Barftgaans Januar 2014

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www.barftgaans.de

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Die Geheimnisse des Alten Rathauses Archäologische Funde

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02/03 2014

Plattdeutsche Evergreens Duo Kandidel stellen ihre CD vor S.20

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LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER! Wie hat Ihr neues Jahr begonnen? Mit Neujahrsvorsätzen oder ohne? Haben Sie sich Ihr Jahreshoroskop angesehen? Eigentlich gebe ich ja nicht so viel auf Horoskope, aber manchmal …naja, ich bin ja doch neugierig. Irgendwie ist es auch amüsant, manchmal sogar inspirierend! Dieses Jahr ist mir jedenfalls schon mal sympathisch. Zum einen, weil die »13« endlich weg ist, nicht das ich abergläubisch bin – nein. Zum anderen steht 2014 im chinesischen Horoskop im Zeichen des Pferdes. Für mich als Pferdeliebhaberin kann es doch nur ein gutes Jahr werden. Da mein Pferd, das ich vor 14 Jahren geschenkt bekommen habe, die größte Konstante in meinem bisherigen Leben ist, steht es eigentlich im krassen Gegensatz zu den Aussichten des chinesischen Horoskops: Dieses Jahr des Pferdes ist geprägt durch Ruhelosigkeit und Tatendrang. Genau die richtige Zeit für Aufregung und Abenteuer, für neue Projekte und unkonventionelle Ideen. Also, wenn Sie sich schon immer verändern wollten – dann ist 2014 das richtige Jahr dafür! Es sollte allerdings sinnvoll und durchführbar sein, mahnt die Interpretation. Sie sagt aber auch – entschlossenes Handeln, auch mit ungewöhnlichen Lösungen, sind dem langfristigen Abwägen verschiedener Möglichkeiten vorzuziehen.

Romantisches 4-Gang Menü mit musikalischer Begleitung durch Julia Knappe, Anita Patek und Mathias Wegener. 14. Februar, 19.30 Uhr.

SCHWEDENBRUNCH ‒ TOTAL WILD! Skandinavische Spezialitäten für die ganze Familie. Köstliches Wild, frischer Fisch und viele andere Leckereien. Inklusive Kaơee und Tee nur 17,90 € pro Person. Am 16. Februar, am 9. März und am 30. März ab 11 Uhr. Bitte anmelden!

Das ist doch ein gutes Omen für Projekte wie ALENA (mehr dazu auf Seite 23) oder Wieren 2030 (Seite 25), für bürgerliches Engagement und Initiativen. Das gilt natürlich auch fürs Private: Da fällt mir doch wieder meine Freundin ein. Sie ist gerade Mama einer süßen Tochter geworden – das Jahr wird für sie und ihre Familie garantiert ruhelos, aufregend und voller Überraschungen sein. Ich wünsche Ihnen allen, aber besonders allen jungen Eltern und Neugeborenen, ein vielversprechendes 2014, Wegeners Landhaus Eichenring 21 | 29525 Uelzen Tel.: 05 81-9 76 59 00 Fax: 05 81-9 76 59 10 info@wegeners-landhaus.de www.wegeners-landhaus.de

www.barftgaans.de | Februar / März 2014 |

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Inhalt Kurz berichtet 3 ͚

Editorial ItƲs Tru[mann]

Themen 7 ͜ 14 1͚ 17

Die Geheimnisse des Alten Rathauses

Wir lieben Musik

21 22 23 2͚ 30 34 3͚

Plattdeutsche Evergreens

Neues Hörspiel von Radio ZuSa Zukunft braucht Erfahrung

14

Die Erinnerung bleibt Bienen brauchen Frühblüher

Zukunft braucht Erfahrung Uschi Schwierske unterrichtete in Sierra Leone

Lebendige Dorfgemeinschaft Bohlsen

Foto & Titelfoto: Tanja Askani

ALENA startet durch Für ein Leben ohne Gewalt Chancen ergreifen Der Wolf ist zurück Bruxelles

34

Feuilleton 10 12

15 Jahre Galerie »Drei Eichen«

13

Mit Engelsstimmen

Der Wolf ist zurück Die Angst der Menschen vor dem scheuen Tier ist unbegründet

Bücherstapel

Impressum

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Herausgeber/Verlag Green Lemon UG & Co.KG Wächterweg 35 | 29525 Uelzen Redaktion Eva Neuls [V.i.S.d.P.] [eva] Tel.: 05 ͜1 | 9͜ 99 93 92 Nicole Lütke [nicole] Nadja Bolzendahl [nadja] redaktion@barftgaans.de Feuilleton Barbara Kaiser barbara.kaiser@barftgaans.de | www.barftgaans.de | Februar / März 2014 |

Kolumnist Jürgen Trumann [ItƲs Tru[mann] juergen@barftgaans.de Jugendredaktion Hauke Steinmann [hauke] hauke@barftgaans.de Onlineredaktion barftgaans.de Nicole Lütke nicole@barftgaans.de

Gestaltung Kay Steinmann (verantwortlich) kay@greenlemon24.de Nina Meyer Hursched Murodow Tobias Kassühlke (FotograƤe) Projektleitung/Medienberatung Nadja Bolzendahl nadja@barftgaans.de Tel.: 05 ͜1 | 20 ͜1 ͚1 94 Mobil: 01 51 | 1͛ ͚2͜ 904

Medienberatung Yvonne Schmidt yvonne@greenlemon24.de Tel.: 05 ͜1 | 20 ͜1 ͚1 94 Mobil: 01 5͛ | ͜5 0͛4 119 Erscheinungsweise 2-monatlich Ǧ ƪ 14.000 Exemplare Druck Meiling Druck | Haldensleben


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Die Barftgaans-Onlineredaktion berichtet zwischen den Ausgaben Ăźber Interessantes, Aktuelles und Kulturelles im Netz!

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Recht gehabt?

Freizeit 2͜ 37

Eine kulinarische Winterreise Kultur in LĂźneburg

Rubriken 17 27 32 3͜ 39 3͜

Geschichte auf Platt Recht gehabt?!

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Kolumne

KARNEVALENZEN

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runkene vor Glück und natürlicher Freude sind eher selten zu treơen in unseren Breiten und stoßen, ist nicht frische Verliebtheit als Grund zu erkennen, leicht auf Skepsis und Befremden. »Was hast du genommen?«, kann der oder die Glückliche dann zu hören kriegen. Dabei sind Freude, Glück und Vergenügen ein allgemein erstrebtes Ziel, das nur eher mit Freizeit verbunden und – »Wochenende! Feierabend! Feiertag!« – zumeist auch darauf beschränkt wird. »Happy Hour« versprechen Gastronomen, die mit vergünstigten Feierabendgetränken locken. »Dem Glücklichen schlägt keine Stunde«, hält zwar der Volksmund dagegen, zählt sich selbst aber kaum zu den Auserwählten. Dem Glücklichen schlägt auch kein schlechtes Gewissen, lässt die Geschichte Sankt Valentins vermuten, dessen Gedenktag am 14. Februar Liebende veranlassen soll, einander Blumen und andere Gaben zu schenken. Valentin, der im 3. Jahrhundert als Priester bei Rom lebte, soll – dem Befehle des Kaisers entgegen – Soldaten christlich getraut und die jungen Paare mit Blumen beschenkt haben. Valentin, dessen Name Stärke, Gesundheit und auch Wert bedeutet, muss in seiner freundlichen Unbekümmertheit eine Freiheit gelebt haben, die für den Kaiser ein Äqui-Valent darstellte, eine unerhörte Gleich-, ja , Gegen-Wertigkeit, die dieser, 1700 Jahre vor den Blumenkindern und Errungenschaften unserer Zeit, nicht dulden konnte...

»Happy Hour« »Glückliche Stunde«... Wurde Ihnen nicht ein »Glückliches Neues Jahr« gewünscht? Sie haben es in der Hand, es zu einem solchen zu machen, allen Widrigkeiten, Widersachern und Unkenrufen zum Trotz: mit dem Mut, jenseits des Karnevals die »Narren«-Freiheit der Wahrhaftigkeit zu genießen, ohne eine Maske, eine Larve tragend in andere Rollen zu schlüpfen (was so entgegen der Natur wäre, wo Schmetterlinge sich erst richtig entfalten, wenn sie sich, die Unersättlichkeit der Raupe hinter sich lassend, als genügsame, wahre Schönheiten entpuppen – entlarven). Sie haben es in der Hand, es zu einem für andere zu machen: mit der Freiheit zu einer her-ausgelassenen Fröhlichkeit, die nicht nur auf Feierabende und -tage beschränkt ist, mit der Freiheit auch, die Blumen zum Valentins-, Geburts- oder Muttertag nur »das Sahnehäubchen« sein zu lassen auf den alltäglichen Gesten und Gaben der Freundlichkeit, Liebe und Hilfsbereitschaft. Bene vale! Leben Sie wohl – im besten und eigentlichen Sinne!

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...am 14. Februar ist Valentinstag 6

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Stadt Uelzen

DIE GEHEIMNISSE DES ALTEN RATHAUSES ENTDECKEN Was Knochen und Getreidekörner erzählen

V

erkohlte Getreidekörner, Tierknochen- und Speisereste, eine Nadel und Glasperlen: kleine Fragmente vergangener Epochen, die das Alte Rathaus bei seiner Sanierung preisgegeben hat. Was erzählen sie uns über das mittelalterliche Gebäude, über das Leben in Uelzen? Dr. Fred Mahler, der Uelzener Stadtarchäologe, nimmt uns mit auf Zeitreise. In kleinen, durchsichtigen Tütchen schlummern die Funde. Unscheinbar. Und doch können sie eine Menge über das Alte Rathaus erzählen. »Über das Gebäude gibt es nur spärliche schriftliche Quellen«, erklärt Mahler. Daher komme der nun durch die Sanierung möglichen Untersuchung des Rathauses eine besondere Bedeutung zu. »Durch die bauliche Maßnahme haben wir als Historiker die Chance, neue Erkenntnisse über die Stadtgeschichte zu gewinnen.« Denn die Quellenlage zum mittelalterlichen Rathaus ist eher dürftig. Die älteste Darstellung ist von Merian und zeigt das Rathaus vor dem Uelzener Stadtbrand von 1͚4͚. Allerdings sind nur wenige Details des Hauses zu erkennen. Klassizistische Fassade Fest steht, dass Ende des 1͜. Jahrhunderts (17͜9Ȁ90) eine Modernisierung vorgenommen wurde. Das Gebäude wurde äußerlich überformt. Die einstige Backsteinfassade wurde verputzt. An der westlichen Seite wurde 1͜50 ein Haupteingang mit klassizistischer Form angelegt. Die heute noch das Gebäude bestimmenden Fensterformate wurden eingebaut. Die mittelalterlichen Treppengiebel wurden entfernt. Dazu wurde ein Walmdach aufgesetzt. 1930 wurde im Verlauf des Nordgiebels ein Arkadengang durchbrochen. Vor allem an der westlichen Seite lassen sich unter den Farbschichten noch zahlreiche Backsteinstrukturen erkennen. Zur Nutzung des Gebäudes gab es neue Erkenntnisse: Das Erdgeschoss wurde 1͜4͜ als Apotheke genutztǢ der Apotheker hatte eine Treppe ins Dachgeschoss einbauen lassen,

damit er dort Kräuter auƢängen konnte. Davon zeugt der Schriftzug »Minze« am Balken. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war im Erdgeschoss eine Sparkasse beheimatet. Der Standort des Tresors konnte freigelegt werden. »Ein gotisches Kleinod, wie man es sich schöner nicht vorstellen kann« – der Umbau brachte an der Südseite ein gotisches, dreistuƤges Portal ans Licht, datiert auf das Jahr 1347. Ein echter Hingucker – der auch am neuen Gebäude erhalten bleibt – ist das geschnitzte Holzkapitell über der Eingangstür von 1͜50. Neue Erkenntnisse aus dem Boden Nach der Entkernung des Gebäudes hatten die Stadthistoriker die Möglichkeit, den Untergrund genauer zu erforschen und ältere Bodenschichten zu erkunden. Das brachte eine neue Erkenntnis ans Tageslicht: Das Alte Rathaus ist zu früheren Zeiten ein Fachwerkhaus gewesen. Reste von Flechtwänden mit Lehmbewurf lasse diesen Schluss zu. Verbranntes Getreide könnte zudem auf die Lagerung von Korn im Gebäude hindeuten – oftmals wurde das in Fachwerkhäusern gelagert. Tierknochenreste, Speisereste sowie pƪockartige Einschläge lassen den Archäologen vermuten, dass das Gebiet des Alten Rathauses nach dem Stadtbrand Brachland gewesen sein muss oder als Gartenland genutzt wurde. »Speisereste, Keramikscherben und andere Funde ermöglichen beispielsweise Rückschlüsse auf die wirtschaftliche Situation. Die Getreidekörner erzählen uns, welche Nutzpƪanzen angebaut wurden. Wild- oder Unkräuter sind vielleicht keine spektakulären Funde, aber man kann viel aus ihnen lernen. Wie war die ökologische, die ökonomische Situation? Wie waren die sozialen Verhältnisse? Aus diesem Grund ist es auch sinnvoll, in Uelzen archäologische Forschung zu betreiben.« [nicole]


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Neues Hörspiel von Radio ZuSa zeigt verborgene Seite des Uelzener Stadtrates

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inter den Mauern des Rathauses Uelzen kämpfen die Mächte der Finsternis um die Herrschaft über die Stadt. Im Schutz der lokalen Politik ringen Vampire und Werwölfe um das Schicksal Uelzens. Die Partei des Bürgermeisters eine Fraktion von Vampiren, der Rest Werwölfe, Zombies und Zauberer. Politische Intrigen, verschwundene Wahlzettel, Parteien wie die VGB (die Vereinigung der Gildebrüder), die LBU (die Lokale Bürger-Union) oder die RVP (die Lokale Volkspartei) ziehen im Uelzener Rathaus die Strippen. »Der Uelzener Stadtrat wird seit Jahrhunderten von Untoten regiert«, heißt es im Hörspiel unheilvoll. »Biss zum Uhlenköper« heißt die romantische Gruselkomödie. Die erste Staơel läuft vom 31. Januar bis zum 20. Juni bei Radio ZuSa, und zwar immer freitags, kurz vor 1͜ Uhr. Wiederholt wird die aktuelle Folge montags gegen 7.40 Uhr. Die zweite Staơel läuft dann erst im Dezember an. Ausgedacht hat sich dieses höchst unterhaltsame Hörspiel Carsten Schlüter, Redakteur beim Uelzener Sender. »Ich hatte schon länger die Idee, ein Horror-Hörspiel zu machen. Die Geschichte spukte mir schon länger im Kopf – geschrieben habe ich sie im Sommer vergangenen Jahres«, erzählt Schlüter. Natürlich dürfen in der Geschichte typische Geräusche nicht fehlen: knarzende Türen, Schreie und das für Werwölfe nicht wegzudenkende Heulen: »Ahuuuuuuuuu«. – Übrigens gesprochen, besser geheult, vom Ersten Stadtrat und Kämmer der Stadt Uelzen, Jürgen Markwardt. Und auch der scheidende Bürgermeister Otto Lukat – in der Rolle des Barnabas Karlow – darf nicht fehlenǢ dreht sich die Geschichte doch um die Wahl eines neuen Bürgermeisters.

Dekorativ oder zweckmäßig? Die Auswahl ist riesengroß. Dekorative Innenanstriche und Bodenbeschichtungen sind weitere Stärken des Malerteam Suderburg! Auch klassische Maler- und Tapezierarbeiten gehören seit vielen Jahren ins Leistungsspektrum des Unternehmens. Lassen Sie sich beraten und geben Sie Ihrem Zuhause eine individuelle Note! Für den sicheren Auftritt in Gewerbe- und Privaträumen empƤehlt Geschäftsführer Georg Schröder gern den modernen Vinylbelag. Er wird in Planken oder Fliesen hergestellt und mit dem Boden vollƪächig verklebt. Vinylbelag bildet Holz- und Steinoptiken naturgetreu nach, da die Oberƪächenstruktur dem Muster angepasst ist. Durch die geringe Dicke von maximal 2,5 Millimetern müssen zum Beispiel Türen in der Regel nicht gekürzt werden. Trotzdem ist der Belag durch seine harte Oberƪäche auch starken Beanspruchungen gewachsen. Vinylbelag ist unempƤndlich gegen Feuchtigkeit und kann auch im Bad und in Eingangsbereichen verlegt werden. Der Belag kann nass gereinigt werden. Vinylbelag ist in hunderten Designs verfügbar, wir beraten Sie gern! Weitere Infos, Referenzen und das komplette Angebot unter : www.malerteam-suderburg.de

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»Oft suche ich stundenlang nach den passenden Geräuschen oder bestimmten Musikbetten für die Hintergrundmusik«, sagt Schlüter. Herausgekommen ist ein lustiges Hörstück, das viele musikalische Anklänge und Szenen an das Horrorgenre bietet und auf witzige Weise die Uelzener Politik aufs Korn nimmt. Beispielsweise wenn Vampir Bela Karlow, Sohn des amtierenden Bürgermeisters und Kronprinz, erklärt, Werwolf Rufus Lugosi (gesprochen von Jürgen Markwardt) sei ein »aalglatter Hund« und in der Uelzener Politik seien »verlässliche Bündnisse und dauerhafte Koalitionen nicht möglich«. Also unbedingt reinhören und mitheulen: »Ahuuuuuuu!« [nicole]


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DER VERSUCH EINES RESÜMEES Seit 15 Jahren gibt es die Galerie »Drei Eichen« in Emern 10.02.2014 - 19.30 Uhr Der »Bingobär« präsentiert: Die volkstümlichen Schlagermelodien

13.02.2014, 19.30 Uhr Heinrich VIII.

1͜.03.2014, 20.00 Uhr Mann über Bord - Eine musikalische Midlife-Krise

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s ist unglaublich, denn es scheint erst gestern gewesen zu sein. Ich stand an jenem 4. September 1999 mit Dr. Else Fricke und der Malerin Annette Groschopp zwischen Scheune und Galeriehäuschen auf dem großen Grundstück in Emern. Else Fricke hatte eine gewisse Premierenaufregung gut im Griơ, aber wer kann das bei Fremden schon einschätzen. Die Künstlerin freute sich über den Pressebesuch, dann ging es los: Erste Vernissage an neuem Ort. Ich gebe zu, damals gedacht zu haben, was eine weitere private Galerie im Landkreis denn solle. Mit Schamuhns Aktivitäten auch in Sachen Kunst und der Galerie »Im Stall« in Niendorf, einem sehr regen BBK und Kunstverein sollte dieses Bedürfnis doch befriedigt gewesen sein. Inzwischen hat sich diese komfortable Lage in Sachen Galerien auf Grund trauriger Umstände verändert. Die Galerie »Drei Eichen« existiert inzwischen seit 15 Jahren und ist guter Ort für qualitativ hochwertige moderne Kunst, für Kleinkunst manchmal auch, für Workshops oft. Und für ein Gesprächsangebot in jedem Fall! Else und Werner Fricke sagen inzwischen »unser Dorf«, wenn sie von Emern reden. Das fällt auf, weil man sich normalerweise nicht so schnell irgendwo einlebt, obendrein identiƤziert mit neuer Heimat. Wie das Ehepaar vom wein- und karnevalsseligen Rhein über die Heidegegend spricht, die Leute und ihre Arbeit in der Galerie, steht so ganz und gar konträr zum Bild des vermeintlich

29.03.2014, 19.00 Uhr Die 70er Jahre Ein Festival der Liebe

Dr. Else Fricke und Werner Fricke

sturen Norddeutschen. Die Geschichte der Galerie »Drei Eichen« ist viel länger als nur 5͚ Ausstellungen, 20 Workshops und 29 andere Veranstaltungen es in Zahlen fassen könnten, die seit jenem Sommer 1999 hier stattfanden. Bereits im Jahr 19͜0 suchte eine Bauerntochter aus Danzig (heute Gdansk) einen Zweitoder Alterswohnsitz. Flaches Land sollte es sein, denn das erinnerte sie so sehr an ihre JugendǢ und Kassel, wo sie bis dahin lebte, hatte oơenbar ein paar Hügel zu viel aufzuweisen. So reiste die Tochter Else Fricke im Urlaub durch die Republik und ausgerechnet der Resthof in Emern geƤel letztlich der alten Dame. »Es ist ein Wahnsinn gewesen«, erinnert sich Werner Fricke. »Kein Wasser, kein Strom, alles verbaut.« Aber das Grundstück »Unter den Eichen 31« sollte es sein. Die Kirche in der Nachbarschaft, wunderbare große Bäume, Eichen natürlich, beziehungsreicher kann ein Name selten sein. »Wir sind inzwischen wirklich im Dorf angekommen«, unterstreicht Else Fricke, die zweifach promovierte Wissenschaftlerin (Veterinärin und Soziologin), die Zufriedenheit mit ihrem neuen Dasein. Seit dem Jahr 199͜ pensioniert, ging sie noch einmal bei einer Galeristin in die Lehre, um sich Ƥt zu machen für das neue Unternehmen. »Wenn Sie im Pensionsalter nur reisen oder lesen wollen, sind Sie doch schon so gut wie tot. Das hier hält jung«, stimmt Professor Werner Fricke (Volkswirt und Soziologe) mit seiner Frau überein. Er hält sich im Hintergrund, die Galerie ist die Sache seiner Frau. »Wir haben


Feuilleton

30 Jahre zusammen in einem Institut gearbeitetÂŤ, sagt er, da mĂźsse man jetzt mal Âťgetrennte WegeÂŤ gehen kĂśnnen. Nur dass seine Frau so wenig selber malt – ÂťSie kann das, aber sie nimmt sich viel zu wenig Zeit dafĂźr.ÂŤ – bedauert er. Ein Vernissageredner, weit gereist und Welt erfahren, hatte es einmal so ausgedrĂźckt, als er in Emern einkehrte: Die Gegend sei wie eine Blase aus einer anderen Welt. Wie wenn ein SchiĆĄ untergeht, irgendwo gäbe es noch einen Luftraum, wo sich Leben bis zuletzt hält. – Vielleicht ist der Vergleich ein wenig drastisch, aber der Tanz auf dem Vulkan in dieser Gegenwart wird lauter und rĂźcksichtsloser, da fĂźhlt man in Emern Ruhe und Gelassenheit doppelt. Die Erwartungen hätten sich mehr als erfĂźllt, sind Else und Werner Fricke froh. Es gab anfangs groĂ&#x;e UnterstĂźtzung durch den Kunstverein, durch dessen damaligen 1. Vorsitzenden JĂźrgen KrĂźger. Ăœber Wolfgang Stulpe, den Ausstellungsleiter, entstanden die Kontakte nach Polen zur Akademie der Bildenden KĂźnste WrocĂ?aw. Die Kunst aus dem Nachbarland ist immer wieder etwas Besonderes, wie zahlreiche Ausstellungen, vor allem der Âťpolnische SommerÂŤ 200Íš, bewiesen. Einem KĂźnstlerpaar von damals werden wir in diesem Jahr wieder begegnen: Katarzyna Nowak und Krysztof KĂ?apkowski, deren Bilder und Skulpturen den unnachahmlichen Schwung und die vibrierende Erotik eines Gedichts haben. Unangefochten von kurzatmiger AĆĄekthascherei, wie sie von vielen fĂźr Zeitgeist gehalten wird, kann man vor den Arbeiten dieser beiden KĂźnstler nur schwärmen‌ Eigentlich waren Frickes sich sicher, es viel schwerer zu haben. ÂťIch war der Meinung, die Gegend ist grundevangelisch, also bilderfeindlichÂŤ, erinnert sich Else Fricke. Ihr Mann ergänzt jedoch sofort: ÂťDie Leute haben einen präzisen Geschmack fĂźr Qualität!ÂŤ Sie wĂźssten nicht nur, was gute KartoĆĄeln sind. Das Wichtigste fĂźr das Ehepaar ist, dass sich in den 15 Jahren ein fester Kern gebildet hat, der die Galerie

[Barbara Kaiser]

Martin Mindermann

Æ Sonntag, 9. Februar | Theater an der LindenstraĂ&#x;e in Æ ‹• ‘Â?Â?Â–ÂƒÂ‰ÇĄ Í–Í—Ǥ ‡„”—ƒ” Č ÂŠÂ‡ÂƒÂ–Â‡Â”Â?‡ŽŽ‡” Č Â‘Â–Â‘Â‰Â”ÂƒƤ‡Â?

Ġ ‡˜‡Â?•‡Â? Č Í•Í?ǤÍ—Í” Š” Č ÂťWie im HimmelÂŤ, ein Thea–‡”nj –òÂ…Â? Â?ƒ…Š Â?ƒ…Š †‡Â? ‰Ž‡‹…ŠÂ?ƒÂ?‹‰‡Â? ‹ŽÂ?Ǥ Æ Samstag, 15. Februar | Kultur-n-halle Uelzen | 20 Uhr |

Poetry Slam

˜‘Â? ƒÂ?ˆ”‡† ‹‰‰‡” —Â?† ƒ”Ž‘• ‡”Â?ƒÂ?†‡œ ƒ•‡”Ǥ Æ ‘Â?Â?Â–ÂƒÂ‰ÇĄ Í–Ǥ ÂĄÂ”Âœ Č ÂŠÂ‡ÂƒÂ–Â‡Â” ‹Â?†‡Â?Â•Â–Â”ÂƒĂŠÂ‡ ‹Â? Ġ ‡˜‡Â?-

sen | 19.30 Uhr | ÂťGoethes ungeliebter EngelÂŤ | Thea–‡”•–òÂ…Â? ò„‡” ‡––‹Â?‡ ˜‘Â? ”Â?‹Â?Ǥ

Æ Samstag, 15. Februar | Konzert im Kloster Medingen | Æ Sonntag, 15. März | Kloster Medingen | 19.30 Uhr | bei

19.30 Uhr | in der Reihe ÂťJunge PianistenÂŤ spielt Carson Becke Liszt, Chopin und Strauss.

†‡Â? Ç˝ —Â?‰‡Â? ‹ƒÂ?‹•–‡Â?Çź œ— ƒ•– ‹•– ƒ”‹ƒ ‘•ƒ òÂ?–‡” Â?‹– ‘–‡Â? ˜‘Â? ÂƒÂ…ÂŠÇĄ Â‘ÂœÂƒÂ”Â–ÇĄ …Š—„‡”– —Â?† ‡„—••›Ǥ

TERMINE

Katarzyna Nowak und Krzystof Klapkowski kommen wieder.

besucht, zu Vernissagen das Publikum bildet. Die Leute kommen gern, das spĂźrt jeder Beobachter sofort. Inzwischen sind viele Beziehungen gewachsen, die so ganz anders sind, als die bisherigen. ÂťEs ist belebend!ÂŤ, sind sich beide sicher. ÂťEs gibt Pläne genugÂŤ, dementiert Werner Fricke die Vermutung, man wolle aus Krankheits- oder AltersgrĂźnden aufgeben. Das Konzept sieht jedoch nicht mehr als drei Ausstellungen im Jahr vor. In der Vorbereitung werden dafĂźr zirka 500 Flyer verschickt und Plakate gedruckt. ÂťEs macht uns SpaĂ&#x;. Das ist das Wichtigste.ÂŤ So die Bilanz nach 15 Jahren. Und wenn die Frickes erzählen, aus wie vielen Geschichten diese Arbeit besteht, wie viel Begegnung sie schon zu Wege brachte, dann hĂśrt sich das alles nach sehr viel Harmonie an! Ich erinnere mich besonders gern an Martin MindermannǢ ein kleines GefäĂ&#x; seiner zauberhaften Keramiken steht auf meinem Schreibtisch. Lukasz Huculak durfte ich zwei Mal erleben in Emern. Es ist frappierend, wie sich ein schĂźchterner junger Mann aus dem Jahr 2010 zum souveränen KĂźnstler-Philosophen in 2013 entwickelte. Farbexplosionen brachte Karl Oppermann nach Emern. Das faszinierendste Blau stammte von Urszula Wilk. FĂźr mich als Pressemenschen war genauso wichtig, wie umgänglich alle KĂźnstler waren. Sie gewährten mir fĂźr meine Berichte oft tiefe Einblicke in die SchaĆĄensprozesse. Immer Ăźbrigens an der KaĆĄeetafel im Frickeschen Wohnzimmer! Es ist eine sehr schĂśne Bilanz, die zu ziehen bleibt nach 15 Jahren Galerie. Die Ausstellungen und TheaterstĂźcke – hier besonders in der Erinnerung eines nach Voltaire mit Jutta Seifert oder Kafkas ÂťBericht an die AkademieÂŤ mit Uwe SeraƤm – waren immer eine Einladung, der Kunst doch einfach näher zu treten. In Emern gelingt das stets zum eigenen Gewinn.

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BÜCHERSTAPEL Der Versuch, beim Lesen die Übersicht zu behalten

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ie groß, liebe Leser, war der Bücherstapel unter Ihrem Tannenbaum? Bücher sind immer ein gutes GeschenkǢ es sei denn, man verkennt den Geschmack oder die Lesefreude des Beschenkten. Es sei hier versucht, sich angemessen durch einige Publikationen – die ganz bestimmt verschenkt worden sind – zu arbeiten. Bei 79.͚͜9 Titeln in Erstauƪage im Jahr 2012 ist es sowieso ein aussichtsloses Unterfangen. – Da wäre zuerst der fünfte Fall von Carl Mørck, des Kommissars von Jussi Adler-Olsen. Nach »Erbarmen«, »Schändung«, »Erlösung«, »Verachtung« nun »Erwartung«. Es scheint Unsitte, den Büchern immer nur ein Wort als Titel zu geben, so dass man sie nicht auseinander halten kann. Schon Stieg Larsson hat das mit seiner berühmten Trilogie so gemacht (»Verblendung«, »Verdammnis«, »Vergebung«). Übrigens fand sich jemand, der die Geschichte um die Hackerin Lisbeth und den Journalisten Mikael Blomquist weiterschreibtǢ im Jahr 2015 erscheint Band vier. Vielleicht wird er »Fortsetzung« heißen, was man sich zur Not noch merken könnte. Aber wir reden hier von Jussi Adler-Olsens fünftem Krimi, in dem sich bestätigt, dass Fortsetzungen nicht immer Steigerungen sind: Der Junge Marco wächst in einem Clan auf, der Kinder zum Klauen auf die Straße schickt. Eines Tages will Marco dieses elende Kinderleben á la Charles Dickens (»Oliver Twist«) nicht mehr. Er will lernen. Wie er sich der Gruppe durch Flucht entzieht, wie er gejagt wird, aber langsam Vertrauen zu Menschen fasst, die ihm helfen würden – auch zur Polizei – das entwickelt sich mal rasant, mal quälend langsam. Voller Humor jedoch auch. Genauso wie der Autor auf den desillusionierten Kommissar und seinen Assistenten Assad schaut. Zehn Bände hat Adler-Olsen in dieser Reihe angekündigt. Es wird also noch viel zu erzählen sein. Lesenswert sind seine Bücher allemal. Die Entdeckung auf dem Krimi-Markt war allerdings für mich Kommissar Dupin. Der Pariser, der in die Bretagne strafversetzt wurde wegen seines gebrochenen Verhältnisses zu Obrigkeiten. »Bretonische Verhältnisse« und »Bretonische Brandung« sind zwei Bücher, die neben dem Kriminalfall, der sich immer sachte und ausführlich, so ganz nach französischer Tradition, entwickelt, ein wunderbares Bild von Landschaft und Menschen zeichnet. Nebenbei lernt der Leser noch viel über Meeresströmung und Küstenbeschaơenheit. Der Kommissar ist ein Sympathieträger, der ohne mindestens drei »Café« am Morgen nicht in die Gänge kommt, dann allerdings messerscharf zu denken in der Lage ist. Über den Autor dieser Bücher – der dritte Band erscheint im Sommer und heißt »Bretonisches Gold« – kursieren zahlreiche Spekulationen, denn Jean-Luc Bannalec ist ein Pseudonym. Nicht dementiert wurde, dass es sich hierbei um den Programmgeschäftsführer des S. Fischer Verlages, Jörg Bong, handeln soll. Der sich deshalb Schelte anhören muss,

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wie er vermeintlich seichte Literatur schreiben kann, wo sein Verlag doch die Fahne des Anspruchs hochhält. Das ist albern, denn die Bücher sind ein großes Lesevergnügen mit Wissensvermehrungseơekt. Weil wir bei Pseudonymen sind: Joanne K. Rowling, Harry-Potter-Autorin, hat sich auch eins ausgesucht. Unter dem Namen Robert Galbraith schrieb sie »Der Ruf des Kuckucks«, ein Kriminalroman, der tief in die Welt der Reichen und Schönen eintaucht und mit Kritik nicht spart. Dabei gelingen sehr prononcierte Aussagen. Kommissar Cormoran Strike ist Afghanistan-Invalide, frisch getrennt und ohne einen Penny. Seine Assistentin Robin, vom Zeitarbeitsbüro vermittelt, kann er eigentlich nicht bezahlen, ehe ihn der Auftrag, den Tod eines Models zu untersuchen, Ƥnanziell einigermaßen absichert. Die zwei Ermittler sind ein kongeniales Paar, die Handlung entwickelt sich akribisch und detailgenau. So richtig stockt dem Leser bei der Lektüre der Atem nicht, auch wenn der Plot am Ende Fahrt aufnimmt. Aber will man immer Stress- und Angstschweiß im Betttuch? Nach ihrem sozialkritischen »Ein plötzlicher Todesfall« schreibt Rowling solide weiter, oơenbar aus eigener Erfahrung mit Paparazzi-Blitzlichtgewitter. Immer auch mit dem Blick in eine Gesellschaft, in der das Geld regiert. Nun gab es ja aber nicht nur Krimis zu Weihnachten, deshalb hier noch ein Satz zu Daniel Kehlmanns »F«. Der Jungautor wird sicherlich ewig mit dem Rucksack »Die Vermessung der Welt« herumlaufen, aber das scheint ihn nicht zu stören. Jedenfalls bringt er die Geschichte der drei Brüder in »F« - was für Fatum, Fantasie, auch Fake oder Fata Morgana stehen mag – locker, intelligent und mit eminenter Eigenwiedererkennung zu Papier. Es ist die Geschichte des ungläubigen Martin, der ausgerechnet Priester ist, von Eric, dem verschuldeten Finanzberater, und Iwan, dem betrügenden Kunstkenner. Eine Geschichte über Lüge, Verstrickung, Zufall und Wahrheit. Ich habe das Buch gekauft, weil ich im Autoradio Kehlmann daraus lesen hörte und laut lachen musste. Wenn das kein Grund ist, sich Büchern zu nähern! Selbiges triơt übrigens auch zu auf den Nachfolgeroman von Jonas Jonasson. Nach »Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand» macht er uns jetzt mit der »Analphabetin, die rechnen konnte« bekannt. Diese 443 Seiten sind genauso aberwitzig und doch mit einem tiefen Sinn und politischem Auge geschrieben wie der »Hundertjährige«. Aus Platzgründen geht hier aber leider kein Wort mehr! Es sei nicht wahr, schrieb Literaturnobelpreisträger Gabriel Garcia Márquez, dass die Bilder die Wörter verdrängten. »Im riesigen Babel des heutigen Lebens« gäbe es so viele Worte wie noch nie, welche von Tragweite und Autorität, welche, die »erfunden, malträtiert oder sakralisiert werdenǢ gesprochen und gesungen«. Und Wörter, die uns Welt anschaulich malen, stehen in den besten Büchern…. [Barbara Kaiser]


Feuilleton

MIT ENGELSSTIMME Countertenor Alex Potter ist engagierter Neubürger im Landkreis

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r heißt nicht Harry sondern Alex Potter. Und der Sänger bejaht, diesen literarisch vergleichenden Spaß nicht mehr hören zu mögen. Verzaubern aber, wie der kleine Magier von Joanne K. Rowling, kann der 33-Jährige uns. Mit seiner Stimme. Alex Potter war in einer ohnehin glanzvollen Auơührung des Weihnachtsoratoriums in St. Marien ein zusätzlicher Lichtstrahl. Wie er an diesem dritten Advent seinen Part sang, das ließ auch den alle-Jahre-wieder-Zuhörer vor Überraschung aufmerken. So erklang das »Bereite dich Zion« oder »Schlafe, mein Liebster, genieße der Ruh« selten: In satt und samtweich getönten Linien, ohne Atemnot bestechend in klaren Höhen, einfach bezwingend. Der Sänger ist Countertenor oder AltusǢ eine männliche Stimme, die in der gleichen Lage wie eine weibliche Altstimme liegt. Potter ist Brite, war in früher Jugend Chorknabe an der Southwark Cathedrale in London, wo er aufwuchs. »Nach dem Stimmbruch kommt die Frage, was macht man«, erinnert er sich. Weil seine Stimme wohlklingend blieb nach der Pubertät, studiert er an der Universität Oxford und in Basel MusikȀMusikwissenschaft. Dort lernt er seine Frau kennen und landet, weil die aus dem Landkreis Celle kommt, in Uelzen. Zur Familie gehören zwei Mädchen, sechs und vier Jahre, und ein altes Haus. »Das Haus gehört dazu«, besteht Potter auf einem Rundgang und zeigt mit berechtigtem Stolz, was hier schon Handwerkliches geleistet wurde. Es erfordert ein großes Quantum an Mut, in solch ein über 100 Jahre altes Gemäuer einzuziehen, darin zu wohnen, es Schritt für Schritt zu sanieren und daneben oder hauptsächlich – weil in Sachen Broterwerb – in halb Europa auf Konzertpodien zu stehen. Der Besucher kann vor dieser jungen Familie nur den Hut ziehen! Und: Alex Potter hat zwischen dem Freilegen seines Terrazzoküchenbodens, den Auftritten in Spanien, Frankreich, Italien, der Schweiz, Skandinavien, Deutschland und Belgien noch die Zeit – und es ist ihm Anliegen – , in der Region anzukommen, in der er seit Sommer 2013 lebt. Deshalb fügte es sich, dass er ein Konzert in der Woltersburger Mühle geben wird, dessen Erlös zu gleichen Teilen Pro Asyl und dem Mühleprojekt zuƪießt. Alex Potter ist ein sehr gelassener und bedächtiger Mensch. Das muss er in seiner Lebenssituation sein. Wenn er mit

Anteilnahme von seiner Musik (oder seinem Haus) spricht, dann sprudelt er nicht über vor Begeisterung. Er ist geerdet, ruht in sich und ist entschieden gefeit gegen die Anfechtungen eines Selbstdarstellertums, das Präsenz ersetzen soll. Potters Verhältnis zu seiner Musik, die der Stimmlage entsprechend ein Repertoire hauptsächlich aus dem 17. und 1͜. Jahrhundert bereit hält, ist ein Einverständnis, das nichts mit Ergebenheit zu tun hat, sondern mit ganz viel Neugier. Er nennt die Barockmusik »eigentlich Tanzmusik, die Zweck« war. Er macht sich auf die Suche nach alten Noten, die er auf zwei CDs als Erstaufnahmen einspielte. »Es wäre einfacher, passiv zu sein und nur auf Konzertangebote zu warten« (und sich seinem Hausausbau zu widmen!), erklärt er. Aber er wolle auch Anderes, Unbekanntes machen. Man lernt von Alex Potter, dass die Tradition der Altus-Stimme in Großbritannien immer eine andere war als in Deutschland und dass der Unterschied zwischen ausgebildetem Falsett (der Begriơ bezieht sich auf die Technik des Singens) und nicht ausgebildetem sehr wohl hörbar ist, obwohl jeder Mann »hoch« singen und sprechen kann. Wir erinnern uns an »Manche mögen`s heiß« oder die »Bee Gees«. Was Robin Gibb oder Tony Curtis da bieten, darf man getrost Gekrächze nennen. Wie Alex Potter durch seine Tonlage schwebt, ist engelsgleich und hinreißend. Der Gesang eines Countertenors spaltet die Gemüter, auch, weil wir in Deutschland britische Tradition, wo Altstimmen (in Knabenchören) immer von Männern gesungen wurden, eben nicht haben. Dabei ist der Counter schon eine Weile sogar in der Popmusik angekommen und am Eurovision Song Contest 2013 nahm ein rumänischer Sänger dieses Timbres teil. Aber nicht jede Stimme dieser Frequenz, in der nur Teile der Stimmbänder benutzt werden, ist auch schön. Die von Alex Potter ist es. Er ist eben ein vokaler Zauberer. Schon lange dem Lehrlingsstatus entwachsen! [Barbara Kaiser]

Tipp Konzert am Sonntag, 16. Februar, um 18 Uhr in der Wol ò Ǥ Es erklingt englische Barockmusik aus dem 17. Jahrhun Ǥ Dorothea (Gesang) und Alice Humbert (Cembalo). www.barftgaans.de | Februar / März 2014 |

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ZUKUNFT BRAUCHT ERFAHRUNG Uschi Schwierske unterrichtete in Sierra Leone ie hat den Spitznamen »Feuchteste Hauptstadt der Erde«, denn es regnet in Freetown, der Hauptstadt von Sierra Leone, rund 3.000 Millimeter im Jahr. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei ͜0 Prozent. Eine ständige Feuchtigkeit, die sich in Schränken und an Möbeln zeigt – es schimmelt. Eine Erfahrung, die auch die Uelzener Webermeisterin Uschi Schwierske gemacht hat. »Sogar auf meinen Schuhen war der Schimmel.«

S

für den hauswirtschaftlichen Bereich: Kochen, Catering, Nähen und Schneidern. Als weiterer Unterrichtsschwerpunkt wurde die Weberei eingerichtet – mit Hilfe von Uschi Schwierske. Der Kontakt nach Sierra Leone kam durch die Anforderung der Schule über den SES, den Senior Experten Service, der die Aus- und Weiterbildung in der Dritten Welt durch ehrenamtlich tätige Senior Experten fördert, zustande.

Im September des vergangenen Jahres war sie für drei Wochen in Freetown, um dort 15 Teilnehmer an einer Schule für Erwachsenbildung der »Young Womens Christian Association (YWCA)« in der Kunst des Webens zu unterrichten. »Im Rückblick eine spannende, aber keine einfache Zeit«, sagt Schwierske. Zwei Deutsche, Ute und Fritz Jensen, sind vor Ort für »Brot für die Welt« als Entwicklungshelfer in der Erwachsenenbildung tätigǢ Ute Jensen vor allem

Arbeiten ... »Einen Webstuhl richtete ich mit Fritz Jensen völlig webbereit ein, ein anderer wurde vorbereitet. Und dann ging es an die Arbeit«, erzählt Uschi Schwierske. Gebaut wurden die Webstühle in einem Tischlerprojekt, geleitet von Fritz Jensen. Die Baupläne stammen von Andreas Möller, einem deutschen Weber. Der Unterricht war keine einfache Aufgabe. »Nur fünf der Teilnehmer waren professionelle Weber, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Die anderen mussten das Handwerk von Grund auf erlernen.« Hergestellt werden im Gegensatz zur deutschen Webtradition nur einfache Schmalgewebe mit einer Breite von 25 bis 30 Zentimeter. Die schmalen Streifen werden dann zu einem größeren Stück zusammengenäht. Die Teilnehmer sollten nun gemusterte Stoơe für Bekleidung und Heimtextilien bis zu einer Breite von ͜0 Zentimeter weben. »Wir haben ihnen das Rüstzeug erklärt: vom Einrichten der Webstühle bis zum Umgang mit Schiơchen und Spulen und das rythmische Weben an sich.« Fehlende Sprachkenntnisse waren nur eines der Probleme. Gerade die jüngeren Weber konnten nur schlecht rechnen und schreiben. Die Lehrerinnen, die das Weben anschließend in der Schule unterrichten sollten, hatten gar keine Erfahrung mit dem Weben. »Aber als alle einmal am Webstuhl gesessen haben, war die Begeisterung da und sie wollten das Weben lernen.«

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Menschen ... und leben in Freetown ÂťDie Lebenssituation dort hat mich doch sehr belastet. Ich habe in einem Gästehaus gewohnt und ein StĂźck weiter, unterhalb des Hauses, Ƥng der Slum an.ÂŤ Wenn es regnete, dann wie Sturzbäche: ÂťSolch einen Regen habe ich noch nie erlebt.ÂŤ Das Wasser ĆŞieĂ&#x;t als rotbraune BrĂźhe in die Slums, abends fällt oft der Strom aus. Einen Fernseher und ein Telefon gibt es zwar, aber sie funktionieren nicht. Nur die wichtigsten StraĂ&#x;en sind asphaltiert. Das Leben spielt sich drauĂ&#x;en ab. ÂťDie Menschen leben an den StraĂ&#x;en oft in HĂźtten aus Wellblech. In den HĂźtten ist eine unglaubliche Hitze, das hält man nicht aus.ÂŤ Scheint die Sonne, dann ist der Boden knochentrocken, der rote Staub ist Ăźberall.

Uschi Schwierske besuchte an den freien Wochenenden auch die Stadt Bo, im Inland des westafrikanischen Landes und einen wunderbaren Strand auĂ&#x;erhalb der Bucht von Freetown. ÂťDort konnte ich mich vom Lärm und dem Schmutz der Zwei-Millionen-Stadt Freetown erholen.ÂŤ Sie sieht die LehmhĂźtten, die hohen Kokospalmen, die Reisfelder und die Erdnussbeete, Ăźberall wird sie freundlich begrĂźĂ&#x;. ÂťDie Menschen so zu erleben und einen Einblick in die Kultur zu bekommen, das ist eine Erfahrung, die ich nicht missen mĂśchte. ÂŤ [nicole] Informationen zum Senior Experten Ser˜‹…‡ Č‹ ČŒ ‰‹„– ‡• —Â?–‡” ‹Â? Â?–‡”Â?‡– —Â?–‡” www.ses-bonn.de/wer-sind-wir.html [Anzeige]

2 ĆŹ Čƒ o o o Jeden Tag ein abwechslungsreiches Musik-Programm. ÂƒÂˆÂą ĆŹ Â‡Â‡Â•Â’Â‡ÂœÂ‹ÂƒÂŽÂ‹Â–ÂĄÂ–Â‡Â? Čˆ ˜‹‡Ž‡ ‡–”¥Â?Â?‡ ƒ—…Š ‹Â? ‹‘nj Â—ÂƒÂŽÂ‹Â–ÂĄÂ–Ǥ

”‘ʇ —•™ƒŠŽ œ— ˆƒ‹”‡Â? ”‡‹•‡Â? Čˆ ‰‡Â?ò–Ž‹…Š‡• Â?„‹‡Â?–‡Ǥ ‡” ”‡ƥ’—Â?Â?– œ—Â? ÂŽĂšÂ?‡Â?ÇĄ Š‹ŽŽ‡Â? —Â?† ‡‹‡”Â? Â?‹– ”‡—Â?†‡Â?Ǩ

Im-Februar-Tour Lichter an und Ohren auf! Auf ihrer Im-Februar-Tour treten die beiden Hamburger Songwriter Michael Krause und Nina MĂźller (aka Poems for Jamiro) in 20 deutschen Städten auf. Zwischen laut und leise spielen sie sich – Nina in tiefen englischen Popsongs und Michael in norddeutscher Indie-Manier – gegenseitig den Wind in die Segel und erkunden eine Landkarte, die manchmal todtraurig ist, manchmal einfach wunderschĂśn, – die Ăźber Humor verfĂźgt und auch akustisch richtig rocken kann.

Samstag, 08.02. | 20 Uhr | Eintritt frei! Die JAILROCK – HIGH ENERGY ACOUSTIC SHOW ist die attraktive Mischung aus Konzert und Unterhaltung. Durch hoch energetische Shows ßberzeugen Malte Lackmann und Lars Hofmann ein breites Publikum ebenso wie Musikliebhaber. Mit raƼniertem Sound, dynamischen Arrangements und maximaler Spielfreude bringen die beiden Vollblutmusiker einzigartigen Ausdruck und Leidenschaft auf die Bßhne. Rund 500 Shows in zehn Jahren haben dazu beigetragen, dass JAILROCK heute deutschlandweit zu den beliebtesten Akustik-Live-Acts gehÜrt.

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Ń´ JUTTA WILLEKE LIVE

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Jutta Willeke & Band ‹‡ Â•Â…ÂŠÂ™ÂĄÂ”ÂœÂ‡Â•Â–Â‡ –‹Â?Â?‡ òÂ?‡„—”‰•ǣ Ž—‡•ǥ ‘…Â?ÇĄ ‘—Ž und Jazz-Klassiker der Musikgeschichte, gesungen und ‹Â?–‡”’”‡–‹‡”– ˜‘Â? —––ƒ ‹ŽŽ‡Â?‡ —Â?† ƒÂ?†Ǥ Bewährte Kräfte in neuer Formation: Jutta Willeke aus LĂźneburg, die Frau mit der tiefschwarzen Stimme, hat bewährte Kräfte um sich geschart, um die Musikszene mal wieder so richtig aufzumischen. Blues, Rock, Soul und Jazz-Klassiker der Musikgeschichte gesungen von der ÂťStimme LĂźneburgsÂŤ.

Freitag, 07.03. | 20 Uhr Eintritt frei! Blue Venture aus Uelzen

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mephisto-uelzen.de

Samstag, 22.02. | 20 Uhr Eintritt frei! Singer und Songwriter –‡ˆƒ� „‡Ž Ž‹˜‡

Freitag, 14.03 | 20 Uhr Eintritt frei!

Samstag, 08.03. | 20 Uhr | Eintritt frei!

ACHTERSTRASSE 9 | 29525 UELZEN | Tel.: 0581 15560 Montag bis Samstag ab 9 Uhr | Sonn- und Feiertage ab 14 Uhr

Eine Vera

nstalt| Februar ung des/ März www.barftgaans.de Akk 2014 | u e.V.

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Trauerbegleitung Trauerbegleiterin Aike Kohlmeyer, Telefon 05Íœ22 9345Ǣ E-Mail: a.kohlmeyer@trauerbegleitung-kohlmeyer.de ‘•’‹œ†‹‡Â?•– ˆò” †‡Â? ƒÂ?†Â?”‡‹• ‡Žœ‡Â? ‡Ǥ Ǥ, Kloster Medingen, Klosterweg 1, Telefon 05Íœ21 9Íš7Íš79 und im Internet unter www.hospizdienst-uelzen.de. Die Begleitung des Hospizdienstes ist unabhängig von Religion, Nationalität, Weltanschauung und Alter – und kostenlos. Das Â”ÂƒÂ—Â‡Â”Â…ÂƒÂˆÂą ˆò” ‡•’”¥…Š‡ ist jeden ersten Mittwoch im Monat von 15 bis 17 Uhr im Mehrgenerationenhaus, Ripdorfer Str. 12, Uelzen geÜƥnet. Kontakt: Aike Kohlmeyer, Telefon 05Íœ22 9345. Das TrauercafĂŠ Ƥndet jeden dritten Dienstag im Monat von 15 bis 17 Uhr auch im Mehrgenerationenhaus des DRK in Bad Bevensen statt, Klein BĂźnstorfer Str. 2. Ansprechpartnerin ist Ulrike Ahrens, Telefon 05Íœ21 3544.

DIE ERINNERUNG BLEIBT Ehrenamtliche Begleiter trÜsten und geben Kraft auf dem letzten Weg in geliebter Mensch ist gestorben, hat uns verlassen, fßr immer. Unzählige Gefßhle stßrzen auf die Hinterbliebenden ein: Wut, Traurigkeit, Verzweiƪung, Hilflosigkeit. Das Gefßhl der Trauer ist uns oft fremd und ungewollt. Die Vorstellung, dass Trauer uns hilft, Erlebtes zu verarbeiten und daran zu wachsen, liegt uns fern.

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Im Leben begleiten – und im Sterben. Der Verein ÂťHospizdienst im Landkreis Uelzen e. V.ÂŤ unterstĂźtzt ehrenamtlich Schwerstkranke, Sterbende und Trauernde. ÂťMenschen brauchen Geborgenheit, im Leben und erst recht im Sterben. Wir bieten eine Freundschaft auf ZeitÂŤ, erklärt Monika Robel, Koordinatorin des Hospizdienstes.

”ƒ—‡” ‹•– ‹Â?†‹˜‹†—‡ŽŽ ÂťTrauernde wissen oft nicht, wie sie mit ihren widersprĂźchlichen GefĂźhlen umgehen sollen. Sie fĂźhlen eine Âťdoppelte EinsamkeitÂŤ – zum einen durch den Tod eines geliebten Menschen und zum anderen durch das Umfeld, das sich oft zurĂźckziehtÂŤ, erklärt Trauerbegleiterin Aike Kohlmeyer. Trauer verlaufe bei jedem Menschen anders, unterschiedlich in der Art, Länge und Intensität. ÂťNach der Beerdigung fallen viele in ein Loch, die eigentliche Trauerarbeit beginnt dann erst.ÂŤ Als Trauerbegleiterin hilft sie den AngehĂśrigen, ihren eigenen Weg aus der Trauer zu Ƥnden. ÂťIch versuche dem Menschen, der in seiner Trauer gefangen ist, klarzumachen, dass das auch eine Chance ist, sich weiterzuentwickeln und neue Seiten an sich selbst zu erkennen.ÂŤ

ÂťDas mĂśchte ich noch mal machen ...ÂŤ Die 30 Begleiter des Dienstes besuchen die BetroĆĄenen und ihre AngehĂśrigen, sofern die kranken oder sterbenden Menschen dies mĂśchten. ÂťDas Wichtigste ist, auf die WĂźnsche des Sterbenden einzugehen. Was braucht dieser Mensch gerade? MĂśchte er reden, spazierengehen oder sollen wir vorlesen? Mancher mĂśchte noch einmal schĂśn KaĆĄee trinken gehenÂŤ, weiĂ&#x; Robel. Der Mensch mit seinen BedĂźrfnissen steht im Vordergrund. Die Begleiter lassen sich dabei ganz auf den Menschen ein, lernen ihn und seine AngehĂśrigen kennen.

Rituale und kleine Gesten sind wichtig FĂźr den ersten Schritt zur Trauerbewältigung helfen Rituale und kleine Gesten – viele waren frĂźher selbstverständlich. Die Beileidsbekundung am Grab, Nachbarschaftshilfe, das AuĆ&#x;ahren im Haus, der gemeinsame Abschied am Totenbett. ÂťLeider sind diese kleinen symbolischen Rituale des Abschiednehmens nicht mehr bekanntÂŤ, so Kohlmeyer. Wichtig sei fĂźr die Trauernden zu akzeptieren, dass der geliebte Mensch gegangen ist, dass aber die Beziehung zu diesem Menschen durch Erinnerungen wie Bilder und Geschichten aufrechterhalten werden kann. ÂťAuch das Reden mit dem Verstorbenen kann dabei helfen.ÂŤ Trauer gehĂśrt zum Leben, so Kohlmeyer. ÂťWir haben verlernt, diese negativen GefĂźhle zuzulassen und auszuhalten.ÂŤ Akzeptieren, was wir nicht ändern kĂśnnen. Es helfe, wenn man darĂźber reden und GefĂźhle teilen kann. ÂťDie Trauernden merken: Ich bin nicht allein.ÂŤ

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Begleiter im Leben und im Sterben Eine sensible Arbeit, auf die die Begleiter in 120 Stunden Theorie und Praxis vorbereitet werden. ÂťFĂźr eine gute Begleitung wäre es schĂśn, wenn wir nicht erst fĂźr die letzten 14 Tage gerufen werden, sondern wenn die Begleitung frĂźhzeitiger beginnen wĂźrdeÂŤ, so Robel. Allerdings wĂźrden sich die Menschen erst sehr spät mit dem Gedanken an den Tod beschäftigen. Robel lernt die zu Begleitenden im ersten Gespräch kennen. ÂťIch frage nach der familiären Situation, was dieser Mensch gearbeitet hat, Hobbys, sein Leben.ÂŤ Dann wählt Robel den passenden Begleiter aus, denn die Chemie muss stimmen. ÂťMan lässt den Begleiter nah an sich heran, in sein Leben hinein.ÂŤ ÂťWir reden nicht die ganze Zeit Ăźber Sterben und TodÂŤ, sagt Robel. Es sind Gespräche Ăźber das Leben. Oft werde auch gelacht. ÂťFĂźr die AngehĂśrigen ist es ein Trost zu wissen, dass ein lieber Mensch am Bett des Sterbenden saĂ&#x; und dieser nicht allein warÂŤ, so Robel. [nicole]


Geschichte auf Platt

DAT LÄBEN IS`N KOHN Wer am Woter grot worn is , de weit wat`n Kohn is, to`n Kohn gehört ok twei Paddeln womit man rudern mut. So is dat ok in`n Läben, is de Kohn leddig un man rudert mitƲn Strom, ƪutscht dat man so. Is de Kohn to vull un to väl uplod`t, de Wind weiht von vörn, kannst unnergohn. So geiht dat los in de Kinnertiet, häst nich väl to drogen und `n lütten Barg Knäpin`n Kopp markst Du gornich wot lang geiht,rudern un lenken doht de Ollen un versökt Dik up`n richtigen Kurs to hollen. Dorbie helpen denn ok, de Schoolmester domit man ok kein Schrammen aƨriegt. Nu schast Du ok wat lehr`n un büst nu »Azubi oder Stift«. Dor darfst mol bäten mit anfoten un allen`s rein holl`n bäten rudern öwer lenken doht noch anner Lüd. De Tiet geiht rasch üm, nu warst Du Vulljährig un kannst den`n Kohn ok

alleen lenken un ok stüern, packst schon bäten wat in. De Arm`s sünd so stark, die stürt keen Wind un Wäder, dat kann gornich dull genog gohn. Nu kümmt dat ierste Gewicht, dat wullt Du woll ok beholln. Büst nich alleen im Kohn, häst eenen oder eene wie seggt man so schön, Gefährten. Toerst wackelt dat man so mit väl Juppheidi un heido, tohop is man stark, vör Freud künn man nebenbie ok noch Böm utrieten. Dat bliwt öwer nich so, dat Gewackel bliwt nich ohn Folgen, dor gesellt sik jümmer mehr to, meist all twei Johr kümmt so`n lütt Gewicht dorto. Du un dien Seuten oder Seute jie schaơt dat schon, Kraft is genog dor. Dormit de Kohn ok in`n Drögen steiht, ward wat upbaut, dormit `n Dack öwern Kopp dor is. Nu ward dat schon bäten schworer, de Kohn hät ganz schön Tolodung krägen dor mut man uppassen, dat hei nich in een Sandbank löppt, dat sünd gefährliche Öster, hemƲn se Di eerst to foten, lotens nich wedder los. Un sachten paddelst Du up ein Öfer to wat Du nich kennst, dor is een anner Stüermann un in den`n sien Hand liggt dat denn wo Du denn anlanden deist! Paddel nich so dull un kiek ok mol noh Stüer-oder Backbord mol nohn Heck. Süss krigst Du eenen vörn Buk, dorto is dat oft to freuh. ǡ ¡

LEBENSWICHTIGE POLLEN Bienen brauchen Frühblüher

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ienen, egal ob Honig- oder Wildbienen, sind die wichtigsten Helfer zur Bestäubung unserer Blumen, Gemüse und Obstbäume. Deshalb sollten wir diese ƪeißigen Helfer in jeder Hinsicht unterstützen. Besonders gefragt ist unsere Hilfe in den ersten Frühlingstagen. Wenn die Bienen bei entsprechender Temperatur und Witterung erstmals den Stock verlassen, sind sie meist hungrig und auf Nahrungssuche nach Pollen und Nektar. Gerade im zeitigen Frühjahr sind Bienenweidepƪanzen aber noch rar. In Ihrem Garten können Sie mit den richtigen Pƪanzen den nützlichen Tieren helfen. Schneeglöckchen, Märzenbecher, Primel und früh blühende Krokusse sind die ersten Nahrungsquellen. Bei den Sträuchern sind es zum Beispiel die Hasel, Weiden, Schlehen, Buchsbaum und die Kornelkirsche. Grüner Zierrasen ist sehr pƪegeaufwändig und bietet für Bienen nichts als eine grüne Wüste. Eine Wiese mit Kräutern und Blumen hingegen bringt Leben auch in Ihren Garten. Entweder holt man sich das erforderliche Saatgut aus der Gärtnerei oder man verzichtet in einer geschützten Ecke des Gartens auf das Rasenmähen. Zu den Blumen, die auf Bienen besonders anziehend wirken, gehört beispielsweise der Löwenzahn. Noch ein kleiner Tipp: Krokusse, die im Januar schon die Köpfe aus der Erde recken, sollten vor möglichem späten Frost mit Tannenzeigen abgedeckt werden. Ein abwechslungsreicher Speisezettel, also ein möglichst vielfältige Tracht, ist für die Biene lebensnotwendig. Denn Nahrungsmangel und Pestizide setzen der Biene zu und werden unter anderem als mögliche Ursachen für das zahlreiche Sterben von Bienenvölkern vermutet.

Deutscher Imkerbund e.V.

Bienen sind wegen ihrer Bestäubungsleistung von fundamentaler Bedeutung für unser gesamtes Ökosystem. Ein Drittel aller menschlichen Nahrung (inklusive Fleisch und Milcherzeugnissen) ist abhängig von einer guten Bestäubung der Pƪanzen. Die Honigbiene leistet dabei rund ͜0 bis ͜5 Prozent aller Bestäubungsarbeit. Ein gesunder Bienenbestand ist also im Interesse aller. Wer Weiden und Hasel blühen lässt, leistet einen wichtigen Beitrag zum Überleben der Bienen. [nicole] www.barftgaans.de | Februar / März 2014 |

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WIR LEBEN MUSIK! »Art of Music« - das Fachgeschäft für Instrumente und mehr feiert 25 Jahre

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as Instrument, das man als Kind gespielt hat, die erste Schallplatte oder das Lieblingslied, das einen an die Jugend erinnert: Musik ist Teil des Lebens, Musik ist Erinnerung und Emotion – eine Sprache des Gefühls. Seit 25 Jahren ist das Musikalien-Fachgeschäft »Art of Music« in Uelzen ein Teil des musikalischen Lebens vieler Menschen aus Uelzen und darüber hinaus geworden. Eine Uelzener Institution, in der viele Kunden ihr erstes Instrument gekauft haben, Keyboard erlernten oder sehnsüchtig vor der großen Auswahl an Gitarren gestanden haben, in der Hoơnung, die eine coole schwarze Gitarre spielen zu dürfen. Inhaber Siggi Grassau und sein Kollege Matthias Drossel starteten ihr Geschäft am 2͜. Oktober 19͜​͜ in der SchuhstraßeǢ 2002 wurde das deutlich größere Fachgeschäft in der Brückenstraße im Herzen der Uhlenköperstadt eröơnet. »Wir haben unser Hobby zum Beruf gemacht und sind mit Herzblut dabei, was gibt es Schöneres«, lacht Inhaber Siggi Grassau. In seinem Fachgeschäft bietet das kompetente Team – die beiden spielen selbst mehrere Instrumente und sind mit Musik groß geworden – alles, was dem qualitätsbewussten Musiker und interessierten Kunden wichtig ist. »Denn Instrumentenkauf ist Vertrauenssache, braucht Zeit und eine angenehme Atmosphäre, in der man in Ruhe schauen und

ausprobieren kann. Genau das ist die Philosophie des Geschäfts.« Und auch eine ehrliche Meinung zum gewählten Instrument gehört bei »Art of Music« zum guten Ton. Siggi Grassau bietet eine fachlich fundierte und mit viel Erfahrung zusammengestellte Auswahl an Top-Marken und Top-Modellen mit Schwerpunkt auf Saiten-, Tasten-, Holzund Blechblasinstrumenten. Die Bandbreite reicht von Einsteigermodellen bis zu ProƤ-Marken. Klar, dass auch Drums, Percussions und E-Gitarren nicht fehlen! Ergänzt wird das Fachangebot durch einen kompetenten Werkstatt-Service von Matthias Drossel, der sich um die technische Seite der Instrumente kümmert. Ein Service, den nur ein Fachgeschäft vor Ort leisten kann. Musikalische Anfänger am Keyboard, aber auch Fortgeschrittene, die ihre Fähigkeiten verbessern möchten, sind im Unterricht, in Workshops und Seminaren gut aufgehoben. Ergänzt durch Noten, Liederbücher, Zubehör wie PC-Technik, Verstärker sowie Beschallungs- und Lichttechnik bietet »Art of Music« in der Region ein breites Sortiment mit allem, was das Musiker-Herz begehrt. »Art of Music« ist das Musikfachgeschäft vor Ort. Sympathisch, freundlich und kompetent. Eine gelebte Nähe zum Kunden, die diese seit 25 Jahren schätzen und auf die sie nicht mehr verzichten möchten.


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CD-Vorstellung Das Duo Kandidel stellt seine erste CD bei einem geselligen Abend in der Woltersburger Mühle vor: »Mit Plattdüütsch gün dat los... – Amüsantes und Nachdenkliches, Altbekanntes und Nochniegehörtes« – vorgetragen in plattdeutscher Sprache vom Duo Kandidel und als Gast des Abends Niels Tümmler.

Samstag, 22. März, 20 Uhr Café der Woltersburger Mühle Die CD ist erhältlich bei Markus Kurz, Friseur im Klinikum Uelzen, in der Bäckerei der Bohlsener Mühle, in Bohlsen und bei Art of Music in Uelzen. Außerdem kann sie auch Online bestellt werden: uli.wellmann@duo-kandidel.de oder johannes.vogt-krause@duo-kandidel.de Hörproben auf www.duo-kandidel.de

PLATTDEUTSCHE EVERGREENS Erste CD von Duo Kandidel aus Bohlsen/Gerdau

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eht Ihnen das auch so? Verstehen – ja leidlich, sprechen – gar nicht, aber der Klang der Plattdeutschen Sprache macht Ihnen ein heimeliges Gefühl? Man muss selbst nicht Platt snacken, um Freude an dieser Liedersammlung zu haben, die das Duo Kandidel auf CD verewigt hat. Allein die schönen Bariton-Stimmen und das klangvolle, manchmal virtuose Gittarenspiel der beiden Herren im besten Alter, machen kandidel: fröhlich! Duo Kandidel sind Uli (Wellmann) und Hannes (Vogt-Krause) aus Gerdau und Bohlsen. Vor drei Jahren haben sich die beiden nicht gesucht, aber gefunden! Zufällig, nach einer Schul-

Lütt Anna Susanna Lütt Anna Susanna, stah op un böt Füer! Nee, nee, mien lew Moder, dat Holt ist to düer ǡ Ƥ Nee, nee, mien lew Moder, dat Holt ist to düer So schrap mi den Grapen und feeg mi dat Hus Hüt Avend kamt dree Jungesellen in't Hus ǡ Ƥ Hüt Avend kamt dree Jungesellen in't Hus Un wüllt se nich kamen, so mürt wi se haln Mit Peer und mit Wagen, mit Isen beslagn ǡ Ƥ Mit Peer und mit Wagen, mit Isen beslagn Un künnt se nich danzen, so mürt wi't jem lehrn ò òơ ǡ Ƥ ò òơ Un künnt se nich küssen, so mürt wi't jem lehrn ò ò ǡ Ƥ ò ò

weihnachtsfeier auf der musiziert wurde, kamen die beiden ins Gespräch. Uli, der schon ewig und in verschiedenen Formationen singt, Gitarre oder Trompete spielt: »Ich wollte sowas schon immer machen, hatte aber nie den richtigen Partner dafür.« Uli Wellmann spielt Westerngitarre und singt die erste Stimme, Hannes Vogt-Krause eine klassische Konzertgitarre. Er bringt mit der zweiten Stimme diese anrührende Stimmung in die Lieder. Die Kombination Westerngitarre als Rhythmus- und Konzertgitarre, die besonders in Solos und den melodierreichen Liedern hervorsticht, ist ungewöhnlich. Diese Gegensätzlichkeit in der Modulation der Lieder macht den besonderen musikalischen Reiz des Duos aus. Gerade mit der Rhythmusgitarre, wenn mit Uli das Temparament ein wenig durchgeht – kandidel! Tiefgang, Gefühl und auch mal ein Hauch von Melancholie, die die klassische Gitarre mitbringt – besonders schön zu hören in dem wundervoll gespielten »Fresenhoơ«. Das Plattdeutsche liegt beiden am Herzen, deshalb geht es den beiden nicht nur um das Musizieren, sondern auch darum, dass diese Sprache und die plattdeutsch Kultur weitergepƪegt wird. »Wir sehen uns als ein Puzzleteil, um die Sprache zu erhalten«, so Hannes. »Die sprachlichen Möglichkeiten sind ganz andere – Hol dat Muul oder Klei mie ann mors – das kling doch auf Platt viel freundlicher.« Und außerdem: Wo wird so charmant oơen von Liebe, Lust und der Beziehung zwischen Männern und Frauen gesprochen? Eine weitere gemeinsame musikalische Leidenschaft sind die Songs aus ihrer Jugendendzeit: »Beatles, Clapton und Co. – was sonst«, so Hannes Vogt-Krause. Und natürlich Instrumentale Stücke, in denen das klassische Gitarrenspiel besonders zur Geltung kommt. Alles in allem kommt das Duo auf rund drei Stunden Live-Programm und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Öơentliche Veranstaltungen, aber auch private Feiern – das bisher größte Event haben die beiden kurz nach Redaktionsschluss in Berlin auf der Grünen Woche am 25. Januar zur Preisverleihung »Unser Dorf hat Zukunft«. [eva] www.barftgaans.de | Februar / März 2014 |

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Themen

WIR HALTEN ZUSAMMEN Lebendige Dorfgemeinschaft in Bohlsen

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chicke Fachwerkhäuser, glückliche Hühner, ein beschauliches Leben in schöner Natur – diese Klischees bestimmen noch oft die Vorstellungen vom typischen deutschen Dorf. Diese Idylle hat jedoch Risse bekommen: Deutschlands Dörfer sterben aus oder vergreisen. Probleme, die Bohlsen nicht hat. Ein buntes Dorƪeben und eine lebendige Gemeinschaft locken stetig Neubürger in den rund 550 Seelen zählenden Ort in der schönen östlichen Lüneburger Heide. Startschuss: »Unser Dorf soll schöner werden« Bürgermeister Otto Schröder erinnert sich noch genau daran, wie es losging: »Die 700-Jahr-Feier, das Dorferneuerungsprogramm in den 90er Jahren und die Teilnahme am Bundesentscheid im Dorfwettbewerb ›Unser Dorf soll schöner werden‹ 1993 gaben in Bohlsen die Initialzündung. Aus diesem Prozess heraus sind viele Ideen entstanden, die bis heute nachwirken.« Auch das regionale Dorferneuerungskonzept Gerdautal hat dazu maßgeblich beigetragen. Im

Unser Dorf hat Zukunft Ziel des traditionsreichen Bundeswettbewerbs »Unser Dorf hat Zukunft« ist es, das bürgerschaftliche Engagement zu aktivieren und das Leben im Ort attraktiv zu gestalten. Die DorƟewohner sind im Zusammenwirken mit der Gemeinde aufgefordert, Konzepte und Projekte zu entwickeln und umzusetzen und somit die Dorfgemeinschaft zu festigen. Die Dörfer sind aufgerufen, sich zahlreich an den Wettbewerben auf Kreis- und Landesebene zu beteiligen. Die von den Bundesländern benannten Landessieger werden dann am Bundesentscheid im Jahr 201͚ teilnehmen. Teilnahmeberechtigt sind Dörfer als räumlich geschlossene Gemeinden oder Gemeindeteile mit überwiegend dörƪichem Charakter mit bis zu 3.000 Einwohnern. Mehr Infos unter http://dorfwettbewerb.bund.de/de/

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vergangenen Jahr wurden die Mühen der Einwohner mit einer Goldmedaille belohnt: Im Wettbewerb »Unser Dorf hat Zukunft« überzeugte der Ort die Jury mit seiner Zukunftsorientierung und tollen Ideen. Lebendige Dorfgemeinschaft Ein Baustein dieser Erfolgsgeschichte: der Dorfausschuss. Er besteht aus zwei Frauen und zwei Männern, die alle drei Jahre neu gewählt werden. In den Ausschuss werden auch immer Neubürger gewählt, die zusammen mit den alteingesessenen Bohlsenern die Geschicke im Dorf mitbestimmen. In der Dorfversammlung werden beispielsweise neue Ideen vorgestellt, die Arbeitseinsätze der Bewohner und das Dorffest geplant. Sarah Schulz, Vorsitzende des »Tourismusvereins Suderburger Land« und in der Dorfgemeinschaft engagiert, betont die Wichtigkeit dieser Bohlsener Institution. »Alle werden in die Dorfgemeinschaft eingebunden, die neuen Mitglieder bringen immer wieder frischen Wind hinein.« Je lebendiger ein Dorf, desto besser: »Das eine bedingt das andere – wenn es eine aktive Dorfgemeinschaft gibt, zieht das wiederum viele junge Familien an, die sich bewusst für Bohlsen entscheiden.« ǽ ò Ǽ ǤǤǤ … ist eine neue Initiative, die das Wort »Nachbarschaftshilfe« mit Leben erfüllt. Jeder, ob Jung oder Alt, kann Hilfe anbieten: Fahrgemeinschaften, Gartenhilfe, Unterstützung beim Einkaufen. Bohlsener schließen sich zusammen, das ganze Dorf ist vernetzt. »Viel läuft bei uns auf ehrenamtlicher Basis, wir machen es selbst. Nur wenn jeder mit anpackt, kann ein Dorf am Leben erhalten werden.« Auch der neu geschaơene »Oơene Bücherschrank« an der Bushaltestelle ist eine Idee, die Bürger realisiert haben: eine kleine, kostenlose Bücherei. Man kann ein Buch ausleihen, behalten oder hinstellen. Frische Ideen, aktive Vereine und Menschen, die gerne anpacken: Mehr braucht es nicht, um eine lebendige Dorfgemeinschaft zu schaơen. Dazu ein kritisches, aber konstruktives Miteinander von Alt und Jung, Alteingesessenen und Neubürgern – so haben Dörfer eine Zukunft. [nicole]


ALENa

ALENA STARTET DURCH! Gründung eines gemeinnützigen Vereins im Januar

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as als ambitionierte Initiative begann, nimmt nun Gestalt an: Mit der Gründung eines gemeinnützigen Vereins – am Montag, 27. Januar in der Woltersburger Mühle – geht ALENA oƥziell an den Start. Konkretes Ziel des Vereins ist die Förderung einer nachhaltig positiven Entwicklung im Landkreis Uelzen, insbesondere mit Fokus auf den ländlichen Raum. Die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen, beschäftigt viele Menschen in unserer Region auf unterschiedlichste Weise. ALENA möchte künftig all jenen eine Plattform geben, die bereit sind, ihre Gedanken und Ideen zu teilen und in die Tat umzusetzen. Gleichzeitig bietet ALENA ein Netzwerk um Gleichgesinnte zu Ƥnden sowie Meinungen und Informationen auszutauschen. Für dieses Ziel wird sich der künftige ALENA-Vorstand im Verbund mit engagierten Menschen einsetzen. Die Mitarbeit aller Bürgerinnen und Bürger ist gefragt. Die Kraft des gemeinsamen (Be-)Wirkens steht im Vordergrund der ALENA-Initiatoren. Diese zu bündeln, wird den Erfolg des zukunftsweisenden Projekts ausmachen. Die Gründung des Vereins markiert nach der gut einjährigen Vorbereitungszeit einen wichtigen Meilenstein. Weitere Aktionen werden folgen: Dank der Unterstützung engagierter

ALENA als Netzwerk für engagierte Menschen aus und für die Region.

Sponsoren wird ab April 2014 das ALENA Internet-Portal für alle Interessierten zugänglich sein. Barftgaans unterstützt ALENA und wird über die Fortschritte des Projekts in den nächsten Ausgaben berichten. Die Vereinsgründung mit Vorstandswahl fand kurz nach Redaktionsschluss statt. Die Zusammensetzung des Vorstandes Ƥnden Sie unter www.barftgaans.de

STAMMTISCH ‒ JEDEN 1. FREITAG IM MONAT Der 7. Februar steht unter dem Motto: Nachhaltigkeit und Wasser

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mmer am 1. Freitag im Monat sind Interessierte um 17 Uhr zum ALENA-Stammtisch in die Woltersburger Mühle eingeladen. Im vergangenen Jahr hatte jeder Stammtisch ein eigenes Thema, im ersten Halbjahr 2014 steht das Hauptanliegen von ALENA – Nachhaltigkeit – im Mittelpunkt. Nachhaltigkeit ist vielfältig betrachtbar, im Privaten, in der Wirtschaft und in der gesellschaftlichen Entwicklung. Der Januar-Stammtisch stand unter dem Thema Nachhaltigkeit im Alltag. Die erste Gesprächsrunde diente dazu, Themenfelder zu benennen, die für die Anwesenden Bedeutung haben: Konsumverhalten und Nahrungsmittel waren ein Thema: Wo kommen unsere Lebensmittel her, wie viel Wert wird in

der heutigen Zeit auf Essen gelegt bzw. welche Bedeutung hat es auch in den Familien, wie steht es um unsere Esskultur? Was sind gute Nahrungsmittel, wie sieht es mit Zusatzmitteln im Essen aus? Und wieviel Bedeutung hat eigentlich Wasser als Nahrungsmittel? Wasser ist das Schwerpunkt-Thema am Freitag, 7. Februar Martin Evers ist Experte für Umweltfragen und hat an verschiedenen Wasser-Projekten unterschiedlichster Aufgabenstellungen gearbeitet. Dazu zählt unter anderem das chlorreduzierte Sommerbad Stadensen, die Trinkwasserversorgung und -verbesserung in der biologischen Geƪügelhaltung, WasserauƟereitung in einem Indianer Reservat in Alberta (Kanada). Er wird kurz in das Thema einführen und über die Bedeutung von Wasser erzählen: »Wasser ist der Ursprung allen Lebens«. Der Gesprächsverlauf ist wie immer oơen, wer spezielle Fragen hat, kann diese auch gerne im Vorfeld kommunizieren. Aspekte zum Thema Wasser: Ȉ Härtegrade im Leitungswasser, was bewirken Sie? Ȉ Ist Leitungswasser gesund oder ist Mineralwasser die bessere Alternative? Ȉ Was sind die Aufgaben von gesundem Wasser? Der Stammtisch steht allen oơen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer Rückfragen hat, kann sich an Gerard Minnaard unter info@woltersburger-muehle.de wenden oder an Eva Neuls, evaneuls@web.de, Telefon 05͜1 9͜999392. www.barftgaans.de | Februar / März 2014 |

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ERHOLUNG, GENUSS, AKTIVITÄT Das kann der eigene Garten sein / Gartengestaltung an Bedürfnisse anpassen

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ie Lust auf den eigenen Garten steigert sich mit zunehmenden Alter: Die Kinder sind schon lange aus dem Haus, die Freizeitbedürfnisse haben sich geändert, Strandurlaub in der Ferienzeit, jede Menge Action und Programm sind out. Erholung, Entspannung und Genuss stehen im Vordergrund! Die Entdeckung entspannender und schöner Gärten Der eigene Garten gehört nach wie vor zum beliebtesten Freizeitort: ͚0 Prozent aller deutschen Haushalte haben einen Garten. Für junge Familie muss die Gartenanlage den Ansprüchen als Kinderspielplatz genügen, die Hobbygärtner probieren sich aus. Im zweiten Lebensabschnitt verändern sich die Bedürfnisse an den Garten und die harmonische Gestaltung tritt in den Vordergrund. »Der Garten wird mehr zum Rückzugsraum, die Erholung gewinnt an Priorität«, weiß Manuela Roy, Gartenarchitektin bei Hoppe Garten- und Landschaftsbau aus Erfahrung. »Immer mehr Freizeit und auch Urlaubszeit unserer Kunden spielt sich im Garten ab. Wer seinen Garten verändern will, möchte oftmals Erholung, Genuss und Aktivität vereinen.« Ȉ Nach einem stressigen Arbeitstag bei einem guten Buch auf der Gartenliege entspannen. In der Gartensauna die Seele baumeln lassen und anschließend im Schwimmteich abkühlen. Der eigene Garten als Wellnessoase! Ȉ Eigene Früchte, Kräuter und Gemüse sind nochmal ein besonderer Genuss. Heute ist es nicht mehr der Versorgungsgarten, trotzdem wird gerne mit Selbstgeerntetem aus dem eigenen Garten die heimische Küche bereichert:

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Kräuter im Blumenbeet, Obststräucher für den Sommerkuchen und das ein oder andere Glas Marmelade, drei Tomatenpƪanzen und ein bisschen Salat und Gemüse – lecker! Ȉ Die Gartenpƪege ist ein wunderbarer Ausgleich zum Arbeitsalltag. Besonders Menschen, die im Büro oder in geschlossenen Räumen arbeiten, wissen diese Naturräume vor der eigenen Haustür besonders zu schätzen. Worauf sollte bei der Umgestaltung geachtet werden? Aufteilung, Anlage und Bepƪanzung müssen in Einklang gebracht werden mit den Bodenbeschaơenheiten, Lichtverhältnissen und den eigenen Wünschen. »Hier wurden bei der ersten eigenen Gartenanlage oft die meisten Fehler gemacht«, hat Manuela Roy oft erfahren. Einen Schritt weiterdenken – die Anlage soll auch im Alter noch viel Freude machen, möglichst barrierefrei und der Pƪegeaufwand nicht zu anspruchsvoll sein, damit schon während der Berufstätigkeit die Gartenlust nicht zum Gartenfrust wird. Umso besser die Planung mit dem Gartenarchitekten besprochen und abgestimmt ist, desto mehr Eigenleistung ist möglich und umso mehr Spielraum ist in der Kostenplanung möglich. So können Sie die auszuführenden Arbeiten auf mehrere Bauabschnitte aufteilen. Manuela Roy vergleicht das gerne mit dem Bau eines Hauses: »Da würde auch niemand auf die Idee kommen, ohne Architekt zu arbeiten.« Selbstverständlich gehört neben der Planung auch die komplette Bauausführung der Außenanlage zum Angebotsspektrum des Unternehmens: samt Erdbauarbeiten, Entwässerung, Pƪasterarbeiten, Teichbau und Dachbegrünung. Bei bestehenden Gärten, in denen nur ein kleiner Bereich umgestaltet werden soll, sind Rat und Ideen des Fachmannes genauso unentbehrlich, jedoch kann eventuell auf eine aufwendige planerische Vorleistung verzichtet werden. Bei Gestaltungs-und Planungsbedarf kommen wir immer zu Ihnen und schauen uns die Gegebenheiten an, um Sie individuell beraten zu können.«


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»GROSSE CHANCE, ETWAS ZU BEWEGEN« Dorfentwicklung von innen: Projekt Wieren 2030

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onzepte sind auf den Weg gebracht, Ideen entwickelt und erste Maßnahmen bereits in Angriơ genommen worden. Das Projekt »Wieren 2030« hat Fahrt aufgenommen – das zeigte die Abschlussveranstaltung in Wieren. »Jetzt geht die Arbeit allerdings erst richtig los«, erklärte Prof. Dr. Arnd Jenne von der Ostfalia Hochschule in Suderburg, der das Konzept für Wieren erarbeitet hatte. »In Zukunft kommt es darauf an, die Dorferneuerung von innen in kleinen Schritten weiter voranzutreiben«, so Prof. Jenne. Die Herausforderungen, die nicht nur Wieren, sondern auch andere Gemeinden in der Region betreơen, sind beispielsweise der demograƤsche Wandel, die Zukunft der Landwirtschaft oder die Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs. »Eine Dörfergemeinschaft packt jetzt an« – unter diesem Motto haben sich erste Arbeitsgruppen gebildet und Vorschläge und Maßnahmen erarbeitet. Herausgekommen sind 20 Ziele und 50 Projekte und Maßnahmen, die weiter systematisiert wurden. Übrig geblieben sind neun wichtige Maßnahmen, die die Dorfgemeinschaft kurz- und langfristig umsetzen will. »Einige werden eine schnelle Wirkung entfalten, andere brauchen Jahre. Wichtig ist es, mit Ausdauer und Beharrlichkeit weiterzumachen. Es werden dicke Bretter zu bohren sein.« Auf dem Arbeitsplan stehen: Ȉ die Sicherung der Grundversorgung, Ȉ die Gewerbeschau, Ȉ die Reduzierung der Verkehrsbelastung durch die L270, Ȉ die IdentiƤzierung von Gefahrenstellen im Verkehr,

Ȉ Informationsplattform zur Bahnstrecke Uelzen-Salzwedel und A39 Ȉ Schärfung SchulproƤl Ȉ Weiterentwicklung Schulzentrum Ȉ »Ehrenamt für Kleinigkeiten« Ȉ Organisationsform für Wieren 2030 Die ersten Ergebnisse der Arbeitsgruppen konnten bereits in der Abschlussveranstaltung vorgetragen werden. Das Problem der Sicherung der Grundversorgung könnte durch mobile Verkaufswagen gelöst werden. Gespräche mit Betreibern würden derzeit geführt. Die Gewerbeschau ist für den Herbst angedacht, eine genauere Planung müsse noch durchgeführt werden, da es viele gesetzliche Auƪagen für eine solche Veranstaltung gebe. Die Grundschule samt Sportzentrum werden als wesentlicher Standortfaktor identiƤziert. Projekte, um beides besser zu verzahnen und so für eine gute Auslastung von Sporthalle und Zeltplatz zu sorgen, wurden angedacht – beispielsweise die Optimierung des Hallenbelegungsplans. Das Projekt »Ehrenamt für Kleinigkeiten« soll ein Unterstützungsnetzwerk für kleinere Hilfeleistungen im Alltag auf ehrenamtlicher Basis sein. Mittels eines Fragebogens sollen Angebot und Nachfrage erfasst werdenǢ eine Koordinationsstelle soll beide Seiten zusammenführen. Das Mögliche zu realisieren – darauf kommt es in Wieren und anderen Gemeinden an. Die besten Ideen und Konzepte helfen nichts, wenn sich keine engagierten Bürger Ƥnden, die sich einbringen und das Projekt mit Leben erfüllen. Es wäre wünschenswert, wenn andere Gemeinden sich dieses Beispiels annehmen würden. [nicole] Mehr unter barftgaans.de

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Beratungsstellen Frauen- und Kinderhaus Uelzen e.V.: Telefon 0581 77999: Das Frauenhaus ist Tag und Nacht telefonisch erreichbar. Das Frauenhaus bietet Frauen und ihren Kinder Schutz und Unterkunft. BISS e.V. Uelzen: Telefon 0581 3892820: Die Beratungs- und Interventionsstelle für Frauen zum Gewaltschutzgesetz (BISS) informiert über rechtliche Schutzmöglichkeiten nach dem Gewaltschutzgesetz (Näherungs- und Kontaktverbot, Wohnungszuweisung) und unterstützt bei der Antragsstellung. Frauenberatungsstelle gegen Gewalt an Mädchen und Frauen: Telefon 0581 3892820: Beratung für Frauen und Mädchen, die unterschiedliche Formen der Gewalt erleben.

FÜR EIN LEBEN OHNE GEWALT Frauen- und Kinderhaus Uelzen bietet Schutz und Zuflucht

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in Haus, versteckt und unscheinbar. Auf den ersten Blick, von außen ist nichts zu erkennen. – Aber das ist auch so gewollt. Denn das Frauen- und Kinderhaus ist eine Zuƪucht: vor Gewalt: vor Schlägen, Tritten, Beleidigungen und Demütigungen. Ein sicheres Versteck für Frauen und Kinder, für die ihr Zuhause nicht mehr sicher war. Jede vierte Frau im Alter zwischen 1͚ bis ͜5 Jahren hat einer Studie zufolge schon mindestens einmal körperliche, sexuelle oder psychische Übergriơe erlebt, erzählt Britta Hönig, Mitarbeiterin des Frauenhauses. Die Einrichtung existiert seit rund 30 Jahren und seitdem habe sich beim Thema Gewalt gegen Frauen zu wenig verändert. »Es gibt immer noch die alten Vorurteile, die Frauen seien selbst schuld an der Situation oder das sei Privatsache und gehe niemanden etwas an.« Im Frauenhaus gibt es zehn Plätze plus Not- und Kinderbetten für Frauen und ihre Kinder aus Stadt und Landkreis. Das Klischee, es seien vor allem Frauen aus sozial schwachen Hartz IV-Familien oder aus Familien mit Migrationshintergrund, die Gewalt erleben, ist vollkommen falsch. »Betroffen sind Frauen aus allen Schichten und Altersstufen. Die älteste Frau, die sich zu uns geƪüchtet hat, war 75 Jahre alt.« Oftmals liegt ein jahrelanges Martyrium hinter den Frauen, die sich nur mühsam von ihrem schlagenden Ehemann oder Partner trennen können. »Das soziale Umfeld spielt dabei

auch eine große Rolle. Manchmal setzt die Familie die Frauen unter Druck, doch beim Ehemann zu bleiben. Es wird den Frauen gesagt, dass es ja doch alles nicht so schlimm gewesen sei, der Mann würde sich bessern. Und Frauen nehmen ihren Mann oft in Schutz.« Die Frauen schämten sich für ihre Schwäche, sie rechtfertigten die Handlungen ihres Mannes. »Er ist ja eigentlich ein liebvoller Vater, es wird sich sicher ändern«, ist ein Satz, der dann oft falle, erklärt Hönig. Hilfe zur Selbsthilfe – diesen Grundsatz haben sich die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses auf die Fahnen geschrieben. »Wir begleiten die Frauen zu Behörden, helfen bei Anträgen und beraten sie, wie es in Zukunft weitergehen könnte. Zunächst müsse die Ƥnanzielle Basis gesichert sein. »In der akuten Trennungsphase beruhigen wir und stützen die Frauen.« Im nächsten Schritt gehe es darum, Ideen für die Zukunft zu entwickeln. Die Begleitung ist in jedem Fall sehr individuell, je nachdem, was von den Frauen gewünscht werde. Raus aus dem häuslichen Umfeld in ein Leben ohne Gewalt: das ist für alle ein steiniger Weg. Jede Frau muss diesen Weg nach ihren eigenen Vorstellungen gehen. »Ich würde mir von der Gesellschaft mehr Oơenheit und Verständnis für diese Frauen wünschen«, sagt Hönig. Denn es gebe noch eine hohe Dunkelziơer von Frauen, die tagtäglich Gewalt aushalten müssen und den Weg in ein selbstbestimmtes Leben noch nicht gefunden haben. [nicole]

Ein Netzwerk, das Betroffenen hilft Viele Frauen und Männer, die Opfer häuslicher oder sexueller Gewalt geworden sind, schämen sich, die Taten zur Anzeige zu bringen. Tatspuren gehen so oft verloren. Das Netzwerk »Pro Beweis« hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese forensischen Beweise zu sichern, um so auch noch eine spätere Strafverfolgung zu ermöglichen. Das Klinikum Uelzen ist seit Dezember vergangenen Jahres eine wichtige Anlaufstelle für Betroơene häuslicher oder sexueller Gewalt. Ziel des Netzwerkes ist es, betroơenen Frauen und Männern eine gerichtsverwertbare, kostenfreie und verfahrensunabhän-

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gige Dokumentation und Spurensicherung vor einer möglichen Entscheidung für eine Strafanzeige anzubieten. Verletzungen und andere Spuren können so für eine spätere Beweisführung gesichert werden – ohne dass unmittelbar nach der Tat eine Strafanzeige erstattet werden muss. Im Klinikum werden die Betroơenen körperlich untersucht und es werden Fotos von den Spuren gemacht. Durch das Projekt werden Opfer angesprochen, die sich erst später zu einer Anzeige entschließen. Durch die Vernetzung des Projektes mit Beratungsstellen kann den Opfen gezielt geholfen werden.


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(v.l.n.r. stehend: RA Andreas Willing, RA Michael Gladow, RAin Lena Sembritzki, RA Ralf Pagels, RA Ulrich Kamps, RA Arnd-Michael Abraham; sitzend: RA Helmut Ebert, RA Dr. Felix Abraham)

RECHT GEHABT?! Wir freuen uns, unseren Lesern mit dem neuen Jahr auch eine neue Rubrik in unserem Magazin Barftgaans anbieten zu kĂśnnen: Die Rechtsanwaltskanzlei ÂťAbraham, Ebert und ‘ŽŽ‡‰‡Â?Çź ƒ—• òÂ?‡„—”‰Ȁ Ġ ‡˜‡Â?•‡Â? Â?څŠte Ihnen in jeder unserer folgenden Ausgaben mit ÂťRecht gehabt?!ÂŤ einen kleinen Wegbe”‡‹–‡” ˆò” ÂƒÂŽÂŽÂ–ÂĄÂ‰ÂŽÂ‹Â…ÂŠÂ‡ ‡…Š–•’”‘„Ž‡Â?‡ ƒÂ? †‹‡ Hand geben. Verschieden Rechtsthemen werden durch einen auf das jeweilige Thema spezialisierten Rechtsanwalt dieser renommierten Kanzlei erläutert. Zunächst aber mĂśchten wir Ihnen hier die Verantwortlichen fĂźr diese Rubrik, die ÂťKanzlei Abraham, Ebert und KollegenÂŤ erst einmal vorstellen. Detaillierte Infos zu den einzelnen Anwälten und ihren Fachgebieten Ƥnden Sie dann ergänzend zu den Beiträgen in den einzelnen Ausgaben der Barftgaans. Ihren Hauptsitz hat die Kanzlei in LĂźneburg in der LĂźnertorstraĂ&#x;e 4 in einem repräsentativen typischen LĂźneburger Altbauhaus. Hier beraten Sie ab Februar 2014 acht Berufsträger, so dass die Kanzlei ÂťAbraham, Ebert und KollegenÂŤ

ABRAHAM, EBERT & KOLLEGEN Rechtsanwälte und Notare

LĂźnertorstraĂ&#x;e 4 21335 LĂźneburg

Johann Sebastian-Bach-StraĂ&#x;e 11 29549 Bad Bevensen

Telefon: 04131 78997-0

Telefon: 05821 54988-94

Telefax: 04131 78997-69

Telefax: 05821 54988-95

rechtsanwaelte@kanzlei-lueneburg.de www.kanzlei-lueneburg.de

eine der grĂśĂ&#x;ten und fĂźhrenden ĂźberĂśrtlichen Rechtsanwaltskanzleien der Region darstellt. Im Oktober 2013 hat die Kanzlei auch in Bad Bevensen eine Filiale erÜƥnet, um auch den BĂźrgern im Landkreis Uelzen eine zentrale Anlaufstelle fĂźr ihre rechtlichen Fragestellungen bereitzustellen. Neben mittelständischen Unternehmen, Ƥnden auch FreiberuĆŞer oder Privatpersonen in der Kanzlei stets den richtigen Ansprechpartner. Aufgrund der hohen Spezialisierung der Rechtsanwälte, die hauptsächlich in ihren jeweiligen Dezernaten und den damit verbundenen Rechtsgebieten tätig sind, steht Ihnen fĂźr nahezu jedes rechtliche Problem ein fachlich qualiƤzierter Berater zu Seite. Alle Rechtsanwälte legen ein groĂ&#x;es Augenmerk auf individuelle Fortbildung in den jeweiligen Rechtsgebieten, um die eigenen AnsprĂźche und die der Mandanten an die Rechtsberatung zu erfĂźllen und um fachlich stets auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Sowohl bei auĂ&#x;ergerichtlichen als auch bei gerichtlichen Streitigkeiten werden Sie von allen Rechtsanwälten der Kanzlei gerne vertreten.

Â? Â?–‡”Â?‡– ƤÂ?†‡Â? ‹‡ †‹‡ ƒÂ?œŽ‡‹ ˆò” †‡Â? –ƒÂ?†‘”– òÂ?‡„—”‰ —Â?–‡” †‡” †”‡••‡ǣ ™™™ǤÂ?ƒÂ?ÂœÂŽÂ‡Â‹ÇŚÂŽÂ—Â‡Â?‡„—”‰Ǥ†‡ —Â?† ˆò” †‹‡ ‹Ž‹ƒŽ‡ ‹Â? Ġ ‡˜‡Â?•‡Â? —Â?† †‡” †”‡••‡ ™™™ǤÂ?ƒÂ?ÂœÂŽÂ‡Â‹ÇŚÂ„ÂƒÂ†ÇŚÂ„Â‡Â˜Â‡Â?•‡Â?Ǥ†‡ Telefonisch kĂśnnen Sie unter der Rufnummer ͔͕͕͗͘ ͛͜Í?Í?͛nj͔ ‡”Â?‹Â?‡ ‹Â? òÂ?‡„—”‰ ˜‡”‡‹Â?„ƒ”‡Â? und unter der Rufnummer 05821 54988-94 TermiÂ?‡ ‹Â? Ġ ‡˜‡Â?•‡Â? ƒ„•–‹Â?Â?‡Â?Ǥ

Rechtsanwälte & Notare Bernd-D. Abraham Rechtsanwalt und Notar a.D. Rechtsanwalt und Notar bis 2006 Helmut Ebert Rechtsanwalt und Notar ƒ…ŠƒÂ?™ƒŽ– ˆò” ”„‡‹–•”‡…Š– Dr. Felix Abraham Rechtsanwalt und Notar ƒ…ŠƒÂ?™ƒŽ– ˆò” –”ƒˆ”‡…Š– ƒ…ŠƒÂ?™ƒŽ– ˆò” ”„”‡…Š– Arnd-Michael Abraham Rechtsanwalt ƒ…ŠƒÂ?™ƒŽ– ˆò” ƒÂ?‹Ž‹‡Â?”‡…Š– ƒ…ŠƒÂ?™ƒŽ– ˆò” ‹‡–nj —Â?† Wohnungseigentumsrecht Ralf Pagels Rechtsanwalt und Notar ƒ…ŠƒÂ?™ƒŽ– ˆò” ‡”Â?‡Š”•”‡…Š– ƒ…ŠƒÂ?™ƒŽ– ˆò” ‡”•‹…Š‡”—Â?‰•recht Ulrich Kamps Rechtsanwalt ƒ…ŠƒÂ?™ƒŽ– ˆò” ”„‡‹–•”‡…Š– ƒ…ŠƒÂ?™ƒŽ– ˆò” ‡†‹œ‹Â?”‡…Š– Wirtschaftsmediator Lena Sembritzki Rechtsanwältin Andreas Willing Rechtsanwalt Michael Gladow Rechtsanwalt

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Freizeit

EINE KULINARISCHE WINTERREISE DURCH DIE KLĂ–STER

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ssen und Trinken als Genuss, als Zeichen von Lebensfreude: In der Spätantike und im Mittelalter waren Essen und Trinken ein hohes Gut, was es zu pĆŞegen und leben galt. In der heutigen Zeit werden diese Werte und die alten Traditionen immer wertvoller. Wir werden uns bewusster, dass wir nicht schnell und billig verzehren wollen, sondern lernten sollten, Speisen bewusst zu genieĂ&#x;en. ÂťEine kulinarische Winterreise durch evangelische FrauenklĂśster und Stifevang te in NorddeutschlandÂŤ, so lautet der Untertitel des neu erschienenen U zweiten Bandes des Klosterkochbuzwe ches ÂťDas Feuer hĂźtenÂŤ. Der Erfolg des ersten Heftes machte den Initiatoren Lust auf eine weitere Entdeato ckungsreise durch die Gärten und cku KĂźchen der KlĂśster und Stifte – dieKĂźc ses Mal im Winter. Auch Au wenn seit der Reformation in den evangelischen KlĂśstern und un Stiften das Essen nicht mehr gemeinsam eingenommen wird, g so s ist doch der bewusste Umgang mit diesem Gut gerade dort g besonders lebendig. Das, was b Frauen dort seit Jahrhunderten leben, kĂśnnte man heute einen nachhaltigen Lebensstil nennen. Ein sorgsamer Umgang mit die it der d SchĂśpfung, S hĂś f d PĆŞege der Klostergärten, der Anbau und die Verwertung von dem, was sorgsam geerntet wird, ist die Grundlage dieses Lebensstils. Das Klosterkochbuch fĂźhrt kulinarisch durch ganz Niedersachsen von Kloster zu Kloster, von Stift zu Stift. WunderschĂśne Bilder machen Lust, sich auch in dieser Jahreszeit auf Entdeckungsreise zu begeben. Geschmackvoll ausgesuchte Rezepte ermuntern dazu, die leckeren Gerichte nachzukochen.

Ă„btissin Erika KrĂźger vom Kloster Ebstorf schildert ihre EmpƤndungen zum WinterǢ die KĂźnstlerwege um das Kloster Ebstorf werden als Inspiration auf der Suche nach dem Sinn beschrieben. Leser erfahren von dem im Kloster lebenden Konventualinnen die Rezepte fĂźr Schinken-Sauerkraut-Rollen und Rehgulasch. Dr. Kristin PĂźttmann, die Ă„btissin des Klosters Medingen, erzählt, was sie dazu bewogen hat, dieses Amt zu Ăźbernehmen. Der interessierte Leser wird beim SchmĂśkern erfahren, welche Geschichte hinter dem Siebenstern steckt und wie er das Kloster Medingen begleitet. Der Altäbissinnenpunsch, der KĂśnigskuchen und eine Steinpilz-Bruschetta aus Medingen bieten genussvoll Stunden an grauen Wintertagen. So sind die beiden KlosterkochbĂźcher nicht nur reine RezeptbĂźcher, sondern erzählen auch interessante Geschichten Ăźber das Leben mit passend ausgewählten Fotos – zum Nachdenken. ÂťDas Feuer hĂźten I und IIÂŤ sind in den KlĂśstern und in der Tourist-Info in Ebstorf erhältlich. [Anzeige]

Orte und Wege der Besinnung!

‡•…Š‹…Š–‡ ‡”Ž‡„‡Â?ÇĄ —Ž–—” ‡”ˆƒŠ”‡Â? —Â?† •‹…Š •‡Ž„•– ƤÂ?den und entdecken in der Urlaubsregion Ebstorf rund um †‡Â? Ž‘•–‡”ƪ‡…Â?‡Â?Ǥ Informationen bei der Tourist-Info Ebstorf Tel. 05822 2996 | touristinfo@ebstorf.de | www.ebstorf-tourismus.de


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VEGAN ‒ WEIL'S LECKER IST Veganes Kochbuch aus der Region ‒ Aktionstage im Lässig: Zuschauen, mitkochen, klönschnacken und probieren… »Unsere ͜x͜ besten veganen Rezepte« – Alexandra Vocht und Alexandra Web Weber präsentieren leichte, leckere veg vegane Küche von der Vorspeise über das Hauptgericht bis zum Nachtisch und Kuchen. An diesem Abend wird ihr erstes Kochbuch vorgestellt und in de Lässig-Küche daraus gekocht, soder da auch probiert und über vegane dass Es Esskultur geplaudert werden kann. U Um Voranmeldung wird gebeten. K Kostenbeitrag: ͜ Euro. S Sonntag, 15. bis Montag, 23. Februar: V Vegan genießen – Aktiontage im Läss Auf der Speisekarte Ƥnden sich sig: v vegane Gerichte aus dem neuen Kochbuch!

NEU: SPECIAL FRIDAY Jeden 3. Freitag im Monat, 19.30 Uhr im Lässig

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um ersten »Special Friday«, 21. Februar, gibt es natürlich auch eine Sonderkarte mit irischen Gerichten, für die richtige Stimmung zum Essen sorgen Celtic Shamrocks aus Ebstorf. Eintritt ͜ Euro, Karten gibt es im Vorverkauf im Lässig.

Celtic Shamrock – das Keltische Kleeblatt – so heißt die Irish Folk Band, deren drei Hobbymusikerinnen mittlerweile im Landkreis gut bekannt sind. Sabine Christensen (Gesang, Gitarren, Percussion), Regina Birkenfeld (Gesang, Gitarren, Banjo) und Daniela Theile (Gesang, Tin-Whistle, Flöten, Akkordeon) können auf eine beachtliche Vielfalt an Bühnenauftritten zurückblicken. Die drei Frauen singen die alten Balladen und schwungvollen traditionellen Lieder mit viel Gefühl und Ausdruck. Nebenbei erfahren die Zuhörer einiges über die grüne Insel, das Leben dort, die Tradition, Geschichte und Geschichten. Alle drei sind sich einig: »Bei uns steht der Spaß an der Musik im Vordergrund!« Das spürt auch das Publikum

Samstag, 8. Februar, 16 Uhr Buchvorstellung: Ein heilender Weg Bernd Vocht lädt ein, alte Muster zu erkennen, zu verändern und damit einen Weg in ein gesünderes Leben zu starten. Sein Buch basiert auf Erkenntnissen aus den jahrelangen Erfahrungen seiner therapeutischen Tätigkeit als Heilpraktiker, Osteopath und Physiotherapeut. Um Voranmeldung wird gebeten. Telefon (058 25) 831 412 oder E-Mail stepbystep@t-online.de

und lässt sich gern mitreißen. So vielfältig wie die irische Musik ist auch das Repertoire der Gruppe Celtic Shamrock. Freunde von lauten, bekannten Stimmungsliedern kommen genauso auf ihre Kosten, wie Fans der tragenden Balladen. Ein altes irisches Sprichwort sagt: »Ein Fremder ist ein Freund, den Du noch nicht kennst« und in diesem Sinne freuen sich die drei Musikerinnen auf viele neue Gesichter und alte Freunde.

Sonntag, 2. März, 10 bis 14 Uhr Brunch: Närrische Leckerbissen Freuen Sie sich auf freche Frikadellen, bunte Desserts und besondere Hauptspeisen. Freitag, 14. März, 19 Uhr Küchenparty Bier Einblicke in die Küche mit Tipps und Tricks vom Koch, Hopfen und Malz in kulinarischer Vielfalt und der Bier-Talk mit Verköstigung versprechen einen geselligen Abend. Um Voranmelung im Lässig wird gebeten.

Friedensreich-Hundertwasser-Platz 1 29525 Uelzen Telefon: 0581 - 97 36 55 21 E-Mail: info@laessig-im-bahnhof.de Internet: www.laessig-im-bahnhof.de www.facebook.com/LaessigimBahnhof

Wir bieten außerdem Räumlichkeiten für Familienfeiern bis 100 Personen und Catering aller Art – lassen Sie sich unverbindlich beraten!


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Ausbildung im Blick Spannende Azubi-Interviews, Reportagen aus dem Berufsalltag und viele, wichtige Informationen rund um das Thema Ausbildung sowie eine Übersicht über die Berufsschul-Angebote – die neue Ausgabe »Barftgaans-Ausbildung im Blick« erscheint Anfang Februar und ist zum Beispiel in den allgemeinbildenden und beruƪichen Schulen und Jugendzentren erhältlich.

CHANCEN ERGREIFEN

»Frühling schnuppern« ‒ Informationstag rund um schulische Ausbildung

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chule – Ausbildung – Beruf: Viele Wege führen zum Traumjob. Der Landkreis Uelzen bietet mit seiner vernetzten Bildungslandschaft vielfältige Chancen.

auch die Lehrerkolleginnen und Kollegen der allgemeinbildenden Schulen informieren sich, um ihre Schüler besser begleiten und bei der Orientierung unterstützen zu können.

Kompetenzzentren im Bereich der beruƪichen, schulischen Bildung sind die berufsbildenden Schulen BBS I und BBS II, Georgsanstalt, die am Samstag, ͜. Februar, von 9 bis 15 Uhr zum neunten Mal zur Veranstaltung »Frühling schnuppern« einladen. An rund 50 Ständen werden die Lehrkräfte beider Schulen am Schulstandort der BBS I in der Wilhelm-Seedorf-Straße für intensive Beratungsgespräche zur Verfügung stehen.

Es stehen sämtliche Kolleginnen und Kollegen beider Schulen auch für ausführliche Beratungen und Gespräche zur Verfügung. Und wenn ein Interessent feststellt, dass ein Bildungsgang nicht das Richtige ist, kann er oft sofort an die für ihn richtige Stelle weiter verwiesen werden.

Die berufsbildenden Schulen BBS I und BBS II, Georgsanstalt, richten seit 200͚ regelmäßig Anfang Februar die Informationsveranstaltung zu Themen der beruƪichen Bildung aus. Angesprochen werden damit alle, die sich für schulische und beruƪiche Ausbildung interessieren, also vorwiegend abgehende Schüler der allgemeinbildenden Schulen. Der Schwerpunkt von »Frühling schnuppern« liegt in der Information über die zahlreichen Möglichkeiten der schulischen Aus- und Weiterbildung mit beruƪicher Ausrichtung. Für viele Jugendliche ist es schwierig, aus der Vielzahl an beruƪichen Bildungsangeboten für sich das Richtige herauszusuchen. Viele haben noch nicht den roten Faden auf dem Weg durch die Institutionen gefunden. Deshalb kommen viele junge Menschen, Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern und Großeltern mit dem Ziel zur Veranstaltung, sich in der großen Anzahl von beruƪichen Bildungsgängen zu orientieren. Der Erfolg von »Frühling schnuppern« liegt dabei in der konzentrierten Form der Präsentation unter einem Dach. Aber

Der Termin der Veranstaltung liegt inmitten der oƥziellen Anmeldefrist beider Schulen für das jeweils kommende Schuljahr. Das Service-Angebot, sich gleich vor Ort anzumelden, wird deshalb von den Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern sehr gern wahrgenommen, da die Lehrkräfte sowie die Schulbüros auch hierbei behilƪich sein können. Das Motto der Veranstaltung »Kein Ausbildungsplatz – was nun?« ist auch bei der kommenden neunten Ausgabe aktuellǢ viele Schülerinnen und Schüler haben erst nach einer ausreichenden schulischen QualiƤkation Aussicht, sich auf ihre Wunsch-Ausbildungsstelle erfolgreich zu bewerben. Welche QualiƤkation dies sein kann, erfahren sie beim »Frühling schnuppern« an den Ständen, bei Führungen durch die Abteilungen und Werkstätten sowie in Vorträgen zu einzelnen Bildungsgängen. Einige der dualen Partner werden ihre noch vorhandenen freien Ausbildungsplätze ebenfalls vorstellen. Wer sich gleich am Tag der Veranstaltung anmelden möchte, sollte eine 0,͚0 Cent-Briefmarke, einen Lebenslauf, ein Lichtbild und das aktuelle Halbjahreszeugnis mitbringenǢ wer noch nicht volljährig ist, braucht zusätzlich die Unterschrift eines Erziehungsberechtigten.

Führungen und Vorträge zu einzelnen Branchen ò ¡ 9.30 bis 14 Uhr: Metalltechnik und Kraftfahrzeugtechnik im Gebäude der BBS I in der Scharnhorststraße 9.30 Uhr: Bautechnik 10 Uhr: Agrarwirtschaft, Holztechnik, Humandienstleistungen, HauswirtschaftȀErnährung und Pƪege 10.30 Uhr: Elektrotechnik 11 Uhr: Agrarwirtschaft 11.30 Uhr: Bautechnik 12 Uhr: Agrarwirtschaft

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¡ in Raum 516 10 Uhr: Info Beruƪiches Gymnasium 10.30 Uhr: Info Heilerziehungspƪege 11 Uhr: Info Fachoberschulen 11.30 Uhr: Info Humandienstleistungen 12 Uhr: Info Sozialpädagogik 12.30 Uhr: Info Beruƪiches Gymnasium 13 Uhr: Info Fachoberschulen


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Jeden Sonntag, bis zum 13. April, durchgehend warme KĂźche, von 12 bis 20 Uhr!

AZUBI-RESTAURANT ÂťKLASSIKÂŤ IM KIEFERNECK E

s sind vor allem zwei Ăœberzeugungen, die bezeichnend sind fĂźr das Restaurant ÂťKlassikÂŤ im Hotel Kieferneck: die 100% Frische-KĂźche mit besten Produkten aus der Region und garantiert ohne ZusatzstoĆĄe sowie eine umfassende und gute Ausbildung des gastronomischen Nachwuchses. Von beidem kĂśnnen sich Gäste nun speziell beim Nachwuchsprojekt ÂťAZUBI-Restaurant KLASSIKÂŤ Ăźberzeugen. Bei diesem Ăźbernehmen bis Mitte April jeden Sonntag durchgehend von 12 bis 20 Uhr die AZUBIs in KĂźche und Service die Regie und bieten so den Gästen auch auĂ&#x;erhalb der normalen Tischzeiten eine frische, regionale KĂźche an. Unter dem Motto ÂťAzubis kochen und servierenÂŤ wählen Restaurantgäste ihr Lieblingsgericht aus dem von den AZUBIs zusammengestellten, zubereiteten und servierten kulinarischen Angebot. ÂťHier im AZUBI-Restaurant kĂśnnen unsere Lehrlinge in der KĂźche und im Service zeigen, was sie kĂśnnen, eigene Ideen einbringen und ihre Fähigkeiten unter

Beweis stellenÂŤ, so Alexander von Keller, EigentĂźmer des Hotel Kieferneck. Und KĂźchenchef Ben Wilke ergänzt: ÂťDie Auszubildenden erleben den Ă -la-carte Alltag live und mĂźssen nicht nur den Einkauf und die Vorbereitung genau planen, sondern auch die Rezepturen erstellen und die Speisen in Eigenregie zubereiten!ÂŤ Ben Wilke hat Ăźbrigens schon im Adlon Berlin und bei Star-Caterer Käfer in MĂźnchen sowie in anderen Sterne-Restaurants gekocht, bevor er KĂźchenchef des Hotel Kieferneck wurde. FĂźr einen reibungslosen Ablauf im Restaurant und die Zufriedenheit der Gäste sind natĂźrlich bei diesem Projekt ebenfalls die AZUBIs verantwortlich. ÂťEine groĂ&#x;e Herausforderung ist das schonÂŤ, räumt Restaurantleiterin Ulla Kuhlmann ein, Âťdoch die Lehrlinge sind nicht allein. Wir, als die direkten Vorgesetzten, sind immer ansprechbar und greifen ihnen unter die Arme, bevor etwas schief läuftÂŤ. ÂťDas Projekt Azubi-Restaurant ist in seiner Art einzigartig in der RegionÂŤ, betont Hotelchef und Ausbilder Alexander von Keller stolz. ÂťLassen Sie sich von unseren Youngstern Ăźberraschen und verwĂśhnen, Sie werden es nicht bereuen! Als zusätzlichen kleinen Anreiz dĂźrfen sich unsere Gäste an diesem Tag Ăźbrigens gratis zur Vorspeise am SalatbuĆĄet bedienenÂŤ, ergänzt er weiterhin. o„‡” †‹‡ ‡™‡”–—Â?‰ †‡” Â—ÂƒÂŽÂ‹Â–ÂĄÂ– ˜‘Â? ò…Š‡ —Â?† ‡”˜‹…‡ ƒÂ? †‹‡•‡Â? ƒ‰ ™ò”†‡Â? sich die Auszubildenden sehr freuen: www.holidaycheck.de.

‹‡ ¥•–‡ ‡”™ƒ”–‡– ‹Â? †‡Â? •–‹Ž˜‘ŽŽ‡Â? Â?„‹‡Â?–‡ ‡‹Â? ˜‡”ˆòŠ”‡”‹•…Š‡• Â?‰‡bot an kĂśstlichen, regionalen Gerich–‡Â?ÇĄ †‹‡ †‡” Š‡ƨ‘…Š ‰‡Â?‡‹Â?•ƒÂ? Â?‹– seinen Lehrlingen zusammengestellt hat. Auf der aktuellen Speisekarte stehen

‡”‹…Š–‡ ƒ—• †‡” ‘”††‡—–•…Š‡Â? òche und Spezialitäten aus aller Welt. Ganz speziell empfehlen sie diese Lieblingsgerichte: ++++ ++++ ++++ ++++ ++++ ++++ ++++ ++++

‡„”ƒ–‡Â?‡• ƒÂ?†‡”ƤŽ‡–ǥ Â?‹– einer Geschmacksexplosion aus —””›nj ”òÂ?Â?‘ŠŽ —Â?† ‹ŽŽnj ÂƒÂ”Â–Â‘ĆĄÂ‡ÂŽÂ? ++++

ƒ”–‡” ƒˆ‡Ž•’‹–œ Â?‹– Â’ÂˆÂ‡ÂŽÇŚ ‡‡”rettichsauce, frischem Wurzel‰‡Â?ò•‡ ĆŹ ‡‹†‡Â?ÂƒÂ”Â–Â‘ĆĄÂ‡ÂŽÂ? ++++

Trilogie aus der Heide: Rehragout, ‹Ž†•…Š™‡‹Â?ÇŚ ”ƒ–™ò”•–‡ǥ ‹Â? Blätterteig gegarte SchnuckenÂ’ÂƒÂ•Â–Â‡Â–Â‡ÇĄ ƒÂ?‹ŽŽ‡nj ƒ”‘––‡Â?‰‡Â?ò•‡ǥ ‘•Â?ƒ”‹Â?ÇŚ ÂƒÂ”Â–Â‘ĆĄÂ‡ÂŽÂ‰Â”ÂƒÂ–Â‹Â? ĆŹ Preiselbeersauce ++++

Glasierte Entenleber auf einem ‘Ž‡Â?–ƒÂ?‹••‡Â?ÇĄ Â?‹– ™‹‡„‡Ž…‘Â?Ƥ– und einer kräftigen Portweinsauce ++++

—Â? ‡••‡”–ǣ ĥ ÂťKlassische ‹”ƒÂ?‹•—ǟ Â?‹– ‡‹Â?‡” ‘–‡ ˜‘Â? Moccabohnen und Italienischem Amaretto ++++ ++++ ++++ ++++ ++++ ++++ ++++ ++++

Angeboten wird zudem das ‡‹†‡Â?‡Â?òǥ ‡‹Â? ”‡‹nj ÂĄÂ?‰‡nj ‡Â?ò ˆò” Í•Í? —”‘ǥ †ƒ• †‹‡ ¥•–‡ auf der Tafel – regelmäĂ&#x;ig ˜ƒ”‹‹‡”– Č‚ ˜‘”ƤÂ?†‡Â?Ǥ Andy Seitz, Anna-Lena Seitz und Tom Reske freuen sich darauf, ihre Gäste in Eigenregie zu verwĂśhnen.


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DER WOLF IST ZURÜCK Die Angst der Menschen vor dem scheuen Tier ist unbegründet

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egungslos steht er da, die Ohren gespitzt, stolz und majestätisch. Er ist von hochbeiniger Gestalt mit geradem Rücken und meist herabhängender Rute, die kleinen Ohren sind dreieckig und innen stark behaart, die Augen hell gelblich. Sein Fell ist weich und seidig, er ist uns gleichzeitig fremd und vertraut, erinnert er uns doch in Mimik und Körpersprache an unsere Hunde. Er ist ein wildes Tier und nach 150 Jahren wieder in unsere Wälder und Naturgebiete zurückgekehrt. Er erobert sich seinen Lebensraum zurück, war hier sehr viel länger heimisch, als er weg war, aber der Mensch weiß nichts mehr über das Zusammenleben mit diesem Tier. Diese Erfahrungen sind seit Generationen in unseren Familien nicht mehr vorhanden und überliefert. Dafür war die Zeit, die er weg war zu lang. Wir müssen uns unser Bild und Wissen vom Wolf ganz neu aneignen. Geblieben sind aber oftmals Ängste und Vorbehalte gegenüber dem Wolf, die auf keinerlei persönlicher Erfahrung beruhen. Die Kinder kennen ihn eigentlich nur aus den Märchenbüchern und da ist er immer der Böse und endet meist mit aufgeschnittenem Bauch voller Wackersteine im Brunnen. Es wird also Zeit für eine sachliche Auseinandersetzung mit diesem faszinierenden Tier – ohne Wolfsromantik oder -fanatik, aber auch ohne unbegründeten Hass. Denn eins steht fest – der Wolf ist zurückgekehrt.

Eine Tatsache, die Wolfsexpertin und TierfotograƤn Tanja Askani sehr begrüßt. »Ich Ƥnde es gut und natürlich, dass der Wolf zurückkommt. Er ist 150 Jahre lang weg gewesen, das sind mehrere Generationen, solange können wir uns nicht erinnern. Aber vorher hat er immer hier gelebt, nur wir haben verlernt, mit großen Raubtieren zu leben. Wir sollten uns Länder anschauen, die immer mit dem Wolf gelebt haben, wie Rumänien zum Beispiel. Da kann man vieles lernen, dass zum Beispiel bei den SchaƢerden ganz andere Schutzmaßnahmen ergriơen werden müssen, wie etwa große Hütehunde und Elektrozäune.« so die engagierte Wolfsexpertin, die in ihrer Arbeit im Tierpark Lüneburger Heide und in vielen Vorträgen versucht, »mit Vorurteilen und Ängsten aufzuräumen und das möglichst sachlich und ohne Verherrlichung.« Denn diese Ängste gibt es in der Bevölkerung. In vielen

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Köpfen hat der Wolf noch ein schlechtes Image, was in Askanis Augen nur daran liegt, dass die Menschen so wenig über den Wolf wissen. »Ich merke das an den Fragen, die die Menschen mir in meinen Veranstaltungen stellen. Da läuft es häuƤg darauf hinaus, dass die Leute wissen wollen, wie man sich verhalten soll, wenn man einem Wolf in freier Wildbahn begegnet. Das wird jedoch vermutlich nicht passieren, Wildtiere und besonders Wölfe haben eine Fluchtdistanz. Die erwachsenen Tiere bekommt man daher kaum zu Gesicht, wenn überhaupt die Jungtiere. Die sind wie alle Kinder etwas leichtsinnig, neugierig und verspielt. Wenn man sich bemerkbar macht, zum Beispiel zweimal in die Hände klatscht, wird ein Wolf sofort verschwinden«, erklärt die sympathische Tschechin, die 1990 nach Deutschland gekommen ist und als Falknerin im Tierpark begonnen hat. »Es gibt in Deutschland Platz genug für Wölfe und unsere Wälder sind intakt und voller Wild. Das war vor 150 Jahren anders, weil die Jagd zu dieser Zeit ein Sport war. Die Wölfe nutzen sogar wieder ihre alten Wanderwege, die heute al-

Maike und Axel Marschke von der Jägerschaft Landkreis Uelzen e.V.


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Info Im Landkreis Uelzen sind die Weidetierhalter, also Dammwild-, Pferde-, Rinder- und SchaƢaltern dabei, eine Interessengemeinschaft zu gründen. Sie wollen die Öơentlichkeit auf ihre Probleme mit dem Wolf aufmerksam machen. »Selbst wenn wir bei unseren Mutterkuhherden noch keine direkten Schäden durch den Wolf hatten, so gibt es doch indirekte Schäden. Der Wolf ist da und er bewegt sich zwischen den Tieren, so dass besonders die Muttertiere viel wachsamer und auch aggressiver werden, um ihre Kälber zu schützen. Da kann eine Kuh dann leicht zur Gefahr für Spaziergänger werden. Oder ganze Pferdeherden werden vom Wolf aufgescheucht, trampeln in Panik die Zäune nieder und laufen auf die Autobahn. Für solche Schäden kommt dann keine Versicherung auf, wir Weidetierhalter fühlen uns damit völlig allein gelassen«, so Rudolf Michaelis, Rinderhalter und Initiator der IG. »Wir haben grundsätzlich nichts gegen die Rückkehr des Wolfes, warnen aber vor der kritiklosen Verherrlichung dieses wilden Tieres.«

lerdings sehr häuƤg von Autobahnen, Bundesstraßen oder Bahngleisen gekreuzt werden. Da endet dann leider die Wanderung der Wölfe oft tödlich. Aber andere Feinde haben sie auch nicht. Und es ist erwiesen, dass das Wild sich dort besser vermehrt, wo der Wolf lebt, es ändert allerdings sein Verhalten. Es wäre also eigentlich genug für alle da.« Das Thema Wolf wird derzeit in der Bevölkerung, Naturschutzverbänden, den Jägerschaften und nicht zuletzt in den Medien sehr kontrovers diskutiert. So ist das Meinungsbild in der Uelzener Jägerschaft genauso geteilt wie in der Bevölkerung, berichten Axel und Maike Marschke, beide Jäger und mehrere Jahre für die Öơentlichkeitsarbeit der Jägerschaft Landkreis Uelzen e.V. zuständig gewesen. Auch sie halten es für besonders wichtig, dem Thema Wolf mit großer Sachlichkeit zu begegnen. So hat die Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. eigens eine Wolfsbeauftragte eingestellt, die sich dem Thema Wolf auf wissenschaftlicher Ebene widmet. Dazu gehört das große wissenschaftliche Wolfsmonitoring, bei dem Daten gesammelt werden, die Aufschluss über das Vorkommen und das Wanderverhalten der Tiere bieten. »Aus Naturschutzsicht ist es zunächst einmal sehr erfreulich, dass der Wolf zu uns zurückkehrt. Das spricht für die Gesundheit unseres Systems. Er genießt die höchste Schutzstufe, soll sich wieder etablieren können und darf somit auf keinen Fall geschossen werden. Nur durch diesen Schutz konnte er sich überhaupt wieder verbreiten, nachdem er Jahrhunderte lang mit erbärmlichsten Methoden bejagt wurde. Wir als Jägerschaft sind anerkannter Naturschutzverband, unser Ziel ist eine möglichst große Artenvielfalt«, so Axel Marschke. »Es muss aber gesehen werden, dass es um Naturschutz und nicht um den Schutz einzelner Arten geht. Durch den Zuzug des Wolfes Ƥndet beim Wild eine Umverteilung statt. Das Wild ändert sein Verhalten und seine Gewohnheiten. Es wechselt die Jagdreviere, was ja naturgemäß immer derjenige gut Ƥndet, der davon proƤtiert. Wir sollten auch aufpassen, dass die Entscheidung über die Zukunft des Wolfes nicht durch wirtschaftliche Interessen gelenkt wird. Eine oơene Frage bleibt – wie viel Wolf verträgt eine Region?« »Ich Ƥnde es wichtig, dass man nicht den Blick für die Einzelfälle verliert und die Maßnahmen immer den neuen Situationen anpasst. Der Wolf bejagt auch einzelne Arten, wie zum Beispiel das Muơelwild so stark, da es wegen seines kaum ausgeprägten Fluchtinstinktes leichte Beute ist, sodass es in einigen Gegenden nicht mehr vorkommt. Was macht man in solchen Fällen? Der Wolf wird uns Jägern einige Veränderungen bringen und es ist wichtig, dass alle zusammen und nicht gegeneinander arbeiten, um auf diese Veränderungen angemessen reagieren zu können. Es macht keinen Sinn, wenn ein Naturschutzverband gegen den anderen kämpft, weil er sich proƤlieren will. Die Etablierung einer neuen Tierart ist immer eine Herausforderung und bringt Veränderungen mit sich, die wir der Öơentlichkeit erst mal erklärbar machen müssen«, so Maike Marschke. [steƥe]

BIO-REGIO Schlachtefest Freitag, 2͜. Februar, ab 1͜ Uhr Rustikales Buơet mit regionalen Produkten aus dem Bio-Regio-Markt nahtur. Preis p. P.: 1͚,90 ̾, Anmeldung erbeten

Dinner mit Knigge – ò Do. 13.02., Do. ͚.03., Do. 20.03. Beginn 19.00 Uhr Knigge-Dinner mit Marion Jesenek – 3-Gänge-Menü inkl. Getränke. Coaching-Preis p.P.: 44 ̾ Anmeldung im Marktladen.

VEGANES Kochen – einmal anders! 20. 02., 13. und 25.03., jeweils ab 1͜.30 Uhr Vegane Ernährung pƤƥg zubereitet mit dem Thermomix unter Anleitung von Brigitte Grunau mit Produkten aus dem Bio-Regio-Markt nahtur. 10 ̾ p.P., Karten im Marktladen.

mit der Old Merry Tale Jazzband Sonntag, 2. März Frischer Sound – grandiose Vollblutmusiker versprechen ein virtuoses Konzert! Eintritt: 13 ̾, Abendkasse: 15 ̾.

MODENSCHAU –

ò Freitag, 7. März, 19.30 Uhr Sommermode mit Esprit präsentiert von der Boutique Akzente.

LORIOT – „Die Ente bleibt draußen“ Die allerbesten Sketche Samstag, 22. März, um 20 Uhr und Sonntag, 23. März, um 1͚ Uhr Unterhaltsamer, intelligenter Spaß in Erinnerung an Viktor v. Bülow. Karten: 10 ̾

Unsere Monats-Highlights mit besonderen Angeboten: Jeden 3. Mo.: Currywust 3 x 3 Jeden 2. Di.: After-Work-Bierchen Jeden 2. Mi.: Frauen frühstücken anders! Jeden 2. Mi.: Senioren-Klön-Kaơee Jeden 1. Do.: Mitkochen in der Showküche Jeden 1. und 3. Do.: Bio-Regio-Probierbuơet

é ͕͚ Ȉ ͖͙͝​͙͗ ò Telefon 05823 9542220 Mehr zu den Terminen unter www.barftgaans.de ww www w w..b baarrf b rft f tgaa aan ns. ns ss.d de e | Februar Febr eb brrua uar / März uar Mär Mä M är ärz 2014 ärz 2 20 014 0 14 | 14 35 www.markthalle-bienenbuettel.de


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BRUXELLES 1893 Malerische Spielerei zur Zeit der Industrialisierung

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GENUSSVOLLE WINTERZEIT IM CAFÉ HIRSCH Heißer Kakao mit Marshmallows, nach Mandeln duftender Mandochino oder eine entspannende Chai Latte – köstliche Kaơeespezialitäten im ganz besonderen Ambiente des Café Hirsch erwärmen Leib und Seele in der kalten Jahreszeit. Die Vereinigung von traditionellem Kaơeehausambiente mit modernem Vintagestil sorgt für eine einmalige Atmosphäre, in der man gerne verweilt. Verführerische Torten und Blechkuchen machen die Pause zum vollkommenen Genuss. An Samstagen können Sie sich hier ab 10 Uhr auch bei einem leckeren Frühstück für den Einkaufsbummel stärken. Ob zur Kaơeepause mit der Freundin, zum Mittagssnack oder in größerer geselliger Runde, das freundliche Team freut sich auf Ihren Besuch!

Mo., Di., Do., Fr. von 11.00 - 1͜.00 Uhr Mi. 10.00 - 1͜.00 Uhr Sa. 9.00 -1͜.00 Uhr Sonntags geschlossen, außer an verkaufsoơenen Sonntagen!

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ine ungewöhnlich lange Zeit des Friedens herrschte in Europa zur Zeit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Die Industrialisierung war auf dem HöhepunktǢ Menschen produzierten eơektiver und konnten sich intensiver den schönen Seiten des Daseins zuwenden. Moderne Druckmaschinen erlaubten es, verschwenderische Verzierungen billig in Massen zu produzieren. Die Kunst hielt Einzug in den Alltag des extravaganten Bürgertums. In der Zeit der »Art Nouveau«, also des Jugendstils, prägten Künstler, Architekten und Bildhauer einen bis dahin ungesehenen Stil. Als Architekten wetteifern wir gegen unsere Konkurrenz um Ruhm und Reichtum, knüpfen Kontakte zu wichtigen Persönlichkeiten der Kunstszene, haben unsere Finger im Kunsthandel und errichten Gebäude. Und jeder von uns schnöseligen Künstlern arbeitet an seinem großen Meisterwerk. Doch Vorsicht ist geboten, wer in Brüssel zu eifrig seine Geschäfte treibt, gerät in die Fänge der Justiz. Unsere zahlreichen Aktivitäten führen wir auf zwei getrennten Spielplänen aus. Beide sind übrigens, wie auch das übrige Material, in wunderschöner Jugendstil-GraƤk gestaltet. Der eine Plan zeigt verschiedene Orte Brüssels, der andere wirkt wie ein Potpourri vieler kleiner Gemälde, die allerlei unterschiedliche Tätigkeiten repräsentieren. Wer am Zuge ist, schickt einen seiner kleinen, hölzernen Assistenten über den Für 2-5 Künstler ab 13 Jahren, Autor: Etienne Espreman, Verlag: Pearl Games/ Heidelberger Spiele

einen oder anderen Spielplan und lässt ihn einen der dargestellten Jobs für sich erledigen. Nacheinander macht das jeder Spieler solange bis alle Helferlein unterwegs sind, um punkteträchtig zu handeln. Bald kehren sie zurück und der Reigen beginnt erneut, wieder ziehen sie los und unser Werk wird vollkommener, unsere Spuren in Brüssel immer tiefer. Vor Beginn der ersten Partie will die Spielregel erarbeitet werden. Sie ist kein Leichtgewicht, entschädigt aber auch durch enormen Wiederspielreiz. »Bruxelles« spielen heißt Synapsen putzen, das Spiel verzeiht keine Fehler und entlastet uns nicht durch Zufälligkeiten. Dabei gleicht es einer facettenreichen Komposition des Jugendstils: seine vielen Elemente sind organisch verzahnt, es spielt sich harmonisch, keineswegs schnörkellos, doch ist es frei von Zierrat, hinterlässt uns mit bleibenden Eindrücken und dem Wunsch auf weitere Begegnungen. [Matthias Palmer]


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Der XXL OSTFRIESE auf Tour: Ein Abend mit dem Knochenbrecher Tamme Hanken Tamme Hanken – 2,0Íš Meter, 145 Kilo. Er erkennt meist auf den ersten Blick, was einem Pferd fehlt. Deshalb ist der Ostfriese einer der gefragtesten Pferde-Chiropraktiker im gesamten Bundesgebiet und weiter Ăźber Deutschlands Grenzen hinaus als “Knochenbrecherâ€? bekannt. Mit seinen Händen tastet und fĂźhlt er und beseitigt Blockaden – den Leidensursachen der

Tiere kommt er so oft schneller auf die Spur als die klassischen Veterinäre. Die Kunst des ÂťNervenfĂźhlensÂŤ liegt dem 53-Jährigen im Blut und die alten Heilrezepte sind Familienerbe. Weltweit ist er mit dieser seltenen Gabe unterwegs und heilt Pferde, die andere oft schon aufgegeben haben.Tamme Hanken ist friesisch-herb und herzlich, mit unvergleichlichem Wortwitz, urkomisch, mit klaren Ansichten und einem ausgeprägten Interesse fĂźr Mensch, Tier und Natur. Nun geht der L-Ostfriese auf Tour! Vom 03.03. bis zum 24.03.2014 kĂśnnen sich jetzt seine Fans in Norddeutschland selbst vom groĂ&#x;en Unterhaltungswert Tamme Hankens Ăźberzeugen. Von Kiel bis GĂśttingen erzählt er aus einem bewegten Leben als Knochenbrecher. Im Mittelpunkt: Witzige Geschichten von Reitern und ihren zahlreichen Problemen mit dem eigenen Pferd, meist aber mit sich selbst. Originell und einzigartig vorgetragen, wie es nur der Knochenbrecher aus Filsum vermag. Veranstalter: Campus LĂźneburg e. V. www.der-xxlostfriese.de Vamos! Kulturhalle So., 23.03.2014 Einlass: 1Íœ:00h, Beginn: 19:00h VVK inkl. GebĂźhr ab: 34,00Ěž Č€32,00Ěž AK: 3Íš,00̞Ȁ34,00Ěž

Richard Clayderman & Freunde: Romantique Tour 2014 Das Konzertprogramm Richard Clayderman – Romantique Tour 2014 verspricht ein musikalisches Erlebnis ganz besonderer Art.

Bekannte und erfolgreiche Lieder treĆĄen auf unterhaltsame und stimmungsvolle Melodien, die um die Welt gingen. Klaviervirtuose Richard Clayderman, Tenor Volker Bengl und Trompeter und Sänger Andras de Laszlo bilden ein noch nie da gewesenes Traum–Trio. Die einmalige und unverwechselbare Formation wird begleitet durch ein erstklassiges Streicher Trio mit Cello, Bratsche und Violine. Die drei Vollblutmusiker sind ProƤs in Sachen Live-Begleitung und untermalen die Melodien des Hauptprotagonisten perfekt! Lassen Sie sich Ăźberraschen und erleben Sie eines der einzigartigsten Konzerte dieses Jahres! Veranstalter: Campus LĂźneburg e.V.

Vamos! Kulturhalle Mi., 23.04.2014 Einlass: 1Íœ:30h, Beginn: 19:30h VVK inkl. GebĂźhr: PKI: 4Íš,35Ěž Č€ PKII: 42,35Ěž Č€ PKIII: 3Íœ,35Ěž

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Kinonews

Vaterfreuden

ROBOCOP

Free Birds (3D)

Felix (Matthias Schweighöfer) genießt sein Singledasein in vollen Zügen und ist ohne Familie und Kinder glücklich – bis sein nerviger Bruder Henne (Friedrich Mücke) mit dem honigvernarrten Frettchen Karsten bei ihm einzieht. Immerhin gibt Henne seine große Einnahmequelle als Samenspender preis. Prompt folgt Felix seinem Beispiel und die Geldsorgen sind vorerst gelöst. Bei einem wilden One-Night-Stand taucht auf einmal Karsten auf und beißt sich aus Versehen unterhalb Felix Gürtellinie fest: Fortan ist Felix unfruchtbar. So endgültig hatte er sich ein Leben ohne Familie und Kinder nun auch nicht vorgestellt... Filmstart: 03.02. | Central Uelzen

Remake des Action-Science-Fiction-Klassikers von Paul Verhoeven aus dem Jahr 19͜7 . Der multinationale Megakonzern Omnicorp besitzt im Jahr 202͜ die globale Vormachtstellung auf dem Markt für Robotertechnologie. Mit dem Verkauf seiner weltweit eingesetzten Drohnen erwirtschaftet der Konzern gigantische Gewinne. Zur gleichen Zeit versucht der idealistische Polizist Alex Murphy (Joel Kinnaman) die ausufernde Kriminalität in seiner Heimatstadt Detroit zu bekämpfen. Bei einem Einsatz wird er so schwer verletzt, dass seine Überlebenschancen gegen null tendieren... Filmstart: 06.02. | Central Uelzen

Seitdem Truthahn Reggie vom US-Präsidenten zu Thanksgiving begnadigt wurde, lebt er ein zufriedenes Vogelleben auf Camp David. Doch der militante Artgenosse Jake will sich mit dem bequemen Alltag nicht abƤnden, kidnappt kurzentschlossen Reggie und reist mit ihm, mit Hilfe einer Zeitmaschine ins Jahr 1͚21 zurück, um die amerikanischen Pilgerväter davon abzuhalten, erstmals einen Truthahn zum Erntedankfest zu schlachten und eine, für die Tiere, tödliche Tradition zu begründen. Dafür brauchen sie aber die Unterstützung eines einheimischen Stamms wilder Truthähne.

Auch wenn es Pettersson nicht zugeben mag, aber etwas einsam ist der alte Tüftler und Bastler schon auf seinem abgeschiedenen Hof mit ein paar Hühnern. Deshalb ist es ihm gar nicht so unrecht, als Nachbarin Beda eines Tages mit einem kleinen Kätzchen bei ihm auftaucht. Sofort weckt Findus, wie er ihn nennt, Vatergefühle bei Pettersson. Als sich herausstellt, dass der Kater sprechen kann, erleben die beiden fortan Abenteuer, die vom Zubereiten einer Geburtstagstorte bis zum Verjagen eines Hühnerdiebes reichen.

Filmstart: 13.02. | Central Uelzen

Filmstart: 13.02. | Central Uelzen

THE METROPOLITAN OPERA LIVE IM KINO Am Samstag, ͜. Februar 2013: | Dvoâák RUSALKA ca. 240 Min. inkl. Pause Renée Fleming präsentiert sich in einer ihrer Paraderollen: die vor Liebeskummer vergehende Nixe Rusalka aus Dvoâáks gleichnamigem lyrischen Märchen. Yannick Nézet-Séguin, der Star unter den aufstrebenden Dirigenten, übernimmt die musikalische Leitung. Faszinierende Klangwelten, liedhafte und hochdramatische Momente und nicht zuletzt das berührende »Lied an den Mond« ließen Rusalka zu einer der erfolgreichsten tschechischen Opern werden.

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Pettersson & Findus Kleiner Quälgeist, große Freundschaft

FILMKUNSTTAGE In dieser Filmreihe zeigt das Central Theater Uelzen jeden Montag und Mittwoch um 20.15 Uhr Filme zu bestimmten Themenbereichen: LiteraturverƤlmungen, künstlerisch wertvolle Filme, Dokumentationen, europäische Filme, Klassiker, Filme in Originalfassung...

Am Montag, 3. Februar wird folgender Film gezeigt:

Der Geschmack von Apfelkernen Die 2͜jährige Iris weiß nicht, ob sie das Erbe ihrer Großmutter, das Haus der Familie, annehmen soll. Um sich Klarheit zu verschaơen, bleibt sie zunächst eine Woche, streift durch die mit Erinnerungen vollgestopften Zimmer und den verwunschenen Garten, wird mit der manchmal schmerzvollen Vergangenheit und verdrängten Traumata konfrontiert, durchlebt Stationen ihrer Kindheit und triơt einen alten Freund wieder. Am Ende ist sie bereit für einen Neuanfang.

Central Theater Uelzen


Buchtipps

Kevin Emerson Die Erben von Atlantis

Lynn Raven Seelenkuss

Sebastian Fitzek

Noah

Owen Parker lebt in einer Welt, die durch die Klimaerwärmung nahezu unbewohnbar geworden ist: Die Sonne stellt eine tĂśdliche Gefahr dar, und die Menschen haben ihre Städte unter die Erde oder unter riesige Kuppeln verlegt. Owen kennt keine andere Welt und hält sich fĂźr einen vĂśllig normalen Jugendlichen – bis er im Feriencamp beim Tauchen die Kontrolle verliert und feststellt, dass er ohne SauerstoĆĄ mehr als zehn Minuten unter Wasser atmen kann. Er scheint Ăźber uralte, angeborene Fähigkeiten zu verfĂźgen, die nicht nur ihm, sondern der gesamten Menschheit das Ăœberleben auf dem zunehmend unwirtlichen Planeten ermĂśglichen kĂśnnten. Wenn Owen nur einen Weg Ƥndet, diese Kräfte zu begreifen und zu kontrollieren.

Prinzessin Darejan erkennt ihre Schwester nicht wieder. Die mitfßhlende KÜnigin Seloran scheint plÜtzlich eiskalt geworden zu sein, und den rätselhaften Gefangenen, den sie in ihrem tiefsten Kerker versteckt, behandelt sie ungewÜhnlich grausam. Angeblich sei er ein Spion der Nordreiche. Doch dann entdeckt Darejan eine schreckliche Wahrheit: Der Ƥnstere Magier Ahoren hat Besitz von KÜnigin Selorans KÜrper ergriƥen. Und plÜtzlich ist Darejan selbst auf der Flucht, zusammen mit dem angeblichen Spion. Er gehÜrt dem Geheimorden der DúnAnór an, die als Einzige in der Lage sind, Ahoren zu bannen. Doch der Gefangene hat sein Gedächtnis verloren. Das ungleiche Paar begibt sich auf eine Suche voller tÜdlicher Gefahren.

Ein Obdachloser, der weiĂ&#x;, wie man andere Menschen tĂśtet: Er weiĂ&#x; nicht, wie er heiĂ&#x;t. Er hat keine Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam oder seit wann er hier auf der StraĂ&#x;e lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handƪäche steht. Noahs Suche nach seiner Herkunft wird zu einer Tour de force. FĂźr ihn und die gesamte Menschheit. Denn er ist das wesentliche Element in einer VerschwĂśrung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer gefunden hat. Noah kommt den Geheimnissen seiner Vergangenheit auf die Spur – und muss auch erkennen, dass er selbst ein perfekt ausgebildeter Killer ist.

‡˜‹Â? Â?‡”•‘Â?ÇŁ ‹‡ ”„‡Â? ˜‘Â? Atlantis; Taschenbuch, 432 Seiten Erschienen im Heyne Verlag ISBN: 978-3-453-31528-0 Preis: 12,99 Euro

›Â?Â? ƒ˜‡Â?ÇŁ ‡‡Ž‡Â?Â?—•• Taschenbuch, 576 Seiten Erschienen beim cbt Verlag ISBN: 978-3-570-16295-8 Preis: 12,99 Euro

Sebastian Fitzek: Noah ÂƒÂ”Â†Â…Â‘Â˜Â‡Â”ÇĄ ͙͚͔ ‡‹–‡Â? ”•…Š‹‡Â?‡Â? „‡‹ ƒ•–‡‹ ò„„‡ ISBN: 978-3-7857-2482-8 Preis: 19,99 Euro

Lucinda Riley

Die Mitternachtsrose Innerlich aufgelĂśst kommt die junge amerikanische Schauspielerin Rebecca Bradley im englischen Dartmoor an, wo ein altes Herrenhaus als Kulisse fĂźr einen Film dient, der in den 1920er Jahren spielt. Vor ihrer Abreise hat die Nachricht von Rebeccas angeblicher Verlobung eine Hetzjagd der Medien auf die junge Frau ausgelĂśst, doch in der Abgeschiedenheit von Astbury Hall kommt Rebecca allmählich zur Ruhe. Als sie jedoch erkennt, dass sie Lady Violet, der GroĂ&#x;mutter des Hausherrn Lord Astbury, frappierend ähnlich sieht, ist ihre Neugier geweckt. Dann taucht Ari Malik auf: ein junger Inder, den das Vermächtnis seiner UrgroĂ&#x;mutter Anahita nach Astbury Hall gefĂźhrt hat. Je mehr Rebecca aber in die Vergangenheit und in ihre Rolle eintaucht, beginnen Realität und Fiktion zu verwischen – und schlieĂ&#x;lich kommt sie nicht nur Anahitas Geschichte auf die Spur, sondern auch dem dunklen Geheimnis, das wie ein Fluch Ăźber der Dynastie der Astburys zu liegen scheint. Lucinda Riley: Die Mitternachtsrose ÂƒÂ”Â†Â…Â‘Â˜Â‡Â”ÇĄ ͙͚͛ ‡‹–‡Â? Erschienen im Goldmann Verlag ISBN: ISBN: 978-3-442-31360-0 Preis: 19,99 Euro www.barftgaans.de | Februar / März 2014 |

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Æ Sonntag, 2. Februar, 15 Uhr Ç˝ ƒÂ?• ‹Â? ÂŽòÂ…Â?Çź Was wäre Familie Taschenbier ohne das Sams? Das rĂźsselnasige Wesen ist Herrn Taschenbier wie ein eigenes Kind ans Herz gewachsen. Doch eines Tages ist das Sams weg. Zu seinem eigenen Entsetzen muss es nach zehn Jahren, zehn Tagen und zehn Minuten wieder in die Sams-Welt zurĂźck, denn sonst wĂźrde der Mensch, bei dem es lebt, selbst ein Sams werden. Karten fĂźr die Veranstaltung gibt es in der Stadt- und Touristinformation, Telefon 05Íœ1 Íœ00-Íš172, und im Internet unter www.kulturkreis-uelzen.de

Æ Dienstag, 4. Februar, 19 Uhr ÂťAls ich noch ein Seepferdchen war ... Š‡Â? ™ƒ• ƒ Â•Â‡ÂƒÇŚÂŠÂ‘Â”Â•Â‡ •–‹ŽŽ ÇĽÇź Ein Ringelnatz-Abend der besonderen Art ist zur SemestererÜƥnung der Kreisvolkshochschule im Neuen Schauspielhaus an der Rosenmauer zu erleben. Der Schriftsteller und Anglist Werner VĂślker hat das scheinbar UnmĂśgliche gewagt und Gedichte von Joachim Ringelnatz ins Englische Ăźbersetzt. Das Ergebnis ist eindrucksvoll: Witz und Kuriosität der Ringelnatzschen Spracheinfälle bleiben in der Ăœbersetzung nicht nur erhalten, sondern bekommen im Englischen eine neue Sprachmelodie mit eigenem Charme. Informationen und Anmeldungen: KVHS unter 05Íœ1 97Íš490 oder www.allesbildung.de.

Æ Dienstag, 4. Februar, 19.30 Uhr • ™‹”† ”òŠŽ‹Â?‰Ǩ Weg mit all´ dem Ballast – entrĂźmpeln ist angesagt. Tipps dazu gibt Referentin Marianne Riecke in der Aula der Georgsanstalt Ebstorf-Uelzen in der Esterholzer StraĂ&#x;e 71.

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Mittwoch, 5. Februar, 15.30 Uhr

Trio mit zwei FlĂśten und Orgel An diesem Nachmittag ist ein musikalisches Trio mit zwei FlĂśten und Orgel beim Nachmittagskonzert in der DreikĂśnigskirche in Bad Bevensen zu Gast. Das Trio wurde von den drei Musikern Manfred Seer (FlĂśte), Idan Levi (FlĂśte) und Daniel Stickan (Orgel) gegrĂźndet. Triosonaten von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Carl Heinrich Graun und Johann Joachim Quantz gehĂśren unter anderem zu dem Programm der drei KĂźnstler. Die Orgel der DreikĂśnigskirche wird in diesem Konzert von Daniel Stickan bei weiteren Programmpunkten mit einbezogen.

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Æ Mittwoch, 5. Februar, 15 Uhr ‹ŽÂ?Â?‹•–‡ ‹Â? — Die Filmkiste, das Kinderkino im Jugendzentrum, zeigt einen tollen KinderƤlm im Saal des Jugendzentrums Uelzen. Welchen Film wir zeigen, erfahrt ihr im Jugendzentrum.

Æ Donnerstag, ͚. Februar

19.30 Uhr

Wein-Geister-Lesung mit Judith Kuckart Im vergangenen Jahr ist Judith Kuckarts vorerst letzter Roman ÂťWĂźnscheÂŤ bei DuMont erschienen. Jetzt liest sie daraus in der Ratsweinhandlung im GewĂślbekeller. Silvester in einer kleinen Stadt: Vera geht schwimmen. Es ist ihr 4Íš. Geburtstag, zu Hause warten wie jedes Jahr ihr Mann, ihr Sohn und ihre Freunde, um gemeinsam zu feiern. Da Ƥndet sie im Schwimmbad den Ausweis einer anderen Frau und haut ab. Nach London, wo sie sich mehr erhoĆĄt, als ihr bisheriges Leben ihr bieten konnte. Karten fĂźr die Lesung gibt es in der Ratsweinhandlung, in der StadtbĂźcherei.

Æ Freitag, 7. Februar, 17 Uhr ALENA-Stammtisch Ă–ĆĄentlicher Stammtisch jeden ersten Freitag im Monat im CafĂŠ der Woltersburger MĂźhle. Jeder Stammtisch hat ein eigenes Thema und einen Gast, der das Thema einleitet und den Gesprächsimpuls gibt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Æ Mittwoch, 7. Februar, 1Íš & 20 Uhr ‘„‹Ž‡• ‹Â?‘ ‹Â? Ġ ‡˜‡Â?•‡Â? In der Aula in der LindenstraĂ&#x;e hebt sich wieder der Kino-Vorhang. Um 1Íš Uhr startet der Film ÂťAzur und AsmarÂŤ. Um 20 Uhr läuft ÂťDas Schwein von GazaÂŤ, eine TragikomĂśdie um die irrwitzige Odyssee eines palästinensischen Fischers, der ein Schwein aus dem Meer Ƥscht und versucht, es zu verkaufen. Nicht leicht in einem Gebiet, in dem die verfeindeten Moslems und Juden Schweine als unrein betrachten. Weitere Informationen unter: www.kulturkino-bevensen.de

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Freitag, 14. Februar, 19 Uhr

‘Â? ”ŽƒÂ?† ò„‡” –ƒŽ‹‡Â? ƒÂ? †‹‡ ƒ–‡”Â?ƒÂ?– Wenn der Jahreswechsel allmählich verdaut ist, geht es auf Burg Bodenteich mit der aktuellen Konzertsaison weiter. Am Valentinstag geht es los. Dann heiĂ&#x;t es‚ Celebrating Valentine‘s Day‘ im Rittersaal. Robbie Doyle ist wieder einmal zu Gast und versprĂźht an diesem ganz besonderen Abend das locker-leichte irische LebensgefĂźhl in den altehrwĂźrdigen Mauern. Passend dazu kĂśnnen sich die Besucher nicht nur an den Rhythmen von der grĂźnen Insel erfreuen, sondern auch original irische Getränke probieren. Eintrittskarten und weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Kurverwaltung Bad Bodenteich unter 05Íœ24 3539.


Termine Æ

Samstag, 15. Februar, 19 Uhr

‹…Š–‡” ƒ—ˆ †‹‡ òŠÂ?‡Ǩ Der erste ÂťDichter ran!ÂŤ-Poetry Slam des Kulturkreises Uelzen e. V. hat die Kultur-n-halle in der vergangenen Spielzeit erbeben lassen. Auf geht das Literaturspektakel in die nächste Runde. Moderiert wird das Spektakel wieder vom ersten niedersächsisch-bremischen Poetry-Slam-Meister und ehemaligen Uelzener Sven Kamin. Ob atemlos laut, aufpeitschend leise, inbrĂźnstig albern oder packend poetisch – die besten Wortakrobaten der Szene sowie die hoĆĄnungsvollsten Newcomer aus Uelzen haben ihre besten BĂźhnentexte im KĂścher fĂźr einen Wettstreit, bei dem es vor allem einen Sieger gibt: das Publikum.

Æ Montag, 17. Februar, 19.30 Uhr ‡Â?–ƒŽ‡• ”ƒ‹Â?‹Â?‰ Â?‹– ƒ‰Â?ƒ” ò†‡Â?ƒÂ?Â? Mentaltraining ist eine MĂśglichkeit zu lernen, positiv zu denken. Mentaltrainerin Dagmar LĂźdemann stellt an diesem Abend in der Aula der Georgsanstalt-BBSII des Landkreises Uelzen, EsterholzerstraĂ&#x;e 71, Ortsausgang Uelzen (Richtung WierenČ€Bad Bodenteich) verschiedene Ăœbungen vor, die zu einem erfĂźllten und glĂźcklichen Leben beitragen kĂśnnen.

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Sonntag, 23. Februar, 1͜ Uhr

ÂťYesterdayÂŤ: Musikalische Erinnerungen Die charismatischen ÂťSilver BeatlesÂŤ touren durch Deutschland und begeistern die Fans mit ihren originalgetreu inszenierten Konzerten. Sie sehen aus wie die Beatles, sie bewegen sich wie die Beatles, sie klingen wie die Beatles. Und mit dem typischen Humor der vier weltberĂźhmten Liverpooler erobern sie sich die Herzen der Fans. Wenn die ÂťSilver BeatlesÂŤ mit Songs wie ÂťLet it beÂŤ, ÂťHelpÂŤ, ÂťPenny LaneÂŤ oder ÂťHey JudeÂŤ auf der BĂźhne stehen, scheint die Zeit um 50 Jahre zurĂźckgedreht. Die Zeitreise ist live zu erleben im Theater an der Ilmenau.

Æ Sonntag, 2. März, 19.30 Uhr Johanna Wech – „Goethes ungeliebter Engel“ Johanna Wech ist Autorin und Schauspielern ihres StĂźckes ǡGoethes ungeliebter Engel“Ǣ kämpft als ǡBettina von Arnim“ fĂźr mehr Menschlichkeit und wird zu frĂźhen Wegbereiterin unser heutigen Demokratie. . . Theater in der LindenstraĂ&#x;e, Bad Bevensen.

Æ Freitag, 7. März, 17 Uhr ALENA-Stammtisch Ă–ĆĄentlicher Stammtisch jeden ersten Freitag im Monat im CafĂŠ der Woltersburger MĂźhle. Jeder Stammtisch hat ein eigenes Thema und einen Gast, der das Thema einleitet und den Gesprächsimpuls gibt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Æ Freitag, 7. März, 1Íš & 20 Uhr ‘„‹Ž‡• ‹Â?‘ ‹Â? Ġ ‡˜‡Â?•‡Â? In der Aula in der LindenstraĂ&#x;e hebt sich wieder der Kino-Vorhang. Um 1Íš Uhr startet der Film ÂťKauwboyÂŤ. Um 20 Uhr läuft ÂťDie WandÂŤ: Eine Frau schreibt in einer einsamen JagdhĂźtte ihre Geschichte auf. Als beim WochenendausĆŞug das befreundete Ehepaar von einem DorĆ&#x;esuch nicht zurĂźckkommt, macht sie sich auf den Weg ins Tal und stĂśĂ&#x;t an eine unsichtbare Wand, ist vom Rest der Welt getrennt und in einer feindlichen Natur auf sich gestellt. Nur einige Tiere leisten ihr Gesellschaft. Zwischen Einsamkeit, Angst und Resignation versucht sie zu Ăźberleben und stellt sich den Grundfragen menschlicher Existenz. Weitere Infos unter: www.kulturkino-bevensen.de

Æ Mittwoch, 12. März, 10 Uhr

Â?‹–‹ƒ–‹˜Â?”‡‹• Í—ÇŁ —Â?•–ǥ —Ž–—” ĆŹ ‘Â?Â?—Â?‹Â?ƒ–‹‘Â? Austausch, gemeinsame Aktionen und mehr: KĂźnstler und KulturschaĆĄende aus der Region sowie Veranstalter sind herzlich eingeladen, zum Initiativkreis ÂťK3ÂŤ im MĂźhlen-CafĂŠ der Woltersburger MĂźhle.

Æ Mittwoch, 12. März, 19.30 Uhr Žƒ––†ò–•…Š‡ Â’Â‘ĂŠÂƒÂ„Â‡Â?† De Plattsnackers ut de Region Landkreis Uelzen treĆĄen sich zum lockeren Schnacken un ÂťTosomendrepenÂŤ im Haus am Landtagsplatz in HĂśsseringen. Bubi ÂťAdolfÂŤ Twesten ist an diesem Abend zu Gast und wird mit DĂśntjes fĂźr Stimmung sorgen.

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Mittwoch, 12. März, 19.30Uhr

‡” ‰—–‡ ‡Â?•…Š ˜‘Â? ‡œ—ƒÂ? Die GĂśtter haben sie auserwählt: Shen Te, erst Prostituierte, dann Tabakwarenladenbesitzerin – gut soll sie sein, dabei wird sie immer von den anderen ausgenutzt und erƤndet deshalb eines Tages das Alter Ego Shui Ta, der so bĂśse ist, dass er ganz wunderbar zurechtkommt in der kapitalistischen Welt. Da haben wir sie, die Frage: Kann man denn nun ein guter Mensch sein in einer schlechten Welt? Berthold Brecht schrieb diese wunderbare Parabel in krassen Gegensätzen: Bosheit und GĂźte, Härte und Weichheit, Schläue und Dummheit, Cleverness und Gutgläubigkeit. www.barftgaans.de | Februar / März 2014 |

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ma die

Müm

Mühlenmaus von: Caroline Rothe – www.waldwärts.de

6. TEIL: DER WINTERGAST

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