arboretum.de

Einkaufs- & Genusserlebnis an der B4 Beginnen Sie den Tag mit einem »Tätendorfer Frühstück«. Genießen Sie unseren Mittagstisch, z.B. mit selbstgemachten ­Kartoffelpuffern und Apfelmus. Am Nachmittag verwöhnen wir Sie mit hausgebackenen Kuchen und ­Torten. Frisches Obst aus eigener ­Ernte, ­hausgemachte ­Spezialitäten (Apfelsaft), Wurst- und ­Käsespezialitäten, ­Pasta und Pesto, kleine ­Präsentideen u.v.m. laden ein zu einem ­Zwischenstopp an der v­ orbeiführenden B4.

Vormerken: . Juni 2014 Am Sonntag, 22 ! st fe er be ist ­Erd

Obstscheune Tätendorf, Uelzener Chaussee 4, 29576 Barum/Tätendorf Tel. 0 58 06 - 12 47 www.obstscheune-an-der-b4.de

Mühlen-Café Freitag 14 bis 18 Uhr Samstag & Sonntag 9.30 bis 18 Uhr

DAS SCHLOSSCAFÉ Nach dem Museumsbesuch oder einem Spaziergang durch den Park des Schlosses lädt das Schlosscafé zum Verweilen ein. Genießen Sie im Café mit dem lichtdurchfluteten Wintergarten oder auf der Sommerterrasse mit Blick auf den Schlosspark hausgebackene Torten und Kuchen sowie ein reichhaltiges Getränkeangebot. Das Schlosscafé ist geöffnet vom 1. März bis 31. Oktober von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 14 bis 18 Uhr und nach persönlicher Vereinbarung. Für Bus- und Gruppenreisen werden gern Vorschläge mit speziellen Angeboten unterbreitet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch – bis bald im Schlosscafé. Hausgemachte Kuchen & Torten, durchgehend warme Küche täglich wechselnder Mittagstisch...

Täglich ab 9 Uhr geöffnet! Rosencafé - Doreen Malter Eckermannstraße 6 | 29549 Bad Bevensen Tel: 0 58 21-97 68 51

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Martina und Johannes-H. Pommerien und Team Schlosscafé Holdenstedt Schlossstraße 4, 29525 Uelzen Tel.: 05 81 | 21 29 04 59 oder 01 72 | 4 34 36 09 E-Mail: johepom@aol.com www.schloss-holdenstedt.de

Frühstücks-Buffet Immer samstags und sonntags ab 9.30 Uhr Preis zwischen 9 und 12 Euro, entscheiden Sie selbst! Die Woltersburger Mühle bietet auch Tagungsräume für 20 bis 120 Personen und Übernachtungshäuser für bis zu 35 Personen. Veranstaltungen der Wolterburger Mühle finden Sie auf unserer Homepage. Woltersburger Mühle 1 | 29525 Uelzen 0581-971 570 30 info@woltersburger-muehle.de www.woltersburger-muehle.de


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Kolumnist Jürgen Trumann [It´s Tru[mann] juergen@barftgaans.de

Redaktion Eva Neuls [V.i.S.d.P.] [eva] eva@barftgaans.de Nicole Lütke [nicole] nicole@barftgaans.de redaktion@barftgaans.de

Jugendredaktion Hauke Steinmann [hauke] hauke@barftgaans.de

Feuilleton Barbara Kaiser barbara.kaiser@barftgaans.de

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Gestaltung Kay Steinmann (verantwortlich) kay@greenlemon24.de Nina Meyer Hursched Murodow Tobias Kassühlke (Fotografie)

Nadja Bolzendahl

Sandra Hoffmann

Yvonne Schmidt

Nadja Bolzendahl nadja@greenlemon24.de Tel.: 05 81 | 20 81 61 94 Mobil: 01 51 | 17 628 904

Sandra Hoffmann sandra@greenlemon24.de Tel.: 05 81 | 20 81 61 94

Yvonne Schmidt yvonne@greenlemon24.de Tel.: 05 81 | 20 81 61 94 Mobil: 01 57 | 85 074 119

Erscheinungsweise 2-monatlich

Druck-Auflage 14.000 Exemplare

Druck Meiling Druck


Kinderprogramm

von 10:00 bis 16:00 Uhr

• Schlaganfall – ein Notfall • Führungen (Herzkatheterlabor, Schlaflabor, Ambulanter OP, Technik, Palliativstation)

• Ärztevorträge

(Film Live-OP, Darmkrebs, Schlaganfall)

• Begehbare Organmodelle • Keine Angst im • Spiegelung Krankenhaus innerer Organe selbst ausprobieren • Circuszelt • Kranken• Gladiator pflege• Wasserspiele schule • Hüpfburg

Tag der offenen Tür

Samstag, 24.05.2014

Für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt! Bitte nutzen Sie die ausreichend vorhandenen Parkflächen am Albercht-Thaer-Gelände. Wir haben für Sie ab 9:45 Uhr einen kostenlosen Shuttle-Service eingerichtet. Klinikum Uelzen GmbH Hagenskamp 34 - 29525 Uelzen Tel.: 0581 83-0 www.klinikum-uelzen.de

KLINIKUM UELZEN GMBH


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