In noch sieben Säuliämtler Gemeinden stehen ab dem 16. Juni die Gemeindeversammlungen an Ein Überblick. Seite 7
Algerier auf Diebestour
Er stahl, was ihm in die Finger kam. Auch im Säuliamt. Für seine Taten musste sich der 32-Jährige nun vor Gericht verantworten. Seite 3
Es brodelt an der Sek Bonstetten
Abgänge, Krankschreibungen: An der Schulversammlung forderte die Bevölkerung Antworten
livia häberling
Den heikelsten Moment erreichte die Versammlung der Sekundarschule Bonstetten nach rund 20 Minuten. Die Jahresrechnung 2024 war angenommen, die Infos aus dem Schulalltag waren verkündet «Darf ich eine Frage stellen?», wollte ein Stimmberechtigter von Schulpräsidentin Tamara Fakhreddine (FDP) wissen «Nein», antwortete diese – und erklärte die Versammlung für geschlossen. Ihr Standpunkt: Anträge oder Fragen hätten bis spätestens zehn Tage vor der Versammlung eingereicht werden müssen Dies sei nicht geschehen. Chance verpasst. Stattdessen bot Tamara Fakhreddine den bilateralen Austausch beim Apéro an. Die abschlägige Antwort kam bei den Anwesenden nicht gut an Ein Raunen ging durch die Aula. Es war zu erahnen gewesen, dass es nicht die traktandierten Geschäfte gewesen waren, die die Leute so zahlreich zur Versammlungsteilnahme bewegt hatten: Neben 60 Stimmberechtigten sassen diesmal auch rund ein Dutzend nicht stimmberechtigte Lehrpersonen im Saal. Darunter gar ein pensionierter Lehrer, der offenbar aus Solidarität mit seinen Ex-Kolleginnen und -Kollegen vor Ort war, nun aufstand und deutliche Worte an die Schulpflege richtete: «Ihr versteckt euch grauenhaft!» Der Saal applaudierte
Keine Einigkeit in der Marschrichtung Aus Sicht des Publikums gab es viele drängende Fragen zu klären Entstanden sind diese Fragen durch Veränderungen
Seit 20 Jahren für die Bevölkerung
Der Sicherheitszweckverband Albis besteht seit 20 Jahren Primär kümmert sich dieser um den Bevölkerungsschutz im Säuliamt. Dazu gehört auch die periodische Kontrolle der insgesamt 3000 Schutzräume im Amt aber auch Ausbildungen für die 240 aktiven Zivilschützerinnen und Zivilschützer. Dazu kommen zahlreiche Einsätze in der Region, aber auch ausserhalb (red)
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Zuwachs beim Musikverein
Im Herbst 2024 startete der Musikverein Maschwanden das Projekt «MVM + Friends». Das Programm zur Mitgliedergewinnung war überraschend erfolgreich. Neun Musikantinnen und Musikanten haben sich neu der 20-köpfigen Brass-Band angeschlossen. Für den Start profitierten die Neumitglieder von einem Musiklehrer (red)
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die in letzter Zeit an der Sekundarschule Bonstetten im Gang sind. Die Schule steckt in einem Entwicklungsprozess. Die Schulpflege um Schulpräsidentin Tamara Fakhreddine spricht von einer Transformation, die aufgrund des Wachstums der letzten Jahre nötig sei und die die Sekundarschule Bonstetten «von einer kleinen Schule mit informellen Strukturen hin zu einer grösseren, klar strukturierten und geführten Schule» führen soll.
«Langjährige Lehrer werden reihenweise krank. Da muss doch irgendwo der Hund begraben sein.»
Votantin zur Situation an der Sekundarschule Bonstetten
Dabei scheinen Schulpflege, Schulleitung und Lehrerschaft allerdings nicht am selben Strick zu ziehen. In der Schulleitung herrschte zuletzt wenig Konstanz: Die Nachfolgerin der langjährigen Schulleiterin Beate Kuhnt schmiss 2024 nach wenigen Monaten wieder hin. Von der aktuell dreiköpfigen Schulleitung werden zwei Personen ihr Amt am Ende des Schuljahres wieder abgeben, weil sie nur interimistisch einsprangen (darunter die pensionierte Beate Kuhnt) Nicht zum Guten entwickelt haben sich die Dinge auch im Lehrerkollegium: Dieses genoss in der Vergangenheit
aufgrund seines Engagements zugunsten der Jugendlichen und des internen Zusammenhalts einen ausgezeichneten Ruf, doch offenbar hat sich der persönliche Druck für manche Lehrperson zuletzt erhöht. Mindestens fünf Personen haben gekündigt, teils handelte es sich um langjährige Lehrpersonen. Ebenfalls kam es zu mehreren Krankschreibungen Aktuell sind noch immer zwei Lehrpersonen nicht arbeitsfähig. Mittendrin stehen die Jugendlichen, die die Konsequenz der vielen Ausfälle direkt spüren: Indem ihre Lehrpersonen, nicht zuletzt auch geschätzte Bezugspersonen, plötzlich ausfallen, ohne dass die Schülerinnen und Schüler erfahren, weshalb. In manchen Klassen gelang es offenbar nicht, wieder Stabilität zu schaffen: Eine Aushilfe folgte auf die nächste, der Unterricht litt und mit ihm der Lernerfolg. Eltern dieser Jugendlichen sassen nun am Donnerstagabend in der Schulversammlung, um endlich mal die eine Frage zu stellen:
Was läuft an dieser Schule schief?
«Wertvoller» Dialog mit zähem Start Das Publikum wollte Antworten, und es liess sich von der zunächst abwehrenden Haltung der Schulpflege nicht abwimmeln. «Wir haben gehofft, dass nicht nur über die Schülerinnen und Schüler gesprochen wird, sondern auch über die Situation der Lehrer», sagte eine Person. Eine andere stellte den Antrag, über die Möglichkeit einer Fragerunde abzustimmen, und eine dritte bemerkte: «Lang-
jährige Lehrer werden reihenweise krank. Da muss doch irgendwo der Hund begraben sein.» Schliesslich ging Schulpräsidentin Tamara Fakhreddine doch auf die Fragen ein, was die Situation entschärfte und ihr später vom Publikum lobend angerechnet wurde. Auch sie selbst bezeichnete den rund einstündigen Dialog hinterher als «wertvoll».
Vieles blieb wohl ungesagt Mit Blick auf die Ergebnisse der Diskussion war die Situation paradox: An der Fensterfront sassen die Lehrpersonen, deren Leidensdruck während der Diskussion unbestritten blieb. Dem Vernehmen nach sollen nach der Versammlung auch Tränen geflossen sein. «Ihr könnt euch nicht vorstellen, was wir durchmachen!» sagte ein langjähriger Lehrer im Plenum. Was genau diesen Druck auslöst, vermochte in der Diskussion indes kaum fassbar zu werden; zumindest nicht für Aussenstehende. Das dürfte auch darin liegen, dass sowohl die Schulbehörde als auch die Lehrpersonen in ihren Kommunikationsmöglichkeiten eingeschränkt sind: Beide Seiten sind an das Amtsgeheimnis gebunden. Bei den Lehrpersonen dürfte zudem die Sorge vor personalrechtlichen Konsequenzen hinzukommen, wenn sie ihrer Arbeitgeberin öffentlich in den Rücken fallen. Vieles blieb demnach ungesagt. Doch es gab auch Probleme, die sich im Lauf der Diskussion klarer herauskristallisierten.
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«Hier kommt
Mit einer Einzelinitiative zur Vernetzung von ökologisch wertvollen Flächen will der Knonauer Andreas Gürtler auf Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebenssituation von Tieren aufmerksam machen. Im Bild der Wattbach, wo aufgrund von Verbauungen Tieren das Unterqueren der Autobahn fast unmöglich gemacht wird. (red) Seite 12 Bild Florian Hofer
Jahre lang wurde in Hausen das Begegnungsfest gefeiert. Jetzt ist Schluss. Seite 11
«Mein nächstes grosses Ziel sind die Olympischen Winterspiele 2026.»
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Noé Roth, Freestyle-Springer (Bild Silvan Meier)
Einigkeit, aber auch Fragen
Am Mittwoch, 4. Juni, lud das Spital Affoltern die Aktionärsvertreterinnen und -vertreter der Gemeinden zur Generalversammlung. Es standen die üblichen Traktanden auf dem Programm: etwa die Abnahme der Jahresrechnung 2024 und des Revisionsberichts, des Jahresberichts oder die Entschädigungen für die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat. Alle Geschäfte wurden einstimmig genehmigt. Dennoch zeigte sich auch, dass die Sorge um die finanzielle Stabilität des Spitals in einzelnen Gemeinden gestiegen ist und mehr Transparenz gewünscht wird. Namentlich Stallikon, Wettswil und Affoltern haben dem Verwaltungsrat im Vorfeld Fragen zukommen lassen. Im aktuellen Geschäftsjahr sei das Spital bisher besser unterwegs als erwartet, sagte Verwaltungsratspräsident Stefan Gyseler (lhä) Seite 5
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Ärztlicher Notfalldienst
In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer anden Hausarzt, bei Abwesenheit erhältman über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55
Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 058 648 48 48 wählen
Telefon 144für Sanitäts-Notruf
Notfallzentrum Spital Affoltern Telefon 044 714 33 00 für ALLE Notfälle
Auflage des öffentlichen Inventars
Das öffentliche Inventar über den Nachlass des Kurt Pfister, geb 19. Dezember 1942, von Männedorf ZH und Hombrechtikon ZH, gest 14. Oktober 2024, wohnhaft gewesen Im Wängli 11, 8910 Affoltern am Albis, liegt den Beteiligten bis zum 14. Juli 2025 beim Notariat Affoltern zur Einsicht auf.
Affoltern am Albis, 6. Juni 2025 Konkursamt Affoltern Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis
Anordnung kommunale Urnenabstimmungen vom 28. September 2025
Am Sonntag, 28 September 2025 gelangen folgende kommunale Vorlagen zur Abstimmung an der Urne:
• Objektkredit über Fr 18'620'000.– für ein neues Infrastrukturgebäude und die Sanierung, Erneuerung und Erweiterung der Sportanlage Im Moos, Affoltern am Albis sowie Entnahme aus dem kommunalen Mehrwertausgleichsfonds in der Höhe von Fr 600'000.–
• Objektkredit über Fr 70'500'000.–für den Ersatzneubau der Kläranlage Zwillikon
Der detaillierte Beleuchtende Bericht zu den beiden Sachgeschäften wird mit den Abstimmungsunterlagen zugestellt. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 12. Juni 2025 Stadtrat Affoltern am Albis
Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur die seine Liebe in unserem Herzen zurückgelassen hat.
Anita Theresia Brun-Lamm
* 14. Mai 1933 † 27. Mai 2025
Nach einem langen und erfüllten Leben konntest du nach deinem 92 Geburtstag deine Ruhe finden und friedlich einschlafen. Traurig, dankbar und verbunden mit vielen schönen Erinnerungen, nehmen wir Abschied von unserer geliebten Ehefrau, Mami, Schwiegermami und Grossmami.
In liebevoller Erinnerung: Toni Brun Frederik und Diana Brun Noe und Malea
Traueradresse: Anton Brun, Kirchgasse 15, 8907 Wettswil a.A.
Trauergottesdienst:
Dienstag, 24. Juni 2025, um 15.00 Uhr, Pfarrei St Mauritius in Bonstetten. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Anstelle einer Blumenspende unterstützt man die Stiftung Tixi Säuliamt, 8910 Affoltern, IBAN: CH25 0900 0000 8002 3029 6 mit dem Vermerk: «In Gedenken anAnita Brun».
Teilrevision kommunale Nutzungsplanung «kommunaler Mehrwertausgleich», Bekanntmachung des Inkrafttretens
Die Gemeindeversammlung setzte mit Beschluss vom 13. Juni 2022 die Teilrevision der kommunalen Nutzungsplanung fest. Mit Verfügung vom 7. Juni 2023 wurde Art 41 zum Verzicht der kommunalen Mehrwertabgabe bei Auf- und Umzonungen durch die Baudirektion nicht genehmigt. Aufgrund des Bundesgerichtsurteils «Meienkirch» vom 5. April 2022 wurde das Bundesgesetz über die Raumplanung (RPG) revidiert und Art. 5 Abs. 1 RPG dahingehend konkretisiert, dass Mehrwerte bei Auf- und Umzonungen im Gegensatz zu Mehrwerten bei Einzonungen nicht zwingend auszugleichen sind. Damit wurde eine Rechtsgrundlage geschaffen die ermöglicht, dass Gemeinden auf die Festlegung eines kommunalen Mehrwertausgleichs in der BZO verzichten können.
Der Gemeinderat Maschwanden hat mit Beschluss vom 14. Mai 2024 erneut eine Genehmigung von Art. 41 BZO, d.h. den Verzicht auf einen kommunalen Mehrwertausgleich, bei der Baudirektion beantragt.
Mit Verfügung Nr KS ARE 24-0157 vom 25. Juli 2024 wird die Teilrevision der kommunalen Nutzungsplanung zum Verzicht auf Mehrwertabgabe, d.h Art. 41 BZO, welche die Gemeindeversammlung Maschwanden mit Beschluss vom 13 Juni 2022 festgesetzt hat, durch die Baudirektion genehmigt.
Gemäss Rechtskraftbescheinigungen des Baurekursgerichtes sind dagegen keine Rechtsmittel ergriffen worden. Die Teilrevision kommunale Nutzungsplanung «kommunaler Mehrwertausgleich» ist in Rechtskraft erwachsen und wird mit dieser öffentlichen Bekanntmachung in Kraft gesetzt.
Erinnerung
Gemeindeversammlung
Am kommenden Montag, 16. Juni 2025 findet um 19.30 Uhr im Kasinosaal, Marktplatz 1, die Gemeindeversammlung statt. Die ordentliche Publikation inkl. Traktandenliste erfolgte im Anzeiger vom 6. Mai 2025.
12. Juni 2025
Stadtrat Affoltern am Albis
Öffnungszeiten Stadtverwaltung
Am Freitag, 20. Juni 2025 bleibt die Stadtverwaltung infolge des Personalausfluges geschlossen.
Bei Todesfällen wenden Sie sich bitte an unseren Bestatter Bossardt Bestattungen AG unter der Telefonnummer 044 710 99 70.
Walter Steudler
2. Juli 1930 –3.Juni 2025
Lebenskraft
Schaffen im Funken derBegeisterung
In geistiger Klarheit sich derWeiterreise hingegeben. Unsere Erinnerung lebt. Unsere liebevollenGedankenbegleiten ihn
Partnerin Rosmarie Zumbühl Bruder Caspar Steudler
Verglühenund sterben Insewige Licht
Urenkel
Kinder und Enkel Heidiund Johnson Oduwaiye mit Dayound Rebecca
Marlisund Beni Urech mit Robert, Linus undRosie
Brigitte Schober undNimorian mit Ginaund Lilian
Beat und Ruth Steudler mitMartina undRoman
Margot undMoritz Hänsli mit Simon undTanja
Öffentlicher Abschied von Walti, Papi, Grossvati, Urgrossvati in der KircheAeugst Dienstag, 17.Juni2025 um 14:00 Uhr
In Verbundenheit zu seinem Heimatort sammeln wirfür die Kirche Gadmen BE CH90 8080 8001 88104964 4, Kirchegemeinde Gadmen, Untere Fuhren 196a,3863Gadmen
Kontakt der Familie Beat Steudler, Allmendstrasse 15, 8914 Aeugst am Albis
«Und immer sind da die Spuren deines Lebens Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.»
Unfassbar traurig müssen wir nach kurzer schwerer Krankheit Abschied von meinem geliebten Schatz/Ehemann, unserem liebevollen Vater, Opi und Schwiegervater sowie Sohn, Bruder, Onkel und Götti nehmen
Arthur Frei
1.1.1951 – 4.6.2025
Wir vermissen dich sehr, aber in unseren Herzen wirst du weiterleben: Marianne Frei
Philipp Frei und Sabrina Toroman Jasmin und Patric Hürlimann mit Nico Gertrud Frei-Egli
Werner und Helene Frei
Robin und Nina Frei-Zoderer mit Liva und Lenn Sina und Luca Laezza-Frei mit Lian und Delia
Zur Urnenbeisetzung am Mittwoch, 18. Juni 2025, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof der reformierten Kirche in Obfelden sind alle, die Abschied nehmen möchten, herzlich eingeladen.
Es werden keine Leidzirkulare innerhalb der Gemeinde Obfelden versendet.
Šandor Mesaroš geboren am 4. Juni 1953, von Zürich, wohnhaft gewesen in Bonstetten. Bestattungsamt Bonstetten
Obfelden
Am 4. Juni 2025 ist in Zürich verstorben: Arthur Frei geboren am 1. Januar 1951, wohnhaft gewesen in Obfelden.
Die Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, 18. Juni 2025, 14.00 Uhr, in Obfelden statt. Bestattungsamt Obfelden
Am 27.Mai 2025 ist in Zürich gestorben: Brun-Lamm Anita Theresia geb. 14. Mai 1933,wohnhaftgewesen in Wettswil am Albis. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Abdankungsgottesdienst am Dienstag, 24.Juni2025, 15.00Uhr in der kath. Kirche in Bonstetten. Bestattungsamt Wettswil a.A.
Am Montag, 23. Juni 2025 sind wir gerne wieder für Sie da. 12. Juni 2025 Stadtverwaltung Affoltern am Albis
Turnverein Obfelden
Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 6. Juni 2025
1. Jahresrechnung 2024, genehmigt Rechtsmittelbelehrung Von der Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern, im Grund15,8910AffolternamAlbis,folgende Rechtsmittel erhoben werden;
Fahrbahnerneuerung
Zürich Triemli–Uetliberg
Männerriege Obfelden
Turnveteranen Obfelden
Traurig nehmen wirAbschied von unserem langjährigen Mitglied und Ehrenmitglied
Arthur Frei
1. Januar 1951 – 4. Juni 2025
Er hat sich stets für die Förderung der Turnsache eingesetzt und aktiv am Vereinsleben teilgenommen. Wir halten Turi mit seiner geselligen und aufgestelltenArt in unserer Erinnerung.
• wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen
• und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.
Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.
12 Juni 2025 Gemeinderat Kappel am Albis
Fürdie Fahrbahnerneuerung zwischen Zürich Triemli und Uetliberg werden verschiedene Installationsflächen in Betrieb genommen undVorarbeiten ausgeführt. Es muss mitBaustellenverkehr gerechnet werden. DieseArbeitenmüssen während der Nacht durchgeführt werden, jeweilsan fünfNächtenpro Woche. Dienächtliche Lärmbelästigungwird selbstverständlich auf dasNotwendigste beschränkt. Die SZU bedankt sichfür Ihr Verständnis.
Turnverein Obfelden Die Vorstände Wettswil am Albis
VorgeseheneNachtarbeiten: 20.5.–30.6.2025 (ohneFr/Sa und Sa/ So) Uetliberg
SihltalZürichUetlibergBahnSZU AG www.szu.ch
Lieblingsrezept gefunden!
Emma hatesausprobiert: Pouletstreifen an Limetten-Kerbel-Sauce
WIR GRATULIEREN
Zum 80 Geburtstag
Lilly Baumgartner in Affoltern darf heute Donnerstag, 12. Juni, ihre 80 Lebensjahre feiern. Was sie wohl alles erlebt hat? Wir gratulieren ihr herzlich zum Geburtstag, wünschen ihr ein schönes Fest und viel Gfreuts.
Zur goldenen Hochzeit
Am Freitag, dem 13. Juni 1975, haben Esther und Norbert de Pretto Dobler aus Ottenbach geheiratet. Es war ein währschafter Glückstag, denn morgen, wieder an einem Freitag, dem 13., feiern sie ihr goldenes Ehejubiläum. Wir gratulieren, wünschen dem Paar ein fröhliches Fest und weiterhin schöne gemeinsame Zeiten.
Gratulationen sind willkommen!
Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen
Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch
Gratis aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80 sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre).
Die Mails müssen jeweils am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)
ImSäuliamtaufDiebestour
Bezirksgericht: 11 Monate Gefängnis ohne Bewährung für Algerier
werner schneiter
Der 32-jährige Algerier ist in allen Anklagepunkten geständig und anerkennt in zwei Fällen auch die Forderungen der Geschädigten Das Bezirksgericht Affoltern verhandelte den Fall im abgekürzten Verfahren und folgte dem Urteilsvorschlag der Staatsanwaltschaft in allen Punkten.
Der Mann, ein im algerischen Oran geborener Metzger, unternahm im Herbst/Winter 2024 eine veritable Diebestour mit «Stationen» in Hausen, Bonstetten und in Frick AG, ohne dabei Einbrüche in Häuser begangen zu haben. Einmal entwendete er im Innenhof eines Hauses ein E-Bike samt Zubehör ein anderes Mal aus einem in der Tiefgarage abgestellten Auto eine Brille und wenig Bargeld. Er nahm buchstäblich mit, was ihm in die Hände fiel, von einem Gartensitzplatz eine Sporttasche und eine Wäschezaine, aus einem unverschlossenen Auto unter anderem Kopfhörer, Körperpflegemittel und Schuhe oder andernorts eine Baseballmütze. In einem Fall gelang es ihm nicht einen parkierten PW zu knacken, entwendete aber dort auch ein paar Schuhe. Mit Ausnahme des E-Bikes im Wert von rund 2000 Franken sind die übrigen Beträge aus insgesamt sieben Delikten eher gering.
Fünf Jahre Landesverweis
Der vierfach vorbestrafte Mann muss nun aber ins Gefängnis. Dort befindet er sich schon im vorzeitigen Strafvollzug. Er gestand den Sachverhalt voll-
Nach der Gerichtsverhandlung ging es zurück ins Gefängnis, begleitet von der Polizei. (Bild Werner Schneiter)
umfänglich ein und akzeptiert auch das Strafmass. Die Einzelrichterin des Bezirksgerichts verurteilte ihn wegen gewerbsmässigen Diebstahls und wegen Hausfriedensbruchs zu elf Monaten Gefängnis ohne Bewährung. Davon hat er bereits 161 Tage erstanden. Zudem wird er während fünf Jahren des Landes verwiesen.
Zwei im November 2024 bedingt ausgesprochene Strafen der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat (je 30 Tage Gefängnis) wurden widerrufen. Der Ver-
urteilte hat zudem die Verfahrenskosten von über 10 000 Franken zu übernehmen, die wohl am Staat hängenbleiben. Die Anwaltskosten von knapp 7000 Franken gehen auf die Staatskasse. «Ich bedaure meine Taten, die ich unter Drogeneinfluss verübt habe. Ich hoffe dass mir die Geschädigten, meine Frau und meine Tochter verzeihen», sagte er in seinem Schlusswort via Dolmetscher
Urteil DH 250 003 vom 5. Juni 2025 abgekürztes Verfahren
Mühlebergstrasse wird
gesperrt
Die Erneuerung der Strasseninfrastruktur der Mühlebergstrasse in Affoltern nähert sich dem Ende. Im August 2024 wurde der obere Abschnitt der Mühlebergstrasse fertiggestellt. Am Wochenende steht nun der Einbau des Deckbelags im Bereich zwischen Butzenstrasse und Panoramaweg an. Hierzu muss der Abschnitt der Mühlebergstrasse zwischen Butzenstrasse und Panoramaweg vom Freitag, 13. Juni, 22 Uhr bis Montag, 16. Juni, 5 Uhr, für den Verkehr gesperrt werden. Die Quartiere Stigeli, Wilgibel und Sunnenbüel haben ab Freitag, 22 Uhr bis Sonntag, 8 Uhr keine Zufahrt. Die Zufahrt zum Kinderspital sowie zu den Quartieren Haselächer und Im Wil ist nur über das Aeugstertal möglich (red)
Diese Ausgabe des «Anzeigers» erscheint wegen der Pfingstfeiertage ausnahmsweise am heutigen Donnerstag, 12. Juni. Ab der nächsten Woche erscheint die Zeitung wieder im gewohnten Turnus. (red) IN EIGENER SACHE
Geänderter Erscheinungstag
KORREKT
Puppenspieler-Park
Im Bericht zum Buch der Bonstetterin Regula Klingler vom 6. Juni wurde der Park im Grüene Rüschlikon fälschlicherweise mit Park im Grünen bezeichnet. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen. (red)
Kantonsräte sorgen sich um den Türlersee
Anfrage von Thomas Schweizer und Daniel Sommer angesichts der Quagga-Muschel
florian hofer
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG
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Seitdem im September 2024 im Zürichsee die schädliche Quagga-Muschel gefunden wurde, reissen die Diskussionen und Sorgen über diese invasive gebietsfremde Muschel nicht mehr ab Sie breitet sich hauptsächlich über Schiffe und Boote die in verschiedenen Gewässern verkehren, aus. Der Greifen-, der Pfäffi-
«Welche Auswirkungen hätte die Verbreitung der Quagga-Muschel?»
Thomas Schweizer, Kantonsrat Grüne, Hedingen
ker- und der Türlersee sind mit hoher Wahrscheinlichkeit noch frei von der Quagga-Muschel. Zum Schutz dieser drei Seen wurde Mitte September 2024 ein sofortiges Einwasserungsverbot verfügt. Diese Massnahme wurde im Frühjahr 2025 durch eine neue Regelung abgelöst. In den drei Seen dürfen Wasserfahrzeuge ohne Kennzeichen wieder einwassern. Die Reinigung wird nur empfohlen, ist aber nicht Pflicht. Nun haben die Kantonsräte Thomas Schweizer (Grüne Hedingen) und Daniel Sommer (EVP, Affoltern) eine Anfrage an die Regierung eingereicht Mit folgendem Ziel: «Der Greifen-, der Pfäffiker- und der Türlersee haben einen hohen Naturschutzwert. Unsere Stossrichtung geht dahin, dass Stand-up-Paddels und auch Gummiboote nicht von einem See zum anderen wechseln sollen», so Schweizer gegenüber dem «An-
macht der
Türlersee auf «blinde Passagiere», darunter auch die Quagga-Muschel, aufmerksam. (Bild Florian Hofer)
zeiger». Die Anfrage sei auf Anregung von Marco Strebel, dem Präsidenten des Türlersee-Schutzverbands, erfolgt, weil man versucht hatte, bei verschiedenen kantonalen Fachstellen Fragen zum Umgang mit der Quagga-Muschel zu stellen. Diese seien jedoch nicht beantwortet worden, man habe erklärt, es müsse eine formelle Anfrage gestellt werden, so Schweizer gegenüber dem «Anzeiger». Schweizer und Sommer wollen von der Regierung nun konkret wissen: «Wie gross ist die Gefahr, dass die QuaggaMuschel durch das Einwassern von Wasserfahrzeugen ohne Kennzeichen, insbesondere Stand-up-Paddel oder Schlauchboote, in die heute noch von Quagga-Muscheln freien Gewässer wie Greifen-, Pfäffiker- und Türlersee eingebracht werden?» Und: «Welche Auswirkungen hätte die Verbreitung der Quagga-Muschel in diese Seen, insbesondere auf den hohen Naturschutzwert
dieser Seen?» Wissen wollen die beiden auch, «auf welche Grundlagen sich die Aufhebung des Einwasserungsverbotes und die Rückstufung der Massnahme auf eine Reinigungsempfehlung stützen»? Und überhaupt: «Was spricht gegen eine Verlängerung des Einwasserungsverbotes von Fahrzeugen, welche in verschiedene Gewässer eingewassert werden?» Zu guter Letzt fragen die beiden Kantonsräte: «Wie stellt der Regierungsrat sicher, dass auch in den umliegenden Kantonen einheitliche Regelungen für grössere und für kleinere Seen getroffen werden?»
Kontrollen auf dem Zürichsee
Die Seepolizei der Kantonspolizei Zürich ist inzwischen fleissig dabei, Schiffe zu kontrollieren. Zumindest auf dem Zürichsee Gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei der Stadtpolizei Zürich
führte sie eine Schiffskontrolle durch. Insgesamt wurden am Pfingstwochenende 224 Schiffsführer und ihre Boote kontrolliert. Die Schwerpunktkontrollen betrafen die seit dem 1. Juni 2025 gesetzlich vorgeschriebene Heimatgewässer-Deklarierung. Während die grosse Mehrheit die Vorgaben erfüllte, mussten 21 Personen verzeigt werden. Dabei lag der Fokus auf der HeimatgewässerDeklarierung im Zusammenhang mit der Quagga-Muschel. Bootsbesitzer mussten die Heimatgewässer-Deklarierung bis zum 30. April 2025 ausfüllen. Die Quagga-Muschel verdrängt einheimische Tierarten und kann Wasserfassungen für Trinkwasser und Energienutzung verstopfen sowie Ufer- und Hafenanlagen überwuchern. Anfragen werden vom Regierungsrat innert drei Monaten beantwortet. Eine Beantwortung dürfte also bis Anfang September erfolgen.
Mit Warntafeln
Kanton Zürich an den Zugängen zum
Plangenehmigungsgesuch für Starkstromanlagen inkl. Rodungsgesuch:
Gemeinden: Obfelden,Affoltern am Albis,Thalwil, Aeugst am Albis, Langnau am Albis 8912 Obfelden, 8910 Affoltern am Albis, 8800 Thalwil, 8914 Aeugst am Albis, 8135 Langnau am Albis für:
L-0169878.5
Hochspannungs-Freileitung zwischen den Unterwerken Obfelden und Thalwil – Rückbau der bestehenden Freileitung Obfelden – Thalwil gemäss Plangenehmigungsentscheid des Bundesamtes für Energie BFE (Verf.-Nr 148.0131 und 148.0140) vom 17 September 2018 – Betroffene Gemeinden: Obfelden, Affoltern am Albis, Aeugst am Albis, Langnau am Albis und Thalwil
Der Rückbau betrifft im Wesentlichen folgende Bauzonen: Gattikon, Langnau am Albis und Affoltern am Albis – Der Rückbau der Hochspannungs-Freileitung zwischen Obfelden und Thalwil bedingt die temporäre Rodung von 5156 m² Wald Nach der Bauausführung wird die gerodete Waldfläche an Ort und Stelle wieder aufgeforstet. Koordinaten: von 2675376/1236119 nach 2684412/1238015
Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat haben die Axpo Grid AG
Parkstrasse 23
5400 Baden im Namen von Axpo Grid AG Parkstrasse 23 5400 Baden
das oben erwähnte Plangenehmigungsgesuch eingereicht.
Die Gesuchsunterlagen inkl.Rodungsunterlagen liegen vom 13.Juni 2025 bis zum 14.Juli 2025 in den Gemeinde-bzw.Stadtverwaltungen Aeugst am Albis,Affoltern am Albis, Langnau am Albis, Obfelden und Thalwil während den Bürozeiten öffentlich auf.
Das unterbreitete Gesuch umfasst folgende Ersuchen um Ausnahmegenehmigung(en) / Ausnahmebewilligung(en):
• Ausnahmebewilligung für Bauten ausserhalb der Bauzone im Sinne vonArt.24 ff. des Bundesgesetzes über die Raumplanung (RPG; SR 700)
• Rodungsbewilligung im Sinne von Art. 5 Abs. 2 des Bundesgesetzes über den Wald (WaG; SR 921.0) Ausnahmegenehmigung betreffend Gewässerschutzbereiche im Sinne von Art. 19 Abs. 2 des Bundesgesetzes über den Schutz der Gewässer (GSchG; SR 814.20)
• Ausnahmegenehmigung betreffend den Gewässerraum im Sinne von Art. 41c Abs. 1 der Gewässerschutzverordnung (GSchV; SR 814.201)
Die aufgelegten Unterlagen stehen während der Auflagefrist ebenfalls auf https://esti-consultation.ch/pub/5352/25ba6d9e0e online zur Einsicht zur Verfügung.
Massgebend sind allein die in der oben genannten Gemeinde aufgelegten Unterlagen.
Rechtliche Hinweise
Enteignungsbann
Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 42–44 des Enteignungsgesetzes (EntG; SR 711) zur Folge Wird durch die Enteignung in Miet- und Pachtverträge eingegriffen, die nicht im Grundbuch vorgemerkt sind, so haben die Vermieter und Verpächter ihren Mietern und Pächtern sofort nach Empfang der persönlichen Anzeige davon Mitteilung zu machen und den Enteigner über solche Miet- und Pachtverhältnisse in Kenntnis zu setzen (Art. 32 Abs. 1 EntG).
Einsprachen, Einwände und Begehren
Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVG; SR 172.021) Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Planvorlagen, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf Einspracheerheben.(DieseEinsprachekannentwederschriftlichoderelektronisch eingereicht werden. Im letzteren Fall muss die Einsprache die Vorgaben zu den elektronischen Eingaben erfüllen und unter anderem mit einer qualifizierten elektronischen Unterschrift versehen sein (vgl. Art. 5 bis 7 der Verordnung über die elektronische Übermittlung im Rahmen eines Verwaltungsverfahrens [SR 172.021.2]). Wer innert Frist keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Während derselben Auflagefrist kann, wer nach den Vorschriften des EntG Partei ist, sämtliche Begehren nach Artikel 33 EntG geltend machen. Diese sind im Wesentlichen:
1. Einsprachen gegen die Enteignung;
2. Begehren nach den Artikeln 7–10 EntG; 3. Begehren um Sachleistung (Art. 18 EntG); 4. Begehren um Ausdehnung der Enteignung (Art. 12 EntG); 5. die geforderte Enteignungsentschädigung.
Zur Anmeldung von Forderungen innerhalb der Einsprachefrist sind auch die Mieter und Pächter sowie die Dienstbarkeitsberechtigten und die Gläubiger aus vorgemerkten persönlichen Rechten verpflichtet. Pfandrechte und Grundlasten, die auf einem in Anspruch genommenen Grundstück haften, sind nicht anzumelden, Nutzniessungsrechte nur, soweit behauptet wird, aus dem Entzuge des Nutzniessungsgegenstandes entstehe Schaden.
Anordnung von einer Gemeindeurnenabstimmung am 28.September 2025
Mit Beschluss vom 14. April 2025 bzw. 19. Mai 2025 hat der Gemeinderat eine Gemeindeurnenabstimmung über folgende Vorlage auf Sonntag, 28. September 2025 angesetzt: 1. Genehmigung zur Umgestaltung des Lochenweihers zum Badeweiher im Betrag von CHF 1 300 000.00 (inkl. MwSt)
Die Anträge und der Beleuchtende Bericht sind auf der Gemeindewebsite ersichtlich und werden in den Wochen 35/36 den Stimmberechtigten per Post zugestellt. Stimmberechtigung
Das Stimm- und Wahlrecht und die weiteren politischen Rechte in Kantons- und Gemeindeangelegenheiten stehen allen Schweizerinnen und Schweizern zu, die in der Gemeinde wohnen, das 18. Lebensjahr zurückgelegt haben und in eidgenössischen Angelegenheiten stimmberechtigt sind. Das bereinigte Stimmregister liegt bis am Freitag vor der Abstimmung in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf Stimmberechtigte, die ihren Stimmrechtsausweis nicht erhalten haben, können diesen bis am Freitag vor der Abstimmung, 13.00 Uhr, bei den Einwohnerdiensten verlangen.
Stimmabgabe an der Urne
Bezüglich den Urnenstandorten und -öffnungszeiten wird auf den Aufdruck auf dem Stimmrechtsausweis verwiesen. Der Stimmrechtsausweis ist bei der Stimmabgabe abzugeben.
Briefliche Stimmabgabe Für die briefliche Stimmabgabe sind die Merkpunkte auf dem Stimmrechtsausweis zu beachten.
Vorzeitige Stimmabgabe
Stimmberechtigte, die am Gang zur Urne verhindert sind oder auf die briefliche
Stimmabgabe verzichten,können vor dem Abstimmungstag während den Schalteröffnungszeiten, persönlich oder durch einen Stellvertreter, ihre Stimmzettel in der Gemeindeverwaltung (Schalter Einwohnerdienste) abgeben.
Stellvertretung Stimmberechtigte können sich durch eine andere stimmberechtigte Person an der Urne vertreten lassen. Der Stimmrechtsausweis muss dabei unterschrieben werden und kann dann, zusammen mit den Stimmzetteln, dem/der Vertreter/Vertreterin mit an die Urne gegeben werden.Die Stellvertretung darf höchstens zwei weitere Personen vertreten. Sie muss gleichzeitig ihren eigenen Stimmrechtsausweis an der Urne abgeben.
Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern a.A., erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.
Bonstetten, 12. Juni 2025 Gemeinderat Bonstetten
Rotkreuz-Notruf
Hilferund um dieUhr,woimmerSie sind. Einpersönlicher und kompetenter Service.
Transformatorenstation Aeugst am Albis, Chloster – Neubau auf Parzelle Nr 1872 in der Kernzone
Koordinaten: 2679390 / 1237500 bis 2679401 /
L-0203551.2
16 kV Kabel zwischen den Transformatorenstationen Götschihof und Chloster – Neubau der Kabeleinführung in die neue Transformatorenstation Chloster ab der Reppischtalstrasse
Koordinaten: von 2678973 / 1237836 nach 2679401 / 1237498
L-0203550.2
16 kV Kabel zwischen den Transformatorenstationen Habersaat und Chloster – Neubau der Kabeleinführung in die neue Transformatorenstation Chloster ab der Reppischtalstrasse
– Neubau einer Kabelschutzrohranlage entlang der Reppischtalstrasse inkl. Kabeleinzug und Muffen an das bestehende Restkabel Koordinaten: von 2680658 / 1236880 nach 2679401/ 1237498
Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat haben die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) Ueberlandstrasse 2 8953 Dietikon im Namen von Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) Ueberlandstrasse 2 8953 Dietikon Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) Dreikönigstrasse 18 8022 Zürich die oben erwähnten Plangenehmigungsgesuche eingereicht. Die Gesuchsunterlagen liegen vom 13. Juni 2025 bis 14 Juli 2025 in der Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis während den Bürozeiten öffentlich auf Die aufgelegten Unterlagen stehen während der Auflagefrist ebenfalls auf https://esti-consultation.ch/pub/5490/7879bb2342 online zur Einsicht zur Verfügung. Massgebend sind allein die in der oben genannten Gemeinde aufgelegten Unterlagen
Rechtliche Hinweise
Enteignungsbann
Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 42–44 des Enteignungsgesetzes (EntG; SR 711) zur Folge. Wird durch die Enteignung in Miet- und Pachtverträge eingegriffen, die nicht im Grundbuch vorgemerkt sind, so haben die Vermieter und Verpächter ihren Mietern und Pächtern sofort nach Empfang der persönlichen Anzeige davon Mitteilung zu machen und den Enteigner über solche Miet- und Pachtverhältnisse in Kenntnis zu setzen (Art. 32 Abs. 1 EntG).
Einsprachen, Einwände und Begehren
Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVG; SR 172.021) Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Planvorlagen, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf, Einspracheerheben.(DieseEinsprachekannentwederschriftlichoderelektronisch eingereicht werden. Im letzteren Fall muss die Einsprache die Vorgaben zu den elektronischen Eingaben erfüllen und unter anderem mit einer qualifizierten elektronischen Unterschrift versehen sein (vgl. Art. 5 bis 7 der Verordnung über die elektronische Übermittlung im Rahmen eines Verwaltungsverfahrens [SR 172.021.2]). Wer innert Frist keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen Während derselben Auflagefrist kann, wer nach den Vorschriften des EntG Partei ist, sämtliche Begehren nach Artikel 33 EntG geltend machen. Diese sind im Wesentlichen: 1. Einsprachen gegen die Enteignung; 2. Begehren nach den Artikeln 7–10 EntG; 3. Begehren um Sachleistung (Art. 18 EntG); 4. Begehren um Ausdehnung der Enteignung (Art. 12 EntG); 5. die geforderte Enteignungsentschädigung.
Zur Anmeldung von Forderungen innerhalb der Einsprachefrist sind auch die Mieter und Pächter sowie die Dienstbarkeitsberechtigten und die Gläubiger aus vorgemerkten persönlichen Rechten verpflichtet. Pfandrechte und Grundlasten, die auf einem in Anspruch genommenen Grundstück haften, sind nicht anzumelden, Nutzniessungsrechte nur, soweit behauptet wird, aus dem Entzuge des Nutzniessungsgegenstandes entstehe Schaden. Frist: 30 Tage; Ablauf der Frist: 14. Juli 2025
Beschluss der Kirchgemeindeversammlung vom 6.Juni 2025
Die Stimmberechtigten fassten folgenden Beschluss: - Genehmigung der Jahresrechnung 2024 Das Protokoll kann in der Gemeindeverwaltung eingesehen werden. Bei der Bezirkskirchenpflege können –von der Veröffentlichung an gerechnet – schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: Innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung. Innert 30 Tagen Rekurs gegen die gefassten Beschlüsse. Kappel, 7. Juni 2025 Evangelisch-reformierte Kirchenpflege Kappel am Albis
Einladung zur Kirchgemeindeversammlung
Sonntag, 22. Juni 2025
Die Kirchgemeindeversammlung findet im Anschluss an den Gottesdienst statt. Beginn Gottesdienst: 10.00 Uhr
Traktanden:
1. Abnahme der Bauabrechnung «Sanierung Glockenstuhl»
2. Abnahme der Jahresrechnung 2024
3. Antrag Projektkredit «Ausbau Dachgeschoss Pfarrhaus» Anschliessend folgen Informationen aus der Kirchgemeinde.
Aktenauflage: Ab 22. Mai 2025 im Sitzungszimmer des Pfarrhauses einsehbar
Obfelden, 8. Juni 2025
Evangelisch-reformierte Kirchenpflege Obfelden
Viel Einigkeit, aber auch viele Fragen
An der Generalversammlung des Spitals Affoltern wurden sämtliche Geschäfte genehmigt livia häberling
Wurden da noch letzte Argumente sortiert? Eine Viertelstunde vor Beginn der Generalversammlung am Mittwochabend, 4. Juni, brütete ein Grüppchen von Aktionärsvertretern in der Eingangshalle des Hauses Rigi noch über seinen Unterlagen. Zehn Traktanden galt es zu bestreiten Es war die fünfte Generalversammlung seit der Umwandlung des Spitals in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft. 13 Aktionärsvertreterinnen und -vertreter waren vor Ort, nur Obfelden liess sich entschuldigen, weil dort am selben Abend die Gemeindeversammlung stattfand.
So viel vorab: Sämtliche Geschäfte wurden einstimmig genehmigt. Von der Jahresrechnung 2024 (die mit einem Verlust von 87 517 Franken schloss, der «Anzeiger» hat am 11. März 2025 berichtet) über den Jahresbericht 2024, bis hin zu den Entschädigungen 2024 für Verwaltungsrat und Geschäftsleitung oder den geplanten Entschädigungen 2025 für den Verwaltungsrat
Fragen aus Stallikon und Wettswil Dass die Aktionärsvertreterinnen und -vertreter sämtlichen Geschäften einstimmig ihren Segen gaben, bedeutet nicht, dass die Versammlung komplett in Minne über die Bühne ging: Die meisten Gemeindevertreter hatten keine oder nur vereinzelte Fragen an den Verwaltungsrat, während es bei anderen mehr Klärungsbedarf zu geben schien: Etwa in den Gemeinden Wettswil und Stallikon, die zuletzt bereits die Eigentümerstrategie des Spitals nicht vollumfänglich genehmigt hatten und dem Verwaltungsrat nun vorab einen mehrseitigen Fragebogen zukommen liessen.
Von links: Stefan Gyseler Verwaltungsratspräsident und Co-CEO Markus Minder, Ärztlicher Direktor und Co-Chefarzt Zentrum für Altersmedizin und Palliative Care, und Erwin Höfliger, Vize-Verwaltungsratspräsident und Co-CEO (Bild lhä)
Auch die Stadt Affoltern hat vier Fragen eingereicht. Die Fragen machten deutlich, dass die Sorge um die finanzielle Stabilität des Spitals in einzelnen Gemeinden gestiegen ist und mehr Transparenz gewünscht wird. Die Spannweite reichte von detailliert bis rudimentär Will heissen: Der eine Aktionärsvertreter wollte mit dem Verwaltungsrat über buchhalterische Formalien diskutieren, während der nächste offensichtlich nicht wusste, dass das Spital Affoltern die grösste Arbeitgeberin im Bezirk ist oder in welchen Fachbereichen das Spital Leistungsaufträge vom Kanton erhalten hat und in welchen nicht. All das warf ein Schlaglicht auf die schier unlösbare Aufgabe der Aktionärsvertretenden, als
nebenberufliche Politiker in einer komplexen Materie mit beachtlicher finanzieller Tragweite für die Stimmberechtigten die relevanten Fragen herauszufiltern.
2025: «Besser unterwegs als erwartet» Zum bisherigen Geschäftsgang des Jahres 2025 sagte Verwaltungsratspräsident Stefan Gyseler: «Wir sind besser unterwegs als erwartet.» Näher in die Karten blicken liess er sich nicht: «Wir wollen keine Erwartungen schüren, weil wir wissen, wie schnell das ändern kann.» Vor allem das dritte Quartal ist für Spitäler jeweils das herausforderndste. Bis Ende Juli sollten die Halbjahreszahlen vorliegen.
Einzelne Geschäfte und Themen im Überblick
Der Notfall: Der Notfall war in den Fragen der Gemeindevertreter mehrfach Thema. Bekanntermassen ist dieser Spitalbereich generell sehr personalintensiv und teuer Peter Gretsch, Gemeinderat in Wettswil, erkundigte sich, ob das Spital Affoltern einen «gesetzlichen Auftrag» zum Betrieb des Notfalls habe. Stefan Gyseler verneinte und sprach stattdessen von einem «grossen Bevölkerungsbedürfnis», das der Verwaltungsrat bis anhin in der Öffentlichkeit wahrgenommen habe. In anderen Worten: Das starke Bekenntnis zum Spital in der Abstimmung 2019 wurde bisher stets auch als starkes Bekenntnis zum Notfall verstanden. «Ich glaube, es würde einen ziemlichen Sturm auslösen, wenn wir den Notfall schliessen würden», so Gyselers Einschätzung. Reto Bernhard, Gemeindepräsident von Stallikon, erkundigte sich nach der Anzahl Personen, die den Notfall im vergangenen Jahr aufgesucht haben: Es waren über 10000, davon kamen die meisten aus Affoltern (31%), Obfelden (11%) sowie Hedingen, Bonstetten und Mettmenstetten (7%).
Entschädigungen an Verwaltungsrat und Geschäftsleitung: Im Jahr 2024 wurden an die sieben Verwaltungsratsmitglieder des Spitals insgesamt rund 160000 Franken an Entschädigungen ausbezahlt. Hinzu kommen Leistungen für Sitzungen oder Spesen gemäss Spesenreglement. An die zehnköpfige Geschäftsleitung des Spitals wurden im Jahr 2024
Entschädigungen in der Höhe von insgesamt 2,1 Millionen Franken ausbezahlt.
Für das Jahr 2025 wurden die Entschädigungen an den Verwaltungsrat belassen wie bisher: Verwaltungsratspräsident: 35 000 Franken / Vizepräsident: 25 000 Franken / übrige Mitglieder: 20 000 Franken.
Die beiden interimistischen CoCEOs Stefan Gyseler und Erwin Höfliger rechnen ihre Aufwände für 100 Franken/Stunde ab, wobei ihre Pensen auf maximal 50 Prozent (Höfliger) und 60 Prozent (Gyseler) beschränkt sind.
CEO-Nachfolge: Die CEO-Position konnte inzwischen neu besetzt werden. Bis spätestens Ende Jahr will das InterimsDuo um Erwin Höfliger und Stefan Gyseler seine CEO-Funktion wieder abgeben. Näheres zur neuen CEO – es ist eine Frau – will das Spital Affoltern gegen Ende Juni/Anfang Juli bekannt geben.
Kostenoptimierungen: «Es muss nicht wahnsinnig viel schief laufen, damit wir in die Verlustzone geraten», räumte Stefan Gyseler vor den Gemeindevertretern ein. Die Sparbestrebungen die im vergangenen Herbst gestartet sind, etwa durch weniger Temporärpersonal oder durch die Einsparung von Fixkosten, gehen weiter Zudem sollen die ambulanten Leistungen, die sich teilweise noch nicht wie gewünscht entwickelt haben, noch besser auf die stationären Leistungen abgestimmt werden. (lhä)
«Es ist normal, in Führungssituationen Notizen zu machen»
Fortsetzung von Seite 1: Unklare Zuständigkeiten und Misstrauen sorgen an der Sek Bonstetten für Unruhe livia häberling
Dass Schulpräsidentin Tamara Fakhreddine (FDP) den Dialog im Plenum zunächst verweigerte, sorgte im Saal für reichlich Unmut. Wie sich in der anschliessenden Diskussion herauskristallisierte, schien dies auch damit zu tun zu haben, dass sich ein Teil der Eltern offenbar seit Längerem zu wenig umfassend informiert fühlt oder den Eindruck hat, bei Schulleitung und Schulpflege aufzulaufen: «Die Schulleitung blockt immer ab, wo kann ich meine Fragen stellen?», wollte eine Frau aus dem Publikum wissen. Was die Krankschreibungen der Lehrpersonen betrifft, wurden mehrfach Antworten gefordert: «Man kann Feuer löschen, ja, aber wo entstehen die Feuer?», fragte jemand. Die Schulleitung habe die Pflicht, diesen Burn-outs nachzugehen.
Tamara Fakhreddine unterstrich ihre Bemühungen, Rede und Antwort zu stehen und Lösungen zu finden –namentlich für eine Klasse, die im Plenum thematisiert wurde und die ebenfalls vom Ausfall einer Lehrperson betroffen ist
«Niemand ist bisher aufgrund dieser Notizen gekündigt worden.»
Tamara Fakhreddine zur umstrittenen Führungspraxis
Zu den Fragen nach den diversen Krankschreibungen nahm Tamara Fakhreddine summarisch Stellung: Offenbar sei die psychische Gesundheit der Lehrpersonen «nicht dort, wo sie sein sollte», räumte sie ein. Eine andere Meinung als Teile des Publikums vertrat
sie zu den Kündigungen im Lehrerkollegium. Diese freiwilligen Abgänge gründen aus ihrer Sicht weniger in der Unzufriedenheit mit der Führung: Dass unter den Lehrpersonen unisono ein guter Teamgeist herrsche, treffe nur bedingt zu. In den Austrittsgesprächen der vergangenen drei, vier Jahre habe sich gezeigt, dass Ausgrenzung ein Thema sei.
Gesprächsnotizen sorgen für Irritation «Wir sind gut aufgestellt», versuchte Tamara Fakhreddine den Anwesenden zu versichern Sie sprach von Vorgaben und Konzepten, die erstellt seien und denen die Sekundarschule Bonstetten in Zukunft noch mehr nachleben wolle
Das Publikum indes schien zuletzt statt Harmonie eher Vertrauensrisse zwischen Lehrpersonen und Leitung wahrzunehmen: Eine Frau sprach die Übertritte an der Schule an und die Unruhe die damit jeweils entstehe: «Für mich ist diese Unruhe ein Zeichen von etwas Grösserem, Tieferem, das nicht funktioniert» sagte sie und appellierte: «Offenheit ist wichtig Ebenso Vertrauen und Wertschätzung, wie es im Leitfaden der Schule steht.»
Ein Alltagsbeispiel für das erwähnte Vertrauensleck zwischen Personal und Führung sind die Notizen, die seit einiger Zeit erstellt werden, wenn die Schulleitung oder die Schulpflege mit den Lehrpersonen Gespräche führt. «Es ist ganz normal, in Führungssituationen Notizen zu machen, das gehört dazu und führt zu mehr Verbindlichkeit und Professionalität», sagt Tamara Fakhreddine im Gespräch mit dem «Anzeiger». Diese Praxis sei in der Geschäftsordnung der Schule verankert, jedoch bisher zu wenig gelebt worden. Ängste seien unbegründet: «Niemand ist bisher aufgrund dieser Notizen gekün-
digt oder an den Pranger gestellt worden», versichert Fakhreddine. So oder anders: Die Lehrpersonen scheinen diese Aktennotizen weniger als fürsorgliches Führungsverhalten wahrzunehmen, sondern als Misstrauensvotum.
Welches Gremium ist wofür zuständig?
Auch Zuständigkeiten zwischen der Schulpflege als strategischem und der Schulleitung als operativem Gremium wurden in der Diskussion zum Thema. Offenbar wurden diese Kompetenzen in
der Vergangenheit zu wenig geklärt oder zumindest nach aussen zu wenig klar kommuniziert. Wer ist im Schulalltag die Ansprechperson für die Eltern? Wer ist bei der Personalführung in der Pflicht, etwa wenn es darum geht, mit den krankgeschriebenen Lehrpersonen in Verbindung zu bleiben?
Im Plenum sahen manche für diese Aufgaben die Schulpflege in der Pflicht. Tamara Fakhreddine räumte Kommunikationsprobleme ein, sprach jedoch auch von einer «Rollenklärung» zwischen den beiden Gremien und wies damit den im-
Jahresrechnung 2024 genehmigt
Die Sekundarschule Bonstetten schloss das Geschäftsjahr 2024 mit einem Aufwandüberschuss von 143515.10 Franken. Obwohl der Gesamtaufwand mit rund 13,4 Millionen Franken um eine halbe Million höher ausgefallen ist als budgetiert fällt der Aufwandüberschuss letztlich bedeutend tiefer aus als angenommen: Budgetiert waren 1,3 Millionen Franken.
Zu verdanken ist dies den Einnahmen: Auch diese sind mit 13,2 Millionen Franken deutlich höher ausgefallen als budgetiert (11,5 Millionen Franken).
Mehrkosten sind in mehreren
Bereichen entstanden: Im Verlauf des Jahres 2024 hat die Schulpflege auf Ebene Schulleitung und Betrieb Pensenerhöhungen genehmigt. Bei den Lehrerkosten kam es aufgrund von Abgängen (vgl Seite 1) zu Fluktuationskosten. Ebenfalls wurden zusätzliche Schulassistenzen benötigt, weil in Sonderschulen die Plätze fehlen. Weil die Ticts-Stelle (Technischer ICT-Support) unbesetzt war musste ein externer Support eingesetzt werden.
Und zuletzt entstanden auch Mehrkosten bei den externen Sonderschulen, die zum Zeitpunkt der Budgetierung noch nicht bekannt waren. Die Jahresrechnung 2024 wurde von den Stimmberechtigten mit grosser Mehrheit genehmigt. Es gab keine Fragen.
Leichter Anstieg der Schülerzahlen Im Anschluss an die Jahresrechnung berichtete Schulpräsidentin Tamara Fakhreddine aus der Schule. «Wir wissen, wie unschön das ist», sagte sie mit Blick auf die derzeit vielen Stellvertretungen, die wegen Ausfällen von Lehrpersonen nötig sind. In diesem Zusammenhang verwies sie auf das Angebot der Schulsozialarbeit für Schülerinnen und Schüler Per 1. Juni besuchten 402 Schülerinnen und Schüler die Sekundarschule. Sie sind in 20 Klassen aufgeteilt. Im Sommer starten 159 Erstklässler in die Oberstufe. Dadurch wird sich die Anzahl der Schülerinnen und Schüler an der Sekundarschule Bonstetten leicht erhöhen: Gerechnet
pliziten Vorwurf an die Schulpflege zurück, untätig zu bleiben: «Auf mehrfachen Wunsch hält sich die Schulpflege aus dem operativen Bereich heraus und konzentriert sich auf strategische Themen», sagte sie. Das bedeute auch, dass beispielsweise zwischen Schulpflege und Lehrpersonen «kein direkter Draht» mehr vorgesehen sei. «Wo rede ich mit? Und wo nicht?», gelte es abzuwägen –zur Rollenklärung, aber auch aufgrund beschränkter Ressourcen: «Selbst mit einem 80-Prozent-Pensum könnte ich dem Amt nicht genügen.»
wird mit 423 Schülerinnen und Schülern, die auf 21 Klassen verteilt werden Eine dritte A-Klasse wird aufgelöst, da elf Schülerinnen und Schüler den Übertritt ans Gymnasium geschafft haben.
Neue Schulleitung ab August
In der Vergangenheit verantwortete an der Sekundarschule Bonstetten eine Schulleitung die Sonderpädagogik und eine weitere die Regelschule. Nach dem Weggang der beiden Schulleiterinnen im Sommer 2024 wurden für die Regelschule zwei Personen verpflichtet, die sich das Amt mit je einem 50-ProzentPensum interimistisch teilten. Den Bereich Sonderpädagogik übernahm Stephan Ulrich.
Im August starten nun zwei neue Schulleitungsmitglieder die gemeinsam den Bereich Regelschule übernehmen. Hierfür wurden die Stellen auf 160 Prozent aufgestockt Das 80-Prozent-Pensum des Schulleiters Sonderpädagogik, Stephan Ulrich, bleibt in diesem Umfang bestehen. (lhä)
PlangenehmigungsgesuchfürStarkstromanlageninkl.Rodungsgesuch: Gemeinden:Obfelden,Thalwil,Aeugstam Albis,LangnauamAlbis,AffolternamAlbis Plangenehmigungsgesuch für Starkstromanlagen für L-0169878.5
Hochspannungs-Freileitung zwischen den Unterwerken Obfelden und Thalwil
- Rückbau der bestehenden Freileitung Obfelden - Thalwil gemäss Plangenehmigungs-entscheid des Bundesamtes für Energie BFE (Verf.-Nr 148.0131 und 148.0140) vom 17.09.2018
- Betroffene Gemeinden: Obfelden, Affoltern am Albis, Aeugst am Albis, Langnau am Albis und Thalwil - Der Rückbau betrifft im Wesentlichen folgende Bauzonen: Gattikon, Langnau am Albis und Affoltern am Albis - Der Rückbau der Hochspannungs-Freileitung zwischen Obfelden und Thalwil bedingt die temporäre Rodung von 5‘156 m2 Wald Nach der Bauausführung wird die gerodete Waldfläche an Ort und Stelle wieder aufgeforstet.
Koordinaten: von 2675376/1236119 nach 2684412/1238015
Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat haben die Axpo Grid AG
Parkstrasse 23,5400 Baden im Namen von Axpo Grid AG
Parkstrasse 23, 5400 Baden das oben erwähnte Plangenehmigungsgesuch eingereicht. Die Gesuchsunterlagen inkl. Rodungsunterlagen liegen vom 13. Juni 2025 bis zum 14. Juli 2025 in den Gemeinde- bzw. Stadtverwaltungen Aeugst am Albis, Affoltern am Albis, Langnau am Albis, Obfelden und Thalwil während den Bürozeiten öffentlich auf.
Das unterbreitete Gesuch umfasst folgende Ersuchen um Ausnahmegenehmigung(en)/Ausnahmebewilligung(en):
- Ausnahmebewilligung für Bauten ausserhalb der Bauzone im Sinne von Art. 24 ff des Bundesgesetzes über die Raumplanung (RPG; SR 700)
- Rodungsbewilligung im Sinne von Art 5 Abs. 2 des Bundesgesetzes über den Wald (WaG; SR 921.0)
- Ausnahmegenehmigung betreffend Gewässerschutzbereiche im Sinne von Art. 19 Abs. 2 des Bundesgesetzes über den Schutz der Gewässer (GSchG; SR 814.20)
- Ausnahmegenehmigung betreffend den Gewässerraum im Sinne von Art. 41c Abs. 1 der Gewässerschutzverordnung (GSchV; SR 814.201)
Die aufgelegten Unterlagen stehen während der Auflagefrist ebenfalls auf https://esti-consultation.ch/pub/5352/25ba6d9e0e online zur Einsicht zur Verfügung.
Massgebend sind allein die in der oben genannten Gemeinde aufgelegten Unterlagen.
Rechtliche Hinweise und Fristen Enteignungsbann
Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 4244 des Enteignungsgesetzes (EntG; SR 711) zur Folge. Wird durch die Enteignung in Miet- und Pachtverträge eingegriffen, die nicht im Grundbuch vorgemerkt sind, so haben die Vermieter und Verpächter ihren Mietern und Pächtern sofort nach Empfang der persönlichen Anzeige davon Mitteilung zu machen und den Enteigner über solche Miet- und Pachtverhältnisse in Kenntnis zu setzen (Art 32 Abs. 1 EntG).
Einsprachen, Einwände und Begehren Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (SR 172.021) oder des EntG Partei ist, kann während der Auflagefrist bei der Kontaktstelle Einsprache erheben Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen Während derselben Auflagefrist kann, wer nach den Vorschriften des EntG Partei ist, sämtliche Begehren nach Artikel 33 EntG geltend machen. Diese sind im Wesentlichen:
a. Einsprachen gegen die Enteignung;
b. Begehren nach den Artikeln 7–10 EntG;
c. Begehren um Sachleistung (Art. 18 EntG);
d. Begehren um Ausdehnung der Enteignung (Art. 12 EntG);
e. die geforderte Enteignungsentschädigung.
Zur Anmeldung von Forderungen innerhalb der Einsprachefrist sind auch die Mieter und Pächter sowie die Dienstbarkeitsberechtigten und die Gläubiger aus vorgemerkten persönlichen Rechten verpflichtet. Pfandrechte und Grundlasten, die auf einem in Anspruch genommenen Grundstück haften, sind nicht anzumelden, Nutzniessungsrechte nur, soweit behauptet wird, aus dem Entzuge des Nutzniessungsgegenstandes entstehe Schaden.
Rechtsmittelfrist
Frist: 30 Tage
Ablauf der Frist: 14. Juli 2025 Meldungen für Startkstromanlagengesuche haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.
Kontaktstelle
Eidgenössisches Starkstrominspektorat
Planvorlagen
Luppmenstrasse 1 8320 Fehraltorf
Beschlüsse der Gemeindeversammlung
An der Gemeindeversammlung vom 4. Juni 2025 wurden folgende Beschlüsse gefasst:
Politische Gemeinde Obfelden
1. Genehmigung Jahresrechnung 2024 –Genehmigung
2. Kompetenzdelegation an den Gemeinderat zum Abschluss, Änderung oder Auflösung des Anschlussvertrages betreffend die Erbringung von Dienstleistungen der Kinder- und Jugendarbeit mit verschiedenen Parteien –Genehmigung
3. Genehmigung Abfallverordnung der Gemeinde Obfelden – Genehmigung
Das Protokoll der Versammlung liegt ab 18. Juni 2025, bei der Gemeindeverwaltung zur Einsichtnahme auf Zudem ist es auch auf der Homepage www.obfelden.ch einsehbar
Rechtsmittelbelehrung
Gegen diese Beschlüsse kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis
• wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen
• und im Übrigen wegen Rechtsverletzungen, unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhaltes sowie Unangemessenheit der angefochtenen Anordnung innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.
Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.
12. Juni 2025
Gemeinderat Obfelden
Ich taste, also spiele ich
Spielen, ohne das Brett zu sehen: Unsere taktilen Spiele lassen Sehbehinderte gewinnen. Helfen auch Sie, Spiele für alle tastbar zu machen!
Bund 25-0067Aeugst am Albis,Affoltern am Albis, Langnau am Albis, Obfelden,Thalwil Rückbau der Hochspannungs-Freileitung zwischen den Unterwerken Obfelden und Thalwil. Starkstromanlage ordentliches Plangenehmigungsverfahren, Obfelden Plangenehmigungsgesuch für Starkstromanlagen
Plangenehmigungsgesuch für Starkstromanlagen inkl. Rodungsgesuch:
Gemeinden: Obfelden, Affoltern am Albis, Thalwil, Aeugst am Albis, Langnau am Albis 8912 Obfelden, 8910 Affoltern am Albis, 8800 Thalwil, 8914 Aeugst am Albis, 8135 Langnau am Albis für L-0169878.5 Hochspannungs-Freileitung zwischen den Unterwerken Obfelden und Thalwil
Rückbau der bestehenden Freileitung Obfelden – Thalwil gemäss Plangenehmigungsentscheid des Bundesamtes für Energie BFE (Verf.-Nr 148.0131 und 148.0140) vom 17.09.2018.
Betroffene Gemeinden: Obfelden, Affoltern am Albis, Aeugst am Albis, Langnau am Albis und Thalwil.
Der Rückbau betrifft im Wesentlichen folgende Bauzonen: Gattikon, Langnau am Albis und Affoltern am Albis. – Der Rückbau der Hochspannungs-Freileitung zwischen Obfelden und Thalwil bedingt die temporäre Rodung von 5156 m² Wald. Nach der Bauausführung wird die gerodete Waldfläche an Ort und Stelle wieder aufgeforstet.
Koordinaten: von 2675376/1236119 nach 2684412/1238015
Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat haben die Axpo Grid AG Parkstrasse 23 5400 Baden im Namen von Axpo Grid AG Parkstrasse 23 5400 Baden das oben erwähnte Plangenehmigungsgesuch eingereicht. Die Gesuchsunterlagen inklusive Rodungsunterlagen liegen vom 12 Juni 2025 bis zum 14. Juli 2025 in den Gemeinde- bzw. Stadtverwaltungen Aeugst am Albis, Affoltern am Albis, Langnau am Albis, Obfelden und Thalwil während den Bürozeiten öffentlich auf Das unterbreitete Gesuch umfasst folgende Ersuchen um Ausnahmegenehmigung(en) / Ausnahmebewilligung(en):
– Ausnahmebewilligung für Bauten ausserhalb der Bauzone im Sinne von Art. 24 ff des Bundesgesetzes über die Raumplanung (RPG; SR 700). – Rodungsbewilligung im Sinne von Art. 5 Abs. 2 des Bundesgesetzes über den Wald (WaG; SR 921.0).
Ausnahmegenehmigung betreffend Gewässerschutzbereiche im Sinne von Art. 19 Abs. 2 des Bundesgesetzes über den Schutz der Gewässer (GSchG; SR 814.20).
– Ausnahmegenehmigung betreffend den Gewässerraum im Sinne von Art. 41c Abs. 1 der Gewässerschutzverordnung (GSchV; SR 814.201).
Die aufgelegten Unterlagen stehen während der Auflagefrist ebenfalls auf https://esti-consultation.ch/pub/5352/25ba6d9e0e online zur Einsicht zur Verfügung.
Massgebend sind allein die in der oben genannten Gemeinde auflegten Unterlagen.
Rechtliche Hinweise und Fristen
Gemeinde Obfelden
Dorfstrasse 66 8912 Obfelden
Auflage auf der Homepage der Gemeinde Obfelden: https://www.obfelden.ch/aktuell/news.html/24
Enteignungsbann
Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 42–44 des Enteignungsgesetzes (EntG; SR 711) zur Folge. Wird durch die Enteignung in Miet- und Pachtverträge eingegriffen, die nicht im Grundbuch vorgemerkt sind, so haben die Vermieter und Verpächter ihren Mietern und Pächtern sofort nach Empfang der persönlcihen Anzeige davon Mitteilung zu machen und den Enteigner über solche Miet- und Pachtverhältnisse in Kenntnis zu setzen (Art. 32 Abs. 1 EntG).
Einsprachen, Einwände und Begehren
Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVG; SR 172.021) Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Planvorlagen, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf, Einsprache erheben. Diese Einsprache kann entweder schriftlich oder elektronisch eingereicht werden. Im letzteren Fall muss die Einsprache die Vorgaben zu den elektronischen Eingaben erfüllen und unter anderem mit einer qualifizierten elektronischen Unterschrift versehen sein (vgl. Art. 5 bis 7 der Verordnung über die elektronische Übermittlung im Rahmen eines Verwaltungsverfahrens [SR 172.021.2]). Wer innert Frist keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Während derselben Auflagefrist kann, wer nach den Vorschriften des EntG Partei ist, sämtliche Begehren nach Artikel 33 EntG geltend machen. Diese sind im Wesentlichen:
a. Einsprachen gegen die Enteignung; b. Begehren nach den Artikeln 7–10 EntG; c. Begehren um Sachleistung (Art. 18 EntG);
Hilfswerkefinden:
DasZewo-Gütesiegelstehtfür geprüfteHilfswerke.
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d. Begehren um Ausdehnung der Enteignung (Art. 12 EntG); e. die geforderte Enteignungsentschädigung.
Zur Anmeldung von Forderungen innerhalb der Einsprachefrist sind auch die Mieter und Pächter sowie die Dienstbarkeitsberechtigten und die Gläubiger aus vorgemerkten persönlichen Rechten verpflichtet. Pfandrechte und Grundlasten, die auf einem in Anspruch genommenen Grundstück haften, sind nicht anzumelden, Nutzniessungsrechte nur soweit behauptet wird, aus dem Entzuge des Nutzniessungsgegenstandes entstehe Schaden.
Frist: 30 Tage, Ablauf der Frist: 14 Juli 2025
Rechtsmittelfrist
Frist: 30 Tage
Ablauf der Frist: 14. Juli 2025
Meldungen für Starkstromanlagengesuche haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.
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8320 Fehraltorf
Eine Themenvielfalt von Sanierungen, Neubauten und einem Feuerwerksverbot
Gemeindeversammlungen in Wettswil, Maschwanden, Affoltern, Aeugst, Rifferswil, Bonstetten und Knonau dominik stierli
Aktuell sind die Säuliämtlerinnen und Säuliämtler eingeladen, an den Gemeindeversammlungen mitzuwirken. An allen Orten werden die Jahresrechnungen präsentiert und die Bevölkerung hat die Chance auf einen Einblick. Heute Donnerstag findet die Gemeindeversammlung in Hedingen (siehe «Anzeiger» vom 28. Mai) statt. Danach folgen die Versammlungen der restlichen sieben Gemeinden
Wettswil mit um fast drei Millionen höherem Gewinn gegenüber Budget In Wettswil findet die Gemeindeversammlung am 16. Juni statt. In der Jahresrechnung 2024 resultiert ein Gewinn von gut 1,8 Mio. Franken. Dies anstelle eines budgetierten Verlustes von 1,2 Mio. Franken. Auf der Ertragsseite weicht das Budget um fast neun Millionen Franken ab. Wie in anderen Ämtler Gemeinden mit hoher Bautätigkeit ist der Mehrertrag zu einem grossen Teil den Grundstückgewinnsteuern (+1,6 Mio), aber auch den Gemeindesteuern (+1,8 Mio.) geschuldet. Die Mehreinnahmen haben auch Auswirkungen auf den interkommunalen Finanzausgleich. Wettswil rechnet dort mit zusätzlichen Beiträgen von über 1,2 Mio. Franken (netto, ohne Schulgemeinden), welche geleistet werden müssen.
Der Aufwand in Wettswil ist um 5,9 Millionen Franken höher als budgetiert. Einen Teil machen hier Pflegefinanzierungen aus, welche einen Mehraufwand von 490 205 Franken brachten. Die weiteren grösseren Abweichungen lassen sich auf Transferaufwendungen zurückführen, schreibt der Bericht und erklärt: «Transferaufwendungen sind Entschädigungen und Beiträge an Gemeinden und Zweckverbände, Kanton und öffentliche Unternehmungen, welche zum grössten Teil nicht direkt beeinflussbar sind.»
Im Anschluss findet die Versammlung der Primarschulgemeinde statt.
Maschwanden ist weiter auf den Sonderlastenausgleich angewiesen Die Gemeinde Maschwanden schreibt fürs vergangene Jahr einen Verlust von rund 361000 Franken, was um 333 333 Franken schlechter ist als budgetiert. Das Eigenkapital wird dadurch auf 2,2 Millionen Franken reduziert Der Beleuchtende Bericht der Gemeinde schreibt: «Trotz Ressourcenzuschuss und höchstem Steuerfuss im Kanton Zürich (130 %) können die Gemeinden von Maschwanden ihre Gesamtaufwendungen nicht selbst tragen. Man sei auf die Beiträge aus dem Isola angewiesen. Das ist der individuelle Sonderlastenausgleich des Kantons Zürich. Auch wenn Maschwanden dank einmaliger Erträge weniger Isola beantragen muss, sei dies «keinesfalls ein Zeichen, dass die Gemeinde künftig ihr strukturelles Defizit besser tragen könne». Gemäss den aktuellen Prognosen werde sich der Gesamtaufwand in den nächsten Jahren tendenziell erhöhen, wobei die Erträge nicht im gleichen Umfang steigen würden Zudem kommen auf Maschwanden weiterhin hohe Investitionen in die Gemeindeinfrastruktur zu
Die Jahresrechnung 2024 ist die einzige Entscheidung der politischen Gemeinde an diesem 16. Juni. Im Anschluss folgt die Versammlung der Primarschulgemeinde.
Antrag für ein Feuerwerksverbot in der Stadt Affoltern
An diesem Abend wird als Erstes über die Jahresrechnung der Sekundarschul-
gemeinde Affoltern und Aeugst beschlossen.
Danach ist die politische Gemeinde an der Reihe. Deren Rechnung schliesst dank eines ausserordentlichen Buchgewinns mit einem Ertragsüberschuss von 10,7 Millionen Franken ab Ohne Sondereffekt hätte ein Gewinn von 2,5 Millionen Franken, rund fünf Millionen Franken weniger als budgetiert, herausgeschaut. Die Stadt spricht in einer Medienmitteilung als wesentlichen Grund von höheren Ausgaben von fast drei Millionen Franken im Pflegebereich. Auch in den Bereichen Bildung, Soziales und Gesellschaft wurden höhere Kosten verzeichnet. Bei den
10,7
Mio. Franken Gewinn erzielte die Stadt Affoltern.
Steuern durfte aber fast 800000 Franken mehr eingenommen werden. Als zweites Traktandum am 16. Juni wird über ein Feuerwerksverbot bestimmt. Der Stadtrat beabsichtigt, mit einer Anpassung der Polizeiverordnung lautes Feuerwerk vollständig zu verbieten – auch an Silvester und am 1. August Lediglich nicht lautes Feuerwerk, wie zum Beispiel Vulkane, Wunderkerzen oder bengalische Feuer soll weiterhin erlaubt sein. Wird das Verbot angenommen, soll dieses im Herbst 2025 in Kraft treten. Die Stadt werde in diesem Fall auch keine temporären Verkaufsstände auf öffentlichem Grund bewilligen Zudem wolle man auf das 1.-August-Feuerwerk in Zwillikon verzichten
Jahresrechnung in Aeugst liegt im Plus
In Aeugst wird am 17. Juni neben der Jahresrechnung über die Schlussrechnung der Sanierung der Laufbahn auf dem Sportplatz und über die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung entschieden.
Die Sanierung des Sportplatzes wurde im August 2024 abgeschlossen. Dabei wurde dieser saniert, die Platzbeleuchtung auf LED umgestellt und die Laufbahn erneuert. Nur über letzteres musste die Gemeindeversammlung entscheiden. Da die Bahn verkürzt wurde, handelte es sich nicht um einen Eins-zueins-Ersatz. Die anderen Punkte lagen in der Kompetenz des Gemeinderates.
Die Kosten für die Laufbahn wurden um gut 9500 Franken überschritten.
Bei der Jahresrechnung erwartete die Gemeinde einen knappen Gewinn –nun fiel dieser mit fast 419000 relativ deutlich aus. Einen Beitrag dazu lieferten die Grundsteuern, welche mit einem Plus von 738000 Franken besser als erwartet abschnitten. Dazu schreibt die Gemeinde: «Allerdings musste ein grosser Teil dieser Mehreinnahmen wieder in den Finanzausgleich abgeliefert werden. Dieser war um 359000 Franken höher als geplant.» Bei den Grundstückgewinnsteuern konnte 133000 Franken mehr als budgetiert eingenommen werden.
Im Bereich Bildung entstanden Mehrkosten insbesondere durch gestiegene Sonderschulkosten sowie durch Lohnkosten für Stellvertretungen. Auch der Bereich Deutsch als Zweitsprache führte zu höheren Kosten, wie im Beleuchtenden Bericht zu erfahren ist. Über 227 000 Franken Mehrkosten fielen im Bereich der Sozialen Sicherheit an. Als drittes Traktandum behandelt die Versammlung die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung. Dabei wird die vom Kanton Zürich beschlossene Harmonisierung der Baubegriffe umgesetzt. Weitere Bestimmungen wurden angepasst, welche unterdessen durch übergeordnetes Recht geregelt sind, so zum Beispiel bei den Solaranlagen.
Bushaltestelle in Rifferswil soll saniert werden
In Rifferswil genehmigt zuerst die Sekundarschule Hausen, Kappel und Rifferswil die Jahresrechnung 2024. Im Anschluss entscheidet die politische Gemeinde Rifferswil über insgesamt vier Traktanden.
Auch hier geht es am 18. Juni zuerst um die Jahresrechnung. Diese schliesst mit einem Gewinn von knapp 800000 Franken deutlich besser ab als budgetiert. Gemäss Beleuchtendem Bericht fällt im Bereich Bildung der jeweils grösste Nettoaufwand der Jahresrechnung an und dort schliesse die Jahresrechnung erfreulicherweise mit 240000 Franken weniger Nettoaufwand als budgetiert ab.
Dank einer ausserordentlichen Zahlung über rund 270 000 Franken des Kantons für Heimplatzierungskosten von Jugendlichen fielen auch im Bereich
der Sozialen Sicherheit tiefere Aufwände an. «Dies weil alle Zürcher Gemeinden aufgrund eines Bundesgerichtsentscheides die Versorgertaxen aus den Jahren 2006 bis 2016 vom Kanton zurückfordern konnten», wird im Bericht erklärt. Im Traktandum 2 geht es um einen Verpflichtungskredit zur Sanierung der Bushaltestelle Oberrifferswil. Dabei soll der Belag saniert und die beiden Haltekanten behindertengerecht ausgebaut werden. Die Kosten belaufen sich auf 214 000 Franken. Bereits saniert ist die Liegenschaft «altes Gemeindehaus» an der Jonenbachstrasse. Für die Aussensanierung inklusive der Fensterläden waren 135 000
71
Jahre alt ist die Turnhalle in Knonau, welche ersetzt werden soll.
Franken bewilligt. An der Gemeindeversammlung wird nun die Abrechnung von gut 103 000 Franken präsentiert. Der Kredit wurde um 23,6 Prozent unterschritten. Gemäss dem Bericht mussten weniger Fensterläden als geplant ersetzt werden. Im letzten Traktandum geht es um die Abrechnung der Sanierung des Regenklärbeckens und der Ertüchtigung des Abwasserpumpwerks Die Gemeinde Rifferswil hat seit 2010 keine eigene Abwasserreinigungsanlage, sondern ist an die ARA Zwillikon/Affoltern angeschlossen. Das Projekt umfasste diejenigen Massnahmen, welche für den Betrieb der Anlagen für die nächsten 25 bis 30 Jahre notwendig seien, wie der Bericht schreibt. Die Arbeiten konnten per Dezember 2024 abgeschlossen werden. Dabei musste der Kredit über 515 000 Franken um gut 86 000 Franken überschritten werden. Der grösste Teil der Überschreitung ist daran geschuldet, dass die Sanierung der Betonkonstruktion aufwendiger als geplant war
Rückzahlungen und eine geschenkte Wohnung für Bonstetten
Gleich um fast sieben Millionen Franken besser als budgetiert schliesst die Gemeinde Bonstetten ab. An der Gemeindeversammlung vom 24. Juni ist die
Genehmigung der Jahresrechnung 2024 die einzige Entscheidung. Die Gemeinde nennt im Beleuchtenden Bericht höher als budgetierte Steuereinnahmen und höhere Einnahmen von Grundstückgewinnsteuern als Hauptgründe für den Ertragsüberschuss von 7,76 Mio. Franken. Auch der Verkauf des Kabelnetzes brachte über 1 Mio. Franken. Und weiter: «Zudem hat die Gemeinde vom Kanton eine einmalige Rückzahlung von 830 000 Franken für Heimversorgertaxen von Jugendlichen für die Jahre 2006 bis 2021 und von einem Erblasser eine Wohnung geschenkt erhalten. Bei den Gesamt-Aufwendungen liege man leicht unter dem Budget-Niveau. Im Detail konnte man zum Beispiel durch den Wegfall eines Kindergartens gut 170 000 Franken sparen, allerdings gab es bei den Schulliegenschaften auch 156 000 Franken an Mehrkosten für Reinigung und Stromkosten sowie erhöhte Ausgaben für Unterhalt.
Knonau möchte eine neue Doppelturnhalle
Vorgängig entscheidet in Knonau die Sekundarschulgemeinde KnonauMaschwanden-Mettmenstetten über die Jahresrechnung 2024. Danach folgt die politische Gemeinde Neben der Rechnung befindet die Gemeindeversammlung am 26. Juni auch über einen Projektierungskredit für eine neue Sporthalle und es wird über die Einzelinitiative «Schutz und Förderung der Artenvielfalt» entschieden. Knonau verzeichnet einen Gewinn von 1,7 Millionen Franken. Zusammenfassend schreibt die Gemeinde, dass die Aufwände mit einer Differenz von knapp 32 000 Franken «insgesamt sehr gut budgetiert» waren. Mehr Abweichung gibt es beim Ertrag. Gemäss Beleuchtendem Bericht ist dieser in erster Linie auf höhere Einnahmen bei den Gemeindesteuern früherer Jahre und dem Buchgewinn von rund 750 000 Franken aus der Neubewertung des Finanzvermögens zurückzuführen. Die Liegenschaften im Finanzvermögen müssen einmal pro Legislaturperiode neu bewertet werden, was die Gemeinde im letzten Jahr vorgenommen hatte. Die Turnhalle in Knonau wurde 1954 gebaut. Wie die Gemeinde schreibt, könne die heutige Turnhalle die Ansprüche an Schulsport und der lokalen Vereine nur noch begrenzt erfüllen. Zudem stösst auch die Tagesstruktur mit den aktuellen Räumlichkeiten an ihre Grenzen. Nach verschiedenen Abklärungen möchte Knonau nun eine Doppelsporthalle auf dem gemeindeeigenen Grundstück, nördlich der bestehenden Schulanlagen, bauen. Der Gemeinderat hat beschlossen, das Projekt mittels eines Gesamtleistungswettbewerbes umzusetzen. Über den dafür notwendigen Projektierungskredit über 750 000 Franken wird an diesem Abend entschieden. Details dazu im Artikel auf Seite 8. Im letzten Traktandum wird in Knonau über die Einzelinitiative «Schutz und Förderung der Artenvielfalt (Biodiversität)» von Andreas Gürtler abgestimmt. Der Initiant möchte, dass die Gemeinde Knonau über die Jahre 2025 bis 2028 einen Rahmenkredit von 204 000 Franken bewilligt. Dieser soll zum Schutz und zur Förderung der Artenvielfalt eingesetzt werden. Der Gemeinderat Knonau hat dazu einen Gegenvorschlag formuliert, welcher den Rahmenkredit auf einen Beitrag von 150000 Franken über die Jahre 2026 bis 2031 reduziert. Ein solcher Beitrag sei finanziell tragbar für die Gemeinde. Dazu schlägt die Gemeinde weitere fünf Anpassungen zur Verwendung und dem Fokus der Projekte vor Weitere Angaben zur Einzelinitiative im Artikel auf Seite 12.
Lautes Feuerwerk soll auf dem Stadtgebiet von Affoltern verboten werden (Bild Pixabay)
Vorschlag für «Doppelsporthalle Typ A»
Gemeinderat Knonau will in Neubau auch die Tagesstrukturen integrieren daniel vaia
Geht es nach dem Vorschlag des Gemeinderates dann baut Knonau in den nächsten Jahren eine neue Doppelsporthalle vom Typ Baspo A. Ins Projekt integriert werden sollen neu auch die Tagesstrukturen (Tagesbetreuung Kinder, inkl. Mittagstisch). Das erklärte Gemeinderat und Schulpräsident Christian Albrecht am Donnerstagabend vor knapp 60 Knonauerinnen und Knonauern im Stampfisaal. Wie bereits an einem früheren Infoabend kommuniziert, ist als Standort das gemeindeeigene Land nördlich des Schulhauses Aeschrain vorgesehen.
Gemäss ersten Schätzungen würde die Halle rund 12 Millionen Franken kosten, dazu kommen rund 1,7 Millionen Franken für die Tagesstrukturen. Albrecht: «Es ist wichtig, dass wir etwas bauen, das ausbalanciert und für uns passend ist.» Die Halle (Normmass 32,5 x 28 m) würde den Bedarf der Gemeinde bis mindestens 2040 decken Gemäss Prognosen dürfte die Einwohnerzahl Knonaus in dieser Zeitspanne von 2500 (heute) auf 3100 steigen, die Zahl der Schulklassen von 15 auf 17.
Grössere, ebenfalls in Betracht gezogene Hallenvarianten erachtet der
Gemeinderat als nicht passend, namentlich eine grössere Doppelsporthalle Baspo Typ B oder gar eine Dreifachhalle.
Keine Steuererhöhung nötig
Laut Christian Albrecht könnte die vom Gemeinderat vorgeschlagene Halle vom Typ A ohne Steuererhöhung finanziert werden.
Einen ersten Grundsatzentscheid fällen Knonaus Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der nächsten Gemeindeversammlung am 26. Juni. Auf der Traktandenliste steht dann ein Projektierungskredit von 750 000 Franken. Mit dem Betrag sollen unter anderem ein Gesamtleistungswettbewerb durchgeführt und der Bauuntergrund genauer untersucht werden.
Der auf dem Tisch liegende Vorschlag ist das Ergebnis von umfangreichen Abklärungen bei der Schule, den Sportvereinen und weiteren aktuellen und künftigen Hallenbenutzern.
Die Doppelsporthalle kann bei Bedarf in zwei gleich grosse kleinere Hallen unterteilt werden. Sie soll die jetzige, bald 70-jährige Einfachturnhalle ersetzen. Diese ist längst viel zu klein Gemäss Bundesamt für Sport (Baspo) reicht eine
in Knonau (Bild Daniel Vaia)
Frühe, provisorische Skizze der vorgeschlagenen Doppelsporthalle Typ A (links, noch ohne Tagesstrukturen) beim Schulhaus Aeschrain in Knonau: Wie die Halle mit Tagesstrukturen aussehen wird, weiss man erst in einem Jahr, nach Abschluss des Gesamtleistungswettbewerbs (Skizze Gemeinde Knonau) 12
Einfachhalle für 10 Schulklassen – Knonau zählt aber heute schon 15 Klassen. Der schon seit Längerem bekannte Platzmangel hat zur Folge, dass manche Vereine nicht im gewünschten Mass in der Halle trainieren können Turnlektionen für Seniorinnen und Senioren, das Eltern-Kind-Turnen und private Fitnesstrainings müssen gar in anderen (weniger geeigneten) Lokalitäten durchgeführt werden.
Die bestehende, alte Halle soll parallel zur neuen Doppelhalle weitergenutzt werden. Sie dient gleichzeitig als Landreserve, falls später zusätzliche Schulräume gebaut werden müssten.
Druck von Vereinen
Der vorgeschlagene Hallentyp A erfüllt laut Albrecht nicht nur die Anforderungen der Schule, sondern auch die von Sportarten wie Basketball, Hallenfussball (Training), Unihockey Kleinfeld und Volleyball. Für Sportarten wie Handball, Unihockey Grossfeld oder Hallenfussball wäre sie hingegen zu klein.
Ein Vereinsvertreter plädierte daher am Infoabend – freundlich – anstelle einer «minimalst-nötigen Halle» für eine
grössere Doppelhalle vom Typ B (diese liesse sich in eine kleinere und eine grössere Halle unterteilen) Laut Albrecht würde eine solche Halle allerdings 1,5 bis 2 Millionen Franken mehr kosten und den Wunsch nach grösseren Sportanlässen hervorrufen. Das möchte die Gemeinde bewusst verhindern. Eine darauf aus der Versammlung heraus angeregte «Mischfinanzierung» (unter Beteiligung von Vereinen), mit der die erwähnten Mehrkosten gedeckt werden könnten, wurde nicht näher erläutert. Der «Mischfinanzierung»-Vorschlag erinnert an eine Projektidee des Sportvereins Floorball Albis (Unihockey). Dieser machte vor rund zwei Jahren der Gemeinde den Vorschlag, auf eigene Rechnung zwei Dreifachturnhallen zu erstellen und diese an die Gemeinde, die Schule und die Vereine zu vermieten.
Mio. Franken würde eine neue Doppelsporthalle kosten. Exklusiv Kosten für Tagesstrukturen.
Die Idee wurde von der Gemeinde allerdings relativ zügig zu den Akten gelegt, da der Verein nicht in nützlicher Frist einen Finanzierungsnachweis erbringen konnte. Darüber hinaus wurde ebenfalls aus der Versammlung heraus angeregt, die Halle so zu bauen, dass sie bei Bedarf später aufgestockt werden könnte. Weitere Wortmeldungen am Donnerstag betrafen die Aussengestaltung der Sporthalle, die Biodiversität und die Zahl der Parkplätze. Ziel der Gemeinde ist es laut Albrecht, nur so viele Parkplätze zu erstellen, wie gemäss Vorgaben nötig sind. Sollten diese bei gewissen Anlässen nicht reichen, müsste auf den Stampfi-Parkplatz ausgewichen werden.
Falls die Gemeindeversammlung in drei Wochen den Projektierungskredit genehmigt, wird anschliessend der Gesamtleistungswettbewerb aufgegleist. Der Gemeinderat hofft, im Sommer 2026 ein Siegerprojekt präsentieren zu können. Über den Baukredit soll dann im Februar 2027 an der Urne abgestimmt werden.
Die Abfallentsorgung wird für die Bürger wohl teurer
Kappel: Nach einstimmig genehmigter Jahresrechnung 2024 wurde noch die Abfallbewirtschaftung zum Thema
daniel vaia
Einstimmig haben die Kappeler Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am Freitag an ihrer Gemeindeversammlung Ja gesagt zum einzigen Traktandum des Abends: der Jahresrechnung 2024. Keine halbe Stunde brauchten die 39 Stimmberechtigten um eine unerwartet positive Rechnung gutzuheissen: Statt erwarteter roter Zahlen (Budget) gab es nämlich ein tiefschwarzes Plus Konkret: Aus dem prognostizierten Minus von 579 000 Franken wurde ein Ertragsüberschuss von 569 000 (Ertrag 8,68 Millionen Franken / Aufwand 8,11 Millionen Franken). Das Nettovermögen der Gemeinde stieg unter dem Strich auf fast 11 Millionen Franken.
Gemeindepräsident Martin Hunkeler nannte als Ursachen für den positiven Rechnungsabschluss unter anderem höhere Einkommenssteuern und die üppigen Einnahmen aus der Grundstückgewinnsteuer Diese trug mit 1,08 Millionen Franken erheblich zum guten Abschluss bei.
Kappel ist bei Weitem nicht die einzige Gemeinde im Säuliamt, die vom regen Immobilienhandel profitiert (vgl Beitrag «Steigende Immobilienpreise lassen Gemeindekassen klingeln», «Anzeiger» vom 30. August 2024). Und das
weckt Begehrlichkeiten. So kündigte der Zürcher Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP) im März an, künftig 25 Prozent der Grundstückgewinnsteuern von den Ge-
meinden an den Kanton umleiten zu wollen – was umgehend zu breiter Kritik von links bis rechts führte. Auch Kappel lehnt den Vorschlag ab, wie Martin Hun-
keler am Freitag erklärte: «Es macht sich Widerstand breit.» Zusammen mit anderen Gemeinden werde man sich wehren, allenfalls mit einem GemeindeReferendum.
Dauerthema Abfallbewirtschaftung
Obwohl nicht traktandiert, wurde an der Gemeindeversammlung die Abfallbewirtschaftung zum Thema. Sowohl Gemeindepräsident Hunkeler als auch
«Der Güsel ist ein Thema, das uns in Zukunft beschäftigen wird. Und ich kann jetzt schon sagen, es wird nicht günstiger werden.»
Armin Vollenweider, Gemeinderat Kappel
Gemeinderat Armin Vollenweider und Rechnungsprüfungskommissions-Präsident Sacha Marienberg gingen darauf ein. Grund: In Kappel ist die Abfallentsorgung seit mehreren Jahren nicht selbsttragend, was gegen nationale und
kantonale Vorgaben verstösst. Von der Rechnungsprüfungskommission wird der Gemeinderat im Bericht zur Rechnung 2024 sogar schriftlich aufgefordert, das «immer noch defizitäre» Geschäft «wieder kostendeckend zu bewirtschaften».
Mit ein Grund für das Defizit ist, dass in Kappel derzeit die Grünabfuhr gratis ist. Um auch hier das Verursacherprinzip anzuwenden, müsste die Abfallverordnung angepasst werden. Vollenweider: «Der Güsel ist ein Thema, das uns in Zukunft beschäftigen wird. Und ich kann jetzt schon sagen, es wird nicht günstiger werden.»
Einen Fahrplan für die notwendigen Anpassungen gibt es derzeit nicht. Der Druck auf Kappel dürfte aber steigen, zumal etliche Nachbargemeinden dabei sind, ihr Abfallsystem anzupassen, namentlich in den Bereichen Grüngut, Plastikabfälle und UnterflurContainer
Gregor Rutz wird 1.-August-Festredner Unter «Verschiedenem» wurde als Festredner bei der diesjährigen Bundesfeier einer der einflussreichsten Schweizer Politiker angekündigt: Gregor Rutz, Zürcher Nationalrat und langjähriger Generalsekretär der SVP
Bald 70 Jahre alt und für die Bedürfnisse von Schulen und Vereinen schon lange viel zu klein: die aktuelle Einfachturnhalle
Schwarze Zahlen statt rote: Die Gemeinde Kappel profitierte im letzten Jahr unter anderem von den hohen Einnahmen aus der Grundstückgewinnsteuer (Bild Daniel Vaia)
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20 Jahre Sicherheitszweckverband Albis – Jubiläums-Delegiertenversammlung in Affoltern werner schneiter
Seit 2005 ist im Bezirk Affoltern nur noch eine Zivilschutzorganisation tätig. Mit diesem Zusammenschluss haben die Gemeinden den Sicherheitszweckverband Albis (Szva) gegründet. «Es war damals klar, dass der Zivilschutz in seiner bisherigen Form so keinen Sinn mehr macht. Und nach dem Kalten Krieg sowieso infrage gestellt wurde», sagte Präsident Ruedi Fornaro im Rahmen der Jubiläums-DV in Affoltern. Und er nannte weitere positive Aspekte: «Mit dem Zusammenschluss konnten die Gemeinden zusammen auf einen Schlag gut eine Million Franken sparen und der Zivilschutz ist für deren Angehörige attraktiv und sinnvoll geworden.» Als weiteren Glücksfall bezeichnete der Präsident die Verpflichtung von Fredi Haab, der die Zivilschutzorganisation Albis professionell führe. Er sei weit über die Bezirks- und Kantonsgrenzen hinaus bis nach Bundesbern «berüchtigt»: dies im Sinne eines professionellen, zielorientierten Chefs mit Weitsicht.
Gut aufgestellter Zivilschutz
Der SZV Albis verfügt über 270 Stellenprozente, von denen 190 auf den Zivilschutz fallen. Mit derzeit knapp 240 aktiven Zivilschützern liegt die ZSO Albis aktuell etwas unter dem Sollbestand von 260. «Wegen der Reduktion des Dienstalters mussten wir 2021 rund einen Drittel des Bestandes entlassen», sagte Fredi Haab. Erfreulicherweise leisten auch drei Frauen freiwilligen Zivilschutzdienst in der ZSO Albis. Er verwies auf sechs grosse und 20 kleine Dienste im Jahr, die mit Partnern gestaltet werden. Auch während Corona sei die Zusammenarbeit mit Institutionen wichtig gewesen – eine Zusammen-
«Bei den Ereignissen im Lötschental wissen wir noch nicht, was auf uns zukommt.»
Fredi Haab, ZSO-Kommandant
arbeit, die laufend weitergeführt wird. Einsätze mit Zivilschützern im Pflegeheim Seewadel in Affoltern, im Wohnhuus Meilihof in Ebertswil, im WWW Rossau, im Kinderheim Paradies, im sozialtherapeutischen Wohnhaus am
Gute Laune an der Jubiläums-Delegiertenversammlung des Sicherheitszweckverbandes Albis in Affoltern, von links: Präsident Ruedi Fornaro, Vizepräsidentin Priska Dosch, Statthalter Claude Schmidt und ZSO-Kommandant Fredi Haab (Bild Werner Schneiter)
Centralweg in Affoltern und im Wohnheim Loomatt der RGZ-Stiftung in Stallikon sind geleistet. Auch Tixi Säuliamt bekommt Fahrer aus dem Zivilschutz, und jährlich finden Einsätze in der Reha-Klinik des Kinderspitals Affoltern statt.
Ausbildungen sind aber auch ausserhalb des Bezirks geplant, so ab Mitte Juni dreimal eine Woche in Realp mit diversen Arbeitsplätzen auf 2000 Meter über Meer «Und Ende August sind wir mit 40 Mann am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Glarus dabei», so Fredi Haab. «Bei den Ereignissen im Lötschental wissen wir noch nicht, was auf uns zukommt», ergänzte er
3000 Schutzräume in zwölf Gemeinden
Zum Aufgabenkreis des Szva gehört auch die periodische Schutzraumkontrolle (PSK). In zwölf Gemeinden werden insgesamt 3000 Schutzräume kontrolliert, im Sechs-Jahres-Rhythmus. «Derzeit befinden wir uns in der dritten Runde, aktuell in Knonau, gegen Herbst in Affoltern und Mettmenstetten und
am Jahreswechsel in Bonstetten. Bei diesen Schutzräumen weist der Bezirk im Vergleich zu anderen Regionen und Kantonen einen hohen Level auf», lobt Fredi Haab. Nach Ausbruch des Ukraine-Krieges sei der Bevölkerung die Bedeutung der Schutzräume bewusst geworden, betonte Ruedi Fornaro. Hier wurden in den letzten 20 Jahren Daten für die Gemeinden aktuell gehalten Die Zuweisungsplanung ist erfolgt.
Krisenstab statt Führungsorganisation
Die Regionale Führungsorganisation (RFO) heisst künftig Regionaler Krisenstab – sofern die Stimmberechtigten des Bezirks am 30. November 2025 an der Urne einer Statutenänderung zustimmen. «Eine schwerfällige Geschichte», fasste Ruedi Fornaro diese Umbenennung zusammen. Die Delegierten stimmten dieser Statutenänderung zuhanden der Urnenabstimmung einstimmig zu.
Die RFO ist laut Fredi Haab fast vollständig besetzt, blickt 2025 auf zwei Übungen zurück und plant im September einen Rapport und im November
eine weitere Einsatzübung, zusammen mit dem Zivilschutz. Die RFO testet derzeit eine App, vor allem, um Grundlagenwissen an den Mann bzw die Frau zu bringen. Sie bietet den Gemeinden für den Krisenfall drei Schulungsmodule an: die Führungsorganisation der Gemeinden im Bevölkerungsschutz, Einrichten des Führungsraums mit der Antwort auf die Frage, wie man innerhalb der Gemeindeorganisation einen Stab führt. Auch Bund und Kanton bieten entsprechende Kurse an Die Maschwander Gemeinderätin Priska Dosch, Vizepräsidentin der Sicherheitskommission, vermittelte den Delegierten Basiswissen zur Krisenbewältigung in sieben Punkten.
Kostendisziplin hochgehalten
Die statutarischen Geschäfte des Sicherheitszweckverbandes warfen keine Wellen. Protokoll der letzten DV, Jahresbericht und die Teilrevision der Statuten samt Beleuchtendem Bericht (vgl. Haupttext) wurden von den anwesenden 13 Gemeindevertretern und -vertreterinnen (Obfelden fehlte wegen der gleichzeitig stattfindenden Gemeindeversammlung) einstimmig durchgewunken – ebenso die von Renzo Küttel präsentierte Jahresrechnung, die zum dritten Mal unter dem Budget abschliesst. 743000 Franken gehen zulasten der Verbandsgemeinden «Wir haben die Kostendisziplin hochgehalten, es sind ja Steuergelder», so Küttel, der von stabilen finanziellen Verhältnissen sprach. Für Statthalter Claude Schmidt ist der Szva mit seinen wirkungsvollen und effizienten Leitsätzen für den Bezirk Affoltern eine Erfolgsgeschichte, vielleicht mit Ausnahme der Diskussionen über die RFO. «Ich hoffe dass das mit dem Urnengang am 30. November 2025 zu einem guten Ende kommt», sagte er in seiner kurzen Gratulationsadresse, ehe die Delegierten im Mehrzweckgebäude das von Zivilschützern zubereitete Nachtessen geniessen konnten. (-ter.)
Unerwartet grosser Zuwachs für den Musikverein Maschwanden
Das Projekt «MVM + Friends» brachte neun Neue werner schneiter
Derweil auch im Säuliamt Musikvereine über Mitgliederschwund klagen und sich zusammengeschlossen haben, vermeldet Maschwanden eine markante Verstärkung der 20-köpfigen BrassBand. Nach dem im Herbst 2024 gestarteten Projekt «MVM + Friends» haben sich dem Verein neun Musikantinnen und Musikanten angeschlossen – auch solche, die ihr Instrument in den vergangenen Jahren mehrheitlich im Instrumentenkoffer gelassen haben. Entsprechend erfreut sind natürlich der für das Projekt zuständige Martin Zimmermann und Präsident Michi Salzmann. «In unserem Verein ist eine neue Dynamik entstanden», halten die beiden fest. Gleich neun Neue! Ein Beitrag und ein Inserat im «Anzeiger», Aufrufe über soziale Medien und förmliches «Klinkenputzen» haben offenkundig ihre Wirkung nicht verfehlt. «Wir haben mit vier bis fünf Neuen gerechnet. Es kamen neun Friends, die nun in unseren Reihen spielen», so Martin Zimmermann: Sechs Cornetts, ein ES-Horn, ein Schlagzeuger und eine Tuba verstärken nun den Verein – eine Brass-Band, in der ausschliesslich Blech- und Perkussionsinstrumente gespielt werden.
Zehn Lektionen mit dem Musiklehrer Logisch auch dass der eine oder die andere nach der musikalischen Pause wieder Nachhilfeunterricht benötigt hat. Der MVM stellte ihnen ab Januar
Auftritt des Musikvereins Maschwanden unter der Leitung von Karin Züger am Toggenburger Kreismusiktag: Über Mittag
2025 während zehnmal zwei Stunden Musiklehrer Patrick Steiner zur Verfügung. «Zusammenspiel und Rhythmus, die diversen Register – das war am Anfang schwierig für mich», sagt Peter Hug einer der Friends. Der ehemalige
Chef des Jugendsekretariats in Affoltern spielte in früheren Jahren in einer Gugge, dazu auch in unzähligen Formationen – und fühlt sich nun im Musikverein Maschwanden wohl, auch weil er sich neben dem routinierten
Hans Zimmermann zunehmend sicherer fühlt. Auch für Anne Raffai aus Stallikon passt es in Maschwanden perfekt. Sie hat zwar jahrelang Musik (Klarinette, Trompete) gemacht pausierte aber in den letz-
Trotz Regen und Sturm ein voller Erfolg
20. und letztes Begegnungsfest in Hausen
marianne voss
Die Begegnungen kamen am vergangenen Samstag am Fest rund um die reformierte Kirche Hausen nicht zu kurz. Das Wetter war zwar garstig und forderte die Helferinnen und Helfer heraus Es mussten mehr Zelte aufgestellt und diese sicherer fixiert werden. Doch trotz der schützenden Dächer war es kühl und feucht. Die zahlreichen Gäste liessen sich von Wind und Regen aber nicht beeindrucken. Der pfingstliche Geist der Gemeinschaft schien stärker zu sein. Ab
und zu schaute die Sonne durch die schwarzen Wolken und schickte den Gästen ein paar wärmende Strahlen. Das traditionelle Begegnungsfest in Hausen entstand für alle Daheimgebliebenen als Kontraprogramm zum alljährlichen Pfingststau am Gotthard. An dieser Durchführung passten die Zahlen zusammen: Es war das 20. Begegnungsfest, und am Gotthard brachte es der Stau auf eine Länge von 20 Kilometern. Am Nachmittag begann das Programm mit dem Märchen «Die drei Gaben», erzählt und dargestellt von Moni-
ka Usenbenz. Nicht nur die Kleinen liessen sich in die Märchenwelt entführen, auch viele Grosse genossen die Geschichte von der Prinzessin, die sich einen König wünscht. Anschliessend vergnügten sich die Kinder beim Büchsenschiessen, Päcklifischen oder Kegeln. Die Erwachsenen genossen Kaffee und Kuchen oder begaben sich bereits zum Grill. Die Tische füllten sich, man rutschte zusammen, tauschte aus und lernte neue Menschen aus dem Dorf oder der Umgebung kennen. Gut besucht war auch das Konzert am Abend
ZUR SACHE
Konzert auf der Rigi «Konzertgenuss über den Wolken»: Der Musikverein Maschwanden und seine Friends treten am Samstag, 14. Juni, auf der Rigi auf Er konzertiert über die Mittagszeit auf der Terrasse des Restaurants auf Rigi Kulm (Verschiebedatum: 22. Juni 2025). Am Samstag, 28 Juni, ist ein Auftritt in Maschwanden angesagt: «Ein stimmungsvolles Abendkonzert für Gross und Klein», heisst es in der Einladung (red)
ten zehn Jahren. «Hier habe ich viel gelernt, auch vom Musiklehrer Allein hätte ich das nicht geschafft. Und wenn mich der Verein braucht, dann bleibe ich auch», sagt sie und bekommt postwendend die zimmermannsche Antwort: «Wir benötigen alle!» Gar seit 1992, als er in einem Posaunenchor nahe Nürnberg aktiv war nicht mehr gespielt hat Albert Mehl, Ehemann der Pfarrerin Claudia Mehl die auch in Maschwanden tätig ist Was er im Verein besonders schätzt: die musikalische Abwechslung, die von modern bis traditionell reicht. Wie viele der Friends dem Verein erhalten bleiben, ist noch offen. «Eine Neuauflage des Projekts ist nicht ausgeschlossen, auch wenn das mit Zusatzkosten verbunden ist und wir Sponsoren benötigen», hält Martin Zimmermann fest.
in der Kirche. Der Chor Cantalbis trat unter der Leitung des neuen Dirigenten, Francisco Santos, auf Die Sängerinnen und Sänger erfreuten das Publikum mit geistlichen und volkstümlichen Liedern zum Thema «Für die Schönheit dieser Welt». Nach der Musik gingen viele nicht gleich nach Hause, sondern verweilten unter den schützenden Zeltdächern bei Speis und Trank – bis fast alle Vorräte aufgegessen waren. Das 20. Begegnungsfest war ein grosser Erfolg und zugleich der Abschluss einer zwei Jahrzehnte dauern-
den Tradition. Die Organisation lag früher bei der Kirchenpflege, während der letzten Jahre bei den Mitgliedern der Kirchenkommission. Natürlich erhielten sie jeweils Unterstützung von treuen Helferinnen und Helfern, doch der Aufwand war für alle immer sehr gross. Sonja Kilchmann, Leiterin der Kirchenkommission, erklärte: «Das Fest ist mit uns älter geworden. Daher sei es Zeit, Platz zu machen für etwas Neues. Vielleicht entsteht wieder ein Fest in Hausen, vielleicht in einer anderen Form. Das wäre natürlich schön.»
Der Chor Cantalbis begeisterte das Publikum mit geistlichen
lieferte er im Festzelt ein Unterhaltungskonzert und nahm an der Marschmusik teil – ohne benotet zu werden. (Bild zvg)
Mitglieder der Kirchenkommission am Begegnungsfest Von links: Alexandra Eberle Walder, Jürgen Kugler, Sonja Kilchmann, Pfarrerin Irene Girardet und Claudia Huber.
«Ungenutztes Potenzial für Artenvielfalt»
Ende Juni beschäftigt sich das Knonauer Stimmvolk mit einer Einzelinitiative und einem Gegenvorschlag dazu
florian hofer
Es gibt sie schon, die kleinen und grossen Vernetzungen – auch in der Gemeinde Knonau. Gemeint sind Verbindungen zwischen Biotopen, Waldstücken oder Bächen, die kleineren Tieren das Wandern von einem Platz zum anderen ermöglichen. Diese Vernetzungsmöglichkeiten gibt es zwar in Knonau. Doch nach Ansicht von Andreas Gürtler sind es zu wenige. Mit einer Einzelinitiative will er nun die Gemeinde zum Handeln bringen. «Einzelinitiative Schutz und Förderung der Artenvielfalt (Biodiversität)» heisst sie offiziell und steht am Donnerstag, 26. Juni, an der Gemeindeversammlung zur Abstimmung. Vergangene Woche hat dazu eine Infoveranstal-
«Der Gemeinderat erkennt die Dringlichkeit an, unsere Natur zu schützen.»
Nathanaël Wenger, Gemeinderat Knonau
tung stattgefunden. An dieser erläuterte Andreas Gürtler seine Initiative, Gemeinderat Nathanaël Wenger war
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ebenfalls anwesend, um den Zuhörerinnen und Zuhörern den Gegenvorschlag der Gemeinde schmackhaft zu machen.
An der Autobahn fehlen Querungen
Beim Thema Vernetzung hat Gürtler, der seit 30 Jahren in Knonau lebt, zwei Stossrichtungen: «Zwischen ökologisch wertvollen Flächen sollten Wege geschaffen werden, so könnten sich vor allem kleinere Tiere besser ausbreiten und neue Lebensräume erschliessen. Das führe zudem zu einer verbesserten genetischen Vielfalt. «Ein Igel könnte dann zum Beispiel zwischen einem Sommerlebensraum und einem Überwinterungsplatz wandern», sagte Gürtler Dabei brauche es oft keinen grossen Aufwand. Manchmal würde schon das Entfernen von Hindernissen oder auch weniger Kunstlicht in der Nacht reichen, so der Initiant weiter Beim zweiten Thema Autobahn ärgert sich Gürtler darüber, dass es im Autobahnabschnitt von der Überdeckung Rüteli bis zur Unterführung Bibersee keine Querungsmöglichkeiten für Tiere gebe. Zudem sei der Wattbach an der Stelle, wo er die Autobahn unterquere, so gestaltet, dass dort kaum Tiere durchkämen.
«Insgesamt gibt es in Knonau ein grosses ungenutztes Potenzial für mehr Artenvielfalt. Es sollte eine Vernetzung über das ganze Gemeindegebiet geben», so Gürtler Dafür beantragt er bei der Gemeinde ein Budget in Höhe von 204 000 Franken, verteilt auf die Jahre 2025 bis 2028.
Der Gegenvorschlag der Gemeinde beinhaltet ebenfalls Vernetzungsmass-
Andreas Gürtler auf einer Brücke über den Wattbach in Knonau, nach dem Zusammenfluss mit dem Gfängbach, wo es bereits gute Vernetzungen gibt – auch mit der Ruderalfläche an der naheliegenden Chamstrasse im Bereich des Marianne-Mühl-Steins. (Bild Florian Hofer)
nahmen, ist allerdings etwas weniger ausgeprägt, geht dafür schonender mit den Finanzen um. «Der Gemeinderat erkennt die Dringlichkeit an unsere Natur zu schützen», so Wenger Der Vorschlag sieht ein Budget für Umweltmassnahmen von 150 000 Franken vor verteilt auf die Jahre 2026 bis 2031. Dieser Betrag soll sicherstellen, «dass die Förderung der Artenvielfalt und die Vernetzung ökologisch wertvoller Flächen weiterhin aktiv verfolgt werden können,
ohne die finanziellen Ressourcen der Gemeinde unverhältnismässig zu belasten», heisst es dazu im Beleuchtenden Bericht.
Auch ein Rückzug ist möglich Ganz zum Schluss des Infoabends wurde deutlich, dass Gürtler durchaus auch Gefallen am Gegenvorschlag der Gemeinde findet: «Ich hätte mir zwar mehr gewünscht, aber ich sehe schon, dass der
Gegenvorschlag gut ist.» Bevor sich in der Abstimmung jedoch Gegenvorschlag und Einzelinitiative in die Quere kommen könnten und eine Niederlage für beide Vorschläge drohe, werde er seinen Vorschlag zurückziehen: «Ich will meine Überlegungen dazu einfach noch an der Gemeindeversammlung vorstellen können.»
Beim Eingangzum Haus Rigi undbeimHaupteingang desSpitals Affolternsteht Ihneneinebegrenzte Anzahl Parkplätze zurVerfügung SpitalAffoltern
Nachhaltig wohnen in Affoltern
Planung für das Zena-Areal schreitet voran, Gestaltungsplan liegt öffentlich auf
Auf dem Zena-Areal wo einst die legendären Zena-Rex-Sparschäler produziert wurden – ein Designklassiker, der für Langlebigkeit und zeitlose Funktionalität steht – soll eine moderne und nachhaltige Wohnüberbauung entstehen. Geplant sind rund 90 bis 100 Wohnungen in sechs Gebäuden, ergänzt durch kleinere Gewerbeflächen im Erdgeschoss Die Überbauung bietet viel Grün, versiegelt nur wenig Fläche und erfüllt hohe Anforderungen an das nachhaltige Bauen. Die Gebäudehöhen sind abgestuft, was eine gute Anpassung an das bestehende Gelände ermöglicht. Durch die versetzte Anordnung der sechs Häuser entstehen günstige Lichtverhältnisse und Freiräume innerhalb des Areals. Ein zentraler Hof mit Bäumen, Wiesen und Aufenthaltsbereichen bildet das Zentrum der Überbauung.
Wachstum durch Innenverdichtung
Die Bevölkerung wächst Das gilt für die ganze Schweiz und ebenso für die Stadt Affoltern. Der Bedarf an Wohnraum steigt – gleichzeitig sollen Natur- und Freiräume erhalten bleiben und die Zersiedlung eingedämmt werden Das Raumplanungsgesetz verpflichtet die Gemeinden deshalb, neuen Wohnraum vor allem dort zu schaffen, wo bereits gebaut werden darf: nämlich innerhalb der bestehenden Bauzonen.
Diese sogenannte «Siedlungsentwicklung nach innen» verfolgt das Ziel, unbebaute Flächen zu schonen und den Bodenverbrauch zu begrenzen. Bestehende Bauzonen sollen dort wo es sinnvoll ist, besser genutzt und an geeigneten Standorten gezielt verdichtet werden. Damit wird das Wachstum gesteuert – im Einklang mit Umwelt, Lebensqualität und der Entwicklung kommender Generationen.
Rechtliche Grundlage geschaffen
Am 18. Mai 2025 haben die Affoltemer Stimmberechtigten über die Teilrevision
der Bau- und Zonenordnung (Sonderbauvorschriften im Zena-Areal) abgestimmt und die Vorlage mit einem Ja-Anteil von 67,8 Prozent angenommen. Die Teilrevision wird in einem nächsten Schritt dem Kanton Zürich zur Genehmigung eingereicht. Damit wird ein verdichtetes Bauen auf dem Zena-Areal möglich. Die Sonderbauvorschriften legen verbindlich qualitative und quantitative Anforderungen für die Überbauung des Zena-Areals fest. Sie schaffen den rechtlichen Rahmen, um das zulässige Dichtemass zu erhöhen, sofern die gestalterischen und qualitativen Vorgaben eingehalten werden. Neben der maximalen Ausnützung definieren die Vorschriften unter anderem Vorgaben zu Gebäudehöhen, Grünflächen, Dachbegrünung sowie zur Einhaltung des GoldStandards des Nachhaltigen Bauens
Schweiz (Snbs). Damit ermöglichen sie eine flexiblere Alternative zur bisherigen Regelbauweise – unter der Voraussetzung, dass hohe Qualitätsstandards erfüllt werden.
Gestaltungsplan liegt öffentlich auf Die Sonderbauvorschriften bilden den ersten Schritt hin zu dem nachgelagerten, verpflichtenden Gestaltungsplan. Dieser konkretisiert die Anforderungen der Sonderbauvorschriften auf dem Zena-Areal weiter Der Gestaltungsplan legt unter anderem die genaue Anordnung der Gebäude fest, regelt die Lage und Gestaltung von Frei- und Aufenthaltsräumen sowie die Erschliessung für den Fuss- und Veloverkehr «Mir ist eine qualitativ hochwertige Innenverdichtung wichtig», sagt Markus Gasser,
Stadtrat Bau und Infrastruktur. «Mit klaren Vorgaben stellen wir sicher, dass hier ein nachhaltiges und hochwertiges Wohnumfeld entsteht.»
Der Gestaltungsplan liegt seit dem 6. Juni 2025 öffentlich auf. Interessierte Personen haben die Möglichkeit, bis zum 4. August 2025 eine Stellungnahme einzureichen Die vollständigen Planungsunterlagen sind während der ordentlichen Bürozeiten bei der Abteilung Bau und Infrastruktur einsehbar sowie online auf der Website der Stadt Affoltern verfügbar Nach Prüfung der eingegangenen Stellungnahmen und bei Einhaltung aller Vorschriften kann der Stadtrat den Gestaltungsplan festsetzen und dem Kanton Zürich zur Genehmigung einreichen.
Stadt Affoltern
Infos zu den Gesamterneuerungswahlen
Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten
Am 8. März 2026 finden die Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2026 bis 2030 nach den Bestimmungen des Gemeindegesetzes, des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) sowie der Gemeindeordnung (GO) statt In der Politischen Gemeinde Bonstetten sind die Erneuerungswahlen für folgende Gremien durchzuführen:
– Gemeinderat (5 Mitglieder)
– Primarschulpflege (5 Mitglieder –Präsidium gehört zudem dem Gemeinderat an)
– Rechnungsprüfungskommission (5 Mitglieder)
Der Zeitplan für die Wahlen sieht wie folgt aus:
Fr., 26. September 2025 1. Publikation im Anzeiger mit 40-tägiger Frist
Mi., 05. November 2025 Ablauf der 40-tägigen Frist zur Einreichung von Wahlvorschlägen
Di., 11. November 2025 2. Publikation im Anzeiger mit 7-tägiger Nachfrist
Di., 18. November 2025 Ablauf der 7-tägigen Nachfrist
Di., 25. November 2025 Publikation definitive Wahlvorschläge
Mo., 12. Januar 2026 Stille Wahl durch den Gemeinderat, sofern Voraussetzungen erfüllt. Ansonsten leerer Wahlzettel mit Beiblatt für die Erneuerungswahl vom 8. März 2026
So., 8. März 2026 Wahlsonntag
So., 14 Juni 2026 Allfälliger 2. Wahl-
gang
Mi., 01. Juli 2026 Amtsantritt der Behörden
Mo., 06. Juli 2026 Konstituierung des Gemeinderates
Die Erneuerungswahlen des Gemeinderates, Primarschulpflege und der Rechnungsprüfungskommission für die Amtsdauer 2026–2030 wurden gemäss obiger Terminplanung angeordnet. Die 40-tägige Frist erfolgt ab Datum der amtlichen Publikation vom 26. September 2025. Der Amtsantritt der gewählten Gremien findet am 1. Juli 2026 statt.
Aufwertung des Schulhausweihers bei der Primarschule
Der Schulhausweiher stellt ein ökologisch wertvolles Biotop im unmittelbaren Umfeld der Schule dar Seit über 20 Jahren wird er von der Thowa GmbH fachkundig gepflegt und entwickelt. Durch deren kontinuierliches Engagement konnte sich ein artenreicher Lebensraum etablieren, der sowohl für die Biodiversität als auch für den Unterricht von grosser Bedeutung ist. Um den Weiher langfristig zu sichern und seinen ökologischen sowie pädagogischen Nutzen weiter zu stärken, soll der bestehende Lebensraum vergrössert und die Habitate gezielt erweitert werden. Zudem ist vorgesehen, den Zugang zum Weiher für schulische Zwecke zu verbessern. Im Rahmen des Projekts soll ein Steg bzw eine kleine Brücke entstehen, die es ermöglicht, das Gewässer sicher und naturnah in den Unterricht einzubeziehen. Für die Umgestaltung wurden mehrere Offerten eingeholt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 23519.05 Franken. Mit der Umsetzung wurde die
Thowa GmbH beauftragt, da sie über die nötige Expertise und die umfassende Kenntnis der lokalen Gegebenheiten verfügt. Ferner stimmte der Gemeinderat dem Verpflichtungskredit und einem Kostendach von 25000 Franken zu.
Im Weiteren hat der Gemeinderat an seiner Sitzung:
– Die Leistungsvereinbarung Projekt Spitex und Pflegewohnungen Bonstetten ambulant und stationär mit dem neu zu gründenden Verein, vorbehältlich der Zustimmung der Gemeindeversammlung, gutgeheissen; – Beschlossen, dass weitere Abklärungen bei der BVK betreffend variable Lohnanteile für Behördenmitglieder zu treffen sind;
– Der Umnutzung der Bibliothek zum Mittagstisch im Primarschulhaus 2 zugestimmt;
– Den Betrag von 9720 Franken ausserhalb des Budgets für die Installation der 2. digitalen Stele beim Bahnhof Bonstetten-Wettswil genehmigt;
– Der Kostenbeteiligung von 3911.40 Franken an der Work-out-Anlage (Fitnessgerät) der Sekundarschule Bonstetten zugestimmt.
Ein Brunnenmeister für unsere Gemeinde – herzliche Gratulation! Mit grossem Stolz und Freude dürfen wir bekannt geben, dass unser langjähriger Mitarbeiter Raffaello Buralli die anspruchsvolle BrunnenmeisterPrüfung mit Erfolg bestanden hat. Die
RATGEBER BEZIEHUNG
Viktor Arheit, Paarberater/ Mediator Affoltern
Emotionale Sicherheit
Was beinhaltet emotionale Sicherheit? In emotionaler Sicherheit fühle ich mich verstanden, geliebt und psychisch nicht bedroht. Ich kann Vertrauen haben in mich und andere.
Das klingt fast nach Verliebtsein. Ja, im Verliebtsein sind der Vertrauensvorschuss und die Offenheit gross. Doch irgendwann kommt der Alltag und es passiert etwas, vielleicht ein Vorwurf, eine falsche Erwartung, ein Rückzug, eine Enttäuschung. Dann beginnt die Arbeit. Da kommt kein Paar darum herum.
Wie kann ein Paar emotionale Sicherheit zur Beziehungsgrundlage machen? Indem es sich auf einen Weg begibt Emotionale Sicherheit ist wohl ein Wunschziel in den meisten Partnerschaften. Sie kann wachsen, wenn beide lernen, Nähe einzugehen und zugleich in sich selber eigenständig zu sein.
Und was geschieht, wenn ein Konflikt entsteht?
Wenn das Vertrauen und der Beziehungsboden stabil sind, ist ein Konflikt kein Problem. Im Gegenteil, die Beziehung kann daran wachsen. Wenn in einem Streit jedoch immer wieder die Beziehung grundsätzlich infrage gestellt wird, wird der Boden brüchig. Dann macht ein Konflikt Angst.
Wie wichtig ist emotionale Sicherheit im Familienleben?
In einer Familie mit Kindern kann es manchmal drunter und drüber gehen. Da gehören Streit, Geschrei oder Aggressionen dazu. Das alles ist besser zu bewältigen, wenn das Vertrauen stabil ist. Die Partnerschaft ist dann vergleichbar mit einem sicheren Hafen.
Gibt es in einer Beziehung den garantierten Verlass?
Versorgung mit sauberem Trinkwasser ist eine der wichtigsten Aufgaben einer Gemeinde – und zugleich eine Selbstverständlichkeit auf die wir uns im Alltag verlassen. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, braucht es qualifizierte Fachpersonen mit fundiertem Fachwissen, Verantwortungsbewusstsein und technischem Können. Als Brunnenmeister ist man hauptverantwortlich für die Sicherheit, Qualität und Verfügbarkeit unseres Trinkwassers. Dazu gehören unter anderem: – die regelmässige Kontrolle der Wasserqualität, – die Wartung und Instandhaltung von Leitungen, Reservoiren und Anlagen, – die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und Hygienevorgaben
– sowie die Koordination bei Reparaturarbeiten oder Notfällen Mit dem erfolgreichen Abschluss der Brunnenmeisterausbildung steht unserer Gemeinde nun ein ausgewiesener Fachmann zur Seite, der sich mit grossem Engagement um diese zentrale Infrastruktur kümmert. Wir danken Raffaello Buralli herzlich für seinen Einsatz und gratulieren ihm zu diesem bedeutenden Meilenstein in seiner beruf lichen Laufbahn. Seine Kompetenz ist ein grosser Gewinn für unsere Gemeinde – und ein Garant dafür, dass unser wichtigstes Lebensmittel – das Wasser – jederzeit in bester Qualität zur Verfügung steht.
Christof Wicky, Gemeindeschreiber Bonstetten
Den gibt es nie. Sicherheit kann man nicht im Griff haben, sie ist kein Dauerzustand. Die emotionale Sicherheit ist für eine Partnerschaft eine wichtige Orientierung ein Beziehungsziel, ein gemeinsamer Weg, auf dem ein Vertrauensboden wachsen kann.
Kontakt: viktor.arheit@paarberatung-mediation.ch
Zweiradkontrollen durchgeführt
Am Donnerstagnachmittag, 5. Juni, haben die Kantonspolizei Zürich und diverse Kommunalpolizeien auf dem ganzen Kantonsgebiet Kontrollen mit dem Hauptaugenmerk auf Zweiräder durchgeführt Dies schreibt die Kapo in einer Medienmitteilung Dabei wurden diverse Übertretungen festgestellt. Während rund dreier Stunden wurden durch gut 60 Polizeiangehörige über 60 Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz festgestellt. Neben sechs Anzeigen an das Statthalteramt wurden über 40 Ordnungsbussen ausgestellt. Eine Person lenkte ein Fahrzeug ohne Berechtigung und ein Trendfahrzeug musste sichergestellt werden, weil es die erlaubte Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugtyps deutlich überschritt. Aufgrund der hohen Zahl an verschiedenen E-Bikes und Trendfahrzeugen besteht immer wieder Unklarheit, was erlaubt ist und was nicht (red)
Visualisierung des Richtprojekts auf dem Zena-Areal am Stadteingang von Affoltern, von Zwillikon herkommend. (Bild zvg)
Affoltern: «Jahresrechnung mit Feuerwerk»
Die SVP-Mitglieder des Bezirkshauptortes haben sich zur Vorbereitung der Gemeindeversammlung vom 16. Juni versammelt. Die Jahresrechnung 2024 der Stadt gab zu Diskussionen Anlass. Der Ertragsüberschuss von 2,5 Millionen Franken wird vom Stadtrat als solides Rechnungsergebnis bezeichnet. Gemäss Budget ist von den Stimmberechtigten allerdings ein Überschuss von zirka 7,5 Millionen Franken verabschiedet worden. Trotz verbesserter Einnahmen wird gegenüber dem Budget ein zirka fünf Millionen Franken schlechteres Ergebnis präsentiert Das ist unbefriedigend und wirft Fragen auf. Während sich der Grossteil der Positionen in der Rechnung von über 100 Millionen Franken im Budget bewegt, schliesst unter dem Titel «Sach- und Betriebsaufwand» der Aufwand um zirka 4 Millionen oder
24 Prozent höher ab als budgetiert. Das kann mit erhöhtem Pflegebedarf und angespannter Personalsituation nur ungenügend begründet werden. Solche Fehlprognosen lassen die Vermutung zu, in der Verwaltung und im Stadtrat fehle es an Führungs- und Fachkompetenz Demgegenüber kann aber auch festgehalten werden, dass die Kapitalbeschaffung zuletzt mit langfristig abgeschlossenen Verträgen zu äusserst günstigen Zinsen, unter 1 Prozent, positiv beurteilt wird. Trotz des intransparenten, unbefriedigenden Rechnungsergebnisses empfiehlt die Versammlung mehrheitlich Zustimmung zur Jahresrechnung im Wissen, dass die getätigten Mehrausgaben nicht rückgängig gemacht werden können.
Die Rechnung der Oberstufenschule gab weniger zu diskutieren. Das
«Eigenmietwert ist Steuerunsinn»
Replik auf den Beitrag von Kantonsrat Marc Bochsler mit dem Titel «Wer spart, wird bestraft – das darf nicht sein!» im «Anzeiger» vom 3. Juni.
Diese Lösung von Regierungsrat Ernst Stocker betreffend die «gesetzliche Grundlage für Härtefälle beim Eigenmietwert (EMW)» ist zu begrüssen, wirft jedoch ein düsteres Licht auf unsere gesamte Politik, die nicht in der Lage ist unser Eigentum – wie in der Verfassung festgelegt – ausreichend zu schützen Wenn wir dann mit solchen sozialen Lösungen Ausnahmen für ältere Menschen realisieren müssen, führt das zu noch mehr Bürokratie. Und jene, die ihr Wohneigentum durch intensives Sparen erworben haben, werden durch diesen Vorschlag zu Sozialfällen gemacht. Wollen wir das wirklich? In letzter Zeit wird versucht, ältere Menschen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu
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Ergebnis bestätigt allerdings, dass die unter dem besonderen Ablauf der Gemeindeversammlung in diesem Frühjahr beschlossene Steuererhöhung unnötig war und umgehend einer Korrektur bedarf. Mit der Revision der Polizeiverordnung beantragt der Stadtrat ein ganzjähriges Verbot von lärmendem Feuerwerk. Allerdings mit Ausnahmeregelung versehen. Was lärmend ist, wird mit explosionsartigen Geräuschen beschrieben Die Mitgliederversammlung hält wenig von einem Verbot, das kaum oder nur mit unverhältnismässigem Aufwand durchgesetzt werden kann. Zudem verdient der Bundesfeiertag ein Feuerwerk. Die Revision wird mehrheitlich zur Ablehnung empfohlen SVP Affoltern
Im Knonauer Amt weht der Wind
Replik auf den Leserbrief mit dem Titel «Knonauer Amt im Windschatten» im «Anzeiger» vom 3. Juni. von Verena Berger
Frau Verena Berger ihres Zeichens CoPräsidentin vom Verein Gegen-Wind Knonaueramt, hat zum wiederholten Male zu einem Rundumschlag gegen Windkrafträder ausgeholt.
Aber was ist von diesem Rundumschlag zu halten? Es zeigt sich, dass die Argumente sprichwörtlich vom Winde verweht werden.
Ja, der Wind bläst nicht immer im Knonauer Amt, aber deswegen werden wir nie im Dunkeln sitzen. Unsere Stromproduktion wird nicht nur von der Windkraft abhängig sein, sondern von einer ganzen Kette an unterschiedlichen Stromerzeugern (Wasserkraft Sonnenenergie etc.). Der zitierte Wind-
atlas sagt explizit, dass die Angaben als grobe Einschätzung der Windverhältnisse zu verstehen sind. Eine Vorortmessung sei unumgänglich. Der Kanton Zürich hat dies gemacht und Eignungsgebiete für Windenergie untersucht. Der Kanton kam dabei zum Schluss, dass die Windenergie im Knonaueramt sehr wohl für Windräder geeignet ist. Auch die erwähnte Studie der ETH Lausanne wird nicht korrekt wiedergegeben. Die Studie besagt, dass Solaranlagen und Windräder wichtige Elemente sind, aber diese alleine werden wohl nicht ausreichend Strom produzieren können. Es wäre der Diskussion dienlich wenn die Windkraftgegner Argumente verwenden würden, welche einer Überprüfung auch standhalten. Milan Pechous, Obfelden
Unterflurcontainer: «Abstimmung ohne die, die es am meisten betrifft»
belassen, um die Sozialdienste zu entlasten und natürlich auch Kosten zu sparen. Gleichzeitig machen wir mit solchen Ausnahmen unsere Bemühungen zunichte, den Eigenmietwert langfristig abzuschaffen. Zur Erinnerung: Der EMW wurde in der ersten Hälfte der 1930erJahre durch einen freisinnigen Bundesrat provisorisch als Steuer eingeführt! Wir finden, dass sich eine Partei wie die Freisinnigen stärker für die Abschaffung dieses EMW-Unsinns einsetzen muss –insbesondere wenn sie sich für gute Beziehungen mit der EU starkmacht. In Europa findet ein solcher Steuerunsinn keinen Platz! Zudem ist erwiesen dass vor allem die Banken profitieren, wenn Hypothekarzinsen steuerlich abgezogen werden können. Wir hoffen sehr, dass unser Land auch ohne den EMW überleben kann.
Janez Godina, Bonstetten
Vergangene Woche wurde in Obfelden abgestimmt über die Einrichtung sogenannter UFC (Unterflurcontainer) – leider in Abwesenheit der stimmberechtigten Bürger, die es am meisten betrifft – der Personengruppe, die gehbehindert und/oder altersbedingt nicht mehr in der Lage ist, eine zweistündige Abendveranstaltung zu besuchen. Es sei nicht mehr zeitgemäss, die Müllsäcke an die Strasse zu stellen, so einer der Hauptgründe. Eine zeitgemässe Tatsache hingegen ist das, was man im Dossier der Kommission für Altersfragen der Gemeinde lesen kann: «Markant zunehmen wird die Gruppe der über 80-Jährigen, die gemäss dem Amt für Statistik des Kantons Zürich bis ins Jahr 2024 im Bezirk Affoltern um 187 Prozent ansteigen wird, sich im Vergleich zu heute fast verdreifacht. In die-
ser vierten Lebensphase spielen Entlastungsangebote, Betreuung und Pflege eine zunehmend wichtige Rolle. Durch den Wegfall der traditionellen Altersheime ist ein grosser Bedarf an betreutem Wohnen oder Servicewohnen entstanden. Diesen Entwicklungen gilt es im neuen Altersleitbild Rechnung zu tragen. Die Kommission freut sich auf neue Aufgaben für das Wohl der Bevölkerung 60+ in unserer Gemeinde.»
Viele Menschen wollen in den eigenen vier Wänden autonom alt werden Autonom alt werden dürfen in den eigenen vier Wänden, den schleichenden Prozess der Immobilität so lange wie möglich in Griff haben können nicht abhängig werden müssen – der Wunsch vieler Es wurde knapp für die UFC ab-
Zwischen grünen Wiesen
Dieses Foto hat uns Peter Eichhorn aus Ottenbach geschickt – mit folgendem Text: «Dieses Foto passt zum Anfang des Ottenbacher-Liedes: ‹Mis Dörfli isch im Rüsstal, vo Bäume halb verdeckt. Und zwüsched grüne Matte lyd Hus um Hus versteckt.›» (red) Bild Peter Eichhorn
gestimmt. Eine Distanz von 250 bis 300 Metern sei zumutbar, hiess es. Steigungen wurden nicht erwähnt, in Obfelden gibt es Steigungen. Use it or lose it – das Motto der Physiotherapie – mein Motto! Als Physiotherapeutin habe ich in den letzten Jahren viele dieser Personengruppen in Obfelden zu Hause betreut. Ausdauer Sturzprophylaxe, Sicherheit in der Fortbewegung sind die Hauptthemen damit der Gang zum Briefkasten wieder möglich wird. Aber vielleicht wird auch dieser in Zukunft zentralisiert – lose it. Dann bleiben die mit Inkontinenzeinlagen und Verpackungsmaterial von Fertigmenüs inklusive Essensresten gefüllten Müllsäcke in der Wohnung, bis Besuch kommt. Demütigend.
Sigrid Scharf Obfelden
Teure Zürcher Gerechtigkeit
Replik auf den Artikel von Daniel Vaia mit dem Titel «Hausen kommt Niederlage vor Gericht teuer zu stehen» im «Anzeiger» vom 6.Juni.
Nun trifft es mal die offizielle Schweiz in Hausen! Die Gebührenpraxis der Zürcher Gerichte ist ein Skandal – auch wenn sie (selbst-)legitimiert ist (ZPO des Kantons Zürich). Sie erlaubt den Gerichten, ihre Gebühren abhängig vom «Streitwert» zu erheben. Als ob ein Gericht zehnmal mehr arbeiten müsste wenn die umstrittene Summe statt 10 000 Franken nun 100 000 Franken beträgt. Und das gilt nicht nur für grössere Verfahren, sondern auch für Kleinigkeiten wie Testamentseröffnungen, wo die Gebühren von der Höhe des Nachlasses – dem «Streitwert» – berechnet werden dürfen. Noch schlimmer: Auch die Zürcher Notariate haben diese Praxis übernommen. Diese Praxis hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun. Sie verhindert mit grossem Erfolg auch, dass weniger vermögende Private überhaupt noch vor Gericht gehen! Was wohl der Zweck ist. Warum können andere Kantone auf diese Abzocke verzichten und berechnen «nur» die effektiven Kosten oder Fallpauschalen?
Sandrine Ott ist Floristin beim Gartencenter Guggenbühl und zuständig für die Gestaltung der kleinen Delikatessabteilung. Neben lokalen Angeboten von Lente Franken unter dem Label «Kräuterfreunde» und dem Ämtlerchorb findet man hier seit Frühling 2025 Produkte aus der Linie «Yummy» von Remo Marchioni: unter anderem verschiedene Sal-
«Wir verarbeiten lokale und saisonale Lebensmittel mit dem Ziel, auch zu kleine, zu grosse, hässliche, krumme, verbeulte oder Restwaren zu nutzen.»
Remo Marchioni, Inhaber von «Yummy»
ze sowie Getreidemischungen, Kernotto aus Urdinkelkörnern und zu verwenden wie Reis, Kräutersalze und eingemachte Früchte sowie Öle und Essige.
Sandrine Ott stellt auch individuelle, kreative Geschenkpackungen aus den Produkten der Delikatessenabteilung bei Guggenbühl zusammen und kombiniert diese mit beliebten Stücken aus der Deko-Abteilung. Die «Yummy»-Backmischung für ein Brot aus Urdinkel und Bier hat Sandrine Ott selbst ausprobiert. Im Gartencenter kann man eine Box bestehend aus Backmischung und zwei Flaschen Bier, er-
«Yummy»-Geschenkbox mit einer Brotbackmischung und zwei Flaschen Bier –eine in den Teig, die andere für die Bäckerin
stehen – ein Bier kommt in den Teig, ein Bier ist für die Bäckerin. Kommen unverhofft Gäste, steht blitzschnell frisches, duftendes Brot auf dem Tisch. Der Ottenbacher Remo Marchioni hat immer wieder neue Ideen für die
Gestaltung seiner Produkte. Besonders stolz ist er auf Balsam-Essig und Senf aus Ottenbacher Schellerbirnen.
Schellerbirnen
Die Sorte Schellerbirne stammt tatsächlich aus Ottenbach. Bekannt wurde sie durch Heinrich Hegetschweiler, in dessen Besitz sich im Jahr 1925 der rund 200 Jahre alte Baum befand. Er war trotz 200 Lebensjahren gesund und zeigte junge, kräftige Triebe. Die Sorte soll bereits 1820 vermehrt worden sein. Im Knonauer Amt wurde traditionell gemostet, viele Ämtler und Ämtlerinnen erinnern sich an die OVA Affoltern. So wurden bestimmt auch Ottenbacher Schellerbirnen zu Saft gepresst. Remo Marchioni sammelt die kleinen Birnen oft selbst ein. Am besten wird die Birne gedörrt Dazu muss man sie liegen lassen, bis sie teigig ist. Dann lässt sich die Schale einfach ablösen. Der Name Scheller kommt vom Dialektwort «schele» für «schälen». Das Fleisch der mittelgrossen Mostbirne ist gelblich, fest, grob, steinig, saftig, sehr süss, leicht säuerlich und herb. Ein ideales Aroma, um Birnensenf und Birnen-Balsam-Essig zu produzieren. Birnensenf wird ohne Zuckerzusatz aus Birnensaft, Birnenessig, Senfsamen, Dörrbirnen und einer Mischung aus «Yummy»-Gewürz und «Yummy»-Pfeffer und frei von Gluten, Laktose, Konservierungsstoffen, künstlichen Aromen oder Geschmacksverstärkern hergestellt und widerspiegelt die Philosophie von Remo Marchioni: «Wir verarbeiten lokale und saisonale Lebensmittel mit dem Ziel, auch zu kleine, zu grosse, hässliche,
krumme, verbeulte oder Restwaren zu nutzen.»
Von Herzen Ottenbacher Marchioni startete seine berufliche Laufbahn als Verkäufer in einer Eisenwarenhandlung. Er eignete sich Computerwissen an und bietet EDV-Unterstützung an. Dies ist heute eines seiner beiden Standbeine, das andere ist die Vermarktung von Produkten, darunter die «Yummy»-Delikatessen aus der Region. Über den Shop unter styleandlife.ch vertreibt er seine preisgekrönten Balsam-Essige aus Aargauer Tomaten, Ottenbacher Schellerbirnen, Baarer Bier und Bier Paul 01. Beliebt sind das Müesli aus dem Reusstal und die verschiedenen Getreidemischungen zum Brotbacken. Drei Senfsorten und verschiedene Öle stehen zur Auswahl. Urdinkel-Kernotto ist je nach Saison in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich. «Wer die Früchte seiner Obstbäume nicht ernten kann, darf mich gern kontaktieren», erklärt Remo Marchioni Er will sein Angebot von Delikatessen aus der Region weiter ausbauen und setzt sich gegen Food-Waste ein.
In seinem Shop bietet der Ottenbacher auch eine Tuschzeichnung des Ottenbacher Dorfplatzes an, geschaffen von der Obfelder Künstlerin Katharina Proch. «Yummy»-Produkte sind beim Gartencenter Guggenbühl, bei mehreren Volg-Filialen und beim Spar in Mettmenstetten erhältlich – die Produktepalette wechselt immer mal wieder
Vor der eigenen Haustür beginnen
Jeder und jede kann einen Beitrag zu einer besseren Welt leisten – und für sich und andere mehr Lebensqualität schaffen. Viele Menschen sind heute bereit, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, um Produkte zu kaufen und Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, die ihren Werten entsprechen. Dazu muss man aber die Möglichkeiten in der Region kennen. Deshalb erscheinen in den nächsten Wochen Artikel zu Besenbeizen, Hof läden, Secondhandgeschäften, lokaler Produktion, Upcycling/Repair und zu innovativen Nischenprodukten. Der «Anzeiger» freut sich auf Inputs der Leserinnen und Leser zur Serie «lokal – nachhaltig – innovativ», an redaktion@ affolteranzeiger.ch (rz)
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Aqua Fit im Trend
Kurse in Obfelden ab dem 19. August
Aqua Fit ist ein anstrengendes, aber zugleich schonendes Ganzkörpertraining für Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit. Grundbestandteile stellen dabei Gymnastik im brusttiefen und Lauftraining im tiefen Wasser dar. Aqua Fit ist keinesfalls Senioren oder rekonvaleszenten Leuten vorbehalten, sondern auch für Gesundheitssportler und Hobbyläufer bestens geeignet. Der Auftrieb durch die Weste ermöglicht ein schwebeähnliches Gefühl im Wasser Dadurch fallen sämtliche
Schläge auf den Bewegungsapparat weg und die Gelenke werden geschont. Durch den Wasserwiderstand steigt die Intensität im Wasser Der Wasserdruck ermöglicht eine ökonomische Herzarbeit, indem das Blut schneller wieder zum Herz transportiert wird Die Wassertemperatur ist im Regelfall tiefer als die Körpertemperatur, was zu einem hohen Kalorienverbrauch führt. Kurse sind krankenkassenanerkannt Wer Aqua Fit kennenlernen möchte, kann in Absprache unverbindlich eine Probelektion besuchen. Neue Kurse mit Margrit Frei starten im Hallenbad Schlossächer in Obfelden ab dem 19. August.
Margrit Frei
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UNSERE HUNDE HELFEN – DANK IHRER SPENDE. blindenhund.ch
Sandrine Ott betreut beim Gartencenter Guggenbühl die Vermarktung der «Yummy»-Produkte von Remo Marchioni. (Bilder Regula Zellweger)
Margrit Frei. (Bild zvg)
Ref Kirchgemeinde
Knonauer Amt
Alle Anlässe auf www.ref-knonaueramt.ch
Freitag, 13. Juni
19.00 Theater «Nette Flex»
Kirche Bonstetten
Eintritt frei, Kollekte
20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé
Kirche Affoltern
Musik: Antonia Nardone
Sonntag, 15. Juni
09.30 Konfirmationsgottesdienst 1 Kirche Mettmenstetten
Pfr Andreas Fritz
Musik: Daniel Rüegg und Jannis Hotz (Cajon)
10.00 Konfirmationsgottesdienst Kirche Aeugst
Pfrn. Selina Zürrer
Musik: Young Hauser
10.00 Konfirmationsgottesdienst
Kirche Affoltern
Pfr Werner Schneebeli
Musik: Antonia Nardone
Anschliessend Apéro
10.00 Gottesdienst
Kirche Hausen
Pfrn. Irene Girardet
Musik: Angela Bozzola
Anschliessend Kirchenkaffee
10.00 Konfirmationsgottesdienst 1 Kirche Hedingen
Pfr Ueli Flachsmann
Musik: Anette Bodenhöfer
Anschliessend Apéro
11.00 Konfirmationsgottesdienst 2 Kirche Mettmenstetten
Musik: Daniel Rüegg und Jannis Hotz (Cajon)
19.00 Abendgottesdienst Kirche Rifferswil «Vergebung»
Pfrn. Elisabeth Armingeon
Musik: Daniel Rüegg
Montag, 16. Juni
19.00 Bibelabend
Ottenbach Chilehuus
Mit Cornelia Lippuner
19.30 Offenes Singen Aeugst Kirche Aeugst
Freitag, 20. Juni
19.00 Theater «Nette Flex» Kirche Bonstetten Eintritt frei, Kollekte
Ref. Kirche Kappel
Sonntag, 15. Juni 10.00 Regionalgottesdienst in Hausen mit Pfrn. Irene Girardet und Angela Bozzola (Orgel), anschliessend Chilekafi www.kirchekappel.ch
Kloster Kappel a. A.
Tagzeitengebet
Werktags: Abendgebet um 18.00 Uhr in der Klosterkirche
Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch
Ref Kirche Knonau
Freitag, 13. Juni
ab 14.00 «Tag der offenen Tür» im Pfarrhaus ab 18.00 Ökumenisches Gartenfest im Pfarrgarten von 18.00 – 19.00 Uhr kommen Sie in den Genuss einer Darbietung der Spielgemeinschaft Mettmenstetten-Ottenbach. Info unter www.kircheknonau.ch
Sonntag, 15. Juni
10.00 Gottesdienst mit 4. Klass Kindern mit Pfarrerin Claudia Mehl und Katechetin Ruth Andermatt Musik: Motoko Matsushita
Ref Kirche Obfelden
Sonntag, 15. Juni
10.00 Konfirmationsgottesdienst mit Pfarrer Andres Boller Musik: Andrea Kobi und Quartett Saxofour www.kircheobfelden.ch
Ref. Kirche Stallikon Wettswil
Sonntag, 15. Juni
10.00 Kirche Wettswil Konfirmation, Familien-Gottesdienst Pfr Matthias Ruff & Konfirmanden Musik: Petra Hugi-Wydler Gesang und Flügel, Viktoryia Haveinovich, Orgel, anschl Apéro
Dienstag, 17. Juni
19.00 Stille & Tanz in Wettswil
Donnerstag, 19. Juni
14.00 Senioren-Nachmittag in Wettswil Special: Luzia Bonilla: The Flying Circus Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch
Kath. Kirche Affoltern a. A.
Samstag, 14. Juni
17.30 Eucharistiefeier
Sonntag, 15. Juni
9.00 Kein Gottesdienst Es sind alle nach Obfelden eingeladen.
17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch
Kath. Kirche Bonstetten
Samstag, 14. Juni 17.00 Beichtgelegenheit
18.00 Vorabendmesse
Dreifaltigkeitssonntag, 15. Juni 10.00 Hl Messe 11.30 Konzert der MauritiusKinderchören, anschl sind alle herzlich zum Apéro eingeladen.
Montag, 16. Juni
19.00 Monatsandacht
Dienstag, 17. Juni
18.45 Rosenkranz 19.30 Abendmesse
Mittwoch, 18. Juni 10.30 Ökum. Morgengebet 18.30 Rosenkranz
Donnerstag, 19. Juni
8.15 Rosenkranz 9.00 Hl Messe
Freitag, 20. Juni 9.00 Hl Messe 10.00 –15.00 Anbetung
14.30 Firmgottesdienst mit Dr.Josef Annen, Matthias,Eva und den Firmandinnen und Firmanden. An der Orgel Anette Da am Samstagabend und Sonntag kein Gottesdienst stattfindet,sind alle Gottesdienstbesucher herzlich willkommen.
Donnerstag,19. Juni
8.15 Wortgottesfeier zu Fronleichnam mitMatthias www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Mettmenstetten
Sonntag, 15. Juni
9.30 Eucharistiefeier mit Pfr Ignace
Mittwoch, 18. Juni
9.30 Fiire mit de Chliine kath. Kirche Mettmenstetten
10.00 Festgottesdienst zum Jubiläum –60 Jahre St Antonius, musikalisch umrahmt durch die Säuliämtler Band «The Silver Linings» Nach dem Gottesdienst lädt die Pfarrei zum Apéro und Mittagessen im Chilehuus ein. www.kath-affoltern.ch
Viva Kirche Affoltern a.A.
Sonntag, 15. Juni
10.00 Gottesdienst mit Livestream Kinder-/Teensprogramm www.sunntig.ch
Evang Täufergemeinde Mettmenstetten
Sonntag, 15. Juni Kein Gottesdienst
Mittwoch, 18. Juni 19.30 Frauenabend Mehr Infos: etg-mettmenstetten.ch
Informationen: wigarteweg.ch
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Dieses vielfältige und interessante Tätigkeitsgebiet ist auch für Lehrabgehende geeignet. Ihre wichtigsten Aufgaben:
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Schalter- und Telefondienst
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Pia Jucker unter Tel.-Nr. 044 764 83 68, p.jucker@kappel-am-albis.ch, gerne zur Verfügung
«Ab auf die Reise»
Spannende Projektwoche an der Primarschule Mettmenstetten
Mit einem bunten Auftakt eröffnete die Primarschule Mettmenstetten ihre Projektwoche. Ein sommerlicher Rhythmus erhellte die graue Stimmung des Montagmorgens. Lehrpersonen mit Strohhüten, Sonnenbrillen und Blumenketten stimmten auf die bevorstehende Spezialwoche ein. «Ab auf die Reise» lautete der abgeänderte Refrain zum bekannten Sommerhit. Alle sangen zusammen, bevor sich die Kinder auf unterschiedlichste Reisen begaben.
Von Weltreisen bis Zeitreisen
Andere Klassen reisten durch die Zeit. Die Kinder bastelten eigene Burgen und lernten im Rollenspiel über das Leben im Mittelalter Der Besuch einer echten Burg krönte die Woche. Die Kindergartenkinder durften in schwere Rüstungen steigen und das Leben der Ritter nachempfinden.
Bei den grösseren Kindern führte die Zeitreise auch in die Zukunft. Sie programmierten kleine Roboter und liessen sie über die Pulte fahren. Auch fantastische Reisen wurden begangen. Eine
Einige Klassen verreisten in Länder oder Kontinente. Kultur und Kulinarik aber auch Spiel und Sport gaben die Möglichkeit, ferne Orte zu Hause zu erleben. Auch die Tierwelt und fremde Sprachen interessierten die Reisenden.
Kunst begegnet Natur
zweite Klasse verfolgte die Reisen der Schildbürger und brachte ein ganzes Theaterstück auf die Bühne.
Anderswo bot die Bildergeschichte «Wenn Kubaki kommt» des Ämtler Grafikers und Autors H. U. Steger die Rahmengeschichte für vielerlei Reisen Fantasievolle Kinder brauchen nichts als ein paar verstaubte Gegenstände aus der Brockenstube, um ganze Welten zu erschaffen.
Aber das Reisen sollte kein leeres Versprechen bleiben. Viele Klassen verbrachten einen Tag der Projektwoche auf einer Schulreise. Mit zahlreichen Verkehrsmitteln erkundeten die Mettmenstetter Kinder den gesamten Kan-
ton. Auf Strassen, Schienen und gar zu Wasser waren die Klassen unterwegs und hielten auch bei teils mässigem Ausflugswetter die Stimmung hoch.
Wer reist, schafft Erinnerungen
In oberen Klassen durften die Kinder gar eine eigene Reise planen. Sie diskutierten Vorzüge und Nachteile verschiedener Fortbewegungsmittel, planten Aktivitäten und teilten das Geld ein. Diese Reisen blieben zwar fiktiv, verhalfen dennoch zu kleinen Träumen und lebensnahem Lernen. Auch dem Referat einer Weltreise lauschten die grösseren Schulkinder Die Stunde
«MoorArt25 – Garten der Wildnis» im Park Seleger Moor erfolgreich eröffnet
«MoorArt25 – Garten der Wildnis» im Park Seleger Moor wurde am 6. Juni erfolgreich eröffnet. Rund 300 Gäste konnten begrüsst und mit Musik von Lisa Öberg und Edmund Riddle durch die Ausstellung geführt werden.
Das Publikum war begeistert, in dieser einmaligen Atmosphäre mit Kunst und der Natur auf poetische Art und Weise in einen Dialog zu treten.
Zwischen Zürich und Zug, im Knonauer Amt, verbirgt sich diese idyllische Landschaft. Anfang der 1950er-Jahre verwandelte das Ehepaar Seleger das über Jahrtausende entstandene Hochmoor in einen Park. Seither hat sich dort eine einzigartige üppige Pflanzenwelt mit Rhododendren, Azaleen und Hortensien, Farnwäldern und Seerosenteichen entwickelt.
Raumbezogene Interventionen
Die zauberhafte Umgebung bietet eine inspirierende Plattform für eine vielschichtige Auseinandersetzung zwischen wilder und kultivierter Natur,
idyllischer Parkanlage und ökonomisch genutzten Landflächen. Es entsteht eine faszinierende Begegnung mit Kunst und Natur MoorArt-Ausstellungen präsentieren ortsspezifische Objekte und raumbezogene Interventionen. Sie treten mit ihrer Umgebung in einen Dialog und reagieren inhaltlich, formal, materiell und farblich auf diesen besonderen Ort und seine Themen. Diese feinen, poetischen Ausstellungen richten sich an ein breites Publikum und sind von Anfang Juni bis Ende Oktober geöffnet. Mit verschiedenen Kunstvermittlungsangeboten können Gross und Klein in einen spannenden Kunstaustausch treten.
Den Höhepunkt des dreijährigen Pilotprojekts bildet die aktuelle Ausstellung «MoorArt25 – Garten der Wildnis» mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern aus allen Landesteilen der Schweiz.
Urs Amstutz, Kurator und Organisator
Weitere Informationen: moorart.ch
verging wie im Flug und reichte bloss für eine kleine Auswahl von Eindrücken aus diesem grossen Erfahrungsschatz.
Etwas müde, aber sehr zufrieden versammelten sich alle am Freitag erneut zu einem gemeinsamen Start. Die Sonne zeigte sich und gemeinsam sangen die Kinder und Erwachsenen die Projektwochenhymne. In ihren Koffern hatten die Lehrpersonen keine Wäsche, sondern viele Eindrücke der vergangenen Woche. Und dann zerstäubten die Klassen in alle Richtungen und es hiess ein letztes Mal «Ab auf die Reise». Gilles Schmid, Primarschule Mettmenstetten
Garten der Wildnis–eine kunsthistorische Betrachtung
«Gärten sind Bilder», betonte der Künstler und Soziologe Lucius Burckhardt immer wieder Ob willentlich oder nicht, schaffen wir mit Gärten Bilder, die einiges über unser Verhältnis zur Natur zum Ausdruck bringen.
Was sehen wir im Garten der Wildnis? Der Titel der diesjährigen MoorArt im Park Seleger Moor verbindet Widersprüchliches: der Garten als eingezäunte domestizierte Natur und die unkontrollierbar wuchernde Wildnis. Gemäss dem Anthropologen Philippe Descola haben wir diesen Gegensatz von den Römern geerbt Es ist ein westliches Denken, wie der Forscher aufzeigte: Für viele indigene Kulturen hat die Trennung von wild und gezähmt, Natur und Kultur keinerlei Bedeutung. Dass es in Rifferswil nun einen Garten der Wildnis gibt, deutet darauf hin, dass bei uns nicht nur «die unberührte Natur», sondern auch die Wildnis als Begriff museal geworden ist. Auf dem Hintergrund der kuratierten Pflanzensammlungen des Parks Seleger Moor – ist er nicht auch ein Museum? – schaffen die Interventionen der neun Künstlerinnen, Künstler und Kollektive einen Garten der Wildnis, der die Leerstellen, das Unterdrückte und Verdrängte sichtbar macht. So lässt uns die MoorArt darüber nachdenken, was wir kultivieren, schützen und was wir zerstören, aber auch von was wir träumen.
Meret Arnold, Kunsthistorikerin und Autorin
Strahlender Abschluss. Im Sonnenschein sangen alle ein letztes Mal «Ab auf die Reise». (Bilder zvg)
Die Kinder der Primarschule Mettmenstetten bereisten den ganzen Kanton
Begrüssungsworte von der Parkleiterin Michaela Schild. (Bilder Ayla Dziedzic)
Position 5: «Grinning like a cat» von der Künstlerin Valentina Pini
Position 9: «Erdtaucher» vom Künstler Max Grüter
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Mit seinem Programm «OFF!» gastiert Dominic Deville morgen Freitag in Obfelden
Zurück auf der Bühne: Nach sieben Jahren und 150 «Late Night»-Sendungen hat sich Dominic Deville vom SRF verabschiedet. Nun ist er in Obfelden zu sehen.
Dominic Deville, was war zuerst, Titel oder Inhalt?
Meine Bühnenprogramme behandle ich wie meine Kinder: Der Name steht vor der Geburt fest. Und irgendwie passt er dann immer perfekt!
Und wie würden Sie das Programm beschreiben?
Ein wilder Ritt voller Anekdoten und satirischer Gesellschaftsbetrachtungen. Man erfährt nicht nur, woraus Hundenahrung wirklich besteht oder warum es gerade ratsam ist, Österreich zu meiden
«OFF!» bezieht sich wohl auf Ihre Zeit beim Schweizer Fernsehen.
«OFF!» bezieht sich eher auf meine Zeit nach den sieben Jahren beim Fernsehen. Als ich mich in mein inneres Reduit zurückzog, um mir darüber im Klaren zu werden, was mich neben dem
Trubel vor der Kamera noch so umtreibt.
Ist eine Late-Night-Show nicht das Höchste der Comedian-Gefühle – warum haben Sie sich verabschiedet?
Warum? Kommen Sie mein Stück schauen. Da erkläre ich es lang, breit und verdammt lustig!
War es am Ende vielleicht doch eher das SRF, das den Stecker zog?
Das SRF zieht keine Stecker Dort macht sich doch niemand die Hände schmutzig. Das haben wir schon persönlich gemacht dazumal.
Was bietet das Fernsehen, was die Bühne nicht kann?
Reichweite! Und die Möglichkeit, etwas zu schummeln, um den Schein zu wahren.
Und was kann nur die Bühne?
Ein echtes Erlebnis vermitteln, das nachhält. Fernsehen ist immer ein Filter, ein Sicherheitsnetz zwischen Publikum und Auftretenden. Die Bühne verfügt über keinerlei Sicherheits-
garantien. Hier kann wirklich alles passieren!
Sie waren Kindergärtner Was kann ein Comedian in Kindergärten lernen?
Vielleicht das Publikum so in seinen Bann ziehen, dass es nicht auf die Idee kommt, nach fünf Minuten lauthals nach einer Znünipause zu plärren?
Und umgekehrt?
Wie kriegt man sein Publikum dazu, Geld zu bezahlen, wenn man sich schon die Mühe macht, um für es aufzutreten.
Was wissen Sie über Obfelden – ausser, dass Sie hier auftreten werden?
Tatsächlich nicht so viel Aber ich werde mich vor dem Auftritt schlaumachen, was bei euch gerade läuft. Sicher ist: Nach meinem Auftritt wird man es nur noch unter dem Namen OFFelden kennen
Sommerkonzert der Harmonie Affoltern im Freibad Stigeli am 17. Juni
Nachdem das Frühlingskonzert des Musikvereins Harmonie Affoltern am 24 Mai im katholischen Pfarreizentrum erfolgreich über die Bühne ging, konzertiert der Verein am Dienstag, 17. Juni, um 19.15 Uhr im Freibad Stigeli. Das Frühlingskonzert hat zahlreiche Zuschauende angelockt, die einen Abend mit stimmungsvoller Musik verbracht haben. Mit dem kräftigen und lang anhaltenden Applaus bestätigte das Publikum die gute Leistung des Vereins. Unter der Leitung von Martin
MARKTPLATZ
Schiesser führte die Harmonie konzertante Stücke auf und entführte die anwesenden Personen in andere Länder und Zeiten.
Fast schon Tradition
Beim fast schon traditionellen Konzert im Freibad Stigeli führt der Verein, wiederum unter der Leitung von Martin Schiesser verschiedene unterhaltsame Stücke auf. Das Konzert findet nur bei schönem Wetter statt. Bei Schlechtwet-
ter am 17. Juni steht in der darauffolgenden Woche am Dienstag, 24. Juni, ein Ersatzdatum zur Verfügung. Für alle Konzertbesucherinnen und -besucher ist der Eintritt frei. Für das leibliche Wohl sorgt die Crew des Badi-Restaurants. Die Harmonie Affoltern freut sich bereits jetzt auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher
Harmonie Affoltern
Infos: www.harmonie-affoltern.ch
Wanderung im Val Piora
Vom Ritomsee zum Lago di Cadagno
Das Tessiner Hochtal Val Piora ist ein Seitental der Leventina Nebst 20 Bergseen findet man eine grosse Blumenvielfalt, Alpenrosen, Enziane, Ranunkel und weitere Alpenblumen. Den Ritomsee erreicht man mit der Ritom-Bahn, eine der steilsten Standseilbahnen Europas.
Mit der Bahn geht es via Zug nach Airolo und mit dem Postauto bis Piotta Funiculare, wo die Ritom-Bahn in 10 Minuten nach Piora auf 1800 Metern führt. Nun wandert man von der Bergstation zuerst auf einer Strasse Richtung Ritom-Staumauer bis zum Speichersee, der ein Teil des Ritom-Kraftwerkes der SBB ist und am Seeufer entlang bis zum Wegweiser Richtung Lago di Tom. Nach einer halben Stunde Aufstieg blickt man hinunter auf die Mulde mit dem idyllischen Tomsee.
Der türkisgrüne Tomsee liegt auf 2020 Metern. Er ist bekannt für seinen weissen Sandstrand, der aus dem sogenannten Zuckerdolomit besteht. Dieses als Pioramulde bekannte Gestein bereitete den Ingenieuren der Gotthard Alpentransit-Strecke grosse Sorgen. Denn dieser Dolomit ist sehr weich und bröselig und damit für den Tunnelbau problematisch.
Nun geht es einige Meter bergauf zum nächsten Bergkamm, wo man den dritten See der Wanderung entdeckt: den Cadagnosee. Der Abstieg zum Lago di
Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Badrenovation wie von Zauberhand
In drei bis fünf Tagen ist alles erledigt: Viterma punktet mit Montagekonzept
Dank eines ausgeklügelten Montagekonzepts zaubern die Viterma-Handwerker innerhalb kürzester Zeit ein neues Wohlfühlbad.
Wer dabei nun Horrorvorstellungen von Lärm, Staub und wochenlangen Nutzungsausfällen im Kopf hat, irrt. Die Badexperten von Viterma zeigen, dass eine Badrenovation auch anders ablaufen kann.
Eine Badezimmer-Teilsanierung führt Viterma in lediglich drei bis fünf Tagen durch. Das Viterma-Team legt dabei höchsten Wert auf Sauberkeit. Alles wird vor Beginn der Arbeiten abgedeckt und dank einer Staubschutz-
türe gibt es im Rest der Wohnung kaum Staubemissionen. Ist die alte Badewanne entfernt, werden direkt vor Ort finale Anpassungen an der massgefertigten Dusche vorgenommen sowie die fugenlosen Wandelemente passgenau zugeschnitten und eingebaut. Auf Wunsch werden zudem auch
Boden, Decke, Möbel und Armaturen ersetzt. Viterma deckt alle Leistungen mit eigenen, bestens geschulten Handwerkern ab. Das bedeutet für die Kundschaft: keine Abstimmungsprobleme unter den Gewerken und nur ein Ansprechpartner Dieser kümmert sich um alles – von der Planung bis zur Um-
setzung. Ein weiterer Vorteil: die Fixpreisgarantie. Sich unverbindlich beraten lassen kann man sich entweder bei sich zu Hause oder in den Badausstellungen in Kottwil/LU oder Volketswil/ZH. Mittlerweile haben die Viterma-Handwerker schon über 35 000 Bäder renoviert –und freuen sich über jedes neu verzauberte Wohlfühlbad, welches dazukommt.
Viterma AG
Viterma
Cadagno ist kurz und führt an der Alpe Piora vorbei. Hier befindet sich eine Käserei, eine Rohschinken-Trocknerei und das alpine Biologie-Zentrum. Der Cadagnosee ist bei Forschern weltberühmt, weil er aus drei Schichten besteht, die sich nicht mischen. In der SAC-Hütte Cadagno kehrt man ein. Gestärkt geht es wieder auf den Rückweg Richtung Ritomsee Zuerst führt der Weg noch etwas weiter bergwärts die Schlucht Murinascia Grande entlang. Anschliessend geht es über Wiesen und durch Wald mit Lärchen und Zirbelkiefern zum Ritomsee hinunter und weiter bis zur Bergstation der Ritom-Bahn. Dölf Gabriel, Wanderleiter
Bergwanderung am Samstag, 21. Juni. Anmelden bis 18. Juni: miteinander.wandern@bluewin.ch oder: 0447619936 und 0792882272
Der türkisgrüne Lago di Tom liegt auf 2020 Metern (Bild zvg)
Die Harmonie Affoltern sorgt für unterhaltsame Stunden im Freibad Stigeli (Bild zvg)
Dominic Deville gastiert am Freitag in Obfelden. (Bild zvg)
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Die Junikonzerte der Orchestergesellschaft Affoltern
Im aktuellen Programm der Orchestergesellschaft Affoltern werden reine Orchesterwerke zu hören sein. Die vielfältigen Möglichkeiten des Orchesterklangs kommen aufs Schönste zur Geltung Nebst grossen Namen wird auch das Werk eines hierzulande wenig
bekannten Komponisten zu hören sein. Wie ein roter Faden zieht sich das tänzerische Element durch das ganze Programm. Der Tanz in den Sommer beginnt mit dem Frühling: Zu Beginn des Konzerts erklingt die Ouvertüre «La Prima-
Januar 2023 (Bild zvg)
Wechselvolle Zeitgeschichte
Die nächste öffentliche Führung im Museum Kloster Muri findet am Sonntag, 15. Juni, um 14 Uhr statt Anhand einzigartiger Exponate erleben die Besucherinnen und Besucher die Geschichte des im Jahr 1027 von den Habsburgern gestifteten Klosters Muri. Eine beeindruckende und wechselvolle Zeitgeschichte von der Reformation, dem Barock mit seiner Pracht- und Machtentfaltung bis hin zur Vertreibung des Ordens und der Auflösung des Klosters 1841 Keine Anmeldung erforderlich.
Murikultur
vera» von Joaquin Beristain (1814–1839). Mal lyrisch-elegisch, mal spukhaft und mal im strahlenden Forte beschwört der mexikanische Komponist das Erwachen der Natur Sein Werk ist in Europa fast unbekannt. Die Ouvertüre entstand in den letzten zwei Jahren seines kurzen Lebens.
In der «Ballettsuite Nr 2» bearbeitete der österreichische Komponist Felix Mottl (1856–1911) Motive des grossen Opernkomponisten Christoph Willibald Gluck. Dieser gestaltete in seinem Werk griechische Sagen und Dramen. Die grossen Gefühle dieser Stoffe erhalten in der Bearbeitung Mottls einen romantischen Beiklang.
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) schrieb die Musik zur Ballettpantomime «Les petits riens» in Paris. Die Choreografie stammte vom französischen Ballettmeister Jean-Georges Noverre. Mit Humor und einem Schuss freizügiger Provokation werden Episoden rund um den Liebesgott Amor und einige Schäferinnen erzählt. Mozarts meisterliche Leichtigkeit verlieh dem Werk Glanz und Esprit. Die Premiere fand am 11. Juni 1778 statt. Nur einen Tag später wurde Mozarts Sinfonie Nr 31, «Paris», uraufgeführt. Sie markiert einen Übergang in Mozarts Schaffen Vier Jahre Pause lagen zwischen ihr und der vorangegangenen letzten Jugendsinfonie.
Tobias Sonderegger, OGA
Konzerte: Samstag 21. Juni, 20 Uhr Gemeindesaal Bonstetten, und Sonntag, 22. Juni, 19 Uhr, reformierte Kirche Affoltern
«Living the Now»
Musik für die Seele am Sonntag, 15. Juni
Ein Abend, der Raum schafft für Stille, Tiefe und Klang: Tanya Birri (Gesang und Texte) und Samuel Bucher (am Flügel) nehmen das Publikum mit auf eine musikalisch-meditative Reise. Zwischen feinfühligen Liedern laden kurze Gedankenimpulse ein, innezuhalten, loszulassen und neue innere Kraft zu schöpfen. Inspiriert von mystischer Weisheit und getragen von der Präsenz des Augenblicks öffnet sich ein Raum, in dem das Jetzt spürbar wird – mit allem, was war mit allem, was ist, und mit dem, was kommen darf
Bartimäus ist blind. Er lebt am Rande der Stadt und wird von den Menschen nur geduldet. Als Jesus nach Jericho kommt und Bartimäus heilt, können es die Menschen kaum glauben. Bartimäus jedoch ist noch bestärkter in seinem Glauben und folgt von nun an Jesus nach.
Mit Liedern untermalt wird die biblische Geschichte vom Kinderchor der Pfarrei St. Mauritius am Sonntag, 15. Juni, in Bonstetten aufgeführt. Alle sind herzlich zur heiligen Messe um 10 Uhr und dann zum anschliessenden Musical von M. Hottiger und M. Wittwer um 11.30 Uhr in die Stallikerstrasse 2 eingeladen. Der Eintritt ist frei. Es gibt eine Kollekte am Ausgang. Auch für den
Wissenswertes über «Exit»
Gastreferat von Paul-David Borter an der GV von wabe knonaueramt
Die Freiwilligen des Vereins wabe knonaueramt (wachen und begleiten) – betreuen und begleiten Menschen in ihrer letzten Lebensphase in Institutionen und zu Hause. Immer wieder kommt es vor dass sie auch mit Fragen zum Thema «Begleiteter Freitod» konfrontiert werden – ein Thema, das einige Menschen am Lebensende beschäftigt. Nur klare Informationen ermöglichen es ihnen, in der letzten Lebensphase zu entscheiden, welchen Weg sie wählen möchten. Je besser die Menschen informiert sind, desto besser können sie ihr Leben bis zum Schluss leben. Es gibt kein Richtig oder Falsch, es liegt in der Kompetenz jedes Einzelnen, welchen Weg er wählen wird, den Weg von Palliative Care oder den des begleiteten Freitods. Der Tod gehört zum Leben, und wenn wir die Zeit geschenkt bekommen, selbst zu entscheiden, wie die letzte Phase ablaufen soll, sollten wir gut informiert und vorbereitet sein. Der
Verein wabe knonaueramt findet es daher wichtig, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen. Sicher ist es auch sinnvoll, sich selbst mit diesen Fragen immer wieder zu beschäftigen, auch im Gespräch mit der Familie.
Herzliche Einladung
Falls das Thema interessiert, sind Interessierte Personen herzlich eingeladen, am Vortrag von Paul-David Borter, Gesamtleiter Freitodbegleitung bei «Exit», teilzunehmen. Er findet im Anschluss an die Generalversammlung von wabe knonaueramt um 19 Uhr statt.
Ursula Jarvis, Präsidentin wabe knonaueramt
kleinen Hunger ist gesorgt. Die Kinder freuen sich auf viele Besuchende. Elisabeth Mundo, Kinderchorleiterin
Generalversammlung am 18 Juni, 18 Uhr, Vortrag um 19 Uhr Im Anschluss Apéro riche. Langzeitpflege Spital Affoltern Haus Rigi, 1. Stock, Melchior-Hirzel-Weg 40 Fragen zum Lebensende gehören zum Leben. (Bild zvg)
«Aus der Küche klappen die grossen Augen und die Fühler hoch»
«SolarButterfly» ist auf vierjähriger Weltreise und kommt am 17. Juni auch nach Obfelden
Seit 2022 ist der SolarButterfly, das grösste solarbetriebene Fahrzeug der Welt, unterwegs auf einer Weltreise Der Wohnwagen mit aufklappbaren Solarflügeln wurde vom Luzerner Solarpionier Louis Palmer erfunden und von der Hochschule Luzern entwickelt. Die Idee dahinter: In vier Jahren will ein Team von 30 Personen, die sich abwechseln, mit der Kraft der Sonne rund um die Erde fahren und 1000 Lösungen gegen den Klimawandel besuchen sowie 1000 Schulen. Das Team will zeigen, dass die Lösungen gegen den Klimawandel da sind. Der «Schmetterling» produziert den Solarstrom selbst für das Elektroauto, das ihn zieht. Es wird auch dieses Jahr 20 000 Schüler und Schülerinnen in der Schweiz besuchen und für das Thema Klimawandel sensibilisieren und aufzeigen, was die Welt macht, um von
den fossilen Treibstoffen wegzukommen, und andererseits auch zeigen, welchen Beitrag jeder Einzelne für das Klima leisten kann.
Schulevent in Obfelden
Der SolarButterfly ist am 17. Juni auf dem Pausenplatz, Schulhaus Chilefeld in Obfelden, zu sehen. Schülerinnen und Schüler der Schule Obfelden werden anwesend sein und einen Postenlauf mit 30 Fragen rund um das Thema Klimawandel absolvieren. Ab 10.20 Uhr ist die Bevölkerung von Obfelden ebenfalls eingeladen. Dazu Palmer: «Mit dem SolarButterfly wollen wir auch Umwelterziehung betreiben. Denn jeder Einzelne hat die Wahl selber Teil des Problems zu sein – oder Teil der Lösung.» Zu sehen gibt es: ein komplett autarkes Tiny
House, dessen 40 Quadratmeter Solarzellen sich auf Knopfdruck ausbreiten –wie die Flügel eines Schmetterlings. Und aus der Küche klappen die grossen Augen und die Fühler hoch. Der Schmetterling steht dabei als Symbol für den Wandel: Als Raupe frisst sie alles auf dem Boden – wie wir Menschen Kohle, Erdöl und Erdgas. Doch als Schmetterling wird sie davon völlig unabhängig und fliegt nur noch von Blume zu Blume. Genauso, so Initiator Louis Palmer werden auch wir als Gesellschaft uns wandeln.
Zusammen mit weiteren, auf dem Boden ausgelegten Solarpaneelen werden die Batterien des Elektroautos geladen, das den SolarButterfly täglich bis zu 200 Kilometer weit zieht – durch Wüsten, Dschungel und Gebirge. Das eigens von der Hochschule Luzern mit-
entwickelte Gefährt zeigt als praktisches Beispiel auf, wie eine Familie heute ohne CO2-Emissionen reisen, leben und arbeiten kann. Das Tiny House ist zudem das erste Fahrzeug der Welt, das zum grössten Teil aus rezyklierten PET-Flaschen aus dem Ozean hergestellt wurde
Weltklimakonferenz in Brasilien
Das Projekt wird in mehreren Etappen durchgeführt. Es hat seit 2022 bereits über 75 000 Kilometer quer durch 50 Länder in Europa, Nordamerika Asien und Afrika zurückgelegt. Als letzte Etappe geht es von Europa aus nach Südamerika, wo die Tour im November 2025 an der Weltklimakonferenz in Belem, Brasilien, enden wird. Bei jedem Zwischenhalt werden die lokale Bevölkerung, Schulen und politische Entschei-
dungsträger eingeladen. Das vierköpfige Team wechselt sich dabei immer wieder ab.
Der Solarpionier dahinter
Louis Palmer ist kein unbekannter Name. Vor 17 Jahren fuhr der Luzerner Solarpionier als erster Mensch mit einem solarbetriebenen Auto um die Erde. Im neuen Projekt ist Louis Palmer als Projektleiter tätig: «Wenn die ganze Welt vom Klimawandel spricht, dann ist es Zeit, die Lösungen zu zeigen, die Arbeitsplätze schaffen und die Zukunft unserer Kinder sichern können!» Primarschule Obfelden
Besuch des SolarButterfly in Obfelden, Dienstag 17 Juni, von 8.20 bis 12.15 Uhr
Tanya Birri ist demnächst zu Gast in Ottenbach. (Bild zvg)
Romain Gili leitet die Orchestergesellschaft Affoltern seit
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20.00-22.00: «Open Mic Comedy». Erfahrene Comedians als auch Neulinge treten auf die Bühne Keine Erfahrung? Kein Problem! Die Open Mic Nights stehen ganz im Zeichen von Spass und Unterstützung Also: Das Mikrofon schnappen, die besten Witze teilen und einen grossartigen Abend voller Lachen geniessen Anmelden: www.visit-aff.ch
Gastro- und Eventlokal «aff», im Glashaus, Büelstrasse 15 Freitag, 13. Juni
Kappel am Albis
19.30-20.30: Offenes HagiosSingen Gemeinsam lernen und singen von Hagios-Liedern von Helge Burggrabe Leitung: Christine Boeck. Kollekte www.klosterkappel.ch. Klosterkirche.
Obfelden
20.00: Kultur Obfelden präsentiert: Komiker Dominik Deville in «Off» Ein wildes Bühnencomeback voller Irrungen und Wendungen bis zur eigenen Erleuchtung. Singsaal Schulhaus Chilefeld, Schmittenstrasse 6.
Samstag, 14. Juni
Affoltern am Albis
08.00–12.00: Affoltemer Wochenmarkt. Frisches Brot, Käse, Gebäck, Gemüse, Früchte, Blumen, Handarbeiten Geschenkkreationen, Hundeartikel, persische, griechische und italienische Spezialitäten und vieles mehr Märtkafi von 8 bis 13 Uhr offen Marktplatz 16.00: «lamarotte» - Entenrennen auf dem Jonenbach. Das grosse Familienfest vor der Sommerpause. Bar und Wetteinsätze ab 15 Uhr bei BOA Büchi Optik Ziel der Enten: Sportanlage Moos. Nach Rangverkündigung Salat- und Dessertbuffet im «lamarotte». Grill für selbst Mitgebrachtes. Start: Fussgängerbrücke neben BOA Büchi Optik alte Dorfstrasse.
Hausen am Albis
11.00-23.00: Tscz Cup. Tanzturnier mit Sommer-Tanzparty und Festwirtschaft. Das Turnier mit Tänzerinnen und Tänzern in allen Alters- und Leistungsklassen geniessen Leckeres Essen vom Tscz-Helfer-Team und die SommerTanzparty runden den einmaligen Tag ab Die Vorrunden des Turniers
«Hab‘
ich euch das schon erzählt?»
Stefan Waghubinger gastiert demnächst im Juni in Affoltern
KulturAffoltern lädt am Samstag
21. Juni, um 20.15 Uhr zum Satire-Kabarett «Hab‘ ich euch das schon erzählt?» von Stefan Waghubinger ein. Der österreichische Kabarettist hat in seinem neusten Programm das Beste aus 15 Jah-
ren und neue Katastrophen zu einer Achterbahn der Gefühle verschraubt. Wenn jemand in Gedanken, Worten und Werken so grandios und komisch scheitert wie Waghubinger bleibt ihm nur, immer wieder aufzustehen, sich
finden ab 11 Uhr statt. Ab 18 Uhr Tanzparty mit Finalrunden des Turniers als inspirierende Attraktionen zum Staunen und Geniessen Informationen: www.tanzsportclubzug.ch. Gemeindesaal Weid.
Sonntag, 15. Juni
Affoltern am Albis
09.00-21.00: «Family Sunday». Die Eventhalle verwandelt sich im Untergeschoss in ein grosses Spielparadies für die kleinen Gäste – kostenlos und voller Spass! Während die Kids toben, entdecken und spielen, können sich die Eltern entspannt an den Foodständen verwöhnen lassen und die gemütliche Atmosphäre im Glashaus geniessen. www.visit-aff. ch Gastro- und Eventlokal «aff», im Glashaus, Büelstrasse 15
Kappel am Albis
15.00: Singkreis Bezirk Affoltern & Voci Appassionati präsentieren: «Nänie» und ein «Deutsches Requiem» von Johannes Brahms Leitung: Brunetto d’Arco www.singkreisaffoltern.ch. Klosterkirche, Kloster Kappel.
Montag, 16. Juni
Hausen am Albis
14.30–17.00: Handarbeits-Stubete von Arbeitskreis Senioren in der Zwinglistube, neue Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind willkommen. Häkeln, stricken, sticken oder einfach nur plaudern Mit Kaffee und Kuchen Leitung: Brigitte Burger, 0447640349 Reformierte Kirche Mittwoch, 18. Juni
Affoltern am Albis
18.30–19.50: «Tracht mit PrachtEinblick in die Erhaltung von historischen Trachten und ihrem Schmuck». Öffentliche Führung durch das Sammlungszentrum mit Nikkibarla Calonder, Konservierung-Restaurierung Textil, und Sarah Longrée, Konservierung-Restaurierung Edelmetall. Anmeldung erforderlich bis um 17 Uhr am Vortag der Führung. 044 762 13 13 / fuehrungen.sz@nationalmuseum.ch. Sammlungszentrum des Schweizerischen Nationalmuseums, Lindenmoosstrasse 1. 18.30: Generalversammlung Verein wabe knonaueramt. Ab 19 Uhr:
einen Ruck zu geben und sich auf den Barhocker zu setzen. Da ihm in die Zukunft zu planen nie richtig geglückt ist, schaut er diesmal zurück und ein wenig zur Seite. Der gebürtige Österreicher der seit 34 Jahren in Deutschland lebt, sagt von sich, er betreibe österreichisches Jammern mit deutscher Gründlichkeit Dieses Nörgeln mischt er mit viel Humor auf, sodass Geschichten mit verblüffenden Wendungen entstehen, die zynisch, warmherzig, banal und zugleich erstaunlich geistreich sind und für viel Gelächter und wohlige Wärme sorgen.
Stefan Waghubinger ist ein Fabulierkünstler bei dem die geschliffenen Texte federleicht durch den Raum schweben und zugleich zum Schmunzeln und Nachdenken anregen.
Irene Scheurer, KulturAffoltern
Samstag 21. Juni, 20.15 Uhr: «Hab‘ ich euch das schon erzählt?» von Stefan Waghubinger in der Märtgalerie, Obere Bahnhofstrasse 7, Affoltern Abendkasse und Bar ab 19.30 Uhr Eintritt: 35 Franken, 20 Franken mit Kulturlegi. Reservierung via www.kulturaffoltern.ch, Vorverkauf (nur Barzahlungen): Buchhandlung Scheidegger, Obere Bahnhofstrasse 10A, Affoltern 044 762 42 42. www.stefanwaghubinger.de
Gastreferat von Paul-David Borter zum Thema «Was Sie schon immer über ‹Exit› wissen wollten». Spital Affoltern, Haus Rigi, Melchior-Hirzel-Weg 40 18.30-20.00: «Wild und Forstwirtschaft» Was verbindet die Jagdgesellschaft mit der Forstwirtschaft? Mit welchen Herausforderungen sehen sich beide konfrontiert und was sind ihre Aufgaben? Und, ist Wald gleich Wald? Antworten auf diese Fragen sowie spannende Informationen zu Waldlebensräumen und ihren Bewohnern erfahren Gäste auf einer Exkursion durch den Wald mit Förster und Wildhüter www.knonauer-amt.ch/ naturnetz-veranstaltungsreihe-2025/. Parkplatz im Weinberg, Mühlebergstrasse.
19.30-21.30: «Open Mic Music». Die grossartige Music Open Mic Night! Die Chance, seine musikalischen Fähigkeiten zu zeigen - gesungen, gespielt, komponiert oder sonst wie! Ob erfahrener Musiker oder unterwegs, zu entdecken und zu lernen - hier findet sich ein offenes Ohr und eine wunderbare Atmosphäre zum Feiern der Musik. Gastro- und Eventlokal «aff», im Glashaus, Büelstrasse 15
Ausstellungen
Aeugstertal
Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Neue Ausstellung: «Star Wars –Space Toys 1950 bis heute». Eine fantastische Reise in die Welt des Kinderzimmer-Universums. Sa und So, 11–17 Uhr oder nach Voranmeldung
Bis 31. März 2026
Mettmenstetten
Pfarrhauskeller der reformierten Kirche, Albisstrasse 10: «Bild und Wort im Dialog». Die Ausstellung mit Bildern von George Gessler und Texten von Kurt Marti ist jeweils am 2. Freitag des Monats von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Ein Vorstandsmitglied des GeGessler-Kunstvereins ist anwesend und steht für Fragen zur Verfügung. Eintritt frei. Ebenfalls ist die Ausstellung sonntags nach dem Gottesdienst offen oder auf Anfrage. Bis 3. Oktober
Zwillikon Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. «90 Jahre Geschichte der Baufirma Gautschi in Affoltern Ein Blick in den Nachlass erzählt in Bildern und Dokumenten von Bauten, die bis heute das Ortsbild prägen.» Das Museum ist jedes 1. Wochenende im Monat geöffnet. Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob, oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber.
Kappel am Albis
19.30-20.30: Klostergartenführung am Abend: Die KlostergärtenRundgang durch die verschiedenen Gärten Treffpunkt: Eingang Amtshaus, ohne Anmeldung, kostenlos. www.klosterkappel.ch
Klosteranlage, Amtshausplatz, Garten
Donnerstag, 19. Juni
Kappel am Albis 13.30: Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: Amtshausplatz. Keine Anmeldung erforderlich. Eintritt frei. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.
Stefan Waghubinger paart in seinem Programm Philosophie und Humor. (Bild Christian Stummer)
RogerHonegger
Wollengasse 10 8910 AffolternamAlbis
Mobile 07921708 42 bernicolors@bluewin.ch
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Nach dem Sieg an der Aerials-Weltmeisterschaft in St.Moritz wurde in Mettmenstetten gefeiert
Am Freitag, 6. Juni, fuhr kurz vor 18 Uhr ein Bus der Zugerland Verkehrsbetriebe vor dem Jumpin Mettmenstetten vor Auf der Busanzeige prangte in grossen Lettern der Name «Noé Roth» Um ihn zu ehren und zu feiern, waren knapp 40 Baarerinnen und Baarer mit einem Extrabus ins Säuliamt gefahren. Insgesamt folgten um die 65 Fans und Freunde von Noé Roth der Einladung der Gemeinde Baar Darunter waren auch seine Eltern Colette Roth-Brand und Michel Roth, beide ebenfalls erfolgreiche FreestyleAthleten. Nachdem es 2023 nach dem ersten Weltmeistertitel mit einer Ehrung für Noé Roth der in Baar wohnt, nicht klappen wollte, holte Baar nun Verpasstes nach und ehrte den DoppelWeltmeister im Aerials. Gemeindepräsident Walter Lipp betonte in seiner Begrüssung wie stolz die Gemeinde auf ihren Ausnahmekönner ist Es sei eine Freude, Noé Roth in dessen «Wohnzimmer», wie er das Jumpin bezeichnete, zu ehren. Was er draufhat, bewies Noé Roth gleich selbst. Er liess es sich nicht nehmen, drei Sprünge zu zeigen.
Daumen drücken für eine Olympiamedaille
Die Baarer Vizegemeindepräsidentin
Sonja Zeberg-Langenegger durfte nach Noe Roths Flugshow dessen grössten Erfolge Revue passieren lassen Sein Palmarès ist für einen 24-Jährigen mehr als beeindruckend Erst am 30. März 2025
Noé Roth (Bildmitte) am Freitagabend im Jumpin in Mettmenstetten, links von ihm der Baarer Gemeindepräsident Walter Lipp (Bild Silvan Meier)
hatte er an der Aerials-Weltmeisterschaft in St.Moritz einen Heimsieg feiern können. Doch etwas fehlt: «Mein nächstes grosses Ziel sind die Olympischen Winterspiele 2026», sagt Noé Roth. Welchen «Gump» – so nennt Noé Roth seine waghalsigen Sprünge – er dannzumal zeigen wird, weiss er noch nicht. Zu den Medaillenanwärtern zählt er so oder so, auch dank seiner Locker-
heit, die er auch am Freitagabend in Mettmenstetten bewies. Mit seinen kurzen und träfen Antworten auf Fragen aus dem Publikum sorgte er für Lacher und für bewundernde Blicke
Die Gäste am Baarer Apéro im Jumpin werden Noé Roth im nächsten Winter die Daumen drücken, damit er sein Ziel erreicht. Auch etwas aus Eigennutz: Denn Gemeindepräsident Walter Lipp kündigte an dass eine Olympiamedaille wieder im Jumpin gefeiert werden soll. Die Gemeinde Baar will ihren Teil dazu beitragen. Sie beschenkte Noé Roth mit einem Korb voller feiner Sachen von einem Baarer Bauernhof und einem Gutschein für den Golfpark Holzhäusern.
Silvan Meier, Einwohnergemeinde Baar
Endschiessen der Armbrustschützen Zwillikon
In vier Durchgängen haben 29 Kinder geschossen
Am Pfingstsamstag haben die Jugendlichen der Armbrustschützen Zwillikon das Endschiessen bei sehr wechselhaftem Wetter und teilweise sehr starkem Regen geschossen. Bevor das Schiessen begann, konnten die Kinder den Gabentempel mit den schönen Preisen und den Pokalen bestaunen.
Damit der schöne Gabentempel zustande kommt, gehen die Kinder von Tür zu Tür um für die Preise Geld zu sammeln. Dies ist für die teilweise noch kleineren und scheuen Kinder nicht ganz einfach. Somit stieg die Anspannung der Kinder schon vor dem Schiessen, da einige unter ihnen von Anfang an wussten, welchen Preis sie gerne hätten. Ebenfalls ging es auch dieses Jahr wieder um das heiss begehrte Goldvreneli! Schiessprogramm: zwei Probe, zehn Schuss Einzel, auf die ZehnerScheibe In vier Durchgängen haben total 29 Kinder geschossen.
Nach den Rangverkündigungen wurde Simone Schneebeli nach sechs Jahren als Leiterin gebührend verabschiedet Die Nachfolge treten Nicole und Roger Gübeli an Roger Gübeli ist bestens mit dem allgemeinen Schiesssport vertraut und hat selber als Kind schon mit dem Armbrustschiessen begonnen. Traditio-
Das Endschiessen in Zwillikon machte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern grosse Freude. (Bild zvg)
nell konnten sich die Erwachsenen beim Apfelschiessen messen. Wie immer war auch die Festwirtschaft in Betrieb. Die
Kinder konnten sich auf dem Bauernhof und auf dem Trampolin austoben. Die vielen Eltern und Bekannten genossen
und Fabio Wirz aus Bonstetten setzten sich durch
Schweizer Meistertitel als Klassenteam im Tischtennis
Erst seit 2015 werden am Schweizerischen Schulsporttag Titel und Medaillen im Tischtennis vergeben Fünfmal gewannen bei den bisher acht Austragungen Zürcher Vertretungen das begehrte Mannschaftsgold bei den Knaben.
Eloy Frei und Fabio Wirz machten von Beginn an Druck
Dieses Jahr setzten sich mit dem Duo der Sekundarschule Bonstetten in Luzern erfreulicherweise wieder zwei Blauweisse durch. Als Gruppenerste qualifizier-
ten sich Eloy Frei und Fabio Wirz für die Viertelfinals, die sie gegen Therwil BL überraschend klar gewannen. Auch im folgenden Halbfinal hatten sie es mit Gelterkinden mit einer Mannschaft aus dem Kanton Basel-Landschaft zu tun.
Nach 2:2-Zwischenstand entschieden die beiden beim Tischtennisclub Affoltern trainierenden Schüler das Doppel verdientermassen für sich. So traten sie schliesslich im Endspiel gegen das Trio aus La Chaux-de-Fonds NE an, das sich bis dahin ebenfalls keine Blösse gegeben hatte. Und wieder zeigten sich Eloy und
Fabio von ihrer besten Seite und machten jeweils von Beginn an Druck: Im entscheidenden Doppel führten Disziplin, dosiertes Risiko und Spielwitz zusammen mit dem nötigen Wettkampfglück zum hochverdienten Turniersieg.
Gross war denn auch die Freude der Zürcher Delegation über das hervorragende Resultat, das durch den 9. Schlussrang der Oberstufe Wädenswil und den 12. Platz der Sekundarschule Richterswil abgerundet wurde.
Daniel Raschle, Tischtennisclub Affoltern
den superorganisierten Anlass bis spät in die Nacht hinein. Ende August folgt die zweitägige Armbrustschützenreise in die Flumserberge, wo alle sicher auch wieder tolle Stunden erleben werden. Den Schluss der Saison bildet das Knabenschiessen auf dem Albisgüetli, wo man schon einen Schützenkönig und eine Schützenkönigin feiern durfte.
Patrick Genkinger
Rangliste Endschiessen 2025: Dario Jäger: 89 Punkte, 3 x 10 geschossen, Gewinner Goldvreneli; Arina Zimmermann: 87 Punkte, 2 x 10 geschossen; Lia Lentini: 83 Punkte, 2 x 10 geschossen
Rangliste Kursschiessen - Kategorie A Jakob Donnellan: 412 Punkte (max konnten 500 Punkte erreicht werden); Arina Zimmermann: 379 Punkte; Flurin Nievergelt: 367 Punkte
Rangliste Kursschiessen - Kategorie B Lia Lentini: 376 Punkte (max konnten 500 Punkte erreicht werden); Larissa Gübeli: 370 Punkte Jennifer Wyser: 299 Punkte
Apfelschiessen: 1. Rang: Claudia Genkinger, 2. Rang: Daniel Gübeli; 3. Rang: Christian Blaser Weitere Infos: www.zwillikon-fsg.ch
Die Freude war gross: Eloy Frei und Fabio Wirz nach ihrem Sieg. (Bild zvg)
CamerataFanny Mendelssohn -KonzertmeisterJan Sosinski
Leitung: Brunetto d‘Arco
Vorverkauf: www.singkreisaffoltern.ch oder Telefon044 7610222(Mo bisFr8-10Uhr) Konzertkasse 1Stundevor Beginn
Keramikaustellung im offenen Garten
Barbara Niklaus Schauenberg 2 8932 Mettmenstetten
Sonntag,11Uhr BOSSANOVA AliékseyVianna Quartett
14 /15 Juni ab 10:00 Uhr mit Bar & Dolma's tibetischen Momos
ZWISCHEN-RUF
Forsche Frösche
Der Abend naht. Da streckt der erste forsche Frosch sein breites Maul kurz aus dem Wasser und ruft: «Quak, quak, hallo quak!» Und bevor sein Ruf verhallt, erfolgt von allen Seiten ein «quak, ahh, quak!» Viele grüne Froschmänner haben ihre Sprechblasen aufgebläht, und jeder bemüht sich um ein wirkungsvolles, ein überzeugendes Quak. Mit kräftigen Zügen stossen sie durchs Wasser hin und her kreuz und quer, und hören nicht auf, ihre Sehnsucht herauszuschreien, die Sehnsucht nach dem Weib, dem ach so herrlich graugrün glitschigen glubschäugigen Froschweib «Quak – so komm doch – quak – zu mir –quak – ich will dich – quak – spüren –quak – die ganze Nacht!» (Wahrscheinlich nicht die ganze Nacht. Es wird gewechselt, sagt mein Bruder der Biologe.) Diesem Locken kann keine Froschfrau widerstehen. So tapsen sie hervor von feuchten Sträuchern Sie gleiten ins Wasser bereit zum Spiel zu zweit. Und sie kommen ihnen entgegen geschwommen die feurigen Verehrer Werbend umkreisen sie ihre Auserwählte und legen sich dann sanft auf deren Rücken.
Das Wasser trägt die Pärchen fort, von irgendwo nach nirgendwo Das Quaken verstummt, der Mond scheint, und die Trauerweide taucht ihre Äste zum Schlafen ein ins weiche Wasser Ute Ruf
FAMILIENNAMEN
Schneebeli
Rang: 10 – Häufigkeit: 155 Gesamtschweizerisch kommt der Familienname erst auf Rang 1491. Insgesamt gibt es 813 Personen in der Schweiz mit diesem Namen Eine Bedeutung lässt sich im Namenlexikon von SRF nicht finden. In einem «Anzeiger»-Artikel von 2020 vermutete Namensforscherin Simone Berchtold, dass dieser Name wohl seinen Ursprung im Wort «Schnee» bzw. von der mittelhochdeutschen Form «Schneebe» plus Verkleinerung mit -li hat So ginge der Name auf eine Farbbezeichnung zurück und fände für Personen Anwendung, die besonders helle Haut oder weisses Haar besassen (red)
In dieser Serie werden die 30 häufigsten Familiennamen im Säuliamt per 31. Dezember 2023 gemäss Bundesamt für Statistik vorgestellt. Die Deutungen stammen aus dem Namenlexikon von SRF
«Ich war mittendrin,
aber nie zuvorderst»
Franz Birri war 40 Jahre Gemeindeschreiber in Stallikon und geniesst den Ruhestand mit franz birri sprach marianne voss
Früher wohnte der Gemeindeschreiber in der Dienstwohnung im Gemeindehaus, blieb in der Regel einige Jahrzehnte demselben Dorf treu, war ein bisschen der Dorfchef zugleich, aber auch ein nützliches Heinzelmännchen für alles –und seine Frau war die «Frau Gemeindeschreiber» Wenn Franz Birri von seinen ersten Erfahrungen in Stallikon berichtet, gibt das mehrmals Anlass zum Schmunzeln. «Ja, damals war es üblich, dass der Gemeindeschreiber bis zur Pensionierung blieb», berichtet er und ergänzt humorvoll: «Wir hatten hier im Säuliamt mehrere solche treue alte Rösser.» Seine Frau Vreni und er erinnern sich noch gut daran, als sie im Dezember 1969 für das Vorstellungsgespräch eingeladen wurden. Er um sich den Fragen des Gemeinderats zu stellen. Sie, um die Wohnung im Obergeschoss des Gemeindehauses zu besichtigen «Es gab damals noch kein Google-Maps Wir suchten dieses Stallikon also auf einer meiner Militärkarten.» Nach dem ersten Eindruck waren beide nicht besonders begeistert. Die Wohnung sei zwar recht gemütlich gewesen. Aber dieses abgelegene Tal, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen? «Doch ich dachte, dass wir ja jederzeit weiterziehen könnten.» Das taten sie aber nicht. Sie blieben, Tochter und Sohn wuchsen in Stallikon auf und hatten bald ihre Gspänli. «Sobald die Kinder in die Schule gehen, bist du im Dorf zu Hause. Auch in der Feuerwehr wurde ich sehr gut aufgenommen und wirkte einige Jahre als Kommandant.» 40 Jahre war Franz Birri Gemeindeschreiber in Stallikon Während dieser Zeit wuchs das Dorf von gut 1000 auf über 3000 Einwohnende. In der Verwaltung arbeitete er in den ersten Jahren mit einer Mitarbeiterin Hanni Stutz und einer Lehrtochter zusammen. «Bald ging ein grosser Bauboom los, zuerst wuchs Sellenbüren, später entstanden in Stallikon neue Quartiere.»
Jüngster Gemeindeschreiber
Franz Birri ist als ältestes von neun Kindern im Fricktal aufgewachsen. «Ich war
also dauernd der Vater- oder Mutterstellvertreter sowie der erste Knecht auf dem kleinen Bauernhof. Hobbys waren kein Thema. Ich wurde zu Arbeit und Verpflichtung erzogen.» Nach der Bezirksschule war nicht klar, was aus ihm werden sollte «Meine Grossmutter wollte mich zum katholischen Pfarrer machen. Ich liebäugelte eher mit Bahnhofvorstand.» Da sein Onkel im Ort Gemeindeschreiber war, konnte er dort eine Verwaltungslehre absolvieren und schon bald viel Verantwortung übernehmen. Nach zwei kurzen Anstellungen und der RS wurde er im Dorf Lauffohr bei Brugg Gemeindeschreiber – mit knapp 21 Jahren der jüngste im Kanton Aargau.
Er heiratete seine Freundin Vreni, die er an einem Dorffest mit Tanzmusik kennengelernt hatte. «So, wie es damals üblich war. Nach dem Fest wurde der weitere Kontakt dann nicht per Whatsapp, sondern mittels Briefchen gepflegt.» Dieses Jahr feiern die beiden ihren 57. Hochzeitstag. «Doch viele Jahre davon war er eigentlich mit der Gemeinde Stallikon verheiratet», merkt Vreni Birri ohne jeglichen Vorwurf an.
Lösungen finden
Was hat Franz Birri Freude gemacht, dass er so lange in Stallikon das Dorfschiff lenkte? Die Frage müsse anders lauten, entgegnet er: «Was hat mir nicht Freude gemacht? Nichts! Denn ich tue nichts, das mir nicht Freude macht.» Er lacht und betont die gute Zusammenarbeit, die er mit den Behörden pflegen konnte, die vielen Kontakte zur Bevölkerung und die grosse Verantwortung. «Ich war mittendrin, stets dabei, aber nie zuvorderst.» Natürlich habe es auch steinige Momente gegeben. «Manchmal musste ich Lösungen für Probleme finden, aber genau diese Herausforderungen machten die Arbeit interessant.»
1990 zog die Familie Birri in den Weiler Gamlikon um in eine Eigentumswohnung. Das Gemeindehaus wurde umgebaut, er bestand mehr Platzbedarf für die inzwischen gewachsene Verwaltung. Hier vor dem Haus in Gamlikon steht ein Brunnen, der mit Franz Birri
Für den Brunnen in Gamlikon hat sich Franz Birri noch zur Zeit als Gemeindeschreiber eingesetzt (Bild Marianne Voss)
zu tun hat. «Ich setzte mich für mehr Brunnen im Dorf ein. An diesem schönen Brunnen hier freuen sich die Bewohnenden des Weilers, aber auch Menschen, die vorbeispazieren oder mit dem Velo vorbeifahren.»
Genuss an erster Stelle Jetzt ist Franz Birri schon seit 15 Jahren pensioniert. 2010 habe er einen Schnitt gemacht. «Bis dann war ich für die Gemeinde da Jetzt kommt die Familie zuerst, meine Frau Vreni, meine Kinder und meine zwei Enkel, die bereits im Teenageralter sind.» Der Schnitt sei zwar nicht ganz konsequent gelungen. Ein paar Projekte habe er noch über die Pensionierung hinaus begleitet. «Zudem war ich auch noch zehn Jahre Präsident des Gemeindevereins.» Doch jetzt sei das alles abgeschlossen, und der Genuss stehe an erster Stelle. «Wir beginnen den Tag zu zweit mit
einem feinen Zmorge, ich lese in Ruhe die Zeitung, wir gehen am Türlersee spazieren oder suchen sportliche Herausforderungen auf dem Golfplatz.» Ab und zu stehe eine kleine Reise auf dem Programm, aber dies meistens ohne langfristige Planung. Doch wohlgemerkt, das Dorf – immer noch ein bisschen «sein Dorf» – liege ihm natürlich nach wie vor am Herzen. «Ich verfolge mit grossem Interesse die Politik, lokal, national und international.»
Serie «Menschen im Säuliamt» In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen – ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt –, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben.