Donnerstag, 8. September 2011
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INHALT Amtliche 2–4 Stadt Lenzburg 6/7/11 Kirchenzettel 12/13 Stellen 20/22 Im Gespräch 15
Immobilien 16/18 Region 11/17/19/21 Agenda 26 Szene 27
PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 36, 111. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden
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Farbiger
Berufsschau
975 Jahre Staufen
Die alte Mühlematt-Turnhalle in Lenzburg ist abgebrochen. Eine weisse, 150 Meter lange Bauabschrankung bringt Lehrer wie Schüler auf Ideen.
Bis am 11. September gibt die Aargauische Berufsschau in Lenzburg Einblick in über 160 verschiedene Berufe.
Farbtupfer reihte sich an Farbtupfer für alle Festbesucher. Das Theater «Dorfgeschichte» wurde gekonnt und mit Hingabe gespielt.
Salzkorn
Schlossbesuche In den kommenden Wochen sind Besuche auf den Schlössern Hallwyl, Lenzburg und Wildegg fast ein Muss. Tag des Denkmals, szenische Rundgänge, Mittelaltermarkt, Stationentheater, Tulpenzwiebelmarktk, und, und, und. Unter www.museumaargau.ch findet man das ausführliche Programm.
Schön war es
Schloss Lenzburg
Clo Bisaz (Autor und Schauspiel) und Désirée Senn (Musik und Schauspiel) führen durch das Leben Burkhards III. Foto: HS von Hallwyl.
Hagschlümpferlin und Kütteren Die Premiere des Stationentheaters «Gift und Galle» begeisterte das Publikum während der Kräutertage im Schloss Hallwyl. Helen Schatzmann
I
m Rahmen des Jahresthemas «Allein die Menge macht das Gift» wurden am letzten Wochenende die Kräutertage zum Thema «Wesen und Wirkung der Pflanzen» im Schloss Hallwyl durchgeführt. Besucherinnen und Besucher konnten diverse Haus- und Geheimrezepte aus dem berühmten «Arzneybuch» Burkhards III. von Hallwyl gleich selber
ausprobieren. Es wurde Kräuterbrot gebacken, Tee gemischt, Salbe hergestellt, Badesalz parfümiert oder Pflanzen gezeichnet und gepresst. Verschiedene interessante Kurzvorträge aus der Duftforschung und Naturheilpraktik rundeten das attraktive Programm ab. Inspirierendes Kulturerlebnis im Wasserschloss Höhepunkt war das Stationentheater «Gift und Galle». Eine Inszenierung aus dem Leben Burkhards (1533–1598), die durch dessen Rezeptbuch und Familiengeschichte führt. Im Schlosshof versetzten der Autor und Schauspieler Clo Bisaz sowie die Musikerin und Sängerin Désirée Senn das Publikum mitten in die Renaissancezeit hinein. Eine Zeit, in der man den Arzneien Burkhards vorerst noch misstraute. Eine Zeit, wo Burkhard
allerdings bereits stolzer Besitzer eines Versuchslabors mit Destillationsapparaten und eines beachtlichen Arzneimittelvorrats war. Und eine Zeit, in welcher der Heilpraktiker schon wunderbare «Arzneyen für Wyyber» entdeckte, aber dem Aussatz ohnmächtig gegenüberstand. Die theatralische und musikalische Biografie am Originalschauplatz wird höchst authentisch, ausdrucksstark und sprachgewandt dargestellt. Komik und Tragik wechseln sich lebensnah ab. Ein Schauspiel, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
SPIELDATEN Fr 9.9., Sa 10.9., Do 15.9., Fr 16.9., Sa 17.9., Fr 23.9., Sa 24.9., jeweils um 20 Uhr. Reservation: Telefon 062 767 60 11, reservationen.hallwyl@ag.ch
ü 1+2 T
Zwei Wochen Ferien voller Sonnenschein sind vorbei – es war wunderbar. Nun hat mich das «Tagesgeschäft» wieder, und zu dieser Arbeit gehört auch das «Salzkorn». Ja, was Beatrice schreib ich nun? Strässle Daheim verläuft alles in geordneten Bahnen. Unser Kater Hugo schafft übrigens die volle Höhe der Katzentreppe – wenn wir nicht hinschauen. Also schreib ich von den tollen Wandertagen im Wallis, begleitet durch unangenehmen Muskelkater? Das kommt davon, wenn man etwas ungeübt über 1000 Höhenmeter bewältigt. Oder von den 37 Grad im Piemont, wo man nichts anderes tun konnte, als sich einfach genussvoll zurückzulehnen, um die Hitze zu geniessen. Im Wissen darum, dass es bald anders sein wird. Oder vielleicht darüber, dass ein Gruss unter Wanderern etwas mit der Höhenluft zu tun haben muss? Während man im Hochgebirge einander auf den Wanderungen mit einem Gruss begegnet, war die Erfahrung vor wenigen Tagen auf der Wasser- und der Gislifluh etwas ernüchternd. Keine Antwort von den paar wenigen Personen auf unseren fröhlichen Gruss. Der Ausblick von den Gipfeln zeigte es deutlich, das schon leicht gefärbte Laub in den Wäldern zeugt vom nahen Herbst. Und in die letzte Sommerwärme mischt sich bereits ein kühles Windchen. Doch vor uns steht ein Wochenende, welches uns den Sommer noch einmal zurückbringt. Es hat noch Gas für den Grill, das Basilikum riecht noch wunderbar, die Temperaturen verlocken zum Draussensitzen und es werden wohl die letzten Einladungen zum Bräteln ausgesprochen. «Ein letztes Wochenende noch», ist man versucht zu sagen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein erholsames Sommerwochenende. Beatrice Strässle, Redaktionsleiterin beatrice.straessle@azmedien.ch
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