LENZBURGER WOCHE
DONNERSTAG, 4. MÄRZ 2021
Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.
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Sorgen dafür, dass die Lokomotiven für die Publikumsfahrten bereit sind: Theo Vogt und Jean-Marie Berdat.
Foto: Carolin Frei
Fahrten ab April geplant Staufen Der Verein Gartenbahn feiert heuer das 20-JahrJubiläum. Beinahe von der ersten Stunde an mit dabei ist Theo Vogt aus Rupperswil.
Wo sich Gottfried nicht über den Stutz ärgert, bin ich
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am richtigen Ort.
Sanierung oder Neubau? MIT UNS HABEN
CAROLIN FREI
B
ei den Lokomotiven, die bei der Gartenbahn zum Einsatz kommen, fasziniert mich das Bauen dieser Loks», sagt Theo Vogt, der vor gut 18 Jahren zum Verein stiess und inzwischen die Funktion des technischen Leiters innehat. Zu Beginn war Vogt jedoch vor allem beim Erstellen der Anlage, die 2007 eingeweiht wurde, beschäftigt. Kein Wunder, ist er als Steuerungsfachmann doch die Person schlechthin für die Steuerungsanlage der Gartenbahn.
Mit Bausatz oder im Eigenbau erstellt
SIE DEN
Seine erste Lok war eine englische Occasions-Dampflokomotive, die er wieder in Schwung brachte. Es folgten zwei weitere gebrauchte Zugmaschinen, bis er sich daranmachte, selber einen entsprechenden Bausatz zusammenzustellen. «Mich faszinieren vor allem die amerikanischen Schmalspurbahnen. Und vor allem die-
DURCHBLICK.
jenigen, die mit Dampf betrieben werden», sagt der 63-Jährige. Zu seinen Kreationen gehören aber auch Modelle, die er selbst gezimmert hat, mit Materialien, die er gerade zur Hand hatte. «Fast alles lässt sich für einen solchen Eigenbau verwenden, egal ob Kunststoff, Messing, Stahl oder Holz», sagt Vogt. Aktuell stehen dem Verein 43 Dampfund Elektrolokomotiven sowie diverse Wagen für die Spuren 5 und 7 ¼ Zoll für die 1,2 Kilometer lange Rundstrecke zur Verfügung. Bis auf wenige Exemplare sind sie allesamt im Besitz der einzelnen Mitglieder. Geplant war, mit den Publikumsfahrten, die jeden zweiten Sonntag durchgeführt werden, am 14. März zu starten. «Das ist nun nicht möglich, was wir bedauern», sagt Vereinspräsident Jean-Marie Berdat. «Langweilig» wird es den Vereinsmitgliedern jedoch auch ohne Fahrtage nicht. «Wir müssen die ganze Anlage für den Betrieb, den wir hoffentlich im April wiederaufnehmen können, fit machen», sagt Vogt. Dazu gehören etwa die Schienen und den Schotter überprüfen, die Grünflächen mähen, die Biotope reinigen, Bäume schneiden und Blumen pflanzen. Zudem müssen der Abstellbahnhof noch fertiggestellt und der Platz
beim Steuerpult erneuert werden. «Viele Mitglieder sind bereits pensioniert. Wir stellen es ihnen frei – coronabedingt –, ob sie bei den Vorbereitungstagen dabei sein wollen oder nicht», sagt Vogt. Der Verein zählt 42 Aktiv- und 18 Jugendmitglieder. Seit kurzem interessiert sich auch eine junge Frau für den Verein und schnuppert vorab als Gast Vereinsluft.
Jubiläumsfest im September
Die Gartenbahn Staufen finanziert sich durch Spenden, Mitgliederbeiträge und die Einnahmen aus den Publikumsfahrten. Die mobile Anlage, die gemietet werden kann, kam 2020 verständlicherweise nicht zum Einsatz und spielte deshalb kein Geld in die Vereinskasse. «Wir bleiben zuversichtlich und hoffen, dass wir im April den Gartenbahnbetrieb mit Schutzkonzept aufnehmen können. Zuversichtlich sind wir auch, was das Jubiläumsfest am 4./5. September betrifft», betonen Vogt und Berdat und machen sich auf, um die anstehenden Arbeiten auf der Anlage in Angriff zu nehmen. ■
Gartenbahn Staufen, Holzgasse (beim Waldhaus), geplante Fahrtage April: 11. und 25, jeweils von 13 bis 16 Uhr. www.gartenbahn-staufen.ch.
Ich bin langweilig geworden. Ich erlebe selten etwas und habe deshalb auch wenig zu erzählen. Das Schlimmste daran ist, ich bin keine Rolf Kromer Ausnahme. Ich merke je länger, desto mehr, dass in dieser Pandemie meine Geschichten auch die Geschichten meines Gegenübers sind. Kennen Sie etwa die HomeofficePlatte? Die geht abgekürzt etwa so: Am Anfang war es ja ganz schön im Homeoffice – keine vollgestopften Pendlerzüge, heimlich Jogginghosen tragen während Meetings und länger schlafen. Aber jetzt vermisse ich das Pendeln, den Schwatz mit den Arbeitskollegen und das Feierabendbier. Dann gibt es noch das Kulinarikgespräch: Anfangs war es ja schön, mehr Zeit zu haben zum Kochen. Wir haben Pizzateig gemacht und Lasagne. Aber jetzt nervt es nur noch, dass man ständig überlegen muss, was man als Nächstes kocht. Oder kennen Sie die Sportplatte? Die geht so: Ich laufe jeden Morgen auf den Staufberg und mache ein Foto. Das Schlimmste ist, diese Platte kennen sogar schon Sie, liebe Leserinnen und Leser. Ich habe in meinem letzten «Salzkorn» darüber geschrieben. Neben diesen drei Themen gibt es natürlich weitere Evergreens: Videokonferenz, Impfungen, Massnahmenunlogik, Alain Berset, abgesagte Reisen und schlicht das alte Leben. Mein neustes Gesprächsthema ist übrigens dieses: Ich habe im Rahmen eines Pilotprojekts eine App eines grossen Detailhändlers aufs Smartphone geladen. Mit dieser App lassen sich Lebensmittel bequem vom Sofa aus bestellen. Am Tag danach stehen fünf gefüllte Papiertaschen vor der Haustüre. Die Lieferung funktioniert einwandfrei und ist ab 80 Franken Bestellwert erst noch gratis. Wäre dies während der letzten grossen Pandemie 1918 möglich gewesen, die Leute hätten sich wie im Schlaraffenland gefühlt. Es wäre weltweit das Thema Nummer 1 gewesen. Heute taugt es gerade noch als Verlegenheitsthema, wenn alle anderen Platten schon abgespielt sind.Rolf Kromer, Lenzburg
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