Donnerstag, 29. November 2018
110. Jahrgang – Nr. 48
AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Post CH AG
Ein Abend voller struber Geschichten und romantischer Schangsongs
Freitag, 30. November 2018 Am Freitag stark bewölkt und zeitweise nass. 4ºC 8ºC
Florian Schneider ist ein gern gesehener Gast im Alts Schlachthuus. Am letzten Samstag war der Baselbieter Sänger und Geschichtenerzähler wieder da. Geschichten erzählte diesmal auch Barbara Saladin, die bekannte Krimiautorin aus dem Oberbaselbiet.
4ºC 10ºC
Samstag, 1. Dezember 2018 Am Samstag freundlicher Mix aus Restwolken, Wolkenfeldern und etwas Sonne.
5ºC 12ºC
Sonntag, 2. Dezember 2018 Am Sonntag sehr wechselhaftes Wetter. Wolken und Sonne lösen sich ab, dazwischen aber auch Regen.
Duggingen
Die Gemeinde Duggingen hat sich vor dem Schiedsgericht gegen die Kelsag durchgesetzt. Gemeinderat Peter Tschudin im Interview.
Martin Staub
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bschon in die Waagschale der Programmgestaltung geworfen, eröffnete Florian Schneider seinen spannenden, besinnlichen und unterhaltenden Abend nicht mit einem Weihnachtslied. Wäre ja auch noch etwas früh gewesen am 24. November. Aber die Santichlaus-Geschichte mit seiner «Grossmuetter reigetschwylersyts» und seinem drei Jahre älteren Bruder in den Hauptrollen schien ihm dann doch angebracht, seine Gäste im jenseitigen Unterbaselbiet zu begrüssen. Bis auf wenige leer gebliebene Stühle war der bistromässig eingerichtete Saal besetzt – trotz einigen weiteren Veranstaltungen in der Umgebung. Und Florian Schneider, dem das Laufner Publikum auf Anhieb ans Herz gewachsen zu sein schien, erntete bereits bei der Eröffnungsgeschichte Zuspruch, obschon man ja eigentlich auf die Singstimme – bekannt aus diversen Musicalproduktionen – mit seiner Gitarren- und der Klavierbegleitung von Angelo Signore wartete. Und es gab im Laufe des zweieinhalbstündigen Abends eine schöne
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Hofstetten-Flüh
Florian Schneider: Der Sänger brachte dem Publikum das poetische Baselbiet in den schönsten Tönen näher. Portion davon. Die neuen Schangsongs, in denen diverse Schätzeli, die geblieben oder schon wieder gegangen sind, zerbrochene Herzen und gebrochene Menschen in für Laufentaler wohlklingendem Baselbieterdialekt besungen wurden, verfehlten ihre Wirkung nicht. Und ob Florian Schneider bloss erzählte, was ebenso interessant und spannend rüberkam, oder seine Lieder zum Besten gab, die aufmerksamen Gäste bekamen immer Geschichten zu hören: traurige, lustige, «strube», bespickt mit viel Seele und Herz. «Dr Schangeli vom undere Biel», «Lisette, Madame de Toilette»,
«Hei zum Dorothee», «Schöchli mache» und viele andere aus dem neuen Tonträger «Schangsongs 3». Es war von A bis Z «mucksmüslistill» während den Vorträgen. «Die Entfaltung im Faltenjura» Und Florian Schneider hatte, wie auf seiner ganzen Tournee, auch in Laufen noch mehr «Geschichtliches zu bieten». Barbara Saladin, eine Vielschreiberin und bekannte Krimiautorin aus Florians Nachbarschaft sozusagen, gab Kostproben ihrer Kurzgeschichten, die an Spannung, Verschroben- und «Strubheit»
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Jetzt vom Baselbieter Reh
Rücken, Schnitzeli und frische Bratwürstli
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Nur eine Woche nach ihrer Nichtnomination trat Nationalrätin Elisabeth SchneiderSchneiter in der Kirche Flüh wieder an die Öffentlichkeit. Dabei war harsche Kritik an der CVP zu vernehmen.
FOTO: MARTIN STAUB
denen von Florian in nichts nachstanden. «Die Entfaltung im Faltenjura», in dem der eine oder andere Mountainbiker auf einer Kuhweide ins Gras biss, passte da ganz gut zum Ernschtli, den Florian Schneider als etwas streng ausdünstend in verschiedenen schrägen Episoden beschrieb. Der Liederabend mit Lesung erwies sich als angenehme Mischung zwischen «Schangsong» (so werden Chansons von urchigen Oberbaselbietern genannt) und Literatur. Für harmonische Abrundung und Aufwertung der Musik sorgte Angelo Signore am E-Piano.
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