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Silber und zweimal Bronze für Schwarzwälder Athleten bei Olympia
Silber und zwei Mal Gold
Der OSP-Trägervereinsvorsitzende Gundolf Fleischer zeigt sich zufrieden mit dem Abschneiden in Peking
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Der Oberrieder Manuel Faißt ist der Glückspilz der Olympischen Winterspiele. Lediglich aufgrund zweier Covid-Erkrankungen nachnominiert, gewann der 29-Jährige mit dem Team der NordischKombinierer Silber, zudem der Hinterzartener Stephan Leyhe Bronze mit der SkispringerMannschaft.
Daniela Maier holte überraschend Bronze im Skicross. Foto: picture-alliance Überraschend war jedoch Bronze der Uracherin Daniela Maier im Skicross. Sie war im Übrigen eine von vier Skicross-Spezialistinnen aus dem Schwarzwald und steht stellvertretend für eine ganze Reihe von Athletinnen und Athleten, deren Sportart plötzlich ins Rampenlicht rückte. „Ich bin mit dem Abschneiden unserer südbadischen Sportlerinnen und Sportler sehr zufrieden. Auch wenn es schon Olympische Spiele gegeben hat, an denen wir mehr Medaillen geholt haben, so sind für mich nicht zuletzt auch die vielen Top-Ten-Platzierungen von Bedeutung, so beispielhaft die des Biathleten Benedikt Doll von der Skizunft Breitnau, Roman Rees vom SV Schauinsland oder einem Janosch Brugger von der WSG Schluchsee, der Fünfter mit der Langlauf-Staffel wurde“, so Gundolf Fleischer, Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg und Vorsitzender des OSP-Trägervereins. n
Gundolf Fleischer zeigte sich zufrieden über das Abschneiden der südbadischen Athleten in Peking. Foto: BSB
Joachim Spägele
Peking zum Zweiten!
Deutschland entsendet 18 Aktive zu den Winter-Paralympics – die meisten sind dem Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald zugeordnet

Ana-Lena Forster hat auch bei den Paralympics großes vor. Foto: Ralf Kuckuck/BBS
Am 4. März wird Peking rund 600 der weltbesten paralympischen Athleten zu den Winterspielen 2022 begrüßen und damit die erste Stadt sein, die Austragungsort der Paralympischen Sommer- und Winterspiele ist.
Bei den über zehn Tage andauernden Winter-Paralympics stehen 78 verschiedene Wettbewerbe in sechs Sportarten auf dem Programm, unterteilt in zwei Disziplinen: Schneesport (Para Ski Alpin, Para Skilanglauf, Para Biathlon und Para Snowboard) und Eissport (Para Eishockey und Rollstuhlcurling). Deutschland entsendet 18 Athletinnen und Athleten – die meisten von ihnen kommen aus Südbaden bzw. sind großteils dem Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald zugeordnet. Allen voran die für Radolfzell startende und in Freiburg wohnende AnnaLena Forster, im Übrigen die einzige südbadische alpine Athletin. Sie gewann erst vor einigen Wochen bei den Weltmeisterschaften in Lillehammer vier Titel – und zählt zweifellos auch in Peking zu den großen Favoritinnen. Ebenso mit dabei sind Sportler wie Martin Fleig, Nico Messinger, Leonie Walter oder auch Marco Maier. Jüngste ist die erst 15-jährige Linn Kazmaier, ältester deutscher Teilnehmer Alexander Ehler mit 52 Jahren. „Ich freue mich mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern unseres OSP und drücke ihnen die Daumen. Sie haben zum Teil jahrelang trainiert und sind fast alle Sportler des einzigen deutschen Bundesstützpunkts Sportler mit und ohne Handicap“, so Gundolf Fleischer, Vorsitzender des OSP-Trägervereins. In Peking ebenso dabei ist Prof. Dr. Anja Hirschmüller als leitende Team-Ärztin. Sie ist ehrenamtlich Präsidentin des Badischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes sowie Präsidiumsmitglied des BSB. n Joachim Spägele