Lenzburger Bezirks-Anzeiger

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LENZBURGER WOCHE

DONNERSTAG, 4. APRIL 2019

Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.

PP 5600 Lenzburg · Nummer 14 · Post CH AG

SALZKORN Schlemmerjahr

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Gehört in Brunegg dazu: Am Buebeschwinget kämpften diesmal 202 Nachwuchs-Schwinger.

Foto: Ruedi Burkart

Sieg am Heimfest: Nick Alpigers gfreute Premiere Brunegg/Staufen Beim 18. Hallenschwinget des SK Lenzburg und Umgebung bejubelten die zahlreichen Zuschauer einen Heimsieg: Der 22-jährige Staufner Nick Alpiger gewann den Schlussgang gegen Joel Strebel. Und machte damit auch Klubpräsident Martin Buchmann eine Freude. ■

Getragen von Klubkollegen: Brunegg-Sieger Nick Alpiger. Foto: Pascale Alpiger

Nach dem erfolgreichen sportlichen Teil konnte Alpiger die Beine indes noch nicht hochlegen. Bis spät in die Nacht half er seinen Klubkollegen beim Aufräumen. «Das mache ich gerne», so der bescheidene Athlet, der schon am Morgen früh beim Aufbauen dabei war. Der Start ins Jahr des Eidgenössischen Schwingfests in Zug von Ende August ist also nach Wunsch geglückt. Alpiger zieht gleich voll durch und wird am übernächsten Wochenende zweimal im Einsatz stehen. Am Samstag, 13. April, beim Surentaler Frühjahrsschwinget in Sursee, 24 Stunden später beim Guggibad-Schwinget hoch über dem Freiamt in Buttwil.

wonnen, «aber bei den Aktiven zu siegen, das ist dann was ganz anderes.» Und verdient war der Festsieg allemal: Alpiger gewann alle fünf Gänge vor dem Schlussgang und lag schliesslich in der Schlusstabelle mit sagenhaften 59,75 Punkten zwei und mehr Zähler vor der Konkurrenz. Als Einziger von drei angetretenen «Eidgenossen» wurde Alpiger seiner Reputation gerecht. Die anderen beiden, die letztjährigen Schlussgangteilnehmer Patrick Räbmatter (Festsieger 2018) und David Schmid, klassierten sich unter ferner liefen.

Ein erfreuliches Fazit zog auch Martin Buchmann, Präsident des organisierenden SK Lenzburg und Umgebung: «Dass wir bei unserem Heimfest den Sieger stellen dürfen, ist natürlich eine gfreute Sache.» Auch erfreulich: Trotz des herrlichen Frühlingswetters fanden am vergangenen Sonntag viele Schwingerfreunde den Weg in die Vianco-Arena. Man habe 800 Eintritte verbucht, so Buchmann. «Mit allen Schwingern, Buebe und Eltern und anderen Zuschauern hatten wir zeitweise bis 1400 Leute in der Halle.»

RUEDI BURKART

N

ach 2 Minuten und 40 Sekunden war die Sache gelaufen. Mit Übersprung legte Nick Alpiger im finalen Kampf des Tages seinen Gegner vom Schwingklub Freiamt auf den Rücken und reckte danach die Arme in die Höhe. Es war vollbracht: Erstmals vermochte der junge Staufner das von seinem Klub durchgeführte Hallenschwinget zu gewinnen. Die Vianco-Arena erzitterte in ihren Grundmauern, der Jubel der Zuschauer war ohrenbetäubend. «Ein unglaublicher Tag geht wunderbar zu Ende», freute sich Alpiger. In früheren Jahren habe er das gleichzeitig stattfindende Buebeschwinget zwar auch schon ge-

1400 Leute in der Halle

Welches Thema – ausser dem Wetter natürlich – ist Bestandteil jeder halbwegs munteren Gesprächsrunde? Die Antwort ist klar: In jedem Fritz Thut Small Talk kommt man meist früher als später zum Essen. So ist das Motto, das sich Museum Aargau für 2019 gegeben hat, sehr gut, aber nicht eben fantasievoll: «Gaumenfreuden» stehen an den neun Standorten, darunter die Schlösser Hallwyl, Lenzburg und Wildegg im Einzugsgebiet, in diesem Jahr im Zentrum. Mit dem Slogan «Erlebe Essgeschichten aus 2000 Jahren» werden die Besucher geködert. Mit verschiedenen Spezialaktionen zieht man dem Publikum teilweise wortwörtlich den Speck durchs Maul. In zwei Wochen gibt Museum Aargau sogar ein eigenes Kochbuch namens «von birn und mandelkern» heraus, mit dem man mittelalterliche Speisen mit heutigen Mitteln nachkochen kann. Das Werk wird im Büchergestell, das schon jetzt mit Hunderten von Kochbüchern vollgestellt ist, einen Ehrenplatz ergattern. Essen und Kochen, meist in der andern Reihenfolge, geniessen also in der persönlichen Liebhabereien-Liste hohe Priorität. Es wird also ein formidables Schlemmerjahr, dieses Museumsjahr 2019. Da trifft sich ja bestens, dass ab dieser Woche der Lenzburger Wochenmarkt wieder zweimal stattfindet. Erstmals kann man morgen Freitag den Wochenend-Einkauf in der Rathausgasse tätigen: Gemüse direkt vom Produzenten oder wenigstens von einem Marktfahrer, der den Produzenten kennt. Und erst der Käse. Zum Glück ist da die Durststrecke zu Ende; vergangen die Fahrten an den Markt nach Aarau oder nach Luzern zu Maître Beeler himself. Oder gar ins Elsass, wo im Laden des noch berühmteren Maître Antony nicht nur der perfekt affinierte Käse, sondern auch das Wasser im Mund zusammenläuft. Nun weiss wieder jeden Freitag Susanne Klemenz in Lenzburg zu jeder Käsesorte eine kleine Geschichte zu erzählen – wenn nur die Schlange der Kunden nicht so lang wäre. Fritz Thut, Redaktionsleiter

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