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WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 18. OKTOBER 2012
WÜRENLOS
Spass, Erlebnis und Neues lernen Der Würenloser FerienSpass hat wiederum alle Erwartungen erfüllt. Ein breit gefächertes Angebot hat die zweite Herbstferienwoche für 170 Würenloser Kinder zum Aufführung am Mittwoch, 24. Okto- Erlebniseldorado gemacht. ber, in der alten Kirche.
Foto: zVg
Ohne Rolf: «Unferti» Ohne Rolf sind Jonas Anderhub und Christof Wolfisberg, die auf der Bühne nicht sprechen. Wenn sie was zu sagen haben, blättern sie unzählige Plakate. Erlesene Komik, auch Lesemuffel kriegen bestimmt kein Augensausen. Beim Kulturkreis Würenlos zeigen die beiden ihr neuestes Programm «Unferti» – die Geschichte zweier Blattländer, die ihr plakatives Dasein plötzlich infrage gestellt sehen. Der Vorverkauf ist abgeschlossen, einige Karten gibt es an der Abendkasse ab 19.45 Uhr. Alte Kirche, Mittwoch, 24. Oktober, 20.15 Uhr. (pf)
Der FerienSpass hat sich nach seiner dritten Durchführung fest in die Herbstferien von Würenlos eingegliedert. 40 Angebote standen dieses Jahr zu Auswahl, welche durch ein 5-köpfiges Team organisiert und durchgeführt wurden. Sportlich durfte mit Biken, Tauchen, Curling, Kampfsport, Zumba und verschiedensten Ball- und Schlagsportarten ein sehr breites Spektrum ausprobiert werden. Kreative Kinder kamen beim Schokoladegiessen, Schmuckbüstebasteln, Cocktailmixen und Meccanoschrauben voll auf ihre Kosten. Beim Lotto ging keines der Teilnehmer leer aus und brachte einige Gewinne mit nach Hause.
Beim Schokoladegiessen kamen die Kinder voll auf ihre Kosten. Auch Ausflüge wie die Zoo-Olympiade in Zürich oder der Besuch des KK Leibstadt waren Kurse, welche über die Dorfgrenze angeboten wurden. Wegen schlechten Wetters musste einzig das Landhockey abgesagt werden. Darf nach Aussagen der Kinder gewertet werden, war jedes Angebot in diesem Jahr wieder ein Hö-
Foto: zVg
hepunkt und «mega lässig». Einige Kurse finden sich seit Bestehen des FerienSpasses im Programm wie beispielsweise das Töpfern, Klettern, Fechten und Reiten und gehörten auch dieses Jahr zu den Favoriten. Weitere Bildimpressionen können demnächst unter emw-würenlos.ch angeschaut werden. (kw)
INSERAT
VEREINSREISE KIRCHENCHOR ST. MARIA WÜRENLOS Die diesjährige Reise des Kirchenchors St. Maria führte in die nahe Heimat des Vorstandsmitgliedes Petra Berger, nach Bergdietikon. Bereits um 8 Uhr früh traf sich eine nostalgisch gekleidete Schar zur Reise «wie vor 75 Jahren» und fuhr mit dem Oldtimer-Postauto in Richtung Dietikon. Schon beim Marmori-Weiher, keine 7 km Luftlinie von Würenlos entfernt, betrat man unbekanntes Land und wanderte auf mehrheitlich schattigen Waldwegen über 170 Treppen und 11 Brücken entlang der Reppisch zur Kunstgalerie Bachlechner im Wiesental. Wer hätte gedacht, dass sich gleich hinter dem Industriegebiet von Baltenschwil, das zu Bergdietikon gehört, ein so idyllisch gelegener Ort der Kraft und der Stille befindet? Nach einer kurzen Führung durch den Park mit eindrucksvollen Skulpturen und durch die Galerie war es Zeit für einen Kaffee. Diesen genehmigte man sich in einem Lokal der ehemaligen Zwirnerei der Fröhlich-Wolle. Da wurde einst im «Suppentopf» nach fleissigem Tagewerk die wohlverdiente Mahlzeit serviert. Heute ist hier die Trattoria Al Ponticello. Danach liess sich die Gruppe per Bus zur paritätisch benützten Kirche ins Bernold hochfahren. Wie es sich für einen Kirchenchor gebührt, sang man in der Kirche ein paar Lieder und wurde dabei von der guten Akustik dieser kleinen, modernen Kirche überrascht. Nach einem feinen Mittagessen im Restaurant Herrenberg teilten sich die Ausflügler für die Wanderungen. Die «Fitten» machten sich auf den Weg
Nostalgisch gekleidet gings auf die Reise. Foto: zVg zum Egelsee, wo sie die Sage und das Geheimnis vom Guggehürlistei vernahmen. Die weniger Geübten wanderten über die Beerlimatt direkt nach Kindhausen. Dank der kürzeren Wanderung blieb reichlich Zeit, das schöne Panorama des Zürichberges, des Üetlibergs mit Albiskette und der verschneiten Berge der Innerschweiz zu bewundern. Sogar für einen gemütlichen Jass reichte es noch. Beim Schützenhaus in Kindhausen traf sich die ganze Gesellschaft wieder und freute sich, den Durst mit den von den Eltern von Petra Berger bereitgestellten Tranksamen löschen zu können. Der Ausklang der schönen, abwechslungsreichen und dennoch gemütlichen Chorreise fand in der Scheune bei der Familie Alois Willi mit «Öpis z biisse wie früener» statt, wo sich auch einige nicht mehr aktive Chormitglieder einfanden. Herzlichen Dank an die Organisatorin Petra Berger und an alle, die zu (mu) diesem Tag beigetragen haben.