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Gewerbe Kunst zum Ausleihen

Lebendige Literatur

Mettmenstetter Künstler stellen in der Altstadthalle in Zug aus. > Seite 11

Heinrich Boxler war Gast in der Gemeindebibliothek in Hausen. > Seite 11

Dienstag, 31. Mai 2011

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«Mülitag» Die Aumüli Stallikon, «Ballenberg des Reppischtals», lädt ein. > Seite 13

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Entdecken Ein Abend im Banne von Wein und Zigarren in Affoltern. > Seite 14

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Klassenerhalt Der FC Wettswil-Bonstetten bleibt nach Sieg in der 2. Liga interregional. > Seite 14

ratgeber

Ernte noch nie so früh Bei Daniel und Beat Stübi in Mettmenstetten werden seit 13. Mai Erdbeeren gepflückt Von Thomas Gabriel,

Ideales Wetter hat die Erdbeeren auf dem «Sunnehof» von Daniela und Beat Stübi prächtig gedeihen lassen. Bereits seit 13. Mai wird gepflückt – bisher noch nie so früh. Seit elf Jahren pflanzen Daniela und Beat Stübi in Mettmenstetten Erdbeeren an – auf einem mittlerweile beachtlichen Feld. Auf 60 Aren sind es 28 000 Pflanzen, die in diesem Jahr dank warmem Wetter mit grossen und aromatischen Erdbeeren behangen sind. «Die Stöcke sind eine wahre Freude», so Daniela Stübi. Mehltaufreie Blätter, ideale Temperaturen und fachgerechte Bewässerung haben das Wachstum begünstigt. Auch ein gesunder Boden ist nötig. Die Familie Stübi nutzt einen Teil des Feldes nur für eine Ernte, beackert den Boden dann neu. Drei Jahre wird am gleichen Standort angepflanzt, dann wird dieser gewechselt. Seit zwei Jahren wird ein Teil des Areals mit einem schwarzen Netz bedeckt – ein Schutz gegen Hagelschlag und gegen besonders starke Niederschläge. Die Netzbeschaffenheit bricht die Tropfen, wodurch die reifen Früchte geschont werden. In absehbarer Zeit wird das gesamte Feld mit einem Netz überzogen.

Andere Sorten als im Handel Die Familie Stübi kann auf eine treue Stammkundschaft zählen; in der Kar-

ZKB Bonstetten

Pensionskasse: Konkubinatspartner begünstigen «Seit über 10 Jahren lebe ich mit meiner Partnerin im Konkubinat. Gibt es Möglichkeiten, dass meine Lebenspartnerin Leistungen meiner Pensionskasse beziehen kann?»

Daniela und Beat Stübi auf dem Erdbeerfeld oberhalb von Mettmenstetten. (Bild Werner Schneiter) tei sind inzwischen mehr als 700 Namen gespeichert. Sogar aus dem Tessin und aus der Innerschweiz reisen Erdbeerfans nach Mettmenstetten. Die Kundschaft wird im Feld eingewiesen, pflückt aber die Erdbeeren selber und bringt die Schalen danach auf die Waage. «Weil wir pflücken lassen, können wir andere Sorten anbauen als

jene, die im Handel erhältlich sind – auch aromatischere», halten die «Sunnehof»-Besitzer fest. Und sie stellen ihrer Kundschaft ein gutes Zeugnis aus: «Die Leute sind sehr diszipliniert». Schon bald kommen auch die Kirschenliebhaber auf ihre Rechnung. Um Auffahrt herum kann auch auf dem «Sunnehof» gepflückt werden.

Nicht witterungsabhängig ist das, was die Familie Stübi in ihrem Lädeli anbietet: Käse, Fleisch, Selbstgebranntes und anderes mehr. Unter dem Titel «Die Früchte vom Sunnehof» hat Daniela Stübi auch ein kleines Rezeptbuch verfasst. (-ter.) Infos unter www.fruechtepfluecken.ch

Die Praxisgemeinschaft «haus 28» vereint vier Kompetenzen Eröffnung in Affoltern am 6. Juni 2011 Am 6. Juni 2011 öffnen wir die Türen der Praxisgemeinschaft «haus 28» an der Alten Obfelderstrasse 28 in Affoltern.

pie- und Beratungsfelder angeboten. Barbara Wiggers Müller und Di Addison arbeiten bereits seit einiger Zeit als Physiotherapeutinnen in Affoltern. Im Sinne eines ganzheitlichen und lösungsorientierten Behandlungsansatzes ergänzen die Ernährungsberaterin Bettina Ambühl sowie die Psychologin und Laufbahnberaterin Lianne Fravi

dieses Physiotherapieangebot. Jede Partnerin verfügt in ihrem Bereich über die erforderlichen spezifischen Kompetenzen. «Wir bewegen Menschen» ist die gemeinsame Grundhaltung, die die Fachfrauen verbindet. In den einladenden und ruhig gelegeBarbara Wiggers Müller ist spezianen Räumlichkeiten des «haus 28» lisiert auf Lymphologische Physiothewerden vier verschiedene Physiotherarapie bei Ödemkrankheiten und bei posttraumatischen und postoperativen Ödemen. Sie engagiert sich weiter als Vitaltrainerin, Erwachsenenbildnerin sowie als Leiterin von Sturzprophylaxeund GangsicherheitsKursen (Telelefon 044 760 15 10). Die zweite Physiotherapeutin, Frau Di Addison, behandelt Menschen, die sich mit akuten und chronisch-degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates sowie mit (Sport-)Verletzungen konfrontiert sehen. Daneben ist sie auf internationaler Ebene als Instruktorin des Maitland-Konzepts und Mitglieder der Praxisgemeinschaft. Oben, von links: Lianne Fravi, Bettina Ambühl. Unten, von links: des Muscle-Balance-Konzepts tätig Dianne Addison, Barbara Wiggers Müller. (Bild zvg.)

(Telefon 044 760 15 10). Zufrieden im Job? Glücklich im Leben? Lust auf Veränderung? Solche Fragen und Unsicherheiten, aber auch Krisen und Übergänge im Leben und im Beruf können uns Menschen manchmal besonders herausfordern. Eine Beratung bei Lianne Fravi bringt Klärung und zeigt neue Wege auf. Seit mehr als zehn Jahren in Hedingen selbstständig tätig, wird sie nun auch im «haus 28» folgende Dienstleistungen anbieten: Laufbahn- und Karriereberatung sowie Psychologische Beratung für Erwachsene, Coaching für Fach- und Führungskräfte, Beratung für Unternehmerpaare sowie Organisationsberatungen für KMUs (www.fraviundfravi.ch). Die vierte Frau im Bunde ist Bettina Ambühl. Sie ist die Fachfrau für eine umfassende Ernährungsberatung. Seit 2006 ist sie Inhaberin einer Praxis in Bonstetten, zuvor in Wettswil. An beiden Standorten begleitet sie diese und führt die Kunden zu ihrem persönlichen Ziel. Dies kann unzter anderem die Gewichtsreduktion (zum Beispiel mit Metabolic Balance®), die Reduktion gewisser Medikamente, eine gesteigerte Vitalität oder Lebensqualität sein. Dank ihrer EMR-Kassenanerkennung lässt sich ein Teil der Kosten über die Zusatzversicherung abrechnen (www.steps-ec.ch). «Wir bewegen Menschen» – in diesem Sinne freuen sich die Frauen, im zentral gelegenen «haus 28» – unweit des Bahnhofs in Affoltern und der Autobahnausfahrt Affoltern – ihre Kunddschaft begrüssen zu können.

Aus gesellschaftlicher Sicht ist das Konkubinat als eheähnliche Lebensgemeinschaft zweier Personen längst Alltag. Doch das Gesetz regelt diese Lebensform nicht explizit. Gerade im Bereich Vorsorge haben Sie als unverheiratetes Paar Nachteile. Bei der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) etwa gehen Konkubinatspartner komplett leer aus. Auch die zweite Säule der beruflichen Vorsorge kennt grundsätzlich als Begünstigte von Hinterlassenenleistungen die Witwe und die Waisen. Allerdings können die Pensionskassen heute zusätzlich Begünstigungsmöglichkeiten vorsehen. Dazu verpflichtet sind sie aber nicht. Laut Gesetz der beruflichen Vorsorge (BVG) lassen sich Personen berücksichtigen, die vom Versicherten in erheblichem Masse unterstützt werden. Oder ein Konkubinatspartner, mit dem man während den letzten fünf Jahren bis zum Tod ununterbrochen eine Lebensgemeinschaft geführt hatte oder der für den Unterhalt eines oder mehrerer gemeinsamer Kinder aufkommen muss. Am besten klären Sie im Reglement Ihrer Pensionskasse die effektiven Begünstigungsmöglichkeiten ab. Dort finden Sie auch Hinweise, ob und in welchem Umfang eine Lebenspartnerrente oder eine einmalige Kapitalabfindung ausgerichtet wird. Dies ist von Kasse zu Kasse verschieden. Beachten Sie, dass bei den meisten Vorsorgewerken eine schriftliche Begünstigungserklärung hinterlegt werden muss. Nur dann fliessen die Leistungen im Bedarfsfall. Denn wird die Meldung vergessen oder trifft sie zu spät ein, geht der Begünstigte beim Eintreten eines Risikofalles leer aus.

Vorsorgelücken aufzeigen lassen Trotz allfälliger Begünstigung sollten Sie bedenken, dass bei Konkubinatspaaren die BVG-Versicherungsleistungen im Todesfall oft nicht ausreichen. Ausserdem besteht kein gesetzlicher Erbanspruch, was die finanzielle Lage weiter schmälern kann. Am besten lassen Sie sich die Vorsorgelücken und Massnahmen für Ihre Situation als Konkubinatspaar in einer detaillierten Vorsorgeanalyse aufzeigen.

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