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ARLESHEIM Amtliche Publikationen

ARLESHEIM

www.arlesheim.ch gemeindeverwaltung@arlesheim.bl.ch

Baupublikation

Feuerwehr

Baugesuch Nr. 2018-1081 Projekt: Sitzplatzüberdachung – Standort: Parzelle Nr. 2501, Rüttiweg 35, 4144 Arlesheim – Gesuchsteller: Fabienne Hersperger, Rüttiweg 35, 4144 Arlesheim – Projektverfasser: Hasler Bedachungen AG, Mühlemattstrasse 25, 4104 Oberwil Auflagefrist 12.07.2018 bis 23.07.2018 Planauflage Gemeindeverwaltung Arlesheim, Bauverwaltung, Domplatz 8, 4144 Arlesheim Einsprachen sind innerhalb der Auflagefrist schriftlich (4-fach) an die Baubewilligungsbehörde, Kantonales Bauinspektorat, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal zu richten.

Die Feuerwehr Arlesheim hegt seit längerer Zeit den Wunsch, Angaben zu ihrer Gründung zu kennen. Aufgrund von intensiven Nachforschungen von Heinz Meier, ehemaliger Gemeindeverwalter konnte nun Klarheit geschaffen werden. Er konnte fundierte Grundlagen aus den Archiven auswerten, die Rückschluss auf ein Gründungsdatum der Feuerwehr Arlesheim geben. Dieses wurde auf den 30. November 1873 festgelegt und somit ist die Feuerwehr Arlesheim 145 Jahre alt. Der Gemeinderat dankt Heinz Meier herzlichst für die aufwendige, intensive und akribisch durchgeführte Forschungsarbeit. Der Gemeinderat

Dorfplatz

Ferienpass: Kinder mit Handschellen und Fussfesseln im Gefängnis

Gründungsdatum

Neue Pflästerung

Eduard Mösch

Wie letztes Jahr auf dem Postplatz, wird heuer die Pflästerung auf dem Dorfplatz ausgebessert. Ein rund zwei Meter breiter Pfad soll das Fahren mit dem Kinderwagen oder der Gehhilfe erleichtern. Die Arbeiten dauern rund vier Wochen und beginnen anfangs September. Den Auftrag erhielt die Firma Durtschi AG aus Muttenz zu einem Betrag von CHF 60240.90. Der Gemeinderat

Am Montag, 16. Juli 2018 feiert Herr Eduard Mösch, wohnhaft an der Ermitagestrasse 4 in Arlesheim, seinen 90. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich und wünschen für das kommende Lebensjahr alles Gute, viel Freude und beste Gesundheit. Der Gemeinderat

90. Geburtstag

Blaulicht und Sirene: In der Garage des Polizeistützpunktes wurde es ziemlich laut.

KLINIK ARLESHEIM

Eurythmie verleiht neuen Schwung Gleich nach den Sommerferien beginnen unsere neuen Eurythmiekurse. Die Eurythmie ist gut geeignet, aktiv und bewegt etwas für die Gesundheit zu tun. Montags zwischen 11.30 und 12.20 Uhr sind alle Menschen mit und über 60 Jahren angesprochen: Möchten Sie sich regelmässig bewegen? Wieder in Schwung kommen? Unser Eurythmiekurs für Seniorinnen und Senioren ist dann vielleicht das Richtige für Sie. Ihr Vorteil: Sie können Ihr Vorhaben in einer Gruppe verwirklichen. Vorkenntnisse sind keine nötig, für den Kurs wird jedoch Steh- und Gehvermögen vorausgesetzt. Sie lernen Übungen kennen, die Ihre Vitalität in der Lebensphase ab 60 Jahren wieder aufbauen und Ihnen eine Hilfe im Alltag sein können. Dabei werden hauptsächlich die Themen der Sturzprophylaxe, Aufrichtekraft, Koordination und Beweglichkeit aufgegriffen. Im Vordergrund steht vor allem das gemeinsame, freudige Üben! Der Kurs dauert vom 13. August bis zum 24. Sep-

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Donnerstag, 12. Juli 2018 Nr. 28

tember 2018, jeweils 50 Minuten. Die Teilnehmerzahl ist auf 14 begrenzt – also rasch anmelden! Ebenfalls nach den Sommerferien beginnt unser Eurythmiekurs, der sich an Menschen jeden Alters richtet, die ihren Weg mit einem Rollator, im Rollstuhl oder mit Gehstöcken meistern müssen. Sie lernen – primär im Sitzen – eine Auswahl an Übungen kennen, die im Alltag mit wenig Kraftaufwand viel bewirken können. Dieser Kurs findet mittwochs vom 15. August bis 26. September 2018 statt, jeweils 15.00 bis 15.45 Uhr (max. Teilnehmerzahl 10). Die Kursgebühr für die sieben Termine beträgt jeweils 175 Franken. Kursort ist das Therapiehaus der Klinik Arlesheim. Interessiert am Mitmachen? Haben Sie noch Fragen zu unseren Kursen? Dann rufen Sie uns am besten gleich an: Therapiesekretariat der Klinik Arlesheim, Tel. 061 705 72 70. Nicole Ljubic Heileurythmistin Klinik Arlesheim

Dreissig Kinder waren zu Besuch bei der Kantonspolizei Baselland. Im Stützpunkt Basel West in Arlesheim liessen sie sich Fussfesseln anlegen, stülpten Schutzwesten über oder liessen sich für einige Minuten in Gefängniszellen sperren. Thomas Immoos

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s war nicht schwer für die Polizeileute des Stützpunkts, die Aufmerksamkeit der Acht- bis Zehnjährigen zu gewinnen. In Begleitung von Susanne Fabiani und Beatrice Lüthi freuten sich die Ferienpass-Kinder, der Polizei einmal über die Schulter schauen zu dürfen. Polizeifeldweibel Daniel Hagmann wollte wissen, ob jemand einen Polizisten kenne. Artig wie in der Schule reckten sie die Hände in die Höhe. Die meisten kennen jemanden von der Polizei – und sie haben gute Erfahrungen mit ihnen gemacht. Die Kinder erfuhren, dass es bei der Polizei Bootsführer

gibt, Hundestaffeln und sogar eine Reptilienfachfrau. In der Gefängniszelle In zwei Gruppen wurden die Kinder durch das weitläufige Gebäude geführt. Mit mulmigem Gefühl blickten sie in Gefängniszellen. Einige Verwegene liessen sich sogar für wenige Minuten einsperren, über Monitor von den anderen lachend und feixend beobachtet. Es zeigte sich, dass die Kinder schon einiges wissen über die Notrufnummern. Fast im Chor kamen die Antworten: «11-2», ruft einer. «1-1-7», tönt es aus der letzten Reihe. Staunend standen sie auch vor den grossen Zellen, in denen z. B. Krawallbrüder gleich gruppenweise verwahrt werden. «Die FCB-Hooligans auch?», will einer der Buben wissen. Fasziniert inspizierten die Ferienpass-Kinder die diversen Gerätschaften. Einige liessen sich bereitwillig Handschellen anlegen. «Wo sind denn die Kugeln?», fragte ein leicht enttäuschter Knabe, als er in Fussfesseln vor der Polizei-Wachtmeisterin Karin Ortmayr steht. Am liebsten würden die Kinder auch noch gestreifte oder orange Häftlingskleider sehen. Dass diese in der Schweiz nicht mehr nötig sind, enttäuschte die offenbar an US-Serien geschulten Kinder ebenfalls etwas. Eine besondere Attraktion waren natürlich die Polizeiautos. Die blinkende Warnschrift «Polizei» über der Wind-

FOTO: THOMAS IMMOOS

schutzscheibe beeindruckte, noch mehr aber das Blaulicht in Kombination mit der Sirene. Auf Anraten des Polizeiwachtmeisters Yves Chappuis hielten sie sich kichernd die Ohren zu. Auch die leichten und die schweren Schutzwesten erweckten besonderes Interesse. Bereitwillig hoben einige die Arme, um sie sich überstülpen zu lassen. Bewehrt mit Helm oder Atemschutzmaske standen sie da und absolvierten – mehr torkelnd als laufend – einen 15-m-Lauf. Drogenhund an der Arbeit Der Höhepunkt kam zum Schluss: die Vorführungen mit den Drogenspürhunden. Welche Art von Drogen es sein könnten, wussten die Kids verblüffend genau: «Haschisch», «Cannabis», «Heroin», «Gras» – ja sogar «Crystal Meth» riefen sie Chappuis entgegen. Kurz schnüffelten sie an einem Säckchen Cannabis, das Polizeihund Spike innert kurzer Zeit aufgespürt hatte. Zu rasch verging für die Kinder die Zeit. In der kurzen Pause konnten sie eine von Gasparini gesponserte Glace schlecken. Nach gut drei Stunden waren aber alle froh, als sie im Eingangsbereich von Mami oder Papi wieder in Empfang genommen wurden. Als Yves Chappuis zum Abschied fragte, wer von ihnen später Polizist werden möchte, streckten fast alle innert Sekunden ihre Hand in die Höhe.

IMPULSE

Wanderausstellung auf dem Postplatz

RAIFFEISENBANK

Erfreulicher Halbjahresabschluss WoB. Die Raiffeisenbank Arlesheim erzielte im ersten Halbjahr 2018 ein solides Ergebnis. Der Geschäftserfolg beträgt 1.28 Millionen Franken und konnte damit um 6.5% gesteigert werden. Die Ausleihungen der Raiffeisenbank Arlesheim stiegen im ersten Halbjahr 2018 auf 492 Millionen Franken. Bei den Kundeneinlagen verzeichnete die Bank einen Zufluss um 1.4 Prozent auf 508 Millionen Franken. Aufgrund der Korrekturen an den Börsen hat das Depotvolumen netto um 1.75 Prozent ab-

genommen. Die Bilanzsumme betrug per 30. Juni 584 Millionen Franken. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Steigerung von 1 Prozent. Die Raiffeisenbank Arlesheim erzielte einen Ertrag aus dem Bankgeschäft von 3.9 Millionen Franken und konnte einen Geschäftserfolg von 1.28 Millionen Franken verzeichnen. Am 30. Juni 2018 zählte die Raiffeisenbank Arlesheim 7094 Mitglieder. Auch das diesjährige Mitgliederangebot, welches auf Schweizer Traditionsmarken abzielt, fand guten Anklang.

Die Wander-Ausstellung «unsichtbar – Irritation in Schwarz» macht Halt in Arlesheim. Die Ausstellung ist bis am 28. Juli auf dem Postplatz bis zur Ermitagestrasse 2 installiert und soll Passantinnen und Passanten zum Staunen und Nachdenken animieren. 12 Silhouetten zeigen Persönlichkeiten, die ihr Leben mit unsichtbaren und/oder sichtbaren Behinderungen gestalten. Wir freuen uns, am Dienstag, 17. Juli, vormittags zwischen 9.30 und 11.30 Uhr eine Strassenanimation mit dem Titel «Tea-Time» zusätzlich zur Ausstellung durchführen zu dürfen. Wir möchten Sie bei einer einfach inszenierten Tea Time unter anderem mit den Fragen «Wann machst

Gefährlicher Alltag: Eine der 12 schwarzen Symbolfiguren auf dem Postplatz. FOTO: EDMONDO SAVOLDELLI

Du Dich unsichtbar?» und «Wie bleibe ich für andere sichtbar?» zu einer Diskussion einladen und ein paar wertvolle Statements zum Thema der Ausstellung sammeln (Menschen mit einer Behinderung – sichtbare und unsichtbare Behinderungen). Es geht um Sensibilisierung. Ein Stadtgeflüster. Eine Haltungsfrage. Dazu eingeladen ist auch Ihr Gemeindepolizist Stefan Fiechter. Wir werden unseren «Charta-Koffer» der die Wanderausstellung begleitet, dabei haben. Herr Fiechter hat ein symbolisches Objekt dabei und wird dieses dem Kofferinhalt beifügen. Jede fünfte Person in der Schweiz lebt mit einer Behinderung – einige davon sichtbar, andere hingegen unsichtbar. Die Kampagne «unsichtbar – Irritation in Schwarz» zeigt Silhouetten in Lebensgrösse von direkt betroffenen Menschen. www.unsichtbar-schweiz.ch


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