Lenzburger Bezirks-Anzeiger

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LENZBURGER WOCHE

DONNERSTAG, 2. SEPTEMBER 2021

Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.

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Wasser, wo keines sein sollte: Überschwemmungsgebiet östlich (links) vom Fussweg zwischen Schloss Hallwyl und Hallwilersee.Foto: Andreas Walker

Nassester Sommer seit Messbeginn Region Der vorgestern zu Ende gegangene Sommer war in der Region Lenzburg der nasseste seit Messbeginn 1959. Am 19. Juli wurde der höchste Sommerpegel des Hallwilersees seit 14 Jahren registriert. ■

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m 1. September hat der meteorologische Herbst begonnen. Damit verabschiedet sich nicht nur gefühlt ein trüber Sommer, auch die Messdaten sprechen Klartext. Nach Angaben von MeteoSchweiz fiel in der Region Lenzburg von Juni bis August mit 581 Litern pro Quadratmeter fast die doppelte Regenmenge (175 Prozent) im Vergleich zur Norm 1981 bis 2011. Obwohl die Temperaturen 0,3 Grad über der Norm lagen, entsprach die Sonnenscheindauer nur gerade 90 Prozent des langjährigen Mittels. Der Dauerregen im Juli führte zum höchsten Sommer-Hallwilersee-Pegel seit 2007. Dieser wurde am 19. Juli mit 449,05 Meter über Meer erreicht und lag

damit 39 Zentimeter über dem langjährigen Mittelwert. Schon am 4. Februar erreichte der Hallwilersee einen solch hohen Pegel, ebenfalls nach Dauerregen und gleichzeitiger Schneeschmelze. In solchen Situationen wird zum raschen Senken des Pegels mit der Regulierung nachgeholfen. Severin Gassmann, Projektleiter Hydrometrie des Kantons Aargau, erklärt: «Der Baldeggersee erreichte diesen Sommer einen historischen Höchststand. Da der Aabach beide Seen verbindet und somit eine grosse Wassermenge vom Baldeggersee in den Hallwilersee floss, dauerte es länger, bis der Pegel des Hallwilersees gesunken war.»

Regulierung des Hallwilersees

In solchen Fällen wird der Abfluss beim Schloss Hallwyl reguliert, indem das Stauwerk geöffnet wird. Severin Gassmann präzisiert: «Die Regulierung des Hallwilersees folgt grundsätzlich einer Sollkurve, die zusammen mit den verschiedenen Interessengruppen wie Behörden, Schifffahrt, Fischerei, Naturschutz und den Kraftwerkbetreibern am Aabach erarbeitet und im Laufe der Jahre leicht angepasst wurde. In erster Linie

soll die Regulierung Extremsituationen verhindern, das heisst, der See sollte weder stark über die Ufer treten noch allzu tief absinken, sodass beispielsweise die Schifffahrt verunmöglicht würde.» «Gleichzeitig», so Gassmann weiter, «muss bei der Seeregulierung nebst dem Seepegel immer auch die Abflussmenge am Wehr im Auge behalten werden, insbesondere muss auch während Trockenzeiten eine Mindestrestwassermenge für den Aabach garantiert sein.» Ist der Pegel so hoch wie Mitte Juli, werden die Riedflächen des Seenger und des Boniswiler Rieds und teilweise auch daran anschliessende Landwirtschaftsflächen überschwemmt. Severin Gassmann präzisiert: «Da auch die Uferwege im Bereich der Schiffstation und beim Frauen- und beim Männerbad Seengen bei diesen Pegelständen überschwemmt wurden, war deren Zugänglichkeit nur noch eingeschränkt möglich. Um den Zugang zum Schiffsteg zu gewährleisten, hatte die Gemeinde einen provisorischen Steg aus Holzbrettern erstellt.» Zurzeit befindet sich der Hallwilersee-Pegel wieder auf einem normalen Wert, sodass man hoffentlich einen schönen Herbst in Seenähe geniessen kann.

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Fremdenführer zeigen Touristen gerne alte Stadtteile. Strassen mit alten Häusern haben Charakter. Auch wenn sie im Lauf der Zeit verändert wurden. Helene Basler Sie sind Geschichte, erzählen Geschichten und machen einen Ort unverwechselbar. Junge Menschen halten sich gerne in Altstädten auf. Vielleicht, weil viele in gesichtslosen Vororten aufgewachsen sind. Sie schätzen die Ausstrahlung dieser Stadtteile, Orte seelischer (und kulinarischer) Wellness. Dass dies leider Lärm und Littering auslöst, stört natürlich die Anwohner. Auch in Dörfern gibt es Liegenschaften aus vergangenen Zeiten. Wenn Eigentümer und Behörden sich einigen, sie zu unterhalten, ist viel gewonnen. In Niederlenz sollte vor Jahrzehnten am Dorfplatz ein modernes Einkaufszentrum entstehen. Man sah davon ab und renovierte das alte Mühlegebäude. Mit der Vineria (Zehntenhaus) gegenüber rahmt es den Dorfplatz stimmig ein. Hätte er gewusst, was das kostet, hätte er vielleicht anders gehandelt, gestand damals ein Bauherr. Da liegt der Hase im Pfeffer: Kostbarkeiten erhalten kostet. In Teilen Deutschlands gewährt man Bauherren renovierter Gebäude Steuererleichterungen. Hierzulande können Denkmalschutz, oft auch Gemeinden, auf Gesuch hin dem Eigentümer einen Beitrag an die Renovation denkmalgeschützter Häuser sprechen. Doch wer sich für erhaltenswerte Häuser einsetzt, schafft sich nicht nur Freunde. So äusserte sich kürzlich der in Lenzburg wohnhafte Präsident des Schweizer Heimatschutzes. Aber wo bliebe der Charme des Städtchens, wenn beispielsweise anstelle des Müllerhauses oder der Burghalde moderne Blöcke oder Geschäftshäuser ständen? Die Rathausgasse eine beliebige «Einkaufs- und Fressmeile» wäre? Es wäre wertvoll, wenn auch ausserhalb der Rathausgasse (Oberer Scheunenweg oder ehemalige Schreinerei Hächler) sorgsam mit der alten Bausubstanz umgegangen würde. Helene Basler-Märchy, Niederlenz

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