Woche 13d

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WOCHE NR. 13 DONNERSTAG, 27. MÄRZ 2014

LIMMATTAL AUS DER REGIONALPOLIZEI Öffnungszeiten Die Schalter sind geöffnet von Montag bis Freitag, 8.30 bis 12 Uhr sowie am Montagnachmittag von 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag- bis Donnerstagnachmittag von 13.30 bis 17.30 Uhr und am Freitagnachmittag von 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist der Polizeiposten unter 056 437 77 77 erreichbar. Die Polizei ist auch unter 117 erreichbar.

VERMISCHTES

«Die Polizei soll Die Polizisten und Zivilangestellten der Regionalpolizei WettingenLimmattal sind in den neuen Polizeiposten im Wettinger Zentrum eingezogen und haben auf 24-Stunden-Betrieb umgestellt. MELANIE BÄR

weitere zwei Polizisten tun dasselbe in den Gemeinden Neuenhof, Würenlos und Wettingen. Die restlichen zwei Beamten arbeiten auf dem Posten. Der so geregelte Schichtbetrieb sei bei den Polizisten beliebt, weil sie nach einer intensiven Arbeitszeit eine lange Ruhephase hätten und die Nachtschichtarbeit so gut verkraftbar sei, so Jenni. «Man kommt bei der Polizei weg vom Pikettdienst, hin zum Schichtbetrieb.» Das habe auch den Vorteil, dass keine Wohnpflicht mehr nötig sei. «Die Jungen wollen nicht mehr dort wohnen, wo sie arbeiten», so Dieth. Die Polizisten wohnen denn teilweise auch in benachbarten Kantonen, kommen beispielsweise aus Basel oder dem Thurgau. Dieth ist überzeugt, dass dies zu einem Zukunftsmodell wird. Trotz ausgetrocknetem Arbeitsmarkt habe man alle Stellen besetzen können. Dieth und Jenni sind zuversichtlich, so auch den

Leinenpflicht für Hunde Die Verordnung zum Jagdgesetz des Kantons Aargau (AJSV) schreibt vor, dass Hunde vom 1. April bis 31. Juli im Wald Hunde müssen (auch auf den an die Leine. Wegen) sowie Foto: az/Archiv am Waldrand an der Leine geführt werden müssen. Diese erlassene Leinenpflicht dient den frei lebenden Tieren zum ungestörten Brüten, Setzen (Gebären) und Aufziehen ihrer Nachkommen. Alle Hundehalter sind verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ihre Hunde nicht streunen oder wildern. Nicht nur das Jagen oder Hetzen, sondern bereits das Hochscheuchen kann bei Wildtieren erheblichen Stress auslösen und sie in Gefahr bringen. Besten Dank für die Rücksichtnahme.

und dynamische Simulationen des Strassennetzes belegen, dass die Limmattalbahn den motorisierten Individualverkehr nicht behindern wird. Im Gegenteil: Der Durchgangsverkehr in den Zentren wird auf das übergeordnete Strassennetz verlagert. Auch die Glattalbahn zeigt, dass das Nebeneinander von Strassenbahn und motorisiertem Individualverkehr bestens funktioniert. Die Verkehrsplaner der Limmattalbahn AG müssen, ähnlich wie bei der Glattalbahn, schon heute die künftige Leistungsfähigkeit des Gesamtverkehrs nachweisen. Die Studienergebnisse zeigen, dass mit den nötigen Anpassungen die Kapazität der Strassen und Knoten ausreicht, um die im Limmattal 2030 zu erwartende Verkehrsmenge ohne bedeutende Staubildung abzuwickeln. Im Gegenteil zeigt sich, dass die mit der Limmattalbahn verbundenen Investitionen in neue Strassenanlagen und in ein neues Verkehrsregime den Durchgangsverkehr in den Zentren verLimmattalbahn wird Autoverkehr mindern und auf den übergeordnicht behindern Berechnungen neten Achsen verflüssigen.

«Der grösste Mehrwert ist, dass seit dem 1. März immer zwei Patrouillen unterwegs sind», sagt Markus Dieth, Gemeindeammann von Wettingen. Damit setze man den Auftrag nach Bürgernähe um. «Die Polizei soll draussen präsent sein und nicht im Büro sitzen.» Als die Medien vergangene Woche durch den neuen Polizeiposten geführt wurden, war dies denn auch sichtbar; nur knapp ein halbes Dutzend Polizisten waren an diesem Morgen auf dem Posten anwesend. «Man muss sich daran gewöhnen, dass tagsüber nicht mehr mindestens zehn Polizisten im Büro sind», sagt Polizeichef Roland Jenni. Neben der vierköpfigen Einsatzgruppe, die für Spezialdienste wie Verkehrsinstruktion und Radar zuständig ist und zu Bürozeiten arbeitet, gibt es vier Einsatzgruppen, die im Schichtbetrieb von 7 bis 18 Uhr oder von 18 bis 7 Uhr arbeiten. Die je sechsköpfigen Teams teilen sich pro Schicht auf. Zwei Polizisten patrouillieren gemeinsam in den Gemeinden Killwangen, Spreitenbach und Bergdietikon; Der neue Einvernahmeraum.

INSERAT

MARKTNOTIZEN

draussen sein»

Freschta Akbarzada an ihrem Auftritt bei «Voice of Switzerland». Gemeindeammann Markus Dieth, Polizeichef Roland Jenni und dessen Stellvertreter Michael Krassnig (v. l.) in einer der grosszügigen Garagen. Fotos: bär vom Kanton geforderten Aufwuchs – pro 700 Einwohner ein Polizist -– umsetzen zu können. Ziel sei es, im Jahr 2015 und 2016

Die Regionalpolizei weist im Jahr 2013 folgende Zahlen auf: 79 Festnahmen, 132 Anhaltungen/Polizeigewahrsam/Vorführungen; 99 Fälle häuslicher Gewalt; 515 Anzeigen nach Strafgesetzbuch, 88 Anzeigen wegen Verstoss gegen das Betäubungsmittelgesetz, 19 gegen das Ausländergesetz, 10 gegen das Polizeireglement, 7 gegen das Waffengesetz, 5 gegen das Umweltschutzgesetz, 69 gegen das übrige Gesetz und Verordnungen, 480 gegen das Strassenverkehrsgesetz, 28 Anzeigen wegen

Die öffentliche Hand empfiehlt gestützt auf das eidgenössische Gewässerschutzgesetz den Grundeigentümern das regelmässige Reinigen der Abwasser-, Sickerleitungen und das Absaugen der Schlammsammler. Vermeiden Sie Überschwemmungen! In der Zeit vom 7. bis 9. April 2014 sind wir in Ihrer Gemeinde. Melden Sie sich an und profitieren Sie von attraktiven Preisvorteilen. ISS Kanal Services AG, Wohlerstrasse 2, 5623 Boswil info@isskanal.ch, Tel. 0800 678 800

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Fahren in nicht fahrlässigem Zustand, 21 786 Ordnungsbussenverfahren, 51 Anzeigen gegen das Tierschutzgesetz; 322-mal wurde das Kontrollschild eingezogen, 172 Zahlungsbefehle wurden durch die Polizei zugestellt, 644 Personen wurden dem Betreibungsamt zugeführt, 2169-mal Amtshilfe/Rechtshilfegesuche geleistet, 215 Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt, 1403 Stunden Verkehrsunterricht und 25 304 Stunden uniformierte Polizeipräsenz geleistet. (zVg)

Foto: SRF

Battles überstanden Nachdem die Würenloserin Freschta Akbarzada in der SF-Sendung «Voice of Switzerland» weiterkam, hat sie am Samstag die Chance, sich in die Live-Sendung zu singen. MELANIE BÄR

«Ich folge meinem Herz», sagte Stress am Samstag in der Fernsehsendung Voice of Switzerland und entschied sich, Freschta Akbarzada weiter im Team zu behalten. Mit Kollegen und der Familie hat sich die Würenloserin diese Battle-Sendung zu Hause am Schweizer Fernsehen angeschaut. «Es ist ein krasses Gefühl, sich selber im Fernsehen zu sehen», sagt die 17-

Jährige. Zwischen November und Februar wurden die Sendungen, die zurzeit ausgestrahlt werden, aufgezeichnet. Vom Umfeld bekomme sie nun laufend positive Feedbacks. «Die Leute wünschen mir viel Glück, das freut mich sehr.» Auch Anfragen für Auftritte bekommt sie immer wieder. Noch will sie aber abwarten, wie es mit «Voice of Switzerland» weitergeht. Am nächsten Samstag wird die letzte aufgezeichnete Sendung ausgestrahlt, ab dem 5. April folgen die ersten LiveShows. Freschta hofft, dass sie auch dann wieder die Herzen von Stress und dem Publikum erobern wird. Knockout-Runde mit Freschta Akbarzada am Samstag, 29.3., 20.05 Uhr auf SRF 1, www.srf.ch/thevoice

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ZAHLEN AUS DER REGIONALPOLIZEI IM JAHR 2013

An die Hauseigentümer der Gemeinde

Wettingen, Neuenhof, Würenlos

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Der Geroldswiler Gemeindepräsident Michael Deplazes ist neu im Vorstand der Standortförderung Limmattal. Er löst damit Ursula Hofstetter ab. Die weiteren statutarischen Traktanden der Generalversammlung wurden diskussionslos genehmigt. Ein neues Schwerpunktthema legt den Fokus auf die Wirtschaft. Der Verein hat per Ende 2013 114 Mitglieder und verfügt trotz eines Jahresverlusts von 11 500 Franken über liquide Mittel im Umfang von rund 80 000 Franken und ist somit solide unterwegs. Schwerpunkt im vergangenen Jahr bildete die Schaffung einer Freizeit-, Wander- und Erlebniskarte für das Limmattal. Die in einer Startauflage von 10 000 Exemplaren im Dezember herausgegebene Karte hat den Zweck, aufzuzeigen,

dass das Limmattal eine lebenswerte Wohnregion ist. Im Weiteren wurde im vergangenen Jahr unter anderem auch das Projekt «Naturalabel Limmattal» weiter vorangetrieben. Zu beziehen ist jetzt ein Geschenkkorb in der Form eines Weidlings mit Limmattaler Spezialitäten. Ferner wirkte die Standortförderung Limmattal auch dieses Jahr wieder als Anlaufstelle für Anfragen aller Art. Sie koordinierte Ansiedlungswünsche, behandelte Ärgernisse im regulatorischen Bereich (z.B. Feuerpolizei) und beantwortete allgemeine Anfragen von Privaten. Die Standortförderung Limmattal wirkte auch im Berichtsjahr in zahlreichen Institutionen und Komitees mit und nahm Einsitz in der «Allianz pro

Limmattalbahn». Als Schwerpunkt 2014 wurde das Projekt «Ansiedlungs- und Marketingkonzept Wirtschaftsraum Limmattal» bestimmt. Dabei geht es um Vermarktung von Leerständen bei Büroräumlichkeiten, die gezielte Ansiedlung bestimmter Branchen sowie um die Schaffung von Räumlichkeiten für Handwerk respektive Gewerbe. Eine kleine Arbeitsgruppe des Vorstandes wird die weiteren Arbeiten vorantreiben. Im Anschluss an die ordentliche Generalversammlung fand der Anlass «Innovatives Limmattal» statt. Dabei wurde drei innovativen Limmattaler Firmen eine Plattform angeboten, um ihre Ge(bh) schäftsideen vorzustellen. Infos: www.standort-limmattal.ch


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