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Deutsche Nachwuchsringerinnen absolvierten Lehrgang auf dem Horn
Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken präsentierte ihren Weg von den Kinderschuhen zur Goldmedaille bei Olympia
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Vor einigen Tagen führte der Nachwuchsbundestrainer der Ringerinnen, Christoph Ewald, mit seinen Athletinnen der U 20 und U17 einen Konditionslehrgang am Leistungszentrum Herzogenhorn durch. Infolge umfangreicher Skilanglaufeinheiten spürten die Athletinnen bereits nach kurzer Zeit erste Ermüdungserscheinungen. Durchkämpfen hieß es nun, um die letzten Einheiten dieses Blocks mit gleichbleibender Qualität zu absolvieren. Hier mussten die Sportlerinnen schon richtig kämpfen, um diesen Trainingsblock des Trainingslagers abzuschließen.
Unter dem Motto, „Wille schlägt Talent“ stellte Aline Rotter-Focken am Regenerationstag des Lehrgangs den Nachwuchsringerinnen des Deutschen Ringerbundes eindrucksvoll ihren persönlichen Weg zum Erfolg dar. In einem 90-minütigen Vortrag plaudert sie aus dem Nähkästchen. Die in Triberg Beheimatete berichtete dem Nachwuchs in fesselnder Art und Weise darüber welche Höhen und Tiefen sie als Vorbild und Idol der anwesenden Sportlerinnen in ihrer Kariere durchlebte und welche Schlüsselsituationen sie dazu brachten die richtigen Entscheidungen zu treffen. Immer wieder betonte die Olympiasiegerin von Tokio, wie wichtig ihr der Spaß am Ringen war und ist. Auch wenn sie diesen phasenweise wiederfinden musste, war der Spaß am Ringen ihr Energieträger, der sie von der Kindheit bis zum größten Erfolg im Ringen begleitete. „DER WEG LOHNT SICH IMMER; AUCH WENN ES NUR DER WEG IST“ (RotterFocken 2021) ist das Zitat der 1. Olympiasiegerin im Ringen für Deutschland, welches ihren Weg im Leistungssport beschreibt.
Hochkonzentrierte Ringerinnen.
Die deutschen Nachwuchs-Ringerinnen zusammen mit Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken (hinten Mitte mit Medaille) auf dem Herzogenhorn. Beide Fotos: Hans-Ulrich Wiedmann
n Felix Thätner
