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Donnerstag, 3. März 2011 Nr. 9

Amtliche Publikationen

AESCH

www.aesch.bl.ch gemeindeverwaltung@aesch.bl.ch Aescher Fasnacht Am Sonntag, 6. März 2011, findet von 14.00 bis ca. 18.00 Uhr der traditionelle Fasnachtsumzug mit anschliessender Strassenfasnacht auf der Hauptstrasse statt. Die Route Neumattschulhaus – Ettingerstrasse – Hauptstrasse – Pfeffingerstrasse – Saalbünten – Gartenstrasse – Ettingerstrasse wird zweimal durchlaufen. Während dieses Anlasses sind die vorgenannten Strassen für den gesamten Verkehr gesperrt. Die Umleitungen sind signalisiert. Die Tramverbindung der Linie 11 zwischen Aesch und Reinach ist unterbrochen und wird durch einen Busbetrieb ersetzt. Der Busbetrieb der Linien 65 und 68 wird umgeleitet. Die Haltestelle Aesch Dorf wird in die Austrasse verlegt. Sonntag, Montag und Dienstag, 6. bis 8. März 2011, jeweils von 19.00 bis ca. 24.00 Uhr ist die Hauptstrasse zwischen Ettingerstrasse und Pfeffingerstrasse für den gesamten Verkehr gesperrt. Die Umleitungen werden signalisiert. Anwohner, welche auf ihre Fahrzeuge angewiesen sind, werden gebeten, diese ausserhalb der gesperrten Zone abzustellen. Während der Fasnachtstage muss in Aesch allgemein mit Behinderungen für den Fahrverkehr gerechnet werden. Wir danken für Ihr Verständnis. Gemeindepolizei Aesch

Grüngutsammlung im Werkhof Aesch ab Anfang März Ab dem 5. März 2011 ist die Grüngutsammlung an Samstagen von 14 bis 16 Uhr wieder geöffnet (Werkhof, Langenhagstrasse 9). Sie können Ihr Grüngut, mit den üblichen Gebührenmarken versehen, im Werkhof abgeben. Die beste Lösung zur Verwertung von Grüngut ist natürlich immer noch die Kompostierung im eigenen Garten. Sollten Sie sich dazu entschliessen und noch Fragen habe, wenden Sie sich an unsere Kompostberater E. Wyss (kompostaesch@gmx.ch) oder U. Büeler (079 235 99 17). Sie helfen Ihnen gerne und kompetent weiter. Bauabteilung Aesch

Aescher Kultur-, Sozial- und Sportpreis 2010 Auch in diesem Jahr möchten wir gute Traditionen weiterführen. Eine solche ist die Verleihung des Aescher Kultur-, Sozial- und Sportpreises. Die Tradition wird je zur Hälfte von Einwohner- und Bürgergemeinde finanziert. Erstmals wird im Rahmen der Verleihung des Preises 2010 ein Sportförderpreis vergeben. Die Jury Kultur-, Sozial- und Sportpreis hat folgende Preisträger erkoren: Die diesjährige Preisvergabe steht ganz im Zeichen der Fasnacht. Fasnacht ist Kulturgut und soll mit der Preisverleihung anerkannt und gepflegt werden: Kultur- und Sozialpreis geht an die Kinderfasnacht Aesch (Fr. 7000.–) als Dank und Anerkennung für das fasnächtliche Engagement. Der bunte und lustige Kinderumzug am Schmutzigen Donnerstag erfreut unsere Bevölkerung immer wieder riesig und ist von der Aescher Fasnacht nicht mehr wegzudenken. Im Jahre 1995 entstand die Idee, einen Kinderfasnachtsumzug ins Leben zu rufen. Ein unter der Leitung von Monika Mohn gebildetes OK mit zwei Kindergärtnerinnen und zwei Primarschullehrerinnen machte sich kurzerhand an die Arbeit und so entstand der Aescher Kinderfasnachtsumzug. Am 15. Februar 1996 fand er statt, der erste

Übermütige Juchzer, ätherischer Obertongesang und tiefe Brummtöne

Fasnachtsumzug mit 500 Kindern. Von Jahr zu Jahr nahmen mehr Kinder am Umzug teil. So gesellten sich Kindergarten- und Schulkinder aus Pfeffingen, Duggingen und Schüler der International School Basel und der Heilpädagogischen Schule Münchenstein zur Kinderfasnacht. In diesem Jahr wirken auch eine Patenklasse aus Pruntrut und eine Klasse aus Burg am Umzug mit. Für das leibliche Wohl der Umzugsteilnehmer sorgen die Sponsoren: Raiffeisenbank Aesch, die Zunft zu Wein- und Herbergsleuten, Gasthof Mühle und Bäckerei Kübler. Wir hoffen, dass die Aescher Kinderfasnacht noch lange erhalten bleiben wird und wir uns stets von neuem an unseren Kindern und ihren fantasievoll gebastelten Kostümen erfreuen dürfen. Herzlichen Dank dem OK Kinderfasnacht! Kulturpreis geht an das Fasnachtscomité Aesch (Fr. 3000.–) als Dank und Anerkennung für das fasnächtliche Engagement unter langjährigem Einsatz von Seppi Lenherr zum guten Gelingen der Aescher Fasnacht. Alljährlich nimmt das Fasnachtscomité viele Arbeiten – Auswahl der Blaggete, Blagettenausgabe, das Kreieren der Fasnachtszeitung, Sponsorensuche, Dekoration im Dorf, Organisation Umzug, Koordination Cliquen und Wagen, Sicherheit am Umzug etc. – an die Hand, um die Aescher Bevölkerung mit einer tollen Fasnacht zu überraschen. Dafür danken wir dem Fasnachtscomité ganz herzlich. Wir freuen uns auf eine tolle Fasnacht 2011! Sportförderpreis geht an Deborah Jäggi (Fr. 1000.–) Die 18-jährige Deborah Jäggi betreibt die Sportart Judo. Sie ist im Besitze der Swiss Olympic Card National und gehört dem U20 Nationalkader vom SJV an. Da sie in der Schweiz grundsätzlich zu den Besten ihrer Kategorie gehört und auch internationale Wettkämpfe bestreitet, wird ihr der Sportförderpreis als Anerkennung ihrer spitzensportlichen Leistungen überreicht. Gemeinde- und Bürgerrat wünschen Deborah für die Zukunft viel Erfolg und alles Gute. Die Preisübergabe findet am Sonntag, 3. April 2011, 11.00 Uhr im Schloss-Chäller, Gemeindezentrum, Hauptstrasse 23, Aesch, statt. Gemeinderat und Bürgerrat laden die Einwohnerinnen und Einwohner zur Überreichung der Preise an die genannten Gewinner und Gewinnerin und zum anschliessenden Apéro herzlich ein. Gemeinderat und Bürgerrat Aesch

Expressiv und lyrisch: (v. l.) Barbara Schirmer, Christian Zehnder, Thomas Weiss und Michael Pfeuti.

Der Vokalkünstler Christian Zehnder präsentierte mit seinem Quartett in der voll besetzten reformierten Kirche Aesch sein aktuelles Programm. Rolf de Marchi

S

chmelz» lautet der Titel seiner letzten CD und seines aktuellen Programms, unter dem der Sänger Christian Zehnder zusammen mit seiner Band am Sonntag auftrat. Und in der Tat gelang es dem Sänger, mit seinen aussergewöhnlichen Vokalkünsten die Herzen des Aescher Publikums zum Schmelzen zu bringen. Christian Zehnder hat in den vergangenen Jahren mit dem Duo Stimmhorn grossen Ruhm erlangt mit dem in der Mongolei erlernten und durch intensives Selbststudium weiterentwickelten Obertonsingen – eine Singtechnik, die ihm Vokalklänge er-

möglicht, wie man sie in europäischen Breiten selten zuvor gehört hatte. 2009 löste sich Stimmhorn auf und Christian Zehnder gründete ein Quartett, mit dem er von der Musikkommission der reformierten Kirche Aesch zum Konzert geladen worden war. Alpaufzug und Tangorhythmen Einen zarten, tonreichen Klangteppich hervorzaubernd stieg Barbara Schirmer mit ihrem Hackbrett in das erste an diesem Abend gespielte Stück, «Der Cherry», ein. Mit übermütigen Juchzern gesellte sich Christian Zehnder dazu, Juchzer, wie sie an einem innerschweizerischen Alpaufzug wohl kaum identischer zu hören sein dürften. Doch schon bald mischte Zehnder ätherischen Obertongesang in diese volkstümlichen Klänge, der der Musik einen exotischen Touch vermittelte. Neben eher elegischen Songs wie «Fiel der Regen» tauchten in diesem abwechslungsreichen Programm auch aufreizende Tangorhythmen auf wie in «Melancholie», einer Nummer, die die Band mit kraftvoller Dynamik auflud.

FOTO: ROLF DE MARCHI

Nicht minder druckvoll auch das Titelstück der letzten, 2010 erschienen CD, «Schmelz». Mit kerniger Intensität kreierten Barbara Schirmer am Hackbrett, Michael Pfeuti am Kontrabass und Perkussionist Thomas Weiss einen pulsenden Rhythmus als Fundament, über den Christian Zehnder ein Vokalsolo legte, das sowohl gesanglich als auch bezüglich ausdrucksstarker Gestik und Mimik seinesgleichen sucht. Am fesselndsten aber waren die Momente, wo der Vokalkünstler mit seiner Oberstimme ätherische Sphärenklänge in den Kirchenraum holte, wie in «7 Leben». Dafür, dass in diesem gelungenen Konzert auch der Humor nicht zu kurz kam, sorgte Christian Zehnder nicht zuletzt durch seine vor Komik strotzenden Ansagen, die er fantasievoll mit skurrilen Anekdötchen und verrückten kleinen Geschichten anreicherte, in denen Appenzeller zu Mongolen mutierten, böse Bären aus dem Ausland armen Schweizer Bauern ihre Töchter abschleckten und Schweizer Emigranten in Argentinien während des Rinderhütens den Tango erfanden.

Baupublikation Baugesuch Nr.: NA 1635/2009 Parzelle(n) Nr.: 1344 – Projekt: Mepha Logistikzentrum Optima, Neuauflage: Projektänderung + 2 Treppenhäuser, Butthollenring, 4147 Aesch – GesuchstellerIn: Mepha AG, Dornacherstrasse 114, 4147 Aesch – ProjektverfasserIn: Burckhardt + Partner AG Architekten Generalplaner, Dornacherstrasse 210, 4002 Basel Baugesuch Nr.: 0382/2011 Parzelle(n) Nr.: 2172 – Projekt: Erweiterung WC und Entrée, Baselweg 7, 4147 Aesch – GesuchstellerIn: Zeier-Jeger Theo und Gaby, Baselweg 7, 4147 Aesch – ProjektverfasserIn: Huber Rolf Architektur AG, Bahnhofstrasse 10, 4147 Aesch (Fortsetzung auf Seite 18)

SCHÜTZENKLUB

Bei den Schützen haben auch Frauen das Sagen An der Generalversammlung vom 25. Februar gab es im Vorstand folgende Änderungen: Nachdem Regina Ventura und Tobias Messerli neu gewählt worden sind, setzt sich dieser nun aus je drei Frauen und Männern zusammen. Zusammen mit Verena Jost, Martha Bollinger, Jeronas Stohler und dem von der Versammlung bestätigten Präsidenten Werner Häring verfügt der Schützenklub über ein kompetentes Leitungsteam. Die von 19 Klubmitgliedern besuchte GV behandelte die Geschäfte zügig und verabschiedete das vorgeschlagene Tätigkeitsprogramm ohne Abstriche. Mit Genugtuung nahm die

Versammlung von der guten Finanzlage, dem Rückblick ins letzte Vereinsjahr und der positiven Entwicklung in der Jugendarbeit Kenntnis. Diese wird mit einem Förderungsbeitrag der Gemeinde unterstützt. Dafür dankt die Versammlung den Behörden herzlich. Vereinsmeister in der Kategorie A wurde Dieter Merz vor Antonio Infanti und Michael Wirz. In der Kategorie D gewann Claudio Flora den Wanderpreis. Im Rahmen der Bezirks-DV wurde Martha Bollinger als beste Feldschützin geehrt. Das höchste Resultat am Feldschiessen bei den Jungschützen lieferte Valentino Lorusso. Eine weitere 1. Feldmeisterschaft

gewann Patrick Zimmermann und Verena Jost holte sich die Silbermedaille für 32 Anerkennungskarten in den Bundesübungen. Als zusätzliche Herausforderungen im neuen Vereinsjahr gelten die Organisation des Feldschiessens, das neu aufgelegte Herbstschiessen und der geplante Schiesswettkampf mit den Schützen aus Pruntrut im Oktober. Für die Unterstützung der Schützen im Rahmen der Waffeninitiative dankt der Schützenklub allen, die ihr Vertrauen in Form eines klaren Neins zur Bevormundung des freien Bürgers ausgesprochen haben. Werner Häring


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