Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos
Donnerstag, 12. Juni 2025, 64. Jahrgang, Nr. 24
Ja zu neuer Bushaltestelle
An der Gemeindeversammlung in Würenlos sprachen sich die Stimmberechtigten für den Neubau der Bushaltestelle «Bettlen» aus. Diskutiert wurde, ob es nötig sei, das Dach mit einer Photovoltaikanlage auszustatten. Die gemeinderätliche Vorlage obsiegte, die Haltestelle kann damit ausgerüstet werden Ja gesagt wurde auch zu verlängerten Perrons am Bahnhof. (LiWe) S. 15
Solar-Schmetterling stoppt in Neuenhof
81 000 Kilometer, 43 Länder, ein Ziel: Mit dem solarbetriebenen Fahrzeug will Louis Palmer für Klimaschutz werben. Bevor er dies an der Klimakonferenz in Brasilien tut, besucht er Schweizer Schulen. Letzte Woche machte er mit dem Solar-Schmetterling Halt in Neuenhof und erzählte den Schülerinnen und Schülern von seinem Traum. (LiWe) S. 6/7
INSERATE
Beachten Sie unseren Artikel auf S. X zum Thema: NEUES ZUHAUSE GESUCHT?
14 auf S.14 zum Thema:
TAG DER OFFENEN TÜR 14.06.2025, 10.00 bis 14.00 Uhr
5432 Neuenhof Post CH AG
«Jublasurium» war ein Erfolg
Zelte so weit das Auge reicht und 10 000 Kinder sowie Jugendliche vor Ort. Das war das nationale Pfingstlager «Jublasurium» in Wettingen.
Alle zehn Jahre findet das nationale Pfingstlager statt. 10 000 Kinder und Jugendliche kamen übers Pfingstwochenende nach Wettingen. Drei Tage standen unter dem Motto «Insektenkonferenz». Hierzu fanden verschiedene Anlässe statt, der achtsame Umgang mit Natur und Mitmenschen gehörte zum Thema.
Ein Anlass dieser Grössenordnung rief auch die Politprominenz auf den Plan. So sah sich Bundesrat Martin Pfister mit Regierungsrat Markus Dieth das Lager an Abwechslungsreich war auch das Wetter: nebst Starkregen gab es auch Sonnenschein, sodass die bunten
Kappen auf den Köpfen der Kinder von Regen- in Sonnenhüte umfunktioniert werden konnten.
Für Aufsehen und Freude sorgte schliesslich der Auftritt der Band
«Hecht» am Pfingstmontag Ausgelassen tanzten und sangen die vielen Kinder und Jugendlichen mit, ehe sie mit Sack und Pack nach Hause fuhren. (LiWe) S. 2/3
«Hecht»-Frontmann Stefan Buck singt mit einer Lagerteilnehmerin zVg/DarwinHansen
Freitag
Samstag
Sonntag
13. 14. 15.
Juni18- 22 Uhr
Juni11- 23 Uhr
Juni11- 14 Uhr
Kanalstrasse15, 5400 Baden, beimSportplatz Aue
Öffnungszeiten
Gemeindeverwaltung an Fronleichnam
Die Bürosder Gemeindeverwaltung Wettingen bleiben am Donnerstag, 19. Juni 2025 (Fronleichnam), und Freitag, 20.Juni 2025 (Brückentag),geschlossen. Informationen bei einem Todesfall (Bestattungsamt) sind überdie Telefonnummer056 437 71 11 erhältlich. Die Polizei istindringenden Notfällenüber dieTelefonnummer117 erreichbar
Ab Montag, 23. Juni 2025, sind alle Abteilungen zu den normalen Öffnungszeiten wieder fürSie da.
Wetterkapriolen und
Drei Tage zusammen sein, mitbestimmen, Glauben leben, kreativ, sportlich und in der Natur sein – an diesen Grundsätzen orientierte sich das Jublasurium, das nationale Pfingstlager mit 1500 Zelten und 10 000 Kindern und Jugendlichen.
GABY KOST
Mit dem Lagermotto «Insektenkonferenz» verkörperten die Charaktere der Biene, Ameise, des Marienkäfers, Glühwürmchens und Schmetterlings diese Grundsätze und boten viele Lerneffekte und Aktivitäten rund um die Geschichte der Insektenwelt. In Grossgruppenanlässen wie auch in über 50 Ateliers lernten die Teilnehmenden spielerisch einen achtsamen Umgang mit der Natur und den Mitmenschen.
Oberägeri posiert vor den Eingangswaben.
GESUCH FÜR DIE NUTZUNG VON GRUNDWASSER
für Heiz- und Kühlzwecke für den Betrieb einer Wärmepumpe; Gesuchstellerin: Evang.-Ref. Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof
Anlagen: 1 Grundwasserfassung und 1 Versickerungsanlage auf der Parzelle Nr 3630, Lägernstrasse 25.1 in Wettingen
Das Nutzungsgesuch wird gemäss § 28 des Wassernutzungsgesetzes vom 11 März 2008 (WnG) vom 12. Juni bis 11 Juli 2025 ausschliesslich online über www.amtliche nachrichten.ch öffentlich aufgelegt Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich.
Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse besitzt, kann innerhalb der Auflagefrist beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Umwelt, Buchenhof, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau Einsprache erheben. Einsprachen sind schriftlich einzureichen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Aarau, 27 Mai 2025
DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT Abteilung für Umwelt
Ankunft der 400 Scharen «Eindrücklich und unvergesslich wird mir die Ankunft der rund 400 Scharen bleiben, die am Samstag innert weniger Stunden aus allen Richtungen der Deutschschweiz ins Tägi-Areal strömten», sagte Luca Belci (Co-Präsident der Jungwacht Blauring Schweiz und ehemals bei der Jungwacht St. Sebastian Wettingen). Der Aufbau mit rund 700 Helfenden sei eingespielt gewesen und man war gespannt auf das Eintrudeln der 10 000 Teilnehmenden.
Auch hoher Besuch war angesagt: Bundesrat Martin Pfister liess es sich – trotz Regen – nicht nehmen, einen Einblick in den grössten Anlass von Jungwacht und Blauring zu bekommen Der Lager-Stimmung schien auch der teils heftige Regen nichts anzuhaben, denn Spiel und Spass standen immer im Vordergrund Der Montag zeigte sich dann im Sonnenschein und die bunten Kappen wechselten ihren Zweck von Regen- zu Sonnenhüten. Eine besondere Abschluss-Überraschung stand bevor: «Die Band kam
Die Freude am «Hecht»-Konzert war gross. zVg/Darwin Hansen
Überraschung durch «Hecht»
auf uns zu» berichtet Belci stolz, und verriet vorerst natürlich nicht, um wen es sich handelt. Punkt 13 Uhr war es dann so weit: «Hecht» rockte mit seiner Mundartband den letzten Bühnenmoment, und wie! Innert Kürze waren alle in Bewegung und tanzten und sangen mit. Mit einem B R A V O bedankte sich die grosse Schar bei «Hecht», bevor sie alle mit Sack und Pack wieder nach Hause pendelten Die drei Tage voller Abenteuer werden für die Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis bleiben.
Gespräch:
AUS DER GEMEINDE
Spende zugunsten der Gemeinde Blatten Kürzlich wurde die Gemeinde Blatten im Lötschental von einem verheerenden Bergsturz verschüttet. Die Anteilnahme in der ganzen Schweiz ist gross – so auch in Wettingen. Der Gemeinderat hat entschieden, umgehend 10 000 Franken an die Glückskette für die Unterstützung der Betroffenen zu spenden.
Glückwünsche zum Geburtstag Der Gemeinderat gratuliert Karl Rudolph herzlich zum 90. Geburtstag, den er am 8. Juni feiern konnte und wünscht alles Gute, Zuversicht sowie gute Gesundheit.
INSERATE
Baugesuch
Bauherrschaft
Michael Weber, Kesselstrasse 13 8957 Spreitenbach
Bauobjekt
Vergrösserung Fenster, Umgestaltung Vorgarten
Baustelle
Schartenstrasse 167a
Parzelle 5576
Zusatzgesuche keine
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 12. Juni bis 11. Juli 2025 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten
Abteilung Bau und Planung
Gaby Kost
Im
Bundesrat Martin Pfister (l.) und Regierungsrat Markus Dieth. zVg/ Gianna Mohler
Laurin zeigt sein soeben gebasteltes Insekt. gk
Jubla Zermatt hatte die längste Anreise mit 3 Stunden und 51 Minuten. gk
Das Gute liegt so nah
LiebeLimmattaler/innen
Wirhaben auch an Fronleichnam von9 bis20Uhr geöffnet.
Mitdem Codewort «Limmatwelle»erhaltenSie am Donnerstag,19. Juni am Infopoint im 2. StockeinekleineÜberraschung. Wirfreuenuns aufIhren Besuch.
Ihr ZentrumRegensdorf– Dasgrösste Einkaufszentrum im ZürcherFurttal
Über 40 Fachgeschäfte
Montag bisSamstag,9 bis 20 Uhr
Lebensmittelgeschäfte 8bis 20 Uhr
Zentrum.Regensdorf
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Bushaltestellenvor dem Zentrum (Linien 451, 452, 485,491) 850Parkplätze,erste Stunde gratis
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ALTE FOTOS GESUCHT
Vom 4. bis 6. Juli findet das «Wettiger Fäscht» zum 50 Mal statt. Die Beilagenredaktion sucht alte Fotos, von längst vergangenen Festbesuchen, um diese in der Beilage zu publizieren.
Bis zum 16. Juni können die Fotos an carolin.frei@chmedia.ch gemailt werden. Bitte die Fotos in elektronischer Form mailen, das Jahr angeben und wer oder was auf dem Foto zu sehen ist (LiWe)
Wettiger Fäscht 2001; Der ehemalige Ammann Karl Frey (r.) und Vize Heiner Studer (l.) beim Töggelispiel mit Vertretern von den Gastgemeinden Windisch und Zetzwil am «Wettiger Fäscht» im 2001 Archiv/Dieter Minder
Musik und Erlebnis am Klosterfest
«Es war mega», sagt Simona Sacripanti, Co-Präsidentin des Quartiervereins Wettingen-Kloster. Der Verein hat das Klosterfest am Pfingstmontag organisiert.
Mit der Klostermagd durch den Abthof spazieren, Kräutersalz herstellen oder den Musikern der Harmonie Wettingen-Kloster und der Tambourenvereinigung zuhören – das Klosterfest bot insbesondere Familien einen unterhaltsamen Pfingstmontag. «Wir sind sehr zufrieden», sagt Simona Sacripanti, Co-Präsidentin des Quartierverein Wettingen-Kloster Erstmals war der Quartierverein Hauptorganisator des seit mehr als 10 Jahren stattfindenden Klosterfests an Pfingstmontag. Zwar konnten die Besucherinnen und Besucher die Klosterkirche wegen Bauarbeiten nicht besuchen, dafür wurde ihnen auf dem Areal viel geboten. Die Mitglieder des Quartiervereins standen hinter dem Grill und werden auch am nächstes Klosterfest wieder dabei sein. (LiWe) Klosterfest am Pfingstmontag
Ivano Bonadei wird Leiter Abteilung Gesellschaft, Kultur und Sport
Der Gemeinderat hat Ivano Bonadei zum Abteilungsleiter Gesellschaft, Kultur und Sport gewählt. Mit der Abteilungsleitung verbunden ist auch die Aufgabe des Sportkoordinators.
Ivano Bonadei ist in der Region aufgewachsen und wohnt in Wettingen. Er studierte an der Universität Zürich Geschichte, italienische Linguistik und Politologie. Aktuell ist er als Bezirksschullehrer tätig. Ivano Bonadei wird seine Stelle voraussichtlich im Herbst antreten. Neben den Aufgaben als Abteilungsleiter wird sich Ivano Bonadei
als Sportkoordinator intensiv um die Wettinger Sportbelange kümmern. Diese Aufgaben konnten in den vergangenen Jahren nur zu einem kleinen Teil erfüllt werden Der Gemeinderat freut sich, dass im Sportbereich nun eine Intensivierung und Professionalisierung stattfinden wird.
Im Rahmen der Reorganisation der Verwaltung konnte durch interne Stellenverschiebungen und Optimierungen die Stelle der Abteilungsleitung Gesellschaft, Kultur und Sport geschaffen werden. Der Abteilung angegliedert sind die Fachstelle Gesellschaft, die Bibliothek sowie das Kultursekretariat und das Gluri-Suter-Huus. (zVg)
BIKE TO WORK – CHALLENGE 2025
Wettingen ist dabei Seit mehren Jahren nimmt die Gemeindeverwaltung Wettingen zusammen mit der Bibliothek, der Tägi AG, der Energie Wettingen AG und der Schule an der bike to work – Challenge von Pro Velo Schweiz – teil. 78 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legen in den Monaten Mai und Juni den Arbeitsweg mehrheitlich auf zwei Rädern zurück. Die Motivation: Glück erfahren, Fitness verbessern, Stress abbauen, Umwelt schonen, Teamgeist fördern, Preise gewinnen, flinker pendeln, das Erlebnis geniessen und Geld sparen. Als Dankeschön fürs Mitradeln werden unter den Teilnehmenden tolle Preise verlost (zVg)
GEMEINDEBIBLIOTHEK
Lesesommer Die Gemeindebibliothek Wettingen stellt auch diesen Sommer im Tägi Gartenbad während der heissen Jahreszeit eine attraktive
Auswahl an Büchern für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum Lesen und Mitnehmen gratis zur Verfügung (solange Vorrat). (zVg)
Gaby Kost
NEUENHOF
AUS DER GEMEINDE
Seniorentreff-Ausflug zur Insel Mainau
Am 27. Mai machten sich 100 Senioren aus Neuenhof auf den Weg zur Insel Mainau. Nach einem ersten Kaffeehalt im Marché Kemptthal ging es weiter zur Insel Mainau. Das angenehme Wetter machte den Spaziergang durch die blühende Natur zu einem besonderen Erlebnis. Die Senioren genossen die farbenfrohe Pflanzenwelt und die entspannte Atmosphäre Es war ein gelungener
Das grösste solar betriebene Fahrzeug der Welt machte Halt in Neuenhof. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler nicht nur den Schaffer des «SolarButterfly» kennen, sondern erfuhren, was sie selber gegen den Klimawandel tun können.
MELANIE BÄR
Fronleichnam –Gemeindeverwaltung
geschlossen
Die Türen der Gemeindeverwaltung bleiben am Donnerstag, 19. Juni 2025 (Fronleichnam), sowie am Freitag, 20. Juni 2025 (Brückentag), den ganzen Tag geschlossen. Am Mittwoch, 18. Juni 2025 (vor Fronleichnam), schliessen die Türen der Gemeindeverwaltung bereits um 16.00 Uhr. In dringenden Fällen sind folgende Pikettdienstnummern erreichbar:
Regionalpolizei Wettingen-Limmattal
056 417 92 00
Polizei Notruf 117
Feuerwehr Notruf 118
Elektrizität Wasser
Neuenhof (ewn) Störungsdienst
Bauamt Notruf
Bestattungsamt Todesfälle
056 200 94 00
056 416 23 33
056 416 21 76
Die Pikettdienstnummern sind ebenfalls auf unserer Webseite (www.neuenhof.ch) aufgeschaltet.
Gemeindekanzlei Neuenhof
«Sind Sie Millionär?», fragt ein Kind. Louis Palmer antwortet: «Ich bin sogar Milliardär Milliardär von Erlebnissen.» Erstaunt schaut in das Mädchen an, hält ihm ein Heft hin und bittet um ein Autogramm. Geduldig unterschreibt Palmer und beantwortet die Fragen der Schüler Etwa, dass er auf der Weltreise mit dem Solarauto den kanadischen Filmregisseur James Cameron oder den Prinzen von Monaco traf. Vor 17 Jahren, als er mit einem solarbetriebenen Auto als erster Mensch um die Erde fuhr. «Hatten Sie nicht Angst?», will ein Junge wissen. «Wovor?», entgegnet Palmer und erzählt von seinen einzigen gefährlichen Situationen; einem Unfall in Indien und einem beinahe-Unfall in Australien – bei beidem kam er glimpflich davon. Ein anderes Kind will wissen, wo er damals übernachtet hatte und erfuhr, dass er meistens von wildfremden Leuten eingeladen wurde. «Man muss nur um Hilfe bitten, die Leute helfen nämlich gerne und sind meistens freundlich.»
Wohnwagen mit ausklappbaren Solarflügeln Mittlerweile muss er keine Schlafmöglichkeiten mehr suchen. Seit 2022 ist Louis Palmer nämlich mit einem Wohnwagen mit aufklappbaren Solarflügen unterwegs. Darin hat es nicht nur Küche, Bad und Technikraum, sondern auch zwei Kajütenbetten. Seit 2022 ist der Wohnwagen unterwegs und wird von einem Elektroauto gezogen, dessen Batterien ebenfalls mittels Solarpanelen geladen werden. Die Fahrzeuge sind autark unterwegs, per Knopfdruck breiten sich am Anhänger 40 m2 Solarzellen wie Flügel aus. Im vorderen Teil sind Augen und Fühler angebracht, sodass der Anhänger einem Schmetterling äh-
nelt. Das ist bewusst so gewählt. Der Schmetterling stehe als Symbol für den Wandel: Die Raupe fresse alles auf dem Boden – wie der Mensch Kohle, Erdöl und Erdgas. Doch zum Schmetterling geworden, lebe er völlig unabhängig und fliege nur noch von Blume zu Blume. «Genauso werden auch wir als Gesellschaft uns wandeln», so Palmer Er ist überzeugt: Der Mensch will den Wandel zugunsten der Umwelt und die Welt ist voller Lösungen, um den Klimawandel aufzuhalten. «Überall wo wir hinfahren, kommen wir mit der Bevölkerung ins Gespräch und stossen auf Interesse.»
81 000 Kilometer, 43 Länder Anders als mit seinem ersten Solarmobil ist beim «SolarButterfly» eine vierköpfige Crew unterwegs. 30 Personen wechseln sich ab. Meistens fungiert Palmer von der Schweiz aus und koordiniert die Reise. 50 Länder in Europa, Nordamerika, Asien und Afrika hat das Team mit dem Fahrzeug bereist und dabei die Bevölkerung auf den Klimawandel aufmerksam gemacht.Dabei besuchten sie auch Projekte, die Lösungen gegen den Klimawandel haben. Eines davon ist das geothermische Kraftwerk in Lardarello, wo Strom aus Erdwärme gewonnen wird. Dies und viel mehr erfahren auch die Schulen, die auf dieser
Die Senioren genossen den gemeinsamen Ausflug zVg
Louis Palmer ist bei den Jugendlichen beliebt,
Brasilien
sie posieren mit ihm vor dem Solarauto und dem «SolarButterfly»-Anhänger Melanie Bär
Weltreise besucht wurden. Vor einer Woche jene in Neuenhof.
Die Schüler konnten nicht nur Fahrzeuge anschauen und Solarpionier Palmer kennenlernen, sondern erhielten an einem Postenlauf auch Einblick in Themen rund um den Klimawandel. Etwa, welche Materialien bei der Herstellung besonders viel CO2 verursachen.
Der von der Hochschule Luzern mitentwickelte und zum grössten Teil aus rezyklierten PET-Flaschen aus dem Ozean hergestellte Wohnwagen ist zurzeit auf einer Tour an Schulen in der Schweiz unterwegs.
Palmer und sein Team wollen so aufzeigen, wie eine Familie heute ohne CO2-Emissionen reisen, leben und arbeiten kann. Doch schon bald geht es weiter, Richtung Südamerika. Pünktlich zur Weltklimakonferenz soll es in Belem, Brasilien, ankommen, wo seine Mission endet. Vorerst. Denn dem Solarpionier schwebt schon das nächste Projekt vor, mit dem er die Bevölkerung zum Handeln animieren will. In Neuenhof hat er das zumindest bei einigen schon geschafft: «Ich will nicht mehr zu oft mit dem Flugzeug fliegen», sagen Noel, Eric und Ibra.
Vierte Ausgabe des Seniorenturniers
Vom 23 bis 27 Juni veranstaltet der Tennisclub Neuenhof das 4. Rüsler-Cup-Seniorenturnier Die über 60-jährigen Tennisspielerinnen und Tennisspieler sind gefordert.
In mehreren Alterskategorien treten die Männer und Frauen an. Sie können das Turnier im Einzel oder im Doppel bestreiten. Neben den Tennismatches wird das Turnier auch ein Rahmen-Programm für alle Teilnehmenden und Zuschauer bieten Es gibt eine Verpflegungsstation mit erfrischenden Getränken und leckeren Speisen Das Küchenteam, unter fachkundiger Leitung von Ruedi Imhof, wird die Gäste kulinarisch verwöhnen Das Seniorenturnier wird eine grossartige Gele-
LESERBRIEFE
Zum Parkplatzproblem Zürcherstrasse 52 bis 70 Bereits zweimal habe ich an der Gemeindeversammlung eine Eingabe gemacht. Die Häuserzeile Zürcherstrasse 52 bis 70 steht unter kantonalem Denkmalschutz und somit dürfen wir in den Vorgärten der Liegenschaften keine Parkplätze erstellen. Wir sind somit auf die vorhandenen Parkplätze angewiesen. Landeigentümer ist das Astra, die Gemeinde ist die Verwalterin. Wir konnten diese ca. 50 Jahre lang mieten. Meine Anträge lauteten dahin, dass uns eine spezielle Zone zugeteilt würde. Nach rund zwei Jahren Hin und Her erhalte ich nun einen abschlägigen Bescheid. Die Gemeinde habe die Kompetenz, in eigener Regie zu handeln und somit wird eine Zone C erstellt, die für alle zugänglich ist Meine Anträge wurden jeweils mit grossem Mehr von den Anwesenden gutgeheissen. Diese Anträge sind einfach übergangen worden Ge-
genheit für die Gemeinschaft bieten, zusammenzukommen und die Liebe zum Tennissport zu teilen. (zVg) Das OK Rüsler-Cup ist für das Turnier bereit zVg
meinderäte sind vom Volk gewählt und sollten dieses auch vertreten und nicht dagegen handeln. Heinz Bär
Zum Artikel «Umzonung nicht möglich» (Ausgabe 22) Interessanterweise geht der Artikel in keinster Weise auf die Situation der Sonnmatt ein, die eigentliche Hauptdarstellerin im Härdli. Die Sonnmatt hat Ende 2024 ein Baugesuch eingereicht für einen längst fälligen Erweiterungsbau. Der Gemeinderat schweigt dieses Projekt tot, obschon immer wieder gebetsmühlenartig beteuert wird, man gehe auf die Bedürfnisse ein und hole die Anliegen ab Die Anliegen der Sonnmatt für die älteren Bewohnenden von Neuenhof, die Unterstützung oder vollumfängliche Pflege benötigen, sind dem Gemeinderat seit Jahren bekannt. Die Sonnmatt nimmt eine kommunale Aufgabe war und es ist unverständlich, wieso der Gemeinderat die Anliegen nicht unterstützt. Christina Miranda
INSERAT
Hort Meister Petz –
Ein
Rückblick voller Wachstum und Herzblut
Am 1. Juni 2015 öffnete die Kita+Hort Meister Petz an der Industriestrasse 5 erstmals ihre Türen und startete mit einer altersgemischten Gruppe für 15 Tagesplätze. Schnell wurde klar, dass unser pädagogisches infans-Konzept genau den Bedarf traf und zu einer begehrten Möglichkeit wurde, Familie und Beruf optimal miteinander zu vereinbaren.
Bereits 2017 reagierten wir auf den wachsenden Bedarf und vergrösserten unsere Einrichtung Die Altersgruppen wurden klar getrennt: Im Erdgeschoss entstand auf 200 m2 ein sicherer und liebevoll gestalteter Raum speziell für unsere Kleinsten im Alter von 3 Monaten bis ca. 2,5 Jahren. Im oberen Stockwerk auf weiteren 200 m2 entstand eine Grossgruppe für Kinder ab 2,5 Jahren bis zum Kindergarteneintritt. Diese räumliche Trennung ermöglichte uns, sowohl Babys bestmögliche Sicherheit zu bieten, als auch den älteren Kindern einen altersgerechten Lern- und Spielraum zu schaffen. Beide Gruppen erhielten umfassende Renovationen, sodass nicht nur das Material, sondern auch die gesamte Einrichtung optimal an die Bedürfnisse der jeweiligen Altersgruppe angepasst werden konnte
Im Jahr 2018 erweiterten wir unser Angebot erneut und gründeten die Tagesstruktur (Hort Meister Petz) für schulpflichtige Kinder. In einem gemütlichen Haus nahe der Schule entstand
ein idealer Betreuungsort für Kindergartenkinder bis hin zu 12-Jährigen Innerhalb kurzer Zeit waren sämtliche Plätze belegt –ein deutliches Zeichen des Vertrauens und der Zufriedenheit unserer Familien.
Auch im schwierigen Jahr 2020 setzten wir ein klares Zeichen der Zuversicht und investierten als Nonprofit-Verein unser Erspartes in einen grosszügigen, rund 400 m2 umfassenden Spielplatz für die Kita Meister Petz an der Industriestrasse 5. Der beeindruckende Spielturm, die Schaukel und das riesige Spielgelände wurden begeistert angenommen und bereicherten den Alltag unserer Kinder nachhaltig.
Bis 2023 konnten wir kontinuierlich Renovationen durchführen und somit die Elternbeiträge direkt wieder in die Qualität unserer Einrichtung investieren. Es entstanden eine moderne Küche, hygienische Laminatböden speziell für unsere Kleinsten und eine zeitgemässe Liftanlage für die Grossgruppe.
2023 stand dann erneut im Zeichen des Wachstums: Unsere Tagesstruktur musste vergrössert werden Glücklicherweise fanden wir ideale Räumlichkeiten direkt neben der Schule bei der Migros für unseren Hort Meister Petz. Heute können wir hier Kindergartenkinder und Schulkinder getrennt voneinander betreuen, um beiden Gruppen ein perfekt abgestimmtes Angebot zu bieten Während Kindergartenkinder Raum für spielerisches Lernen erhalten, unterstützen wir Schulkinder gezielt und effektiv bei schulischen Anforderungen. Wir sind froh, unsere Räumlichkeiten für fast jedes Alter so gut trennen zu dürfen, in unseren Augen gibt es keine bessere Lösung für optimales Lernen Wir freuen uns das unsere rund 70 Tagesplätze im Jahr 2025 grosszügig besucht sind Diese Entwicklung zu 2015 macht uns als «Verein Ort für Kinder in Neuenhof» mit der Kita+Hort Meister Petz richtig stolz!
Unser grosser Dank gilt allen Neuenhofer Eltern, die Meister
Petz seit Jahren mit Herz und Vertrauen unterstützen. Dank euch wächst unser Angebot stetig weiter, sodass wir bereits jetzt auf unser 10-jähriges Jubiläum im Jahr 2025 hin weitere Räumlichkeiten für die Betreuung unserer Schulkinder suchen Wir freuen uns auf viele weitere Jahre voller Engagement und gemeinsamer Erfolge rund ums Limmattal.
HERZLICHEN DANK FÜR 10 WUNDERBARE JAHRE!
Diese Werbung wurde von den Vereinsmitgliedern vom «Verein Ort für Kinder in Neuenhof» finanziert – herzlichen Dank Nach langer Überlegung angesichts der hohen Kosten der Zeitung kamen wir zum Entschluss, dass wir stolz auf unsere 10-jährige Geschichte sind und dies gerne als Verein aus Neuenhof mit der ganzen Gemeinde teilen möchten.
Ferner weisen wir darauf hin, dass wir für unsere Schulkinder neue Räumlichkeiten suchen und wir haben bereits jetzt eine Warteliste für die Gross- und Hortgruppe
Ihr Team der Kita+Hort Meister Petz Nicole Walther-Rebsamen
Der 100-jährige Workaholic
Heute wird Willy Köbeli
100 Jahre alt. Warum er sagt, dass er erst nach seiner Pensionierung zu arbeiten begann und warum er in der Dominikanischen Republik gerne Geissen hüten würde.
MELANIE BÄR
«Schau mal, an deinem letzten Geburtstag hast du getanzt», sagt Wilson Santos und zeigt auf seinem Handy auf ein Video, auf dem Willy Köbeli zum Lied «Schacher Seppli» singt und tanzt. Im Hintergrund sind goldene Ballone zu sehen, die Gäste applaudieren. Zum 99. Geburtstag hat Köbeli Nachbarinnen und Nachbarn eingeladen. «Ich war mal Tanzlehrer», sagt der Senior stolz, während er in einem roten Ledersessel im Wohnzimmer der Eigentumswohnung in einem der Blöcke an der Zürcherstrasse beim Dorfausgang Richtung Killwangen sitzt. Neben ihm steht ein Holztischchen, auf dem mehrere Fotoalben liegen. Im Sessel neben ihm sitzt Sohn René, daneben dessen Frau Franzisca, die Mutter von Wilson Santos. Gespannt hören sie zu, was der Senior aus seinem Leben erzählt.
INSERAT
GEMEINDE NEUENHOF
Baugesuchspublikation
Baugesuch Nr. 2025-0019
Bauherrschaft: Ruderclub Baden
Seestrasse 19 5432 Neuenhof
Lage: Parzelle 1931
Seestrasse 19 5432 Neuenhof
Bauvorhaben: Unterstand für Motorboote, nachträgliche Bewilligung bestehender Geräteschuppen
Rechtsmittelfrist: Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 16 Juli 2025
Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 16 Juni bis 16 Juli 2025 im Gemeindehaus öffentlich auf. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5432 Neuenhof, schriftlich im Doppel einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen
Gemeinde Neuenhof Abteilung Bau und Planung
Vom Schriftsetzer zum Hausbauer «Fünfzig Jahre habe ich beim Surländer Verlag in Aarau als Typograf gearbeitet und vom Steindruck bis Bleisatz alles miterlebt.» Sein Fazit: «Es wird nicht mehr lange Druckereien geben.» Auch wenn er damals nicht auswählen konnte, so habe ihm der Beruf gefallen und war sogar Präsident des Schweizerischen Typografenbunds. «Ich begann als Hilfsarbeiter. Als mein Chef mein Talent sah, durfte ich eine Lehre machen.» Schliesslich wurde er Chef und reiste für den Kauf von Maschinen auch ins Ausland. «Und nach meiner Pensionierung begann ich zu arbeiten», sagt er und nimmt eines der Fotobücher, in dem
«Jetzt bin ich noch der Einzige von uns, der noch lebt.»
WILLY KÖBELI 100-JÄHRIGER
Häuser abgebildet sind. «Hast du denn vorher nicht gearbeitet», fragt Wilson Santos verwundert «Ich war der Chef», antwortet der 100-Jährige trocken und zeigt auf ein Schwarzweiss-Foto, auf dem ein Haus abgebildet ist . «Ich habe einen alten Stall oberhalb von Hospental gekauft und dieses Haus daraus gebaut.» Bauen,
das sei zum Lebensinhalt geworden nach der Pensionierung Nicht nur in der Gotthardregion, sondern auch in Buchs, wo er beim Bau von Mehrfamilienhäusern mitarbeitete, oder in Florida. Dort hatte Sohn René zuvor einen Immobilienmakler kennengelernt. Fünf Jahre wohnte Willy Köbeli dort in der Villa, die er am West Palm Beach gebaut hatte. «Um es vor Wasser und Stürmen zu schützen, habe ich zuerst eine 60 Zentimeter dicke Grundmauer betoniert.» Um bleiben zu dürfen, führte er ein Hotel mit mehreren Angestellten. Woher hatte er das handwerkliche Wissen? «Hier drin», sagt er und klopft mit den Fingern auf seine Stirn. Er sei eben ein talentierter Mensch, der gerne arbeitet, sagt er stolz. Auch mit 100 Jahren ist ihm sein grosses Selbstbewusstsein nicht abhanden gekommen.
Essen als Lohn «Chrampfe» habe er als Kind gelernt. Weil das Geld im Elternhaus in Rupperswil knapp war, hat er ab der dritten Klasse bei einem Bauern ausgeholfen. «Wunderbar» sei das gewesen, er habe viel gelernt und immer gut gegessen bei der Bauernfamilie, am liebsten Speck. «Vor der Schule melkte ich sieben Kühe und nach Schulschluss half ich dem Bauer auf dem Hof.» Als Lohn erhielt er Essen für sich, seine Eltern und die sieben Brüder. «Jetzt bin noch der Einzige von uns, der noch lebt», sagt er
Alleine ist er dennoch fast nie. Er lebt mit seiner 83-jährigen Frau zusammen: Die Tessinerin erholt sich gerade von einer Operation im Spital kommt deshalb erst am nächsten Tag heim. Besuch bekommt er vom Sohn, der Schwiegertochter und deren Kinder Franzisca Santos stammt aus der Dominikanischen Republik, ihre sechs Kinder wuchsen dort und in der Schweiz auf und leben mittlerweile fast alle in Neuenhof, der 46-Jährige Wilson in Killwangen. Für sie ist Willy Köbeli wie ein Grossvater «Ich bin oft hier und helfe, wo ich kann», bestätigt Wilson Santos und fügt an: «Aber du bist manchmal ein bisschen ungeduldig, gäll.» Auch wenn er mit 95 Jahren das Autobillett freiwillig abgab, ist er immer noch unterwegs. Trotz Alter ist er nämlich körperlich topfit, geht mit dem Elektroroller einkaufen. «Sogar mehrere Getränkeflaschen, wenn er keine Geduld hat, zu warten», sagt Wilson Santos und lacht. «Er ist eben ein Workaholic», fügt Sohn René an, «er hat eine innere Unruhe, möchte immer arbeiten und bedauert, dass er nicht mehr bauen kann.»
Das ist auch der Grund, weshalb im Februar am liebsten in der Dominikanischen Republik geblieben wäre, als er dort mit seiner Familie Ferien machte. «Ich hätte gerne eine Herde Geissen gekauft und mit ihnen auf einer Finca gelebt», sagt er Weil ihn die Familie aber nicht alleine zurücklassen wollte, kam er zurück nach Neuenhof Die Familie ist auch der Grund, weshalb Willy Köbeli letztes Jahr mit seiner Frau von Buchs nach Neuenhof zog, wo auch René und Franzisca Köbeli leben.
«Schöne Frauen»
Nach dem Rezept für ein langes Leben gefragt, muss er nicht überlegen: «Arbeiten.» Auch die Schattenseiten hat er schnell formuliert; er habe gerne schöne Frauen, hätte jedoch nicht immer Glück gehabt mit ihnen und ist zum dritten Mal verheiratet.
Willy Köbeli steht auf, um fürs Foto auf dem Balkon zu posieren. Er blickt zum Himmel, wo nach einem Gewitter die Sonne wieder scheint. Auf Sonne hofft er auch am heutigen Geburtstag. Mit seiner Familie will er eine Schifffahrt auf dem Zürichsee machen. Wer weiss, vielleicht kann er dann wieder seine Tanzkünste zeigen und alle zum Staunen bringen.
Willy Köbeli auf seinem Balkon in der Wohnung in Neuenhof – mit echten Blumen im Vordergrund und Naturbild im Hintergrund
Melanie Bär
10
KILLWANGEN/SPREITENBACH
AUS DER GEMEINDE
25 256 Exemplare.
Erscheint jeden Donnerstag
Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos ist die Limmatwelle
Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinde Wettingen ist www.amtliche-nachrichten.ch
HERAUSGEBERIN: CH Regionalmedien AG Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg
GESCHÄFTSFÜHRER:
Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10
REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch,
REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär (bär), melanie.baer@chmedia.ch Telefon 058 200 58 07
REDAKTIONSTEAM:
Irene Hung-König (ihk), irene.hung@chmedia.ch Telefon 058 200 58 15
Manuela Page (mpa), manuela.page@chmedia.ch Telefon 058 200 58 05
FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE
Gaby Kost (gk), Philippe Neidhart (phn)
REDAKTIONSSCHLUSS
Montag 8 Uhr
COPYRIGHT: Herausgeberin
Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material.
INSERATE: Thomas Stadler, thomas.stadler@chmedia.ch, Telefon 058 200 57 73
EIN PRODUKT DER
GEMEINDE KILLWANGEN
Baugesuch
Baugesuchsnummer: BG 2025-06
Bauherrschaft: Skender Ivana und Ivan Dorfstrasse 10a 8956 Killwangen
Grundeigentümer: do.
Bauobjekt: Dorfstrasse 10a 8956 Killwangen (Parz. Nr. 1357)
Bauvorhaben: PV Anlage EFH
Zusatzbewilligung des Bundes/ Kantons: keine
Das Baugesuch liegt vom 12. Juni 2025 bis 14. Juli 2025 während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf.
Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.
Gemeinderat Killwangen
Gemeindeverwaltung an Fronleichnam geschlossen Am Donnerstag, 19., und Freitag, 20. Juni, bleibt die Gemeindeverwaltung Killwangen geschlossen. Bei Todesfällen ist das Bestattungsamt während den ordentlichen Bürozeiten via Pikettdienst unter der Nummer 079 559 73 00 erreichbar Für die restliche Zeit gelten die gewohnten Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung. Infos unter www.killwangen.ch
Gesamterneuerungswahlen; Kandidaturen Am 28. September finden die nächsten Gesamterneuerungswahlen statt. Für die Gemeinderatswahlen treten drei der fünf Amtsinhaber zur Wiederwahl an. Walter Hubmann, seit 1.1.2009 im Gemeinderat und seit 1.1.2014 Vizeammann, sowie Hanspeter Schmid, seit 28.1.2011 im Gemeinderat, treten nicht zur Wiederwahl an. Der amtierende Gemeindeammann Markus Schmid stellt sich für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung. Zudem kandidiert Christine Gisler nach vier Jahren im Gemeinderat neu als Vizeammann. Auch Pascal Froidevaux möchte seine Tätigkeit im Gemeinderat fortsetzen. Aufgrund eines Immobilienerwerbs in einer anderen Gemeinde wird er jedoch voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2026 aus Killwangen wegziehen, was bedeuten würde, dass er die neue Amtsperiode vorzeitig beenden müsste. Trotz des bevorstehenden Wegzugs möchte er seine Ratskolleginnen und -kollegen jedoch gerne so lange wie möglich unterstützen und sein im letzten Jahr erarbeitetes Wissen im Bereich der Bildung einbringen.
Sämtliche bisherigen Mitglieder der Finanzkommission wie auch der Geschäftsprüfungskommission kandidieren erneut für die Amtsperiode 2026–2029
Neuer Sammelbehälter für Batterien beim Werkhof Bei der Sammelstelle Werkhof befindet sich neu ein speziell gekennzeichneter Sammelbehälter für Altbatterien. Entsorgt werden können herkömmliche Haushaltsbatterien (AA, AAA etc.) sowie Akkus aus Kleingeräten wie Kameras, Fernbedienungen oder Spielzeugen. Bitte beachten Sie, dass Autobatterien oder Lithium-IonenAkkus nicht in diesen Behälter gehören. Wir bitten Sie, Ihre Batterien fachgerecht zu entsorgen. Mit der richtigen Entsorgung leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt.
Könnten die Tagesstrukturen hier entstehen? Die Variante Aus- und Umbau Werkhof wi
Container oder Werkho
Die familienergänzende Kinderbetreuung ist Thema in Killwangen. Nach der Absage für den Werkhofsaal liegen nun zwei Varianten vor.
IRENE HUNG-KÖNIG
An der Gemeindeversammlung 2024 wurde ein Überweisungsantrag gutgeheissen, der bis zur nächsten Gemeindeversammlung – also für diejenige am 25. Juni –drei Lösungsoptionen zur Umsetzung der Kinderbetreuung und deren finanziellen Konsequenzen präsentieren und darüber abstimmen lassen muss.
Dazu kommt es vorerst noch nicht, wie die zuständige Gemeinderätin Christine Gisler (parteilos) am Informationsabend zur Gemeindeversammlung erklärte. Sie präsentierte zwei mögliche Lösungen für die externe Kinderbetreuung: die eine würde kostenmässig bei 1,050 Mio. Franken liegen und den Umbau des Werkhofgebäudes im Erdgeschoss mit Anbau vorsehen.
Die andere Variante: Container auf der Schulwiese für 950 000 Franken «Das ist eine Grobschätzung durch den Architekten Wir werden die beiden Varianten genau ausarbeiten und dann eventuell wird sich der Gemeinderat auf eine Variante festlegen.»
Brandschutzauflagen zu teuer In einem ersten Versuch war der Werkhofsaal als möglicher Ort für die Tagesstrukturen ausgewählt worden und hätte an die Krippeund Hortbetreiberin «Elements4kids» vermietet werden sollen. Doch daraus wurde nichts, denn die Brandschutzauflagen hätten 70 000 Franken gekostet und waren nicht budgetiert. Zudem gab es viel Widerstand von Vereinen und Gruppierungen, die den Werkhofsaal nutzen.
Mittagstisch ab neuem Schuljahr Mit in der Arbeitsgruppe für die externe familienergänzende Kinderbetreuung ist weiterhin «Elements4kids». Ab dem neuen Schuljahr 2025/2026 mit Start im August wird der Mittagstisch durch sie betrie-
wird genau untersucht
ben. Inhaber und Geschäftsführer Beat Limacher erklärt: «Wir sind im Projekt in beratender Funktion involviert.» Fragen wie «Was braucht es, um einen Standort zu betreiben?» «Welche Richtlinien gelten?» «Was sind die Bedürfnisse der Bevölkerung?» seien zu beantworten. «Man muss einen Mittelweg finden und schauen, was man finanzieren kann und was realisierbar ist.» «Es geht darum abzudecken, was in dieser Gemeinde gebraucht wird Und auch für die Zukunft, dass man ausbauen kann.» Beat Limacher spricht den regen Wohnungsbau in der Region an, Familien mit Kindern sind auf externe Betreuungsmöglichkeiten angewiesen. Eine Umfrage in Killwangen ergab, dass Bedarf für 40 Kinder da wäre. «Für Kinder ist es auch wichtig, dass sie nicht zwei Kilometer gehen müssten, bis sie irgendwo sind, wo sie betreut werden. Das ist auch eine Geschichte » Zurück zum Mittagstisch: bei wenig Auslastung sollen Killwangener Kinder nach Spreitenbach gebracht werden und an Tagen mit hoher Auslastung, soll der Mittagstisch in Killwangen stattfinden.
AUS DER GEMEINDE
Geburtstagsbesuche von Gemeindepräsident Markus Mötteli Die Jubiläumsbesuche zu runden Geburtstagen in Spreitenbach sind ein fester Bestandteil im Kalender des Gemeindepräsidenten. Sie bieten eine wertvolle Gelegenheit für den direkten Kontakt zwischen der Gemeinde und den Seniorinnen und Senioren Zum 80. Geburtstag wird eine Glückwunschkarte per Post versendet. Für die Seniorinnen und Senioren, die das 90. und 100. Lebensjahr oder älter erreichen, erfolgt ein persönlicher Besuch durch den Gemeindepräsidenten, bei dem ein Geschenk überreicht wird, welches dank der Unterstützung der Ortsbürgergemeinde ermöglicht wird. Sollte ein persönlicher Besuch nicht möglich sein, bleibt es bei der Zustellung der Glückwunschkarte. Die Organisation dieser Geburtstagsbesuche übernimmt die Kanzlei.
Über welche Themen unterhält sich Markus Mötteli am häufigsten mit den Jubilaren? Markus Mötteli: «Die Gespräche mit den Seniorinnen und Senioren sind immer sehr interessant und vielfältig, oft dauern sie sogar länger als geplant.
Häufig erzählen sie von der Entwicklung in Spreitenbach wie es früher in der Gemeinde war und von allen Veränderungen, welche sie im Laufe ihres Lebens miterlebt haben. Besonders oft sprechen wir auch über den technologischen Fortschritt und darüber, wie stark sich unser Leben dadurch verändert hat.»
Die Reaktion der Jubilarinnen und Jubilare sind sehr herzlich. Für sie ist es meist eine grosse Ehre, dass der Gemeindepräsident persönlich vorbeikommt und sich Zeit für sie nimmt.
Aktuell leben in Spreitenbach fünf Personen, die das 100. Lebensjahr erreicht haben oder sogar noch älter sind. Markus Mötteli findet es faszinierend, wie fit und lebensfroh viele der Einwohnerinnen und Einwohner trotz ihres hohen Alters noch sind. Mit jedem persönlichen Besuch lebt das Motto «Gemeinsam voraus» spürbar auf – im wertschätzenden Miteinander zwischen Gemeinde und Seniorinnen und Senioren.
Baubewilligungen wurden erteilt an:
Vinca Bestar, Langäckerstrasse 36, 8957 Spreitenbach, Voranfrage betreffend Ausnahmebewilligung für
Abbruch an der Langäckerstrasse 36; Sabers Motorradverein, Remo Schmid, Härdlistrasse 18, 8957 Spreitenbach, Umnutzung von Lager Motorradreparaturen zu Vereinslokal (bereits erstellt), Härdlistrasse 18; MEG Tivoli Garten, UBS Fund Management AG, 8098 Zürich, Ausbau Büroflächen in Tivoli Garten, Haus B «Marmori Turm», 1. OG und 2. OG, Sandäckerstrasse 1a/1b; RA Dr. M. Schwitter für Erbengemeinschaft J. Jud, C. Amstalden, Bahnhofstrasse 3, 8965 Berikon, Ersatz Sichtschutzwände aus Holz (bereits erstellt), Schmittegass 49; immoSTEG AG, Flüelstrasse 31b, 8047 Zürich, Anschluss an das Fernwärmenetz der Limeco, Untere Dorfstrasse 46; Leo Meier, Im Loo 41, 8957 Spreitenbach, Ersatz Ölheizung durch Luft/Wasser Wärmepumpe Aussenaufstellung.
Termine 14. Juni, 14–18 Uhr, Bahnfreude organisiert durch die Regionale 2025; 17. Juni, 19 Uhr, Ortsbürgergemeindeversammlung (Rechnung); 23. Juni, 17–18 Uhr, Unentgeltliche Rechtsauskunft; 24.Juni, 19.30 Uhr, Einwohnergemeindeversammlung (Rechnung).
Ein Defibrillator für den Notfall
In der Gemeinde Spreitenbach sind vier Defibrillatoren bei Schulhäusern und einer am Gemeindehaus angebracht. Im Notfall retten die Geräte Leben.
Ein Defibrillator wird bei einem Herzstillstand oder Kammerflimmern verwendet, um den Herzrhythmus wiederherzustellen. Dazu gibt das Gerät über Elektroden auf der Brust des Betroffenen Stromstösse ab. Jede Person kann einen Defibrillator im Notfall bedienen, denn das Gerät gibt direkte Anweisungen. In der Schweiz erleiden jährlich über 8000 Personen einen plötzlichen Herzstillstand und nur fünf Prozent davon überleben. Die meisten dieser Fälle ereignen sich ausserhalb des Spitals. Deshalb ist es umso wichtiger, einen Defibrillator sofort zur Hand zu haben oder zumindest zu wissen, wo sich der nächste befindet. Durch die Gemeinde Spreitenbach sind vier Defibrillatoren
Einer der Defibrillatoren ist beim Schulhaus Seefeld angebracht zVg
bereitgestellt und allzeit zugänglich. Diese befinden sich in der Nähe der Notfalltreffpunkte: beim Gemeindehaus, Schulhaus Seefeld, beim Schulhaus Boostock und Schulhaus Hasel. Die Standorte findet man auf www.defikarte.ch oder über die App Defikarte.ch. Wie am Informationsabend in Killwangen bekannt wurde, hat die Gemeinde zwar Defibrillatoren, doch die sind nicht allzeit zugänglich, wie etwa derjenige in der Zelgli-Mehrzweckhalle. (LiWe/zVg)
Archiv/Melanie Bär
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Ich schätze die langjährige Zusammenarbeit mit Ihnen sehr und blicke mit grosser Dankbarkeit auf diese Zeit zurück Danke auch für Ihr Vertrauen, Ihre Treue und die vielen wertvollen Begegnungen über die Jahre hinweg. Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute, Gesundheit und Wohlergehen.
Fopke Fopma
Physiotherapiepraxis im Dorf, Kirchstrasse 12, 8957 Spreitenbach, www.physio-spreitenbach.ch
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Zusatzbew.: Keine
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 16 Juni 2025 bis 15 Juli 2025 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
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AUS DER GEMEINDE
Fronleichnam – Gesetzlicher Feiertag Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben am Donnerstag, 19. Juni, den ganzen Tag geschlossen. Für Notfälle können erreicht werden: Bestattungsamt: 056 436 87 29; Technische Betriebe: 056 436 87 65; Regionalpolizei Wettingen-Limmattal / Polizei: 056 417 92 00 oder Notruf 117. Der Gemeinderat dankt für das Verständnis.
Ökumenischer Gottesdienst im Kloster Fahr Die Römisch-Katholische und die Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Würenlos führen zusammen mit der Einwohnergemeinde auch dieses Jahr einen ökumenischen Gottesdienst in der Klosterkirche Fahr durch, und zwar am Sonntag, 22. Juni, um 9.30 Uhr Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein Apéro statt, der bei schönem Wetter im Klostergarten abgehalten wird.
INSERATE
Gemeinsamer Rundgang durch den Wald. zVg
Voranzeige: Waldumgang Am Samstag, 28. Juni, findet der Waldumgang statt. Gemeinderat und Forstkommission laden alle Würenloserinnen und Würenloser zum Rundgang durch den Wald mit Förster Moritz Fischer ein. Im Anschluss wird eine Verpflegung vom Grill offeriert. Treffpunkt: 10 Uhr beim Bahnübergang «Tägerhard». Details können dem Flyer entnommen werden, der in den nächsten Tagen an alle Haushaltungen verteilt wird.
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Verpflichtungskredite gehören an die Urne In Würenlos ist nicht nur im Dezember Weihnachten, sondern auch im Juni. Dann nämlich finden sich jeweils 2 bis 3% der Stimmberechtigten zur Einwohnergemeindeversammlung ein und dürfen über Geschäfte mit teils weitreichenden finanziellen Auswirkungen befinden. Natürlich mobilisiert jede Interessensgruppe zielgerecht auf die anstehenden Geschäfte. Gewisse Stimmberechtigte, welche aus Überzeugung gern das Geld anderer verteilen, sind zudem regelmässig anwesend. Für jeden sparsamen Bürger mit finanziellem Gewissen sind solche Veranstaltungen ein Graus, weshalb viele schon gar nicht mehr teilnehmen.
Dass Kreditbegehren an der Gemeindeversammlung vom Plenum fast grundsätzlich durchgewunken werden, daran hat man sich mittlerweile gewöhnt. Neu ist aber, dass Kreditbegehren mit Spontanvorschlägen aus dem Publikum schon mal um 35 000 Franken erhöht werden, wie am 4. Juni bei der Perron-
verlängerung, wo eine zusätzliche Überdachung gewünscht wird.
Für mich hat die Gemeindeversammlung ihre Legitimation für solche Geschäfte verloren. Sie wird ausgenutzt von Interessensgruppen und Stimmberechtigten, welche aus Überzeugung nichts von einem haushälterischen Finanzhaushalt halten. Genau aus diesem Grund wurde 2024 mein Postulat 24.234 im Grossen Rat an den Regierungsrat überwiesen. So soll es künftig den Gemeinden möglich sein, über Verpflichtungskredite an der Urne zu befinden. Thomas Zollinger, Grossrat und Mitglied der Finanzkommission
In eigener Sache
Leserbriefe werden gerne in der Limmatwelle abgedruckt. Texte dürfen max. 1500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) umfassen. Die Redaktion behält sich vor, Texte zu kürzen Die Redaktion
Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 3. Juni 2025
Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden die nachfolgenden Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 3. Juni 2025 veröffentlicht:
1. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 29 April 2025; Genehmigung
Mit Ausnahme des Traktandums 5 (Einbürgerungen) unterstehen alle Beschlüsse dem fakultativen Referendum, d. h. sie sind einer Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn dies von mindestens ei-
nem Zehntel der Stimmberechtigten in einem schriftlichen Begehren innert 30 Tagen seit Publikation der Beschlüsse verlangt wird Unterschriftenlisten können bei der Gemeindekanzlei bezogen werden. Vor Beginn der Unterschriftensammlung kann die Liste der Gemeindekanzlei zwecks Vorprüfung des Wortlauts des Begehrens eingereicht werden
Ablauf der Referendumsfrist: 14 Juli 2025
Gemeinderat Würenlos
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Die Sicherheit der Kindergarten- und Schulkinder ist der Gemeinde Würenlos sehr wichtig. Deshalb sichern schon seit vielen Jahren Verkehrslotsen die Überquerung von Fussgängerstreifen an der Schulstrasse
Im Rahmen eines einjährigen Pilotprojekts wird der Verkehrs-Lotsendienst auf zwei weitere Übergänge an der Landstrasse ausgeweitet, da die Anzahl der Schülerquerungen deutlich gestiegen ist. Um dieses Angebot ausbauen zu können, ist die Gemeinde dringend auf die Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen. Wir suchen daher per 11. August 2025 Erwachsene für den
Verkehrs-Lotsendienst
Sind Sie engagiert und behalten auch in hektischen Situationen den Überblick? Haben Sie Zeit und Interesse, für die Sicherheit der Kindergarten- und Schulkinder einen oder mehrere Einsätze pro Woche zu übernehmen? Dann sind Sie bei uns richtig!
Nach einer Einführung durch die Verkehrspolizei können Sie Einsätze von Montag bis Freitag, jeweils morgens von 07.55 bis 08.15 Uhr und mittags von 11.45 bis 12.05 Uhr, übernehmen Die Einsätze können aufgeteilt werden
Wir bieten:
• eine verantwortungsvolle und selbstständige Arbeit
• ein motiviertes Team
• angemessene Entschädigung (Stundenlohn)
• Einführung durch die Verkehrspolizei
Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständige Bewerbung mit Foto, Lebenslauf und Referenzangaben. Richten Sie diese bitte an die Schule Würenlos, Schulleitung, Schulstrasse 30, 5436 Würenlos oder schule@schulewuerenlos.ch Für nähere Auskünfte steht Ihnen die Schulleitung (schule@schulewuerenlos.ch, Tel. 0564368770) gerne zur Verfügung
GEMEINDERAT WÜRENLOS
Dächer sorgen für Diskussionen
An der letzten Einwohnergemeindeversammlung vor den Gesamterneuerungswahlen wurde rege debattiert: Zur Sprache und Abstimmung kamen eine neue Bushaltestelle, der Umbau des Bahnhofs und die Ufersanierung bei der Fischerhütte.
PHILIPPE NEIDHART
Vor einem Monat trafen sich die Würenloser Bürgerinnen und Bürger zur ausserordentlichen Gemeindeversammlung zur revidierten Nutzungsplanung – und nun hiess es bereits wieder: Diskutieren und abstimmen. 148 Stimmungsberechtigte hatten sich an diesem Abend in der Mehrzweckhalle eingefunden, um ihre demokratischen Rechte auszuüben. Das Protokoll der eben erwähnten Einwohnergemeindeversammlung vom 29 April wurde ohne Gegenstimme angenommen – ebenso der Rechenschaftsbericht 2024. Auch die 22 Einbürgerungen wurden zügig behandelt und die Bewilligung aller Gesuche ging fast ohne Gegenstimme über die Bühne Dass dies jedoch ein längerer Abend werden könnte, wurde bereits bei den detaillierten Ausführungen des FiKo-Präsidenten Pascal Renaud zur Jahresrechnung klar Dieser liess es sich nicht nehmen, darauf hinzuweisen, dass beim Einhalten von
Baugesuchspublikation
Baugesuch Nr.: 202414-1
Bauherrschaft: Bovida Real Estate, Bahnhofstrasse 4, 6340 Baar
Bauvorhaben: Neues Parkraumkonzept
Projekt-
änderung: Anpassung Gratisparkzeit von 2 Stunden auf 4 Stunden
Lage: Parzellen 3965 und 3966 (Plan 79), Autobahnraststätte Würenlos
Zone: Ausserhalb Bauzone
Zusatzgesuch: Departement Bau, Verkehr und Umwelt
Gesuchsauflage vom 13 Juni bis 14 Juli 2025 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Gemeinde Würenlos
Reglementen seitens des Gemeinderats Nachholbedarf bestehe.
Streitpunkt Solarzellen Als weiteres Traktandum stand der Verpflichtungskredit über 435 000 Franken für den Neubau der Bushaltestelle Bettlen auf dem Programm. Ein solcher sei laut Gemeinderat aus zwei Gründen nötig: Zum einen aufgrund der E-Bus-Strategie der RVBW, deren Ziel es ist, bis im Jahr 2030 ihre gesamte Flotte zu elektrifizieren – dafür müssen die Endhaltestellen der jeweiligen Buslinien mit Ladeinfrastrukturen versehen werden. Als zweiter Punkt verwies Gemeinderat Consuelo Senn (FDP) auf das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG), welches verlangt, dass Bushaltestellen barrierefrei umgebaut werden müssen Und wenn ein Neubau ansteht, so halte es der Gemeinderat für sinnvoll, das
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Dach mit einer Photovoltaik-Anlage zu versehen. Genau Letzteres sorgte bei einigen Anwesenden für Unmut: «Wir haben bereits zu viele Photovoltaik-Anlagen», so Pascal Pfeffer, Vizepräsident der Würenloser SVP, weitere solche Anlagen würden den Strom verteuern und das Netz destabilisieren. Ebenfalls dieser Meinung war Marcus Meyer: «Das ist ein Konkurrenzprodukt für Menschen, die bereits eine Photovoltaikanlage gekauft haben.» Sein Antrag, die Kosten von 25 000 Franken für die Solaranlage zu streichen, wurde allerdings von einer grossen Mehrheit abgelehnt, das Traktandum anschliessend mit grossem Mehr und einer Gegenstimme verabschiedet.
Überdachte Rampe gewünscht Auf der Bahnlinie durch das Furttal sind mittelfristig dichtere Fahrpläne und längere Zugkompositionen vorgesehen – dafür sollen am Bahnhof Würenlos die Perrons verlängert werden. Um den Zugang für Menschen mit Beeinträchtigungen zu gewährleisten, müssen dafür Anpassungen an den Bahnzugängen erfolgen. Geplant sind ausserdem neue Unterstände für Velos, Töffs und E-Trottinets. «Der Bahnhof ist ein wichtiger Treffpunkt, verbindet Quartiere und prägt das Ortsbild», so Gemeinderätin Barbara Gerster (Die Mitte) zur Wichtigkeit des Projekts. Da einige der Neuerungen jedoch nicht Teil des offiziellen Auftrags der SBB sind, müssen diese von der Gemeinde finanziert werden Und so stand an diesem Abend ein Verpf lichtungskredit von 640 000 Franken zur Abstimmung. Roger Seger, selbst im Rollstuhl, wies darauf hin, dass die geplante Rampe ohne Dach im Winter problematisch
sei: «Bei Schnee und Eis ist es für mich unmöglich, diesen Zugang zu nutzen.» Kurzerhand wurde dieser Einwand von der Bevölkerung aufgenommen und Stephan Lüdi stellte den Antrag, den Kredit um ca 350 000 Franken zu erweitern, um eine Überdachung der Rampe zu finanzieren. Dieser fand breite Unterstützung bei den Anwesenden und setzte sich schliesslich mit 86 Ja- zu 31 Nein-Stimmen durch.
Kritik durch die Finanzkommission Weiter auf dem Programm stand der Verpflichtungskredit zur Sanierung der Uferverbauung bei der Fischerhütte. «Das ist ein wertvoller Ort für Erholung und Freizeit», so Consuelo Senn. Neu soll der Uferbereich mit einem «Log Jam»-Verfahren gesichert werden, also mit Holzpfählen und Wurzelstöcken, die natürliche Holzansammlungen in Flüssen nachbilden Die Kosten dafür: Rund 350 000 Franken. Dies nahm FiKo-Vizepräsident Andreas Schorno noch einmal zum Anlass, darauf hinzuweisen, dass Würenlos momentan zwar finanziell gut dastehe, «was jedoch nicht heisst, dass wir uns alles Erdenkliche finanzieren können.» Und Präsident Pascal Renaud doppelte nach: «Irgendwann müssen wir auch mal Nein sagen, wir haben keine Gelddruckmaschine.» Doch der Appell fand bei den Anwesenden kaum Gehör und dem Kredit wurde mit 108 Ja- zu 17 Nein-Stimmen klar zugestimmt. Nach drei langen Stunden stand zu guter Letzt noch der Verpflichtungskredit über 480 000 Franken für die Ersatzbeschaffung eines neuen Pionierfahrzeugs für die Feuerwehr zur Abstimmung, und dieser wurde ohne Debatte bei zwei Gegenstimmen genehmigt.
Die Möglichkeit zur Mitsprache und Debatte wird an der Sommer-Gmeind 2025 rege genutzt Philippe Neidhart
Medienberatung und Verkauf: Thomas Stadler, CH Regionalmedien AG, Verkauf Limmatwelle, Stadtturmstrasse 19, 5401 Baden Tel. 058 200 57 73, thomas.stadler@chmedia.ch, www.chmediawerbung.ch Eine Publikation der
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN/LIMMATTAL
«MEIN GOTT»
Theo Pindl Pfarrer der Christkatholischen Kirchgemeinde BadenBrugg-Wettingen
Sind wir nicht alle es biz konfessionslos? Ich meine damit nicht die immer grösser werdende Gruppe der aus der Kirche Ausgetretenen; inzwischen ist sie die grösste «Konfession» in der Schweiz Ich meine damit all diejenigen, die über ihren konfessionellen Kirchturm hinausschauen All diejenigen, die schon lange nicht mehr konfessionell denken, obwohl sie Mitglied einer Kirche sind oder ihr sogar distanziert gegenüberstehen. Anders als in konfessionell geprägten Zeiten nehmen Gläubige heute ganz selbstverständlich an Gottesdiensten und Anlässen der Glaubensgeschwister teil. So werden wie bereits im letzten Jahr Christinnen und Christen von sieben christlichen Kirchen das Trinitätsfest miteinander feiern – am kommenden Sonntag im Abtshof des Klosters Wettingen.
Diese Art «Konfessionslosigkeit» finde ich heilsam, denn sie baut Brücken, keine Mauern Das Cross-Over von verschiedenen Dialekten des Glaubens stimmt mich pfingstlich zuversichtlich: für die Zukunft der Kirchen, für die Freude am Glauben. Die Menschen haben dafür intuitiv oft das bessere Gespür als wir Theologen, die manchmal etwas zu stark das Trennende, das «Profil» im Blick haben. Ganz zu schweigen von den «Unglückspropheten, die immer nur Unheil voraussagen, als ob der Untergang der Welt unmittelbar bevorstehe», wie sich der heilige Johannes XXIII. (18811963) einmal ausdrückte. Lassen wir uns anstecken von dem «Glaubens-Spürsinn» der Leute! Sie sind für mich wie Pioniere, die uns heute schon einen Weg zeigen, wie eine Kirche nach Ende des konfessionellen Zeitalters aussehen kann: gastfreundlich und einladend. Ja, sicherlich auch es biz konfessionslos, aber deswegen nicht weniger gläubig. Und wir bewegen uns damit doch in bester Gesellschaft: Denn Gott ist universell, nicht konfessionell. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
WETTINGEN
Kath. Kirche St Sebastian, Schartenstrasse 155
Sonntag, 15. Juni, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Markus Heil). Familiengottesdienst zum «Vater unser» der 2 Klassen (Sabine Thanhäuser und Elisabeth Pasa). Mittwoch, 18 Juni, 9 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion. Fronleichnam, Donnerstag, 19 Juni, 8.30 Uhr, Glockengeläute mit allen Glocken. 9 Uhr Eucharistiefeier (Joseph Kalamba und Markus Heil). Gottesdienst der Pfarreien St. Anton und St. Sebastian auf dem alten Friedhof. Das Blasorchester Baden Wettingen gestaltet den Gottesdienst musikalisch mit. Apéro nach dem Gottesdienst.
Kath. Kirche St Anton, Antoniusstrasse 12
Freitag, 13. Juni, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Samstag, 14. Juni, 18 Uhr, Patrozinium. Zweisprachiger Festgottesdienst mit Frà Martino und den Seelsorgenden von Wettingen und Würenlos, Neuministrantenaufnahme, Willkommenheissen der Missione Cattolica Italiana, Dank an Mario Stöckli. Musik: Antonius-Chor. Herzliche Einladung zum anschliessenden Willkommensfest der Missione Cattolica Italiana auf dem Kirchplatz, mit Platzkonzert der Harmonie Wettingen-Kloster und Fahnensegnung der Tambourenvereinigung Wettingen und Umgebung (TVWU). Sonntag, 15. Juni, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Mittwoch, 18. Juni, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 19. Juni, 19.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache.
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN
Der Positivismus – oder: Warum kann man Gott nicht beweisen? Viele Menschen denken positivistisch –manchmal auch im Bereich der Theologie. Was aber ist positivistisches Denken? Und warum ist dieses Denken in der Theologie fehl am Platz? Einmal mehr ist einem der grosse Philosoph Immanuel Kant (1724–1804) hierbei hilfreich, und man hört im Gottesdienst – mit vereinfachten Worten – wichtige und grundlegende Gedanken von ihm, welche die Geistesgeschichte und Wissenschaftstheorie nachhaltig
Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12
Sonntag, 15. Juni, 11 Uhr, ökumenischer Gottesdienst zum Dreifaltigkeitssonntag in der Marienkapelle, bei schönem Wetter im Innenhof (Markus Heil und Theo Pindl).
Samstag, 14. Juni, 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet. Sonntag, 15. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer); 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana Mittwoch, 18. Juni, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier
SPREITENBACH
Kath. Pfarrkirche
St Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 13. Juni, 19 Uhr, Eucharistiefeier mit anschliessender Anbetung. Samstag, 14. Juni, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie Wasuka). Jahrzeit für Katharina Eichholzer Sonntag, 15. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie Wasuka). Mittwoch, 18. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 15.30 Uhr, Rosenkranzgebet. Donnerstag, 19. Juni, 10 Uhr, Fronleichnam-Gottesdienst mit Prozession. Bei schönem Wetter: Messe auf dem Langäckerspielplatz mit anschliessender Prozession. Glockengeläute um 8 Uhr Bei schlechtem Wetter: Messe in der kath. Kirche. Glockengeläute um 9.50 Uhr Musik: Felice Genca (Saxophon) und Alex Wied (Orgel)
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 13. Juni, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion.
prägten. Nicht umsonst gilt Immanuel Kant als der Philosoph, der die Aufklärung zu ihrem eigentlichen Höhepunkt und Abschluss brachte. Wen es interessiert, warum Kant bis heute noch immer aktuell ist, besuche den Gottesdienst am Sonntag, 15 Juni, um 10 Uhr in der reformierten Kirche in Wettingen.
Trinitatis Festgottesdienst mit anderen christlichen Kirchen Musik: Ländlerfrönde Freiamt (Bläser und Alphörner). Im Anschluss Roundtable: «Wie weiter mit der Ökumene?»,
mit Apéro. Abtshof des Klosters Wettingen (Open Air), Sonntag, 15. Juni, 11 Uhr.
Mittagstisch Neuenhof Am Dienstag, 17. Juni, kocht das MittagstischTeam wieder im Pfarreiheim Neuenhof und freut sich auf viele Teilnehmende. An- und Abmeldungen nimmt das Pfarramt bis am Montag, 9 Uhr, unter 056 416 00 90 entgegen.
27 Badener Sportlerinnen und Sportler sowie vier Teams wurden für ihre ausserordentlichen Leistungen geehrt. Urs Grieder erhielt einen Preis für seine Laufsportförderung.
Schweizermeistertitel, Rekorde oder Medaillen – Stadtammann Markus Schneider, Stadträtin Ruth Müri und der Präsident der city com, Michael Wicki, würdigten die zahlreichen Welt-, Europa- und Schweizermeistertitel aus Baden. Stadtammann Markus Schneider betonte, dass Sport verbindend wirke und nie an Gemeindegrenzen Halt mache. Dies wird aktuell im Rahmen der Erstellung eines regionalen Sportanlagenkonzepts durch Baden Regio angestrebt. Für seine langjährige Laufsportförderung wurde Urs Grieder ausgezeichnet. Grieder ist Initiant des Stadthindernislaufs City StrongWoMan. Persönlich hat er an zahlrei-
chen Wettkämpfen teilgenommen, darunter 30 Mal beim Roth-Triathlon und 5 Mal beim Ironman auf Hawaii. Bei der Preisübergabe freute sich Grieder: «Diese Wertschätzung bedeutet mir mehr als das Finish des Ironmans.» (LiWe/zVg)
Kreativ-Atelier Steiacherhof, Handarbeiten erstellen und plaudern, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr.17, Spreitenbach, Donnerstag, 19 Juni, 9–11 Uhr
Frauengruppe Prisma, im Cheminéeraum des ev.-ref. Kirchenzentrums Hasel, Poststr. 219, Spreitenbach, Donnerstag 19. Juni, von 19.30–21.15 Uhr
Die Wellness-Therme Fortyseven feiert am Samstag, 14 Juni, den Start der Sommersaison mit Schweizer Prominenz. Für belebende Chill-out-Vibes sorgt DJane und ehemalige Miss Schweiz Nadine Vinzens, während die aufstrebende Starköchin Michaela Frank die Gäste mit kulinarischen Erfrischungen auf der Terrasse verwöhnt Auch der Event- und Party-Veranstalter Reto Hanselmann verrät vor Ort, was bei einem Sommer-Event nicht fehlen darf. Wer mitfeiern will, kann ohne Aufpreis zum regulären Sommer-Ticket dabei sein! Wellness-ThermeFortyseven, GrosseBäder1,Baden, Samstag,14 Juni, Einlassab8Uhr, Programmstart10Uhr.InfosundTicketsunter https://www.fortyseven.ch/moments/summer-opening-event (zVG)
Ticketverlosung
Die Limmatwelle verlost 3 × 2 Sommer-Tagestickets fürs Fortyseven im Wert von je 41 Franken. Einlösbar vom 14 Juni bis 31. August. Einfach eine E-Mail mit Betreff «Verlosung», Name und Adresse bis Freitag, 13 Juni, 12 Uhr senden an redaktion@limmatwelle.ch und mit etwas Glück zwei Eintrittstickets gewinnen.
REGIONALPOLIZEI
Weitere Infos über den QR-Code zVg
Neue Werbekampagne Polizistinnen und Polizisten der Regionalpolizei (Repol) Wettingen-Limmattal werben für Nachwuchs und Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen. Superkräfte seien nicht nötig: «Wir suchen Menschen mit Herz und Verstand», heisst es auf dem Plakat. In der Werbekampagne informiert die Repol, dass der Polizei-Beruf eine Zweitausbildung ist. Um sich für die Polizeiausbildung zu qualifizieren, braucht man unter anderem das Schweizer Bürgerrecht, einen Lehr- oder Maturitätsabschluss, den Führerausweis, einen einwandfreien Leumund und physische und psychische Belastbarkeit. Angehende Polizistinnen und Polizisten durchlaufen eine zweijährige Ausbildung und erhalten bei bestandener Berufsprüfung den Eidgenössischen Fachausweis. Nach dem ersten Jahr an der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch wenden sie das Gelernte im zweiten Jahr im Polizeikorps praktisch an. Auf drei Plakaten zeigen eine Polizistin und ein Polizist ihren vorherigen Beruf als Pharma-Assistentin und Strassenbauer Wer den QRCode auf dem Plakat einscannt erfährt zudem, dass die Repol auch ausgebildete Polizistinnen und Polizisten sucht, etwa eine Jugendpolizistin oder einen Jugendpolizisten. «Der Polizeiberuf verspricht viel Abwechslung und Spannung im Berufsalltag», heisst es in der Medienmitteilung weiter.
Eines der vier Werbeplakate der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal. zVg
Urs Grieder erhält den Badener Sportpreis verliehen. zVg
Film-Matinee «Sauvages» mit Kinderaktion BOS Schweiz zeigt den berührenden Stop-MotionFilm «Sauvages» und lädt ein zu einem Aktionstisch rund um die Welt der Orang-Utans Um einen freiwilligen Unkostenbeitrag zur Film-Matinee von 5 Franken und eine vorgängige Anmeldung wird gebeten: https://bos-schweiz.ch/ themen/fotoausstellung-movingpictures/umwelt-arena/ Stiftung Umwelt Arena Schweiz, Sonntag, 15. Juni, 10.30–12 Uhr
Pro Senectute Mittagstisch Für Personen ab 60 Jahren. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Montag, 16. Juni, 12 Uhr
WETTINGEN
Was ist schon Mut? – Als Frau in einer Männerkirche Frauen setzten sich bei der Weltsynode 2024 durch, um weiter über das Diakonat diskutieren zu dürfen. Mutiges Einstehen für gerechtes Miteinander in der Kirche wird betont. Forum St. Anton, Freitag, 13. Juni, 19.30–21.15 Uhr
Diskussionslabor: Philosophieren im Parlatorium Gespräche über Wissen und Glaube Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 14. und Sonntag, 15. Juni, 10–17 Uhr
Kamishibai Eine Bibliothekarin der Gemeindebibliothek Wettingen erzählt mit dem Kamishibai (japanisches Bildtheater) eine Bilderbuchgeschichte. Anschliessend wird eine Kleinigkeit gebastelt. Für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldung über Link: http://www.eveeno.com/ Kamishibai. Gemeindebibliothek, Samstag, 14 Juni, 10.30 Uhr
RitmoFest Switzerland by Salsabrosa In englischer Sprache Salsabrosa Studio Seminarstrasse 99, Samstag, 14. Juni, 14–23.30 Uhr
Matinee des Senioren-Orchesters der Region Baden Das Senioren-Orchester spielt Werke von Farkas, Grieg, Schubert und Mozart mit Solistin Rahel Sulzer am Cello. Leitung: Samuel Roesti. Eintritt frei,
Morgenspaziergang in der Natur Der Natur- und Vogelschutzverein Spreitenbach-Killwangen lädt alle Interessierten herzlich zum Morgenspaziergang ein. Thema: Was sind Insekten? Treffpunkt:beimSprützehüsli,SternenplatzSpreitenbach,Dienstag,17Juni,9Uhr Dauerbisca 11.30Uhr www.nvsk.ch (zVg)
Familienkonzert – Geschichten von Cornelia Funke Barbara Heynen erzählt Geschichten von Cornelia Funke mit Musik aus 4 Jahrhunderten für die ganze Familie. Dauer: 1 Stunde. Aula Altenburg, Sonntag, 15 Juni, 11–12 Uhr. Tickets: www.eventfrog.ch
Pro Senectute Sonntagstreff mit Mittagstisch Gemeinsam gemütliche Stunden erleben bei Spiel, Jass und Plaudern. Anmeldungen bis Freitag, 13 Juni, bei der Gastronomie im Alterszentrum, Tel. 056 437 25 42. Alterszentrum St. Bernhard, Sonntag, 15. Juni, 11.30 Uhr
Pro Senectute Aargau: Jassen Wöchentliches Jassen für über 60-Jährige: Gesellige Runde, neue Kontakte knüpfen. Freiwilliger Beitrag. Deutsche Karten vorhanden, Leitung Theres Markwalder Ref. Kirchgemeinde Saal, Etzelstrasse 22, Montag, 16 Juni, 13.30–17 Uhr
Turnen für jedefrau/jedermann Turnhalle Zehntenhof unten, Montag, 16. Juni, 18.30–19.15 Uhr und 19.30–20.15 Uhr Unkostenbeitrag: 5 Franken.
Pro Senectute Mittagstisch Für Personen ab 60 Jahren. Restaurant Zwyssighof, Dienstag, 17. Juni, 11.30 Uhr
Pro Senectute Aargau: Schach Schachspielen für Senioren ab 60 in freundlicher Atmosphäre. Jeden Dienstag Nachmittag. Leitung: Jürg Greber Zys Hotel (Zwyssighof), Dienstag, 17 Juni, 14–17 Uhr.
«DAS LETZTE WORT»
Spatzenhöck (Krabbelgruppe) des Familiensterns in Wettingen Treffen mit Kleinkindern (von 0 bis ca. 4 Jahre inkl. Geschwister) zum Kennenlernen, Kontakteknüpfen und Spielen. Pfarrkafi des Pfarreiheims St Sebastian, Mittwoch, 18. Juni, 9–11 Uhr
WÜRENLOS
Friday Night Live Popup Jazz Trio. Café Kurt am Bach, Landstrasse 68, Freitag, 13. Juni, 19.30–21.30 Uhr
Volkstanzkurs für Anfänger Erlernen von klassischen schweizerischen Volkstänzen. Keine Tracht erforderlich. Gmeindschäller, Mittwoch, 18. Juni, 20.15 Uhr
Sommerkonzert der Musikschule Die jungen Musikerinnen und Musiker der Musikschule präsentieren ein abwechslungsreiches Programm. Am Konzert musizieren das Oberstufenorchester, die Schülerinnen-Rockband sowie Schülerinnen und Schüler von Patricia Meier (Harfe), Laura Kull (Gesang), Tobias Rechsteiner (Gitarre), Alex Merz (Schlagzeug), Thom Wettstein (Gitarre/Bass) und Balint Kovacs (Blockflöte). Mit anschliessendem Apéro Mehrzweckhalle, Sonntag, 15. Juni, 14 Uhr.
Agenda-Einträge
Auf der Seite «Agenda» werden Angaben zu öffentlichen Veranstaltungen von Vereinen, Gemeinden und weiteren Organisationen publiziert. Damit der Anlass hier erscheint, bitte Veranstaltung vorzeitig online erfassen unter: www.eventfrog.ch
«Als 5.-Klässler erzählte ich meinem Lehrer von meinem Traum, mit dem Auto um die Welt zu reisen», sagte Louis Palmer vor einer Woche an seinem Vortrag in der Neuenhofer Schule (Artikel S. 6/7) Sein Lehrer klärte die Klasse über den Klimawandel auf – und wies Louis Palmer auf die grosse Menge an Treibhausgasen hin, die das Verbrennen von Benzin verursacht. Ob der Lehrer geahnt hat, was das bei seinem Schüler auslöst? Er seinen Traum anpasste und zum ersten Menschen wurde, der die Erde in einem Solarmobil bereist hat? Ich hatte auch einen umweltbewussten Lehrer Herr Blum erklärte uns, wie energie- und ressourcenintensiv die Herstellung von Aluminiumfolie ist. Seither kann ich mein Sandwich nicht mehr darin einwickeln – sein eindringlicher Appell hallt auch 35 Jahre später noch nach.
Solche Vorbilder braucht es auch heute. Menschen, die wie Louis Palmer ihre Träume verwirklichen. Oder einfach im Kleinen ein Vorbild sind und einen Unterschied machen. Denn wenn viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt verändern, besagt ein Sprichwort. So wie die 700 ehrenamtlichen Helfenden, die fürs Pfingstlager von Jungwacht Blauring in Wettingen 65 000 Stunden Gratisarbeit leisteten. Die Zelte, Lagerund Infrastruktur aufbauten, um 10 000 Kindern und Jugendlichen drei unvergessliche Tage im grössten Zeltlager der Schweiz zu ermöglichen. Denn egal, wofür unser Herz brennt, ob für Mensch, Umwelt oder anderes – Gutes zu tun, tut nicht nur anderen gut, sondern auch uns selbst. Ich kann Palmers Aufruf am Schluss seines Vortrags nur unterstützen, als er die Neuenhofer Schüler dazu ermutigte, an ihren Träumen festzuhalten, um sie irgendwann zu verwirklichen. Und vielleicht ist irgendwann gerade jetzt. Feedback an: melanie.baer@chmedia.ch