ARLESHEIM Amtliche Publikationen
ARLESHEIM
Donnerstag, 1. September 2016 Nr. 35
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20 Jahre Hospiz im Park
www.arlesheim.ch gemeindeverwaltung@arlesheim.ch
Baupublikationen
Asylsuchende
Otteneder Michael und Britta, Bodenweg 22, 4144 Arlesheim – Kamin für Cheminéeofen, Bodenweg 22, Parz. 1908, Arlesheim – (ProjektverfasserIn: Everest Wohnbau GmbH, Am Kägenrain 1-3, 4153 Reinach) Planauflage: Gemeindeverwaltung Arlesheim, Bauverwaltung, Domplatz 8, 4144 Arlesheim Einsprachefrist: 12. September 2016 Einsprachen sind 4-fach an das Kant. Bauinspektorat, Rheinstr. 29, 4410 Liestal zu richten.
Zahl der UMA’s hat zugenommen
Gemeindeversammlung 24. November 2016
Traktandenliste Der Gemeinderat hat die Traktanden für die Gemeindeversammlung vom 24. November 2016 verabschiedet. 1. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2016 2. Teilrevision Verwaltungs- und Organisationsreglement 3. Reglement über die Familienergänzende Kinderbetreuung 4. Neubau Reservoir Goben 5. Budget 2017 6. Finanzplan 2017-2021 7. Diverses Die Einladung zur Gemeindeversammlung erhalten Sie rechtzeitig Mitte November. Ab diesem Zeitpunkt finden Sie die Unterlagen auch auf unserer Internetseite www.arlesheim.ch (Rubrik «Politik/Gemeindeversammlung/Einladungen»). Die Gemeindeverwaltung Hermann Kaelin
90. Geburtstag Am Mittwoch, 7. September 2016 feiert Herr Hermann Kaelin, wohnhaft auf der Höhe 8 in Arlesheim, seinen 90. Geburtstag. Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen für das kommende Lebensjahr alles Gute, viel Freude und Glück. Der Gemeinderat
Zurzeit sind in der ALST 22 Männer und 8 Frauen untergebracht. Sie kommen hauptsächlich aus Eritrea, Syrien und Somalia; einige wenige aus Sri Lanka oder Westafrika. Sie verbringen die heissen Tage meist an der Birs oder leisten ihre Einsätze bei Reinigungs- oder Unterhaltsarbeiten in der Gemeinde. Die Unterkunft für Jugendliche am Stollenrain (ehemalige Wielandschule), die anfangs nur mit 5–6 Kindern belegt war, ist nun mit 22 Kindern und Jugendlichen fast ausgebucht. Auch sie kommen hauptsächlich aus Eritrea und Äthiopien. Der Gemeinderat
Öffentliches Mitwirkungsverfahren
Quartierplan «Stollenrain Mitte» (Klinik Arlesheim), Parz. 664, 666, 667, 670 Quartierplan «Stollenrain Ost» (Unser Saal), Parz. 614, 615, 1530 Quartierplanreglement, Planungs- und Begleitbericht Gemäss § 7 des Raumplanungs- und Baugesetzes (RBG) geben wir Ihnen hiermit Gelegenheit zur Mitwirkung bei den Quartierplanungen «Stollenrain Mitte» und «Stollenrain Ost». Die Unterlagen können vom 1. September bis am 7. Oktober 2016 entweder während den Schalterstunden auf der Gemeindeverwaltung Arlesheim (1. Stock Bauverwaltung) oder auf der Gemeinde Homepage unter Aktuelles/Projekte eingesehen werden. Eingaben können bis am 7. Oktober 2016 an die Bauverwaltung, z. H. des Gemeinderates eingereicht werden. Gemeinderat Arlesheim
Vor dem neuen Ambulatorium, dem Lärchenhaus: Stiftungsratspräsidentin Vreni Grether und Dr. med. Heike Gudat, FOTO: THOMAS BRUNNSCHWEILER ärztliche Leiterin.
Nach zwanzigjährigem Bestehen wurde im April mit dem architektonisch ansprechenden Lärchenhaus das Ambulatorium eröffnet. Am nächsten Sonntag findet im Hospiz im Park der Tag der offenen Tür statt. Thomas Brunnschweiler
A
m 1. Juni 1996 wurde auf die Initiative von Vreni Grether das Hospiz im Park gegründet, das drei Jahre danach auf die Spitalliste des Kantons kam. Das Hospiz ist eine Klinik mit öffentlichem Leistungsauftrag für palliative Medizin. Die ärztliche Leiterin Heike Gudat erklärt den Begriff so: «Palliative Care ist die Medizin, die man braucht, wenn jemand schwer krank ist und nicht mehr geheilt werden kann.» In den letzten zwanzig Jahren hat sich einiges verändert. Die Patientenzahlen sind ständig gestiegen. Die meisten Patienten sterben im Hospiz. Die Betreuung umfasst weitaus mehr als
nur medizinische und pflegerische Versorgung. «Es geht uns auch um die psychosozialen, familiären und spirituellen Aspekte», erklärt Frau Gudat, die neben der Arbeit in Arlesheim einen Lehrauftrag für Palliative Medizin an der Universität Basel hat. Sie ist auch in drei Nationalfondstudien involviert, von denen das Projekt «Palliative Care in der Grundversorgung» mit Dr. Klaus Bally einen Schweizer Forschungspreis erhielt. Ethische und spirituelle Grundhaltung Im Hospiz im Park stehen zehn Betten zur Verfügung. Menschen, die an einer fortschreitenden unheilbaren Erkrankung leiden, werden durch ein multidisziplinäres Team behandelt, gepflegt und begleitet. Ziel ist die bestmögliche Lebensqualität in der verbleibenden Lebenszeit und während des Sterbeprozesses. Auch die Angehörigen sind involviert und nach dem Tod des Patienten geht deren Begleitung weiter. Die Stiftung des Hospizes setzte sich von Beginn an für die Förderung der Palliativmedizin ein, weit über die Betreuung der Hospizpatienten hinaus. Für dieses Lebenswerk hat die Stifterin Vreni Grether vor zwei Jahren einen Preis von Palliacura, eine Tochterstiftung von Exit, erhalten. Neben der Arbeit mit Patienten und Angehörigen ist
Heike Gudat auch der Transfer des Wissens wichtig. Mehrmals jährlich finden Informationsveranstaltungen für Betroffene und Angehörige statt. Neues Ambulatorium Seit April 2016 steht auf dem Areal das neue Ambulatorium, wo sich die Verwaltung, Gesprächsräume und ein grosser Saal für Weiterbildung und Vorträge befinden. Im neuen Ambulatorium werden Konsultationen für Menschen in Palliativsituationen, aber auch für Angehörige angeboten. Menschen sollen sich möglichst früh mit Fragen rund um eine unheilbare Krankheit auseinandersetzen können – mit dem Umgang mit Beschwerden, mit Fragen zur eigenen Endlichkeit, aber auch zu Versorgungsangeboten und Entlastungsmöglichkeiten für Angehörige. Angesprochen auf Sterbehilfeorganisationen, sagt Vreni Grether: «Jeder Einzelne muss für sich entscheiden, was ein würdigeres Sterben ist.» Sowohl sie wie Heike Gudat respektieren die Entscheidung des Einzelnen. «Für die Mehrheit der Menschen ist Palliativmedizin das Angebot der Wahl», sagt Vreni Grether. Hospiz im Park, Tag der offenen Tür: So 4. September 2016, 14–16 Uhr. 14 Uhr: Rückblick auf 20 Jahre Hospiz im Park von Dr. med. Heike Gudat, ärztliche Leiterin; 14.45 und 16.30 Uhr: Führungen durch das Hospiz und das neue Ambulatorium; 15.15 Uhr: Referat von Monika Schober, Co-Pflegedienstleitung; 15.50 Uhr: Referat zur Patientenverfügung von Dr. H. Gudat. Informationsstände und Verpflegung. www.hospizimpark.ch
FILM IM STÄRNE
«Lamb» von Yared Zeleke, Äthiopien Unsere Sommerpause ist vorbei, wir freuen uns, Sie wieder zu unseren Filmvorführungen im Stärne begrüssen zu dürfen. Im Film «Lamb» des äthiopischen Regisseurs Yared Zeleke stehen der neunjährige Ephraim und dessen einziger Freund, sein Lamm Chuni, im Mittelpunkt. Ephraim wird nach dem Tod seiner Mutter zu weit entfernt lebenden Verwandten gebracht, damit sein Vater eine neue Arbeit suchen kann. Mit sich nimmt er nur sein über alles geliebtes Lamm. Nicht nur, dass er nun als Halb-
waise weit von Zuhause weg leben muss, er steckt von den Jungs in der neuen Stadt hauptsächlich Prügel ein und sein Onkel bringt kein Verständnis für ihn auf: Ephraim ist für Feldarbeit nämlich nicht zu gebrauchen. Stattdessen hat er das Kochtalent seiner Mutter geerbt, und diese Arbeit gehört sich für einen Jungen in einer patriarchalen Gesellschaft natürlich überhaupt nicht. Die Lage spitzt sich zu, als Ephraim eröffnet wird, sein Lamm werde zum nächsten religiösen Fest geschlachtet. Von da an gibt es für den Jungen nur
noch ein Ziel: genug Geld sammeln, um gemeinsam mit Chuni den nächsten Bus nach Hause zu nehmen … Am 2. September um 19 Uhr findet im Gasthaus Stärne die erste Vorführung statt und am 10. September um ca. 20.15 Uhr die zweite. Am 10. September um 18.30 Uhr gibt es vorgängig ein dem Film angepasstes feines Nachtessen. Das Menu für diesen Abend finden Sie auf www.werkstar.ch. Bitte melden sie sich für das Nachtessen telefonisch an. Wir freuen uns auf ihren Besuch. Das Stärne-Team
MUSIKSCHULE
Jiddische Lieder mit dem Canto Vivo Sehnsucht, Liebesfreuden, Liebesleid, Hochzeit und der Alltag danach, Auswanderung, innere Entfremdung, politische Verfolgung … All diese Themen werden in den jiddischen und osteuropäischen Liedern berührt, die der Chor der Musikschule Canto Vivo (Leitung Carmen Ehinger) morgen Abend in der reformierten Kirche singen wird. Begleitet wird der Chor von einem InstrumentalEnsemble bestehend aus Klarinette (Jürg
Gutjahr), Klavier (Felix Graf), Kontrabass (Thomas Jeker) und Perkussion (Michael Deusch), welche das Programm mit ausdrucksvollen und virtuosen Klezmer-Stücken bereichern werden. Freitag, 2. September 20 Uhr, Ref. Kirche Arlesheim, Eintritt frei – Kollekte zur Deckung der Ausgaben. Mit freundlichen Grüssen. Musikschule Arlesheim Thomas Waldner, Schulleitung