Lenzburger Bezirks-Anzeiger

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LENZBURGER WOCHE

DONNERSTAG, 6. JUNI 2019

Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.

PP 5600 Lenzburg · Nummer 23 · Post CH AG

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Djuma fühlt sich wieder pudelwohl: Die Therapie der Tierheilpraktikerin Isabel Steinhauser (vorne) war bisher erfolgreich.

Foto: Carolin Frei

Energie-Stau bei Tieren lösen Hunzenschwil Tiertherapeutin Isabel Steinhauser ist seit 20 Jahren mit ihrer mobilen Praxis unterwegs, heute gerade zu Djuma, einem sechsjährigen Rüden. ■

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Sie streicht ihm sanft über den Rücken. Momentan gehts Djuma gut, die Therapie hat Wirkung gezeigt. «Er ist viel vitaler und zeigt neue Lebensfreude», sagt Manuela Roth. Sie ist überzeugt, dass Djuma spürt, wenn es ihr nicht so gut geht. Die Therapie helfe ihm, sich abzugrenzen. «Das ist für seine Gesundheit wichtig», ergänzt Steinhauser.

sabel Steinhauser besucht ihre vierbeinigen Kunden normalerweise bei sich zuhause. So auch heute. Sie schaut bei Manuela Roth und dem Rhodesian-Ridgeback-Rüden Djuma in Dürrenäsch vorbei. Er musste sich Wochen zuvor wegen eines Mastzellentumors am Hals einer Operation unterziehen. «Der Tumor war bösartig», sagt seine Besitzerin. Und fügt an: «Ich möchte der Ursache auf den Grund gehen und so mithelfen, dass kein neuer Tumor ausbricht.» Deshalb kontaktierte sie die Tierheilpraktikerin Isabel Steinhauser. Die Therapeutin ruft Djuma, der friedlich auf seinem Bett liegt. Er steht auf und geht schwanzwedelnd auf sie zu. Die beiden kennen sich gut, Djuma ist seit Wochen Klient von Steinhauser.

Körper wird «gescannt»

Isabel Steinhauser hat verschiedene Ausbildungen durchlaufen und bietet klassische Homöopathie, Bachblütenund Edelsteintherapien, Reiki, Jin Shin Jyutsu, Channeling (Kommunikation zwischen Lichtwesen und Menschen), Tierkommunikation und energetische Fernbehandlungen an. «Wenn ich ein Tier vor mir habe, scanne ich den Körper und das energetische Feld mit all meinen Sinnen», sagt sie. Bei Fischen und anderen Tieren, die sie nicht berühren kann, arbeitet sie nur über das Energiefeld. Für die Fernbehandlung reicht das Bild des Klienten. «Wenn die Energie nicht fliessen kann, entstehen Blockaden. Mensch und Tier leiden unter diesem Energiestau und es entstehen körperliche Be-

schwerden als Hinweis, dass etwas nicht in Ordnung ist», betont sie.

Erfolg mit alternativen Methoden

In ihrer langjährigen Tätigkeit hat die Tierheilpraktikerin vielen Tieren helfen können. Unter anderem auch einer ganzen Kuhherde. Alle trächtigen Kühe erlitten einen Abort. Nach ihrer Fernbehandlung konnten die Ursachen geklärt und Massnahmen ergriffen werden, sodass dies nicht mehr vorgekommen ist. Allerdings komme sie mit ihren Therapien auch an die Grenzen. Ihr eigener Hund leide an Arthrose. Das könne sie nicht heilen, aber seine Schmerzen lindern.«Die Menschen, die meine Dienste in Anspruch nehmen, sind offen für alternative Heilmethoden», sagt Steinhauser. Aber es gebe auch solche, die an der Wirkung zweifeln. Nicht so Manuela Roth. Nebst Djuma hat sie nun noch einen weiteren Patienten – ihr Pferd Dakar. «Ich bin so froh, dass er die letzte Nacht überlebt hat. Es stand nicht gut um ihn. Mit Isabel werde ich nun versuchen, der Ursache auf den Grund zu gehen.» Sagts und macht sich mit Djuma auf den Weg, um Dakar aus der Klinik abzuholen.

Internationale und lokale Gedenk- und Aktionstage sollen an bedeutende historische, weltliche oder religiöse Ereignisse erinnern oder über wichtige Carolin Frei gesellschaftspolitische oder medizinische Problemlagen informieren. Auch Kuriosem – etwa dem Tag des Nagellacks oder des Donuts – wird in den USA gedacht. Ernsthafte Themen überwiegen jedoch. Heute nun ist der Tag der Sehbehinderten. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband hat 1998 den Sehbehindertentag ins Leben gerufen, um auf die Bedürfnisse von über einer Million sehbehinderten Menschen in Deutschland aufmerksam zu machen. Weil Blinde oder Sehbehinderte in der Schweiz nicht als solche registriert sind, ist unklar, wie viele Menschen blind oder sehbehindert sind. Beim Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband geht man von 325 000 sehbehinderten und 10 000 blinden Menschen aus. Das wäre jede 25. Person. Der 8. Juni steht dann ganz im Zeichen der Meere. Er wurde 2008 von den Vereinten Nationen (UN) initiiert und 2009 zum ersten Mal begangen. Der Tag des Meeres erinnert an den UN-Erdgipfel am 8. Juni 1992 in Rio de Janeiro. Er soll darauf aufmerksam machen, dass die Meere etwa 70 Prozent des Planeten bedecken und eine entscheidende Rolle in den meisten ökologischen Prozessen spielen. Der Tag des Gartens kommt jedes Jahr am zweiten Sonntag im Juni zum Zug. Er wurde 1984 in Deutschland ins Leben gerufen. Mit dem Tag soll die Bedeutung des Gartens, insbesondere des Kleingartens, ins Bewusstsein der Menschen gerückt werden. Und dann gibt es noch den nationalen Sag-etwas-Nettes-Tag, der in den USA am 1. Juni zelebriert wird. Der 1. Juni ist Geschichte, nicht jedoch die Möglichkeit, sich heute darüber Gedanken zu machen, ob nicht jeder Tag ein «Sag-etwas-Nettes-Tag sein könnte. Mit einem Kompliment, einem lieben Gedanken, den man sendet, oder einem netten Telefon, das man schon lange machen wollte, bringt man jedes Herz zum Strahlen. Carolin Frei, Redaktorin


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