LBA_37_2011

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Donnerstag, 15. September 2011

Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, Postfach, 5600 Lenzburg 2 Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821

INHALT Amtliche Stadt Lenzburg Kirchenzettel Stellen Im Gespräch

2–5 6/7/9 10/11 11–13 15

Immobilien 16/18 Region 9/17/19 Agenda 25 Szene 27

Mittendrin In dieser Ausgabe finden Sie das Magazin «Mittendrin». Dieses erscheint monatlich und stellt Gemeinden des Bezirks Lenzburg in den Fokus.

PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 37, 111. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

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Ausgepresst

Angestochen

Aufgerufen

Trotz steigender Steuereinnahmen erhöht sich die Nettoschuld laut Voranschlag für das Budget 2012 der Einwohnergemeinde Lenzburg.

Am Samstag, 3. September, um Punkt 11 Uhr eröffnete Einwohnerratspräsident Michael Häusermann mit dem Anstich das Oktoberfest in Lenzburg.

In den Ferien Sackgeld verdienen? Ja, aber bloss wie? Die Jugendarbeit Lotten ruft Private und Firmen dazu auf, kleine Jobs zu melden.

Hochstammland-Route beschildert

Salzkorn Update «Mama – es ist allgemein wieder einmal Zeit für ein Update bei Dir!» konstatierte meine Tochter, als ich es wagte, ihr ausnahmsweise eine Frage zu stellen. Mit einem SchmunHelen zeln, aber auch mit Schatzmann unterschwelligen Befürchtungen denke ich darüber nach, was in den nächsten 30 Jahren alles auf sie zukommen dürfte, bis sie meine Alters- und Erkenntnisstufe erreicht hat.

Die Schweiz hat die erste Route für E-Bikes durch eine Landschaft mit Hochstammbäumen. Seit dem vergangenen Mai ist die E-Bike-Route «Hochstammland Seetal» im Luzerner und Aargauer Seetal und im Freiamt beschildert. Alfred Gassmann

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VOKAL RAUM TÖNEN

Wie der ganze Körper zum Instrument meiner Stimme wird

• Aus der Mitte heraus mit der Stimme tönen • Atem bewegt von Fuss bis Kopf • Imaginations- und Klangvorstellungen zum Ton werden lassen • Atem- und Vokalisationsarbeit • Methoden: Ilse Middendorf / Maria Höller-Zangenfeind

Impulsworkshop: 1. Oktober, 10.15 Uhr – 13.15 Uhr Kosten: max. 8 TN / Fr. 45.– Anmeldung: 079 527 71 20 / info@kairosberatung.ch Brigitte Stoffel Schenker / atemART kairos Hermenweg 15, 5603 Staufen www.atemartkairos.com

artnerschaftlich haben die Hochstamm Seetal AG und der Seetaltourismus die E-Bike-Route «Hochstammland Seetal» im Luzerner und Aargauer Seetal/Freiamt entworfen und aufgebaut. Simon Gisler, Geschäftsführer der Hochstamm Seetal AG, möchte Radler in die Landschaft mit den prächtigen Hochstammbäumen führen. Trocken ausgedrückt würde man von der touristischen Nutzung der einzigartigen Hochstammlandschaft sprechen. René Bossard, Präsident Seetaltourismus, und Fabienne Vollenweider vom Büro Seetaltourismus sehen in der Bike-Route ein attraktives Angebot für den Tagestourismus: «Da können wir unsere Vorzüge als Region mit einer wunderbaren Landschaft mit enormem Erholungswert ins Spiel bringen.» Die Hochstamm Seetal AG und der Seetaltourismus spannen vermehrt zusammen. Im Agrotourismus sind noch längst nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Die vor zwei Jahren gegründete Hochstamm Seetal AG hilft mit, hochwertige Produkte zu erzeugen und zu vermarkten. Sie kämpft für den Fortbestand der eindrücklichen und prägenden Hochstammbäume im Luzerner und Aargauer Seetal.

Eine Landschaft, welche einlädt, sie zu entdecken. Eine Route für alle Sinne Wer ab dem Camping Seeblick Mosen mit der erhaltenen Velo-Karte, dem gemieteten E-Bike oder dem eigenen Velo zur Hochstammland-Route startet, darf sich auf einen Genuss freuen, verbunden mit einer sportlichen Herausforderung. Eine Sorge ist dem Radler abgenommen: Er muss nie den Weg suchen. Die Route im Seetal mit dem Abstecher ins Freiamt und zurück über Hochdorf nach Mosen ist vorzüglich beschildert. Ab km 5 beginnt ein Aufstieg nach Römerswil mit einer Höhendifferenz von 340 Metern. Nicht umsonst ist auf dem Prospekt das Wort «sportlich» zu finden. Die 65 km lange Route ist als Schlaufe angelegt, sie lässt sich daher beliebig abkürzen. Der Abschnitt Rain– Hünenberg bildet zudem Bestandteil der «Herzroute Nr. 99».

Foto: AG

Die Landschaft lebt von der Harmonie Hallwilersee, Hochstammbäume, Wiesen, Weiden, Wälder und Dörfer. Alle Jahreszeiten reizen: weisse Blüten im Frühjahr, das satte Grün im Sommer und die behangenen Obstbäume sowie die bunten Farben im Herbst. Auf den sowohl bekiesten wie asphaltierten Wegen kann grossteils das Alpenpanorama genossen werden. Absteigen lässt sich entlang der Route in mehreren Dörfern. Einen Tipp für einen gemütlichen Zwischenhalt bildet der Neuklosterhof in Eschenbach. Im Hofladen kann für gemietete Flyer der Akku gewechselt werden. Bäuerin Anna Stocker und Bauer Xaver Stocker überlassen den Radlern für die Rast gerne ihre Pergola. Ein Glas Most aus dem Hofladen gehört dazu. Wie heisst es so schön auf dem Flyer: Energie für die Weiterfahrt.

Ab Ende September feine Wildspezialitäten Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Familie Josavac und Team

Hauptstrasse 18 5702 Niederlenz Tel. 062 891 20 76

Tel. 062 891 83 00

Was habe ich schon alles hinter mir und was steht noch bevor? Ich denke zurück an bald dreimal 20 Jahre. An die Kindheit, die Schulzeit, an Schönes und weniger Schönes. Die zweiten 20 Jahre hatten es in sich. Ausbildungs- und Berufsjahre, Existenzgestaltung und danach Familie. Ja, auch wir waren sehr aktiv; haben viel erlebt, viel dazu gelernt – permanentes Update eben. Zugegeben, das geschah in den Konjunkturjahren, wo ja alles viel leichter war – mit Ausnahme des Kinderkriegens. Und wie war es zwischen 40 und bald 60? Nun, die rasante, technologische Veränderung der Welt haben wir einigermassen gut verkraftet, ja sogar davon profitiert. Trotzdem, wie ist es jetzt kurz vor der Sechzigerschwelle? Spüren Sie auch schon etwas wie eine leicht gestörte Unternehmungslust? Bitte entschuldigen Sie meine Neugier, ich wollte einfach wissen, ob es anderen auch so ergeht wie mir. Sind Sie noch überall voll akzeptiert wie die Jungen, die es bereits wagen, uns jetzt schon als Seniorinnen und Senioren zu bezeichnen? So eine Frechheit, wo man doch immer noch «in Blüte» steht und noch keine AHV bezieht, sollte diese überhaupt noch kommen. Nun, Humor ist – wenn man trotzdem lacht! Wie sagte doch meine Mutter damals zu mir: «Alt sein ist nicht schwer, alt werden hingegen sehr!» Ich verstehe sie heute besser als vor zwanzig Jahren. Helen Schatzmann


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